Handbuch Deutsch - duerr-ndt.de
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Manual<br />
MADE IN GERMANY<br />
DE
Inhalt<br />
1. Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
1.1 Konformitätsbewertung.. . . . . . . . . . . . . 4<br />
1.2 Allgemeine Hinweise.. . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
1.3 Geräte-Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
1.4 Bestimmungsgemäße<br />
Verwendung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
1.5 Nicht bestimmungsgemäße<br />
Verwendung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
1.6 Verwendung von Zusatzgeräten .. . . . . 5<br />
1.7 Verwendung von Speicherfolien .. . . . . 5<br />
1.8 Verwendung von Software. . . . . . . . . . . 5<br />
2. Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise.. . . . . . 6<br />
2.2 Sicherheitshinweise zum Schutz<br />
vor elektrischem Strom.. . . . . . . . . . . . . 6<br />
3. Warnhinweise und Symbole . . . . . . . . . . . 7<br />
3.1 Aufkleber.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
3.2 Typenschild.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
4. Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
4.1 Son<strong>de</strong>rzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
5. Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
5.1 Monitor .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
5.2 Löscheinrichtung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
5.3 Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen an<br />
Rechnersysteme.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
6. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
6.1 CR 35 NDT / HD-CR 35 NDT.. . . . . . . . 9<br />
6.2 Speicherfolien.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
7. Funktionsdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
8. Funktionsbeschreibung .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..11<br />
8.1 Funktion <strong>de</strong>r einzelnen Elemente.. . . . 11<br />
8.2 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
Montage<br />
9. Transport <strong>de</strong>s Scanners . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
10. Tragen <strong>de</strong>s Scanners . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
11. Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
11.1 Aufstellungsort.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
11.2 Aufstellungsmöglichkeit.. . . . . . . . . . . 14<br />
11.3 Montage <strong>de</strong>s<br />
Lichtabschirmbogens.. . . . . . . . . . . . . 15<br />
12. Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
13. Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 16<br />
13.1 Scanner an <strong>de</strong>n PC anschließen.. . . 16<br />
13.2 Installation von D-Tect. . . . . . . . . . . . . 18<br />
14. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
14.1 Konfiguration und Test.. . . . . . . . . . . . 19<br />
14.2 Systemtest.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
14.3 Anbindung <strong>de</strong>s Scanners an<br />
Bildbearbeitungsprogramme.. . . . . . . 20<br />
Gebrauch<br />
15. Gebrauch von Speicherfolien . . . . . . . . . 21<br />
15.1 Umgang mit Speicherfolien . . . . . . . . 21<br />
15.2 Aufbewahren von Speicherfolien . .. ..21<br />
16. Folienkassette / Folientasche /<br />
Lichtschutzhülle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
17. Röntgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
17.1 Vorbereiten zum Röntgen. . . . . . . . . . 23<br />
17.2 Speicherfolie belichten.. . . . . . . . . . . . 24<br />
17.3 Auslesen <strong>de</strong>r Bilddaten .. . . . . . . . . . . 24<br />
17.4 Löschen <strong>de</strong>r Bilddaten . . . . . . . . . . . . 26<br />
18. Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
18.1 Speicherfolien .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
18.2 Folienkassetten .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
18.3 Scanner.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
19. Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Fehlersuche<br />
20. Tipps für Anwen<strong>de</strong>r und Techniker . . . . 29<br />
3<br />
DE
Wichtige<br />
Informationen<br />
1. Hinweise<br />
DE 1.1 Konformitätsbewertung<br />
Das Produkt wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n Richtlinien<br />
73/23/EWG (Nie<strong>de</strong>rspannung) + 89/336/EWG<br />
(EMV) <strong>de</strong>r europäischen Union einem Konformitätsbewertungsverfahren<br />
unterzogen und<br />
entspricht <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten grundlegen<strong>de</strong>n<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen dieser Bestimmungen.<br />
Dieses Gerät <strong>de</strong>r Klasse A entspricht <strong>de</strong>m<br />
kanadischen ICES-003.<br />
Das Gerät wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n Grenzwerten für<br />
digitale Geräte <strong>de</strong>r Klasse A gemäß Teil 15 <strong>de</strong>r<br />
FCC geprüft. Diese Grenzwerte sollen einen<br />
angemessenen Schutz vor Störungen im Arbeitsumfeld<br />
gewährleisten. Das Gerät erzeugt,<br />
benutzt und strahlt Radiofrequenzenergie aus.<br />
Wird das Gerät nicht in Übereinstimmung mit<br />
<strong>de</strong>r Installations- und Gebrauchsanweisung aufgestellt<br />
und betrieben, kann es zu Störungen im<br />
Funkverkehr kommen. Der Betrieb <strong>de</strong>s Gerätes<br />
in einem Wohngebiet kann dazu führen, dass<br />
Störungen am Gerät auftreten. Für die Behebung<br />
<strong>de</strong>r Störungen muss <strong>de</strong>r Betreiber selbst<br />
aufkommen.<br />
1.2 Allgemeine Hinweise<br />
• Die Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
ist Besta<strong>ndt</strong>eil <strong>de</strong>s Gerätes. Sie ist für <strong>de</strong>n<br />
Anwen<strong>de</strong>r zugänglich bereitzustellen. Das<br />
Beachten <strong>de</strong>r Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
ist Voraussetzung für <strong>de</strong>n bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch und die richtige<br />
Bedienung <strong>de</strong>s Gerätes, neue Mitarbeiter sind<br />
einzuweisen.<br />
Die Montage- und Gebrauchsanweisung ist<br />
an Nachfolger weiterzugeben.<br />
• Die Sicherheit für <strong>de</strong>n Bedienen<strong>de</strong>n und<br />
ein störungsfreier Betrieb <strong>de</strong>s Gerätes sind<br />
nur gewährleistet bei <strong>de</strong>r Verwendung von<br />
Original-Geräteteilen. Außer<strong>de</strong>m darf nur das<br />
in <strong>de</strong>r Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
aufgeführte o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Firma Dürr NDT<br />
hierfür freigegebenes Zubehör verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Wird an<strong>de</strong>res Zubehör verwen<strong>de</strong>t, kann<br />
die Firma Dürr NDT keine Gewährleistung für<br />
<strong>de</strong>n sicheren Betrieb und die sichere Funktion<br />
übernehmen. Alle Ansprüche wegen hierdurch<br />
entstehen<strong>de</strong>n Schä<strong>de</strong>n sind ausgeschlossen.<br />
• Die Firma Dürr NDT ist für die Geräte im<br />
Hinblick auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und<br />
Funktion nur verantwortlich, wenn Montage,<br />
Neueinstellungen, Än<strong>de</strong>rungen, Erweiterungen<br />
und Reparaturen durch die Firma Dürr NDT<br />
o<strong>de</strong>r durch eine von Dürr NDT dazu autorisierte<br />
Stelle ausgeführt wer<strong>de</strong>n, und wenn das<br />
Gerät in Übereinstimmung mit <strong>de</strong>r Montageund<br />
Gebrauchsanweisung verwen<strong>de</strong>t und<br />
betrieben wird.<br />
• Die Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
entspricht <strong>de</strong>r Ausführung <strong>de</strong>s Gerätes und<br />
<strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>r Technik zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s<br />
ersten Inverkehrbringens. Für angegebene<br />
Schaltungen, Verfahren, Namen, Softwareprogramme<br />
und Geräte sind alle Schutzrechte<br />
vorbehalten.<br />
• Die Übersetzung <strong>de</strong>r Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
wur<strong>de</strong> nach bestem<br />
Wissen erstellt. Eine Haftung für Übersetzungsfehler<br />
können wir jedoch nicht übernehmen.<br />
Maßgeblich gilt die beigelegte <strong>de</strong>utsche<br />
Version dieser Montage- und Gebrauchsanweisung.<br />
• Der Nachdruck <strong>de</strong>r Montage- und Gebrauchsanweisung,<br />
auch auszugsweise, ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung <strong>de</strong>r Firma Dürr NDT<br />
gestattet.<br />
• Die Originalverpackung sollte für eventuelle<br />
Rücklieferungen aufbewahrt wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Verpackung darf Kin<strong>de</strong>rn nicht zugänglich<br />
sein. Nur die Originalverpackung gewährleistet<br />
einen optimalen Schutz <strong>de</strong>s Gerätes während<br />
<strong>de</strong>s Transports.<br />
Wird während <strong>de</strong>r Gewährleistungsfrist eine<br />
Rücklieferung erfor<strong>de</strong>rlich, so übernimmt Dürr<br />
NDT für Schä<strong>de</strong>n beim Transport, die auf<br />
Grund mangelhafter Verpackung aufgetreten<br />
sind, keine Haftung!<br />
4 9000-608-12/30 2009/02/25
1.3 Geräte-Entsorgung<br />
Gerät<br />
Die EU-Richtlinie 2002/96/EG - WEEE (Waste<br />
Electric and Electronic Equipment) vom 27.<br />
Januar 2003 und <strong>de</strong>ren aktuelle Umsetzung in<br />
nationales Recht legt fest, dass Produkte dieser<br />
o.g. Richtlinie unterliegen und innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Europäischen Wirtschaftsraumes einer speziellen<br />
Entsorgung zugeführt wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Fragen zur sachgerechten Entsorgung <strong>de</strong>s<br />
Produktes richten Sie bitte an Dürr NDT o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Fachhan<strong>de</strong>l.<br />
Speicherfolien<br />
Bei <strong>de</strong>r Entsorgung <strong>de</strong>r Speicherfolien sind die<br />
regionalen Vorschriften zu beachten.<br />
1.4 Bestimmungsgemäße<br />
Verwendung<br />
• Der Scanner ist ausschließlich für das optische<br />
Abtasten und Verarbeiten von Röntgeninformationen<br />
einer Speicherfolie im industriellen<br />
Bereich bestimmt.<br />
• Ortsverän<strong>de</strong>rliche Mehrfachsteckdosen nicht<br />
auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n legen. Bei ortsverän<strong>de</strong>rlichen<br />
Mehrfachsteckdosen müssen die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r EN 60601-1-1 beachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
• Zur bestimmungsgemäßen Verwendung<br />
gehört das Beachten <strong>de</strong>r Montage- und<br />
Gebrauchsanweisung und die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />
Aufstellungs-, Bedienungs- und Wartungsbedingungen.<br />
• Je<strong>de</strong> Verwendung, die von <strong>de</strong>r bestimmungsgemäßen<br />
Verwendung abweicht, hat <strong>de</strong>n<br />
Verlust <strong>de</strong>r Gewährleistung von Dürr NDT zur<br />
Folge.<br />
• Für Schä<strong>de</strong>n, die aus nicht bestimmungsgemäßem<br />
Gebrauch entstehen, haftet allein <strong>de</strong>r<br />
Anwen<strong>de</strong>r.<br />
• Die bestimmungsgemäße Verwendung<br />
schließt die Einhaltung aller am Einsatzort gelten<strong>de</strong>n<br />
gesetzlichen Bestimmungen bezüglich<br />
Arbeits- und Strahlenschutz ein.<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
1.5 Nicht bestimmungsgemäße<br />
Verwendung<br />
Eine an<strong>de</strong>re o<strong>de</strong>r darüber hinausgehen<strong>de</strong><br />
Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.<br />
Für hieraus resultieren<strong>de</strong> Schä<strong>de</strong>n haftet <strong>de</strong>r<br />
Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein <strong>de</strong>r<br />
Anwen<strong>de</strong>r.<br />
• Das Gerät ist nicht für <strong>de</strong>n Betrieb in explosionsgefähr<strong>de</strong>ten<br />
Bereichen, bzw. verbrennungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />
Atmosphäre bestimmt.<br />
Das Gerät darf nicht in Operationsräumen<br />
o<strong>de</strong>r ähnlichen Räumen betrieben<br />
wer<strong>de</strong>n, wo Gefahren durch<br />
Zündung brennbarer Gemische<br />
entstehen.<br />
• Das Gerät ist nicht für die Anwendung im humanmedizinischen<br />
und veterinärmedizinischen<br />
Bereich bestimmt.<br />
Wird das Gerät an<strong>de</strong>rweitig als unter Punkt 1.4<br />
verwen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r umgebaut, kann gefährliche<br />
Laserstrahlung austreten.<br />
1.6 Verwendung von Zusatzgeräten<br />
• Es dürfen nur Zusatzgeräte (Computer, Monitore,<br />
Drucker) an das Gerät angeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>r Norm IEC 60950 (EN 60950)<br />
entsprechen.<br />
1.7 Verwendung von Speicherfolien<br />
• Der Scanner darf nur in Kombination mit Speicherfolien<br />
von Dürr NDT betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Speicherfolien dürfen eine max. Einzugsbreite<br />
von 35,4 cm nicht überschreiten.<br />
Für die Verwendung einer an<strong>de</strong>ren Speicherfolie<br />
bedarf es einer Freigabe durch Dürr NDT.<br />
1.8 Verwendung von Software<br />
Es darf nur eine von Dürr NDT freigegebene<br />
Software eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Für die Verwendung<br />
einer an<strong>de</strong>ren Software bedarf es einer<br />
Freigabe durch die Firma Dürr NDT.<br />
Siehe auch im Internet unter<br />
www.<strong>duerr</strong>-<strong>ndt</strong>.<strong>de</strong><br />
Unterstützt wird das Betriebssystem Windows<br />
XP Professional / Home ab Service Pack 2 und<br />
Windows Vista Ultimate 32-bit.<br />
5<br />
DE
DE<br />
2. Sicherheit<br />
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Das Gerät wur<strong>de</strong> so entwickelt und konstruiert,<br />
dass Gefährdungen bei bestimmungsgemäßer<br />
Anwendung weitestgehend ausgeschlossen<br />
sind. Dennoch sehen wir uns verpflichtet, die<br />
folgen<strong>de</strong>n Sicherheitsmaßnahmen zu beschreiben,<br />
damit Restgefährdungen ausgeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
• Beim Betrieb <strong>de</strong>s Gerätes sind die am Einsatzort<br />
gelten<strong>de</strong>n Gesetze und Vorschriften zu<br />
beachten!<br />
Es ist nicht zulässig, das Gerät umzubauen<br />
o<strong>de</strong>r zu verän<strong>de</strong>rn. Die Firma Dürr NDT kann<br />
keinerlei Gewährleistung und Haftung für<br />
umgebaute o<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rte Geräte übernehmen.<br />
Im Interesse einer sicheren Nutzung und<br />
Anwendung <strong>de</strong>s Gerätes sind Betreiber und<br />
Anwen<strong>de</strong>r für die Einhaltung <strong>de</strong>r Vorschriften<br />
und Bestimmungen verantwortlich.<br />
• Beim Öffnen eines mit <strong>de</strong>m Netz verbun<strong>de</strong>nen<br />
Gerätes besteht Gefahr durch Laserstrahlung<br />
<strong>de</strong>r Klasse 3B.<br />
• Der Anwen<strong>de</strong>r hat sich vor je<strong>de</strong>r Anwendung<br />
<strong>de</strong>s Gerätes von <strong>de</strong>r Funktionssicherheit und<br />
<strong>de</strong>m ordnungsgemäßen Zustand <strong>de</strong>s Gerätes<br />
zu überzeugen.<br />
• Der Anwen<strong>de</strong>r muss mit <strong>de</strong>r Bedienung <strong>de</strong>s<br />
Gerätes vertraut sein.<br />
Das Produkt ist nicht für <strong>de</strong>n Betrieb in<br />
explosionsgefähr<strong>de</strong>ten Bereichen, bzw.<br />
verbrennungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Atmosphäre<br />
bestimmt. Explosionsgefähr<strong>de</strong>te Bereiche<br />
können durch brennbare Gase und<br />
Flüssigkeiten entstehen.<br />
2.2 Sicherheitshinweise zum<br />
Schutz vor elektrischem Strom<br />
• Das Gerät darf nur an eine ordnungsgemäß<br />
installierte Steckdose o<strong>de</strong>r an die<br />
Dürr NDT Mobile Stromversorgung - MPS<br />
angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
• Vor <strong>de</strong>m Anschließen <strong>de</strong>s Gerätes muss<br />
geprüft wer<strong>de</strong>n, ob die auf <strong>de</strong>m Gerät angegebene<br />
Netzspannung und Netzfrequenz mit<br />
<strong>de</strong>n Werten <strong>de</strong>s Versorgungsnetzes übereinstimmen.<br />
• Nur das mitgelieferte Netzteil verwen<strong>de</strong>n.<br />
Durch die Verwendung eines an<strong>de</strong>ren Netzteils<br />
können nicht abschätzbare Gefahren<br />
entstehen.<br />
• Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme sind Gerät und<br />
Leitungen auf Beschädigung zu überprüfen.<br />
Beschädigte Leitungen und Steckvorrichtungen<br />
müssen sofort ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
• Niemals gleichzeitig Personen und offene<br />
Steckverbindungen <strong>de</strong>s Gerätes berühren.<br />
• Bei Arbeiten am Gerät sind die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
elektrischen Sicherheitsvorschriften zu<br />
beachten.<br />
Vor <strong>de</strong>m Öffnen <strong>de</strong>s Gerätes <strong>de</strong>n Netzstecker<br />
ziehen.<br />
6 9000-608-12/30 2009/02/25
3. Warnhinweise und<br />
Symbole<br />
In <strong>de</strong>r Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Benennungen bzw. Zeichen für<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtige Angaben benutzt:<br />
Angaben bzw. Ge- und Verbote<br />
zur Verhütung von Personen- o<strong>de</strong>r<br />
umfangreichen Sachschä<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong>de</strong>re Angaben hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />
wirtschaftlichen Verwendung <strong>de</strong>s Gerätes<br />
und sonstige Hinweise<br />
Netzstecker ziehen<br />
Ein/Aus Taster<br />
Betriebs LED, grün<br />
Betriebs LED, gelb<br />
3.1 Aufkleber<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
Gerät nur mit Netzteil<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
Das Gerät im eingeschalteten<br />
Zustand nicht bewegen.<br />
FCC-Zulassung<br />
BAM-Zertifizierung<br />
FDA-Zulassung<br />
3.2 Typenschild<br />
Das Typenschild befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />
<strong>de</strong>s Scanners.<br />
Folgen<strong>de</strong> Benennungen bzw. Zeichen sind auf<br />
<strong>de</strong>m Typenschild und am Scanner abgebil<strong>de</strong>t:<br />
Vorsicht Laser<br />
Warnung vor gefährlicher<br />
elektrischer Spannung<br />
Herstellungsdatum<br />
Begleitdokumente beachten<br />
Nach EU-Richtlinie (2002/96/EG -<br />
WEEE) sachgerecht entsorgen<br />
CE-Kennzeichnung ohne<br />
Notified Body Nummer<br />
ETL-Zulassung<br />
CONFORMS TO UL STD 61010-1<br />
CERTIFIED TO<br />
CAN/CSA STD C22:2 NO: 61010-1<br />
IP20 Schutzart<br />
REF Bestellnummer<br />
SN Seriennummer<br />
7<br />
DE
DE<br />
4. Lieferumfang<br />
CR 35 NDT. . . . . . . . . . . . . . . . . 2134-000-53<br />
o<strong>de</strong>r<br />
HD-CR 35 NDT. . . . . . . . . . . . . . 2134-000-54<br />
Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2150-470-00<br />
Datenkabel USB 3m . . . . . . . . . 9000-119-067<br />
Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
. . . . . . . . . . . . . . . 9000-608-12/30<br />
Lichtabschirmbogen . . . . . . . . . 2135-005-01<br />
Län<strong>de</strong>rabhängig:<br />
Netzkabel EUR . . . . . . . . . . . . . 9000-119-060<br />
Netzkabel CH . . . . . . . . . . . . . 9000-119-061<br />
Netzkabel GB . . . . . . . . . . . . . 9000-119-062<br />
Netzkabel DK . . . . . . . . . . . . . . 9000-119-064<br />
Netzkabel I . . . . . . . . . . . . . . . . 9000-119-068<br />
Netzkabel AUS . . . . . . . . . . . . . 9000-119-063<br />
Netzkabel J. . . . . . . . . . . . . . . . 9000-119-084<br />
Netzkabel USA . . . . . . . . . . . . . 9000-119-083<br />
4.1 Son<strong>de</strong>rzubehör<br />
Die im folgen<strong>de</strong>n aufgeführten Teile sind nicht im<br />
Lieferumfang enthalten.<br />
Nach Bedarf bestellen!<br />
IP-Cleaning Wipes . . . . . . . . . . CCB351A0101<br />
Lux-Meter . . . . . . . . . . . . . . . . . 2130-992-00<br />
Folientaschen<br />
Format Best. Nr./Or<strong>de</strong>r No.<br />
10x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2134-021-00<br />
10x48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2134-023-00<br />
24x30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2134-024-00<br />
30x40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2134-033-00<br />
35x43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2134-034-00<br />
Son<strong>de</strong>rformate wer<strong>de</strong>n gerne auf<br />
Wunsch geliefert.<br />
Folienkassetten<br />
Format Best. Nr./Or<strong>de</strong>r No.<br />
18x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2132-023-00<br />
24x30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2132-021-00<br />
30x40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2132-022-00<br />
35x43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2132-024-00<br />
Lichtschutzhüllen<br />
10x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LIPS1024107<br />
10x48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LIPS1048108<br />
Speicherfolien Normalauflösend<br />
Format Best. Nr./Or<strong>de</strong>r No.<br />
6x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP0624109<br />
6x48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP0648109<br />
10x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP1024109<br />
10x48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP1018109<br />
18x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP1824109<br />
24x30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP2430109<br />
30x40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP3040109<br />
35x43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRIP3543109<br />
Speicherfolien Hochauflösend<br />
Format Best. Nr./Or<strong>de</strong>r No.<br />
5,7x7,5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP0507108<br />
6x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP0624108<br />
6x48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP0648108<br />
10x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP1024108<br />
10x48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP1048108<br />
18x24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP1824108<br />
24x30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP2430108<br />
35x43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDIP3543108<br />
5. Systemvoraussetzungen<br />
Für <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>s Scanners sind folgen<strong>de</strong><br />
Komponenten erfor<strong>de</strong>rlich. Diese sind nicht im<br />
Lieferumfang vom Scanner enthalten.<br />
Siehe auch im Internet unter<br />
www.<strong>duerr</strong>-<strong>ndt</strong>.<strong>de</strong><br />
5.1 Monitor<br />
Es sind Monitore für digitales Röntgen mit hoher<br />
Lichtintensität und weitem Kontrastumfang einzusetzen<br />
gemäß <strong>de</strong>r Norm EN 25580. Starkes<br />
Raumlicht, direkt einfallen<strong>de</strong>s Sonnenlicht sowie<br />
Reflexionen vermin<strong>de</strong>rn die Diagnostizierbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Röntgenbil<strong>de</strong>r.<br />
8 9000-608-12/30 2009/02/25
5.2 Löscheinrichtung<br />
Zum schnellen, effizienten und schonen<strong>de</strong>n<br />
Löschen <strong>de</strong>r Speicherfolien ist eine Löscheinrichtung<br />
zu verwen<strong>de</strong>n. (Siehe auch Punkt 17.4)<br />
5.3 Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen an<br />
Rechnersysteme<br />
Siehe beiliegen<strong>de</strong>s Informationsblatt<br />
Best. Nr. 9000-608-02/01.<br />
6. Technische Daten<br />
6.1 CR 35 NDT / HD-CR 35 NDT<br />
Elektrische Nenn- Anschlußdaten<br />
Netzteil<br />
Spannung (V) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 - 240<br />
Frequenz (Hz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 - 60<br />
Stromaufnahme (A) . . . . . . . . . . . . . . . . max. 2<br />
Leistung (W) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DE<br />
7. Funktionsdarstellung<br />
5<br />
6<br />
10<br />
7<br />
8<br />
4<br />
10 9000-608-12/30 2009/02/25<br />
9<br />
10<br />
3<br />
1<br />
2
8. Funktionsbeschreibung<br />
8.1 Funktion <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Elemente<br />
1. Zuführschlitz:<br />
Durch <strong>de</strong>n Zuführschlitz wird die Speicherfolie<br />
in <strong>de</strong>n Scanner geschoben und automatisch in<br />
<strong>de</strong>n Transportmechanismus eingezogen.<br />
2. LED gelb:<br />
LED leuchtet:<br />
• Scanner ist eingeschaltet, aber noch nicht<br />
initialisiert.<br />
LED blinkt:<br />
• Keine Verbindung zum PC.<br />
• Datenspeicher voll.<br />
3. Ein/Aus-Taster:<br />
Zum Ein- und Ausschalten <strong>de</strong>n Taster jeweils 2<br />
s drücken.<br />
4. LED grün:<br />
Scanner ist betriebsbereit.<br />
5. Löscheinheit:<br />
In <strong>de</strong>r Löscheinheit wer<strong>de</strong>n die Speicherfolien<br />
nach <strong>de</strong>m Auslesen <strong>de</strong>r Bilddaten automatisch<br />
gelöscht.<br />
6. Transportbogen:<br />
Innerhalb <strong>de</strong>s Transportbogens befin<strong>de</strong>t sich<br />
<strong>de</strong>r Transportmechanismus, die Auslese- und<br />
Löscheinheit.<br />
7. Status LED:<br />
Die LEDs zeigen an, ob eine Speicherfolie zum<br />
Auslesen eingeschoben wer<strong>de</strong>n kann.<br />
LED grün:<br />
• Speicherfolie kann eingeschoben wer<strong>de</strong>n.<br />
LED gelb:<br />
• Keine Speicherfolie einschieben.<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
8. Speicherfolie:<br />
Die Speicherfolie dient als Aufnahmemedium für<br />
Röntgenstrahlung und speichert die Bilddaten.<br />
9. Folienkassette / Folientasche:<br />
• Verhin<strong>de</strong>rt das Löschen von Bilddaten auf <strong>de</strong>r<br />
Speicherfolie und schützt die Speicherfolie vor<br />
Beschädigungen.<br />
• Die Speicherfolie wird in die Folienkassette<br />
eingeschoben und zusammen in die Röntgenkassette<br />
eingelegt.<br />
• Die Speicherfolie wird mit <strong>de</strong>r Folienkassette<br />
an <strong>de</strong>m Zuführschlitz <strong>de</strong>s Transportbogens<br />
positioniert und <strong>de</strong>m Scanner zugeführt.<br />
10. Lichtabschirmbogen:<br />
Der Lichtabschirmbogen verhin<strong>de</strong>rt das Eindringen<br />
von Fremdlicht an <strong>de</strong>r Austrittsöffnung <strong>de</strong>s<br />
Transportbogens und vermei<strong>de</strong>t das Herunterfallen<br />
<strong>de</strong>r Folien nach <strong>de</strong>m Scanvorgang.<br />
11<br />
DE
8.2 Beschreibung<br />
Der Scanner wan<strong>de</strong>lt die auf <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
gespeicherten Bilddaten in ein digitales Bild um.<br />
Röntgen:<br />
Die Speicherfolie wird ähnlich wie ein Rönt-<br />
DE genfilm mit Röntgenstrahlung belichtet. Dies<br />
geschieht in entsprechen<strong>de</strong>n Folienkassetten.<br />
Auslesen <strong>de</strong>r Bilddaten<br />
Durch drücken <strong>de</strong>s Ein / Aus-Tasters (3) wird<br />
<strong>de</strong>r Scanner eingeschaltet. Danach wird mit<br />
einer Bildbearbeitungsoftware <strong>de</strong>r Auslesemodus<br />
aktiviert.<br />
Anschließend wird die Lichtschutzhülle mit<br />
<strong>de</strong>r Speicherfolie an <strong>de</strong>m Zuführschlitz (1) <strong>de</strong>s<br />
Transportbogens (6) positioniert und ausgerichtet.<br />
Leuchten die Status LEDs (7) grün, kann die<br />
Speicherfolie in <strong>de</strong>n Zuführschlitz (1) geschoben<br />
wer<strong>de</strong>n. Dies geschieht mit <strong>de</strong>n Daumen durch<br />
einen Durchgriff in <strong>de</strong>r Lichtschutzhülle o<strong>de</strong>r bei<br />
langen Lichtschutzhüllen durch Druck auf das<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Tasche in Richtung <strong>de</strong>s Transportbogens.<br />
Die Speicherfolie wird automatisch durch <strong>de</strong>n<br />
Transportmechanismus in <strong>de</strong>n Transportbogen<br />
eingezogen. Innerhalb <strong>de</strong>s Transportbogens<br />
durchläuft die Speicherfolie die Ausleseeinheit,<br />
wo die Bilddaten abgetastet und zum PC übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n. Den Fortschritt <strong>de</strong>r Bildabtastung<br />
zeigt ein Fenster auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
Speicherfolie<br />
Photomultiplier<br />
Laserquelle<br />
12 9000-608-12/30 2009/02/25<br />
Parabolspiegel<br />
Reflexionsschicht<br />
Pentaprisma<br />
Schwungscheibe<br />
Löschen <strong>de</strong>r Bilddaten<br />
Nach <strong>de</strong>m Abtasten durchläuft die Speicherfolie<br />
die Löscheinheit (5). Dort wer<strong>de</strong>n die verbleiben<strong>de</strong>n<br />
Bilddaten auf <strong>de</strong>r Speicherfolie gelöscht.<br />
Anschließend wird die Speicherfolie durch<br />
<strong>de</strong>n Ausgabeschlitz aus <strong>de</strong>m Transportbogen<br />
herausgeführt.<br />
Die Speicherfolie kann nun zur nächsten Röntgenaufnahme<br />
vorbereitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei hoher Belichtungsdosis (Bei Röntgenquellen<br />
über 300 KV und allen Isotopen) muss die Folie<br />
möglicherweise mit Hilfe einer starken Lichtquelle,<br />
<strong>de</strong>n CR 35 Reset o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Löscheinheit im<br />
Transportcase zusätzlich gelöscht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Speicherfolien sind bei sachgemäßem<br />
Umgang mehrere 100 mal wie<strong>de</strong>rverwendbar.<br />
Vor erneuter Verwendung ist zu prüfen, ob die<br />
Speicherfolie Verschmutzungen o<strong>de</strong>r Beschädigungen<br />
aufweist. Beschädigte Speicherfolien<br />
dürfen nicht weiterverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.
1<br />
2<br />
3<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
Montage<br />
Nur ausgebil<strong>de</strong>te Fachkräfte dürfen<br />
das Gerät aufstellen, installieren und<br />
in Betrieb nehmen.<br />
9. Transport <strong>de</strong>s Scanners<br />
• Lieferung auf Vollständigkeit und Transportschä<strong>de</strong>n<br />
überprüfen.<br />
• Verpackung vollständig leeren und an einem<br />
trockenen Platz lagern.<br />
• Den Scanner keinen starken Erschütterungen<br />
aussetzen, da das Gerät beschädigt wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
• Zum Versand nur die Original- Verpackung<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
10. Tragen <strong>de</strong>s Scanners<br />
Scanner immer am Gehäuse auf <strong>de</strong>r<br />
Rückseite (Bild 1) halten.<br />
Scanner niemals am Transportbogen,<br />
o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Zylin<strong>de</strong>rn halten,<br />
da sonst empfindliche Bauteile <strong>de</strong>s<br />
Scanners beschädigt wer<strong>de</strong>n können.<br />
(Bild 2 und 3)<br />
13<br />
DE
DE<br />
4<br />
11. Aufstellung<br />
11.1 Aufstellungsort<br />
• Den Scanner nur in einem, trockenen und gut<br />
belüfteten Raum aufstellen.<br />
Es ist darauf zu achten, dass <strong>de</strong>r<br />
Scanner nicht verschmutzt wird.<br />
Siehe auch Punkt 18. Reinigung.<br />
• Die Raumtemperatur darf nicht unter + 10°C<br />
absinken und über + 35°C ansteigen.<br />
Sachscha<strong>de</strong>n!<br />
Kurzschlussgefahr durch Kon<strong>de</strong>nsatbildung.<br />
Das System darf erst in Betrieb<br />
genommen wer<strong>de</strong>n, wenn es sich auf<br />
Raumtemperatur erwärmt hat und<br />
trocken ist.<br />
• Eine Installation in zweckgebun<strong>de</strong>nen Räumen,<br />
z.B. in Heiz- o<strong>de</strong>r Nassräumen ist nicht<br />
zulässig.<br />
• Scanner nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.<br />
Das Raumlicht muss bei Bedarf reduziert<br />
wer<strong>de</strong>n können. Die maximale Lichtintensität<br />
beträgt 1000 Lux.<br />
• Im Aufstellungsraum dürfen keine größeren<br />
Störfel<strong>de</strong>r (z.B. starke magnetische Fel<strong>de</strong>r)<br />
vorhan<strong>de</strong>n sein. Diese können Störungen im<br />
Scanner verursachen.<br />
11.2 Aufstellungsmöglichkeit<br />
Um Fehler beim Abtasten <strong>de</strong>r Bildinformationen<br />
zu vermei<strong>de</strong>n, muss <strong>de</strong>r Scanner erschütterungsfrei<br />
und auf ebenem Untergrund aufgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
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5<br />
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11.3 Montage <strong>de</strong>s<br />
Lichtabschirmbogens<br />
Der Lichtabschirmbogen muss an <strong>de</strong>r<br />
Austrittsöffnung <strong>de</strong>s Transportbogens<br />
zur zusätzlichen Lichtabschirmung montiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• Lichtabschirmbogen an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Zapfen<br />
(links und rechts) einrasten.<br />
Der Folientransport aus <strong>de</strong>r Austrittsöffnung<br />
darf nicht behin<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
12. Elektrischer Anschluss<br />
Vor Inbetriebnahme die Versorgungsspannung<br />
und die Netzspannung mit <strong>de</strong>n Angaben auf<br />
<strong>de</strong>m Typenschild <strong>de</strong>s Netzteils vergleichen.<br />
Die Anschlussbuchsen sind in <strong>de</strong>r Aussparung<br />
auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Gerätes.<br />
• Mitgeliefertes Netzkabel in das Netzteil einstecken.<br />
• Anschlußstecker <strong>de</strong>s Netzteils in die Anschlussbuchse<br />
<strong>de</strong>s Scanners einstecken.<br />
• Kabel vom Netzteil in die Netzsteckdose<br />
einstecken.<br />
Das Gerät verfügt über keinen Hauptschalter.<br />
Daher muss das Gerät so<br />
aufgestellt wer<strong>de</strong>n, dass die Steckdose<br />
bei einem eventuellen Fehler und bei <strong>de</strong>r<br />
maximalen Netzkabellänge von 3 m gut<br />
zugänglich ist.<br />
15<br />
DE
DE<br />
6<br />
7<br />
8<br />
* *<br />
13. Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme<br />
13.1 Scanner an <strong>de</strong>n PC<br />
anschließen<br />
Anschluss an USB-Port<br />
• Mitgeliefertes USB-Kabel mit <strong>de</strong>r USB-<br />
Schnittstelle <strong>de</strong>s PC und <strong>de</strong>r USB-Schnittstelle<br />
<strong>de</strong>s Scanners verbin<strong>de</strong>n.<br />
Die Installation <strong>de</strong>s CR 35 NDT und<br />
HD-CR 35 NDT über USB setzt<br />
eine funktionieren<strong>de</strong> USB- PC-<br />
Schnittstelle voraus (2.0). Windows<br />
XP unterstützt diese Schnittstelle ab<br />
Service Pack 2. Windows Vista unterstützt<br />
diese Schnittstelle serienmäßig.<br />
• Parallelschnittstelle (*): Nur für Servicezwecke.<br />
USB Schnittstelle überprüfen<br />
• Systemeigenschaften öffnen.<br />
Windows XP: Rechtsklick auf Arbeitsplatz,<br />
Eigenschaften.<br />
Windows Vista: Rechtsklick auf Computer,<br />
Eigenschaften.<br />
• Versionsnummer <strong>de</strong>s Service Packs überprüfen<br />
und eventuell aktualisieren.<br />
• Gerätemanager öffnen.<br />
Windows XP: Rechtsklick auf Arbeitsplatz,<br />
Eigenschaften, Hardware.<br />
Windows Vista: Rechtsklick auf Computer,<br />
Eigenschaften, Hardware.<br />
• Eine USB Schnittstelle ist vorhan<strong>de</strong>n, wenn in<br />
<strong>de</strong>r Geräteliste ein „USB -Controller“ aufgeführt<br />
ist.<br />
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9<br />
10<br />
11<br />
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USB Treiber installieren<br />
• Scanner einschalten<br />
• Windows erkennt ein neues Gerät (CR Scan<br />
USB).<br />
• "Nein, diesmal nicht" auswählen.<br />
• Auf "Weiter" klicken.<br />
• "Software automatisch installieren (empfohlen)"<br />
auswählen.<br />
• Auf "Weiter" klicken.<br />
Der Treiber wird nun installiert.<br />
• Installation mit „Fertig stellen“ abschließen.<br />
Treiber im Gerätemanager überprüfen<br />
• Gerätemanager öffnen<br />
Unter Windows XP: Rechtsklick auf<br />
Arbeitsplatz, Eigenschaften, Hardware,<br />
Gerätemanager.<br />
Unter Windows Vista: Rechtsklick<br />
auf Computer, Eigenschaften,<br />
Gerätemanager.<br />
• Die Überprüfung ist positiv, wenn <strong>de</strong>r Treiber<br />
<strong>de</strong>s CRScan USB in <strong>de</strong>r Geräteliste aufgeführt<br />
ist.<br />
17<br />
DE
DE<br />
12<br />
13<br />
Fehlersuche bei USB2<br />
Wird <strong>de</strong>r Scanner im Gerätemanager als „unbekanntes<br />
Gerät“ angezeigt, ist möglicherweise<br />
ein USB2 Treiber fehlerhaft.<br />
o<strong>de</strong>r:<br />
• Servicepack 2 (Windows XP) installieren.<br />
• Im Gerätemanager <strong>de</strong>n Treiber „Erweiterter<br />
Host Controller“ über die Option [Treiber] und<br />
[Treiber aktualisieren] auswählen.<br />
• Alle bekannten Treiber für das Gerät anzeigen<br />
lassen, und die dazu passen<strong>de</strong>n Treiber <strong>de</strong>s<br />
Microsoft Servicepacks auswählen.<br />
USB- Treiber können sich gegenseitig<br />
beeinflussen. Dies macht sich durch<br />
längere Übertragungszeiten von Daten,<br />
o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>r Kommunikation zwischen<br />
<strong>de</strong>m CR35 und PC bemerkbar.<br />
13.2 Installation von D-Tect<br />
Sollte D-Tect auf <strong>de</strong>n gelieferten Rechnern nicht<br />
installiert sein, die Installation nach <strong>de</strong>r Installationsanleitung<br />
9000-608-19/01 durchführen.<br />
18 9000-608-12/30 2009/02/25
14<br />
15<br />
16<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
14. Inbetriebnahme<br />
14.1 Konfiguration und Test<br />
Programmstart<br />
• Scanner einschalten.<br />
• Der Reihe nach auf [Start], [Programme],<br />
[Duerr NDT], [CRScan] und [CRScanConfig]<br />
klicken.<br />
• Auf "Kommunikation testen" klicken.<br />
Der zweite Treiber wird installiert. Die<br />
Installation wie beim ersten Treiber<br />
wie<strong>de</strong>rholen.<br />
• Erneut auf "Kommunikation testen" klicken.<br />
Die Übertragungsrate wird angezeigt.<br />
Dialogfeld [Anschluss]<br />
• Bei Bedarf im Auswahlfeld [Scanner ist angeschlossen<br />
an] die verwen<strong>de</strong>te Schnittstelle<br />
(USB) auswählen.<br />
Dialogfeld [Testen]<br />
• Scanmodus im Feld [Auswahl Scanmodus]<br />
auswählen.<br />
• Auf [Bild einlesen] klicken. Nun wird <strong>de</strong>r Scanner<br />
aktiviert. Die Status LEDs an <strong>de</strong>n Zuführschlitzen<br />
leuchten grün.<br />
• Eine mit Röntgenstrahlung belichtete<br />
Speicherfolie auslesen.<br />
• Der Test ist erfolgreich, wenn das Röntgenbild<br />
zum PC übertragen wird.<br />
• Das Fenster schließen.<br />
• Das Röntgenbild für die Dokumentation abspeichern.<br />
19<br />
DE
DE<br />
17<br />
18<br />
Dialogfeld [Oszilloskopmodus]<br />
• Die Aufstellungsbedingungen<br />
(Lichteinfall
19<br />
20<br />
21<br />
inaktive Seite<br />
aktive Seite<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
Gebrauch<br />
15. Gebrauch von<br />
Speicherfolien<br />
Der Scanner darf nur in Kombination mit Speicherfolien<br />
von Dürr NDT betrieben wer<strong>de</strong>n. Für<br />
die Verwendung einer an<strong>de</strong>ren Speicherfolie<br />
bedarf es einer Freigabe durch Dürr NDT.<br />
aktive Seite:<br />
• Die aktive Seite ist weiß o<strong>de</strong>r hellblau.<br />
inaktive Seite:<br />
• Die inaktive Seite <strong>de</strong>r Speicherfolien ist<br />
schwarz. Auf dieser Seite sind die Herstellerangaben<br />
aufgedruckt.<br />
15.1 Umgang mit Speicherfolien<br />
Speicherfolien auf sichtbare Beschädigungen<br />
überprüfen. Beschädigte Speicherfolien (z.B.<br />
eine zerrissene Schutzschicht, o<strong>de</strong>r sichtbare<br />
Kratzer, die diagnostische Aussagekraft beeinträchtigen)<br />
sind auszutauschen.<br />
• Speicherfolien sind biegsam wie ein Röntgenfilm.<br />
• Nicht knicken und Druck aussetzen.<br />
• Nicht verkratzen o<strong>de</strong>r verschmutzen.<br />
15.2 Aufbewahren von<br />
Speicherfolien<br />
• Speicherfolien im Dunkeln aufbewahren.<br />
• Nicht an heißen o<strong>de</strong>r feuchten Orten aufbewahren.<br />
• Speicherfolien in <strong>de</strong>r jeweiligen Folienkassette<br />
aufbewahren.<br />
• Wird die Speicherfolie länger als 24 Stun<strong>de</strong>n<br />
gelagert, ist sie vor <strong>de</strong>r Röntgenaufnahme<br />
erneut zu löschen.<br />
• Vor direktem Sonnenlicht und ultravioletter<br />
Strahlung schützen.<br />
• Bei Aufbewahrung in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Röntgeneinrichten<br />
sind die Speicherfolien vor einer<br />
Vorbelichtung durch Röntgenstrahlung zu<br />
schützen.<br />
21<br />
DE
DE<br />
22<br />
23<br />
Folienkassette<br />
Lichtschutzhülle<br />
Folientasche<br />
16. Folienkassette /<br />
Folientasche /<br />
Lichtschutzhülle<br />
• Verhin<strong>de</strong>rt das Löschen von Bilddaten auf <strong>de</strong>r<br />
Speicherfolie.<br />
• Schützt die Speicherfolie vor Verschmutzungen.<br />
• Die Speicherfolie wird mit <strong>de</strong>r Folienkassette<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lichtschutzhülle an <strong>de</strong>m Zuführschlitz<br />
<strong>de</strong>s Transportbogens positioniert.<br />
• Mit Hilfe <strong>de</strong>r Folienkassette o<strong>de</strong>r Lichtschutzhülle<br />
wird die Speicherfolie <strong>de</strong>m Scanner<br />
zugeführt.<br />
Folienkassette<br />
Die Folienkassette kann in nicht verschmutzten<br />
Bereichen eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Die inaktive Seite<br />
<strong>de</strong>r Speicherfolie muss nach <strong>de</strong>m Einschieben<br />
in die Folienkassette sichtbar sein.<br />
Folientasche<br />
Bei Prüfarbeiten in feuchten und schmutzigen<br />
Bereichen ist die flexible Folientasche zu<br />
verwen<strong>de</strong>n. Die Speicherfolie wird eingeschoben<br />
und die Folientasche verschlossen. Der<br />
Verschluss muss sich an <strong>de</strong>r inaktiven Seite <strong>de</strong>r<br />
Speicherfolie befin<strong>de</strong>n.<br />
Lichtschützhülle<br />
Schützt die Speicherfolie vor Licht und verhin<strong>de</strong>rt<br />
somit ein Löschen <strong>de</strong>r Bilddaten. Zusätzlich<br />
erleichert die Lichtschutzhülle durch <strong>de</strong>n Klebestreifen<br />
das Zuführen <strong>de</strong>r Speicherfolie zum<br />
scannen. Zur Handhabung <strong>de</strong>r Lichtschutzhülle<br />
siehe 9000-608-58/01<br />
22 9000-608-12/30 2009/02/25
24<br />
25<br />
26<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
17. Röntgen<br />
17.1 Vorbereiten zum Röntgen<br />
Mit Röntgenkassette<br />
Eine Röntgenkassette ist zu verwen<strong>de</strong>n, wenn<br />
die Speicherfolie beim Belichten mechanisch<br />
beschädigt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
• Die gelöschte Speicherfolie in die Folienkassette<br />
/ Folientasche schieben und in die<br />
Röntgenkassette einlegen.<br />
Die aktive Seite <strong>de</strong>r Speicherfolie muss <strong>de</strong>r<br />
geschlossenen Seite <strong>de</strong>r Röntgenkassette<br />
zugewa<strong>ndt</strong> sein.<br />
• Deckel <strong>de</strong>r Röntgenkassette schließen.<br />
Die geschlossene Seite <strong>de</strong>r Röntgenkassette<br />
muss <strong>de</strong>r Röntgenröhre<br />
zugewa<strong>ndt</strong> sein.<br />
Ohne Röntgenkassette<br />
• Die gelöschte Speicherfolie in die Folienkassette<br />
schieben. Die schwarze Seite <strong>de</strong>r<br />
Speicherfolie muss sichtbar sein.<br />
o<strong>de</strong>r:<br />
• Die gelöschte Speicherfolie in die Folientasche<br />
schieben und verschließen. Der Verschluss<br />
muss sich an <strong>de</strong>r inaktiven Seite <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
befin<strong>de</strong>n.<br />
• Die Folienkassette / Folientasche am Objekt<br />
platzieren.<br />
Die aktive Seite <strong>de</strong>r Speicherfolie muss<br />
<strong>de</strong>r Röntgenröhre zugewa<strong>ndt</strong> sein.<br />
23<br />
DE
DE<br />
27<br />
28<br />
29<br />
17.2 Speicherfolie belichten<br />
• Belichtungszeit und Einstellwerte am Röntgengerät<br />
einstellen.<br />
• Speicherfolie belichten.<br />
Möglicher Verlust von Bilddaten:<br />
Die Bilddaten auf <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
müssen innerhalb einer halben Stun<strong>de</strong><br />
durch <strong>de</strong>n Scanner ausgelesen<br />
wer<strong>de</strong>n!<br />
17.3 Auslesen <strong>de</strong>r Bilddaten<br />
• Scanner einschalten.<br />
• Röntgenmodul in <strong>de</strong>r Bildbearbeitungssoftware<br />
am PC aufrufen.<br />
• Scanner aktivieren<br />
• Gewünschten Auslesemodus auswählen.<br />
• Status LEDs am Scanner müssen grün leuchten.<br />
Folientaschen<br />
• Klettverschluss öffnen.<br />
• Speicherfolie etwas aus <strong>de</strong>r Folientasche<br />
herausziehen und Lasche umknicken.<br />
• Folie mit Folientasche am Anlagerohr anlegen<br />
und mit bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Transportbogen<br />
schieben. Die Speicherfolie wird automatisch<br />
in <strong>de</strong>n Scanner eingezogen.<br />
24 9000-608-12/30 2009/02/25
30<br />
31<br />
32<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
Folienkassetten<br />
• Folienkassette mit Speicherfolie aus <strong>de</strong>r<br />
Röntgenfilmkassette entnehmen und an das<br />
Eingangsrohr <strong>de</strong>s CR 35 anlegen.<br />
Die Folienkassette richtig positionieren,<br />
sodass <strong>de</strong>r Schaumstoff am Zuführschlitz<br />
<strong>de</strong>s Transportbogens bündig<br />
anliegt.<br />
• Die Speicherfolie mit bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Transportbogen schieben, sie wird automatisch<br />
in <strong>de</strong>n Scanner eingezogen.<br />
Während <strong>de</strong>s Auslesens leuchten die Status<br />
LEDs am Zuführschlitz gelb.<br />
Verlust von Bilddaten:<br />
Die Folienkassette darf von <strong>de</strong>m<br />
Transportbogen nur dann entfernt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn alle 4 Status LEDs<br />
grün leuchten.<br />
• Die Bil<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n automatisch in die Software<br />
übertragen. Der Fortschritt <strong>de</strong>s Auslesevorgangs<br />
kann im Vorschaufenster verfolgt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
25<br />
DE
DE<br />
33<br />
17.4 Löschen <strong>de</strong>r Bilddaten<br />
Nach <strong>de</strong>m Auslesen durchläuft die Speicherfolie<br />
die Löscheinheit. Dort wer<strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong><br />
Bilddaten auf <strong>de</strong>r Speicherfolie gelöscht.<br />
Nichtgelöschte Bilddaten:<br />
Bei hoher Belichtungsdosis (Bei<br />
Röntgenquellen über 300 KV und<br />
allen Isotopen) muss die Folie mit<br />
Hilfe einer starken Lichtquelle, <strong>de</strong>n<br />
CR 35 Reset o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Löscheinheit<br />
im Transportcase zusätzlich gelöscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Löschdauer ermitteln<br />
Die Löschdauer richtet sich nach <strong>de</strong>r Intensität<br />
<strong>de</strong>r Lichtquelle. Sollen Bildinformationen auf<br />
<strong>de</strong>r Speicherfolie in <strong>de</strong>r Zeit von einer Sekun<strong>de</strong><br />
gelöscht wer<strong>de</strong>n, benötigt man theoretisch eine<br />
Lichtintensität von 2,4 Mio. luxsec.<br />
Die minimale Löschdauer in Sekun<strong>de</strong>n ergibt<br />
sich, in<strong>de</strong>m man 2,4 Mio. durch die tatsächliche<br />
Intensität <strong>de</strong>r Lichtquelle in lux teilt.<br />
Ist die Lichtintensität nicht aus <strong>de</strong>r Dokumentation<br />
<strong>de</strong>r Lichtquelle ersichtlich, muss sie mit<br />
einem Luxmeter bestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Typische Lichtintensitäten von Röntgenfilmbetrachtern<br />
liegen z. B. bei ca. 20 000 lux.<br />
Dadurch ergibt sich eine Löschdauer von ca.<br />
2,4 Mio. / 20 000 = 120 s.<br />
Abhängig von <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Dosis,<br />
kann die Löschzeit variieren.<br />
Zusätzliches Löschen <strong>de</strong>r Bilddaten<br />
Zum Ermitteln ob Bilddaten auf <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
zusätzlich gelöscht wer<strong>de</strong>n müssen:<br />
• Die Speicherfolie erneut Scannen.<br />
• Gescanntes Röntgenbild auswerten.<br />
Sind die Counts im gescannten Bild<br />
größer als 600, ist die Speicherfolie<br />
zusätzlich zu löschen.<br />
26 9000-608-12/30 2009/02/25
34<br />
35<br />
36<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
18. Reinigung<br />
Es dürfen nur von Dürr NDT freigegebene<br />
Reinigungspräparate verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
An<strong>de</strong>re Reinigungspräparate können<br />
das Zubehör beschädigen.<br />
Wir empfehlen die Verwendung <strong>de</strong>r<br />
DÜRR NDT IP-Cleaning Wipes, Best.<br />
Nr.: CCB351A0101<br />
18.1 Speicherfolien<br />
• Verschmutzungen sind auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />
vor weiterer Anwendung mit einem weichen,<br />
flusenfreien Tuch zu entfernen.<br />
Verbleiben<strong>de</strong> Verschmutzungen können mit<br />
<strong>de</strong>n DÜRR NDT IP-Cleaning Wipes durch<br />
vorsichtiges kreisförmiges Wischen entfernt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• Vor einer erneuten Verwendung, muss die<br />
Speicherfolie vollständig trocken sein.<br />
18.2 Folienkassetten<br />
Sichtbare Verschmutzungen müssen<br />
vor <strong>de</strong>r weiteren Anwendung <strong>de</strong>r<br />
flexiblen Folienkassetten entfernt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• Verschmutzungen durch vorsichtiges<br />
kreisförmiges Wischen mit <strong>de</strong>n DÜRR NDT<br />
IP-Cleaning Wipes entfernen.<br />
• Vor einer erneuten Verwendung muss die<br />
flexible Folienkassette vollständig trocken sein.<br />
18.3 Scanner<br />
• Das Gehäuse <strong>de</strong>s Scanners darf nur mit<br />
einem mit Wasser angefeuchteten Tuch gereinigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• Vorhan<strong>de</strong>ne Verschmutzungen am Einzugs-<br />
und Ausgangsbereich müssen vor <strong>de</strong>m<br />
Scannen entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />
Scanner nicht mit Flüssigkeiten einsprühen.<br />
Flüssigkeit darf nicht in das<br />
Geräteinnere gelangen. Dies kann<br />
das Gerät beschädigen.<br />
27<br />
DE
DE<br />
19. Wartung<br />
Es ist keine Wartung durch <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>r<br />
möglich.<br />
Anfallen<strong>de</strong> Wartungsintervalle müssen<br />
von einem von Dürr NDT authorisierten<br />
Service-Techniker o<strong>de</strong>r im Werk von Dürr NDT<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
28 9000-608-12/30 2009/02/25
Fehlersuche<br />
20. Tipps für Anwen<strong>de</strong>r und Techniker<br />
Reparaturarbeiten, die über die übliche Wartung hinausgehen, dürfen nur von einer qualifizierten<br />
Fachkraft o<strong>de</strong>r unserem Kun<strong>de</strong>ndienst ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Fehler Mögliche Ursache Behebung<br />
1. Scanner schaltet<br />
nicht ein<br />
2. Scanner schaltet<br />
nach kurzer Zeit ab<br />
3. Status-, Fehlero<strong>de</strong>r<br />
Betriebs LED<br />
leuchtet nicht<br />
4. Laute Laufgeräusche<br />
nach <strong>de</strong>m<br />
Einschalten<br />
5. Bildbearbeitungssoftware<br />
erkennt<br />
Scanner nicht<br />
6. Fehler bei <strong>de</strong>r<br />
Datenübertragung<br />
zwischen Scanner<br />
und PC. Fehlermeldung:<br />
"CRC<br />
Fehler" "Timeout"<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
• Netzspannung fehlt • Netzkabel, und Steckverbindungen<br />
überprüfen<br />
• Netzsicherung im Gebäu<strong>de</strong> überprüfen<br />
• Netzteil überprüfen, ob grüne LED<br />
leuchtet<br />
• Einschalttaster <strong>de</strong>fekt • Servicetechniker informieren<br />
• Netzkabel o<strong>de</strong>r Netzteilstecker<br />
nicht richtig eingesteckt<br />
• Netzkabel, und Steckverbindungen<br />
überprüfen<br />
• Hardware<strong>de</strong>fekt • Servicetechniker informieren<br />
• Netz hat Unterspannung • Netzspannung überprüfen<br />
• LED <strong>de</strong>fekt • Servicetechniker informieren<br />
• Wenn Geräusche nicht nach 30s<br />
verstummen, Defekt am Strahlablenker<br />
• Servicetechniker informieren<br />
• Scanner nicht eingeschaltet • Scanner einschalten<br />
• Verbindungskabel zwischen Scanner<br />
und PC lose<br />
• PC erkennt Verbindung zu<br />
Scanner nicht<br />
• USB-Treiber nicht installiert o<strong>de</strong>r<br />
inaktiv<br />
• Verbindungskabel überprüfen<br />
• USB-Schnittstelle überprüfen<br />
• Treiber von CD la<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r aktivieren.<br />
• Hardwarefehler <strong>de</strong>s Scanner • Servicetechniker informieren<br />
• Falsches o<strong>de</strong>r zu langes Verbindungskabel<br />
verwen<strong>de</strong>t<br />
• Nur Original "Dürr Kabel" verwen<strong>de</strong>n<br />
Best.Nr. 9000-119-067<br />
29<br />
DE
DE<br />
Fehler Mögliche Ursache Behebung<br />
7. Speicherfolie wird<br />
nicht in <strong>de</strong>n Transportbogeneingezogen<br />
8. Röntgenbild erscheint<br />
nach <strong>de</strong>m<br />
Scannen nicht auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm<br />
9. Röntgenbild zu<br />
dunkel<br />
10. Bild ist Spiegelverkehrt<br />
11. Geisterbil<strong>de</strong>r und<br />
Schatten auf <strong>de</strong>m<br />
Röntgenbild<br />
12. Bild erscheint nur<br />
schemenhaft im<br />
Scanfenster<br />
Software kann Daten<br />
nicht zu einem<br />
kompletten Bild<br />
zusammensetzen<br />
• Folienkassette nicht richtig positioniert<br />
• Bei nicht aktivierten Transportmechanismus<br />
ist Scanner evtl. nicht<br />
betriebsbereit<br />
• Speicherfolie wur<strong>de</strong> verdreht<br />
zugeführt und die inaktive Seite<br />
ausgelesen<br />
• Bilddaten <strong>de</strong>r Speicherfolie wur<strong>de</strong>n<br />
gelöscht<br />
• Folienkassette richtig platzieren<br />
• Siehe Punkt 17.3 Auslesen <strong>de</strong>r<br />
Bilddaten<br />
• Schnellstmöglich die Bilddaten <strong>de</strong>r<br />
Speicherfolie erneut auslesen<br />
• Bilddaten <strong>de</strong>r Speicherfolie müssen<br />
schnellstmöglich nach <strong>de</strong>m Entfernen<br />
aus <strong>de</strong>r Röntgenkassette<br />
ausgelesen wer<strong>de</strong>n<br />
• Fehler in <strong>de</strong>r Hardware • Servicetechniker informieren<br />
• Röntgengerät fehlerhaft • Servicetechniker informieren<br />
• Keine Bildinformation auf <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
• Speicherfolie belichten<br />
• Röntgenbild ist überbelichtet • Helligkeit <strong>de</strong>s Röntgenbil<strong>de</strong>süber<br />
die Software einstellen<br />
• Speicherfolie wur<strong>de</strong> beim Einbringen<br />
in die Folienkassette zu lange<br />
Licht ausgesetzt<br />
• Speicherfolie wur<strong>de</strong> verkehrt in die<br />
Kassette eingelegt.<br />
• Das Einbringen muss bei einer<br />
Lichtintensität von maximal ca.<br />
20 Lux innerhalb von 30 s erfolgen.<br />
• Speicherfolie korrekt einlegen bzw.<br />
platzieren<br />
• Falscher Auslesemodus gewählt • Korrekten Auslesemodus auswählen<br />
(mit / ohne Bildspiegelung)<br />
• Bildinformationen auf <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
wur<strong>de</strong>n nicht ausreichend<br />
gelöscht<br />
• Die Röntgendosis auf <strong>de</strong>r Speicherfolie<br />
war zu gering<br />
• Die Verstärkung ist zu gering eingestellt<br />
(HV-Wert)<br />
• Es ist ein ungeeigneter Auslesemodus<br />
ausgewählt<br />
• Die Einstellung für <strong>de</strong>n Schwellenwert<br />
ist zu hoch<br />
• Unbedingt Löschdauer einhalten.<br />
• Die Lichtintensität und die Löschdauer<br />
überprüfen<br />
• Siehe Punkt 17.4 Speicherfolie<br />
löschen<br />
• Röntgendosis erhöhen<br />
• Verstärkung erhöhen (HV-Wert)<br />
• Geeigneten Auslesemodus wählen<br />
• Einstellung reduzieren<br />
30 9000-608-12/30 2009/02/25
Fehler Mögliche Ursache Behebung<br />
13. Röntgenbild zeigt<br />
Streifen<br />
14. Warnmeldung: "Zu<br />
viel Umgebungslicht"<br />
15. Helle Streifen im<br />
Scanfenster<br />
16. Zusätzlich zum<br />
korrekten Bild erscheinen<br />
schmale<br />
Bil<strong>de</strong>r mit hellen<br />
und dunklen Streifen<br />
17. Bild zeigt am<br />
oberen Rand einen<br />
breiten hellen<br />
Streifen<br />
18. Warnmeldung:<br />
Falsches Netzteil<br />
19. Warnmeldung<br />
Übertemperatur<br />
2009/02/25 9000-608-12/30<br />
• Speicherfolie wur<strong>de</strong> belichtet • Die Speicherfolie max. 24 Stun<strong>de</strong>n<br />
nach <strong>de</strong>m Löschen verwen<strong>de</strong>n.<br />
• Teile <strong>de</strong>r Speicherfolie wur<strong>de</strong>n beim<br />
Handhaben Licht ausgesetzt<br />
• Speicherfolie verschmutzt, o<strong>de</strong>r<br />
verkratzt<br />
• Belichtete Speicherfolien keinem<br />
hellen Licht aussetzen. Belichten<br />
und Auslesen <strong>de</strong>r Bilddaten sollte<br />
innerhalb einer halben Stun<strong>de</strong><br />
geschehen.<br />
• Speicherfolie mit weichem Tuch<br />
und Spezialreiniger für Speicherfolien<br />
durch vorsichtiges Wischen<br />
reinigen. Verkratzte Speicherfolien<br />
müssen ausgetauscht wer<strong>de</strong>n<br />
• Scanner ist zuviel Licht ausgesetzt • Raum abdunkeln<br />
• Scanner so drehen, dass das Licht<br />
nicht direkt auf <strong>de</strong>n Zuführschlitz<br />
fällt<br />
• Lichtschutzbürsten auswechseln<br />
• Während <strong>de</strong>s Auslesens tritt zuviel<br />
Umgebungslicht ein<br />
• Während <strong>de</strong>s Auslesens tritt<br />
Fremdlicht ein<br />
• Nach <strong>de</strong>m Auslesen tritt Licht ein,<br />
und die Software erkennt <strong>de</strong>n<br />
Bereich als zu <strong>de</strong>m Bild gehörend.<br />
• Folienkassette erst nach vollständiger<br />
Beendigung <strong>de</strong>s Auslesevorgangs<br />
entfernen<br />
• Raum abdunkeln<br />
• Scanner so drehen, dass das Licht<br />
nicht direkt auf <strong>de</strong>n Zuführschlitz<br />
fällt<br />
• Lichtschutzbürsten auswechseln<br />
• Folienkassette erst nach vollständiger<br />
Beendigung <strong>de</strong>s Auslesevorgangs<br />
entfernen<br />
• Raum abdunkeln<br />
• Scanner so drehen, dass das Licht<br />
nicht direkt auf <strong>de</strong>n Zuführschlitz<br />
fällt<br />
• Lichtschutzbürsten auswechseln<br />
• Folienkassette erst nach vollständiger<br />
Beendigung <strong>de</strong>s Auslesevorgangs<br />
entfernen<br />
• Raum abdunkeln<br />
• Scanner so drehen, dass das Licht<br />
nicht direkt auf <strong>de</strong>n Zuführschlitz<br />
fällt<br />
• falsches Netzteil angeschlossen • Mitgeliefertes Netzteil verwen<strong>de</strong>n<br />
• Laser zu heiß • Scanner ausschalten und abkühlen<br />
lassen<br />
• Löscheinheit zu heiß<br />
• LED <strong>de</strong>fekt • Servicetechniker informieren<br />
• LED verschmutzt<br />
31<br />
DE
DÜRR NDT GmbH & Co. KG<br />
Höpfigheimer Straße 22 · 74321 Bietigheim-Bissingen, Germany<br />
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