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Zukunft für Familie - Deutscher Städte- und Gemeindebund

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Erwünschte Wirkungen im Sinne der Ziele einer nachhaltigen<br />

<strong>Familie</strong>npolitik entwickeln sich:<br />

� Der Anteil der Väter an den Elterngeldbeziehern hat sich seit<br />

der Einführung verdreifacht <strong>und</strong> lag im vierten Quartal 2007 bei<br />

über 12 Prozent. Nach demoskopischen Schätzungen werden<br />

perspektivisch ein Viertel oder mehr Väter das Elterngeld<br />

beanspruchen.<br />

� Die Geburtenrate ist im Jahr 2007 zum ersten Mal seit 1990<br />

wieder deutlich angestiegen <strong>und</strong> liegt voraussichtlich über 1,4<br />

Kinder je Frau.<br />

� Das Sicherungsniveau der Haushalte mit dem Elterngeld liegt in<br />

den meisten Haushalten zwischen 80 <strong>und</strong> 100 Prozent ihres<br />

vorigen Einkommens; das Elterngeld selbst macht bei Geringverdienern<br />

etwa 27 Prozent <strong>und</strong> bei Besserverdienern etwa 20<br />

Prozent des Haushaltseinkommens aus. 38<br />

� Eine besondere Bedeutung erhält das Elterngeld <strong>für</strong> Alleinerziehende;<br />

bei ihnen macht das Elterngeld durchschnittlich 37<br />

Prozent das Haushaltseinkommens aus <strong>und</strong> trägt wesentlich<br />

zur wirtschaftlichen Stabilität bei.<br />

� Die Dauer der geplanten Elternzeit sinkt. Mehr Mütter wollen<br />

nach dem Elterngeld eher (wieder) erwerbstätig sein als dies<br />

bisher der Fall war. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend<br />

fortsetzt.<br />

Im weiteren Prozess werden mittelfristige Folgen sowie die durch<br />

das Elterngeld induzierten Verhaltensänderungen evaluiert. Dabei<br />

geht es insbesondere um<br />

� die Arbeitsmarkteffekte,<br />

� die Vereinbarkeitsplanung bei Elternpaaren sowie<br />

� die Situation von Alleinerziehenden.<br />

38 Institut <strong>für</strong> Demoskopie Allensbach, siehe Fußnote 35.<br />

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