Katalog Abwasser - Kapitel 9 - Duktus
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174 Empfehlungen für Transport, Lagerung und Einbau Einbau Rohre kleinerer Nennweiten können von Hand in den Graben abgelassen werden, für größere Dimensionen benötigt man Hebezüge (Bagger oder Kräne). Der Einbau der Rohre und Formstücke ist entsprechend unseren Einbauanleitungen vorzunehmen. Ist der anstehende Boden aggressiv (siehe hierzu DIN 50 929-3 und DVGW-Arbeitsblatt GW 9), sollte eine einwandfreie Sandumhüllung (siehe Kapitel 8 „Planungshinweise“) eingebracht werden. Beim Einbau in stark aggressiven Böden empfehlen wir Rohre mit Zementmörtel-Umhüllung (ZMU) nach DIN 30 674-2, bzw. DIN EN 15 542 (Entwurf). Die Einsatzbereiche der Rohrumhüllungen müssen DIN 30 675-2 entsprechen (siehe Kapitel 8 „Planungshinweise“). Verfüllen des Rohrgrabens Der Rohrgraben im Straßenkörper ist entsprechend dem „Merkblatt für das Verfüllen von Leitungsgräben“ der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen e.V. (FGSV) in Köln sowie die „Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau“ (ZTV E – StB 94), auszuführen. Druckprüfung Für die Durchführung von Druckprüfungen von Freispiegelleitungen sind die DIN EN 1610 und die ATV-DVWK Arbeitsblätter 139 bzw. 142 maßgebend. Siehe hierzu Kapitel 10 „Dichtheitsprüfung“ im Trinkwasserkatalog. Die Prüfung von Abwasserdruckleitungen erfolgt nach DIN EN 805.
Kürzen von Rohren Schnittfähigkeit Bis DN 300 sind die gelieferten Rohre im Bereich des Rohrschaftes, bis 1 m von der Muffe entfernt, schnittfähig, so dass eine Verbindung hergestellt werden kann. Über DN 300 sind nur Rohre mit einem durchgehenden Längsstrich schnittfähig. Solche Rohre (Schnittrohre) müssen gesondert bestellt werden. Zusätzliches Kennzeichen für ein Schnittrohr ist ein „SR“ an der Muffenstirnseite. Werkzeuge Zum Trennen von duktilen Gussrohren eignen sich Trennschleifgeräte mit verschiedenen Antriebsarten, wie z.B. Pressluft-, Elektro- oder Benzinmotoren. Als Trennscheibe empfehlen wir Scheiben vom Typ C24RT Spezial. Dies sind Trennscheiben für Stein, die sich in der Praxis zum Trennen von duktilen Gussrohren bewährt haben. Beim Trennen der ZM-ausgekleideten oder ZM-umhüllten Rohre sind Schutzbrille und Atemschutz zu tragen. Anfallende Späne sind sorgfältig aus dem Rohrinneren zu entfernen. Bei Rohren größerer Nennweite kann es vorkommen, dass nach dem Kürzen die neu entstandenen Einsteckenden etwas oval sind. Gegebenenfalls sind solche Einsteckenden mit geeigneten innen oder außen angesetzten Vorrichtungen z.B. hydraulische Pressen oder Schellen zu runden. Die Vorrichtung ist erst nach dem Fertigstellen der Verbindung zu entfernen. Kapitel 9 175
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Kürzen von Rohren<br />
Schnittfähigkeit<br />
Bis DN 300 sind die gelieferten Rohre im Bereich des Rohrschaftes, bis 1 m<br />
von der Muffe entfernt, schnittfähig, so dass eine Verbindung hergestellt werden<br />
kann.<br />
Über DN 300 sind nur Rohre mit einem durchgehenden Längsstrich schnittfähig.<br />
Solche Rohre (Schnittrohre) müssen gesondert bestellt werden.<br />
Zusätzliches Kennzeichen für ein Schnittrohr ist ein „SR“ an der Muffenstirnseite.<br />
Werkzeuge<br />
Zum Trennen von duktilen Gussrohren eignen sich Trennschleifgeräte mit verschiedenen<br />
Antriebsarten, wie z.B. Pressluft-, Elektro- oder Benzinmotoren.<br />
Als Trennscheibe empfehlen wir Scheiben vom Typ C24RT Spezial. Dies sind<br />
Trennscheiben für Stein, die sich in der Praxis zum Trennen von duktilen Gussrohren<br />
bewährt haben.<br />
Beim Trennen der ZM-ausgekleideten oder ZM-umhüllten Rohre sind Schutzbrille<br />
und Atemschutz zu tragen.<br />
Anfallende Späne sind sorgfältig aus dem Rohrinneren zu entfernen.<br />
Bei Rohren größerer Nennweite kann es vorkommen, dass nach dem Kürzen<br />
die neu entstandenen Einsteckenden etwas oval sind. Gegebenenfalls sind<br />
solche Einsteckenden mit geeigneten innen oder außen angesetzten Vorrichtungen<br />
z.B. hydraulische Pressen oder Schellen zu runden. Die Vorrichtung<br />
ist erst nach dem Fertigstellen der Verbindung zu entfernen.<br />
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