Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...
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Vorwort<br />
<strong>Caritas</strong>rat / Vorstand<br />
Organigramm<br />
<strong>Caritas</strong>-Einrichtungen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Projekte - Partner - Menschen<br />
Unternehmensziele 2010 - 2013<br />
Gemeindecaritas<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde im Bistum Limburg<br />
Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Anne-Frank-Hort<br />
Second-Hand-Shop Hattersheim - Hofheim - Schwalbach<br />
Betreute Grundschule / <strong>Taunus</strong>blickschule Wallau<br />
<strong>Erziehungsberatung</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Familienpflege<br />
Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Schulsozialarbeit Heiligenstockschule, Hofheim<br />
Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule, Flörsheim<br />
Schulsozialarbeit Gesamtschule am Rosenberg, Hofheim<br />
Schwangerenberatung<br />
Patenschaftsprojekt „Balu und Du”<br />
Bereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Beschäftigung und Qualifizierung<br />
Betreuungsverein<br />
Facheinrichtung Wohnungslose<br />
Familie Nord (Stadtteilprojekt)<br />
Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />
Integration und Ehrenamt<br />
Sozialbüro<br />
Stadtteilbüro<br />
Bereich Gesundheitsdienste<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Beratungsbüro Älter Werden<br />
Betreutes Wohnen<br />
Demenzprojekt Freiräume<br />
Fachstelle Demenz<br />
Sozialstation Hofheim / Eppstein / Kelkheim<br />
Sozialstation Flörsheim / Hochheim<br />
Mitarbeiterzahlen<br />
Wirtschaftsdaten<br />
Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />
Kooperation mit Kirchengemeinden<br />
Fachverbände im <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gremien und Außenvetretungen<br />
Stiftung <strong>Caritas</strong>verband für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />
Adressverzeichnis<br />
2<br />
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78<br />
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Vorwort<br />
Das Jahr 2011, ein Rückblick und Überblick<br />
Wir schauen zurück auf ein ereignisreiches Jahr. Der<br />
<strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> hat erneut bewiesen, dass er<br />
unter schwieriger werdenden Bedingungen innovative<br />
Antworten auf gesellschaftliche und sozialstaatliche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen geben kann und in kleinen Schritten<br />
neue Angebote aufbaut.<br />
Im November hat Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst<br />
Herrn Pfarrer Josef A. Peters zu unserem neuen Vorsitzenden<br />
berufen.<br />
Glückwünsche nach dem Einführungsgottesdienst:<br />
Pfarrer Josef A. Peters, Ottmar Vorlän<strong>der</strong>,<br />
Bezirksdekan Klaus Waldeck (v.l.)<br />
Pfarrer Peters hat sich bereits mit viel Engagement in die<br />
Arbeit unsers <strong>Caritas</strong>verbandes eingearbeitet. Ihm ist<br />
<strong>Caritas</strong> als Wesensmerkmal <strong>der</strong> Kirche ein beson<strong>der</strong>s<br />
Anliegen. Durch Besuche in den Einrichtungen übermittelt<br />
er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine beson<strong>der</strong>e<br />
Wertschätzung und Anerkennung.<br />
In den drei Fachbereichen unseres Verbandes konnten wir<br />
Einrichtungen und Dienste neu aufbauen o<strong>der</strong> weiterentwickeln.<br />
Fachbereich: Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Im Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe ist <strong>der</strong> Anne-<br />
Frank-Hort durch das Land Hessen offiziell als Familienzentrum<br />
anerkannt worden. Inzwischen werden verschiedene,<br />
familienunterstützende Angebote in den Hort<br />
integriert.<br />
Der Rohbau für die neuen Räume des Familienzentrums<br />
Anne-Frank-Hort im Gebäude <strong>der</strong> Heiligenstockschule ist<br />
errichtet.<br />
Mit <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong> Stelle Schulsozialarbeit an <strong>der</strong><br />
Gesamtschule Am Rosenberg in Hofheim hat <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband<br />
die Trägerschaft für dieses Angebot übernommen.<br />
02<br />
Vorwort <strong>Caritas</strong> <strong>Jahresbericht</strong> 2011 - Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />
Die Frühen Hilfen für Alleinerziehende und Familien in<br />
prekären Lebenssituationen konnten durch den Aufbau<br />
einer Gruppe von FamilienpatInnen erweitert werden. Die<br />
ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen unterstützen<br />
Alleinerziehende und Familien mit ihren Babys in den<br />
ersten Monaten.<br />
Das Projekt Balu und Du, in dem wir Grundschüler durch<br />
ehrenamtliche Mentoren begleiten, konnte durch eine<br />
Partnerschaft mit <strong>der</strong> Fachschule für Sozialwesen in<br />
Hofheim angehende Erzieherinnen für die Mitarbeit gewinnen.<br />
Das dreijährige Modellprojekt „Kin<strong>der</strong>tagesstätten auf dem<br />
Weg zu Eltern-Kind-Zentren“ wurde mit einer Fachtagung<br />
im Landratsamt abgeschlossen und somit viele Betreungseinrichtungen<br />
mit den Perspektiven des Familienzentrums<br />
befasst werden.<br />
Die langjährige Leiterin unserer <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle,<br />
Frau Heidemarie Fischer, ging 2011 in ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand. Ihr Kollege Gerd Gröhl hat die Leitung<br />
<strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle in Flörsheim übernommen.<br />
Im Herbst 2011 konnte die vakante Stelle <strong>der</strong> Bereichsleitung<br />
für den Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
durch Frau Anja Frank-Ruschitzka wie<strong>der</strong> besetzt werden.<br />
Fachbereich: Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Im Fachbereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen wurde<br />
das neue Angebot NEA (Niedrigschwelliges Einstiegsangebot<br />
für langzeitarbeitslose Menschen) erfolgreich<br />
gestartet. Im Verbund mit dem Kreisverband des Deutschen<br />
Roten Kreuzes und <strong>der</strong> Selbsthilfe im <strong>Taunus</strong> hat <strong>der</strong><br />
<strong>Caritas</strong>verband für 60 langzeitarbeitslose Menschen<br />
Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote in den<br />
Bereiche Hauswirtschaft, Fahrrad-, Holz- und Kreativwerkstatt<br />
aufgebaut.<br />
Frau Bürgermeisterin Stang und <strong>der</strong> Geschäftsführer,<br />
Herr Ottmar Vorlän<strong>der</strong>, danken <strong>der</strong> langjährigen Leiterin,<br />
Frau Christine Fitzek für ihre hervorragende Arbeit,<br />
durch die sie die gute Qualität <strong>der</strong> Pflege aufgebaut hat.
Fachbereich: Altenhilfe / Gesundheitsdienste<br />
Im Fachbereich Altenhilfe/Gesundheitsdienste sind folgende<br />
Entwicklungen hervorzuheben:<br />
Die drei Sozialstationen Hofheim/Eppstein, Flörsheim/<br />
Hochheim und Kelkheim konnten im Rahmen <strong>der</strong> Prüfungen<br />
des Medizinischen Dienstes sehr gute Noten für ihre<br />
Qualitätsstandards erzielen.<br />
Die Sozialstation Hofheim/Eppstein erreichte mit einer 1,0<br />
die Bestnote aller Sozialstationen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />
Das 30-jährige Bestehen <strong>der</strong> Sozialstation Hofheim/ Eppstein<br />
wurde im September mit einem Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
gefeiert.<br />
Inzwischen konnten wir in allen drei Stationen Demenzbegleiterinnen<br />
einstellen, die zur Entlastung pflegen<strong>der</strong><br />
Angehöriger und zur Betreuung von demenziell erkrankten<br />
Menschen im häuslichen Umfeld beitragen.<br />
Unter dem Titel „Demenzfreundliche Kommune Hochheim“<br />
wurden viele Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt,<br />
um das Wissen, das Bewusstsein und den richtigen<br />
Umgang mit demenziell erkrankten Menschen zu erweitern.<br />
Ehrenamt<br />
För<strong>der</strong>ung, Vernetzung und Selbstorganisation <strong>der</strong><br />
Ehrenamtlichen aus den Kirchengemeinden und den<br />
Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes – dies ist die Aufgabe<br />
des neu gegründeten Netzwerkes Ehrenamt. In diesem<br />
Netzwerk werden die Anliegen <strong>der</strong> Ehrenamtlichen von<br />
ihnen selbst vertreten und umgesetzt, z.B.: Fortbildung,<br />
Ehrungen, Ehrenamtstage etc.<br />
Qualitätsentwicklung<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung haben alle Einrichtungen<br />
in 2011 erstmals die Planung ihrer Maßnahmen zur<br />
Qualitätsentwicklung an den sieben Unternehmenszielen<br />
des Verbandes ausgerichtet. Somit wird ein abgestimmtes<br />
Vorgehen <strong>der</strong> Organisationsentwicklung ermöglicht.<br />
Unter dem Titel: Die Abwertung<br />
des An<strong>der</strong>en setzten<br />
sich ca. 100 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer mit <strong>der</strong><br />
Entwicklung von Vorurteilen<br />
in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland auseinan<strong>der</strong>.<br />
Ottmar Vorlän<strong>der</strong> - <strong>Caritas</strong> <strong>Jahresbericht</strong> 2011 Vorwort<br />
Veranstaltungen<br />
Mit einer Reihe von größeren öffentlichen Veranstaltungen<br />
hat sich <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband gesellschaftspolitisch und<br />
kirchlich im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis engagiert:<br />
Erstmals wurde das Bistumsweite <strong>Caritas</strong>forum im Bezirk<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> veranstaltet.<br />
Im September fand die erste bistumsweite <strong>Caritas</strong>wallfahrt<br />
statt. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pilgerten<br />
von <strong>der</strong> Bergkapelle zum Vincenzhaus in Hofheim.<br />
Dort fand ein feierlicher Gottesdienst unter Leitung von<br />
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst statt. Der Anlass<br />
dieser <strong>Caritas</strong>wallfahrt war das 10-jährige Bestehen des<br />
Refugiums.<br />
Der Elisabethentag im November stand unter dem Motto:<br />
Netzwerk <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>, Projekte – Partner –<br />
Menschen. Vorgestellt wurden ehrenamtlich engagierte<br />
Menschen, die sich in verschiedenen Projekten unseres<br />
<strong>Caritas</strong>verbandes einbringen, von <strong>der</strong> Arbeit im Stiftungsbeirat<br />
bis hin zur Betreuung demenziell erkrankter Menschen.<br />
So wurde die große <strong>Caritas</strong>familie im Bezirk <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong> sichtbar.<br />
Elisabethentag 2011<br />
03
Der Betriebsausflug 2011 war ein schönes Erlebnis für die<br />
über 80 teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen. Ein<br />
Fachvortrag von Dr. Melanie Holz zum Thema: Ruhe und<br />
Gelassenheit bei Stress im beruflichen Alltag sowie vier<br />
verschiedene sport- und bewegungsorientierte Workshops<br />
zum Thema Gesundheitsför<strong>der</strong>ung bildeten den Auftakt zu<br />
einem etwas an<strong>der</strong>en, gesundheitsorientierten Betriebsausflug,<br />
<strong>der</strong> mit einem gemütlichen Abend ausklang.<br />
Als konkretes Ergebnis ist ein Angebot: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> aufgebaut worden.<br />
Lobby für Benachteiligten<br />
Unser <strong>Caritas</strong>verband setzt sich kreisweit sozialpolitisch<br />
für die Problematik im Bereich: Wohnungsnotfälle –<br />
Unterbringung von Obdachlosen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
ein. Dazu ist ein ständiger Arbeitskreis, unter Beteiligung<br />
aller Kommunen, aufgebaut worden. Alljährlich erfasst <strong>der</strong><br />
<strong>Caritas</strong>verband die wichtigsten Eckdaten über drohende<br />
Obdachlosigkeit, Unterbringung in Notunterkünften,<br />
Verweildauer und die Anzahl <strong>der</strong> vorgehaltenen Unterkünfte.<br />
Ziel ist es, präventive Maßnahmen <strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung von<br />
Obdachlosigkeit auszubauen, die Wohnraum- und Betreuungsqualität<br />
in den Einrichtungen zu verbessern sowie die<br />
Kommunen aufzufor<strong>der</strong>n, ihrer Verpflichtung <strong>der</strong> Vorhaltung<br />
von angemessenem Wohnraum für kommunal<br />
obdachlos gewordene Menschen nachzukommen.<br />
Im Bereich Integration engagiert sich unser Verband insbeson<strong>der</strong>e<br />
für eine Organisationsentwicklung im Sinne<br />
struktureller Zusammenarbeit von Auslän<strong>der</strong>behörde und<br />
Integrationsfachdiensten des <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises. Ziel ist<br />
die Zusammenführung bei<strong>der</strong> Aufgaben in ein Amt um die<br />
integrationsför<strong>der</strong>nde Arbeit <strong>der</strong> Dienste weiter zu entwickeln<br />
und eine Kultur des Willkommens zu för<strong>der</strong>n.<br />
04<br />
Vorwort <strong>Caritas</strong> <strong>Jahresbericht</strong> 2011 - Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />
Die massiven Kürzungen <strong>der</strong> Bundesregierung im Bereich<br />
<strong>der</strong> Finanzierung von Einglie<strong>der</strong>ungsmaßnahmen für<br />
langzeitarbeitslose Menschen entzogen uns die Finanzierungsgrundlage.<br />
So musste <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband zum<br />
31.12.2011 die über fünfjährige erfolgreiche Umsetzung<br />
von Arbeitsgelegenheiten in Zusammenarbeit mit vielen<br />
katholischen Einrichtungen im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
(Kin<strong>der</strong>tagesstätten, Pflegeheime, Einrichtungen des<br />
<strong>Caritas</strong>verbandes) beenden.<br />
In diesem Projekt konnten wir bis zu einem Drittel <strong>der</strong><br />
Menschen durch Arbeitsgelegenheiten ermöglichen,<br />
Selbstvertrauen zu gewinnen und eine eigene Perspektive,<br />
entwe<strong>der</strong> im Bereich Ausbildung, Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />
o<strong>der</strong> gar für den ersten Arbeitsmarkt zu erhalten.<br />
Es ist allerdings unverständlich, warum gerade für Menschen<br />
mit multiplen Problemlagen, die eine beson<strong>der</strong>e<br />
Betreuung zur Wie<strong>der</strong>erlangung von persönlichen und<br />
beruflichen Perspektiven benötigen, die staatlichen Hilfen<br />
verweigert werden. Die gute Zusammenarbeit von 30<br />
Einsatzstellen im kirchlich-caritativen Bereich musste<br />
lei<strong>der</strong> auslaufen.<br />
Ähnliche herbe Einschnitte wegen auslaufen<strong>der</strong> Finanzierungen<br />
drohen auch in den beiden Projekten <strong>der</strong> Gemeinwesenarbeit<br />
in Stadtteilen mit beson<strong>der</strong>em Entwicklungsbedarf.<br />
Auch hier laufen befristete Bund-Län<strong>der</strong>kommunalfinanzierte<br />
Projekte aus. Wir arbeiten und<br />
kämpfen um Anschlussfinanzierungen und hoffen hier<br />
auch auf die Unterstützung <strong>der</strong> kommunalen Wohnungswirtschaft.<br />
Fortschritte und Rückschritte gehören zur Realität <strong>der</strong><br />
wohlfahrtsverbandlichen Arbeit.<br />
So ist dieser <strong>Jahresbericht</strong> 2011 ein Beleg für die Fähigkeit<br />
unseres Verbandes, unter schwierigen Rahmenbedingungen<br />
neue Antworten und auch Finanzierungschancen zu<br />
ermöglichen.<br />
Wir danken allen Partnern, die mithelfen, in unserem<br />
Verband und in den Kirchengemeinden den Auftrag des<br />
Evangeliums, Nächstenliebe zu üben, zeitgemäß umzusetzen.<br />
Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />
Geschäftsführer
<strong>Caritas</strong>rat / Vorstand<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinden<br />
Vorsitzende/r<br />
<strong>Caritas</strong>mitglie<strong>der</strong><br />
Dietmar Albrecht<br />
Herbert Apweiler<br />
Marianne Dietrich<br />
Hans Joachim Hampel<br />
Rudolf Klein<br />
Stefan Kreidel<br />
Bettina Lassak<br />
Claudia Löwenberg-Cohen<br />
Gerd Mehler<br />
Dr. Ruth Mühlhaus<br />
Markus Schmahl<br />
Dieter Senfft von Pilsach<br />
Christian stollenwerk<br />
Gabriela von Melle<br />
Dr. Peter Waldbach<br />
Annette Zwaack<br />
Korporative<br />
Einrichtungen<br />
wählt<br />
<strong>Caritas</strong>rat<br />
durch Bischof<br />
berufen<br />
Geschäftsführer<br />
Vorstand<br />
Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> (von links nach rechts):<br />
Annette Bechtoldt, Dr. Margarete Peters,<br />
Pfr. Josef A. Peters, Ottmar Vorlän<strong>der</strong>,<br />
Kornelia Schattner, Christian Stollenwerk (Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des <strong>Caritas</strong>rates), es fehlt Gerhard Ruschek<br />
1 Mitglied<br />
<strong>Caritas</strong>rat / Vorstand<br />
Persönliche<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
wählt<br />
4 weitere<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
3 Mitglie<strong>der</strong><br />
Finanzausschuss:<br />
Herbert Apweiler<br />
Rudolf Klein<br />
Gerd Mehler<br />
Dieter Senfft von Pilsach<br />
Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />
Dr. Peter Waldbach<br />
05
06<br />
Organigramm Stand 2012<br />
Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und<br />
Familienhilfe<br />
Bereichsleitung:<br />
Anja Frank-Ruschitzka<br />
Familienzentrum<br />
Anne-Frank-Hort<br />
Hofheim<br />
Leitung: I. Hetzel<br />
Schwangerenberatung<br />
Frühe Hilfen<br />
Baby Willkommen<br />
Familienpatinnen<br />
Hofheim<br />
Partner<br />
Netzwerk katholischer<br />
Beziehungs- und<br />
Lebensberaterinnen e.V.<br />
Organigramm<br />
Partner<br />
Ökumenische Wohnhilfe<br />
im <strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Stabstelle Ehrenamt/<br />
Gemeindecaritas Marita Thum
• Sozialbüro im Gemeindezentrum<br />
Christ-König - Kompass Geld<br />
Flörsheim:<br />
• Sozialstation Flörsheim/Hochheim<br />
• <strong>Erziehungsberatung</strong><br />
• Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule<br />
Hattersheim:<br />
• Haus St. Martin am Autoberg<br />
Facheinrichtung für Wohnungslose<br />
• Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />
• Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />
• Stadtteilbüro<br />
• Beratungsbüro Älter Werden<br />
Hofheim:<br />
• Geschäftsstelle<br />
• Anne-Frank-Hort<br />
• Balu und Du, Patenschaftsprojekt<br />
für Grundschulkin<strong>der</strong><br />
• Beratung für Menschen in<br />
Wohnungsnot<br />
• Beschäftigung und Qualifizierung<br />
• Betreute Grundschule<br />
Hofheim-Wallau<br />
• Betreutes Wohnen Seniorenresidenz<br />
• Betreuungsverein<br />
• Fachstelle Demenz, Freiräume<br />
• Familie Nord (Projekt im Stadtteiltreff<br />
Hofheim-Nord)<br />
• Gemeindecaritas<br />
• Hattersheimer-Hofheimer Tafel /<br />
Gemeindezentrum St. Bonifatius<br />
• Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
• Schulsozialarbeit Heiligenstockschule<br />
• Schulsozialarbeit Gesamtschule am Rosenberg<br />
• Schwangerenberatung<br />
• Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />
• Sozialbüro<br />
• Sozialstation Hofheim/Eppstein<br />
Kelkheim:<br />
• <strong>Caritas</strong>-Sozialstation Kelkheim<br />
• Familienpflege<br />
HOT Haushaltsorganisationstraining<br />
• NEA (Niedrigschwelliges Einstiegsangebot<br />
für Langzeitarbeitslose)<br />
Lie<strong>der</strong>bach:<br />
• Migrationsberatung<br />
Integration und Ehrenamt<br />
Schwalbach:<br />
• Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />
<strong>Caritas</strong>-Einrichtungen<br />
im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
HOCHHEIM<br />
EPPSTEIN<br />
FLÖRSHEIM<br />
HOFHEIM<br />
KELKHEIM<br />
HATTERSHEIM<br />
<strong>Caritas</strong>-Einrichtungen<br />
SCHWALBACH<br />
ESCHBORN<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />
Tel.: 0 61 92 / 29 34-0, Fax: 0 61 92 / 29 34-33<br />
Email: info@caritas-main-taunus.de<br />
Mitwirkung von Ehrenamtlichen in Einrichtungen und Diensten<br />
07
08<br />
<strong>Caritas</strong> verbindet Projekte - Partner - Menschen<br />
<strong>Caritas</strong>-<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
verbindet<br />
Projekte Projekte - - Partner Partner - Menschen<br />
Netzwerk Ehrenamt<br />
Ehrenamtliche Tafel<br />
Hartz IV-Café<br />
Integrationslotsen<br />
Beirat <strong>Caritas</strong>-Hilfsfonds<br />
Beirat <strong>Caritas</strong>stiftung <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
För<strong>der</strong>verein Sozialstation Flörsheim/Hochheim<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Mentoren<br />
Mikrosozialkredit<br />
Sozialpastoralbeauftragte<br />
Beiräte Sozialstationen<br />
Ehrenamtliche Betreuung<br />
Grundschule Hofheim-Wallau<br />
Ehrenamtliche Anziehpunkte<br />
Graulich Stiftung<br />
Koordination Kompass Geld<br />
Run<strong>der</strong> Tisch Stadtteilbüro Hattersheim<br />
Aktion Babykorb<br />
Ehrenamtliche Freiräume<br />
Integration und Ehrenamt<br />
Familie Nord<br />
För<strong>der</strong>verein Sozialstation Kelkheim Ehrenamtliche Betreuer<br />
Mentorinnen - Balu und Du<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
Arbeitsgemeinschaft Soziales des Bezirkssynodalrats<br />
Ehrenamtliche Empfang Sozialbüro
Unternehmensziele<br />
2010 - 2013<br />
2010 - 2013 Unternehmensziele<br />
09
Gemeindecaritas Vincenzhaus - Hofheim<br />
Gemeindecaritas<br />
<strong>der</strong> Fachdienst für das karitative Ehrenamt<br />
Gemeindecaritas ist ein Fachdienst mit<br />
„Brückenfunktion“ zwischen den haupt- und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> katholischen Pfarrgemeinden<br />
und in den Fachdiensten und Einrichtungen<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes.<br />
Die Aufgabe des Fachdienstes Gemeindecaritas<br />
ist es, die Ehrenamtsfel<strong>der</strong> miteinan<strong>der</strong> in<br />
Verbindung zu bringen, den Informationsfluss zu<br />
ermöglichen, Rahmenbedingungen für die Tätigkeiten<br />
zu schaffen, Materialien zur Verfügung zu<br />
stellen, Schulungen und Fortbildungen zu<br />
vermitteln bzw. anzubieten. Die För<strong>der</strong>ung des<br />
Gemeindebezuges <strong>der</strong> einzelnen Abteilungen<br />
und Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> gehört genauso<br />
dazu wie die Unterstützung <strong>der</strong> Haupt- und<br />
Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden bezüglich<br />
ihrer karitativen Aufgaben.<br />
10<br />
HOCHHEIM<br />
EPPSTEIN<br />
FLÖRSHEIM<br />
HOFHEIM<br />
KELKHEIM<br />
HATTERSHEIM<br />
SCHWALBACH<br />
ESCHBORN<br />
In den Pfarrgemeinden des Bezirkes <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong> werden karitative Dienste von Ehrenamtlichen<br />
erbracht: Mitarbeit in Sachausschüssen<br />
<strong>Caritas</strong> und Soziales, Nachbarschaftshilfen, Besuchsdienste,<br />
Hausaufgabenhilfen, Familienunterstützung,<br />
persönliche und finanzielle Hilfen<br />
für in Not geratene Menschen, <strong>Caritas</strong>sammlungen,<br />
gemeinsame Mittagstische, Gesprächs-<br />
und Beratungsangebote.<br />
Ehrenamt in <strong>Caritas</strong>einrichtungen<br />
Auch in diversen <strong>Caritas</strong>einrichtungen ist eine<br />
erfolgreiche Arbeit nur möglich, weil sie von<br />
Ehrenamtlichen geleistet o<strong>der</strong> unterstützt wird.<br />
Verkauf von gebrauchter Kleidung und Alltagsgegenständen,<br />
Ausgabe von Lebensmitteln bei<br />
<strong>der</strong> Tafel, rechtliche Betreuung von Menschen,<br />
die ihre Geschäfte nicht alleine regeln können,<br />
Entlastung von pflegenden Angehörigen<br />
demenziell Erkrankter, Vernetzung in Stadtteilen,<br />
Verwaltungs- und Bürodienste in Beratungsstellen,<br />
Lesepatenschaften und Hausaufgabenhilfen<br />
und nicht zuletzt die Mitarbeit im<br />
<strong>Caritas</strong>vorstand, im <strong>Caritas</strong>rat, in För<strong>der</strong>vereinen<br />
und Ehrenamtsvertretungen zählen zu den<br />
Aufgabenfel<strong>der</strong>n freiwilligen Engagements.<br />
Die Gründe für ehrenamtliches Engagement sind<br />
sehr vielseitig: Für die meisten Ehrenamtlichen in<br />
den Kirchengemeinden ist sicherlich <strong>der</strong> Auftrag<br />
Jesu, den Nächsten zu lieben und sich um die<br />
Notleidenden zu kümmern, Motivation für ihren
Einsatz. Aber auch bürgerschaftliche Verantwortung,<br />
Überwindung von Einsamkeit,<br />
Einbringen und Erwerben von Kompetenzen und<br />
Fachwissen, Erleben von Gemeinschaft und<br />
Arbeit im Team, Lobbying für Benachteiligte und<br />
Hilfestellung in Not- und Krisensituationen sind<br />
Gründe für die Mitarbeit von Ehrenamtlichen im<br />
<strong>Caritas</strong>dienst.<br />
<strong>Caritas</strong>sammlungen<br />
Zweimal jährlich wird in den Gemeinden im<br />
Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> eine <strong>Caritas</strong>-Haussammlung<br />
durchgeführt – entwe<strong>der</strong> durch<br />
Sammlerinnen und Sammler o<strong>der</strong> mit Hilfe von<br />
Überweisungsträgern, die zusammen mit einem<br />
Anschreiben an die einzelnen Haushalte verteilt<br />
werden. In 2011 wurden über 47.000 € gespendet;<br />
die Hälfte <strong>der</strong> jeweils gesammelten<br />
Summe steht <strong>der</strong> Kirchengemeinde zur<br />
Finanzierung ihrer <strong>Caritas</strong>arbeit zur Verfügung;<br />
die an<strong>der</strong>e Hälfte wird zwischen Diözesan- und<br />
Bezirks-<strong>Caritas</strong>verband aufgeteilt und dort<br />
gemäß des Haushaltsplanes für die Finanzierung<br />
<strong>der</strong> Beratungsdienste verwendet.<br />
Kooperation<br />
Gemeindecaritas ist ohne die Zusammenarbeit<br />
mit allen, die die Themenfel<strong>der</strong> „<strong>Caritas</strong>engagement“<br />
und „Sozialpastoral“ bedienen,<br />
nicht denkbar. Auch die ökumenische Zusammenarbeit<br />
im diakonischen Bereich ist<br />
unerlässlich. Es besteht zudem eine enge<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> „Arbeitsgemeinschaft<br />
Netzwerk von Ehrenamtlichen“.<br />
Referentin für Gemeindecaritas<br />
Marita Thum<br />
Hofheim -<br />
Vincenzhaus Gemeindecaritas<br />
Leitung<br />
Marita Thum<br />
Perspektive für 2012<br />
Begleitung beim Aufbau einer<br />
„Sozialsprechstunde“ in <strong>der</strong> Pfarrei St.<br />
Katharina und St. Marien Bad Soden<br />
Konzipierung von Fachzirkeln Gemeindecaritas<br />
(„Gemeindecaritas mobil“) in den Pfarreien und<br />
Pastoralen Räumen<br />
Überprüfung <strong>der</strong> „Standards für den Umgang<br />
mit Ehrenamtlichen“ auf <strong>der</strong> Leitungsebene<br />
(Verbandsleitung und Einrichtungsleitungen)<br />
und mit den Ehrenamtlichen<br />
Erarbeitung und Abstimmung eines<br />
einheitlichen Vorgehens in den Prozessen <strong>der</strong><br />
Ehrenamtsarbeit (Instrumente, Formularwesen)<br />
auf <strong>der</strong> Leitungsebene und mit den<br />
Ehrenamtlichen<br />
Etablierung des Arbeitskreises Netzwerk<br />
Ehrenamt als Selbstvertretungsgruppe <strong>der</strong><br />
Ehrenamtlichen<br />
Kontakt<br />
Gemeindecaritas<br />
Leitung: Marita Thum<br />
Vincenzstraße 29<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 29 34 28<br />
Fax: 06192 - 29 34 33<br />
E-Mail: thum@caritas-main-taunus.de<br />
11
Gemeindecaritas <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />
im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
das Netzwerk von Ehrenamtlichen<br />
Seit mehr als 25 Jahren besteht im Bistum<br />
Limburg die „Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong><br />
Gemeinden“, in <strong>der</strong> sich Ehrenamtliche<br />
zusammengeschlossen haben, die im karitativen<br />
Dienst tätig sind. Auch <strong>der</strong> Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
und damit unser <strong>Caritas</strong>verband ist in dieser<br />
Arbeitsgemeinschaft seit dieser Zeit vertreten! In<br />
den vergangenen Jahren entstand immer mehr<br />
ehrenamtliches Engagement in <strong>Caritas</strong>einrichtungen,<br />
so dass sich die Arbeitsgemeinschaft<br />
öffnete, um auch diesen Ehrenamtsgruppen ein<br />
Dach zu bieten.<br />
In <strong>der</strong> Umbenennung <strong>der</strong> Gruppe auf „Arbeitsgemeinschaft<br />
Netzwerk von Ehrenamtlichen“<br />
wird dies beson<strong>der</strong>s deutlich. Derzeit ist <strong>der</strong><br />
Diözesanvorstand damit befasst, seine<br />
Rahmenordnung entsprechend anzupassen.<br />
Während die VertreterInnen <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
aus unserem Bezirk in den<br />
Anfangsjahren delegiert wurden, finden seit 2005<br />
im zweijährigen Abstand Wahlen statt, bei denen<br />
mindestens zwei SprecherInnen gewählt<br />
werden. Für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> sind <strong>der</strong>zeit<br />
Frau Siggi Wicklein und Frau Annette Neubecker<br />
die gewählten Vertreterinnen.<br />
12<br />
Der Arbeitskreis Netzwerk Ehrenamt bei <strong>der</strong> Gründungsversammlung<br />
am 14.12.2011<br />
Gründung des Arbeitskreises Netzwerk<br />
Ehrenamt im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Im Dezember 2011 gründete sich ein „Arbeitskreis<br />
Netzwerk Ehrenamt“, dem neben den<br />
beiden Sprecherinnen <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter aus<br />
<strong>Caritas</strong>einrichtungen mit ehrenamtlichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />
angehören.<br />
Dieser Arbeitskreis hat die Aufgabe, die<br />
bestehenden ehrenamtlichen Angebote noch<br />
besser miteinan<strong>der</strong> zu vernetzen, die Belange<br />
<strong>der</strong> Ehrenamtlichen zu besprechen, Wünsche<br />
nach Fortbildungen und Zusammenkünften zu<br />
erheben und entsprechende Angebote zu<br />
unterbreiten. Die hauptamtliche Geschäftsführung<br />
dieses Arbeitskreises liegt beim Fachdienst<br />
Gemeindecaritas.
Kooperation und Zusammenarbeit<br />
Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />
ist dem <strong>Caritas</strong>verband für die<br />
Diözese Limburg e. V.<br />
nach § 4 Abs. 2 zugeordnet und einem<br />
Fachverband gleichgestellt.<br />
Auf Bundesebene ist die Arbeitsgemeinschaft<br />
ein korporatives Mitglied bei<br />
den <strong>Caritas</strong>-Konferenzen<br />
Deutschlands e. V. (CKD).<br />
Die Arbeitsgemeinschaft sieht ihre Aufgabe<br />
darin, die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verbände<br />
auf Bezirks-, Stadt- und Diözesanebene<br />
mitzugestalten. Dazu ist eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
hauptamtlichen Mitarbeiter(innen) <strong>der</strong><br />
<strong>Caritas</strong>verbände notwendig.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft arbeitet auf allen<br />
Ebenen anlass- und projektbezogen mit<br />
den Ehreamtlichen an<strong>der</strong>er sozialer<br />
Organisationen und Verbände zusammen<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis Gemeindecaritas<br />
Bezirkstreffen 2011<br />
Beim jährlich stattfinden Bezirkstreffen <strong>der</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft am 31. Oktober 2011 waren<br />
31 Delegierte aus den <strong>Caritas</strong>ausschüssen <strong>der</strong><br />
Gemeinden und aus den <strong>Caritas</strong>einrichtungen<br />
mit ehrenamtlichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n anwesend.<br />
Der Tätigkeitsbericht <strong>der</strong> Sprecherinnen und<br />
Informationen von <strong>der</strong> Diözesanebene standen<br />
ebenso auf <strong>der</strong> Tagesordnung wie Berichte auch<br />
den Pastoralen Räumen, aus den <strong>Caritas</strong>einrichtungen<br />
und dem <strong>Caritas</strong>verband.<br />
Schwerpunktthema dieser Veranstaltung war<br />
„Christliche Patientenverfügung“. Frau Sekowski<br />
vom Betreuungsverein informierte ausführliche<br />
über die Notwendigkeit einer Verfügung und über<br />
den Unterschied zu einer Betreuungsvollmacht.<br />
Anhand des Formulars einer christlichen<br />
Patientenverfügung wurden viele Formulierungsbeispiele<br />
benannt und die zahlreichen Fragen<br />
<strong>der</strong> Anwesenden beantwortet.<br />
Sprecherin <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Siggi Wicklein<br />
13
Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Bereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Der Fachbereich Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und<br />
Familienhilfe hält in seinen elf Einrichtungen ein<br />
breitgefächertes Unterstützungsspektrum für<br />
Familien mit Kin<strong>der</strong>n verschiedenen Alters und<br />
unterschiedlichen Bedarfslagen vor. Durch die<br />
gute Vernetzung <strong>der</strong> Einrichtungen untereinan<strong>der</strong><br />
können wir Familien mit komplexen<br />
Problemlagen unkompliziert und zeitnah unterstützen<br />
und Übergänge professionell begleiten.<br />
Die Schwerpunkte im Jahr 2011 lagen auf <strong>der</strong><br />
Weiterentwicklung früher Hilfen und dem Ausbau<br />
präventiver Hilfsmaßnahmen für junge Familien<br />
in prekären Lebenslagen.<br />
Sehr erfolgreich wurden im Rahmen des<br />
Projektes „Frühe Hilfen in <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>“ zwei<br />
Babycafés mit je einer Gruppe von fünf bis acht<br />
Müttern unter 23 Jahren mit ihren Babys durchgeführt.<br />
Mit einem Mix aus qualifiziertem fachlichem<br />
Input in Zusammenarbeit mit Hebammen<br />
und an<strong>der</strong>en Referentinnen sowie Raum für<br />
Austausch über alltägliche Themen und<br />
spezifischer Sorgen junger Mütter begleiteten wir<br />
junge Frauen in den ersten Monaten ihrer neuen<br />
Mutterrolle. Eine Gruppe ehemaliger Babycafé-<br />
Teilnehmerinnen trifft sich weiterhin in den<br />
Räumen des Familienzentrums Anne-Frank-<br />
Hort, was ein Zeichen des Bedarfs <strong>der</strong> Mütter,<br />
des Erfolgs des Projektes sowie <strong>der</strong> guten<br />
internen Kooperationsmöglichkeiten zu werten<br />
ist.<br />
14<br />
Im Rahmen des Schwerpunkts lag auch die<br />
Fortführung <strong>der</strong> Vernetzungsarbeit des<br />
Familienzentrums Anne-Frank-Hort. Erstmalig<br />
wurden wir in das Landesför<strong>der</strong>ungsprogramm<br />
aufgenommen und konnten dadurch die Struktur<br />
weiterentwickeln und bestehende Angebote<br />
sichern. Kooperationen mit <strong>der</strong> Familienbildung,<br />
<strong>Erziehungsberatung</strong> und Schwangerenberatung<br />
wurden gefestigt, weitere Netzwerkpartner gesucht<br />
und gefunden.<br />
In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte Schlesierweg konnte<br />
die 2010 eröffnete Krippengruppe etabliert und<br />
konzeptionell ins Gesamtkonzept <strong>der</strong> Einrichtung<br />
eingebettet werden. Als einzige Gruppe im <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreis für Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung halten wir hier ein beson<strong>der</strong>es<br />
Angebot vor, das für Eltern von Behin<strong>der</strong>ung<br />
betroffener Kin<strong>der</strong> noch nicht selbstverständlich<br />
ist.
Im Patenschaftsprojekt „Balu und Du“, das<br />
Grundschüler durch einen ehrenamtlichen Paten<br />
über ein Jahr lang in wöchentlichen Treffen<br />
begleitet, gelang Projektkoordinatorin Regina<br />
Book eine Kooperation mit <strong>der</strong> Brühlwiesenschule,<br />
so dass wir nicht nur junge, angehende<br />
Sozialassistentinnen als Balus gewinnen<br />
konnten, die mit ihrem Grundschüler „Mogli“ als<br />
neue Tandems an den Start gingen, son<strong>der</strong>n<br />
auch zukünftig eine gute Projektbasis haben, die<br />
die Akquise Ehrenamtlicher wesentlich stützt.<br />
Eine Antwort auf die steigende Armut von<br />
Familien geben die Second Hand-Läden, die<br />
unter dem Namen „Anziehpunkt“ gut erhaltene,<br />
gebrauchte Kleidung an drei Standorten<br />
verkaufen. In Schwalbach konnte ein neues<br />
Ladenlokal mit deutlich größerer Verkaufsfläche<br />
gefunden sowie eine neue 50%-Stelle einer<br />
Ladenleitung geschaffen und besetzt werden.<br />
Menschen, die in unsere Anziehpunkte kommen,<br />
finden dort nicht nur ein gut sortiertes<br />
Warenangebot, son<strong>der</strong>n auch ein nettes Wort in<br />
wohlwollen<strong>der</strong> Atmosphäre, gestaltet von dem<br />
großen Stamm sehr engagierter Ehrenamtlicher<br />
und den ebenso engagierten Ladenleitungen.<br />
Ihnen ist es auch zu verdanken, dass in 2011<br />
wie<strong>der</strong> Erträge in den Hilfsfonds einfließen<br />
konnten.<br />
Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Hilfsfonds<br />
Durch den Hilfsfonds und die Aktion Babykorb<br />
wurden im Jahr 2011 wie<strong>der</strong> Anträge auf<br />
einmalige Beihilfen mit einem Finanzvolumen<br />
von insgesamt rund 20.000 Euro bewilligt.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e wurden Beihilfen in den Bereichen<br />
von Ersatzbeschaffungen im Haushalt, Gesundheitskosten,<br />
Energiekosten und beson<strong>der</strong>e<br />
Kosten für Migranten vergeben.<br />
Zu den Perspektiven für das Jahr 2012 zählen<br />
die offizielle Eröffnung, Etablierung und<br />
finanzielle Absicherung des Familienzentrums<br />
<strong>der</strong> Ausbau Früher Hilfen im Rahmen<br />
unserer Schwangerenberatungsstelle,<br />
und <strong>der</strong> Aufbau einer Gruppe ehrenamtlicher<br />
Familienpaten, die junge<br />
Familien im Alltag entlasten<br />
die Einbindung unserer schulnahen Einrichtungen<br />
wie Schulsozialarbeit und<br />
Betreute Grundschule in die Ganztagsschulentwicklung.<br />
Nach dem Ausscheiden von Frau Andrea Gürke<br />
im Frühjahr 2011 hatte Herr Ottmar Vorlän<strong>der</strong> die<br />
kommissarische Leitung des Fachbereiches.<br />
Zum 1.10.2011 wurde die Stelle neu besetzt. Ich<br />
freue mich, diese Rolle übernehmen zu dürfen<br />
und bedanke mich bei allen Mitarbeitern und<br />
Mitarbeiterinnen für <strong>der</strong>en überdurchschnittliches<br />
Engagement sowie für den wertschätzenden<br />
Blick auf die Menschen, mit denen Sie<br />
arbeiten.<br />
Anja Frank-Ruschitzka<br />
Bereichsleitung<br />
15
Anne-Frank-Hort Hofheim<br />
Anne-Frank-Hort<br />
3 Jahre Modellprojekt „Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
entwickeln sich zu Familienzentren“ sind<br />
abgeschlossen.<br />
Der Anne-Frank-Hort ist in das Landesför<strong>der</strong>programm<br />
für Familienzentren aufgenommen.<br />
Wir haben viel geschafft und freuen uns, dass wir mit unserem<br />
Konzept als <strong>Caritas</strong> Familienzentrum Anne-Frank-Hort nun<br />
durch das hessische Landesför<strong>der</strong>programm an <strong>der</strong><br />
Weiterentwicklung als Familienzentrum arbeiten können.<br />
Als Kin<strong>der</strong>hort mit Tradition unterstützen und entlasten wir die<br />
Familien, durch unsere verlässliche pädagogisch qualifizierte<br />
Arbeit mit Schulkin<strong>der</strong>n mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung. Wir helfen<br />
so Familie und Beruf leichter in Einklang zu bringen. Seit 1993<br />
ist die Schulkin<strong>der</strong>betreuung unser Kerngeschäft. Dies soll<br />
auch so beibehalten werden.<br />
Der wachsende Bedarf <strong>der</strong> Familien auch in Fragen <strong>der</strong><br />
Erziehung, als Paar, als Alleinerziehende, in beruflichen,<br />
finanziellen o<strong>der</strong> seelischen Krisen Unterstützung zu finden,<br />
lies die Idee, sich zum Familienzentrum zu erweitern,<br />
wachsen.<br />
Unsere Angebotspalette hat<br />
sich erweitert und für den<br />
Stadtteil geöffnet. Familien<br />
mit Kin<strong>der</strong>n aller Altersgruppen<br />
wollen wir ansprechen<br />
und ihnen ein adäquates<br />
Angebot machen.<br />
Mit Elternabenden, Familienberatung,<br />
offenen Treffs,<br />
Workshops und Kursen für<br />
Kin<strong>der</strong>, Mütter, Väter und<br />
Großeltern sollen alle Altersgruppen<br />
angesprochen werden<br />
und sich im <strong>Caritas</strong> Familienzentrum<br />
Anne-Frank-<br />
Hort willkommen fühlen.<br />
16<br />
Lernen und Freizeit<br />
Altbewährt:<br />
Die Begleitung und För<strong>der</strong>ung bei den Hausaufgaben<br />
zur Erreichung höchstmöglicher Selbstständigkeit<br />
und Lernsicherheit ist täglicher Bestandteil <strong>der</strong><br />
Arbeit. Sozialpädagogische Angebote ergänzen das<br />
schulische Lernen und för<strong>der</strong>n ein eigenverantwortliches<br />
und sozial geprägtes Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
Gemeinsam für die Kin<strong>der</strong><br />
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
(63 Entwicklungsgespräche) sind selbstverständlicher<br />
Bestandteil unserer Arbeit, denn Eltern<br />
sind die Experten ihrer Kin<strong>der</strong> und nur im Miteinan<strong>der</strong><br />
kann eine gute Begleitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> gelingen.<br />
Zusammen mehr erreichen<br />
Die Zusammenarbeit mit Jugendamt, <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong><br />
<strong>Erziehungsberatung</strong>, den Kitas und <strong>der</strong> Schule ist<br />
Bestandteil unserer Arbeit (27 kooperative Treffen<br />
wie Hospitationen, Fallbesprechungen und Leitungskonferenzen).<br />
Mit 10 informellen und konzeptionellen Treffen mit<br />
Schule, Betreuung und Schulsozialarbeit wurde<br />
diese Kooperation intensiviert und die eigene<br />
Gedankenwelt bereichert. Der geplante Umzug an<br />
die Heiligenstockschule im kommenden Jahr steht<br />
an und es braucht Ideen für ein gutes Miteinan<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Zukunft.<br />
Eltern-Kind-Workshop<br />
Ein Angebot für alle interessierten Familien in und<br />
außerhalb Hofheims.<br />
Soziale Kompetenz steht im Mittelpunkt dieses<br />
Workshops.<br />
Kin<strong>der</strong> können durch erlebnispädagogische Übungen<br />
ihre Kompetenzen vertiefen und erweitern.<br />
Eltern erfahren etwas über ihre Rolle als Unterstützer<br />
für den Erwerb von Sozialkompetenz und machen<br />
interessante Selbsterfahrungen.
Babycafé<br />
Neu hinzugekommen:<br />
Ein neues Angebot im Rahmen des Familienzentrums.<br />
Hier treffen sich junge Mütter 1 x wöchentlich<br />
mit ihren Babys zum netten Beisammensein und<br />
Austausch. Nach Bedarf werden Referentinnen zu<br />
Themen wie Ernährung, Baby in Bewegung,<br />
Babymassage und vielem mehr eingeladen. Auch<br />
eine individuelle Beratung <strong>der</strong> Mütter wird angeboten.<br />
Offene Elternveranstaltungen<br />
Mit thematischen Elternveranstaltungen wie 1.Hilfe<br />
am Kind, Resilienz - das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standskraft,<br />
Wie können Eltern lernen för<strong>der</strong>n haben wir in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> kath. Familienbildung interessante<br />
Themen angeboten. Dies soll künftig weitergeführt<br />
und ausgebaut werden.<br />
Zusammen mehr erreichen<br />
Die Zusammenarbeit mit Jugendamt, <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong><br />
<strong>Erziehungsberatung</strong>, den Kitas und <strong>der</strong> Schule ist<br />
Bestandteil unserer Arbeit (27 kooperative Treffen<br />
wie Hospitationen, Fallbesprechungen und Leitungskonferenzen).<br />
Mit 10 informellen und konzeptionellen Treffen mit<br />
Schule, Betreuung und Schulsozialarbeit wurde<br />
diese Kooperation intensiviert und die eigene<br />
Gedankenwelt bereichert. Der geplante Umzug an<br />
die Heiligenstockschule im kommenden Jahr steht<br />
an und es braucht Ideen für ein gutes Miteinan<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Zukunft.<br />
Das Team<br />
Hofheim Anne-Frank-Hort<br />
Die Einrichtungsleitung<br />
Ilona Hetzel<br />
Kontakt<br />
<strong>Caritas</strong> Familienzentrum Anne-Frank-Hort<br />
Frankfurter Straße 80<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 39 079<br />
Fax: 06192 - 30 75 95<br />
E-Mail: anne-frank-hort@caritas-main-taunus.de<br />
17
Anziehpunkt Hofheim - Schwalbach - Hattersheim<br />
ANZIEHPUNKT<br />
weit mehr als ein Second-Hand-Shop<br />
Die drei Läden arbeiten familienunterstützend und<br />
solidaritätsstiftend.<br />
Menschen, die gut erhaltenen Waren abzugeben haben,<br />
erhalten eine sinnvolle Möglichkeit, diese <strong>der</strong> Weiterverwertung<br />
zuzuführen.<br />
Menschen mit geringem Einkommen können sehr<br />
preisgünstig einkaufen – denn auch für die finanzschwache<br />
Bevölkerung ist es wichtig, sich modisch kleiden zu können.<br />
Eine große Rolle für Familien spielt auch die ganzjährige<br />
Auswahl an Baby- und Kin<strong>der</strong>bekleidung.<br />
Kunden mit Tafelausweis erhalten noch mal 50% Rabatt auf<br />
die ohnehin schon günstigen Preise.<br />
Kunden mit mittlerem Einkommen können sich bei Nachweis<br />
ihrer finanziellen Situation eine Kundenkarte ausstellen<br />
lassen, die ihnen einen 20%igen Rabatt gewährt.<br />
Auch Menschen, die aus ökologischer Überzeugung o<strong>der</strong><br />
gesundheitlichen Gründen Second-hand kaufen, sind<br />
willkommen – kurz gesagt: einfach je<strong>der</strong>!<br />
Die verbleibenden Einnahmen, nach Abzug <strong>der</strong> Betriebskosten<br />
und Steuern, fließen in einen Hilfsfonds, aus dem<br />
unbürokratisch und individuell Einzelfallhilfen an Menschen in<br />
Notlagen im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis ausgezahlt werden können.<br />
Die sehr umfangreiche und vielfältige Arbeit in den Läden wird<br />
neben den Angestellten und <strong>der</strong> großen Gruppe <strong>der</strong><br />
ehrenamtlich Tätigen auch von langzeitarbeitslosen<br />
Menschen im Rahmen von Beschäftigungsför<strong>der</strong>maßnahmen<br />
geleistet. In Kooperation mit <strong>der</strong> Gerichtshilfe<br />
werden auch gemeinnützige Stunden absolviert.<br />
Auch Praktikanten von diversen Schulen und Einrichtungen<br />
arbeiten immer wie<strong>der</strong> mal in den Läden mit.<br />
18<br />
Einbindung von Ehrenamt<br />
Die größte Gruppe <strong>der</strong> Beschäftigten in den Läden<br />
sind die Ehrenamtlichen. Alle zwei Monate finden<br />
Arbeitstreffen statt, um die Belange <strong>der</strong> Läden zu<br />
besprechen.<br />
Als Anerkennung und Dank für die Ehrenamtlichen<br />
diente ein Neujahrsessen und ein gemeinsamer<br />
Jahresausflug im Sommer nach Seligenstadt .<br />
Geleistete Arbeitsstunden im<br />
ANZIEHPUNKT Hofheim<br />
Ehrenamtlich:<br />
Hauptamtlich:<br />
Arbeitsgelegenheiten:<br />
Gemeinnützig:<br />
Gesamt:<br />
Geleistete Arbeitsstunden im<br />
ANZIEHPUNKT Schwalbach<br />
Ehrenamtlich:<br />
Hauptamtlich:<br />
Arbeitsgelegenheiten:<br />
Gesamt:<br />
Geleistete Arbeitsstunden im<br />
ANZIEHPUNKT Hattersheim<br />
Ehrenamtlich:<br />
Hauptamtlich:<br />
Arbeitsgelegenheiten:<br />
Gemeinnützig:<br />
Gesamt:<br />
5040<br />
1000<br />
2257<br />
470<br />
8767<br />
3452<br />
760<br />
580<br />
4792<br />
2740<br />
865<br />
1460<br />
450<br />
5515
Beson<strong>der</strong>e Aktionen Hofheim<br />
(Eröffnung 1999)<br />
Anziehpunkt beim Adventsmarkt<br />
Überschüssige Kleidung wird von Kolping übernommen<br />
Gallusmarkt- und Adventsmarkt-Aktion im Hof zugunsten<br />
„Babykorb“<br />
Fußbodenrenovierung im Lager und Sortierraum<br />
Beson<strong>der</strong>e Aktionen Schwalbach<br />
(Eröffnung 2003)<br />
Überschüssige Kleidung wird von Diakonie<br />
Nie<strong>der</strong>ramstadt abtransportiert<br />
In <strong>der</strong> Sommersaison wöchentlicher offener Treff<br />
mit Kaffee und Kuchen vor dem Laden, veranstaltet<br />
durch die katholische Kirchengemeinde Schwalbach<br />
Suche nach geeigneten neuen, größeren Räumlichkeiten<br />
für den Laden<br />
Beson<strong>der</strong>e Aktionen Hattersheim<br />
(Eröffnung 2009)<br />
Überschüssige Kleidung zugunsten <strong>der</strong> Heime<br />
„Scheuern“ im <strong>Taunus</strong><br />
Laden ist unter einem Dach mit <strong>der</strong> „Tafel“<br />
Aufstockung <strong>der</strong> Leitung vor Ort von geringfügiger<br />
Beschäftigung auf Teilzeit<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Öffnungszeiten auf täglich<br />
Hattersheim - Schwalbach - Hofheim Anziehpunkt<br />
Leitung <strong>der</strong> Anziehpunkte<br />
Edith Kirchner<br />
Perspektive für 2012<br />
Kooperation mit den Trägern <strong>der</strong><br />
psychosozialen Dienste im MTK<br />
(Diakonisches Werk, DRK, und EFIM)<br />
zwecks Gewinnung neuer<br />
Ehrenamtlicher.<br />
Umzug des Schwalbacher Ladens in<br />
größere Räumlichkeiten und Einrichtung<br />
einer neuen umfangreicheren<br />
und professionellen Leitungsstelle.<br />
Kontakt<br />
Second-Hand-Shop Anziehpunkt<br />
E-Mail: anziehpunkt@caritas-main-taunus.de<br />
Hofheim<br />
Leitung: Edith Kirchner<br />
Hauptstraße 35, 65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 29 60 96<br />
Fax: 06192 - 29 60 97<br />
Schwalbach<br />
Leitung: Doris Franz<br />
Marktplatz 11, 65824 Schwalbach<br />
Telefon: 06196 - 56 14 065<br />
Hattersheim<br />
Leitung: Edith Kirchner<br />
Im Boden 6, 65795 Hattersheim<br />
Telefon: 06190 - 88 88 943<br />
Fax: 06190 - 88 88 944<br />
19
Betreute Grundschule <strong>Taunus</strong>blickschule - Hofheim<br />
Betreute Grundschule<br />
<strong>Taunus</strong>blickschule Hofheim<br />
Der Bedarf am Betreuungsangebot <strong>der</strong> Betreute Grundschule<br />
<strong>Taunus</strong>blickschule Wallau wächst<br />
84 Familien suchten im Jahr 2011 für ihr Kind einen<br />
Betreuungsplatz vor o<strong>der</strong> nach dem Schulunterricht.<br />
Das Team <strong>der</strong> Schulbetreuung (von links nach rechts):<br />
Gabi Amlung-King, Anne Schwalbach, Annette Hauzel,<br />
Monika Platt, Sabine Musielack, Stefanie Born-Tresbach,<br />
Anette Heusel-Waltrop und Annette Wirzing.<br />
Das Angebot <strong>der</strong> „Betreute Grundschule <strong>Taunus</strong>blickschule<br />
Wallau“ richtet sich an alle Kin<strong>der</strong> im Grundschulalter.<br />
Die Nachfrage an Betreuungsplätzen ist in den<br />
letzten Jahren enorm gestiegen. Aus berufsbedingter Abwesenheit<br />
<strong>der</strong> Eltern o<strong>der</strong> wegen allein erziehen<strong>der</strong><br />
Elternteile - <strong>der</strong>en Zahl stetig wächst - können viele<br />
Kin<strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e nachmittags nicht innerhalb <strong>der</strong><br />
Familie betreut werden.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> vielen Anmeldungen und in Anbetracht <strong>der</strong><br />
beengten Räumlichkeiten konnte im Jahr 2011 nur ein<br />
geringer Teil <strong>der</strong> Viertklässler berücksichtigt werden. Obwohl<br />
insgesamt 84 Anmeldungen für die Betreuung vorgelegen<br />
haben, sind nur 79 Kin<strong>der</strong> aufgenommen worden. Die<br />
Aufnahme weiterer Kin<strong>der</strong> wäre ohne ein Überschreiten <strong>der</strong><br />
Belastungsgrenze nicht möglich gewesen.<br />
20<br />
Ziele<br />
Aufgaben<br />
Oberstes Ziel ist die pädagogische<br />
Betreuung <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong><br />
vor Beginn des Unterrichts und<br />
nach Schulschluss. Das gemeinsame<br />
Mittagsessen för<strong>der</strong>t die<br />
Gemeinschaft und das Miteinan<strong>der</strong>.<br />
Die Kin<strong>der</strong> werden in schulischen<br />
Belangen durch eine<br />
Hausaufgabenbetreuung unterstützt,<br />
die durch die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>der</strong> Betreuung erfolgt.<br />
Jahreszeitbezogene Angebote,<br />
wie zum Beispiel Bastelangebote,<br />
Spiele im Innen- und Außenbereich,<br />
musikalische Aktivitäten<br />
sowie Ausflüge dienen<br />
<strong>der</strong> Freizeitgestaltung und för<strong>der</strong>n<br />
die Kreativität und das<br />
soziale Verhalten.<br />
Die Versorgung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> mit<br />
einem warmen Mittagessen<br />
erfolgt durch einen externen<br />
Cateringservice.
Betreuungszeiten<br />
Kooperation<br />
Eltern<br />
Die Betreuungszeiten sind 7:30 bis<br />
8:45 Uhr und 11:30 bis 15:30 Uhr.<br />
Durch dieses Angebot ist an Schultagen<br />
die Betreuung inklusive <strong>der</strong> Schulzeit<br />
durchgehend von 7:30 Uhr bis<br />
15:30 Uhr gewährleistet.<br />
Die Angebote für die Schulkin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Betreuung werden inhaltlich mit <strong>der</strong><br />
Konzeption <strong>der</strong> Grundschule abgestimmt.<br />
Beson<strong>der</strong>e Aktivitäten o<strong>der</strong> Aktionstage<br />
werden koordiniert. Erziehungsfragen<br />
werden zwischen den Betreuerinnen<br />
und <strong>der</strong> Lehrerschaft, teilweise unter<br />
Einbeziehung <strong>der</strong> betroffenen Eltern gemeinsam<br />
erörtert. Ferner besteht eine<br />
lose Kooperation mit den Wallauer Kin<strong>der</strong>gärten.<br />
Die gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Stadt<br />
Hofheim und dem Schulamt des <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreises ist selbstverständlich.<br />
Die Angebote <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> für Kin<strong>der</strong> und<br />
Familien bieten professionelle und kompetente<br />
Beratung und Begleitung für Betroffene<br />
sowie Multiplikatoren.<br />
Auf Wunsch und nach Bedarf werden Elterngespräche<br />
geführt, um gemeinsam<br />
mögliche Probleme zu lösen. Bei Elternabenden<br />
und über Elternbriefe werden<br />
die Erziehungsberechtigten über<br />
den regelmäßigen Ablauf in <strong>der</strong> Betreuung<br />
und über Neuerungen informiert.<br />
Hofheim - <strong>Taunus</strong>blickschule Betreute Grundschule<br />
Leitung <strong>der</strong> Betreute Grundschule<br />
Andrea Simon<br />
Perspektive für 2012<br />
20-jähriges Betreuungsfest<br />
Zukunft Ganztagsschule<br />
Supervision<br />
Fortbildung Prävention<br />
Erstellung eines eigenen Logos<br />
Kontakt<br />
Betreute Grundschule<br />
<strong>Taunus</strong>blickschule Wallau<br />
Leitung: Andrea Simon<br />
Am Rheingauer Weg 16<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06122-9260670<br />
21
<strong>Erziehungsberatung</strong> Flörsheim<br />
<strong>Erziehungsberatung</strong><br />
ist tradiert und bewährt!<br />
388 Familien suchten in 2011 Rat & Hilfe, die Berater sind stolz<br />
über das entgegengebrachte Vertrauen<br />
Das Team <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>:<br />
Jutta von Byern, Gerd Gröhl, Gregor Fügen und<br />
Doris Hamm-Schlesier in Flörsheim<br />
Der große Bedarf an <strong>Erziehungsberatung</strong> ist seit Jahrzehnten<br />
ungebrochen. Mit einem differenzierten und qualifizierten<br />
Angebot an psychologischer Beratung versucht unsere<br />
Beratungsstelle den ratsuchenden Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen,<br />
jungen Erwachsenen und Eltern zu entsprechen.<br />
Während <strong>der</strong> letzten zehn Jahre, hat sich die Zahl <strong>der</strong><br />
Ratsuchenden, bei gleichbleibendem Personalschlüssel, verdoppelt.<br />
Themen und Fragestellungen im Zusammenhang mit<br />
Erziehung und grundlegen<strong>der</strong> seelischer Stabilität werden<br />
auch in Medien zunehmend thematisiert.<br />
Angesichts dieser Problemlagen reagiert <strong>Erziehungsberatung</strong><br />
mit einem breiten und differenzierten Angebot.<br />
Seit mehr als 38 Jahren ist unsere <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle<br />
im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis eine bewährte Institution <strong>der</strong> Jugendhilfe.<br />
Die enge Zusammenarbeit des <strong>Caritas</strong>verbandes <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong> mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst des <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreises und den KollegInnen <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle<br />
in Schwalbach ist gegründet auf einem<br />
gemeinsamen Konzept, welches kontinuierlich weiter entwickelt<br />
wird.<br />
22<br />
Beratung und Therapie<br />
Kooperation<br />
Kurzzeittherapeutische Interventionen<br />
mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
wurden zur Unterstützung<br />
und Bewältigung akuter Krisensituationen<br />
angeboten und durchgeführt.<br />
Die Zusammenarbeit in Arbeitskreisen<br />
und Fachausschüssen<br />
ist wichtiger Bestandteil unserer<br />
Arbeit, was sich durch unsere<br />
Partizipation z.B. im Jugendhilfeausschuss,<br />
im Arbeitskreis Prävention<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>, im Arbeitskreis<br />
“Gegen häusliche Gewalt“<br />
und „Sexuellen Missbauch“ u.a. manifestiert.<br />
Träger: <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Zahlen aus 2011<br />
Die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong><br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> ist Teil<br />
eines umfassenden Engagements<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes für<br />
den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> im Bereich<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, Jugend- und<br />
Familienhilfe.<br />
388 Klienten aus 357 Familien<br />
wurden beraten. 57% <strong>der</strong><br />
Klienten waren Jungen, 43%<br />
Mädchen. Häufigste Beratungsanlässe<br />
2011: Belastungen <strong>der</strong><br />
jungen Menschen aus familiären<br />
Konflikten, Entwicklungsauffälligkeiten/seelische<br />
Probleme<br />
und schulische Fragestellungen. Bemerkenswert<br />
ist, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> beratenen Jugendlichen mit<br />
35% sehr hoch ist. Bei 27% <strong>der</strong> Klienten musste ein<br />
Migrationshintergrund berücksichtigt werden.
Info Daran wird gearbeitet<br />
Entwicklung von Bewältigungsstrategien<br />
für Krisen,<br />
Probleme und Störungen<br />
sowie Hilfen bei <strong>der</strong> emotionalen<br />
und kognitiven Verarbeitung<br />
von Traumata und<br />
Stress im Umfeld.<br />
Hilfe & För<strong>der</strong>ung<br />
Netzwerk<br />
Die Kooperationsaktivitäten<br />
in den verschiedenen Netzwerken<br />
bedürfen bei unseren<br />
begrenzten Ressourcen einer<br />
fachlich-inhaltlich begründeten<br />
Priorisierung. Bei Konflikten<br />
aus den Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />
Kin<strong>der</strong>garten, Schule und Jugendhilfe<br />
sind wir für soziale Fachkräfte mögliche<br />
Partner.<br />
Freunde & För<strong>der</strong>er<br />
Wir sind dankbar und stolz<br />
zugleich, dass immer wie<strong>der</strong><br />
Menschen unsere Bemühungen<br />
und Aktivitäten begleiten,<br />
uns Mut machen und mit<br />
Geldspenden unsere Arbeit<br />
för<strong>der</strong>n.<br />
Trennung und Scheidung<br />
Der hohe Anteil von Familien<br />
in und nach Trennungs- und<br />
Scheidungssituationen (46 %<br />
<strong>der</strong> Klienten) for<strong>der</strong>t uns heraus,<br />
ein definiertes Beratungsangebot<br />
sowohl zur<br />
Wahrung <strong>der</strong> Elternverantwortung/“Verantwortungsgemeinschaft“<br />
als auch zur Reduktion <strong>der</strong> Stressbelastung<br />
betroffener Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Jugendlicher<br />
kontinuierlich fortzuentwickeln.<br />
Anna Blees: Neue Kollegin im Team<br />
Erziehungsberaterin<br />
in <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />
seit 1. Oktober 2011<br />
Dipl. Sozialarbeiterin/<br />
Sozialpädagogin (FH)<br />
Masterstudium<br />
in Beratung<br />
und Sozialrecht<br />
zuhören<br />
mitdenken<br />
beraten<br />
verän<strong>der</strong>n<br />
Flörsheim <strong>Erziehungsberatung</strong><br />
Leiter <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />
Gerd Gröhl<br />
Perspektive für 2012<br />
Therapeutisches<br />
Gruppenangebot für Kin<strong>der</strong><br />
Kooperation und Mitwirkung im<br />
Anne-Frank-Familienzentrum Hofheim<br />
Prävention und Zusammenarbeit in<br />
Foren, Arbeitskreisen<br />
und Fachgruppen<br />
Kontakt<br />
<strong>Erziehungsberatung</strong> <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Psychologische Beratung für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche,<br />
Junge Erwachsene und Eltern<br />
65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />
Grabenstraße 40<br />
Telefon: 06145 - 50 37 40 - Fax: 06145 - 50 37 4 22<br />
www.eb-caritas-main-taunus.de<br />
E-Mail: erziehungsberatung@caritas-main-taunus.de<br />
23
Familienpflege Kelkheim<br />
Familienpflege - „Ganz nah dran“<br />
Die ambulante Familienpflege des<br />
CV <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Die Familienpflege kommt, wenn aus einer „Notsituation“<br />
heraus die Aufrechterhaltung des Haushaltes und die Betreuung<br />
und Versorgung von Kin<strong>der</strong>n vorübergehend nicht<br />
mehr gelingen.<br />
Bei akuter o<strong>der</strong> chronischer Erkrankung o<strong>der</strong> Klinikaufenthalt<br />
<strong>der</strong> haushaltsführenden Person, im Falle einer<br />
Risikoschwangerschaft, bei akuten Überlastungssituationen<br />
o<strong>der</strong> Suchterkrankungen.<br />
Wir stellen mit unserer Arbeit sicher, dass für einen im<br />
Vorfeld definierten Zeitraum alle notwendigen Aufgaben<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Haushaltsversorgung durchgeführt<br />
werden und bieten zudem beratende und psychosoziale<br />
Hilfen und Vernetzung mit an<strong>der</strong>en Hilfsangeboten an.<br />
Die Finanzierung <strong>der</strong> Einsätze erfolgt durch die Krankenkassen,<br />
Rentenversicherungsträger aber auch das<br />
Jugend- bzw. Sozialamt des <strong>Main</strong> <strong>Taunus</strong> Kreises.<br />
Unser Team <strong>der</strong> Ambulanten Familienpflege setzt sich<br />
aktuell aus elf Mitarbeiterinnen zusammen, welche<br />
Qualifikationen aus den Arbeitsbereichen Hauswirtschaft,<br />
Erwachsenenbildung, Kin<strong>der</strong>krankenpflege, Pädagogik<br />
mitbringen.<br />
24<br />
Haushaltsorganisationstraining<br />
Dieses beson<strong>der</strong>e Instrument für Familien in prekären<br />
Lebenssituationen vermittelt in einem Zeitrahmen<br />
zwischen sechs und fünfzehn Monaten grundlegende<br />
Kenntnisse und Kompetenzen in den Bereichen <strong>der</strong><br />
praktischen Haushaltsführung und alltäglicher Versorgungsleistungen.<br />
Die dafür notwendigen Fähigkeiten<br />
wurden den betroffenen Familien entwe<strong>der</strong> nie vermittelt<br />
o<strong>der</strong> sind aufgrund tiefgreifen<strong>der</strong> Probleme aktuell nicht<br />
abruf- und anwendbar.<br />
Im Rahmen eines phasenspezifischen Ablaufs werden<br />
Familien ganzheitlich durch aktive Unterstützung, Motivation<br />
und Anleitung begleitet mit dem Ziel, nach Abschluss<br />
des Trainings wie<strong>der</strong> selbständig in <strong>der</strong> Lage zu sein,<br />
bisher nicht in ausreichen<strong>der</strong> Weise zu bewältigende<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen in bestimmten Haushaltsbereichen wie<strong>der</strong><br />
durchführen zu können.<br />
Im Rahmen von drei HOT-Maßnahmen und in einem<br />
Einsatz SGB VIII, §27 leistete die Familienpflege insgesamt<br />
687,75 Stunden, wobei diese sich aufteilten in<br />
526,25 Hot-Einsatzstunden und 161,5 Stunden im<br />
Rahmen des Einsatzes nach §27, SGB VIII. Die Dauer <strong>der</strong><br />
Einsätze betrug zwischen sechs und zwölf Monaten. Diese<br />
intensiven Unterstützungsformen für Familien im <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreis hatten zum Ziel, nachhaltig Strukturen <strong>der</strong><br />
Haushaltsführung und <strong>der</strong> Erziehung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu<br />
optimieren.
In Kooperation mit dem <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Bei Auftreten von Problemsituationen, die die Bewältigung<br />
<strong>der</strong> Durchführung alltäglich anfallen<strong>der</strong> Aufgaben nicht<br />
mehr möglich machen, steht den Familien im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />
Kreis dieses niedrigschwellige, aufsuchende Hilfsangebot<br />
zeitnah für maximal 75 Stunden pro Familie und Einsatz zur<br />
Verfügung. Es kann sich hierbei um Familien handeln,<br />
<strong>der</strong>en Leben von Überschuldung, konflikthaften Beziehungen,<br />
psychischen Erkrankungen o<strong>der</strong> Vermüllung geprägt<br />
sind. Im engen Kontakt gelingt häufig die Aktivierung<br />
von bisher im Verborgenen gelegenen Ressourcen.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Im vergangenen Jahr setzten sich unsere Einsatzstunden<br />
aus Einsätzen im Rahmen <strong>der</strong> Krankenkassen- und<br />
Rentenversicherungsfinanzierung sowie <strong>der</strong> Finanzierung<br />
über das Jugendamt, im Rahmen von § 20 SGB VIII, § 27<br />
SGB VIII und HOT zusammen.<br />
Krankenkasse<br />
Geleistete Stunden: 1172 Stunden<br />
Anzahl <strong>der</strong> Einätze: 13<br />
Dauer <strong>der</strong> Einsätze: 1 Woche bis 30 Wochen<br />
Einsatzgründe:<br />
Risikoschwangerschaften, psychischen Erkrankungen,<br />
chronischen Erkrankungen o<strong>der</strong> Aufenthalt <strong>der</strong> haushaltsführenden<br />
Person in einer Rehabilitationsmaßnahme. In<br />
vielen Fällen lagen gleichzeitig mehrere Indikatoren vor.<br />
Jugendamt<br />
Geleistete Stunden: 1474,5<br />
Anzahl <strong>der</strong> Familien: 27<br />
Kelkheim Familienpflege<br />
Einsatzleitung<br />
Kerstin Klossner<br />
Tendenzen und Ausblick<br />
in die Zukunft<br />
Bei Zunahme von Einsätzen in Familien mit<br />
Multiproblemsituationen, Zunahme des Bedarfs<br />
<strong>der</strong> Anteile pädagogischer Arbeit und bei<br />
schwieriger werdenden Finanzierung von<br />
Krankenkasseneinsätzen sieht sich unsere<br />
Arbeit vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen gestellt.<br />
Kontakt<br />
Familienpflege<br />
Leitung: Kerstin Klossner<br />
Am Kirchplatz 13<br />
65779 Kelkheim<br />
Telefon: 06195 - 67 42 736<br />
Fax: 06195 - 67 31 57<br />
E-Mail: familienpflege@caritas-main-taunus.de<br />
25
Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte Hofheim<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Ein Netzwerk für Kin<strong>der</strong> mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />
Gemeinsam mehr bewirken<br />
Die hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kin<strong>der</strong> ab<br />
einem Jahr zeigt, dass die Angebotserweiterung <strong>der</strong><br />
Einrichtung um eine integrative Krippengruppe, die im<br />
September 2010 eröffnet wurde, dem Bedarf junger<br />
Familien entspricht.<br />
Bis zum Frühjahr füllt sich allmählich die Krippengruppe mit<br />
Kin<strong>der</strong>, die dort langsam eingewöhnt werden. Die Kin<strong>der</strong>gruppen<br />
wachsen, ebenso wie das Team und die Elternschaft,<br />
stärker zusammen. Im Februar wird in <strong>der</strong><br />
Krippengruppe auch das zweite Kind mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
aufgenommen. Es zeigt sich sehr schnell die enorme<br />
Bereicherung, die eine gemeinschaftliche Erziehung für<br />
alle Kin<strong>der</strong> auch im Krippenalter mit sich bringt. Es ist ein<br />
hohes Maß an fachkompetenter Elternberatung und eine<br />
individuelle Begleitung notwendig. Die Eingewöhnung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“ for<strong>der</strong>t<br />
die Pädagoginnen in beson<strong>der</strong>er Weise.<br />
In den Kin<strong>der</strong>gartengruppen zeigt sich bis zum Sommer<br />
eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe durch die Häufung von Kin<strong>der</strong>n<br />
mit herausfor<strong>der</strong>ndem Verhalten. Es sind nicht nur die<br />
Pädagoginnen, son<strong>der</strong>n auch die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppen in<br />
beson<strong>der</strong>er Weise „gefor<strong>der</strong>t“.<br />
26<br />
Unter den Kin<strong>der</strong>n mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf werden<br />
mit dem neuen Kin<strong>der</strong>gartenjahr einige Kin<strong>der</strong> aufgenommen,<br />
<strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung und Betreuung in an<strong>der</strong>en<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten nicht mehr ausreichend gewährleistet<br />
werden konnte.<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt in <strong>der</strong> täglichen Arbeit stellt die<br />
Partizipation <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, auch in Form regelmäßiger Befragungen<br />
und <strong>der</strong> Aufbau eines Demokratieverständnisses<br />
dar.<br />
Kooperation mit Eltern<br />
In einigen Familien zeigt sich ein erhöhter Beratungsbedarf.<br />
Ungewisse Beschulung erfor<strong>der</strong>n viele Gespräche,<br />
Kooperationen mit Ämtern, Ärzten und Begleitung <strong>der</strong><br />
Eltern.<br />
Mit Freude ist immer wie<strong>der</strong> das hohe Engagement in <strong>der</strong><br />
Elternschaft festzustellen, sei es bei <strong>der</strong> Erstellung des<br />
Flyers, beim Sandaustausch am Elternarbeitstag o<strong>der</strong><br />
beim jährlich stattfindenden Elterntheater am Sommerfest.<br />
Eine hohe Elternzufriedenheit erleichtert die gemeinsame<br />
Verantwortung zum Wohle <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
BETREUEN-BILDEN-BERATEN<br />
Arbeit im Team<br />
Das Team wird durch eine Heilpädagogin und eine<br />
Sozialpädagogin bereichert. Der letzte Zivi verlässt auch<br />
unsere Einrichtung. Erstmalig konnten aber auch drei<br />
FSJler eingestellt werden. Dadurch verjüngt sich das Team<br />
auf erfreuliche Weise. Bei <strong>der</strong> Suche waren auch die Eltern<br />
eine große Unterstützung. Zur Reflexion nutzt das Team<br />
auch regelmäßig stattfindende Supervisionen.<br />
Auch die in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte tätigen Therapeutinnen<br />
erweitern ihr Stundenkontingent. Mit ihnen, den zuständigen<br />
Frühför<strong>der</strong>innen und den Eltern werden<br />
verstärkt „Runde Tische“ zur För<strong>der</strong>planung durchgeführt.
Kooperation mit <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Die Einrichtung gestaltet einen Familiengottesdienst in <strong>der</strong><br />
Bonifatiusgemeinde zum Jahresmotto <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> “Keiner<br />
ist perfekt - Kin<strong>der</strong> mit Behin<strong>der</strong>ung“. Dieser sorgt für gute<br />
und nachhaltige Resonanz. Unter An<strong>der</strong>em entschließen<br />
sich Frauen <strong>der</strong> Bonifatius-Gemeinde den Erlös ihres<br />
Adventsbasars <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte für ein Außenspielgerät<br />
zukommen zu lassen. Wir bedanken uns ganz<br />
herzlich.<br />
Daran wird gearbeitet<br />
Kooperation zum Thema Inklusion<br />
Unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Einrichtung wird ein<br />
kreisweites Treffen initiiert zum Thema „Betreuung von<br />
Kin<strong>der</strong> mit Behin<strong>der</strong>ung unter Drei“. Ziel ist es, ein Leitbild<br />
und Standards für den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis zu entwickeln. In<br />
<strong>der</strong> Stadt Hofheim findet die erste Integrationskonferenz<br />
statt.<br />
Kooperation mit Schulen<br />
Es werden Fortbildungen zum Bildungsplan und mehrere<br />
Kooperationszusammenhänge mit den Grundschulen<br />
durchgeführt. Einen wichtigen Kernpunkt stellt auch <strong>der</strong><br />
Austausch zu neuen Richtlinien zur Umsetzung <strong>der</strong><br />
Inklusion an Schulen dar.<br />
Konzeption<br />
Nach dem längeren Qualitätsentwicklungsprozess „Quita“<br />
wurde eine Überarbeitung <strong>der</strong> Konzeption nötig.<br />
Gemeinsam wurden Prozesse in <strong>der</strong> Krippengruppe<br />
erarbeitet und eingefügt. In einer Arbeitsgruppe<br />
katholischer Kin<strong>der</strong>tagesstätten in Hofheim wird weiter an<br />
<strong>der</strong> Qualität gearbeitet.<br />
Die alljährlich stattfindende Managementbewertung nutzt<br />
das Team zur Reflexion <strong>der</strong> Arbeit des vorangegangenen<br />
Jahres und zur Zielentwicklung.<br />
Zahlen<br />
Es werden 40 Kin<strong>der</strong> im Alter 1 bis 6 Jahren betreut, 12<br />
Kin<strong>der</strong> davon haben einen beson<strong>der</strong>n För<strong>der</strong>bedarf. Diese<br />
werden von 13 pädagogischen Fachkräften betreut. Die<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartengruppen kommen zur Hälfte aus<br />
Drei-Kind-Familien. Unter den Eltern sind 15 Nationalitäten<br />
vertreten.<br />
Hofheim Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Leitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Cornelia Lorenzen-Faust<br />
Perspektive für 2012<br />
Vernetzung, Fortbildung und Gründung einer<br />
Arbeitsgemeinschaft zur „beson<strong>der</strong>en Situation<br />
von Kin<strong>der</strong>n mit Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Krippe-<br />
Frühe Elternberatung<br />
Fertigstellung <strong>der</strong> Konzeptionsüberarbeitung<br />
Überprüfung des Leitbildes und <strong>der</strong> Konzeption<br />
im Hinblick auf den „Index für Inklusion in<br />
Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen“<br />
Entwicklung von Angeboten zur stärkeren<br />
Vernetzung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten- und<br />
Krippengruppe<br />
Kontakt<br />
Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Leitung: Cornelia Lorenzen-Faust<br />
Schlesierweg 9<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 35 55<br />
Fax: 06192 - 30 97 14<br />
E-Mail: kita@caritas-main-taunus.de<br />
27
Schulsozialarbeit Heiligenstockschule - Hofheim<br />
Schulsozialarbeit<br />
Heiligenstockschule Hofheim<br />
Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention<br />
Schulsozialarbeit för<strong>der</strong>t die Schüler/innen in ihrer<br />
Entwicklung, so dass es ihnen allen möglich ist, am Unterrichtsgeschehen<br />
teilzunehmen und eigene positive Ziele für<br />
sich selbst und ihre Schullaufbahn zu verfolgen. Sie unterstützt<br />
die Persönlichkeitsentwicklung und Ich-Stärke sowie die<br />
Selbstwahrnehmung und setzt dabei an den Ressourcen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> und Familien an.<br />
Räumliche Ausstattung<br />
Zurzeit ist die Schulsozialarbeit durch den Schulumbau in<br />
Containern untergebracht. Es stehen dort ein Gruppenraum,<br />
eine Küche, die auch als Teestube in den Pausen dient, und<br />
ein Büro zur Verfügung<br />
Vernetzung, Kooperation<br />
Die Schulsozialarbeit hat regelmäßig durchgeführt o<strong>der</strong> teilgenommen<br />
an:<br />
28<br />
Schülerkurzgespräche<br />
Lehrer- und Schulleitungskurzgespräche<br />
Intensivgespräche mit Schülern<br />
Elterngespräche<br />
Schulleitungsgespräche<br />
Lehrergespräche und Lehrerberatungsgespräche<br />
Eltern- u. Informationsabende<br />
Streitschlichtungsgespräche<br />
Soziales Kompetenztraining<br />
Unterrichtsbeobachtungen<br />
Regionale Arbeitsgruppentreffen<br />
Projekttage in Klassen<br />
Ausflüge<br />
Unterstützung des Präventionsprogramms<br />
„Kleines Ich bin Ich“<br />
Kreisweite Schulsozialarbeitertreffen<br />
Fortbildungen<br />
Run<strong>der</strong> Tisch Jugendamt<br />
Einzelfallhilfen<br />
Gespräche mit Lehrern u.<br />
Schulsozialarbeitern an<strong>der</strong>er Schulen<br />
täglich<br />
täglich<br />
65<br />
31<br />
16<br />
22<br />
7<br />
50<br />
5<br />
6<br />
6<br />
1<br />
2<br />
4 Klassen<br />
4<br />
2<br />
3<br />
4<br />
3<br />
Vernetzung und Kooperationen<br />
bestehen mit<br />
<strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
weitere Beratungsstellen<br />
zuständigem Jugendamt<br />
Hort des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
Grundschulbetreuung <strong>der</strong> Stadt Hofheim an <strong>der</strong><br />
Heiligenstockschule<br />
Jugendarbeit <strong>der</strong> Stadt Hofheim<br />
Verein für individuelle Erziehungshilfe<br />
Regionale Arbeitsgruppe<br />
ZJS-Hofheim<br />
Pädagogische Nachmittagsbetreuung <strong>der</strong> Heiligenstockschule<br />
Gesamtschule am Rosenberg<br />
Wichernschule<br />
Gruppenarbeit<br />
Gestaltung und Durchführung von den Kennenlerntagen<br />
<strong>der</strong> 5. Klassen (1. - 3. Tag Kanufahrt auf<br />
<strong>der</strong> Lahn mit übernachten in Zelten.)<br />
Unterrichtsunterstützende Klassenprojekte, wie<br />
z.B. Steinzeittag<br />
Gesprächsgruppen mit Schülern <strong>der</strong> 5. und 6.<br />
Klassen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen<br />
Hilfe bei Hausaufgaben für Schüler/innen <strong>der</strong><br />
5./6. Klasse im Rahmen des offenen Nachmittagsangebotes<br />
Besuche im Waldklettergarten und Ausflüge z.B.<br />
mit dem Fahrrad im Rahmen des sozialen<br />
Kompetenzentrainings<br />
Unterstützung des Präventionsprogramm<br />
„Kleines Ich bin Ich“ des ZJS-Hofheim durch<br />
Mitarbeit bei <strong>der</strong> Durchführung (vier Stunden pro<br />
Woche)<br />
Dienstags und donnerstags offenes Gruppenangebot<br />
mit Freizeitgestaltung, gemeinsames<br />
Kochen eines warmen Gerichts
Soziales Kompetenztraining<br />
Es findet eine Klassenbetreuung in Form von „Sozialem<br />
Kompetenztraining“ für alle 5. Klassen und 6. Klassen eine<br />
Stunde pro Woche statt und wird bei Bedarf auch in Form<br />
eines Halbtagsprojektes ergänzt.<br />
In <strong>der</strong> Grundschule findet „Soziales Kompetenztraining“ in<br />
jeweils in einer 2. Klasse mit je einer Stunde pro Woche<br />
statt.<br />
Mediation<br />
Die Schulsozialarbeit bietet den Schülern bei Konflikten<br />
eine Streitschlichtung an. Schüler kommen freiwillig o<strong>der</strong><br />
auf Vorschlag <strong>der</strong> Lehrer zur Mediation in die Schulstation.<br />
Bei Konflikten die nicht sofort geklärt werden können,<br />
werden weitere Termine vereinbart. Oft sind die Konflikte<br />
schnell zu klären und werden daher zum Teil auch in <strong>der</strong><br />
Statistik nicht erwähnt.<br />
Resümee und Ausblick<br />
Die Schulsozialarbeit versucht, die im Konzept und <strong>der</strong><br />
Zielvereinbarung näher beschriebenen Ziele durch ein<br />
breites vielfältiges Angebot zu erreichen.<br />
Anzumerken ist, dass sich die Streitkultur und <strong>der</strong> Umgang<br />
unter den Schülern positiv verän<strong>der</strong>t haben. Es finden<br />
weniger körperliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen statt. Auch die<br />
Zahl <strong>der</strong> Mediationsgespräche in den 5. und 6. Klassen hat<br />
abgenommen während sie in <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse zugenommen<br />
hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die<br />
älteren Schüler durch die Mediation und das soziale<br />
Kompetenzentraining ihre Streitereien vielmehr selbst und<br />
verbal klären. Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse sind es<br />
gleichzeitig schon gewöhnt sich für ihre Streitereien einen<br />
Mediator zu suchen.<br />
Hausaufgaben sinnvoll?<br />
Der Dialog zwischen <strong>der</strong> Schule und ihren einzelnen<br />
Organen wie Schulleitung und Lehrkollegium hat sich<br />
intensiviert und die Zusammenarbeit wird von allen Seiten<br />
als Bereicherung wahrgenommen. So stößt die Schulsozialarbeit<br />
z.B. Themen zur Schulentwicklung an. Das<br />
aktuell angeregte Thema ist: „Sind Hausaufgaben „so“<br />
noch sinnvoll“. Hier hat die Diskussion zu einer<br />
beschlossenen Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hausaufgabe zu einer<br />
von Lehrern unterstützten Lernzeit geführt. Die Unterrichtsstunden<br />
dauern jetzt 60 Minuten anstatt 45 Minuten. An drei<br />
Nachmittagen wird eine 60 Minuten dauernde Lernzeit<br />
angeboten.<br />
Hofheim - Heiligenstockschule Schulsozialarbeit<br />
Leitung<br />
Uwe König / Bernardo Sprung<br />
Kontakt<br />
Schulsozialarbeit Heiligenstockschule<br />
Bernardo Sprung / Uwe König<br />
Königsberger Weg 29<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 93 20 82<br />
29
Schulsozialarbeit Sophie-Scholl-Schule - Hofheim<br />
Schulsozialarbeit<br />
Sophie-Scholl-Schule Flörsheim<br />
Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention<br />
Für Schule hat dies zur Folge, dass es immer mehr<br />
SchülerInnen gibt, die Erziehungsdefizite bzw. Verhaltensauffälligkeiten<br />
aufweisen und somit ein sozialpädagogischer<br />
Bedarf an Begleitung, Prävention und Intervention entsteht.<br />
Die vier großen Säulen <strong>der</strong> Schulsozialarbeit stellen die<br />
Einzelfallhilfe, die Klassenbetreuung, sozialpädagogische<br />
Gruppenangebote und spezifische Projekte dar.<br />
Das Beratungsangebot <strong>der</strong> Einzelfallhilfe ist ein Jugendhilfeangebot<br />
in <strong>der</strong> Schule und stellt eine Anlaufstelle zur<br />
Beratung, zur Unterstützung und Begleitung bei schulischen<br />
und familiären Schwierigkeiten dar. Der Bedarf ist nach wie vor<br />
hoch und stieg im Schuljahr 2010/11 auf 84 Einzelfallhilfen an.<br />
Anlässe sind meist schulische und/o<strong>der</strong> familiäre Schwierigkeiten.<br />
Die Klassenbetreuung beinhaltet Übungen zum Sozialen<br />
Lernen in den 5. Klassen und zusätzlich in <strong>der</strong> 6.<br />
Hauptschulklasse. Verschiedene Themengebiete wie z.B.<br />
Selbstbewusstsein, Respekt, Gefühle, Kooperation o<strong>der</strong><br />
Klassengemeinschaft werden von den Schulsozialarbeiterinnen<br />
mit den Klassen gemeinsam bearbeitet. Nach Bedarf<br />
wird zusätzlich mit einzelnen Klassen zu Themen wie z.B.<br />
Mobbing o<strong>der</strong> Konflikte gearbeitet.<br />
Sozialpädagogische Gruppenangebote sind z.B. Streitschlichterausbildung<br />
und -begleitung, Mentorenausbildung<br />
und -begleitung, das För<strong>der</strong>angebot Sinneserfahrungen, eine<br />
Mädchen-AG, ein Hausaufgaben-Intensiv-Kurs, Offene<br />
Betreuung o<strong>der</strong> Kooperationsangebote innerhalb des<br />
Ostercamps.<br />
Einige Projekte sind nun seit mehreren Jahren fest an <strong>der</strong><br />
Schule installiert: das Internetmobbing-Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendbildungswerk MTK, das Gewaltpräventionsprojekt<br />
in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium<br />
Westhessen und das Sexualpädagogikprojekt in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schwangerenberatung des<br />
<strong>Caritas</strong>verbandes MTK. Ein weiteres Projekt wird nach Bedarf<br />
pro Schuljahr durchgeführt.<br />
30<br />
Kooperation und Vernetzung<br />
Die Zusammenarbeit findet z.B. mit <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle,<br />
dem Jugendamt, dem Lehrerkollegium<br />
und <strong>der</strong> Schulleitung, dem Schulpsychologischen<br />
Dienst, <strong>der</strong> Polizei und weiteren Einrichtungen<br />
und Behörden statt.<br />
Organisationsstruktur<br />
Der <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis finanziert 1,5 Stellen besetzt<br />
durch eine Diplom-Pädagogin und eine Sozialpädagogin.<br />
Es gibt für die Schulsozialarbeiterinnen 2<br />
schöne, helle Räume, ein Büro und einen Beratungsraum<br />
im neuen Gebäude.<br />
Zahlen Schuljahr 2010/11<br />
87 Einzelfälle, davon 11 in Kooperation mit<br />
dem Jugendamt<br />
Klassenbetreuungen in 9 Klassen<br />
6 sozialpädagogische Gruppenangebote<br />
5 sozialpädagogische Projekte<br />
Schulgemeinde<br />
Die Einbindung in die Schulgemeinde geschieht<br />
durch Gesamtkonferenzen, Klassenkonferenzen,<br />
Elternabende, Informationsveranstaltungen für<br />
Eltern und SchülerInnen, Abschlussfeiern, Schulgottesdienste,<br />
Schulfeste, Projekttage, Pädagogische<br />
Tage und Sportveranstaltungen sein.
Das Beson<strong>der</strong>e im vergangenen Schuljahr<br />
Selbstbehauptung/Selbstverteidigung für<br />
Mädchen (Klasse 6-8)<br />
Zielgruppe für dieses Projekt waren von <strong>der</strong> Schulsozialarbeit<br />
und den KlassenlehrerInnen ausgewählte<br />
Mädchen, die ein hohes Maß an Introvertiertheit und<br />
mangelndem Selbstvertrauen zeigten.<br />
Für dieses Projekt konnte eine speziell ausgebildete<br />
Selbstbehauptungstrainerin gewonnen werden. Frau<br />
Thomasky führte mit den Mädchen verschiedene<br />
Übungen, Spiele, Themen und Trainingseinheiten durch,<br />
die speziell auf diese Alters- und Zielgruppe abgestimmt<br />
sind. Inhalte waren Gesprächskreise (Berichte über<br />
Erfolgserlebnisse, Umgang mit Ängsten und Hemmschwellen),<br />
Rollenspiele, mentales Training (Entspannungsübungen,<br />
Meditation) sowie Selbstverteidigungstechniken<br />
(Befreiungsgriffe, Körpertraining, Einsatz von<br />
Stimme).<br />
Hofheim - Sophie-Scholl-Schule Schulsozialarbeit<br />
neue Kollegin:<br />
Fr. Groß hat uns zum 31.12.2011 lei<strong>der</strong><br />
verlassen, um mehr als die bisherigen 40% in<br />
<strong>der</strong> Schwangerenberatung arbeiten zu können.<br />
Neue Kollegin ab 01.01.2012 ist<br />
Frau Eva Mauch<br />
Sie ist Diplom-Pädagogin und ausgebildete<br />
Erlebnispädagogin und arbeitet mit 50%<br />
Stellenanteil an <strong>der</strong> Schule<br />
Perspektive für 2012<br />
Mitwirkung bei <strong>der</strong> Gestaltung und Organisation<br />
von Angeboten für die Stufe 2 <strong>der</strong><br />
Pädagogischen Mittagsbetreuung<br />
Gestaltung eines gemütlichen<br />
Aufenthaltsraumes zusammen mit <strong>der</strong><br />
Schülervertretung<br />
Mehr Angebote für Klassen<br />
För<strong>der</strong>angebot Selbstvertrauen und<br />
Selbstbewusstsein innerhalb <strong>der</strong><br />
Päd. Mittagsbetreuung<br />
Kontakt<br />
Schulsozialarbeit Sophie Scholl-Schule<br />
Evelyn Stockburger, Eva Mauch<br />
Jahnstr. 47<br />
65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />
Telefon: 06145 - 54 54 - 30 (ab Mai 2012)<br />
E-Mail: stockburger@caritas-main-taunus.de<br />
mauch@caritas-main-taunus.de<br />
31
Schulsozialarbeit Gesamtschule am Rosenberg - Hofheim<br />
Schulsozialarbeit<br />
Gesamtschule am Rosenberg Hofheim<br />
Schulsozialarbeit zwischen Prävention und Intervention<br />
Ausgangssituation:<br />
Die GsAR ist eine Ganztagsschule mit 3 Schulzweigen, 805<br />
Schülern und 75 Lehrkräften.<br />
Die Schulsozialarbeit hat eine 100% Stelle. Seit Juli 2011 ist<br />
die Stelle in Trägerschaft des <strong>Caritas</strong>verbandes und durch<br />
Herrn Eberhardt besetzt.<br />
Ziele:<br />
Die Schulsozialarbeit begleitet Schüler in ihrem Schulalltag.<br />
Wesentliche Ziele sind es, Partizipation zu ermöglichen,<br />
soziale Verhaltensweisen und Kompetenzen zu för<strong>der</strong>n und<br />
Benachteiligung abzubauen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e bietet die Schule ein Programm zur För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> sozialen Kompetenz für die 5. und 7. Klassen sowie ein<br />
Klassenprogramm zur Konfliktbearbeitung für die 6. Klassen<br />
und ein Gewaltpräventionsprogramm für die 9. Hauptschulklassen<br />
in Kooperation mit <strong>der</strong> lokalen Polizeibehörde<br />
an.<br />
32<br />
Themen und Highlights <strong>der</strong> Schulsozialarbeit 2011<br />
Klassenprogramm zur Konstruktiven<br />
Konfliktbewältigung Jahrgangsstufe 6<br />
Praxisanleitung einer angehenden<br />
Sozialpädagogin<br />
Projektwoche Beat and Motion<br />
Unterstützung bei den Bundesjugendspielen<br />
Elternfest im September 2011<br />
Sozialtrainings in Oberreifenberg und Gießen<br />
Ganztagsschulkongress und Sozialkompetenzworkshop<br />
Adventsmarkt Marxheim<br />
Pädagogischer Tag zur Leitbildentwicklung<br />
Schule als Lern- und Bewegungsraum<br />
Jahrgangsstufe 7<br />
Unterrichtseinheiten zum Thema Cybermobbing<br />
Jahrgangsstufe 6<br />
Unterrichtseinheiten Sozialkompetenz<br />
Kooperation mit Schulen und Schulsozialarbeit<br />
Kooperation mit dem ASD<br />
„Cool sein“ Kooperationsprojekt mit <strong>der</strong> Polizei
Beratungsthemen und Anliegen von<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
An<strong>der</strong>e: Bsp.:<br />
Schulpsychlogischer<br />
Dienst, Schulleitung,<br />
ASD, Zebim,<br />
<strong>Caritas</strong>, MTK<br />
Praktikantin<br />
Anleitung<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Mobbing<br />
Streitschlichtung: Freundschaft; Klassengemeinschaft;<br />
Beziehung<br />
Prügeleien<br />
Sucht und Drogengebrauch<br />
Schulschwänzen<br />
Sozialverhalten<br />
August<br />
Lehrer<br />
Beratung August bis Dezember 2011<br />
September<br />
38<br />
74<br />
Oktober<br />
28<br />
November<br />
26<br />
Dezember<br />
Hofheim - Gesamtschule am Rosenberg Schulsozialarbeit<br />
98<br />
Eltern<br />
Schüler<br />
Einzelfälle Jungen<br />
Einzelfälle Mädchen<br />
Streitschlichtungen<br />
Diplom Sozial- und Heilpädagoge<br />
Michael Eberhardt<br />
Perspektive für 2012<br />
Spezielles, qualifiziertes Beratungsangebot für<br />
Suchtfragen und Gewaltprävention in<br />
Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit und<br />
einer Mitarbeiterin des Lehrerkollegiums<br />
Kontakt<br />
Michael Eberhardt<br />
Diplom Sozial- und Heilpädagoge<br />
Stormstr. 54<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 29 31 76<br />
E-Mail: pm.eberhardt@live.de<br />
33
Schwangerenberatung Vincenzhaus - Hofheim<br />
Schwangerenberatung<br />
Beratung • Frühe Hilfen • Gruppenarbeit / Sexualpädagogik<br />
414 Einzelberatungen fanden 2011 in <strong>der</strong> Schwangerenberatung<br />
statt. Darunter kamen <strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong><br />
Frauen und Familien mehrmals in die Beratungsstelle.<br />
Der Beratungsbedarf für Schwangere und Familien in einer<br />
Notsituation ist unvermin<strong>der</strong>t groß und die Problematik<br />
vielfältig. Schwerpunkte unseres Beratungsangebotes waren:<br />
Vermittlung sozialer und wirtschaftlicher Hilfen<br />
Beratung über bestehende familienför<strong>der</strong>nde<br />
Leistungen und Hilfen für Kin<strong>der</strong> u. Familien<br />
Beratung zur Vorsorgeuntersuchungen bei<br />
Schwangerschaft<br />
Beratung nach <strong>der</strong> Geburt<br />
Beratung nach Schwangerschaftsabbruch<br />
Psychosoziale Beratung in Konflikt -, Gewalt-, u.<br />
an<strong>der</strong>en Notsituationen<br />
Projekt Frühe Hilfen – Baby Café u. mehr für Mütter<br />
unter 23 Jahren<br />
Sexualaufklärung u. Familienplanung in Einzel- u.<br />
Gruppenarbeit; insbeson<strong>der</strong>e für Schulklassen<br />
Die Beratungsangebote sind zielorientiert und ergebnisoffen.<br />
34<br />
Netzwerk und Kooperation<br />
Die Schwangerenberatungsstelle steht im regelmäßigen<br />
Fachaustausch mit den an<strong>der</strong>en<br />
Schwangerschaftsberatungsstellen <strong>der</strong> Diözese<br />
Limburg. Es finden auch gemeinsame Fortbildungstage<br />
statt.<br />
Desweiteren werden die Angebote vor Ort genutzt;<br />
z.B.:<br />
Zahlen<br />
Sozialbüro<br />
Jugendamt<br />
Hebammen<br />
Flüchtlingsberatungsstellen<br />
Ökumenische Wohnhilfe<br />
Schulen im MTK<br />
Kirchengemeinden<br />
Familienzentrum<br />
2011 waren 219 Frauen u. Familien mit insgesamt<br />
414 Einzelberatungen bei uns. Im Vergleich zu<br />
an<strong>der</strong>en Schwangerschaftsberatungsstellen, ist<br />
<strong>der</strong> Anteil junger Mütter (zwischen 20 und 25<br />
Jahren) mit insgesamt 26 % relativ hoch.
Frühe Hilfen<br />
Der Bereich Frühe Hilfen wurde<br />
weiterhin ausgebaut. Hier werden in<br />
Kooperation mit Familienhebammen,<br />
Gesundheitsamt u. dem <strong>Caritas</strong><br />
Familienzentrum junge Mütter in<br />
regelmäßigen Treffen beraten und<br />
begleitet.<br />
2011 fanden hierzu 33 Veranstaltungen<br />
statt. Dabei nahmen 327<br />
Schwangere und Babys teil.<br />
Hofheim - Vincenzhaus Schwangerenberatung<br />
Zwei Dipl.-Sozialarbeiterinnen / Beraterinnen<br />
mit insgesamt 100 % Stellenumfang<br />
Alexandra Groß, Marita Welsch<br />
Tendenzen u. Perspektiven 2012<br />
Zusammenarbeit mit einer weiteren<br />
För<strong>der</strong>schule im Bereich Sexualpädagogik.<br />
Begleitung und Schulung <strong>der</strong> gewonnenen<br />
Familienpaten im Bereich Frühe Hilfen.<br />
Kontakt<br />
Schwangerenberatung<br />
Marita Welsch / Alexandra Groß<br />
Vincenzstraße 29<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 29 34 - 33<br />
E-Mail: gross@caritas-main-taunus.de<br />
welsch@caritas-main-taunus.de<br />
35
Balu und Du Vincenzhaus - Hofheim<br />
Balu und Du<br />
Patenschaftsprojekt für Grundschulkin<strong>der</strong><br />
Konzeption<br />
Der <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> und die<br />
sind seit August 2010 Träger des Projektes „Balu und Du“ im<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />
„Balu und Du“ ist ein ehrenamtliches<br />
Projekt, das Kin<strong>der</strong> im<br />
Grundschulalter för<strong>der</strong>t. Die Kin<strong>der</strong><br />
(zwischen 6 und 10 Jahren) befinden<br />
sich oftmals auf einem<br />
schwierigen Weg ins Jugendalter.<br />
Damit sie sich dabei nicht verlaufen,<br />
hilft ihnen „Balu“, ein großer<br />
Vertrauter.<br />
Ziele und Inhalte<br />
Die Balus bieten den Kin<strong>der</strong>n Anregungen über das schulische<br />
Umfeld hinaus. Die Treffen sind nicht durch das Thema Lernen<br />
bestimmt son<strong>der</strong>n werden spielerisch gestaltet. An den<br />
36<br />
gemeinsamen Nachmittagen<br />
wird je nach Bedürfnis und<br />
Vorlieben <strong>der</strong> beiden gebastelt,<br />
gekocht, Fußball gespielt, auf<br />
dem Spielplatz sich ausgetobt.<br />
Auch werden Ausflüge unternommen.<br />
Entwicklung des Projektes am Standort Hofheim<br />
Im Januar 2011 haben sich die ersten drei Paare<br />
zusammengefunden. Es handelt sich um drei junge<br />
Frauen und drei Mädchen im Alter von 10 Jahren, die<br />
von Lehrerinnen <strong>der</strong> Pestalozzischule vorgeschlagen<br />
wurden.<br />
Wie gewinnen wir geeignete Balus (Mentoren)?<br />
Im Herbst 2011 konnte, Dank <strong>der</strong> Zusage des<br />
Schulleiters, Herrn Vester, eine Zusammenarbeit mit<br />
<strong>der</strong> Brühlwiesenschule in Hofheim, Fachbereich<br />
Sozialwesen, begonnen werden. Den Schülerinnen<br />
und Schülern, die eine Ausbildung zum Sozialassistenten<br />
o<strong>der</strong> Erzieher absolvieren, wurde des<br />
Projekt vorgestellt.<br />
Auf <strong>der</strong> Warteliste gibt es fünf Kin<strong>der</strong>, die sich über<br />
die Begleitung durch einen Balu freuen würden.<br />
Passende Mentoren werden in <strong>der</strong> kommenden Zeit<br />
für diese Kin<strong>der</strong> gesucht.
Kooperation mit Schulen und<br />
Jugendhilfeeinrichtungen<br />
Zur Zeit besteht eine aktive Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Pestalozzischule und <strong>der</strong> Heiligenstockschule in Hofheim<br />
sowie <strong>der</strong> Regenbogenschule in Hattersheim.<br />
Erste Kontakte wurden auch zu <strong>der</strong> Schulbetreuung an <strong>der</strong><br />
Pestalozzischule, dem Kin<strong>der</strong>hort <strong>der</strong> Gemeinde St. Peter<br />
und Paul in Hofheim und <strong>der</strong> <strong>Erziehungsberatung</strong>sstelle<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes in Flörsheim aufgenommen.<br />
Hofheim - Vincenzhaus Balu und Du<br />
Zwei Dipl.-Sozialarbeiterinnen / Beraterinnen<br />
mit insgesamt 100 % Stellenumfang<br />
Alexandra Groß, Marita Welsch<br />
Ausblick<br />
Das Projekt ist auf einem guten Weg, sich zu<br />
etablieren.<br />
Es bleibt eine Heraufor<strong>der</strong>ung, junge Menschen<br />
und insbeson<strong>der</strong>e junge Männer zu finden, die<br />
die Zeit und die Motivation haben, sich als<br />
Mentoren über einen längeren Zeitraum zu<br />
engagieren. Die Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Brühlwiesenschule, Fachschule für<br />
Sozialwesen, ist hier ein sehr guter Anfang.<br />
Die Erlebnisse und Berichte <strong>der</strong> Balus und<br />
Moglis zeigen, wie lohnenswert es sein kann,<br />
für ein Kind Freund zu sein und ihm im<br />
Dschungel des Lebens ein wenig Orientierung<br />
zu geben.<br />
Kontakt<br />
Balu und Du<br />
<strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Vincenzstraße 29<br />
65719 Hofheim<br />
Telefon: 06192 - 29 34 - 37<br />
E-Mail: gross@caritas-main-taunus.de<br />
37
Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Bereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Integration - ein wichtiges Anliegen des Bereichs<br />
Blickt man auf die gemeinsamen Themen des Bereichs<br />
Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen, dann muss man<br />
zwangsläufig auch das Thema Integration in den Focus<br />
nehmen.<br />
Unter den KlientInnen unserer Einrichtungen sind viele<br />
Einwan<strong>der</strong>er und Flüchtlinge, die neben den Fragen <strong>der</strong><br />
Existenzsicherung noch viel Informationsbedarf hinsichtlich<br />
Einglie<strong>der</strong>ung in die Berufs- und Arbeitswelt und<br />
den Angeboten <strong>der</strong> Bildungseinrichtungen in Bezug auf<br />
den För<strong>der</strong>bedarf in Deutsch haben.<br />
<strong>Caritas</strong> bietet ein mehrstufiges System <strong>der</strong> Beratung und<br />
Hilfestellung an, einerseits die spezialisierten Beratungsstellen,<br />
an<strong>der</strong>erseits Projekte vor Ort wie z.B. in Hofheim<br />
Nord, Hattersheim o<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>bach, in denen Menschen<br />
mit eigener Migrationsgeschichte an<strong>der</strong>en als Brückenbauer<br />
zur Seite stehen.<br />
Demographischer Wandel<br />
Diese lokalen <strong>Caritas</strong>-Projekte führen Menschen<br />
zusammen, stiften Kontakte und stärken den Zusammenhalt<br />
<strong>der</strong> kommunalen Gesellschaft. Auch im Hinblick auf<br />
den viel diskutierten demografischen Wandel, sind diese<br />
Integrationsprojekte kleine Beiträge, Verän<strong>der</strong>ung positiv<br />
zu gestalten. Es geht um emotionale Zugänge, sei es, alt<br />
eingesessene SeniorInnen in Kontakt zu Kin<strong>der</strong>n und<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund zu bringen, o<strong>der</strong><br />
MigrantInnen erste Einblicke und Beispiele beruflicher<br />
Qualifizierung anzubieten, um dem Fachkräftemangel von<br />
Morgen zu begegnen.<br />
38<br />
Integrationskonzepte an<strong>der</strong>er Kreise wurden gesichtet und<br />
Anregungen aufgenommen. Eine längerfristige politische<br />
Diskussion zur Neugestaltung des Integrationsprozesses<br />
im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis hat begonnen.<br />
Wohnen<br />
Gerade für Benachteiligte verschärft sich die Wohnungssituation<br />
im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis seit Jahren. Es gibt einen<br />
regelrechten Konkurrenzkampf und Verdrängungswettbewerb<br />
zwischen finanziell schlechter Gestellten,<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> psychischen<br />
Erkrankungen o<strong>der</strong> ehemals Wohnungslosen, um eine<br />
bezahlbare Wohnung.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Sozialwohnungen sinkt kontinuierlich,<br />
Räumungen werden aufgrund gesetzlicher Än<strong>der</strong>ungen<br />
schneller umgesetzt.<br />
Ehrenamt<br />
Etwa 250 Ehrenamtliche unterstützen die Einrichtungen<br />
des Bereichs und bringen viel Zeit und persönlichen<br />
Einsatz ein. Der überwiegende Teil <strong>der</strong> Ehrenamtlichen ist<br />
seit mehr als 5 Jahren engagiert dabei und stellt für den<br />
<strong>Caritas</strong>verband eine verlässliche Säule dar.<br />
1€ Jobs<br />
Seit 2005 hat <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>verband im Verbund mit<br />
zahlreichen katholischen Kin<strong>der</strong>tagesstätten, Kirchengemeinden,<br />
Pflegeeinrichtungen und Tagungshäusern<br />
Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose angeboten.<br />
In <strong>der</strong> Regel wurde eine Eins zu Eins Betreuung ermöglicht,<br />
die in vielen Fällen die beabsichtigte Perspektiventwicklung<br />
ermöglichte. Ca. 1/3 <strong>der</strong> 1-€ Jobber fand im<br />
Anschluss an die Maßnahme den Weg in den ersten<br />
Arbeitsmarkt.<br />
Lei<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis dieses erfolgreiche<br />
Modell <strong>der</strong> Integration von Langzeitarbeitslosen zum<br />
Jahresende aus Gründen <strong>der</strong> gekürzten Bundesmittel<br />
aufgekündigt.
NEA<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit war <strong>der</strong> Bereich Hilfe in beson<strong>der</strong>en<br />
Lebenslagen durch Beratungsstellen und Einrichtungen<br />
<strong>der</strong> Unterstützung von Hilfsbedürftigen gekennzeichnet,<br />
jetzt sind erstmals Werkstätten für Qualifizierungsmaßnahmen<br />
hinzugekommen. Gemeinsam mit dem DRK<br />
und <strong>der</strong> SiT werden niedrigschwellige und individuelle<br />
Zugänge zu Beschäftigung und Qualifizierung insbeson<strong>der</strong>e<br />
in drei Werkstätten, Fahrrad- und Holzwerkstatt,<br />
Lehrküche und Kreatives angeboten.<br />
Personal<br />
Nicht einfach gestaltete sich im vergangenen Jahr die<br />
Gewinnung von Fachpersonal. Mehrere Anläufe waren<br />
nötig um ausgeschriebene Stellen in <strong>der</strong> Hauswirtschaft<br />
und Sozialarbeit zu besetzen. Gründe lagen teils im<br />
Fachkräftemangel, teils an den vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />
<strong>der</strong> Stellen, wie z.B. Befristungen bei<br />
gleichzeitiger Anfor<strong>der</strong>ung an Fachwissen.<br />
Bereichsleitung, Christine Seibert<br />
Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Bereichsleitung<br />
Christine Seibert<br />
Perspektiven<br />
Neues Projekt Job-Coach<br />
Im Auftrag des Jobcenters wird <strong>der</strong><br />
<strong>Caritas</strong>verband ein befristetes Projekt zur<br />
Begleitung von ArbeitnehmerInnen in den<br />
ersten 6 Monaten des Anstellungsverhältnisses<br />
durchführen.<br />
Aufgabe des Projekts ist die Mo<strong>der</strong>ation von<br />
Konflikten, die in <strong>der</strong> Vergangenheit zu einer<br />
hohen Abbruchquote führten.<br />
Fortführung Familie Nord<br />
Das Modellprojekt in Hofheim Nord steht nach<br />
zweijähriger Laufzeit und einer hervorragenden<br />
Erfolgsgeschichte zur Verlängerung an.<br />
39
Beschäftigung und Qualifizierung <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Beschäftigung und Qualifizierung<br />
Auch nach dem Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheiten bleibt die För<strong>der</strong>ung<br />
langzeitarbeitsloser Menschen ein wichtiges Arbeitsfeld<br />
Seit 2005 stellte die <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>. e.V. dem Kreis<br />
Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung, um langzeitarbeitslose<br />
Menschen möglichst arbeitsmarktnah zu för<strong>der</strong>n. Nach<br />
Kündigung <strong>der</strong> Verträge durch den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis endete<br />
dieses Projekt zum 31.03.2012.<br />
Herbert Müller, Marita Thum, Markus Barthel<br />
Obgleich die Arbeitslosenzahlen im Kreis in 2011 insgesamt<br />
leicht rückläufig waren, bleibt das Risiko von Erwerbslosigkeit<br />
für einzelne Gruppen hoch.<br />
Mit Arbeitsgelegenheiten in den Bereichen Hauswirtschaft,<br />
Pflege, Verkauf, pädagogischer Assistenz, hausmeisterliche<br />
Assistenz sowie Verwaltung konnte die <strong>Caritas</strong> ein breites<br />
Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten anbieten und <strong>der</strong> Gefahr<br />
<strong>der</strong> Abkoppelung langzeitarbeitsloser Menschen vom<br />
Arbeitsmarkt entgegenwirken. Hieraus hat sich eine enge<br />
Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> sowie seiner Kooperationspartner<br />
entwickelt, von <strong>der</strong> unsere Teilnehmer/innen profitieren<br />
konnten. Allein 2011/12 wurden 4 Personen von „ihren“ Einrichtungen<br />
übernommen.<br />
Alleinerziehende<br />
Beson<strong>der</strong>s alleinerziehende Frauen konnten von unseren<br />
Arbeitsgelegenheiten profitieren. Mehr als 2/3 unserer<br />
Teilnehmer/innen waren weiblich, knapp zur Hälfte mit<br />
Migrationshintergrund. Der Anteil <strong>der</strong> Alleinerziehenden hat<br />
sich zudem zwischen 2007 und 2012 von 26% auf über 60% in<br />
mehr als verdoppelt.<br />
Die Mehrzahl unserer Kundinnen konnte in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
keine Berufsausbildung abschließen.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> IHK Frankfurt konnten wir im<br />
letzten Jahr einzelne Teilnehmer mit berufsbildenden Bildungsbausteinen<br />
im Verkauf und Hauswirtschaft weiter<br />
qualifizieren, um diese nachhaltig an den ersten Arbeitsmarkt<br />
anzubinden. Darüber hinaus boten wir mehrmals in jedem<br />
Jahr ein dreitägiges Bewerbungstraining an.<br />
40<br />
Beschäftigung<br />
Profilierung von 50 Arbeitsgelegenheiten<br />
in den Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Sozialpädagogische Betreuung <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen in den Einrichtungen<br />
Perspektiventwicklung<br />
Qualifizierung<br />
60<br />
40<br />
%<br />
20<br />
IHK-zertifizierte Bildungsbausteine für die<br />
Berufe Hauswirtschaft und Verkauf<br />
Bewerbungstraining<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Teilnehmer/innen nach Berufsausbildung<br />
Ohne BA<br />
Mit BA<br />
0<br />
2011/12<br />
Teilnehmer/innen nach Geschlecht und Lebenssituation<br />
69,5% Frauen<br />
63,4% davon alleinerziehend<br />
33,9 34,4<br />
13,6<br />
Perspektiven 2011/12<br />
Festanstellung/ Minijob<br />
Ausbildung<br />
NEA/ Sinnstiftung<br />
Ohne (bekannte)<br />
Perspektive<br />
16,9% <strong>der</strong> Kundinnen konnten in eine Festanstellung<br />
gebracht werden, bei 13,6% schloss sich ein<br />
Minijob an, 3,9% begannen eine Ausbildung
Unser neues Projekt NEA<br />
Aus <strong>der</strong> mehrjährigen Erfahrung mit den Arbeitsgelegenheiten<br />
entstand das niedrigschwellige Einstiegsangebot<br />
NEA.<br />
Auf Anregung <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> kommt es hier erstmals zu einer<br />
direkten Zusammenarbeit mit dem Deutschem Roten<br />
Kreuz, <strong>der</strong> Selbsthilfe im <strong>Taunus</strong> sowie dem <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />
Kreis im Rahmen eines gemeinsamen Projektes.<br />
Die langfristige und individuelle För<strong>der</strong>ung arbeitsloser<br />
Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen sowie<br />
instabiler Persönlichkeitsstruktur steht bei NEA im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
In den alltagsnah gestalteten Werkstätten werden<br />
praktische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Eine<br />
intensive sozialpädagogische Begleitung stellt zudem eine<br />
individuelle Zielplanung sicher, welche um Bildungsbausteine<br />
ergänzt wird.<br />
Erste Erfahrungen<br />
Das Angebot von NEA wurde bislang von den<br />
Teilnehmer/innen sehr positiv angenommen. Es wird<br />
kontinuierlich erweitert, unter an<strong>der</strong>em da einigen<br />
KundInnen auch arbeitsmarktorientierte Qualifizierung<br />
nachfragen und Interesse an Unterstützung im Bewerbungsprozess<br />
haben.<br />
Erste Ergebnisse<br />
Nach einem halben Jahr seit Beginn des Projektes besteht<br />
mittlerweile eine Auslastung nahe 100%.<br />
79 Personen wurden seit September 2011 dem Projekt<br />
zugewiesen, 32 Teilnehmer/innen haben das Projekt<br />
beendet. 10 Personen davon konnten in den ersten<br />
Arbeitsmarkt integriert werden.<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis Beschäftigung und Qualifizierung<br />
Neuer Kollege<br />
Die Werkstattleitung<br />
Fahrrad/Holz<br />
Helmut Müller<br />
Ausbildungsmeister<br />
Neue Projekte<br />
Job-Coach<br />
Um Langzeitarbeitslose nachhaltig in den<br />
ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, wird<br />
Arbeitgebern und Arbeitnehmern mit<br />
Einglie<strong>der</strong>ungszuschuss im Rahmen eines<br />
Modellprojektes ein Jobcoach zur Seite gestellt.<br />
Aufgaben:<br />
Ansprechpartner für Kunden sowie <strong>der</strong>en<br />
Arbeitgeber bei Fragen und Problemen rund um<br />
das Beschäftigungsverhältnis<br />
Vermittlung in Konfliktsituationen<br />
Kontakt<br />
Jobcoach<br />
Herbert Müller<br />
mueller@caritas-main-taunus.de<br />
Tel: 06192 - 29 34 - 24<br />
Markus Barthel<br />
barthel@caritas-main-taunus.de<br />
Fax: 06192 - 29 34 - 33<br />
NEA<br />
Markus Barthel<br />
m.barthel@nea-mtk.org<br />
Tel: 06192 - 97 76 25-15<br />
Helmut Müller<br />
h.mueller@nea-mtk.org<br />
h.mueller@caritas-main-taunus.de<br />
Tel: 06195 - 97 76 25 - 15<br />
41
Betreuungsverein Vincenzhaus - Hofheim<br />
Betreuungsverein<br />
Erfolgreiche Teilnahme am Modellprojekt<br />
„Betreuung im Tandem (BiT)“ des Hessischen<br />
Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit<br />
Das Betreuerteam<br />
Christine Seibert, Herbert Müller, Petra Sekowski<br />
Der Betreuungsverein beteiligte sich seit Anfang 2010 bis zum<br />
Dezember 2011 an dem Modellprojekt des Hessischen<br />
Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit „Betreuung im<br />
Tandem (BiT)”.<br />
Ziel des Projekts war die Stärkung <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />
Betreuung. Dabei soll die Übernahme einer ehrenamtlichen<br />
Betreuung dadurch erleichtert werden, dass hauptamtlich<br />
Beschäftigte von Betreuungsvereinen für einen begrenzten<br />
Zeitraum gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Betreuer o<strong>der</strong><br />
einer Betreuerin die Betreuung führen.<br />
Im Rahmen dieses Projekts wurden vom Betreuungsverein<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> 4 Betreuungen von einem<br />
Tandem aus haupt- und ehrenamtlichen BetreuerInnen<br />
geführt.<br />
Der Betreuungsverein wird auch künftig Tandembetreuungen<br />
führen, wenn dafür Angehörige o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Ehrenamtliche<br />
geeignet und bereit sind.<br />
42<br />
Verleihung <strong>der</strong> Silbernen <strong>Caritas</strong> Nadel<br />
Am 7.6.11 wurde Herr<br />
Walter Zaschka im Rahmen<br />
einer kleinen Feierstunde<br />
für seine langjährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit beim<br />
<strong>Caritas</strong>verband mit dem<br />
Ehrenzeichen in Silber des<br />
Deutschen <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
Herr Zaschka ist bereits seit<br />
ca. 25 Jahren ehrenamtlicher<br />
Betreuer. Er war<br />
Sprecher <strong>der</strong> Ehrenamt-<br />
lichen Betreuer und Betreuerinnen im Regionalen<br />
Fachkreis Betreuungsrecht im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />
Sommerfest 2011<br />
Mit einer Lesung von Barbara Lehner<br />
und dem Kirchenkabarett Jo-Jo<br />
Barbara Lehner ist eine in Österreich tätige<br />
Betreuerin. Sie ist schon lange als s.g. “Sachwalterin“<br />
für die Menschen im Alter o<strong>der</strong> mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung tätig und verarbeitet ihre Erlebnisse in<br />
wun<strong>der</strong>bar poetischen Kurzgeschichten und Prosa.<br />
Johannes Edelmann und Johannes Mockenhaupt,<br />
beide sind ausgebildete Theologen und arbeiten<br />
hauptamtlich bei <strong>der</strong> katholischen Kirche und sind<br />
„Jo-Jo“. Sie zeigten mit ihrem unvergleichlich treffenden<br />
Humor den Zuschauern das tiefere Wesen<br />
und Selbstverständnis von Kirche und dies auf stets<br />
freundliche Art und Weise.
Ehrenamtliche<br />
Im März und April wurde das Curriculum zur Einführung in<br />
die Tätigkeit als ehrenamtlicher Betreuer/Betreuerin in 5<br />
Modulen durchgeführt. Teilgenommen haben 16<br />
Interessierte.<br />
Neben einer Einführung in das Betreuungsrecht, einem<br />
Vortrag von Amtsrichter Bolz aus Wiesbaden über Rechte<br />
und Pflichten als Betreuer, gab es Informationen von Frau<br />
Dr. Sacher, Oberärztin <strong>der</strong> Fachklinik Hofheim zu psychiatrischen<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong> und einen Einblick in die Welt <strong>der</strong><br />
Behin<strong>der</strong>ungen durch die Lebenshilfe.<br />
Im Anschluss an das Curriculum fanden sich 11 Personen<br />
bereit eine Betreuung zu übernehmen. Bei einem<br />
gemeinsamen Besuch des Hessentags in Oberursel<br />
erhielten sie von Herrn Staatsminister S. Grüttner ihr<br />
Abschlusszertifikat.<br />
Erste Erfahrungen<br />
Die drei Hauptamtliche führten: 52 Betreuungen<br />
davon neu in 2011 3 Fälle<br />
Beratungen zum Betreuungsrecht 107 Vorträge<br />
und Fortbildungen 12 Abende<br />
Begleitung von ehrenamtlichen<br />
BetreuerInnen 70 Personen<br />
Gewonnene und vermittelte Ehrenamtliche 2003-2011<br />
Hofheim - Vincenzhaus Betreuungsverein<br />
Das Betreuerteam<br />
Christine Seibert, Herbert Müller,<br />
Petra Sekowski<br />
Perspektiven<br />
Der demografische Wandel führt dazu, dass trotz<br />
vielfältiger Bemühungen die Zahl <strong>der</strong> Betreuungsfälle<br />
steigt. Das Instrument <strong>der</strong> Vorsorgevollmacht<br />
wird zwar zunehmend genutzt, aber die<br />
Zahl <strong>der</strong>jenigen für die eine Betreuung<br />
eingerichtet wird wächst stetig.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung hat sich <strong>der</strong><br />
Betreuungsverein zum Ziel gesetzt eine Profilschärfung<br />
bei <strong>der</strong> Übernahme von Klienten zu<br />
erreichen. Zukünftig wird <strong>der</strong> Betreuungsverein<br />
stärker als bisher darauf achten, gemäß <strong>der</strong><br />
<strong>Caritas</strong>leitlinien Menschen zu begleiten, die<br />
ausgegrenzt, isoliert, benachteiligt sind und nicht<br />
über ein Hilfenetzwerk verfügen.<br />
Der Betreuungsverein beteiligt sich an <strong>der</strong><br />
Koordinationskonferenz des Gesundheitsamtes<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong> gemeindepsychiatrischen<br />
Versorgung im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />
Kontakt<br />
Betreuungsverein<br />
Christine Seibert/ Petra Sekowski/ Herbert Müller<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 29 34 -26, -17, -24<br />
Fax: 06192 - 29 34 -33<br />
seibert@caritas-main-taunus.de<br />
sekowski@caritas-main-taunus.de<br />
mueller@caritas-main-taunus.de<br />
43
Haus Sankt Martin Hofheim<br />
Haus Sankt Martin am Autoberg<br />
Facheinrichtung für wohnungslose Menschen<br />
Menschen aus bildungsfernen Milieus, Arbeitssuchende<br />
ohne Schulabschluss o<strong>der</strong> Ausbildung, ältere Arbeitnehmer<br />
und Langzeitarbeitslose, die dem rasanten<br />
Wandel nicht standhalten können, fallen durch die Raster<br />
<strong>der</strong> Auswahlverfahren und werden sukzessive abgekoppelt.<br />
Zielgruppe <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe<br />
Die Wohnungslosenhilfe nimmt soziale Schieflagen sehr<br />
früh wahr. Schon lange ist sie nicht mehr allein für<br />
wohnungslose, auf <strong>der</strong> Straße lebende Menschen da.<br />
Mittlerweile nutzt eine Vielfalt von Menschen ihre Hilfeangebote:<br />
Migranten mit und ohne gültige Aufenthaltserlaubnis,<br />
Arbeitsmigranten aus den neuen EU-Län<strong>der</strong>n,<br />
Asylbewerber, Langzeitarbeitslose – darunter auch Angestellte<br />
und Akademiker, psychisch Kranke, Suchtkranke,<br />
pflegebedürftige Wohnungslose, Haftentlassene, Rückkehrer<br />
aus dem Ausland ohne Anlaufstelle, ehemals<br />
selbständige Kleinunternehmer ohne genügende Alterssicherung<br />
und Schuldner. Zunehmend kommen Jugendliche<br />
und junge Erwachsene in <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe an.<br />
Die verän<strong>der</strong>te Klientel erfor<strong>der</strong>t neue Konzepte <strong>der</strong><br />
Sozialen Arbeit, Anpassung <strong>der</strong> Hilfen und permanente<br />
Weiterentwicklung. Aktuelle Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />
Aufgaben sind u. a. <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> präventiven Arbeit zur<br />
Wohnungssicherung, die Zusammenführung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Obdachlosenhilfe und <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe<br />
gemäß dem Sozialgesetzbuch XII, die Weiterentwicklung<br />
und Umsetzung sozial-räumlicher Konzepte und die<br />
Verstärkung <strong>der</strong> Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften.<br />
44<br />
Zahlen 2011<br />
Insgesamt wurden 4.438 Menschen als Gäste in <strong>der</strong><br />
Tagesstätte gezählt. Das ergibt eine durchschnittliche<br />
Besucherzahl von etwa 18 täglich. Damit ist die Zahl<br />
<strong>der</strong> Besucher auch in diesem Jahr weiter gesunken.<br />
Insgesamt wurden 374 Beratungen für 177 Personen<br />
durchgeführt. Davon waren 161 Männer und 15<br />
Frauen. Die Zahl <strong>der</strong> Menschen, die nicht zum<br />
klassischen Klientel <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosen zählen,<br />
ist weiterhin relativ hoch.<br />
Von Januar bis Dezember gab es insgesamt 1.665<br />
Nächtigungen. 104 verschiedene Personen nahmen<br />
das Übernachtungsangebot (5 Plätze) in Anspruch.<br />
Die Belegungsquote lag bei durchschnittlich 91<br />
Prozent.<br />
Insgesamt wurde im Berichtsjahr insgesamt sieben<br />
(7) ehemals wohnungslose Person ambulant im<br />
Betreuten Wohnen (BW) unterstützt. Die Vermittlung<br />
in Wohnraum wurde in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Ökumenischen Wohnhilfe realisiert. Es konnten vier<br />
(4) Wohnungen vermittelt werden, drei (3) davon ins<br />
Betreute Wohnen. Von einer Entspannung am<br />
„regulären“ Wohnungsmarkt kann nach wie vor nicht<br />
gesprochen werden.<br />
Im Oktober 2011 eröffnete das Haus St. Martin die<br />
„Galerie am Autoberg“: Porträts von Wohnungslosen<br />
sind dauerhaft in <strong>der</strong> Facheinrichtung zu sehen.
Wohnungslose Menschen – Galerie in Prozess<br />
Für viele dieser Menschen stellt das Haus Sankt Martin<br />
eine „Heimat auf Zeit“ dar. Dies wollen wir mit unserer<br />
Galerie zum Ausdruck bringen und dokumentieren. Wir<br />
möchten diesen Frauen und Männern, die so oft unter den<br />
Ausgrenzungs-, Stigmatisierungs-, und Diskriminierungsprozessen<br />
dieser Gesellschaft zu leiden haben, ein<br />
Gesicht geben und ihnen ihre Würde zurückgeben.<br />
Fotografiert haben wir mit einer simplen digitalen<br />
Kompaktkamera. Dabei geht es nicht darum Kunst zu<br />
schaffen. Im Foyer und im Treppenhaus bekommen diese<br />
Menschen – symbolisch zwar – einen festen Ort, eine<br />
dauerhafte Heimat.<br />
Der Mensch – so unser Credo – steht im Mittelpunkt.<br />
Benefizlesung zu Gunsten des<br />
„Hauses Sankt Martin am Autoberg“<br />
Christian Brückner, 1943 in<br />
Waldenburg/Schlesien geboren, ist<br />
bekannt als die deutsche Stimme<br />
von Robert DeNiro und Robert<br />
Redford, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen<br />
sowie als Rezitator<br />
und Interpret von Hörbüchern.<br />
Christian Brückner gilt <strong>der</strong>zeit als<br />
erfolgreichster Sprecher Deutschlands<br />
und wird von <strong>der</strong> deutschsprachigen<br />
Presse als The Voice<br />
bezeichnet.<br />
Am 31. Januar 2011 hat Christian Brückner im Rahmen<br />
unserer Veranstaltungsreihe „Kunst und Kultur am<br />
Autoberg“ zugunsten unserer Wohnungsloseneinrichtung<br />
gelesen. Rund 140 Besucher hatten einen schönen und<br />
unterhaltsamen Abend.<br />
Hofheim Haus Sankt Martin<br />
Einrichtungsleitung<br />
Klaus Störch<br />
Perspektiven 2012<br />
Das erfolgreiche Veranstaltungsprogramm<br />
„Kunst und Kultur am Autoberg“ wird fortgesetzt.<br />
Weiterführung <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung, Klientenbefragung,<br />
freizeitpädagogische Maßnahmen<br />
etc. Das Betreute Wohnen soll weiter ausgebaut<br />
werden. Geplant ist <strong>der</strong> Aufbau einer Betreuten<br />
Wohngemeinschaft mit maximal 3 Personen. Die<br />
Vorbereitungen für die 10-Jahr-Feier im Frühjahr<br />
2013 werden getroffen.<br />
Unter dem Titel „NO HOME“ wird in Kooperation<br />
mit den Fachbereichen Kommunikationsdesign/Fotografie<br />
und Sozialer Arbeit <strong>der</strong><br />
Hochschule Rhein<strong>Main</strong> in Wiesbaden eine (Foto)<br />
Ausstellung und Dokumentation zum Thema<br />
Wohnungslosigkeit erarbeitet.<br />
Kontakt<br />
Facheinrichtgung Wohnungslose<br />
Leitung: Klaus Störch<br />
Frankfurter Straße 43<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06190 - 93 57 12<br />
Fax: 06190 - 88 97 38<br />
info.haus-st.martin@caritas-main-taunus.de<br />
45
Familie Nord Hofheim<br />
Projekt Familie Nord<br />
für ein gutes Miteinan<strong>der</strong> in Hofheim Nord<br />
Familie Nord ist ein Projekt im Rahmen des Städtebauför<strong>der</strong>programms<br />
„Soziale Stadt“ in Hofheim Nord. Das<br />
Städtebauför<strong>der</strong>programm plant und führt Maßnahmen zur<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Infrastruktur und des Wohnumfeldes<br />
unter Beteiligung <strong>der</strong> Bewohner durch. Begleitend gibt es<br />
das Projekt Familie Nord, das niedrigschwellige Projekte<br />
zur Unterstützung Benachteiligter durchführt. Das Projekt<br />
hat im Sommer 2010 begonnen, ist also im 2. Jahr.<br />
Die Ziele und Aufgaben des Projektes sind im folgenden an<br />
beispielhaften Projekten und Aktivitäten <strong>der</strong> Familie Nord<br />
erläutert:<br />
Für die Verbesserung des sozialen Miteinan<strong>der</strong>s hat<br />
das Projekt z.B. den Mittagstisch, immer mittwochs,<br />
eingerichtet, <strong>der</strong> sich wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit erfreut.<br />
Ebenso <strong>der</strong> Weihnachtsmarkt o<strong>der</strong> das lebendige<br />
Adventsfenster hatten viele Besucher und Akteure.<br />
Die Familie Nord baut Brücken zwischen den<br />
Generationen und Kulturen, wie beim „Internationalen<br />
Generationentreff“, bei dem Mütter, Väter o<strong>der</strong> Onkel und<br />
Tanten aus zum teil 10 verschiedenen Nationen<br />
zusammenkommen. Man trifft sich seit Oktober 2011<br />
immer am Donnerstag um 15:00 Uhr im Stadteiltreff. Die<br />
ca. 8 Kin<strong>der</strong> basteln und spielen zusammen und die dazu<br />
gehörenden Erwachsenen finden Informationen und<br />
Kontakte.<br />
Als Initiator für Projekte und Angebote hat die Familie<br />
Ideen aufgegriffen, die aus <strong>der</strong> Bewohnerschaft des<br />
Quartiers kamen. So kann jetzt ein Mädchentreff zustande<br />
kommen für 11-15jährige Mädchen, die einen Platz<br />
gesucht hatten, an dem sie sich treffen können.<br />
46<br />
In <strong>der</strong> wöchentlichen Service-Zeit, die immer mittwochs<br />
von 10-12 Uhr stattfindet, können Bürger und BürgerInnen<br />
sich Rat holen, o<strong>der</strong> auch zu Ämtern und Beratungsstellen<br />
begleitet werden. Die Einzelfallhilfe ist eine wichtige<br />
Aufgabe für das Projekt. Die Service-Zeit fand 35 mal statt,<br />
es kamen 35 Ratsuchende in den Stadtteiltreff.<br />
Die Familie Nord hat im Laufe des letzten Jahres viele neue<br />
Netzwerke aufgebaut. Die Windwerkstatt, ein gemeinsames<br />
Projekt mit <strong>der</strong> Clément-Stiftung und dem Verein<br />
„Umwelt Lernen“, fand in den Herbstferien 2011 statt. An 3<br />
Tagen konnten jeweils 18 Kin<strong>der</strong> spielerisch zum Thema<br />
Wind und Wetter etwas lernen.<br />
Im Dezember 2011 fand ein Fachvortrag in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> SiT statt, bei dem die Menschen aus dem Quartier sich<br />
mit den Kosten ihres Haushaltes beschäftigen konnten.<br />
Zahlen<br />
Es fanden 114 Aktivitäten statt mit insgesamt 995 Besuchern!
Die Familie Nord besteht aus 8 Familienmitglie<strong>der</strong>n,<br />
die alle von Anfang an dabei sind<br />
Nimet Aydin, ist 1953 in Istanbul geboren, verheiratet und<br />
hat 2 Töchter und 2 Enkelkin<strong>der</strong>. Frau Aydin lebt seit 41<br />
Jahren in Hofheim und ist im Auslän<strong>der</strong>beirat aktiv.<br />
Ferdijan Brakaj ist 1987 im Kosovo geboren und in<br />
Hofheim-Nord aufgewachsen. Er arbeitet seit 5 Jahren im<br />
Haus <strong>der</strong> Jugend in Hofheim mit.<br />
Michel Döring ist 1985 in Hofheim geboren. Nach einer<br />
Ausbildung zum Glaser, hat er als Integrationshelfer an <strong>der</strong><br />
Heiligenstockschule in Hofheim gearbeitet.<br />
Waltraud Döring ist 1958 in Hofheim geboren. Sie ist<br />
verheiratet und hat 2 erwachsene Söhne. Neben ihrer<br />
langjährigen Beschäftigung als Juwelierfach-Verkäuferin,<br />
hat Frau Döring schon immer ehrenamtlich in <strong>der</strong><br />
Gemeinde St. Peter und Paul mitgearbeitet.<br />
Edith Griebel ist 1940 geboren und hat 2 Söhne und 3<br />
Enkelkin<strong>der</strong>. Nach ihrer Tätigkeit als kaufmännische<br />
Angestellte ist sie jetzt Rentnerin.<br />
Wolfgang Klopprogge ist 1951 in Hofheim geboren. Herr<br />
Klopprogge hat lange Jahre als Personalreferent in <strong>der</strong><br />
freien Wirtschaft gearbeitet.<br />
Elina Meyer ist 1949 in Peru geboren und wohnt seit 20<br />
Jahren in Hofheim. Sie hat in Peru Soziologie studiert und<br />
dort im Bereich „Integration <strong>der</strong> Menschen vom Land in die<br />
Städte“ gearbeitet.<br />
Petra Monschein ist 1958 in Hofheim geboren. Nach ihrer<br />
langjährigen Berufstätigkeit als technische Zeichnerin,<br />
widmet sie sich jetzt <strong>der</strong> Arbeit im Stadtteil.<br />
Hofheim Familie Nord<br />
Kontaktperson<br />
Birgit Mayer<br />
Perspektiven 2012<br />
Die Familie Nord wird es weiter geben – über<br />
die Ausgestaltung wird im Sommer 2012<br />
entschieden.<br />
Die För<strong>der</strong>mittel des Landes Hessen fallen zum<br />
Ende des 2. Projektjahres, also im Juni 2012,<br />
entgegen den ursprünglichen Erwartungen weg.<br />
Zur Zeit laufen Gespräche mit <strong>der</strong> Stadt<br />
Hofheim über eine Weiterfinanzierung im<br />
bisherigen Umfang.<br />
Das als Modell gestartete Projekt war so<br />
erfolgreich, dass geprüft wird, ob im Stadtteil<br />
Hofheim-Marxheim ein ähnliches Projekt<br />
etabliert wird.<br />
Kontakt<br />
Stadtteiltreff Hofheim<br />
Birgit Mayer<br />
Homburger Straße 1<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 95 17 789<br />
Fax: 06192 - 20 31 749<br />
E-Mail: mayer@caritas-main-taunus.de<br />
47
Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />
Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />
beging 5-jähriges Jubiläum<br />
Die Hilfsbereitschaft in <strong>der</strong> Bevölkerung und im Handel ist ungebrochen<br />
Die Hattersheimer-Hofheimer Tafel unterstützt seit über<br />
fünf Jahren bedürftige Menschen mit <strong>der</strong> Abgabe von<br />
Lebensmitteln. MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Hattersheimer-<br />
Hofheimer Tafel holen mehrmals wöchentlich im ganzen<br />
Kreis Spenden bei Lebensmittelgeschäften und<br />
Lebensmittelherstellern ab, sortieren diese und verteilen<br />
sie dienstags in Hofheim, donnerstags und freitags in<br />
Hattersheim an Bedürftige. Die Bedürftigen bezahlen bei<br />
<strong>der</strong> Lebensmittel-Abholung 1 € und erhalten Milchprodukte,<br />
Backwaren, Obst, Gemüse, Nudeln, Konserven<br />
usw. - je nachdem, welche Spenden wir am Ausgabetag<br />
erhalten haben. Manchmal gibt es sogar Hygieneartikel<br />
o<strong>der</strong> Haushaltsartikel.<br />
Die Hattersheimer-Hofheimer Tafel wird also auf nicht<br />
absehbare Zeit notwendig sein und damit auch die<br />
Unterstützung <strong>der</strong> vielen Ehrenamtlichen, Spen<strong>der</strong> und<br />
Unterstützer, die unsere Tafel auch in den letzten fünf<br />
Jahren möglich gemacht haben.<br />
48<br />
HATTERSHEIMER<br />
HOFHEIMER<br />
TAFEL<br />
Je<strong>der</strong> kann helfen!<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
Neben dem Jubiläum veranstalteten wir für die<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einen<br />
Ausflug nach Oppenheim. Zwei MitarbeiterInnen<br />
waren auf dem Bundestafeltreffen in Kassel.<br />
Außerdem waren wir mit unserem Infostand auf<br />
diversen Veranstaltungen vertreten.<br />
Im Dezember 2011 fand ein Fachvortrag in<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> SiT statt, bei dem die Menschen<br />
aus dem Quartier sich mit den Kosten ihres<br />
Haushaltes beschäftigen konnten.<br />
Zahlen<br />
Rund 750 Personen pro Woche wurden im Jahr<br />
2011 durch die Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />
mit Lebensmitteln versorgt, davon waren 250<br />
Kin<strong>der</strong>. Ca. 40% <strong>der</strong> Tafel-Kunden holten ihre<br />
Lebensmittel bei <strong>der</strong> Ausgabestelle im Gemeindezentrum<br />
St. Bonifatius in Hofheim ab, die<br />
an<strong>der</strong>en 60% in Hattersheim.<br />
Ehrenamt<br />
Fast hun<strong>der</strong>t ehrenamtliche Helferinnen und<br />
Helfer unterstützen die Hattersheimer-Hofheimer<br />
Tafel. Ob alle 14 Tage für zwei Stunden<br />
o<strong>der</strong> an vier Tagen in <strong>der</strong> Woche sechs Stunden –<br />
je<strong>der</strong> gibt soviel, wie er kann o<strong>der</strong> möchte.
Unterstützer<br />
Rund 20 Supermärkte, diverse Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte<br />
und Landwirte sorgen dafür, dass bei <strong>der</strong><br />
Tafel meist genug Lebensmittel für die bedürftigen<br />
Menschen bereit stehen. Dazu kommen Kommunen,<br />
Firmen und viele Privatpersonen, die durch Geldspenden<br />
den Betrieb <strong>der</strong> Tafel ermöglichen.<br />
Netzwerk<br />
Kommunen, Kirchengemeinden, Landkreis – die Tafel ist<br />
gut vernetzt und erhält von vielen Seiten Unterstützung.<br />
Die Mitgliedschaft in einem Logistikverbund mit benachbarten<br />
Tafeln eröffnet uns weitere Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Lebensmittel-Akquise und sorgt zugleich dafür, dass<br />
einwandfreie Lebensmittel nicht auf dem Müll landen.<br />
Hattersheimer-Hofheimer Tafel<br />
Leitung<br />
Frank Dussler<br />
Ausblick<br />
Im Jahr 2012 steht ein Leitungswechsel bei <strong>der</strong><br />
Hattersheimer-Hofheimer Tafel an. Frank<br />
Dußler wird die Leitung abgeben und sich<br />
wie<strong>der</strong> ganz auf die Wohnungslosenarbeit<br />
konzentrieren. Übernehmen wird Markus<br />
Barthel, <strong>der</strong> bereits in verschiedenen Projekten<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes ist bzw. war.<br />
Kontakt<br />
Hattersheimer/ Hofheimer Tafel<br />
Leitung: Frank Dussler<br />
Im Boden 6<br />
65795 Hattersheim<br />
Tel: 06190 - 93 41 865<br />
Fax: 06190 - 93 41 866<br />
E-Mail: tafel@caritas-main-taunus.de<br />
49
Integration und Ehrenamt Hattersheim<br />
Integration und Ehrenamt<br />
Die Hilfsbereitschaft in <strong>der</strong> Bevölkerung und im Handel ist ungebrochen<br />
Viele neue Flüchtlinge im MTK eingetroffen<br />
Das Projekt Integration und Ehrenamt unterstützt den<br />
Eingewöhnungsprozess von SpätaussiedlerInnen und<br />
MigrantInnen in den Gemeinden Lie<strong>der</strong>bach und<br />
Hattersheim.<br />
Die Ehrenamtlichen des Projekts haben sich für die<br />
Neuankömmlinge stark gemacht, es konnten zeitgleich 6<br />
Sprachför<strong>der</strong>angebote in Lie<strong>der</strong>bach durchgeführt<br />
werden. Diese Sprachför<strong>der</strong>angebote konnten kostenfrei<br />
und ohne beson<strong>der</strong>e Zugangsvoraussetzungen besucht<br />
werden und wurden gerne angenommen. So ist es<br />
gelungen während <strong>der</strong> Wartezeit bis zur Klärung <strong>der</strong><br />
rechtlichen Stellung und des Aufenthaltsstatus den<br />
Menschen von Anfang an Kontakte zur einheimischen<br />
Bevölkerung (Ehrenamtliche) zu vermitteln und erste<br />
Kenntnisse für eine Verständigung im Alltag zu vermitteln.<br />
Gemeinsame Feste mit örtlichen Vereinen und dem<br />
Auslän<strong>der</strong>beirat, Spielkreise für Grundschulkin<strong>der</strong>,<br />
Ausflüge und ein Internationaler Kochtreff in <strong>der</strong><br />
Katholischen Kirchengemeinde St. Marien, Lie<strong>der</strong>bach<br />
ergänzen das Angebot.<br />
Darüber hinaus organisierten Ehrenamtliche Begleitdienste<br />
zu Behörden o<strong>der</strong> zu Beratungsstellen.<br />
Regelmässige Angebote<br />
50<br />
Monatliches internationales Kochtreffen in<br />
St. Marien, Lie<strong>der</strong>bach<br />
Wöchentlicher Begegnungstreff in Hattersheim,<br />
Haus St. Martin<br />
14-tägiges Spielangebot für Grundschulkin<strong>der</strong> in<br />
Lie<strong>der</strong>bach<br />
Klei<strong>der</strong>kammer im Übergangswohnheim<br />
Lie<strong>der</strong>bach<br />
Ganzjährig 6 Deutschkurse<br />
9 Flüchtlingskin<strong>der</strong> aus Lie<strong>der</strong>bach besuchten den<br />
Kletterpark Kelkheim mit <strong>der</strong> Projektkoordinatorin<br />
Iris Mohrbacher<br />
Nikolaus im Übergangswohnheim<br />
Am 05.12. fand eine Nikolausfeier im Übergangswohnheim<br />
Lie<strong>der</strong>bach in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
örtlichen Musikschule, dem städtischen Jugendtreff<br />
und dem Tanzkreis statt. Frau Hißnauer dankte den<br />
20 ehrenamtlich Aktiven im Namen des <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreises für ihr Engagement zugunsten <strong>der</strong><br />
Flüchtlinge und MigrantInnen.<br />
Die 100 Besucher und Besucherinnen lauschten<br />
dem Können <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> am Klavier, sangen<br />
gemeinsam weltweit bekannte Weihnachtslie<strong>der</strong>,<br />
folgten aufmerksam einer Geschichte, zweisprachig<br />
vorgetragen von den Kin<strong>der</strong>n des Wohnheimes und<br />
staunten als <strong>der</strong> Jugendtreff mit einer atemberaubenden<br />
Breakdancevorführung auftrat.<br />
Kooperationen<br />
Das Projekt kooperiert mit allen im Migrationsbereich<br />
tätigen Personen, Gruppen, Vereinen und öffentlichen<br />
Einrichtungen. Hier sind insbeson<strong>der</strong>e zu<br />
nennen: die Migrationsberatung für Erwachsene, <strong>der</strong><br />
Jugendmigrationsdienst, <strong>der</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis als<br />
Träger von Übergangswohnheimen für SpätaussiedlerInnen<br />
und Flüchtlingen, die Kommunen, das<br />
Projekt Integration durch Sport des Hessischen<br />
Sportbundes, die Auslän<strong>der</strong>beiräte, die Vereine <strong>der</strong><br />
Migranten und das Projekt „Soziale Stadt“<br />
Hattersheim.
Kooperationen<br />
Mit einer kreisweiten Feier konnte am 27.10.11 im<br />
Mehrgenerationenhaus in Eschborn dem Motto <strong>der</strong><br />
Interkulturelle Woche „Zusammenhalten – Zukunft<br />
gewinnen“ Ausdruck verliehen werden.<br />
160 Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>, Grundschüler und -schülerinnen,<br />
Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen,<br />
Auslän<strong>der</strong>beiräte, Integrationslotsen zeigten, sangen und<br />
spielten wie sie sich Zukunft im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
wünschen.<br />
Initiativen für Integration<br />
Der <strong>Caritas</strong>verband unterstützt finanziell und/o<strong>der</strong><br />
organisatorisch folgende Integrationsangebote seit vielen<br />
Jahren:<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Initiative „Solidarität mit<br />
Fremden“ in Bad Soden<br />
Schülerhilfe Lie<strong>der</strong>bach in Kooperation mit MTK<br />
und Rotary-Club<br />
Hausaufgabenhilfe und Deutschunterricht für<br />
Asylbewerberkin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Katholischen<br />
Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt in Flörsheim<br />
Weilbach<br />
Beson<strong>der</strong>e Tendenzen<br />
Bemerkenswert ist und bleibt das überragende Engagement<br />
<strong>der</strong> Ehrenamtlichen und ihre andauernde<br />
Bereitschaft auf Flüchtlinge und MigrantInnen immer<br />
wie<strong>der</strong> von Neuem zuzugehen und neue Wege zur<br />
Integration auszuprobieren.<br />
Im Übergangswohnheim Lie<strong>der</strong>bach gelingt es, die<br />
BewohnerInnen zu aktivieren, sie beteiligen sich an den<br />
Planungstreffen des Projekts Integration und Ehrenamt,<br />
äussern ihre Wünsche und Bedarfe und tragen ihren Teil zu<br />
Festen bei.<br />
Hattersheim Integration und Ehrenamt<br />
Leitung<br />
Iris Mohrbacher<br />
Perspektiven für 2012<br />
Auf Initiative <strong>der</strong> BewohnerInnen des<br />
Übergangswohnheimes in Lie<strong>der</strong>bach soll das<br />
persische Neujahrsfest gemeinsam<br />
gefeiert werden.<br />
Die Sprachför<strong>der</strong>ung wird fortgesetzt, da hier<br />
aufgrund neu Zugezogener weiter Bedarf<br />
besteht. Für die Flüchtlingskin<strong>der</strong> soll es auf<br />
ehrenamtlicher Basis Klavierunterricht geben.<br />
Kontakt<br />
Integration und Ehrenamt<br />
Lie<strong>der</strong>bach:<br />
Iris Mohrbacher<br />
Tel: 06196 - 64 41 60<br />
E-Mail: cmohrbacher@t-online.de<br />
Hattersheim:<br />
Svetlana Friebus<br />
Tel: 06190 - 93 57 12<br />
51
Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Unsere Arbeit mit MigrantInnen und<br />
die Frage <strong>der</strong> Integration<br />
Einen Spitzenwert von 60% Anteil <strong>der</strong> nichtdeutschen Klient-<br />
Innen erreichten wir im zurückliegenden Jahr 2011. Im Einzelfall<br />
sind Beratungen in deutsch und englisch sowie in<br />
russisch, serbokroatisch und französisch möglich.<br />
Eine erste Beobachtung: Die Arbeit mit Zuwan<strong>der</strong>ern ist so<br />
vielfältig, wie die Lebensformen <strong>der</strong> Ratsuchenden. Der Begriff<br />
MigrantIn deckt heute ein weites Spektrum ab. Es<br />
kommen sowohl gut ausgebildete Akademiker ins Sozialbüro,<br />
die in kürzester Zeit einen Platz in <strong>der</strong> deutschen Gesellschaft<br />
finden, aber eben auch solche Menschen, die nur für wenige<br />
Jahre eine Dorfschule besucht haben und kaum Lesen und<br />
Schreiben können; <strong>der</strong>en Integrationsprozess gestaltet sich<br />
dementsprechend länger und schwieriger.<br />
Auch die Frage, wie lange ein Mensch bereits in Deutschland<br />
lebt, sagt noch nichts über seinen Integrationsprozess aus.<br />
Es gibt Klientinnen und Klienten, die seit vier Jahrzehnten in<br />
Deutschland leben, dennoch fast kein deutsch sprechen und<br />
sehr wenig über die deutsche Gesellschaft wissen, obwohl<br />
sie hier leben.<br />
Sind Sie neugierig geworden? Wollen Sie unseren<br />
ausführlichen <strong>Jahresbericht</strong> lesen?<br />
Hier finden Sie ihn:<br />
www.caritas-main-taunus.de/81123.html<br />
52<br />
Natürlich schicken wir Ihnen den <strong>Jahresbericht</strong> auch<br />
gerne zu. Nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e: Die Organisationsstruktur<br />
Das Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> arbeitet seit 1998 sehr<br />
erfolgreich. Ein Grund hierfür ist das Verbundmodell.<br />
Das Sozialbüro ist ein Netzwerk aus 12 Verbundpartnern,<br />
die finanzielle o<strong>der</strong> personelle Ressourcen<br />
einbringen. Die Verbundpartner neben dem <strong>Caritas</strong>verband<br />
als Rechtsträger sind:<br />
Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> im Bistum Limburg<br />
Diakonisches Werk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Evangelisches Dekanat Kronberg<br />
Frauen helfen Frauen <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e. V.<br />
Katholische Kirchengemeinde Christkönig, Eschborn<br />
Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Hofheim<br />
Malteser Hilfsdienst e. V. <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Ökumenische Wohnhilfe im <strong>Taunus</strong> e. V.<br />
Kurt-Graulich-Stiftung, Flörsheim<br />
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
PEGASUS - Verein zur Unterstützung und Integration<br />
Hilfsbedürftiger<br />
Zahlen, Vernetzung, Kooperation,<br />
Tendenzen 2011<br />
3.389 Ratsuchende<br />
64 % weiblich, 36 % männlich<br />
40 % Deutsche, 6 % aus an<strong>der</strong>en EU-Län<strong>der</strong>n,<br />
54 % Auslän<strong>der</strong><br />
27 % sind zwischen 30 und 39 Jahre alt,<br />
34 % zwischen 40 und 49<br />
25 % leben in 1-Personen-Haushalten,<br />
28 % leben zu zweit, 18 % zu dritt<br />
45 % kommen aus Hofheim,<br />
14 % aus Eschborn, 7 % aus Kelkheim und<br />
32 % aus an<strong>der</strong>en Kommunen des MTK<br />
24 % Arbeitnehmer, 50 % arbeitslos, 9 % nicht erwerbstätig<br />
69 % bestreiten ihren Lebensunterhalt ganz o<strong>der</strong> teilweise mit<br />
Sozialhilfe (Leistungen nach SGB II, SGB XII, Asylbewerberleistungsgesetz)<br />
16 % sind überwiegend erwerbstätig und sind aufgrund ihres<br />
niedrigen Erwerbseinkommens auf ergänzende Leistungen<br />
nach SGB II angewiesen<br />
Häufigste Beratungsthemen<br />
Arbeit – Einkommen – Existenzsicherung<br />
Lebensberatung – Familie – Beziehung<br />
Zuwan<strong>der</strong>er – Flüchtlinge – Aussiedler<br />
Wohnen – Wohnungssuche – Obdachlosigkeit<br />
Gesundheit und Krankheit<br />
55 %<br />
7 %<br />
12 %<br />
8 %<br />
6 %
Beson<strong>der</strong>e Tendenzen<br />
Der Anteil <strong>der</strong> „Aufstocker“ liegt bei 16 % und damit<br />
weiterhin hoch<br />
Anteil <strong>der</strong> Arbeitslosen ist deutlich angestiegen<br />
(+ 7 % gegenüber dem Vorjahr)<br />
Für die Ratsuchenden wird es schwieriger mit ihrem<br />
Budget auszukommen; Hilfsangebote wie<br />
z.B. die Tafeln werden immer stärker in Anspruch<br />
genommen, um Armutssituationen zu mil<strong>der</strong>n<br />
Daran wird gearbeitet<br />
Neues Angebot:<br />
Beratung und Begleitung für alleinerziehende Mütter<br />
und Väter<br />
Alleinerziehende Mütter und Väter haben einen beson<strong>der</strong>en<br />
Bedarf an Beratung und Unterstützung. Deshalb<br />
bietet das Sozialbüro ab Sommer 2012 eine spezielle<br />
Beratungsleistung an. Alleinerziehende Mütter und Väter<br />
mit einem Kind ab 4 Jahren können sich nach <strong>der</strong><br />
Casemanagement-Methode im Sozialbüro beraten lassen.<br />
Mögliche Themen: Fragen rund um das Thema<br />
Sozialleistungen (Sozialhilfe, Wohngeld, Kin<strong>der</strong>zuschlag)<br />
o<strong>der</strong> Fragen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung und Fragen rund um das<br />
Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese<br />
Dienstleistung wird von unserer Mitarbeiterin Beate<br />
Steinmetz angeboten und geschieht in beson<strong>der</strong>er<br />
Kooperation mit dem Familienzentrum Anne-Frank.<br />
Weiterführung und Sicherung des Projektes „Kompass<br />
Geld“ und Fortführung <strong>der</strong> Praxisphase des „Mikrosozialkredits“<br />
Fragen rund ums Geld werden für die Ratsuchenden immer<br />
wichtiger. Deshalb wurde vor 5 Jahren das Projekt „Kompass<br />
Geld“ ins Leben gerufen. Die Beratung rund um das Thema<br />
<strong>der</strong> alltäglichen Mikroökonomie wird stark in Anspruch<br />
genommen. Deshalb gilt es „Kompass Geld“ auch für die<br />
Zukunft zu sichern und zu etablieren.<br />
Gleiches gilt für den „Mikrosozialkredit“. Hier wurden die<br />
ersten 5 Kleinkredite an Bedürftige vergeben. Die Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Taunus</strong>sparkasse hat sich bewährt.<br />
Erneute Durchführung des Fotowettbewerbs<br />
„Viele Kulturen – ein Foto“<br />
Wir suchen die besten Fotos über interkulturelle Vielfalt und<br />
das Zusammenleben <strong>der</strong> Menschen verschiedener Kulturen<br />
im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis und veranstalten deshalb einen Fotowettbewerb<br />
zu diesem Thema. Fotografiert das bunte Leben<br />
<strong>der</strong> Menschen, z. B.: Arbeit, Schule, Schulkin<strong>der</strong>haus, Freizeit,<br />
Sport, Familie, Freunde, …<br />
Egal mit was fotografiert wird, die Botschaft zählt!<br />
Weitere Informationen auf: www.caritas-main-taunus.de/81007.html<br />
Interkultureller Abend am 02. Oktober 2012 in Hattersheim<br />
Das Sozialbüro engagiert seit vielen Jahren auf dem Gebiet<br />
<strong>der</strong> interkulturellen Öffnung und <strong>der</strong> interkulturellen<br />
Zusammenarbeit. Am 02. Oktober findet in Hattersheim die<br />
zentrale Veranstaltung zum Abschluss <strong>der</strong> interkulturellen<br />
Woche 2012 statt. Das Sozialbüro wird sich hier im Rahmen<br />
des interkulturellen Netzwerkes engagieren.<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> Sozialbüro<br />
Die Verbundpartner des<br />
Sozialbüros<br />
Wir über uns:<br />
Verbundpartner des Sozialbüros<br />
Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> im Bistum Limburg<br />
Diakonisches Werk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Evangelisches Dekanat Kronberg<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Peter und Paul, Hofheim<br />
Frauen helfen Frauen <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
Christkönig, Eschborn<br />
Kurt Graulich-Stiftung, Flörsheim<br />
Malteser Hilfsdienst e.V. <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Ökumenische Wohnhilfe im <strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe<br />
Das Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> ist mit diesem<br />
Verbundpartnermodell einmalig in Hessen und<br />
arbeitet seit mehr als 13 Jahren sehr<br />
erfolgreich.<br />
Kontakt<br />
Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Leitung: Marcus Krüger<br />
Burgstraße 9<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 20 78 90<br />
Fax: 06192 - 20 78 11<br />
E-Mail: info@sozialbuero-main-taunus.de<br />
53
Stadtteilbüro Hattersheim<br />
Stadtteilbüro<br />
in <strong>der</strong> Sozialen Stadt Hattersheim am <strong>Main</strong><br />
Das Stadtteilbüro ist in 12 Jahren zu einer über<br />
die Grenzen <strong>der</strong> Siedlung hinaus anerkannten Institution geworden<br />
Im Projektgebiet, <strong>der</strong> Hattersheimer Siedlung, leben rund<br />
4.000 von heute 25.000 Einwohnern Hattersheims,<br />
vorwiegend Familien mit Kin<strong>der</strong>n und ältere Menschen.<br />
Mit 30 % liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>er deutlich über dem<br />
städtischen Durchschnitt. Das Quartier ist geprägt vom<br />
sozialen Wohnungsbau <strong>der</strong> 1950er und 1960er Jahre, von<br />
mehrgeschossigen Wohnhäusern mit großzügigen Freiflächen<br />
dazwischen.<br />
Mit dem Quartiersmanagement wurde <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>-Verband<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> beauftragt.<br />
Das Stadtteilbüro wurde im September 2001 eröffnet und hat<br />
sich, wie gewünscht, zu einem wichtigen Kommunikationszentrum<br />
<strong>der</strong> Sozialen Stadt entwickelt. Hier wurden<br />
die meisten Projekte in einem beispiellosen Beteiligungsverfahren<br />
geplant.<br />
Außer für die Aufgaben des Quartiersmanagements werden<br />
die Räume regelmäßig u.a. für Nachhilfeunterricht, für<br />
Vereinstreffen, und von den Integrationslotsen genutzt.<br />
Bürgerbüro und Netzwerkknotenpunkt<br />
Das Stadtteilbüro ist die Anlaufstelle für Rat- o<strong>der</strong><br />
Hilfesuchende vor Ort. Hier gibt es nicht nur Antworten auf<br />
viele Fragen und Hinweise auf Fachdienste und Beratungsstellen<br />
son<strong>der</strong>n auch Telefon, Fax und Computeranschluss<br />
für die Kontakte zur Stadt, in den Kreis o<strong>der</strong> in die weite Welt<br />
des Internets. Umgekehrt ist das Stadteilbüro die Stelle, in<br />
<strong>der</strong> Anfragen, Hinweise und Angebote an die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner eingehen. Hier laufen also die Fäden zusammen.<br />
2011 konnten die Ahmadiyya-Gemeinde, das<br />
Psychosoziale Zentrum und eine Gruppe afghanischer<br />
Mitbewohner als neue Kooperationspartner gewonnen<br />
werden.<br />
54<br />
Betriebsausflug <strong>der</strong> Ehrenamtlichen des Runden<br />
Tisches<br />
Aktivierung – Beteiligung – Ehrenamt<br />
Kummerkasten o<strong>der</strong> Beschwerdestelle war das<br />
Stadtteilbüro in seiner Anfangszeit. Heute kommen<br />
Menschen, die an <strong>der</strong> Weiterentwicklung ihres<br />
Quartiers mitarbeiten wollen, die sich im Sozialen<br />
Netz engagieren und die die Lebensbedingungen<br />
<strong>der</strong> Bewohnerinnen und Bewohner verbessern<br />
möchten. Es sind mehrere tausend Stunden im Jahr<br />
2011, die hier zum Nutzen aller ehrenamtlich geleistet<br />
werden. Und die, die den Weg zum Runden<br />
Tisch o<strong>der</strong> in die verschiedenen Projekte (noch)<br />
nicht finden, werden über Frauenfrühstücke,<br />
Jugend-Freizeitaktivitäten o<strong>der</strong> in Einzelgesprächen<br />
„abgeholt“, und ihre Meinung berücksichtigt.<br />
Kultur und Bildung<br />
Mit dem Südringtreff ist <strong>der</strong> Ort für kulturelles Leben<br />
im Stadtteil entstanden. Ob Geschichten <strong>der</strong> ersten<br />
Siedler im Quartier, Porträts frem<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />
exotische Reiseberichte, ob Hausaufgabenhilfe,<br />
Krabbelstube o<strong>der</strong> Elternkurse, ob Kulinarisches<br />
o<strong>der</strong> Lesungen, die Angebote im Stadtteil sind so<br />
vielfältig und bunt, wie die Menschen die hier leben.<br />
Highlight in 2011 war sicherlich die Lesung von<br />
Christian Brückner.<br />
Dies alles dient nicht nur <strong>der</strong> Unterhaltung o<strong>der</strong><br />
Wissensvermehrung, es steigert die Identifikation<br />
mit dem Stadtteil und <strong>der</strong> Nachbarschaft.
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
Die Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft hat dies erkannt<br />
und unterstützt die Gemeinwesenarbeit im Stadtteilbüro<br />
mit <strong>der</strong> Finanzierung <strong>der</strong> Aufsuchenden Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendarbeit. Spielkameraden finden sich vor fast je<strong>der</strong><br />
Haustür und das soziale Miteinan<strong>der</strong> ist gut. Gleichzeitig<br />
sind viele auf sich allein gestellt und Unterstützung bei<br />
Bildung o<strong>der</strong> Freizeitgestaltung muss außerhalb <strong>der</strong><br />
Familie organisiert werden. Die partnerschaftliche Begleitung<br />
<strong>der</strong> Jugendlichen hat positiven Einfluss auf das<br />
Verhältnis zu Erwachsenen und die Zufriedenheit im Stadtteil.<br />
2011 wurden erstmals drei Plätze im För<strong>der</strong>gebiet über<br />
einen Zeitraum von 3 Monaten einmal wöchentlich bespielt.<br />
Integrationslotsen<br />
Die Integrationslotsen sind ehrenamtlich tätige Hattersheimer<br />
verschiedenster Herkunft, die nach einer entsprechenden<br />
Ausbildung als interkulturelle Vermittler tätig<br />
sind.<br />
Angefragt werden sie von Institutionen, wie Schulen,<br />
Schulsozialarbeit, Kin<strong>der</strong>tagesstätten o<strong>der</strong> dem Sozialamt.<br />
Daneben werden sie von MigrantInnen angefragt, die Hilfe<br />
beim Umgang mit Institutionen haben o<strong>der</strong> Übersetzungen<br />
brauchen. Das Stadtteilbüro begleitet und koordiniert die<br />
Gruppe, auch eine Kontaktaufnahme zu den LotsInnen<br />
erfolgt über das Büro.120 Kontakte im Jahr 2011 bedeuten<br />
einen durchschnittlichen Zeitaufwand von 20 bis 25<br />
Stunden pro Monat pro Lotsen. Neben ihrer Vermittlertätigkeit<br />
spielt die Gruppe mittlerweile auch Improvisationstheater<br />
und hatte im Rahmen des Interkulturellen Tages in<br />
Eschborn ihren ersten öffentlichen Auftritt.<br />
Hattersheim Stadtteilbüro<br />
Das Team des Stadtteilbüros<br />
Yvonne Hoehl, Heike Bülter,<br />
Eberhard Roth<br />
Rettet die Soziale Stadt:<br />
Stadtteilbüro erhalten!<br />
Das Bund Län<strong>der</strong> Programm Soziale Stadt in<br />
Hattersheim wird zum Jahreswechsel definitiv<br />
enden. Bis dahin gilt es weiter für den Erhalt<br />
des Stadtteilbüros zu kämpfen. Durch die Aktion<br />
„Strickmob“ im Frühjahr 2012 wurde eine nie<br />
geahnte Welle <strong>der</strong> Solidarität ausgelöst. Sie hat<br />
gezeigt, wie wichtig <strong>der</strong> Erhalt des<br />
Stadtteilbüros für die Siedlung, die Gesamtstadt<br />
und den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis ist. Das<br />
GEMEINWESEN steht im Fokus!<br />
Kontakt<br />
Stadtteilbüro Hattersheim<br />
Leitung: Heike Bülter<br />
Pregelstraße 1a<br />
65795 Hattersheim<br />
Tel: 06190 - 93 58 18<br />
Fax: 06190 - 93 58 20<br />
E-Mail: stadtteilbuero-hattersheim@web.de<br />
55
Gesundheitsdienste / Altenhilfe<br />
Bereich Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />
Das Thema „Altern in <strong>der</strong> Gesellschaft“ mit all seinen<br />
Facetten ist das zentrale Thema <strong>der</strong> Zukunft geworden.<br />
Gerade für die Kommunen bedeutet <strong>der</strong> demographische<br />
Wandel eine große – auch finanzielle – Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Die För<strong>der</strong>ung und Erhaltung <strong>der</strong> Lebensqualität und<br />
Selbstbestimmung im Alter beschäftigt viele Bürger und<br />
Bürgerinnen, ebenso wie die Beschäftigten in <strong>der</strong><br />
Altenhilfe. Der Wunsch so lange wie möglich mit Hilfe von<br />
Angehörigen, Ehrenamtlichen und/o<strong>der</strong> professionellen<br />
Diensten zu Hause bleiben zu können, steht an erster<br />
Stelle. Ältere und hilfebedürftige Menschen sowie <strong>der</strong>en<br />
Angehörige bei diesem Wunsch zu unterstützen und<br />
hierbei ein kompetenter Ansprechpartner zu sein, ist das<br />
wesentliche Ziel <strong>der</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im<br />
Bereich Gesundheitsdienste/Altenhilfe des <strong>Caritas</strong>verbandes.<br />
Die Sozialstationen des <strong>Caritas</strong>verbandes haben auch<br />
im Jahr 2011 wie<strong>der</strong> eine hohe Zahl von Patienten betreut.<br />
Beiden Stationen wurde hierbei vom Medizinischen Dienst<br />
<strong>der</strong> Krankenkassen eine hohe Qualität bestätigt, wobei<br />
sogar die Sozialstation Hofheim/Eppstein/Kelkheim mit<br />
einer 1,0 die beste Note im Kreis verzeichnen konnte. Nach<br />
wie vor ausschlaggebend für die Qualität ist aber die hohe<br />
Patientenzufriedenheit.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Zielplanung 2011 haben die Stationen<br />
wie<strong>der</strong> viel geleistet. Schwerpunkte hierbei waren<br />
Maßnahmen zur Personal- und Qualitätsentwicklung,<br />
umfangreiche Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und<br />
die Stabilisierung des Angebots <strong>der</strong> Demenzbetreuung.<br />
56<br />
Personalentwicklung hat eine hohe Priorität. Neben den<br />
fachlichen Fortbildungen, insbeson<strong>der</strong>e auch zum<br />
Expertenstandard Schmerzmanagement, haben beide<br />
Stationen Maßnahmen zur Teamentwicklung durchgeführt.<br />
In <strong>der</strong> Sozialstation Flörsheim/Hochheim hat eine<br />
Mitarbeiterin die Weiterbildung zur Praxisanleiterin<br />
absolviert. Beide Stationen sind gut gerüstet um<br />
Auszubildende zu betreuen. Die regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit<br />
ist zu einem wichtigen Baustein geworden. Jede<br />
Station hatte im Jahr 2011 mehrere Aktionen.<br />
Die Sozialstation Hofheim/Eppstein hatte ihren „Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür“ zum dreißigjährigen Bestehen <strong>der</strong> Station.<br />
Mittlerweile hat sich auch die Dienstkleidung in beiden<br />
Stationen durchgesetzt. Dies kommt bei Patienten sehr gut<br />
an. Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung wurde das<br />
Qualitätsmanagement-Handbuch <strong>der</strong> Sozialstationen mit<br />
dem EFQM-Modell des Verbandes gut verknüpft. Der<br />
Qualitätszirkel <strong>der</strong> Sozialstationen leistete gute Arbeit. Die<br />
Pflegedokumentation ist auf dem neuesten Stand. Das<br />
Angebot <strong>der</strong> Demenzbetreuung hat sich nun als fester<br />
Bestandteil des Leistungsangebots etabliert. Eine große<br />
Werbemaßnahme zu diesem Angebot im Höchster<br />
Kreisblatt hatte für Aufmerksamkeit und Resonanz<br />
gesorgt. Mittlerweile gehören acht Betreuungskräfte zum<br />
festen Mitarbeiterstamm <strong>der</strong> Sozialstationen. Für das<br />
weitere Jahr stehen u.a. folgende Themen an: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
Stellenbesetzung und Fachkräftemangel, Kundenbefragung<br />
und ein nach wie vor kontinuierliches Qualitätsmanagement,<br />
das nun durch gesetzlich festgelegte Qualitätsrichtlinien<br />
nach § 113 SGB XI vom 27.05.2011 bestimmt<br />
wird.<br />
Den Einrichtungsleitungen Christine Fitzek und Barbara<br />
Hoek und Ihren Teams gilt ein großer Dank für die<br />
zuverlässige Patientenversorgung mit hohem Qualitätsanspruch.<br />
Beson<strong>der</strong>en Dank gilt Barbara Hoek und ihrem<br />
Team, die trotz extremer Personalengpässe durch Krankheit<br />
und Verabschiedung von Mitarbeiterinnen in den<br />
Ruhestand, die Patientenversorgung gewährleisten<br />
konnten.<br />
Das „Projekt Freiräume“ ist im Netzwerk <strong>der</strong> Betreuungsleistungen<br />
für Demenzkranke im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis nun<br />
seit über 10 Jahren ein stabiles Angebot. Das Konzept mit
<strong>der</strong> Bezugsbetreuung hat sich nach wie vor bewährt und ist<br />
ein elementares Qualitätskriterium <strong>der</strong> betroffenen<br />
Familien. Das Projekt setzt sich aus verschiedenen<br />
Bausteinen zusammen, die gut ineinan<strong>der</strong>greifen und die<br />
nach wie vor eine hohe Qualität gewährleisten. 2011<br />
wurden 39 Demenzkranke durch 33 Ehrenamtliche<br />
betreut. Der Bedarf ist steigend. Auch müssen immer<br />
wie<strong>der</strong> neue Ehrenamtliche gefunden werden, die sich<br />
qualifizieren und engagieren. Das ist Petra Kunz, <strong>der</strong><br />
langjährigen Leiterin des Projektes, mit guter Öffentlichkeitsarbeit<br />
bisher immer gelungen. Das Projekt ist sehr<br />
stark ausgelastet und die gute Qualität ist nur mit hohem<br />
Engagement aller Mitwirkenden zu erhalten.<br />
Nun kann die „Fachstelle Demenz“ auf eine fast<br />
vierjährige Tätigkeit zurückblicken.<br />
Das Thema Demenz vielen Bürgern und Bürgerinnen im<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis nahe zu bringen, war und ist ein<br />
wichtiges Ziel <strong>der</strong> Fachstelle. Dies ist im Jahr 2011 durch<br />
zwei beson<strong>der</strong>e Kooperationsprojekte gelungen. Das<br />
Projekt „Demenzfreundliche Kommune Hochheim“ wurde<br />
mit Erfolg am 21.09.2011 abgeschlossen. Über 450<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben sich im Rahmen<br />
von Veranstaltungen und Seminaren informiert. Die Stadt<br />
Hofheim hat sich angeschlossen und in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> Fachstelle ein außerordentlich interessantes Projekt<br />
mit dem Namen „Demenz begegnen“ auf die Beine gestellt.<br />
Start war <strong>der</strong> 08.11.2011. Das Programm ist bisher auf sehr<br />
großes Interesse gestoßen, da die Herangehensweise an<br />
Interessierte doch sehr vielfältig ist. Hier wird eine gute<br />
Netzwerkarbeit deutlich und es ist zu hoffen, dass sich<br />
noch mehr Kommunen anschließen.<br />
Sehr gut besucht waren auch die beiden großen<br />
Fachveranstaltungen <strong>der</strong> Fachstelle im Jahr 2011 mit<br />
insgesamt 225 Teilnehmerinnen. Die Fachgruppe Demenz<br />
hat sich mittlerweile zu einer festen Arbeitsgruppe etabliert,<br />
die sich mit wichtigen Fragen insbeson<strong>der</strong>e was die<br />
Angebote und Sicherstellung <strong>der</strong> Versorgung bei einer<br />
Demenzerkrankung betreffen.<br />
Gesundheitsdienste / Altenhilfe<br />
In Zukunft wird es eine stärkere Vernetzung mit den<br />
Seniorenberatungsstellen des Kreises geben. Dies ist<br />
insofern wichtig, da auch in den Beratungsstellen <strong>der</strong><br />
Kommunen die Demenzberatung zunehmen wird. Die<br />
zukünftige neue Homepage des Netzwerkes Demenz soll<br />
ein umfangreicher Wegweiser rund um das Thema<br />
Demenz und allen Angeboten im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
geben.<br />
Das „Beratungsbüro Älter werden Hochheim“ kann auf<br />
fast 10 Jahre erfolgreiche Beratungsarbeit für Senioren<br />
zurückblicken. 2012 wird das Jubiläumsjahr sein. Petra<br />
Kunz hat das Beratungsbüro aufgebaut und ein breites<br />
Netzwerk initiiert, was für die Beratung von Senioren<br />
extrem wichtig ist. Die Nachfrage ist weiterhin steigend und<br />
entsprechend <strong>der</strong> Einwohnerzahl müsste <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong><br />
Stelle sogar noch erweitert werden.<br />
Auch im Jahr 2011 wurde im „Betreuten Wohnen“ in <strong>der</strong><br />
Lorsbacher Straße durch Jürgen Leichtfuß eine<br />
umfangreiche und qualifizierte Arbeit geleistet. Das<br />
Angebot im Bereich <strong>der</strong> Aktivitäten war sehr vielfältig und<br />
abwechslungsreich. Durch den langsam zunehmenden<br />
Hilfebedarf muss dringend über neue Strategien<br />
nachgedacht werden.<br />
Für das hohe Engagement und die gute Zusammenarbeit<br />
im Jahr 2011 möchte ich mich bei allen Einrichtungsleitungen<br />
und MitarbeiterInnen bedanken. Auch sei allen<br />
Kooperationspartnern im Bereich <strong>der</strong> Altenhilfe für die gute<br />
Zusammenarbeit gedankt.<br />
Bereichsleitung Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />
Kerstin Jährling-Roth<br />
57
Beratungsbüro Älter werden Hochheim<br />
Beratungsbüro Älter werden<br />
= Seniorenberatung vor Ort!<br />
Seit 2010 besteht ein Kooperationsvertrag mit dem<br />
Magistrat <strong>der</strong> Stadt Hochheim: Seitens des Beratungsbüros<br />
Älter werden wird die aufsuchende Seniorenberatung<br />
in Hochheim wahrgenommen.<br />
Ziel<br />
Ältere Menschen werden in ihrem Wunsch unterstützt,<br />
möglichst lange selbstbestimmt und selbständig in ihrer<br />
vertrauten Wohnung zu leben.<br />
Aufgaben<br />
58<br />
themenbezogene Beratung zu Fragen des Alters<br />
psychosoziale Beratung orientiert an <strong>der</strong> Lebenswelt,<br />
den Kompetenzen und<br />
Ressourcen älterer Menschen<br />
Beratung von Angehörigen<br />
bei Bedarf auch längerfristige Begleitung<br />
Vermittlung von Hilfen<br />
Praktische Unterstützung z. B. bei Anträgen<br />
Pflege einer Infothek<br />
Beson<strong>der</strong>e Angebote<br />
Wohnberatung<br />
Demenzberatung<br />
Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen<br />
Beratungsanlässe<br />
Viele ältere Menschen setzen sich aktiv mit <strong>der</strong><br />
Lebenssituation im Alter auseinan<strong>der</strong> und möchten sich<br />
frühzeitig informieren. Es ist ihnen wichtig, diese<br />
Lebensphase aktiv mit zu gestalten und entsprechende<br />
Vorsorge treffen.<br />
An<strong>der</strong>e suchen das Beratungsbüro wegen eines konkreten<br />
Problems bzw. eines ganzen Problembündels auf wie z.B.<br />
Krankheit o<strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit des Partners, eigene<br />
Erkrankung, Tod des Partners, Altersarmut, akute<br />
finanzielle Notlage, Konflikte in <strong>der</strong> Partnerschaft o<strong>der</strong><br />
Familie, Krankheit o<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung erwachsener Kin<strong>der</strong>,<br />
schwierige Wohnverhältnisse.<br />
Angehörige/Bezugspersonen haben einen hohen Bedarf<br />
an Information und Beratung. Viele möchten sich auf die<br />
Betreuung o<strong>der</strong> Pflege eines älteren Familienmitgliedes<br />
vorbereiten. Ist die Pflegesituation bereits eingetreten,<br />
werden die vielfältigen Belastungen und ihre Auswirkungen<br />
auf das gesamte Familiensystem thematisiert. Beson<strong>der</strong>s<br />
problematisch ist die Pflege eines demenzkranken<br />
Familienmitgliedes.<br />
Struktur<br />
Offene Sprechstunden<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Hausbesuche<br />
Häufig sind nach <strong>der</strong> Erstberatung weitere Beratungen<br />
notwendig bis die Probleme geklärt, gewichtet und eine<br />
individuelle Lösung gefunden ist. In einigen Fällen ergibt<br />
sich auf Grund einer beson<strong>der</strong>s schwierigen Lebenssituation<br />
eine längerfristige biografische Begleitung.<br />
Wichtige Funktionen <strong>der</strong> Beratung sind emotionale<br />
Entlastung, Klärungs- und Entscheidungshilfe und vielfach<br />
auch Motivation, Hilfe von Außen anzunehmen.
Vernetzung<br />
Viele Situationen können nur gemeinsam gelöst werden,<br />
deshalb werden Kooperationen gepflegt und stetig<br />
ausgebaut. Mit <strong>der</strong> städtischen Seniorenarbeit wird<br />
intensiv zusammengearbeitet. Außer <strong>der</strong> Stadt Hochheim<br />
sind auch die Kirchen Kooperationspartner.<br />
Über den Runden Tisch <strong>der</strong> Senioren ist das Beratungsbüro<br />
Älter werden mit den Akteuren <strong>der</strong> Seniorenarbeit in<br />
Hochheim vernetzt.<br />
Beratungsbüro Älter werden in Zahlen (2011):<br />
Trend<br />
telefonische Beratungen: 275<br />
Beratungen im Büro: 284<br />
Hausbesuche: 110<br />
Seit 2009 haben sich die Hausbesuche vervierfacht.<br />
Projekte 2011<br />
Einbindung in die Demenzfreundliche Kommune<br />
Hochheim<br />
Mitwirkung bei <strong>der</strong> Planung für ältere Menschen<br />
(Altenhilfeplan <strong>der</strong> Stadt Hochheim)<br />
Hochheim Beratungsbüro Älter werden<br />
Leitung<br />
Petra Kunz<br />
Perspektiven<br />
2012 besteht das Beratungsbüro Älter werden<br />
10 Jahre. Dies soll im Rahmen einer kleinen<br />
Feierstunde bedacht und die Arbeit <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />
Kontakt<br />
Beratungsbüro Älter Werden<br />
Leitung: Petra Kunz<br />
Burgeffstraße 30<br />
65239 Hochheim<br />
Telefon: 06146/604608<br />
Fax: 06146/604890<br />
aelterwerden.hochheim@caritas-main-taunus.de<br />
59
Betreutes Wohnen Seniorenresidenz bei <strong>der</strong> Wiesenmühle - Hofheim<br />
Betreutes Wohnen<br />
für Senioren gibt Sicherheit<br />
für ein selbstbestimmtes Leben<br />
Das Betreute Wohnen in <strong>der</strong> Seniorenresidenz konnte 2011<br />
eine steigende Nachfrage verzeichnen. Viele ältere<br />
Menschen aus dem Umkreis o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Angehörigen<br />
erbaten Informationen o<strong>der</strong> ließen sich persönlich bezüglich<br />
dieser Wohnform beraten.<br />
Den hier wohnenden Seniorinnen und Senioren ist es wichtig,<br />
dass sie in ihren barrierefreien Wohnungen so eigenständig<br />
und selbstbestimmt wie möglich leben können. Sie erfahren<br />
darin Unterstützung in Form von sozialer Beratung,<br />
Einzelgesprächen bei vorübergehendem erhöhtem Hilfebedarf,<br />
regelmäßigen Veranstaltungen im Haus sowie Tagesausflügen.<br />
Diese Grundleistungen geben Sicherheit und schaffen einen<br />
Rahmen, in dem jede Bewohnerin und je<strong>der</strong> Bewohner sich<br />
in dem Maß aktiv in das Gemeinschaftsleben einbringen<br />
können, wie sie das möchten.<br />
Dienstleistungen aus den Bereichen Pflege und Hauswirtschaft<br />
werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
nach eigenem Bedarf von externen Anbietern eingekauft.<br />
Ein wichtiges Ziel des Betreuten Wohnens ist es, die<br />
Eigenverantwortung zu för<strong>der</strong>n und zu stärken und als<br />
Ansprechpartner für auftretende Probleme zur Verfügung zu<br />
stehen.<br />
60<br />
Beratung und Information<br />
Es wurden Gespräche mit Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern und <strong>der</strong>en Angehörigen zur langfristigen<br />
Verbesserung <strong>der</strong> häuslichen Versorgung und in<br />
kurzfristigen Bedarfssituationen sowie Pflegeberatung<br />
und eine Weitervermittlung an an<strong>der</strong>e<br />
Dienste durchgeführt.<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
Um die Hausgemeinschaft weiter zu för<strong>der</strong>n wurden<br />
wöchentlich Veranstaltungen, wie Lesungen,<br />
Diavorträge, Spielnachmittage im Gemeinschaftsraum<br />
angeboten.<br />
In regelmäßigen Gesprächskreisen tauschten sich<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner über ihre<br />
Befindlichkeit aus und äußerten konkrete Verän<strong>der</strong>ungswünsche.<br />
Aktivitäten in 2011<br />
Es gab ganz viele verschiedene Angebote im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Freizeitgestaltung, die jeweils<br />
abgestimmt waren auf die unterschiedlichen<br />
Interessen und Bedürfnisse sowie die Mobilität <strong>der</strong><br />
Bewohnerinnen und Bewohner. Die Palette reichte<br />
von<br />
<strong>Main</strong>-Schifffahrt Gospelkonzert<br />
Modenschau Sitztanz<br />
Reiseberichte Bingonachmittage<br />
Theaterbesuche Kaffeenachmittage<br />
Spirituelle Impulsnachmittage<br />
Gesprächsrunden zu aktuellen Themen<br />
Besuch einer Straußwirtschaft über das<br />
Sommerfest<br />
bis zu Vorträgen über Sturzprohylaxe und<br />
Shiatsu.<br />
Zweimal im Jahr fanden Bewohnerversammlungen<br />
statt, in denen aktuelle Fragen besprochen und<br />
zukünftige Angebote geplant wurden.
Kooperation<br />
Hofheim - Seniorenresidenz bei <strong>der</strong> Wiesenmühle Betreutes Wohnen<br />
Das Betreute Wohnen ist gut vernetzt mit an<strong>der</strong>en<br />
örtlichen Fachdiensten wie Fachstelle Demenz, Sozialstationen<br />
und private Pflegedienste, Therapeuten, Ärzten<br />
und mit <strong>der</strong> Seniorennachbarschaftshilfe.<br />
Regelmäßige Kontakte bestehen auch zu den örtlichen<br />
Kirchengemeinden.<br />
Zahlen<br />
Es leben 55 Personen im Alter von 68 bis 100 Jahren in <strong>der</strong><br />
Seniorenresidenz, <strong>der</strong>en Betreuungsbedarf sehr unterschiedlich<br />
ist. Die Betreuung beinhaltet Gespräche im<br />
Büro, in den Wohnungen und vor und nach Veranstaltungen.<br />
Hausinterne Veranstaltungen fanden einmal wöchentlich<br />
statt. Sie wurden vorwiegend von gehbehin<strong>der</strong>ten<br />
Menschen besucht. Größere Ausflüge wurden einmal im<br />
Quartal angeboten.<br />
Gospelkonzert<br />
Ein ganz beson<strong>der</strong>es Highlight war das Konzert <strong>der</strong> Vitus<br />
Gospel Voices aus Kriftel. Mit ihren mitreißenden Songs<br />
begeisterten sie das Publikum<br />
Pflegeheim wird gebaut<br />
Die Lindhorst Gruppe wird ab Mai 2012 auf dem<br />
Nachbargrundstück ein Pflegeheim bauen. Das Betreuungsangebot<br />
wird neben <strong>der</strong> vollstationären Pflege<br />
auch Ergotherapie, Veranstaltungen und die Teilnahme am<br />
Mittagstisch umfassen. Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
<strong>der</strong> Residenz könnten einige <strong>der</strong> bereitgestellten<br />
Leistungen in Anspruch nehmen.<br />
100 Jähriger Bewohner<br />
Der älteste Bewohner konnte im großen Kreis seiner<br />
Familie und zahlreicher Gratulanten seinen 100.<br />
Geburtstag im Pavillon <strong>der</strong> Residenz feiern. Er lebt mit<br />
seiner jüngeren Ehefrau in einem schönen Appartement<br />
und ist geistig noch sehr rege.<br />
Ansprechpartner Betreutes Wohnen<br />
Jürgen Leichtfuß<br />
Perspektiven für 2012<br />
Spezielle Betreuungsangebote für hochaltrige<br />
Bewohnerinnen und Bewohner schaffen um<br />
den Verbleib in <strong>der</strong> Wohnung zu sichern.<br />
För<strong>der</strong>ung von gemeinsamen Aktivitäten und<br />
Begegnungen außerhalb <strong>der</strong> Residenz<br />
Integration neuer Bewohnerinnen und<br />
Bewohner in die Hausgemeinschaft<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Kooperation mit dem<br />
Lindhorst Pflegeheim nutzen<br />
Kontakt<br />
Betreutes Wohnen Seniorenresidenz<br />
Leitung: Jürgen Leichtfuß<br />
Lorsbacher Straße 52<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 97 97 101<br />
Fax: 06192 - 97 97 130<br />
Email: betreuteswohnen@caritas-main-taunus.de<br />
61
Demenzprojekt Freiräume Hofheim<br />
Demenzprojekt Freiräume<br />
… für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
Freiräume verfügt über eine mehr als 10jährige Erfahrung<br />
in <strong>der</strong> Betreuung von Menschen mit Demenz.<br />
Was macht Freiräume?<br />
Freiräume unterstützt Menschen mit Demenz in ihrer<br />
vertrauten häuslichen Umgebung, unabhängig davon, ob<br />
sie alleine o<strong>der</strong> mit einem Lebenspartner o<strong>der</strong> Familienangehörigen<br />
leben.<br />
Freiräume gewinnt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter und befähigt sie, stundenweise einen demenzkranken<br />
Menschen zu betreuen. Sie werden zu einem<br />
wertschätzenden und för<strong>der</strong>nden Umgang mit dem Demenzkranken<br />
qualifiziert und angeleitet.<br />
Freiräume ist ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungsangebot<br />
und <strong>der</strong> Eigenanteil <strong>der</strong> Familien kann mit<br />
Mitteln <strong>der</strong> Pflegeversicherung finanziert werden.<br />
Freiräume bietet Menschen mit Demenz:<br />
62<br />
Neue Erfahrungen<br />
Wertschätzung und Zuwendung<br />
Aufbau neuer Beziehungen<br />
Beschäftigung und För<strong>der</strong>ung<br />
Freiräume bietet pflegenden Angehörigen:<br />
Entlastung und Gelegenheit, Kraft zu schöpfen<br />
Zeit für sich selbst<br />
Hilfe, wenn es einmal eng wird<br />
Beratung und Unterstützung<br />
Fachliche Begleitung und Gelegenheit zur<br />
Aussprache<br />
Freiräume braucht engagierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />
Gesucht werden<br />
... Menschen, die einfühlsam sind, Freude am Umgang mit<br />
Menschen haben und offen sind für die Situation<br />
demenzkranker Menschen und ihrer Angehörigen. Zeit für<br />
regelmäßige Besuche und die Bereitschaft zu einer<br />
verbindlichen Mitarbeit sollten mitgebracht werden.<br />
Vorbereitet werden die Mitarbeiter durch eine umfassende<br />
Schulung. Bei monatlichen Treffen können sie sich mit den<br />
an<strong>der</strong>en Ehrenamtlichen über ihre Betreuungssituation<br />
austauschen. Außerdem besteht begleitend zur praktischen<br />
Tätigkeit die Möglichkeit, im persönlichen<br />
Gespräch mit <strong>der</strong> Projektleiterin Fragen und Probleme zu<br />
klären.<br />
Freiräume bietet ehrenamtlichen Mitarbeitern:<br />
Eine interessante und bereichernde Tätigkeit<br />
Schulung und Begleitung<br />
Versicherungsschutz im Ehrenamt<br />
und eine Aufwandsentschädigung
Angebote<br />
Feste Sprechzeiten für Ehrenamtliche und<br />
Angehörige in <strong>der</strong> Fachstelle Demenz<br />
Montag 14 - 17 Uhr und Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />
Hausbesuche zum Kennenlernen <strong>der</strong> häuslichen<br />
Situation<br />
Treffpunkt Demenz – Selbsthilfegruppe für<br />
pflegende Angehörige<br />
(jeden ersten Donnerstag im Vincenzhaus, 18-20 Uhr)<br />
Infoveranstaltungen und Seminare „Menschen mit<br />
Demenz verstehen“<br />
Freiräume in Zahlen<br />
2011 wurden 39 Demenzkranke, davon 31 in ihren<br />
Familien und acht alleinlebend betreut.<br />
18 Demenzkranke wurden neu aufgenommen,<br />
11 sind ausgeschieden (3 wegen Heimaufnahme,<br />
6 wegen Tod, 2 aus an<strong>der</strong>en Gründen).<br />
In 2011 wurden 3392 ehrenamtliche<br />
Betreuungsstunden<br />
abgerechnet.<br />
Der Kreis <strong>der</strong> Aktiven bestand<br />
aus 33 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen:<br />
28 Frauen, 5 Männern.<br />
Hofheim Demenzprojekt Freiräume<br />
Leitung<br />
Petra Kunz<br />
Perspektiven für 2012<br />
Ausbau des Helferkreises<br />
Infoveranstaltungen und<br />
Seminare für Angehörige<br />
Qualifizierungsmaßnahme<br />
für Ehrenamtliche<br />
im Herbst 2012<br />
Kontakt<br />
Freiräume<br />
Leitung:<br />
Petra Kunz<br />
Vincenzstraße 29<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 29 34 - 35<br />
Fax: 06192 - 29 34 - 33<br />
E-Mail: freiraeume@caritas-main-taunus.de<br />
63
Fachstelle Demenz Vincenzhaus - Hofheim<br />
Fachstelle Demenz<br />
Demenz geht alle an<br />
Die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz stellt die<br />
Gesellschaft vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die Betreuung<br />
von immer mehr alten und hilfsbedürftigen Menschen bei<br />
gleichzeitig schrumpfen<strong>der</strong> Gesamtbevölkerung verlangt<br />
nach alternativen Konzepten und solidarisch getragenen<br />
Lösungen. Die Fachstelle Demenz initiiert Projekte, för<strong>der</strong>t<br />
Kooperationen und beteiligt sich aktiv an <strong>der</strong> Vernetzung<br />
von Trägern, Beratungsstellen, Angehörigen und Betroffenen.<br />
Zusammen mit unseren Netzwerkpartner<br />
arbeiten wir an <strong>der</strong> Weiterentwicklung demenzbezogener<br />
Versorgungsangebote. Menschen mit Demenz und ihre<br />
Angehörigen erhalten Beratung, Unterstützung und<br />
relevante Informationen zu den Entlastungsangeboten in<br />
<strong>der</strong> Region aus einer Hand.<br />
Beratungen<br />
2011 wurden 128 Personen im Kreisgebiet beraten. Die<br />
Beratungen wurden während <strong>der</strong> Sprechzeiten und im<br />
Rahmen von Hausbesuchen durchgeführt. 23 Klienten<br />
wurden im Rahmen eines Fallmanagements über einen<br />
längeren Zeitraum begleitet. Inhaltlich waren vor allem <strong>der</strong><br />
Umgang mit den Betroffenen und die verfügbaren Unterstützungsangebote<br />
Thema <strong>der</strong> Beratungsgespräche.<br />
Fachgruppe Demenz<br />
Die „Fachgruppe Demenz“ ist ein auf Initiative <strong>der</strong><br />
Fachstelle Demenz gegründetes Gremium aus Fach- und<br />
Leitungskräften verschiedener Einrichtungen im <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreis. Gemeinsames Ziel ist die Weiterentwicklung<br />
demenzbezogener Angebote in <strong>der</strong> Region.<br />
Wichtiges Thema im letzten Jahr war die problematische<br />
Situation von demenzbetroffenen Patienten im Krankenhaus.<br />
Weitere Themen sind die ambulante fachärztliche<br />
Versorgung o<strong>der</strong> die Situation allein-stehen<strong>der</strong> Menschen<br />
mit Demenz.<br />
64<br />
Netzwerk Demenz<br />
Die Fachstelle koordiniert die Aktivitäten<br />
des Netzwerkes Demenz im <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreis. Im Netzwerk sind knapp 30<br />
lokale Institutionen in unterschiedlicher<br />
Trägerschaft sowie pflegende Angehörige<br />
und Ärzte organisiert. Die Netzwerkpartner<br />
wurden 2011 regelmäßig<br />
über aktuelle Entwicklungen und Fortbildungsangebote<br />
informiert und in die<br />
verschiedenen Aktivitäten <strong>der</strong> Fachstelle<br />
eingebunden.<br />
Kooperationen<br />
Die Fachstelle Demenz arbeitet eng mit dem Projekt<br />
Freiräume zusammen. Zu den Kooperationspartnern auf<br />
<strong>der</strong> Kreisebene gehören u.a. <strong>der</strong> Pflegestützpunkt und die<br />
Altenhilfeplanung. Gemeinsame Projekte sind ein<br />
Schulungsprogramm für die Seniorenberatungsstellen im<br />
Kreis, Datenerhebungen und Datenaustausch und die<br />
Organisation einer gemeinsamen jährlichen Fachveranstaltung.<br />
Die Fachstelle arbeitet außerdem mit den<br />
Kliniken, <strong>der</strong> Gesundheitsakademie, den Seniorenberatungsstellen<br />
und einer Reihe freiberuflicher<br />
Therapeuten zusammen<br />
Demenzfreundliche Kommune<br />
Das in Kooperation mit <strong>der</strong> Stadt<br />
Hochheim durchgeführte Projekt<br />
„demenzfreundliche Kommune“<br />
war Teil eines För<strong>der</strong>programms<br />
<strong>der</strong> Robert-Bosch-Stiftung.<br />
Ziel war die Sensibilisierung für das<br />
Thema und die Mobilisierung von Solidarität. Während <strong>der</strong><br />
einjährigen Laufzeit wurden 14 Veranstaltungen durchgeführt.<br />
An den Schulungen, Workshops, Ausstellungen<br />
und Informationsabenden haben sich mehr als 400<br />
Menschen beteiligt. Das Interesse an demenzbezogenen<br />
Themen ist mit Beginn des Projektes deutlich gestiegen.<br />
Alle Beteiligten zogen eine positive Bilanz.
Fachtag<br />
Einmal jährlich organisiert die Fachstelle<br />
Demenz in Kooperation mit <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />
einen Fachtag für Fachkräfte und<br />
interessierte Bürgerinnen und Bürger im <strong>Main</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-Kreis. Die Veranstaltung greift<br />
aktuelle Themen auf und lädt Vertreter aus<br />
Wissenschaft und Praxis ein, darüber zu<br />
referieren. Im Jahr 2011 stand die Situation<br />
alleinstehen<strong>der</strong> Menschen mit Demenz im<br />
Fokus <strong>der</strong> Veranstaltung. Die Veranstaltung<br />
war mit ca. 140 Teilnehmern sehr gut besucht<br />
Demenzkranke Patienten im Akutkrankenhaus<br />
Die mitunter problematische Situation<br />
von demenzkranken Patienten in den<br />
Akutkrankenhäusern wird häufig von<br />
pflegenden Angehörigen thematisiert.<br />
Die Fachveranstaltung war mit etwa 85<br />
Besuchern sehr gut besucht. Vor allem Pflegekräfte, Auszubildende,<br />
Seelsorger und Patientenfürsprecher waren unter<br />
den Gästen. Das kürzlich von den Kreiskliniken initiierte Betreuungsangebot<br />
für demenzkranke Patienten geht auf diese<br />
Initiative zurück<br />
Umfrage zur häuslichen medizinischen Versorgung<br />
von Menschen mit Demenz<br />
Die häusliche medizinische Versorgung<br />
ist gerade für Menschen mit Demenz<br />
von beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Deshalb<br />
wurde eine Umfrage unter den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Haus- und Nervenärzten initiiert. Erfragt wurden u.a.<br />
demenzbezogene Angebote <strong>der</strong> Praxen und <strong>der</strong> Bedarf nach<br />
einer engeren Vernetzung mit den Anbietern von Betreuungsleistungen.<br />
Schulung für Praxismitarbeiter<br />
Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Hausarztpraxen sind oft die ersten<br />
Ansprechpartner für Patienten. Um sie für die komplexen<br />
Problemstellungen in den pflegenden Familien zu sensibilisieren<br />
und ihnen Basiskenntnisse zu den speziellen<br />
Entlastungsangeboten zu vermitteln, wurde 2011 erstmals<br />
eine Schulung für diese Zielgruppe angeboten. Eingeladen<br />
waren die Praxen, die in <strong>der</strong> zuvor durchgeführten Umfrage ein<br />
entsprechendes Interesse geäußert hatten.<br />
Hofheim - Vincenzhaus Fachstelle Demenz<br />
Ansprechpartner Fachstelle Demenz<br />
Petra Kunz und Manfred Schnabel<br />
Perspektiven für 2012<br />
Demenz begegnen<br />
Ende 2011 hat die Stadt Hofheim ein an die<br />
Hochheimer „demenzfreundliche Kommune“ angelehntes<br />
Projekt gestartet. Die Fachstelle Demenz<br />
beteiligt sich als Kooperationspartner an <strong>der</strong><br />
Organisation und Durchführung. Das Projekt läuft bis<br />
April 2012.<br />
Neue Homepage für des Netzwerkes Demenz<br />
Wegen <strong>der</strong> steigenden Bedeutung des Internet auch<br />
im Bereich <strong>der</strong> Pflege- und Demenzberatung wird die<br />
alte Homepage des Netzwerkes Demenz run<strong>der</strong>neuert<br />
und in die Hände <strong>der</strong> Fachstelle Demenz übergeben.<br />
So sollen zukünftig zeitnah und umfassend Informationen<br />
zum regionalen Angebot für Ratsuchende<br />
zugänglich sein.<br />
Demenz-Bildungsurlaub<br />
Durch die wachsende Zahl an Betroffenen wird<br />
Demenz zu einem Thema, dass zunehmend auch<br />
Berufstätige außerhalb des Gesundheitssystems<br />
betrifft. Wer im Rahmen seiner Tätigkeit vielen an<strong>der</strong>en<br />
Menschen begegnet, muss sich immer häufiger auch<br />
mit demenzbetroffenen Kunden auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Interessierten Firmen sollen daher Kurse zum Thema<br />
angeboten werden. Das Projekt soll in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> VHS und <strong>der</strong> Fachgruppe Demenz umgesetzt und<br />
voraussichtlich 2013 erstmals als Bildungsurlaub<br />
angeboten werden.<br />
Kontakt<br />
Fachstelle Demenz für den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
<strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong> <strong>Taunus</strong><br />
Vincenzstraße 29<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 29 34 - 34 (35)<br />
Fax: 06192 - 29 34 - 36<br />
fachstelledemenz.mtk@caritas-main-taunus.de<br />
Beratung kreisweit, im Büro<br />
o<strong>der</strong> im Rahmen von Hausbesuchen<br />
Sprechzeiten im Vincenzhaus, Mi. 14 - 17 Uhr sowie<br />
Di, Mi, Do von 9 – 12 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
65
Sozialstation Hofheim - Eppstein - Kelkheim<br />
Sozialstation<br />
Hofheim - Eppstein - Kelkheim<br />
Der erfahrene Pflegedienst seit über 30 Jahren!<br />
Das beste MDK-Prüfungsergebnis von allen Pflegediensten<br />
im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Vor<strong>der</strong>e Reihe von links: Kerstin Jährling-Roth,<br />
Elisabeth Walbrecht, Eveline Czischek, Monika Schnei<strong>der</strong>,<br />
Bärbel Romschinski<br />
Hintere Reihe von links: Jutta Ellermann,<br />
Peter Brogyanyi, Lorena Kunkel, Marlene Mattes<br />
So lange wie möglich in <strong>der</strong> vertrauten häuslichen<br />
Umgebung bleiben zu können, wünschen sich viele<br />
kranke und pflegebedürftige Menschen.<br />
Die Betroffenen und <strong>der</strong>en Angehörigen bei diesem<br />
Wunsch zu unterstützen, ist ein wichtiges Ziel <strong>der</strong><br />
Sozialstation. Das Dienstleistungsangebot umfasst<br />
insbeson<strong>der</strong>e Beratungstätigkeiten, Pflege und<br />
Betreuung zu Hause und ein niedrigschwelliges Angebot<br />
bei <strong>der</strong> Betreuung von Demenzkranken im häuslichen<br />
Bereich.<br />
Die <strong>Caritas</strong>-Diakonie Sozialstation sieht ihre Aufgabe als<br />
einen Beitrag zum christlichen Dienst am Nächsten.<br />
Durch das umfassende Angebot und die enge Zusammenarbeit<br />
mit an<strong>der</strong>en Diensten ist <strong>der</strong> Verbleib in <strong>der</strong> häuslichen<br />
Umgebung möglich. Die Betreuung ist an sieben<br />
Tagen die Woche und in schwierigen Situationen auch<br />
nachts gewährleistet.<br />
Unsere ambulante Pflege ermöglicht eine Versorgung und<br />
Betreuung in <strong>der</strong> vertrauten Umgebung und ist dadurch ein<br />
wichtiger Faktor bei <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Lebensqualität.<br />
66<br />
Unsere Kooperationspartner<br />
„Gemeinsam sind wir stark“<br />
Um bestehende und<br />
weitere Aufgaben im<br />
Sinne <strong>der</strong> Betroffenen<br />
auch umsetzen zu<br />
können, ist eine Kooperation<br />
mit vielen an<strong>der</strong>en<br />
Dienstleistungsanbiet-<br />
ern und ehrenamtlich<br />
Hospitz<br />
ambulant u.<br />
stationär<br />
An<strong>der</strong>e Dienste:<br />
Sanitätshäuser,<br />
Essen auf Rä<strong>der</strong>n,<br />
Hausnotruf u.a.<br />
Alteneinrichtungen<br />
Ehrenamtliche<br />
Helfer<br />
Nie<strong>der</strong>gelassene<br />
Ärzte<br />
Systematisches Qualitätsmanagement<br />
Sozialstationen<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
An<strong>der</strong>e Berufsgruppen:<br />
Krankengymnasten<br />
Ergotherapeuten u.a.<br />
Die Qualitätsentwicklung in den Sozialstationen hat einen<br />
hohen Stellenwert, um auch nach wie vor eine hohe<br />
Zufriedenheit bei den Patienten zu erreichen und neue An-<br />
<strong>Caritas</strong>-Diakonie Sozialstation<br />
„TAG DER OFFENEN TÜR”<br />
im Vincenzhaus am 10. September 2011<br />
Krankenhäuser<br />
Soziale Beratungs-<br />
und<br />
Hilfedienste<br />
Kirchen und<br />
Seelsorger<br />
Krankenkassen<br />
und Pflegekassen<br />
Sozialämter und<br />
an<strong>der</strong>e Behörden<br />
Tätigen, sowohl innerhalb als auch außerhalb <strong>der</strong><br />
Kirchengemeinden, unabdingbar.<br />
gebote mit entsprechend hoher Qualität<br />
auszubauen. Der Qualitätszirkel erarbeitete<br />
bisher die Expertenstandards Schmerzmanagement,<br />
Ernährung, Kontinenzför<strong>der</strong>ung,<br />
Kontrakturenassessment, die<br />
Handlungsleitlinie zur Infusion über Port<br />
und weitere.<br />
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums <strong>der</strong> Station fand am<br />
10. September ein Tag <strong>der</strong> offenen Tür im Vincenzhaus<br />
statt. Patienten, Angehörige, Freunde, För<strong>der</strong>er sowie<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Beirates nutzten diesen Tag, um sich über<br />
die Arbeit <strong>der</strong> Sozialstation umfassend zu informieren.
Zahlen aus 2011<br />
Hofheim-Eppstein<br />
280 Patienten wurden betreut.<br />
Bei 208 Patienten wurden Beratungsgespräche durchgeführt.<br />
Insgesamt wurden 82.772 Pflegemaßnahmen<br />
bei 41.855 Hausbesuchen erbracht.<br />
Kelkheim<br />
108 Patienten wurden betreut.<br />
Bei 74 Patienten wurden Beratungsgespräche durchgeführt.<br />
Insgesamt wurden 34.418 Pflegemaßnahmen bei<br />
19.151 Hausbesuchen erbracht.<br />
Zusätzliches Angebot für Demenzerkrankte<br />
Demenzkranke und Angehörige sind<br />
vom Krankheitsgeschehen oft gleichermaßen<br />
betroffen. Die Kranken erleben<br />
ein Nachlassen ihrer geistigen Fähigkeiten,<br />
die Angehörigen werden zu-<br />
nehmend durch Betreuung und Pflege<br />
vereinnahmt. Das zusätzliche Angebot wird mit Mitteln <strong>der</strong><br />
Pflegeversicherung finanziert. Ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />
betreuen die Betroffenen in ihrer vertrauten häuslichen<br />
Umgebung. Die Angehörigen gewinnen eine Pause, um Kraft<br />
zu schöpfen und tatkräftige Hilfe in schwierigen Situationen.<br />
Anleitung / Schulung<br />
Unser Team<br />
Individuelle Pflegeplanungen<br />
Beratungsbroschüren<br />
Informationsmappe für Pflegekunden<br />
und <strong>der</strong>en Angehörige<br />
Im Team <strong>der</strong> Sozialstationen arbeiten ausschließlich<br />
regelmäßig geschulte und qualifizierte Fachkräfte:<br />
Krankenschwestern und -pfleger<br />
Um eine qualifizierte Pflege sicherzustellen, legen wir Wert auf<br />
Kontinuität und Stabilität in <strong>der</strong> Pflege:<br />
ein kompetenter Ansprechpartner durch Bezugspflege<br />
geringer Wechsel im Personal (Urlaub/ Krankheit)<br />
Zuverlässigkeit und größtmögliche Pünktlichkeit<br />
24-Stunden-Rufbereitschaft nach dem Pflegeversicherungsgesetz<br />
Freunde und För<strong>der</strong>er<br />
Für die gute Zusammenarbeit mit dem<br />
För<strong>der</strong>verein für die Sozialstation in<br />
Kelkheim sowie für die gute Kooperation mit den Städten und<br />
Kirchengemeinden in den Beiräten <strong>der</strong> beiden Stationen<br />
möchten wir uns bedanken.<br />
Kelkheim - Eppstein - Hofheim Sozialstation<br />
Pflegedienstleitung / Teamleitung /<br />
stellv. Pflegedienstleitung<br />
Christine Fitzek / Jutta Ellermann /<br />
Lorena Kunkel<br />
Verwaltung<br />
Elisabeth Walbrecht / Melanie Quaiser<br />
Perspektiven für 2012<br />
Weitere Qualifizierung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Kundenzufriedenheit stabilisieren<br />
Kontinuität in <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
Stabile Wirtschaftlichkeit<br />
Kontakt<br />
<strong>Caritas</strong>-Diakonie Sozialstation<br />
für ambulante Pflegedienste<br />
Vincenzstraße 29<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 06192 - 69 51<br />
Fax: 06192 - 77 58<br />
E-Mail: info.sst-hofheim@caritas-main-taunus.de<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag 8 - 14 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
67
Sozialstation Flörsheim - Hocheim<br />
Sozialstation<br />
Flörsheim - Hochheim<br />
Sozialstation Flörsheim-Hochheim<br />
Grabenstraße 21, 65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />
Die <strong>Caritas</strong> Sozialstation Flörsheim-Hochheim sieht ihre<br />
Aufgabe als einen Beitrag zum christlichen Dienst am<br />
Nächsten.<br />
Unser Angebot besteht aus:<br />
68<br />
Pflege/Unterstützung/Anleitung<br />
Wir unterstützen Sie bei den Aktivitäten des täglichen<br />
Lebens, z.B. Körperpflege<br />
Behandlungspflege nach Verordnung<br />
z.B. Versorgung einer Wunde, Hauswirtschaftliche<br />
Hilfen<br />
Beratungsleistung<br />
Ermittlung des Pflegebedarfs bei einem Beratungsgespräch<br />
zu Hause<br />
Anleitung und Schulung im häuslichen Bereich<br />
Beratung und Schulung individuell im eigenen<br />
Haushalt<br />
Beratungseinsätze nach § 37<br />
Betreuungsangebote für Demenzkranke<br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />
Vermittlung von Hilfen und entlastenden<br />
Diensten<br />
Zahlen aus 2011<br />
290 Patienten wurden pflegerisch betreut.<br />
Bei 242 Patienten wurden Beratungsgespräche<br />
nach § 37 durchgeführt<br />
Pflegerische und medizinische Leistungen<br />
gesamt: 99.854 Leistungen<br />
Hausbesuche: 58.074<br />
UNSER PFLEGETEAM<br />
1 Pflegedienstleitung<br />
2 stellv. Pflegedienstleitungen<br />
6 Krankenschwestern/-pfleger<br />
4 Altenpfleger/innen<br />
1 Krankenpflegehelferin<br />
3 Pflegehelfer<br />
8 Pflegefachkräfte (Aushilfskräfte)<br />
3 Pflegehelfer (Aushilfskräfte)<br />
1 Hauswirtschaftskraft<br />
4 Mitarbeiterinnen Demenzbetreuung<br />
Unser umfassendes Angebot wird durch professionelle<br />
Pflegefachkräfte und Pflegehelferinnen aus <strong>der</strong> Kranken-<br />
und Altenpflege gewährleistet. Speziell geschulte Mitarbeiterinnen<br />
übernehmen die Betreuung von Demenzkranken.<br />
Vervollständigt wird das Team durch unsere Verwaltungskräfte<br />
und Hauswirtschaftshelferinnen.
Um Angehörige von pflegebedürftigen Menschen zu<br />
entlasten, bieten wir einmal monatlich, jeweils Dienstag in <strong>der</strong><br />
Zeit von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr, einen Gesprächskreis für<br />
pflegende Angehörige an.<br />
Es wird Raum für einen notwendigen Austausch von<br />
Betroffenen gegeben, sowie verschiedene Informationsveranstaltungen<br />
wie z.B. Wickel- u. Auflagentechniken.<br />
Wir bieten stundenweise, individuelle Betreuung in <strong>der</strong><br />
häuslichen Umgebung für an Demenz erkrankte Menschen<br />
durch unser speziell geschultes Personal an.<br />
För<strong>der</strong>verein<br />
Unser För<strong>der</strong>verein, <strong>der</strong> einen sehr engagierten Vorstand hat,<br />
möchte mit den Spenden und Beiträgen die Arbeit <strong>der</strong><br />
Sozialstation im Bereich <strong>der</strong> nicht finanzierten Leistungen, wie<br />
z.B. individuelle Beratung, Zuwendung durch Gespräche,<br />
unterstützen. Es wurde ein Benefizkonzert „Sehnsucht nach<br />
Italien“ des Vocalensembles „Pi mal Donna“, in Hochheim am<br />
02.10.2011 mit sehr guter Resonanz zu Gunsten <strong>der</strong><br />
Sozialstation veranstaltet.<br />
Unsere Kooperationspartner sind<br />
Durch die enge und gute Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en<br />
Diensten und das daraus resultierende umfassende Angebot,<br />
ist <strong>der</strong> Verbleib für hilfebedürftige Menschen in <strong>der</strong> häuslichen<br />
Umgebung erst möglich.<br />
Kirchengemeinden<br />
Ev. und kath. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Städte Flörsheim<br />
und Hochheim<br />
Altenclub St. Gallus in Flörsheim<br />
Kommunen<br />
Sozialämter <strong>der</strong> Städte Flörsheim und Hochheim<br />
Verein Bürger helfen Bürger<br />
Fachstelle Allgemeine Seniorenhilfe MTK u.<br />
Kreispflegekonferenz<br />
Partnerverbände <strong>der</strong> sozialen Arbeit<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaft des ASB in<br />
Weilbach<br />
Altenpflegeheim Laurentius-Münch-Haus<br />
Altenpflegeheim Eduard-Schwerzel-Haus<br />
Hospizverein Lebensbrücke Flörsheim u. stationäres<br />
Hospiz<br />
Ärzte<br />
Krankenhäuser<br />
Palliativ-Teams<br />
Apotheken u. Sanitätshäuser<br />
Flörsheim - Hocheim Sozialstation<br />
Das Leitungsteam<br />
N. Messer, B. Hoek, A. Grabenau<br />
Perspektiven für 2012<br />
Personalentwicklung – fachliche<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Gewinnung neuer Mitarbeiter<br />
Besetzung <strong>der</strong> geschaffenen Ausbildungsstelle<br />
Sicherung einer stabilen Wirtschaftlichkeit<br />
Erhaltung bzw. Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />
Pflegequalität und Qualitätsmaßnahmen<br />
Kontakt<br />
<strong>Caritas</strong> Sozialstation Flörsheim-Hochheim<br />
Grabenstraße 21<br />
65439 Flörsheim am <strong>Main</strong><br />
Tel: 06145 - 92 82 10<br />
Fax: 06145 - 92 82 111<br />
info.sst-floersheim@caritas-main-taunus.de<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag 8 - 15 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
69
Mitarbeiterzahlen Stand 31.12.2011<br />
70<br />
Übersicht <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
( Stand 31.12.2011 )<br />
Arbeitsbereich<br />
Gesundheitsdienste/<br />
Altenhilfe<br />
Kin<strong>der</strong>-, Jugendund<br />
Familienhilfe<br />
Hilfe in beson<strong>der</strong>en<br />
Lebenslagen<br />
sonstige (Leitung,<br />
Verwaltung,<br />
Stabsstelle)<br />
GESAMT:<br />
Mitarbeiterzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Beschäftigten<br />
73<br />
64<br />
23<br />
12<br />
172<br />
Anzahl<br />
Frauen<br />
68<br />
55<br />
13<br />
9<br />
145<br />
Anzahl<br />
Männer<br />
5<br />
9<br />
10<br />
3<br />
27<br />
Vollzeit<br />
15<br />
18<br />
9<br />
2<br />
44<br />
Teilzeit<br />
58<br />
46<br />
14<br />
10<br />
128
Erträge / Aufwendungen 2011 Wirtschaftsdaten<br />
Wirtschaftsdaten<br />
Übersicht Erträge 2011<br />
sonst. Erträge: 5,30 %<br />
Verkaufserlöse: 4,50 %<br />
kirchliche Mittel: 3,40 %<br />
Leistungsabrechnungen:<br />
43,60 %<br />
Übersicht Aufwendungen 2011<br />
Sachkosten:<br />
18,90 %<br />
Spenden: 3,30 %<br />
Personalkosten:<br />
81,10 %<br />
Öffentliche Mittel:<br />
39,90 %<br />
71
Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />
72<br />
Kooperation<br />
mit Ehrenamtlichen<br />
Anziehpunkt Hattersheim 10<br />
Mitarbeit im Second-Hand-Shop<br />
Kontakt: Frau Kirchner<br />
Tel. 06190-88 88 94 3<br />
Anziehpunkt Hofheim 25<br />
Mitarbeit im Second-Hand-Shop<br />
Kontakt: Frau Kirchner<br />
Tel. 06192-29 60 96<br />
Anziehpunkt Schwalbach 12<br />
Mitarbeit im Second-Hand-Shop<br />
Mitarbeit bei <strong>der</strong> Aktion Babykorb<br />
Kontakt: Frau Sabine Weber<br />
Tel. 06196-56 14 05 6<br />
Frühe Hilfen/Familienpatinnen 3<br />
Begleitung von jungen Familien<br />
und Alleinerziehenden mit Neugeborenen<br />
und Kin<strong>der</strong>n bis zum Vorschulalter<br />
Kontakt: Alexandra Groß<br />
Telefon: 06192-29 34 37<br />
Patenschaftsprojekt „Balu – und Du” 5<br />
Begleitung von Grundschulkin<strong>der</strong>n<br />
im außerschulischen Bereich<br />
Kontakt: Kath. Familienbildungsstätte<br />
Tel. 06192-29 03 13<br />
Freiwilliges Engagement im Bereich<br />
Hilfen in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Anzahl<br />
Ehrenamtlicher<br />
Betreuungsverein 30<br />
Ehrenamtliche Betreuungen<br />
Kontakt: Frau Sekowski<br />
Tel. 06192-29 34 17<br />
Facheinrichtung Wohnungslose 4<br />
Mitarbeit in <strong>der</strong> Tagesstätte<br />
Kontakt: Herr Störch<br />
Tel. 06190-93 57 12<br />
Familie Nord – Gemeinwesenarbeit 10<br />
Ehrenamtliche Unterstützung<br />
von Bewohnern und Projektentwicklung<br />
im Stadtteil Hofheim-Nord<br />
Kontakt: Birgit Mayer<br />
Tel. 06192-95 17 78 9<br />
Hattersheimer-Hofheimer Tafel 70<br />
Mitarbeit bei <strong>der</strong> Lebensmittelverteilung<br />
Kontakt: Herr Dußler<br />
Tel. 06190-93 41 86 5<br />
Sozialbüro 3<br />
Mitarbeit am Empfang<br />
Kontakt: Herr Krüger<br />
Tel. 06192-20 78 90
Sozialbüro Kompass Geld 3<br />
Mitarbeit bei <strong>der</strong> Budgetberatung<br />
Kontakt: Frau von Melle<br />
Tel. 06196-77 77 33<br />
Sozialbüro Mikrosozialkredit 3<br />
Begleitung von Kreditnehmern<br />
Kontakt: Birgit Bürkin<br />
Tel. 0 61 92-20 78 90<br />
Stadtteilbüro Hattersheim 40<br />
Mitarbeit „Run<strong>der</strong> Tisch“<br />
Kontakt: Frau Bülter<br />
Tel. 06190-93 58 18<br />
Projekt Integration und Ehrenamt 12<br />
Mitarbeit bei Integrationsangeboten<br />
Kontakt: Frau Seibert<br />
Tel. 06192-29 34 26<br />
Freiwilliges Engagement im Bereich<br />
Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />
Anzahl<br />
Ehrenamtlicher<br />
Freiräume 33<br />
Begleitung und Entlastung für Angehörige<br />
Demenzkranker<br />
Kontakt: Frau Kunz<br />
Tel. 06192-29 34 35<br />
Sozialstation Hofheim/Eppstein<br />
„Brücke zu Dir“ – Projekt mit <strong>der</strong><br />
Ev. Johannesgemeinde Hofheim 6<br />
Besuchsdienst für ältere Menschen<br />
Kontakt: Frau Fitzek<br />
Tel. 06192-69 51<br />
Kooperation mit Ehrenamtlichen<br />
Freiwilliges Engagement in <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>arbeit<br />
<strong>der</strong> Kirchengemeinden 700<br />
Gemeindecaritas<br />
Besuchs-, Begleit- und Hilfedienste<br />
Mitarbeit bei <strong>der</strong> Aktion Babykorb<br />
Kontakt: Frau Thum<br />
Tel. 06192-29 34 28<br />
Selbstvertretung <strong>der</strong> Freiwilligen:<br />
Arbeitsgemeinschaft im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Mitarbeit in allen Bereichen des<br />
freiwilligen sozialen Engagements<br />
Kontakt: Siggi Wicklein/Annette Neubecker<br />
Tel. 06192-27 24 9 / 06145-10 48<br />
Summe <strong>der</strong> Ehrenamtlichen<br />
in Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes: 275<br />
73
Kooperation mit Kirchengemeinden<br />
74<br />
Kooperation<br />
mit Kirchengemeinden<br />
Es gehört zum Selbstverständnis des <strong>Caritas</strong>verbands <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>, dass alle Dienste und Einrichtungen ihre<br />
Arbeit, wo möglich, mit den Kirchengemeinden und den pastoralen Räumen vernetzen. Dies trifft auf folgende<br />
Einrichtungen zu:<br />
die drei bestehenden Sozialkaufhäuser kooperieren mit den Pastoralen Räumen Hofheim/Kriftel,<br />
Hattersheim, Schwalbach/Eschborn<br />
die Facheinrichtung für Wohnungslose kooperiert mit dem Pastoralem Raum Hattersheim<br />
das Sozialbüro kooperiert mit fast allen Kirchengemeinden, bezogen auf Sozialberatung wie auch auf<br />
finanzielle Unterstützung<br />
die Zweigstelle des Sozialbüros kooperiert mit den Pastoralen Räumen Eschborn und Schwalbach<br />
die Hattersheimer Hofheimer Tafel kooperiert mit den Pastoralen Räumen Hattersheim und<br />
Hofheim/Kriftel<br />
das Stadtteilbüro Hattersheim kooperiert mit dem Pastoralen Raum Hattersheim<br />
das Projekt Familie Nord kooperiert mit dem Pastoralen Raum Hofheim/Kriftel<br />
das Beratungsbüro Älter Werden kooperiert mit dem Pastoralen Raum Hochheim<br />
die Sozialstationen kooperieren mit den Kirchengemeinden <strong>der</strong> Pastoralen Räume Hofheim,<br />
Eppstein, Flörsheim, Hochheim, Kelkheim-Fischbach<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Second-Hand-Shops sind 20 Kirchengemeinden, evangelisch und katholisch,<br />
eingebunden in die Aktion Babykorb, die Erstausstattungen für Kleinstkin<strong>der</strong> in Form von Sachmitteln<br />
o<strong>der</strong> finanziellen Spenden ermöglicht<br />
im Rahmen verschiedener Projekte kooperieren die Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte sowie <strong>der</strong><br />
Anne-Frank-Hort mit dem Pastoralen Raum Hofheim/Kriftel<br />
die Ökumenische Wohnhilfe kooperiert mit Kirchengemeinden im Bereich <strong>der</strong> Wohnraumvermittlung<br />
im Bereich <strong>der</strong> Integration von Aussiedlern und Flüchtlingen wird kooperiert mit <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Lie<strong>der</strong>bach<br />
Das Beschäftigungsprojekt kooperiert mit 20 Kirchengemeinden und katholischen Einrichtungen<br />
Die Kooperationen mit den Kirchengemeinden und Pastoralen Räumen beziehen sich auf vier Ebenen:<br />
ehrenamtliche Mitarbeit<br />
finanzielle Unterstützung<br />
räumliche Unterstützung<br />
Mitgliedschaften in Beiräten und <strong>Caritas</strong> angeschlossenen Verbänden
Fachverbände im <strong>Caritas</strong>verband<br />
Fachverbände<br />
im <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Malteser Hilfsdienst <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Verband Katholischer Tageseinrichtungen<br />
für Kin<strong>der</strong> (KTK),<br />
regionale Arbeitsgemeinschaft <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Kreuzbund <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
75
Gremien und Außenvertretungen<br />
<strong>Caritas</strong>verband<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gremien gemäß<br />
Satzung<br />
- Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
- Vorstand<br />
- <strong>Caritas</strong>rat<br />
- Finanzausschuss<br />
- MAV<br />
Bereichsleiterkonferenz<br />
Beiräte Sozialstationen<br />
- Hofheim/Eppstein<br />
- Kelkheim<br />
- Flörsheim/Hochheim<br />
- För<strong>der</strong>verein<br />
Flörsheim/Hochheim<br />
- Kuratorium <strong>der</strong> Sozialstation<br />
Kelkheim<br />
- Mitglie<strong>der</strong>versamml.<br />
För<strong>der</strong>kreis Sozialstation<br />
Kelkheim<br />
Verbundpartnertreffen<br />
Sozialbüro<br />
KTK AG<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
- Vorstand<br />
- Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Modellprojekt<br />
Eltern-Kind-Zentren<br />
- Steuerungsgruppe<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>Caritas</strong><br />
<strong>der</strong> Gemeinden – Das Netzwerk<br />
von Ehrenamtlichen<br />
- Jährliche Bezirkstreffen<br />
- Vertretung auf<br />
Diözesanebene<br />
76<br />
Stiftung<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Beirat<br />
Katholische Kirche<br />
im Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Bezirkssynodalrat<br />
- Bezirkssynodalrat<br />
- AG Soziales des Bezirkssynodalrats<br />
- AG <strong>der</strong> Sozialpastoralbeauftragten<br />
- Pastoraltage<br />
- Planungskonferenz<br />
MT/HT<br />
Gesellsch. Christl.-Jüd.<br />
Zusammenarbeit<br />
- Kuratorium<br />
Gremien und<br />
Außenvertretungen<br />
<strong>Caritas</strong>verband für die<br />
Diözese Limburg e.V.<br />
- Geschäftsführerkonferenz<br />
- Lenkungsgruppe Kitas<br />
- AG <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Amt für Jugend, Schule<br />
und Sport<br />
- Jugendhilfeausschuss<br />
- Jugendhilfeplanungsausschuss<br />
- Jour fix mit Amtsleitungen/<br />
Dezernenten<br />
Amt für Arbeit und<br />
Soziales<br />
- AG 4 Liga und<br />
Amtsleitung<br />
- Kreispflegekonferenz<br />
- SGB II-Beirat<br />
- Jury Ehrenamt<br />
Sozialverbände<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
- Liga <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
CV, DW, DRK, AWO, DPWV<br />
- Ökumenische Wohnhilfe im<br />
<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Vorstand, Mitglie<strong>der</strong>vers.<br />
- Netzwerk kath. Beziehungsund<br />
Lebensberaterinnen e.V.<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
- Beirat <strong>der</strong> Fachschule für<br />
Sozialpädagogik, Hofheim<br />
Stand: Januar 2012
Stiftung <strong>Caritas</strong>verband<br />
für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Im Juni 2008 wurde die Stiftung <strong>Caritas</strong>verband für den Bezirk <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
gegründet. Ziel <strong>der</strong> Stiftung ist es, örtliche caritative Projekte und soziale<br />
Engagements mit Hilfe <strong>der</strong> Stiftungserträge zu för<strong>der</strong>n.<br />
Bis zum 31.12.2011 konnten ca. 30.000 € an Erträgen aus <strong>der</strong> Stiftung zu Gunsten<br />
von sozial-caritativen Projekten ausgeschüttet werden. Die Mittel kamen folgenden<br />
Projekten zugute:<br />
Fachstelle Demenz<br />
Bewegungsgymnastik für Seniorinnen und Senioren<br />
Hilfsfonds für Einzelfallhilfen<br />
Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Patenschaftsprojekt Balu und Du<br />
Anziehpunkt Hattersheim<br />
Spielmaterial für Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Sozialkompetenztraining Anne-Frank-Hort<br />
Geistlicher Wegbegleiter<br />
Anne-Frank-Hort – Entwicklung zum Familienzentrum<br />
Ausstellung und Broschüre Migration Hattersheim<br />
Behin<strong>der</strong>tengerechte Ausstattung Kin<strong>der</strong>tagesstätte/Krippe<br />
Helferfest des Stadtteilbüros Hattersheim<br />
Fahrradkurs für MigrantInnen.<br />
Stiftung <strong>Caritas</strong>verband<br />
Unterstiftung <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong>stiftung für die Diözese Limburg e.V.<br />
Im Jahr 2011 fand ein erstes Benefizkonzert zu Gunsten<br />
<strong>der</strong> Stiftung statt, 2012 gab es bereits zwei weitere Chor-<br />
und Orgelkonzerte. 2012 wird erstmals unser neuer<br />
Prospekt für Anlassspenden erstellt und verteilt.<br />
Im Beirat <strong>der</strong> Stiftung arbeiten mit:<br />
Christine Hahnel<br />
Beate Steinmetz<br />
Herbert Apweiler<br />
Dieter Senfft von Pilsach<br />
Ottmar Vorlän<strong>der</strong><br />
77
Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />
78<br />
Beson<strong>der</strong>e<br />
Veranstaltungen<br />
Workshop Betriebsausflug
Netzwerk <strong>Caritas</strong>verband <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Projekte – Partner – Menschen<br />
Wer steckt/steht dahinter?<br />
Finanzielle Hilfen<br />
Stiftung <strong>Caritas</strong><br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Graulich-Stiftung<br />
För<strong>der</strong>verein Sozialstation<br />
Flörsheim/Hochheim<br />
Kompass Geld<br />
Mikrosozialkredit<br />
Hilfsfonds<br />
Kin<strong>der</strong>-, Jugend und<br />
Familienhilfe<br />
Balu und Du<br />
Aktion Babykorb<br />
Familienpaten<br />
Müttercafé<br />
Fachverbände<br />
Malteser Hilfsdienst<br />
Kreuzbund<br />
Netzwerk kath. Beziehungs<br />
und Lebensberaterinnen e.V.<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
kath. Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
Integration<br />
Integrationslotsen<br />
Hattersheim<br />
Integration und Ehrenamt<br />
Lie<strong>der</strong>bach<br />
Familie Hofheim Nord<br />
Beiräte:<br />
Sozialstation<br />
Hofheim/Eppstein<br />
Sozialstation<br />
Flörsheim/Hochheim<br />
Selbstvertretung<br />
Mitarbeitervertretung<br />
AG <strong>Caritas</strong> <strong>der</strong> Gemeinden<br />
Interessenvertretung<br />
pflegen<strong>der</strong> Angehöriger<br />
Hartz IV-Café<br />
Run<strong>der</strong> Tisch<br />
Stadtteilbüro Hattersheim<br />
Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />
Elisabethentag Flyer 2011<br />
Workshop Betriebsausflug<br />
79
Adressverzeichnis<br />
Adressverzeichnis<br />
Geschäftsstelle Kontakt Telefon Telefax Email<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />
Zentrale 06192/2934-0 06192/2934-33 info@caritas-main-taunus.de<br />
Geschäftsführung Ottmar Vorlän<strong>der</strong> 06192/2934-21 vorlaen<strong>der</strong>@caritas-main-taunus.de<br />
Sekretariat Geschäftsführung Maria Colloseus 06192/2934-11 colloseus@caritas-main-taunus.de<br />
Stabstelle Qualitätsentwicklung Kerstin Jährling-Roth 06192/2934-30 jaehrling-roth@caritas-main-taunus.de<br />
Stabstelle Gemeindecaritas Marita Thum 06192/2934-28 thum@caritas-main-taunus.de<br />
Bereichsleitung Hilfe in Christine Seibert 06192/2934-26 seibert@caritas-main-taunus.de<br />
beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />
Bereichsleitung Kin<strong>der</strong>-, Jugend- Anja Frank-Ruschitzka 06192/2934-15 frank-ruschitzka@caritas-main-taunus.de<br />
und Familienhilfe<br />
Bereichsleitung Verwaltung Wolfgang Becke 06192/2934-20 becke@caritas-main-taunus.de<br />
Rechnungswesen/Buchhaltung Ina Pelkner 06192/2934-14 pelkner@caritas-main-taunus.de<br />
Renate Reisinger 06192/2934-23 reisinger@caritas-main-taunus.de<br />
Verwaltung Sabine Becht- 06192/2934-16 becht-biedenkapp@caritas-main-taunus.de<br />
Biedenkapp<br />
Daniela Prill 06192/2934-13 prill@caritas-main-taunus.de<br />
Melanie Quaiser 06192/2934-10 quaiser@caritas-main-taunus.de<br />
Einrichtungen / Dienste Kontakt Telefon Telefax Email<br />
Ambulante Pflege Kerstin Klossner<br />
Am Kirchplatz 13, 65779 Kelkheim<br />
06195/6742736 06195/673157 familienpflege@caritas-main-taunus.de<br />
Anne-Frank-Hort Ilona Hetzel 06192/39079 06192/307595 info@anne-frank-hort.de<br />
Frankfurter Str. 80, 65719 Hofheim<br />
Balu und Du, Patenschaftsprojekt Alexandra Groß 06192/3934-37 06192/2934-33 gross@caritas-main-taunus.de<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />
Beratungsbüro Älter werden Petra Kunz 06146/604608 06146/604890 aelterwerden.hochheim@caritas-main-taunus.de<br />
Burgeffstr. 30, 65239 Hochheim<br />
im Rathaus (Eingang Classmannstr.)<br />
Betreute Grundschule Wallau Andrea Simon 06122/9260670 info.betreutegrundschule@caritas-main-taunus.de<br />
<strong>Taunus</strong>blickschule<br />
Rheingauer Weg 16, 65719 Hofheim<br />
Betreutes Wohnen Jürgen Leichtfuß 06192/9797101 06192/9797130 betreuteswohnen@caritas-main-taunus.de<br />
Seniorenresidenz<br />
Lorsbacher Str. 52, 65719 Hofheim<br />
Betreuung Herbert Müller 06192/2934-24 06192/2934-33 mueller@caritas-main-taunus.de<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim Christine Seibert 06192/2934-26 06192/2934-33 seibert@caritas-main-taunus.de<br />
Petra Sekowski 06192/2934-17 06192/2934-33 sekowski@caritas-main-taunus.de<br />
Fachstelle Demenz Petra Kunz 06192/2934-35 06192/2934-36 fachstelledemenz.mtk@caritas-main-taunus.de<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim Manfred Schnabel 06192/2934-34 06192/2934-36<br />
Freiräume Petra Kunz 06192/2934-35 06192/2934-36 freiraeume@caritas-main-taunus.de<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />
80
Einrichtungen Kontakt Telefon Telefax Email<br />
<strong>Caritas</strong>-Sozialstation Barbara Hoek 06145/928210 06145/92822111 info.sst-floersheim@caritas-main-taunus.de<br />
Flörsheim/Hochheim<br />
Grabenstr. 21, 65439 Flörsheim<br />
<strong>Caritas</strong>-Diakonie-Sozialstation Christine Fitzek 06192/6951 06192/7758 info.sst-hofheim@caritas-main-taunus.de<br />
Hofheim/Eppstein<br />
Vincenzstr. 29, 65179 Hofheim<br />
<strong>Caritas</strong>-Sozialstation Kelkheim Christine Fitzek 06195/673156 06195/673157 info.sst-hofheim@caritas-main-taunus.de<br />
Am Kirchplatz 13, 65779 Kelkheim<br />
<strong>Erziehungsberatung</strong> Gerd Gröhl 06145/503740 06145/5037422 info@eb-caritas-main-taunus.de<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong> <strong>Taunus</strong><br />
Grabenstr. 40, 65439 Flörsheim<br />
Facheinrichtung Wohnungslose Klaus Störch 06190/935712 06190/889738 info.haus-st.-martin@caritas-main-taunus.de<br />
Frankfurter Str. 43, 65795 Hattersheim<br />
Familie Nord (Projekt) Birgit Mayer 06192/9517789 06192/2031749 mayer@caritas-main-taunus.de<br />
Stadtteiltreff Hofheim Nord<br />
Homburger Straße 1, 65719 Hofheim<br />
Hattersheimer/Hofheimer Tafel Frank Dussler 06190/9341865 06190/9341866 tafel@caritas-main-taunus.de<br />
Im Boden 6, 65795 Hattersheim<br />
Integrative Kin<strong>der</strong>tagesstätte Cornelia Lorenzen- 06192/3555 06192/309714 kita@caritas-main-taunus.de<br />
Schlesierweg 9, 65719 Hofheim Faust<br />
Schulsozialarbeit Flörsheim Evelyn Stockburger 06145/545427 06145/545466 stockburger@caritas-main-taunus.de<br />
Sophie-Scholl-Schule<br />
Jahnstraße 47, 65439 Flörsheim<br />
Schulsozialarbeit Hofheim Bernardo Sprung 06192/932082 koenig@caritas-main-taunus.de<br />
Heiligenstockschule Uwe König<br />
Königsberger Weg 29, 65719 Hofheim<br />
Schulsozialarbeit Hofheim Michael Eberhardt 06192/293176 eberhardt@gsamrosenberg.de<br />
Gesamtschule am Rosenberg<br />
Stormstraße 54, 65719 Hofheim<br />
Adressverzeichnis<br />
Schwangerenberatung und Alexandra Groß 06192/2934-37 06192/2934-33 gross@caritas-main-taunus.de<br />
Frühe Hilen Marita Welsch 06192/2934-19 06192/2934-33 welschs@caritas-main-taunus.de<br />
Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />
Second-Hand-Shop Anziehpunkt Edith Kirchner 06192/296096 06192/296097 anziehpunkt-hofheim@caritas-main-<br />
Hauptstraße 35, 65719 Hofheim taunus.de<br />
Second-Hand-Shop Anziehpunkt Sabine Weber 06196/5614065 anziehpunkt-schwalbach@caritas-main-<br />
Marktplatz 7, 65824 Schwalbach taunus.de<br />
Second-Hand-Shop Anziehpunkt Edith Kirchner 06190/8888943 06190/8888944 anziehpunkt-hattersheim@caritas-main-<br />
Im Boden 6, 65795 Hattersheim taunus.de<br />
Sozialbüro <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> Marcus Krüger 06192/207890 06192/2078911 info@sozialbuero-main-taunus.de<br />
Burgstraße 9, 65719 Hofheim<br />
Sozialbüro Eschborn Gabriela von Melle 06196/777733 06196/777734 eschborn@sozialbuero-main-taunus.de<br />
c/o Gemeindezentrum Christ-König<br />
Hauptstraße 52, 65760 Eschborn<br />
Stadteilbüro Heike Bülter 06190/935818 06190/935820 stadtteilbuero-hattersheim@web.de<br />
Pregelstraße 1a, 65795 Hattersheim Eberhard Roth<br />
81