11.01.2013 Aufrufe

info - Gemeinde Gamprin

info - Gemeinde Gamprin

info - Gemeinde Gamprin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gesangsverein<br />

Kirchenchor<br />

Der Gesangsverein Kirchenchor<br />

Bendern-<strong>Gamprin</strong> undder<br />

Gesangsverein Triesen am dritten<br />

Adventswochenende erstmals zu<br />

einemGemeinschaftskonzertein.Mit<br />

alpenländischer Advents- und Weihnachtsmusik,<br />

einer Uraufführung<br />

des Triesner Komponisten Matthias<br />

Frommelt und der Pastoralmesse in<br />

F-Dur von Anton Diabelli, wurde das<br />

Publikum in der voll besetzten Pfarrkirche<br />

Bendernvon den beiden Chören<br />

und dem begleitenden Ad-hoc-<br />

Orchester auf die besinnliche Zeit<br />

eingestimmt.<br />

Zum Auftakt brachten die beiden Chöre<br />

vier stimmungsvolle Kärtner Weihnachtslieder<br />

zu Gehör. Im perlenden<br />

«Still zünden wir ein Licht nun an» wurde<br />

die weihnachtliche Freude spürbar,<br />

das besinnliche «Werst mei Liacht ume<br />

sein» kam im schön durchgetragenen<br />

Mezzoforte daher, bei «A Stern bei dar<br />

Nacht» zeigten die Chöre in dicht gewobener<br />

Stimmtextur ihr Können in vollem<br />

runden Klang, und schliesslich brillierte<br />

Die Geehrten von links: Otmar Oehri, Hilmar Hasler,<br />

Ingrid Nescher, Otto Kind, Rosmarie Allemann,<br />

Peter Oehri, Georg Oehri, Alexander Kind und Franz<br />

Kobler.<br />

46<br />

Alpenländische Adventsund<br />

Weihnachtsmusik<br />

zum Abschluss Marlene Fesenmayr mit<br />

einem ganz schlicht gesetzten Sopransolo<br />

in der ergreifenden Komposition<br />

«Marias Wiegenlied» aus der Katschtaler<br />

Messe.<br />

Dann wurde das Programm sehr einheimisch.<br />

Der Triesner Komponist Matthias<br />

Frommelt,dessen Werk «Nocturne»<br />

erst vor einem Monat mit grossem Erfolg<br />

im Feldkircher Dom uraufgeführt wurde,<br />

hatte auch für dieses Konzert einen<br />

Kompositionsauftrag erhalten. «Ein 24.<br />

Dezember» hiess das kurze Instrumentalstück,<br />

das vom Ad-Hoc-Orchester<br />

vorgetragen wurde. Eine einfach, aber<br />

beeindruckend gestaltete Komposition<br />

mit drei ineinander verschachtelten Kanons,<br />

die mal schreitend, mal tänzerisch<br />

das Geheimnis- und Erwartungsvolle<br />

des Weihnachtstages geradezu bildhaft<br />

umzusetzen verstand.<br />

Ehrungen<br />

Vordem eigentlichenHöhepunkt des<br />

Konzerts wurden einige langjährige<br />

Vereinsmitglieder des Gesangvereins<br />

Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong> geehrt.<br />

Für 10 Jahre Mitgliedschaft Rosmarie<br />

Allemann, Ingrid Nescher und Alexander<br />

Kind, für 20 Jahre Vereinstreue Hilmar<br />

Hasler und Peter Oehri sowie für<br />

30 Jahre Otto Kind und Georg Oehri.<br />

Othmar Oehri und Franz Kobler wurden<br />

für 25-jährige Vereinstreue mit der<br />

Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Die Jubilare wurden darüber hinaus<br />

von Pfarrer Roland Casutt mit Dank für<br />

das grosse Engagement und im Namen<br />

des Erzbistums mit den Ehrennadeln<br />

«pro meritis» ausgezeichnet.<br />

DenAbschlussundHöhepunktdesKonzerts<br />

bildete die Pastoralmesse in F-Dur<br />

für Soli, Chor und Orchester von Anton<br />

Diabelli.Diabelli wurde 1781 in Mattsee<br />

bei Salzburg geboren und war in SalzburgeinSchülervonMichaelHaydn.Die<br />

ebenso festliche wie eingängige Pastoralmesse<br />

schrieb er im November 1830<br />

innerhalb von nur 24 Tagen. Schlicht der<br />

Beginn im Kyrie, das sich rasch verdichtet<br />

und zu dramatischen Momenten steigert,<br />

majestätisch das Gloria, rund und<br />

voll das «et incarnatus est» aus dem<br />

Credo. Beim Sanctus und Benedictus<br />

konnten die Solisten Marlene Fesenmayr<br />

(Sopran), Erika Kind (Alt), Peter<br />

Oehri (Tenor) und Oskar Ospelt (Bass)<br />

auf guter Chor- und Orchestergrundlage<br />

in dicht gewobenen Passagen brillieren.<br />

Und der Chor zeigte wieder seinen<br />

vollen, runden und warmen Klang im<br />

abschliessenden Agnus Dei.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!