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Cosima Tegetmeyer - Institut für Botanik und Landschaftsökologie ...

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20 Methoden<br />

4 Methoden<br />

Die Feldarbeit fand im Juli 2005 bzw. im Januar 2006 statt. Dabei konzentrierten sich die<br />

Arbeiten vor allem auf die Flächen des Rozwarowo-Moors, welche momentan oder in nä-<br />

herer Vergangenheit vom Seggenrohrsänger besiedelt wurden. Die mineralischen Kup-<br />

pen, welche innerhalb des Moores aufragen, stellen keine potentiellen Seggenrohrsän-<br />

gerhabitate dar <strong>und</strong> wurden nicht untersucht. Für alle Aufnahmepunkte wurden per GPS<br />

- Gerät (Garmin Etrex) Hoch- <strong>und</strong> Rechtswerte ermittelt. Im Anschluss konnten die Daten<br />

der ornithologischen Kartierungen mit den hier erfassten Daten verschnitten werden.<br />

4.1 Stratigraphie<br />

Die Stratigraphie des Moores wurde mittels einer Polnischen Kappsonde (50 cm Länge,<br />

4,5 cm Durchmesser) mit 16 Bohrungen (Abb. 4.1) im Juli 2005 erfasst. Ein Transekt wurde<br />

wegen der Mineraldurchragungen auf der Ostseite der Grzybnica nicht angelegt. Die<br />

Bohrpunkte, mit einem GPS - Gerät (Garmin Etrex) eingemessen, wurden gleichmäßig<br />

über die ganze Untersuchungsfläche verteilt, um einen Gesamteindruck vom Aufbau des<br />

Moores zu erhalten. Die Torfe <strong>und</strong> Sedimente wurden nach Succow & Stegmann (2001)<br />

angesprochen. Der Zersetzungsgrad der Torfe (H) wurde in der zehnstufigen Skala nach<br />

von Post (AG Boden 1996) angegeben, die Konsistenz der Seesedimente (K) nach Succow<br />

& Stegmann (2001). Der Karbonatgehalt der Torfe wurde im Gelände nach AG Boden<br />

(1996) mittels 10 %iger Salzsäure bestimmt.<br />

4.2 Abiotische Standortsfaktoren<br />

An allen Bohrpunkten wurde im Juli 2005 eine Bodenprobe aus dem oberen Wurzelraum<br />

entnommen (Oberflächenprobe). Im Januar 2006 erfolgte zusätzlich an den Vegetations-<br />

aufnahmeflächen V6, V22, V24, V32, V36, V42, V43, V49, V60, V64, V65, V67, V70 eine<br />

Probenentnahme, um den pH-Wert <strong>und</strong> das C/N-Verhältnis im vegetationswirksamen<br />

Bodenbereich von sieben Vegetationsstruktureinheiten (Absch. 4.3 u. 5.3) zu ermitteln.<br />

Die achte Vegetationsstruktureinheit „Vegetation der Gräben“ (Absch. 5.3) wurde nicht<br />

beprobt. C/N-Verhältnis <strong>und</strong> pH-Wert wurden im Bodenlabor des Botanischen <strong>Institut</strong>s<br />

Greifswald bestimmt. Für die C/N- Analyse wurden zunächst alle lebende Wurzelmasse

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