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WELT DER OPERETTE - Presse

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<strong>WELT</strong> <strong>DER</strong> <strong>OPERETTE</strong><br />

Glamour, Stars und Showbusiness<br />

2. Februar bis 24. September 2012<br />

Österreichisches Theatermuseum<br />

Palais Lobkowitz,<br />

Lobkowitzplatz 2, Wien I<br />

Täglich außer Dienstag 10 bis 18 Uhr<br />

www.theatermuseum.at<br />

Die Operette war ursprünglich nicht verstaubt und altmodisch,<br />

sondern oft sozialkritisch, humorvoll und immer frivol. Dieses Genre<br />

wurde bis heute nur sehr selten als eigenes kultur-, sozial- und<br />

theaterhistorisches Phänomen behandelt – die „leichte Muse“ war<br />

keiner genauen Betrachtung wert, wurde sie doch in erster Linie<br />

nach der Musik beurteilt und weniger nach den sozialen<br />

Hintergründen und Zusammenhängen. Unterhaltungstheater passte<br />

lange Zeit in keine wissenschaftliche Disziplin, erst in den<br />

vergangenen Jahren begann langsam eine differenzierte<br />

Auseinandersetzung mit diesem Phänomen.<br />

Heute strömen die Besucher ins Kino, früher stürmten sie Operettentheater und warteten auf Novitäten<br />

und Skandale ihrer Stars. Showbusiness war angesagt, Glamour und Glitter bestimmten die<br />

Inszenierungen, die niemals verstaubt und altmodisch, sondern in der prägenden Zeit der 1920er<br />

Jahre sozialkritisch, humorvoll und frivol waren. Ihre Akteure wurden zu Superstars und gesuchten<br />

Werbeträgern für Produkte von Zigaretten bis Luxusautos. Wiener Operette machte auch am<br />

Broadway Furore und war ein einzigartiger Exportartikel österreichischer Kultur.<br />

Wien war bis zum Jahr 1938 in besonderem Maße von Operette und Unterhaltungskultur geprägt.<br />

Auch heute zehrt man noch von dieser großen Vergangenheit. Doch wer waren die Menschen, die<br />

hinter dieser Entwicklung standen? Die Komponisten, die Librettisten, die Künstler, die Veranstalter?<br />

Niemand konnte eine Operette alleine auf die Bühne bringen, es handelte sich immer um eine


Gemeinschaftsproduktion: Mehrere Autoren und Komponisten arbeiteten Hand in Hand,<br />

Persönlichkeiten wie Richard Tauber interpretierten die Werke in einzigartiger Weise.<br />

Die Ausstellung wurde von Marie-Theres Arnbom und Kevin Clarke kuratiert und von Sam Madwar<br />

gestaltet. Sie widmet sich den vielen Seiten der Operette: Starkult und Kommerz werden ebenso<br />

thematisiert wie Sozialkritik, Politik und rassische Verfolgung.<br />

Die Ausstellung wird von 17.10.2012 bis10.3.2013 im Deutschen Theatermuseum in München gezeigt<br />

werden.<br />

Begleitprogramm<br />

Reservierungen außer für das Operetten-Café: (+43 1) 52524-3460<br />

Im weißen Rössl – erstmals für Kinder!<br />

Kinderversion der beliebten Benatzky-Operette mit Alexander Kuchinka (Regisseur, Pianist und<br />

„Leopold“), Cornelia Horak, Christoph Wagner-Trenkwitz, Peter Kühnelt-Leddihn und Sam Madwar<br />

(Ausstattung). Eine Produktion des Kindermusikfestivals St. Gilgen.<br />

31. März 2012, 17 Uhr<br />

Eintritt: 18 €, Kinder und Schüler 8 €<br />

Und Operette rettete der ungarische Schlager!<br />

Heinz Holecek singt und erzählt<br />

Am Klavier: Markus Vorzellner<br />

25. April 2012, 19.30 Uhr<br />

Eintritt: 18 €, Schüler und Studenten 10 €<br />

Von der Operette zum Wienerlied – „Schlager“ für Fortgeschrittene?<br />

Maria Stippich, Helmut Stippich, Peter Havlicek und Otto Brusatti bieten Achterbahnfahrten für<br />

Schwindelfreie.<br />

3. Juni 2012, 11 Uhr<br />

Eintritt: 18 €, Schüler und Studenten 10 €<br />

Führungen nach Vereinbarung<br />

(+43 1) 525 24-5310 oder karin.moertl@theatermuseum.at


Operetten-Café<br />

„Wir laden gern uns Gäste ein!“<br />

Bei einer Führung durch die Ausstellung tauchen Sie ein in die facettenreiche Welt der Operette. Nach<br />

einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen haben Sie Gelegenheit zum Publikumsgespräch mit illustren<br />

Gästen.<br />

Beginn: 15 Uhr, Dauer: ca. 2 Stunden,<br />

Eintritt: 10 €, ermäßigter Eintritt für Senioren: 8 €<br />

Anmeldung erbeten unter Tel.: +43 1 525 24 5310 oder operette@theatermuseum.at<br />

Termine Gäste<br />

Sa, 4. Feb. Robert Herzl<br />

Sa, 18. Feb. Marie-Theres Arnbom, Kuratorin<br />

Sa, 3. März Dagmar Hellberg<br />

Do, 8. März Robert Meyer<br />

Sa, 17. März Peter Fröhlich<br />

Do, 22. März Gabriele Schuchter<br />

Do, 29. März Heinz Holecek<br />

Do, 12. April Uwe Theimer und<br />

Erwin Belakowitsch<br />

Sa, 21. April Harald Serafin<br />

Do, 26. April Christoph Wagner-Trenkwitz<br />

Do, 10. Mai Birgit Sarata<br />

Do, 24. Mai Kevin Clarke, Kurator<br />

Sa, 2. Juni Hinrich Horstkotte<br />

Do, 7. Juni Renate Holm<br />

Sa, 16. Juni Marie-Theres Arnbom, Kuratorin<br />

Sa, 30. Juni Uwe Theimer, Erwin Belakowitsch<br />

und Rudolf Frey<br />

Sa, 14. Juli Isabella Fritdum<br />

Sa, 1. Sept. Guido Mancusi<br />

Sa, 15. Sept. Dagmar Schellenberger<br />

Do, 20. Sept. Sebastian Reinthaller<br />

Das Operetten-Café findet in Kooperation mit Volksoper Wien, Bühne Baden, Vereinigte Bühnen<br />

Wien, Seefestspiele Mörbisch und Schlossfestspiele Langenlois statt.


Bildlegenden<br />

Die Bilder sind für die Berichterstattung über die Ausstellung frei.<br />

Betty Fischer in<br />

Die Königin von Oscar Straus.<br />

Handkolorierte Fotografie, 1927.<br />

© IMAGNO<br />

Elsie Altmann-Loos, 1922.<br />

© IMAGNO<br />

Gerdago,<br />

Kostümentwurf für Michiko Meinl<br />

zu Paul Abrahams Dschainah.<br />

© Österreichisches Theatermuseum<br />

Stella Junker-Weißenberg,<br />

Kostümentwurf zur Nacht in Venedig.<br />

© Österreichisches Theatermuseum


Pierre et Gilles, Le Chanteur de Mexico,<br />

2006.<br />

© Pierre et Gilles, Paris<br />

Max Hansen und Camilla Spira,<br />

Im Weißen Rössl.<br />

© Österreichisches Theatermuseum<br />

Die Herzogin von Chicago,<br />

Volksoper Wien, 2004.<br />

© Dimo Dimov<br />

Was machst Du mit dem Knie, lieber Hans?<br />

Titelblatt des Klavierauszugs.<br />

© Österreichisches Theatermuseum<br />

Jacques Offenbach reitet zum Erfolg.<br />

Karikatur von André Gill in der Zeitschrift<br />

„La Lune“, 1866.<br />

© Österreichisches Theatermuseum


Richard Tauber als Juror.<br />

© Österreichisches Theatermuseum<br />

In der Operettenfabrik:<br />

Franz Lehár beim Kassensturz.<br />

Wiener Karikatur von 1911.<br />

© Österreichisches Theatermuseum<br />

Hubert Marischka bei Filmaufnahmen.<br />

© Österreichisches Theatermuseum<br />

Katalog<br />

<strong>WELT</strong> <strong>DER</strong> <strong>OPERETTE</strong><br />

Glamour, Stars und Showbusiness<br />

Marie-Theres Arnbom und Kevin Clarke (Hg.)<br />

Der Katalog ist im Österreichischen Theatermuseum zum Preis von € 35,- erhältlich.<br />

ISBN 978-3-85033-615-4<br />

Verlag Christian Brandstätter


<strong>Presse</strong>information<br />

Andreas Kugler<br />

Tel. (+ 43 1) 525 24-5315<br />

andreas.kugler@theatermuseum.at<br />

AUSSTELLUNGSTEAM<br />

Gesamtleitung: Thomas Trabitsch<br />

Konzept und Kuratierung: Marie-Theres Arnbom, Kevin Clarke<br />

Ausstellungsarchitektur: Sam Madwar<br />

Ausstellungsgrafik: Lothar Bienenstein, Bernhard Jakšik<br />

Ausstellungsaufbau und Grafikmontage: Winter Artservice<br />

Objektmontage: Art Handling Kunsttrans<br />

Medientechnik: cat-x exhibitions<br />

Mediendesign: Thomas Gregorc, Sam Madwar<br />

Ausstellungsorganisation: Gertrud Fischer<br />

Leihverkehr und Versicherungswesen: Ursula Klein<br />

<strong>Presse</strong> und Öffentlichkeitsarbeit: Andreas Kugler<br />

Bildung und Vermittlung: Karin Mörtl<br />

Audioguide: Natalie Lettner, Alexander Smith<br />

Lektorat: Annette Schäfer<br />

Fotografische Leitung: Stefan Zeisler<br />

Fotos: Helmut Jehart, Andreas Uldrich<br />

Bildbearbeitung: Sanela Antic<br />

Grafik Folder: Michaela Noll<br />

Restauratorische Betreuung: Mirjam Bazán-Castaneda, Anna Femi-Mebarek, Kurt List, Nadja Pohn,<br />

Isabelle Zatschek<br />

Kostümaufbau: Angela Sixt<br />

Technische Leitung: Jörg Stark<br />

Technische Betreuung: Maximilian Pavlovics – BeneTon<br />

Marketing: Nina Auinger-Sutterlüty, Irene Knava, Andreas Kugler


LEIHGEBER<br />

Bezirksmuseum Hernals<br />

Bezirksmuseum Leopoldstadt<br />

Geldmuseum der Oesterreichischen Nationalbank<br />

Österreichisches Theatermuseum<br />

Stadtmuseum Bad Ischl<br />

Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, Plakatsammlung<br />

Wienmuseum<br />

Deutsche Kinemathek, Berlin<br />

Gedenkstätte Buchenwald<br />

Schifffahrtsmuseum Bremerhaven<br />

Stadtmuseum, Berlin (Theatersammlung)<br />

Theaterwissenschaftliche Sammlung Schloss Wahn, Köln<br />

Universal Music Publishing Group, Berlin<br />

Private Leihgeber<br />

Marie-Theres Arnbom<br />

Ernst Gečmen-Waldek<br />

Gerald Piffl<br />

Gabriele Wolf<br />

Antiquariat Fritsch<br />

BeneTon, Cinematographie & Veranstaltungsbetreuung<br />

Jungmann & Neffe<br />

Operetta Research Center Amsterdam<br />

Photoarchiv Setzer-Tschiedel

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