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Gesch−ftsber2001-Rz

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18<br />

Veränderung der Arbeitslosigkeit<br />

Im Berichtsjahr 2001 gab es insgesamt 807.557<br />

Zugänge in die Arbeitslosigkeit (+85.129 absolut<br />

oder +11,8% ggn. 2000) und 823.777 Abgänge<br />

aus der Arbeitslosigkeit oder Beendigung von Episoden<br />

(+23.666 absolut oder +3,0% ggn. 2000).<br />

Die durchschnittliche Verweildauer der Abgänge<br />

betrug 106 Tage und lag damit um zwölf Tage<br />

unter dem Vorjahresniveau. Ein Erfolg, den das<br />

AMS zweifelsfrei für sich verbuchen kann und dessen<br />

finanzwirtschaftliche Konsequenz auch in der<br />

Arbeitslosenversicherung ihren Niederschlag findet.<br />

Beschäftigungsaufnahmen<br />

nach der Dauer der<br />

Arbeitslosigkeit<br />

1999 2000 2001<br />

Dauer der Arbeitslosigkeit % absolut % absolut % absolut<br />

bis 1 Monat 24,5 105.880 25,8 109.870 25,1 110.146<br />

bis 3 Monate 67,3 290.379 68,6 295.825 70,3 308.269<br />

bis 6 Monate 90,3 389.615 91,5 388.365 92,3 404.653<br />

bis 12 Monate 97,6 420.998 98,7 418.864 98,1 430.164<br />

über 12 Monate 2,4 10.527 2,1 8.883 1,9 8.258<br />

gesamt 100 431.525 100 424.544 100 438.422<br />

Bestand arbeitsloser<br />

Personen insgesamt<br />

1999 2000 2001<br />

gesamt 221.743 194.314 203.885<br />

LZAL (> 1 Jahr) 31.703 19.142 11.295<br />

LZAL-Anteil 14,3% 9,9% 5,5%<br />

Das AMS verfolgt im Einklang mit den Leitlinien<br />

der EU und in Übereinstimmung mit den<br />

Zielvorgaben des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Arbeit seit Jahren erfolgreich das<br />

Ziel der Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit.<br />

Die Erfolge können sich sehen lassen. Durch<br />

konsequente frühzeitige Intervention und umfassende<br />

Betreuung und Qualifizierung waren 2001<br />

jahresdurchschnittlich 11.335 Personen langzeitarbeitslos<br />

(Vormerkdauer länger als zwölf Monate)<br />

und damit um 7.847 oder 41% weniger gegenüber<br />

dem Vorjahr und um 64% weniger als 1999.<br />

Der Anteil an allen Arbeitslosen (Jahresdurchschnitt<br />

203.885) liegt mit 5,5% im europäischen<br />

Spitzenfeld.<br />

Im Jahr 2001 entsprach ein Tag Arbeitslosigkeit<br />

einem finanzwirtschaftlichen Äquivalent von<br />

durchschnittlich 5,97 Millionen Euro (Aufwand<br />

für Arbeitslosengeld und Notstandshilfe inkl.<br />

Sozialversicherungsbeiträgen durch 365).<br />

Insgesamt kamen 2001 438.422 Beschäftigungsaufnahmen<br />

arbeitsloser Personen zustande,<br />

das entspricht einer Zunahme von 13.878 oder<br />

3,3% gegenüber dem Vorjahr, darunter 70,3%<br />

innerhalb von drei und 92,3% innerhalb von<br />

sechs Monaten.<br />

Beschäftigungsaufnahmen<br />

Älterer über 45<br />

1999 2000 2001<br />

gesamt 72.708 77.052 86.700<br />

Männer 46.713 48.987 54.528<br />

Frauen 25.995 28.065 32.172<br />

Die Beschäftigungsaufnahmen von über<br />

45-jährigen arbeitslosen Personen konnten 2001<br />

um 9.648 (+12,5%) gegenüber dem Jahr 2000<br />

gesteigert werden. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit<br />

der 45-jährigen und älteren arbeitslosen<br />

Personen war mit +434 oder +0,7% auf 63.369<br />

im Jahr 2001 deutlich unter dem Durchschnitt<br />

aller Altersgruppen (+4,9%).

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