DN 500 - Duktus
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Schweißtechnische Empfehlungen<br />
für das Lichtbogenhandschweißen<br />
Anschweißen von Stutzen aus duktilem Gusseisen oder aus<br />
Stahl <strong>DN</strong> 2“<br />
Die Stutzen werden in schweißfertigem Zustand angeliefert und können nach<br />
der Vorbehandlung der Schweißzone und Anpassung an den Außendurchmesser<br />
mit Kehlnähten angeschweißt werden. Die Schweißnaht besteht aus<br />
zwei Lagen.<br />
Die erste Lage (Wurzel) soll ein a-Maß von 3 mm haben.<br />
Die zweite Lage wird zwischen Hauptrohr und Stutzen über die Wurzel hinweg<br />
gependelt.<br />
Die fertige Naht soll flach bis leicht hohl sein. Die Prüfung auf Dichtheit wird<br />
vor dem Anbohren durchgeführt. An Wasserleitungen mit dem Systemprüfdruck<br />
STP (Nenndruck + 5 bar).<br />
Anschweißen von Abgängen aus duktilem Gusseisen oder<br />
Stahl <strong>DN</strong> 80 bis <strong>DN</strong> 300<br />
Die Nennweite der Abgänge darf höchstens die Hälfte der Nennweite des<br />
Hauptrohres betragen.<br />
Die Abgänge werden mit Kehlnähten angeschweißt. Geschweißt wird im<br />
allgemeinen in zwei Lagen. Die erste Lage (Wurzel) soll ein a-Maß von mindestens<br />
3 mm aufweisen.<br />
Die zweite Lage wird zunächst zwischen Wurzel und Hauptrohr und dann zwischen<br />
Wurzel und Abgang pendelnd geschweißt. Die fertige Schweißnaht soll<br />
+2<br />
flach bis leicht hohl sein und ein a-Maß von 0,7s -0,5<br />
mm haben. Bei Abgangsnennweiten<br />
<strong>DN</strong> 250 und <strong>DN</strong> 300 kann zur Erreichung des a-Maßes noch eine<br />
Decklage geschweißt werden.<br />
Kapitel 10<br />
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