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Zukunft für Familie - Deutscher Städte- und Gemeindebund

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Abbildung 1-4: Die wichtigsten politischen Handlungsfelder aus<br />

Sicht der Bevölkerung (ab 16 Jahren), in Prozent<br />

Die Arbeitslosigkeit verringern<br />

Die Renten sichern<br />

Das Bildungssystem verbessern<br />

Die Steuern senken<br />

Junge <strong>Familie</strong>n stärker fördern<br />

Die Staatsverschuldung weiter abbauen<br />

Die Vorraussetzungen da<strong>für</strong> schaffen, dass in<br />

Deutschland wieder mehr Kinder auf die Welt<br />

Sich <strong>für</strong> den Klimaschutz einsetzen<br />

Die Vereinbarkeit von <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> Beruf<br />

verbessern<br />

Das Ges<strong>und</strong>heitswesen reformieren<br />

Die Energieversorgung sichern<br />

Für ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> sichere Lebensmittel sorgen<br />

Mehr <strong>für</strong> die innere Sicherheit tun<br />

0%<br />

Quelle: Institut <strong>für</strong> Demoskopie Allensbach, 8/2007 10<br />

In den Prioritätensetzungen der Bevölkerung erreicht diese<br />

Aufgabe den herausgehobenen fünften Platz, noch vor dem Abbau<br />

der Staatsverschuldung, den 67 Prozent nennen. Als kaum weniger<br />

bedeutsam gelten auch die Verbesserung der Vereinbarkeit<br />

von <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> Beruf (64 Prozent) sowie die Voraussetzungen<br />

da<strong>für</strong> zu schaffen, dass man sich leichter <strong>für</strong> die Erfüllung von<br />

Kinderwünschen entscheiden kann.<br />

Immer wieder werden gleich drei familienpolitische Themenfelder<br />

unter den zehn wichtigsten Aufgaben genannt. In der Wahrnehmung<br />

der Bevölkerung bewältigt die B<strong>und</strong>esregierung innerhalb<br />

ihrer Aufgaben die <strong>Familie</strong>nförderung vergleichsweise gut. Die<br />

politische Bewertung, was Stellenwert, Ausrichtung <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

angeht, wird von den Führungskräften aus Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Politik geteilt. 11<br />

<strong>Familie</strong>npolitik hat in Deutschland seit 2005 erheblich an Aufmerksamkeit<br />

<strong>und</strong> Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> erklären<br />

sich Veränderungen in Einstellungen <strong>und</strong> Verhalten. Die Kinderwünsche<br />

in Deutschland sind wieder deutlich gewachsen (1,7<br />

auf 2,1). Es wurden 2007 erstmals seit vielen Jahren pro Jahr nicht<br />

mehr weniger, sondern mehr Kinder geboren (vgl. Abbildung 1-5).<br />

10 Institut <strong>für</strong> Demoskopie Allensbach: Einstellungen zur <strong>Familie</strong>npolitik im Sommer 2007, Allensbach 2007<br />

(unveröffentlicht) (Siehe dazu: Handelsblatt Business-Monitor, in: HANDELSBLATT vom 20.11.2007 , CAPITAL Elite<br />

Panel, in: CAPITAL 11/2007).<br />

11 Siehe dazu: Handelsblatt Business-Monitor, in Handelsblatt 20.11.2007; Allensbach Elite Panel, in: Capital 11/2007.<br />

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83<br />

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