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Windkraft im Wald - Deutscher Städte- und Gemeindebund

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<strong>Windkraft</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

5. Fachkonferenz des Deutschen <strong>Städte</strong>- <strong>und</strong><br />

Gemeindeb<strong>und</strong>es<br />

„Kommunen aktiv für den Kl<strong>im</strong>aschutz“<br />

Bonn, 28.02.2012<br />

Bernhard Bögelein, juwi Wind GmbH


Inhalt<br />

1. Vorstellung der Firma juwi<br />

2. Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Umwelt<br />

3. Planerische Aspekte<br />

4. Bau / Betrieb der WEA<br />

5. Regionale Wertschöpfung & Beteiligungsmöglichkeiten


1. Vorstellung<br />

der Firma juwi


Unser Leistungsspektrum<br />

Beratung &<br />

Flächenakquise<br />

Planung Entwicklung<br />

Windenergie<br />

Solarenergie<br />

Bioenergie<br />

Finanzierung<br />

& Vertrieb<br />

100% erneuerbare Energien<br />

Realisierung<br />

Betriebsführung<br />

Forschung & Entwicklung<br />

Green Buildings<br />

Geothermie & Wasserkraft<br />

Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> zuverlässig gemeinsam durchsetzen.


Wind-, Solar- & Bioenergie<br />

Windenergie:<br />

Anzahl Windräder: ca. 525 (85 Standorte)<br />

Installierte Leistung: ca. 920 Megawatt<br />

Referenzen: u.a. Windpark Kisselbach,<br />

Windpark Hartenfelser Kopf<br />

Solarenergie:<br />

Anzahl PV-Anlagen: >1.500<br />

Installierte Leistung: ca. 950 Megawatt<br />

Referenzen: u.a. Stadiondach Mainz 05,<br />

Solarpark Lieberose (Freifläche)<br />

Bioenergie:<br />

5 Biogasanlagen, 4 Holzpelletswerke,<br />

Energiekabinen<br />

Referenzen: u.a. Holzpelletswerk <strong>und</strong><br />

Biogasanlage Morbach<br />

Morbacher Energielandschaft<br />

Energiekabine am Firmensitz der juwi-Gruppe<br />

in Wörrstadt


Referenzen<br />

juwi Wind – Projekte <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

Windenergie <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

juwi hat von seinen ca. 525<br />

realisierten WEA bereits<br />

133 Anlagen an 22<br />

<strong>Wald</strong>standorten gebaut<br />

juwi Wind Projekte umfassen die<br />

Planung, Finanzierung,<br />

Realisierung <strong>und</strong> den Betrieb von<br />

Windenergieanlagen<br />

Für den Bau dieser WEA <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

arbeitet juwi mit den am Standort<br />

beteiligten Gemeinden mit<br />

Landesforst RLP & Staatsforst<br />

Bayern<br />

Standort Kreis Anlagen Leistung Inbetriebnahme<br />

Mehringer Höhe Trier-Saarburg 15 x Enercon E70 30 MW 2004 - 2006<br />

Morbach Bernkastel-Wittlich 14 x Vestas V80 28 MW 2002 - 2003<br />

Hartenfelser Kopf Westerwaldkreis 12 x Enercon E70 24 MW 2006<br />

Kisselbach Rhein-Hunsrück-Kreis 10 x Enercon E70/E82 22,4 MW 2006 - 2007<br />

Ober Kostenz Rhein-Hunsrück-Kreis 3 x Vestas V90 6 MW 2007<br />

Girkenroth Westerwaldkreis 2 x Enercon E70 4 MW 2007<br />

Dickesbach Birkenfeld 2 x Fuhrländer FL 77 3 MW 2007<br />

Diespeck Neustadt a.d.Aisch 1 x Vestas - V-90 2 MW genehmigt<br />

Dürrwangen Ansbach 3 x Enercon - E82 E2 7 MW z.Z. <strong>im</strong> Bau<br />

Haserich Cochem-Zell 2 x Fuhrländer FL 77 3 MW 2007<br />

Alterkülz-Spesenroth Rhein-Hunsrück-Kreis 7 x Vestas V90 14 MW 2008<br />

Horn Rhein-Hunsrück-Kreis 4 x Vestas V90 8 MW 2008<br />

Girkenroth 3 Westerwaldkreis 1 x Enercon E82 2,3 MW 2009<br />

Hartenfelser Kopf 13 Westerwaldkreis 1 x Enercon E82 2,3 MW 2009<br />

Landkern Cochem-Zell 3 x Enercon E82 6,9 MW 2009<br />

Peterswald-Löffelscheid Cochem-Zell 3 x Enercon E53 2,4 MW 2009<br />

Belthe<strong>im</strong> Rhein-Hunsrück-Kreis 2 x Enercon E82 4,6 MW 2010<br />

Braunshorn-Frankweiler Rhein-Hunsrück-Kreis 3 x Repower MM92 6 MW 2011<br />

Oberwesel Rhein-Hunsrück-Kreis 4 x Enercon E82 9,2 MW 2011<br />

<strong>Wald</strong>algeshe<strong>im</strong> Mainz-Bingen 4 x Enercon E82 9,2 MW 2011<br />

Lingerhahn Rhein-Hunsrück-Kreis 4 x Repower MM92 8 MW 2011<br />

Kirchberg Rhein-Hunsrück-Kreis 23 x Enercon E82 52,9 MW 2011 - 2012<br />

Neuerkirch Rhein-Hunsrück-Kreis 8 x Enercon E82 18,4 MW 2011 - 2012<br />

Unzenberg Rhein-Hunsrück-Kreis 5 x Vestas V90 10 MW 2011 - 2012<br />

Seibersbach-Dörrebach Bad Kreuznach 5 x Enercon E101 15 MW genehmigt<br />

Seibersbach-Hochsteinchen Bad Kreuznach 3 x Enercon E101 9 MW genehmigt<br />

Summe 144 307,5 MW


2. Kl<strong>im</strong>aziele<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz


100% erneuerbare Energien in NRW<br />

Ziel: bis 2050 CO 2-Ausstoß um mind. 80 % gegenüber 1990 reduzieren<br />

Beispiel Windenergie<br />

In NRW stehen bisher 2854 Windenergieanlagen (Stand Juni 2011)<br />

mit dem Windenergieerlass (seit Juli 2011) soll Planung/Bau von WEA<br />

erleichtert werden<br />

�<br />

�<br />

�<br />

derzeit sind 3,7 % des Nettostromverbrauchs in NRW durch <strong>Windkraft</strong><br />

gedeckt<br />

Ziel bis 2020: 15 % Strom aus Windenergie<br />

Dafür mind. 2 % der Landesfläche für <strong>Windkraft</strong> bereitstellen<br />

Quelle: Ministerium für Kl<strong>im</strong>aschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- <strong>und</strong> Verbraucherschutz des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen


Warum <strong>Windkraft</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>?<br />

<strong>Wald</strong>anteil an gesamter Landesfläche<br />

- Rheinland-Pfalz 42% (833.800 ha)<br />

- Hessen 42% (886.800 ha)<br />

- Nordrhein-Westfalen 27% (920.300 ha)<br />

Große Nabenhöhen ermöglichen Bau <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

Realisierung relativ unproblematisch<br />

(z.B. Einzelblattmontage)<br />

Nutzung des Forstwegenetzes für die<br />

Standortzuwegung<br />

Allerdings müssen diverse Restriktionen<br />

beachtet werden


Wind <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

Bewaldete Höhenlagen bieten beste Voraussetzungen für eine effektive<br />

Windenergieerzeugung<br />

Gedämpfte Sichtbarkeit der Anlagen durch umgebenden <strong>Wald</strong><br />

Durch ausreichende Entfernungen zu Wohnsiedlungsbereichen entsteht<br />

geringes Konfliktpotenzial hinsichtlich Schall <strong>und</strong> Schatten<br />

Logistische Folgeeffekte für Forsteinrichtungen (z.B. Holzlagerstellen)<br />

Kommunalwald / Landesforst: Pachteinahmen kommen der öffentlichen Hand<br />

zugute. Planungs- <strong>und</strong> Genehmigungsverfahren lassen sich zielgerichtet<br />

umsetzen.<br />

Privatwald: oftmals große Gr<strong>und</strong>stückseinheiten. Dies ermöglicht praktikable<br />

<strong>und</strong> schnelle Realisierungsmöglichkeiten.


3. Planerische<br />

Aspekte


Standortanforderungen<br />

Wichtigste Gr<strong>und</strong>lage der Planung: Analyse der Windhöffigkeit<br />

�<br />

Beste Windstandorte in der Planung bevorzugen


Standortanforderungen<br />

Starke Abhängigkeit der WEA Erträge von der Höhenlage (m ü. NN)<br />

Ertrag [MWh/a]<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

3.728<br />

Ertrag einer E82 NH 98m in Abhängigkeit zu Wind<br />

6.090<br />

8.838<br />

5,5 5,75 6 6,25 6,5 6,75 7 7,25 7,5 7,75 8 8,25 8,5<br />

[mittlere Windgeschwindigkeit in NH [m/s]<br />

Beste Erträge<br />

W164 mit 4.786 MW/ha<br />

(100%)<br />

Schlechteste Erträge:<br />

W171 mit 2.990 MW/ha<br />

(63%)


Große Nabenhöhen ermöglichen Bau von<br />

WEA <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

Technologische Entwicklung führt zu höherer Nennleistung, größeren<br />

Rotoren <strong>und</strong> höherer Nabenhöhe<br />

Reduktion der Anlagenzahl<br />

Steigerung des durchschnittlichen Jahresertrags pro Anlage<br />

Effektivste, kostengünstigste <strong>und</strong> rohstoffunabhängige Energiequelle<br />

Der Energieertrag einer<br />

WEA steigt mit der 3.<br />

Potenz der<br />

Windgeschwindigkeit!<br />

Das heißt bei doppelter<br />

Windgeschwindigkeit<br />

erreicht man den<br />

achtfachen Ertrag!


Planerische Anforderungen<br />

� Steuerung der Windenergiestandorte als kommunale Aufgabe über die<br />

Bauleitplanung<br />

� Restriktionen, die eine Windenergienutzung ausschließen <strong>und</strong><br />

Maßnahmen zum Schutz der Natur<br />

Zu beachtende Restriktionen:<br />

Abstände zu Wohnbebauung, Stromleitungstrassen, Straßen<br />

Naturschutzgebiete<br />

geschützte Biotopflächen / auch <strong>Wald</strong>biotope<br />

Naturwaldreservate<br />

in NRW auch: FFH-/ Vogelschutzgebiete (lt. 8.2.1.2 Windenergieerlass)<br />

In den geeigneten Flächen sind umfangreiche Standortgutachten notwendig:<br />

Artenschutz erfordert gutachterliche Begleitung insb. für Vögel, Fledermäuse,<br />

Wildkatze etc.<br />

Beurteilung des Eingriffs unter Beachtung aller Schutzgüter<br />

(Fachbeitrag Naturschutz oder UVS)<br />

Ausgleichsmaßnahmen für Eingriff in Landschaftsbild <strong>und</strong> Lebensräume


Wind <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

Kartendarstellung Abstände zu Siedlungen:<br />

Bei Beachtung der Mindestabstände zu Siedlungen kommen oft<br />

überwiegend <strong>Wald</strong>flächen als Potenzialflächen in Frage<br />

�<br />

Alleine bei Einhaltung der Abstände zur Wohnbebauung ergeben<br />

sich oft nur <strong>Wald</strong>flächen.


Wind <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

Standortsuche <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>:<br />

Windwurfflächen <strong>und</strong> durch Käferfraß geschädigte Flächen als Standorte<br />

bevorzugen<br />

Der <strong>Wald</strong> ist durch Vorschädigungen,<br />

die auch mit der<br />

Kl<strong>im</strong>aerwärmung <strong>im</strong><br />

Zusammenhang stehen, an<br />

vielen Stellen nicht mehr<br />

homogen.<br />

Standortplanung kann Vorschädigungen<br />

berücksichtigen.<br />

Geringwertigen, mono-kulturell<br />

geprägten <strong>Wald</strong> bei der<br />

Standortwahl bevorzugen.


Gutachten – Verfahren nach<br />

B<strong>und</strong>es<strong>im</strong>missionsschutz-Gesetz<br />

Vielzahl von Gutachten erforderlich u.a.:<br />

Schallprognose<br />

Schattenwurfprognose<br />

Vögel (Brut + Zug)<br />

VSG Verträglichkeitsprüfung<br />

Fachbeitrag Naturschutz<br />

(mit Foto-Montage <strong>und</strong><br />

Sichtbarkeitsanalyse)<br />

Umweltverträglichkeitsvorprüfung<br />

Fledermäuse (Arten, Aktivität)<br />

Andere artenschutzfachliche Gutachten<br />

(z.B. Wildkatze)<br />

Im Rahmen der BImSch sind alle<br />

naturschutz-fachlichen Belange geprüft <strong>und</strong><br />

Beeinträchtigungen können vermieden oder<br />

min<strong>im</strong>iert werden.<br />

Richtwert<br />

überschritten<br />

Iso-Linie für Schattenwurf von 30 St<strong>und</strong>en/Jahr<br />

Windenergieanlage, Höhe 150m<br />

Wohnhaus (Ortsrand, Hof)<br />

Bereich 43-45 dB(A)<br />

Bereich 39-41 dB(A)<br />

Richtwert überschritten


Ausgleich für Eingriffe in Schutzgüter<br />

durch Ausgleichs- <strong>und</strong> Ersatzmaßnahmen<br />

Pflege <strong>und</strong> Erhalt <strong>im</strong> Betrieb<br />

Beinhalten Ausgleich für WEA-F<strong>und</strong>ament, Kranstellfläche,<br />

Zuwegung, Kabelverlegung, Nebenanlagen (z.B. elektrische<br />

Übergabestation)<br />

Kompensation in § 15 BNatSchG (Verursacherpflichten,<br />

Unzulässigkeit von Eingriffen…) geregelt. Hierarchie:<br />

- Vermeidbare Beeinträchtigungen unterlassen<br />

- Unvermeidbare Beeinträchtigungen ausgleichen oder ersetzen<br />

Schwerpunkt funktionaler Ausgleich:<br />

Ausgleich des Eingriffs in Landschaftsbild <strong>und</strong> in Lebensräume<br />

Mögliche Maßnahmen:<br />

- Extensivierung, Lebensräume aufwerten<br />

- Anlage von Feldgehölzen, Baumgruppen, <strong>Wald</strong>randaufbau<br />

- Flachwasserteich, Entnahme von Fichten an Wasserläufen<br />

- Ersatz- / Wiederaufforstung, Altbaumschutz, Aufwertung<br />

bestehender <strong>Wald</strong>flächen, Fledermausstollenschutz,<br />

Feldhamsterstreifen<br />

Baumfeld<br />

Flachwasserteich


Maßnahmen für einen artenschutzrechtlich<br />

verträglichen Betrieb von WEA<br />

Kranichmonitoring:<br />

Ziel: Abst<strong>im</strong>mung des Betriebes der WEA mit Kranichzug<br />

vorsorgliche Abschaltung der WEA bei Abweichung<br />

von der Zuglinie, schlechten Witterungsbedingungen<br />

Vorgehen:<br />

- Abfrage von Wetterdaten,<br />

- ständiger Kontakt mit Beobachtern <strong>und</strong> Vorposten<br />

� Ermittlung der Hauptzugtage<br />

Fledermausmonitoring:<br />

Ziel: Abst<strong>im</strong>mung des Betriebs der WEA mit Fledermausaktivität<br />

Abschaltung der WEA abhängig von Windgeschw., Temp., Luftfeuchte,<br />

Aktivitätsschwerpunkt � Betriebsalgorithmen einrichten<br />

Vorgehen (2 Jahre lang):<br />

- Systematische Schlagopfersuche<br />

- Akustisches Höhenmonitoring


4. Bau & Betrieb<br />

der WEA


Flächenanforderungen einer<br />

Windenergieanlage<br />

Rodungsfläche<br />

Zuwegung<br />

Kranstellfläche<br />

Kranausleger<br />

Lager-/Montagefläche<br />

Turm / F<strong>und</strong>ament /Abstandsflächen


Infrastrukturelle Anforderungen<br />

Eingriffe während des Baus <strong>und</strong> Betriebes<br />

Versiegelung des Bodens durch:<br />

- F<strong>und</strong>ament ca. 500 m² dauerhaft<br />

- Kranstellfläche ca. 1.000 – 1.500 m² dauerhaft<br />

Bodenverdichtungen durch Baufahrzeuge<br />

Pflügen für Kabelverlegung<br />

Ausgleich / Ersatz<br />

- Rückbau von versiegelten Flächen<br />

- Kompensationsmaßnahmen<br />

- Aufwertung anderer Naturräume (z.B. Umwandlung<br />

intensiv genutzter landwirtschaftl. Fläche in extensiv<br />

genutztes Grünland)<br />

(teilversiegelt)<br />

- Montage-/Lagerfläche ca. 2.500 – 4.000 m² temporär<br />

-<br />

Zuwegung zw. 4 - 5 m lichte Breite<br />

ca. 4,80 m lichte Höhe<br />

Kurvenradius 30 - 50 m<br />

dauerhaft<br />

(teilversiegelt)


Infrastrukturelle Anforderungen<br />

Wegebau<br />

Nutzung bestehender Wirtschafts-/ <strong>Wald</strong>wege<br />

Gesamtgewicht Schwertransporter ca. 100 – 150 t,<br />

Achslast max. 12 t<br />

Anforderung an WEA-Hersteller: trotz Vergrößerung der<br />

Anlagen Achslast von 12 t nicht überschreiten<br />

Ausbau der Wege durch Verbesserung der Tragfähigkeit<br />

Wegetiefe 40 – 60 cm<br />

Wassergeb<strong>und</strong>ene Decke, Schotterung<br />

Einfahrtsbereich von klassifizierten Straßen auf 10 – 30 m<br />

Länge asphaltiert<br />

Max. mögliche Steigung / Gefälle ≤ 12%<br />

Aufbau Weg mit<br />

Asphaltdecke<br />

Wenn ein Windpark in einem<br />

Wasserschutzgebiet liegt, dürfen keine<br />

wasserlöslichen Materialien eingebaut<br />

werden.<br />

Anforderungen an den Kurveradius<br />

Mindestanforderungen an die Zuwegung


Infrastrukturelle Anforderungen<br />

F<strong>und</strong>amentbau / Montage<br />

Durchmesser F<strong>und</strong>ament ca. 20 – 30 m<br />

Gründung abhängig von Bodenbeschaffenheit / Gelände<br />

� meist Flachgründung (ca. 3 – 4 m tief)<br />

Anforderung an F<strong>und</strong>ament- / Kranstell- / Montage- /<br />

Lagerfläche / Kranausleger: Neigung


5. Regionale<br />

Wertschöpfung


Kooperation mit Kommunen –<br />

Regionale Wertschöpfung<br />

Vorteile für Kommunen<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

Einnahmen aus Verpachtung<br />

Erträge aus Gewerbesteuer<br />

Neue Arbeitsplätze<br />

Touristische Vermarktung<br />

Imagegewinn<br />

Die Morbacher Energielandschaft<br />

14 WEA der 2-Megawatt-Klasse<br />

Freiflächen-PV-Anlage (ca.1.000 kW)<br />

PV-Aufdach-Anlage (ca. 30 kW)<br />

Biogasanlage (500 kW elektr.)<br />

Holzpelletswerk<br />

Holzhackschnitzel-Heizwerk<br />

Energiemix in der Morbacher Energielandschaft, Hunsrück


Unser Angebot<br />

Unentgeltliche Potenzialanalyse<br />

Identifizierung geeigneter Standorte für WEA<br />

Unterstützung bei der Bauleitplanung <strong>und</strong> bei<br />

Vertragsverhältnis auch Übernahme von<br />

Kosten Teil FNP<br />

Beauftragung von notwendigen Gutachten &<br />

Durchführung des Genehmigungsverfahrens<br />

Bau & Technische Betriebsführung der Anlagen<br />

Etc. …


Regionale Wertschöpfung <strong>und</strong><br />

Beteiligungsmöglichkeiten<br />

Zielgruppe Modell Kurzbeschreibung<br />

Bürger<br />

Kommunen<br />

Stadtwerke<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Energie-<br />

Genossenschaften<br />

Bürgerstrom<br />

Sparbrief<br />

Kommunalstrom<br />

Kommunale Beteiligung<br />

Stadtwerke Beteiligung<br />

juwi arbeitet mit Bürger-Energiegenossenschaften<br />

zusammen <strong>und</strong> fördert deren Gründung; so<br />

können sich Bürger direkt an EE-Projekten<br />

beteiligen.<br />

juwi bietet Bürgern, die in direkter Nähe zu einem<br />

Windpark wohnen, günstigen lokal erzeugten<br />

Ökostrom an.<br />

Durch Kooperationen mit lokalen Banken können<br />

Bürger durch Wind- oder Solarsparbriefe vom EE-<br />

Ausbau profitieren.<br />

juwi beliefert kommunale Einrichtungen mit<br />

günstigem, lokal erzeugtem Ökostrom.<br />

Kommunen können sich auch direkt finanziell an<br />

Windparks beteiligen oder einzelne Windenergie-<br />

Anlagen erwerben.<br />

juwi arbeitet bei vielen Projekten eng mit<br />

Stadtwerken <strong>und</strong> regionalen Energieversorgern<br />

zusammen: vom Betrieb einzelner Anlagen bis<br />

zur gemeinsamen strategischen Partnerschaft.


Pressebericht Belthe<strong>im</strong>


Strom für Kommunen<br />

Beispiel VG Wörrstadt<br />

Seit Januar 2010 liefert der Windpark Wörrstadt sauberen <strong>und</strong> kostengünstigen Strom für die<br />

Verbandsgemeinde Wörrstadt.<br />

Deren kommunale Einrichtungen werden direkt mit Strom aus den zehn Windenergieanlagen<br />

vor Ort versorgt.<br />

Dieses Beispiel zeigt, dass eine Direktversorgung aus Windenergie zu wettbewerbsfähigen<br />

Preisen möglich ist.<br />

Bürgerstrom: Die juwi-eigenen <strong>Windkraft</strong>anlagen in Wörrstadt produzieren Strom, der in<br />

Kombination mit Strom aus Wasserkraft über das öffentliche Netz bedarfsgerecht an<br />

Haushalte in zwei Gemeinden geliefert wird. � www.juwi-strom.de


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit<br />

Kontakt:<br />

Bernhard Bögelein<br />

juwi Wind GmbH<br />

Energie-Allee 1<br />

55286 Wörrstadt<br />

Tel. +49. (0)6732. 96 57-2401<br />

Fax. +49. (0)6732. 96 57-8434<br />

boegelein@juwi.de<br />

www.juwi.de

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