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Zukunft für Familie - Deutscher Städte- und Gemeindebund

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3.2 <strong>Familie</strong>nbezogene Leistungen im Lebensverlauf<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Den <strong>Familie</strong>n stehen Leistungen <strong>und</strong> Maßnahmen im Lebensverlauf<br />

mit jeweils unterschiedlicher Zielsetzung, zu unterschiedlichen<br />

Zeitpunkten, in unterschiedlicher Kombination <strong>und</strong> Höhe zur Verfügung.<br />

Neben Leistungen, die an das Lebensalter des Kindes geknüpft<br />

sind (z.B. Erziehungs-/Elterngeld), stehen solche, die nur<br />

vom Status der Elternschaft abhängen (z.B. Kindererziehungszeiten<br />

in der GRV). Um bewerten zu können, ob sich die vorhandenen<br />

Leistungen auf diejenigen Phasen im Lebensverlauf konzentrieren,<br />

in denen der größte Bedarf an Unterstützung besteht, sind<br />

zunächst folgende Fragen zu klären:<br />

� Wie hoch ist der über den Lebensverlauf auflaufende Gesamtwert<br />

der Leistungen unter den Bedingungen des gesetzlichen<br />

Status quo?<br />

� Wie verteilt sich der Wert der einzelnen in Anspruch genommenen<br />

familienpolitischen Leistungen an Eltern im Lebensverlauf?<br />

Die empirische Betrachtung dieser Fragen durch das DIW zeigt,<br />

dass sich der Barwert der familienbezogenen Leistungen über den<br />

Lebensverlauf <strong>für</strong> jedes Kind auf etwa 60.000 Euro beläuft. 27 Hinzu<br />

kommt bei Ehepaaren – ebenfalls als Barwert über den Lebensverlauf<br />

– ein steuerlicher Splittingeffekt in Höhe von 50.000 bis<br />

80.000 Euro (Verteilung s.u. Exkurs).<br />

Abbildung 3-2: Leistungen in Abhängigkeit vom Alter der <strong>Familie</strong>n<br />

<strong>und</strong> der Kinderzahl<br />

1 Kind 2 Kinder 3 Kinder<br />

Quelle: DIW 2007<br />

27 Deutsches Institut <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung, Inanspruchnahme familienbezogener Leistungen im Lebensverlauf.<br />

Gutachten im Auftrag des Kompetenzzentrums <strong>für</strong> familienbezogene Leistungen, BMFSFJ (Hrsg.), Berlin 2007.<br />

30

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