Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...

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11.01.2013 Aufrufe

Soziales Kompetenztraining Es findet eine Klassenbetreuung in Form von „Sozialem Kompetenztraining“ für alle 5. Klassen und 6. Klassen eine Stunde pro Woche statt und wird bei Bedarf auch in Form eines Halbtagsprojektes ergänzt. In der Grundschule findet „Soziales Kompetenztraining“ in jeweils in einer 2. Klasse mit je einer Stunde pro Woche statt. Mediation Die Schulsozialarbeit bietet den Schülern bei Konflikten eine Streitschlichtung an. Schüler kommen freiwillig oder auf Vorschlag der Lehrer zur Mediation in die Schulstation. Bei Konflikten die nicht sofort geklärt werden können, werden weitere Termine vereinbart. Oft sind die Konflikte schnell zu klären und werden daher zum Teil auch in der Statistik nicht erwähnt. Resümee und Ausblick Die Schulsozialarbeit versucht, die im Konzept und der Zielvereinbarung näher beschriebenen Ziele durch ein breites vielfältiges Angebot zu erreichen. Anzumerken ist, dass sich die Streitkultur und der Umgang unter den Schülern positiv verändert haben. Es finden weniger körperliche Auseinandersetzungen statt. Auch die Zahl der Mediationsgespräche in den 5. und 6. Klassen hat abgenommen während sie in der 1. und 2. Klasse zugenommen hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die älteren Schüler durch die Mediation und das soziale Kompetenzentraining ihre Streitereien vielmehr selbst und verbal klären. Die Kinder der 1. und 2. Klasse sind es gleichzeitig schon gewöhnt sich für ihre Streitereien einen Mediator zu suchen. Hausaufgaben sinnvoll? Der Dialog zwischen der Schule und ihren einzelnen Organen wie Schulleitung und Lehrkollegium hat sich intensiviert und die Zusammenarbeit wird von allen Seiten als Bereicherung wahrgenommen. So stößt die Schulsozialarbeit z.B. Themen zur Schulentwicklung an. Das aktuell angeregte Thema ist: „Sind Hausaufgaben „so“ noch sinnvoll“. Hier hat die Diskussion zu einer beschlossenen Veränderung der Hausaufgabe zu einer von Lehrern unterstützten Lernzeit geführt. Die Unterrichtsstunden dauern jetzt 60 Minuten anstatt 45 Minuten. An drei Nachmittagen wird eine 60 Minuten dauernde Lernzeit angeboten. Hofheim - Heiligenstockschule Schulsozialarbeit Leitung Uwe König / Bernardo Sprung Kontakt Schulsozialarbeit Heiligenstockschule Bernardo Sprung / Uwe König Königsberger Weg 29 65719 Hofheim Telefon: 06192 - 93 20 82 29

Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule - Hofheim Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule Flörsheim Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention Für Schule hat dies zur Folge, dass es immer mehr SchülerInnen gibt, die Erziehungsdefizite bzw. Verhaltensauffälligkeiten aufweisen und somit ein sozialpädagogischer Bedarf an Begleitung, Prävention und Intervention entsteht. Die vier großen Säulen der Schulsozialarbeit stellen die Einzelfallhilfe, die Klassenbetreuung, sozialpädagogische Gruppenangebote und spezifische Projekte dar. Das Beratungsangebot der Einzelfallhilfe ist ein Jugendhilfeangebot in der Schule und stellt eine Anlaufstelle zur Beratung, zur Unterstützung und Begleitung bei schulischen und familiären Schwierigkeiten dar. Der Bedarf ist nach wie vor hoch und stieg im Schuljahr 2010/11 auf 84 Einzelfallhilfen an. Anlässe sind meist schulische und/oder familiäre Schwierigkeiten. Die Klassenbetreuung beinhaltet Übungen zum Sozialen Lernen in den 5. Klassen und zusätzlich in der 6. Hauptschulklasse. Verschiedene Themengebiete wie z.B. Selbstbewusstsein, Respekt, Gefühle, Kooperation oder Klassengemeinschaft werden von den Schulsozialarbeiterinnen mit den Klassen gemeinsam bearbeitet. Nach Bedarf wird zusätzlich mit einzelnen Klassen zu Themen wie z.B. Mobbing oder Konflikte gearbeitet. Sozialpädagogische Gruppenangebote sind z.B. Streitschlichterausbildung und -begleitung, Mentorenausbildung und -begleitung, das Förderangebot Sinneserfahrungen, eine Mädchen-AG, ein Hausaufgaben-Intensiv-Kurs, Offene Betreuung oder Kooperationsangebote innerhalb des Ostercamps. Einige Projekte sind nun seit mehreren Jahren fest an der Schule installiert: das Internetmobbing-Projekt in Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungswerk MTK, das Gewaltpräventionsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Westhessen und das Sexualpädagogikprojekt in Zusammenarbeit mit der Schwangerenberatung des Caritasverbandes MTK. Ein weiteres Projekt wird nach Bedarf pro Schuljahr durchgeführt. 30 Kooperation und Vernetzung Die Zusammenarbeit findet z.B. mit der Erziehungsberatungsstelle, dem Jugendamt, dem Lehrerkollegium und der Schulleitung, dem Schulpsychologischen Dienst, der Polizei und weiteren Einrichtungen und Behörden statt. Organisationsstruktur Der Main-Taunus-Kreis finanziert 1,5 Stellen besetzt durch eine Diplom-Pädagogin und eine Sozialpädagogin. Es gibt für die Schulsozialarbeiterinnen 2 schöne, helle Räume, ein Büro und einen Beratungsraum im neuen Gebäude. Zahlen Schuljahr 2010/11 87 Einzelfälle, davon 11 in Kooperation mit dem Jugendamt Klassenbetreuungen in 9 Klassen 6 sozialpädagogische Gruppenangebote 5 sozialpädagogische Projekte Schulgemeinde Die Einbindung in die Schulgemeinde geschieht durch Gesamtkonferenzen, Klassenkonferenzen, Elternabende, Informationsveranstaltungen für Eltern und SchülerInnen, Abschlussfeiern, Schulgottesdienste, Schulfeste, Projekttage, Pädagogische Tage und Sportveranstaltungen sein.

Soziales Kompetenztraining<br />

Es findet eine Klassenbetreuung in Form von „Sozialem<br />

Kompetenztraining“ für alle 5. Klassen und 6. Klassen eine<br />

Stunde pro Woche statt und wird bei Bedarf auch in Form<br />

eines Halbtagsprojektes ergänzt.<br />

In <strong>der</strong> Grundschule findet „Soziales Kompetenztraining“ in<br />

jeweils in einer 2. Klasse mit je einer Stunde pro Woche<br />

statt.<br />

Mediation<br />

Die Schulsozialarbeit bietet den Schülern bei Konflikten<br />

eine Streitschlichtung an. Schüler kommen freiwillig o<strong>der</strong><br />

auf Vorschlag <strong>der</strong> Lehrer zur Mediation in die Schulstation.<br />

Bei Konflikten die nicht sofort geklärt werden können,<br />

werden weitere Termine vereinbart. Oft sind die Konflikte<br />

schnell zu klären und werden daher zum Teil auch in <strong>der</strong><br />

Statistik nicht erwähnt.<br />

Resümee und Ausblick<br />

Die Schulsozialarbeit versucht, die im Konzept und <strong>der</strong><br />

Zielvereinbarung näher beschriebenen Ziele durch ein<br />

breites vielfältiges Angebot zu erreichen.<br />

Anzumerken ist, dass sich die Streitkultur und <strong>der</strong> Umgang<br />

unter den Schülern positiv verän<strong>der</strong>t haben. Es finden<br />

weniger körperliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen statt. Auch die<br />

Zahl <strong>der</strong> Mediationsgespräche in den 5. und 6. Klassen hat<br />

abgenommen während sie in <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse zugenommen<br />

hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die<br />

älteren Schüler durch die Mediation und das soziale<br />

Kompetenzentraining ihre Streitereien vielmehr selbst und<br />

verbal klären. Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse sind es<br />

gleichzeitig schon gewöhnt sich für ihre Streitereien einen<br />

Mediator zu suchen.<br />

Hausaufgaben sinnvoll?<br />

Der Dialog zwischen <strong>der</strong> Schule und ihren einzelnen<br />

Organen wie Schulleitung und Lehrkollegium hat sich<br />

intensiviert und die Zusammenarbeit wird von allen Seiten<br />

als Bereicherung wahrgenommen. So stößt die Schulsozialarbeit<br />

z.B. Themen zur Schulentwicklung an. Das<br />

aktuell angeregte Thema ist: „Sind Hausaufgaben „so“<br />

noch sinnvoll“. Hier hat die Diskussion zu einer<br />

beschlossenen Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hausaufgabe zu einer<br />

von Lehrern unterstützten Lernzeit geführt. Die Unterrichtsstunden<br />

dauern jetzt 60 Minuten anstatt 45 Minuten. An drei<br />

Nachmittagen wird eine 60 Minuten dauernde Lernzeit<br />

angeboten.<br />

Hofheim - Heiligenstockschule Schulsozialarbeit<br />

Leitung<br />

Uwe König / Bernardo Sprung<br />

Kontakt<br />

Schulsozialarbeit Heiligenstockschule<br />

Bernardo Sprung / Uwe König<br />

Königsberger Weg 29<br />

65719 Hofheim<br />

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