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Gemeinsam handeln: für Demokratie in unserem Gemeinwesen!

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fallbeIspIel<br />

diE ArbEit An E<strong>in</strong>Em kommunAlEn AktionsplAn<br />

Seit dem Jahr 2001 wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em niedersächsischen Landkreis e<strong>in</strong>e Kampagne gegen<br />

Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit und Intoleranz durchgeführt . Nach zwei Jahren Arbeit an der<br />

Kampa gne wurde im Jahr 2003 der Bedarf an gezielter Netzwerkarbeit im Landkreis<br />

deutlich . Es sollte e<strong>in</strong> kreisweites Netzwerk auf lokaler Ebene <strong>in</strong>stalliert werden . Dazu<br />

wurde e<strong>in</strong> Workshop mit Multiplikator/-<strong>in</strong>nen aus den Bereichen Schulsozialarbeit,<br />

Jugendpflege, Vere<strong>in</strong>sarbeit, Migrations- und Integrationsarbeit, Parteien und Behörden<br />

durchgeführt, aus dem e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe hervorg<strong>in</strong>g, die den „Kommunalen<br />

Aktionsplan <strong>für</strong> Weltoffenheit und <strong>Demokratie</strong> – gegen Rassismus und In toleranz<br />

im Landkreis“ entwickelte . Ziel der Erarbeitung des Aktionsplans war es, Signale <strong>für</strong><br />

Politik und Verwaltung zu setzen und als Leitfaden <strong>für</strong> die Umsetzung von Maßnahmen<br />

gegen Rassismus und Intoleranz im Landkreis zu dienen . Zum Abschluss dieser<br />

Phase wurde der Aktionsplan der Öffentlichkeit vorgestellt sowie dem Landrat und<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Kommunen übergeben . Er sollte als Grundlage <strong>für</strong> die Etablierung e<strong>in</strong>er<br />

Servicestelle dienen . Diese konnte aber aus f<strong>in</strong>anziellen Gründen nicht <strong>in</strong>stalliert<br />

werden, weil die da<strong>für</strong> vorgesehenen Fördergelder auf Bundesebene nicht bewilligt<br />

wurden . Zudem scheiterte die Umsetzung des Aktionsplans daran, dass sich nicht<br />

alle Beteiligten – gesellschaftliche Akteure, Wirtschaft sowie Politik und Verwaltung<br />

– gleichermaßen mit den anvisierten Zielen und <strong>in</strong>sbesondere den dazu dargestellten<br />

Maßnahmen identifizieren konnten .<br />

Kapitel 1 – Kommunale Strategien zur Rechtsextremismusprävention<br />

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