RSD FBVZ Endfassung 2009 Internet - Caritas Mecklenburg eV
RSD FBVZ Endfassung 2009 Internet - Caritas Mecklenburg eV
RSD FBVZ Endfassung 2009 Internet - Caritas Mecklenburg eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Referat Soziale Dienste Anmeldeformular Fortbildungen <strong>2009</strong><br />
Zu nachstehend gekennzeichneten Fortbildungen melde ich mich verbindlich an. Die Teilnahme ist mit dem<br />
Team, der Dienststellenleitung bzw. Geschäftsführung abgestimmt.<br />
(Bitte deutlich und lesbar schreiben und eindeutig ankreuzen – Danke)<br />
Name, Vorname:<br />
Dienststelle: Erreichbar über Telefon / E-Mail:<br />
☺ Stress- und Konfliktbewältigung in der Sozialen Arbeit<br />
Dr. Birgit Rißland, am 1. April <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Schwerin, BSH<br />
☺ Gruppendynamik<br />
Petra Beyer aus Hamburg, am 15. April <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Güstrow, HdC<br />
☺ Grundlagen und Praxis des Umganges mit suizidgefährdeten Menschen<br />
Prof. Dr. med. Michael Schmidt-Degenhard aus Düsseldorf, am Freitag, am 24. April <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:30 Uhr, in<br />
Schwerin, BSH<br />
☺ Die Methode des Verwandtschaftsrates<br />
Kerstin Kubisch-Piesk, Heike Schlizio-Jahnke, Yasemin Bandow aus Berlin, am 29. April <strong>2009</strong>,<br />
9:30 – 17:00 Uhr, in Schwerin, BSH<br />
☺ Neues im SGB II<br />
Harald Thomé aus Wuppertal, am 6. Mai <strong>2009</strong>, 09:30 – 17:00 Uhr, in Schwerin, BSH<br />
☺ Wir machen ein Gesellschafter Projekt<br />
Georg Jank, <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V., am 27. Mai <strong>2009</strong>, 9:30 – 15:00 Uhr, in Güstrow, HdC<br />
☺ Grundannahmen sozialcaritativer Arbeit<br />
Hartmut Storrer, <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V., am 10. Juni <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Güstrow, HdC<br />
☺ Frauen sind anders, Männer auch – Mann-Frau-Kommunikation<br />
Mara Abt aus Hamburg, am 17. Juni <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Schwerin, BSH<br />
☺ Kinder und Familien bei Tod und Trauer begleiten<br />
Irmtrud Czernik, Madlen Grolle aus Rostock, am 24. Juni <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Güstrow, HdC<br />
☺ Aggressionsenergie positiv nutzen<br />
Axel Preuschoff aus Berlin, am 1. Juli <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Schwerin, BSH<br />
☺ Kosten der Unterkunft im SGB<br />
Gregor Kochhan aus Greifswald, am 8. Juli <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Güstrow, HdC<br />
☺ Wer entscheidet, wenn ich es selber nicht kann?<br />
Dominik Zwanzig, <strong>Caritas</strong> Betreuungsverein Schwerin, am 9. September <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr,<br />
in Güstrow, HdC<br />
☺ Hilfe unter Druck – Mitwirkung Hilfesuchender<br />
Hartmut Storrer, <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V., am 23. September <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr, in Güstrow, HdC<br />
☺ Verbraucherinsolvenz – Der richtige Weg für Klienten?<br />
Nicolas Mantseris, <strong>Caritas</strong> Schuldnerberatung Neubrandenburg, am 7. Oktober <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr,<br />
in Güstrow, HdC<br />
☺ Vom Umgehen mit seelisch kranken Menschen<br />
Prof. Dr. med. Michael Schmidt-Degenhard aus Düsseldorf, am Freitag, 23. Oktober <strong>2009</strong>,<br />
9:30 – 16:30 Uhr, in Schwerin, BSH<br />
Die ausgewählten Termine habe ich im Kalender vorgemerkt! Datum / Unterschrift
Besinnungstage<br />
für hauptamtlich Mitarbeitende<br />
der <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e. V.<br />
Inhalt Zur besonderen Qualität der Arbeit in <strong>Caritas</strong>-<br />
Einrichtungen und Diensten gehört die Verankerung in der<br />
Kirche. Professionelle <strong>Caritas</strong>arbeit gelingt dann, wenn sie<br />
im christlichen Menschenbild begründet ist. Daher sind<br />
entsprechende Fortbildungen für alle Mitarbeitenden in<br />
der <strong>Caritas</strong> ebenso wichtig wie fachspezifische<br />
Wissensvermittlung. Diesem Ziel sollen die<br />
Besinnungstage dienen, die im Jahr <strong>2009</strong> wieder an zwei<br />
Terminen in Graal-Müritz angeboten werden. Auch dem<br />
kollegialen Austausch und Möglichkeiten der<br />
Entspannung wird in diesen Tagen genügend Raum<br />
gegeben.<br />
Zielgruppe alle hauptamtlichen Mitarbeitenden der<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V.<br />
Referent/in noch nicht benannt<br />
Termin / Dauer im Frühjahr: Montag 30.03. bis Mittwoch 01.04.<strong>2009</strong><br />
im Herbst: Montag 01.11. bis Mittwoch 04.11.<strong>2009</strong><br />
Tagungsort Familienferienstätte St. Ursula<br />
Ribnitzer Straße 1<br />
18181 Graal-Müritz<br />
Kosten kostenlos für MitarbeiterInnen der <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.<br />
V.<br />
Anmeldeschluss Für die Besinnungstage im Frühling: 30.01.<strong>2009</strong><br />
Für die Besinnungstage im Herbst: 15.09.<strong>2009</strong><br />
Bemerkung Bitte melden Sie sich telefonisch per fax oder E-Mail direkt<br />
in der Familienferienstätte an!<br />
Tel: 03 82 06 / 7 05 - 0<br />
Fax: 03 82 06 / 7 05 - 4 00<br />
E-Mail: st.ursula@caritas-mecklenburg.de<br />
2
Veranstaltungsplan Referat Soziale Dienste <strong>2009</strong><br />
Als Ergänzung zu den Fortbildungsveranstaltungen finden Teamkonferenzen und<br />
Arbeitsberatungen statt. In den Teamkonferenzen werden örtliche Belange der Fachdienste<br />
sowie die Arbeit im Team selbst thematisiert. Dadurch soll eine größere Praxisnähe der<br />
Begleitung und Vertretung durch das Referat Soziale Dienste erreicht werden. Für die<br />
Teamkonferenzen ist eine Dauer von 2 Stunden vorgesehen. Die angegebenen Termine sind<br />
verbindlich und finden ohne weitere Ankündigung statt. Änderungen sind natürlich möglich, aber<br />
bitte rechtzeitig zu verabreden. Es wird erwartet, dass alle Mitglieder des jeweiligen Teams an<br />
den Teamkonferenzen teilnehmen. Bei Mitarbeitenden, die mehreren Teams angehören, sollte<br />
eine Entscheidung zu einer Teamkonferenz getroffen werden.<br />
In Arbeitsberatungen werden Themen eines Fachbereichs behandelt, die im Sinne der<br />
gemeinsamen konzeptionellen Ausrichtung der <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> für alle Dienste zutreffend<br />
sind. Zu den Arbeitsberatungen werden vorher gesonderte Einladungen mit genauer<br />
Zeitangabe und Tagesordnung versandt.<br />
1. Teamkonferenzplan <strong>2009</strong><br />
erster zweiter<br />
Team<br />
Termin Termin<br />
Tag Zeit Tag Zeit<br />
SN JSA 05.03. 11:00 18.09. 11:00<br />
SN HzE 05.03. 08:00 18.09. 08.00<br />
SN ABH 05.03. 14:00 18.09. 14:00<br />
SN BtV 05.05. 09:30 25.09. 13:00<br />
HWI BtV 05.05. 13:00 25.09. 09:00<br />
WAL Zühr 22.04. 13:00 21.10. 11:00<br />
SkF LWL 05.02. 10:00 08.10. 09:00<br />
GÜ BtV 05.05. 09:30 19.11. 09:00<br />
GÜ STR 05.06 10:00 19.11. 11:00<br />
Waren HdC 05.06 13:00 20.11. 10:00<br />
NB Sucht 17.04. 10:00 06.11. 09:30<br />
NB KJND 02.06. 13:00 16.10. 13:00<br />
NB HZA 17.04. 13:00 04.09. 13:00<br />
NB SBS, ASB 02.06 10:00 13.11. 13:00<br />
NB BtV 05.05. 09:30 13.11. 10:00<br />
NB MoJu 22.01. 13:00 04.09. 10:00<br />
NZ HdC (EB, ASB, SSB, SBS) 19.06 10:00 16.10. 10:00<br />
HRO Sucht 20.03. 09:00 06.11. 09:30<br />
HRO HzE / EB 12.06. 10:00 27.11. 13:00<br />
HRO SSB 20.03. 12:00 28.05. 09:30<br />
SkF HWI 24.04. 09:00 23.10. 09:00<br />
LWL Schulwerkstatt 05.02. 12:30 08.10. 12:30<br />
NB JSA 22.05 12:00 01.10. 10:00<br />
EB NB 22.05. 10:00 01.10. 13:00<br />
PFZ HRO 12.06. 13:00 27.11. 10:00<br />
3
2. Arbeitsberatungen <strong>2009</strong><br />
Fachbereich erster zweiter<br />
Termin Termin<br />
Betreuungsvereine 05.05. -<br />
CARIsatt 06.05. 28.10.<br />
Erfahrene Fachkräfte nach § 8a SGB VIII 18.06 18.11.<br />
Arbeitskreis Schuldnerberatung <strong>Caritas</strong> M+V 15.04. 25.11.<br />
Migrationssozialdienst 07.05. 17.11.<br />
Ökumenische TelefonSeelsorge MV 28.01. 08.04.<br />
ASB/SSB 28.05. -<br />
Suchtkrankenhilfe 06.11. -<br />
Ambulante Behindertenhilfe 08.05.<br />
Abkürzungen:<br />
HzE - Hilfen zur Erziehung SkF - Sozialdienst Katholischer Frauen<br />
ASB - Allgemeine Soziale Beratung EB - Erziehungsberatung<br />
STR - Straffälligenhilfe HZA - Hilfen zur Arbeit<br />
BtV - Betreuungsvereine SBS - Sozialberatung für Schuldner<br />
SSB - Schwangerschaftsberatung HdC - Haus der <strong>Caritas</strong><br />
MoJu - Mobile Jugendarbeit KuJH - Kinder- und Jugendhaus<br />
JSA - Schulbezogene Jugendsozialarbeit ABH - Ambulante Behindertenhilfe<br />
KJND - Kinder- und Jugendnotdienst PFZ - Pflegefamlienzentrum<br />
4
Für folgende Aktionen suchen wir Menschen, die mit helfen und<br />
unterstützen mit Ideen und Spaß am gemeinsamen Tun<br />
Straßensammlungen <strong>2009</strong><br />
18.04. - 27.04.<strong>2009</strong> für den Hilfsfonds ‚Menschen in Not’<br />
26.09. - 05.10.<strong>2009</strong> für den Fonds ‚Kinder- und Jugendfreizeiten’<br />
sozialpädagogisch begleitete Kinderferientage<br />
für 80 Kinder 8 - 14 Jahre alt, Thema ‚Feuer - Wasser - Sturm’<br />
2. - 7. August.<strong>2009</strong> im Schloss Dreilützow<br />
Es werden unbedingt noch Betreuer und Helfer gebraucht<br />
Ein Mitwirken im Rahmen der Fachleistungsstunden der HzE ist in Absprache mit<br />
den Jugendämtern in der Regel möglich!<br />
Vorbereitungstreffen am 15. Mai <strong>2009</strong> 9:30 - 13 Uhr in Dreilützow<br />
Nachfragen an Stefan Baerens im Schloss: 03 88 52 / 5 01 54<br />
Schloss Dreilützow Infos unter (www.schloss-dreiluetzow.de)<br />
Benefizessen für eine gerechtere Welt am 29. März <strong>2009</strong>, 18:00 Uhr<br />
Adventsmarkt zum Mitmachen am 5. Dezember <strong>2009</strong>, 14:00 Uhr<br />
Lichterfest Nr. 10 im Schlosspark von Dreilützow<br />
28. August <strong>2009</strong> 20 – 23 Uhr (immer am letzten Freitag im August)<br />
Freizeitangebote für Menschen mit Behinderungen:<br />
Graal-Müritz | St. Ursula<br />
Besinnungstage: 09.03.-13.03.<strong>2009</strong><br />
Wohlde | Haus Wohlde<br />
Freizeit für geistig-behinderte Menschen: 29.06.-07.07.<strong>2009</strong><br />
Reudnitz | Erholungsheim<br />
Freizeit für körperbehinderte Menschen: 27.07.-05.08.<strong>2009</strong><br />
Storkow | Haus Hirschluch<br />
Freizeit für körperbehinderte Menschen: 17.08. bis 26.08.<strong>2009</strong><br />
Parchim | Edith-Stein-Haus<br />
Freizeit für körperbehinderte Menschen: 31.08.-09.09.<strong>2009</strong><br />
Graal-Müritz | St. Ursula<br />
Bildungstage: 23.11.-28.11.<strong>2009</strong><br />
Anmeldungen bei Herrn Meindl, Kreisverband Rostock<br />
Telefon: 03 81 / 45 47 2 14<br />
E Mail: Fed-rostock@caritas-mecklenburg.de<br />
5
Hinweise für Fortbildungsangebote Referat Soziale Dienste<br />
• Für die Teilnahme an den Fortbildungen ist die persönliche<br />
Anmeldung mit dem Anmeldeformular per Brief, Telefax oder e-<br />
Mail im Referat Soziale Dienste erforderlich.<br />
• Die Veranstaltungen sind offen auch für Interessierte aus anderen<br />
Fachbereichen z.B. Pflegedienste<br />
• Anmeldungen können ab sofort erfolgen. Die frühzeitige<br />
Anmeldung erhöht die Chance auf eine Teilnahme und erleichtert<br />
die Organisation.<br />
• Ihre Anmeldung ist verbindlich. Anmeldebestätigungen werden<br />
nicht verschickt. Angemeldete, die nicht berücksichtigt werden<br />
können, erhalten rechtzeitig Nachricht.<br />
• Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnahme im Team und mit der<br />
Dienststellenleitung bzw. Geschäftsführung abgestimmt ist. Dies<br />
bestätigen Sie mit Ihrer Anmeldung.<br />
• Bei verhinderter Teilnahme nach erfolgter Anmeldung ist dem<br />
Referat Soziale Dienste so früh wie möglich vor der Veranstaltung<br />
eine Abmeldung bekannt zu geben. Das erhöht die Chancen für<br />
Interessenten die auf der Warteliste stehen. Über unentschuldigtes<br />
Fernbleiben wird die Geschäftsführung informiert.<br />
• Alle Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebescheinigung<br />
• Sollten Veranstaltungen (z.B. aus Mangel an Anmeldungen) nicht<br />
stattfinden, werden die Angemeldeten etwa 14 Tage vor dem<br />
Veranstaltungstermin benachrichtigt.<br />
• Die Veranstaltungen beginnen zu den angegebenen Zeiten. Eine<br />
ausgedehnte Mittagspause ist gewöhnlich nicht vorgesehen. Ein<br />
Imbiss wird gereicht.<br />
• Um lesbare Schreibweise aller Anmeldeangaben und eindeutige<br />
Markierungen auf dem Anmeldeformular wird gebeten<br />
6
Veranstaltungsorte für Fortbildungsangebote<br />
Referat Soziale Dienste<br />
Schwerin - Konferenzraum<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V.,<br />
Landesgeschäftsstelle, Konferenzraum<br />
<strong>Mecklenburg</strong>straße 38, 19053 Schwerin, Tel.: 03 85 / 5 91 79 - 0<br />
Schwerin - BSH<br />
Bernhard - Schräder - Haus, Klosterstraße 26,<br />
19053 Schwerin, in der Regel im oberen Stockwerk<br />
Güstrow - Haus der <strong>Caritas</strong> (HdC)<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V., Kreisverband Güstrow-Müritz<br />
Schweriner Straße 97, 18273 Güstrow, Tel.: 0 38 43 / 72 13 – 0<br />
Anmeldungen für Veranstaltungen Referat Soziale Dienst<br />
per Briefpost, Fax, E-Mail an:<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V.<br />
Referat Soziale Dienste<br />
<strong>Mecklenburg</strong>straße 38<br />
D 19053 Schwerin<br />
Telefon: 03 85 / 5 91 79 - 20<br />
Telefax: 03 85 / 5 91 79 - 41<br />
www.caritas-mecklenburg.de<br />
ottilie.giehl@caritas-mecklenburg.de<br />
7
Stress- und Konfliktbewältigung<br />
in der Sozialen Arbeit<br />
„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Gedanken<br />
über die Dinge.“ Epiktet (um 50 - 138 n. Chr.)<br />
Termin: 1. April <strong>2009</strong>, 9.30 – 16.00 Uhr<br />
Ort: Schwerin, BSH<br />
Referentin: Dr. Birgit Rißland, Diplom-Psychologin,<br />
Psychologischer Dienst der Landespolizei in SH,<br />
Trainerin, Beraterin, Autorin<br />
Stress kann – insbesondere wenn er sehr intensiv oder chronisch<br />
auftritt – die Ursache einer Vielzahl von Erkrankungen sein. Auslöser<br />
von Stress können vielfältig sein. Oft sind es gar nicht die besonders<br />
belastenden Ereignisse, die uns „stressen“, sondern die alltäglichen<br />
kleinen Ärgernisse, mit denen wir uns herumschlagen. Diese lassen<br />
sich im beruflichen Alltag jedoch kaum vermeiden, erst recht nicht in<br />
Berufsfeldern wie dem der Sozialen Arbeit. Und es wäre auch schade,<br />
solche Situationen zu umgehen, denn es sind ja gerade diese<br />
Herausforderungen, die uns die Chance zu persönlichem Wachstum<br />
bieten. Wie kann man mit diesen Situationen umgehen und dennoch<br />
psychisch und körperlich gesund bleiben?<br />
In diesem Workshop soll das eigenen Erleben und Verhalten in<br />
stressauslösenden Situationen näher betrachtet werden. Neben kurzen<br />
Theorie-Inputs sollen Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit<br />
Belastungen, wie z. B. Konflikten, erarbeitet werden. Während des<br />
Seminars werden wir durch kleinere Achtsamkeits- und<br />
Entspannungsübungen versuchen, die Aufmerksamkeit nach innen zu<br />
richten und auch aktiv zu entspannen.<br />
Bei Bedarf und Zeit besteht auch die Möglichkeit, an konkreten eigenen<br />
Themen der Teilnehmer, wie z.B. aktuelle Konfliktsituationen, zu<br />
arbeiten.<br />
Bitte bringen Sie für sich eine Iso-Matte oder eine Decke mit!<br />
8
Die Gruppe, das (un)bekannte ‚Wesen<br />
Einführung in die Gruppendynamik<br />
Termin: 15. April <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong>, Güstrow<br />
Referentin: Petra Beyer, Hamburg<br />
Supervisorin (DGSv),<br />
Wir alle bewegen uns ständig in Gruppen unterschiedlichster Art, privat<br />
und professionell. Gerade wenn man beruflich mit Gruppen zu tun hat,<br />
ist es wichtig, das Kräftespiel in Gruppen zu erkennen und zu wissen,<br />
wie man gruppendynamische Prozesse steuert.<br />
Ziele dieses Workshops sind<br />
� Die Gruppe als System mit eigenen Gesetzmäßigkeiten kennen zu<br />
lernen<br />
� Dynamiken von Gruppen in den Blick zu nehmen und zu verstehen<br />
� Rollen in Gruppen zu erkennen und ihre Wirkung zu erfahren<br />
Im Workshop arbeiten wir auf zwei Ebenen: Sie bekommen einen<br />
kurzen Theorie-Input, den wir dann auf das gemeinsam erlebte<br />
Gruppengeschehen übertragen: Was erleben Sie als Gruppenmitglied<br />
in der Workshopgruppe? Welche Rolle nehmen Sie ein? Welche Rollen<br />
gibt es noch in der Gruppe? Und welche Wirkung hat das auf das<br />
Gruppenleben?<br />
Die Übertragung auf Ihren Berufsalltag ist mir dabei besonders wichtig.<br />
Wenn es die Zeit erlaubt, beschäftigen wir uns noch mit der Frage, was<br />
bei der Steuerung von Gruppen zu beachten ist.<br />
9
Grundlagen und Praxis des Umganges<br />
mit Suizid gefährdeten Menschen<br />
Termin: Freitag 24. April <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:30 Uhr<br />
Ort: Schwerin BSH<br />
Referent. Prof. Dr. med. Michael Schmidt-Degenhard,<br />
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
der Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf<br />
In zwei Vortragsblöcken soll es zunächst um „Erkennen und Diagnostik<br />
von Suizidalität“ und dann um „Verstehensmodelle suizidalen<br />
Verhaltens und Erlebens“ gehen.<br />
Es ist an eine Kombination aus informatorischer Weiterbildung und<br />
Gruppenarbeit gedacht. In der Gruppenarbeit soll die Möglichkeit<br />
bestehen, vor dem Hintergrund der vermittelten wissenschaftlichen<br />
Kenntnis eigene Erfahrungen mit suizidalen Klienten/Klientinnen und<br />
die dadurch aufgeworfene Betroffenheit zu bearbeiten.<br />
Der Suizid soll nicht nur als ein abnormes Verhalten pathologisiert<br />
werden, sondern auch vor einem erweiterten philosophischen und<br />
theologischen Hintergrund als menschliche Reaktionsform auf eine als<br />
ausweglos erlebte Not und Verzweiflung problematisiert werden.<br />
10
Die Methode des Verwandtschaftsrates<br />
Termin: 29. April <strong>2009</strong>, 9:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort: BSH Schwerin<br />
Referentin: Kerstin Kubisch-Piesk,<br />
Heike Schlizio-Jahnke,<br />
Yasemin Bandow, alle Jugendamt Berlin Mitte<br />
Zunehmende Fallzahlen und Kinderschutzfälle in den Jugendämtern<br />
erfordern ein Umdenken in der Jugendhilfelandschaft. Dazu gehört<br />
insbesondere Netzwerke zu schaffen, die Familien in ihrem jeweiligen<br />
Alltag als unterstützend erleben und auf die sie in Krisensituationen<br />
vorbehaltlos zurückgreifen würden.<br />
Die Mitarbeiterinnen des Jugendamt Mitte haben sich 2005 vom<br />
Verfahren des „Family Group Conference“ (Verwandtschaftsrat)<br />
begeistern lassen und sich gemeinsam mit der FH Potsdam und Uni<br />
Bamberg auf den Weg des Ausprobierens der Methode mit Berliner<br />
Multiproblemfamilien gemacht.<br />
Verwandtschaftsrat ist eine Veränderung der Haltung und die daraus<br />
resultierende Akzeptanz für die Selbstorganisation der Familie und ihre<br />
Lösungsideen. Verwandtschaftsrat ist ein Konzept, das sich<br />
international wachsender Anwendung erfreut und sich auch in<br />
Deutschland immer mehr verbreitet.<br />
Der Fortbildungstag bietet eine Einführung in die Methode des<br />
Verwandtschaftsrates, die an Fallbeispielen aus dem Arbeitsalltag des<br />
Jugendamtes Berlin Mitte dargestellt wird. Darüber hinaus erhalten Sie<br />
einen Überblick über die Wurzeln der Methode und die internationale<br />
Anwendung. Rollenspiel, Filmbeitrag, Diskussion über Chancen und<br />
Grenzen kommen ebenfalls zur Anwendung.<br />
11
Neues im SGB II<br />
Termin: 6. Mai <strong>2009</strong>, 9:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort: Schwerin, BSH<br />
Referent: Harald Thomé, Wuppertal<br />
Fachreferent für Arbeitslosen- und Sozialrecht<br />
Seit die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe nicht mehr in getrennten<br />
Einzelzimmern sondern im Doppelzimmer, in der Mehrzahl bei den<br />
ARGEn, untergebracht sind, häufen sich Unzufriedenheit und Fehler bei<br />
der Leistungsgewährung. Die Klagen und deren Erfolge vor den<br />
Sozialgerichten nehmen stetig zu. Um die Betroffenen nicht weiter zu<br />
verunglimpfen ist die Bezeichnung ‚Hartz IV‘ nicht mehr zu verwenden<br />
und richtger Weise von Sozialleistungsbeziehern zu sprechen.<br />
Es ist wichtig, unsere Mitarbeitenden in den Diensten mit aktuellen<br />
Rechtsinformationen zu Gesetzessituationen, gerichtlichen<br />
Entscheidungen und mit eigener juristischer Beweglichkeit auszustatten<br />
und das effektive Umgehen damit zu befördern. Dies ist neben dem<br />
persönlichen Engagement wesentlich für eine echte Anwaltschaft für<br />
die Ratsuchenden.<br />
Darum haben wir wie auf der der sehr gelungenen Gesamtkonferenz im<br />
Herbst 2007 vereinbart, einen rechtlichen Fortbildungstag mit Herrn<br />
Harald Thomé zu organisieren. Hier sollen insbesondere Neuigkeiten<br />
im SGB II, Argumente zum Umgang mit Entscheidungen der ARGEn<br />
und die Auseinandersetzung mit immer wiederkehrenden Irrtümern im<br />
Umgang mit dem SGB II Inhalt sein. Dazu gibt es Gelegenheit, eigene<br />
mitgebrachte Fälle zu besprechen und beispielhaft an Entscheidungen<br />
und Vorgehensweisen anderer Kollegen aus dem Bundesgebiet zu<br />
partizipieren.<br />
12
Wir machen ein Gesellschafter Projekt<br />
Termin: 27. Mai <strong>2009</strong> 9:30 – 15:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referent: Georg Jank, Dipl. Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge,<br />
Mitarbeiter Referat Soziale Dienste der<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V.<br />
Gern können auch Mitarbeitende der Pfarrgemeinden an diesem<br />
Fortbildungstag teilnehmen. Nutzen Sie die Chance und nehmen Sie<br />
gemeinsam teil.<br />
An diesem Fortbildungstag werden wir uns beispielhaft mit dem<br />
Förderprogramm www.diegesellschafter.de der Aktion Mensch<br />
befassen. Das Programm ermöglicht auch <strong>2009</strong> jedem Dienst und jeder<br />
Einrichtung ein Projekt für 4.000 € ohne Einsatz von Eigenmitteln<br />
umzusetzen. Hintergrund sind Vorhaben im Sinne einer gerechteren<br />
Gesellschaft die ehrenamtliches Engagement mit einbeziehen bzw.<br />
Menschen dazu befähigen.<br />
Alle bis dahin bewilligten Projekte aus dem Bereich der <strong>Caritas</strong><br />
<strong>Mecklenburg</strong> e.V. werden in einer Projektbörse vorgestellt. Aus den<br />
Ideen und Wünschen der Teilnehmenden wird jeweils gemeinsam ein<br />
Projektantrag entwickelt.<br />
Inhalte: Vorstellung des Förderprogramms dieGesellschafter, konkrete<br />
Antragshilfe, Zieldefinition, Arbeit mit Ehrenamtlichen, Hinweise zum<br />
Verwendungsnachweis, Anforderungen an die Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wer teilnimmt, kann am Ende der Veranstaltung einen Projektantrag in<br />
der Tasche haben.<br />
13
Grundannahmen sozialcaritativer Arbeit<br />
Termin: 10. Juni <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referent: Hartmut Storrer, Leiter Referat Soziale Dienste<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V.<br />
Die Verhältnisse haben sich geändert. Sie ändern sich permanent.<br />
Auch die Bedingungen für soziale Arbeit im gesellschaftlichen Kontext<br />
verändern sich ständig. Wie stehen eigentlich unsere Leitbilder dazu?<br />
Z.B. „Die <strong>Caritas</strong> lässt sich vom Bild einer solidarischen und gerechten<br />
Gesellschaft leiten. … sie übernimmt Mitverantwortung für die sozialen<br />
Verhältnisse und für die Entwicklung bedarfsgerechter sozialer<br />
Infrastrukturen … Wirksame Hilfe setzt praktikable Handlungskonzepte<br />
ebenso voraus wie engagierte und qualifizierte Mitarbeitende.“<br />
Scheinbar im Gegensatz dazu sehen wir die Entwicklungen unter<br />
folgenden Schlagwörtern:<br />
- vom christlichen Menschenbild zum Leitbild,<br />
- von der Nächstenliebe zum Sozialmanagement<br />
- von der sozialen Not zum sozialen Markt<br />
- von der Konzeption zur Leistungsvereinbarung<br />
- von der Vollbeschäftigung zum Projektmitarbeiter<br />
An diesem Tag möchten wir uns als Selbstvergewisserung und zur<br />
Orientierung u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Welche<br />
Grundannahmen braucht unsere soziale Arbeit damit die Arbeit mit<br />
Hilfesuchenden gelingen kann? Was brauchen wir, was wollen wir,<br />
damit wir entsprechend arbeiten können und wirklich caritas sind?<br />
Dabei werden wir verschiedene Ansätze miteinander besprechen und<br />
sehen können, welche Vielfalt und Kompetenz wir in unseren Diensten<br />
beieinander haben.<br />
Der Tag ist eine Empfehlung für alle Mitarbeitenden! Insbesondere<br />
auch für, die die noch nicht so lange bei der <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong><br />
arbeiten und auch für die, die nicht als Sozialarbeiter ausgebildet sind.<br />
In der Begegnung mit „alten Hasen“ lassen sich Einstellungen finden,<br />
erkennen, reflektieren, und Kräfte sammeln für einen lebendigen<br />
Umgang mit dem Alltag und mit Veränderungen.<br />
14
Frauen sind anders, Männer auch!<br />
Mann - Frau-Kommunikation<br />
Termin: 17. Juni <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Schwerin, BSH<br />
Referentin: Mara Abt, Hamburg<br />
Change Managerin, Trainerin,<br />
Coach, Certified Nia Teacher;<br />
Definitiv gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau, nicht nur<br />
äußerlich, sondern auch im Verhalten und in der<br />
Informationsverarbeitung. In vieler Hinsicht sind Mann und Frau<br />
gegensätzlich, bilden zwei Pole, die zusammengehören und sich<br />
gegenseitig ergänzen.<br />
Statt sinnvoller Ergänzung erleben wir mit dem anderen Geschlecht<br />
aber häufig Missverständnisse und Konflikte, weil wir unsere eigene<br />
Sprache sprechen und nicht die des anderen.<br />
Je mehr wir jedoch über den jeweils Anderen wissen, desto leichter fällt<br />
es uns, auf ihn einzugehen und uns mit ihm zu verständigen.<br />
Ziel dieses Seminars ist es, die Unterschiede zwischen Mann und Frau<br />
aufzuzeigen. Die Evolution liefert ein passendes Erklärungsmodell für<br />
diese Unterschiede.<br />
Ferner geht es um die Konsequenzen, die aus dieser Andersartigkeit<br />
entstehen, die unterschiedlichen Emotionen und Bedürfnisse, und – als<br />
Folge dessen - auch eine unterschiedliche Kommunikation.<br />
Die typischen Fallstricke der Kommunikation zwischen Mann und Frau<br />
sollen ebenso aufgezeigt wie sinnvolle Alternativen und Strategien<br />
dafür, wie ein Miteinander gelingen kann.<br />
15
Kinder und Familien<br />
bei Tod und Trauer begleiten<br />
Termin: 24. Juni <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referentin: Irmtrud Czernik, Heilpädagogin,<br />
Kinderhospizbegleiterin,<br />
Madlen Grolle, Koordinatorin des Ambulanten<br />
Kinderhospizdienstes OSKAR von <strong>Caritas</strong> und<br />
Stadtmission Rostock<br />
Woran kann man merken, dass wir Mitarbeitende der <strong>Caritas</strong> und somit<br />
Kirche sind? Ist es das Kreuz, das an der Wand in der Dienststelle<br />
hängt? Oder ist es die Art des Suchens nach einem guten Umgangs<br />
miteinander und mit den großen Themen des Lebens wie z.B. Tod und<br />
Sterben?<br />
In den letzten Jahren haben sich Mitarbeitende immer wieder<br />
gewünscht, wir mögen uns näher beschäftigen mit der Begleitung von<br />
Kindern und Familien im Zusammenhang mit Tod und Trauer im<br />
Kontext unserer Beratungsdienste. Wir haben endlich zwei kompetente<br />
Frauen gefunden, die aus der Weisheit des Alters und jugendlicher<br />
Dynamik einen nahe gehenden und praktisch weiter führenden<br />
Fortbildungstag vorbereitet haben.<br />
Fragen die an diesem Tag eine Rolle spielen sind:<br />
Wie und woran erkennen wir trauernde Kinder?<br />
Wie können wir trauernde Kinder begleiten?<br />
Was sagen wir ihnen? Wie helfen wir ihnen?<br />
Wissenswertes aus der Theorie und Nachahmenswertes aus der Praxis<br />
werden vorgestellt und Hilfen zur Umsetzung im Alltag der<br />
Beratungsdienste gegeben.<br />
16
Aggressionsenergie positiv nutzen<br />
Termin: 1.Juli <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Schwerin, BSH<br />
Referent: Dipl. Päd. Axel Preuschoff, Supervisor (DGSv.)<br />
Systemaufsteller (ISA-Bln)<br />
Mit dem Begriff Aggression wird in der Umgangssprache gereiztes,<br />
wütendes, streitsüchtiges, angreifendes Verhalten bezeichnet und<br />
gewöhnlich mit Gewalt gleichgesetzt. Das kann dann<br />
Bedrohungsempfinden, Ängste, Widerstand und<br />
Eskalationen auslösen. In der systemischen Wahrnehmung von<br />
Aggression wird die darin enthaltene Doppelbotschaft erkannt und<br />
positiv genutzt:„Aggression ist wie Feuer, es wärmt oder verbrennt!“.<br />
In der Fortbildung werden – orientiert an den Berufs- und<br />
Tätigkeitsfeldern der Teilnehmenden – zunächst mögliche<br />
Aggressionsbereiche und – Zielgruppen aufgelistet, um dann mit<br />
systemischen „Handwerkszeug“ entsprechende Fragen zu bearbeiten:<br />
Wie kann ich die in der Gewalt enthaltene Energie in eine produktive<br />
Richtung lenken? Wie kann ich Konflikte / Krisen für die<br />
Weiterentwicklung nutzen? Wie kann ich mit der in der Kriminalität<br />
enthaltenen Kreativität als Ressource arbeiten? Im weiteren<br />
Fortbildungsverlauf werden dann die jeweiligen Beziehungssysteme<br />
(Kontexte) reflektiert, um praktische Lösungswege für Veränderung zu<br />
finden. Das bezieht die eigene Persönlichkeit und die der Klienten<br />
(Genogrammarbeit), die Mitarbeiter- und Leitungsfunktionen<br />
(Zielvereinbarungen, u.a.) und den Umgang mit Behörden und<br />
Institutionen mit ein.<br />
Ein besonderes Ziel der Fortbildung ist es, im Umgang mit aggressiven<br />
Verhaltensweisen bestehende Sichtweisen zu überprüfen und (weitere)<br />
kreative Möglichkeiten für in die Berufspraxis eingreifendes Verhalten<br />
zu finden.<br />
17
Kosten der Unterkunft im SGB<br />
Termin: 8. Juli <strong>2009</strong>, 9:30 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referent: Gregor Kochhan,Greifswald<br />
Referent Existenzsicherung<br />
Diakonisches Werk der<br />
Pommerschen Evangelischen Kirche e.V.<br />
Die Berechnungen zu den angemessenen Kosten der Unterkunft inkl.<br />
angrenzender Themen sind immer wieder Gegenstand in der Beratung.<br />
Eine intensive Auseinandersetzung mit den Vorschriften dazu im SGB II<br />
(und XII) erscheint deshalb unerlässlich und zugleich im Rahmen der<br />
Liberalisierung der Rechtsberatung (Rechtsdienstleistungsgesetz)<br />
zwingend erforderlich.<br />
Insbesondere Fragen zur Angemessenheit der Unterkunft und zu den<br />
Kosten der Heizung, aber auch Fragen zu Umzügen, einmaligen<br />
Leistungen (Kaution etc.) sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
stehen. Ebenso wird die dazu ergangene Rechtsprechung, unter<br />
besonderer Berücksichtigung der Landessozialgerichte und des<br />
Bundessozialgerichts, mit den Teilnehmern diskutiert. Die Tatsache,<br />
dass ca. 50 % aller Widersprüche und Klagen Erfolg haben und sich<br />
viele dieser Prozesse mit den Kosten der Unterkunft befassen,<br />
unterstreicht die Wichtigkeit des Themas.<br />
Arbeitsformen: Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch,<br />
Gruppenarbeit<br />
Die Teilnehmenden werden gebeten, aktuelle Gesetzestexte zu den<br />
SGB II, X, XII und I mitzubringen. Aktuelle Fälle aus der<br />
Beratungspraxis können besprochen werden.<br />
18
Wer entscheidet, wenn ich es selber nicht kann?<br />
Rechtliche Vorsorge durch Vollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung<br />
Termin. 9. September <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referent: Dominik Zwanzig, Dipl. Sozialarbeiter<br />
<strong>Caritas</strong> Betreuungsverein ‚St. Anna‘, Schwerin<br />
Ein Unfall oder eine schwere Erkrankung können dazu führen, dass ich<br />
meinen Willen nicht mehr äußern oder keine Entscheidungen treffen<br />
kann, die meinem Wohl förderlich sind. In solch einem Fall benötige ich<br />
Menschen, die entweder meinen mutmaßlichen Willen ermitteln oder<br />
stellvertretend Entscheidungen fällen, die meinem Willen entsprechen<br />
könnten und meinem Wohle förderlich sind.<br />
In diesem Seminar werden Möglichkeiten aufgezeigt, um auf eine<br />
derartige Situation im Vorfeld Einfluss nehmen zu können. Es werden<br />
die Rechtsinstitute der (Vorsorge)Vollmacht, der Betreuungsverfügung<br />
und der Patientenverfügung vorgestellt. Hauptaugenmerk wird auf der<br />
Erörterung von juristischen und praktischen Fragestellungen liegen.<br />
Angesichts der aktuellen Diskussion um eine gesetzliche Verankerung<br />
des Rechtsinstituts der Patientenverfügung werden in diesem Seminar<br />
auch die unterschiedlichen Positionen dieses Diskussionsprozesses zur<br />
Sprache kommen.<br />
Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über Möglichkeiten und<br />
Grenzen rechtlicher Vorsorge sowie einen Einblick in den<br />
Meinungsbildungsprozess zum Umgang mit Patientenverfügungen zu<br />
erhalten.<br />
19
Hilfe unter Druck - Mitwirkung Hilfesuchender<br />
Termin: 23. September <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referent: Hartmut Storrer, Leiter Referat Soziale<br />
Dienste <strong>Caritas</strong> <strong>Mecklenburg</strong> e.V.<br />
In unseren Diensten gehen wir immer von einer freiwilligen<br />
Inanspruchnahme als unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen<br />
einer helfenden Beziehung aus. Gleichwohl erleben wir Klienten, die in<br />
einem gewissen Zwangskontext eine Einrichtung aufsuchen, oder die<br />
mit Nachdruck von anderen Institutionen vermittelt oder die von<br />
Ausweglosigkeit im Umgang mit Schwierigkeiten (Schulden,<br />
Leistungsbescheide, Finanznot) getrieben sind. Sie treffen jeweils auf<br />
ausdiffer-enzierte Dienste mit konkreten Leistungsvorstellungen,<br />
Zuständigkeiten, Abgrenzungen zu anderen Trägern und Diensten,<br />
Kostenzusagen o.ä. Sie treffen auch auf professionell Handelnde, die<br />
im Rahmen des allgemeinen Arbeitsdrucks auf Zeit, Effizienz, und<br />
Verhältnismäßigkeit achten.<br />
Welche Anforderungen und Bedingungen muss jemand erfüllen, um<br />
von der <strong>Caritas</strong> Hilfe zu bekommen? Wie treten wir in Verbindung und<br />
Beziehung mit Hilfesuchenden? Unter welchen Bedingungen ist ein<br />
Kontakt nicht mehr möglich? Wie formulieren wir Schreiben an<br />
Klienten? Wie beschreiben und dokumentieren wir Fälle? Welchen<br />
Einfluss haben Hilfesuchende auf Informationen, die wir weitergeben?<br />
Diese Fortbildung soll einem Austausch unterschiedlicher Praxis dienen<br />
und sich mit den Grundsätzen für soziale Arbeit auseinandersetzen. In<br />
Übungen soll sowohl der Umgang mit so genannten „schwierigen<br />
Klienten“ als auch die Kontaktgestaltung unter schwierigen<br />
Bedingungen thematisiert werden.<br />
20
Verbraucherinsolvenz –<br />
Der richtige Weg für Klienten?<br />
Termin: 7. Oktober <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Haus der <strong>Caritas</strong> Güstrow<br />
Referent: Nicolas Mantseris, Dipl. Sozialarbeiter /<br />
Sozialpädagoge, Schuldnerberater der <strong>Caritas</strong><br />
<strong>Mecklenburg</strong> in Neubrandenburg<br />
Das Verbraucherinsolvenzverfahren bietet eine Chance für Klientinnen<br />
und Klienten der sozialen Dienste, z.B. aus der Familienhilfe oder den<br />
Betreuungsvereinen. Aber macht es in der konkreten Situation für den<br />
Hilfeprozess Sinn? Sind die Klienten reif für das Insolvenzverfahren?<br />
Wie ist der Ablauf eines Verbraucherinsolvenzverfahren?<br />
An diesem Fortbildungstag wird das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
komplett und kompakt erklärt: von außergerichtlicher Einigung bis<br />
Zustimmungsersetzung. Dabei wird mit beliebten Irrtümern<br />
aufgeräumt. Typische Problemfelder werden an Fallbeispielen leicht<br />
verständlich dargestellt! Dabei wirken sehr lebensnah Gerd Kraftvoll<br />
und Erna Arm mit. Gern können eigene Fälle mitgebracht und<br />
beispielhaft besprochen werden.<br />
Sollte nach drei langen Jahren doch endlich die Gesetzesreform des<br />
Insolvenzverfahrens absehbar sein, wird auf die Neuregelung Bezug<br />
genommen.<br />
21
Vom Umgehen<br />
mit seelisch erkrankten Menschen<br />
Termin: Freitag 23. Oktober <strong>2009</strong>, 9:30 - 16:30 Uhr<br />
Ort: Schwerin BSH<br />
Referent. Prof. Dr. med. Michael Schmidt-Degenhard,<br />
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
der Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf<br />
Die Veranstaltung ist als ein Supervisionsseminar konzipiert und richtet<br />
sich an Mitarbeitende, die in ihrem Berufsfeld mit Menschen umgehen,<br />
die an seelischen Erkrankungen leiden (z.B. Betreuungsvereine).<br />
Konkrete Fallkonstellationen sollen hierbei in der Gruppe vorgestellt,<br />
erörtert und mit dem Ziel einer konstruktiven Lösung geklärt werden.<br />
Hierzu gehören auch die fallbezogene Vermittlung von Informationen<br />
über das jeweilige Krankheitsbild, seine Diagnostik und seine<br />
Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Die Teilnahme an dem Supervisionstag setzt die Bereitschaft voraus,<br />
eine konkrete Fallkonstellation vorzubereiten und in die Gruppe<br />
einzubringen. Es ist gedacht, an diesem Tag etwa 3 – 4<br />
Fallkonstellationen miteinander zu besprechen.<br />
Interessenten an diesem Seminar sollen sich verbindlich bis Ende<br />
August <strong>2009</strong> anmelden. Die Veranstaltung wird ab einer<br />
Mindestteilnehmerzahl von 8 Interessenten/Innen durchgeführt.<br />
22