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Gesch−ftsber2001-Rz

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N A T I O N A L E R A K T I O N S P L A N<br />

F Ü R B E S C H Ä F T I G U N G<br />

Mit der saisonbereinigten Arbeitslosenquote der<br />

Europäischen Union (EUROSTAT) von 3,6% für<br />

das Jahr 2001 (Stand: 28. 2. 2002) ist Österreich<br />

einem wesentlichen Ziel des Nationalen<br />

Aktionsplans (NAP), die Arbeitslosenquote nach<br />

EU-Standard bis 2002 auf 3,5% zu reduzieren,<br />

bereits sehr nahe gekommen.<br />

Im Rahmen der gesamteuropäischen Beschäftigungsstrategie<br />

(„Luxemburger Prozess“) werden<br />

auch im österreichischen Nationalen Aktionsplan<br />

für Beschäftigung (NAP) die beschäftigungspolitischen<br />

Leitlinien konkretisiert. Dem Arbeitsmarktservice<br />

kommt dabei für die Erreichung der<br />

quantitativen Zielsetzungen der Leitlinien 1–3<br />

(„Verbesserung der Vermittelbarkeit“) zentrale<br />

Bedeutung zu. Drei Zielsetzungen sollen realisiert<br />

werden:<br />

Halbierung des Übertritts von Jugendlichen bis<br />

25 in die Langzeitarbeitslosigkeit bis 2002<br />

(ehem. Leitlinie 1)<br />

Halbierung des Übertritts von Erwachsenen<br />

über 25 in die Langzeitarbeitslosigkeit bis 2002<br />

(ehem. Leitlinie 2)<br />

Einbeziehung von 20% der Arbeitslosen in<br />

Maßnahmen zur Wiedereingliederung in den<br />

Arbeitsmarkt im Jahr 2002 (ehem. Leitlinie 3)<br />

Beide Übertrittsquoten konnten seit dem<br />

Ausgangsjahr 1996, insbesondere seit dem Jahr<br />

1999, deutlich reduziert werden. Beide Zielwerte<br />

wurden im Jahr 2001 realisiert.<br />

Die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans (NAP)<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

■ 1996 ■ 1997 ■ 1998 ■ 1999 ■ 2000 ■ 2001 ■ Ziel 2002<br />

9,0<br />

8,7<br />

7,9<br />

4,6<br />

3,5 2,7<br />

4,5<br />

6,9 7,4<br />

6,6<br />

4,7<br />

3,8<br />

3,4<br />

Die Halbierung der Übertrittsquote der Jugendlichen<br />

wurde bereits im Jahr 2000 erreicht und<br />

konnte 2001 noch weiter, von 3,5% auf 2,7%<br />

gesenkt werden. Die Übertrittsquote von weiblichen<br />

Jugendlichen konnte 2001 von 10,5% auf<br />

2,9%, die der männlichen von 7,9% auf 2,6%<br />

gesenkt werden.<br />

Bei den Erwachsenen, hier ebenfalls deutlich<br />

stärker bei den Frauen, konnte die Halbierung im<br />

Jahr 2001 erreicht werden. Die Übertrittsquote<br />

von Frauen konnte von 8,3% auf 3,3%, die der<br />

Männer von 5,9% auf 3,5% gesenkt werden.<br />

Das Ziel, die Maßnahmenquote („jahresdurchschnittliche<br />

Zahl an Arbeitslosen in aktiven<br />

Maßnahmen an allen Arbeitslosen inklusive derer<br />

in aktiven Maßnahmen“) bis zum Jahr 2002 von<br />

10% auf 20% zu verdoppeln, konnte trotz des im<br />

Jahr 2001 gestiegenen Bestandes an Arbeitslosen<br />

(+9.500) vor allem wegen der deutlich gestiegenen<br />

Teilnehmerzahl bei aktiven Maßnahmen<br />

(+3.760) erreicht werden (20,21%). Die NAP-<br />

Maßnahmenquote wurde außerdem 2001<br />

gegenüber 19,8% im Vorjahr weiter erhöht.<br />

Der Anteil der Teilnehmerinnen an aktiven<br />

Maßnahmen hat sich seit dem Jahr 1996 mehr<br />

als verdoppelt und ist von 11,4% aller Arbeitslosen<br />

auf 23,8% im Jahr 2001 gestiegen; der<br />

Anteil der Männer stieg von 9,0% auf 17,2%.<br />

13,7<br />

13,6<br />

19,8 20,2<br />

17,7<br />

Übertritte Jugendlicher in Langzeit-AL Übertritte Erwachsener in Langzeit-AL Maßnahmenquote<br />

3,45<br />

10,1<br />

20,0<br />

15

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