CONELOG® Implantatsystem Prothetische Versorgungen - Camlog
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BEARBEITUNG DER CONELOG ® ABUTMENTS<br />
BEISPIEL CONELOG ® UNIVERSAL-ABUTMENTS<br />
Nach erfolgter Modellherstellung werden die CONELOG ® Universal-Abutments<br />
in die CONELOG ® Laborimplantate eingesteckt und mit der CONELOG ®<br />
Laborschraube fixiert. Mit Hilfe eines zuvor erstellten Silikonschlüssels werden<br />
die Höhe und die Achsausrichtungen markiert.<br />
Zuerst wird die Höhe der Abutments angepasst. Die Höhe der zirkulären<br />
Funktionsfläche darf 5 mm nicht unterschreiten, ansonsten kann keine ausreichende<br />
Haltewirkung der Konstruktion erreicht werden. Anschliessend<br />
erfolgt die Bestimmung der gemeinsamen Einschubrichtung und die Bearbeitung<br />
der Abutments mit geeigneten Schleifkörpern im Parallelometer.<br />
Die vorgegebenen Drehzahlen der jeweils verwendeten Schleifkörper für<br />
die Titanbearbeitung müssen beachtet werden.<br />
Eine Überhitzung des Titans führt zu einer sehr harten Oberfläche (Alpha-<br />
Case-Schicht) und sollte vermieden werden.<br />
Für die Herstellung von Doppelkronen mit Hilfe der Galvanotechnik müssen<br />
die Angaben der Hersteller beachtet werden. Die Präparation für die gusstechnische<br />
Herstellung von Doppelkronen erfolgt analog der Konus-Teleskopkronentechnik.<br />
Zur Rotationssicherung der Kappen werden die Abutments<br />
leicht in ovale Form geschliffen. Die Oberfläche muss eine homogene<br />
Oberfläche aufweisen.<br />
CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM<br />
PROTHETISCHE VERSORGUNGEN<br />
Der Platz für das Tertiärgerüst zur Aufnahme der Sekundärkronen kann mit<br />
Hilfe des Silikonschlüssels mit den eingeklebten Prothesenzähnen in jeder<br />
Phase der Präparation auf dem Arbeitsmodell überprüft werden.<br />
Kontrolle der Platzverhältnisse mit dem Silikonschlüssel auf dem Arbeitsmodell<br />
HERSTELLUNG DER SEKUNDÄRKRONEN<br />
Anschließend erfolgt die Herstellung der Sekundärkronen bzw. der Suprakonstruktion.<br />
Der spannungsfreie Sitz der Suprakonstruktion auf den Im plantaten<br />
ist von größter Bedeutung für den Langzeiterfolg einer implantat-prothetischen<br />
Versorgung. Wir empfehlen die Sekundärkappen intraoral in ein<br />
Tertiärgerüst einzukleben (passive-fit).<br />
HINWEISE<br />
Galvanisch hergestellte Sekundärkappen<br />
Die Galvanisierung wird entsprechend den Herstellervorgaben durchgeführt.<br />
Dazu werden die CONELOG ® Abutments in ein durchmesserentsprechendes<br />
CONELOG ® Laborimplantat gesteckt und mit einer<br />
CONELOG ® Laborschraube fixiert. Die Schichtstärke soll 0.2–0.3 mm<br />
betragen. Die Besonderheit der geringen Schichtstärke der Galvanoteile<br />
und die damit verbundene geringe Stabilität der Sekundärkappe verbietet<br />
ein direktes Einpolymerisieren in die Prothesenkunststoffbasis. Aufgrunddessen<br />
muss zur Verstärkung ein Tertiärgerüst über die Sekundärkappen<br />
hergestellt werden.<br />
Gusstechnisch hergestellte Sekundärkappen<br />
Die Wandstärke der Sekundärkappen sollte ca. 0.5 mm betragen. Die<br />
Herstellung erfolgt analog der Standard-Perioprothetik.<br />
ACHTUNG<br />
Die CONELOG ® Abutments und die Sekundärkappen nicht verwechseln!<br />
Wir empfehlen eine farbliche bukkale Markierung auf dem Abutment,<br />
der Kappe und dem Arbeitsmodell.<br />
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