CONELOG® Implantatsystem Prothetische Versorgungen - Camlog
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CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN CONELOG ® GOLD-KUNSTSTOFF-ABUTMENT VERARBEITUNG (BEISPIEL VMK-KRONE) MODIFIZIERUNG DES SCHRAUBENKANALS Das CONELOG ® Gold-Kunststoff-Abutment wird in das CONELOG ® Laborimplantat gesetzt und mit einer CONELOG ® Laborschraube mit einem Schraubendreher, Inbus, handdosiert festgeschraubt. Unter Verwendung eines zuvor erstellten Silikonschlüssels wird die notwendige Höhe des Schraubenkanals angezeichnet und entsprechend gekürzt. MODELLATION Das Gerüst wird in gewohnter Art und Weise entsprechend dem Design der „verkleinerten Kronenform“ in Wachs modelliert. Dabei ist darauf zu achten, dass für die Verblendung eine ausreichende und gleichmäßige Keramikschicht zu erreichen ist. Die Mindestwachsdicke über dem Basisteil muss 0.7 mm betragen um ein optimales Ausfliessverhalten der Angusslegierung zu erreichen und die Mindestdicke zu sichern. Das Basisteil besteht aus einer nichtoxidierenden hochschmelzenden angussfähigen Goldlegierung und kann aufgrunddessen nicht keramisch verblendet werden (fehlende Haftoxidbildung und unterschiedlicher WAK der Keramik führen zu Sprungbildung in der Aufbrennkeramik). Die Kontrolle der idealen Gerüstform kann mit dem zuvor erstellten Silikonschlüssel durchgeführt werden. TIPP: Um nichtaxiale Belastungen und Überkonturierungen im Seitenzahnbereich zu vermeiden empfehlen wir die Modellation auf Prämolarengrösse zu reduzieren. 58 CONELOG ® ART.-NR. Laborschraube, Inbus, braun anodisiert C4006.1601 C4006.2001 Implantat-Ø mm 3.3/3.8/4.3 5.0 Gewinde M 1.6 M 2.0
ACHTUNG Nicht über den feinen Goldrand (0.1 mm) modellieren. Dies kann zu einem Überfluss der Angusslegierung auf die Konusfläche der Implantat- Abutment-Verbindung führen und dadurch die präzise Passung zerstören. Nach der Modellation muss der feine Goldrand und der Bereich der Implantatschulterauflage mit einem geeigneten Mittel (z. B. mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen) von Isoliermitteln und Wachspartikeln gereinigt werden. EINBETTUNG UND GUSS Die Einbettung erfolgt entsprechend der Gebrauchsanweisung des verwendeten Muffelsystems. Wir empfehlen keine Wachsentspannungsmittel zu verwenden. Der feine Film des Mittels kann zu einem Überfluss der Angusslegierung auf den Rand bzw. auf die Implantatschulterauflage führen. Beim Einbetten ist die korrekte Platzierung der Modellation in der Gussmuffel von Bedeutung. Volumenverhältnisse und Anstiftwinkel müssen so gewählt werden, dass die erforderliche Temperatur für die Ausbildung einer metallischen Verbindung erreicht wird. Dies ist besonders bei voluminösen Güssen zu berücksichtigen. Die Einbettmasse muss auf die angussfähige Legierung und die verwendete Angusslegierung abgestimmt sein. Wir empfehlen phosphatgebundene Einbettmassen. Die Verarbeitungsanweisungen der Hersteller müssen beachtet, die Mischungsverhältnisse und Vorwärmzeiten exakt eingehalten werden. Wir empfehlen keine Schnellerhitzungsverfahren (Speed-Einbettmassen) zu verwenden. Die Gussverzugszeit muss so kurz wie möglich gehalten werden. 0.1 mm Goldrand Konische Implantat- Abutment-Verbindung CONELOG ® Nuten- Nocken-Konstruktion CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN HINWEISE ZU ANGUSSLEGIERUNGEN Die Angusslegierung darf in ihrem Schmelzbereich die Liquidus-Temperatur von 1350°C (2462°F) nicht übersteigen. Der Schmelzintervall der hochschmelzenden angussfähigen Goldlegierung liegt zwischen 1400°C–1490°C (2552°F–2714°F). Die Angusslegierung muss in ihren Bestandteilen hochgoldhaltig und mit der hochschmelzenden angussfähigen Goldlegierung kompatibel sein. Die Anweisungen der Legierungshersteller sind zu beachten. Die Verwendung von anderen Angusslegierungen ist nicht empfehlenswert. Bestandteile einer nicht geeigneten Legierung können zudem durch „Diffusionsvorgänge” in der Grenzzone „Angusslegierung/angussfähige Legierung“, zu Phasen mit reduzierter Korrosionsresistenz, geringerer Festigkeit, oder niedrigem Schmelzintervall führen. 59
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Nicht über den feinen Goldrand (0.1 mm) modellieren. Dies kann zu einem<br />
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Nach der Modellation muss der feine Goldrand und der Bereich der Implantatschulterauflage<br />
mit einem geeigneten Mittel (z. B. mit einem in Alkohol<br />
getränkten Wattestäbchen) von Isoliermitteln und Wachspartikeln gereinigt<br />
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Die Einbettung erfolgt entsprechend der Gebrauchsanweisung des verwendeten<br />
Muffelsystems. Wir empfehlen keine Wachsentspannungsmittel zu<br />
verwenden. Der feine Film des Mittels kann zu einem Überfluss der Angusslegierung<br />
auf den Rand bzw. auf die Implantatschulterauflage führen. Beim<br />
Einbetten ist die korrekte Platzierung der Modellation in der Gussmuffel<br />
von Bedeutung. Volumenverhältnisse und Anstiftwinkel müssen so gewählt<br />
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Verbindung erreicht wird. Dies ist besonders bei voluminösen Güssen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Die Einbettmasse muss auf die angussfähige Legierung und die verwendete<br />
Angusslegierung abgestimmt sein. Wir empfehlen phosphatgebundene<br />
Einbettmassen. Die Verarbeitungsanweisungen der Hersteller müssen beachtet,<br />
die Mischungsverhältnisse und Vorwärmzeiten exakt eingehalten<br />
werden. Wir empfehlen keine Schnellerhitzungsverfahren (Speed-Einbettmassen)<br />
zu verwenden. Die Gussverzugszeit muss so kurz wie möglich gehalten<br />
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0.1 mm Goldrand<br />
Konische Implantat-<br />
Abutment-Verbindung<br />
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Nocken-Konstruktion<br />
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HINWEISE ZU ANGUSSLEGIERUNGEN<br />
Die Angusslegierung darf in ihrem Schmelzbereich die Liquidus-Temperatur<br />
von 1350°C (2462°F) nicht übersteigen. Der Schmelzintervall der hochschmelzenden<br />
angussfähigen Goldlegierung liegt zwischen 1400°C–1490°C<br />
(2552°F–2714°F). Die Angusslegierung muss in ihren Bestandteilen hochgoldhaltig<br />
und mit der hochschmelzenden angussfähigen Goldlegierung<br />
kompatibel sein. Die Anweisungen der Legierungshersteller sind zu beachten.<br />
Die Verwendung von anderen Angusslegierungen ist nicht empfehlenswert.<br />
Bestandteile einer nicht geeigneten Legierung können zudem durch „Diffusionsvorgänge”<br />
in der Grenzzone „Angusslegierung/angussfähige Legierung“,<br />
zu Phasen mit reduzierter Korrosionsresistenz, geringerer Festigkeit,<br />
oder niedrigem Schmelzintervall führen.<br />
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