Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
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Abb. 118 und 119<br />
In <strong>der</strong> Gegenüberstellung des Ausgangsbefundes<br />
und des Endbefundes wird<br />
deutlich, wieviel Therapiemaßnahmen<br />
letztendlich erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
vorgeschädigten, stark verän<strong>der</strong>ten und<br />
ästhetisch unzureichenden Gebiß e<strong>in</strong>e<br />
ästhetisch funktionelle Rehabilitation<br />
durchzuführen. Zwischen den beiden<br />
Aufnahmen liegt e<strong>in</strong> Zeitraum von drei<br />
Jahren. Ohne die Konsequenz <strong>der</strong> oben<br />
beschriebenen e<strong>in</strong>zelnen<br />
Behandlungsschritte ist ke<strong>in</strong> langfristig<br />
stabiles und funktionell e<strong>in</strong>wandfreies<br />
Behandlungsergebnis zu erzielen.<br />
Die notwendige Kooperation des<br />
Patienten ist e<strong>in</strong>e conditio s<strong>in</strong>e qua non.<br />
Fünfter Patientenfall<br />
In diesem Fall ist die implantatprothetische<br />
Versorgung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelzahnlücke mit<br />
e<strong>in</strong>em durchmesservergrößerten CAM-<br />
LOG ® -Implantat demonstriert (Abb. 120 bis<br />
132).<br />
Abb. 120<br />
Der Zahn 11 ist<br />
traumatisch verloren<br />
gegangen.<br />
Es imponiert<br />
e<strong>in</strong>e nahezu<br />
vollständig<br />
abgeheilte<br />
Alveole mit zu<br />
diesem Zeitpunkt<br />
noch<br />
unverän<strong>der</strong>tem<br />
Weichteilprofil.<br />
Die Implantat<strong>in</strong>sertion<br />
sollte<br />
zur Vermeidung von Weichteilverän<strong>der</strong>ungen (G<strong>in</strong>givaverlauf,<br />
Papillen, Reduktion, Verzerren <strong>der</strong> Mukog<strong>in</strong>givalgrenze etc.)<br />
frühestmöglich nach Zahnverlust erfolgen.<br />
Patient: weiblich; 55 Jahre<br />
teamwork<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Implantatprothetik</strong><br />
Indikation: E<strong>in</strong>zelzahnersatz von 11 nach<br />
Wurzellängsfraktur<br />
Implantatchirurgische und implantatprothetische<br />
Therapie:<br />
September 1997: Verzögerte Sofortimplantation<br />
e<strong>in</strong>es durchmesservergrößerten<br />
CAMLOG ®-Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>implantats. Simultane<br />
Augmentation e<strong>in</strong>er bukkalen Fenestration<br />
mit Bio-Oss (Geistlich) und<br />
Abdeckung im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> gesteuerten<br />
Knochenregeneration mit e<strong>in</strong>er Bio-<br />
Gide ®-Membran (Geistlich, Wollhusen)<br />
und Stabilisation <strong>der</strong> Membran mit<br />
Titannägeln<br />
Dezember 1997: Abdrucknahme und<br />
E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er temporären, kunststoffverblendeten<br />
Krone<br />
März 1999: Abdrucknahme, Erstellung<br />
und E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> def<strong>in</strong>itiven metallkeramischen<br />
Krone<br />
Juli 1999: Kl<strong>in</strong>ische und radiologische Kontrolle<br />
© 3. Jahrgang, 1/2000 teamwork 29