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Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...

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Vorwort<br />

<strong>Caritas</strong>rat / Vorstand<br />

Organigramm<br />

<strong>Caritas</strong>-Einrichtungen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Projekte - Partner - Menschen<br />

Unternehmensziele 2010 - 2013<br />

Gemeindecaritas<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde im Bistum Limburg<br />

Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Anne-Frank-Hort<br />

Second-Hand-Shop Hattersheim - Hofheim - Schwalbach<br />

Betreute Grundschule / <strong>Taunus</strong>blickschule Wallau<br />

<strong>Erziehungsberatung</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Familienpflege<br />

Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Schulsozialarbeit Heiligenstockschule, Hofheim<br />

Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule, Flörsheim<br />

Schulsozialarbeit Gesamtschule am Rosenberg, Hofheim<br />

Schwangerenberatung<br />

Patenschaftsprojekt „Balu und Du”<br />

Bereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Beschäftigung und Qualifizierung<br />

Betreuungsverein<br />

Facheinrichtung Wohnungslose<br />

Familie Nord (Stadtteilprojekt)<br />

Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />

Integration und Ehrenamt<br />

Sozialbüro<br />

Stadtteilbüro<br />

Bereich Gesundheitsdienste<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Beratungsbüro Älter Werden<br />

Betreutes Wohnen<br />

Demenzprojekt Freiräume<br />

Fachstelle Demenz<br />

Sozialstation Hofheim / Eppstein / Kelkheim<br />

Sozialstation Flörsheim / Hochheim<br />

Mitarbeiterzahlen<br />

Wirtschaftsdaten<br />

Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />

Kooperation mit Kirchengemeinden<br />

Fachverbände im <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gremien und Außenvetretungen<br />

Stiftung <strong>Caritas</strong>verband für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />

Adressverzeichnis<br />

2<br />

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80


Vorwort<br />

Das Jahr 2011, ein Rückblick und Überblick<br />

Wir schauen zurück auf ein ereignisreiches Jahr. Der<br />

<strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> hat erneut bewiesen, dass er<br />

unter schwieriger werdenden Bedingungen innovative<br />

Antworten auf gesellschaftliche und sozialstaatliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen geben kann und in kleinen Schritten<br />

neue Angebote aufbaut.<br />

Im November hat Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst<br />

Herrn Pfarrer Josef A. Peters zu unserem neuen Vorsitzenden<br />

berufen.<br />

Glückwünsche nach dem Einführungsgottesdienst:<br />

Pfarrer Josef A. Peters, Ottmar Vorlän<strong>der</strong>,<br />

Bezirksdekan Klaus Waldeck (v.l.)<br />

Pfarrer Peters hat sich bereits mit viel Engagement in die<br />

Arbeit unsers <strong>Caritas</strong>verbandes eingearbeitet. Ihm ist<br />

<strong>Caritas</strong> als Wesensmerkmal <strong>der</strong> Kirche ein beson<strong>der</strong>s<br />

Anliegen. Durch Besuche in den Einrichtungen übermittelt<br />

er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine beson<strong>der</strong>e<br />

Wertschätzung und Anerkennung.<br />

In den drei Fachbereichen unseres Verbandes konnten wir<br />

Einrichtungen und Dienste neu aufbauen o<strong>der</strong> weiterentwickeln.<br />

Fachbereich: Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Im Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe ist <strong>der</strong> Anne-<br />

Frank-Hort durch das Land Hessen offiziell als Familienzentrum<br />

anerkannt worden. Inzwischen werden verschiedene,<br />

familienunterstützende Angebote in den Hort<br />

integriert.<br />

Der Rohbau für die neuen Räume des Familienzentrums<br />

Anne-Frank-Hort im Gebäude <strong>der</strong> Heiligenstockschule ist<br />

errichtet.<br />

Mit <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong> Stelle Schulsozialarbeit an <strong>der</strong><br />

Gesamtschule Am Rosenberg in Hofheim hat <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband<br />

die Trägerschaft für dieses Angebot übernommen.<br />

02<br />

Vorwort <strong>Caritas</strong> <strong>Jahresbericht</strong> 2011 - Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />

Die Frühen Hilfen für Alleinerziehende und Familien in<br />

prekären Lebenssituationen konnten durch den Aufbau<br />

einer Gruppe von FamilienpatInnen erweitert werden. Die<br />

ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen unterstützen<br />

Alleinerziehende und Familien mit ihren Babys in den<br />

ersten Monaten.<br />

Das Projekt Balu und Du, in dem wir Grundschüler durch<br />

ehrenamtliche Mentoren begleiten, konnte durch eine<br />

Partnerschaft mit <strong>der</strong> Fachschule für Sozialwesen in<br />

Hofheim angehende Erzieherinnen für die Mitarbeit gewinnen.<br />

Das dreijährige Modellprojekt „Kin<strong>der</strong>tagesstätten auf dem<br />

Weg zu Eltern-Kind-Zentren“ wurde mit einer Fachtagung<br />

im Landratsamt abgeschlossen und somit viele Betreungseinrichtungen<br />

mit den Perspektiven des Familienzentrums<br />

befasst werden.<br />

Die langjährige Leiterin unserer <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle,<br />

Frau Heidemarie Fischer, ging 2011 in ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand. Ihr Kollege Gerd Gröhl hat die Leitung<br />

<strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle in Flörsheim übernommen.<br />

Im Herbst 2011 konnte die vakante Stelle <strong>der</strong> Bereichsleitung<br />

für den Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />

durch Frau Anja Frank-Ruschitzka wie<strong>der</strong> besetzt werden.<br />

Fachbereich: Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Im Fachbereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen wurde<br />

das neue Angebot NEA (Niedrigschwelliges Einstiegsangebot<br />

für langzeitarbeitslose Menschen) erfolgreich<br />

gestartet. Im Verbund mit dem Kreisverband des Deutschen<br />

Roten Kreuzes und <strong>der</strong> Selbsthilfe im <strong>Taunus</strong> hat <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong>verband für 60 langzeitarbeitslose Menschen<br />

Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote in den<br />

Bereiche Hauswirtschaft, Fahrrad-, Holz- und Kreativwerkstatt<br />

aufgebaut.<br />

Frau Bürgermeisterin Stang und <strong>der</strong> Geschäftsführer,<br />

Herr Ottmar Vorlän<strong>der</strong>, danken <strong>der</strong> langjährigen Leiterin,<br />

Frau Christine Fitzek für ihre hervorragende Arbeit,<br />

durch die sie die gute Qualität <strong>der</strong> Pflege aufgebaut hat.


Fachbereich: Altenhilfe / Gesundheitsdienste<br />

Im Fachbereich Altenhilfe/Gesundheitsdienste sind folgende<br />

Entwicklungen hervorzuheben:<br />

Die drei Sozialstationen Hofheim/Eppstein, Flörsheim/<br />

Hochheim und Kelkheim konnten im Rahmen <strong>der</strong> Prüfungen<br />

des Medizinischen Dienstes sehr gute Noten für ihre<br />

Qualitätsstandards erzielen.<br />

Die Sozialstation Hofheim/Eppstein erreichte mit einer 1,0<br />

die Bestnote aller Sozialstationen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

Das 30-jährige Bestehen <strong>der</strong> Sozialstation Hofheim/ Eppstein<br />

wurde im September mit einem Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

gefeiert.<br />

Inzwischen konnten wir in allen drei Stationen Demenzbegleiterinnen<br />

einstellen, die zur Entlastung pflegen<strong>der</strong><br />

Angehöriger und zur Betreuung von demenziell erkrankten<br />

Menschen im häuslichen Umfeld beitragen.<br />

Unter dem Titel „Demenzfreundliche Kommune Hochheim“<br />

wurden viele Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt,<br />

um das Wissen, das Bewusstsein und den richtigen<br />

Umgang mit demenziell erkrankten Menschen zu erweitern.<br />

Ehrenamt<br />

För<strong>der</strong>ung, Vernetzung und Selbstorganisation <strong>der</strong><br />

Ehrenamtlichen aus den Kirchengemeinden und den<br />

Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes – dies ist die Aufgabe<br />

des neu gegründeten Netzwerkes Ehrenamt. In diesem<br />

Netzwerk werden die Anliegen <strong>der</strong> Ehrenamtlichen von<br />

ihnen selbst vertreten und umgesetzt, z.B.: Fortbildung,<br />

Ehrungen, Ehrenamtstage etc.<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung haben alle Einrichtungen<br />

in 2011 erstmals die Planung ihrer Maßnahmen zur<br />

Qualitätsentwicklung an den sieben Unternehmenszielen<br />

des Verbandes ausgerichtet. Somit wird ein abgestimmtes<br />

Vorgehen <strong>der</strong> Organisationsentwicklung ermöglicht.<br />

Unter dem Titel: Die Abwertung<br />

des An<strong>der</strong>en setzten<br />

sich ca. 100 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Vorurteilen<br />

in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland auseinan<strong>der</strong>.<br />

Ottmar Vorlän<strong>der</strong> - <strong>Caritas</strong> <strong>Jahresbericht</strong> 2011 Vorwort<br />

Veranstaltungen<br />

Mit einer Reihe von größeren öffentlichen Veranstaltungen<br />

hat sich <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband gesellschaftspolitisch und<br />

kirchlich im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis engagiert:<br />

Erstmals wurde das Bistumsweite <strong>Caritas</strong>forum im Bezirk<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> veranstaltet.<br />

Im September fand die erste bistumsweite <strong>Caritas</strong>wallfahrt<br />

statt. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pilgerten<br />

von <strong>der</strong> Bergkapelle zum Vincenzhaus in Hofheim.<br />

Dort fand ein feierlicher Gottesdienst unter Leitung von<br />

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst statt. Der Anlass<br />

dieser <strong>Caritas</strong>wallfahrt war das 10-jährige Bestehen des<br />

Refugiums.<br />

Der Elisabethentag im November stand unter dem Motto:<br />

Netzwerk <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>, Projekte – Partner –<br />

Menschen. Vorgestellt wurden ehrenamtlich engagierte<br />

Menschen, die sich in verschiedenen Projekten unseres<br />

<strong>Caritas</strong>verbandes einbringen, von <strong>der</strong> Arbeit im Stiftungsbeirat<br />

bis hin zur Betreuung demenziell erkrankter Menschen.<br />

So wurde die große <strong>Caritas</strong>familie im Bezirk <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> sichtbar.<br />

Elisabethentag 2011<br />

03


Der Betriebsausflug 2011 war ein schönes Erlebnis für die<br />

über 80 teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen. Ein<br />

Fachvortrag von Dr. Melanie Holz zum Thema: Ruhe und<br />

Gelassenheit bei Stress im beruflichen Alltag sowie vier<br />

verschiedene sport- und bewegungsorientierte Workshops<br />

zum Thema Gesundheitsför<strong>der</strong>ung bildeten den Auftakt zu<br />

einem etwas an<strong>der</strong>en, gesundheitsorientierten Betriebsausflug,<br />

<strong>der</strong> mit einem gemütlichen Abend ausklang.<br />

Als konkretes Ergebnis ist ein Angebot: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> aufgebaut worden.<br />

Lobby für Benachteiligten<br />

Unser <strong>Caritas</strong>verband setzt sich kreisweit sozialpolitisch<br />

für die Problematik im Bereich: Wohnungsnotfälle –<br />

Unterbringung von Obdachlosen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

ein. Dazu ist ein ständiger Arbeitskreis, unter Beteiligung<br />

aller Kommunen, aufgebaut worden. Alljährlich erfasst <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong>verband die wichtigsten Eckdaten über drohende<br />

Obdachlosigkeit, Unterbringung in Notunterkünften,<br />

Verweildauer und die Anzahl <strong>der</strong> vorgehaltenen Unterkünfte.<br />

Ziel ist es, präventive Maßnahmen <strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung von<br />

Obdachlosigkeit auszubauen, die Wohnraum- und Betreuungsqualität<br />

in den Einrichtungen zu verbessern sowie die<br />

Kommunen aufzufor<strong>der</strong>n, ihrer Verpflichtung <strong>der</strong> Vorhaltung<br />

von angemessenem Wohnraum für kommunal<br />

obdachlos gewordene Menschen nachzukommen.<br />

Im Bereich Integration engagiert sich unser Verband insbeson<strong>der</strong>e<br />

für eine Organisationsentwicklung im Sinne<br />

struktureller Zusammenarbeit von Auslän<strong>der</strong>behörde und<br />

Integrationsfachdiensten des <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises. Ziel ist<br />

die Zusammenführung bei<strong>der</strong> Aufgaben in ein Amt um die<br />

integrationsför<strong>der</strong>nde Arbeit <strong>der</strong> Dienste weiter zu entwickeln<br />

und eine Kultur des Willkommens zu för<strong>der</strong>n.<br />

04<br />

Vorwort <strong>Caritas</strong> <strong>Jahresbericht</strong> 2011 - Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />

Die massiven Kürzungen <strong>der</strong> Bundesregierung im Bereich<br />

<strong>der</strong> Finanzierung von Einglie<strong>der</strong>ungsmaßnahmen für<br />

langzeitarbeitslose Menschen entzogen uns die Finanzierungsgrundlage.<br />

So musste <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband zum<br />

31.12.2011 die über fünfjährige erfolgreiche Umsetzung<br />

von Arbeitsgelegenheiten in Zusammenarbeit mit vielen<br />

katholischen Einrichtungen im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

(Kin<strong>der</strong>tagesstätten, Pflegeheime, Einrichtungen des<br />

<strong>Caritas</strong>verbandes) beenden.<br />

In diesem Projekt konnten wir bis zu einem Drittel <strong>der</strong><br />

Menschen durch Arbeitsgelegenheiten ermöglichen,<br />

Selbstvertrauen zu gewinnen und eine eigene Perspektive,<br />

entwe<strong>der</strong> im Bereich Ausbildung, Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />

o<strong>der</strong> gar für den ersten Arbeitsmarkt zu erhalten.<br />

Es ist allerdings unverständlich, warum gerade für Menschen<br />

mit multiplen Problemlagen, die eine beson<strong>der</strong>e<br />

Betreuung zur Wie<strong>der</strong>erlangung von persönlichen und<br />

beruflichen Perspektiven benötigen, die staatlichen Hilfen<br />

verweigert werden. Die gute Zusammenarbeit von 30<br />

Einsatzstellen im kirchlich-caritativen Bereich musste<br />

lei<strong>der</strong> auslaufen.<br />

Ähnliche herbe Einschnitte wegen auslaufen<strong>der</strong> Finanzierungen<br />

drohen auch in den beiden Projekten <strong>der</strong> Gemeinwesenarbeit<br />

in Stadtteilen mit beson<strong>der</strong>em Entwicklungsbedarf.<br />

Auch hier laufen befristete Bund-Län<strong>der</strong>kommunalfinanzierte<br />

Projekte aus. Wir arbeiten und<br />

kämpfen um Anschlussfinanzierungen und hoffen hier<br />

auch auf die Unterstützung <strong>der</strong> kommunalen Wohnungswirtschaft.<br />

Fortschritte und Rückschritte gehören zur Realität <strong>der</strong><br />

wohlfahrtsverbandlichen Arbeit.<br />

So ist dieser <strong>Jahresbericht</strong> 2011 ein Beleg für die Fähigkeit<br />

unseres Verbandes, unter schwierigen Rahmenbedingungen<br />

neue Antworten und auch Finanzierungschancen zu<br />

ermöglichen.<br />

Wir danken allen Partnern, die mithelfen, in unserem<br />

Verband und in den Kirchengemeinden den Auftrag des<br />

Evangeliums, Nächstenliebe zu üben, zeitgemäß umzusetzen.<br />

Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />

Geschäftsführer


<strong>Caritas</strong>rat / Vorstand<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinden<br />

Vorsitzende/r<br />

<strong>Caritas</strong>mitglie<strong>der</strong><br />

Dietmar Albrecht<br />

Herbert Apweiler<br />

Marianne Dietrich<br />

Hans Joachim Hampel<br />

Rudolf Klein<br />

Stefan Kreidel<br />

Bettina Lassak<br />

Claudia Löwenberg-Cohen<br />

Gerd Mehler<br />

Dr. Ruth Mühlhaus<br />

Markus Schmahl<br />

Dieter Senfft von Pilsach<br />

Christian stollenwerk<br />

Gabriela von Melle<br />

Dr. Peter Waldbach<br />

Annette Zwaack<br />

Korporative<br />

Einrichtungen<br />

wählt<br />

<strong>Caritas</strong>rat<br />

durch Bischof<br />

berufen<br />

Geschäftsführer<br />

Vorstand<br />

Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> (von links nach rechts):<br />

Annette Bechtoldt, Dr. Margarete Peters,<br />

Pfr. Josef A. Peters, Ottmar Vorlän<strong>der</strong>,<br />

Kornelia Schattner, Christian Stollenwerk (Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des <strong>Caritas</strong>rates), es fehlt Gerhard Ruschek<br />

1 Mitglied<br />

<strong>Caritas</strong>rat / Vorstand<br />

Persönliche<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

wählt<br />

4 weitere<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

3 Mitglie<strong>der</strong><br />

Finanzausschuss:<br />

Herbert Apweiler<br />

Rudolf Klein<br />

Gerd Mehler<br />

Dieter Senfft von Pilsach<br />

Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />

Dr. Peter Waldbach<br />

05


06<br />

Organigramm Stand 2012<br />

Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und<br />

Familienhilfe<br />

Bereichsleitung:<br />

Anja Frank-Ruschitzka<br />

Familienzentrum<br />

Anne-Frank-Hort<br />

Hofheim<br />

Leitung: I. Hetzel<br />

Schwangerenberatung<br />

Frühe Hilfen<br />

Baby Willkommen<br />

Familienpatinnen<br />

Hofheim<br />

Partner<br />

Netzwerk katholischer<br />

Beziehungs- und<br />

Lebensberaterinnen e.V.<br />

Organigramm<br />

Partner<br />

Ökumenische Wohnhilfe<br />

im <strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Stabstelle Ehrenamt/<br />

Gemeindecaritas Marita Thum


• Sozialbüro im Gemeindezentrum<br />

Christ-König - Kompass Geld<br />

Flörsheim:<br />

• Sozialstation Flörsheim/Hochheim<br />

• <strong>Erziehungsberatung</strong><br />

• Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule<br />

Hattersheim:<br />

• Haus St. Martin am Autoberg<br />

Facheinrichtung für Wohnungslose<br />

• Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />

• Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />

• Stadtteilbüro<br />

• Beratungsbüro Älter Werden<br />

Hofheim:<br />

• Geschäftsstelle<br />

• Anne-Frank-Hort<br />

• Balu und Du, Patenschaftsprojekt<br />

für Grundschulkin<strong>der</strong><br />

• Beratung für Menschen in<br />

Wohnungsnot<br />

• Beschäftigung und Qualifizierung<br />

• Betreute Grundschule<br />

Hofheim-Wallau<br />

• Betreutes Wohnen Seniorenresidenz<br />

• Betreuungsverein<br />

• Fachstelle Demenz, Freiräume<br />

• Familie Nord (Projekt im Stadtteiltreff<br />

Hofheim-Nord)<br />

• Gemeindecaritas<br />

• Hattersheimer-Hofheimer Tafel /<br />

Gemeindezentrum St. Bonifatius<br />

• Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

• Schulsozialarbeit Heiligenstockschule<br />

• Schulsozialarbeit Gesamtschule am Rosenberg<br />

• Schwangerenberatung<br />

• Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />

• Sozialbüro<br />

• Sozialstation Hofheim/Eppstein<br />

Kelkheim:<br />

• <strong>Caritas</strong>-Sozialstation Kelkheim<br />

• Familienpflege<br />

HOT Haushaltsorganisationstraining<br />

• NEA (Niedrigschwelliges Einstiegsangebot<br />

für Langzeitarbeitslose)<br />

Lie<strong>der</strong>bach:<br />

• Migrationsberatung<br />

Integration und Ehrenamt<br />

Schwalbach:<br />

• Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />

<strong>Caritas</strong>-Einrichtungen<br />

im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

HOCHHEIM<br />

EPPSTEIN<br />

FLÖRSHEIM<br />

HOFHEIM<br />

KELKHEIM<br />

HATTERSHEIM<br />

<strong>Caritas</strong>-Einrichtungen<br />

SCHWALBACH<br />

ESCHBORN<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

Tel.: 0 61 92 / 29 34-0, Fax: 0 61 92 / 29 34-33<br />

Email: info@caritas-main-taunus.de<br />

Mitwirkung von Ehrenamtlichen in Einrichtungen und Diensten<br />

07


08<br />

<strong>Caritas</strong> verbindet Projekte - Partner - Menschen<br />

<strong>Caritas</strong>-<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

verbindet<br />

Projekte Projekte - - Partner Partner - Menschen<br />

Netzwerk Ehrenamt<br />

Ehrenamtliche Tafel<br />

Hartz IV-Café<br />

Integrationslotsen<br />

Beirat <strong>Caritas</strong>-Hilfsfonds<br />

Beirat <strong>Caritas</strong>stiftung <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

För<strong>der</strong>verein Sozialstation Flörsheim/Hochheim<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Mentoren<br />

Mikrosozialkredit<br />

Sozialpastoralbeauftragte<br />

Beiräte Sozialstationen<br />

Ehrenamtliche Betreuung<br />

Grundschule Hofheim-Wallau<br />

Ehrenamtliche Anziehpunkte<br />

Graulich Stiftung<br />

Koordination Kompass Geld<br />

Run<strong>der</strong> Tisch Stadtteilbüro Hattersheim<br />

Aktion Babykorb<br />

Ehrenamtliche Freiräume<br />

Integration und Ehrenamt<br />

Familie Nord<br />

För<strong>der</strong>verein Sozialstation Kelkheim Ehrenamtliche Betreuer<br />

Mentorinnen - Balu und Du<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Arbeitsgemeinschaft Soziales des Bezirkssynodalrats<br />

Ehrenamtliche Empfang Sozialbüro


Unternehmensziele<br />

2010 - 2013<br />

2010 - 2013 Unternehmensziele<br />

09


Gemeindecaritas Vincenzhaus - Hofheim<br />

Gemeindecaritas<br />

<strong>der</strong> Fachdienst für das karitative Ehrenamt<br />

Gemeindecaritas ist ein Fachdienst mit<br />

„Brückenfunktion“ zwischen den haupt- und<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> katholischen Pfarrgemeinden<br />

und in den Fachdiensten und Einrichtungen<br />

des <strong>Caritas</strong>verbandes.<br />

Die Aufgabe des Fachdienstes Gemeindecaritas<br />

ist es, die Ehrenamtsfel<strong>der</strong> miteinan<strong>der</strong> in<br />

Verbindung zu bringen, den Informationsfluss zu<br />

ermöglichen, Rahmenbedingungen für die Tätigkeiten<br />

zu schaffen, Materialien zur Verfügung zu<br />

stellen, Schulungen und Fortbildungen zu<br />

vermitteln bzw. anzubieten. Die För<strong>der</strong>ung des<br />

Gemeindebezuges <strong>der</strong> einzelnen Abteilungen<br />

und Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> gehört genauso<br />

dazu wie die Unterstützung <strong>der</strong> Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden bezüglich<br />

ihrer karitativen Aufgaben.<br />

10<br />

HOCHHEIM<br />

EPPSTEIN<br />

FLÖRSHEIM<br />

HOFHEIM<br />

KELKHEIM<br />

HATTERSHEIM<br />

SCHWALBACH<br />

ESCHBORN<br />

In den Pfarrgemeinden des Bezirkes <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> werden karitative Dienste von Ehrenamtlichen<br />

erbracht: Mitarbeit in Sachausschüssen<br />

<strong>Caritas</strong> und Soziales, Nachbarschaftshilfen, Besuchsdienste,<br />

Hausaufgabenhilfen, Familienunterstützung,<br />

persönliche und finanzielle Hilfen<br />

für in Not geratene Menschen, <strong>Caritas</strong>sammlungen,<br />

gemeinsame Mittagstische, Gesprächs-<br />

und Beratungsangebote.<br />

Ehrenamt in <strong>Caritas</strong>einrichtungen<br />

Auch in diversen <strong>Caritas</strong>einrichtungen ist eine<br />

erfolgreiche Arbeit nur möglich, weil sie von<br />

Ehrenamtlichen geleistet o<strong>der</strong> unterstützt wird.<br />

Verkauf von gebrauchter Kleidung und Alltagsgegenständen,<br />

Ausgabe von Lebensmitteln bei<br />

<strong>der</strong> Tafel, rechtliche Betreuung von Menschen,<br />

die ihre Geschäfte nicht alleine regeln können,<br />

Entlastung von pflegenden Angehörigen<br />

demenziell Erkrankter, Vernetzung in Stadtteilen,<br />

Verwaltungs- und Bürodienste in Beratungsstellen,<br />

Lesepatenschaften und Hausaufgabenhilfen<br />

und nicht zuletzt die Mitarbeit im<br />

<strong>Caritas</strong>vorstand, im <strong>Caritas</strong>rat, in För<strong>der</strong>vereinen<br />

und Ehrenamtsvertretungen zählen zu den<br />

Aufgabenfel<strong>der</strong>n freiwilligen Engagements.<br />

Die Gründe für ehrenamtliches Engagement sind<br />

sehr vielseitig: Für die meisten Ehrenamtlichen in<br />

den Kirchengemeinden ist sicherlich <strong>der</strong> Auftrag<br />

Jesu, den Nächsten zu lieben und sich um die<br />

Notleidenden zu kümmern, Motivation für ihren


Einsatz. Aber auch bürgerschaftliche Verantwortung,<br />

Überwindung von Einsamkeit,<br />

Einbringen und Erwerben von Kompetenzen und<br />

Fachwissen, Erleben von Gemeinschaft und<br />

Arbeit im Team, Lobbying für Benachteiligte und<br />

Hilfestellung in Not- und Krisensituationen sind<br />

Gründe für die Mitarbeit von Ehrenamtlichen im<br />

<strong>Caritas</strong>dienst.<br />

<strong>Caritas</strong>sammlungen<br />

Zweimal jährlich wird in den Gemeinden im<br />

Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> eine <strong>Caritas</strong>-Haussammlung<br />

durchgeführt – entwe<strong>der</strong> durch<br />

Sammlerinnen und Sammler o<strong>der</strong> mit Hilfe von<br />

Überweisungsträgern, die zusammen mit einem<br />

Anschreiben an die einzelnen Haushalte verteilt<br />

werden. In 2011 wurden über 47.000 € gespendet;<br />

die Hälfte <strong>der</strong> jeweils gesammelten<br />

Summe steht <strong>der</strong> Kirchengemeinde zur<br />

Finanzierung ihrer <strong>Caritas</strong>arbeit zur Verfügung;<br />

die an<strong>der</strong>e Hälfte wird zwischen Diözesan- und<br />

Bezirks-<strong>Caritas</strong>verband aufgeteilt und dort<br />

gemäß des Haushaltsplanes für die Finanzierung<br />

<strong>der</strong> Beratungsdienste verwendet.<br />

Kooperation<br />

Gemeindecaritas ist ohne die Zusammenarbeit<br />

mit allen, die die Themenfel<strong>der</strong> „<strong>Caritas</strong>engagement“<br />

und „Sozialpastoral“ bedienen,<br />

nicht denkbar. Auch die ökumenische Zusammenarbeit<br />

im diakonischen Bereich ist<br />

unerlässlich. Es besteht zudem eine enge<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> „Arbeitsgemeinschaft<br />

Netzwerk von Ehrenamtlichen“.<br />

Referentin für Gemeindecaritas<br />

Marita Thum<br />

Hofheim -<br />

Vincenzhaus Gemeindecaritas<br />

Leitung<br />

Marita Thum<br />

Perspektive für 2012<br />

Begleitung beim Aufbau einer<br />

„Sozialsprechstunde“ in <strong>der</strong> Pfarrei St.<br />

Katharina und St. Marien Bad Soden<br />

Konzipierung von Fachzirkeln Gemeindecaritas<br />

(„Gemeindecaritas mobil“) in den Pfarreien und<br />

Pastoralen Räumen<br />

Überprüfung <strong>der</strong> „Standards für den Umgang<br />

mit Ehrenamtlichen“ auf <strong>der</strong> Leitungsebene<br />

(Verbandsleitung und Einrichtungsleitungen)<br />

und mit den Ehrenamtlichen<br />

Erarbeitung und Abstimmung eines<br />

einheitlichen Vorgehens in den Prozessen <strong>der</strong><br />

Ehrenamtsarbeit (Instrumente, Formularwesen)<br />

auf <strong>der</strong> Leitungsebene und mit den<br />

Ehrenamtlichen<br />

Etablierung des Arbeitskreises Netzwerk<br />

Ehrenamt als Selbstvertretungsgruppe <strong>der</strong><br />

Ehrenamtlichen<br />

Kontakt<br />

Gemeindecaritas<br />

Leitung: Marita Thum<br />

Vincenzstraße 29<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 29 34 28<br />

Fax: 06192 - 29 34 33<br />

E-Mail: thum@caritas-main-taunus.de<br />

11


Gemeindecaritas <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />

im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

das Netzwerk von Ehrenamtlichen<br />

Seit mehr als 25 Jahren besteht im Bistum<br />

Limburg die „Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong><br />

Gemeinden“, in <strong>der</strong> sich Ehrenamtliche<br />

zusammengeschlossen haben, die im karitativen<br />

Dienst tätig sind. Auch <strong>der</strong> Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

und damit unser <strong>Caritas</strong>verband ist in dieser<br />

Arbeitsgemeinschaft seit dieser Zeit vertreten! In<br />

den vergangenen Jahren entstand immer mehr<br />

ehrenamtliches Engagement in <strong>Caritas</strong>einrichtungen,<br />

so dass sich die Arbeitsgemeinschaft<br />

öffnete, um auch diesen Ehrenamtsgruppen ein<br />

Dach zu bieten.<br />

In <strong>der</strong> Umbenennung <strong>der</strong> Gruppe auf „Arbeitsgemeinschaft<br />

Netzwerk von Ehrenamtlichen“<br />

wird dies beson<strong>der</strong>s deutlich. Derzeit ist <strong>der</strong><br />

Diözesanvorstand damit befasst, seine<br />

Rahmenordnung entsprechend anzupassen.<br />

Während die VertreterInnen <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

aus unserem Bezirk in den<br />

Anfangsjahren delegiert wurden, finden seit 2005<br />

im zweijährigen Abstand Wahlen statt, bei denen<br />

mindestens zwei SprecherInnen gewählt<br />

werden. Für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> sind <strong>der</strong>zeit<br />

Frau Siggi Wicklein und Frau Annette Neubecker<br />

die gewählten Vertreterinnen.<br />

12<br />

Der Arbeitskreis Netzwerk Ehrenamt bei <strong>der</strong> Gründungsversammlung<br />

am 14.12.2011<br />

Gründung des Arbeitskreises Netzwerk<br />

Ehrenamt im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Im Dezember 2011 gründete sich ein „Arbeitskreis<br />

Netzwerk Ehrenamt“, dem neben den<br />

beiden Sprecherinnen <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter aus<br />

<strong>Caritas</strong>einrichtungen mit ehrenamtlichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />

angehören.<br />

Dieser Arbeitskreis hat die Aufgabe, die<br />

bestehenden ehrenamtlichen Angebote noch<br />

besser miteinan<strong>der</strong> zu vernetzen, die Belange<br />

<strong>der</strong> Ehrenamtlichen zu besprechen, Wünsche<br />

nach Fortbildungen und Zusammenkünften zu<br />

erheben und entsprechende Angebote zu<br />

unterbreiten. Die hauptamtliche Geschäftsführung<br />

dieses Arbeitskreises liegt beim Fachdienst<br />

Gemeindecaritas.


Kooperation und Zusammenarbeit<br />

Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />

ist dem <strong>Caritas</strong>verband für die<br />

Diözese Limburg e. V.<br />

nach § 4 Abs. 2 zugeordnet und einem<br />

Fachverband gleichgestellt.<br />

Auf Bundesebene ist die Arbeitsgemeinschaft<br />

ein korporatives Mitglied bei<br />

den <strong>Caritas</strong>-Konferenzen<br />

Deutschlands e. V. (CKD).<br />

Die Arbeitsgemeinschaft sieht ihre Aufgabe<br />

darin, die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verbände<br />

auf Bezirks-, Stadt- und Diözesanebene<br />

mitzugestalten. Dazu ist eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter(innen) <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong>verbände notwendig.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft arbeitet auf allen<br />

Ebenen anlass- und projektbezogen mit<br />

den Ehreamtlichen an<strong>der</strong>er sozialer<br />

Organisationen und Verbände zusammen<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis Gemeindecaritas<br />

Bezirkstreffen 2011<br />

Beim jährlich stattfinden Bezirkstreffen <strong>der</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft am 31. Oktober 2011 waren<br />

31 Delegierte aus den <strong>Caritas</strong>ausschüssen <strong>der</strong><br />

Gemeinden und aus den <strong>Caritas</strong>einrichtungen<br />

mit ehrenamtlichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n anwesend.<br />

Der Tätigkeitsbericht <strong>der</strong> Sprecherinnen und<br />

Informationen von <strong>der</strong> Diözesanebene standen<br />

ebenso auf <strong>der</strong> Tagesordnung wie Berichte auch<br />

den Pastoralen Räumen, aus den <strong>Caritas</strong>einrichtungen<br />

und dem <strong>Caritas</strong>verband.<br />

Schwerpunktthema dieser Veranstaltung war<br />

„Christliche Patientenverfügung“. Frau Sekowski<br />

vom Betreuungsverein informierte ausführliche<br />

über die Notwendigkeit einer Verfügung und über<br />

den Unterschied zu einer Betreuungsvollmacht.<br />

Anhand des Formulars einer christlichen<br />

Patientenverfügung wurden viele Formulierungsbeispiele<br />

benannt und die zahlreichen Fragen<br />

<strong>der</strong> Anwesenden beantwortet.<br />

Sprecherin <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

Siggi Wicklein<br />

13


Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Der Fachbereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und<br />

Familienhilfe hält in seinen elf Einrichtungen ein<br />

breitgefächertes Unterstützungsspektrum für<br />

Familien mit Kin<strong>der</strong>n verschiedenen Alters und<br />

unterschiedlichen Bedarfslagen vor. Durch die<br />

gute Vernetzung <strong>der</strong> Einrichtungen untereinan<strong>der</strong><br />

können wir Familien mit komplexen<br />

Problemlagen unkompliziert und zeitnah unterstützen<br />

und Übergänge professionell begleiten.<br />

Die Schwerpunkte im Jahr 2011 lagen auf <strong>der</strong><br />

Weiterentwicklung früher Hilfen und dem Ausbau<br />

präventiver Hilfsmaßnahmen für junge Familien<br />

in prekären Lebenslagen.<br />

Sehr erfolgreich wurden im Rahmen des<br />

Projektes „Frühe Hilfen in <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>“ zwei<br />

Babycafés mit je einer Gruppe von fünf bis acht<br />

Müttern unter 23 Jahren mit ihren Babys durchgeführt.<br />

Mit einem Mix aus qualifiziertem fachlichem<br />

Input in Zusammenarbeit mit Hebammen<br />

und an<strong>der</strong>en Referentinnen sowie Raum für<br />

Austausch über alltägliche Themen und<br />

spezifischer Sorgen junger Mütter begleiteten wir<br />

junge Frauen in den ersten Monaten ihrer neuen<br />

Mutterrolle. Eine Gruppe ehemaliger Babycafé-<br />

Teilnehmerinnen trifft sich weiterhin in den<br />

Räumen des Familienzentrums Anne-Frank-<br />

Hort, was ein Zeichen des Bedarfs <strong>der</strong> Mütter,<br />

des Erfolgs des Projektes sowie <strong>der</strong> guten<br />

internen Kooperationsmöglichkeiten zu werten<br />

ist.<br />

14<br />

Im Rahmen des Schwerpunkts lag auch die<br />

Fortführung <strong>der</strong> Vernetzungsarbeit des<br />

Familienzentrums Anne-Frank-Hort. Erstmalig<br />

wurden wir in das Landesför<strong>der</strong>ungsprogramm<br />

aufgenommen und konnten dadurch die Struktur<br />

weiterentwickeln und bestehende Angebote<br />

sichern. Kooperationen mit <strong>der</strong> Familienbildung,<br />

<strong>Erziehungsberatung</strong> und Schwangerenberatung<br />

wurden gefestigt, weitere Netzwerkpartner gesucht<br />

und gefunden.<br />

In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte Schlesierweg konnte<br />

die 2010 eröffnete Krippengruppe etabliert und<br />

konzeptionell ins Gesamtkonzept <strong>der</strong> Einrichtung<br />

eingebettet werden. Als einzige Gruppe im <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis für Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung halten wir hier ein beson<strong>der</strong>es<br />

Angebot vor, das für Eltern von Behin<strong>der</strong>ung<br />

betroffener Kin<strong>der</strong> noch nicht selbstverständlich<br />

ist.


Im Patenschaftsprojekt „Balu und Du“, das<br />

Grundschüler durch einen ehrenamtlichen Paten<br />

über ein Jahr lang in wöchentlichen Treffen<br />

begleitet, gelang Projektkoordinatorin Regina<br />

Book eine Kooperation mit <strong>der</strong> Brühlwiesenschule,<br />

so dass wir nicht nur junge, angehende<br />

Sozialassistentinnen als Balus gewinnen<br />

konnten, die mit ihrem Grundschüler „Mogli“ als<br />

neue Tandems an den Start gingen, son<strong>der</strong>n<br />

auch zukünftig eine gute Projektbasis haben, die<br />

die Akquise Ehrenamtlicher wesentlich stützt.<br />

Eine Antwort auf die steigende Armut von<br />

Familien geben die Second Hand-Läden, die<br />

unter dem Namen „Anziehpunkt“ gut erhaltene,<br />

gebrauchte Kleidung an drei Standorten<br />

verkaufen. In Schwalbach konnte ein neues<br />

Ladenlokal mit deutlich größerer Verkaufsfläche<br />

gefunden sowie eine neue 50%-Stelle einer<br />

Ladenleitung geschaffen und besetzt werden.<br />

Menschen, die in unsere Anziehpunkte kommen,<br />

finden dort nicht nur ein gut sortiertes<br />

Warenangebot, son<strong>der</strong>n auch ein nettes Wort in<br />

wohlwollen<strong>der</strong> Atmosphäre, gestaltet von dem<br />

großen Stamm sehr engagierter Ehrenamtlicher<br />

und den ebenso engagierten Ladenleitungen.<br />

Ihnen ist es auch zu verdanken, dass in 2011<br />

wie<strong>der</strong> Erträge in den Hilfsfonds einfließen<br />

konnten.<br />

Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Hilfsfonds<br />

Durch den Hilfsfonds und die Aktion Babykorb<br />

wurden im Jahr 2011 wie<strong>der</strong> Anträge auf<br />

einmalige Beihilfen mit einem Finanzvolumen<br />

von insgesamt rund 20.000 Euro bewilligt.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wurden Beihilfen in den Bereichen<br />

von Ersatzbeschaffungen im Haushalt, Gesundheitskosten,<br />

Energiekosten und beson<strong>der</strong>e<br />

Kosten für Migranten vergeben.<br />

Zu den Perspektiven für das Jahr 2012 zählen<br />

die offizielle Eröffnung, Etablierung und<br />

finanzielle Absicherung des Familienzentrums<br />

<strong>der</strong> Ausbau Früher Hilfen im Rahmen<br />

unserer Schwangerenberatungsstelle,<br />

und <strong>der</strong> Aufbau einer Gruppe ehrenamtlicher<br />

Familienpaten, die junge<br />

Familien im Alltag entlasten<br />

die Einbindung unserer schulnahen Einrichtungen<br />

wie Schulsozialarbeit und<br />

Betreute Grundschule in die Ganztagsschulentwicklung.<br />

Nach dem Ausscheiden von Frau Andrea Gürke<br />

im Frühjahr 2011 hatte Herr Ottmar Vorlän<strong>der</strong> die<br />

kommissarische Leitung des Fachbereiches.<br />

Zum 1.10.2011 wurde die Stelle neu besetzt. Ich<br />

freue mich, diese Rolle übernehmen zu dürfen<br />

und bedanke mich bei allen Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen für <strong>der</strong>en überdurchschnittliches<br />

Engagement sowie für den wertschätzenden<br />

Blick auf die Menschen, mit denen Sie<br />

arbeiten.<br />

Anja Frank-Ruschitzka<br />

Bereichsleitung<br />

15


Anne-Frank-Hort Hofheim<br />

Anne-Frank-Hort<br />

3 Jahre Modellprojekt „Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

entwickeln sich zu Familienzentren“ sind<br />

abgeschlossen.<br />

Der Anne-Frank-Hort ist in das Landesför<strong>der</strong>programm<br />

für Familienzentren aufgenommen.<br />

Wir haben viel geschafft und freuen uns, dass wir mit unserem<br />

Konzept als <strong>Caritas</strong> Familienzentrum Anne-Frank-Hort nun<br />

durch das hessische Landesför<strong>der</strong>programm an <strong>der</strong><br />

Weiterentwicklung als Familienzentrum arbeiten können.<br />

Als Kin<strong>der</strong>hort mit Tradition unterstützen und entlasten wir die<br />

Familien, durch unsere verlässliche pädagogisch qualifizierte<br />

Arbeit mit Schulkin<strong>der</strong>n mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung. Wir helfen<br />

so Familie und Beruf leichter in Einklang zu bringen. Seit 1993<br />

ist die Schulkin<strong>der</strong>betreuung unser Kerngeschäft. Dies soll<br />

auch so beibehalten werden.<br />

Der wachsende Bedarf <strong>der</strong> Familien auch in Fragen <strong>der</strong><br />

Erziehung, als Paar, als Alleinerziehende, in beruflichen,<br />

finanziellen o<strong>der</strong> seelischen Krisen Unterstützung zu finden,<br />

lies die Idee, sich zum Familienzentrum zu erweitern,<br />

wachsen.<br />

Unsere Angebotspalette hat<br />

sich erweitert und für den<br />

Stadtteil geöffnet. Familien<br />

mit Kin<strong>der</strong>n aller Altersgruppen<br />

wollen wir ansprechen<br />

und ihnen ein adäquates<br />

Angebot machen.<br />

Mit Elternabenden, Familienberatung,<br />

offenen Treffs,<br />

Workshops und Kursen für<br />

Kin<strong>der</strong>, Mütter, Väter und<br />

Großeltern sollen alle Altersgruppen<br />

angesprochen werden<br />

und sich im <strong>Caritas</strong> Familienzentrum<br />

Anne-Frank-<br />

Hort willkommen fühlen.<br />

16<br />

Lernen und Freizeit<br />

Altbewährt:<br />

Die Begleitung und För<strong>der</strong>ung bei den Hausaufgaben<br />

zur Erreichung höchstmöglicher Selbstständigkeit<br />

und Lernsicherheit ist täglicher Bestandteil <strong>der</strong><br />

Arbeit. Sozialpädagogische Angebote ergänzen das<br />

schulische Lernen und för<strong>der</strong>n ein eigenverantwortliches<br />

und sozial geprägtes Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Gemeinsam für die Kin<strong>der</strong><br />

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

(63 Entwicklungsgespräche) sind selbstverständlicher<br />

Bestandteil unserer Arbeit, denn Eltern<br />

sind die Experten ihrer Kin<strong>der</strong> und nur im Miteinan<strong>der</strong><br />

kann eine gute Begleitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> gelingen.<br />

Zusammen mehr erreichen<br />

Die Zusammenarbeit mit Jugendamt, <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong><br />

<strong>Erziehungsberatung</strong>, den Kitas und <strong>der</strong> Schule ist<br />

Bestandteil unserer Arbeit (27 kooperative Treffen<br />

wie Hospitationen, Fallbesprechungen und Leitungskonferenzen).<br />

Mit 10 informellen und konzeptionellen Treffen mit<br />

Schule, Betreuung und Schulsozialarbeit wurde<br />

diese Kooperation intensiviert und die eigene<br />

Gedankenwelt bereichert. Der geplante Umzug an<br />

die Heiligenstockschule im kommenden Jahr steht<br />

an und es braucht Ideen für ein gutes Miteinan<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Zukunft.<br />

Eltern-Kind-Workshop<br />

Ein Angebot für alle interessierten Familien in und<br />

außerhalb Hofheims.<br />

Soziale Kompetenz steht im Mittelpunkt dieses<br />

Workshops.<br />

Kin<strong>der</strong> können durch erlebnispädagogische Übungen<br />

ihre Kompetenzen vertiefen und erweitern.<br />

Eltern erfahren etwas über ihre Rolle als Unterstützer<br />

für den Erwerb von Sozialkompetenz und machen<br />

interessante Selbsterfahrungen.


Babycafé<br />

Neu hinzugekommen:<br />

Ein neues Angebot im Rahmen des Familienzentrums.<br />

Hier treffen sich junge Mütter 1 x wöchentlich<br />

mit ihren Babys zum netten Beisammensein und<br />

Austausch. Nach Bedarf werden Referentinnen zu<br />

Themen wie Ernährung, Baby in Bewegung,<br />

Babymassage und vielem mehr eingeladen. Auch<br />

eine individuelle Beratung <strong>der</strong> Mütter wird angeboten.<br />

Offene Elternveranstaltungen<br />

Mit thematischen Elternveranstaltungen wie 1.Hilfe<br />

am Kind, Resilienz - das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standskraft,<br />

Wie können Eltern lernen för<strong>der</strong>n haben wir in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> kath. Familienbildung interessante<br />

Themen angeboten. Dies soll künftig weitergeführt<br />

und ausgebaut werden.<br />

Zusammen mehr erreichen<br />

Die Zusammenarbeit mit Jugendamt, <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong><br />

<strong>Erziehungsberatung</strong>, den Kitas und <strong>der</strong> Schule ist<br />

Bestandteil unserer Arbeit (27 kooperative Treffen<br />

wie Hospitationen, Fallbesprechungen und Leitungskonferenzen).<br />

Mit 10 informellen und konzeptionellen Treffen mit<br />

Schule, Betreuung und Schulsozialarbeit wurde<br />

diese Kooperation intensiviert und die eigene<br />

Gedankenwelt bereichert. Der geplante Umzug an<br />

die Heiligenstockschule im kommenden Jahr steht<br />

an und es braucht Ideen für ein gutes Miteinan<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Zukunft.<br />

Das Team<br />

Hofheim Anne-Frank-Hort<br />

Die Einrichtungsleitung<br />

Ilona Hetzel<br />

Kontakt<br />

<strong>Caritas</strong> Familienzentrum Anne-Frank-Hort<br />

Frankfurter Straße 80<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 39 079<br />

Fax: 06192 - 30 75 95<br />

E-Mail: anne-frank-hort@caritas-main-taunus.de<br />

17


Anziehpunkt Hofheim - Schwalbach - Hattersheim<br />

ANZIEHPUNKT<br />

weit mehr als ein Second-Hand-Shop<br />

Die drei Läden arbeiten familienunterstützend und<br />

solidaritätsstiftend.<br />

Menschen, die gut erhaltenen Waren abzugeben haben,<br />

erhalten eine sinnvolle Möglichkeit, diese <strong>der</strong> Weiterverwertung<br />

zuzuführen.<br />

Menschen mit geringem Einkommen können sehr<br />

preisgünstig einkaufen – denn auch für die finanzschwache<br />

Bevölkerung ist es wichtig, sich modisch kleiden zu können.<br />

Eine große Rolle für Familien spielt auch die ganzjährige<br />

Auswahl an Baby- und Kin<strong>der</strong>bekleidung.<br />

Kunden mit Tafelausweis erhalten noch mal 50% Rabatt auf<br />

die ohnehin schon günstigen Preise.<br />

Kunden mit mittlerem Einkommen können sich bei Nachweis<br />

ihrer finanziellen Situation eine Kundenkarte ausstellen<br />

lassen, die ihnen einen 20%igen Rabatt gewährt.<br />

Auch Menschen, die aus ökologischer Überzeugung o<strong>der</strong><br />

gesundheitlichen Gründen Second-hand kaufen, sind<br />

willkommen – kurz gesagt: einfach je<strong>der</strong>!<br />

Die verbleibenden Einnahmen, nach Abzug <strong>der</strong> Betriebskosten<br />

und Steuern, fließen in einen Hilfsfonds, aus dem<br />

unbürokratisch und individuell Einzelfallhilfen an Menschen in<br />

Notlagen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis ausgezahlt werden können.<br />

Die sehr umfangreiche und vielfältige Arbeit in den Läden wird<br />

neben den Angestellten und <strong>der</strong> großen Gruppe <strong>der</strong><br />

ehrenamtlich Tätigen auch von langzeitarbeitslosen<br />

Menschen im Rahmen von Beschäftigungsför<strong>der</strong>maßnahmen<br />

geleistet. In Kooperation mit <strong>der</strong> Gerichtshilfe<br />

werden auch gemeinnützige Stunden absolviert.<br />

Auch Praktikanten von diversen Schulen und Einrichtungen<br />

arbeiten immer wie<strong>der</strong> mal in den Läden mit.<br />

18<br />

Einbindung von Ehrenamt<br />

Die größte Gruppe <strong>der</strong> Beschäftigten in den Läden<br />

sind die Ehrenamtlichen. Alle zwei Monate finden<br />

Arbeitstreffen statt, um die Belange <strong>der</strong> Läden zu<br />

besprechen.<br />

Als Anerkennung und Dank für die Ehrenamtlichen<br />

diente ein Neujahrsessen und ein gemeinsamer<br />

Jahresausflug im Sommer nach Seligenstadt .<br />

Geleistete Arbeitsstunden im<br />

ANZIEHPUNKT Hofheim<br />

Ehrenamtlich:<br />

Hauptamtlich:<br />

Arbeitsgelegenheiten:<br />

Gemeinnützig:<br />

Gesamt:<br />

Geleistete Arbeitsstunden im<br />

ANZIEHPUNKT Schwalbach<br />

Ehrenamtlich:<br />

Hauptamtlich:<br />

Arbeitsgelegenheiten:<br />

Gesamt:<br />

Geleistete Arbeitsstunden im<br />

ANZIEHPUNKT Hattersheim<br />

Ehrenamtlich:<br />

Hauptamtlich:<br />

Arbeitsgelegenheiten:<br />

Gemeinnützig:<br />

Gesamt:<br />

5040<br />

1000<br />

2257<br />

470<br />

8767<br />

3452<br />

760<br />

580<br />

4792<br />

2740<br />

865<br />

1460<br />

450<br />

5515


Beson<strong>der</strong>e Aktionen Hofheim<br />

(Eröffnung 1999)<br />

Anziehpunkt beim Adventsmarkt<br />

Überschüssige Kleidung wird von Kolping übernommen<br />

Gallusmarkt- und Adventsmarkt-Aktion im Hof zugunsten<br />

„Babykorb“<br />

Fußbodenrenovierung im Lager und Sortierraum<br />

Beson<strong>der</strong>e Aktionen Schwalbach<br />

(Eröffnung 2003)<br />

Überschüssige Kleidung wird von Diakonie<br />

Nie<strong>der</strong>ramstadt abtransportiert<br />

In <strong>der</strong> Sommersaison wöchentlicher offener Treff<br />

mit Kaffee und Kuchen vor dem Laden, veranstaltet<br />

durch die katholische Kirchengemeinde Schwalbach<br />

Suche nach geeigneten neuen, größeren Räumlichkeiten<br />

für den Laden<br />

Beson<strong>der</strong>e Aktionen Hattersheim<br />

(Eröffnung 2009)<br />

Überschüssige Kleidung zugunsten <strong>der</strong> Heime<br />

„Scheuern“ im <strong>Taunus</strong><br />

Laden ist unter einem Dach mit <strong>der</strong> „Tafel“<br />

Aufstockung <strong>der</strong> Leitung vor Ort von geringfügiger<br />

Beschäftigung auf Teilzeit<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Öffnungszeiten auf täglich<br />

Hattersheim - Schwalbach - Hofheim Anziehpunkt<br />

Leitung <strong>der</strong> Anziehpunkte<br />

Edith Kirchner<br />

Perspektive für 2012<br />

Kooperation mit den Trägern <strong>der</strong><br />

psychosozialen Dienste im MTK<br />

(Diakonisches Werk, DRK, und EFIM)<br />

zwecks Gewinnung neuer<br />

Ehrenamtlicher.<br />

Umzug des Schwalbacher Ladens in<br />

größere Räumlichkeiten und Einrichtung<br />

einer neuen umfangreicheren<br />

und professionellen Leitungsstelle.<br />

Kontakt<br />

Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />

E-Mail: anziehpunkt@caritas-main-taunus.de<br />

Hofheim<br />

Leitung: Edith Kirchner<br />

Hauptstraße 35, 65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 29 60 96<br />

Fax: 06192 - 29 60 97<br />

Schwalbach<br />

Leitung: Doris Franz<br />

Marktplatz 11, 65824 Schwalbach<br />

Telefon: 06196 - 56 14 065<br />

Hattersheim<br />

Leitung: Edith Kirchner<br />

Im Boden 6, 65795 Hattersheim<br />

Telefon: 06190 - 88 88 943<br />

Fax: 06190 - 88 88 944<br />

19


Betreute Grundschule <strong>Taunus</strong>blickschule - Hofheim<br />

Betreute Grundschule<br />

<strong>Taunus</strong>blickschule Hofheim<br />

Der Bedarf am Betreuungsangebot <strong>der</strong> Betreute Grundschule<br />

<strong>Taunus</strong>blickschule Wallau wächst<br />

84 Familien suchten im Jahr 2011 für ihr Kind einen<br />

Betreuungsplatz vor o<strong>der</strong> nach dem Schulunterricht.<br />

Das Team <strong>der</strong> Schulbetreuung (von links nach rechts):<br />

Gabi Amlung-King, Anne Schwalbach, Annette Hauzel,<br />

Monika Platt, Sabine Musielack, Stefanie Born-Tresbach,<br />

Anette Heusel-Waltrop und Annette Wirzing.<br />

Das Angebot <strong>der</strong> „Betreute Grundschule <strong>Taunus</strong>blickschule<br />

Wallau“ richtet sich an alle Kin<strong>der</strong> im Grundschulalter.<br />

Die Nachfrage an Betreuungsplätzen ist in den<br />

letzten Jahren enorm gestiegen. Aus berufsbedingter Abwesenheit<br />

<strong>der</strong> Eltern o<strong>der</strong> wegen allein erziehen<strong>der</strong><br />

Elternteile - <strong>der</strong>en Zahl stetig wächst - können viele<br />

Kin<strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e nachmittags nicht innerhalb <strong>der</strong><br />

Familie betreut werden.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> vielen Anmeldungen und in Anbetracht <strong>der</strong><br />

beengten Räumlichkeiten konnte im Jahr 2011 nur ein<br />

geringer Teil <strong>der</strong> Viertklässler berücksichtigt werden. Obwohl<br />

insgesamt 84 Anmeldungen für die Betreuung vorgelegen<br />

haben, sind nur 79 Kin<strong>der</strong> aufgenommen worden. Die<br />

Aufnahme weiterer Kin<strong>der</strong> wäre ohne ein Überschreiten <strong>der</strong><br />

Belastungsgrenze nicht möglich gewesen.<br />

20<br />

Ziele<br />

Aufgaben<br />

Oberstes Ziel ist die pädagogische<br />

Betreuung <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong><br />

vor Beginn des Unterrichts und<br />

nach Schulschluss. Das gemeinsame<br />

Mittagsessen för<strong>der</strong>t die<br />

Gemeinschaft und das Miteinan<strong>der</strong>.<br />

Die Kin<strong>der</strong> werden in schulischen<br />

Belangen durch eine<br />

Hausaufgabenbetreuung unterstützt,<br />

die durch die Mitarbeiterinnen<br />

<strong>der</strong> Betreuung erfolgt.<br />

Jahreszeitbezogene Angebote,<br />

wie zum Beispiel Bastelangebote,<br />

Spiele im Innen- und Außenbereich,<br />

musikalische Aktivitäten<br />

sowie Ausflüge dienen<br />

<strong>der</strong> Freizeitgestaltung und för<strong>der</strong>n<br />

die Kreativität und das<br />

soziale Verhalten.<br />

Die Versorgung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> mit<br />

einem warmen Mittagessen<br />

erfolgt durch einen externen<br />

Cateringservice.


Betreuungszeiten<br />

Kooperation<br />

Eltern<br />

Die Betreuungszeiten sind 7:30 bis<br />

8:45 Uhr und 11:30 bis 15:30 Uhr.<br />

Durch dieses Angebot ist an Schultagen<br />

die Betreuung inklusive <strong>der</strong> Schulzeit<br />

durchgehend von 7:30 Uhr bis<br />

15:30 Uhr gewährleistet.<br />

Die Angebote für die Schulkin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Betreuung werden inhaltlich mit <strong>der</strong><br />

Konzeption <strong>der</strong> Grundschule abgestimmt.<br />

Beson<strong>der</strong>e Aktivitäten o<strong>der</strong> Aktionstage<br />

werden koordiniert. Erziehungsfragen<br />

werden zwischen den Betreuerinnen<br />

und <strong>der</strong> Lehrerschaft, teilweise unter<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> betroffenen Eltern gemeinsam<br />

erörtert. Ferner besteht eine<br />

lose Kooperation mit den Wallauer Kin<strong>der</strong>gärten.<br />

Die gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Stadt<br />

Hofheim und dem Schulamt des <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreises ist selbstverständlich.<br />

Die Angebote <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> für Kin<strong>der</strong> und<br />

Familien bieten professionelle und kompetente<br />

Beratung und Begleitung für Betroffene<br />

sowie Multiplikatoren.<br />

Auf Wunsch und nach Bedarf werden Elterngespräche<br />

geführt, um gemeinsam<br />

mögliche Probleme zu lösen. Bei Elternabenden<br />

und über Elternbriefe werden<br />

die Erziehungsberechtigten über<br />

den regelmäßigen Ablauf in <strong>der</strong> Betreuung<br />

und über Neuerungen informiert.<br />

Hofheim - <strong>Taunus</strong>blickschule Betreute Grundschule<br />

Leitung <strong>der</strong> Betreute Grundschule<br />

Andrea Simon<br />

Perspektive für 2012<br />

20-jähriges Betreuungsfest<br />

Zukunft Ganztagsschule<br />

Supervision<br />

Fortbildung Prävention<br />

Erstellung eines eigenen Logos<br />

Kontakt<br />

Betreute Grundschule<br />

<strong>Taunus</strong>blickschule Wallau<br />

Leitung: Andrea Simon<br />

Am Rheingauer Weg 16<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06122-9260670<br />

21


<strong>Erziehungsberatung</strong> Flörsheim<br />

<strong>Erziehungsberatung</strong><br />

ist tradiert und bewährt!<br />

388 Familien suchten in 2011 Rat & Hilfe, die Berater sind stolz<br />

über das entgegengebrachte Vertrauen<br />

Das Team <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>:<br />

Jutta von Byern, Gerd Gröhl, Gregor Fügen und<br />

Doris Hamm-Schlesier in Flörsheim<br />

Der große Bedarf an <strong>Erziehungsberatung</strong> ist seit Jahrzehnten<br />

ungebrochen. Mit einem differenzierten und qualifizierten<br />

Angebot an psychologischer Beratung versucht unsere<br />

Beratungsstelle den ratsuchenden Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen,<br />

jungen Erwachsenen und Eltern zu entsprechen.<br />

Während <strong>der</strong> letzten zehn Jahre, hat sich die Zahl <strong>der</strong><br />

Ratsuchenden, bei gleichbleibendem Personalschlüssel, verdoppelt.<br />

Themen und Fragestellungen im Zusammenhang mit<br />

Erziehung und grundlegen<strong>der</strong> seelischer Stabilität werden<br />

auch in Medien zunehmend thematisiert.<br />

Angesichts dieser Problemlagen reagiert <strong>Erziehungsberatung</strong><br />

mit einem breiten und differenzierten Angebot.<br />

Seit mehr als 38 Jahren ist unsere <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle<br />

im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis eine bewährte Institution <strong>der</strong> Jugendhilfe.<br />

Die enge Zusammenarbeit des <strong>Caritas</strong>verbandes <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst des <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreises und den KollegInnen <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle<br />

in Schwalbach ist gegründet auf einem<br />

gemeinsamen Konzept, welches kontinuierlich weiter entwickelt<br />

wird.<br />

22<br />

Beratung und Therapie<br />

Kooperation<br />

Kurzzeittherapeutische Interventionen<br />

mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

wurden zur Unterstützung<br />

und Bewältigung akuter Krisensituationen<br />

angeboten und durchgeführt.<br />

Die Zusammenarbeit in Arbeitskreisen<br />

und Fachausschüssen<br />

ist wichtiger Bestandteil unserer<br />

Arbeit, was sich durch unsere<br />

Partizipation z.B. im Jugendhilfeausschuss,<br />

im Arbeitskreis Prävention<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>, im Arbeitskreis<br />

“Gegen häusliche Gewalt“<br />

und „Sexuellen Missbauch“ u.a. manifestiert.<br />

Träger: <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Zahlen aus 2011<br />

Die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong><br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> ist Teil<br />

eines umfassenden Engagements<br />

des <strong>Caritas</strong>verbandes für<br />

den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> im Bereich<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, Jugend- und<br />

Familienhilfe.<br />

388 Klienten aus 357 Familien<br />

wurden beraten. 57% <strong>der</strong><br />

Klienten waren Jungen, 43%<br />

Mädchen. Häufigste Beratungsanlässe<br />

2011: Belastungen <strong>der</strong><br />

jungen Menschen aus familiären<br />

Konflikten, Entwicklungsauffälligkeiten/seelische<br />

Probleme<br />

und schulische Fragestellungen. Bemerkenswert<br />

ist, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> beratenen Jugendlichen mit<br />

35% sehr hoch ist. Bei 27% <strong>der</strong> Klienten musste ein<br />

Migrationshintergrund berücksichtigt werden.


Info Daran wird gearbeitet<br />

Entwicklung von Bewältigungsstrategien<br />

für Krisen,<br />

Probleme und Störungen<br />

sowie Hilfen bei <strong>der</strong> emotionalen<br />

und kognitiven Verarbeitung<br />

von Traumata und<br />

Stress im Umfeld.<br />

Hilfe & För<strong>der</strong>ung<br />

Netzwerk<br />

Die Kooperationsaktivitäten<br />

in den verschiedenen Netzwerken<br />

bedürfen bei unseren<br />

begrenzten Ressourcen einer<br />

fachlich-inhaltlich begründeten<br />

Priorisierung. Bei Konflikten<br />

aus den Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />

Kin<strong>der</strong>garten, Schule und Jugendhilfe<br />

sind wir für soziale Fachkräfte mögliche<br />

Partner.<br />

Freunde & För<strong>der</strong>er<br />

Wir sind dankbar und stolz<br />

zugleich, dass immer wie<strong>der</strong><br />

Menschen unsere Bemühungen<br />

und Aktivitäten begleiten,<br />

uns Mut machen und mit<br />

Geldspenden unsere Arbeit<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

Trennung und Scheidung<br />

Der hohe Anteil von Familien<br />

in und nach Trennungs- und<br />

Scheidungssituationen (46 %<br />

<strong>der</strong> Klienten) for<strong>der</strong>t uns heraus,<br />

ein definiertes Beratungsangebot<br />

sowohl zur<br />

Wahrung <strong>der</strong> Elternverantwortung/“Verantwortungsgemeinschaft“<br />

als auch zur Reduktion <strong>der</strong> Stressbelastung<br />

betroffener Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Jugendlicher<br />

kontinuierlich fortzuentwickeln.<br />

Anna Blees: Neue Kollegin im Team<br />

Erziehungsberaterin<br />

in <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />

seit 1. Oktober 2011<br />

Dipl. Sozialarbeiterin/<br />

Sozialpädagogin (FH)<br />

Masterstudium<br />

in Beratung<br />

und Sozialrecht<br />

zuhören<br />

mitdenken<br />

beraten<br />

verän<strong>der</strong>n<br />

Flörsheim <strong>Erziehungsberatung</strong><br />

Leiter <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />

Gerd Gröhl<br />

Perspektive für 2012<br />

Therapeutisches<br />

Gruppenangebot für Kin<strong>der</strong><br />

Kooperation und Mitwirkung im<br />

Anne-Frank-Familienzentrum Hofheim<br />

Prävention und Zusammenarbeit in<br />

Foren, Arbeitskreisen<br />

und Fachgruppen<br />

Kontakt<br />

<strong>Erziehungsberatung</strong> <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Psychologische Beratung für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche,<br />

Junge Erwachsene und Eltern<br />

65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />

Grabenstraße 40<br />

Telefon: 06145 - 50 37 40 - Fax: 06145 - 50 37 4 22<br />

www.eb-caritas-main-taunus.de<br />

E-Mail: erziehungsberatung@caritas-main-taunus.de<br />

23


Familienpflege Kelkheim<br />

Familienpflege - „Ganz nah dran“<br />

Die ambulante Familienpflege des<br />

CV <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Die Familienpflege kommt, wenn aus einer „Notsituation“<br />

heraus die Aufrechterhaltung des Haushaltes und die Betreuung<br />

und Versorgung von Kin<strong>der</strong>n vorübergehend nicht<br />

mehr gelingen.<br />

Bei akuter o<strong>der</strong> chronischer Erkrankung o<strong>der</strong> Klinikaufenthalt<br />

<strong>der</strong> haushaltsführenden Person, im Falle einer<br />

Risikoschwangerschaft, bei akuten Überlastungssituationen<br />

o<strong>der</strong> Suchterkrankungen.<br />

Wir stellen mit unserer Arbeit sicher, dass für einen im<br />

Vorfeld definierten Zeitraum alle notwendigen Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Haushaltsversorgung durchgeführt<br />

werden und bieten zudem beratende und psychosoziale<br />

Hilfen und Vernetzung mit an<strong>der</strong>en Hilfsangeboten an.<br />

Die Finanzierung <strong>der</strong> Einsätze erfolgt durch die Krankenkassen,<br />

Rentenversicherungsträger aber auch das<br />

Jugend- bzw. Sozialamt des <strong>Main</strong> <strong>Taunus</strong> Kreises.<br />

Unser Team <strong>der</strong> Ambulanten Familienpflege setzt sich<br />

aktuell aus elf Mitarbeiterinnen zusammen, welche<br />

Qualifikationen aus den Arbeitsbereichen Hauswirtschaft,<br />

Erwachsenenbildung, Kin<strong>der</strong>krankenpflege, Pädagogik<br />

mitbringen.<br />

24<br />

Haushaltsorganisationstraining<br />

Dieses beson<strong>der</strong>e Instrument für Familien in prekären<br />

Lebenssituationen vermittelt in einem Zeitrahmen<br />

zwischen sechs und fünfzehn Monaten grundlegende<br />

Kenntnisse und Kompetenzen in den Bereichen <strong>der</strong><br />

praktischen Haushaltsführung und alltäglicher Versorgungsleistungen.<br />

Die dafür notwendigen Fähigkeiten<br />

wurden den betroffenen Familien entwe<strong>der</strong> nie vermittelt<br />

o<strong>der</strong> sind aufgrund tiefgreifen<strong>der</strong> Probleme aktuell nicht<br />

abruf- und anwendbar.<br />

Im Rahmen eines phasenspezifischen Ablaufs werden<br />

Familien ganzheitlich durch aktive Unterstützung, Motivation<br />

und Anleitung begleitet mit dem Ziel, nach Abschluss<br />

des Trainings wie<strong>der</strong> selbständig in <strong>der</strong> Lage zu sein,<br />

bisher nicht in ausreichen<strong>der</strong> Weise zu bewältigende<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen in bestimmten Haushaltsbereichen wie<strong>der</strong><br />

durchführen zu können.<br />

Im Rahmen von drei HOT-Maßnahmen und in einem<br />

Einsatz SGB VIII, §27 leistete die Familienpflege insgesamt<br />

687,75 Stunden, wobei diese sich aufteilten in<br />

526,25 Hot-Einsatzstunden und 161,5 Stunden im<br />

Rahmen des Einsatzes nach §27, SGB VIII. Die Dauer <strong>der</strong><br />

Einsätze betrug zwischen sechs und zwölf Monaten. Diese<br />

intensiven Unterstützungsformen für Familien im <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis hatten zum Ziel, nachhaltig Strukturen <strong>der</strong><br />

Haushaltsführung und <strong>der</strong> Erziehung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu<br />

optimieren.


In Kooperation mit dem <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Bei Auftreten von Problemsituationen, die die Bewältigung<br />

<strong>der</strong> Durchführung alltäglich anfallen<strong>der</strong> Aufgaben nicht<br />

mehr möglich machen, steht den Familien im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

Kreis dieses niedrigschwellige, aufsuchende Hilfsangebot<br />

zeitnah für maximal 75 Stunden pro Familie und Einsatz zur<br />

Verfügung. Es kann sich hierbei um Familien handeln,<br />

<strong>der</strong>en Leben von Überschuldung, konflikthaften Beziehungen,<br />

psychischen Erkrankungen o<strong>der</strong> Vermüllung geprägt<br />

sind. Im engen Kontakt gelingt häufig die Aktivierung<br />

von bisher im Verborgenen gelegenen Ressourcen.<br />

Zahlen und Fakten<br />

Im vergangenen Jahr setzten sich unsere Einsatzstunden<br />

aus Einsätzen im Rahmen <strong>der</strong> Krankenkassen- und<br />

Rentenversicherungsfinanzierung sowie <strong>der</strong> Finanzierung<br />

über das Jugendamt, im Rahmen von § 20 SGB VIII, § 27<br />

SGB VIII und HOT zusammen.<br />

Krankenkasse<br />

Geleistete Stunden: 1172 Stunden<br />

Anzahl <strong>der</strong> Einätze: 13<br />

Dauer <strong>der</strong> Einsätze: 1 Woche bis 30 Wochen<br />

Einsatzgründe:<br />

Risikoschwangerschaften, psychischen Erkrankungen,<br />

chronischen Erkrankungen o<strong>der</strong> Aufenthalt <strong>der</strong> haushaltsführenden<br />

Person in einer Rehabilitationsmaßnahme. In<br />

vielen Fällen lagen gleichzeitig mehrere Indikatoren vor.<br />

Jugendamt<br />

Geleistete Stunden: 1474,5<br />

Anzahl <strong>der</strong> Familien: 27<br />

Kelkheim Familienpflege<br />

Einsatzleitung<br />

Kerstin Klossner<br />

Tendenzen und Ausblick<br />

in die Zukunft<br />

Bei Zunahme von Einsätzen in Familien mit<br />

Multiproblemsituationen, Zunahme des Bedarfs<br />

<strong>der</strong> Anteile pädagogischer Arbeit und bei<br />

schwieriger werdenden Finanzierung von<br />

Krankenkasseneinsätzen sieht sich unsere<br />

Arbeit vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen gestellt.<br />

Kontakt<br />

Familienpflege<br />

Leitung: Kerstin Klossner<br />

Am Kirchplatz 13<br />

65779 Kelkheim<br />

Telefon: 06195 - 67 42 736<br />

Fax: 06195 - 67 31 57<br />

E-Mail: familienpflege@caritas-main-taunus.de<br />

25


Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte Hofheim<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Ein Netzwerk für Kin<strong>der</strong> mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />

Gemeinsam mehr bewirken<br />

Die hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kin<strong>der</strong> ab<br />

einem Jahr zeigt, dass die Angebotserweiterung <strong>der</strong><br />

Einrichtung um eine integrative Krippengruppe, die im<br />

September 2010 eröffnet wurde, dem Bedarf junger<br />

Familien entspricht.<br />

Bis zum Frühjahr füllt sich allmählich die Krippengruppe mit<br />

Kin<strong>der</strong>, die dort langsam eingewöhnt werden. Die Kin<strong>der</strong>gruppen<br />

wachsen, ebenso wie das Team und die Elternschaft,<br />

stärker zusammen. Im Februar wird in <strong>der</strong><br />

Krippengruppe auch das zweite Kind mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

aufgenommen. Es zeigt sich sehr schnell die enorme<br />

Bereicherung, die eine gemeinschaftliche Erziehung für<br />

alle Kin<strong>der</strong> auch im Krippenalter mit sich bringt. Es ist ein<br />

hohes Maß an fachkompetenter Elternberatung und eine<br />

individuelle Begleitung notwendig. Die Eingewöhnung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“ for<strong>der</strong>t<br />

die Pädagoginnen in beson<strong>der</strong>er Weise.<br />

In den Kin<strong>der</strong>gartengruppen zeigt sich bis zum Sommer<br />

eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe durch die Häufung von Kin<strong>der</strong>n<br />

mit herausfor<strong>der</strong>ndem Verhalten. Es sind nicht nur die<br />

Pädagoginnen, son<strong>der</strong>n auch die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppen in<br />

beson<strong>der</strong>er Weise „gefor<strong>der</strong>t“.<br />

26<br />

Unter den Kin<strong>der</strong>n mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf werden<br />

mit dem neuen Kin<strong>der</strong>gartenjahr einige Kin<strong>der</strong> aufgenommen,<br />

<strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung und Betreuung in an<strong>der</strong>en<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten nicht mehr ausreichend gewährleistet<br />

werden konnte.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt in <strong>der</strong> täglichen Arbeit stellt die<br />

Partizipation <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, auch in Form regelmäßiger Befragungen<br />

und <strong>der</strong> Aufbau eines Demokratieverständnisses<br />

dar.<br />

Kooperation mit Eltern<br />

In einigen Familien zeigt sich ein erhöhter Beratungsbedarf.<br />

Ungewisse Beschulung erfor<strong>der</strong>n viele Gespräche,<br />

Kooperationen mit Ämtern, Ärzten und Begleitung <strong>der</strong><br />

Eltern.<br />

Mit Freude ist immer wie<strong>der</strong> das hohe Engagement in <strong>der</strong><br />

Elternschaft festzustellen, sei es bei <strong>der</strong> Erstellung des<br />

Flyers, beim Sandaustausch am Elternarbeitstag o<strong>der</strong><br />

beim jährlich stattfindenden Elterntheater am Sommerfest.<br />

Eine hohe Elternzufriedenheit erleichtert die gemeinsame<br />

Verantwortung zum Wohle <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

BETREUEN-BILDEN-BERATEN<br />

Arbeit im Team<br />

Das Team wird durch eine Heilpädagogin und eine<br />

Sozialpädagogin bereichert. Der letzte Zivi verlässt auch<br />

unsere Einrichtung. Erstmalig konnten aber auch drei<br />

FSJler eingestellt werden. Dadurch verjüngt sich das Team<br />

auf erfreuliche Weise. Bei <strong>der</strong> Suche waren auch die Eltern<br />

eine große Unterstützung. Zur Reflexion nutzt das Team<br />

auch regelmäßig stattfindende Supervisionen.<br />

Auch die in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte tätigen Therapeutinnen<br />

erweitern ihr Stundenkontingent. Mit ihnen, den zuständigen<br />

Frühför<strong>der</strong>innen und den Eltern werden<br />

verstärkt „Runde Tische“ zur För<strong>der</strong>planung durchgeführt.


Kooperation mit <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Die Einrichtung gestaltet einen Familiengottesdienst in <strong>der</strong><br />

Bonifatiusgemeinde zum Jahresmotto <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> “Keiner<br />

ist perfekt - Kin<strong>der</strong> mit Behin<strong>der</strong>ung“. Dieser sorgt für gute<br />

und nachhaltige Resonanz. Unter An<strong>der</strong>em entschließen<br />

sich Frauen <strong>der</strong> Bonifatius-Gemeinde den Erlös ihres<br />

Adventsbasars <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte für ein Außenspielgerät<br />

zukommen zu lassen. Wir bedanken uns ganz<br />

herzlich.<br />

Daran wird gearbeitet<br />

Kooperation zum Thema Inklusion<br />

Unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Einrichtung wird ein<br />

kreisweites Treffen initiiert zum Thema „Betreuung von<br />

Kin<strong>der</strong> mit Behin<strong>der</strong>ung unter Drei“. Ziel ist es, ein Leitbild<br />

und Standards für den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis zu entwickeln. In<br />

<strong>der</strong> Stadt Hofheim findet die erste Integrationskonferenz<br />

statt.<br />

Kooperation mit Schulen<br />

Es werden Fortbildungen zum Bildungsplan und mehrere<br />

Kooperationszusammenhänge mit den Grundschulen<br />

durchgeführt. Einen wichtigen Kernpunkt stellt auch <strong>der</strong><br />

Austausch zu neuen Richtlinien zur Umsetzung <strong>der</strong><br />

Inklusion an Schulen dar.<br />

Konzeption<br />

Nach dem längeren Qualitätsentwicklungsprozess „Quita“<br />

wurde eine Überarbeitung <strong>der</strong> Konzeption nötig.<br />

Gemeinsam wurden Prozesse in <strong>der</strong> Krippengruppe<br />

erarbeitet und eingefügt. In einer Arbeitsgruppe<br />

katholischer Kin<strong>der</strong>tagesstätten in Hofheim wird weiter an<br />

<strong>der</strong> Qualität gearbeitet.<br />

Die alljährlich stattfindende Managementbewertung nutzt<br />

das Team zur Reflexion <strong>der</strong> Arbeit des vorangegangenen<br />

Jahres und zur Zielentwicklung.<br />

Zahlen<br />

Es werden 40 Kin<strong>der</strong> im Alter 1 bis 6 Jahren betreut, 12<br />

Kin<strong>der</strong> davon haben einen beson<strong>der</strong>n För<strong>der</strong>bedarf. Diese<br />

werden von 13 pädagogischen Fachkräften betreut. Die<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartengruppen kommen zur Hälfte aus<br />

Drei-Kind-Familien. Unter den Eltern sind 15 Nationalitäten<br />

vertreten.<br />

Hofheim Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Leitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Cornelia Lorenzen-Faust<br />

Perspektive für 2012<br />

Vernetzung, Fortbildung und Gründung einer<br />

Arbeitsgemeinschaft zur „beson<strong>der</strong>en Situation<br />

von Kin<strong>der</strong>n mit Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Krippe-<br />

Frühe Elternberatung<br />

Fertigstellung <strong>der</strong> Konzeptionsüberarbeitung<br />

Überprüfung des Leitbildes und <strong>der</strong> Konzeption<br />

im Hinblick auf den „Index für Inklusion in<br />

Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen“<br />

Entwicklung von Angeboten zur stärkeren<br />

Vernetzung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten- und<br />

Krippengruppe<br />

Kontakt<br />

Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Leitung: Cornelia Lorenzen-Faust<br />

Schlesierweg 9<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 35 55<br />

Fax: 06192 - 30 97 14<br />

E-Mail: kita@caritas-main-taunus.de<br />

27


Schulsozialarbeit Heiligenstockschule - Hofheim<br />

Schulsozialarbeit<br />

Heiligenstockschule Hofheim<br />

Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention<br />

Schulsozialarbeit för<strong>der</strong>t die Schüler/innen in ihrer<br />

Entwicklung, so dass es ihnen allen möglich ist, am Unterrichtsgeschehen<br />

teilzunehmen und eigene positive Ziele für<br />

sich selbst und ihre Schullaufbahn zu verfolgen. Sie unterstützt<br />

die Persönlichkeitsentwicklung und Ich-Stärke sowie die<br />

Selbstwahrnehmung und setzt dabei an den Ressourcen <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> und Familien an.<br />

Räumliche Ausstattung<br />

Zurzeit ist die Schulsozialarbeit durch den Schulumbau in<br />

Containern untergebracht. Es stehen dort ein Gruppenraum,<br />

eine Küche, die auch als Teestube in den Pausen dient, und<br />

ein Büro zur Verfügung<br />

Vernetzung, Kooperation<br />

Die Schulsozialarbeit hat regelmäßig durchgeführt o<strong>der</strong> teilgenommen<br />

an:<br />

28<br />

Schülerkurzgespräche<br />

Lehrer- und Schulleitungskurzgespräche<br />

Intensivgespräche mit Schülern<br />

Elterngespräche<br />

Schulleitungsgespräche<br />

Lehrergespräche und Lehrerberatungsgespräche<br />

Eltern- u. Informationsabende<br />

Streitschlichtungsgespräche<br />

Soziales Kompetenztraining<br />

Unterrichtsbeobachtungen<br />

Regionale Arbeitsgruppentreffen<br />

Projekttage in Klassen<br />

Ausflüge<br />

Unterstützung des Präventionsprogramms<br />

„Kleines Ich bin Ich“<br />

Kreisweite Schulsozialarbeitertreffen<br />

Fortbildungen<br />

Run<strong>der</strong> Tisch Jugendamt<br />

Einzelfallhilfen<br />

Gespräche mit Lehrern u.<br />

Schulsozialarbeitern an<strong>der</strong>er Schulen<br />

täglich<br />

täglich<br />

65<br />

31<br />

16<br />

22<br />

7<br />

50<br />

5<br />

6<br />

6<br />

1<br />

2<br />

4 Klassen<br />

4<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3<br />

Vernetzung und Kooperationen<br />

bestehen mit<br />

<strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

weitere Beratungsstellen<br />

zuständigem Jugendamt<br />

Hort des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

Grundschulbetreuung <strong>der</strong> Stadt Hofheim an <strong>der</strong><br />

Heiligenstockschule<br />

Jugendarbeit <strong>der</strong> Stadt Hofheim<br />

Verein für individuelle Erziehungshilfe<br />

Regionale Arbeitsgruppe<br />

ZJS-Hofheim<br />

Pädagogische Nachmittagsbetreuung <strong>der</strong> Heiligenstockschule<br />

Gesamtschule am Rosenberg<br />

Wichernschule<br />

Gruppenarbeit<br />

Gestaltung und Durchführung von den Kennenlerntagen<br />

<strong>der</strong> 5. Klassen (1. - 3. Tag Kanufahrt auf<br />

<strong>der</strong> Lahn mit übernachten in Zelten.)<br />

Unterrichtsunterstützende Klassenprojekte, wie<br />

z.B. Steinzeittag<br />

Gesprächsgruppen mit Schülern <strong>der</strong> 5. und 6.<br />

Klassen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen<br />

Hilfe bei Hausaufgaben für Schüler/innen <strong>der</strong><br />

5./6. Klasse im Rahmen des offenen Nachmittagsangebotes<br />

Besuche im Waldklettergarten und Ausflüge z.B.<br />

mit dem Fahrrad im Rahmen des sozialen<br />

Kompetenzentrainings<br />

Unterstützung des Präventionsprogramm<br />

„Kleines Ich bin Ich“ des ZJS-Hofheim durch<br />

Mitarbeit bei <strong>der</strong> Durchführung (vier Stunden pro<br />

Woche)<br />

Dienstags und donnerstags offenes Gruppenangebot<br />

mit Freizeitgestaltung, gemeinsames<br />

Kochen eines warmen Gerichts


Soziales Kompetenztraining<br />

Es findet eine Klassenbetreuung in Form von „Sozialem<br />

Kompetenztraining“ für alle 5. Klassen und 6. Klassen eine<br />

Stunde pro Woche statt und wird bei Bedarf auch in Form<br />

eines Halbtagsprojektes ergänzt.<br />

In <strong>der</strong> Grundschule findet „Soziales Kompetenztraining“ in<br />

jeweils in einer 2. Klasse mit je einer Stunde pro Woche<br />

statt.<br />

Mediation<br />

Die Schulsozialarbeit bietet den Schülern bei Konflikten<br />

eine Streitschlichtung an. Schüler kommen freiwillig o<strong>der</strong><br />

auf Vorschlag <strong>der</strong> Lehrer zur Mediation in die Schulstation.<br />

Bei Konflikten die nicht sofort geklärt werden können,<br />

werden weitere Termine vereinbart. Oft sind die Konflikte<br />

schnell zu klären und werden daher zum Teil auch in <strong>der</strong><br />

Statistik nicht erwähnt.<br />

Resümee und Ausblick<br />

Die Schulsozialarbeit versucht, die im Konzept und <strong>der</strong><br />

Zielvereinbarung näher beschriebenen Ziele durch ein<br />

breites vielfältiges Angebot zu erreichen.<br />

Anzumerken ist, dass sich die Streitkultur und <strong>der</strong> Umgang<br />

unter den Schülern positiv verän<strong>der</strong>t haben. Es finden<br />

weniger körperliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen statt. Auch die<br />

Zahl <strong>der</strong> Mediationsgespräche in den 5. und 6. Klassen hat<br />

abgenommen während sie in <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse zugenommen<br />

hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die<br />

älteren Schüler durch die Mediation und das soziale<br />

Kompetenzentraining ihre Streitereien vielmehr selbst und<br />

verbal klären. Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse sind es<br />

gleichzeitig schon gewöhnt sich für ihre Streitereien einen<br />

Mediator zu suchen.<br />

Hausaufgaben sinnvoll?<br />

Der Dialog zwischen <strong>der</strong> Schule und ihren einzelnen<br />

Organen wie Schulleitung und Lehrkollegium hat sich<br />

intensiviert und die Zusammenarbeit wird von allen Seiten<br />

als Bereicherung wahrgenommen. So stößt die Schulsozialarbeit<br />

z.B. Themen zur Schulentwicklung an. Das<br />

aktuell angeregte Thema ist: „Sind Hausaufgaben „so“<br />

noch sinnvoll“. Hier hat die Diskussion zu einer<br />

beschlossenen Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hausaufgabe zu einer<br />

von Lehrern unterstützten Lernzeit geführt. Die Unterrichtsstunden<br />

dauern jetzt 60 Minuten anstatt 45 Minuten. An drei<br />

Nachmittagen wird eine 60 Minuten dauernde Lernzeit<br />

angeboten.<br />

Hofheim - Heiligenstockschule Schulsozialarbeit<br />

Leitung<br />

Uwe König / Bernardo Sprung<br />

Kontakt<br />

Schulsozialarbeit Heiligenstockschule<br />

Bernardo Sprung / Uwe König<br />

Königsberger Weg 29<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 93 20 82<br />

29


Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule - Hofheim<br />

Schulsozialarbeit<br />

Sophie-Scholl-Schule Flörsheim<br />

Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention<br />

Für Schule hat dies zur Folge, dass es immer mehr<br />

SchülerInnen gibt, die Erziehungsdefizite bzw. Verhaltensauffälligkeiten<br />

aufweisen und somit ein sozialpädagogischer<br />

Bedarf an Begleitung, Prävention und Intervention entsteht.<br />

Die vier großen Säulen <strong>der</strong> Schulsozialarbeit stellen die<br />

Einzelfallhilfe, die Klassenbetreuung, sozialpädagogische<br />

Gruppenangebote und spezifische Projekte dar.<br />

Das Beratungsangebot <strong>der</strong> Einzelfallhilfe ist ein Jugendhilfeangebot<br />

in <strong>der</strong> Schule und stellt eine Anlaufstelle zur<br />

Beratung, zur Unterstützung und Begleitung bei schulischen<br />

und familiären Schwierigkeiten dar. Der Bedarf ist nach wie vor<br />

hoch und stieg im Schuljahr 2010/11 auf 84 Einzelfallhilfen an.<br />

Anlässe sind meist schulische und/o<strong>der</strong> familiäre Schwierigkeiten.<br />

Die Klassenbetreuung beinhaltet Übungen zum Sozialen<br />

Lernen in den 5. Klassen und zusätzlich in <strong>der</strong> 6.<br />

Hauptschulklasse. Verschiedene Themengebiete wie z.B.<br />

Selbstbewusstsein, Respekt, Gefühle, Kooperation o<strong>der</strong><br />

Klassengemeinschaft werden von den Schulsozialarbeiterinnen<br />

mit den Klassen gemeinsam bearbeitet. Nach Bedarf<br />

wird zusätzlich mit einzelnen Klassen zu Themen wie z.B.<br />

Mobbing o<strong>der</strong> Konflikte gearbeitet.<br />

Sozialpädagogische Gruppenangebote sind z.B. Streitschlichterausbildung<br />

und -begleitung, Mentorenausbildung<br />

und -begleitung, das För<strong>der</strong>angebot Sinneserfahrungen, eine<br />

Mädchen-AG, ein Hausaufgaben-Intensiv-Kurs, Offene<br />

Betreuung o<strong>der</strong> Kooperationsangebote innerhalb des<br />

Ostercamps.<br />

Einige Projekte sind nun seit mehreren Jahren fest an <strong>der</strong><br />

Schule installiert: das Internetmobbing-Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendbildungswerk MTK, das Gewaltpräventionsprojekt<br />

in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium<br />

Westhessen und das Sexualpädagogikprojekt in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schwangerenberatung des<br />

<strong>Caritas</strong>verbandes MTK. Ein weiteres Projekt wird nach Bedarf<br />

pro Schuljahr durchgeführt.<br />

30<br />

Kooperation und Vernetzung<br />

Die Zusammenarbeit findet z.B. mit <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle,<br />

dem Jugendamt, dem Lehrerkollegium<br />

und <strong>der</strong> Schulleitung, dem Schulpsychologischen<br />

Dienst, <strong>der</strong> Polizei und weiteren Einrichtungen<br />

und Behörden statt.<br />

Organisationsstruktur<br />

Der <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis finanziert 1,5 Stellen besetzt<br />

durch eine Diplom-Pädagogin und eine Sozialpädagogin.<br />

Es gibt für die Schulsozialarbeiterinnen 2<br />

schöne, helle Räume, ein Büro und einen Beratungsraum<br />

im neuen Gebäude.<br />

Zahlen Schuljahr 2010/11<br />

87 Einzelfälle, davon 11 in Kooperation mit<br />

dem Jugendamt<br />

Klassenbetreuungen in 9 Klassen<br />

6 sozialpädagogische Gruppenangebote<br />

5 sozialpädagogische Projekte<br />

Schulgemeinde<br />

Die Einbindung in die Schulgemeinde geschieht<br />

durch Gesamtkonferenzen, Klassenkonferenzen,<br />

Elternabende, Informationsveranstaltungen für<br />

Eltern und SchülerInnen, Abschlussfeiern, Schulgottesdienste,<br />

Schulfeste, Projekttage, Pädagogische<br />

Tage und Sportveranstaltungen sein.


Das Beson<strong>der</strong>e im vergangenen Schuljahr<br />

Selbstbehauptung/Selbstverteidigung für<br />

Mädchen (Klasse 6-8)<br />

Zielgruppe für dieses Projekt waren von <strong>der</strong> Schulsozialarbeit<br />

und den KlassenlehrerInnen ausgewählte<br />

Mädchen, die ein hohes Maß an Introvertiertheit und<br />

mangelndem Selbstvertrauen zeigten.<br />

Für dieses Projekt konnte eine speziell ausgebildete<br />

Selbstbehauptungstrainerin gewonnen werden. Frau<br />

Thomasky führte mit den Mädchen verschiedene<br />

Übungen, Spiele, Themen und Trainingseinheiten durch,<br />

die speziell auf diese Alters- und Zielgruppe abgestimmt<br />

sind. Inhalte waren Gesprächskreise (Berichte über<br />

Erfolgserlebnisse, Umgang mit Ängsten und Hemmschwellen),<br />

Rollenspiele, mentales Training (Entspannungsübungen,<br />

Meditation) sowie Selbstverteidigungstechniken<br />

(Befreiungsgriffe, Körpertraining, Einsatz von<br />

Stimme).<br />

Hofheim - Sophie-Scholl-Schule Schulsozialarbeit<br />

neue Kollegin:<br />

Fr. Groß hat uns zum 31.12.2011 lei<strong>der</strong><br />

verlassen, um mehr als die bisherigen 40% in<br />

<strong>der</strong> Schwangerenberatung arbeiten zu können.<br />

Neue Kollegin ab 01.01.2012 ist<br />

Frau Eva Mauch<br />

Sie ist Diplom-Pädagogin und ausgebildete<br />

Erlebnispädagogin und arbeitet mit 50%<br />

Stellenanteil an <strong>der</strong> Schule<br />

Perspektive für 2012<br />

Mitwirkung bei <strong>der</strong> Gestaltung und Organisation<br />

von Angeboten für die Stufe 2 <strong>der</strong><br />

Pädagogischen Mittagsbetreuung<br />

Gestaltung eines gemütlichen<br />

Aufenthaltsraumes zusammen mit <strong>der</strong><br />

Schülervertretung<br />

Mehr Angebote für Klassen<br />

För<strong>der</strong>angebot Selbstvertrauen und<br />

Selbstbewusstsein innerhalb <strong>der</strong><br />

Päd. Mittagsbetreuung<br />

Kontakt<br />

Schulsozialarbeit Sophie Scholl-Schule<br />

Evelyn Stockburger, Eva Mauch<br />

Jahnstr. 47<br />

65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />

Telefon: 06145 - 54 54 - 30 (ab Mai 2012)<br />

E-Mail: stockburger@caritas-main-taunus.de<br />

mauch@caritas-main-taunus.de<br />

31


Schulsozialarbeit Gesamtschule am Rosenberg - Hofheim<br />

Schulsozialarbeit<br />

Gesamtschule am Rosenberg Hofheim<br />

Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention<br />

Ausgangssituation:<br />

Die GsAR ist eine Ganztagsschule mit 3 Schulzweigen, 805<br />

Schülern und 75 Lehrkräften.<br />

Die Schulsozialarbeit hat eine 100% Stelle. Seit Juli 2011 ist<br />

die Stelle in Trägerschaft des <strong>Caritas</strong>verbandes und durch<br />

Herrn Eberhardt besetzt.<br />

Ziele:<br />

Die Schulsozialarbeit begleitet Schüler in ihrem Schulalltag.<br />

Wesentliche Ziele sind es, Partizipation zu ermöglichen,<br />

soziale Verhaltensweisen und Kompetenzen zu för<strong>der</strong>n und<br />

Benachteiligung abzubauen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e bietet die Schule ein Programm zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> sozialen Kompetenz für die 5. und 7. Klassen sowie ein<br />

Klassenprogramm zur Konfliktbearbeitung für die 6. Klassen<br />

und ein Gewaltpräventionsprogramm für die 9. Hauptschulklassen<br />

in Kooperation mit <strong>der</strong> lokalen Polizeibehörde<br />

an.<br />

32<br />

Themen und Highlights <strong>der</strong> Schulsozialarbeit 2011<br />

Klassenprogramm zur Konstruktiven<br />

Konfliktbewältigung Jahrgangsstufe 6<br />

Praxisanleitung einer angehenden<br />

Sozialpädagogin<br />

Projektwoche Beat and Motion<br />

Unterstützung bei den Bundesjugendspielen<br />

Elternfest im September 2011<br />

Sozialtrainings in Oberreifenberg und Gießen<br />

Ganztagsschulkongress und Sozialkompetenzworkshop<br />

Adventsmarkt Marxheim<br />

Pädagogischer Tag zur Leitbildentwicklung<br />

Schule als Lern- und Bewegungsraum<br />

Jahrgangsstufe 7<br />

Unterrichtseinheiten zum Thema Cybermobbing<br />

Jahrgangsstufe 6<br />

Unterrichtseinheiten Sozialkompetenz<br />

Kooperation mit Schulen und Schulsozialarbeit<br />

Kooperation mit dem ASD<br />

„Cool sein“ Kooperationsprojekt mit <strong>der</strong> Polizei


Beratungsthemen und Anliegen von<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

An<strong>der</strong>e: Bsp.:<br />

Schulpsychlogischer<br />

Dienst, Schulleitung,<br />

ASD, Zebim,<br />

<strong>Caritas</strong>, MTK<br />

Praktikantin<br />

Anleitung<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Mobbing<br />

Streitschlichtung: Freundschaft; Klassengemeinschaft;<br />

Beziehung<br />

Prügeleien<br />

Sucht und Drogengebrauch<br />

Schulschwänzen<br />

Sozialverhalten<br />

August<br />

Lehrer<br />

Beratung August bis Dezember 2011<br />

September<br />

38<br />

74<br />

Oktober<br />

28<br />

November<br />

26<br />

Dezember<br />

Hofheim - Gesamtschule am Rosenberg Schulsozialarbeit<br />

98<br />

Eltern<br />

Schüler<br />

Einzelfälle Jungen<br />

Einzelfälle Mädchen<br />

Streitschlichtungen<br />

Diplom Sozial- und Heilpädagoge<br />

Michael Eberhardt<br />

Perspektive für 2012<br />

Spezielles, qualifiziertes Beratungsangebot für<br />

Suchtfragen und Gewaltprävention in<br />

Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit und<br />

einer Mitarbeiterin des Lehrerkollegiums<br />

Kontakt<br />

Michael Eberhardt<br />

Diplom Sozial- und Heilpädagoge<br />

Stormstr. 54<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 29 31 76<br />

E-Mail: pm.eberhardt@live.de<br />

33


Schwangerenberatung Vincenzhaus - Hofheim<br />

Schwangerenberatung<br />

Beratung • Frühe Hilfen • Gruppenarbeit / Sexualpädagogik<br />

414 Einzelberatungen fanden 2011 in <strong>der</strong> Schwangerenberatung<br />

statt. Darunter kamen <strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong><br />

Frauen und Familien mehrmals in die Beratungsstelle.<br />

Der Beratungsbedarf für Schwangere und Familien in einer<br />

Notsituation ist unvermin<strong>der</strong>t groß und die Problematik<br />

vielfältig. Schwerpunkte unseres Beratungsangebotes waren:<br />

Vermittlung sozialer und wirtschaftlicher Hilfen<br />

Beratung über bestehende familienför<strong>der</strong>nde<br />

Leistungen und Hilfen für Kin<strong>der</strong> u. Familien<br />

Beratung zur Vorsorgeuntersuchungen bei<br />

Schwangerschaft<br />

Beratung nach <strong>der</strong> Geburt<br />

Beratung nach Schwangerschaftsabbruch<br />

Psychosoziale Beratung in Konflikt -, Gewalt-, u.<br />

an<strong>der</strong>en Notsituationen<br />

Projekt Frühe Hilfen – Baby Café u. mehr für Mütter<br />

unter 23 Jahren<br />

Sexualaufklärung u. Familienplanung in Einzel- u.<br />

Gruppenarbeit; insbeson<strong>der</strong>e für Schulklassen<br />

Die Beratungsangebote sind zielorientiert und ergebnisoffen.<br />

34<br />

Netzwerk und Kooperation<br />

Die Schwangerenberatungsstelle steht im regelmäßigen<br />

Fachaustausch mit den an<strong>der</strong>en<br />

Schwangerschaftsberatungsstellen <strong>der</strong> Diözese<br />

Limburg. Es finden auch gemeinsame Fortbildungstage<br />

statt.<br />

Desweiteren werden die Angebote vor Ort genutzt;<br />

z.B.:<br />

Zahlen<br />

Sozialbüro<br />

Jugendamt<br />

Hebammen<br />

Flüchtlingsberatungsstellen<br />

Ökumenische Wohnhilfe<br />

Schulen im MTK<br />

Kirchengemeinden<br />

Familienzentrum<br />

2011 waren 219 Frauen u. Familien mit insgesamt<br />

414 Einzelberatungen bei uns. Im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Schwangerschaftsberatungsstellen, ist<br />

<strong>der</strong> Anteil junger Mütter (zwischen 20 und 25<br />

Jahren) mit insgesamt 26 % relativ hoch.


Frühe Hilfen<br />

Der Bereich Frühe Hilfen wurde<br />

weiterhin ausgebaut. Hier werden in<br />

Kooperation mit Familienhebammen,<br />

Gesundheitsamt u. dem <strong>Caritas</strong><br />

Familienzentrum junge Mütter in<br />

regelmäßigen Treffen beraten und<br />

begleitet.<br />

2011 fanden hierzu 33 Veranstaltungen<br />

statt. Dabei nahmen 327<br />

Schwangere und Babys teil.<br />

Hofheim - Vincenzhaus Schwangerenberatung<br />

Zwei Dipl.-Sozialarbeiterinnen / Beraterinnen<br />

mit insgesamt 100 % Stellenumfang<br />

Alexandra Groß, Marita Welsch<br />

Tendenzen u. Perspektiven 2012<br />

Zusammenarbeit mit einer weiteren<br />

För<strong>der</strong>schule im Bereich Sexualpädagogik.<br />

Begleitung und Schulung <strong>der</strong> gewonnenen<br />

Familienpaten im Bereich Frühe Hilfen.<br />

Kontakt<br />

Schwangerenberatung<br />

Marita Welsch / Alexandra Groß<br />

Vincenzstraße 29<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 29 34 - 33<br />

E-Mail: gross@caritas-main-taunus.de<br />

welsch@caritas-main-taunus.de<br />

35


Balu und Du Vincenzhaus - Hofheim<br />

Balu und Du<br />

Patenschaftsprojekt für Grundschulkin<strong>der</strong><br />

Konzeption<br />

Der <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> und die<br />

sind seit August 2010 Träger des Projektes „Balu und Du“ im<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

„Balu und Du“ ist ein ehrenamtliches<br />

Projekt, das Kin<strong>der</strong> im<br />

Grundschulalter för<strong>der</strong>t. Die Kin<strong>der</strong><br />

(zwischen 6 und 10 Jahren) befinden<br />

sich oftmals auf einem<br />

schwierigen Weg ins Jugendalter.<br />

Damit sie sich dabei nicht verlaufen,<br />

hilft ihnen „Balu“, ein großer<br />

Vertrauter.<br />

Ziele und Inhalte<br />

Die Balus bieten den Kin<strong>der</strong>n Anregungen über das schulische<br />

Umfeld hinaus. Die Treffen sind nicht durch das Thema Lernen<br />

bestimmt son<strong>der</strong>n werden spielerisch gestaltet. An den<br />

36<br />

gemeinsamen Nachmittagen<br />

wird je nach Bedürfnis und<br />

Vorlieben <strong>der</strong> beiden gebastelt,<br />

gekocht, Fußball gespielt, auf<br />

dem Spielplatz sich ausgetobt.<br />

Auch werden Ausflüge unternommen.<br />

Entwicklung des Projektes am Standort Hofheim<br />

Im Januar 2011 haben sich die ersten drei Paare<br />

zusammengefunden. Es handelt sich um drei junge<br />

Frauen und drei Mädchen im Alter von 10 Jahren, die<br />

von Lehrerinnen <strong>der</strong> Pestalozzischule vorgeschlagen<br />

wurden.<br />

Wie gewinnen wir geeignete Balus (Mentoren)?<br />

Im Herbst 2011 konnte, Dank <strong>der</strong> Zusage des<br />

Schulleiters, Herrn Vester, eine Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> Brühlwiesenschule in Hofheim, Fachbereich<br />

Sozialwesen, begonnen werden. Den Schülerinnen<br />

und Schülern, die eine Ausbildung zum Sozialassistenten<br />

o<strong>der</strong> Erzieher absolvieren, wurde des<br />

Projekt vorgestellt.<br />

Auf <strong>der</strong> Warteliste gibt es fünf Kin<strong>der</strong>, die sich über<br />

die Begleitung durch einen Balu freuen würden.<br />

Passende Mentoren werden in <strong>der</strong> kommenden Zeit<br />

für diese Kin<strong>der</strong> gesucht.


Kooperation mit Schulen und<br />

Jugendhilfeeinrichtungen<br />

Zur Zeit besteht eine aktive Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Pestalozzischule und <strong>der</strong> Heiligenstockschule in Hofheim<br />

sowie <strong>der</strong> Regenbogenschule in Hattersheim.<br />

Erste Kontakte wurden auch zu <strong>der</strong> Schulbetreuung an <strong>der</strong><br />

Pestalozzischule, dem Kin<strong>der</strong>hort <strong>der</strong> Gemeinde St. Peter<br />

und Paul in Hofheim und <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle<br />

des <strong>Caritas</strong>verbandes in Flörsheim aufgenommen.<br />

Hofheim - Vincenzhaus Balu und Du<br />

Zwei Dipl.-Sozialarbeiterinnen / Beraterinnen<br />

mit insgesamt 100 % Stellenumfang<br />

Alexandra Groß, Marita Welsch<br />

Ausblick<br />

Das Projekt ist auf einem guten Weg, sich zu<br />

etablieren.<br />

Es bleibt eine Heraufor<strong>der</strong>ung, junge Menschen<br />

und insbeson<strong>der</strong>e junge Männer zu finden, die<br />

die Zeit und die Motivation haben, sich als<br />

Mentoren über einen längeren Zeitraum zu<br />

engagieren. Die Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Brühlwiesenschule, Fachschule für<br />

Sozialwesen, ist hier ein sehr guter Anfang.<br />

Die Erlebnisse und Berichte <strong>der</strong> Balus und<br />

Moglis zeigen, wie lohnenswert es sein kann,<br />

für ein Kind Freund zu sein und ihm im<br />

Dschungel des Lebens ein wenig Orientierung<br />

zu geben.<br />

Kontakt<br />

Balu und Du<br />

<strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Vincenzstraße 29<br />

65719 Hofheim<br />

Telefon: 06192 - 29 34 - 37<br />

E-Mail: gross@caritas-main-taunus.de<br />

37


Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Bereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Integration - ein wichtiges Anliegen des Bereichs<br />

Blickt man auf die gemeinsamen Themen des Bereichs<br />

Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen, dann muss man<br />

zwangsläufig auch das Thema Integration in den Focus<br />

nehmen.<br />

Unter den KlientInnen unserer Einrichtungen sind viele<br />

Einwan<strong>der</strong>er und Flüchtlinge, die neben den Fragen <strong>der</strong><br />

Existenzsicherung noch viel Informationsbedarf hinsichtlich<br />

Einglie<strong>der</strong>ung in die Berufs- und Arbeitswelt und<br />

den Angeboten <strong>der</strong> Bildungseinrichtungen in Bezug auf<br />

den För<strong>der</strong>bedarf in Deutsch haben.<br />

<strong>Caritas</strong> bietet ein mehrstufiges System <strong>der</strong> Beratung und<br />

Hilfestellung an, einerseits die spezialisierten Beratungsstellen,<br />

an<strong>der</strong>erseits Projekte vor Ort wie z.B. in Hofheim<br />

Nord, Hattersheim o<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>bach, in denen Menschen<br />

mit eigener Migrationsgeschichte an<strong>der</strong>en als Brückenbauer<br />

zur Seite stehen.<br />

Demographischer Wandel<br />

Diese lokalen <strong>Caritas</strong>-Projekte führen Menschen<br />

zusammen, stiften Kontakte und stärken den Zusammenhalt<br />

<strong>der</strong> kommunalen Gesellschaft. Auch im Hinblick auf<br />

den viel diskutierten demografischen Wandel, sind diese<br />

Integrationsprojekte kleine Beiträge, Verän<strong>der</strong>ung positiv<br />

zu gestalten. Es geht um emotionale Zugänge, sei es, alt<br />

eingesessene SeniorInnen in Kontakt zu Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund zu bringen, o<strong>der</strong><br />

MigrantInnen erste Einblicke und Beispiele beruflicher<br />

Qualifizierung anzubieten, um dem Fachkräftemangel von<br />

Morgen zu begegnen.<br />

38<br />

Integrationskonzepte an<strong>der</strong>er Kreise wurden gesichtet und<br />

Anregungen aufgenommen. Eine längerfristige politische<br />

Diskussion zur Neugestaltung des Integrationsprozesses<br />

im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis hat begonnen.<br />

Wohnen<br />

Gerade für Benachteiligte verschärft sich die Wohnungssituation<br />

im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis seit Jahren. Es gibt einen<br />

regelrechten Konkurrenzkampf und Verdrängungswettbewerb<br />

zwischen finanziell schlechter Gestellten,<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> psychischen<br />

Erkrankungen o<strong>der</strong> ehemals Wohnungslosen, um eine<br />

bezahlbare Wohnung.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Sozialwohnungen sinkt kontinuierlich,<br />

Räumungen werden aufgrund gesetzlicher Än<strong>der</strong>ungen<br />

schneller umgesetzt.<br />

Ehrenamt<br />

Etwa 250 Ehrenamtliche unterstützen die Einrichtungen<br />

des Bereichs und bringen viel Zeit und persönlichen<br />

Einsatz ein. Der überwiegende Teil <strong>der</strong> Ehrenamtlichen ist<br />

seit mehr als 5 Jahren engagiert dabei und stellt für den<br />

<strong>Caritas</strong>verband eine verlässliche Säule dar.<br />

1€ Jobs<br />

Seit 2005 hat <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband im Verbund mit<br />

zahlreichen katholischen Kin<strong>der</strong>tagesstätten, Kirchengemeinden,<br />

Pflegeeinrichtungen und Tagungshäusern<br />

Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose angeboten.<br />

In <strong>der</strong> Regel wurde eine Eins zu Eins Betreuung ermöglicht,<br />

die in vielen Fällen die beabsichtigte Perspektiventwicklung<br />

ermöglichte. Ca. 1/3 <strong>der</strong> 1-€ Jobber fand im<br />

Anschluss an die Maßnahme den Weg in den ersten<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Lei<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis dieses erfolgreiche<br />

Modell <strong>der</strong> Integration von Langzeitarbeitslosen zum<br />

Jahresende aus Gründen <strong>der</strong> gekürzten Bundesmittel<br />

aufgekündigt.


NEA<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit war <strong>der</strong> Bereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en<br />

Lebenslagen durch Beratungsstellen und Einrichtungen<br />

<strong>der</strong> Unterstützung von Hilfsbedürftigen gekennzeichnet,<br />

jetzt sind erstmals Werkstätten für Qualifizierungsmaßnahmen<br />

hinzugekommen. Gemeinsam mit dem DRK<br />

und <strong>der</strong> SiT werden niedrigschwellige und individuelle<br />

Zugänge zu Beschäftigung und Qualifizierung insbeson<strong>der</strong>e<br />

in drei Werkstätten, Fahrrad- und Holzwerkstatt,<br />

Lehrküche und Kreatives angeboten.<br />

Personal<br />

Nicht einfach gestaltete sich im vergangenen Jahr die<br />

Gewinnung von Fachpersonal. Mehrere Anläufe waren<br />

nötig um ausgeschriebene Stellen in <strong>der</strong> Hauswirtschaft<br />

und Sozialarbeit zu besetzen. Gründe lagen teils im<br />

Fachkräftemangel, teils an den vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> Stellen, wie z.B. Befristungen bei<br />

gleichzeitiger Anfor<strong>der</strong>ung an Fachwissen.<br />

Bereichsleitung, Christine Seibert<br />

Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Bereichsleitung<br />

Christine Seibert<br />

Perspektiven<br />

Neues Projekt Job-Coach<br />

Im Auftrag des Jobcenters wird <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong>verband ein befristetes Projekt zur<br />

Begleitung von ArbeitnehmerInnen in den<br />

ersten 6 Monaten des Anstellungsverhältnisses<br />

durchführen.<br />

Aufgabe des Projekts ist die Mo<strong>der</strong>ation von<br />

Konflikten, die in <strong>der</strong> Vergangenheit zu einer<br />

hohen Abbruchquote führten.<br />

Fortführung Familie Nord<br />

Das Modellprojekt in Hofheim Nord steht nach<br />

zweijähriger Laufzeit und einer hervorragenden<br />

Erfolgsgeschichte zur Verlängerung an.<br />

39


Beschäftigung und Qualifizierung <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Beschäftigung und Qualifizierung<br />

Auch nach dem Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheiten bleibt die För<strong>der</strong>ung<br />

langzeitarbeitsloser Menschen ein wichtiges Arbeitsfeld<br />

Seit 2005 stellte die <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>. e.V. dem Kreis<br />

Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung, um langzeitarbeitslose<br />

Menschen möglichst arbeitsmarktnah zu för<strong>der</strong>n. Nach<br />

Kündigung <strong>der</strong> Verträge durch den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis endete<br />

dieses Projekt zum 31.03.2012.<br />

Herbert Müller, Marita Thum, Markus Barthel<br />

Obgleich die Arbeitslosenzahlen im Kreis in 2011 insgesamt<br />

leicht rückläufig waren, bleibt das Risiko von Erwerbslosigkeit<br />

für einzelne Gruppen hoch.<br />

Mit Arbeitsgelegenheiten in den Bereichen Hauswirtschaft,<br />

Pflege, Verkauf, pädagogischer Assistenz, hausmeisterliche<br />

Assistenz sowie Verwaltung konnte die <strong>Caritas</strong> ein breites<br />

Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten anbieten und <strong>der</strong> Gefahr<br />

<strong>der</strong> Abkoppelung langzeitarbeitsloser Menschen vom<br />

Arbeitsmarkt entgegenwirken. Hieraus hat sich eine enge<br />

Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> sowie seiner Kooperationspartner<br />

entwickelt, von <strong>der</strong> unsere Teilnehmer/innen profitieren<br />

konnten. Allein 2011/12 wurden 4 Personen von „ihren“ Einrichtungen<br />

übernommen.<br />

Alleinerziehende<br />

Beson<strong>der</strong>s alleinerziehende Frauen konnten von unseren<br />

Arbeitsgelegenheiten profitieren. Mehr als 2/3 unserer<br />

Teilnehmer/innen waren weiblich, knapp zur Hälfte mit<br />

Migrationshintergrund. Der Anteil <strong>der</strong> Alleinerziehenden hat<br />

sich zudem zwischen 2007 und 2012 von 26% auf über 60% in<br />

mehr als verdoppelt.<br />

Die Mehrzahl unserer Kundinnen konnte in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

keine Berufsausbildung abschließen.<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> IHK Frankfurt konnten wir im<br />

letzten Jahr einzelne Teilnehmer mit berufsbildenden Bildungsbausteinen<br />

im Verkauf und Hauswirtschaft weiter<br />

qualifizieren, um diese nachhaltig an den ersten Arbeitsmarkt<br />

anzubinden. Darüber hinaus boten wir mehrmals in jedem<br />

Jahr ein dreitägiges Bewerbungstraining an.<br />

40<br />

Beschäftigung<br />

Profilierung von 50 Arbeitsgelegenheiten<br />

in den Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Sozialpädagogische Betreuung <strong>der</strong><br />

Teilnehmer/innen in den Einrichtungen<br />

Perspektiventwicklung<br />

Qualifizierung<br />

60<br />

40<br />

%<br />

20<br />

IHK-zertifizierte Bildungsbausteine für die<br />

Berufe Hauswirtschaft und Verkauf<br />

Bewerbungstraining<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Teilnehmer/innen nach Berufsausbildung<br />

Ohne BA<br />

Mit BA<br />

0<br />

2011/12<br />

Teilnehmer/innen nach Geschlecht und Lebenssituation<br />

69,5% Frauen<br />

63,4% davon alleinerziehend<br />

33,9 34,4<br />

13,6<br />

Perspektiven 2011/12<br />

Festanstellung/ Minijob<br />

Ausbildung<br />

NEA/ Sinnstiftung<br />

Ohne (bekannte)<br />

Perspektive<br />

16,9% <strong>der</strong> Kundinnen konnten in eine Festanstellung<br />

gebracht werden, bei 13,6% schloss sich ein<br />

Minijob an, 3,9% begannen eine Ausbildung


Unser neues Projekt NEA<br />

Aus <strong>der</strong> mehrjährigen Erfahrung mit den Arbeitsgelegenheiten<br />

entstand das niedrigschwellige Einstiegsangebot<br />

NEA.<br />

Auf Anregung <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> kommt es hier erstmals zu einer<br />

direkten Zusammenarbeit mit dem Deutschem Roten<br />

Kreuz, <strong>der</strong> Selbsthilfe im <strong>Taunus</strong> sowie dem <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

Kreis im Rahmen eines gemeinsamen Projektes.<br />

Die langfristige und individuelle För<strong>der</strong>ung arbeitsloser<br />

Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen sowie<br />

instabiler Persönlichkeitsstruktur steht bei NEA im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

In den alltagsnah gestalteten Werkstätten werden<br />

praktische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Eine<br />

intensive sozialpädagogische Begleitung stellt zudem eine<br />

individuelle Zielplanung sicher, welche um Bildungsbausteine<br />

ergänzt wird.<br />

Erste Erfahrungen<br />

Das Angebot von NEA wurde bislang von den<br />

Teilnehmer/innen sehr positiv angenommen. Es wird<br />

kontinuierlich erweitert, unter an<strong>der</strong>em da einigen<br />

KundInnen auch arbeitsmarktorientierte Qualifizierung<br />

nachfragen und Interesse an Unterstützung im Bewerbungsprozess<br />

haben.<br />

Erste Ergebnisse<br />

Nach einem halben Jahr seit Beginn des Projektes besteht<br />

mittlerweile eine Auslastung nahe 100%.<br />

79 Personen wurden seit September 2011 dem Projekt<br />

zugewiesen, 32 Teilnehmer/innen haben das Projekt<br />

beendet. 10 Personen davon konnten in den ersten<br />

Arbeitsmarkt integriert werden.<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis Beschäftigung und Qualifizierung<br />

Neuer Kollege<br />

Die Werkstattleitung<br />

Fahrrad/Holz<br />

Helmut Müller<br />

Ausbildungsmeister<br />

Neue Projekte<br />

Job-Coach<br />

Um Langzeitarbeitslose nachhaltig in den<br />

ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, wird<br />

Arbeitgebern und Arbeitnehmern mit<br />

Einglie<strong>der</strong>ungszuschuss im Rahmen eines<br />

Modellprojektes ein Jobcoach zur Seite gestellt.<br />

Aufgaben:<br />

Ansprechpartner für Kunden sowie <strong>der</strong>en<br />

Arbeitgeber bei Fragen und Problemen rund um<br />

das Beschäftigungsverhältnis<br />

Vermittlung in Konfliktsituationen<br />

Kontakt<br />

Jobcoach<br />

Herbert Müller<br />

mueller@caritas-main-taunus.de<br />

Tel: 06192 - 29 34 - 24<br />

Markus Barthel<br />

barthel@caritas-main-taunus.de<br />

Fax: 06192 - 29 34 - 33<br />

NEA<br />

Markus Barthel<br />

m.barthel@nea-mtk.org<br />

Tel: 06192 - 97 76 25-15<br />

Helmut Müller<br />

h.mueller@nea-mtk.org<br />

h.mueller@caritas-main-taunus.de<br />

Tel: 06195 - 97 76 25 - 15<br />

41


Betreuungsverein Vincenzhaus - Hofheim<br />

Betreuungsverein<br />

Erfolgreiche Teilnahme am Modellprojekt<br />

„Betreuung im Tandem (BiT)“ des Hessischen<br />

Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit<br />

Das Betreuerteam<br />

Christine Seibert, Herbert Müller, Petra Sekowski<br />

Der Betreuungsverein beteiligte sich seit Anfang 2010 bis zum<br />

Dezember 2011 an dem Modellprojekt des Hessischen<br />

Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit „Betreuung im<br />

Tandem (BiT)”.<br />

Ziel des Projekts war die Stärkung <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />

Betreuung. Dabei soll die Übernahme einer ehrenamtlichen<br />

Betreuung dadurch erleichtert werden, dass hauptamtlich<br />

Beschäftigte von Betreuungsvereinen für einen begrenzten<br />

Zeitraum gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Betreuer o<strong>der</strong><br />

einer Betreuerin die Betreuung führen.<br />

Im Rahmen dieses Projekts wurden vom Betreuungsverein<br />

des <strong>Caritas</strong>verbandes <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> 4 Betreuungen von einem<br />

Tandem aus haupt- und ehrenamtlichen BetreuerInnen<br />

geführt.<br />

Der Betreuungsverein wird auch künftig Tandembetreuungen<br />

führen, wenn dafür Angehörige o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Ehrenamtliche<br />

geeignet und bereit sind.<br />

42<br />

Verleihung <strong>der</strong> Silbernen <strong>Caritas</strong> Nadel<br />

Am 7.6.11 wurde Herr<br />

Walter Zaschka im Rahmen<br />

einer kleinen Feierstunde<br />

für seine langjährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit beim<br />

<strong>Caritas</strong>verband mit dem<br />

Ehrenzeichen in Silber des<br />

Deutschen <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

ausgezeichnet.<br />

Herr Zaschka ist bereits seit<br />

ca. 25 Jahren ehrenamtlicher<br />

Betreuer. Er war<br />

Sprecher <strong>der</strong> Ehrenamt-<br />

lichen Betreuer und Betreuerinnen im Regionalen<br />

Fachkreis Betreuungsrecht im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

Sommerfest 2011<br />

Mit einer Lesung von Barbara Lehner<br />

und dem Kirchenkabarett Jo-Jo<br />

Barbara Lehner ist eine in Österreich tätige<br />

Betreuerin. Sie ist schon lange als s.g. “Sachwalterin“<br />

für die Menschen im Alter o<strong>der</strong> mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung tätig und verarbeitet ihre Erlebnisse in<br />

wun<strong>der</strong>bar poetischen Kurzgeschichten und Prosa.<br />

Johannes Edelmann und Johannes Mockenhaupt,<br />

beide sind ausgebildete Theologen und arbeiten<br />

hauptamtlich bei <strong>der</strong> katholischen Kirche und sind<br />

„Jo-Jo“. Sie zeigten mit ihrem unvergleichlich treffenden<br />

Humor den Zuschauern das tiefere Wesen<br />

und Selbstverständnis von Kirche und dies auf stets<br />

freundliche Art und Weise.


Ehrenamtliche<br />

Im März und April wurde das Curriculum zur Einführung in<br />

die Tätigkeit als ehrenamtlicher Betreuer/Betreuerin in 5<br />

Modulen durchgeführt. Teilgenommen haben 16<br />

Interessierte.<br />

Neben einer Einführung in das Betreuungsrecht, einem<br />

Vortrag von Amtsrichter Bolz aus Wiesbaden über Rechte<br />

und Pflichten als Betreuer, gab es Informationen von Frau<br />

Dr. Sacher, Oberärztin <strong>der</strong> Fachklinik Hofheim zu psychiatrischen<br />

Krankheitsbil<strong>der</strong> und einen Einblick in die Welt <strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ungen durch die Lebenshilfe.<br />

Im Anschluss an das Curriculum fanden sich 11 Personen<br />

bereit eine Betreuung zu übernehmen. Bei einem<br />

gemeinsamen Besuch des Hessentags in Oberursel<br />

erhielten sie von Herrn Staatsminister S. Grüttner ihr<br />

Abschlusszertifikat.<br />

Erste Erfahrungen<br />

Die drei Hauptamtliche führten: 52 Betreuungen<br />

davon neu in 2011 3 Fälle<br />

Beratungen zum Betreuungsrecht 107 Vorträge<br />

und Fortbildungen 12 Abende<br />

Begleitung von ehrenamtlichen<br />

BetreuerInnen 70 Personen<br />

Gewonnene und vermittelte Ehrenamtliche 2003-2011<br />

Hofheim - Vincenzhaus Betreuungsverein<br />

Das Betreuerteam<br />

Christine Seibert, Herbert Müller,<br />

Petra Sekowski<br />

Perspektiven<br />

Der demografische Wandel führt dazu, dass trotz<br />

vielfältiger Bemühungen die Zahl <strong>der</strong> Betreuungsfälle<br />

steigt. Das Instrument <strong>der</strong> Vorsorgevollmacht<br />

wird zwar zunehmend genutzt, aber die<br />

Zahl <strong>der</strong>jenigen für die eine Betreuung<br />

eingerichtet wird wächst stetig.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung hat sich <strong>der</strong><br />

Betreuungsverein zum Ziel gesetzt eine Profilschärfung<br />

bei <strong>der</strong> Übernahme von Klienten zu<br />

erreichen. Zukünftig wird <strong>der</strong> Betreuungsverein<br />

stärker als bisher darauf achten, gemäß <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong>leitlinien Menschen zu begleiten, die<br />

ausgegrenzt, isoliert, benachteiligt sind und nicht<br />

über ein Hilfenetzwerk verfügen.<br />

Der Betreuungsverein beteiligt sich an <strong>der</strong><br />

Koordinationskonferenz des Gesundheitsamtes<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> gemeindepsychiatrischen<br />

Versorgung im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

Kontakt<br />

Betreuungsverein<br />

Christine Seibert/ Petra Sekowski/ Herbert Müller<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 29 34 -26, -17, -24<br />

Fax: 06192 - 29 34 -33<br />

seibert@caritas-main-taunus.de<br />

sekowski@caritas-main-taunus.de<br />

mueller@caritas-main-taunus.de<br />

43


Haus Sankt Martin Hofheim<br />

Haus Sankt Martin am Autoberg<br />

Facheinrichtung für wohnungslose Menschen<br />

Menschen aus bildungsfernen Milieus, Arbeitssuchende<br />

ohne Schulabschluss o<strong>der</strong> Ausbildung, ältere Arbeitnehmer<br />

und Langzeitarbeitslose, die dem rasanten<br />

Wandel nicht standhalten können, fallen durch die Raster<br />

<strong>der</strong> Auswahlverfahren und werden sukzessive abgekoppelt.<br />

Zielgruppe <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe<br />

Die Wohnungslosenhilfe nimmt soziale Schieflagen sehr<br />

früh wahr. Schon lange ist sie nicht mehr allein für<br />

wohnungslose, auf <strong>der</strong> Straße lebende Menschen da.<br />

Mittlerweile nutzt eine Vielfalt von Menschen ihre Hilfeangebote:<br />

Migranten mit und ohne gültige Aufenthaltserlaubnis,<br />

Arbeitsmigranten aus den neuen EU-Län<strong>der</strong>n,<br />

Asylbewerber, Langzeitarbeitslose – darunter auch Angestellte<br />

und Akademiker, psychisch Kranke, Suchtkranke,<br />

pflegebedürftige Wohnungslose, Haftentlassene, Rückkehrer<br />

aus dem Ausland ohne Anlaufstelle, ehemals<br />

selbständige Kleinunternehmer ohne genügende Alterssicherung<br />

und Schuldner. Zunehmend kommen Jugendliche<br />

und junge Erwachsene in <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe an.<br />

Die verän<strong>der</strong>te Klientel erfor<strong>der</strong>t neue Konzepte <strong>der</strong><br />

Sozialen Arbeit, Anpassung <strong>der</strong> Hilfen und permanente<br />

Weiterentwicklung. Aktuelle Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />

Aufgaben sind u. a. <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> präventiven Arbeit zur<br />

Wohnungssicherung, die Zusammenführung <strong>der</strong> kommunalen<br />

Obdachlosenhilfe und <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe<br />

gemäß dem Sozialgesetzbuch XII, die Weiterentwicklung<br />

und Umsetzung sozial-räumlicher Konzepte und die<br />

Verstärkung <strong>der</strong> Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften.<br />

44<br />

Zahlen 2011<br />

Insgesamt wurden 4.438 Menschen als Gäste in <strong>der</strong><br />

Tagesstätte gezählt. Das ergibt eine durchschnittliche<br />

Besucherzahl von etwa 18 täglich. Damit ist die Zahl<br />

<strong>der</strong> Besucher auch in diesem Jahr weiter gesunken.<br />

Insgesamt wurden 374 Beratungen für 177 Personen<br />

durchgeführt. Davon waren 161 Männer und 15<br />

Frauen. Die Zahl <strong>der</strong> Menschen, die nicht zum<br />

klassischen Klientel <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosen zählen,<br />

ist weiterhin relativ hoch.<br />

Von Januar bis Dezember gab es insgesamt 1.665<br />

Nächtigungen. 104 verschiedene Personen nahmen<br />

das Übernachtungsangebot (5 Plätze) in Anspruch.<br />

Die Belegungsquote lag bei durchschnittlich 91<br />

Prozent.<br />

Insgesamt wurde im Berichtsjahr insgesamt sieben<br />

(7) ehemals wohnungslose Person ambulant im<br />

Betreuten Wohnen (BW) unterstützt. Die Vermittlung<br />

in Wohnraum wurde in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Ökumenischen Wohnhilfe realisiert. Es konnten vier<br />

(4) Wohnungen vermittelt werden, drei (3) davon ins<br />

Betreute Wohnen. Von einer Entspannung am<br />

„regulären“ Wohnungsmarkt kann nach wie vor nicht<br />

gesprochen werden.<br />

Im Oktober 2011 eröffnete das Haus St. Martin die<br />

„Galerie am Autoberg“: Porträts von Wohnungslosen<br />

sind dauerhaft in <strong>der</strong> Facheinrichtung zu sehen.


Wohnungslose Menschen – Galerie in Prozess<br />

Für viele dieser Menschen stellt das Haus Sankt Martin<br />

eine „Heimat auf Zeit“ dar. Dies wollen wir mit unserer<br />

Galerie zum Ausdruck bringen und dokumentieren. Wir<br />

möchten diesen Frauen und Männern, die so oft unter den<br />

Ausgrenzungs-, Stigmatisierungs-, und Diskriminierungsprozessen<br />

dieser Gesellschaft zu leiden haben, ein<br />

Gesicht geben und ihnen ihre Würde zurückgeben.<br />

Fotografiert haben wir mit einer simplen digitalen<br />

Kompaktkamera. Dabei geht es nicht darum Kunst zu<br />

schaffen. Im Foyer und im Treppenhaus bekommen diese<br />

Menschen – symbolisch zwar – einen festen Ort, eine<br />

dauerhafte Heimat.<br />

Der Mensch – so unser Credo – steht im Mittelpunkt.<br />

Benefizlesung zu Gunsten des<br />

„Hauses Sankt Martin am Autoberg“<br />

Christian Brückner, 1943 in<br />

Waldenburg/Schlesien geboren, ist<br />

bekannt als die deutsche Stimme<br />

von Robert DeNiro und Robert<br />

Redford, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen<br />

sowie als Rezitator<br />

und Interpret von Hörbüchern.<br />

Christian Brückner gilt <strong>der</strong>zeit als<br />

erfolgreichster Sprecher Deutschlands<br />

und wird von <strong>der</strong> deutschsprachigen<br />

Presse als The Voice<br />

bezeichnet.<br />

Am 31. Januar 2011 hat Christian Brückner im Rahmen<br />

unserer Veranstaltungsreihe „Kunst und Kultur am<br />

Autoberg“ zugunsten unserer Wohnungsloseneinrichtung<br />

gelesen. Rund 140 Besucher hatten einen schönen und<br />

unterhaltsamen Abend.<br />

Hofheim Haus Sankt Martin<br />

Einrichtungsleitung<br />

Klaus Störch<br />

Perspektiven 2012<br />

Das erfolgreiche Veranstaltungsprogramm<br />

„Kunst und Kultur am Autoberg“ wird fortgesetzt.<br />

Weiterführung <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung, Klientenbefragung,<br />

freizeitpädagogische Maßnahmen<br />

etc. Das Betreute Wohnen soll weiter ausgebaut<br />

werden. Geplant ist <strong>der</strong> Aufbau einer Betreuten<br />

Wohngemeinschaft mit maximal 3 Personen. Die<br />

Vorbereitungen für die 10-Jahr-Feier im Frühjahr<br />

2013 werden getroffen.<br />

Unter dem Titel „NO HOME“ wird in Kooperation<br />

mit den Fachbereichen Kommunikationsdesign/Fotografie<br />

und Sozialer Arbeit <strong>der</strong><br />

Hochschule Rhein<strong>Main</strong> in Wiesbaden eine (Foto)<br />

Ausstellung und Dokumentation zum Thema<br />

Wohnungslosigkeit erarbeitet.<br />

Kontakt<br />

Facheinrichtgung Wohnungslose<br />

Leitung: Klaus Störch<br />

Frankfurter Straße 43<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06190 - 93 57 12<br />

Fax: 06190 - 88 97 38<br />

info.haus-st.martin@caritas-main-taunus.de<br />

45


Familie Nord Hofheim<br />

Projekt Familie Nord<br />

für ein gutes Miteinan<strong>der</strong> in Hofheim Nord<br />

Familie Nord ist ein Projekt im Rahmen des Städtebauför<strong>der</strong>programms<br />

„Soziale Stadt“ in Hofheim Nord. Das<br />

Städtebauför<strong>der</strong>programm plant und führt Maßnahmen zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Infrastruktur und des Wohnumfeldes<br />

unter Beteiligung <strong>der</strong> Bewohner durch. Begleitend gibt es<br />

das Projekt Familie Nord, das niedrigschwellige Projekte<br />

zur Unterstützung Benachteiligter durchführt. Das Projekt<br />

hat im Sommer 2010 begonnen, ist also im 2. Jahr.<br />

Die Ziele und Aufgaben des Projektes sind im folgenden an<br />

beispielhaften Projekten und Aktivitäten <strong>der</strong> Familie Nord<br />

erläutert:<br />

Für die Verbesserung des sozialen Miteinan<strong>der</strong>s hat<br />

das Projekt z.B. den Mittagstisch, immer mittwochs,<br />

eingerichtet, <strong>der</strong> sich wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit erfreut.<br />

Ebenso <strong>der</strong> Weihnachtsmarkt o<strong>der</strong> das lebendige<br />

Adventsfenster hatten viele Besucher und Akteure.<br />

Die Familie Nord baut Brücken zwischen den<br />

Generationen und Kulturen, wie beim „Internationalen<br />

Generationentreff“, bei dem Mütter, Väter o<strong>der</strong> Onkel und<br />

Tanten aus zum teil 10 verschiedenen Nationen<br />

zusammenkommen. Man trifft sich seit Oktober 2011<br />

immer am Donnerstag um 15:00 Uhr im Stadteiltreff. Die<br />

ca. 8 Kin<strong>der</strong> basteln und spielen zusammen und die dazu<br />

gehörenden Erwachsenen finden Informationen und<br />

Kontakte.<br />

Als Initiator für Projekte und Angebote hat die Familie<br />

Ideen aufgegriffen, die aus <strong>der</strong> Bewohnerschaft des<br />

Quartiers kamen. So kann jetzt ein Mädchentreff zustande<br />

kommen für 11-15jährige Mädchen, die einen Platz<br />

gesucht hatten, an dem sie sich treffen können.<br />

46<br />

In <strong>der</strong> wöchentlichen Service-Zeit, die immer mittwochs<br />

von 10-12 Uhr stattfindet, können Bürger und BürgerInnen<br />

sich Rat holen, o<strong>der</strong> auch zu Ämtern und Beratungsstellen<br />

begleitet werden. Die Einzelfallhilfe ist eine wichtige<br />

Aufgabe für das Projekt. Die Service-Zeit fand 35 mal statt,<br />

es kamen 35 Ratsuchende in den Stadtteiltreff.<br />

Die Familie Nord hat im Laufe des letzten Jahres viele neue<br />

Netzwerke aufgebaut. Die Windwerkstatt, ein gemeinsames<br />

Projekt mit <strong>der</strong> Clément-Stiftung und dem Verein<br />

„Umwelt Lernen“, fand in den Herbstferien 2011 statt. An 3<br />

Tagen konnten jeweils 18 Kin<strong>der</strong> spielerisch zum Thema<br />

Wind und Wetter etwas lernen.<br />

Im Dezember 2011 fand ein Fachvortrag in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> SiT statt, bei dem die Menschen aus dem Quartier sich<br />

mit den Kosten ihres Haushaltes beschäftigen konnten.<br />

Zahlen<br />

Es fanden 114 Aktivitäten statt mit insgesamt 995 Besuchern!


Die Familie Nord besteht aus 8 Familienmitglie<strong>der</strong>n,<br />

die alle von Anfang an dabei sind<br />

Nimet Aydin, ist 1953 in Istanbul geboren, verheiratet und<br />

hat 2 Töchter und 2 Enkelkin<strong>der</strong>. Frau Aydin lebt seit 41<br />

Jahren in Hofheim und ist im Auslän<strong>der</strong>beirat aktiv.<br />

Ferdijan Brakaj ist 1987 im Kosovo geboren und in<br />

Hofheim-Nord aufgewachsen. Er arbeitet seit 5 Jahren im<br />

Haus <strong>der</strong> Jugend in Hofheim mit.<br />

Michel Döring ist 1985 in Hofheim geboren. Nach einer<br />

Ausbildung zum Glaser, hat er als Integrationshelfer an <strong>der</strong><br />

Heiligenstockschule in Hofheim gearbeitet.<br />

Waltraud Döring ist 1958 in Hofheim geboren. Sie ist<br />

verheiratet und hat 2 erwachsene Söhne. Neben ihrer<br />

langjährigen Beschäftigung als Juwelierfach-Verkäuferin,<br />

hat Frau Döring schon immer ehrenamtlich in <strong>der</strong><br />

Gemeinde St. Peter und Paul mitgearbeitet.<br />

Edith Griebel ist 1940 geboren und hat 2 Söhne und 3<br />

Enkelkin<strong>der</strong>. Nach ihrer Tätigkeit als kaufmännische<br />

Angestellte ist sie jetzt Rentnerin.<br />

Wolfgang Klopprogge ist 1951 in Hofheim geboren. Herr<br />

Klopprogge hat lange Jahre als Personalreferent in <strong>der</strong><br />

freien Wirtschaft gearbeitet.<br />

Elina Meyer ist 1949 in Peru geboren und wohnt seit 20<br />

Jahren in Hofheim. Sie hat in Peru Soziologie studiert und<br />

dort im Bereich „Integration <strong>der</strong> Menschen vom Land in die<br />

Städte“ gearbeitet.<br />

Petra Monschein ist 1958 in Hofheim geboren. Nach ihrer<br />

langjährigen Berufstätigkeit als technische Zeichnerin,<br />

widmet sie sich jetzt <strong>der</strong> Arbeit im Stadtteil.<br />

Hofheim Familie Nord<br />

Kontaktperson<br />

Birgit Mayer<br />

Perspektiven 2012<br />

Die Familie Nord wird es weiter geben – über<br />

die Ausgestaltung wird im Sommer 2012<br />

entschieden.<br />

Die För<strong>der</strong>mittel des Landes Hessen fallen zum<br />

Ende des 2. Projektjahres, also im Juni 2012,<br />

entgegen den ursprünglichen Erwartungen weg.<br />

Zur Zeit laufen Gespräche mit <strong>der</strong> Stadt<br />

Hofheim über eine Weiterfinanzierung im<br />

bisherigen Umfang.<br />

Das als Modell gestartete Projekt war so<br />

erfolgreich, dass geprüft wird, ob im Stadtteil<br />

Hofheim-Marxheim ein ähnliches Projekt<br />

etabliert wird.<br />

Kontakt<br />

Stadtteiltreff Hofheim<br />

Birgit Mayer<br />

Homburger Straße 1<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 95 17 789<br />

Fax: 06192 - 20 31 749<br />

E-Mail: mayer@caritas-main-taunus.de<br />

47


Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />

Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />

beging 5-jähriges Jubiläum<br />

Die Hilfsbereitschaft in <strong>der</strong> Bevölkerung und im Handel ist ungebrochen<br />

Die Hattersheimer-Hofheimer Tafel unterstützt seit über<br />

fünf Jahren bedürftige Menschen mit <strong>der</strong> Abgabe von<br />

Lebensmitteln. MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Hattersheimer-<br />

Hofheimer Tafel holen mehrmals wöchentlich im ganzen<br />

Kreis Spenden bei Lebensmittelgeschäften und<br />

Lebensmittelherstellern ab, sortieren diese und verteilen<br />

sie dienstags in Hofheim, donnerstags und freitags in<br />

Hattersheim an Bedürftige. Die Bedürftigen bezahlen bei<br />

<strong>der</strong> Lebensmittel-Abholung 1 € und erhalten Milchprodukte,<br />

Backwaren, Obst, Gemüse, Nudeln, Konserven<br />

usw. - je nachdem, welche Spenden wir am Ausgabetag<br />

erhalten haben. Manchmal gibt es sogar Hygieneartikel<br />

o<strong>der</strong> Haushaltsartikel.<br />

Die Hattersheimer-Hofheimer Tafel wird also auf nicht<br />

absehbare Zeit notwendig sein und damit auch die<br />

Unterstützung <strong>der</strong> vielen Ehrenamtlichen, Spen<strong>der</strong> und<br />

Unterstützer, die unsere Tafel auch in den letzten fünf<br />

Jahren möglich gemacht haben.<br />

48<br />

HATTERSHEIMER<br />

HOFHEIMER<br />

TAFEL<br />

Je<strong>der</strong> kann helfen!<br />

Veranstaltungen und Aktivitäten<br />

Neben dem Jubiläum veranstalteten wir für die<br />

ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einen<br />

Ausflug nach Oppenheim. Zwei MitarbeiterInnen<br />

waren auf dem Bundestafeltreffen in Kassel.<br />

Außerdem waren wir mit unserem Infostand auf<br />

diversen Veranstaltungen vertreten.<br />

Im Dezember 2011 fand ein Fachvortrag in<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> SiT statt, bei dem die Menschen<br />

aus dem Quartier sich mit den Kosten ihres<br />

Haushaltes beschäftigen konnten.<br />

Zahlen<br />

Rund 750 Personen pro Woche wurden im Jahr<br />

2011 durch die Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />

mit Lebensmitteln versorgt, davon waren 250<br />

Kin<strong>der</strong>. Ca. 40% <strong>der</strong> Tafel-Kunden holten ihre<br />

Lebensmittel bei <strong>der</strong> Ausgabestelle im Gemeindezentrum<br />

St. Bonifatius in Hofheim ab, die<br />

an<strong>der</strong>en 60% in Hattersheim.<br />

Ehrenamt<br />

Fast hun<strong>der</strong>t ehrenamtliche Helferinnen und<br />

Helfer unterstützen die Hattersheimer-Hofheimer<br />

Tafel. Ob alle 14 Tage für zwei Stunden<br />

o<strong>der</strong> an vier Tagen in <strong>der</strong> Woche sechs Stunden –<br />

je<strong>der</strong> gibt soviel, wie er kann o<strong>der</strong> möchte.


Unterstützer<br />

Rund 20 Supermärkte, diverse Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte<br />

und Landwirte sorgen dafür, dass bei <strong>der</strong><br />

Tafel meist genug Lebensmittel für die bedürftigen<br />

Menschen bereit stehen. Dazu kommen Kommunen,<br />

Firmen und viele Privatpersonen, die durch Geldspenden<br />

den Betrieb <strong>der</strong> Tafel ermöglichen.<br />

Netzwerk<br />

Kommunen, Kirchengemeinden, Landkreis – die Tafel ist<br />

gut vernetzt und erhält von vielen Seiten Unterstützung.<br />

Die Mitgliedschaft in einem Logistikverbund mit benachbarten<br />

Tafeln eröffnet uns weitere Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Lebensmittel-Akquise und sorgt zugleich dafür, dass<br />

einwandfreie Lebensmittel nicht auf dem Müll landen.<br />

Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />

Leitung<br />

Frank Dussler<br />

Ausblick<br />

Im Jahr 2012 steht ein Leitungswechsel bei <strong>der</strong><br />

Hattersheimer-Hofheimer Tafel an. Frank<br />

Dußler wird die Leitung abgeben und sich<br />

wie<strong>der</strong> ganz auf die Wohnungslosenarbeit<br />

konzentrieren. Übernehmen wird Markus<br />

Barthel, <strong>der</strong> bereits in verschiedenen Projekten<br />

des <strong>Caritas</strong>verbandes ist bzw. war.<br />

Kontakt<br />

Hattersheimer/ Hofheimer Tafel<br />

Leitung: Frank Dussler<br />

Im Boden 6<br />

65795 Hattersheim<br />

Tel: 06190 - 93 41 865<br />

Fax: 06190 - 93 41 866<br />

E-Mail: tafel@caritas-main-taunus.de<br />

49


Integration und Ehrenamt Hattersheim<br />

Integration und Ehrenamt<br />

Die Hilfsbereitschaft in <strong>der</strong> Bevölkerung und im Handel ist ungebrochen<br />

Viele neue Flüchtlinge im MTK eingetroffen<br />

Das Projekt Integration und Ehrenamt unterstützt den<br />

Eingewöhnungsprozess von SpätaussiedlerInnen und<br />

MigrantInnen in den Gemeinden Lie<strong>der</strong>bach und<br />

Hattersheim.<br />

Die Ehrenamtlichen des Projekts haben sich für die<br />

Neuankömmlinge stark gemacht, es konnten zeitgleich 6<br />

Sprachför<strong>der</strong>angebote in Lie<strong>der</strong>bach durchgeführt<br />

werden. Diese Sprachför<strong>der</strong>angebote konnten kostenfrei<br />

und ohne beson<strong>der</strong>e Zugangsvoraussetzungen besucht<br />

werden und wurden gerne angenommen. So ist es<br />

gelungen während <strong>der</strong> Wartezeit bis zur Klärung <strong>der</strong><br />

rechtlichen Stellung und des Aufenthaltsstatus den<br />

Menschen von Anfang an Kontakte zur einheimischen<br />

Bevölkerung (Ehrenamtliche) zu vermitteln und erste<br />

Kenntnisse für eine Verständigung im Alltag zu vermitteln.<br />

Gemeinsame Feste mit örtlichen Vereinen und dem<br />

Auslän<strong>der</strong>beirat, Spielkreise für Grundschulkin<strong>der</strong>,<br />

Ausflüge und ein Internationaler Kochtreff in <strong>der</strong><br />

Katholischen Kirchengemeinde St. Marien, Lie<strong>der</strong>bach<br />

ergänzen das Angebot.<br />

Darüber hinaus organisierten Ehrenamtliche Begleitdienste<br />

zu Behörden o<strong>der</strong> zu Beratungsstellen.<br />

Regelmässige Angebote<br />

50<br />

Monatliches internationales Kochtreffen in<br />

St. Marien, Lie<strong>der</strong>bach<br />

Wöchentlicher Begegnungstreff in Hattersheim,<br />

Haus St. Martin<br />

14-tägiges Spielangebot für Grundschulkin<strong>der</strong> in<br />

Lie<strong>der</strong>bach<br />

Klei<strong>der</strong>kammer im Übergangswohnheim<br />

Lie<strong>der</strong>bach<br />

Ganzjährig 6 Deutschkurse<br />

9 Flüchtlingskin<strong>der</strong> aus Lie<strong>der</strong>bach besuchten den<br />

Kletterpark Kelkheim mit <strong>der</strong> Projektkoordinatorin<br />

Iris Mohrbacher<br />

Nikolaus im Übergangswohnheim<br />

Am 05.12. fand eine Nikolausfeier im Übergangswohnheim<br />

Lie<strong>der</strong>bach in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

örtlichen Musikschule, dem städtischen Jugendtreff<br />

und dem Tanzkreis statt. Frau Hißnauer dankte den<br />

20 ehrenamtlich Aktiven im Namen des <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreises für ihr Engagement zugunsten <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge und MigrantInnen.<br />

Die 100 Besucher und Besucherinnen lauschten<br />

dem Können <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> am Klavier, sangen<br />

gemeinsam weltweit bekannte Weihnachtslie<strong>der</strong>,<br />

folgten aufmerksam einer Geschichte, zweisprachig<br />

vorgetragen von den Kin<strong>der</strong>n des Wohnheimes und<br />

staunten als <strong>der</strong> Jugendtreff mit einer atemberaubenden<br />

Breakdancevorführung auftrat.<br />

Kooperationen<br />

Das Projekt kooperiert mit allen im Migrationsbereich<br />

tätigen Personen, Gruppen, Vereinen und öffentlichen<br />

Einrichtungen. Hier sind insbeson<strong>der</strong>e zu<br />

nennen: die Migrationsberatung für Erwachsene, <strong>der</strong><br />

Jugendmigrationsdienst, <strong>der</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis als<br />

Träger von Übergangswohnheimen für SpätaussiedlerInnen<br />

und Flüchtlingen, die Kommunen, das<br />

Projekt Integration durch Sport des Hessischen<br />

Sportbundes, die Auslän<strong>der</strong>beiräte, die Vereine <strong>der</strong><br />

Migranten und das Projekt „Soziale Stadt“<br />

Hattersheim.


Kooperationen<br />

Mit einer kreisweiten Feier konnte am 27.10.11 im<br />

Mehrgenerationenhaus in Eschborn dem Motto <strong>der</strong><br />

Interkulturelle Woche „Zusammenhalten – Zukunft<br />

gewinnen“ Ausdruck verliehen werden.<br />

160 Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>, Grundschüler und -schülerinnen,<br />

Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen,<br />

Auslän<strong>der</strong>beiräte, Integrationslotsen zeigten, sangen und<br />

spielten wie sie sich Zukunft im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

wünschen.<br />

Initiativen für Integration<br />

Der <strong>Caritas</strong>verband unterstützt finanziell und/o<strong>der</strong><br />

organisatorisch folgende Integrationsangebote seit vielen<br />

Jahren:<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Initiative „Solidarität mit<br />

Fremden“ in Bad Soden<br />

Schülerhilfe Lie<strong>der</strong>bach in Kooperation mit MTK<br />

und Rotary-Club<br />

Hausaufgabenhilfe und Deutschunterricht für<br />

Asylbewerberkin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Katholischen<br />

Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt in Flörsheim<br />

Weilbach<br />

Beson<strong>der</strong>e Tendenzen<br />

Bemerkenswert ist und bleibt das überragende Engagement<br />

<strong>der</strong> Ehrenamtlichen und ihre andauernde<br />

Bereitschaft auf Flüchtlinge und MigrantInnen immer<br />

wie<strong>der</strong> von Neuem zuzugehen und neue Wege zur<br />

Integration auszuprobieren.<br />

Im Übergangswohnheim Lie<strong>der</strong>bach gelingt es, die<br />

BewohnerInnen zu aktivieren, sie beteiligen sich an den<br />

Planungstreffen des Projekts Integration und Ehrenamt,<br />

äussern ihre Wünsche und Bedarfe und tragen ihren Teil zu<br />

Festen bei.<br />

Hattersheim Integration und Ehrenamt<br />

Leitung<br />

Iris Mohrbacher<br />

Perspektiven für 2012<br />

Auf Initiative <strong>der</strong> BewohnerInnen des<br />

Übergangswohnheimes in Lie<strong>der</strong>bach soll das<br />

persische Neujahrsfest gemeinsam<br />

gefeiert werden.<br />

Die Sprachför<strong>der</strong>ung wird fortgesetzt, da hier<br />

aufgrund neu Zugezogener weiter Bedarf<br />

besteht. Für die Flüchtlingskin<strong>der</strong> soll es auf<br />

ehrenamtlicher Basis Klavierunterricht geben.<br />

Kontakt<br />

Integration und Ehrenamt<br />

Lie<strong>der</strong>bach:<br />

Iris Mohrbacher<br />

Tel: 06196 - 64 41 60<br />

E-Mail: cmohrbacher@t-online.de<br />

Hattersheim:<br />

Svetlana Friebus<br />

Tel: 06190 - 93 57 12<br />

51


Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Unsere Arbeit mit MigrantInnen und<br />

die Frage <strong>der</strong> Integration<br />

Einen Spitzenwert von 60% Anteil <strong>der</strong> nichtdeutschen Klient-<br />

Innen erreichten wir im zurückliegenden Jahr 2011. Im Einzelfall<br />

sind Beratungen in deutsch und englisch sowie in<br />

russisch, serbokroatisch und französisch möglich.<br />

Eine erste Beobachtung: Die Arbeit mit Zuwan<strong>der</strong>ern ist so<br />

vielfältig, wie die Lebensformen <strong>der</strong> Ratsuchenden. Der Begriff<br />

MigrantIn deckt heute ein weites Spektrum ab. Es<br />

kommen sowohl gut ausgebildete Akademiker ins Sozialbüro,<br />

die in kürzester Zeit einen Platz in <strong>der</strong> deutschen Gesellschaft<br />

finden, aber eben auch solche Menschen, die nur für wenige<br />

Jahre eine Dorfschule besucht haben und kaum Lesen und<br />

Schreiben können; <strong>der</strong>en Integrationsprozess gestaltet sich<br />

dementsprechend länger und schwieriger.<br />

Auch die Frage, wie lange ein Mensch bereits in Deutschland<br />

lebt, sagt noch nichts über seinen Integrationsprozess aus.<br />

Es gibt Klientinnen und Klienten, die seit vier Jahrzehnten in<br />

Deutschland leben, dennoch fast kein deutsch sprechen und<br />

sehr wenig über die deutsche Gesellschaft wissen, obwohl<br />

sie hier leben.<br />

Sind Sie neugierig geworden? Wollen Sie unseren<br />

ausführlichen <strong>Jahresbericht</strong> lesen?<br />

Hier finden Sie ihn:<br />

www.caritas-main-taunus.de/81123.html<br />

52<br />

Natürlich schicken wir Ihnen den <strong>Jahresbericht</strong> auch<br />

gerne zu. Nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e: Die Organisationsstruktur<br />

Das Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> arbeitet seit 1998 sehr<br />

erfolgreich. Ein Grund hierfür ist das Verbundmodell.<br />

Das Sozialbüro ist ein Netzwerk aus 12 Verbundpartnern,<br />

die finanzielle o<strong>der</strong> personelle Ressourcen<br />

einbringen. Die Verbundpartner neben dem <strong>Caritas</strong>verband<br />

als Rechtsträger sind:<br />

Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> im Bistum Limburg<br />

Diakonisches Werk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Evangelisches Dekanat Kronberg<br />

Frauen helfen Frauen <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e. V.<br />

Katholische Kirchengemeinde Christkönig, Eschborn<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Hofheim<br />

Malteser Hilfsdienst e. V. <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Ökumenische Wohnhilfe im <strong>Taunus</strong> e. V.<br />

Kurt-Graulich-Stiftung, Flörsheim<br />

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

PEGASUS - Verein zur Unterstützung und Integration<br />

Hilfsbedürftiger<br />

Zahlen, Vernetzung, Kooperation,<br />

Tendenzen 2011<br />

3.389 Ratsuchende<br />

64 % weiblich, 36 % männlich<br />

40 % Deutsche, 6 % aus an<strong>der</strong>en EU-Län<strong>der</strong>n,<br />

54 % Auslän<strong>der</strong><br />

27 % sind zwischen 30 und 39 Jahre alt,<br />

34 % zwischen 40 und 49<br />

25 % leben in 1-Personen-Haushalten,<br />

28 % leben zu zweit, 18 % zu dritt<br />

45 % kommen aus Hofheim,<br />

14 % aus Eschborn, 7 % aus Kelkheim und<br />

32 % aus an<strong>der</strong>en Kommunen des MTK<br />

24 % Arbeitnehmer, 50 % arbeitslos, 9 % nicht erwerbstätig<br />

69 % bestreiten ihren Lebensunterhalt ganz o<strong>der</strong> teilweise mit<br />

Sozialhilfe (Leistungen nach SGB II, SGB XII, Asylbewerberleistungsgesetz)<br />

16 % sind überwiegend erwerbstätig und sind aufgrund ihres<br />

niedrigen Erwerbseinkommens auf ergänzende Leistungen<br />

nach SGB II angewiesen<br />

Häufigste Beratungsthemen<br />

Arbeit – Einkommen – Existenzsicherung<br />

Lebensberatung – Familie – Beziehung<br />

Zuwan<strong>der</strong>er – Flüchtlinge – Aussiedler<br />

Wohnen – Wohnungssuche – Obdachlosigkeit<br />

Gesundheit und Krankheit<br />

55 %<br />

7 %<br />

12 %<br />

8 %<br />

6 %


Beson<strong>der</strong>e Tendenzen<br />

Der Anteil <strong>der</strong> „Aufstocker“ liegt bei 16 % und damit<br />

weiterhin hoch<br />

Anteil <strong>der</strong> Arbeitslosen ist deutlich angestiegen<br />

(+ 7 % gegenüber dem Vorjahr)<br />

Für die Ratsuchenden wird es schwieriger mit ihrem<br />

Budget auszukommen; Hilfsangebote wie<br />

z.B. die Tafeln werden immer stärker in Anspruch<br />

genommen, um Armutssituationen zu mil<strong>der</strong>n<br />

Daran wird gearbeitet<br />

Neues Angebot:<br />

Beratung und Begleitung für alleinerziehende Mütter<br />

und Väter<br />

Alleinerziehende Mütter und Väter haben einen beson<strong>der</strong>en<br />

Bedarf an Beratung und Unterstützung. Deshalb<br />

bietet das Sozialbüro ab Sommer 2012 eine spezielle<br />

Beratungsleistung an. Alleinerziehende Mütter und Väter<br />

mit einem Kind ab 4 Jahren können sich nach <strong>der</strong><br />

Casemanagement-Methode im Sozialbüro beraten lassen.<br />

Mögliche Themen: Fragen rund um das Thema<br />

Sozialleistungen (Sozialhilfe, Wohngeld, Kin<strong>der</strong>zuschlag)<br />

o<strong>der</strong> Fragen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung und Fragen rund um das<br />

Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese<br />

Dienstleistung wird von unserer Mitarbeiterin Beate<br />

Steinmetz angeboten und geschieht in beson<strong>der</strong>er<br />

Kooperation mit dem Familienzentrum Anne-Frank.<br />

Weiterführung und Sicherung des Projektes „Kompass<br />

Geld“ und Fortführung <strong>der</strong> Praxisphase des „Mikrosozialkredits“<br />

Fragen rund ums Geld werden für die Ratsuchenden immer<br />

wichtiger. Deshalb wurde vor 5 Jahren das Projekt „Kompass<br />

Geld“ ins Leben gerufen. Die Beratung rund um das Thema<br />

<strong>der</strong> alltäglichen Mikroökonomie wird stark in Anspruch<br />

genommen. Deshalb gilt es „Kompass Geld“ auch für die<br />

Zukunft zu sichern und zu etablieren.<br />

Gleiches gilt für den „Mikrosozialkredit“. Hier wurden die<br />

ersten 5 Kleinkredite an Bedürftige vergeben. Die Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Taunus</strong>sparkasse hat sich bewährt.<br />

Erneute Durchführung des Fotowettbewerbs<br />

„Viele Kulturen – ein Foto“<br />

Wir suchen die besten Fotos über interkulturelle Vielfalt und<br />

das Zusammenleben <strong>der</strong> Menschen verschiedener Kulturen<br />

im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis und veranstalten deshalb einen Fotowettbewerb<br />

zu diesem Thema. Fotografiert das bunte Leben<br />

<strong>der</strong> Menschen, z. B.: Arbeit, Schule, Schulkin<strong>der</strong>haus, Freizeit,<br />

Sport, Familie, Freunde, …<br />

Egal mit was fotografiert wird, die Botschaft zählt!<br />

Weitere Informationen auf: www.caritas-main-taunus.de/81007.html<br />

Interkultureller Abend am 02. Oktober 2012 in Hattersheim<br />

Das Sozialbüro engagiert seit vielen Jahren auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> interkulturellen Öffnung und <strong>der</strong> interkulturellen<br />

Zusammenarbeit. Am 02. Oktober findet in Hattersheim die<br />

zentrale Veranstaltung zum Abschluss <strong>der</strong> interkulturellen<br />

Woche 2012 statt. Das Sozialbüro wird sich hier im Rahmen<br />

des interkulturellen Netzwerkes engagieren.<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> Sozialbüro<br />

Die Verbundpartner des<br />

Sozialbüros<br />

Wir über uns:<br />

Verbundpartner des Sozialbüros<br />

Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> im Bistum Limburg<br />

Diakonisches Werk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Evangelisches Dekanat Kronberg<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Peter und Paul, Hofheim<br />

Frauen helfen Frauen <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Christkönig, Eschborn<br />

Kurt Graulich-Stiftung, Flörsheim<br />

Malteser Hilfsdienst e.V. <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Ökumenische Wohnhilfe im <strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe<br />

Das Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> ist mit diesem<br />

Verbundpartnermodell einmalig in Hessen und<br />

arbeitet seit mehr als 13 Jahren sehr<br />

erfolgreich.<br />

Kontakt<br />

Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Leitung: Marcus Krüger<br />

Burgstraße 9<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 20 78 90<br />

Fax: 06192 - 20 78 11<br />

E-Mail: info@sozialbuero-main-taunus.de<br />

53


Stadtteilbüro Hattersheim<br />

Stadtteilbüro<br />

in <strong>der</strong> Sozialen Stadt Hattersheim am <strong>Main</strong><br />

Das Stadtteilbüro ist in 12 Jahren zu einer über<br />

die Grenzen <strong>der</strong> Siedlung hinaus anerkannten Institution geworden<br />

Im Projektgebiet, <strong>der</strong> Hattersheimer Siedlung, leben rund<br />

4.000 von heute 25.000 Einwohnern Hattersheims,<br />

vorwiegend Familien mit Kin<strong>der</strong>n und ältere Menschen.<br />

Mit 30 % liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>er deutlich über dem<br />

städtischen Durchschnitt. Das Quartier ist geprägt vom<br />

sozialen Wohnungsbau <strong>der</strong> 1950er und 1960er Jahre, von<br />

mehrgeschossigen Wohnhäusern mit großzügigen Freiflächen<br />

dazwischen.<br />

Mit dem Quartiersmanagement wurde <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>-Verband<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> beauftragt.<br />

Das Stadtteilbüro wurde im September 2001 eröffnet und hat<br />

sich, wie gewünscht, zu einem wichtigen Kommunikationszentrum<br />

<strong>der</strong> Sozialen Stadt entwickelt. Hier wurden<br />

die meisten Projekte in einem beispiellosen Beteiligungsverfahren<br />

geplant.<br />

Außer für die Aufgaben des Quartiersmanagements werden<br />

die Räume regelmäßig u.a. für Nachhilfeunterricht, für<br />

Vereinstreffen, und von den Integrationslotsen genutzt.<br />

Bürgerbüro und Netzwerkknotenpunkt<br />

Das Stadtteilbüro ist die Anlaufstelle für Rat- o<strong>der</strong><br />

Hilfesuchende vor Ort. Hier gibt es nicht nur Antworten auf<br />

viele Fragen und Hinweise auf Fachdienste und Beratungsstellen<br />

son<strong>der</strong>n auch Telefon, Fax und Computeranschluss<br />

für die Kontakte zur Stadt, in den Kreis o<strong>der</strong> in die weite Welt<br />

des Internets. Umgekehrt ist das Stadteilbüro die Stelle, in<br />

<strong>der</strong> Anfragen, Hinweise und Angebote an die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner eingehen. Hier laufen also die Fäden zusammen.<br />

2011 konnten die Ahmadiyya-Gemeinde, das<br />

Psychosoziale Zentrum und eine Gruppe afghanischer<br />

Mitbewohner als neue Kooperationspartner gewonnen<br />

werden.<br />

54<br />

Betriebsausflug <strong>der</strong> Ehrenamtlichen des Runden<br />

Tisches<br />

Aktivierung – Beteiligung – Ehrenamt<br />

Kummerkasten o<strong>der</strong> Beschwerdestelle war das<br />

Stadtteilbüro in seiner Anfangszeit. Heute kommen<br />

Menschen, die an <strong>der</strong> Weiterentwicklung ihres<br />

Quartiers mitarbeiten wollen, die sich im Sozialen<br />

Netz engagieren und die die Lebensbedingungen<br />

<strong>der</strong> Bewohnerinnen und Bewohner verbessern<br />

möchten. Es sind mehrere tausend Stunden im Jahr<br />

2011, die hier zum Nutzen aller ehrenamtlich geleistet<br />

werden. Und die, die den Weg zum Runden<br />

Tisch o<strong>der</strong> in die verschiedenen Projekte (noch)<br />

nicht finden, werden über Frauenfrühstücke,<br />

Jugend-Freizeitaktivitäten o<strong>der</strong> in Einzelgesprächen<br />

„abgeholt“, und ihre Meinung berücksichtigt.<br />

Kultur und Bildung<br />

Mit dem Südringtreff ist <strong>der</strong> Ort für kulturelles Leben<br />

im Stadtteil entstanden. Ob Geschichten <strong>der</strong> ersten<br />

Siedler im Quartier, Porträts frem<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

exotische Reiseberichte, ob Hausaufgabenhilfe,<br />

Krabbelstube o<strong>der</strong> Elternkurse, ob Kulinarisches<br />

o<strong>der</strong> Lesungen, die Angebote im Stadtteil sind so<br />

vielfältig und bunt, wie die Menschen die hier leben.<br />

Highlight in 2011 war sicherlich die Lesung von<br />

Christian Brückner.<br />

Dies alles dient nicht nur <strong>der</strong> Unterhaltung o<strong>der</strong><br />

Wissensvermehrung, es steigert die Identifikation<br />

mit dem Stadtteil und <strong>der</strong> Nachbarschaft.


Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

Die Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft hat dies erkannt<br />

und unterstützt die Gemeinwesenarbeit im Stadtteilbüro<br />

mit <strong>der</strong> Finanzierung <strong>der</strong> Aufsuchenden Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendarbeit. Spielkameraden finden sich vor fast je<strong>der</strong><br />

Haustür und das soziale Miteinan<strong>der</strong> ist gut. Gleichzeitig<br />

sind viele auf sich allein gestellt und Unterstützung bei<br />

Bildung o<strong>der</strong> Freizeitgestaltung muss außerhalb <strong>der</strong><br />

Familie organisiert werden. Die partnerschaftliche Begleitung<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen hat positiven Einfluss auf das<br />

Verhältnis zu Erwachsenen und die Zufriedenheit im Stadtteil.<br />

2011 wurden erstmals drei Plätze im För<strong>der</strong>gebiet über<br />

einen Zeitraum von 3 Monaten einmal wöchentlich bespielt.<br />

Integrationslotsen<br />

Die Integrationslotsen sind ehrenamtlich tätige Hattersheimer<br />

verschiedenster Herkunft, die nach einer entsprechenden<br />

Ausbildung als interkulturelle Vermittler tätig<br />

sind.<br />

Angefragt werden sie von Institutionen, wie Schulen,<br />

Schulsozialarbeit, Kin<strong>der</strong>tagesstätten o<strong>der</strong> dem Sozialamt.<br />

Daneben werden sie von MigrantInnen angefragt, die Hilfe<br />

beim Umgang mit Institutionen haben o<strong>der</strong> Übersetzungen<br />

brauchen. Das Stadtteilbüro begleitet und koordiniert die<br />

Gruppe, auch eine Kontaktaufnahme zu den LotsInnen<br />

erfolgt über das Büro.120 Kontakte im Jahr 2011 bedeuten<br />

einen durchschnittlichen Zeitaufwand von 20 bis 25<br />

Stunden pro Monat pro Lotsen. Neben ihrer Vermittlertätigkeit<br />

spielt die Gruppe mittlerweile auch Improvisationstheater<br />

und hatte im Rahmen des Interkulturellen Tages in<br />

Eschborn ihren ersten öffentlichen Auftritt.<br />

Hattersheim Stadtteilbüro<br />

Das Team des Stadtteilbüros<br />

Yvonne Hoehl, Heike Bülter,<br />

Eberhard Roth<br />

Rettet die Soziale Stadt:<br />

Stadtteilbüro erhalten!<br />

Das Bund Län<strong>der</strong> Programm Soziale Stadt in<br />

Hattersheim wird zum Jahreswechsel definitiv<br />

enden. Bis dahin gilt es weiter für den Erhalt<br />

des Stadtteilbüros zu kämpfen. Durch die Aktion<br />

„Strickmob“ im Frühjahr 2012 wurde eine nie<br />

geahnte Welle <strong>der</strong> Solidarität ausgelöst. Sie hat<br />

gezeigt, wie wichtig <strong>der</strong> Erhalt des<br />

Stadtteilbüros für die Siedlung, die Gesamtstadt<br />

und den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis ist. Das<br />

GEMEINWESEN steht im Fokus!<br />

Kontakt<br />

Stadtteilbüro Hattersheim<br />

Leitung: Heike Bülter<br />

Pregelstraße 1a<br />

65795 Hattersheim<br />

Tel: 06190 - 93 58 18<br />

Fax: 06190 - 93 58 20<br />

E-Mail: stadtteilbuero-hattersheim@web.de<br />

55


Gesundheitsdienste / Altenhilfe<br />

Bereich Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />

Das Thema „Altern in <strong>der</strong> Gesellschaft“ mit all seinen<br />

Facetten ist das zentrale Thema <strong>der</strong> Zukunft geworden.<br />

Gerade für die Kommunen bedeutet <strong>der</strong> demographische<br />

Wandel eine große – auch finanzielle – Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Die För<strong>der</strong>ung und Erhaltung <strong>der</strong> Lebensqualität und<br />

Selbstbestimmung im Alter beschäftigt viele Bürger und<br />

Bürgerinnen, ebenso wie die Beschäftigten in <strong>der</strong><br />

Altenhilfe. Der Wunsch so lange wie möglich mit Hilfe von<br />

Angehörigen, Ehrenamtlichen und/o<strong>der</strong> professionellen<br />

Diensten zu Hause bleiben zu können, steht an erster<br />

Stelle. Ältere und hilfebedürftige Menschen sowie <strong>der</strong>en<br />

Angehörige bei diesem Wunsch zu unterstützen und<br />

hierbei ein kompetenter Ansprechpartner zu sein, ist das<br />

wesentliche Ziel <strong>der</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im<br />

Bereich Gesundheitsdienste/Altenhilfe des <strong>Caritas</strong>verbandes.<br />

Die Sozialstationen des <strong>Caritas</strong>verbandes haben auch<br />

im Jahr 2011 wie<strong>der</strong> eine hohe Zahl von Patienten betreut.<br />

Beiden Stationen wurde hierbei vom Medizinischen Dienst<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen eine hohe Qualität bestätigt, wobei<br />

sogar die Sozialstation Hofheim/Eppstein/Kelkheim mit<br />

einer 1,0 die beste Note im Kreis verzeichnen konnte. Nach<br />

wie vor ausschlaggebend für die Qualität ist aber die hohe<br />

Patientenzufriedenheit.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Zielplanung 2011 haben die Stationen<br />

wie<strong>der</strong> viel geleistet. Schwerpunkte hierbei waren<br />

Maßnahmen zur Personal- und Qualitätsentwicklung,<br />

umfangreiche Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und<br />

die Stabilisierung des Angebots <strong>der</strong> Demenzbetreuung.<br />

56<br />

Personalentwicklung hat eine hohe Priorität. Neben den<br />

fachlichen Fortbildungen, insbeson<strong>der</strong>e auch zum<br />

Expertenstandard Schmerzmanagement, haben beide<br />

Stationen Maßnahmen zur Teamentwicklung durchgeführt.<br />

In <strong>der</strong> Sozialstation Flörsheim/Hochheim hat eine<br />

Mitarbeiterin die Weiterbildung zur Praxisanleiterin<br />

absolviert. Beide Stationen sind gut gerüstet um<br />

Auszubildende zu betreuen. Die regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist zu einem wichtigen Baustein geworden. Jede<br />

Station hatte im Jahr 2011 mehrere Aktionen.<br />

Die Sozialstation Hofheim/Eppstein hatte ihren „Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür“ zum dreißigjährigen Bestehen <strong>der</strong> Station.<br />

Mittlerweile hat sich auch die Dienstkleidung in beiden<br />

Stationen durchgesetzt. Dies kommt bei Patienten sehr gut<br />

an. Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung wurde das<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch <strong>der</strong> Sozialstationen mit<br />

dem EFQM-Modell des Verbandes gut verknüpft. Der<br />

Qualitätszirkel <strong>der</strong> Sozialstationen leistete gute Arbeit. Die<br />

Pflegedokumentation ist auf dem neuesten Stand. Das<br />

Angebot <strong>der</strong> Demenzbetreuung hat sich nun als fester<br />

Bestandteil des Leistungsangebots etabliert. Eine große<br />

Werbemaßnahme zu diesem Angebot im Höchster<br />

Kreisblatt hatte für Aufmerksamkeit und Resonanz<br />

gesorgt. Mittlerweile gehören acht Betreuungskräfte zum<br />

festen Mitarbeiterstamm <strong>der</strong> Sozialstationen. Für das<br />

weitere Jahr stehen u.a. folgende Themen an: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

Stellenbesetzung und Fachkräftemangel, Kundenbefragung<br />

und ein nach wie vor kontinuierliches Qualitätsmanagement,<br />

das nun durch gesetzlich festgelegte Qualitätsrichtlinien<br />

nach § 113 SGB XI vom 27.05.2011 bestimmt<br />

wird.<br />

Den Einrichtungsleitungen Christine Fitzek und Barbara<br />

Hoek und Ihren Teams gilt ein großer Dank für die<br />

zuverlässige Patientenversorgung mit hohem Qualitätsanspruch.<br />

Beson<strong>der</strong>en Dank gilt Barbara Hoek und ihrem<br />

Team, die trotz extremer Personalengpässe durch Krankheit<br />

und Verabschiedung von Mitarbeiterinnen in den<br />

Ruhestand, die Patientenversorgung gewährleisten<br />

konnten.<br />

Das „Projekt Freiräume“ ist im Netzwerk <strong>der</strong> Betreuungsleistungen<br />

für Demenzkranke im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis nun<br />

seit über 10 Jahren ein stabiles Angebot. Das Konzept mit


<strong>der</strong> Bezugsbetreuung hat sich nach wie vor bewährt und ist<br />

ein elementares Qualitätskriterium <strong>der</strong> betroffenen<br />

Familien. Das Projekt setzt sich aus verschiedenen<br />

Bausteinen zusammen, die gut ineinan<strong>der</strong>greifen und die<br />

nach wie vor eine hohe Qualität gewährleisten. 2011<br />

wurden 39 Demenzkranke durch 33 Ehrenamtliche<br />

betreut. Der Bedarf ist steigend. Auch müssen immer<br />

wie<strong>der</strong> neue Ehrenamtliche gefunden werden, die sich<br />

qualifizieren und engagieren. Das ist Petra Kunz, <strong>der</strong><br />

langjährigen Leiterin des Projektes, mit guter Öffentlichkeitsarbeit<br />

bisher immer gelungen. Das Projekt ist sehr<br />

stark ausgelastet und die gute Qualität ist nur mit hohem<br />

Engagement aller Mitwirkenden zu erhalten.<br />

Nun kann die „Fachstelle Demenz“ auf eine fast<br />

vierjährige Tätigkeit zurückblicken.<br />

Das Thema Demenz vielen Bürgern und Bürgerinnen im<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis nahe zu bringen, war und ist ein<br />

wichtiges Ziel <strong>der</strong> Fachstelle. Dies ist im Jahr 2011 durch<br />

zwei beson<strong>der</strong>e Kooperationsprojekte gelungen. Das<br />

Projekt „Demenzfreundliche Kommune Hochheim“ wurde<br />

mit Erfolg am 21.09.2011 abgeschlossen. Über 450<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben sich im Rahmen<br />

von Veranstaltungen und Seminaren informiert. Die Stadt<br />

Hofheim hat sich angeschlossen und in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Fachstelle ein außerordentlich interessantes Projekt<br />

mit dem Namen „Demenz begegnen“ auf die Beine gestellt.<br />

Start war <strong>der</strong> 08.11.2011. Das Programm ist bisher auf sehr<br />

großes Interesse gestoßen, da die Herangehensweise an<br />

Interessierte doch sehr vielfältig ist. Hier wird eine gute<br />

Netzwerkarbeit deutlich und es ist zu hoffen, dass sich<br />

noch mehr Kommunen anschließen.<br />

Sehr gut besucht waren auch die beiden großen<br />

Fachveranstaltungen <strong>der</strong> Fachstelle im Jahr 2011 mit<br />

insgesamt 225 Teilnehmerinnen. Die Fachgruppe Demenz<br />

hat sich mittlerweile zu einer festen Arbeitsgruppe etabliert,<br />

die sich mit wichtigen Fragen insbeson<strong>der</strong>e was die<br />

Angebote und Sicherstellung <strong>der</strong> Versorgung bei einer<br />

Demenzerkrankung betreffen.<br />

Gesundheitsdienste / Altenhilfe<br />

In Zukunft wird es eine stärkere Vernetzung mit den<br />

Seniorenberatungsstellen des Kreises geben. Dies ist<br />

insofern wichtig, da auch in den Beratungsstellen <strong>der</strong><br />

Kommunen die Demenzberatung zunehmen wird. Die<br />

zukünftige neue Homepage des Netzwerkes Demenz soll<br />

ein umfangreicher Wegweiser rund um das Thema<br />

Demenz und allen Angeboten im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

geben.<br />

Das „Beratungsbüro Älter werden Hochheim“ kann auf<br />

fast 10 Jahre erfolgreiche Beratungsarbeit für Senioren<br />

zurückblicken. 2012 wird das Jubiläumsjahr sein. Petra<br />

Kunz hat das Beratungsbüro aufgebaut und ein breites<br />

Netzwerk initiiert, was für die Beratung von Senioren<br />

extrem wichtig ist. Die Nachfrage ist weiterhin steigend und<br />

entsprechend <strong>der</strong> Einwohnerzahl müsste <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong><br />

Stelle sogar noch erweitert werden.<br />

Auch im Jahr 2011 wurde im „Betreuten Wohnen“ in <strong>der</strong><br />

Lorsbacher Straße durch Jürgen Leichtfuß eine<br />

umfangreiche und qualifizierte Arbeit geleistet. Das<br />

Angebot im Bereich <strong>der</strong> Aktivitäten war sehr vielfältig und<br />

abwechslungsreich. Durch den langsam zunehmenden<br />

Hilfebedarf muss dringend über neue Strategien<br />

nachgedacht werden.<br />

Für das hohe Engagement und die gute Zusammenarbeit<br />

im Jahr 2011 möchte ich mich bei allen Einrichtungsleitungen<br />

und MitarbeiterInnen bedanken. Auch sei allen<br />

Kooperationspartnern im Bereich <strong>der</strong> Altenhilfe für die gute<br />

Zusammenarbeit gedankt.<br />

Bereichsleitung Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />

Kerstin Jährling-Roth<br />

57


Beratungsbüro Älter werden Hochheim<br />

Beratungsbüro Älter werden<br />

= Seniorenberatung vor Ort!<br />

Seit 2010 besteht ein Kooperationsvertrag mit dem<br />

Magistrat <strong>der</strong> Stadt Hochheim: Seitens des Beratungsbüros<br />

Älter werden wird die aufsuchende Seniorenberatung<br />

in Hochheim wahrgenommen.<br />

Ziel<br />

Ältere Menschen werden in ihrem Wunsch unterstützt,<br />

möglichst lange selbstbestimmt und selbständig in ihrer<br />

vertrauten Wohnung zu leben.<br />

Aufgaben<br />

58<br />

themenbezogene Beratung zu Fragen des Alters<br />

psychosoziale Beratung orientiert an <strong>der</strong> Lebenswelt,<br />

den Kompetenzen und<br />

Ressourcen älterer Menschen<br />

Beratung von Angehörigen<br />

bei Bedarf auch längerfristige Begleitung<br />

Vermittlung von Hilfen<br />

Praktische Unterstützung z. B. bei Anträgen<br />

Pflege einer Infothek<br />

Beson<strong>der</strong>e Angebote<br />

Wohnberatung<br />

Demenzberatung<br />

Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen<br />

Beratungsanlässe<br />

Viele ältere Menschen setzen sich aktiv mit <strong>der</strong><br />

Lebenssituation im Alter auseinan<strong>der</strong> und möchten sich<br />

frühzeitig informieren. Es ist ihnen wichtig, diese<br />

Lebensphase aktiv mit zu gestalten und entsprechende<br />

Vorsorge treffen.<br />

An<strong>der</strong>e suchen das Beratungsbüro wegen eines konkreten<br />

Problems bzw. eines ganzen Problembündels auf wie z.B.<br />

Krankheit o<strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit des Partners, eigene<br />

Erkrankung, Tod des Partners, Altersarmut, akute<br />

finanzielle Notlage, Konflikte in <strong>der</strong> Partnerschaft o<strong>der</strong><br />

Familie, Krankheit o<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung erwachsener Kin<strong>der</strong>,<br />

schwierige Wohnverhältnisse.<br />

Angehörige/Bezugspersonen haben einen hohen Bedarf<br />

an Information und Beratung. Viele möchten sich auf die<br />

Betreuung o<strong>der</strong> Pflege eines älteren Familienmitgliedes<br />

vorbereiten. Ist die Pflegesituation bereits eingetreten,<br />

werden die vielfältigen Belastungen und ihre Auswirkungen<br />

auf das gesamte Familiensystem thematisiert. Beson<strong>der</strong>s<br />

problematisch ist die Pflege eines demenzkranken<br />

Familienmitgliedes.<br />

Struktur<br />

Offene Sprechstunden<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Hausbesuche<br />

Häufig sind nach <strong>der</strong> Erstberatung weitere Beratungen<br />

notwendig bis die Probleme geklärt, gewichtet und eine<br />

individuelle Lösung gefunden ist. In einigen Fällen ergibt<br />

sich auf Grund einer beson<strong>der</strong>s schwierigen Lebenssituation<br />

eine längerfristige biografische Begleitung.<br />

Wichtige Funktionen <strong>der</strong> Beratung sind emotionale<br />

Entlastung, Klärungs- und Entscheidungshilfe und vielfach<br />

auch Motivation, Hilfe von Außen anzunehmen.


Vernetzung<br />

Viele Situationen können nur gemeinsam gelöst werden,<br />

deshalb werden Kooperationen gepflegt und stetig<br />

ausgebaut. Mit <strong>der</strong> städtischen Seniorenarbeit wird<br />

intensiv zusammengearbeitet. Außer <strong>der</strong> Stadt Hochheim<br />

sind auch die Kirchen Kooperationspartner.<br />

Über den Runden Tisch <strong>der</strong> Senioren ist das Beratungsbüro<br />

Älter werden mit den Akteuren <strong>der</strong> Seniorenarbeit in<br />

Hochheim vernetzt.<br />

Beratungsbüro Älter werden in Zahlen (2011):<br />

Trend<br />

telefonische Beratungen: 275<br />

Beratungen im Büro: 284<br />

Hausbesuche: 110<br />

Seit 2009 haben sich die Hausbesuche vervierfacht.<br />

Projekte 2011<br />

Einbindung in die Demenzfreundliche Kommune<br />

Hochheim<br />

Mitwirkung bei <strong>der</strong> Planung für ältere Menschen<br />

(Altenhilfeplan <strong>der</strong> Stadt Hochheim)<br />

Hochheim Beratungsbüro Älter werden<br />

Leitung<br />

Petra Kunz<br />

Perspektiven<br />

2012 besteht das Beratungsbüro Älter werden<br />

10 Jahre. Dies soll im Rahmen einer kleinen<br />

Feierstunde bedacht und die Arbeit <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />

Kontakt<br />

Beratungsbüro Älter Werden<br />

Leitung: Petra Kunz<br />

Burgeffstraße 30<br />

65239 Hochheim<br />

Telefon: 06146/604608<br />

Fax: 06146/604890<br />

aelterwerden.hochheim@caritas-main-taunus.de<br />

59


Betreutes Wohnen Seniorenresidenz bei <strong>der</strong> Wiesenmühle - Hofheim<br />

Betreutes Wohnen<br />

für Senioren gibt Sicherheit<br />

für ein selbstbestimmtes Leben<br />

Das Betreute Wohnen in <strong>der</strong> Seniorenresidenz konnte 2011<br />

eine steigende Nachfrage verzeichnen. Viele ältere<br />

Menschen aus dem Umkreis o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Angehörigen<br />

erbaten Informationen o<strong>der</strong> ließen sich persönlich bezüglich<br />

dieser Wohnform beraten.<br />

Den hier wohnenden Seniorinnen und Senioren ist es wichtig,<br />

dass sie in ihren barrierefreien Wohnungen so eigenständig<br />

und selbstbestimmt wie möglich leben können. Sie erfahren<br />

darin Unterstützung in Form von sozialer Beratung,<br />

Einzelgesprächen bei vorübergehendem erhöhtem Hilfebedarf,<br />

regelmäßigen Veranstaltungen im Haus sowie Tagesausflügen.<br />

Diese Grundleistungen geben Sicherheit und schaffen einen<br />

Rahmen, in dem jede Bewohnerin und je<strong>der</strong> Bewohner sich<br />

in dem Maß aktiv in das Gemeinschaftsleben einbringen<br />

können, wie sie das möchten.<br />

Dienstleistungen aus den Bereichen Pflege und Hauswirtschaft<br />

werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

nach eigenem Bedarf von externen Anbietern eingekauft.<br />

Ein wichtiges Ziel des Betreuten Wohnens ist es, die<br />

Eigenverantwortung zu för<strong>der</strong>n und zu stärken und als<br />

Ansprechpartner für auftretende Probleme zur Verfügung zu<br />

stehen.<br />

60<br />

Beratung und Information<br />

Es wurden Gespräche mit Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern und <strong>der</strong>en Angehörigen zur langfristigen<br />

Verbesserung <strong>der</strong> häuslichen Versorgung und in<br />

kurzfristigen Bedarfssituationen sowie Pflegeberatung<br />

und eine Weitervermittlung an an<strong>der</strong>e<br />

Dienste durchgeführt.<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

Um die Hausgemeinschaft weiter zu för<strong>der</strong>n wurden<br />

wöchentlich Veranstaltungen, wie Lesungen,<br />

Diavorträge, Spielnachmittage im Gemeinschaftsraum<br />

angeboten.<br />

In regelmäßigen Gesprächskreisen tauschten sich<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner über ihre<br />

Befindlichkeit aus und äußerten konkrete Verän<strong>der</strong>ungswünsche.<br />

Aktivitäten in 2011<br />

Es gab ganz viele verschiedene Angebote im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Freizeitgestaltung, die jeweils<br />

abgestimmt waren auf die unterschiedlichen<br />

Interessen und Bedürfnisse sowie die Mobilität <strong>der</strong><br />

Bewohnerinnen und Bewohner. Die Palette reichte<br />

von<br />

<strong>Main</strong>-Schifffahrt Gospelkonzert<br />

Modenschau Sitztanz<br />

Reiseberichte Bingonachmittage<br />

Theaterbesuche Kaffeenachmittage<br />

Spirituelle Impulsnachmittage<br />

Gesprächsrunden zu aktuellen Themen<br />

Besuch einer Straußwirtschaft über das<br />

Sommerfest<br />

bis zu Vorträgen über Sturzprohylaxe und<br />

Shiatsu.<br />

Zweimal im Jahr fanden Bewohnerversammlungen<br />

statt, in denen aktuelle Fragen besprochen und<br />

zukünftige Angebote geplant wurden.


Kooperation<br />

Hofheim - Seniorenresidenz bei <strong>der</strong> Wiesenmühle Betreutes Wohnen<br />

Das Betreute Wohnen ist gut vernetzt mit an<strong>der</strong>en<br />

örtlichen Fachdiensten wie Fachstelle Demenz, Sozialstationen<br />

und private Pflegedienste, Therapeuten, Ärzten<br />

und mit <strong>der</strong> Seniorennachbarschaftshilfe.<br />

Regelmäßige Kontakte bestehen auch zu den örtlichen<br />

Kirchengemeinden.<br />

Zahlen<br />

Es leben 55 Personen im Alter von 68 bis 100 Jahren in <strong>der</strong><br />

Seniorenresidenz, <strong>der</strong>en Betreuungsbedarf sehr unterschiedlich<br />

ist. Die Betreuung beinhaltet Gespräche im<br />

Büro, in den Wohnungen und vor und nach Veranstaltungen.<br />

Hausinterne Veranstaltungen fanden einmal wöchentlich<br />

statt. Sie wurden vorwiegend von gehbehin<strong>der</strong>ten<br />

Menschen besucht. Größere Ausflüge wurden einmal im<br />

Quartal angeboten.<br />

Gospelkonzert<br />

Ein ganz beson<strong>der</strong>es Highlight war das Konzert <strong>der</strong> Vitus<br />

Gospel Voices aus Kriftel. Mit ihren mitreißenden Songs<br />

begeisterten sie das Publikum<br />

Pflegeheim wird gebaut<br />

Die Lindhorst Gruppe wird ab Mai 2012 auf dem<br />

Nachbargrundstück ein Pflegeheim bauen. Das Betreuungsangebot<br />

wird neben <strong>der</strong> vollstationären Pflege<br />

auch Ergotherapie, Veranstaltungen und die Teilnahme am<br />

Mittagstisch umfassen. Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

<strong>der</strong> Residenz könnten einige <strong>der</strong> bereitgestellten<br />

Leistungen in Anspruch nehmen.<br />

100 Jähriger Bewohner<br />

Der älteste Bewohner konnte im großen Kreis seiner<br />

Familie und zahlreicher Gratulanten seinen 100.<br />

Geburtstag im Pavillon <strong>der</strong> Residenz feiern. Er lebt mit<br />

seiner jüngeren Ehefrau in einem schönen Appartement<br />

und ist geistig noch sehr rege.<br />

Ansprechpartner Betreutes Wohnen<br />

Jürgen Leichtfuß<br />

Perspektiven für 2012<br />

Spezielle Betreuungsangebote für hochaltrige<br />

Bewohnerinnen und Bewohner schaffen um<br />

den Verbleib in <strong>der</strong> Wohnung zu sichern.<br />

För<strong>der</strong>ung von gemeinsamen Aktivitäten und<br />

Begegnungen außerhalb <strong>der</strong> Residenz<br />

Integration neuer Bewohnerinnen und<br />

Bewohner in die Hausgemeinschaft<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Kooperation mit dem<br />

Lindhorst Pflegeheim nutzen<br />

Kontakt<br />

Betreutes Wohnen Seniorenresidenz<br />

Leitung: Jürgen Leichtfuß<br />

Lorsbacher Straße 52<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 97 97 101<br />

Fax: 06192 - 97 97 130<br />

Email: betreuteswohnen@caritas-main-taunus.de<br />

61


Demenzprojekt Freiräume Hofheim<br />

Demenzprojekt Freiräume<br />

… für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />

Freiräume verfügt über eine mehr als 10jährige Erfahrung<br />

in <strong>der</strong> Betreuung von Menschen mit Demenz.<br />

Was macht Freiräume?<br />

Freiräume unterstützt Menschen mit Demenz in ihrer<br />

vertrauten häuslichen Umgebung, unabhängig davon, ob<br />

sie alleine o<strong>der</strong> mit einem Lebenspartner o<strong>der</strong> Familienangehörigen<br />

leben.<br />

Freiräume gewinnt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und befähigt sie, stundenweise einen demenzkranken<br />

Menschen zu betreuen. Sie werden zu einem<br />

wertschätzenden und för<strong>der</strong>nden Umgang mit dem Demenzkranken<br />

qualifiziert und angeleitet.<br />

Freiräume ist ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungsangebot<br />

und <strong>der</strong> Eigenanteil <strong>der</strong> Familien kann mit<br />

Mitteln <strong>der</strong> Pflegeversicherung finanziert werden.<br />

Freiräume bietet Menschen mit Demenz:<br />

62<br />

Neue Erfahrungen<br />

Wertschätzung und Zuwendung<br />

Aufbau neuer Beziehungen<br />

Beschäftigung und För<strong>der</strong>ung<br />

Freiräume bietet pflegenden Angehörigen:<br />

Entlastung und Gelegenheit, Kraft zu schöpfen<br />

Zeit für sich selbst<br />

Hilfe, wenn es einmal eng wird<br />

Beratung und Unterstützung<br />

Fachliche Begleitung und Gelegenheit zur<br />

Aussprache<br />

Freiräume braucht engagierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Gesucht werden<br />

... Menschen, die einfühlsam sind, Freude am Umgang mit<br />

Menschen haben und offen sind für die Situation<br />

demenzkranker Menschen und ihrer Angehörigen. Zeit für<br />

regelmäßige Besuche und die Bereitschaft zu einer<br />

verbindlichen Mitarbeit sollten mitgebracht werden.<br />

Vorbereitet werden die Mitarbeiter durch eine umfassende<br />

Schulung. Bei monatlichen Treffen können sie sich mit den<br />

an<strong>der</strong>en Ehrenamtlichen über ihre Betreuungssituation<br />

austauschen. Außerdem besteht begleitend zur praktischen<br />

Tätigkeit die Möglichkeit, im persönlichen<br />

Gespräch mit <strong>der</strong> Projektleiterin Fragen und Probleme zu<br />

klären.<br />

Freiräume bietet ehrenamtlichen Mitarbeitern:<br />

Eine interessante und bereichernde Tätigkeit<br />

Schulung und Begleitung<br />

Versicherungsschutz im Ehrenamt<br />

und eine Aufwandsentschädigung


Angebote<br />

Feste Sprechzeiten für Ehrenamtliche und<br />

Angehörige in <strong>der</strong> Fachstelle Demenz<br />

Montag 14 - 17 Uhr und Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />

Hausbesuche zum Kennenlernen <strong>der</strong> häuslichen<br />

Situation<br />

Treffpunkt Demenz – Selbsthilfegruppe für<br />

pflegende Angehörige<br />

(jeden ersten Donnerstag im Vincenzhaus, 18-20 Uhr)<br />

Infoveranstaltungen und Seminare „Menschen mit<br />

Demenz verstehen“<br />

Freiräume in Zahlen<br />

2011 wurden 39 Demenzkranke, davon 31 in ihren<br />

Familien und acht alleinlebend betreut.<br />

18 Demenzkranke wurden neu aufgenommen,<br />

11 sind ausgeschieden (3 wegen Heimaufnahme,<br />

6 wegen Tod, 2 aus an<strong>der</strong>en Gründen).<br />

In 2011 wurden 3392 ehrenamtliche<br />

Betreuungsstunden<br />

abgerechnet.<br />

Der Kreis <strong>der</strong> Aktiven bestand<br />

aus 33 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen:<br />

28 Frauen, 5 Männern.<br />

Hofheim Demenzprojekt Freiräume<br />

Leitung<br />

Petra Kunz<br />

Perspektiven für 2012<br />

Ausbau des Helferkreises<br />

Infoveranstaltungen und<br />

Seminare für Angehörige<br />

Qualifizierungsmaßnahme<br />

für Ehrenamtliche<br />

im Herbst 2012<br />

Kontakt<br />

Freiräume<br />

Leitung:<br />

Petra Kunz<br />

Vincenzstraße 29<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 29 34 - 35<br />

Fax: 06192 - 29 34 - 33<br />

E-Mail: freiraeume@caritas-main-taunus.de<br />

63


Fachstelle Demenz Vincenzhaus - Hofheim<br />

Fachstelle Demenz<br />

Demenz geht alle an<br />

Die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz stellt die<br />

Gesellschaft vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die Betreuung<br />

von immer mehr alten und hilfsbedürftigen Menschen bei<br />

gleichzeitig schrumpfen<strong>der</strong> Gesamtbevölkerung verlangt<br />

nach alternativen Konzepten und solidarisch getragenen<br />

Lösungen. Die Fachstelle Demenz initiiert Projekte, för<strong>der</strong>t<br />

Kooperationen und beteiligt sich aktiv an <strong>der</strong> Vernetzung<br />

von Trägern, Beratungsstellen, Angehörigen und Betroffenen.<br />

Zusammen mit unseren Netzwerkpartner<br />

arbeiten wir an <strong>der</strong> Weiterentwicklung demenzbezogener<br />

Versorgungsangebote. Menschen mit Demenz und ihre<br />

Angehörigen erhalten Beratung, Unterstützung und<br />

relevante Informationen zu den Entlastungsangeboten in<br />

<strong>der</strong> Region aus einer Hand.<br />

Beratungen<br />

2011 wurden 128 Personen im Kreisgebiet beraten. Die<br />

Beratungen wurden während <strong>der</strong> Sprechzeiten und im<br />

Rahmen von Hausbesuchen durchgeführt. 23 Klienten<br />

wurden im Rahmen eines Fallmanagements über einen<br />

längeren Zeitraum begleitet. Inhaltlich waren vor allem <strong>der</strong><br />

Umgang mit den Betroffenen und die verfügbaren Unterstützungsangebote<br />

Thema <strong>der</strong> Beratungsgespräche.<br />

Fachgruppe Demenz<br />

Die „Fachgruppe Demenz“ ist ein auf Initiative <strong>der</strong><br />

Fachstelle Demenz gegründetes Gremium aus Fach- und<br />

Leitungskräften verschiedener Einrichtungen im <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis. Gemeinsames Ziel ist die Weiterentwicklung<br />

demenzbezogener Angebote in <strong>der</strong> Region.<br />

Wichtiges Thema im letzten Jahr war die problematische<br />

Situation von demenzbetroffenen Patienten im Krankenhaus.<br />

Weitere Themen sind die ambulante fachärztliche<br />

Versorgung o<strong>der</strong> die Situation allein-stehen<strong>der</strong> Menschen<br />

mit Demenz.<br />

64<br />

Netzwerk Demenz<br />

Die Fachstelle koordiniert die Aktivitäten<br />

des Netzwerkes Demenz im <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis. Im Netzwerk sind knapp 30<br />

lokale Institutionen in unterschiedlicher<br />

Trägerschaft sowie pflegende Angehörige<br />

und Ärzte organisiert. Die Netzwerkpartner<br />

wurden 2011 regelmäßig<br />

über aktuelle Entwicklungen und Fortbildungsangebote<br />

informiert und in die<br />

verschiedenen Aktivitäten <strong>der</strong> Fachstelle<br />

eingebunden.<br />

Kooperationen<br />

Die Fachstelle Demenz arbeitet eng mit dem Projekt<br />

Freiräume zusammen. Zu den Kooperationspartnern auf<br />

<strong>der</strong> Kreisebene gehören u.a. <strong>der</strong> Pflegestützpunkt und die<br />

Altenhilfeplanung. Gemeinsame Projekte sind ein<br />

Schulungsprogramm für die Seniorenberatungsstellen im<br />

Kreis, Datenerhebungen und Datenaustausch und die<br />

Organisation einer gemeinsamen jährlichen Fachveranstaltung.<br />

Die Fachstelle arbeitet außerdem mit den<br />

Kliniken, <strong>der</strong> Gesundheitsakademie, den Seniorenberatungsstellen<br />

und einer Reihe freiberuflicher<br />

Therapeuten zusammen<br />

Demenzfreundliche Kommune<br />

Das in Kooperation mit <strong>der</strong> Stadt<br />

Hochheim durchgeführte Projekt<br />

„demenzfreundliche Kommune“<br />

war Teil eines För<strong>der</strong>programms<br />

<strong>der</strong> Robert-Bosch-Stiftung.<br />

Ziel war die Sensibilisierung für das<br />

Thema und die Mobilisierung von Solidarität. Während <strong>der</strong><br />

einjährigen Laufzeit wurden 14 Veranstaltungen durchgeführt.<br />

An den Schulungen, Workshops, Ausstellungen<br />

und Informationsabenden haben sich mehr als 400<br />

Menschen beteiligt. Das Interesse an demenzbezogenen<br />

Themen ist mit Beginn des Projektes deutlich gestiegen.<br />

Alle Beteiligten zogen eine positive Bilanz.


Fachtag<br />

Einmal jährlich organisiert die Fachstelle<br />

Demenz in Kooperation mit <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />

einen Fachtag für Fachkräfte und<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürger im <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis. Die Veranstaltung greift<br />

aktuelle Themen auf und lädt Vertreter aus<br />

Wissenschaft und Praxis ein, darüber zu<br />

referieren. Im Jahr 2011 stand die Situation<br />

alleinstehen<strong>der</strong> Menschen mit Demenz im<br />

Fokus <strong>der</strong> Veranstaltung. Die Veranstaltung<br />

war mit ca. 140 Teilnehmern sehr gut besucht<br />

Demenzkranke Patienten im Akutkrankenhaus<br />

Die mitunter problematische Situation<br />

von demenzkranken Patienten in den<br />

Akutkrankenhäusern wird häufig von<br />

pflegenden Angehörigen thematisiert.<br />

Die Fachveranstaltung war mit etwa 85<br />

Besuchern sehr gut besucht. Vor allem Pflegekräfte, Auszubildende,<br />

Seelsorger und Patientenfürsprecher waren unter<br />

den Gästen. Das kürzlich von den Kreiskliniken initiierte Betreuungsangebot<br />

für demenzkranke Patienten geht auf diese<br />

Initiative zurück<br />

Umfrage zur häuslichen medizinischen Versorgung<br />

von Menschen mit Demenz<br />

Die häusliche medizinische Versorgung<br />

ist gerade für Menschen mit Demenz<br />

von beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Deshalb<br />

wurde eine Umfrage unter den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Haus- und Nervenärzten initiiert. Erfragt wurden u.a.<br />

demenzbezogene Angebote <strong>der</strong> Praxen und <strong>der</strong> Bedarf nach<br />

einer engeren Vernetzung mit den Anbietern von Betreuungsleistungen.<br />

Schulung für Praxismitarbeiter<br />

Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Hausarztpraxen sind oft die ersten<br />

Ansprechpartner für Patienten. Um sie für die komplexen<br />

Problemstellungen in den pflegenden Familien zu sensibilisieren<br />

und ihnen Basiskenntnisse zu den speziellen<br />

Entlastungsangeboten zu vermitteln, wurde 2011 erstmals<br />

eine Schulung für diese Zielgruppe angeboten. Eingeladen<br />

waren die Praxen, die in <strong>der</strong> zuvor durchgeführten Umfrage ein<br />

entsprechendes Interesse geäußert hatten.<br />

Hofheim - Vincenzhaus Fachstelle Demenz<br />

Ansprechpartner Fachstelle Demenz<br />

Petra Kunz und Manfred Schnabel<br />

Perspektiven für 2012<br />

Demenz begegnen<br />

Ende 2011 hat die Stadt Hofheim ein an die<br />

Hochheimer „demenzfreundliche Kommune“ angelehntes<br />

Projekt gestartet. Die Fachstelle Demenz<br />

beteiligt sich als Kooperationspartner an <strong>der</strong><br />

Organisation und Durchführung. Das Projekt läuft bis<br />

April 2012.<br />

Neue Homepage für des Netzwerkes Demenz<br />

Wegen <strong>der</strong> steigenden Bedeutung des Internet auch<br />

im Bereich <strong>der</strong> Pflege- und Demenzberatung wird die<br />

alte Homepage des Netzwerkes Demenz run<strong>der</strong>neuert<br />

und in die Hände <strong>der</strong> Fachstelle Demenz übergeben.<br />

So sollen zukünftig zeitnah und umfassend Informationen<br />

zum regionalen Angebot für Ratsuchende<br />

zugänglich sein.<br />

Demenz-Bildungsurlaub<br />

Durch die wachsende Zahl an Betroffenen wird<br />

Demenz zu einem Thema, dass zunehmend auch<br />

Berufstätige außerhalb des Gesundheitssystems<br />

betrifft. Wer im Rahmen seiner Tätigkeit vielen an<strong>der</strong>en<br />

Menschen begegnet, muss sich immer häufiger auch<br />

mit demenzbetroffenen Kunden auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />

Interessierten Firmen sollen daher Kurse zum Thema<br />

angeboten werden. Das Projekt soll in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> VHS und <strong>der</strong> Fachgruppe Demenz umgesetzt und<br />

voraussichtlich 2013 erstmals als Bildungsurlaub<br />

angeboten werden.<br />

Kontakt<br />

Fachstelle Demenz für den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

<strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong> <strong>Taunus</strong><br />

Vincenzstraße 29<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 29 34 - 34 (35)<br />

Fax: 06192 - 29 34 - 36<br />

fachstelledemenz.mtk@caritas-main-taunus.de<br />

Beratung kreisweit, im Büro<br />

o<strong>der</strong> im Rahmen von Hausbesuchen<br />

Sprechzeiten im Vincenzhaus, Mi. 14 - 17 Uhr sowie<br />

Di, Mi, Do von 9 – 12 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

65


Sozialstation Hofheim - Eppstein - Kelkheim<br />

Sozialstation<br />

Hofheim - Eppstein - Kelkheim<br />

Der erfahrene Pflegedienst seit über 30 Jahren!<br />

Das beste MDK-Prüfungsergebnis von allen Pflegediensten<br />

im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Vor<strong>der</strong>e Reihe von links: Kerstin Jährling-Roth,<br />

Elisabeth Walbrecht, Eveline Czischek, Monika Schnei<strong>der</strong>,<br />

Bärbel Romschinski<br />

Hintere Reihe von links: Jutta Ellermann,<br />

Peter Brogyanyi, Lorena Kunkel, Marlene Mattes<br />

So lange wie möglich in <strong>der</strong> vertrauten häuslichen<br />

Umgebung bleiben zu können, wünschen sich viele<br />

kranke und pflegebedürftige Menschen.<br />

Die Betroffenen und <strong>der</strong>en Angehörigen bei diesem<br />

Wunsch zu unterstützen, ist ein wichtiges Ziel <strong>der</strong><br />

Sozialstation. Das Dienstleistungsangebot umfasst<br />

insbeson<strong>der</strong>e Beratungstätigkeiten, Pflege und<br />

Betreuung zu Hause und ein niedrigschwelliges Angebot<br />

bei <strong>der</strong> Betreuung von Demenzkranken im häuslichen<br />

Bereich.<br />

Die <strong>Caritas</strong>-Diakonie Sozialstation sieht ihre Aufgabe als<br />

einen Beitrag zum christlichen Dienst am Nächsten.<br />

Durch das umfassende Angebot und die enge Zusammenarbeit<br />

mit an<strong>der</strong>en Diensten ist <strong>der</strong> Verbleib in <strong>der</strong> häuslichen<br />

Umgebung möglich. Die Betreuung ist an sieben<br />

Tagen die Woche und in schwierigen Situationen auch<br />

nachts gewährleistet.<br />

Unsere ambulante Pflege ermöglicht eine Versorgung und<br />

Betreuung in <strong>der</strong> vertrauten Umgebung und ist dadurch ein<br />

wichtiger Faktor bei <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Lebensqualität.<br />

66<br />

Unsere Kooperationspartner<br />

„Gemeinsam sind wir stark“<br />

Um bestehende und<br />

weitere Aufgaben im<br />

Sinne <strong>der</strong> Betroffenen<br />

auch umsetzen zu<br />

können, ist eine Kooperation<br />

mit vielen an<strong>der</strong>en<br />

Dienstleistungsanbiet-<br />

ern und ehrenamtlich<br />

Hospitz<br />

ambulant u.<br />

stationär<br />

An<strong>der</strong>e Dienste:<br />

Sanitätshäuser,<br />

Essen auf Rä<strong>der</strong>n,<br />

Hausnotruf u.a.<br />

Alteneinrichtungen<br />

Ehrenamtliche<br />

Helfer<br />

Nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Ärzte<br />

Systematisches Qualitätsmanagement<br />

Sozialstationen<br />

des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

An<strong>der</strong>e Berufsgruppen:<br />

Krankengymnasten<br />

Ergotherapeuten u.a.<br />

Die Qualitätsentwicklung in den Sozialstationen hat einen<br />

hohen Stellenwert, um auch nach wie vor eine hohe<br />

Zufriedenheit bei den Patienten zu erreichen und neue An-<br />

<strong>Caritas</strong>-Diakonie Sozialstation<br />

„TAG DER OFFENEN TÜR”<br />

im Vincenzhaus am 10. September 2011<br />

Krankenhäuser<br />

Soziale Beratungs-<br />

und<br />

Hilfedienste<br />

Kirchen und<br />

Seelsorger<br />

Krankenkassen<br />

und Pflegekassen<br />

Sozialämter und<br />

an<strong>der</strong>e Behörden<br />

Tätigen, sowohl innerhalb als auch außerhalb <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinden, unabdingbar.<br />

gebote mit entsprechend hoher Qualität<br />

auszubauen. Der Qualitätszirkel erarbeitete<br />

bisher die Expertenstandards Schmerzmanagement,<br />

Ernährung, Kontinenzför<strong>der</strong>ung,<br />

Kontrakturenassessment, die<br />

Handlungsleitlinie zur Infusion über Port<br />

und weitere.<br />

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums <strong>der</strong> Station fand am<br />

10. September ein Tag <strong>der</strong> offenen Tür im Vincenzhaus<br />

statt. Patienten, Angehörige, Freunde, För<strong>der</strong>er sowie<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Beirates nutzten diesen Tag, um sich über<br />

die Arbeit <strong>der</strong> Sozialstation umfassend zu informieren.


Zahlen aus 2011<br />

Hofheim-Eppstein<br />

280 Patienten wurden betreut.<br />

Bei 208 Patienten wurden Beratungsgespräche durchgeführt.<br />

Insgesamt wurden 82.772 Pflegemaßnahmen<br />

bei 41.855 Hausbesuchen erbracht.<br />

Kelkheim<br />

108 Patienten wurden betreut.<br />

Bei 74 Patienten wurden Beratungsgespräche durchgeführt.<br />

Insgesamt wurden 34.418 Pflegemaßnahmen bei<br />

19.151 Hausbesuchen erbracht.<br />

Zusätzliches Angebot für Demenzerkrankte<br />

Demenzkranke und Angehörige sind<br />

vom Krankheitsgeschehen oft gleichermaßen<br />

betroffen. Die Kranken erleben<br />

ein Nachlassen ihrer geistigen Fähigkeiten,<br />

die Angehörigen werden zu-<br />

nehmend durch Betreuung und Pflege<br />

vereinnahmt. Das zusätzliche Angebot wird mit Mitteln <strong>der</strong><br />

Pflegeversicherung finanziert. Ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />

betreuen die Betroffenen in ihrer vertrauten häuslichen<br />

Umgebung. Die Angehörigen gewinnen eine Pause, um Kraft<br />

zu schöpfen und tatkräftige Hilfe in schwierigen Situationen.<br />

Anleitung / Schulung<br />

Unser Team<br />

Individuelle Pflegeplanungen<br />

Beratungsbroschüren<br />

Informationsmappe für Pflegekunden<br />

und <strong>der</strong>en Angehörige<br />

Im Team <strong>der</strong> Sozialstationen arbeiten ausschließlich<br />

regelmäßig geschulte und qualifizierte Fachkräfte:<br />

Krankenschwestern und -pfleger<br />

Um eine qualifizierte Pflege sicherzustellen, legen wir Wert auf<br />

Kontinuität und Stabilität in <strong>der</strong> Pflege:<br />

ein kompetenter Ansprechpartner durch Bezugspflege<br />

geringer Wechsel im Personal (Urlaub/ Krankheit)<br />

Zuverlässigkeit und größtmögliche Pünktlichkeit<br />

24-Stunden-Rufbereitschaft nach dem Pflegeversicherungsgesetz<br />

Freunde und För<strong>der</strong>er<br />

Für die gute Zusammenarbeit mit dem<br />

För<strong>der</strong>verein für die Sozialstation in<br />

Kelkheim sowie für die gute Kooperation mit den Städten und<br />

Kirchengemeinden in den Beiräten <strong>der</strong> beiden Stationen<br />

möchten wir uns bedanken.<br />

Kelkheim - Eppstein - Hofheim Sozialstation<br />

Pflegedienstleitung / Teamleitung /<br />

stellv. Pflegedienstleitung<br />

Christine Fitzek / Jutta Ellermann /<br />

Lorena Kunkel<br />

Verwaltung<br />

Elisabeth Walbrecht / Melanie Quaiser<br />

Perspektiven für 2012<br />

Weitere Qualifizierung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

Kundenzufriedenheit stabilisieren<br />

Kontinuität in <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

Stabile Wirtschaftlichkeit<br />

Kontakt<br />

<strong>Caritas</strong>-Diakonie Sozialstation<br />

für ambulante Pflegedienste<br />

Vincenzstraße 29<br />

65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 69 51<br />

Fax: 06192 - 77 58<br />

E-Mail: info.sst-hofheim@caritas-main-taunus.de<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 8 - 14 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

67


Sozialstation Flörsheim - Hocheim<br />

Sozialstation<br />

Flörsheim - Hochheim<br />

Sozialstation Flörsheim-Hochheim<br />

Grabenstraße 21, 65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />

Die <strong>Caritas</strong> Sozialstation Flörsheim-Hochheim sieht ihre<br />

Aufgabe als einen Beitrag zum christlichen Dienst am<br />

Nächsten.<br />

Unser Angebot besteht aus:<br />

68<br />

Pflege/Unterstützung/Anleitung<br />

Wir unterstützen Sie bei den Aktivitäten des täglichen<br />

Lebens, z.B. Körperpflege<br />

Behandlungspflege nach Verordnung<br />

z.B. Versorgung einer Wunde, Hauswirtschaftliche<br />

Hilfen<br />

Beratungsleistung<br />

Ermittlung des Pflegebedarfs bei einem Beratungsgespräch<br />

zu Hause<br />

Anleitung und Schulung im häuslichen Bereich<br />

Beratung und Schulung individuell im eigenen<br />

Haushalt<br />

Beratungseinsätze nach § 37<br />

Betreuungsangebote für Demenzkranke<br />

Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />

Vermittlung von Hilfen und entlastenden<br />

Diensten<br />

Zahlen aus 2011<br />

290 Patienten wurden pflegerisch betreut.<br />

Bei 242 Patienten wurden Beratungsgespräche<br />

nach § 37 durchgeführt<br />

Pflegerische und medizinische Leistungen<br />

gesamt: 99.854 Leistungen<br />

Hausbesuche: 58.074<br />

UNSER PFLEGETEAM<br />

1 Pflegedienstleitung<br />

2 stellv. Pflegedienstleitungen<br />

6 Krankenschwestern/-pfleger<br />

4 Altenpfleger/innen<br />

1 Krankenpflegehelferin<br />

3 Pflegehelfer<br />

8 Pflegefachkräfte (Aushilfskräfte)<br />

3 Pflegehelfer (Aushilfskräfte)<br />

1 Hauswirtschaftskraft<br />

4 Mitarbeiterinnen Demenzbetreuung<br />

Unser umfassendes Angebot wird durch professionelle<br />

Pflegefachkräfte und Pflegehelferinnen aus <strong>der</strong> Kranken-<br />

und Altenpflege gewährleistet. Speziell geschulte Mitarbeiterinnen<br />

übernehmen die Betreuung von Demenzkranken.<br />

Vervollständigt wird das Team durch unsere Verwaltungskräfte<br />

und Hauswirtschaftshelferinnen.


Um Angehörige von pflegebedürftigen Menschen zu<br />

entlasten, bieten wir einmal monatlich, jeweils Dienstag in <strong>der</strong><br />

Zeit von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr, einen Gesprächskreis für<br />

pflegende Angehörige an.<br />

Es wird Raum für einen notwendigen Austausch von<br />

Betroffenen gegeben, sowie verschiedene Informationsveranstaltungen<br />

wie z.B. Wickel- u. Auflagentechniken.<br />

Wir bieten stundenweise, individuelle Betreuung in <strong>der</strong><br />

häuslichen Umgebung für an Demenz erkrankte Menschen<br />

durch unser speziell geschultes Personal an.<br />

För<strong>der</strong>verein<br />

Unser För<strong>der</strong>verein, <strong>der</strong> einen sehr engagierten Vorstand hat,<br />

möchte mit den Spenden und Beiträgen die Arbeit <strong>der</strong><br />

Sozialstation im Bereich <strong>der</strong> nicht finanzierten Leistungen, wie<br />

z.B. individuelle Beratung, Zuwendung durch Gespräche,<br />

unterstützen. Es wurde ein Benefizkonzert „Sehnsucht nach<br />

Italien“ des Vocalensembles „Pi mal Donna“, in Hochheim am<br />

02.10.2011 mit sehr guter Resonanz zu Gunsten <strong>der</strong><br />

Sozialstation veranstaltet.<br />

Unsere Kooperationspartner sind<br />

Durch die enge und gute Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en<br />

Diensten und das daraus resultierende umfassende Angebot,<br />

ist <strong>der</strong> Verbleib für hilfebedürftige Menschen in <strong>der</strong> häuslichen<br />

Umgebung erst möglich.<br />

Kirchengemeinden<br />

Ev. und kath. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Städte Flörsheim<br />

und Hochheim<br />

Altenclub St. Gallus in Flörsheim<br />

Kommunen<br />

Sozialämter <strong>der</strong> Städte Flörsheim und Hochheim<br />

Verein Bürger helfen Bürger<br />

Fachstelle Allgemeine Seniorenhilfe MTK u.<br />

Kreispflegekonferenz<br />

Partnerverbände <strong>der</strong> sozialen Arbeit<br />

Ambulant betreute Wohngemeinschaft des ASB in<br />

Weilbach<br />

Altenpflegeheim Laurentius-Münch-Haus<br />

Altenpflegeheim Eduard-Schwerzel-Haus<br />

Hospizverein Lebensbrücke Flörsheim u. stationäres<br />

Hospiz<br />

Ärzte<br />

Krankenhäuser<br />

Palliativ-Teams<br />

Apotheken u. Sanitätshäuser<br />

Flörsheim - Hocheim Sozialstation<br />

Das Leitungsteam<br />

N. Messer, B. Hoek, A. Grabenau<br />

Perspektiven für 2012<br />

Personalentwicklung – fachliche<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

Gewinnung neuer Mitarbeiter<br />

Besetzung <strong>der</strong> geschaffenen Ausbildungsstelle<br />

Sicherung einer stabilen Wirtschaftlichkeit<br />

Erhaltung bzw. Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Pflegequalität und Qualitätsmaßnahmen<br />

Kontakt<br />

<strong>Caritas</strong> Sozialstation Flörsheim-Hochheim<br />

Grabenstraße 21<br />

65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />

Tel: 06145 - 92 82 10<br />

Fax: 06145 - 92 82 111<br />

info.sst-floersheim@caritas-main-taunus.de<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 8 - 15 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

69


Mitarbeiterzahlen Stand 31.12.2011<br />

70<br />

Übersicht <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

( Stand 31.12.2011 )<br />

Arbeitsbereich<br />

Gesundheitsdienste/<br />

Altenhilfe<br />

Kin<strong>der</strong>-, Jugendund<br />

Familienhilfe<br />

Hilfe in beson<strong>der</strong>en<br />

Lebenslagen<br />

sonstige (Leitung,<br />

Verwaltung,<br />

Stabsstelle)<br />

GESAMT:<br />

Mitarbeiterzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Beschäftigten<br />

73<br />

64<br />

23<br />

12<br />

172<br />

Anzahl<br />

Frauen<br />

68<br />

55<br />

13<br />

9<br />

145<br />

Anzahl<br />

Männer<br />

5<br />

9<br />

10<br />

3<br />

27<br />

Vollzeit<br />

15<br />

18<br />

9<br />

2<br />

44<br />

Teilzeit<br />

58<br />

46<br />

14<br />

10<br />

128


Erträge / Aufwendungen 2011 Wirtschaftsdaten<br />

Wirtschaftsdaten<br />

Übersicht Erträge 2011<br />

sonst. Erträge: 5,30 %<br />

Verkaufserlöse: 4,50 %<br />

kirchliche Mittel: 3,40 %<br />

Leistungsabrechnungen:<br />

43,60 %<br />

Übersicht Aufwendungen 2011<br />

Sachkosten:<br />

18,90 %<br />

Spenden: 3,30 %<br />

Personalkosten:<br />

81,10 %<br />

Öffentliche Mittel:<br />

39,90 %<br />

71


Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />

72<br />

Kooperation<br />

mit Ehrenamtlichen<br />

Anziehpunkt Hattersheim 10<br />

Mitarbeit im Second-Hand-Shop<br />

Kontakt: Frau Kirchner<br />

Tel. 06190-88 88 94 3<br />

Anziehpunkt Hofheim 25<br />

Mitarbeit im Second-Hand-Shop<br />

Kontakt: Frau Kirchner<br />

Tel. 06192-29 60 96<br />

Anziehpunkt Schwalbach 12<br />

Mitarbeit im Second-Hand-Shop<br />

Mitarbeit bei <strong>der</strong> Aktion Babykorb<br />

Kontakt: Frau Sabine Weber<br />

Tel. 06196-56 14 05 6<br />

Frühe Hilfen/Familienpatinnen 3<br />

Begleitung von jungen Familien<br />

und Alleinerziehenden mit Neugeborenen<br />

und Kin<strong>der</strong>n bis zum Vorschulalter<br />

Kontakt: Alexandra Groß<br />

Telefon: 06192-29 34 37<br />

Patenschaftsprojekt „Balu – und Du” 5<br />

Begleitung von Grundschulkin<strong>der</strong>n<br />

im außerschulischen Bereich<br />

Kontakt: Kath. Familienbildungsstätte<br />

Tel. 06192-29 03 13<br />

Freiwilliges Engagement im Bereich<br />

Hilfen in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Anzahl<br />

Ehrenamtlicher<br />

Betreuungsverein 30<br />

Ehrenamtliche Betreuungen<br />

Kontakt: Frau Sekowski<br />

Tel. 06192-29 34 17<br />

Facheinrichtung Wohnungslose 4<br />

Mitarbeit in <strong>der</strong> Tagesstätte<br />

Kontakt: Herr Störch<br />

Tel. 06190-93 57 12<br />

Familie Nord – Gemeinwesenarbeit 10<br />

Ehrenamtliche Unterstützung<br />

von Bewohnern und Projektentwicklung<br />

im Stadtteil Hofheim-Nord<br />

Kontakt: Birgit Mayer<br />

Tel. 06192-95 17 78 9<br />

Hattersheimer-Hofheimer Tafel 70<br />

Mitarbeit bei <strong>der</strong> Lebensmittelverteilung<br />

Kontakt: Herr Dußler<br />

Tel. 06190-93 41 86 5<br />

Sozialbüro 3<br />

Mitarbeit am Empfang<br />

Kontakt: Herr Krüger<br />

Tel. 06192-20 78 90


Sozialbüro Kompass Geld 3<br />

Mitarbeit bei <strong>der</strong> Budgetberatung<br />

Kontakt: Frau von Melle<br />

Tel. 06196-77 77 33<br />

Sozialbüro Mikrosozialkredit 3<br />

Begleitung von Kreditnehmern<br />

Kontakt: Birgit Bürkin<br />

Tel. 0 61 92-20 78 90<br />

Stadtteilbüro Hattersheim 40<br />

Mitarbeit „Run<strong>der</strong> Tisch“<br />

Kontakt: Frau Bülter<br />

Tel. 06190-93 58 18<br />

Projekt Integration und Ehrenamt 12<br />

Mitarbeit bei Integrationsangeboten<br />

Kontakt: Frau Seibert<br />

Tel. 06192-29 34 26<br />

Freiwilliges Engagement im Bereich<br />

Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />

Anzahl<br />

Ehrenamtlicher<br />

Freiräume 33<br />

Begleitung und Entlastung für Angehörige<br />

Demenzkranker<br />

Kontakt: Frau Kunz<br />

Tel. 06192-29 34 35<br />

Sozialstation Hofheim/Eppstein<br />

„Brücke zu Dir“ – Projekt mit <strong>der</strong><br />

Ev. Johannesgemeinde Hofheim 6<br />

Besuchsdienst für ältere Menschen<br />

Kontakt: Frau Fitzek<br />

Tel. 06192-69 51<br />

Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />

Freiwilliges Engagement in <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>arbeit<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinden 700<br />

Gemeindecaritas<br />

Besuchs-, Begleit- und Hilfedienste<br />

Mitarbeit bei <strong>der</strong> Aktion Babykorb<br />

Kontakt: Frau Thum<br />

Tel. 06192-29 34 28<br />

Selbstvertretung <strong>der</strong> Freiwilligen:<br />

Arbeitsgemeinschaft im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Mitarbeit in allen Bereichen des<br />

freiwilligen sozialen Engagements<br />

Kontakt: Siggi Wicklein/Annette Neubecker<br />

Tel. 06192-27 24 9 / 06145-10 48<br />

Summe <strong>der</strong> Ehrenamtlichen<br />

in Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes: 275<br />

73


Kooperation mit Kirchengemeinden<br />

74<br />

Kooperation<br />

mit Kirchengemeinden<br />

Es gehört zum Selbstverständnis des <strong>Caritas</strong>verbands <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>, dass alle Dienste und Einrichtungen ihre<br />

Arbeit, wo möglich, mit den Kirchengemeinden und den pastoralen Räumen vernetzen. Dies trifft auf folgende<br />

Einrichtungen zu:<br />

die drei bestehenden Sozialkaufhäuser kooperieren mit den Pastoralen Räumen Hofheim/Kriftel,<br />

Hattersheim, Schwalbach/Eschborn<br />

die Facheinrichtung für Wohnungslose kooperiert mit dem Pastoralem Raum Hattersheim<br />

das Sozialbüro kooperiert mit fast allen Kirchengemeinden, bezogen auf Sozialberatung wie auch auf<br />

finanzielle Unterstützung<br />

die Zweigstelle des Sozialbüros kooperiert mit den Pastoralen Räumen Eschborn und Schwalbach<br />

die Hattersheimer Hofheimer Tafel kooperiert mit den Pastoralen Räumen Hattersheim und<br />

Hofheim/Kriftel<br />

das Stadtteilbüro Hattersheim kooperiert mit dem Pastoralen Raum Hattersheim<br />

das Projekt Familie Nord kooperiert mit dem Pastoralen Raum Hofheim/Kriftel<br />

das Beratungsbüro Älter Werden kooperiert mit dem Pastoralen Raum Hochheim<br />

die Sozialstationen kooperieren mit den Kirchengemeinden <strong>der</strong> Pastoralen Räume Hofheim,<br />

Eppstein, Flörsheim, Hochheim, Kelkheim-Fischbach<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Second-Hand-Shops sind 20 Kirchengemeinden, evangelisch und katholisch,<br />

eingebunden in die Aktion Babykorb, die Erstausstattungen für Kleinstkin<strong>der</strong> in Form von Sachmitteln<br />

o<strong>der</strong> finanziellen Spenden ermöglicht<br />

im Rahmen verschiedener Projekte kooperieren die Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte sowie <strong>der</strong><br />

Anne-Frank-Hort mit dem Pastoralen Raum Hofheim/Kriftel<br />

die Ökumenische Wohnhilfe kooperiert mit Kirchengemeinden im Bereich <strong>der</strong> Wohnraumvermittlung<br />

im Bereich <strong>der</strong> Integration von Aussiedlern und Flüchtlingen wird kooperiert mit <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Lie<strong>der</strong>bach<br />

Das Beschäftigungsprojekt kooperiert mit 20 Kirchengemeinden und katholischen Einrichtungen<br />

Die Kooperationen mit den Kirchengemeinden und Pastoralen Räumen beziehen sich auf vier Ebenen:<br />

ehrenamtliche Mitarbeit<br />

finanzielle Unterstützung<br />

räumliche Unterstützung<br />

Mitgliedschaften in Beiräten und <strong>Caritas</strong> angeschlossenen Verbänden


Fachverbände im <strong>Caritas</strong>verband<br />

Fachverbände<br />

im <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Malteser Hilfsdienst <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Verband Katholischer Tageseinrichtungen<br />

für Kin<strong>der</strong> (KTK),<br />

regionale Arbeitsgemeinschaft <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Kreuzbund <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

75


Gremien und Außenvertretungen<br />

<strong>Caritas</strong>verband<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gremien gemäß<br />

Satzung<br />

- Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

- Vorstand<br />

- <strong>Caritas</strong>rat<br />

- Finanzausschuss<br />

- MAV<br />

Bereichsleiterkonferenz<br />

Beiräte Sozialstationen<br />

- Hofheim/Eppstein<br />

- Kelkheim<br />

- Flörsheim/Hochheim<br />

- För<strong>der</strong>verein<br />

Flörsheim/Hochheim<br />

- Kuratorium <strong>der</strong> Sozialstation<br />

Kelkheim<br />

- Mitglie<strong>der</strong>versamml.<br />

För<strong>der</strong>kreis Sozialstation<br />

Kelkheim<br />

Verbundpartnertreffen<br />

Sozialbüro<br />

KTK AG<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

- Vorstand<br />

- Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Modellprojekt<br />

Eltern-Kind-Zentren<br />

- Steuerungsgruppe<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong><br />

<strong>der</strong> Gemeinden – Das Netzwerk<br />

von Ehrenamtlichen<br />

- Jährliche Bezirkstreffen<br />

- Vertretung auf<br />

Diözesanebene<br />

76<br />

Stiftung<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Beirat<br />

Katholische Kirche<br />

im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Bezirkssynodalrat<br />

- Bezirkssynodalrat<br />

- AG Soziales des Bezirkssynodalrats<br />

- AG <strong>der</strong> Sozialpastoralbeauftragten<br />

- Pastoraltage<br />

- Planungskonferenz<br />

MT/HT<br />

Gesellsch. Christl.-Jüd.<br />

Zusammenarbeit<br />

- Kuratorium<br />

Gremien und<br />

Außenvertretungen<br />

<strong>Caritas</strong>verband für die<br />

Diözese Limburg e.V.<br />

- Geschäftsführerkonferenz<br />

- Lenkungsgruppe Kitas<br />

- AG <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Amt für Jugend, Schule<br />

und Sport<br />

- Jugendhilfeausschuss<br />

- Jugendhilfeplanungsausschuss<br />

- Jour fix mit Amtsleitungen/<br />

Dezernenten<br />

Amt für Arbeit und<br />

Soziales<br />

- AG 4 Liga und<br />

Amtsleitung<br />

- Kreispflegekonferenz<br />

- SGB II-Beirat<br />

- Jury Ehrenamt<br />

Sozialverbände<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

- Liga <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

CV, DW, DRK, AWO, DPWV<br />

- Ökumenische Wohnhilfe im<br />

<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Vorstand, Mitglie<strong>der</strong>vers.<br />

- Netzwerk kath. Beziehungsund<br />

Lebensberaterinnen e.V.<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

- Beirat <strong>der</strong> Fachschule für<br />

Sozialpädagogik, Hofheim<br />

Stand: Januar 2012


Stiftung <strong>Caritas</strong>verband<br />

für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Im Juni 2008 wurde die Stiftung <strong>Caritas</strong>verband für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

gegründet. Ziel <strong>der</strong> Stiftung ist es, örtliche caritative Projekte und soziale<br />

Engagements mit Hilfe <strong>der</strong> Stiftungserträge zu för<strong>der</strong>n.<br />

Bis zum 31.12.2011 konnten ca. 30.000 € an Erträgen aus <strong>der</strong> Stiftung zu Gunsten<br />

von sozial-caritativen Projekten ausgeschüttet werden. Die Mittel kamen folgenden<br />

Projekten zugute:<br />

Fachstelle Demenz<br />

Bewegungsgymnastik für Seniorinnen und Senioren<br />

Hilfsfonds für Einzelfallhilfen<br />

Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Patenschaftsprojekt Balu und Du<br />

Anziehpunkt Hattersheim<br />

Spielmaterial für Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Sozialkompetenztraining Anne-Frank-Hort<br />

Geistlicher Wegbegleiter<br />

Anne-Frank-Hort – Entwicklung zum Familienzentrum<br />

Ausstellung und Broschüre Migration Hattersheim<br />

Behin<strong>der</strong>tengerechte Ausstattung Kin<strong>der</strong>tagesstätte/Krippe<br />

Helferfest des Stadtteilbüros Hattersheim<br />

Fahrradkurs für MigrantInnen.<br />

Stiftung <strong>Caritas</strong>verband<br />

Unterstiftung <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>stiftung für die Diözese Limburg e.V.<br />

Im Jahr 2011 fand ein erstes Benefizkonzert zu Gunsten<br />

<strong>der</strong> Stiftung statt, 2012 gab es bereits zwei weitere Chor-<br />

und Orgelkonzerte. 2012 wird erstmals unser neuer<br />

Prospekt für Anlassspenden erstellt und verteilt.<br />

Im Beirat <strong>der</strong> Stiftung arbeiten mit:<br />

Christine Hahnel<br />

Beate Steinmetz<br />

Herbert Apweiler<br />

Dieter Senfft von Pilsach<br />

Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />

77


Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />

78<br />

Beson<strong>der</strong>e<br />

Veranstaltungen<br />

Workshop Betriebsausflug


Netzwerk <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Projekte – Partner – Menschen<br />

Wer steckt/steht dahinter?<br />

Finanzielle Hilfen<br />

Stiftung <strong>Caritas</strong><br />

<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Graulich-Stiftung<br />

För<strong>der</strong>verein Sozialstation<br />

Flörsheim/Hochheim<br />

Kompass Geld<br />

Mikrosozialkredit<br />

Hilfsfonds<br />

Kin<strong>der</strong>-, Jugend und<br />

Familienhilfe<br />

Balu und Du<br />

Aktion Babykorb<br />

Familienpaten<br />

Müttercafé<br />

Fachverbände<br />

Malteser Hilfsdienst<br />

Kreuzbund<br />

Netzwerk kath. Beziehungs<br />

und Lebensberaterinnen e.V.<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

kath. Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

Integration<br />

Integrationslotsen<br />

Hattersheim<br />

Integration und Ehrenamt<br />

Lie<strong>der</strong>bach<br />

Familie Hofheim Nord<br />

Beiräte:<br />

Sozialstation<br />

Hofheim/Eppstein<br />

Sozialstation<br />

Flörsheim/Hochheim<br />

Selbstvertretung<br />

Mitarbeitervertretung<br />

AG <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinden<br />

Interessenvertretung<br />

pflegen<strong>der</strong> Angehöriger<br />

Hartz IV-Café<br />

Run<strong>der</strong> Tisch<br />

Stadtteilbüro Hattersheim<br />

Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />

Elisabethentag Flyer 2011<br />

Workshop Betriebsausflug<br />

79


Adressverzeichnis<br />

Adressverzeichnis<br />

Geschäftsstelle Kontakt Telefon Telefax Email<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

Zentrale 06192/2934-0 06192/2934-33 info@caritas-main-taunus.de<br />

Geschäftsführung Ottmar Vorlän<strong>der</strong> 06192/2934-21 vorlaen<strong>der</strong>@caritas-main-taunus.de<br />

Sekretariat Geschäftsführung Maria Colloseus 06192/2934-11 colloseus@caritas-main-taunus.de<br />

Stabstelle Qualitätsentwicklung Kerstin Jährling-Roth 06192/2934-30 jaehrling-roth@caritas-main-taunus.de<br />

Stabstelle Gemeindecaritas Marita Thum 06192/2934-28 thum@caritas-main-taunus.de<br />

Bereichsleitung Hilfe in Christine Seibert 06192/2934-26 seibert@caritas-main-taunus.de<br />

beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

Bereichsleitung Kin<strong>der</strong>-, Jugend- Anja Frank-Ruschitzka 06192/2934-15 frank-ruschitzka@caritas-main-taunus.de<br />

und Familienhilfe<br />

Bereichsleitung Verwaltung Wolfgang Becke 06192/2934-20 becke@caritas-main-taunus.de<br />

Rechnungswesen/Buchhaltung Ina Pelkner 06192/2934-14 pelkner@caritas-main-taunus.de<br />

Renate Reisinger 06192/2934-23 reisinger@caritas-main-taunus.de<br />

Verwaltung Sabine Becht- 06192/2934-16 becht-biedenkapp@caritas-main-taunus.de<br />

Biedenkapp<br />

Daniela Prill 06192/2934-13 prill@caritas-main-taunus.de<br />

Melanie Quaiser 06192/2934-10 quaiser@caritas-main-taunus.de<br />

Einrichtungen / Dienste Kontakt Telefon Telefax Email<br />

Ambulante Pflege Kerstin Klossner<br />

Am Kirchplatz 13, 65779 Kelkheim<br />

06195/6742736 06195/673157 familienpflege@caritas-main-taunus.de<br />

Anne-Frank-Hort Ilona Hetzel 06192/39079 06192/307595 info@anne-frank-hort.de<br />

Frankfurter Str. 80, 65719 Hofheim<br />

Balu und Du, Patenschaftsprojekt Alexandra Groß 06192/3934-37 06192/2934-33 gross@caritas-main-taunus.de<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

Beratungsbüro Älter werden Petra Kunz 06146/604608 06146/604890 aelterwerden.hochheim@caritas-main-taunus.de<br />

Burgeffstr. 30, 65239 Hochheim<br />

im Rathaus (Eingang Classmannstr.)<br />

Betreute Grundschule Wallau Andrea Simon 06122/9260670 info.betreutegrundschule@caritas-main-taunus.de<br />

<strong>Taunus</strong>blickschule<br />

Rheingauer Weg 16, 65719 Hofheim<br />

Betreutes Wohnen Jürgen Leichtfuß 06192/9797101 06192/9797130 betreuteswohnen@caritas-main-taunus.de<br />

Seniorenresidenz<br />

Lorsbacher Str. 52, 65719 Hofheim<br />

Betreuung Herbert Müller 06192/2934-24 06192/2934-33 mueller@caritas-main-taunus.de<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim Christine Seibert 06192/2934-26 06192/2934-33 seibert@caritas-main-taunus.de<br />

Petra Sekowski 06192/2934-17 06192/2934-33 sekowski@caritas-main-taunus.de<br />

Fachstelle Demenz Petra Kunz 06192/2934-35 06192/2934-36 fachstelledemenz.mtk@caritas-main-taunus.de<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim Manfred Schnabel 06192/2934-34 06192/2934-36<br />

Freiräume Petra Kunz 06192/2934-35 06192/2934-36 freiraeume@caritas-main-taunus.de<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

80


Einrichtungen Kontakt Telefon Telefax Email<br />

<strong>Caritas</strong>-Sozialstation Barbara Hoek 06145/928210 06145/92822111 info.sst-floersheim@caritas-main-taunus.de<br />

Flörsheim/Hochheim<br />

Grabenstr. 21, 65439 Flörsheim<br />

<strong>Caritas</strong>-Diakonie-Sozialstation Christine Fitzek 06192/6951 06192/7758 info.sst-hofheim@caritas-main-taunus.de<br />

Hofheim/Eppstein<br />

Vincenzstr. 29, 65179 Hofheim<br />

<strong>Caritas</strong>-Sozialstation Kelkheim Christine Fitzek 06195/673156 06195/673157 info.sst-hofheim@caritas-main-taunus.de<br />

Am Kirchplatz 13, 65779 Kelkheim<br />

<strong>Erziehungsberatung</strong> Gerd Gröhl 06145/503740 06145/5037422 info@eb-caritas-main-taunus.de<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong> <strong>Taunus</strong><br />

Grabenstr. 40, 65439 Flörsheim<br />

Facheinrichtung Wohnungslose Klaus Störch 06190/935712 06190/889738 info.haus-st.-martin@caritas-main-taunus.de<br />

Frankfurter Str. 43, 65795 Hattersheim<br />

Familie Nord (Projekt) Birgit Mayer 06192/9517789 06192/2031749 mayer@caritas-main-taunus.de<br />

Stadtteiltreff Hofheim Nord<br />

Homburger Straße 1, 65719 Hofheim<br />

Hattersheimer/Hofheimer Tafel Frank Dussler 06190/9341865 06190/9341866 tafel@caritas-main-taunus.de<br />

Im Boden 6, 65795 Hattersheim<br />

Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte Cornelia Lorenzen- 06192/3555 06192/309714 kita@caritas-main-taunus.de<br />

Schlesierweg 9, 65719 Hofheim Faust<br />

Schulsozialarbeit Flörsheim Evelyn Stockburger 06145/545427 06145/545466 stockburger@caritas-main-taunus.de<br />

Sophie-Scholl-Schule<br />

Jahnstraße 47, 65439 Flörsheim<br />

Schulsozialarbeit Hofheim Bernardo Sprung 06192/932082 koenig@caritas-main-taunus.de<br />

Heiligenstockschule Uwe König<br />

Königsberger Weg 29, 65719 Hofheim<br />

Schulsozialarbeit Hofheim Michael Eberhardt 06192/293176 eberhardt@gsamrosenberg.de<br />

Gesamtschule am Rosenberg<br />

Stormstraße 54, 65719 Hofheim<br />

Adressverzeichnis<br />

Schwangerenberatung und Alexandra Groß 06192/2934-37 06192/2934-33 gross@caritas-main-taunus.de<br />

Frühe Hilen Marita Welsch 06192/2934-19 06192/2934-33 welschs@caritas-main-taunus.de<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

Second-Hand-Shop Anziehpunkt Edith Kirchner 06192/296096 06192/296097 anziehpunkt-hofheim@caritas-main-<br />

Hauptstraße 35, 65719 Hofheim taunus.de<br />

Second-Hand-Shop Anziehpunkt Sabine Weber 06196/5614065 anziehpunkt-schwalbach@caritas-main-<br />

Marktplatz 7, 65824 Schwalbach taunus.de<br />

Second-Hand-Shop Anziehpunkt Edith Kirchner 06190/8888943 06190/8888944 anziehpunkt-hattersheim@caritas-main-<br />

Im Boden 6, 65795 Hattersheim taunus.de<br />

Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> Marcus Krüger 06192/207890 06192/2078911 info@sozialbuero-main-taunus.de<br />

Burgstraße 9, 65719 Hofheim<br />

Sozialbüro Eschborn Gabriela von Melle 06196/777733 06196/777734 eschborn@sozialbuero-main-taunus.de<br />

c/o Gemeindezentrum Christ-König<br />

Hauptstraße 52, 65760 Eschborn<br />

Stadteilbüro Heike Bülter 06190/935818 06190/935820 stadtteilbuero-hattersheim@web.de<br />

Pregelstraße 1a, 65795 Hattersheim Eberhard Roth<br />

81

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