Gemeinsam handeln: für Demokratie in unserem Gemeinwesen!

Teil III – Interventionsstrategien
Empfehlungen zur öffentlichen Auseinandersetzung
nach rechtsextrem
motivierten Gewalttaten sind im
kapitel 1 des teil iii des Handreichung
dargestellt .
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5.3 rechtsextreme drohungen
formen der rechtsextremen Bedrohung können sehr unterschiedlich
aussehen und betreffen im ländlichen Raum sehr verschiedene akteure.
so sind z.B. mitstreiter/-innen von initiativen, migrant/-innen
oder andere personen mitunter von drohungen durch rechtsextreme
akteure (z.B. per e-mail, post oder durch anrufe) betroffen.
untErstützung AufsuchEn und bEdrohung dEr polizEi mEldEn
Wenn eine Person Ziel rechtsextremer Bedrohung ist, sollte zunächst im engeren
Kreise Unterstützung gesucht werden . Selbst inhaltslose Drohungen können für die
betreffende Person sehr belastend sein . Nicht zuletzt deshalb sollten verbale Drohungen
der Polizei gemeldet werden . Ist eine Person von Sachbeschädigung, körperlicher
Bedrängung oder tätlichen Angriffen betroffen, ist der Weg in die Öffentlichkeit und
zur Polizei dringend geboten . Durch die Veröffentlichung entsteht zwar Aufmerksamkeit
für die rechtsextremen Absender, aber das nimmt den Drohungen mitunter auch
ihre Wirkung, denn Einschüchterungen gelingen am besten im Verborgenen . Zudem
ermöglicht die Veröffentlichung, dass sich andere Menschen in der Stadt mit den Bedrohten
solidarisieren .