Hybridversorgungen mit dem CAMLOG Implantatsystem (PDF, 7 ...
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Die Einbettmasse muss auf die angussfähige Legierung und die verwendete<br />
Angusslegierung abgestimmt sein. wir empfehlen phosphatgebundene<br />
Einbettmassen. Die Verarbeitungsanweisungen der Hersteller müssen beachtet,<br />
die Mischungsverhältnisse und Vorwärmzeiten exakt eingehalten<br />
werden. wir empfehlen keine Schnellerhitzungsverfahren (Speed-Einbettmassen)<br />
zu verwenden. Die Gussverzugszeit muss so kurz wie möglich gehalten<br />
werden.<br />
HinWeise Zu AngussLegierungen<br />
Die Angusslegierung darf in ihrem Schmelzbereich die Liquidus-Temperatur<br />
von 1350°C (2462°f) nicht übersteigen. Das Schmelzintervall der hochschmelzenden<br />
angussfähigen Goldlegierung des Abutments liegt zwischen<br />
1400°C–1490°C (2552°f–2714°f).<br />
Die Angusslegierung muss in ihren Bestandteilen hochgoldhaltig und <strong>mit</strong><br />
der hochschmelzenden angussfähigen Goldlegierung kompatibel sein. Die<br />
Anweisungen der Legierungshersteller sind zu beachten.<br />
Die Verwendung von anderen Angusslegierungen ist nicht empfehlenswert,<br />
da Goldlegierungen <strong>mit</strong> Nickel- oder Kobaltbestandteilen zu einer zerstörung<br />
des Basisteils führen können.<br />
Bestandteile einer nicht geeigneten Legierung können zu<strong>dem</strong> durch „Diffusionsvorgänge”<br />
in der Grenzzone „Angusslegierung/angussfähige Legierung“,<br />
zu Phasen <strong>mit</strong> reduzierter Korrosionsresistenz, geringerer festigkeit,<br />
oder niedrigem Schmelzintervall führen.<br />
Ausbetten<br />
Nach <strong>dem</strong> Guss muss das Gussobjekt langsam auf Raumtemperatur abgekühlt<br />
werden, die Ausbettung muss schonend erfolgen.<br />
WiCHtiger HinWeis<br />
Die Ausbettung nie durch Sandstrahlen ausführen, dies würde die präzise<br />
Passung des <strong>CAMLOG</strong> ® Abutments auf der <strong>CAMLOG</strong> ® Implantatschulter<br />
zerstören!<br />
wir empfehlen eine schonende Ausbettung im Ultraschallbad, <strong>mit</strong> wasserstrahl<br />
oder Abbeizen.<br />
HYBRIDVERSORGUNGEN MIT DEM <strong>CAMLOG</strong> ® IMPLANTATSYSTEM<br />
gussquALität<br />
weist das Gussobjekt nach <strong>dem</strong> Ausbetten Gussfehler wie nicht vollständiges<br />
Ausfliessen der Angusslegierung oder Gussfahnen/-perlen über den<br />
Rand auf die Implantatschulterauflage auf, sollte die Arbeit wiederholt werden.<br />
Die Präzision des präfabrizierten Basisteils wird dadurch stark beeinträchtig<br />
und so<strong>mit</strong> auch der Langzeiterfolg der prothetischen Versorgung.<br />
beArbeitung<br />
Nach <strong>dem</strong> Guss können die <strong>CAMLOG</strong> ® Gold-Kunststoff-Abutments auf einem<br />
zuvor erstellten fräsmodell <strong>mit</strong> geeigneten Schleifkörpern in einem<br />
Parallelometer bearbeitet werden.<br />
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