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info - Gemeinde Gamprin

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Besuch des<br />

Erbprinzenpaares<br />

Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

200 Jahre Souveränität Liechtenstein<br />

im Jahre 2006 hat das Erbprinzenpaar<br />

beschlossen, allen<br />

Liechtensteinischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

einen Besuch abzustatten. Am 21.<br />

September 2008 fiel diese Ehre nun<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern zu.<br />

DieKulturkommission<strong>Gamprin</strong>hatte<br />

sich zurVisite des Erbprinzenpaares<br />

einiges einfallen lassen. Nichtlange,<br />

sondern humorige Präsentationen<br />

prägten die Stationen beim <strong>Gemeinde</strong>rundgang.<br />

Am Anfang stand jedoch der kirchliche<br />

Segen. Pünktlich um 12.30 Uhr wurden<br />

die hohen Gäste, Erbprinz Alois<br />

und Prinzessin Sophie, bei der LourdesgrotteinBendern<br />

herzlich empfangen.<br />

Die Anreise vom Schloss Vaduz<br />

erfolgte «standesgemäss» abgeholt<br />

von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri<br />

mit einem Rolls Royce chauffiert von Elwin<br />

Hasler.<br />

10<br />

Humorige Präsentationen<br />

stattlange Reden<br />

Auftakt an historischem Ort<br />

Die Lourdesgrotte zum Auftakt des Besuches<br />

war nicht von ungefähr gewählt:<br />

bereits vor 15 Jahren besuchte das Erbprinzenpaar<br />

die Grotte kurz vor seiner<br />

Hochzeit. Nach einem Marienlied, dargebracht<br />

vom Gesangverein Kirchenchor<br />

Bendern, Gebet und Segen durch<br />

Pfarrer Roland Casutt, ging es hinauf<br />

zum Bongertplatz, woVizevorsteher<br />

Peter Oehri die erlauchten Gäste zum<br />

Apéro begrüsste. «Dieser Platz ist ein<br />

historischer Ort», erinnerte Peter Oehri,<br />

«denn hier gelobte am 16. März 1699<br />

unter anderem auch die <strong>Gamprin</strong>er Bevölkerung<br />

den neuen Landesherren von<br />

Liechtenstein die Treue.»<br />

Geschichte und Wirtschaft<br />

Nach dem Apéro startete der Rundgang,<br />

der hügelaufwärts, entlang des<br />

Historischen Höhenweges, durch Wiesen<br />

und Fluren bis nach <strong>Gamprin</strong> führte.<br />

Schon nach wenigen Hundert Metern<br />

die erste sympathische Überraschung:<br />

Der Historiker Peter Geiger hatte im Gewand<br />

des Jakobspilgers auf derAnhöhe<br />

Luterschala Position bezogen und begrüsste<br />

die illustre Wandererschar mit<br />

einem humorvollen Streifzug durch die<br />

Geschichte von <strong>Gamprin</strong> und Bendern<br />

und der ganzen Region.<br />

Nachdem dieser Boden von Kelten, Rätern<br />

und Römern besiedelt worden war,<br />

seien auch zweimal die Franken hier gewesen<br />

–zuerst jene Karls des Grossen<br />

und im 20. Jahrhundert schliesslich die<br />

Schweizer Franken. Den nach Napoleon<br />

abgewehrten bayrischen Annektionsgelüsten<br />

auf das Land Liechtenstein<br />

sei inzwischen auf dem Heiratswege<br />

nachgekommen worden. Und schliesslich<br />

sei die einst arme <strong>Gemeinde</strong> von<br />

«Poorness» zu «Wellness» mutiert, so<br />

das Fazit von Peter Geiger in seinem<br />

Beitrag.<br />

Blick auf neue Freizeit- und Sportanlage<br />

Grossabünt<br />

Auf dem Weggelangte man an die steile<br />

Felskante über dem Haldenwald, wo<br />

durch ein freigeschnittenes Waldfenster<br />

auf das Gelände der zukünftigen Freizeit-<br />

und Sportanlage sozusagen aus<br />

der Vogelperspektive geblickt wurde.

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