Übungsleiter gesucht! - Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

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Vorwort
"Keine Stunde, die man mit Sport verbringt, ist verloren."
(Winston Churchill, ehem. britischer Premierminister)
In diesen Tagen beenden die ersten Kommilitoninnen und Kommilitonen unserer
Universität ihr Studium nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung. Wenn man von
der Grundsatzfrage absieht, ob diese auf der Bolognareform basierende und
ministeriell vorgeschriebene Entwicklung der Weisheit letzter Schluss ist, kann man
unter einer sportlichen Wettkampfperspektive feststellen, dass damit unsere
Universität dieses Rennen im Vergleich mit den anderen bayerischen
Landesuniversitäten gewonnen hat. Mit Ausnahme der Universität Erlangen-
Nürnberg haben wir unsere bayerischen Kontrahenten meilenweit abgehängt und die
Exzellenzuniversitäten in München sogar mehrfach überrundet.
Nun wäre es absolut vermessen zu behaupten, dass dieser Erfolg problemlos
gewesen wäre. Ein Blick über den Tellerrand zeigt uns aber, dass wir nicht nur das
Rennen gewonnen haben, sondern uns auch bei der Optimierung festgestellter
Probleme einen Vorsprung herausgearbeitet haben.
Nun werden sich etliche von Ihnen fragen, was dies mit dem Hochschulsport zu tun
hat. Die Antwort liegt darin, dass nach einigen Modularisierungsexperimenten in den
unterschiedlichsten Studiengängen die Implementationsphase dieser breiten
Hochschulreform nun für den Großteil unserer Studiengänge abgeschlossen ist und
es an der Zeit ist, aus den unterschiedlichsten Perspektiven ein Fazit zu ziehen.
Aus der Sicht des Hochschulsports fällt die Antwort - wie so oft - für unsere beiden
Standorte unterschiedlich aus. Anders als noch vor wenigen Jahren hat sich der
allgemeine Hochschulsport von der reinen Abendveranstaltung zu einem über den
ganzen Tag verteilten Sport- und Bewegungsangebot gewandelt. In Eichstätt gelang
uns dies bestens, weil wir an diesem Standort die personellen und materiellen
Ressourcen haben, diesem veränderten Sportverhalten der Teilnehmer Rechnung zu
tragen. Hier haben die Studierenden die Möglichkeit, zwischen den einzelnen
Lehrveranstaltungen den Fitnessraum zu nutzen und an Gymnastik- oder
Entspannungskursen teilzunehmen. In Ingolstadt ist die Situation insofern eine
andere, als wir dort dank der Studienbeitragsmittel zwar weit bessere Sportstätten
anmieten können, als wir sie in Eichstätt selbst besitzen, aber eben nur in den
Abendstunden und unter Verzicht auf ein eigenes Fitnessstudio. Dieses Ziel, im
Rahmen des geplanten Ausbaus Ingolstadts eigene, ganztägig nutzbare Sporträume
zu gewinnen, dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.
Dass die Möglichkeit, sich zu bewegen und Sport zu treiben, nicht nur der
Gesundheit förderlich und damit im Sinne Churchills eine gewinnbringende
Investition ist, sondern eine Optimierung von Unterricht und Studium darstellt, ist
inzwischen wissenschaftlich unstrittig. Sabine Sabinarz-Otte vom Bundeselternrat
fasst es prägnant so zusammen: "Es gibt kein Fach, das so viel für andere Fächer
macht, wie der Sport".
Dass wir am Universitätssportzentrum die Möglichkeit haben, die entsprechenden
Rahmenbedingungen peu à peu zu schaffen und zu verbessern, verdanken wir
selbstverständlich der Hochschulleitung und der zentralen Hochschulverwaltung, in