Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
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Zweiter Patientenfall<br />
An diesem Fallbeispiel soll für den zahnlosen<br />
Unterkiefer die Methodik <strong>der</strong> Doppelkronentechnik<br />
<strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit dem Galvano-Form<strong>in</strong>g-Verfahren<br />
erläutert werden<br />
(Abb. 50 bis 62).<br />
Patient: männlich; 70 Jahre<br />
Indikation: mäßig atrophierter zahnloser<br />
Unterkiefer<br />
Implantatchirurgische und implantatprothetische<br />
Therapie: Overlay-prothetische<br />
Abb. 50 Radiologische Ausgangssituation bei ger<strong>in</strong>ggradiger<br />
Alveolarfortsatzatrophie des zahnlosen<br />
Ober- und Unterkiefers<br />
Abb. 52 Die Titanaufbauten werden im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong><br />
Doppelkronentechnik mit 2–3° W<strong>in</strong>kelneigung gefräst.<br />
Im Anschluß werden im Galvano-Form<strong>in</strong>g-Verfahren<br />
die Sekundärteile <strong>der</strong> Doppelkronen angefertigt.<br />
Auf den beiden mittleren Implantaten s<strong>in</strong>d die<br />
Galvano-Sekundärkronen aufgesetzt. In den endständigen<br />
Implantaten s<strong>in</strong>d die gefrästen Primärteile verschraubt.<br />
teamwork<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Implantatprothetik</strong><br />
Doppelkronenversorgung auf vier <strong>in</strong>dividuell<br />
präparierten Implantataufbauten mit<br />
Galvano-Sekundärteilen.<br />
Mai 1998: Implantation von 4 durchmessererweiterten<br />
CAMLOG ® -Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>implantaten<br />
<strong>in</strong> regio 34, 32, 42 und 44<br />
Juli 1998: Implantatfreilegung und Abformung<br />
September 1998: E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> def<strong>in</strong>itiven<br />
prothetischen Versorgung und radiologische<br />
Kontrolle<br />
Abb. 51 Im <strong>in</strong>terforam<strong>in</strong>alen Bereich wurden vier<br />
enossale CAMLOG ® -Implantate <strong>in</strong>seriert. Nach<br />
Osteo<strong>in</strong>tegration erfolgte die Abformung und die<br />
Modellherstellung. In <strong>der</strong> Draufsicht s<strong>in</strong>d die vier<br />
Implantate symmetrisch verteilt im <strong>in</strong>terforam<strong>in</strong>alen<br />
Bereich mit den verschraubten Universalaufbauten<br />
erkennbar.<br />
Abb. 53 Okklusalansicht <strong>der</strong> galvanogeformten<br />
Sekundärkronen. Alle untersichgehenden Stellen s<strong>in</strong>d<br />
ausgeblockt, damit das Modell für den Biotan-Titanguß<br />
dubliert werden kann.<br />
© 3. Jahrgang, 1/2000 teamwork 15