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STADTFÜHRUNG - Universität Passau

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Route:<br />

<strong>STADTFÜHRUNG</strong><br />

Diese Route ist ein Vorschlag, kann von euch also gerne variiert werden. Die Liste<br />

enthält die Haupt-„Sehenswürdigkeiten“ der Stadt. Ihr könnt natürlich gerne nach<br />

Eurem Ermessen weitere Stationen hinzufügen. Insgesamt sollte die Führung aber nicht<br />

übermäßig lange dauern, gut 1 -2 Stunde ist angemessen.<br />

1. Treffpunkt NK-Innenhof<br />

2. <strong>Passau</strong> – allgemeiner historischer Überblick<br />

3. St. Nikola<br />

4. Innpromenade<br />

5. Fünferlsteg � Verweise auf St. Severin, Kastell Boiotro und Innstadt<br />

6. Innbrücke � Verweise auf Mariahilf und Theater<br />

7. Schaiblingsturm � (Verweis auf Hitler-Haus)<br />

8. Ortsspitze � Verweis auf Österreich � Café Blaas<br />

9. Donaupromenade � Verweise auf Museum Moderner Kunst und<br />

Scharfrichterhaus<br />

10. Rathaus � Verweis auf Hotel „Wilder Mann“ (Sissy) & Glasmuseum, Oberhaus<br />

und Niederhaus<br />

11. Residenzplatz<br />

12. Dom � Außen- und Innenansicht, Orgel, Domplatz<br />

13. Fußgängerzone � Verweis auf Kneipen<br />

14. Exerzierplatz � Nibelungen Halle/ Neue Mitte


<strong>Passau</strong> – allgemeiner historischer Überblick<br />

100 v. Chr. keltische Siedlung<br />

80 n. Chr. Erste nachweisbare Funde aus der Römerzeit<br />

� über 400 Jahre lang römische Provinzstadt mit 2 Grenzkastellen<br />

(Kastell Batavias auf Altstadtseite und Kastell Boiotro auf Innstadt-<br />

Seite) � Name: „Batavis“ � Bazauue“ � „ Pazzowe“ � „<strong>Passau</strong>“<br />

476 Römer verlassen die Region<br />

� Bajuwaren errichten auf der Halbinsel eine Herzogsburg<br />

seit 739 Bischofssitz (blieb über 1000 Jahre lang größtes Bistum!!, ersteckte<br />

sich bis Ungarn, inklusive Wien, Stephansdom in Wien Tochterkirche<br />

zu <strong>Passau</strong>!)<br />

(� Entwicklung des städtischen Lebens in <strong>Passau</strong>)<br />

1070 Errichtung des Klosters St. Nikola (heute: <strong>Universität</strong>sgebäude)<br />

1217 <strong>Passau</strong> wird zum Fürstbistum<br />

� mehrere Aufstände der Bürger gegen die Herrschaft der<br />

Fürstbischöfe mit dem Ziel, freie Reichsstadt zu werden, aber alle<br />

scheiterten (1367 Aufstand André Hallers fast erfolgreich); <strong>Passau</strong><br />

als Handelsstadt, Reichtum durch Salz (!!!)<br />

1594 Herzog Maximilian v. Bayern schneidet <strong>Passau</strong> vom Salzhandel ab<br />

� Verarmung der Stadt; <strong>Passau</strong> wird zu Passavia Sacra, der<br />

bekannten Wallfahrtsstätte, aber reiche Tage sind vorbei, bis heute<br />

nur Touristen, keine große Industrie<br />

1662 und 1680 große Stadtbrände<br />

� italienische Baumeister (Carlone und Lurago) bauten die Stadt<br />

danach wieder auf und gaben ihr ihr heutiges, südländisch<br />

anmutendes, barockes Aussehen<br />

1803 Säkulariesierung<br />

� Ende der Herrschaft der Bischöfe. Fürstbistum <strong>Passau</strong> wird<br />

aufgelöst und fällt an das Kurfürstentum Bayern<br />

1945 <strong>Passau</strong> wird vom 29.04. bis 02.05. beschossen, wurde aber<br />

insgesamt im 2. WK nur geringfügig zerstört.<br />

1954 Katastrophenhochwasser macht <strong>Passau</strong> weltbekannt<br />

1978 <strong>Universität</strong> <strong>Passau</strong> nimmt ihren Lehrbetrieb auf.<br />

2002 „Jahrhunderthochwasser“ mit einem Pegelstand von 10,81 m (<br />

Hinweis auf Marken am Rathaus)<br />

Ab jetzt <strong>Passau</strong>er Neue Mitte (am 19.10. Neueröffnung Kino ☺ -Angabe<br />

ohne Gewähr)


Daten zur Stadt<br />

Höhe: 300 – 400 m ü. Meeresspiegel<br />

Fläche: ca. 70 km 2<br />

Einwohner: ca. 51.000<br />

Studenten: 9.000 ( d.h. 20%)<br />

…und los geht’s:<br />

Kloster St. Nikola<br />

1070 Gründung des Reformklosters „St. Nikola“ durch den <strong>Passau</strong>er Bischof<br />

Altmann außerhalb des Stadtgebietes, bekannte Wallfahrtsstätte (Krypta in<br />

St. Nikola); mittelalterlicher Klosterbau kann noch an Krypta und letzter<br />

Säule hinten links gesehen werden, der Rest wurde Barock überbaut<br />

1262 Das Kloster St. Nikola wird herzoglich Bayerisch, d.h. das weltliche<br />

Herrschaftsgebiet des Bischofs endet bei St. Nikola und bayerisches Land<br />

beginnt<br />

1803 Auflösung des Prälatenklosters im Zuge der Säkularisierung<br />

→ Kirche diente bis 1959 als Magazin und Lagerhaus<br />

Napoleons Armee beansprucht Kloster als Militärhospital<br />

1809-1945 Stationierung von bayerischen Soldaten in der „Nikola-<br />

Kaserne“<br />

→ Prälatengarten wird zum Kl. Exerzierplatz<br />

nach 1945 Flüchtlingslager<br />

später erwerben des Ost- und Nordflügels durch Deutschordensschwestern<br />

1960 Restituierung der Pfarrei St. Nikola nach gründlicher Restaurierung, aber<br />

bis heute fehlen Gelder für Restaurierung des Innenraumes (schwarze<br />

Flecken an der Wand, nur eine Säule restauriert (hinten rechts)<br />

1972 Einzug der <strong>Universität</strong> im Süd- und Westflügel<br />

Kirche St. Nikola<br />

- 90 Freskobilder von Wolfgang Andreas Heindl<br />

- Ältestes Marienwallfahrtsbild in <strong>Passau</strong>, Steinmadonna von 1430<br />

- Älteste frühromanische Unterkirche Niederbayerns<br />

- Bilder am Eingang zur Krypta: Bischof Altmann & St. Nikolaus<br />

(Bischof Altmann etwas größer gezeichnet ☺)


Fünferlsteg<br />

- offiziell „Innsteg“<br />

- 1912 erbaut als Fußgängersteg über den Inn, damit die Omas leichter ihre<br />

Verwandten auf dem Severinsfriedhof (größter Friedhof der Stadt) besuchen<br />

konnten (vorher Mariahilfbrücke, oder Boot zum überqueren)<br />

- gebaut von Bürgerinitiative, kleinste Aktiengesellschaft Deutschlands, aber<br />

profitabel<br />

- Eigentlich „Bismarcksteg“, aber im Volksmund benannt nach der früheren<br />

Brückenmaut von 5 Pfenningen<br />

- Durch Nazis gegen Ende des Krieges gesprengt, später iweder aufgebaut, heute<br />

im Stadtbesitz<br />

St. Severin<br />

- Ab 1. Jh. Röm. Provinz, Inn ist Grenzfluß zwischen zwei Provinzen: Noricum (≈<br />

Österreich) und Raetien (≈ Bayern); Truppen und kriegerische<br />

Auseinandersetzung um <strong>Passau</strong> mit den Alemannen<br />

- ab. 5. Jh häufige Überfälle germanischer Stämme (Alemannen, Sachsen); das<br />

röm. Reich bröckelt langsam und die Römer ziehen sich zurück<br />

- In dieser Zeit (Endes des 5. jh.) Wirken des heiligen Severin; Severin warnt die<br />

<strong>Passau</strong>er vor nahendem Fall der Stadt und viele folgen ihm nach; wer bleibt wird<br />

später von den Alemannen hingemetzelt<br />

- St. Severin älteste Kirche <strong>Passau</strong>s<br />

- auf Bitten der Bürger kam St. Severin (Apostel von Noricum) nach Batavis und<br />

gründete auf der anderen Seite des Inns, in Boiotro, ein kleines Kloster<br />

- laut Volksüberlieferung stimmt der heutige Standort der Kirche St. Severin mit<br />

dieser kleinen Klosterkirche überein<br />

� Bestätigung in Folge der Gesamtrenovierung von 1976 (Reliquien aus dem 6.<br />

Jhd.)<br />

- Auf dem Friedhof werden heute nur noch alte <strong>Passau</strong>er Familien beerdigt<br />

Kastell Boiotro<br />

- Ausgrabungsstätte des Römerlagers Boiotro (um 300 n. Chr.)<br />

- Beherbergt seit 1982 ein Römermuseum (Eintritt Studis: 1,- €)<br />

Innstadt<br />

- viele Kneipen und Restaurants: Blue Notes (Grillen und Raclette), Colors,<br />

WahnsInn, Lederers, Cafe Caverna, VentiTre, Espresso<br />

- Innstadt-Kneipentour zu Semesterbeginn � Innstadt-Jacken/Pullis<br />

Innbrücke:<br />

- Immer Stau!!!


Theater/ Redoute<br />

- ehemaliges fürstbischöfliches Opernhaus<br />

- zahlreiche Kulturangebote ( Theater, Oper, Konzerte, Feste, ....)<br />

� Hinweis auf das Extreme � besonders Donnerstag (Uni Club)<br />

� Hinweis auf die Innstadtbrauerei<br />

Wahlfahrtskirche Mariahilf<br />

- bereits seit 1622 kleine Holzkirche mit Marienbild<br />

- 1627 von Francesco Garbanino erbaut<br />

- berühmtes Gnadenbild (Kopie!!!) von Lucas Cranach d. Ä. „Maria mit dem Kinde“<br />

- heute: 321 überdachte Stufen, die auf den Knien, mit einem Gebet auf jeder<br />

Stufe erstiegen werden<br />

- bekannter Wallfahrtsort, schon seit 17. Jh.<br />

- schöner Ausblick<br />

Zinngießergasse<br />

- beim Rettungsring<br />

- schmalste Gasse in <strong>Passau</strong><br />

Schaiblingsturm<br />

- ca. aus dem 13. Jhd.<br />

- diente zum Schutz für anlegende Schiffe, die Salz transportierten (das Salz, das<br />

auf den 3 Flüssen transportiert wurde, brachte der Stadt <strong>Passau</strong> Reichtum, denn<br />

beim Passieren mussten Zölle gezahlt werden. <strong>Passau</strong> zu umfahren und den Zoll<br />

zu umgehen, war verboten (Stapelrecht für Salz)! Deswegen wurde das Salz in<br />

<strong>Passau</strong> auch weißes Gold genannt.)<br />

- Salz kam vor allem aus den Bergwerken aus Hallein (Nähe Salzburg) und Bad<br />

Reichenhall. Es wurde innabwärts transportiert und in <strong>Passau</strong> umgeschlagen.<br />

- 1594 sperrten die Bayern den Inn für alle Schiffe und umgingen <strong>Passau</strong> auf dem<br />

Landweg. Die einstigen Salzherren mussten das Salz nun auch selbst kaufen.<br />

Deshalb war mit dem 16. Jhd. auch die wirtschaftliche Blüte <strong>Passau</strong>s beendet.<br />

- auch „Pulverturm“ genannt, weil später Schwarzpulver und Munition darin<br />

gelagert wurde<br />

- seit 1921 Treffpunkt der „Hubertus- Ritter“, eine Gemeinschaft <strong>Passau</strong>er<br />

Geschäftsleute<br />

- seit 1935 Treffpunkt der Hitlerjugend (Hubertus Ritter waren von den Nazis<br />

verboten worden)<br />

- Für die Omas: der Vater von Sascha Hehn (Schwarzwaldklinik, Traumschiff) war<br />

Schauspieler am Theater in <strong>Passau</strong> und die Familie Hehn wohnte einige Jahre im<br />

Schaiblingsturm


(Hitler- Haus)<br />

(in der Kapuzinerstraße: rotes Haus auf der Innstadt- Seite direkt am Inn)<br />

Adolf Hitlers Vater war Zollbeamter in <strong>Passau</strong><br />

Hitler stürzte mit 3 Jahren in den Inn und wurde von einem Freund gerettet, Freund<br />

ging später aus Scham ins Kloster, ist damit nicht klar gekommen; Geschichte ist<br />

wahr!!!)<br />

(Schloss Ort)<br />

- Wasserburg<br />

- 1786 Amtssitz des Bannrichters<br />

- 1 Hälfte des 19 Jh. Fronveste<br />

- Seit 1873 Gastwirtschaft<br />

Ortsspitze/ Drei- Flüsse- Eck<br />

- Zusammenfluss der 3 Flüsse Donau, Inn und Ilz � „Dreiflüssestadt <strong>Passau</strong>“<br />

- verschiedene Färbung der Flüsse:<br />

grüner Inn (aus den Schweizer Hochalpen; 500 km lang)<br />

blaue Donau (entspringt im Schwarzwald, mündet ins Schwarze Meer;<br />

2850 km)<br />

schwarze Ilz (aus dem Bayrischen Wald)<br />

� Ilz und Inn münden in die Donau<br />

- akute Hochwassergefahr � entsteht meist dadurch, dass der schnell fließende<br />

Inn die anderen beiden Flüsse aufstaut � deshalb ist das Hochwasser auf der<br />

Donauseite meist schlimmer als auf der Innseite.<br />

- Hochwasserkatastrophen: 1501, 1899, 1954, 2002 (vgl. auch Markierungen am<br />

Rathaus)<br />

� Sicht auf das „Café Blaas“ in Österreich � beliebtes Ausflugsziel (Palatschinken)<br />

Donaupromenade<br />

- Dreiflüssetouren + große Keuzfahrtschiffe nach Wien, Budapest, Schwarzes Meer<br />

� Hinweis auf das Museun Moderner Kunst (in der Bräugasse)<br />

Scharfrichterhaus<br />

- früher Kohlenkeller und Lagerplatz für die Donauschiffer<br />

- 1977 saniert und heute Kleinkunstbühne, Kino, Jazz-Keller, Kabaretts (alljährliche<br />

zwischen Oktober und Dezember Kabarett- und Theatertage � bekannte<br />

Kabarettisten aus Deutschland und Österreich), Poerty Slam, „schnuckliges“ Kino<br />

(das alternative/kulturell anspruchsvolle Filme zeigt)<br />

� gut zum Essengehen mit den Eltern


Rathaus<br />

- Rathaus: Fischmarkt bis 1842<br />

- Altes Rathaus aus dem 15. Jh. (1421-1428)<br />

- 38 m hoher Turm, der erst 1890 angefügt wurde (� in neugotischen Stil)<br />

- im großen Rathaussaal: Kolossalgemälde von Ferdinand Wagner (Einzug<br />

Kriemhilds und Pilgrims in <strong>Passau</strong>)<br />

- Rathaus viel zu groß dimensioniert; eigentlich niemals Macht bei den Bürgern;<br />

Bischof immer Herr der Stadt, setzte Bürgermeister selber ein; rathaus mehr<br />

oder weniger symbolisch, ohne Machtbefugnisse<br />

- Hochwassermarken am Rathausturm<br />

- Glockenspiel<br />

- Neues Rathaus = Verwaltungsgebäude<br />

Hotel „Wilder Mann“ und <strong>Passau</strong>er Glasmuseum<br />

- Kaiserin Sissi hat während ihrer Hochzeitsreise kurz im Hotel Wilder Mann<br />

gewohnt (allerdings zweifelhafte Quellen) Man kann noch heute (für<br />

amerikanische Touristen) ein Sissi Zimmer mieten<br />

- <strong>Passau</strong>er Glasmuseum: Öffnungszeiten 13-17 Uhr, 3€ für Studenten<br />

Veste Oberhaus<br />

- Baubeginn 1219<br />

- Bürger wollten „Reichsfreiheit“ erreichen � Bürgerrevolten gegen die Herrschaft<br />

der Fürstbischöfe<br />

- Berühmteste: 1367 Aufstand unter André Haller, aber scheitert, Haller wird<br />

ermordet und Bischof behält Macht, alle anderen Aufstände scheitern meist<br />

schon im Ansatz<br />

- Fürstbischof Ulrich II. von Andechs baute Veste Oberhaus als Trutzburg<br />

- strategisch günstige Lage, da schwer einnehmbar<br />

- bis ins 18 Jh. wurde dieser Stützpunkt fürstbischöflicher Macht ständig erweitert<br />

- diente zu Zeiten Napoleons auch als Versorgungs- und Auffanglager für dessen<br />

Unternehmung gegen Österreich (war 1809 in <strong>Passau</strong> und wollte Oberhaus sogar<br />

vergrößen zum Schutz gegen Österreich)<br />

- 1822 – 1918: bayerisches Militärgefängnis<br />

- seit 1932 Museum; Nazis hielten immer einen „Führertrakt“ auf der Veste frei,<br />

falls der Chef mal käme; Hitler kam aber nie, der häöchste Würdenträger der<br />

kam war der Präsident des Reichsbauernverbandes; Hitler war nur 1920,22<br />

und23 zum Reden in <strong>Passau</strong><br />

- heutiges Stadtmuseum seit 1952 (erreichbar zu Fuß sehr gut und dauert nicht<br />

lange oder per Shuttle-Service)<br />

- Zahl: 1499 (gotische Schreibweise) (seltsame „4“ = eine halbe „8“) am sog.<br />

„Schachtnerbau“<br />

Niederhaus<br />

- im 13 Jh. gebaut<br />

- 1822 – 1918 Militärgefängnis<br />

- heute in Privatbesitz; kann man nicht besichtigen


Residenzplatz<br />

- bis ins 15. Jh. Handelsplatz und wirtschaftlicher Mittelpunkt <strong>Passau</strong>s<br />

- Wittelsbacher-Brunnen (1903) � 3 Figuren stellen die 3 Flüsse dar: Donau mit<br />

Getreidekranz, Inn mit Tiroler-Hut, Ilz mit Perlen im Haar (in der Ilz konnte man<br />

früher Süßwasserperlen finden)<br />

- Alte Bischöfliche Residenz (das gelbe, schmucklose Gebäude erbaut nach dem<br />

Brand von 1662 bzw. 1680): Jetzt Landgericht (da kommt man auf dem Weg<br />

zum Dom vorbei; Zengergasse)<br />

- Neue Bischöfliche Residenz (aus dem 18 Jh.): schönes Treppenhaus im<br />

Rokokostil; Domschatz und Diözesenmuseum, erbaut von Fürstbischof von<br />

Firmian<br />

- Bei der Residenz ist die linke der Türen an der Frontseite eine Attrappe (barocke<br />

Symmetriegründe)<br />

Dom St. Stephan<br />

- erbaut am höchsten Punkt der Altstadt<br />

- erster Bau im romanischen/ frühgotischen Stil erbaut zwischen 10. und 14. Jh.<br />

- Ostteil im spätgotischen Stil von 1407 bis 1560 angebaut<br />

- Stadtbrand von 1662 � Dom wurde mit Ausnahme der Außenmauern des<br />

Ostteils (Chorraum) vollständig zerstört<br />

- Neuerrichtung zwischen 1668 und 1693 vom italienischen Architekten Carlo<br />

Lurago � Barockstil; Fresci: gemalt von Tencalla<br />

- heute: gotischer Chor und Querhaus + barockes Langhaus und Türme<br />

- größter Barockdom nördlich der Alpen<br />

- „Mutterkirche des Donauostens“ � Wiener St. Stephans Dom von 1147 als<br />

Tochterkirche zum <strong>Passau</strong>er Stephansdom (Damals ging das <strong>Passau</strong>er Bistum bis<br />

einschließlich Wien)<br />

- größte Domorgel der Welt: 233 Register, 17974 Pfeifen, 5 Einzelorgeln, die<br />

gemeinsam vom Hauptspieltisch bedient werden können<br />

- regelmäßige Orgelkonzerte: Mai bis Oktober, Werktags täglich 12 – 12:30<br />

Domplatz<br />

- Statue = der „Regenprüfer“ (wegen ausgestreckten Arms), Spott der <strong>Passau</strong>er<br />

über Bayern, <strong>Passau</strong>er wollten bei Säkularisation 1803 eigentlich lieber zu<br />

Österreich (!!!); aber mittlerweile gute Bayern geworden<br />

- Standbild von König Maximilian I. Josef von Bayern<br />

- Statue war Geschenk an denselben<br />

- im Dezember findet hier der Christkindlmarkt statt (seit 2004)


Fußgängerzone<br />

- Gang zurück durch die FuZo:<br />

- Hinweis auf beliebte Kneipen: Prince, Sausitas, Roses (Pasta Sunday), Go, Cubana,<br />

Shamrock, Hemingways (Burger Happy Hour), Café Duft (bester Kakao und<br />

leckerste Muffins der Stadt!!)<br />

Exerzierplatz<br />

- Hinweis auf Frizz, Camera, Villa Bergeat, Plan B<br />

- früher Nibelungenhalle (Konzerte, Christkindlmarkt, zu NSDAP- Zeiten erbaut:<br />

Reden, Versammlungen, Aufmärsche; später (ab 1985) zu Strauss- und Stoiber-<br />

Zeiten: politischer Aschermittwoch der CSU, heute in der Dreiländerhalle)<br />

- in Bau: <strong>Passau</strong>er „Neue Mitte“: Kulturzentrum, Kinokomplex, Theater, Hotelturm,<br />

Shopping-Center, ZOB

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