Zukunft für Familie - Deutscher Städte- und Gemeindebund
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<strong>Familie</strong>n mit Kindern, die<br />
trotz eines Einkommens<br />
das Existenzminimum<br />
nicht sichern können<br />
Alleinerziehende<br />
Kinderreiche <strong>Familie</strong>n<br />
<strong>Familie</strong>n mit kleinen<br />
Kindern<br />
Nichterreichen der Mindesteinkommensgrenze geschuldet. Mit der<br />
hohen Entzugsrate von 70 Prozent zahlt sich zusätzliches<br />
Einkommen außerdem heute zu wenig aus.<br />
Übereinstimmung besteht in der B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> auch in der<br />
Öffentlichkeit darin, dass es sich lohnt <strong>und</strong> ein wichtiges<br />
familienpolitisches Ziel ist, <strong>Familie</strong>n im Niedrigeinkommensbereich<br />
zu fördern. Denn eine Verbesserung der finanziellen Situation von<br />
<strong>Familie</strong>n (Vermeidung von Einkommensarmut!) stärkt das<br />
Humankapital einer Gesellschaft <strong>und</strong> trägt zur Sicherung von<br />
<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit des Landes bei. Hinzu<br />
kommt der positive Effekt, der dadurch entsteht, dass Kinder<br />
gerade nicht als bedürftige Transferempfänger aufwachsen mit<br />
allen nachgewiesenen Folgen <strong>für</strong> Selbstverständnis <strong>und</strong><br />
Lebensperspektiven.<br />
Abbildung 3-6: Einschätzung zur Förderwürdigkeit von <strong>Familie</strong><br />
in Prozent aller Befragten (N = 1.830)<br />
46<br />
58<br />
67<br />
79<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />
Quelle: Allensbach Archiv, IdF-Umfrage 10013, November 2007<br />
Die „Aufstocker“-Statistik der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit zeigt<br />
außerdem: die Erwerbsneigung von Eltern ist höher als die<br />
kinderloser Paare, selbst Alleinerziehende arbeiten deutlich<br />
häufiger als Singles ohne Kinder. Zwei Drittel aller Eltern im<br />
Niedrigeinkommensbereich wollen ihre <strong>Familie</strong> aus eigener Kraft<br />
ernähren. Der Kinderzuschlag muss in seiner Regelungsstruktur<br />
vereinfacht <strong>und</strong> transparenter werden. Die Weiterentwicklung<br />
braucht klare Gr<strong>und</strong>sätze:<br />
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