Johannisfest am 13. Juni Martin-Luther ... - in St. Johannis
Johannisfest am 13. Juni Martin-Luther ... - in St. Johannis
Johannisfest am 13. Juni Martin-Luther ... - in St. Johannis
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������������ <strong>Juni</strong>, Juli und August 2010<br />
<strong><strong>Johannis</strong>fest</strong> <strong>am</strong> <strong>13.</strong> <strong>Juni</strong><br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-<br />
Geme<strong>in</strong>defest <strong>am</strong> 15. August<br />
Schulanfängergottesdienste<br />
<strong>am</strong> 07. August
Inhalt/Impressum<br />
Inhalt<br />
������������<br />
Wort zur Zeit 3<br />
Thema <strong>St</strong>ille 4<br />
Kirchenmusik 5<br />
Indienpartnerschaft 6<br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-Geme<strong>in</strong>de 7<br />
Aus dem Besuchsdienst 8<br />
Veranstaltungen 10<br />
Kontakt 16<br />
Gottesdienst 18<br />
H<strong>in</strong>weise 20<br />
K<strong>in</strong>derseiten 22<br />
Geschichte 24<br />
Bildbetrachtung 30<br />
Geschichte 32<br />
Kasualien 33<br />
K<strong>in</strong>derangebote 34<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
Impressum<br />
herausgegeben von den Kirchenvorständen der<br />
- <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />
Kapellenstraße 14, 38102 Braunschweig<br />
- <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />
Zuckerbergweg 26, 38124 Braunschweig<br />
Redaktion: Anna-Dorothea Biersack, Kerst<strong>in</strong><br />
<strong>St</strong>ier, Horst Scholz, Antje Tiemann<br />
Kontakt: Telefon: 0531/7017830<br />
E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.de<br />
N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht notwendig die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />
Redaktionsschluss: 02. August 2010<br />
Layout & Druck: Comunicare GmbH<br />
Auflage: 9.500 <strong>St</strong>ück<br />
bei uns<br />
im Quartier<br />
Adressen
im QuartierWort zur Zeit<br />
Sommer – Evangelisches Gesangbuch 503 – 15 <strong>St</strong>rophen lang<br />
Jetzt hat sie wieder begonnen, jene Jahreszeit,<br />
<strong>in</strong> der wir bei vielen Gelegenheiten<br />
das kirchliche Volkslied aus der Feder Paul<br />
Gerhardts „Geh aus, me<strong>in</strong> Herz, und suche<br />
Freud“ kräftig und textsicher s<strong>in</strong>gen. Wenn<br />
wir möchten, 15 <strong>St</strong>rophen lang.<br />
Aber meistens geht uns die Luft zum S<strong>in</strong>gen<br />
schon nach der ersten Hälfte der <strong>St</strong>rophen<br />
aus. Und das ist wirklich schade. So br<strong>in</strong>gen<br />
wir uns um Pauls Gerhardts großartigen<br />
Gedankensprung. All die Beschreibung der<br />
herrlichen Natur, an der wir uns gerade<br />
jetzt nicht satt sehen können, ist nur e<strong>in</strong>e<br />
vorläufige Abbildung e<strong>in</strong>er anderen, schöneren<br />
und größeren Wirklichkeit, die sich uns<br />
e<strong>in</strong>mal erschließen wird.<br />
Paul Gerhard beschreibt nicht nur die sichtbare<br />
Natur. Se<strong>in</strong>e Liedgedanken führen uns<br />
dah<strong>in</strong>, dass h<strong>in</strong>ter der Schöpfung Gott, der<br />
Schöpfer und Erhalter all dessen, was wir als<br />
so schön empf<strong>in</strong>den, steht.<br />
Lassen Sie uns <strong>in</strong> diesem Sommer 2010,<br />
wenn das Lied EG 503 angestimmt werden<br />
soll, e<strong>in</strong>mal ganz bewusst die <strong>St</strong>rophen 8 bis<br />
15 mit auswählen. Wir wäre es zum Beispiel<br />
mit <strong>St</strong>rophe 13:<br />
Hilf mir und segne me<strong>in</strong>en Geist<br />
mit Segen, der vom Himmel fleußt,<br />
dass ich dir stetig blühe;<br />
gib, dass der Sommer de<strong>in</strong>er Gnad<br />
<strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Seele früh und spat<br />
viel Glaubensfrüchte ziehe,<br />
viel Glaubensfrüchte ziehe.<br />
Er<strong>in</strong>nern Sie mich ruhig an dieses Vorwort<br />
zu unserem Quartiersgeme<strong>in</strong>debrief, wenn<br />
das Lied EG 503 gesungen werden soll.<br />
Christian Teichmann<br />
3
4<br />
Thema <strong>St</strong>ille<br />
Die Macht der <strong>St</strong>ille<br />
„Schweige und höre, neige de<strong>in</strong>es Herzens<br />
Ohr“, riet vor über 1000 Jahren Benedict<br />
von Nursia. Das aber ist heute, wenn Kaufhausmusik<br />
und <strong>St</strong>raßenlärm, Radiomusik<br />
und Handykl<strong>in</strong>geltöne zur H<strong>in</strong>tergrundmelodie<br />
des Alltags werden, gar nicht so leicht<br />
möglich.<br />
Unser fe<strong>in</strong>ster S<strong>in</strong>n ist das Gehör, es reagiert<br />
sehr sensibel auf jedes Geräusch. Wenn e<strong>in</strong><br />
Embryo gerade mal neun Millimeter groß ist,<br />
dann wachsen ihm bereits Ohren. Am 135.<br />
Tag der Schwangerschaft hat das Hörorgan,<br />
die Innenschnecke Cochlea, ihre endgültige<br />
Größe erreicht. Hören ist das Erste, was e<strong>in</strong><br />
Mensch tut. Wer auf die Welt kommt, kennt<br />
längst die <strong>St</strong>imme se<strong>in</strong>er Mutter aus dem<br />
Bauch. Wer im <strong>St</strong>erben liegt, auch wenn<br />
die Augen versagen, hört immer noch, was<br />
um ihn herum passiert, bis zum letzten<br />
Atemzug. Hören ist die zentrale Verb<strong>in</strong>dung<br />
zur Welt. Der Wecker, der uns weckt, die<br />
Geräusche, wenn<br />
der Tag erwacht.<br />
Das Muhen der<br />
Kühe, das Krähen<br />
des Hahnes, das<br />
Klappern der<br />
Milchkannen<br />
hören wir auf<br />
dem Bauernhof.<br />
In der <strong>St</strong>adt s<strong>in</strong>d<br />
die Geräusche<br />
lauter: Auto- und<br />
Flugzeuglärm,<br />
bei uns<br />
Sirenen von Polizei und Feuerwehr, das<br />
Hämmern der Baumasch<strong>in</strong>en.<br />
Das Hören ist e<strong>in</strong> komplizierter Vorgang, der<br />
sich über die Ohrmuschel, das Mittelohr mit<br />
H<strong>am</strong>mer und Amboss und schließlich dem<br />
Innenohr abspielt. Vom Innenohr werden die<br />
Schallschw<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> elektronische Signale<br />
umgesetzt und zum Hörzentrum im Gehirn<br />
geleitet. Das Ohr orientiert uns, warnt uns,<br />
behütet uns. Für die Menschen der <strong>St</strong>e<strong>in</strong>zeit<br />
war das Ohr das wichtigste Organ bei der<br />
Jagd und bei Gefahr. Und so empf<strong>in</strong>dlich wie<br />
vor e<strong>in</strong>igen tausend Jahren funktioniert es<br />
immer noch. Das Ohr veranlasst, dass sich<br />
bei unheimlichen Geräuschen die Nackenhaare<br />
sträuben, dass uns bei schöner Musik<br />
die Gänsehaut über den Körper läuft. Oder<br />
wir erschauern, wenn uns die Geliebte e<strong>in</strong><br />
zärtliches Wort <strong>in</strong>s Ohr flüstert. Das Ohr ist<br />
unser <strong>in</strong>nigster Zugang zur Welt. Wer gut<br />
hört, h<strong>in</strong>hört, zuhört, wird selten getäuscht.<br />
Was aber geschieht mit Ohren, die das Hören<br />
verlernt haben? Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt,<br />
<strong>in</strong> der wir ununterbrochen berieselt werden.<br />
In den Kaufhäusern sorgt die Musik als<br />
Kaufbeschleuniger für e<strong>in</strong> schnelleres Öffnen<br />
unserer Portemonnaies. Die Radio- und<br />
Fernsehmoderatoren reden ununterbrochen,<br />
lassen ke<strong>in</strong>e Ruhe aufkommen. Jugendliche<br />
und immer mehr Erwachsene dröhnen sich<br />
sieben <strong>St</strong>unden <strong>am</strong> Tag über Kopfhörer den<br />
Rhythmus <strong>in</strong>s Ohr. Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kultur<br />
der Taubheit. Immer mehr Menschen leiden<br />
unter Schwerhörigkeit und der Krankheit
im QuartierKirchenmusik<br />
des T<strong>in</strong>nitus. Dieses Geräusch kommt aus<br />
dem Ohr, weil das Organ nicht mehr richtig<br />
funktioniert. Ursachen s<strong>in</strong>d zu großer Lärm<br />
und vor allem die Hektik unserer Zeit. Ich<br />
selbst kann e<strong>in</strong> Lied davon s<strong>in</strong>gen. Die Töne<br />
s<strong>in</strong>d Tag und Nacht zu „hören“, e<strong>in</strong> Abschalten<br />
immer weniger möglich. Gleichzeitig<br />
reagiere ich auf Geräusche immer empf<strong>in</strong>dlicher,<br />
e<strong>in</strong> Paradoxon, das sich aber leicht<br />
erklären lässt.<br />
Was wäre nun, wenn plötzlich <strong>St</strong>ille die Endlosschleife<br />
der Beschallung zerrisse? Was,<br />
wenn es plötzlich still wäre? Wir würden mit<br />
e<strong>in</strong>em Mal aufhorchen. Der T<strong>in</strong>nituskranke<br />
hörte se<strong>in</strong>en T<strong>in</strong>nitus lauter als sonst. Ich<br />
Kirchenmusik <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Sonntag, 06. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />
Konzert Gospelworkshop und Gospelchor<br />
Braunschweig<br />
Mit E<strong>in</strong>tritt<br />
Mittwoch 30. <strong>Juni</strong>, 21.00 Uhr<br />
„Summertime is Orgeltime“ Iouri Kriatchko<br />
(Orgel)<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
kenne das, wenn ich mich schlafen lege.<br />
Dann hilft mir nur Ablenkung durch Lesen.<br />
Aber jeder von uns kann beg<strong>in</strong>nen, sich<br />
selbst stärker wahrzunehmen. Ich kann<br />
über mich selbst nachdenken, zu mir selbst<br />
f<strong>in</strong>den. Darüber h<strong>in</strong>aus ist das e<strong>in</strong> Weg, auch<br />
mit Gott <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Denn<br />
er wird mich hören, er wird mich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />
Selbstf<strong>in</strong>dung verstehen und vielleicht sogar<br />
Antworten geben, die ich sonst überhört hätte.<br />
„Schweige und höre“, sagte der Heilige<br />
Benedict, dann wirst du auch dich selbst<br />
erkennen und Erfahrungen machen, die dir<br />
sonst nicht möglich gewesen wären.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
Sonntag 28. August, 21.00 Uhr Kulturnacht<br />
„Pariser Salon des 19. Jahrhunderts“<br />
Werke für Duo Klavier und Harmonium von<br />
Widor, Franck, Sa<strong>in</strong>t-Saens.<br />
Gerhild Beuchel (Klavier), Gero Pitlok<br />
(Klavier), Veit Pitlok (Klavier), Iouri Kriatchko<br />
(Harmonium)<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Sommerkonzerte der musischen Akademie<br />
mit den Workshop-Orchestern <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Johannis</strong><br />
08. Juli, 20.00 Uhr Leitung Lena Sefr<strong>in</strong><br />
29. Juli, 20.00 Uhr Leitung Thomas Schlerka<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
5
6<br />
Indienpartnerschaft<br />
Indienpartnerschaft<br />
Unsere Gäste aus Peel<strong>am</strong>edu<br />
vom 20. bis 30. Mai 2010<br />
Frau Victoria K<strong>am</strong>albai Israel<br />
(h<strong>in</strong>ten l<strong>in</strong>ks)<br />
Frau Shantiba Balakrishnan<br />
(h<strong>in</strong>ten rechts)<br />
Herr Isakkiraj Manick<strong>am</strong><br />
(vorn l<strong>in</strong>ks)<br />
Rev. Christopher Masil<strong>am</strong>ani Selv<strong>am</strong><br />
Johnson<br />
(vorn rechts)<br />
Abschied im März<br />
Alles hat se<strong>in</strong>e Zeit… Lachen hat se<strong>in</strong>e<br />
Zeit… Freude hat se<strong>in</strong>e Zeit… We<strong>in</strong>en hat<br />
se<strong>in</strong>e Zeit… Trauer hat se<strong>in</strong>e Zeit…<br />
Nach dem die Besuchsdienst-Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<br />
sich im Jahr 2009 zu e<strong>in</strong>em sehr guten<br />
Te<strong>am</strong> „zus<strong>am</strong>mengerauft“ hatten, k<strong>am</strong> <strong>am</strong><br />
31. März 2010 e<strong>in</strong>e große Veränderung auf<br />
den BBD zu.<br />
Wir mussten unser mobiles Te<strong>am</strong> Monika<br />
Voß und Sandra Hildebrand, die Bürobesetzung<br />
Gudrun Kalantari und <strong>Mart<strong>in</strong></strong>a Willert<br />
und den Zivi Malte Laas verabschieden.<br />
Diesen starken „FÜNF“ danken wir herzlich<br />
für den unermüdlichen E<strong>in</strong>satz, die guten<br />
Ideen und die Fröhlichkeit im Besuchsdienst<br />
und wünschen für die weitere berufliche<br />
Orientierung viel Erfolg, Glück und Gottes<br />
Segen.<br />
bei uns<br />
DANKE !<br />
E<strong>in</strong> besonderer Dank gilt <strong>Mart<strong>in</strong></strong>a Willert, die<br />
sich sofort nach dem sie von me<strong>in</strong>er Erkrankung<br />
gehört hatte täglich die Organisation im<br />
BBD – Büro ehren<strong>am</strong>tlich weitergeführt hat.<br />
Vielen Dank<br />
Heidrun Möbius + Te<strong>am</strong>
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong><br />
im Quartier<br />
Konzert 6. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />
Konzert des Auctor-Chors unter der Leitung<br />
von Frau Jaquel<strong>in</strong>e Treichler <strong>am</strong> 6. <strong>Juni</strong> um<br />
18.00 Uhr im <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-Haus, Zuckerbergweg<br />
Bei Dir ist die Quelle des Lebens<br />
15. August ab 14.00 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong> im<br />
Pfarrhausgarten<br />
Vorankündigung:<br />
Bebelhoffest <strong>am</strong> 11. September<br />
Herzliche Bitte!<br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />
Der Fördervere<strong>in</strong> der Grundschule Bebelhof<br />
e.V. plant mit allen Schülern und Schüler<strong>in</strong>nen<br />
für Ende August e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ernwanderung<br />
im Oberharz und würde sich sehr über e<strong>in</strong>e<br />
Unterstützung freuen, denn viele K<strong>in</strong>der<br />
kommen aus Elternhäusern mit kle<strong>in</strong>en<br />
Portemonnaie und waren noch nie im Wald.<br />
(Volksbank BraWo BLZ 269 910 66<br />
Konto: 122 658 4000)<br />
7
8<br />
Aus dem Besuchsdienst<br />
Abschied im März<br />
Der Frühl<strong>in</strong>g zeigt uns se<strong>in</strong>e<br />
Kraft und der Sommer<br />
ist nah – doch der letzte<br />
Sommer steckt noch so im<br />
Gedächtnis. Wie schnell die<br />
Zeit vergeht...<br />
Dies habe ich gerade <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>er Zeit als Zivildienstleistender<br />
beim Besuchs-<br />
und Beratungsdienst der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> Geme<strong>in</strong>de (BBD) gemerkt.<br />
Doch blicke ich diese neun Monate vom<br />
April 2010 bis zum August 2009 zurück,<br />
dann er<strong>in</strong>nere ich mich an so vieles Erlebtes,<br />
dass ich mich wundern muss: Waren das<br />
nur neun Monate? Ja, die waren es. Neun<br />
großartige Monate <strong>in</strong> denen ich viele Menschen<br />
kennenlernen durfte. Dazu gehörten<br />
Mitarbeiter, Geme<strong>in</strong>demitglieder und Menschen,<br />
die Hilfe brauchten.<br />
Anfangs musste ich mich erst daran gewöhnen.<br />
Me<strong>in</strong>e Aufgaben waren so unterschiedlich<br />
und dadurch glich ke<strong>in</strong>e Woche der<br />
anderen.<br />
Das kl<strong>in</strong>gt anstrengend – war es auch.<br />
Aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht.<br />
Jeden Tag, wenn ich morgens zur Arbeit<br />
fuhr, wusste ich nie genau, was mich<br />
erwartet: Aber was ich wusste war, dass die<br />
meisten Menschen, die ich treffe sich freuen,<br />
wenn ich zu ihnen komme.<br />
Es waren sehr viele schöne Momente, doch<br />
es gab auch traurige. An dieser <strong>St</strong>elle möchte<br />
ich an die herzensliebste Frau Menzel und<br />
die fleißige Frau Smart er<strong>in</strong>nern.<br />
bei uns<br />
Beide verstarben <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Zivildienstzeit.<br />
Obwohl ich sie nur wenige Monate kannte,<br />
g<strong>in</strong>gen mir diese beiden Ereignisse sehr<br />
nahe.<br />
Doch das war ke<strong>in</strong>e schlimme Erfahrung.<br />
Es ist sogar e<strong>in</strong>e Erfahrung, an die ich mich<br />
gern er<strong>in</strong>nere, denn ich habe wieder etwas<br />
vom Leben gelernt. Die Endlichkeit ist nicht<br />
tragisch und es macht die <strong>in</strong> unseren Augen<br />
leidenden Menschen glücklich an e<strong>in</strong>em<br />
geeigneten Punkt d<strong>am</strong>it abzuschließen.<br />
Somit habe ich gelernt, das Glück zu<br />
genießen. Gerade <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en neun <strong>in</strong>tensiven<br />
Monaten <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> gab es sehr viel zu<br />
genießen.<br />
Ich er<strong>in</strong>nere mich gerne an die Gespräche<br />
mit Menschen, die ich besuchen durfte, ihr<br />
Vertrauen jemanden Fremdes <strong>in</strong> ihr geliebtes<br />
Zuhause zu lassen und <strong>am</strong> Ende mit<br />
dem Gefühl der Dankbarkeit verabschiedet<br />
zu werden. Das hat mich sehr glücklich<br />
gemacht.<br />
Neben den Besuchen habe ich noch mehr<br />
gelernt. Dafür verantwortlich war vor allem<br />
me<strong>in</strong>e Chef<strong>in</strong> Heidrun Möbius. Sie hat mir<br />
täglich neue Herausforderungen geboten,<br />
die ich dankend annahm.<br />
Dazu gehörte das Leiten der Gruppen „Jung<br />
begegnet Alt“ und „Spielplatz für Jung und<br />
Alt“ sowie e<strong>in</strong>er Veranstaltung des „Kulturtreffs“.<br />
Dann gab es e<strong>in</strong>ige organisatorische Aufgaben<br />
die bewältigt werden sollten und das<br />
Verteilen von Geburtstagsglückwünschen im<br />
N<strong>am</strong>en des BBD und der Geme<strong>in</strong>de.
im Quartier<br />
Obwohl dies nahezu täglich war, empfand<br />
ich jeden Geburtstagsbesuch anders, es<br />
gab ke<strong>in</strong>e Rout<strong>in</strong>e. Am Anfang stand immer<br />
nur e<strong>in</strong> N<strong>am</strong>e und e<strong>in</strong>e Adresse auf dem<br />
Briefkopf des Geburtstagsk<strong>in</strong>des, doch was<br />
sich dah<strong>in</strong>ter verbarg, war jedes mal erneut<br />
e<strong>in</strong>e große Überraschung.<br />
Es waren immer liebe und nette Gesichter,<br />
die sich über me<strong>in</strong>en Besuch freuten und<br />
glücklich waren. Sie alle wirkten glücklich,<br />
ob die <strong>in</strong> den großen Häusern, die <strong>in</strong> den<br />
kle<strong>in</strong>eren Wohnungen oder die <strong>in</strong> den noch<br />
kle<strong>in</strong>eren Zimmern der Altenheime.<br />
Das alles und noch vieles mehr, was den<br />
Rahmen dieses Verabschiedungstextes<br />
sprengen würde, machten me<strong>in</strong>e Zivizeit so<br />
besonders. Dafür möchte ich mich bedanken.<br />
Vor allem bei Heidrun Möbius. Ihr Engagement<br />
und ihre Leidenschaft bei der<br />
Ausübung ihres Ehren<strong>am</strong>ts als Leiter<strong>in</strong><br />
des Besuch- und Beratungsdienstes ist zu<br />
bewundern. Für mich war es e<strong>in</strong>e Ehre sie<br />
bei ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />
BBD-Flohmarkt<br />
Dankeschön für tatkräftige Hilfe<br />
Der BBD-Flohmarkt im April war e<strong>in</strong>e<br />
gelungene Veranstaltung, die allerd<strong>in</strong>gs mit<br />
viel Arbeit verbunden war. Durch die Mithilfe<br />
von Kor<strong>in</strong>na Lucht, Sab<strong>in</strong>e Gorkisch und<br />
Aus dem Besuchsdienst<br />
Doch auch den Ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeitern<br />
des BBD gilt der Dank für die Unterstützung<br />
und die Hilfe gerade <strong>am</strong> Anfang me<strong>in</strong>er<br />
Dienstzeit, als alles noch so neu und unbekannt<br />
war.<br />
Ich habe mich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Zeit <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
sehr wohl gefühlt und danke all denen, die<br />
mir dieses Gefühl gegeben haben. Es waren<br />
viele, viele liebe Menschen, die mir gerade<br />
<strong>am</strong> Ende me<strong>in</strong>er Dienstzeit sehr ans Herz<br />
gewachsen s<strong>in</strong>d. Das macht den Abschied<br />
umso schwerer, aber ich selbst und sowohl<br />
die anderen wussten, dass es e<strong>in</strong>e Aufgabe<br />
auf Zeit war. Und auch schöne Zeiten s<strong>in</strong>d<br />
irgendwann vorbei, die Er<strong>in</strong>nerungen aber<br />
bleiben.<br />
Doch genug mit dem traurigen Abschied.<br />
Denn ich freue mich schon bei Gelegenheiten,<br />
wie beispielsweise dem <strong><strong>Johannis</strong>fest</strong><br />
viele bekannte Gesichter wieder zu treffen.<br />
Bis bald liebe <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> Geme<strong>in</strong>de!<br />
Malte Laas<br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong>a Hoffmann hat alles gut geklappt:<br />
Umbau - Aufbau - Verkauf - Abbau. Neben<br />
dem Dekorieren und Verkaufen hatten wir<br />
im Te<strong>am</strong> aber auch viel Spaß. Ich bedanke<br />
mich ganz herzlich für alle Hilfe.<br />
Barbara Bischoff<br />
9
10<br />
Veranstaltungen<br />
������������<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
So., 10.00 Uhr (andere Zeiten bitte dem<br />
Gottesdienstplan entnehmen), danach<br />
Kirchcafé, Leo 39<br />
Wochenschlussandacht<br />
Sa., 18.00 Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche,<br />
Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Altenheimandachten<br />
1. Mo., Reuterstraße 5, 14.30 Uhr<br />
3. Mi., Husarenstraße 36, 15.30 Uhr<br />
Musik<br />
<strong>Johannis</strong>-Chor<br />
Di., 19.30 Uhr, Leo 40<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
Do., 18.45 Uhr, Leo 40<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 1<br />
Mi., 16.30 Uhr, Frau Beuchel<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 2 (Altflöten)<br />
Mi., 17.15 Uhr, Frau Beuchel<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 3<br />
Do., 16.15 Uhr, Frau Beuchel<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 4<br />
Do., 17.00 Uhr, Frau Beuchel, alle Leo 40<br />
Flötenorchester<br />
Di., 17.15 Uhr-18.30 Uhr<br />
Flöte lernen für Erwachsene<br />
Do., 17.45 Uhr<br />
Flötengruppe<br />
1. + 3. Mi., 20.00 Uhr, Frau Jaeger, Kap 14<br />
Verschiedenes<br />
Kirchenvorstand<br />
3. Mo. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39<br />
Fitnessgruppe 60plus<br />
jeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40<br />
Jung begegnet Alt<br />
<strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der EEB<br />
wieder nach den Ferien<br />
Kaffeestube<br />
Mi., 30.06., 28.07., 25.08., 15.00 Uhr, Leo 40<br />
Kulturtreff<br />
<strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der EEB<br />
09. <strong>Juni</strong>: “Die Schweiz - Ihre Berge, ihre<br />
Gletscher, ihre Bahnen“ - Lichtbildvortrag<br />
von Friedrich Schaper<br />
14. Juli: Thema ist noch <strong>in</strong> Vorbereitung<br />
11. Aug.: “E<strong>in</strong>e bunte Mischung aus heiteren<br />
Geschichten und Gedichten“ -<br />
Vortrag von Andreas Hartmann<br />
15.00 Uhr, Leo 39/40<br />
Spielplatz für Jung und Alt<br />
Fr., 11. + 25.06., 09. + 23.07., 06. +<br />
20.08., 15.00 Uhr, Leo 39<br />
Klöncafé und Bücherstube<br />
Jeden Di., 10.00-12.00 Uhr, Leo 39<br />
Yogagruppe IWA-Braunschweig<br />
2. - 5. Di. im Monat, 9.00-10.30 Uhr, Leo 40<br />
Töpfern<br />
Mi., 17.00 Uhr, Kap 14 (Keller)<br />
Nähkurs<br />
Di., 17.30 Uhr, Anna L<strong>am</strong>precht, Tel. 0177-<br />
3080385, Sem<strong>in</strong>ar-Raum, Kap 14
K<strong>in</strong>der<br />
������������<br />
Krabbelgruppe, Kreis 1<br />
Mo., 10.00 Uhr Kap 14,<br />
A. Drangmeister<br />
Krabbelgruppe, Kreis 2<br />
Di., 10.00 Uhr, Eltern mit K<strong>in</strong>dern, Kap 14,<br />
Debbie <strong>St</strong>ier, Tel. 1 23 38 20<br />
Krabbelgruppe, Kreis 3<br />
Do., 16.00 Uhr, K<strong>in</strong>der bis ca. 3 Jahre<br />
Miry<strong>am</strong> Dettbarn, Tel. 70210021<br />
Mobil 0177/5695157, Kap 14<br />
Elefantengruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />
Mo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />
NN3<br />
Mo., 17.15 Uhr, ab 4. Kl., Kap 14<br />
Igelgruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />
Mi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />
Klöncafé und Bücherstube<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir noch mal auf<br />
unser Klöncafé aufmerks<strong>am</strong> machen. Jeden<br />
Dienstag von 10.00-12.00 Uhr treffen Sie<br />
uns im Gruppenraum/BBD, Leo 39. Hier<br />
bef<strong>in</strong>det sich auch die Bücherstube, <strong>in</strong> der<br />
jeder <strong>in</strong>teressierte Leser vom Krimi bis zur<br />
Belletristik verschiedene Bücher ausleihen<br />
kann. Auf Wunsch f<strong>in</strong>den auch Buchbesprechungen<br />
statt.<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
Jugend<br />
Besuchsdienst<br />
Bibel-Hauskreise<br />
Veranstaltungen<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Dienstag und S<strong>am</strong>stag, s. S. 12.<br />
JugendgruppenleiterInnen<br />
Mi., 17.30 Uhr, Do., 16.30 Uhr, Kap 14<br />
Indiaka-Sport-Gruppe<br />
Mo., 18.00-20.00 Uhr,<br />
Christophorus-Sporthalle,<br />
Georg-Westermann-Allee 76<br />
Geburtstagsbesuchsdienst<br />
Letzter Mo., 15.00 Uhr, Leo 39<br />
Besuchs- und Beratungsdienst,<br />
Mitarbeitertreff<br />
1. Mi., 19.30 Uhr, Leo 39<br />
Länger und Mollat<br />
2. Mi., 10.00 Uhr, Tel. 71756 (Länger),<br />
71402 (Mollat)<br />
Hierse<br />
1./3. Mi., 10.00 Uhr, Tel. 73861<br />
Bibel-Betrachtungskreis<br />
1./3. Do., 19.30 Uhr, Gruppenraum Leo 40,<br />
Frau <strong>St</strong>elter, Tel. 372631<br />
Frauen<br />
Frauentreff<br />
1. Fr., 20.00 Uhr, Leo 39<br />
Frau Rosenthal, Tel. 400644<br />
11
12<br />
Veranstaltungen<br />
�������������<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
So., 10.00 Uhr, danach Kirchcafé,<br />
1. Sonntag im Monat, 11.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
jeden Sonntag (außer <strong>in</strong> den Ferien)<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> ungarischer Sprache<br />
1. Sonntag im Monat<br />
16.00 Uhr, Pfarrer Daniel Csakvari,<br />
www.ungvh.de<br />
Ungarische Sonntagsschule<br />
Sa., e<strong>in</strong>mal im Monat, 10.00 Uhr<br />
Frauen<br />
Frauenkreis<br />
Mi., 23.06. „Klosterfrauen“,<br />
Mi., 28.07. Bootsfahrt auf der Oker,<br />
Mi., 25.08. „E<strong>in</strong> Frauenprojekt <strong>in</strong> N<strong>am</strong>ibia“<br />
mit Frau Ulrike Block-von-Schwartz,<br />
15.00-17.00 Uhr, <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-Haus<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Zwergengruppe<br />
für K<strong>in</strong>der von 0 bis 3 Jahren & Anhang<br />
Mi. 10.00-12.00 Uhr<br />
Jugend<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
Di., 15.00-16.00 Uhr, <strong>in</strong> der Schulzeit<br />
Konfirmandenunterricht<br />
So., 05.08. E<strong>in</strong>wandern für das KFS im Harz<br />
um 08.45 Uhr <strong>am</strong> Hbf.<br />
KFS vom 23.06. bis 15.07. beg<strong>in</strong>nend mit<br />
dem Reisesegen <strong>am</strong> 23.06. um 18.00 Uhr<br />
<strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>kirche.<br />
Sa., 21.08. Erster Konfirmandentag für<br />
die neuen Konfirmanden um 10 Uhr <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Johannis</strong>, Leonhardstraße 40.<br />
So., 22.08. E<strong>in</strong>führungsgottesdienst und<br />
Begrüßung durch die vorigen Konfirmanden<br />
um 11.00 Uhr <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>.<br />
Verschiedenes<br />
Biblisch-theologischer Gesprächskreis<br />
Do., 17.06., 19.08., 19.30 Uhr<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
für alle, die gerne s<strong>in</strong>gen, Mi., 16.06., 18.08.,<br />
17.00 Uhr<br />
Café <strong>Mart<strong>in</strong></strong><br />
jeden 2. Mittwoch, 15.00 Uhr,<br />
wenn möglich im Pfarrhausgarten<br />
Spielen und Basteln<br />
Mo., 14.06., 16.00 Uhr<br />
Kirchenvorstand<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Die Sitzungen s<strong>in</strong>d öffentlich!
im QuartierWerbung<br />
Heike Müller<br />
Helmstedter <strong>St</strong>raße 35 a<br />
Telefon (05 31) 7 33 77<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 9.00 - 13:00 Uhr<br />
So. 10.00 - 12.00 Uhr<br />
13
14<br />
Werbung<br />
bei uns
im QuartierWerbung<br />
15
16<br />
Kontakt<br />
������������<br />
�������������<br />
Pfarrer<br />
Christian Teichmann<br />
Kapellenstraße 14<br />
Telefon 7017833<br />
Kirchenvorstand<br />
Vorsitzender<br />
Thomas Möbius<br />
Bolchentwete 7<br />
Telefon 2339145<br />
K<strong>in</strong>dergarten 7.30-14.00 Uhr<br />
Leiter<strong>in</strong> Christiane Woll<strong>in</strong><br />
Leonhardstraße 40<br />
Sprechzeit:<br />
Montag 14.00-16.00 Uhr<br />
Telefon 7017841/42<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Zuckerbergweg 26<br />
Telefon 691277<br />
anna-dorothea.biersack<br />
@lk-bs.de<br />
bei uns<br />
www.johannis-bs.de<br />
www.mart<strong>in</strong>-luther-geme<strong>in</strong>de-braunschweig.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
An der Bugenhagenkirche 4<br />
Telefon 2710904<br />
Leonhardstraße 39<br />
Telefon 7017834<br />
Diakon<br />
Ulrich Kohrs<br />
Kapellenstraße 14<br />
Telefon 7017832<br />
Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />
Gerhild Beuchel<br />
Telefon 7017835<br />
Dienstag 10.00-12.00 Uhr<br />
Kirchenvorstand<br />
Horst Scholz<br />
<strong>St</strong>ellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Ascherslebenstraße 22<br />
Telefon 62653
������������<br />
�������������<br />
im QuartierKontakt<br />
Sekretär<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier<br />
Leonhardstraße 39<br />
Telefon 7017830,<br />
7017831 Fax 7017858<br />
Mo, Do, Fr 9.00-12.00 Uhr<br />
Di 9.00-11.00 Uhr<br />
Mi 15.00-18.00 Uhr<br />
Kirchenmusiker<br />
Iouri Kriatchko<br />
Telefon 7017830<br />
Geme<strong>in</strong>debüro<br />
und Kirchenvögt<strong>in</strong><br />
Frau Lilli Rudi<br />
Zuckerbergweg 26<br />
Telefon 691277<br />
Kirchenvogt<br />
Gerald Zapke<br />
Telefon 7017830<br />
Besuchs- und Beratungsdienst<br />
(BBD)<br />
Heidrun Möbius<br />
Telefon 7017846<br />
Sprechzeit:<br />
Dienstag 10.00-12.00 Uhr<br />
17
18<br />
Gottesdienste<br />
������������<br />
<strong>Juni</strong> <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 5. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst mit Gospel-Chor,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
S<strong>am</strong>stag, 12. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, <strong>13.</strong> <strong>Juni</strong>, 11.00 Uhr<br />
F<strong>am</strong>iliengottesdienst zum <strong><strong>Johannis</strong>fest</strong>, Pfarrer<strong>in</strong><br />
Antje Tiemann, K<strong>in</strong>dergarten, anschließend<br />
Progr<strong>am</strong>m rund um die Kirche<br />
S<strong>am</strong>stag, 19. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 20. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
S<strong>am</strong>stag, 26. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 27. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Juli <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 3. Juli, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 4. Juli, 10.00 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
S<strong>am</strong>stag, 10. Juli, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 11. Juli, 11.00 Uhr,<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
S<strong>am</strong>stag, 17. Juli, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 18. Juli, 10.00 Uhr,<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
S<strong>am</strong>stag, 24. Juli, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 25. Juli, 10.00 Uhr,<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
S<strong>am</strong>stag, 31. Juli, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
August <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Sonntag, 1. August, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
S<strong>am</strong>stag, 7. August, 9.00 Uhr<br />
Schulanfängergottesdienst, Comeniusschule,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, Ulrich Böß<br />
S<strong>am</strong>stag, 7. August, 18.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 8. August, 10.00 Uhr,<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
S<strong>am</strong>stag, 14. August, 9.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 15. August, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Bitte achten Sie auf die Uhrzeiten unserer Gottesdienste.<br />
Auch <strong>in</strong> diesen Monaten feiern wir zu verschiedenen Zeiten!
������������<br />
S<strong>am</strong>stag, 21. August, 9.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 22. August, 11.00 Uhr<br />
KFS-Gottesdienst, Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann,<br />
die Konfirmanden gestalten den Gottesdienst<br />
S<strong>am</strong>stag, 28. August, 9.00 Uhr<br />
Wochenschlussandacht im Marienstift<br />
Sonntag, 29. August, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
<strong>Juni</strong> <strong>in</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong><br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 11.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Propst Thomas Hofer<br />
Sonntag, <strong>13.</strong> <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit der Gehörlosengeme<strong>in</strong>de,<br />
mit Konfirmation und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 20. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 27. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Juli <strong>in</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong><br />
Sonntag, 4. Juli, 11.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
�������������<br />
Sonntag, 11. Juli, 11.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 18. Juli, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 25. Juli, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
August <strong>in</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong><br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 1. August, 11.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
S<strong>am</strong>stag, 7. August, 9.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 8. August, 11.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 15. August, 14.00 Uhr<br />
Gottesdienst im Pfarrhausgarten zum<br />
Geme<strong>in</strong>defest „Bei dir ist die Quelle des<br />
Lebens!“,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 22. August 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Sonntag, 29. August 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
Bitte achten Sie auf die Uhrzeiten unserer Gottesdienste.<br />
Auch <strong>in</strong> diesen Monaten feiern wir zu verschiedenen Zeiten!<br />
19
20<br />
H<strong>in</strong>weise<br />
Konfirmanden-Ferien-Sem<strong>in</strong>ar<br />
www.kfs-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Unser Konfis s<strong>in</strong>d vom 23.06. bis 15.07. im<br />
Konfirmanden-Ferien-Sem<strong>in</strong>ar. In dieser Zeit<br />
können sie immer wieder Neues über das<br />
Wanderfreizeit für Frauen<br />
Me<strong>in</strong>e Zeit <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en Händen.<br />
28.08. – 04.09. 2010 Frauenfreizeit auf<br />
dem Gruberhof <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Jakob, Südtirol<br />
Diesen alten biblischen Worten wollen wir<br />
auf der Spur se<strong>in</strong>.<br />
Wie ist es mit unserer Zeit?<br />
Sicher ist, dass genügend Zeit se<strong>in</strong> wird, um<br />
D<strong>in</strong>ge zu tun, nach denen Ihnen der S<strong>in</strong>n<br />
steht.<br />
Es wird sich ganz leicht ergeben, dass sich<br />
mehrere Frauen zus<strong>am</strong>men tun und geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong><br />
etwas erleben.<br />
Natürlich wird es täglich Angebote geben,<br />
an denen Sie teilnehmen können.<br />
Außerdem f<strong>in</strong>den folgende Angebote auf<br />
jeden Fall statt, und es wäre schön, wenn<br />
sie von möglichst vielen Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
wahrgenommen werden würden.<br />
Schulanfängergottesdienste<br />
07. August 2010<br />
09.00 Uhr <strong>Johannis</strong>kirche, K<strong>in</strong>der der<br />
Comeniusschule, Ulrich Böß, Antje Tiemann<br />
09.00 Uhr <strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />
bei uns<br />
erfahren, was wir gemacht haben. Auf der<br />
Internetseite des Fördervere<strong>in</strong>s KFS werden<br />
Bilder und Informationen <strong>in</strong> unregelmäßigen<br />
Abständen veröffentlicht.<br />
Antje Tiemann<br />
1. Der Bes<strong>in</strong>nungsweg zum Sonnengesang<br />
des Franz von Assisi <strong>in</strong> Sand <strong>in</strong> Taufers<br />
2. Leichte Wanderungen <strong>in</strong> der schönen<br />
Berglandschaft des Ahrntals<br />
Die Abende wollen wir geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> auf dem<br />
Gruberhof verbr<strong>in</strong>gen. Spiel, Spaß und gute<br />
Gespräche werden sich ganz von selbst<br />
ergeben.<br />
Zum Tagesablauf wird auch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e<br />
Andacht (nach Absprache <strong>am</strong> Morgen<br />
oder <strong>am</strong> Abend) gehören.<br />
Wenn das Angebot Ihr Interesse weckt und<br />
Sie gerne mitfahren möchten, melden Sie<br />
sich im Geme<strong>in</strong>debüro <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>. Wir<br />
haben weitere Infor<strong>am</strong>tionen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Prospekt<br />
zus<strong>am</strong>mengefasst.<br />
Antje Tiemann<br />
<strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der EEB
im QuartierWerbung<br />
21
22<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Hallo K<strong>in</strong>der!<br />
Bei mir war es wieder e<strong>in</strong>mal soweit: ich<br />
habe den ganzen Nachmittag aufgeräumt.<br />
Die Bücherstapel sollten endlich vom<br />
Fußboden verschw<strong>in</strong>den, und die Fächer im<br />
Schreibtisch mussten unbed<strong>in</strong>gt aussortiert<br />
werden. Räumt ihr auch manchmal auf oder<br />
f<strong>in</strong>det ihr das nur lästig? Früher habe ich<br />
mich oft über me<strong>in</strong>e Mutter geärgert, wenn<br />
me<strong>in</strong> Zimmer wieder „gut“ aussehen sollte.<br />
Me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der fanden diese Aktionen auch<br />
nicht lustig. Sie wollten das Chaos lieber so,<br />
wie es war. Es war natürlich nur für mich e<strong>in</strong><br />
Durche<strong>in</strong>ander, sie sahen das ganz anders.<br />
(G<strong>in</strong>g mir als K<strong>in</strong>d mit me<strong>in</strong>er Mutter auch<br />
so). Heute ist es so, dass mir die Wühlerei<br />
<strong>in</strong> Kisten und Schubladen Spaß macht. Man<br />
f<strong>in</strong>det ja die unglaublichsten D<strong>in</strong>ge! Gerade<br />
fand ich e<strong>in</strong> Plakat aus der Zeit, als me<strong>in</strong><br />
Sohn noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rockband spielte. Es<br />
k<strong>am</strong> mir vor, als ob das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen<br />
Leben gewesen wäre. War es natürlich nicht,<br />
er und ich s<strong>in</strong>d nur älter geworden. Sicher<br />
bei uns<br />
f<strong>in</strong>den sich bei euch K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Kisten und<br />
Kästen auch oft verloren geglaubte D<strong>in</strong>ge<br />
wieder, oder? Me<strong>in</strong> Enkel S<strong>in</strong>an vermisste<br />
längere Zeit se<strong>in</strong> Portemonnaie und hatte<br />
es schon überall gesucht und nicht gefunden.<br />
Das war bitter, war doch se<strong>in</strong> ganzes<br />
Taschengeld dar<strong>in</strong>. Der große und der<br />
kle<strong>in</strong>e Bruder hatten es nicht. Nun half nur<br />
noch richtiges Aufräumen. Am Ende wurde<br />
er fündig: es lag h<strong>in</strong>ter dem Schreibtisch,<br />
ganz unten an der Wand. Welche Freude…<br />
Geld war da, Zimmer aufgeräumt! Aber nun<br />
genug davon. Jetzt ist bald die Ferienzeit<br />
angesagt. Hoffentlich haben sich die Vulkanaschewolken<br />
aus Islands Vulkan mit dem<br />
unaussprechlichen N<strong>am</strong>en Eyjafjallajökull<br />
über Deutschland verzogen. Es wäre ja schade,<br />
wenn alle Urlauber nur noch tagelang<br />
mit Bus, Zug oder Auto nach Spanien oder<br />
<strong>in</strong> die Türkei fahren könnten… Ich wünsche<br />
euch an dieser <strong>St</strong>elle also schöne Ferien<br />
mit Sonne und viel Spaß. Und wie immer im<br />
Sommer etwas zum Raten und Spielen,<br />
eure Barbara
Hallo K<strong>in</strong>der!<br />
im QuartierK<strong>in</strong>der<br />
23
24<br />
Geschichte<br />
Wie ich lernte das Fasten zu lieben...<br />
Millionen Menschen <strong>in</strong> Deutschland tun<br />
es regelmäßig. E<strong>in</strong>- bis zweimal im Jahr<br />
verzichten sie für e<strong>in</strong>e Woche auf feste Nahrung,<br />
nehmen nur Wasser, Tee, Fruchtsaft,<br />
Gemüsebrühe zu sich.<br />
Und dieses Jahr habe auch ich wieder sieben<br />
Tage auf feste Nahrung verzichtet. Kuchen,<br />
Salate, Obst, Gemüse, Brot <strong>in</strong> jeglicher<br />
Form – diese Lebensmittel und vieles mehr<br />
war vom me<strong>in</strong>em Speiseplan gestrichen.<br />
Sieben Tage lang habe ich mich um 18.00<br />
Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus der <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
mit den anderen Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmern des Fastensem<strong>in</strong>ars<br />
getroffen.<br />
Es ist nicht so, dass ich nicht gewusst habe,<br />
auf was ich mich da e<strong>in</strong>lasse. Im Jahr 2000<br />
habe ich das erste Mal gefastet und <strong>in</strong><br />
den folgenden Jahren weitere drei Male. In<br />
diesem Jahr also die erneute Anmeldung zu<br />
e<strong>in</strong>em Fastensem<strong>in</strong>ar.<br />
Irgendwann traf sie dann e<strong>in</strong> die offizielle Bestätigung,<br />
mit den letzten H<strong>in</strong>weisen für den<br />
erfolgreichen Beg<strong>in</strong>n des Fastens.<br />
Me<strong>in</strong>e Erfahrungen aus den voran gegangenen<br />
Fastensem<strong>in</strong>aren s<strong>in</strong>d sehr unterschiedliche:<br />
Ich habe gefroren (Soviel konnte ich<br />
gar nicht anziehen, wie ich gefroren habe.)<br />
ich hatte Hunger und Kopfschmerzen. Aber<br />
es gab auch Fastentage, da war ich voller<br />
Energie und hatte das Gefühl, jegliche Arbeit<br />
geht mir leicht von der Hand.<br />
bei uns<br />
Auch dieses Mal räumten e<strong>in</strong>ige Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
ihre Wohnung um und Kleiderschränke<br />
aus. Erfahrene Fastenteilnehmer<br />
sprechen von glücklicher Zufriedenheit,<br />
von unbeschwerter Leichtigkeit und neuer<br />
Energie. Aber ich – ich war so langsaaa<strong>am</strong>...<br />
Dieses Mal warte ich vergeblich auf me<strong>in</strong>en<br />
Energieschub.<br />
Kann man so lernen das Fasten zu lieben?<br />
Aber wenn schon Fasten, dann <strong>am</strong> liebsten<br />
<strong>in</strong> der Gruppe. Mir gefällt diese Art des<br />
Fastens. Wir treffen uns jeden Abend im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus. Bereits das Ankommen im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus gefällt mir. Es hat etwas vertrautes.<br />
Mir gefällt die Atmosphäre. Es riecht<br />
schon nach dem Gemüse, das wir jeden<br />
Abend geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> <strong>in</strong> der Küche schnippeln<br />
werden.<br />
Der Tisch, an dem wir geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> die<br />
Suppe essen werden ist bereits gedeckt.<br />
Die Teelichter brennen, die Servietten liegen<br />
bereit. Es stehen Blumen auf dem Tisch.<br />
Und der Geruch der Suppe mischt sich mit<br />
dem Duft der verschiedenen Tees.<br />
Die Tischgespräche <strong>am</strong> ersten Abend s<strong>in</strong>d<br />
noch etwas ruhiger – wir fremdeln. Aber<br />
bereits <strong>am</strong> zweiten Abend werden die<br />
Gespräche lebhafter und wir reden während<br />
des Löffelns der Suppe, über die Gerichte,<br />
die wir besonders gern essen und <strong>in</strong> welche<br />
Restaurants wir gern gehen und was wir<br />
bald wieder essen werden. Es ist erstaunlich,
im QuartierGeschichte<br />
wie oft wir über Essen gesprochen haben.<br />
Es ist nichts Festes <strong>in</strong> der Gemüsebrühe.<br />
Ke<strong>in</strong>e Kartoffeln, ke<strong>in</strong>e Tomaten, ke<strong>in</strong><br />
Sellerie, ke<strong>in</strong> Lauch. Aber es schmeckt nach<br />
Tomatensuppe, nach Kartoffelsuppe.<br />
Diese drei <strong>St</strong>unden jeden Abend im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus: Es ist e<strong>in</strong> bisschen so, als<br />
ob ich mich für drei <strong>St</strong>unden aus der „Welt<br />
nehme“. Hier mache ich auch D<strong>in</strong>ge, die<br />
ich sonst nicht tue, aber immer schon mal<br />
ausprobieren wollte, Yoga und progressive<br />
Sportplatz und Gottesdienst<br />
Auf dem Sportplatz ist es meist spannender<br />
als <strong>in</strong> der Kirche. Denn <strong>in</strong> der Kirche wird im<br />
Grunde immer nur das e<strong>in</strong>e gesagt: Du hast<br />
gewonnen, Gott hat alles für dich getan, es<br />
kann dir trotz allem gar nichts passieren.<br />
Das kl<strong>in</strong>gt manchmal sehr langweilig, und<br />
deshalb ist e<strong>in</strong> Fußballspiel meist aufregender<br />
als e<strong>in</strong> Gottesdienst. – Manchmal freilich<br />
Muskelentspannung, Tai Chi oder Qui Gong<br />
und Rote-Beete-Saft tr<strong>in</strong>ken.<br />
Oder ich tue D<strong>in</strong>ge, auf die ich sonst nicht<br />
kommen würde, wie töpfern, zeichnen oder<br />
Mandalas malen (Liebe Heidrun, liebe Andrea<br />
verzeiht mir!). Aber <strong>in</strong> diesem Rahmen<br />
gehört es halt dazu.<br />
Habe ich gelernt das Fasten zu lieben? Ich<br />
b<strong>in</strong> mir nicht sicher. Aber ich mag diese Art<br />
des Fastens - <strong>in</strong> der Gruppe, nicht alle<strong>in</strong>.<br />
Anette Balko<br />
begreife ich: Ich brauche auch die Gewissheit,<br />
die im Gottesdienst laut wird. Ich muss<br />
sicher se<strong>in</strong>, dass me<strong>in</strong> Leben beschützt ist<br />
und dass ich letzten Endes niemals verlieren<br />
kann. Ich kann nur leben, und ich kann nur<br />
kämpfen <strong>in</strong> dem Vertrauen, dass die Entscheidung<br />
über me<strong>in</strong> Leben schon gefallen<br />
ist. Deshalb gehe ich nicht nur sehr gern auf<br />
den Sportplatz. Deshalb gehe ich h<strong>in</strong> und<br />
wieder auch <strong>in</strong> den Gottesdienst.<br />
Manfred Josuttis<br />
Aus: E<strong>in</strong> starkes <strong>St</strong>ück Leben. Ideen und<br />
Entwürfe für die kirchliche Arbeit anlässlich<br />
der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006,<br />
Kirchen<strong>am</strong>t der EKD<br />
25
26<br />
Werbung<br />
bei uns
im QuartierWerbung<br />
27
28<br />
Werbung<br />
bei uns
im QuartierWerbung<br />
29
30<br />
Bildbetrachtung<br />
„Jesu Taufe im Jordan“<br />
„Dies ist me<strong>in</strong> lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen<br />
habe“<br />
Der Jordan entspr<strong>in</strong>gt im Norden Israels,<br />
fließt dann durch den See Genezareth und<br />
mündet schließlich <strong>in</strong> das Tote Meer. In zahlreichen<br />
Krümmungen und Biegungen hat er<br />
sich se<strong>in</strong>en Weg gebahnt; bei Wasserhochständen<br />
ändert er gelegentlich den Verlauf.<br />
Am Ufer dieses Flusses ist Jesus von<br />
Johannes, dem Sohn des Priesters Zacharias<br />
und se<strong>in</strong>er Frau Elisabeth (laut Lukas<br />
e<strong>in</strong>er Verwandten Marias) getauft worden.<br />
Erst über dreißig Jahre später haben die<br />
vier Evangelisten schriftliche Berichte von<br />
diesem Ereignis angefertigt und so wundert<br />
es nicht, dass ihre Schilderungen im Detail<br />
etwas vone<strong>in</strong>ander abweichen.<br />
Im Alter von 30 Jahren zog Johannes nach<br />
e<strong>in</strong>em Leben <strong>in</strong> Askese als Wegbereiter<br />
Christi im Jordangebiet als Wanderprediger<br />
und Täufer auf. Die Taufe war d<strong>am</strong>als e<strong>in</strong>e<br />
Kultwaschung, die als Zeichen der Reue als<br />
e<strong>in</strong>e symbolische Re<strong>in</strong>igung durchgeführt<br />
wurde und e<strong>in</strong>e Vergebung der Sünden bedeutete.<br />
Johannes ermahnte die Menschen<br />
vor diesem Akt, gab ihnen Ratschläge für ihr<br />
weiteres Leben und vollzog dann die Taufe.<br />
Als nun Jesus zu ihm k<strong>am</strong>, um sich ebenfalls<br />
taufen zu lassen, wehrte Johannes ab: „Ich<br />
bedarf wohl, dass ich von Dir getauft werde,<br />
und Du kommst zu mir?“ Darauf antwortete<br />
ihm Jesus: „Lass es jetzt also geschehen,<br />
denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit<br />
bei uns<br />
zu erfüllen.“ Jesus selbst also wollte, dass<br />
alle diesen Brauch akzeptieren.<br />
Darstellungen der Taufe Jesu f<strong>in</strong>det man an<br />
auf Taufbeckenreliefs, auf Gemälden und<br />
auf Druckgrafiken. Immer wieder haben<br />
Künstler ihre Vorstellungen von dieser Taufe<br />
<strong>in</strong> Bilder umgesetzt. Zum großen Bestand<br />
des Braunschweiger Herzog-Anton-Ulrich-<br />
Museums gehören denn auch zahlreiche<br />
Darstellungen dieser Taufe. Im Kupferstichkab<strong>in</strong>ett<br />
des Museums bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong><br />
Holzschnitt, den der <strong>in</strong> Süddeutschland<br />
tätige Hans Wechtl<strong>in</strong> um 1500 hergestellt<br />
hat. In se<strong>in</strong>em aus formbestimmenden Konturen<br />
und zahlreichen parallelen L<strong>in</strong>ien und<br />
Bogen bestehendem Druck ist der Jordan<br />
zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Bach geschrumpft, <strong>in</strong> dem<br />
Jesus bis zu den Knien steht. L<strong>in</strong>ks von<br />
ihm kniet an der Uferböschung Johannes.<br />
Die Köpfe der beiden Männer werden von<br />
e<strong>in</strong>em Heiligensche<strong>in</strong> umgeben. Johannes<br />
hält gerade se<strong>in</strong>e rechte Hand über dem<br />
Kopf des Täufl<strong>in</strong>gs. E<strong>in</strong>ige Tropfen fallen aus<br />
se<strong>in</strong>er schalenförmig gehaltenen Hand auf<br />
den demütig nach unten geneigten Kopf des<br />
betenden Jesus. „Und während er betete“,<br />
heißt es bei Lukas „öffnete sich der Himmel“<br />
und e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>imme vom Himmel weist Jesus<br />
als Sohn Gottes aus: „Dies ist me<strong>in</strong> lieber<br />
Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“<br />
Der Künstler ist mit se<strong>in</strong>er Darstellung<br />
ganz K<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>er Zeit, denn bis <strong>in</strong> das 14.<br />
Jahrhundert wurde die Taufe als Ganzkörpertaufe<br />
durchgeführt. Dann wurde diese
im Quartier<br />
Form – wie auf dem Holzschnitt dargestellt –<br />
durch das bloße Benetzen des Kopfes mit<br />
Wasser abgelöst.<br />
H<strong>in</strong>ter dem bärtigen Johannes erkennt man<br />
e<strong>in</strong>e Gruppe von Engeln, die die Kleidung<br />
des nur mit e<strong>in</strong>em Lendenschurz Gekleideten<br />
halten. Senkrecht stehen ihre Flügel<br />
nach oben. Der Baum auf der rechten Seite<br />
betont ebenfalls diese Richtung, sodass der<br />
Taufakt e<strong>in</strong>e seitliche Rahmung erhält. Über<br />
dem Kopf von Jesus öffnet sich e<strong>in</strong>e orn<strong>am</strong>ental<br />
gestaltete Wolke, <strong>in</strong> deren oberen<br />
Teil auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>eren Wolke Gottvater sitzt.<br />
Zwischen ihm und Jesus erkennt man e<strong>in</strong>e<br />
Taube, das Symbol des Heiligen Geistes.<br />
Auf der senkrechten Mittelachse des Bildes<br />
bef<strong>in</strong>det sich also der e<strong>in</strong>e Gott, der den<br />
Menschen <strong>in</strong> dreierlei Gestalt gegenüber-<br />
Bildbetrachtung<br />
tritt: als Vater, Sohn und Heiliger Geist.<br />
Hans Wechtl<strong>in</strong> hat sich allerd<strong>in</strong>gs nicht darauf<br />
beschränkt, die Taufe Jesu zu zeigen. In<br />
e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Szene deutet er den Fortgang<br />
an. Rechts oberhalb der Schulter von Jesus<br />
erkennt man e<strong>in</strong>e Figur mit Heiligensche<strong>in</strong><br />
und e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teufel. D<strong>am</strong>it wird auf die<br />
Versuchung Jesu <strong>in</strong> der Wüste h<strong>in</strong>gewiesen,<br />
<strong>in</strong> der er nach der Taufe vierzig Tage lang<br />
fastete. Als er schließlich hungerte, versuchte<br />
ihn der Teufel auf dreifache Weise:<br />
Er sollte zum Beweis, dass er Gottes Sohn<br />
ist, <strong>St</strong>e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Brot verwandeln oder sich von<br />
der Z<strong>in</strong>ne des Tempels stürzen. Schließlich<br />
versprach ihm der Teufel alle Reiche der<br />
Welt. Doch als Jesus jedes Mal widerstand,<br />
verließ ihn der Teufel.<br />
Volker Tlusty<br />
31
32<br />
Geschichte<br />
Vom Loslassen<br />
Können Sie loslassen? Ich me<strong>in</strong>e freiwillig,<br />
nicht dann, wenn Ihnen etwas entrissen wird;<br />
dann müssen wir alle loslassen. Aber es<br />
freiwillig und ganz von <strong>in</strong>nen heraus zu tun,<br />
das will gelernt se<strong>in</strong>. Das kann dauern, bis<br />
wir alt werden. Und mancher kann es dann<br />
immer noch nicht. Vielleicht müssen wir es<br />
üben. Erst mal mit D<strong>in</strong>gen anfangen, mir<br />
Kleidung, die wir 3-4 Jahre nicht getragen<br />
haben. Oder wir geben Bücher weg, das ist<br />
schon schwerer. Wir werfen sie ja nicht weg,<br />
wir geben sie weiter an andere Menschen,<br />
die vielleicht genausoviel Freude daran<br />
haben, wie wir. Wenn wir liebe Gegenstände<br />
zu Lebzeiten verschenken – ich selbst habe<br />
mal auf diese Weise e<strong>in</strong>e wunderschöne alte<br />
Kuchenzange bekommen – wir sagen dazu<br />
„ mit der warmen Hand geben“ – das macht<br />
richtig Freude. Aber wenn es ums Loslassen<br />
von Menschen geht – wenn die K<strong>in</strong>der<br />
aus dem Haus gehen oder gar der Partner<br />
stirbt? Wenn es um K<strong>in</strong>der geht, um USERE<br />
KINDER, so sage ich Ihnen aus Erfahrung,<br />
dass sie wiederkommen, je bewusster<br />
wir sie loslassen. Sie haben ihr eigenes<br />
Leben und wollen nicht mehr bemuttert<br />
werden. Was wir mit unserem Vorbild und<br />
unserer Erziehung nicht geschafft haben,<br />
als sie ncoh zu Hause waren, das schaffen<br />
auch ke<strong>in</strong>e späteren Ratschläge mehr. Da<br />
heißt es für uns Ältere sehr behuts<strong>am</strong> und<br />
zurückhaltend zu se<strong>in</strong>. Können wir denn gar<br />
bei uns<br />
nichts tun? Doch wir können! Wir können sie<br />
täglich GOTT anvertrauen, das gehört zum<br />
Loslassen.<br />
Zum Loslassen von Geld und D<strong>in</strong>gen ist es<br />
wie bei den Vögeln unter dem Himmel und<br />
den Lilien auf dem Felde; sie s<strong>in</strong>gen schön<br />
und fliegen weg, sie blühen prächtig und<br />
welken dah<strong>in</strong>. Und immer wieder freuen wir<br />
uns aufs Neue an ihnen, Gott sorgt für uns,<br />
so wie für die Lilien auf dem Felde und für<br />
die Vögel unter dem Himmel.<br />
Und wenn wir loslassen mussten? Wenn uns<br />
geliebte Wegbegleiter durch den Tod von<br />
der Seite genommen wurden? Da Dauert<br />
es oft lange, bis wir es begreifen, bis wir im<br />
Herzen bereit s<strong>in</strong>d, sie loszulassen. Aber seien<br />
Sie getrost, die uns genommen wurden,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Gottes guter Ewigkeit und warten auf<br />
uns.<br />
GOTT befohlen!<br />
Ihre Christel Hierse
Taufen<br />
������������<br />
Fabian Krasnodembski<br />
Paul Herbert Gerhart Ebenau<br />
Logan Fischer<br />
Tyler Fischer<br />
Denise Fischer<br />
Nele Lizi Budde<br />
Simon Behrens<br />
Laura Behrens<br />
Fr<strong>in</strong>ziska Behrens<br />
Ilai Bartsch<br />
Verstorben<br />
Irene König, 97 Jahre<br />
Anita Ideler, 88 Jahre<br />
Marie Könnecke, 84 Jahre<br />
Wilhelm Römermann, 67 Jahre<br />
Hanna Bluhm, 86 Jahre<br />
Anneliese Schr<strong>am</strong>m, 89 Jahre<br />
Elfriede May, 97 Jahre<br />
Luise Br<strong>in</strong>ger, 101 Jahre<br />
Ruth Lucas, 91 Jahre<br />
Ottilie Sukop, 101 Jahre<br />
Gerhard Cr<strong>am</strong>me, 74 Jahre<br />
Gerda Führmann, 92 Jahre<br />
Ursula B<strong>in</strong>ias, 86 Jahre<br />
Odete Moreira de Lima,<br />
Ursula Heckenröder, 86 Jahre<br />
Anneliese Semp, 97 Jahre<br />
Waltraud Uhde-Keuntje, 93 Jahre<br />
Horst Engler, 83 Jahre<br />
Irma Berger, 95 Jahre<br />
Margot <strong>St</strong>rüber, 98 Jahre<br />
�������������<br />
Verstorben<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Schrenke, 84 Jahre<br />
Ruth Schrader, 79 Jahre<br />
He<strong>in</strong>z Papenfuß, 83 Jahre<br />
Nachruf<br />
Kasualien<br />
Früherer Austauschpfarrer<br />
an <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
verstorben<br />
Am 23. März 2010, ist der<br />
von 1975-86 an <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
<strong>in</strong> Braunschweig tätig<br />
gewesene USA-Austauschpfarrer Walter<br />
Ernst August Rowoldt <strong>in</strong> L<strong>in</strong>coln/Nebraska<br />
im Alter von fast 94 Jahren verstorben.<br />
Rowoldt war 1916 <strong>in</strong> Buffalo/NY als Sohn<br />
des aus Braunschweig st<strong>am</strong>menden Pastors<br />
Paul Rowoldt geboren. Se<strong>in</strong> Großvater war<br />
Kantor und Organist an der <strong>St</strong>. Ulrici-Brüdernkirche<br />
gewesen. Nach der Ord<strong>in</strong>ation 1942<br />
versah Walter Rowoldt verschiedene Pfarrstellen<br />
<strong>in</strong> der lutherischen Kirche <strong>in</strong> Nebraska.<br />
Dort war er Mitbegründer von Kirchenc<strong>am</strong>ps<br />
für Jugendliche. 1975 übernahm er<br />
Austausch-Pfarrstelle <strong>in</strong> der Braunschweiger<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de. Nach der Rückkehr<br />
<strong>in</strong> die USA übernahm Rowoldt Assistenzdienste<br />
<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den von L<strong>in</strong>coln, fuhr als<br />
Bordkaplan auf Kreuzfahrtschiffen und hielt<br />
bis <strong>in</strong> se<strong>in</strong> hohes Alter deutschsprachige<br />
Gottesdienste <strong>in</strong> E<strong>in</strong>wanderergedenkstätten.<br />
Wolfgang A.Jünke<br />
33
34<br />
K<strong>in</strong>derangebote<br />
bei uns<br />
K<strong>in</strong>dergruppen und AG‘s der Comeniusschule <strong>in</strong> <strong>St</strong> <strong>Johannis</strong><br />
Im Rahmen des Ganztagsangebots an der<br />
Grundschule Comeniusstraße s<strong>in</strong>d wir als<br />
Kooperationspartner seit 2007 mit zwei AG-<br />
Gruppen beteiligt.<br />
1. Die Montags-AG mit Anb<strong>in</strong>dung an unsere<br />
K<strong>in</strong>dergruppe „Elefanten“ <strong>in</strong> der Zeit von<br />
<strong>13.</strong>30 Uhr bis 16.30 Uhr und<br />
2. Die Mittwochs-AG mit Anb<strong>in</strong>dung an Unsere<br />
K<strong>in</strong>dergruppe „Igel“ <strong>in</strong> der Zeit von <strong>13.</strong>30<br />
Uhr bis 16.30 Uhr.<br />
Beide AG´s werden von Frau Manuela<br />
Albrecht (Mutter von zwei ehemaligen<br />
Comeniusschüler<strong>in</strong>nen) verantwortlich und<br />
zuverlässig betreut.<br />
Frau Albrecht holt die angemeldeten K<strong>in</strong>der<br />
von der Comeniusschule um <strong>13.</strong>30 Uhr<br />
ab (nach dem Mittagessen) und begleitet<br />
sie zur <strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de (ca. 15 M<strong>in</strong>uten<br />
Fußweg).<br />
K<strong>in</strong>derfreizeiten<br />
Vom 06. bis 08. August laden wir zum<br />
Väter- K<strong>in</strong>derwochenende <strong>in</strong> Hohegeiß e<strong>in</strong>.<br />
Wir nutzen die freie Zeit für geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e<br />
Aktivitäten, Spaziergänge, Angebote für die<br />
K<strong>in</strong>der und e<strong>in</strong> Besuch des Schwimmbades<br />
<strong>in</strong> Benneckenste<strong>in</strong>.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> angekommen stehen den<br />
K<strong>in</strong>dern zwei große Räumlichkeiten <strong>in</strong> der<br />
Kapellenstraße 14 zur Verfügung. Sie erledigen<br />
ihre Hausaufgaben unter Aufsicht und<br />
erhalten hierbei Unterstützung.<br />
Die K<strong>in</strong>der können je nach Wetter, Zeit und<br />
Interesse verschiedene Freizeitmöglichkeiten<br />
wahrnehmen. Beliebt ist das geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e<br />
Spielen <strong>in</strong> unserem K<strong>in</strong>derraum mit<br />
verschiedenen Spielsachen und Brettspielen,<br />
Malen, oder das Spielen und Toben im<br />
Freien auf dem e<strong>in</strong>gegrenzten Geme<strong>in</strong>degrundstück<br />
und der Freifläche des <strong>Johannis</strong>k<strong>in</strong>dergartens.<br />
Zusätzlich gibt es kle<strong>in</strong>e Bastel- oder Spielangebote<br />
oder es f<strong>in</strong>den gemütliche Runden<br />
mit Tee und Keksen statt. Um 15.00<br />
Uhr beg<strong>in</strong>nen die K<strong>in</strong>dergruppenangebote<br />
der <strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de. Die Gruppen enden<br />
um 16.30 Uhr.<br />
Die diesjährige elftägige Herbstfreizeit für<br />
K<strong>in</strong>der im Alter von sechs bis zwölf Jahren<br />
f<strong>in</strong>det vom 10. bis 20. Oktober statt<br />
Informationen zu den e<strong>in</strong>zelnen Angeboten,<br />
Freizeiten, zu Kosten und Progr<strong>am</strong>men gibt<br />
es bei Diakon Ulrich Kohrs, Kapellenstraße<br />
14, 38102 Braunschweig - Telefon 0531<br />
7017832, Email k<strong>in</strong>der@johannis-bs.de<br />
oder über unser Geme<strong>in</strong>debüro Leo 39.
Osterferien <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Selbst das Wetter “spielte” mit: Vom 22. bis 28. März fand <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> wieder die Osterferienaktion<br />
für Schulk<strong>in</strong>der statt.<br />
Unter der Leitung von Ulrich Kohrs legten die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter besonders viel<br />
Wert auf anspruchsvolle Werk- und Bastelangebote <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er guten und fröhlichen Gruppenatmosphäre.<br />
Die K<strong>in</strong>der nutzten <strong>in</strong>tensiv die Angebote: Dazu gehörte u.a. das Herstellen von Flugzeugen.<br />
Höhepunkte waren e<strong>in</strong> Besuch des <strong>St</strong>aatstheaters <strong>in</strong> Braunschweig mit e<strong>in</strong>er umfangreichen<br />
Führung und der Tonaufnahme unseres K<strong>in</strong>derchores sowie die Übernachtung <strong>am</strong> letzten<br />
Aktionstag.<br />
Für die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit steht fest: Sie freuen<br />
sich schon auf die Osterferienaktion im Jahr 2011! Die Jugendleitergruppe trifft sich bereits<br />
wieder, um an diesem Projekt zu arbeiten.<br />
Danke an alle, die mitgeplant, mitgearbeitet, mitgestaltet haben für das große Engagement!<br />
Danke auch an alle Mitarbeitenden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de für die große Unterstützung.
<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>…<br />
…MITEINANDER<br />
<strong>13.</strong> <strong>Juni</strong>, <strong><strong>Johannis</strong>fest</strong>...<br />
11.00 Uhr Kirche für Große und Kle<strong>in</strong>e.<br />
Ab 12.00 Uhr bis zum Abend Musik und mehr:<br />
12.00 Uhr Bigband der Gaußschule,<br />
14.30 Uhr Bauchtanz<br />
15.30 Uhr „Rentnerband“,<br />
17.30 Uhr Musik-Andacht im Freien<br />
19.00 Uhr Schlagerstunde<br />
Und weitere Unterhaltung:<br />
Basteln und Spielen, e<strong>in</strong> orig<strong>in</strong>al Indianer-Tipi, E<strong>in</strong>e-Weltstand,<br />
gebrauchte Bücher, Flohmarkt, E<strong>in</strong>e-Welt Artikel<br />
KAFFEEGARTEN, BUFFETT, GRILLSTAND<br />
...rund um die <strong>Johannis</strong>kirche