Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...
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Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte Hofheim<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Ein Netzwerk für Kin<strong>der</strong> mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />
Gemeinsam mehr bewirken<br />
Die hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kin<strong>der</strong> ab<br />
einem Jahr zeigt, dass die Angebotserweiterung <strong>der</strong><br />
Einrichtung um eine integrative Krippengruppe, die im<br />
September 2010 eröffnet wurde, dem Bedarf junger<br />
Familien entspricht.<br />
Bis zum Frühjahr füllt sich allmählich die Krippengruppe mit<br />
Kin<strong>der</strong>, die dort langsam eingewöhnt werden. Die Kin<strong>der</strong>gruppen<br />
wachsen, ebenso wie das Team und die Elternschaft,<br />
stärker zusammen. Im Februar wird in <strong>der</strong><br />
Krippengruppe auch das zweite Kind mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
aufgenommen. Es zeigt sich sehr schnell die enorme<br />
Bereicherung, die eine gemeinschaftliche Erziehung für<br />
alle Kin<strong>der</strong> auch im Krippenalter mit sich bringt. Es ist ein<br />
hohes Maß an fachkompetenter Elternberatung und eine<br />
individuelle Begleitung notwendig. Die Eingewöhnung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“ for<strong>der</strong>t<br />
die Pädagoginnen in beson<strong>der</strong>er Weise.<br />
In den Kin<strong>der</strong>gartengruppen zeigt sich bis zum Sommer<br />
eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe durch die Häufung von Kin<strong>der</strong>n<br />
mit herausfor<strong>der</strong>ndem Verhalten. Es sind nicht nur die<br />
Pädagoginnen, son<strong>der</strong>n auch die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppen in<br />
beson<strong>der</strong>er Weise „gefor<strong>der</strong>t“.<br />
26<br />
Unter den Kin<strong>der</strong>n mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf werden<br />
mit dem neuen Kin<strong>der</strong>gartenjahr einige Kin<strong>der</strong> aufgenommen,<br />
<strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung und Betreuung in an<strong>der</strong>en<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten nicht mehr ausreichend gewährleistet<br />
werden konnte.<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt in <strong>der</strong> täglichen Arbeit stellt die<br />
Partizipation <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, auch in Form regelmäßiger Befragungen<br />
und <strong>der</strong> Aufbau eines Demokratieverständnisses<br />
dar.<br />
Kooperation mit Eltern<br />
In einigen Familien zeigt sich ein erhöhter Beratungsbedarf.<br />
Ungewisse Beschulung erfor<strong>der</strong>n viele Gespräche,<br />
Kooperationen mit Ämtern, Ärzten und Begleitung <strong>der</strong><br />
Eltern.<br />
Mit Freude ist immer wie<strong>der</strong> das hohe Engagement in <strong>der</strong><br />
Elternschaft festzustellen, sei es bei <strong>der</strong> Erstellung des<br />
Flyers, beim Sandaustausch am Elternarbeitstag o<strong>der</strong><br />
beim jährlich stattfindenden Elterntheater am Sommerfest.<br />
Eine hohe Elternzufriedenheit erleichtert die gemeinsame<br />
Verantwortung zum Wohle <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
BETREUEN-BILDEN-BERATEN<br />
Arbeit im Team<br />
Das Team wird durch eine Heilpädagogin und eine<br />
Sozialpädagogin bereichert. Der letzte Zivi verlässt auch<br />
unsere Einrichtung. Erstmalig konnten aber auch drei<br />
FSJler eingestellt werden. Dadurch verjüngt sich das Team<br />
auf erfreuliche Weise. Bei <strong>der</strong> Suche waren auch die Eltern<br />
eine große Unterstützung. Zur Reflexion nutzt das Team<br />
auch regelmäßig stattfindende Supervisionen.<br />
Auch die in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte tätigen Therapeutinnen<br />
erweitern ihr Stundenkontingent. Mit ihnen, den zuständigen<br />
Frühför<strong>der</strong>innen und den Eltern werden<br />
verstärkt „Runde Tische“ zur För<strong>der</strong>planung durchgeführt.