Gesch−ftsber2001-Rz
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mit Unterstützung des AMS eine Besetzung<br />
durch nicht als arbeitslos vorgemerkte Personen.<br />
Rund 153.000 offene Stellen wurden ebenfalls<br />
besetzt, wobei das Informationsangebot des<br />
AMS und die Zugriffsmöglichkeiten über die<br />
Selbstbedienungsangebote des AMS ebenso<br />
eine wichtige Rolle spielten.<br />
Darüber hinaus haben 2001 in der gratis zur<br />
Verfügung stehenden interaktiven Internet-<br />
Selbstbedienungsplattform (eJob-Room des<br />
AMS) 29.200 Arbeitsuchende und wechselwillige<br />
beschäftigte Personen ihre persönlichen Qualifikationsprofile<br />
eingetragen. Zudem waren 2.640<br />
Betriebe in der Internetplattform registriert, die<br />
das Zusammenführen von Angebot und<br />
Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt unterstützt.<br />
Über diese Plattform zustande gekommene<br />
Stellenbesetzungen werden dem AMS nur gelegentlich<br />
im Rahmen der Kundenkontakte bekannt<br />
und können daher auch nicht in die Erfolgsstatistik<br />
aufgenommen werden.<br />
86.700 Arbeitslose über 45 Jahre haben 2001<br />
eine Beschäftigung aufgenommen, das waren<br />
um 9.600 oder 12,5% mehr als 2000.<br />
Im Jahr 2001 kam es zu einem leichten<br />
Rückgang der Beschäftigungsaufnahmen von<br />
behinderten Personen um 2,2%. Die Arbeitslosigkeit<br />
von Behinderten hat sich jedoch um<br />
7,4% verringert.<br />
Zur Verbesserung der gesamten Beratungsund<br />
Vermittlungstätigkeit des AMS wurde im<br />
Jahr 2001 begonnen, ein 3-Zonen-Modell in<br />
den Regionalen Geschäftsstellen einzuführen.<br />
In der „Infozone“ werden Information und Selbstbedienungsmöglichkeiten,<br />
in der „Servicezone“<br />
Sofortvermittlung und Existenzsicherung und in<br />
der „Beratungszone“ Intensivberatung angeboten.<br />
Dieses Modell bietet den KundInnen<br />
Existenzsicherung und Jobvermittlung nunmehr<br />
im „One-stop-shop“, verkürzt Wartezeiten durch<br />
Terminvereinbarung als Betreuungsprinzip und<br />
verkürzt die Verweildauer in Arbeitslosigkeit.<br />
Die arbeitsmarktpolitischen Ziele<br />
und der Nationale Aktionsplan<br />
für Beschäftigung (NAP)<br />
Das AMS wendet seit der Ausgliederung 1994<br />
den Grundsatz der Führung über Ziele an<br />
(Management by objectives).<br />
2001 konnten alle arbeitsmarktpolitischen Ziele<br />
erfüllt werden.<br />
Die NAP-Maßnahmenquote (Nationaler<br />
Aktionsplan) wurde von 19,8% im Vorjahr auf<br />
20,2% erhöht. Der NAP-Zielwert für 2002 von<br />
20% wurde damit bereits im Vorjahr erreicht.<br />
Ihn gilt es 2002 zu halten. Die Zahl der<br />
TeilnehmerInnen an Maßnahmen ist deutlich<br />
gestiegen.<br />
Das NAP-Ziel der Halbierung der Übertrittsquote<br />
von Jugendlichen in Langzeitarbeitslosigkeit<br />
wurde mit 2,7% (Ausgangswert 1996: 9,0%)<br />
bereits deutlich übererfüllt.<br />
Das NAP-Ziel der Halbierung der Übertrittsquote<br />
von Erwachsenen in Langzeitarbeitslosigkeit<br />
wurde mit 3,4% (Ausgangswert 1996: 6,9%)<br />
ebenfalls erreicht.<br />
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