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Gesch−ftsber2001-Rz

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D I E A R B E I T S M A R K T L A G E<br />

Arbeitslosenquoten 2001 nach Kriterien der<br />

Europäischen Union und der Internationalen<br />

Arbeitsorganisation, ILO:<br />

(durch Umfragen ermittelte arbeitslose und beschäftigte Personen,<br />

saisonbereinigte Werte)<br />

2001 2000<br />

Region gesamt Männer Frauen gesamt Männer Frauen<br />

Österreich* 3,6% 3,0% 4,3% 3,7% 3,1% 4,3%<br />

Europäische Union (15)* 7,8% 6,7% 9,2% 8,2% 7,0% 9,8%<br />

BRD gesamt* 7,9% 7,7% 8,1% 7,9% 7,6% 8,3%<br />

Frankreich* 8,6% 7,1% 10,5% 9,3% 7,6% 11,2%<br />

Schweden* 5,1% 5,2% 4,9% 5,9% 6,0% 5,8%<br />

Vereinigtes Königreich* 5,1% 5,7% 4,4% 5,5% 6,0% 4,9%<br />

USA* 4,8% 4,8% 4,7% 4,0% 3,9% 4,1%<br />

OECD gesamt** 6,5% 6,4%<br />

* EUROSTAT, Werte vom 28. 2. 2002 **OECD<br />

Die unselbständige Beschäftigung lag im Jahr<br />

2001 mit rund 3.148.155 um 14.417 oder 0,5%<br />

höher als im Vorjahr. Da das Potenzial an Arbeitskräften<br />

um 23.986 oder 0,7% auf 3.352.038<br />

anstieg und somit über dem Beschäftigungswachstum<br />

lag, nahm die Arbeitslosigkeit um<br />

9.569 oder 4,9% auf 203.883 zu. Die Arbeitslosenquote<br />

(Anteil der Arbeitslosen am Arbeitskräftepotenzial,<br />

das ist die Summe der Arbeitslosen<br />

und der unselbständig Beschäftigten) stieg von<br />

5,8% auf 6,1%. Die nach EUROSTAT-Kriterien<br />

berechnete saisonbereinigte Arbeitslosenquote<br />

lag 2001 bei 3,6% (Stand: 28. 2.) (2000: 3,7%).<br />

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote der<br />

Europäischen Union wies einen mehr als doppelt<br />

so hohen Wert auf (7,8%).<br />

Im Jahr 2001 hat die Dynamik am Arbeitsmarkt<br />

weiter zugenommen. Die Regionalen Geschäftsstellen<br />

des AMS verzeichneten 807.600 Zugänge<br />

in die Arbeitslosigkeit (2000: 722.500).<br />

Im selben Zeitraum gab es gesamt 823.800<br />

Abgänge aus der Arbeitslosigkeit (2000:<br />

800.100). Davon wurde die Arbeitslosigkeit in<br />

438.400 Fällen (2000: 424.500) wegen einer<br />

Beschäftigungsaufnahme und in 91.900 Fällen<br />

(2000: 82.000) wegen Teilnahme an einer<br />

Förderungsmaßnahme beendet.<br />

Von allen Abgängen entfielen im Jahr 2001<br />

173.500 oder 21,4% auf Saisonberufe (davon<br />

10.400 auf land- und forstwirtschaftliche Berufe,<br />

76.100 auf Bauberufe und 87.000 auf Fremdenverkehrsberufe).<br />

Im Jahr 2000 gab es 166.300<br />

Abgänge aus Saisonberufen, bei einem Anteil<br />

von 20,6% an allen Abgängen (davon 10.700 in<br />

land- und forstwirtschaftliche Berufe, 75.000 in<br />

Bauberufe und 80.600 in Fremdenverkehrsberufe).<br />

Im Laufe des Jahres 2001 waren 706.200<br />

Personen (2,5% mehr als im Vorjahr) zumindest<br />

einen Tag von Arbeitslosigkeit betroffen (2000:<br />

688.900 Personen, 3,9% weniger als 1999).

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