Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
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Abb. 15<br />
Schnittabbildung<br />
<strong>der</strong> Camlog-<br />
Verb<strong>in</strong>dung<br />
Versorgungen und re<strong>in</strong> implantatgetragenen<br />
Brücken e<strong>in</strong>fach und kostengünstig<br />
e<strong>in</strong>e spannungsfreie Passung (Abb. 12)<br />
[10,12,16].<br />
Das Camlog System<br />
Das Camlog-System wurde völlig frei von<br />
„Altlasten“ konzipiert, be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>imale<br />
Anzahl von Komponenten und ist für<br />
Kl<strong>in</strong>iker, Techniker und Assistenz gut überschaubar<br />
sowie ergonomisch und anwen<strong>der</strong>freundlich.<br />
Die bevorzugten implantatprothetischen<br />
Behandlungskonzepte e<strong>in</strong>er<br />
Zahn-für-Zahn-Restauration und <strong>der</strong> teleskopierenden<br />
overdenture- o<strong>der</strong> overlayprothetischen<br />
Versorgung von zahnlosen<br />
Kiefern bzw. stark reduzierten Restbezahnungen<br />
macht deutlich, welche Voraussetzungen<br />
erfüllt se<strong>in</strong> müssen, um e<strong>in</strong>en<br />
hygienefreundlichen, ästhetischen, funktionellen<br />
und phonetisch anspruchsvollen<br />
Zahnersatz sicherstellen zu können. Ist e<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d mehrere ausreichend dimensionierte<br />
Implantate <strong>in</strong> <strong>der</strong> prothetisch<br />
richtigen Position und Achsrichtung<br />
osteo<strong>in</strong>tegriert und versorgt, bef<strong>in</strong>det sich<br />
die mechanisch kritische Schnittstelle zwischen<br />
dem Ort <strong>der</strong> Kraftenstehung (Okklusion)<br />
und dem Ort <strong>der</strong> Kraftaufnahme<br />
(Implantat-Knochen Interface) unter funk-<br />
teamwork<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Implantatprothetik</strong><br />
Abb. 16 Rastelektronenmikroskopische<br />
Aufnahme <strong>der</strong> Innengeometrie des<br />
Implantatkörpers<br />
Abb. 17 Rastelektronenmikroskopische<br />
Aufnahme <strong>der</strong> Außengeometrie des<br />
Implantataufbaus<br />
tioneller und parafunktioneller Belastung <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Implantat/Aufbau-Verb<strong>in</strong>dung. Dem<br />
Design <strong>der</strong> Implantat/Aufbau-Verb<strong>in</strong>dung<br />
kommt deshalb e<strong>in</strong>e grundlegende Bedeutung<br />
zu (Abb. 13). Idealerweise werden die<br />
Kräfte durch die Krone-Aufbau-Implantat-<br />
E<strong>in</strong>heit direkt über das Implantat-Knochen-<br />
Interface <strong>in</strong> den Knochen e<strong>in</strong>geleitet, ohne<br />
das es zu lokalen Spannungsspitzen <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>der</strong> Komponenten kommt, die ihrerseits<br />
zu Schraubenlockerungen, Schraubenbrüchen,<br />
Aufbaubrüchen o<strong>der</strong> Implantatbrüchen<br />
führen können [9].<br />
Die Implantate<br />
Im Camlog-System stehen drei unterschiedliche<br />
Implantatgeometrien zur Verfügung<br />
(Abb. 14):<br />
❑ Screwcyl<strong>in</strong><strong>der</strong>-L<strong>in</strong>e Implantate<br />
❑ Cyl<strong>in</strong><strong>der</strong>-L<strong>in</strong>e Implantate<br />
❑ Root-L<strong>in</strong>e Implantate<br />
Alle Implantatgeometrien weisen im kranialen<br />
Bereich e<strong>in</strong>en zyl<strong>in</strong>drischen polierten<br />
Anteil <strong>der</strong> Höhe 1,5 mm auf. Daran schließt<br />
© 3. Jahrgang, 1/2000 teamwork 7