Hybridversorgungen mit dem CAMLOG Implantatsystem (PDF, 7 ...
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HYBRIDVERSORGUNGEN MIT DEM CAMLOG ® IMPLANTATSYSTEM kugeLAufbAuverAnkerungssystem unterfütterung einer kugeLAufbAuretinierten voLLprotHese zum langfristigen funktionserhalt der kugelretinierten, schleimhautgetragenen Prothese, sollte das Prothesenlager in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenfalls durch eine Unterfütterung angepasst werden. Abformung Die Prothesenbasis wird gemäss den Regeln für eine Unterfütterungsabformung vorbereitet. zum leichten Entfernen der Unterfütterungsabformung müssen die Lamellen-Retentionseinsätze in den Matrizen vor der Abformung mit dem Schraubendreher/Aktivator deaktiviert werden. Der Lamellen-Retentionseinsatz darf nicht aus dem Matrizengehäuse herausragen (siehe „Einstellen der Haltekraft“ auf Seite 42). Die Unterfütterungsabformung erfolgt direkt und ohne Hilfsteile über die CAMLOG ® Kugelaufbauten. Dabei müssen die CAMLOG ® Kugelaufbauten vollständig vom Abformmaterial umspritzt und integriert werden. Als Abformmaterial eignet sich Silikon oder Polyether. modeLLHersteLLung Nach erfolgter Abformung muss der Behandler zur Modellherstellung dem Dentallabor die verwendeten Implantatdurchmesser mitteilen. Anschließend werden durchmesserentsprechende Kugelaufbau-Analoge aus Messing ohne Stabilisierungsringe in die Matrizen in der Abformung eingesteckt. Die führungsflächen des kreisförmigen Plateaus gewährleisten eine präzise übertragung der Implantatachse auf das Arbeitsmodell. Die Modellherstellung erfolgt in üblicher weise mit geeignetem Modellmaterial . 50
unterfütterung HinWeis Vor der Unterfütterung müssen die Matrizeninnenkonfigurationen mit Vaseline isoliert werden, es darf kein Kunststoff in die Matrizen gelangen. Dies würde die Matrize zerstören. Die Unterfütterung der Prothese erfolgt in gewohnter zahntechnischer Art und weise. Nach der Unterfütterung wird die Prothese ausgearbeitet und die Matrizeninnenkonfiguration gereinigt. Anschliessend werden die Lamellen-Retentionseinsätze vom Behandler mit dem Schraubendreher/Aktivator aktiviert (siehe „Einstellen der Haltekraft“ auf Seite 42), die Okklusion überprüft und die fertige Prothese definitiv eingegliedert. nACHsorge/reCALL HYBRIDVERSORGUNGEN MIT DEM CAMLOG ® IMPLANTATSYSTEM Kugelaufbau-retinierte Prothesen sollten anfänglich in Abständen von ca. drei Monaten auf ihre funktionstüchtigkeit hin kontrolliert werden. Somit können schädigende Prothesenbewegungen frühzeitig erkannt und durch entsprechende Massnahmen eliminiert werden (Austausch/Aktivierung/ Deaktivierung von Matrizen, Unterfütterung, Okklusionskontrolle). Die Prothese wird gereinigt, der Patient bei ungenügender Hygiene neu instruiert. HinWeis Die Komponenten des Kugelaufbaus nur mit geeigneten Instrumenten reinigen. Metallinstrumente können diese beschädigen. AustAusCH des LAmeLLen-retentionseinsAtZes Durch starke Beanspruchung bzw. Verschleiß kann die Retentionskraft des Lamellen-Retentionseinsatzes nachlassen. zum Austausch wird dieser mit dem Schraubendreher/Aktivator gegen den Uhrzeigersinn aus dem Matrizengehäuse herausgedreht (siehe „Einstellen der Haltekraft“ auf Seite 42). Der neue Lamellen-Retentionseinsatz wird im Uhrzeigersinn in das Matrizengehäuse eingedreht. Dabei ist auf ein axiales Ansetzen zu achten. für eine kontrollierte Einstellung der Haltekraft wird der Lamellen-Retentionseinsatz zunächst vollständig eingedreht und dann eine ganze Umdrehung zurückgedreht. Dadurch wird die Abzugskraft auf ca. 200 g eingestellt (Grundeinstellung). Bei der Eingliederung der Prothese kann die Gesamtabzugskraft individuell eingestellt werden. 51
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unterfütterung<br />
HinWeis<br />
Vor der Unterfütterung müssen die Matrizeninnenkonfigurationen <strong>mit</strong><br />
Vaseline isoliert werden, es darf kein Kunststoff in die Matrizen gelangen.<br />
Dies würde die Matrize zerstören.<br />
Die Unterfütterung der Prothese erfolgt in gewohnter zahntechnischer Art<br />
und weise. Nach der Unterfütterung wird die Prothese ausgearbeitet und<br />
die Matrizeninnenkonfiguration gereinigt.<br />
Anschliessend werden die Lamellen-Retentionseinsätze vom Behandler <strong>mit</strong><br />
<strong>dem</strong> Schraubendreher/Aktivator aktiviert (siehe „Einstellen der Haltekraft“<br />
auf Seite 42), die Okklusion überprüft und die fertige Prothese definitiv eingegliedert.<br />
nACHsorge/reCALL<br />
HYBRIDVERSORGUNGEN MIT DEM <strong>CAMLOG</strong> ® IMPLANTATSYSTEM<br />
Kugelaufbau-retinierte Prothesen sollten anfänglich in Abständen von ca.<br />
drei Monaten auf ihre funktionstüchtigkeit hin kontrolliert werden. So<strong>mit</strong><br />
können schädigende Prothesenbewegungen frühzeitig erkannt und durch<br />
entsprechende Massnahmen eliminiert werden (Austausch/Aktivierung/<br />
Deaktivierung von Matrizen, Unterfütterung, Okklusionskontrolle). Die Prothese<br />
wird gereinigt, der Patient bei ungenügender Hygiene neu instruiert.<br />
HinWeis<br />
Die Komponenten des Kugelaufbaus nur <strong>mit</strong> geeigneten Instrumenten<br />
reinigen. Metallinstrumente können diese beschädigen.<br />
AustAusCH des LAmeLLen-retentionseinsAtZes<br />
Durch starke Beanspruchung bzw. Verschleiß kann die Retentionskraft des<br />
Lamellen-Retentionseinsatzes nachlassen. zum Austausch wird dieser <strong>mit</strong><br />
<strong>dem</strong> Schraubendreher/Aktivator gegen den Uhrzeigersinn aus <strong>dem</strong> Matrizengehäuse<br />
herausgedreht (siehe „Einstellen der Haltekraft“ auf Seite 42).<br />
Der neue Lamellen-Retentionseinsatz wird im Uhrzeigersinn in das Matrizengehäuse<br />
eingedreht. Dabei ist auf ein axiales Ansetzen zu achten. für<br />
eine kontrollierte Einstellung der Haltekraft wird der Lamellen-Retentionseinsatz<br />
zunächst vollständig eingedreht und dann eine ganze Umdrehung<br />
zurückgedreht. Dadurch wird die Abzugskraft auf ca. 200 g eingestellt<br />
(Grundeinstellung). Bei der Eingliederung der Prothese kann die Gesamtabzugskraft<br />
individuell eingestellt werden.<br />
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