Modul EM1: Mathematisches Denken in Arithmetik und ... - CeVis
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Gr<strong>und</strong>sätzliches: E<strong>in</strong>e Klausur ist e<strong>in</strong>e Gelegenheit, dem Prüfer zu zeigen, was Sie alles<br />
wissen. Es ist also <strong>in</strong> Ihrem Interesse, dass Ihre Ausführungen lesbar, verständlich <strong>und</strong><br />
logisch nachvollziehbar s<strong>in</strong>d. Für Studierende des Lehramts ist e<strong>in</strong>e Klausur immer auch<br />
e<strong>in</strong>e Prüfung für die Fähigkeit, mathematische D<strong>in</strong>ge klar <strong>und</strong> verständlich darzustellen.<br />
1. vollständige Induktion<br />
Beweisen Sie mit vollständiger Induktion<br />
Für alle n ∈� gilt:<br />
n<br />
∑<br />
k =1<br />
k 2 ( − k)<br />
= 1<br />
n(n + 1)(n − 1)<br />
3<br />
2. Folgen <strong>und</strong> Teilbarkeit<br />
a. Wir betrachten e<strong>in</strong>e geometrische Folge, <strong>in</strong> der die Folgeglieder mit q = 3<br />
multipliziert werden. Das 10. Folgenglied berechnet man durch die<br />
Multiplikationsaufgabe a10 = 45·27·81·18 . Wie lautet das explizite Bildungsgesetz für<br />
diese Zahlenfolge?<br />
b. In e<strong>in</strong>er arithmetischen Zahlenfolge s<strong>in</strong>d a100 <strong>und</strong> a103 durch 15 teilbar. Zu dieser<br />
Zahlenfolge werden folgende Behauptungen aufgestellt:<br />
i. Alle Folgenglieder s<strong>in</strong>d durch 15 teilbar.<br />
ii. Alle Folgenglieder s<strong>in</strong>d durch 5 teilbar.<br />
iii. Alle Folgenglieder s<strong>in</strong>d durch 3 teilbar.<br />
iv. Für die Teilbarkeit von allen Folgegliedern kann man ke<strong>in</strong>e Aussage machen.<br />
Genau e<strong>in</strong>e dieser vier Behauptungen ist richtig. Welche? Begründen Sie.<br />
3. Abbildungen geometrisch<br />
Auf dem beigelegten Arbeitsblatt ist das Dreieck ABC <strong>und</strong> die Gerade a gezeichnet.<br />
Weiterh<strong>in</strong> ist das Dreieck A’B’C’ das Bild von ABC bei Spiegelung an a. Der Punkt Z<br />
liegt auf der Geraden a.<br />
a. Drehen Sie das Dreieck A’B’C’ um den Punkt Z um 40° (gegen den Uhrzeigers<strong>in</strong>n). Das<br />
so erhaltene Dreieck ist A”B”C”.<br />
b. Man kann das Dreieck ABC durch Spiegelung an e<strong>in</strong>er Achse auf das Dreieck<br />
A”B”C” abbilden. F<strong>in</strong>den Sie diese Achse, sie soll b heißen. Geben Sie e<strong>in</strong>e kurze<br />
Beschreibung, wie Sie b f<strong>in</strong>den.<br />
c. Allgeme<strong>in</strong>: Gegeben ist e<strong>in</strong>e Achse a <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Drehung um den Punkt Z mit dem<br />
W<strong>in</strong>kel α. Begründen Sie allgeme<strong>in</strong>: Liegt Z auf der Achse a, so kann man die<br />
Verknüpfung von Achsenspiegelung <strong>und</strong> Drehung durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />
Achsenspiegelung ersetzen. Formal: Z ∈a ⇒ D Z ,α � S a = S b .<br />
d. Noch e<strong>in</strong>mal zu den Dreiecken ABC <strong>und</strong> A”B”C”. Warum ist die Aufgabe „F<strong>in</strong>den<br />
Sie vier Achsen, so dass die Verknüpfung der vier Spiegelungen an diesen Achsen<br />
das Dreieck ABC auf das Dreieck A”B”C” abbildet.“ nicht lösbar?<br />
4. Matrizenrechnung<br />
Gegeben ist die Matrix<br />
⎛<br />
D = ⎜<br />
⎝<br />
0,6 0,8<br />
−0,8 0,6<br />
⎞<br />
⎟ .<br />
⎠<br />
Wir bilden damit die Abbildungsgleichung � x ' = D � x .<br />
a. Berechnen Sie mit der Abbildungsgleichung die Bildpunkte zu A(6;3) <strong>und</strong> B(3;4).<br />
b. Zeichnen Sie A, B <strong>und</strong> die Bildpunkte A’ <strong>und</strong> B’ <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Achsenkreuz. Zeichnen Sie<br />
mit O(0;0) die Dreiecke OAB <strong>und</strong> OA’B’.<br />
c. Der Zeichnung kann man entnehmen, dass es sich um e<strong>in</strong>e Drehung handelt.<br />
Bestimmen Sie aus der Zeichnung Drehzentrum <strong>und</strong> Drehw<strong>in</strong>kel.