DN 500 - Duktus
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196 Druckprüfung Das Normalverfahren Durchführung der Druckprüfung Für die Durchführung der Druckprüfung an duktilen Gussrohren sind im DVGW-Arbeitsblatt W 400-2 folgende Verfahren beschrieben: � Normalverfahren (für alle DN mit und ohne ZM-Auskleidung) � beschleunigtes Normalverfahren (bis DN 600, mit ZM-Auskleidung) Im Nachfolgenden werden die beiden am häufigsten angewandten Verfahren, das Normalverfahren und das beschleunigte Normalverfahren, beschrieben. Die Höhe des Prüfdruckes bei beiden Verfahren beträgt: � für Leitungen mit einem zulässigen Betriebsdruck bis 10 bar: 1,5 x Nenndruck � für Leitungen mit einem zulässigen Betriebsdruck über 10 bar: Nenndruck + 5 bar. Das Normalverfahren Das Normalverfahren wird in drei Phasen durchgeführt: � Vorprüfung � Druckabfallprüfung � Hauptprüfung Vorprüfung Die Vorprüfung dient zur Sättigung der ZM-Auskleidung und zur Streckung der Leitung. Um dies zu erreichen wird der Prüfdruck durch ständiges Nachpumpen für eine Dauer von 24 Stunden konstant gehalten. Wenn unzulässige Lageveränderungen oder Undichtigkeiten auftreten, ist die Rohrleitung zu entspannen und die Ursache zu beheben.
Druckprüfung Das Normalverfahren Druckabfallprüfung Die Druckabfallprüfung dient der Feststellung der Luftfreiheit der Rohrleitung. Lufteinschlüsse in der Rohrleitung können zu falschen Messergebnissen führen bzw. kleine Undichten überdecken. Der Leitung wird ein Wasservolumen ΔV entnommen, bis sich ein Druckabfall Δp von mindestens 0,5 bar einstellt. Das entnommene Wasservolumen ΔV wird gemessen. Der Prüfdruck wird im Anschluss wieder hergestellt. Die Leitung gilt als ausreichend entlüftet, wenn ΔV nicht größer als ΔV zul ist. Anderenfalls muss die Leitung nochmals entlüftet werden. ΔV zul errechnet sich wie folgt: ΔV zul = zulässige Volumenänderung [cm³] Δp = gemessener Druckabfall [bar] L = Länge der geprüften Strecke [m] a = Druckkonstante, die die Rohrart kennzeichnet [cm³/(bar x m)] � siehe folgende Tabelle DN a DN a 80 0,314 400 9,632 100 0,492 500 15,614 125 0,792 600 23,178 150 1,163 700 32,340 200 2,147 800 43,243 250 3,482 900 55,679 300 5,172 1000 69,749 350 7,147 1200 103,280 Kapitel 10 197
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Druckprüfung<br />
Das Normalverfahren<br />
Durchführung der Druckprüfung<br />
Für die Durchführung der Druckprüfung an duktilen Gussrohren sind im<br />
DVGW-Arbeitsblatt W 400-2 folgende Verfahren beschrieben:<br />
� Normalverfahren (für alle <strong>DN</strong> mit und ohne ZM-Auskleidung)<br />
� beschleunigtes Normalverfahren (bis <strong>DN</strong> 600, mit ZM-Auskleidung)<br />
Im Nachfolgenden werden die beiden am häufigsten angewandten Verfahren,<br />
das Normalverfahren und das beschleunigte Normalverfahren,<br />
beschrieben.<br />
Die Höhe des Prüfdruckes bei beiden Verfahren beträgt:<br />
� für Leitungen mit einem zulässigen Betriebsdruck bis 10 bar:<br />
1,5 x Nenndruck<br />
� für Leitungen mit einem zulässigen Betriebsdruck über 10 bar:<br />
Nenndruck + 5 bar.<br />
Das Normalverfahren<br />
Das Normalverfahren wird in drei Phasen durchgeführt:<br />
� Vorprüfung<br />
� Druckabfallprüfung<br />
� Hauptprüfung<br />
Vorprüfung<br />
Die Vorprüfung dient zur Sättigung der ZM-Auskleidung und zur Streckung<br />
der Leitung. Um dies zu erreichen wird der Prüfdruck durch ständiges Nachpumpen<br />
für eine Dauer von 24 Stunden konstant gehalten. Wenn unzulässige<br />
Lageveränderungen oder Undichtigkeiten auftreten, ist die Rohrleitung zu entspannen<br />
und die Ursache zu beheben.