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JUDO Jahresberichte 2005
Jahresberichte 2005
Leistungssport
Männer
Wettkampf
Beim international stark
besetzten Turnier in Bremen
Männer U 20 belegte Stefan
Oldenburg den dritten Platz.
Bei den Deutschen Meisterschaften
U 20 belegte Stefan
Oldenburg als einziger Kämpfer
des NWJV den zweiten Platz.
Er hat die Qualifikation zur
EM U 20 nicht geschafft, was
aber für Oldenburg, der sich im
ersten Jahr der Männer U 20 befindet,
kein „Beinbruch“ ist, da
die Perspektiven für Oldenburg
sehr gut sind!
Andreas Tölzer belegte
beim Super A-Turnier in Hamburg
den dritten Platz, schaffte
wie erwartet die EM- und
WM- Qualifikation, verletzte
sich bei der EM in Rotterdam
und konnte auch auf Grund
einer zweiten Verletzung nicht
an der WM teilnehmen. Andreas
Tölzer befindet sich nach
seinen Verletzungen zurzeit im
Aufbau und wird im nächsten
Jahr wieder an seiner Leistung
anschließen.
Die IDEM in Braunschweig
lief für Benjamin Behrla sehr
gut, der nach seiner Verletzung
sein erstes wichtiges Turnier
kämpfte und gleich auch Platz
drei belegte. Er schlug bei der
IDEM in Braunschweig den
starken Israeli Zevi und gewann
auch gegen den japanischen
Juniorenweltmeister. Für Behrla
wieder ein sehr guter Einstieg.
Andreas Tölzer belegte bei
der IDEM den zweiten Platz
und verlor im Finale nur gegen
Tmenov.
Bei den sehr gut organisierten
und durchgeführten
Deutschen Meisterschaften in
Wuppertal lief es für die NWJV-
Männer mit fünf Medaillen
überdurchschnittlich gut. Hervorzuheben
neben den dritten
Plätzen von Martin Drechsler
(-81 kg), Nils Kopke (+100 kg)
und Benjamin Behrla (-100 kg),
bei denen man mit einer Platzierung
bei gutem Turnierverlauf
rechnen konnte, ist in jedem
Fall Christoph Najdecki (-60
kg), der mit der Bronzemedaille
positiv überraschte. Die größte
Überraschung brachte allerdings
Roman Lust (-66 kg), der in
Wuppertal das Finale erreichte
und dort einen starken Kampf
zeigte und am Ende Platz zwei
belegte. Fünfte Plätze belegten
Stefan Oldenburg (-73 kg) und
Tobias Albuschies (+100 kg).
Daniel Gürschner wurde im
Rahmen der Deutschen Meisterschaften
aus der DJB-Nationalmannschaft
verabschiedet.
Benjamin Behrla belegte bei
den Swedish Open einen sehr
guten zweiten Platz und war
Ersatzmann für die U 23-EM.
Ligaverkehr
Bundesliga/2. Bundesliga
Die Sport-Union Witten-
Annen schlug zum ersten Mal
die starke Mannschaft aus
Frankfurt/Oder und wurde am
Ende der Saison zum ersten Mal
nach der deutschen Wiedervereinigung
Nord-Meister. Im
Viertelfinale in Witten unterlag
die Sport-Union Annen den
Gästen aus München-Großhadern
und wurde am Ende
Fünfter. Für den Ligaverkehr
hat sich die Begrenzung der
Ausländer für den deutschen Judosport
sehr positiv ausgewirkt.
Durch die Ausländerbegrenzung
haben Nachwuchskämpfer wie
Najdecki, Lust und Oldenburg
die Chance in der Bundesliga zu
kämpfen und dadurch Erfahrung
gegen „große Gegner“ zu
sammeln, was ihnen bei den
Einzelmeisterschaften wieder
zugute kommt. Wir befinden
uns da auf einem richtigen Weg.
Der JC 66 Bottrop stieg
aus der Bundesliga ab, somit
verbleiben zwei Mannschaften
aus NRW, TSV Hertha Walheim
und die SUA Witten, in der
Bundesliga. Es zieht keine
Mannschaft aus der Bundesliga
Bundesebene Nord zurück.
Mit dem Abstieg vom JC
66 Bottrop und dem Aufstieg
vom Beueler JC, die einen
Durchmarsch in der Regionalliga
geschafft haben, in die 2.
Bundesliga, befinden sich nun
sechs von acht Mannschaften in
der 2. Bundesliga Bundesebene
Nord in dieser Liga. Absteiger
ist der Dortmunder BSV.
Regionalliga/ Oberliga
Der Beueler JC steigt in die
2. Bundesliga auf. Absteiger ist
die JG Münster. Aufsteiger aus
der Oberliga in die Regionalliga
ist der VfL Hüls. Der 1.JJJC
Hattingen und der JC Hennef
ziehen beide ihre Mannschaften
aus der Regionalliga zurück,
somit rückt der JV Siegerland
und die JKG Essen II in die
Regionalliga auf.
Der Ligaverkehr 2005 verlief
reibungslos und wird für
das Jahr 2006 an Ralf Drechsler
übergeben. Ich wünsche Ralf
Drechsler viel Erfolg bei seiner
neuen Aufgabe und denke wir
haben damit einen Mann gefunden,
der tatkräftig den Ligaverkerhr
weiterführen wird.
Die Aufgaben des „Ressortleiter
Leistungssport“ werden
von Paus Klenner übernommen
und somit in hauptamtliche
Hände gegeben, es fällt damit
ab dem Jahr 2006 das Ehrenamt
des „Ressortleiter Leistungssport
Männer“ für diesen
Bereich weg.
Ich bedanke mich auf
diesem Wege an alle für die
sehr gute Zusammenarbeit in
den letzten Jahren und wünsche
Paul Klenner viel Erfolg in
seiner neuen Position.
Ringo Wittig
Leistungssport
Frauen
Die Athletinnen des NWJV
nahmen in Mittersill, Hamburg,
Braunschweig und Slowenien
an internationalen Trainingscamps
teil, um sich auf ihre Saisonhöhepunkte
vorzubereiten.
Im Februar belegte Anna-
Maria Gradante beim Otto
World-Cup den dritten Platz.
Beim Turnier in Madrid belegte
Anna-Maria bis 52 kg den
fünften Platz.
Miryam Roper erkämpfte
sich am 23./24. April in
Celje (Slowenien) in einem gut
besetzten EJU B-Turnier den
dritten Platz.
Am 3./4. Juni waren Miryam
Roper (-57 kg) und Bojana
Colic (-78 kg) in Tre-Torri
(Italien) ebenfals bei einem
EJU-B-Turnier mit einer Bron-
zemedaille erfolgreich.
Dieser Aufbau schlug sich
in Medaillen und Platzierungen
bei den Deutschen Einzelmeisterschaften
in Wuppertal nieder.
Janine Discher und Miryam
Roper (beide bis 57 kg) belegten
den dritten Platz.
Erfreulich ist der fünfte
Platz von Christina Krahe und
Edda Karlsson. Der fünfte Platz
von Christina Krahe ist ein
vielversprechender Auftakt im
Schwergewicht, hier können wir
in Zukunft noch einige Erfolge
erwarten.
Die Wettkampfsaison 2005
wurde bei den Schwedisch
Open in Boras abgeschlossen
und Miryam Roper gewann
die Bronzemedaille in ihrer
Gewichtsklasse bis 57 kg.
Paul Klenner
Ligaverkehr Frauen
Interesse nimmt zu
Im Ligaverkehr der Frauen
ist seit einigen Jahren erfreulicherweise
ein ansteigendes
Interesse zu verzeichnen. Neben
der 1. und 2. Bundesliga sowie
der Regionalliga hat sich die
Oberliga fest etabliert. Die in
diesem Jahr erstmalig stattgefundene
Landesliga verspricht
darüber hinaus eine feste Größe
zu werden. Mit der ab 2006
eingeführten Regelung, dass
der älteste Jahrgang der Jugend
U 17 bis zur Oberliga startberechtigt
ist, können gerade die
jungen Kämpferinnen wichtige
Erfahrungen in der Frauenklasse
machen. Aber auch für die
„älteren“ Judokas sowie für
die Frauen, die aus beruflichen
und/oder persönlichen Gründen
dem Wettkampfjudo nicht mehr
soviel Zeit widmen können,
bietet der Ligabetrieb eine gute
Möglichkeit sich im Wettkampf
zu messen.
In der ersten Bundesliga
überraschte der 1. JC Mönchengladbach
mit Platz drei in der
Finalrunde. Zuvor beendeten
die Gladbacher die Saison mit
Platz zwei in der Vorrunde.
Die Hertener Panther belegten
einen guten vierten Platz in der
Vorrunde, scheiterten damit
allerdings knapp an der Qualifikation
zur Finalrunde. Der TSV
Bayer 04 Leverkusen beendete
die Saison auf Platz sieben und
zog die Mannschaft aus der
höchsten Wettkampfklasse zum
6 3/2006 der budoka