Katalog Abwasser - Kapitel 9 - Duktus

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11.01.2013 Aufrufe

242 Einbauanleitung für Rohre aus duktilem Gusseisen mit Zementmörtel-Umhüllung (ZMU) Vorbereiten der Reparaturstelle Bei leichten Oberflächenbeschädigungen lediglich die losen und nicht fest anhaftenden Bestandteile im Bereich der Schadstelle mit der Drahtbürste entfernen. Zum Schluss die Schadstelle befeuchten. Bei größeren Schäden ist es ratsam, den Zementmörtel an der Schadstelle mit Hammer und Meißel vollständig (bis auf das blanke Metall) zu entfernen. Hierbei muss die Schutzbrille getragen werden! Der Zementmörtel ist so zu entfernen, dass gerade Kanten entstehen: richtig falsch Beim Entfernen des Zementmörtels ist übermäßige Gewaltanwendung zu vermeiden, um ein Abheben im Bereich neben der Schadstelle zu verhindern. Noch verbliebenes, loses Material wird nit der Drahtbürste entfernt und die Schadstelle angefeuchtet. Mischung: Zu Beginn die Additivlösung gut aufrühren. Die Mörtelaufbereitung sollte mit möglichst wenig Additiv- und Wasserzugabe erfolgen, bis ein spachtelfähiges Gemisch entsteht – im Normalfall enthält das verdünnte Additiv genug Wasser. Zu Beginn nur die Addivlösung verwenden und vorsichtig dosieren. Bei Bedarf (z.B. bei hohen Temperaturen im Sommer) Wasser nachdosieren.

Einbauanleitung für Rohre aus duktilem Gusseisen mit Zementmörtel-Umhüllung (ZMU) Verarbeitung: Sobald der Mörtel gut verarbeitbar ist, wird die Schadstelle damit ausgespachtelt und abschließend mit einem breiten, feuchten Pinsel oder einem feuchten Handfeger die reparierte Stelle geglättet, insbesondere die Randzonen der ausgebesserten Fläche. Bei großflächigen Schäden wird die Gaze zur Abstützung des Mörtels in der Reparaturstelle verwendet. Dazu wird die Gaze etwa 1-2mm unter der Oberfläche des Mörtels platziert. Die Gaze darf nicht mit der Metalloberfläche in Kontakt kommen, um Dochtwirkung zu vermeiden. Das Reparatur-Set zum Schluss wieder luftdicht verschließen. Trocknung und Inbetriebnahme: Besonders großflächige Ausbesserungen sollten mit Folie abgedeckt werden, um durch langsames Trocknen die Gefahr von Rissbildung zu minimieren. Es wird empfohlen, mindestens zwölf Stunden bis zum Einbau zu warten oder die Reparaturstelle ausreichend vor mechanischen Belastungen zu schützen. Kapitel 9 243

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Einbauanleitung für Rohre aus<br />

duktilem Gusseisen mit<br />

Zementmörtel-Umhüllung (ZMU)<br />

Vorbereiten der Reparaturstelle<br />

Bei leichten Oberflächenbeschädigungen lediglich die losen und nicht fest<br />

anhaftenden Bestandteile im Bereich der Schadstelle mit der Drahtbürste<br />

entfernen.<br />

Zum Schluss die Schadstelle befeuchten.<br />

Bei größeren Schäden ist es ratsam, den Zementmörtel an der Schadstelle mit<br />

Hammer und Meißel vollständig (bis auf das blanke Metall) zu entfernen.<br />

Hierbei muss die Schutzbrille getragen werden!<br />

Der Zementmörtel ist so zu entfernen, dass gerade Kanten entstehen:<br />

richtig falsch<br />

Beim Entfernen des Zementmörtels ist übermäßige Gewaltanwendung zu vermeiden,<br />

um ein Abheben im Bereich neben der Schadstelle zu verhindern.<br />

Noch verbliebenes, loses Material wird nit der Drahtbürste entfernt und die<br />

Schadstelle angefeuchtet.<br />

Mischung:<br />

Zu Beginn die Additivlösung gut aufrühren. Die Mörtelaufbereitung sollte mit<br />

möglichst wenig Additiv- und Wasserzugabe erfolgen, bis ein spachtelfähiges<br />

Gemisch entsteht – im Normalfall enthält das verdünnte Additiv genug Wasser.<br />

Zu Beginn nur die Addivlösung verwenden und vorsichtig dosieren. Bei Bedarf<br />

(z.B. bei hohen Temperaturen im Sommer) Wasser nachdosieren.

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