info - Gemeinde Gamprin
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Informationen<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern <strong>info</strong><br />
Nr. 2/2008 Juli – Dezember 22. Jahrgang
Sprechstunden<br />
Telefonnotruf<br />
Sprechstunden<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstehung<br />
375 91 02<br />
Zentrale / Einwohnerkontrolle<br />
375 91 00<br />
<strong>Gemeinde</strong>sekretariat<br />
375 91 04<br />
<strong>Gemeinde</strong>kassa<br />
375 91 08<br />
<strong>Gemeinde</strong>baubüro<br />
Tiefbau<br />
375 91 14<br />
777 91 14 (Natel)<br />
Hochbau<br />
375 91 12<br />
777 35 70 (Natel)<br />
Förster - Werkhof<br />
373 30 55<br />
777 30 55 (Natel)<br />
Postamt<br />
399 45 87<br />
Pfarramt<br />
373 14 94<br />
Mütter- u. Väterberatung<br />
des liechtensteinischen<br />
Roten Kreuzes<br />
Telefon-Notruf<br />
Polizei<br />
117<br />
Feuerwehr<br />
118<br />
Sanität<br />
144<br />
Krankenhaus Vaduz<br />
235 44 11<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />
Verantwortlich: Donath Oehri<br />
Beiträge von: Donath Oehri, Siegfried Elkuch, Georg Matt, Vereine<br />
Fotos: Donath Oehri, Siegfried Elkuch, Petra Jann, Rudolf Schachenhofer,<br />
Paul Trummer, Mario Nescher, Gerd Rossen, Vereine,<br />
Satz + Druck: MATT DRUCK AG, Mauren<br />
Titelbild: Unser Titelbild, fotografiert von Paul Trummer sowie die Impressionen auf der letzten<br />
Seite stammen von der Krippenausstellung 2008 im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Gamprin</strong><br />
Montag bis Freitag<br />
(nach tel. Vereinbarung)<br />
Montag bis Freitag<br />
(oder nach tel. Vereinbarung)<br />
Montag bis Freitag<br />
(oder nach tel. Vereinbarung)<br />
Montag bis Freitag<br />
(oder nach tel. Vereinbarung)<br />
Montag bis Freitag<br />
(oder nach tel. Vereinbarung)<br />
Montag bis Freitag<br />
und Samstag<br />
Montag bis Freitag<br />
Krankenhaus Grabs<br />
081 / 772 12 11<br />
Krankenhaus Feldkirch<br />
07622 / 303<br />
Schlossapotheke Vaduz<br />
233 25 30<br />
Giftunfälle<br />
01 / 251 51 51<br />
9.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
9.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
9.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
9.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
13.30 bis 17.00 Uhr<br />
7.45 bis 12.00 Uhr<br />
14.00 bis 17.45 Uhr<br />
7.45 bis 10.45 Uhr<br />
18.00 bis 19.00 Uhr<br />
20.00 bis 21.00 Uhr<br />
8.00 bis 9.00 Uhr<br />
ab 9.00 Uhr Telefonbeantworter<br />
Tel. 233 37 20<br />
<strong>Gemeinde</strong>polizist Erich Marxer<br />
373 31 24<br />
Feuerwehr - Kommandant<br />
373 54 33<br />
Kommandant - Stellvertreter<br />
373 88 87<br />
Bestattung (P. Marxer)<br />
373 12 82
Liebe Einwohnerinnen<br />
und Einwohner von<br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
Ein ereignisreiches und intensives<br />
JahrgehtzurNeige.Auf<strong>Gemeinde</strong>seite<br />
wurden zwei grosse Abstimmungen innerhalb<br />
eines knappen Halbjahres sehr<br />
erfolgreich über die Bühne gebracht.<br />
In der Folge wurde für beide Projekte<br />
die Detailplanung vorangetrieben. Das<br />
Schulbautenprojekt läuft baulich schon<br />
seit einigen Monaten plangemäss auf<br />
Hochtouren; beim Projekt Freizeit- und<br />
Sportanlage sollte bald der bauliche<br />
Start erfolgen.<br />
Parallel dazu sind am Finanzhimmel<br />
unseres Landes dunkle Wolken aufgezogen.<br />
In Anbetracht dessen kann man<br />
sich die Frage stellen, ob es richtig ist,<br />
nun solch grosse Investitionen zu tätigen.<br />
Ich möchte dies mit einem klaren<br />
Ja beantworten. Nun zu investieren,<br />
heisst nämlich antizyklischzuhandeln.<br />
Ich möchte in meinen Ausführungen<br />
aber schon weiter vorne beginnen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern hat<br />
in den letzten Jahren nämlich immer<br />
wieder ganz konsequent mit einer antizyklischen<br />
Vorgehensweise sehr klug<br />
gehandelt. Schon begonnen vor vielen<br />
Jahren hat die <strong>Gemeinde</strong> beim alten<br />
Finanzausgleichssystem einerseits<br />
auf einen sparsamen Umgang bei den<br />
Laufenden Ausgaben geachtet, jedoch<br />
andererseits durch sehr starke Investitionsvolumen<br />
viele bleibendeWerte und<br />
für die Zukunft sehr wichtige und nachhaltige<br />
Weichenstellungen geschaffen<br />
und durch die daraus erfolgende Verschuldung<br />
aus dem Verschuldetentopf<br />
des damaligen Finanzausgleichsystems<br />
profitiert. Gleichzeitig hatte<br />
die <strong>Gemeinde</strong> die äusserst günstige<br />
Gelegenheit, in all diesen Jahren bei<br />
den Banken bei sehr niedrigen Zinsen<br />
Geld auszuleihen. <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
hatte somit im Gegensatz zu anderen<br />
Körperschaften des Landes weder im<br />
Jahr 2001 noch nun im Jahr 2008 die<br />
Problematik, Finanzmittel angelegt zu<br />
haben; somit hat die <strong>Gemeinde</strong> bei diesen<br />
Finanzkrisen keinerlei Finanzverluste<br />
erlitten.<br />
Im letzten Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong> es<br />
noch in der letztmöglichen Regierungssitzung<br />
geschafft, für beide Grossprojekte,Landessubventionenzuerhalten.<br />
Die Projekte müssen bis Ende 2010 realisiert<br />
sein. Dies schafft nun wiederum<br />
antizyklisches Handeln. Gerade jetzt<br />
ist es wichtig, dass die öffentliche Hand<br />
investiert, um damit dem heimischen<br />
Gewerbe zu einer entsprechenden<br />
Auftragslage zu verhelfen; das tun wir<br />
intensiv und zur richtigen Zeit.<br />
Während die <strong>Gemeinde</strong> zwar über<br />
ausreichend Finanzvermögen verfügt,<br />
wird es in den hohen Investitionsjahren<br />
trotzdem vorübergehende Liquiditätsengpässe<br />
geben, bei denen die <strong>Gemeinde</strong><br />
von den Finanzinstituten flüssige<br />
Geldmittel entlehnen muss. Die<br />
Zinssätze sind wiederum sehr günstig.<br />
Nach den grossen Investitionsjahren<br />
2009 und 2010 wird die <strong>Gemeinde</strong> ihre<br />
grossen Aufgaben erledigt haben<br />
und sich danach wiederum auf einem<br />
normalen Investitionsniveau bewegen,<br />
Vorwort<br />
VorwortVoVVor<br />
das eine gute Finanzreservebildung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ermöglichen wird.<br />
Es sind die Anstrengungen der <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen,<br />
aber es<br />
braucht sicher auch immer das nötige<br />
Glück, gerade mit den richtigen HandlungenindierichtigeZeithineinzufallen.<br />
Wir können mit grossem Glück und auch<br />
mit Stolz sagen; wenn`s läuft, läuft`s. In<br />
diesem Sinne sehen wir die Vergangenheit<br />
sehr positiv; die Gegenwart läuft<br />
sehr gut und der Zukunft blicken wir mit<br />
grossem Optimismus entgegen.<br />
Diesen Optimismus möchte ich auch<br />
imgrösserenBlickwinkelfürunserLand,<br />
aber auch für die ganze Weltwirtschaft<br />
an den Taglegen.Die Welt ist kleiner<br />
und die Entwicklungen sind schneller<br />
geworden. Wellen hat es immer gegeben.<br />
Schon immer haben die Menschen<br />
die Gegenwart und Zukunft negativ gesehen<br />
und gerne den Ausspruch getan:<br />
so geht es nicht mehr weiter. Esist immer<br />
weitergegangen. Es wird auch jetzt<br />
weitergehen.<br />
Diesen Optimismus und auch die nötige<br />
Lebensfreude wünsche ich allen nun<br />
vor allem in den bevorstehenden Weihnachtstagen.<br />
Ich wünsche ein paar erholsame<br />
und schöne Tage im Kreise<br />
der Familie. Und dann wünsche ich vor<br />
allem ein gutes und erfolgreiches Neues<br />
Jahr 2009. Dass dieses Jahr auch wirklich<br />
erfolgreich wird, liegt vor allem an jedem<br />
einzelnen selbst. Nicht Schlechtreden<br />
und Negativdenken ist gefragt. Wer<br />
die Zukunft mit Freude und Optimismus<br />
angeht, wird dies auch ernten. Wenn<br />
viele und noch besser alle optimistisch<br />
denken, potenziert sich das.<br />
Drum wünsche ich euch und somit uns<br />
allen ein positives und gutes Jahr 2009.<br />
Donath Oehri, <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />
1
Finanzen<br />
Die Kommission für Verwaltung<br />
und Finanzen behandelte<br />
den überarbeiteten Finanzplan<br />
2009 –2013 in der Sitzung vom 12.<br />
November 2008. Die von der Kommission<br />
eingebrachten Änderungsund<br />
Ergänzungsanträge wurden<br />
anschliessend in der vorliegenden<br />
Fassung nachgeführt.<br />
Im Erläuterungstext zum Finanzplan<br />
2009 ist folgendes festgehalten:<br />
Im Finanzplan 2009-2013 ist bei den<br />
laufenden Einnahmen eine konstante<br />
Situation, jedoch mit einem Einbruch<br />
bei den Kapital- und Ertragsteuern ge-<br />
2<br />
Finanzplan 2009 –2013<br />
rechnet. Bei den laufenden Ausgaben<br />
wurden die bisherigen Steigerungsraten<br />
gerechnet. In den Jahren 2009<br />
und 2010 schlagen die beiden Projekte<br />
SchulbauundFreizeit-undSportanlage<br />
sehr stark zu Buche. Danach sind wieder<br />
normale Investitionsvolumen gerechnet.<br />
Damit entstehen in den Jahren<br />
2009 und 2010 entsprechende Fehlbeträge<br />
in der Gesamtrechnung von CHF<br />
1.0 Mio. im Jahr 2009 und CHF 3.3 Mio.<br />
im Jahr 2010. Danach sind wieder konsequent<br />
Finanzierungsüberschüsse<br />
geplant, so dass sich das Nettovermögen<br />
vom Tiefststand von CHF 7.5 Mio.<br />
im Jahr 2010 danach wieder sukzes-<br />
sive steigert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigte<br />
den Finanzplan 2009-2013 an<br />
seiner Sitzung vom 19. November 2008<br />
einstimmig. Der Finanzplan zeigt das<br />
antizyklische Handeln der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendernauf, indem gerade in<br />
der aktuellen Zeit mit grossen Investitionsvolumen<br />
der drohenden wirtschaftlichen<br />
Abkühlung entgegengewirkt und<br />
somit dem einheimischen Gewerbe zu<br />
entsprechenderAuftragslage verholfen<br />
wird.Auf der anderen Seite profitiert die<br />
<strong>Gemeinde</strong> von der guten Kreditzinslage<br />
bei den Finanzinstituten.<br />
Budget2009 mit der LaufendeRechnung<br />
und der Investitionsrechnung<br />
DieKommissionfürVerwaltung<br />
und Finanzen behandelte den<br />
Voranschlag 2009 mit der Laufenden<br />
Rechnungund der Investitionsrechnung<br />
an ihrer Sitzung vom 12. November2008.Der<strong>Gemeinde</strong>ratnahm<br />
das Budget 2009 an der Sitzung vom<br />
19. November 2008 in Behandlung<br />
und stimmte ihm einstimmig zu.<br />
In den letzten Jahren hat die Kassierenkonferenz<br />
nach Zustimmung durch<br />
die Vorsteherkonferenz unter dem Titel<br />
«Harmonisiertes Rechnungsmodell<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n des Fürstentum Liechtenstein»<br />
einige Anpassungen in der<br />
Kontierungerarbeitet. Dieses Modell ist<br />
nun bei der Budgetierung für das Budget<br />
2009 erstmals in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
angewandtworden; so auch in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Ziel ist es, eine einheitliche<br />
Vergleichbarkeit in der Kontierung in allen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n zu erreichen.<br />
Die Anpassungen und Änderungen<br />
haben den vorübergehenden Nachteil,<br />
dass es in der Vergleichbarkeit<br />
mit dem Budget des laufenden Jahres<br />
und der Jahresrechnung des vergangenen<br />
Jahres Probleme gibt. So ist<br />
die Vergleichbarkeit in verschiedenen<br />
Positionen und Unterpositionen nun<br />
kurzfristig nicht mehr gegeben; durch<br />
die Verschiebung von Positionen, die<br />
bisher in der Investitionsrechnung verbucht<br />
waren und nun neu in die Laufende<br />
Rechnung kommen, ist auch diese<br />
Vergleichbarkeit reduziert gegeben.<br />
Eine wesentliche Änderung ist beispielsweise,<br />
dass die Löhne der <strong>Gemeinde</strong>werkhofmitarbeiter<br />
nicht mehr<br />
in einer Position der Bauverwaltung verbucht<br />
sind, sondern verteilt auf mehrere<br />
Positionen immer wieder als Löhne des<br />
<strong>Gemeinde</strong>werkhofes aufscheinen. Dafürentfallendiebisherigen«internenVerrechnungen».<br />
Weiters wird ein Grossteil<br />
der Kommissionsentlohnungen neu<br />
gesammelt in der Rubrik «012 <strong>Gemeinde</strong>rat»<br />
verbucht und nicht mehr verteilt<br />
auf die verschiedenen Dienststellen.<br />
Die wesentliche Kennzahl sind die Ausgaben<br />
in der Laufenden Rechnung.<br />
Diese sind mit CHF 6.3 Mio. 5.3 Prozent<br />
über dem Budget 2008. Einen grossen<br />
Anteil dieser Steigerung machen dabei
die Personalkosten aus. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong> hat in der Vergangenheit (in<br />
guten wie in schlechten Tagen) bei der<br />
Lohnanpassung sehr konsequent jeweils<br />
den Vorschlag des Landes Liechtenstein<br />
übernommen. So hat das Land<br />
Liechtenstein für das kommende Jahr<br />
für die Personalkosten eine Teuerung<br />
von 3.4 %und eine individuelle Lohnanpassungvon1%budgetiert.Diese4.4%<br />
wurden in der Folge auch vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Gamprin</strong> so beschlossen und ins<br />
Budget 2009 aufgenommen. Zusätzlich<br />
ist für das ganze Jahr 2009 der zweite<br />
Bauführer budgetiert wie auch eine 50<br />
%-Sekretariatsassistenz für 9Monate.<br />
Einmalige Ausgaben für die Durchfahrt<br />
des Prologs der Tour de Suisse, die<br />
Anschaffung von 25 PC für die Primarschule<br />
wie auch die schon erwähnten<br />
Anpassungen im neuen Rechnungsmodell<br />
fallen bei der Kostensteigerung in<br />
den laufenden Ausgaben ins Gewicht.<br />
Zusätzlich sind in der Weiterverrechnung<br />
der Sozialkosten gemäss Lastenausgleich<br />
vom Land Liechtenstein zu<br />
Lasten der <strong>Gemeinde</strong> beträchtliche Kostensteigerungen<br />
enthalten, auf die die<br />
<strong>Gemeinde</strong> selber keinerlei Einfluss hat.<br />
Der Laufende Ertrag ist mit CHF 14.9<br />
Mio. leicht tiefer als im Budget 2008.<br />
Bei den Investitionen sind der Schulbau<br />
mit CHF 9.1 Mio. und der Freizeitan-<br />
Ertrag Laufende<br />
Rechnung<br />
Einnahmen Investitionsrechnung<br />
Finanzen<br />
lagenbaumit CHF 3.0 Mio. sehr kräftig<br />
im gesamten Investitionsvolumen von<br />
CHF 14.0 Mio. enthalten. In Anlehnung<br />
an dieAusgaben dieser zwei Grossprojekte<br />
fallen auch die investiven Einnahmen<br />
durch die Landessubventionen<br />
entsprechend gross aus. Ebenfalls sind<br />
die Erschliessungskostenbeiträge aus<br />
der Baulandumlegung Höf im Budget<br />
2009 enthalten.<br />
Für das Budget 2009 resultiert somit<br />
ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF<br />
1.0 Mio.<br />
Nach der Genehmigung des Budgets<br />
2009 beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
auch die Festlegung des Steuerfusses<br />
für das Jahr 2009 wiederum auf dem<br />
tiefstmöglichen Niveau von 150 %.<br />
Beides, sowohl das Budget 2009 als<br />
auch der Steuerfuss wurden zum Referendum<br />
ausgeschrieben, welches nicht<br />
ergriffen wurde.<br />
Die Eckdaten zum Budget 2009 in der Übersicht:<br />
Budget<br />
2009<br />
AbweichungzuB09/B08<br />
%Betrag<br />
Budget<br />
2008<br />
14'937'700 -1.4 -205'300 15'143'000<br />
4'469'400 183.4 2'892'400 1'577'000<br />
Total Einnahmen 19'407'100 2'687'100 16'720'000<br />
Aufwand Laufende<br />
Rechnung<br />
Ausgaben Investitionsrechnung<br />
6'346'900 5.3 318'800 6'028'100<br />
14'032'800 109.9 7'346'100 6'686'700<br />
Total Ausgaben 20'379'700 7'664'900 12'714'800<br />
3
Raumplanung<br />
Schon im letzten Jahr 2007<br />
hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Augenarzt<br />
Dr.Alexander Reis eine Baurechtparzelle<br />
zur Errichtung einer<br />
Augenklinik im Gebiet Aeule an der<br />
Eschner Strasse liegend zugeordnet.<br />
Die konkrete Planung und Weiterentwicklung<br />
des Projektes hat sukzessive<br />
Handlungsbedarf aufgezeigt<br />
An der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 1.<br />
Oktober 2008 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
im Grundsatz bereit erklärt, statt der<br />
bisher vorgesehenen Baurechtsboden-<br />
4<br />
abgabe gegenden Kreisel hin eine solche<br />
weitergegenOsten an der Eschner<br />
Strasse gelegen an Dr.Alexander Reis<br />
vorzunehmen. Am Umfang des bereits<br />
beschlossenen Baurechtes an Dr. Alexander<br />
Reis von ca. 1300 m2 ändert<br />
sich aber nichts.<br />
AnderSitzungvom22.Oktober2008hat<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, dass die<br />
ParzellevonDr.AlexanderReiskurz-bis<br />
mittelfristig über den bestehenden Kreisel<br />
mittels eines vierten Verkehrsarms<br />
erschlossen werden soll. Das FL Tief-<br />
Genehmigung des Richtplanes<br />
für das Gewerbegebiet<br />
Oberau<br />
Schon vor längerer Zeit wurde<br />
für das Gebiet zwischen neuer<br />
Kanalbrückenauffahrt undARA-Bendern<br />
ein Richtplan erarbeitet; dieser<br />
wurde bis vor kurzem aber noch nicht<br />
in Kraft gesetzt.<br />
Ebenfalls wurde im Bereich einer ersten<br />
Tiefe (südlich des Schiessplatzes)<br />
Wolfgang Oehri (Garage Matt AG) bereits<br />
einmal eine Baurechtsfläche für<br />
die Errichtung einer Automobilwerkstatt<br />
mit Ausstellungshalle im Grundsatz<br />
zugesichert.<br />
Auf der Grundlage des bestehenden,<br />
noch nicht rechtskräftigen Richtplanes<br />
und nach Rücksprache mit Arch. Florin<br />
Neusituierung der<br />
Baurechtsparzelle von<br />
Dr.AlexanderReis<br />
Frick hat Wolfgang Oehri eine Studie<br />
erstellen lassen. Gemäss Begutachtung<br />
durch Arch. Florin Frick und des<br />
<strong>Gemeinde</strong>baubüros berücksichtigt die<br />
Studie die Richtplanvorgaben.<br />
Um eine gesicherte Weiterplanung für<br />
Wolfgang Oehri zu erreichen, genehmigte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat den Richtplan<br />
an seiner Sitzung vom 22. Oktober<br />
2008 und er beschloss die definitive<br />
Baurechtsbodenabgabe an Wolfgang<br />
Oehri. Beide Beschlüsse wurden zum<br />
Referendum ausgeschrieben. GleichzeitigwurdedieRichtplangenehmigung<br />
an die FL Regierung weitergeleitet zur<br />
definitiven Genehmigung durch die<br />
Regierung.<br />
bauamt kann sich eine vorübergehende<br />
und nur auf die Baurechtsparzelle von<br />
Dr. Reis beschränkte Erschliessung<br />
übereinenviertenVerkehrsarmausdem<br />
Kreisel heraus vorstellen. Langfristig<br />
aber ist selbstverständlich eine andere<br />
Erschliessung der Baurechtsparzelle<br />
von Dr. Reis als auch für das gesamte<br />
Gebiet Aeule vorgesehen.<br />
In diesem Sinn hat der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />
bestehenden Richtplan über dieses Gebiet<br />
an seiner Sitzung vom 22. Oktober<br />
2008 angepasst.<br />
Bodenkauf im<br />
Gebiet Hellbock<br />
Im Gebiet Hellbock konnte der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat an der Sitzung vom<br />
3. September 2008 eine sehr schöne<br />
Parzelle mit einem Mass von<br />
464 m2 /129 Klafter vonAnnelies Malin<br />
erwerben. Dieses Grundstück im<br />
WertvonCHF425`700.-wirdimSinne<br />
von vorsorglichem Bodenerwerb gekauft.<br />
Der Beschluss wurde zum<br />
Referendum ausgeschrieben. Das<br />
Geschäft ist noch im September<br />
2008 rechtskräftig im Grundbuch<br />
umgesetzt worden.
Erweiterung Primarschule<br />
und NeubauKindergarten<br />
Nach der erfolgreiche <strong>Gemeinde</strong>abstimmung<br />
mit einem Zuspruch<br />
von über 80% der Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger zur Erweiterung<br />
der Primarschule und dem<br />
Neubau des Kindergartens erfolgte<br />
am Freitag, 4.Juli 2008 der Spatenstich<br />
zum momentan grössten Hochbauprojekt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />
Bendern. Zwischenzeitlich hat sich<br />
sehr viel getan und die Projektleitung<br />
freut sich, dass die Arbeiten sehr gut<br />
voranschreiten und die Kostenvorgabe<br />
gemäss derzeitigem Stand eingehalten<br />
werden kann.<br />
Gleich nach dem Spatenstich am Tag<br />
des Schulferienbeginns fuhren auf dem<br />
Gelände die Bagger auf. Während den<br />
Sommerferien erfolgten die Aushubarbeiten,<br />
die dann bis ca. Mitte September<br />
abgeschlossen werden konnten. Im<br />
Zentrum standen dabei die grösseren<br />
Sprengarbeiten sowie die Aufbereitung<br />
des Bruchmaterials vor Ort zu Kies.<br />
Dieses Recyclingverfahren an Ort und<br />
Stelle hat sich sehr bewährt, konnten<br />
dadurch doch eine Vielzahl von Transportenwegen<br />
und somit Verkehrsbelastungen<br />
(An- und Abtransport von Materialien)<br />
verhindert werden.<br />
Voll im Terminplan<br />
Noch vor Beginn der Herbstferien begannen<br />
mit dem Betonieren der Bodenplatte<br />
die eigentlichen Hochbauarbeiten<br />
beim Kindergarten und kurze Zeit später<br />
auch im Bereich der Primarschulerweiterung.<br />
Begünstigt durch die mehr oder<br />
weniger gute Witterung konnten bislang<br />
beim Kindergarten bereits zwei Geschosse<br />
fertiggestellt werden und auch<br />
die Primarschule beginnt langsam in die<br />
Höhe zu wachsen. Sofern das Wetter<br />
mitspielt, ist vorgesehen, dass über die<br />
Wintermonate die Rohbauarbeitenweitergeführt<br />
werden. Gemäss Terminplanung<br />
sollte das «Tänneli» zur Firstfeier<br />
dann ungefähr im März 09 oder April 09<br />
Hochbau<br />
gesetzt werden können. Neben der<br />
Einhaltung des Terminplanes befindet<br />
sich das Projekt zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt auch kostenmässig auf sehr<br />
«gutem Kurs». Ein Blick in das Kostencontrolling<br />
zeigt, dass mittlerweile<br />
61.5% der Arbeitsvergaben erfolgt<br />
sind. In Zahlen ausgedrückt heisst<br />
das, dass Arbeiten im Umfang von ca.<br />
CHF 11.9 Mio. vergeben worden sind.<br />
Fertigstellung 2010<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich gemäss<br />
Kostenvoranschlagauf CHF 19,8<br />
Mio. Das Land Liechtenstein wird sich<br />
an diesen Kosten mit 30% Subventionen<br />
beteiligen. Diese Subventionszusicherung<br />
durch die Regierung gilt<br />
gemäss gesetzlicher Übergangsregelung<br />
noch maximal 31. Dezember 2010.<br />
Bis dahinhofft die <strong>Gemeinde</strong>, dass das<br />
Projekt erfolgreich abgeschlossen werden<br />
kann.<br />
5
Entsorgung<br />
Die Öffnungszeiten der Altstoffsammelstelle<br />
beim Werkhof in<br />
Bendern sind erweitert worden: seit<br />
Samstag, 6. Dezember ist die Sammelstelle<br />
von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
durchgehend geöffnet. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ist überzeugt, dass mit dieser<br />
Ausweitung der Öffnungszeiten bei<br />
der Altstoffsammelstelleden Bedürfnissen<br />
der Bevölkerungentgegengekommen<br />
wird.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat das <strong>Gemeinde</strong>baubüro,<br />
Abteilung Tiefbau beauftragt,<br />
einemöglicheAusweitungderÖffnungszeiten<br />
bei derAltstoffsammelstelle beim<br />
Werkhof in Bendern zu überprüfen. Das<br />
<strong>Gemeinde</strong>baubüro hat die Thematik geprüft<br />
und erachtet nach einem Vergleich<br />
mit den Altstoffsammelstellen in den<br />
anderen <strong>Gemeinde</strong>n des Landes eine<br />
Erweiterung der Öffnungszeiten als<br />
sinnvoll. Mit Beschluss vom 19. November<br />
2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Öffnungszeiten<br />
(ab Samstag, 6. Dezember<br />
2008) wie folgt geändert:<br />
Samstag 08.30 –15.00 Uhr<br />
Mittwoch 16.30 –18.30 Uhr<br />
Nach der nun erfolgten Einführung der<br />
neuen Öffnungszeiten sollen nach Meinung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates weitere Verbesserungsmöglichkeiten(Reorganisation,<br />
neues Konzept, Infrastruktur der<br />
Sammelstelle etc.) überprüft werden.<br />
Auch wenn <strong>Gamprin</strong> in den Pionierjahren<br />
vorbildlich in dieser Thematik<br />
gewesen ist, ist nunmehr aber festzustellen,<br />
dass praktisch alle <strong>Gemeinde</strong><br />
des Landes über modernere Konzepte<br />
verfügen.<br />
Ziel des <strong>Gemeinde</strong>rates ist es, einen<br />
kundenorientierten Service anzubie-<br />
6<br />
Neue Öffnungszeiten bei<br />
der Altstoffsammelstelle<br />
ten, der laufend den neuesten Entwicklungen<br />
im Bereich Wiederverwertung<br />
und Entsorgung angepasst wird. Gerade<br />
im Bereich der Wiederverwertung<br />
sind Entwicklungen von neuen Technologien<br />
im Gang, welche Anpassungen<br />
im «Entsorgungsverhalten» des Einzelnen<br />
verlangen.<br />
Altpapiersammlungen<br />
Das Altpapier wird jährlich vier Mal von<br />
den Pfadfinderinnen und Pfadfinder in<br />
<strong>Gamprin</strong> und Bendern eingesammelt.<br />
Bishergeschahdiesgemeinsammitdem<br />
Werkhof. Gesammelt wurde das Papier<br />
mit Traktor undAnhänger sowie mit dem<br />
Werkhof-Lieferwagen.Aus Gründen der<br />
Sicherheit musste der <strong>Gemeinde</strong>rat mit<br />
Beschluss vom 3. September auch hier<br />
eine Änderung vornehmen: der Fahrauftrag<br />
zum Papiersammeln wurde an<br />
die Firma Max Beck AG in Vaduz vergeben.<br />
Die Zusammenarbeit erfolgt weiterhin<br />
mit den PfadfinderInnen, welche<br />
jeweils zwei Personen (Mindestalter 14<br />
Jahre) zu delegieren haben. Den Pfadfindern<br />
wird wie bisher 10 Rp. pro Kilo<br />
eingesammeltes Papier zu Gunsten der<br />
Vereinskasse ausbezahlt.<br />
Die Daten der Papiersammlung für<br />
das kommende Jahr 2009 können Sie<br />
aus dem Veranstaltungskalender der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> in dieser Ausgabe<br />
entnehmen. Wie gewohnt wird die Bevölkerung<br />
mittels Flyer an alle Haus-<br />
halte rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht.<br />
Bitte beachten Sie, dass das Papier<br />
vor das Haus an die Strasse gestellt<br />
wird und zwar an jenen Platz, an den Sie<br />
normalerweise auch den Hauskehricht<br />
stellen. Papier und Kartons müssen ab<br />
8.00 Uhr in der Früh bereitgestellt sein.<br />
Neubestellung der<br />
Rheinkommission<br />
Die Mandatsperiode der Rheinkommission<br />
ist am 9. August 2008<br />
abgelaufen. Gemäss Rheingesetz<br />
vom 24. Oktober 1990 setzt sich die<br />
Rheinkommission aus acht Mitgliedern<br />
zusammen. Ihr gehören ein Vertreter<br />
der Regierung als Vorsitzender<br />
sowie je ein Vertreter der sieben<br />
Rheingemeinden an. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong> wurde bisher vom jeweiligen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauführer vertreten.<br />
Durch die Neustrukturierung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung ist die Mitarbeit<br />
in der Rheinkommission dem<br />
Leiter Tiefbau zugeordnet worden.<br />
In diesem Sinne hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
an seiner Sitzung vom 2. Juli<br />
2008 den neuen Leiter Tiefbau, Kurt<br />
Berger als Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong> in die Rheinkommission bestimmt.
Felssturz beim<br />
ehemaligen Steinbruch<br />
Beim ehemaligen Steinbruch<br />
an der Haldenstrasse ereignete<br />
sich am 24. September 2008<br />
kurz vor der Mittagszeit ein heftiger<br />
und sehr grosser Felssturz. Das natürliche<br />
Auffangbecken zwischen<br />
Steinbruch und oberem Wegkonnte<br />
dabei den grössten Teil des herabdonnernden<br />
Steinmaterials auffangen<br />
und dadurch ein weiteres Vordringen<br />
in Richtung Haldenstrasse<br />
verhindern.<br />
Weil aber weitere Felsstürze nicht ausgeschlossen<br />
werden konnten, musste<br />
die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung in Zusammenarbeit<br />
mit den Landesbehörden<br />
(Amt für Wald, Natur und Landschaft,<br />
Tiefbauamt und Landespolizei) sofortige<br />
Massnahmen ergreifen. Der obere<br />
Wegvon und nach Oberbendern wurde<br />
gesperrt und aus Sicherheitsgründen<br />
ebenfalls gesperrt werden musste die<br />
hangseitige Fahrbahnhälfte der Haldenstrasse<br />
sowie das Trottoir.<br />
Experten haben dann in den darauffolgenden<br />
Tagen die Lage begutachtet.<br />
Da, wie bereits gesagt, weitere Felsstürze<br />
nicht ausgeschlossen werden<br />
Tiefbau<br />
Verlegung des Mostmederweges<br />
Im Zusammenhang mit dem<br />
Landwirtschaftsneubau der Gebr.Kind<br />
im Mostmeder mussteals Teil<br />
der vertraglichenVereinbarungen unter<br />
anderem auch die Verlegung (Abwinklung<br />
eines Teilstückes des Mostmederstrasse<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Firma Egeter&Tinner AG, Haag<br />
hat im Auftrag von Norman und Martin<br />
Kind die Ingenieurarbeiten für die land-<br />
konnten, ordnete das Amt für Wald,<br />
Natur und Landschaft eine Sicherheitssprengung<br />
an. Diese wurde am Montag,<br />
6. Oktober 2008 um 15.00 Uhr durchgeführt.<br />
Nachdem die Bäume nun ihre Laubkleider abgeworfen<br />
haben, ist der Steinbruch mit dem Felssturzgebiet<br />
vom Hellbock aus besonders gut zu sehen.<br />
wirtschaftliche Erschliessung in diesem<br />
Gebiet durchgeführt.Aus diesem Grund<br />
hat die vorgenannte Firma ebenfalls ein<br />
Angebot für die Verlegung dieses Teilstückes<br />
eingereicht.<br />
Im Sinne der Schaffung von Synergien<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat an seiner Sitzung<br />
vom 11.Juni 2008 den Ingenieurauftrag<br />
als Zusatzauftrag um Preis von CHF<br />
5‘900.- an die Firma Egeter&TinnerAG<br />
in Haag vergeben. An der Sitzung vom<br />
Die Detonation liess eine grosse Staubwolke entstehen,<br />
welche sich dann aber schon nach kurzer Zeit<br />
wiederum verzog.<br />
2. Juli 2008 nahm der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
dann den von der Firma Egeter&Tinner<br />
vorgelegten approximativen Kostenvoranschlag<br />
zur Verlegung des Mostmederweges<br />
in der Höhe von CHF<br />
180‘000.- zur Kenntnis. Die effektive<br />
Projektgenehmigung erfolgte dann an<br />
der Sitzung vom 20. August 2008 und<br />
der Baumeisterauftrag wurde zum Preis<br />
von CHF 160‘156.25 an die Firma Wilhelm<br />
Büchel AG, Bendern vergeben.<br />
7
Freizeit- und<br />
Sportanlage<br />
Grossabünt<br />
In der letzten Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong>rmation<br />
konnten wir<br />
über den erfreulichen Ausgang der<br />
Abstimmung zur Errichtung der Freizeit-<br />
und Sportanlage Grossabünt,<br />
über die wesentlichen Inhalte des<br />
Projektes sowie über den geplanten<br />
Zeithorizont der Umsetzung berichten.<br />
Nunmehr sind bereits wieder<br />
einige Monate vergangen und in dieser<br />
Zeit konnten viele wichtige Planungsdetailarbeiten<br />
durchgeführt<br />
und die entsprechenden Aufträge<br />
vergeben werden.<br />
Auf Hochtouren wurden in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten die<br />
Planungsarbeiten vorangetrieben. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat konnte an seiner Sitzung<br />
vom 1. Oktober 2008 alle wichtigen Ingenieuraufträge<br />
für die Bereiche Gesamtleitung,<br />
Bauingenieurarbeiten,<br />
Landschaftsarchitektur, Energieberatung<br />
und Baubiologie vergeben. Für<br />
das sogenannte Infrastrukturgebäude<br />
(Hochbau) musste, nachdem das bisherige<br />
Architekturbüro Schreiber &Wülfling<br />
seine Bürotätigkeit eingestellt hatte,<br />
nochmals eine Ausschreibung gemacht<br />
werden. Es sind vier namhafte Architek-<br />
8<br />
Freizeit- und Sportanlage<br />
Grossabünt<br />
tenbüros eingeladen worden, drei davon<br />
haben dann ihre Vorstellungen im<br />
Rahmen eines Hearings am 24. November<br />
2008 der Projektleitung präsentiert.<br />
Am Mittwoch 3. Dezember 2008 konnte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat den diesbezüglichen<br />
Auftrag für den Hochbauteil an das Büro<br />
Keller und BranderAG, Vaduz vergeben<br />
und dieses Büro zur Weiterbearbeitung<br />
einladen.<br />
Optimale Einbindung in die Region<br />
Die Freizeit- und Sportanlage kommt<br />
östlich der Ruggeller Strasse zu liegen.<br />
Sie wird für den motorisierten Verkehr<br />
nur von der Ruggeller Strasse her zugänglich<br />
sein und vom Siedlungsgebiet<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern her<br />
sind verschiedene Fuss- und Fahrradwege<br />
als Verbindung zur neuen Anlage<br />
vorgesehen.<br />
Von der Anlage soll eine Fussgänger<br />
–und Fahrradbrücke über die Ruggeller<br />
Strasse und den Kanal über die Au<br />
hinweg direkt an den östlichen Fuss des<br />
Rheindammes führen. Damit soll die<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
an das naheliegende grosse Naherholungsgebiet<br />
(Rhein, Kanal, Aulandschaft)<br />
angeschlossen werden. Die<br />
neue Brücke soll im Sinne des übergeordneten<br />
Fahrradnetzes eine wichtige<br />
Bereicherung darstellen und vor allem<br />
die Umfahrung des stark befahrenen<br />
Verkehrsknotenpunktes Bendern ermöglichen.<br />
In diesem Sinne erachtet der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat die Errichtung der Brücke<br />
als eine Aufgabe des Landes.<br />
Gleiches wie für die Holzbrücke als Radund<br />
Fussgängerverbindung gilt auch für<br />
die Errichtung des Einlenkers von der<br />
Ruggeller Strasse in die Freizeitanlage<br />
Grossabünt. Die Einfahrt von der Ruggeller<br />
Strasse in die Parkierungsanlage<br />
verlangt verschiedene Anpassungen<br />
an der RuggellerStrasse. Die Ruggeller<br />
Strasse ist eine Landesstrasse. Die Anpassungen<br />
sollten deshalb vom Land<br />
Liechtenstein realisiert werden.<br />
Um parallel zur Entstehung der Freizeitund<br />
Sportanlage auch die Realisierung<br />
der Brücke und des Einlenkers dieses<br />
Einmündungsbereiches in der Ruggeller<br />
Strasse zu erreichen, möchte die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> dem Land Liechtenstein<br />
mit zwei fundierten Studien<br />
wichtige Vorarbeiten leisten. An der Sitzung<br />
vom 22. Oktober 2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
die entsprechendenStudienaufträge<br />
an die Firma Xylo AG, Schaan<br />
(Brückenbau)undWenaweser+Partner,<br />
Ruggell (Einlenker) vergeben. Die sehr<br />
baldige Erarbeitung dieser Studie ist<br />
nötig, da das Land Liechtenstein schon<br />
sehr früh ihr Budget für das Jahr 2010<br />
erstellt.<br />
Baubeginn im Februar oder März<br />
Aufgrund des derzeitigen Planungsstandes<br />
kann mit den ersten Erdbewegungsarbeiten,<br />
dem Erstellen der<br />
Geländemodellierung und der Trassebauten<br />
ab Februar oder März 2009<br />
gerechnet werden. Ursprünglich war<br />
ein Baubeginn auf den Spätherbst oder<br />
den Winter vorgesehen. Die Projektleitung<br />
hat sich aber zur Verschiebung entschlossen,<br />
um nicht durch den Wintereinbruch<br />
die Arbeiten wieder einstellen<br />
zu müssen.<br />
Nach Möglichkeit sollte der grösste Teil<br />
der Baumassnahmen inklusive der Unterbauten<br />
für das Infrastrukturgebäude<br />
noch im Jahre 2009 erfolgen. Geplant<br />
wäre auch eine Erstbefüllung des Sees<br />
noch im kommenden Jahr. Sofern alles<br />
planmässig verläuft, geht es dann im<br />
dritten Jahr mit der Montage der Ausstattungen<br />
und Einbauten, dem Abschluss<br />
der Begrünungsarbeiten sowie<br />
Arbeiten im Zusammenhang mit der laufenden<br />
Fertigstellungspflege weiter.
Neustrukturierung des<br />
Versicherungsportefeuilles<br />
Von den marktwirtschaftlichen<br />
Angeboten im Versicherungswesen<br />
soll und kann auch die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong> profitieren. Im<br />
Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates hat <strong>Gemeinde</strong>sekretär<br />
Siegfried Elkuch<br />
die Neustrukturierung des Versicherungsportefeuilles<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern auf den 1.Januar<br />
2009 vorbereitet.<br />
Auf dieser Grundlage konnte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
an seiner Sitzung vom 22.<br />
Oktober 2008 die Auftragsvergabe für<br />
die kommenden drei Jahre vornehmen.<br />
Die Versicherungswelt ist kurzfristiger<br />
geworden und mit dem nunmehr aufgearbeiteten<br />
Ausschreibungspaket ist<br />
die Grundlagenarbeit geleistet und eine<br />
neuerliche Ausschreibung für das Jahr<br />
2012 wiederum problemlos und gut<br />
möglich. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat bereits<br />
im Jahre 2007 erste richtungsweisende<br />
Beschlüsse gefasst und den <strong>Gemeinde</strong>sekretär<br />
mit der Projektleitung betraut.<br />
Da das Versicherungswesen aber<br />
nur ein Randgeschäft innerhalb der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist und demzufolge<br />
das fachspezifische Versicherungs-<br />
Know-how nicht vorhanden ist, war es<br />
unabdingbar, ein unabhängiges, professionelles<br />
Versicherungs-Brokerbüro<br />
beizuziehen. Den fachlichen Beizug<br />
professioneller Hilfe rechtfertigte weiters<br />
auch der Umstand, dass es heute<br />
beim Versicherungsportefeuille der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> um eine Versicherungssumme<br />
von CHF 45 Mio. geht<br />
und das Prämienaufkommen fast einen<br />
sechsstelligen Frankenbetrag erreicht.<br />
Das Verantwortungsniveau ist daher<br />
sehr hoch angesiedelt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der Folge das<br />
Versicherungs-Brokerbüro Schreiber<br />
& Maron Vaduz beigezogen. Dessen<br />
Expertenteam verfügt über den entsprechenden<br />
fachlichen Background<br />
und speziell auch über einschlägige<br />
Erfahrungen in der Betreuung der<br />
Versicherungsportefeuilles öffentlicher<br />
Institutionen (Betreuung aller Oberländer<br />
<strong>Gemeinde</strong>n sowie des Landes<br />
Liechtenstein).<br />
Aufgabe und Zielsetzung im ersten Vorbereitungsjahr<br />
war die<br />
• Definition, Überprüfung und Bewertung<br />
der vorhandenenRisiken<br />
• Festlegung der Risikopolitik (welche<br />
Risiken sind zu versichern -welche<br />
Selbstbeteiligungen können getragen<br />
werden)<br />
• Formulierung und Festsetzung des<br />
Versicherungsbedarfes<br />
• Formulierung der Versicherungssummen<br />
• Festlegung des Ausschreibungsverfahrens<br />
(offenes Verfahren - Einladung<br />
zur Offertabgabe)<br />
Die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen,<br />
die Durchführung der Ausschreibung<br />
nach den Richtlinien des<br />
ÖAWG und die Auswertung und Umsetzung<br />
der Resultate (Auftragsvergabe<br />
durch den <strong>Gemeinde</strong>rat) erfolgte dann<br />
sukzessive im Jahre 2008.<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Allg. Projekte<br />
Eindämmung der Policenflut<br />
Das Versicherungsportefeuille der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern setzte sich<br />
bisher aus einer Vielzahl an Policen zusammen.<br />
Nach der nunmehr erfolgten<br />
Neuordnung teilen sich diese Versicherungsverträge<br />
in vier Gruppen auf:<br />
• Haftpflichtversicherungen<br />
• Gebäude-, Inventar- und Technische<br />
Versicherungen (Allriskversicherung)<br />
• Unfallversicherungen<br />
• Motorfahrzeugversicherungen (Flottenversicherung)<br />
Bezüglich der Ausschreibung nach den<br />
Normen des ÖAWG hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
bereits im letzten Jahr für das<br />
Verhandlungsverfahrenausgesprochen<br />
und jene Versicherungsgesellschaften<br />
zur Offertstellung eingeladen, welche<br />
Mitarbeiter aus der <strong>Gemeinde</strong> beschäftigen.<br />
Es sind dies die<br />
• Axa Winterthur<br />
• Mobiliar Versicherungen<br />
• Basler Versicherungen<br />
• Generali Versicherungen<br />
Nachdem die Offerten eingegangen<br />
waren, wurden diese von der beauftragten<br />
Begleitunternehmung Schreiber &<br />
Maron, Vaduz geprüft und aufgrund der<br />
vorgegebenen Kriterien bewertet. Das<br />
Resultat der Bewertung hat ergeben,<br />
dass der jeweils preislich günstigsteAnbieter<br />
zugleich auch in der Punktewertung<br />
gemäss Kriterien das beste Angebot<br />
gemacht hat.An der Sitzung vom 22.<br />
Oktober 2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die<br />
entsprechenden Aufträge an die «AXA<br />
Winterthur» andie «Basler Versicherungen»<br />
sowie an die «Generali Versicherungen»<br />
vergeben.<br />
9
Besuch des<br />
Erbprinzenpaares<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
200 Jahre Souveränität Liechtenstein<br />
im Jahre 2006 hat das Erbprinzenpaar<br />
beschlossen, allen<br />
Liechtensteinischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
einen Besuch abzustatten. Am 21.<br />
September 2008 fiel diese Ehre nun<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern zu.<br />
DieKulturkommission<strong>Gamprin</strong>hatte<br />
sich zurVisite des Erbprinzenpaares<br />
einiges einfallen lassen. Nichtlange,<br />
sondern humorige Präsentationen<br />
prägten die Stationen beim <strong>Gemeinde</strong>rundgang.<br />
Am Anfang stand jedoch der kirchliche<br />
Segen. Pünktlich um 12.30 Uhr wurden<br />
die hohen Gäste, Erbprinz Alois<br />
und Prinzessin Sophie, bei der LourdesgrotteinBendern<br />
herzlich empfangen.<br />
Die Anreise vom Schloss Vaduz<br />
erfolgte «standesgemäss» abgeholt<br />
von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri<br />
mit einem Rolls Royce chauffiert von Elwin<br />
Hasler.<br />
10<br />
Humorige Präsentationen<br />
stattlange Reden<br />
Auftakt an historischem Ort<br />
Die Lourdesgrotte zum Auftakt des Besuches<br />
war nicht von ungefähr gewählt:<br />
bereits vor 15 Jahren besuchte das Erbprinzenpaar<br />
die Grotte kurz vor seiner<br />
Hochzeit. Nach einem Marienlied, dargebracht<br />
vom Gesangverein Kirchenchor<br />
Bendern, Gebet und Segen durch<br />
Pfarrer Roland Casutt, ging es hinauf<br />
zum Bongertplatz, woVizevorsteher<br />
Peter Oehri die erlauchten Gäste zum<br />
Apéro begrüsste. «Dieser Platz ist ein<br />
historischer Ort», erinnerte Peter Oehri,<br />
«denn hier gelobte am 16. März 1699<br />
unter anderem auch die <strong>Gamprin</strong>er Bevölkerung<br />
den neuen Landesherren von<br />
Liechtenstein die Treue.»<br />
Geschichte und Wirtschaft<br />
Nach dem Apéro startete der Rundgang,<br />
der hügelaufwärts, entlang des<br />
Historischen Höhenweges, durch Wiesen<br />
und Fluren bis nach <strong>Gamprin</strong> führte.<br />
Schon nach wenigen Hundert Metern<br />
die erste sympathische Überraschung:<br />
Der Historiker Peter Geiger hatte im Gewand<br />
des Jakobspilgers auf derAnhöhe<br />
Luterschala Position bezogen und begrüsste<br />
die illustre Wandererschar mit<br />
einem humorvollen Streifzug durch die<br />
Geschichte von <strong>Gamprin</strong> und Bendern<br />
und der ganzen Region.<br />
Nachdem dieser Boden von Kelten, Rätern<br />
und Römern besiedelt worden war,<br />
seien auch zweimal die Franken hier gewesen<br />
–zuerst jene Karls des Grossen<br />
und im 20. Jahrhundert schliesslich die<br />
Schweizer Franken. Den nach Napoleon<br />
abgewehrten bayrischen Annektionsgelüsten<br />
auf das Land Liechtenstein<br />
sei inzwischen auf dem Heiratswege<br />
nachgekommen worden. Und schliesslich<br />
sei die einst arme <strong>Gemeinde</strong> von<br />
«Poorness» zu «Wellness» mutiert, so<br />
das Fazit von Peter Geiger in seinem<br />
Beitrag.<br />
Blick auf neue Freizeit- und Sportanlage<br />
Grossabünt<br />
Auf dem Weggelangte man an die steile<br />
Felskante über dem Haldenwald, wo<br />
durch ein freigeschnittenes Waldfenster<br />
auf das Gelände der zukünftigen Freizeit-<br />
und Sportanlage sozusagen aus<br />
der Vogelperspektive geblickt wurde.
Vorsteher Donath Oehri und der Vizevorsteher<br />
Peter Oehri erläuterten dem<br />
Erbprinzenpaar anhand einer anschaulichen<br />
Präsentationstafel und eben mit<br />
dem direkten und wunderbaren Blick<br />
auf das konkrete Anlagengelände.<br />
Kabarett auf der grünen Wiese<br />
Kabarettistisch auch die nächste Station<br />
bei Liechtensteiner Brauhausbier<br />
und Brezel auf der grünen Wiese; alles<br />
mit dem Blick auf die Wirtschaftszone<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> nämlich nach<br />
Bendern. August Gerner, Thomas<br />
Hasler und Georg Oehri mimten eine<br />
Stammtischrunde, die sich überlegt,<br />
wie dem Erbprinzenpaar bei ihrem bevorstehenden<br />
Besuch der Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Gamprin</strong> am besten nähergebracht<br />
werden könnte.<br />
Es versteht sich von selbst, dass mit<br />
lockeren Stammtischsprüchen sehr<br />
viel Interessantes und Wissenswertes<br />
über den Wirtschafts- undArbeitsstandort<br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern in Erfahrung gebracht<br />
werden konnte.<br />
Beim Reservoir Krist <strong>info</strong>rmierte dann<br />
Georg Matt, als Wassertropfen verkleidet,<br />
über den Kreislauf des Wassers und<br />
die Wasserversorgung Liechtensteiner<br />
Unterland, bevor der Gästeschar beim<br />
Schulhaus <strong>Gamprin</strong> von Clown Thiemo<br />
Dalpra zusammen mit den Primarschülern<br />
auf spassige Art der Neubau der<br />
Schule vorgeführt wurde.<br />
11
Besuch des<br />
Erbprinzenpaares<br />
Nach dem perfekt organisierten,<br />
sehr originell gestalteten<br />
und <strong>info</strong>rmativen Spaziergang von<br />
Bendern über den Höhenweg nach<br />
<strong>Gamprin</strong>, wurde das Erbprinzenpaar<br />
von der Bevölkerungmit vielSympathie<br />
und Applaus im<strong>Gemeinde</strong>saal<br />
<strong>Gamprin</strong>empfangen.<br />
Barbara Kind, Vorsitzende der KulturkommissionundfederführendeMitorganisatorin<br />
dieses Anlasses, begrüsste im<br />
12<br />
Ein Volksfest voller<br />
Sympathie und Applaus<br />
im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
Namen der <strong>Gemeinde</strong> und ihrer Kommissionsmitglieder<br />
das Erbprinzenpaar<br />
und alle Gäste im <strong>Gemeinde</strong>saal.<br />
Sogleich füllten die Kindergartenkinder<br />
die Bühne wie bunte Blumen und sangen<br />
und spielten ihr Handwerkerlied zur<br />
Freude der Zuschauer.Lustige Sketche<br />
aus dem Leben des Erbprinzenpaares,<br />
Reigen und Volkstänze wurden von den<br />
Primarschülern dargeboten.<br />
Fürst Johann II. und die Alp Rauz<br />
Tanja Tiama, in <strong>Gamprin</strong> aufgewachsen,<br />
hatte die Moderation übernommen<br />
und bat den Vorsteher auf die Bühne,<br />
der sich nun selbst als Geschichtenerzähler<br />
präsentierte: Er wechselte in<br />
seiner Betrachtung immer wieder zwischen<br />
der Vergangenheit und der Gegenwart<br />
und zog so Parallelen. Erberichtete<br />
aus alten Zeiten, in denen die<br />
<strong>Gamprin</strong>er und Bendner mit dem Für-
sten einmal nicht so zufrieden waren.<br />
Sie wollten nämlich 1887 die Alp Sücca<br />
dem Fürsten abkaufen, wurden aber<br />
von den Triesenbergern um 10 Gulden<br />
überboten, die daraufhin den Zuschlag<br />
erhielten, obwohl sie doch schon Alpen<br />
besassen. Die <strong>Gamprin</strong>er taten ihren<br />
Unmut kund und Fürst Johann II., auch<br />
der Gute genannt, beruhigte sie und<br />
sagte ihnen zu, er würde einen Beitrag<br />
leisten, wenn sie im benachbarten Ausland<br />
eine Alp kaufen könnten. 27 Jahre<br />
später war es soweit, die Bendner und<br />
<strong>Gamprin</strong>er kauften die Alp Rauz am Arlberg,<br />
die sechsmal grösser ist als die<br />
Alpe Sücca, und Fürst Johann der Gute<br />
leistete seinen versprochenen Beitrag<br />
dazu. Kurz darauf kam der Krieg, das<br />
Geld war nichts mehr wert, aber die Alp,<br />
die blieb. Jetzt konnten die <strong>Gamprin</strong>er<br />
und Bendner Rinder in den Sommereinstand,<br />
die <strong>Gamprin</strong>er und Bendner<br />
Zweibeiner dürfen zum halben Preis Ski<br />
fahren, seit es dort Lifte gibt.<br />
Die Situation sei ja 2008 ganz ähnlich,<br />
mit der Finanzplatzkrise, meinte Donath<br />
Oehri. Aber wie man ja aus Erfahrung<br />
wisse, sei kein Schaden so gross, dass<br />
nicht ein Nutzen dabei wäre und wenn<br />
man weiterhin so optimistisch sei wie<br />
damals schon, dann komme da noch<br />
unerwartet Gutes aus dieser Geschichte.<br />
Man müsse in die Zukunft schauen<br />
und die Chancen erkennen. Krisen zu<br />
Chancen machen, das habe der Erbprinz<br />
ja auch bei seiner diesjährigenAnsprache<br />
auf der Schlosswiese am 15.<br />
August gesagt. Es sei also unschwer<br />
zu erkennen, dass das positive Denken<br />
auf beiden Seiten vorhanden sei und in<br />
diesem Sinne solle dieser Tagein Fest<br />
der Freude, der Herzlichkeit und des<br />
Optimismus sein.<br />
Ein Marsch fürs Erbprinzenpaar<br />
ManwolltediesenTagauchwürdiginErinnerung<br />
behalten und dem Erbprinzenpaar<br />
ein denkwürdiges Geschenk überreichen.<br />
So kamen die findigen <strong>Gamprin</strong>er<br />
und Bendner auf die Idee, einen<br />
Erbprinzenpaar-Marsch komponieren<br />
zu lassen, auf eine Glastafel drucken<br />
zu lassen und dann, fein in edlem Leinen<br />
gebunden, den hohen Gästen zu<br />
überreichen. Natürlich erst, nachdem<br />
sie den Marsch, dessen Komposition<br />
Walter Boss übernommen hatte, auch<br />
akustisch überreicht bekommen hatten.<br />
Die Bedingungen waren: etwas musste<br />
den Erbprinzen symbolisieren, etwas<br />
die Erbprinzessin. Die Landeshymne<br />
sollte darin vorkommen, aber auch die<br />
Bayernhymne. Walter Boss dirigierte<br />
seine Umsetzung dieser konkreten<br />
Wünsche bei der Uraufführung des<br />
Marsches.<br />
Der Erbprinz bedankte sich bei den<br />
<strong>Gamprin</strong>ern und Bendnern, den Organisatoren<br />
und den Helfern für den<br />
freundlichen Empfang, den schönen<br />
Anlass, die Geschenke und die tollen<br />
Darbietungen. Er freue sich darüber,<br />
dass esden <strong>Gemeinde</strong>n sogut gehe wie<br />
nirgendwo anders. Der Erbprinz stellte<br />
weiters fest, dass die <strong>Gemeinde</strong>n hier in<br />
Liechtenstein sehr autonom sind. Und<br />
er wünschte auch weiterhin viel Erfolg<br />
und Gottes Segen.<br />
Buschmänner in <strong>Gamprin</strong><br />
Wenn einer optimistisch ist und auch<br />
noch Humor hat, dann freut er sich an<br />
den Parodien von Jutta Hoop, eine in<br />
<strong>Gamprin</strong> Wohnhafte, die die «Buschmänner»<br />
so richtig aufs Korn nahm.<br />
Denn am besten lacht, wer über sich<br />
selber lachen kann. Jutta Hoop berichtete<br />
dem durchlauchten Erbprinzen und<br />
ihrer königlichen Hoheit alle Feinheiten<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, die der Vorsteher und<br />
alle anderen «Wichtigen» ihnen sicher<br />
verheimlicht hätten. Die neue <strong>Gamprin</strong>er-Hymne<br />
wurde von ihr überreicht, mit<br />
dem Auftrag, sie bis zum nächsten Besuch<br />
auswendig zu lernen: «Bella bella<br />
bella <strong>Gamprin</strong>, bist mein Rubin …»<br />
Das musikalisch umrahmte Abendessen<br />
war vom Gesangsverein-Kirchenchor<br />
zubereitet und sehr fein. Kurz vor<br />
acht Uhr verabschiedete sich der hohe<br />
Besuch und wurde von Elwin Hasler<br />
per Oldtimer wieder sicher und bequem<br />
nach Vaduz ins Schloss chauffiert.<br />
13
<strong>Gemeinde</strong><br />
Allg. Projekte<br />
Die Regierung hat im Sommer<br />
dieses Jahres den Vernehmlassungsbericht<br />
betreffend die Neuordnung<br />
des Staatskirchenrechtes<br />
verabschiedet und unter anderem<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n zur Stellungnahme<br />
zugestellt. Die Frist zur Einreichung<br />
einer Stellungnahme endete am<br />
14. November 2008.<br />
Nachdem sich der <strong>Gemeinde</strong>rat in den<br />
letzten Jahren immer wieder mit dieser<br />
Thematik befasst hatte, lag an der Sitzung<br />
vom 5. November 2008 ein Stellungnahmeentwurf<br />
zum Vernehmlassungsbericht<br />
vor, der auf einer Vorlage<br />
der Vorsteherkonferenz aufbaut. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat ist sich bewusst, dass<br />
in der Bevölkerung mehrheitlich kein<br />
Handlungsbedarf für eine Neuordnung<br />
des Staatskirchenrechtes gesehen<br />
wird; trotzdem erkennt die <strong>Gemeinde</strong><br />
14<br />
Neuordnung des<br />
Staatskirchenrechts<br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern grundsätzlich die<br />
Notwendigkeit einer diesbezüglichen<br />
Neuregelung.<br />
Nachfolgend ein Auszug aus der Stellungnahme<br />
als Kurzzusammenfassung:<br />
Vertragliches Religionsrecht oder<br />
gesetzliche Regelung:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
schliesst sich der Meinung der Regierung<br />
an, dass nur der Wegüber eine gesetzliche<br />
Lösung zielführend ist. Eine<br />
Konkordatslösung führt unweigerlich<br />
zu neuen Verflechtungen, Ungleichbehandlungen<br />
und Problemen. Somit<br />
unterstützt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />
Bendern die diesbezüglich vorgeschlagene<br />
Vorgehensweise über die Regelung<br />
per Gesetz.<br />
Verwaltungsgerichtshof als<br />
Schiedsgericht:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern begrüsst<br />
im Grundsatz, dass der Verwaltungsgerichtshof<br />
(VGH) als Schiedsgericht<br />
eingesetzt ist, wenn bei den Verhandlungen<br />
zwischen einer <strong>Gemeinde</strong><br />
und der katholischen Kirche keine Einigung<br />
erzielt wird. Die <strong>Gemeinde</strong> erachtet<br />
indessen die Frist von fünf Jahren<br />
ab Inkrafttreten des Gesetzes über die<br />
Finanzierung der Religionsgemeinschaften<br />
gemäss Art. 10 Abs. als zu<br />
eng bemessen. Dies könnte in einzelnen<br />
Fällen zu Schwierigkeiten führen.<br />
Ebenfalls Bedenken bringt der <strong>Gemeinde</strong>ratein,wenndurcheinenendgültigen<br />
Gerichtsentscheid die demokratischen<br />
Rechte gemäss <strong>Gemeinde</strong>gesetz ausgehebelt<br />
werden können.<br />
Zur Finanzierung der Religionsgemeinschaften:<br />
Grundsätzlich ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
dazu bereit, ihre Verwal-<br />
tung zur Einhebung der Steuern zugunsten<br />
der Religionsgemeinschaften entgeltlos<br />
zur Verfügung zu stellen. Dies ist<br />
einBeitragzurAbgeltungderbisherigen<br />
Leistungen der <strong>Gemeinde</strong>n an die Kirche.<br />
Die vorgeschlagene Detaillösung<br />
der Teilzweckbindung der Steueranteile<br />
sollte jedoch nochmals überdacht<br />
werden; die 3%Teilzweckbindung der<br />
Vermögens- und Erwerbsteuer sollte<br />
vom jeweiligen Steuerzahler jeweils effektiv<br />
an die von ihm gewünschte Religionsgemeinschaft<br />
zugeordnet werden<br />
können.<br />
Kirchengutsgarantie und Entflechtung<br />
der Güter:<br />
Bei der gesamten Neuordnung des Verhältnisses<br />
zwischen Staat und Kirche<br />
wird die Zuordnung verschiedener Güter<br />
entweder an die <strong>Gemeinde</strong> oder an<br />
die katholische Kirche die grösste Herausforderung<br />
sein. Diesbezüglich bestehen<br />
in den verschiedenen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
die unterschiedlichsten Ausgangslagen.<br />
Für diese Zuteilung sollten Kriterien<br />
aufgestellt werden, nach denen die<br />
Zuteilung zu erfolgen hat. Mögliche Kriterien<br />
dazu sind in den Positionen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n im Positionspapier vom 15.<br />
November 2007, welche alle <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
des Landes im vergangenen<br />
Jahr beschlossen haben.<br />
Positionen der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Wichtig ist, dass diese Positionen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>ninsoferngewürdigtwerden,<br />
indem diese in den Bericht und Antrag<br />
der Regierung einfliessen und somit<br />
später zu den Materialien gehören, welche<br />
zur Auslegung der Gesetzesmaterie<br />
herbeigezogen werden. In diesem<br />
Sinne bekräftigt der <strong>Gemeinde</strong>rat die<br />
Positionen vom 15. November 2007<br />
abermals und fügt sie der Stellungnahme<br />
zu Handen der Regierungan.
«Das Wild ist da –auch<br />
wenn wir es nicht sehen»<br />
Wir alle lieben den Wald und<br />
haben grosse Erwartungen an<br />
ihn. Er ist der grösstenaturnahe und<br />
zusammenhängende Lebensraum<br />
unseresLandes, den viele schützen<br />
und noch mehr Menschen nutzen<br />
wollen. Deshalb ist es wichtig, genügend<br />
Kenntnisse über die ökologischen<br />
wZusammenhänge des<br />
Waldes zu haben.<br />
Oft genug weichen die Nutzungsinteressenvon<br />
uns Menschen weit von dem<br />
ab, was ein Wald zu bieten im Stande<br />
ist. Um die naturgemässen Leistungen<br />
erbringen zu können, muss sich ein<br />
Wald entwickeln können. Dabei spielen<br />
die pflanzenfressenden Wildarten eine<br />
entscheidende Rolle. Wasaber wissen<br />
wir wirklich über die Zusammenhänge<br />
zwischen Wildtieren, Jagd und Wald?<br />
Aus Gesprächen mit Waldbesuchern<br />
und aus öffentlich geäusserten Meinungen<br />
geht immer wieder hervor,dass<br />
viele Missverständnisse bestehen und<br />
oft von falschen Zusammenhängen<br />
ausgegangen wird. In den kommenden<br />
Ausgaben der <strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong>rmation<br />
geben Förster Siegfried Kofler und Landesjagdaufseher<br />
Wolfgang Kersting<br />
Einblick in den Wald und in das Leben<br />
der Wildtiere.<br />
Vielfalt schützen<br />
Die Waldungen der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gamprin</strong><br />
–Ruggell –Schellenberg sind sehr<br />
vielfältig. Diese Vielfalt zeigt sich in den<br />
zahlreichen verschiedenen Waldgesellschaften,<br />
im ehemaligen Auenwald<br />
zwischen Kanal und Rhein, sowie in<br />
zahlreichen Feldgehölzen, Waldrändern<br />
und Hecken, die den Tieren als<br />
Verbindungskorridore und Oasen dienen.<br />
Aber auch die Streuefelder im Riet<br />
bieten Lebensraum für zahlreiche Lebewesen.<br />
Während Monokulturen und<br />
moderne Anbaumethoden inder Landwirtschaft<br />
gewisse Tierarten wie Krähen<br />
und Füchse überproportional fördern,<br />
bildet das Naturschutzgebiet im Riet<br />
ein wichtiges und nicht zu unterschätzendes<br />
Rückzugsgebiet für zahlreiche<br />
Wald und Wild<br />
Teil 1<br />
«Ist-Situation»<br />
Tiere. «Man kann nicht einfach nur ein<br />
GebietodereinProblemisoliertbetrachten»,<br />
sind sich Wolfgang Kersting und<br />
Siegfried Kofler einig. Vielmehr gehe es<br />
darum, vernetzt zu denken, möglichst<br />
viele verschiedene Lebensräume zu erhalten<br />
und wenn nötig neue zu schaffen.<br />
Denn jeder Lebensraum bietet anderen<br />
Tieren und Pflanzen ein Zuhause.<br />
Die Wälder der Forstgemeinschaft haben<br />
einen nachhaltigen Bestandesaufbau,<br />
ist Siegfried Kofler überzeugt<br />
und er erklärt: «Der Jungwald mit<br />
Jungwuchs, Dickung und Stangenholz<br />
weist einen Flächenanteil auf, der<br />
nahe am Idealwaldmodell liegt. Damit<br />
der gute Bestandesaufbau weiterhin<br />
erhalten werden kann, muss auch zukünftig<br />
die rechtzeitige Einleitung der<br />
Waldverjüngung sichergestellt werden.<br />
Die nachhaltige Bewirtschaftung der<br />
Wälder wird sehr ernst genommen.<br />
Mit dem jährlichen Hiebsatz wird nur<br />
soviel Holz im Revier geschlagen, wie<br />
auch wieder nachwächst. Mit dieser<br />
Massnahme können wir die Überalterung<br />
des Waldes verhindern.» Der<br />
bereits schon Jahrzehnte lang gelebte<br />
naturnahe Waldbau hat sehr positive<br />
Ergebnisse in der Baumartenmischung<br />
hervorgebracht,weisen die Waldungen<br />
der Forstgemeinschaft doch eine hohe<br />
Naturnähe auf. Standortgemässe, naturnahe<br />
Wälder besitzen die gewünschte<br />
höhere innere Stabilität und können<br />
sich daher viel besser gegen widrige<br />
Umwelteinflüssebehaupten.<br />
Lebensräume respektieren<br />
In unseren Wäldern und Feldern leben<br />
Rehe, Füchse, Hasen, Marder, Dachse,<br />
Wiesel, Bisamratten, Krähen und<br />
unzählige andere Tiere. «Auch wenn<br />
15
Wald und Wild<br />
Teil 1<br />
«Ist-Situation»<br />
wir sie nicht sehen, sind sie da», betont<br />
Wolfgang Kersting und erklärt warum:<br />
«Der Mensch beansprucht mit seinen<br />
Freizeitaktivitäten immer mehr Raum<br />
in Wald und Feld –sodass sich das<br />
Wild immer weiter in den Wald zurückzieht<br />
und vorwiegend in der Nacht aktiv<br />
ist». Das heisst aber nicht, dass es weniger<br />
Wild gibt, nur weil die Menschen<br />
das Wild nicht sehen. Der Wald ist die<br />
Heimat und der Lebensraum der Tiere<br />
und deshalb betont Wolfgang Kersting:<br />
«Nur wenn der Mensch den Tieren mit<br />
dem nötigen Respekt begegnet, wird<br />
es weiterhin ein gesundes Miteinander<br />
geben.» So ist der Respekt des Menschen<br />
vor dem Tier eine unabdingbare<br />
Grundlage für ein gesundes Miteinander.<br />
«Die Wildtiere haben sich sehr gut<br />
dem "Engpass" Winter angepasst. Das<br />
Wichtigste, was wir Menschen tun können,<br />
ist es, den Tieren Ruhe zu gönnen,<br />
um ihnen zu erlauben, ihre Anpassung<br />
an den Winter voll auszuleben.<br />
Am besten erreichen wir das, wenn wir<br />
uns an die Wanderwege halten und<br />
unsere Hunde nicht frei herumstöbern<br />
lassen. Mit etwas Glück lässt sich dann<br />
sogar das eine oder andere Reh im Wald<br />
beobachten», so der Tipp von Wolfgang<br />
Kersting für den kommenden Winter.<br />
16<br />
Wolfgang Kersting<br />
Landesjagdaufseher<br />
Seit dem 1. Juli 1984 sind die<br />
Forstreviere der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Gamprin</strong>, Ruggell und Schellenberg<br />
zu einer Forstgemeinschaft<br />
zusammengeschlossen. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> als federführende<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist der grösste<br />
Waldbesitzer mit 43%. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Ruggell besitzt 36%<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg<br />
21% der Gesamtwaldfläche.<br />
Siegfried Kofler<br />
<strong>Gemeinde</strong>försterr<br />
Aufgabe der Forstgemeinschaft ist die Pflege, der Erhalt und die wirtschaftliche<br />
Nutzung des Waldes in den drei <strong>Gemeinde</strong>n im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften<br />
und unter Berücksichtigung des naturnahen Waldbaus. Das Team zur<br />
Bewirtschaftung dieser Wälder besteht heute aus zwei Forstwarten und einem<br />
Lehrling unter der Leitung von <strong>Gemeinde</strong>förster Siegfried Kofler.<br />
Siegfried Kofler von der Forstgemeinschaft <strong>Gamprin</strong> –Ruggell –Schellenberg<br />
und Landesjagdaufseher Wolfgang Kersting vom Amt für Wald, Natur und Landschaft,<br />
<strong>info</strong>rmieren in einer Artikelserie mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />
über Wissenswertes rund um den Wald und das Wild.<br />
Die Jagdreviere<br />
Die Jagdreviere auf dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
von <strong>Gamprin</strong>, Ruggell, Schellenberg<br />
Jagdrevier Eschnerberg<br />
• <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> 291.8 ha<br />
• <strong>Gemeinde</strong> Ruggell 219.8 ha<br />
• <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg 27.0 ha<br />
Jagdrevier Mauren<br />
• <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg 142.5 ha<br />
Jagdrevier Ruggell<br />
• <strong>Gemeinde</strong> Ruggell 519.0 ha<br />
• <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg 186.8 ha<br />
DemJagdrechtunterliegendeWildarten<br />
in <strong>Gamprin</strong>, Ruggell und Schellenberg:<br />
Reh, Fuchs, Dachs, Steinmarder,<br />
verwilderte Haustaube, Ringeltaube,<br />
Stockente, Bisamratte, Rabenkrähe,<br />
Elster, Eichelhäher, Feldhase ,Fasan<br />
Wiesel, Baummarder,Blässhuhn<br />
Der Feldhase und Fasan werden im<br />
Ruggeller Riet seit Jahren nicht mehr<br />
bejagt.<br />
Wiesel, Baummarder und Blässhuhn<br />
sind geschützte Tiere und dürfen nicht<br />
bejagt werden.
Ein Blick zum Wild im Winter<br />
Was tun die Wildtiere im Winter? Welches Tier hält Winterschlaf und welches<br />
Tier ist auch im Winter aktiv?<br />
»Werden die Maisäcker im Herbst abgeerntet und die Streue im Ruggeller Riet<br />
gemäht, verlieren z.B. Reh und Hase von einem Tagauf den anderen ihre<br />
gewohnten Einstände. Jetzt kann man z.B. während weniger Tage vermehrt<br />
Rehwild auf der Suche nach einem geeigneten Wintereinstand beobachten<br />
»Geeignete Wintereinstände sind windgeschützte, ruhige, ungestörte und sonnige<br />
Plätze mit Äsungsangebot. Dies sind in Ruggell und Schellenberg z.B.<br />
Hala, Weienau, Schneggenäule und die Au zwischen Kanal und Rhein. Im<br />
Ruggeller Riet halten sich im Winter nahezu keine Rehe mehr auf. DieAktivität<br />
und der Stoffwechsel werden reduziert –das heisst –viel Ruhe. Vorder Kälte<br />
schützt das dichte Winterhaar.<br />
»Störungen durch den Menschen führen zuunnötigen Fluchten, welche ein<br />
Vielfaches an Energie benötigen. Durch das knappe Nahrungsangebot kann<br />
die Energie nicht mehr zugeführt werden und die Tiere werden in ungünstige<br />
Lebensräume mit schlechtem Äsungsangebot abgedrängt. Dadurch werden<br />
die Tiere geschwächt und sehr anfällig für Krankheiten. Im Extremfall verhungern<br />
sie.<br />
»Der Rehbock schiebt in der Winterzeit sein Geweih.<br />
»Das Rehwild hat eine Eiruhe, d.h. der Embryo beginnt nach der Befruchtung<br />
(Mitte Juli bis Mitte August) erst im Dezember zu wachsen die Rehkitze werden<br />
dadurch zur günstigsten Zeit –imMai /Juni gesetzt.<br />
»ImJanuar ist die Fortpflanzungszeit der Füchse –jetzt kann man auch öfters<br />
einen "bellenden" Fuchs hören. Nach einer Tragzeit von ca. 50 Tagen werden<br />
die 4bis 6Jungen geworfen oder wie man in der Jägersprache sagt: gewölft.<br />
»Der Dachs hält jetzt seine Winterruhe, er verlässt seinen Bau nur selten, um<br />
sich zu lösen oder Nahrung zu suchen, im Februar März werden die Jungen<br />
geworfen.<br />
»Das Eichhörnchen hält ebenfalls eine Winterruhe, es verlässt seinen Kobel<br />
nur selten zur Nahrungssuche.<br />
»Die Baum- und Steinmarder sind das ganze Jahr besonders in der Nacht aktiv.<br />
Tagsüber ruhen sie in ihren Verstecken.<br />
17
<strong>Gemeinde</strong><br />
Im Rahmen eines feierlichen<br />
AbendessenskonnteamSonntagabend,<br />
7. Dezember <strong>Gemeinde</strong>vorsteherDonathOehriimNamender<br />
<strong>Gemeinde</strong> vier verdiente langjährige<br />
Vereinsmitglieder aus <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
ehren. Dazu waren die Jubilare<br />
mit ihren Partnerinnen, die Vereinsverantwortlichen<br />
und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
eingeladen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher unterstrich dabei<br />
die Bedeutung, welche den Vereinen<br />
gerade in der heutigen Zeit zukomme.<br />
In diesem Sinne lasse die <strong>Gemeinde</strong><br />
dem Vereinswesen eine hohe Wertschätzung<br />
entgegenkommen, was beispielsweise<br />
auch die Anwesenheit von<br />
18<br />
Vereinsjubilarenehrung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />
vier <strong>Gemeinde</strong>ratsmitgliedern an der<br />
Jubilarenfeier zeige. Er nahm die Gelegenheit<br />
wahr, den anwesenden Vereinsverantwortlichen<br />
den herzlichen<br />
Dank für die grosse ehrenamtliche und<br />
freiwillige Arbeit während des ganzen<br />
Jahres auszusprechen.<br />
Sodann konnte Vorsteher Donath<br />
Oehri die Ehrung jedes Einzelnen der<br />
Jubilare in einer ausgiebigen Laudatio<br />
vornehmen. Die Verdienstmedaille in<br />
Silber mit Urkunde der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />
und weitere Geschenke konnte der<br />
Vorsteher für 30-jährige Mitgliedschaft<br />
an Otto Kind und Georg Oehri vom<br />
Gesangverein-Kirchenchor Bendern-<br />
<strong>Gamprin</strong> und an Peter Hagmann vom<br />
Musikverein Konkordia <strong>Gamprin</strong> überreichen;<br />
er dankte den drei Jubilaren<br />
und gab der Hoffnung Ausdruck, dass<br />
Jubilarenehrung der <strong>Gemeinde</strong>: v.l.n.r.: <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri, Georg Oehri, Maria Marxer,Peter Hagmann, Otto Kind<br />
sie ihren Vereinen noch lange die Treue<br />
halten und so zu deren gesundem Fortbestand<br />
beitragen mögen. Sogar für 40<br />
Jahre beim Samariterverein Liechtensteiner<br />
Unterland konnte der Vorsteher<br />
Maria Marxer ehren und ihr dafür die<br />
Verdienstmedaille in Gold mit Urkunde<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> und weitere<br />
Geschenke überreichen. Der Vorsteher<br />
dankte Maria Marxer für ihr riesiges<br />
Engagement im Samariterverein, das<br />
sie neben all ihren Aktivitäten in verschiedensten<br />
anderen Vereinen, Kommissionen<br />
und Institutionen und nicht<br />
zuletzt in ihrem politischen Wirken ausgeübt<br />
habe.<br />
Mit einem unterhaltsamen Programm<br />
unterstützt genossen die Jubilare und<br />
die ganze Festgemeinschaft die schönen<br />
Stunden.
<strong>Gamprin</strong>er Senioren:<br />
Ausflug auf den Pfänder<br />
Ehre dem Alter<br />
Für die Seniorinnen und Senioren von <strong>Gamprin</strong>-<br />
Bendern war am Samstag, 6.September 2008 der<br />
traditionelle Ausflug auf dem Programm. Dieses Jahr<br />
konnte bei der Reise nach Bregenz und auf den Pfänder<br />
zur Freude des Komitees Ehre dem Alter mit 56<br />
Teilnehmern eine neue Rekordbeteiligung erreicht<br />
werden. Die Seniorinnen und Senioren genossen auf<br />
dem 1064 mhohen Pfänder bei schönem Wetter den<br />
herrlichen Ausblick auf den Bodensee und die 240<br />
Alpengipfel bei schönem Wetter.Auf dem Gipfel angekommen<br />
begann die interessante Greifvogelflugschau.<br />
Anschliessendwar schon das Mittagessen im<br />
rustikalen Berghaus Pfänder angesagt. Am Nachmittag<br />
flanierten die <strong>Gamprin</strong>er und Bendner Senioren<br />
an der Seepromenadevon Bregenz. Danachging es<br />
mit dem Bus zum Restaurant Sonne in Altach, wo ein<br />
währschafter Zvieri serviert wurde.Zwei Musikanten<br />
erfreuten die Senioren, so dass munter das Tanzbein<br />
geschwungen wurde. Im Namen der <strong>Gemeinde</strong><br />
bedankte sich Vorsteher Donath Oehri bei den zwei<br />
Komiteemitgliedern Helmuth Kind und Imelda Hasler<br />
und bei allen weiteren Helfern für die ausgezeichnete<br />
Organisation und blickte nochmals kurz auf den<br />
schönen Tag zurück. Nach <strong>Gamprin</strong> heimgekehrt<br />
liessen die Senioren den herrlichen TagimRestaurant<br />
Löwen in Bendern fröhlich ausklingen.<br />
19
<strong>Gemeinde</strong><br />
In diesem Jahr wurden die jungen<br />
Damen und Herren des<br />
Jahrganges 1990 volljährig und somit<br />
auch politisch mündig. TraditionsgemässwurdedieserÜbertrittins<br />
Erwachsenenleben zunächst mit der<br />
Landesjungbürgerfeier am Samstag,<br />
25. Oktober 2008 im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
in Eschen begangen. Zwei Wochen<br />
später, am8.November 2008 luden<br />
dann die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gamprin</strong>, Ruggell,<br />
Schellenberg und Planken zur<br />
gemeinsamen Jungbürgerfeier auf<br />
<strong>Gemeinde</strong>ebene ein.<br />
Auf Einladung der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />
nahmen auch einige <strong>Gemeinde</strong>rätinnen<br />
und <strong>Gemeinde</strong>räte an diesem Anlass<br />
20<br />
Jungbürgerfeier<br />
auf Landes- und<br />
<strong>Gemeinde</strong>ebene<br />
teil. Mit einem Bus wurden alle Teilnehmer<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>n eingesammelt<br />
und nach Vaduz gefahren. Das Nachmittagsprogramm<br />
begann mit der Besichtigung<br />
des Polizeigebäudes. Im<br />
Ausbildungsraum wurden die jungen<br />
Leute mit einer eindrücklichen Präsentation<br />
in die Polizeiarbeit eingeführt.<br />
Anschliessend konnten unter fachkundiger<br />
Führung die wichtigsten Bereiche<br />
wie Kriminalabteilung, Kommandozentrale,<br />
Gefängnis und Schiesskeller besichtigt<br />
werden.<br />
Weiter fuhr die Gesellschaft zum zweiten<br />
Programmpunkt dieses Anlasses<br />
nach Gisingen, zum Kartbahn-Treff.<br />
Nach ca. zwei Stunden Dauereinsatz<br />
waren die Go-Karts auf Höchsttempe-<br />
raturen und die Fahrer richtig abgekämpft.<br />
Das Abendessen mit den Jungbürgern<br />
fand in den jeweiligen <strong>Gemeinde</strong>n unter<br />
Anwesenheit des <strong>Gemeinde</strong>rates statt.<br />
In <strong>Gamprin</strong> trafen sich die Jungbürgerinnen<br />
und Jungbürger im Restaurant<br />
Deutscher Rhein, wo neben einem<br />
feinen Menü vor allem auch Spiel und<br />
Spass angesagt war. Bei dieser Gelegenheit<br />
lernten sich die Jungbürger<br />
und <strong>Gemeinde</strong>rätebesser kennen und<br />
es gab schöne Preise zu gewinnen. Zu<br />
später Stunde versammelten sich die<br />
Jungbürger und <strong>Gemeinde</strong>räte aus<br />
allen vier <strong>Gemeinde</strong>n zum Abschluss<br />
eines gelungenen Anlasses in der Bar<br />
«Underloft» in Ruggell.<br />
Die Jungbürgerinnenund Jungbürger des Jahrganges 1990: v.l.n.r Hanspeter Hasler,Marco Simonetta, Emanuel Oehri, Bettina Hasler,Michael Lampert, Vorsteher Donath<br />
Oehri, Sebastian Kind, Manuela Kind, Geraldine Kissling, Alexandra Lüchinger,Susanne Hasler
<strong>Gemeinde</strong><br />
21
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
22<br />
Protokollauszug der 14. Sitzung<br />
vom 02. Juli 2008<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Fernwärmeleitungen<br />
Antrag: Der Auftrag «Fernwärmeleitung»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigste<br />
Angebot, an die Firma Ospelt<br />
Haustechnik AG in Vaduz vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 166‘821.45<br />
Beschluss: mehrheitlich genehmigt<br />
(6 JA –1NEIN)<br />
Erweiterung Primarschule Auftragsvergabe<br />
Sanitär-Einlagen<br />
Antrag: Der Auftrag «Sanitär-Einlagen»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigste<br />
Angebot, an die Firma Batliner Thomas<br />
Anstalt in Eschen vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 21‘642.85<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Elektroanlagen Rohinstallationen<br />
Antrag: Der Auftrag «Elektroanlagen<br />
Rohinstallationen Stark- und Schwachstrom»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigsteAngebot,<br />
an die Firma Ott Elektro<br />
in Nendeln vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 48‘203.40<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule Auftragsvergabe<br />
Aufzüge<br />
Antrag:Der Auftrag «Aufzüge» wird an<br />
das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />
an die Firma Schindler Aufzüge inVaduz<br />
vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 103‘381.75<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
– Kenntnisnahme Abstimmungsergebnis<br />
Am 27./29. Juni 2008 fand die <strong>Gemeinde</strong>abstimmungüberdenVerpflichtungskredit<br />
zur Realsierung der Freizeit- und<br />
Sportanlage Grossabünt statt. Das Abstimmungsergebnis<br />
fiel gemäss Protokoll<br />
wie folgt aus:<br />
Stimmberechtigte 810<br />
Zahl der abgegebenen Stimmkarten 583<br />
Zahl der ungültigenStimmen9<br />
Zahl der eingelegten Stimmen574<br />
Zahl der leeren Stimmen4<br />
Total der gültigen Stimmen570, 100 %<br />
AnteilJa-Stimmen 394 69, 12 %<br />
AnteilNein-Stimmen176 30, 88 %<br />
Die Stimmbeteiligungbeträg72%<br />
Anteil brieflicher Stimmabgaben 80.61%<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat spricht das weitere<br />
Vorgehen an. Es soll nach Möglichkeit<br />
ein Verhandlungsverfahren in bezug<br />
auf die Ingenieurleistungen gemacht<br />
werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat vertritt die<br />
Ansicht, dass die planliche Gesamtkoordination<br />
weiterhin in den Händen<br />
von Daniel Wegmüller liege. Wichtig sei<br />
aber auch, dass regionale Planungsbüros<br />
miteinbezogen werden.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt dasAbstimmungsergebnis<br />
zur Kenntnis und<br />
bestätigt es. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist ferner<br />
mit dem weiteren Vorgehen bezüglich<br />
Durchführung eines Verhandlungsverfahrens<br />
zum Beizug eines regionalen<br />
Planungsbüros einverstanden.<br />
Beschluss:einstimmig genehmigt<br />
Ruggeller Strasse /Sanierung Strassenbeleuchtung-Auftragsvergabe<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die<br />
Sanierung der Strassebeleuchtung<br />
«Fuss- und Radweg Ruggellerstrasse»<br />
und vergibt den Auftrag an die LKW<br />
zum Preis von CHF 14'586.55 CHF<br />
inkl. 7.6%.<br />
Beschluss:einstimmig genehmigt<br />
Feuerwehr-Übungsanlage Vaduz /<br />
Finanzierungszusage<br />
Die Feuerwehren haben heute das<br />
Problem, dass reale Übungen am<br />
Feuer nicht mehr und vor allem sehr<br />
eingeschränkt innerhalb der eigenen<br />
<strong>Gemeinde</strong> möglich sind. Früher wurde<br />
ein Haus oftmals«heiss abgebrochen»,<br />
dass heisst, die Feuerwehr konnte an<br />
einem Abbruchobjekt realistisch üben.<br />
Aus vielen nachvollziehbaren Gründen<br />
(verdichtete Wohnweise, Umweltschutz<br />
etc.) ist dies heute nicht mehr möglich.<br />
Die Verantwortlichen der Feuerwehren<br />
imFürstentumLiechtensteinsindseitvielen<br />
Jahren in Zusammenarbeit mit dem<br />
Amt für Bevölkerungsschutz auf der Suche<br />
nach Alternativen und es hat schon<br />
mehrere Anläufe zur Errichtung einer<br />
Feuerwehr-Übungsanlage gegeben.<br />
Auf dem Areal der ehemaligen Firma<br />
Wille AG in Vaduz, dort wo heute auch<br />
das Amt für Bevölkerungsschutz untergebracht<br />
ist, ergibt sich nun die Möglichkeit<br />
zur Realisierung einer Feuerwehr-<br />
Übungsanlage. Das Vorhaben soll in<br />
zwei Teilschritten erfolgen.<br />
HolzbefeuerteBrandcontainer-Anlage<br />
In einem ersten Schritt soll nun noch in<br />
diesem Jahr eine holzbefeuerte Brandcontainer-Anlage<br />
errichtet werden. Die<br />
gesamten Investitionskosten für diesen<br />
Teil belaufen sich auf CHF 130‘000.-<br />
Das Land beteiligt sich mit 20% oder<br />
CHF 26‘000.-. Somit beläuft sich der<br />
Kostenanteil für die <strong>Gemeinde</strong>n auf<br />
CHF 104‘000.- Die Hälfte dieser Summe<br />
oder CHF 52‘000.- sollen gemäss<br />
Einwohner-Anteil auf die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
verteilt werden, die restlichen CHF<br />
52‘000.- sollen als Grundpauschale zu<br />
gleichen Teilen auf die elf <strong>Gemeinde</strong>n<br />
aufgeteilt werden.
Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> belaufen<br />
sich die Kosten für diesen Teilbereich<br />
auf zusammengerechnet CHF 6‘890.-.<br />
Dies benötigt einen Nachtragskredit.<br />
Gasbefeuerte Brandcontainer-Übungsanlage<br />
Als Ergänzung zur holzbefeuertenAnlage<br />
ist für 2009 die Erstellung einer gasbefeuertenBrandcontainer-Übungsanlage<br />
vorgesehen. Diese Anlage arbeitet<br />
mit wesentlich höheren Temperaturen<br />
und kommt dabei den speziellen Gefährdungsarten<br />
der Feuerwehrleute bei<br />
Bränden wesentlich näher.<br />
Gemäss Richtofferte ist für die Beschaffung<br />
ein Betrag von CHF 630‘000.- vorzusehen,<br />
welcher ebenfalls von Land<br />
und <strong>Gemeinde</strong>n gemeinsam aufgebracht<br />
werden soll. Vorgesehen ist<br />
wiederum eine 20%ige Beteiligung des<br />
Landes (CHF 126‘000.-) den restlichen<br />
Kostenanteil von CHF 504’00.- soll nach<br />
gleichem Schlüssel wie bei der holzbefeurten<br />
Anlage unter den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
aufgeteilt werden.<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> belaufen<br />
sich die Kosten für diesen Teilbereich auf<br />
zusammengerechnet CHF 33‘392.-. Dies<br />
wäre ins Budget 2009 aufzunehmen.<br />
Betriebsreglement<br />
Ohne Betriebsreglement, welches von<br />
der Regierungund allen <strong>Gemeinde</strong>n genehmigt<br />
worden ist, kann ein Betrieb der<br />
Anlage nicht verantwortet werden. Das<br />
Amt für Bevölkerungsschutz hat ein Betriebsreglement<br />
ausgearbeitet und legt<br />
dieses nun den <strong>Gemeinde</strong>n ebenfalls<br />
zur Genehmigungvor.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den Antrag bezüglich<br />
der Errichtung einer Feuerwehr-<br />
Übungsanlage in Vaduz zur Kenntnis.<br />
Es wird eine grundsätzliche Diskussion<br />
über die Notwendigkeit einer solchen<br />
Anlage in Liechtenstein geführt. Unter<br />
anderem geht es um den Auslastungsgrad<br />
einer solchen Anlage. Dieser werde<br />
amAnfang sicherlich hoch sein, dann<br />
aber allmählich abflauen.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />
Beschlüsse.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>anteil von <strong>Gamprin</strong> von<br />
CHF 6‘890.- zur Errichtung der holzbefeuerten<br />
Brandcontainer-Anlage<br />
wird bewilligt. Der diesbezügliche<br />
Nachtragskredit wird genehmigt.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>anteil von <strong>Gamprin</strong><br />
von CHF 33‘392.- zur Errichtung der<br />
gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage<br />
wird bewilligt. Der Betrag ist in das<br />
Budget 2009 aufzunehmen.<br />
• Das Betriebsreglement wird genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Alpe Rauz /Wanderweg Rauz –Antrag<br />
der <strong>Gemeinde</strong>Klösterle<br />
Der historische Arlbergweg (Jakobsweg)<br />
tangiert bis nach St. Christof auch<br />
das Gebiet unserer Alpe Rauz. Die Regionalplanungsgesellschaft<br />
Klostertal<br />
möchte nun entlang der bedeutungsvollen<br />
Wegtrasse Grabungen vornehmen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Klösterle bittet die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> um die Erteilung ihrer<br />
Zustimmung zu diesen Grabungen.<br />
Im gleichen Schreiben wird weiters um<br />
die Erteilung einer ZustimmungserklärungzurErrichtungeinesWanderweges<br />
gebeten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />
Antrag der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle zur<br />
Kenntnis und ist grundsätzlich mit den<br />
Grabungen sowie der Errichtung des<br />
Wanderweges (Reaktivierung des Jakobweges)<br />
einverstanden.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />
Schreiben der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle<br />
zur Kenntnis. Es werden folgende Beschlüsse<br />
gefasst:<br />
• Die Zustimmung zu den geplanten<br />
Grabungen wird erteilt.<br />
• Die Zustimmung zur Errichtung eines<br />
Wanderweges im Sinne der vorgeschlagenen<br />
Route wird erteilt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Baubüro –Anstellung Leiter Tiefbau<br />
An der Sitzung vom 25. Juni 2008 wurde<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat umfassend über<br />
das Anstellungsverfahren für den Leiter<br />
Tiefbau <strong>info</strong>rmiert.<br />
DieAnstellung erfolgte am 30. Juni 2008<br />
auf dem Zirkularweg einstimmig, was<br />
am 2. Juli 2008 noch protokollarisch<br />
festgehalten wird.<br />
Insgesamt haben 10 Interessierte ihre<br />
Bewerbungsunterlagen abgegeben.<br />
Bewerber aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />
Bendern waren keine darunter.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />
Beschluss: Als Leiter Tiefbau<br />
wird Kurt Berger,Buchs angestellt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Werkhof /Anschaffung von Sicherungs-<br />
und Absperrmaterial<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />
Beschluss: Der Auftrag zur Lieferungvon<br />
Sicherungs- undAbsperrmaterialwird<br />
zum Preis von CHF 8‘870.55<br />
an die Firma Klemmfix AG, Volketswil<br />
vergeben. Der diesbezügliche Nachtragskredit<br />
wird genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Mostmeder /Verlegung des Weges –<br />
Kostenvoranschlag<br />
Im Zusammenhang mit dem Stallneubau<br />
der Gebr. Kind im Perimeter Teilega<br />
muss der Mostmederweg verlegt<br />
werden. Der approximative Kostenvoranschlag<br />
liegt nun vor. Gemäss der<br />
Auflistung belaufen sich die Kosten auf<br />
gesamthaft CHF 180‘000.-<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigt<br />
den Kostenvoranschlag im Gesamtumfang<br />
von CHF 180‘000.- betreffend Verlegung<br />
des Mostmederweges.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Wasserleitung –Nachvollzug Anteil<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Im Zusammenhang mit der Erweiterung<br />
der Primarschule <strong>Gamprin</strong> und<br />
23
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
dem Neubau des Kindergartens wurde<br />
der Auftrag «Rohrbauarbeiten<br />
Wasserleitung+Fernwärme» im Verhandlungsverfahren<br />
ausgeschrieben.<br />
Eingabtermin war der 2. Juni 2008.<br />
Dieser Auftrag wurde federführend von<br />
der WLU ausgeschrieben. Aufgabe der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist es, ihren Anteil im Nachvollzug<br />
zu genehmigen.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />
Beschluss im Nachvollzug:<br />
Der Auftrag «Rohrbauarbeiten Wasserleitung+Fernwärme»<br />
wird zum Preis<br />
von CHF 51‘567.85 an die Firma Öhri<br />
AG, Haustechnik Eschen vergeben.<br />
Der<strong>Gemeinde</strong>anteilvonCHF12‘319.00<br />
wird genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
24<br />
Protokollauszug der 15. Sitzung<br />
vom 20. August 2008<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Arbeitsvergabe<br />
Baumeisterarbeiten<br />
Antrag: Der Auftrag «Baumeisterarbeiten»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigste<br />
Angebot, an die Firma Wilhelm<br />
Büchel AG in Bendern vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 3‘060‘783.-<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
(Monika Büchel im Ausstand)<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Arbeitsvergabe<br />
Gerüstungen<br />
Antrag: Der Auftrag «Gerüstungen»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigste<br />
Angebot, an die Firma Roman Hermann<br />
AG in Schaan vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 123‘405.10<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Mostmeder /Verlegung des Weges –<br />
Arbeitsvergabe Baumeisterarbeiten<br />
Antrag: Der Auftrag «Verlegung Mostmederweg<br />
-Baumeisterarbeiten» wird<br />
zum Preis von CHF 160‘156.25 andie<br />
Firma Wilhelm Büchel AGinBendern<br />
vergeben. Der diesbezügliche Nachtragskreditwird<br />
genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
(Monika BüchelimAusstand)<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
/Dokumentation<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich bisher an<br />
zwei Sitzungen über eine allfällige Dokumentation<br />
des Bauablaufes zum Bau<br />
der Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
unterhalten. In den Beratungen<br />
wurde dabei einhellig die Meinung vertreten,<br />
dass die Thematik Freizeit- und<br />
Sportanlage aufgrund ihrer Einzigartigkeit<br />
möglichst frühzeitig und umfassend<br />
dokumentiert werden soll.<br />
Das Medienbüro Oehri + Kaiser AG,<br />
Eschenhat eine Offerte für dieAufarbeitung<br />
einer Dokumentationsbroschüre,<br />
einerFotodokumentation und einerlaufendenBegleitungderÖffentlichkeitsarbeit<br />
in den Medien im Umfangvon CHF<br />
26‘900.- vorgelegt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
erachtet dies als eine faires und gutes<br />
Angebot und spricht sich für eine Auftragsvergabe<br />
an das Medienbüro Oehri<br />
+KaiserAG, Eschenaus.<br />
Die Offerte beinhaltet auch ein Modul<br />
bezüglich der Erstellung einer Filmdokumentation<br />
über die Freizeit- und<br />
Sportanlage Grossabünt. Die Gesamtkosten<br />
hiefür belaufen sich approx. auf<br />
CHF 37‘300.- bis CHF 42‘000.- Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
erachtet das Medium Film<br />
für dieses Projekt aus verschiedenen<br />
Gründen aber als weniger geeignet und<br />
möchte von einer Filmdokumentation<br />
generell absehen.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />
Beschluss: Das Projekt Freizeit-<br />
und Sportanlage soll dokumentarisch<br />
in Wort und Bild festgehalten werden.<br />
Der Auftrag mit den Teilbereichen<br />
Dokumentationsbro-schüre, Fotodokumentation<br />
und laufende Öffentlichkeitsarbeit<br />
in den Medien wird zum<br />
Preis von CHF 26‘900.- (Kostendach)<br />
an das Medienbüro Oehri+Kaiser AG,<br />
Eschen vergeben.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Protokollauszug der 16. Sitzung<br />
vom 03. September 2008<br />
Pfadfinder /Papiersammlung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich an zwei<br />
Sitzungen intensiv mit der Thematik<br />
«Papiersammeln durch die Pfadfinderschaft»<br />
befasst. Es wurde festgestellt,<br />
dass sich im Verlaufe der Zeit auch in<br />
diesem Bereich stetige Veränderungen<br />
ergeben haben mit dem Ergebnis, dass<br />
die Papiersammlungen heute praktisch<br />
zur Gänze von <strong>Gemeinde</strong>angestellten<br />
organisiert und durchgeführt<br />
werden.<br />
Wie das <strong>Gemeinde</strong>baubüro festgestellt<br />
hat, ist das Papiersammeln nach dem<br />
bisherigen System zudem mit einigen<br />
Problemen behaftet. So ist es nach<br />
Strassenverkehrsgesetz verboten,<br />
ungesichert auf einem fahrenden Anhänger<br />
zu stehen und auch das Alter<br />
der sammelnden Pfadfinder sei zunehmend<br />
gesunken. Weiters sei auch der<br />
<strong>Gemeinde</strong>-Lieferwagen ständig überladen.<br />
Summa sumarum hätte das Ganze<br />
bei einem Unfall beträchtliche Folgen<br />
für den Chauffeur, welcher die ganze<br />
Verantwortung trägt.<br />
Als Lösung schlägt die <strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung<br />
das Sammeln des Papiers<br />
durch die Fa. Max Beck AG, Vaduz vor.<br />
Mit Ausnahme von Schellenberg und<br />
<strong>Gamprin</strong> würde diese bereits in allen an-
deren <strong>Gemeinde</strong>n das Papiersammeln<br />
durchführen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellte sich die Frage,<br />
ob vor einem allfälligen Systemwechsel<br />
die Dienstleistung «Papiersammlung»<br />
nicht nochmals kritisch hinterfragt werden<br />
sollte. In diesem Sinne hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
das Baubüro beauftragt, mit<br />
der Pfadfinderschaft nochmals ein Gespräch<br />
zu führen.<br />
Gemäss deren Aussagen, so <strong>Gemeinde</strong>bauführer<br />
Helmut Bühler, möchten<br />
die Pfadfinder ganz klar am Papiersammeln<br />
festhalten.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />
Beschluss:<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt den Auftrag<br />
zur Papiersammlung an die Firma<br />
Jürgen Beck, Vaduz.<br />
• Der Preis pro Tonne gesammeltes<br />
Papier beträgt CHF 98.- excl. MwSt.<br />
und LSVA.<br />
• Die PfadfinderInnen haben jeweils<br />
zwei Mitglieder für die Papiersammlung<br />
zu delegieren. Das Mindestalter<br />
beträgt 14 Jahre.<br />
• Den Pfadfindern wird wie bisher CHF<br />
0,10 pro Kilo eingesammeltes Papier<br />
zu Gunsten der Vereinskasse ausbezahlt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Vernehmlassung /Reform des Erbrechtes<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />
VernehmlassungsberichtderRegierung<br />
betreffend die Reform des Erbrechtes<br />
zur Kenntnis. Es werden keine Abänderungs-<br />
oder Ergänzungsvorschläge<br />
gemacht.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Vernehmlassung /Schaffung einesAusserstreitgesetzes<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />
Vernehmlassungsbericht der Regie-<br />
rung betreffend die Schaffung eines<br />
Ausserstreitgesetzes zur Kenntnis. Es<br />
werden keine Abänderungs- oder Ergänzungsvorschläge<br />
gemacht.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Protokollauszug der 17. Sitzung<br />
vom 17. September 2008<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Information Lichtkonzept,<br />
Fenster, Brandmeldeanlage<br />
und Lichtsteuerung<br />
Zu diesem Traktandenpunkt sind Architekt<br />
Martin Erhart, Ingrid Halfmeier von<br />
der Firma LDT Light Design, Schaan sowie<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauführer Helmut Bühler<br />
anwesend. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen<br />
stehen Informationen bezüglich<br />
des Lichtkonzeptes, den Fenstern, der<br />
Brandmeldeanlagen sowie der Lichtsteuerung.<br />
Lichtkonzept<br />
Die Firma LDT wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
mit der Ausarbeitung des Lichtkonzeptes<br />
beauftragt.Ingrid Halfmeier geht<br />
in ihren Ausführungen detailliert auf das<br />
Konzept ein. Bei den Planungen sei<br />
darauf geachtet worden, so Halfmeier,<br />
dass die Lampen und Leuchten alle auf<br />
die moderne Architektur abgestimmt<br />
seienundeineweitererKonzeptschwerpunkt<br />
sei im Umstand zu finden, dass<br />
alle Leuchtmittel den Minergiestandard<br />
vollumfänglich erfüllen.<br />
Ingrid Halfmeier erläutert an Hand von<br />
Situationsplänen die Lichtkonzepte im<br />
Kindergartenneubau sowie im Schul-<br />
Erweiterungsbau. Je nach Raum und<br />
schulischem Einsatzgebiet kommen<br />
dabei verschiedene Standards zum Einsatz.<br />
Die gewählten Leuchttypen seien,<br />
so die Lichtexpertin, entsprechend ihren<br />
Funktionen ausgewählt und auf die<br />
Bedürfnisse abgestimmt worden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt fest, dass ein<br />
schöner Mix aus einfachen und schlichten<br />
Leuchten, aber an exponierten Stel-<br />
len auch exquisiten Lampen gewählt<br />
worden sei.<br />
Fenster<br />
An zwei Sitzungen hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ausführlich mit dem Fensterkonzept<br />
befasst. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat sich grundsätzlich erfreut darüber<br />
geäussert, dass die Wahl auf standardisierte<br />
Holz-,/Metallfenster gefallen ist.<br />
Der Forderung der Projektleitung nach<br />
Drehflügeln für die Lüftung (anstelle der<br />
vom Architekten vorgesehenen Kippvariante)<br />
wurde dabei vollumfänglich<br />
unterstützt.<br />
Architekt Martin Erhart führt aus, dass<br />
er sich der Thematik nochmals vertieft<br />
angenommen habe. Die Teilung des<br />
Fensters sei für ihn, architektonisch betrachtet,nach<br />
wie vor sehr störend, deshalb<br />
schlage er eine Lösung wie beim<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus vor.Dass heisst, es sollen<br />
ähnliche Lochbleche als Absturzsicherung<br />
zur Anwendung gelangen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den neuesten<br />
Vorschlag von Arch. Martin Erhart zur<br />
Kenntnis. Grundsätzlich, so die Feststellung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates, sei dies<br />
ein Schritt in die richtige Richtung, die<br />
Umsetzung könne in diesem Sinne weiterverfolgt<br />
werden.<br />
Brandmeldeanlage<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauführer Helmut Bühler<br />
erklärt, dass der Wunsch zur Installierung<br />
einer Brandmeldeanlage vorgebracht<br />
worden sei. Im Planungskonzept<br />
sowie im Kostenvoranschlag sei dies<br />
aber nicht vorgesehen. Seiner Meinung<br />
nach, so Helmut Bühler,sei eine Brandmeldeanlage<br />
auch nicht notwendig. In<br />
den erst jüngst fertiggestellten Schulen<br />
(Primarschule Eschen, Mühleholz Vaduz,<br />
Primarschule Balzers) sei ebenfalls<br />
keine Brandmeldeanlage installiert<br />
worden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Ausführungenvon<strong>Gemeinde</strong>bauführerHelmut<br />
Bühler in Bezug auf die Brandmeldeanlage<br />
zur Kenntnis. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist<br />
ebenfalls derAnsicht, dass aufgrund der<br />
massiven Bauweise des Schulprojektes<br />
(Betonbau) eine Brandmeldeanlage<br />
25
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nicht erforderlich sei. Es wird auch darauf<br />
verwiesen, dass keine gesetzliche<br />
Anforderung besteht.<br />
Lichtsteuerung<br />
Ein weiterer Punkt betrifft die Lichtsteuerung<br />
im Schulbautenprojekt. Im<br />
Kostenvoranschlag wäre vorgesehen<br />
gewesen, so Arch. Martin Erhart, eine<br />
Tageslichtsteuerungzuinstallieren.Das<br />
hätte bedeutet, dass je nach Helligkeit<br />
draussen, im Innenbereich das Licht angegangen<br />
wäre und umgekehrt. Diese<br />
Technikseizwarsehrmodern,eignesich<br />
aber für einen Schulbetrieb nicht, erklärt<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauführer Helmut Bühler. Es<br />
sei wichtig, dass die Lehrerschaft in allen<br />
gewünschten Situationen die Lichtsteuerung<br />
selber bedienen könne und<br />
nicht von der Technik abhängigsei<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />
Ausführungen der anwesenden Fachleute<br />
zur Kenntnis. Es werden folgende<br />
Beschlüsse gefasst:<br />
• Das Lichtkonzept der Firma LDE Light<br />
Design wird genehmigt.<br />
• Das technische Detail zurAusführung<br />
der Fenster wird genehmigt.<br />
• Auf die Installierung einer Brandmeldeanlagewird<br />
verzichtet.<br />
• Auf die Installierung einer Lichtsteuerung<br />
wird verzichtet.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Turn- und Sportbetrieb /NachfolgeregelungLeitung<br />
Seniorenturnen<br />
RuthRiedlechner,Ruggellbetreutschon<br />
seit ca. 20 Jahren das Seniorenturnen<br />
in Ruggell und <strong>Gamprin</strong>. Seit längerer<br />
Zeit bemüht sie sich um eine Nachfolgerin.<br />
Diese hat sie nun in der Person<br />
26<br />
von Frau Anita Magdika-Aebi, Bergli 20,<br />
Sennwald gefunden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Ruggell hat der neuen Seniorenturnleiterin<br />
schon zugestimmt und auch die<br />
Übernahme der Hälfte derAusbildungskosten<br />
beschlossen. In diesem Sinne<br />
nimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Gamprin</strong><br />
dies analog vor.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist mit dem<br />
Wechsel der Seniorenturnleiterin von<br />
Ruth Riedlechner auf Frau Anita Magdika-Aebi<br />
einverstanden und übernimmt<br />
die Hälfte der Ausbildungskosten zur<br />
Seniorenturnleiterin.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Samariterverein Liechtensteiner Unterland<br />
/Antrag für Budget 2009<br />
In rund einem Jahr wird der Samariterverein<br />
Liechtensteiner Unterland im<br />
LAK-Neubau<br />
St. Martin in Eschen seine neuen<br />
Räumlichkeiten beziehen können. Mit<br />
Schreiben vom 20. August 2008 ist der<br />
Samariterverein mit dem Antrag an die<br />
Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n gelangt, anteilsmässigeinenBeitragandieMöblierungskosten<br />
im geschätzten Umfang<br />
von CHF 140‘000.- zu übernehmen.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt einer Kostenbeteiligung<br />
für die Möblierung der Samariter<br />
Räumlichkeiten imneuen Haus<br />
St.MartininEschenimUmfangvon CHF<br />
16`688.- zu. Der Betrag ist in das Budget<br />
2009 aufzunehmen.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Totenkapelle /Malerarbeiten<br />
Bei der Totenkapelle müssen die äusseren<br />
Holzteile wie Türen, Fenster und<br />
Dachvorsprüngebehandeltwerden.Die<br />
Fa. Maltech Müller AG hat die äusseren<br />
Holz-Malerarbeiten zum Preis von CHF<br />
4‘109.75 offeriert.<br />
Antrag :Der Auftrag für die äusseren<br />
Holz-Malerarbeiten bei der Totenkapelle<br />
wird zum Betrag von CHF 4‘109.75<br />
an die Firma Maltech Müller AG in Gam-<br />
prin vergeben. Diesbezüglich wird ein<br />
Nachtragskredit von CHF 4‘500.- (Kostendach)<br />
bewilligt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Protokollauszug der 18. Sitzung<br />
vom 01. Oktober 2008<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Besuch der Baustelle<br />
An der letzten Sitzung wurde im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
der Wunsch geäussert, die<br />
Baustelle der Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten zu besichtigen. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat trifft sich um 18.00 Uhr vor<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und begibt<br />
sich anschliessend auf die Baustelle.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat zeigt sich erfreut darüber,<br />
dass bereits ein deutlicher Baufortschritt<br />
festzustellen ist. Im Bereich<br />
des Kindergartens sind die ersten Hochbauarbeiten<br />
soweit fortgeschritten,<br />
dass –zumindest schemenhaft –erste<br />
Eindrücke über die künftigen Raumverhältnisse<br />
möglich sind.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat besichtigt die ganze<br />
Baustelle und verschiedene Details<br />
sowie Fragen werden von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />
Donath Oehri erläutert resp.<br />
beantwortet.<br />
Antrag: ohne Antrag und Beschluss<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Heizungsanlagen<br />
Antrag: Der Auftrag «Heizungsanlage»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigsteAngebot,<br />
an die Firma BüchelHaustechnik<br />
in Schellenberg vergeben. Nettopreis:<br />
CHF 294‘399.70<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Lüftung Kindergarten<br />
Antrag: Der Auftrag «Lüftung Kin-
dergarten» wird an das wirtschaftlich<br />
günstigste Angebot, an die Firma Andreas<br />
Vogt AG in Vaduz vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 195‘299.80<br />
Beschluss:einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Lüftung Primarschule<br />
Antrag: Der Auftrag «Lüftung Primarschule»<br />
wird an das wirtschaftlich<br />
günstigste Angebot, an die Firma Atel<br />
Gebäudetechnik in Schaan vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 394‘921.35<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule/ Auftragsvergabe<br />
Sanitäranlagen<br />
Antrag: Der Auftrag «Sanitäranlagen»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigsteAngebot,<br />
an die Firma Büchel Haustechnik<br />
in Schellenberg vergeben. Nettopreis:<br />
CHF 347‘779.55<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
/Auftragsvergabe Bauingenieurarbeiten<br />
Antrag: Der Auftrag «Bauingenieurarbeiten»<br />
bei der Freizeit- und SportanlageGrossabüntwirdandaswirtschaftlich<br />
günstigsteAngebot, an die Firma Hasler<br />
&PartnerAGinBendern vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 189‘322.20<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
/Auftragsvergabe Gesamtleitung<br />
Antrag: Der Auftrag «Gesamtleitung»<br />
bei der Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
wird an die Firma Daniel Wegmüller,inKlosters<br />
vergeben. Nettopreis:<br />
CHF 115‘649.55<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
/Auftragsvergabe Baugeologie<br />
Antrag: Der Auftrag «Baugeologie»<br />
bei der Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
wird an die Firma Baugeologie,<br />
in Chur vergeben. Nettopreis: CHF<br />
48‘030.-<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
/Auftragsvergabe Energieberatung<br />
Antrag:Der Auftrag «Energieberatung»<br />
bei der Freizeit- und SportanlageGrossabünt<br />
wird an die Firma L. Bertozzi,<br />
in Chur vergeben. Nettopreis: CHF<br />
23‘092.-<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
PrimarschuleundKindergarten /Stellenplan<br />
Gemäss Lehrerdienstgesetz hat die Regierung<br />
vor Begründung eines Dienstverhältnisses<br />
die Zustimmung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
einzuholen. Mit Schreiben<br />
vom 17. September 2008 übermittelt<br />
das Schulamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />
die Stellenplanung für das Schuljahr<br />
2009/2010 und bittet um Stellungnahme.<br />
Gemäss den voraussichtlichen Zahlen<br />
scheint es so zu sein,dass im Schuljahr<br />
2009/2010 beim Kindergarten <strong>Gamprin</strong><br />
eine weitere ständige Stelle benötigt<br />
wird, da steigende Schülerzahlen die<br />
Führung einer dritten Kindergartengruppe<br />
erforderlich machen dürften. In<br />
diesem Zusammenhang muss auch die<br />
Raumfrage wiederum diskutiert werden.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />
StellenplanfürdasSchuljahr2009/2010,<br />
resp. den für <strong>Gamprin</strong> spezifischenAuszug<br />
zur Kenntnis.<br />
Bezüglich der Raumfrage fasst der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
folgende Beschlüsse:<br />
• Für die allfällige dritte Kindergartenklasse<br />
wird der Mehrzweckraum im<br />
Vereinshaus zugeordnet.<br />
• Der Mehrzweckraum ist bis auf Wi-<br />
derruf vom 1. Juni 2009 für alle weiteren<br />
Nutzungen gesperrt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Protokollauszug der 19. Sitzung<br />
vom 22. Oktober 2008<br />
Neustrukturierung des Versicherungsportefeuilles<br />
/Vergabe der Versicherungsaufträge<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen,<br />
• das Versicherungsportfolio der <strong>Gemeinde</strong><br />
professionell aufzuarbeiten,<br />
• ein Ausschreibungspaket erarbeiten<br />
zu lassen,<br />
• dieses gemäss dem ÖAWG auszuschreiben,<br />
• vier Versicherungen mit einem in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ansässigen Versicherungsvertreter<br />
zur Offerteingabe einzuladen<br />
und<br />
• eine Vergabe auf den 1.1.2009 vorzunehmen.<br />
Auf dieser Grundlage soll eine Vergabe<br />
für 3Jahre vorgenommen werden, da<br />
auchdieVersicherungsweltkurzfristiger<br />
geworden ist und mit dem nunmehr aufgearbeiteten<br />
Ausschreibungspaket eine<br />
neuerliche Ausschreibung problemlos<br />
und gut möglich ist.<br />
Die Offerten sind eingegangen und sie<br />
wurden von der beauftragten Begleitunternehmung<br />
Schreiber &Maron, Vaduz<br />
geprüft und aufgrund der vorgegebenen<br />
Kriterien bewertet. Das Resultat der Bewertung<br />
hat ergeben, dass der jeweils<br />
preislich günstigste Anbieter zugleich<br />
auch in der Punktewertung gemäss Kriterien<br />
das beste Angebot gemacht hat.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />
Beschlüsse: Der Versicherungsauftrag<br />
«All-Risk-Versicherung» wird zum Preis<br />
von CHF 39‘158.70 an die Firma Basler<br />
Versicherungen in Vaduz vergeben.<br />
27
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Der Versicherungsauftrag «Motorfahrzeug-Flottenversicherung»<br />
wird zum<br />
Preis von CHF 7‘260.70 an die Firma<br />
AXA Winterthur in Vaduz vergeben.<br />
Der Versicherungsauftrag «Unfallversicherung»<br />
wird zum Preis von CHF<br />
22‘439.70 an die Firma Generali Versicherungen<br />
in Vaduz vergeben.<br />
Der Versicherungsauftrag «Haftpflichtversicherung»<br />
wird zum Preis von CHF<br />
7‘727.00 an die FirmaAXAWinterthur in<br />
Vaduz vergeben.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Zonen- und Richtplanung Aeule<br />
/Genehmigung des angepassten<br />
Richtplanes – Neusituierung Baurechtsparzelle<br />
Dr.Reis<br />
An der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
vom 1. Oktober 2008 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
im Grundsatz bereit erklärt,<br />
statt der bisher vorgesehenen Baurechtsbodenabgabe<br />
gegen den Kreisel<br />
hin eine solche weiter gegen Osten an<br />
der Eschner Strasse gelegen an Dr.<br />
Alexander Reis vorzunehmen. Auf dieser<br />
Grundlage wurde mit Dr.Alexander<br />
Reis das Gespräch gesucht. Dr. Reis<br />
ist mit dieser Lösung einverstanden.<br />
Am Umfang des bereits beschlossenen<br />
Baurechtes an Dr. Alexander Reis von<br />
ca. 1300 m2 ändert sich aber nichts.<br />
Kurzfristig soll die Parzelle von Dr.Alexander<br />
Reis über den Kreisel mittels<br />
eines vierten Verkehrsarms erschlossen<br />
werden. Das FL Tiefbauamt kann<br />
sich eine vorübergehende und nur auf<br />
die Baurechtsparzelle von Dr. Reis beschränkte<br />
Erschliessung über einen<br />
vierten Verkehrsarm aus dem Kreisel<br />
heraus vorstellen. Langfristig aber ist<br />
28<br />
selbstverständlich eine andere Erschliessung<br />
vorgesehen.<br />
Der bereits bestehende Richtplan muss<br />
den neuen Gegebenheiten angepasst<br />
werden.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />
Beschlüsse:<br />
• Der angepasste Richtplan im Aeule<br />
wird genehmigt. Dieser Beschluss ist<br />
zum Referendum auszuschreiben.<br />
• Die Neusituierung der Baurechtsparzelle<br />
von Dr.Alexander Reis wird genehmigt.<br />
• Die in einem Nachtrag zum Baurechtsvertrag<br />
mit Dr. Alexander Reis<br />
nötig werdenden Regelungspunkte<br />
werden genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Zonen- und Richtplanung Gewerbegebiet<br />
Oberau /Genehmigung Richtplan<br />
und Baurechtsbodenvergabe<br />
Wolfgang Oehri<br />
Schon vor längerer Zeit wurde für das<br />
Gebiet zwischen neuer Kanalbrückenauffahrt<br />
und ARA-Bendern ein Richtplan<br />
erarbeitet; dieser bis jetzt aber<br />
noch nicht inKraft gesetzt. Ebenfalls<br />
wurde im Bereich einer ersten Tiefe<br />
(südlich des Schiessplatzes) Wolfgang<br />
Oehri (Garage Guntram Matt AG) bereits<br />
einmal eine Baurechtsfläche für<br />
die Errichtung einer Automobilwerkstatt<br />
mit Ausstellungshalle im Grundsatz zugesichert.<br />
Auf der Grundlage des bestehenden,<br />
noch nicht rechtskräftigen Richtplanes<br />
und nach Rücksprache mit Arch. Florin<br />
Frick hat Wolfgang Oehri eine Studie erstellen<br />
lassen. Gemäss Begutachtung<br />
durch Arch. Florin Frick und des <strong>Gemeinde</strong>baubüros<br />
berücksichtigt die Studie<br />
die Richtplanvorgaben. Wolfgang<br />
Oehri sollte nun auf gesichertem Weg<br />
weiterplanen können. Dazu ist die definitive<br />
Inkraftsetzung des Richtplanes im<br />
obersten Teilbereich wie auch die definitive<br />
Baurechtsbodenzusicherung nötig.<br />
DerRichtplankannindiesemTeilbereich<br />
schon vorab in Kraft gesetzt werden.<br />
Er ist der Stabstelle für Landesplanung<br />
bekannt und von ihr für gut befunden<br />
worden. Auch die Baurechtsbodenabgabe<br />
kann nun erfolgen und der Beschluss<br />
zum Referendum ausgeschrieben<br />
werden.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />
Beschlüsse:<br />
• Der Richtplan für den obersten Teil<br />
des Gewerbegebietes Oberau wird<br />
genehmigt. Dieser Beschluss ist zum<br />
Referendum auszuschreiben.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschliesst die Zuerkennung<br />
einer Fläche von ca. 692<br />
Klafter an Wolfgang Oehri, Michel-<br />
Öhri 25, <strong>Gamprin</strong> im Baurecht. Dieser<br />
Beschluss ist zum Referendum auszuschreiben.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
(Wolfgang Oehri im Ausstand)<br />
Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />
/Vergabe Auftrag Landschaftsarchitektur<br />
Antrag: Der Auftrag «Landschaftsarchitektur»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigste<br />
Angebot, an die ARGE Lüthi –<br />
Wegmüller in Klosters vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 189‘577.20<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Signalisation im<br />
Schulhausvorbereich zur Bühlstrasse<br />
hin<br />
Vor einiger Zeit hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
den Signalisationsplan im Schulhausvorbereich<br />
während der Schulbauzeit<br />
beschlossen. Die Massnahmen wurden<br />
dann umgehend an das FL-Tiefbauamt<br />
zur amtlichen Verfügung zugestellt.<br />
Das FL Tiefbauamt hat diese Verfügung<br />
(unter anderem eine Reduzierung der<br />
Geschwindigkeit auf 30km/h in diesem<br />
Abschnitt) bis Anfang Oktober noch<br />
nicht vorgenommen und somit konnten<br />
auch die Signalisationen noch nicht angebracht<br />
werden.
In Absprache mit Vertretern des FL-<br />
Tiefbauamtes hat sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
erneut mit der konkreten Ausgestaltung<br />
Signalisation im Bereich der Baustellenzufahrt<br />
befasst und abweichend vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss einige Änderungen<br />
vorgenommen.<br />
Damit die Signalisation rechtzeitig nach<br />
denHerbstferien inKraft treten kann, hat<br />
die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
am 3. Oktober 2008 auf dem Zirkularweg<br />
um die formelle Zustimmung<br />
gebeten.<br />
Antrag: Der<strong>Gemeinde</strong>ratfasstimNachvollzug<br />
zum Zirkularbeschluss vom 3.<br />
Oktober 2008 folgenden Beschluss:<br />
Der abgeänderten Signalisationsbeschluss<br />
gemäss Sachverhalt wird die<br />
Zustimmung erteilt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Betreuungszentrum St. Martin<br />
Eschen /Räumlichkeiten der<br />
Familienhilfe, Samariter Unterland –<br />
Bauteileund Anteile<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />
aufgrund der Teuerung und der einwohnermässigen<br />
Veränderung des Kostenschlüssels<br />
entstandenen Mehrkosten<br />
für die Errichtung der Räumlichkeiten<br />
der Familienhilfe und der Samariter im<br />
Haus St. Martin in Eschen von insgesamt<br />
CHF 141`464.28 im Jahre 2005 bis<br />
heute auf CHF 162`098.- befürwortend<br />
zur Kenntnis. Die Auszahlung ist auf die<br />
Budgets 2009 und 2010 zu verteilen;<br />
im Budget 2009 CHF 121`000.- und im<br />
Budget 2010 CHF 41`098.-.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Vernehmlassungsbericht betreffend<br />
die Einführung eines Betreuungsund<br />
Pflegegeldes bei Hauspflege<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Vernehmlassung<br />
betreffend die Einführung<br />
eines Betreuungs- und Pflegegeldesfür<br />
die Betreuung und Pflege (Hauspflege)<br />
zur Kenntnis. Es werden keine Änderungs-<br />
oder Ergänzungsvorschläge<br />
vorgebracht.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Dichtungsarbeiten, Spengler, Blitzschutz<br />
Antrag: Der Auftrag «Dichtungsarbeiten,<br />
Spengler, Blitzschutz» wird an<br />
das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />
an die Firma Gebr. EberleAG, Schaan<br />
vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 527‘846.75<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Grobreinigung<br />
Antrag: Der Auftrag «Grobreinigung»<br />
wirdandaswirtschaftlichgünstigsteAngebot,<br />
an die Firma HSW AG, Eschen<br />
vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 5‘933.15<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Fenster<br />
Antrag: Der Auftrag «Fenster» wird an<br />
das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />
an die Firma Noldi Frommelt AG, Schaan<br />
vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 1‘000‘581.90<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erweiterung Primarschule und Neubau<br />
Kindergarten /Auftragsvergabe<br />
Lamellenstoren<br />
Antrag: Der Auftrag «Lamellenstoren»<br />
wird an das wirtschaftlich günstigste<br />
Angebot, an die ARGE Kaufmann-Büchel<br />
AG, Balzers /Schenker Storen AG<br />
vergeben.<br />
Nettopreis: CHF 81‘425.15<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Protokollauszug der 20. Sitzung<br />
vom 05. November 2008<br />
Vernehmlassung /Rentenanpassung<br />
per 1. Januar 2009 -Stellungnahme<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
Die Regierung passt in der Regel alle<br />
zwei Jahre die AHV-Renten der Lohnund<br />
Preisentwicklung an. Liechtenstein<br />
hat dabei bisher stets die schweizerischen<br />
Rentenanpassungen nachvollzogen.<br />
Die Finanzierung erfolgt je zur<br />
Hälfte vom Land und den <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />
Schreiben der Regierung bezüglich der<br />
Rentenanpassung auf den 1. Januar<br />
2009 zur Kenntnis. Es werden keineAbänderungs-<br />
oder Ergänzungswünsche<br />
vorgebracht.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Deponie Rheinau /Altlasten «Tentschagraba»<br />
–Anfrage der <strong>Gemeinde</strong><br />
Eschen für Strassen- und Brückenbenützung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat von Eschen hat an<br />
seiner Sitzung vom 3. September 2008<br />
der Totalsanierung «Altlasten Tentschagraba»<br />
die Zustimmung erteilt. Die Sanierung<br />
ist in drei Etappen auf die Jahre<br />
2009/2010, 2011/2012 und 2014/2015<br />
hauptsächlich über die Wintermonate<br />
vorgesehen. Es wird mit einer sanierungsbedingten<br />
Aushubsumme von ca.<br />
30‘000 m3 gerechnet.<br />
Mit Schreiben vom 21. Oktober 2008 gelangt<br />
die <strong>Gemeinde</strong> Eschen nun mit der<br />
Anfrage an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>, ob<br />
die Möglichkeit bestehe, den mit Schadstoffen<br />
belasteten Aushub anstelle über<br />
den stark vom Freizeitverkehr frequentierten<br />
Rheindamm über das Hoheitsgebiet<br />
von <strong>Gamprin</strong> (Sumädle, Kanalbrücke)<br />
abzuwickeln.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das Schreiben<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Eschen zur Kenntnis und<br />
steht demAntrag positiv gegenüber.Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat geht davon aus,<br />
29
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
• dass die Sanierung jeweils über die<br />
Wintermonate erfolgt<br />
• dass die periodische Instandstellung<br />
der Transportwege gewährleistet ist<br />
(insbesonders jeweils zu Beginn der<br />
Landwirtschaftssaison)<br />
• dass bei Inanspruchnahme der seitlichen<br />
Privatgrundstücke (z.B. für<br />
Ausweichstellen) jeweils rechtzeitig<br />
mit den Eigentümern Kontakt aufgenommen<br />
wird<br />
• dass die <strong>Gemeinde</strong> Eschen selbstverständlich<br />
für allfällige Schäden an der<br />
Brücke und am Geländer aufkommt<br />
• dass die verkehrsrechtlichen Massnahmen<br />
bei der Ein- und Ausfahrt zur<br />
Bendererstrasse in Zusammenarbeit<br />
mit den Landesbehörden und dem<br />
<strong>Gamprin</strong>er <strong>Gemeinde</strong>baubüro abgestimmt<br />
und getroffen werden.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />
Schreiben der <strong>Gemeinde</strong> Eschen zur<br />
Kenntnis. Es wird folgender Beschluss<br />
gefasst: Dem Antrag der <strong>Gemeinde</strong><br />
Eschen zur Strassen- und Brückenbenützung<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Altlastensanierung Tentschagraba wird<br />
im Sinne der obigen Erwägungen zugestimmt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
30<br />
Protokollauszug der 21. Sitzung<br />
vom 19. November 2008<br />
Finanzwesen /Finanzplan 2009 –<br />
2013<br />
Die Kommission für Verwaltung und Finanzen<br />
behandelte den überarbeiteten<br />
Finanzplan 2009 –2013 in der Sitzung<br />
vom 12. November 2008. Die von der<br />
Kommission eingebrachten Änderungs-<br />
und Ergänzungsanträge wurden<br />
anschliessendinder vorliegenden Fassung<br />
nachgeführt.<br />
Im Erläuterungstext zum Finanzplan<br />
2009 ist folgendes festgehalten:<br />
Im Finanzplan 2009-2013 ist bei den<br />
laufenden Einnahmen eine konstante<br />
Situation, jedoch mit einem Einbruch<br />
bei den Kapital- und Ertragsteuern gerechnet.<br />
Bei den laufenden Ausgaben<br />
wurden die bisherigen Steigerungsraten<br />
gerechnet. In den Jahren 2009<br />
und 2010 schlagen die beiden Projekte<br />
Schulbau und Freizeit- und Sportanlage<br />
sehr stark zu Buche. Danach sind<br />
wieder normale Investitionsvolumen<br />
gerechnet.<br />
Damit entstehen in den Jahren 2009<br />
und 2010 entsprechende Fehlbeträge<br />
in der Gesamtrechnung von CHF 1.0<br />
Mio. im Jahr 2009 und CHF 3.3 Mio. im<br />
Jahr 2010. Danach sind wieder konsequent<br />
Finanzierungsüberschüsse geplant,<br />
so dass sich das Nettovermögen<br />
vom Tiefststand von CHF 7.5 Mio. im<br />
Jahr 2010 danach wieder sukzessive<br />
steigert.<br />
Steuern /<strong>Gemeinde</strong>steuerzuschlag<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat setzt den <strong>Gemeinde</strong>steuerzuschlag<br />
auf die Vermögens-<br />
und Erwerbssteuer für das Steuerjahr<br />
2008 mit 150% fest.<br />
Dieser Beschluss ist gemäss Art. 41<br />
Abs. 2, lit ades <strong>Gemeinde</strong>gesetzes LG-<br />
Bl. 1996 Nr.76dem Referendum unterstellt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Budget 2009 /Laufende Rechnung<br />
und Investitionsrechnung<br />
Die Kommission für Verwaltung und<br />
Finanzen behandelte den Voranschlag<br />
2009 mit der Laufenden Rechnung<br />
und der Investitionsrechnung an ihrer<br />
Sitzung vom 12. November 2008. Die<br />
von der Kommission angeregtenÄnderungen<br />
sind im Budgetvorschlagbereits<br />
eingebracht.<br />
Im Erläuterungstext zum Budget 2009<br />
ist folgendes festgehalten:<br />
In den letzten Jahren hat die Kassierenkonferenz<br />
nach Zustimmung durch<br />
die Vorsteherkonferenz unter dem Titel<br />
«Harmonisiertes Rechnungsmodell<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n des Fürstentum Liechtenstein»<br />
einige Anpassungen in der<br />
Kontierungerarbeitet. Dieses Modell ist<br />
nun bei der Budgetierung für das Budget<br />
2009 erstmals in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
angewandt worden; so auch in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Ziel ist es, eine einheitliche<br />
Vergleichbarkeit in der Kontierung in allen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n zu erreichen.<br />
Die Anpassungen und Änderungen<br />
haben den vorübergehenden Nachteil,<br />
dass es in der Vergleichbarkeit mit dem<br />
Budget des laufenden Jahres und der<br />
Jahresrechnungdes vergangenenJahres<br />
Probleme gibt. So ist die Vergleichbarkeit<br />
in verschiedenenPositionen und<br />
Unterpositionen nun kurzfristig nicht<br />
mehr gegeben; durch die Verschiebung<br />
von Positionen, die bisher in der Investitionsrechnung<br />
verbucht waren und nun<br />
neu in die Laufende Rechnung kommen,<br />
ist auch diese Vergleichbarkeit reduziert<br />
gegeben.<br />
EinewesentlicheÄnderungistbeispielsweise,<br />
dass die Löhne der <strong>Gemeinde</strong>werkhofmitarbeiter<br />
nicht mehr in einer<br />
Position der Bauverwaltung verbucht<br />
sind, sondern verteilt auf mehrere Positionen<br />
immer wieder als Löhne des <strong>Gemeinde</strong>werkhofes<br />
aufscheinen. Dafür<br />
entfallen die bisherigen «internen Verrechnungen».<br />
Weiters wird ein Grossteil<br />
der Kommissionsentlohnungen neu gesammelt<br />
in der Rubrik «012 <strong>Gemeinde</strong>rat»<br />
verbucht und nicht mehr verteilt auf<br />
die verschiedenen Dienststellen. Dies<br />
ist beim Studium des Budgets 2009 zu<br />
berücksichtigen.<br />
Die wesentliche Kennzahl sind die<br />
Ausgaben in der Laufenden Rechnung.<br />
Diese sind mit CHF 6.3 Mio. 5.3 Prozent
über dem Budget 2008. Einen grossen<br />
Anteil dieser Steigerung machen dabei<br />
die Personalkosten aus. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong> hat in der Vergangenheit (in<br />
guten wie in schlechten Tagen) bei der<br />
Lohnanpassung sehr konsequent jeweils<br />
den Vorschlag des Landes Liechtenstein<br />
übernommen. So hat das Land<br />
Liechtenstein für das kommende Jahr<br />
für die Personalkosten eine Teuerung<br />
von 3.4 %und eine individuelle Lohnanpassung<br />
von 1%budgetiert.<br />
Diese 4.4 %wurden in der Folge auch<br />
vom<strong>Gemeinde</strong>rat<strong>Gamprin</strong>sobeschlossen<br />
und ins Budget 2009 aufgenommen.<br />
Zusätzlich ist für das ganze Jahr<br />
2009 der zweite Bauführer budgetiert<br />
wie auch eine 50 %-Sekretariatsassistenz<br />
für 9Monate. Einmalige Ausgaben<br />
für die Durchfahrt des Prologs der<br />
Tour de Suisse, die Anschaffung von<br />
25 PC für die Primarschule wie auch<br />
die schon erwähnten Anpassungen<br />
im neuen Rechnungsmodell fallen bei<br />
der Kostensteigerung in den laufenden<br />
Ausgaben ins Gewicht.<br />
Der Laufende Ertrag ist mit CHF 14.9<br />
Mio. leicht tiefer als im Budget 2008.<br />
Bei den Investitionen sind der Schulbau<br />
mit CHF 9.1 Mio. und der Freizeitanlagenbau<br />
mit CHF 3.0 Mio. sehr kräftig<br />
im gesamten Investitionsvolumen von<br />
CHF 14.0 Mio. enthalten.<br />
In Anlehnung an die Ausgaben dieser<br />
zwei Grossprojekte fallen auch die investiven<br />
Einnahmen durch die Landessubventionen<br />
entsprechend gross aus.<br />
Ebenfalls sind die Erschliessungskostenbeiträge<br />
aus der Baulandumlegung<br />
Höf im Budget 2009 enthalten.<br />
Für das Budget 2009 resultiert somit<br />
ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF<br />
1.0 Mio.<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstehung und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
bedanken sich bei <strong>Gemeinde</strong>kassier<br />
Reinhard Müssner für die ausgezeichnete<br />
Vorarbeit.<br />
Antrag:DerVoranschlag2009mitderInvestitionsrechnung<br />
und der Laufenden<br />
Rechnung wird genehmigt. Dieser Beschluss<br />
ist gemäss Art. 41 Abs. 2, lit. a<br />
des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes LGBl. 1996 Nr.<br />
76 dem Referendum unterstellt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Erschwernisbeiträge für das Berggebiet<br />
und Hanglagen im Jahr 2008<br />
Antrag: Der<strong>Gemeinde</strong>ratbewilligtCHF<br />
12‘171.- zur Auszahlung der Erschwernisbeiträge<br />
für die Bewirtschaftung des<br />
Berggebietes und der Hanglagen für<br />
das Jahr 2008.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Strassenreklame/GesuchHypobank<br />
in Bendern<br />
Die Hypo Investment Bank Liechtenstein<br />
hat beim <strong>Gemeinde</strong>baubüro das<br />
Gesuch für die Anbringung von Strassenreklamen<br />
und Beschilderungen des<br />
Bankgebäudes eingereicht.<br />
Antrag: Das Strassenreklamegesuch<br />
der HYPO Investmentbank Liechtenstein<br />
wird genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Prov.Parkplatz der LGT im Benderer<br />
Aeule (Festplatz)<br />
Der<strong>Gemeinde</strong>ratvon<strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
hat der LGT im letzten Jahr ermöglicht,<br />
vorübergehendimBereichderaltenUmfahrung<br />
im Aeule (Festplatz) befestigte<br />
Parkplätze zu realisieren,bis das Parkhaus<br />
im Hinterbereich des LGT-Areals<br />
gebaut ist. Im Zuge dieser Zustimmung<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> mit der LGT die Vereinbarung<br />
abgeschlossen, dass nach<br />
Fertigstellung des Parkhauses diese<br />
Parkplätze wieder zurückgebaut werden<br />
müssen. Dazu ist die LGT selbstverständlich<br />
bereit.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt sich an der Sitzung<br />
aber die Frage, ob die <strong>Gemeinde</strong><br />
von der LGT den Rückbau verlangen<br />
soll, oder ob sie den sauber geteerten<br />
Platz nicht übernehmen möchte. Im<br />
Zuge der Diskussion spricht sich der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat unter Einhaltung von verschiedenen<br />
Auflagen und Kriterien einhellig<br />
für den Verbleib des befestigten<br />
Platzes aus.<br />
Es ist noch unklar,wie es in diesem Gebietbaulichweitergeht.Somitkönntedie<br />
<strong>Gemeinde</strong> allenfalls noch längere Zeit<br />
auf diesen befestigten Platz zurückgreifen,<br />
beispielsweise für spezielle Veranstaltungen<br />
wie Feste oder auch für die<br />
kurzfristige Parkierung bei Engpässen.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann sich unter<br />
Einhaltung von verschiedenen Auflagen<br />
und Kriterien einen Verbleib des<br />
befestigten Platzes vorstellen.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
Zusatzraum für die PfadfinderInnen<br />
im Vereinshaus<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an seiner Sitzung<br />
vom 1. Oktober 2009 den Pfadfindern,<br />
Pionierstufe, das Angebot gemacht,<br />
den Mehrzweckraum neben dem Pfadfinderraum<br />
nutzen zu können. Die Pfadfinder<br />
haben sich intern abgesprochen<br />
und haben mitgeteilt, dass sie sehr erfreut<br />
über dieses Angebot sind und gerne<br />
davon profitieren möchten.<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />
Beschlüsse:<br />
• Der Mehrzweckraum neben dem Pfadiraum<br />
im Vereinshaus wird den PfadfindernInnen<br />
St. Felix <strong>Gamprin</strong> bis auf<br />
Weiteres fix zugeteilt.<br />
• Der<strong>Gemeinde</strong>ratistmitdenbaulichen<br />
Massnahmen im Mehrzweckraum<br />
sowie mit dem Einbau von Rollos im<br />
Pfadfinderraum einverstanden.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt der Fa. Franz<br />
Hasler AG den Auftrag für die Wandverkleidung<br />
mit Pavatex Weichfaserplatten<br />
zum Betrag von CHF 1‘425.50<br />
inkl. 7.6% MWST.<br />
• Der<strong>Gemeinde</strong>raterteiltderFa.Wohndekor<br />
Teuber Anstalt den Auftrag für<br />
die Montage der Rollo im Pfadiraum<br />
zum Betrag von CHF 1‘588.20 inkl.<br />
7.6% MWST.<br />
Beschluss: einstimmig genehmigt<br />
31
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
5jähriges Dienstjubiläum<br />
Marco Hasler<br />
Am1.Januar2009<br />
kann Marco Hasler<br />
sein 5jähriges<br />
Dienstjubiläum<br />
feiern. Marco hat<br />
vor fünf Jahrendie<br />
neugeschaffene<br />
StellealsSaalwart<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus übernommen und ist<br />
in dieser Funktion auch für das Verwaltungsgebäude<br />
sowie die Aussenanlagen<br />
des <strong>Gemeinde</strong>hauses zuständig.<br />
Des Weiteren arbeitet er sehr eng mit<br />
der Reinigungskoordinatorin Hannelore<br />
Somma zusammen, deren Agenda er<br />
als Stellvertreter jeweils auch bei ferienoder<br />
krankheitsbedingten Absenzen<br />
übernimmt. In all diesen Jahren hat sich<br />
Marco Hasler durch sein zuverlässiges<br />
Weihnachtsfeier in Wildhaus<br />
Am Freitag, 21. November 2008 feierten die <strong>Gemeinde</strong>angestellten<br />
zusammen mit den <strong>Gemeinde</strong>räten<br />
ein vorweihnachtliches Fest. Nach Büroschluss ging<br />
es mit zwei Kleinbussen in Richtung Wildhaus. Erstes<br />
Ziel war die Curlinghalle, wo unter fachkundiger<br />
Anleitung eines Instruktors ein Curlingschnupperkurs<br />
absolviert werden konnte. Nach 2Stunden gelangten<br />
alle zur Feststellung, dass Curling -wie auch<br />
viele andere Sportarten -nicht so leicht ist, wie es<br />
aussieht, aber von Technik und Taktik her gesehen<br />
ein sehr interessantes Spiel ist. Anschliessend ging<br />
es zu Fuss weiter ins Restaurant «Stumps Alpenrose»,<br />
wo ein feines Abendessen serviert wurde. Bilder<br />
von früheren Veranstaltungen und Ausflügen, von<br />
Mitarbeitern und Anlässen, zusammengestellt zu<br />
einer humorvollen Diashow, sorgten zwischendurch<br />
für Auflockerung und die gute Stimmung vom frühen<br />
Abend aus der Curlinghalle setzte sich nahtlos bis<br />
in die späten Abendstunden fort. Der Anlass wurde<br />
einmal mehr von der Hauswartung vorbildlich orga-<br />
32<br />
HerzlichWillkommen<br />
Wir gratulieren<br />
Engagement und durch sein Verantwortungsbewusstsein<br />
ausgezeichnet.<br />
Als einsatzfreudiger und kompetenter<br />
Saalwart geniest Marco in seinem Arbeitsumfeld<br />
hohe Wertschätzung und<br />
wird auch von seinen Arbeitskollegen<br />
und Vorgesetzen gleichermassen sehr<br />
geschätzt.<br />
Wir danken von Seiten der <strong>Gemeinde</strong><br />
Marco Hasler für seinen Dienst und<br />
gratulieren recht herzlich zum Dienstjubiläum.<br />
Für sein weiteres berufliches<br />
Wirken wie auch für sein privates Leben<br />
wünschen wir Marco viel Freude und<br />
Erfolg.<br />
Kurt Berger,neuer Leiter Tiefbau<br />
Am 1. November 2008 hat Kurt Berger<br />
aus Buchs seine Tätigkeit als neuer Leiter<br />
des Tiefbaubereiches beim <strong>Gemeinde</strong>baubüro<br />
aufgenommen. Bereits vor<br />
rund einem Jahr,imDezember 2007 hat<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat einer Reorganisation<br />
des <strong>Gemeinde</strong>baubüros und der Auftei-<br />
nisiert.<br />
lung des <strong>Gemeinde</strong>baubüros in die Bereiche<br />
Hoch- und Tiefbau zugestimmt.<br />
Die einstimmige Wahl von Kurt Berger<br />
durch den <strong>Gemeinde</strong>rat erfolgte dann<br />
vor der Sommerpause, an der Sitzung<br />
vom 2. Juli 2008.<br />
Kurt Berger hat sich bereits in den ersten<br />
Wochen sehr gut in die Materie<br />
eingearbeitet und ist auch als zuständiger<br />
Projektleiter mit seinem gegenwärtig<br />
grössten und herausfordernsten<br />
«Aufgabenpaket »,der Freizeit- und<br />
Sportanlage Grossabünt bestens vertraut.Wir<br />
freuen uns, mit Kurt Berger<br />
einen kompetenten und ausgewiesenenFachmann<br />
für die vielfältigen<br />
Aufgaben<br />
im Tiefbaubereich<br />
gewonnen zu haben<br />
und heissen<br />
ihn hiermit offiziell<br />
herzlich willkommen.
Neue Ideen für Alpe Rauz<br />
Bekanntlich besitzt die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern am<br />
Arlberg seit 1914 die Alpe Rauz.<br />
Diese Alpe ist mit 7.12 km2 sogar<br />
grösser als das <strong>Gemeinde</strong>gebiet von<br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern in Liechtenstein<br />
selbst.<br />
Ursprünglich waren praktisch sämtliche<br />
Familien der <strong>Gemeinde</strong> Bauernfamilien,<br />
die ihr Vieh im Sommer auf die Alpe<br />
Rauz brachten. Es war eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass die Bauern den<br />
ganzen Alpbetrieb selber organisierten<br />
und betrieben. Diese Arbeit nahm insbesondere<br />
der Alpmeister zusammen<br />
mit dem Alpvorstand wahr. Wie wir alle<br />
wissen, sind im Verlaufe der Zeit immer<br />
mehr Stalltüren zugegangen. Nunmehr<br />
haben wir noch 5 Landwirtsbetriebe.<br />
Vondiesen 5Betrieben brachten in den<br />
letzten Jahren nur noch 2Landwirte ihr<br />
Jungvieh auf die Alpe Rauz.<br />
Die Alpe wurde zusätzlich mit Vieh aus<br />
anderen Liechtensteiner <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und aus Österreich und der Schweiz<br />
bestossen. Dies ist sehr wichtig. Würde<br />
man die Alpe nicht mehr mit Vieh<br />
beweiden, würde diese sehr schnell mit<br />
Büschen und Wäldern verwachsen; an<br />
Skifahren wäre ziemlich schnell nicht<br />
mehr zu denken.<br />
Jedes Jahr muss auf der Alpe also geweidet<br />
werden, aber auch Unkraut und<br />
Büsche geschnitten und es müssen<br />
Steinen weggeräumt werden.<br />
Die Alpe Rauz ist eine <strong>Gemeinde</strong>alpe.<br />
Selbstverständlich müssen die Landwirte<br />
ein Interesse ander Alpe haben.<br />
Aber eigentlich ist die Alpe ein Besitz<br />
und auch ein bisschen ein Stolz, der uns<br />
allen gehört.<br />
Es stellt sich die Frage, ob sich nicht<br />
auch Einwohnerinnen und Einwohner<br />
aus unserer <strong>Gemeinde</strong> auf der Alpe<br />
Rauz vermehrt engagieren könnten;<br />
Leute, die nicht unbedingt in der Landwirtschaft<br />
tätig sind.<br />
In diesem Sinne möchte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Leute anfragen, die bereit wären,<br />
sich vielleicht im Alpvorstand zu engagieren.<br />
Sicherlich könnte mit Freude und Motivation<br />
wie auch mit neuen Ideen die Alpe<br />
Rauz wieder näher ins Bewusstsein<br />
von uns allen gebracht werden. Nur wer<br />
sich mit einer Sache beschäftigt, lernt<br />
sie kennen und mit der Zeit auch wieder<br />
vermehrt schätzen. Somit rufen wir Interessierte<br />
auf, sich bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
zu melden.<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Timeout Schule für<br />
Liechtenstein<br />
Das Land Liechtenstein hat die Liegenschaft<br />
von Franz Heeb an der Jedergass<br />
1 in <strong>Gamprin</strong> für die Timeout-Schule<br />
angemietet. Der reguläre Schulbetrieb<br />
wurde am 15. September 2008 aufgenommen.<br />
Die Schule ist als Tagesschule<br />
geplant, das heisst, die Schüler werden<br />
von 08.15 Uhr bis 17.00 Uhr in der<br />
Schule sein. Um eine möglichst optimale<br />
Betreuung gewährleisten zu können,<br />
wurde die maximale Anzahl auf 8Schülerinnen<br />
und Schüler begrenzt.<br />
DieTime-outSchuleLiechtensteinbietet<br />
für Jugendliche, die sich nicht mehr in ihrer<br />
Klasse zurecht finden, durch ihr Verhalten<br />
den Unterricht massiv behindern,<br />
den Sinn des Besuchs der Schule aus<br />
den Augen verloren haben oder in eine<br />
persönliche Notsituation geraten sind,<br />
die Möglichkeit einer Besinnung und<br />
Neuorientierung. Die familiäre Struktur<br />
dieser Tagesschule und der Einbezug<br />
der Eltern in der Multifamilientherapie<br />
haben die Wiedereingliederung in die<br />
Normalklasse zum Ziel.<br />
33
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
Bereits zum 5. Mal lud die KulturkommissionzudenSommernächten<br />
2008. Am Samstag, 5. Juli<br />
2008 sorgte im Innenhof des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />
die Partyband «bROCKoli»<br />
aus dem schweizerischen Rheintal<br />
für Stimmung und Unterhaltung<br />
und eine Woche später,amSamstag,<br />
12. Juli 2008 waren «The Royal Funk<br />
Force» zu Gast im <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
34<br />
<strong>Gamprin</strong>er<br />
Sommernächte 2008<br />
Die Band «bBROCKoli» wurde im Jahre<br />
1995 gegründet und sorgte in den<br />
13 Jahren ihres Bestehens an zahlreichen<br />
Auftritten für Stimmung und<br />
gute Unterhaltung. Die fünf Jungs aus<br />
dem Rheintal haben sich ganz dem Par-
tyrock (Coverversionen) gemischt mit<br />
Eigenkompositionen verschrieben und<br />
präsentierten bei ihrem Auftritt in<strong>Gamprin</strong><br />
ein facettenreiches Programm dieser<br />
Musikrichtung. Das Vorprogramm<br />
zu diesem Akt bestritt die Singgruppe<br />
<strong>Gamprin</strong>-Ruggell, welche ab 19.30 Uhr<br />
die eintreffenden Gäste mit schwungvollen<br />
Liedern begrüsste.<br />
Eine Woche später, amSamstag, 12.<br />
Juli 2008 zeigten dann die Musiker und<br />
Sängerin Viola Pfefferkorn von «The<br />
Royal Funk Force», was sie unter einer<br />
groovigen Sommernachtsparty<br />
verstehen. Die Veranstaltung musste<br />
wegen des schlechten Wetters zwar in<br />
den <strong>Gemeinde</strong>saal verlegt werden, der<br />
Stimmung tat dies trotzdem keinen Abbruch.<br />
Rhythmen wie Funk, Hip-Hop,<br />
Blues, Gospel, Salsa, Samba, Mambo<br />
und Chachacha liessen die Gäste<br />
mitswingen und mitsingen. Im Vorprogramm<br />
zeigten die Jungmusikanten<br />
der Konkordia <strong>Gamprin</strong> dem Publikum,<br />
was sie im soeben zu Ende gegangenen<br />
Sommerlager gelernt hatten. Die<br />
Sommernächste 2008 boten an diesen<br />
zwei Samstagabenden zuBeginn der<br />
Sommerferien wiederum für alle Daheimgebliebenen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> eine<br />
willkommene Abwechslung, bei der<br />
gute Musik sowie Geselligkeit bei Speis<br />
und Trank im Mittelpunkt standen. Die<br />
Bewirtung lag einmal mehr in den Händen<br />
des GVK-Chores sowie der 50+<br />
Musikanten.<br />
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
35
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
Am 25. Oktober 2008 lud die<br />
Kommission für Freizeit und<br />
Sport zum ersten Bowlingnachmittag<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
ein. Die Teilnehmerliste unterschritt<br />
zwar die Erwartungen, doch eine Redewendung<br />
besagt: Nicht Quantität,<br />
sondern die Qualität zählt. Nachfolgend<br />
der Bericht von Kommissionsmitglied<br />
Alexander Kind:<br />
So trafen sich die 16 angemeldeten<br />
Bowlinghungrigen und 4Kommissions-<br />
mitgliederamSamstag, den 25.Oktober<br />
08 um 15.30 Uhr vor dem Vereinhaus<br />
in <strong>Gamprin</strong>. Nach der Begrüssung wurden<br />
die Fahrzeuge gefüllt und die Fahrt<br />
führte uns ins Bowling Center nach<br />
Buchs.<br />
InBuchswurdenunsdieBowlingschuhe<br />
überreicht und nach einer kurzen Einführung<br />
wurden Schokolädchen mit<br />
Nummern, mit denen die Gruppen zusammengestellt<br />
wurden, von den Kommissionsmitgliedern<br />
verteilt.<br />
Das Spiel konnte nun auf den vier gebuchten<br />
Bowlingbahnen beginnen.<br />
Nach 1½Stunden merkten ein paar<br />
TeilnehmerInnen schon ein kleines Zie-<br />
36<br />
Bowling -Nachmittag<br />
in Buchs<br />
hen in den Armen. Und kurz vor 18.00<br />
Uhr stand auch schon die nächste<br />
Gruppe zum Spiel bereit und wir durften<br />
oder mussten das Bowling Parkett<br />
leider verlassen.<br />
Anlass soll wiederholt werden<br />
Es wurden 2Durchgänge ausgewertet.<br />
Aber es wurden nicht die meisten<br />
Punkte gewertet, sondern die Organisatoren<br />
hatten sich etwas Spezielles<br />
ausgedacht und liessen durch den<br />
jüngsten Teilnehmer, Benedikt Hasler,<br />
aus den verteilten Schokolädchen<br />
Nummern ziehen. Die drei Gewinner,<br />
Petra Näscher, Andreas Chiaberto<br />
und Niclas Wehrle durften einen Gutschein<br />
von einem <strong>Gamprin</strong>er bzw.<br />
Bendner Geschäft entgegennehmen.<br />
Anschliessend wurde die Heimreise in<br />
Angriff genommen und einzelne TeilnehmerInnen<br />
genehmigten sich noch<br />
einen Abschlussdrink.<br />
Die Kommission Freizeit und Sport bedankt<br />
sich auf diesem Wege bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gamprin</strong> für diesen tollen und<br />
unterhaltsamenAnlass und hofft auf ein<br />
Wiedersehen beim nächsten Bowling-<br />
Anlass.
<strong>Gamprin</strong>er Funkenzunft<br />
am Funknerwettkampf<br />
Die <strong>Gamprin</strong>er Funkenzunft lancierte am22. September 2007 den ersten Liechtensteinischen Funknerwettkampf, an dem elf Funkenzünfte aus Liechtenstein und eine<br />
Funkenzunft aus der Schweizteilgenommen haben. Als Sieger gingdamals die Schaanwälder Funkenzunft hervor.Deren Aufgabewar es nun,für eineweitereAusgabe<br />
der spannendenWettkämpfe zu sorgen.Am Samstag, den 13. September,fand die Veranstaltung beim Weiherring in Mauren statt.Ab 13 Uhr massen sich 22 Funkenzünfte<br />
aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz in verschiedenen «Funkner-Disziplinen». Die zu bewältigenden Aufgaben forderten Teamwork, Kraft und Geschicklichkeit<br />
der Teilnehmer aus den einzelnen Zünften. Wieunser Bild zeigt, hat die Delegation der <strong>Gamprin</strong>er Funkenzunft die Aufgaben mit viel Bravour und Geschick gemeistert.<br />
Rebelzmorga des Trachtenvereins<br />
Am Sonntag, 9. November 2008 lud der Trachtenverein<br />
zum währschaften «Rebelzmorga» in den<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal ein. Während die Gäste das Liechtensteinische<br />
Traditionsgericht genossen, sorgte die<br />
Liechtensteinische Seniorenmusik mit ihrem ersten<br />
Konzert für die musikalische Unterhaltung der zahlreich<br />
erschienen Gäste. Auf dem Bild rechts sehen<br />
wir (v.l.) Ingrid Näscher, Emmi Näscher, Adelina<br />
Kind und Helga Näscher «bim Rebla» und oben das<br />
erst kürzlich aufgenommene, erste Gruppenbild der<br />
Liechtensteinischen Seniorenmusik.<br />
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
37
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
Mit einer geballten Ladung<br />
Pfadipower zeigte die Pfadfinderabteilung<br />
<strong>Gamprin</strong>-Bendern am<br />
letzten Augustwochenende der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
was in ihrem Verein steckt.<br />
Den Auftakt bildete ein kleines Fest<br />
für alle liechtensteinischen Pioniere,<br />
Ranger und Rover, welches zahlreich<br />
besucht war und einen motivierenden<br />
Start für das Leiterteam bildete.<br />
DasAngebot des HerzstücksamSamstag<br />
erstreckte sich von Harrassklettern,<br />
Katapultbauen, Wasserrutschen, Seilbahnfahren<br />
über Kochen auf dem Feuer<br />
bis zum Bau der grandiosen Hollywoodschaukel.<br />
Dabei schnupperten über drei<br />
Dutzend Kinder Pfadiluft und erlebten,<br />
dass nicht Leistung und Konkurrenz im<br />
Vordergrund stehen, sondern das Miteinander<br />
den grössten Wert darstellt.<br />
auch Pfadimässige am Lagerfeuer, Stimmung bei demherrschte traditionelle<br />
Rufgesänge, Lieder und Spiele im<br />
Mittelpunkt standen.<br />
Der Brunch am Sonntagmorgen für die<br />
Eltern, Bekannten und <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />
ermöglichte auch dieser Personengruppe<br />
einen Einblick ins Vereinsleben<br />
und ins Angebot der Pfadfinderei.<br />
Dieser Einladung folgten beinahe<br />
hundert Personen und rundeten den<br />
erfolgreichen Anlass mit einem kleinen<br />
Volksfest ab.<br />
38<br />
Pfadipowertage in<br />
<strong>Gamprin</strong>
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
39
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
In der Regel jeden ersten Montag<br />
im Monat sind die Seniorinnen<br />
und Senioren von <strong>Gamprin</strong><br />
und Bendern auf Einladung des Seniorentreffs<br />
zu einem geselligen und<br />
unterhaltsamen Nachmittag eingeladen.<br />
Auch im vergangenen halben<br />
Jahr war wiederum einiges los. Das<br />
Programm wurde dabei einmal mehr<br />
von Marta Elkuch,Assumpta Schwab<br />
und Elfriede Vozza zusammengestellt,<br />
abwechslungsreich gestaltet<br />
und mit viel Liebe und Engagement<br />
betreut. Nachfolgend einige Bildimpressionen<br />
von den Veranstaltungen<br />
der letzten Monate:<br />
Am Mittwoch, 2. Juli 2008 lud der Seniorentreff<br />
zum diesjährigen Jahresaus-<br />
flug. Mit einem Car ging es nach Lustenau,<br />
wo das Museum Rhein-Schauen<br />
besichtigt werden konnte. Im Werkhof<br />
Lustenau erwartete die Seniorinnen<br />
und Senioren ein interessantes Panoptikum.<br />
Technik zum Anfassen, Landschaft<br />
zum Erfahren, 100 Jahre gelebte<br />
Geschichte, spannend und verständlich<br />
dargestellt.<br />
Im August 2008 waren die Seniorinnen<br />
und Senioren von <strong>Gamprin</strong> und Bendern<br />
bei Norman und Isabel Hasler auf<br />
dem Bangshof in Ruggell zu Gast. Im<br />
Mittelpunkt stand dabei ein geselliger<br />
Nachmittag im Freien, unter Schatten<br />
40<br />
Beliebter Seniorentreffpunkt<br />
einmalimMonat<br />
spendenden Markiesen. Ein Musiktrio<br />
sorgte für viel Stimmung und gute Laune,<br />
zwischendurch musikalisch verstärkt<br />
durch die Seniorentreff-Leiterinnen<br />
an nicht alltäglichen Instrumenten. Ein<br />
reichhaltiges Buffet liess zudem die<br />
Schlemmerherzen höher schlagen<br />
Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es<br />
wiederum ein Bier «made in Liechtenstein».<br />
Was liegt da näher, als wieder<br />
einmal eine Brauerei zu besichtigen.<br />
Gesagt, getan. Eine gutgelaunte Seni-<br />
orengruppe traf im September 2008 zur<br />
gemeinsamen Fahrt ins Brauhaus nach<br />
Schaan. Dort wurden die Gäste vom<br />
Braumeister höchstpersönlich in das<br />
«Geheimnis des liechtensteinischen<br />
Bieres» eingeweiht. Anschliessend gab<br />
es natürlich die Gelegenheit, ein (oder<br />
auch mehrere) kühles Blondes zu probieren<br />
und beim feinen Zvieri ging der<br />
angeregte Nachmittag viel zu schnell zu<br />
Ende.<br />
Ein besonderer Höhepunkt im Jahreskalender<br />
des Seniorentreffs ist die<br />
Weihnachtsfeier. Aus gegebenem Anlass<br />
für einmal nicht an einem Montag,<br />
sondern am Freitag 28. November 2008<br />
durften wiederum viele Seniorinnen und<br />
Senioren im <strong>Gemeinde</strong>saal ein paar<br />
besinnliche Stunden verbringen. Der<br />
Ort war nicht von ungefähr gewählt,<br />
fand doch zur gleichen Zeit die Krippenausstellung<br />
der Krippenfreunde im<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Gamprin</strong> statt. Sodürften<br />
die Seniorinnen und Senioren noch<br />
vor Ausstellungsbeginn die kleinen<br />
Kunstwerke besichtigen und sich daran<br />
erfreuen. Nicht fehlen durfte natürlich<br />
der Besuch des Hl. Nikolauses, welcher<br />
wiederum sein weises Buch zur Hand<br />
hatte und so manche Geschichtezuerzählen<br />
wusste.
Elternverein: Aktion<br />
«Sicher. Sichtbar»<br />
Kinder und Jugendliche sind<br />
im Strassenverkehr vor allem<br />
im Herbst und Winter am meisten<br />
gefährdet, da in dieser Jahreszeit die<br />
Sicht besonders schlecht ist. Nicht<br />
nur sehen, sondern auch gesehen<br />
werden ist deshalb im Strassenverkehr<br />
von höchsterBedeutung.<br />
Unter dem Namen «Sicher.Sichtbar»<br />
haben im Herbst die Elternvereinigungen<br />
im ganzen Land in Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen, der Kfu<br />
(Komission für Unfallverhütung und der<br />
Landespolizei eine landesweite Sensibilisierungskampagne<br />
durchgeführt.<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />
fand diese Aktion am 11.November in<br />
Bendern statt. Zusammen mit der 5.<br />
Klasseund ihremLehrer fandensich die<br />
Landes- und <strong>Gemeinde</strong>polizei sowie 3<br />
Vertreter des Elternvereines um 7.30<br />
Uhr in Bendern ein. Beim Parkplatz des<br />
Hotels Deutscher Rhein konnten die<br />
Kinder ihren Spruch: »Ich schau, dass<br />
ich für Dich sichtbar bin, bitte schau<br />
auch Du ,dass Du gute Sicht hast», zusammen<br />
mit einem Eiskratzer an die<br />
Autofahrer übergeben.<br />
Nach ca. einer 1/2 Stunde waren alle<br />
Eiskratzer verteilt und die Kinder konnten<br />
im Restaurant eine warme Ovi und<br />
ein Gipfeli geniessen. Danach ging es<br />
zu Fuss zurück in die Schule.<br />
In der dunklen Jahreszeit ist es wichtig,<br />
dass man selber «sichtbar» ist, entweder<br />
durch helle Kleidung oder mittels<br />
reflektierenden Sicherheitsstreifen.<br />
Immer mehr Eltern kaufen den Kindern<br />
«verkehrssichere Kleidung». Auch für<br />
die Autofahrer ist diese Jahreszeit eine<br />
besondere Herausforderung. Unter<br />
anderem werden bei eisigen Schneeverhältnissen<br />
oft die Autoscheiben<br />
mangelhaft gereinigt. Dies beeinträchtigt<br />
die Sicht zusätzlich und erhöht das<br />
Unfallrisiko enorm.<br />
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
Der Elternverein <strong>Gamprin</strong> möchte sich<br />
bei allen Beteiligten ganz herzlich für die<br />
Unterstützung bedanken.<br />
41
Feuerwehr<br />
Am 17./18. Oktober und 8. November<br />
wurden in <strong>Gamprin</strong> die<br />
Jugendfeuerwehrkurse Modul 1und<br />
2durchgeführt. Es hat sich gezeigt,<br />
dass sich auch Schüler für Feuerwehr<br />
begeistern können.<br />
Die Jugendlichen lernten in diesen drei<br />
Tagen einen Teil des Feuerwehrhandwerks.<br />
So wurden sie im Lösch- im<br />
Rettungsdienst geschult, konnten eine<br />
Sprinkleranlage in einem Industriebetrieb<br />
und die Wasserversorgung besichtigen.<br />
Ein Höhepunkt war sicherlich das<br />
löschen des Feuers an der Schlussübung,<br />
in der das Erlernte in einer Übung<br />
zusammengeführt wurde. Für die Teilnehmer<br />
war es kein Müssen, sondern<br />
lehrreiche Tage mit viel Begeisterung<br />
verbunden.<br />
Keine reine Männersache! An den<br />
Kursen haben auch zwei Mädchen teilgenommen.<br />
Nadine Kindle und Samantha<br />
McLean aus Triesen sind mit Begeisterung<br />
dabei. Sie freuen sich schon<br />
auf ihren ersten richtigen Einsatz. Ihr<br />
Ziel ist es, anderen Menschen zu helfen<br />
und Leben zu retten. Zudem schätzen<br />
Einsatzbericht:Brand<br />
in Neubau<br />
Am 30.06.2008 kurz nach 08:00 Uhr kam es auf dem<br />
Dach eines Neubaus in Bendern zu einem Brand.<br />
Beim Eintreffen der FW <strong>Gamprin</strong> brannte Isolationsmaterial<br />
und Dachpappe mit starker Rauchentwicklung<br />
auf dem Flachdach der Baustelle. Der Brand<br />
wurde vermutlich durch einen Bitumenkocher (Teerofen)<br />
ausgelöst. Zwei Arbeiter wurden durch das Feuer<br />
leicht verletzt. Durch die Feuerwehr wurden Löschleitungen<br />
über das Baugerüst auf das Dach verlegt.<br />
Nach kurzer Zeit konnte das Feuer unter Kontrolle<br />
gebracht und gelöscht werden.<br />
42<br />
Jugendfeuerwehrkurse<br />
in <strong>Gamprin</strong><br />
sie die gute Kameradschaftbei der Feuerwehr.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> wird<br />
im Frühjahr einen Infonachmittag mit<br />
den Jugendlichen zwischen 12 und 16<br />
Jahren aus <strong>Gamprin</strong> durchführen, um<br />
sie zu motivieren, dass auch in <strong>Gamprin</strong><br />
eine Jugendfeuerwehr entsteht.
Interner Kaderkurs<br />
Am 12.04.2008 hielt die Feuerwehr<br />
<strong>Gamprin</strong> ihren internen<br />
Kaderkurs ab. Zu diesem Kurs, der<br />
jeweils von der Feuerwehr selbst<br />
organisiert wird, werden alle Kaderleute,<br />
Offiziere und Gruppenführer<br />
eingeladen.<br />
Ziel des Kurses ist es, verstärkt auf die<br />
speziellen Gegebenheiten der <strong>Gemeinde</strong><br />
einzugehen und neue Situationen zu<br />
schulen, um im Ernstfall noch effizienter<br />
agieren zu können. Aus diesem Grunde<br />
wird auch jeweils ein Industriegebäude<br />
fix als Bestandteil im Kursprogramm<br />
aufgenommen. In diesem Jahr waren<br />
wir bei der Herbert Ospelt Anstalt in<br />
Bendern.<br />
Dort wurden wir durch das interne Fachpersonal<br />
geführt und über die Gefahren<br />
der einzelnen Bereiche <strong>info</strong>rmiert. In<br />
weiteren Gruppenarbeiten und Einsätzen<br />
wurden die neuen Strassen in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> auf ihre Anfahrtswege,<br />
Hydranten, Wasserversorgung<br />
etc. geprüft und auch kennen gelernt.<br />
Nach dem Mittagessen hatten wir einen<br />
Vortrag über CPR im Feuerwehrdepot.<br />
Jeder Teilnehmer legte eine Prüfung<br />
mit Ausweis ab, um im Ernstfall eine<br />
sofortige Herzmassage bei Stillstand<br />
Feuerwehr<br />
Verbandsfeuerwehrtag in Schaan<br />
einzuleiten. Nach 2 Schnelleinsätzen<br />
mit Silorettung und Einsatz Gaswarngerät<br />
beendete die Feuerwehr diesen<br />
Kadertag.<br />
Am 21. Juni 2008 fand in Schaan der 100. Landesfeuerwehrtag<br />
statt. Bereits am Nachmittag wurden für<br />
interessierte Zuschauer verschiedene Demonstrationen<br />
durchgeführt. Die Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> arbeitete<br />
bei der Vorführung eines Löschangriffs mit. Durch<br />
die interessierten Zuschauer konnten auch ein Tanklöschfahrzeugeinsatz,eine<br />
Leiterrettung unter Atemschutz,<br />
ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten<br />
Person und eine Demonstration der Jugendfeuerwehr<br />
mitverfolgt werden. Anschliessen wurden beim<br />
offiziellen Teil im Festzelt drei Jubilare der Feuerwehr<br />
<strong>Gamprin</strong> führ ihre langjährige Vereinstreue geehrt.<br />
43
Feuerwehr<br />
Die Brandschutz- und Sicherheitskommission<br />
führte in<br />
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />
<strong>Gamprin</strong> am 11.10.2008 einen<br />
Kleinlöschgeräte Kurs mit Löschdemonstrationen<br />
für die Bevölkerung<br />
<strong>Gamprin</strong> -Benderndurch.<br />
Die Feuerwehr instruierte an verschiedenen<br />
Posten den Umgang mit Feuerlöscher,<br />
Nasslöschposten und Lösch-<br />
Jedes Jahr kommt es zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr zu<br />
über tausend Wohnungs- und Hausbränden.<br />
Brandunfälle, die neben<br />
Geld, leider immer wieder auch zahlreiche<br />
Leben kosten.<br />
In den meisten Brandfällen entpuppen<br />
sich trockene Adventskränze und<br />
Christbäume als Brandstifter. Denn in<br />
geheizten Räumen gehalten, trocknen<br />
Bäume sowie Kränze schnell aus und<br />
entwickeln sich so zu einer erhöhten<br />
Brandgefahr.<br />
Darum machen Sie sich und der Feuerwehr<br />
ein Geschenk und feiern Sie ein<br />
sicheres Weihnachtsfest. Und zwar so.<br />
• Sorgen Sie für einen festen Stand des<br />
Weihnachtsbaumes und füllen Sie<br />
den Baumständer mit Wasser.<br />
• Verwenden Sie für Adventskränze<br />
und Gestecke keine brennbaren Kerzenhalterund<br />
wechseln Sie niedergebrannte<br />
Kerzen rechtzeitig aus.<br />
• Stellen Sie den Weihnachtsbaum vor<br />
dem 24. Dezember draussen in ein<br />
44<br />
Kleinlöschgerätekursfür<br />
die Bevölkerung<br />
decken. Zudem wurde aufgezeigt, was<br />
passieren kann, wenn eine Friteuse im<br />
Brand mit Wasser gelöscht wird. Auch<br />
Weihnachtsbäume, brennende Personen<br />
und Magnesiumbrände wurden<br />
durch das Fachpersonal der Feuerwehr<br />
aufgezeigt.<br />
Jeder Teilnehmer hatte auch die Möglichkeit,<br />
selbst einmal eine brennende<br />
Person, Friteusenbrand etc. mit einer<br />
Löschdecke gezielt zu löschen. Oder<br />
einen Fliesbrand, Flächenbrand, Holzbrand<br />
mit einem Feuerlöscher oder<br />
Brandgefahr Weihnachtsbaum<br />
mit Wasser gefülltes Gefäss, damit er<br />
möglichst frisch bleibt.<br />
• Befestigen Sie die Kerzen mit mind.<br />
30 cm seitlichem Abstand zu allem<br />
Brennbaren.<br />
• Verwenden Sie nur Kerzenhalter, die<br />
sich auch gut am Baum befestigen<br />
lassen und der Kerze einen sicheren<br />
Halt geben.<br />
• Lassen Sie brennende Kerzen nie<br />
unbeaufsichtigt. Löschen Sie immer<br />
alle Kerzen, bevor Sie den Raum verlassen.<br />
• Stellen Sie während der Feier einen<br />
gefüllten Wassereimer und einen<br />
Feuerlöscher griffbereit neben den<br />
Weihnachtsbaum.<br />
• Bringen Sie Kerzen nie direkt unterhalb<br />
eines Zweiges oder unterhalb<br />
von Dekorationsmaterial an.<br />
• Entsorgen Sie trockene Weihnachtsbäume<br />
schnellstmöglich. Am besten<br />
noch vor dem Silvester. AbSilvester<br />
keine Kerzen mehr am Baum anzünden.<br />
• Lassen Sie Kinder nie alleine in der Nähe<br />
von brennenden Kerzen spielen.<br />
Nasslöschposten mit richtiger Handhabung<br />
anzuwenden. Die Teilnehmer hatten<br />
auch die Möglichkeit: Feuerlöscher,<br />
Brandmelder oder Löschdecken zu bestellen.<br />
Für Speis und Trank war auch<br />
gesorgt und diejenigen die anwesend<br />
waren, gingen mit einer grossen Freude<br />
und Respekt mit dem Umgang von<br />
Kleinlöschgeräten nach Hause. Wir haben<br />
uns das Ziel gesetzt, die Bevölkerung<br />
mit den Mitteln vertraut zu machen<br />
und empfehlen in jeden Haushalt eine<br />
Löschdecke, Feuerlöscher oder sogar<br />
Brandmelder anzuschaffen.<br />
• Kontrollieren Sie elektrische Lichterketten<br />
vor dem Gebrauch auf Defekte.<br />
Lesen Sie die Gebrauchsanleitung.<br />
Bei Brandausbruch<br />
1. ALARMIEREN<br />
•Feuerwehralarmieren:Telefon-Nr.118.<br />
•Gefährdete Personen warnen.<br />
2. RETTEN<br />
•Menschen und Tiere aus dem brennenden<br />
Raum retten.<br />
•Fenster sowie Türen schliessen und<br />
Brandstelle über Fluchtwege verlassen.<br />
•Bei verrauchten Treppenhäusern in<br />
der Wohnung bleiben und am Fenster<br />
auf die Feuerwehr warten.<br />
3. LÖSCHEN<br />
•BrandmitgeeignetenMittelnbekämpfen.<br />
•Eintreffende Feuerwehr einweisen.<br />
Die Feuerwehr hilft! –Vorbeugen<br />
musst du!
Grossartiges Jahreskonzert<br />
desMusikvereins<br />
Der Musikverein Konkordia<br />
<strong>Gamprin</strong>überraschteamSamstag,<br />
6. Dezember 2008 einmal mehr<br />
mit einem grossartigen Jahreskonzert.<br />
Vor zahlreich erschienenem<br />
Publikum bewiesen die rund 40 Musikantinnen<br />
und Musikanten einmal<br />
mehr,dass sie in allen Disziplinen zu<br />
Hause sind. Ein weiterer Höhepunkt<br />
des Abends war die Ehrung von verdienten<br />
Vereinsmitgliedern.<br />
In seiner Grussadresse an die vielen<br />
Gäste, unter ihnen Regierungschef<br />
Otmar Hasler, Vorsteher Donath Oehri<br />
und vielen weiteren Vertretern des öffentlichen<br />
Lebens verwies Vereinspräsident<br />
Dominik Oehri unter anderem auf<br />
die Erfolge des Musikvereins im In- und<br />
Ausland, vor allem beim Blasmusikfest<br />
in Wien als Liechtenstein Vertreter. Er<br />
dankte herzlich allen, die den Verein<br />
unterstützen, der in vielfacher Weise im<br />
Dorfgeschehen wirksam ist.<br />
Eindrucksvolles Tongefüge<br />
Das immer wieder auch in seiner Präzision<br />
beeindruckendeOrchester begann<br />
mit«FanfareandFlourishes»,demWerk<br />
eines amerikanischen Komponisten.<br />
Schon hier wurde hörbar: Der synchrone<br />
Einsatz aller Instrumente erfordert<br />
ein stabiles Gebäude. Aber schon<br />
die geschickte Auswahl der Stücke in<br />
Übereinstimmung mit den Fähigkeiten<br />
der Interpreten hätte niemanden dazu<br />
verführt, einzunicken. Einer der bekanntesten<br />
Wildwestfilme neuerer Zeit,<br />
«Spiel mir das Lied vom Tod», ist vor<br />
allem durch Ennio Morricones Melodien<br />
berühmt geblieben. Daraus hörte man<br />
nun «Moment for Morricone» als Reverenz<br />
an den Komponisten. «Choral and<br />
Rockout» gefiel als fliessend leichte Melodienfolgemitteilweisegetragenenund<br />
dann wieder schmissigen Partien. «Der<br />
Florentiner Marsch» von Julius Fucik<br />
liess den meisterhaften Komponisten<br />
zu Gehör kommen: ein tänzerischverspieltes<br />
toskanisches Klanggemälde<br />
voll Lebenslust und Stolz. Erst vier<br />
Jahre alt ist «The Witch and the Saint»<br />
vom Deutschamerikaner Steven Reineke<br />
nach einem Roman aus der Zeit vor<br />
dem Dreissigjährigen Krieg.<br />
Dirigent Gaston Oehri versteht nicht nur<br />
sein Handwerk, sondern hat mit dem<br />
Dirigentenstab seine Mannschaft auch<br />
voll im Griff: Da sass jeder Ton.<br />
Vier Jubilare geehrt<br />
Vor der Pause wurden vom Vizepräsidenten<br />
Wolfgang Hasler vier verdiente<br />
Aktivmitglieder mit lobenden Worten<br />
und Erinnerungspräsenten für ihren<br />
Einsatz geehrt:30 Jahre hat sich Berufsmusiker<br />
Peter Hagmann um den Verein<br />
verdient gemacht, 25 Jahre Präsident<br />
Dominik Oehri, der damit zugleich zum<br />
Ehrenmitglied ernannt wurde, 10 Jahre<br />
wirken Johannes Oehri und Christian<br />
Vetsch mit. Der nicht imProgramm ge-<br />
Musikverein<br />
nannte Erbprinzenpaar-Marsch vom<br />
ebenfalls anwesenden Walter Boss<br />
erklang dann zu Ehren der Jubilare in<br />
einem Melodien-Feuerwerk, bevor es in<br />
die Pause ging. Mit «American Beauties»<br />
schien die Harmoniemusik zu einer<br />
Big Band zu werden, denn an den<br />
warmen Glenn-Miller-Sound erinnerte<br />
dieses Arrangement von Naohiro Iwai,<br />
der auch das folgende «Hey Jude» der<br />
Beatles aus Paul McCartneys Feder<br />
arrangiert hatte. Robbie Williams’ «Let<br />
Me Entertain You» sprühte vor Temperament,<br />
und das letzte offizielle Stück<br />
«Simple Gifts» aus «Lord of the Dance»<br />
nach einer alten irischen Legende<br />
machte neuerlich die Fähigkeiten der<br />
gut eingespielten Aktiven deutlich, die<br />
ausserdem mit etlichen Könnern unter<br />
den Solisten aufzuwarten wissen. Zwei<br />
Zugaben durfte man noch geniessen,<br />
bevor es zum geselligenTeil überging.<br />
45
Gesangsverein<br />
Kirchenchor<br />
Der Gesangsverein Kirchenchor<br />
Bendern-<strong>Gamprin</strong> undder<br />
Gesangsverein Triesen am dritten<br />
Adventswochenende erstmals zu<br />
einemGemeinschaftskonzertein.Mit<br />
alpenländischer Advents- und Weihnachtsmusik,<br />
einer Uraufführung<br />
des Triesner Komponisten Matthias<br />
Frommelt und der Pastoralmesse in<br />
F-Dur von Anton Diabelli, wurde das<br />
Publikum in der voll besetzten Pfarrkirche<br />
Bendernvon den beiden Chören<br />
und dem begleitenden Ad-hoc-<br />
Orchester auf die besinnliche Zeit<br />
eingestimmt.<br />
Zum Auftakt brachten die beiden Chöre<br />
vier stimmungsvolle Kärtner Weihnachtslieder<br />
zu Gehör. Im perlenden<br />
«Still zünden wir ein Licht nun an» wurde<br />
die weihnachtliche Freude spürbar,<br />
das besinnliche «Werst mei Liacht ume<br />
sein» kam im schön durchgetragenen<br />
Mezzoforte daher, bei «A Stern bei dar<br />
Nacht» zeigten die Chöre in dicht gewobener<br />
Stimmtextur ihr Können in vollem<br />
runden Klang, und schliesslich brillierte<br />
Die Geehrten von links: Otmar Oehri, Hilmar Hasler,<br />
Ingrid Nescher, Otto Kind, Rosmarie Allemann,<br />
Peter Oehri, Georg Oehri, Alexander Kind und Franz<br />
Kobler.<br />
46<br />
Alpenländische Adventsund<br />
Weihnachtsmusik<br />
zum Abschluss Marlene Fesenmayr mit<br />
einem ganz schlicht gesetzten Sopransolo<br />
in der ergreifenden Komposition<br />
«Marias Wiegenlied» aus der Katschtaler<br />
Messe.<br />
Dann wurde das Programm sehr einheimisch.<br />
Der Triesner Komponist Matthias<br />
Frommelt,dessen Werk «Nocturne»<br />
erst vor einem Monat mit grossem Erfolg<br />
im Feldkircher Dom uraufgeführt wurde,<br />
hatte auch für dieses Konzert einen<br />
Kompositionsauftrag erhalten. «Ein 24.<br />
Dezember» hiess das kurze Instrumentalstück,<br />
das vom Ad-Hoc-Orchester<br />
vorgetragen wurde. Eine einfach, aber<br />
beeindruckend gestaltete Komposition<br />
mit drei ineinander verschachtelten Kanons,<br />
die mal schreitend, mal tänzerisch<br />
das Geheimnis- und Erwartungsvolle<br />
des Weihnachtstages geradezu bildhaft<br />
umzusetzen verstand.<br />
Ehrungen<br />
Vordem eigentlichenHöhepunkt des<br />
Konzerts wurden einige langjährige<br />
Vereinsmitglieder des Gesangvereins<br />
Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong> geehrt.<br />
Für 10 Jahre Mitgliedschaft Rosmarie<br />
Allemann, Ingrid Nescher und Alexander<br />
Kind, für 20 Jahre Vereinstreue Hilmar<br />
Hasler und Peter Oehri sowie für<br />
30 Jahre Otto Kind und Georg Oehri.<br />
Othmar Oehri und Franz Kobler wurden<br />
für 25-jährige Vereinstreue mit der<br />
Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.<br />
Die Jubilare wurden darüber hinaus<br />
von Pfarrer Roland Casutt mit Dank für<br />
das grosse Engagement und im Namen<br />
des Erzbistums mit den Ehrennadeln<br />
«pro meritis» ausgezeichnet.<br />
DenAbschlussundHöhepunktdesKonzerts<br />
bildete die Pastoralmesse in F-Dur<br />
für Soli, Chor und Orchester von Anton<br />
Diabelli.Diabelli wurde 1781 in Mattsee<br />
bei Salzburg geboren und war in SalzburgeinSchülervonMichaelHaydn.Die<br />
ebenso festliche wie eingängige Pastoralmesse<br />
schrieb er im November 1830<br />
innerhalb von nur 24 Tagen. Schlicht der<br />
Beginn im Kyrie, das sich rasch verdichtet<br />
und zu dramatischen Momenten steigert,<br />
majestätisch das Gloria, rund und<br />
voll das «et incarnatus est» aus dem<br />
Credo. Beim Sanctus und Benedictus<br />
konnten die Solisten Marlene Fesenmayr<br />
(Sopran), Erika Kind (Alt), Peter<br />
Oehri (Tenor) und Oskar Ospelt (Bass)<br />
auf guter Chor- und Orchestergrundlage<br />
in dicht gewobenen Passagen brillieren.<br />
Und der Chor zeigte wieder seinen<br />
vollen, runden und warmen Klang im<br />
abschliessenden Agnus Dei.
Neues Erscheinungsbild<br />
Im Jahre 1998hat sichder Gesangsverein Kirchenchor letztmalsfür eineneueEinheitskleidung<br />
ausgesprochen und sich imvergangenen Jahrzehnt, vereint und mit<br />
vielFreudeinnerhalb und ausserhalbder <strong>Gemeinde</strong> mit unseremChorgesangeinen<br />
kulturellen Beitrag geleistetund schöne,erfolgreiche Zeitenerlebt.<br />
Am Erntedankfest,amSonntag, 28. Septemberpräsentiertesichder ChorimRahmen<br />
des Gottesdienstens erstmals in einem neuen Erscheinungsbild. Am Endeder<br />
Messe wurden die neuen Krawatten und Foulards geweiht. Im Anschluss daran<br />
konnten die Gottesdienstbesucherinnenund –besucher beimApero, spendiert von<br />
der <strong>Gemeinde</strong>,zusammen mit den Chormitgliedernauf das neueErscheinungsbild<br />
anstossen.<br />
Dankeschön liebe Einwohnerinnen<br />
und Einwohner<br />
Der Gesangverein Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />
bedankt sich recht herzlich<br />
für die vielen offenen Türen und die<br />
Grosszügigkeit, die wir beim diesjährigen<br />
Passiveinzug im September erfahren<br />
durften.<br />
Gerade in Zeiten wie diesen, wissen wir<br />
eure Spende sehr zu schätzen.<br />
Vielen Dank für eure finanzielle und ideelle<br />
Unterstützung!<br />
Wir freuen uns, dass wir uns nun nach<br />
10 Jahren wieder mit einem neuen Erscheinungsbild<br />
präsentieren können<br />
und bedanken uns ebenfalls herzlich<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>.<br />
Gesangsverein<br />
Kirchenchor<br />
Herzliche Gratulation<br />
an Silvia Vogt!<br />
Der Gesangverein<br />
Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />
freut<br />
sich seiner Dirigentin<br />
Silvia Vogt aus Balzers<br />
zur Erlangung<br />
des B-Diploms im<br />
Studienlehrgang Kirchenmusik,Schwerpunktfach<br />
Chorleitung, herzlich gratulieren<br />
zu dürfen.<br />
Am Samstagabend, den 8.11.2008<br />
dirigierte Silvia Vogt in der Pfarrkirche<br />
Schaan den Rheinberger Chor Vaduz,<br />
begleitet vom Feldkircher Domorchester.<br />
Das Konzert beinhaltete verschiedene<br />
Kompositionen des liechtensteinischen<br />
Komponisten Josef Gabriel<br />
Rheinberger, mit dessen Wirken sich<br />
die Dirigentin im Fach Kirchenmusikgeschichte<br />
befasst hatte.<br />
Vor grossem Publikum und im Beisein<br />
von vier Experten bildete dieses Konzert<br />
den ausgezeichneten Abschluss<br />
dieser anspruchsvollen berufsbegleitenden<br />
Ausbildung.<br />
Wie schon im Juni 2008, als Silvia Vogt<br />
ihre internen Prüfungen des Studiums<br />
an der Musikakademie St. Gallen mit<br />
herausragenden sehr guten Leistungen<br />
abschliessen konnte, wusste sie auch<br />
diesmal in allen Belangen zu überzeugen.<br />
Wir Sängerinnen und Sänger vom<br />
GVK Bendern-<strong>Gamprin</strong> sind stolz, eine<br />
so kompetente und erfolgreiche Dirigentin<br />
an der Spitze zu wissen!<br />
Gesangverein Kirchenchor<br />
Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />
47
Gesangsverein<br />
Kirchenchor<br />
Für uns Sängerinnen und<br />
Sänger war es wiederum ein<br />
sehr abwechslungsreiches, interessantes<br />
und vor allem erfolgreiches<br />
Vereinsjahr. Wirsind DANKbar,dass<br />
wir gesund und frohgemut mit einem<br />
tollen Team, allen voran Dirigentin<br />
Silvia Vogt, unseren Anteil am Dorfgeschehen<br />
beitragen konnten. Die<br />
Freude am Singen und das gemeinsame<br />
Erlebnis bei den Proben etwas<br />
Sinnvolles mit einigem Aufwand erreicht<br />
zu haben, sowie die dazugehörenden<br />
gemütlichenAnlässesind für<br />
uns alle Ansporn genug, mit viel Elan<br />
ins neue Jahr 2009 zu starten.<br />
Ein grosser Höhepunkt indiesem Vereinsjahr<br />
war sicher unsere Teilnahme<br />
am Eidgenössischen Schweiz. Gesangfest<br />
in Weinfelden im Juni 2008.<br />
Für unsere drei Liedvorträge erhielten<br />
wir die beste Auszeichnung «Vorzüglich».<br />
Sozusagen jeder einzelne<br />
Teilnehmer hat sich eine Weile lang<br />
gefühlt, als würde er auf Wolke sieben<br />
schweben. Für den Verein war es<br />
eine tolle und unvergessliche Erfahrung.<br />
Zudem durften wir einen so herzlichen<br />
Empfang von der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
dem Musikverein <strong>Gamprin</strong> erleben,<br />
dass wir schon fast auf Wolke acht gelandet<br />
waren.<br />
Ein Ausschnitt aus der Chronik:<br />
Der<strong>Gemeinde</strong>ratludunsChormitglieder<br />
samt Verstärkung nach der Chorprobe<br />
zu einem Gratulationsempfang ein. Im<br />
Innenhof des <strong>Gemeinde</strong>hauses warteten<br />
sie schon auf uns und beglückwünschten<br />
uns zum Erfolg. Überrascht<br />
und ganz relaxt konnten wir dann das<br />
Ständchen des Musikvereins –wann<br />
passiert uns das schon –geniessen!<br />
48<br />
GeDANKen<br />
Nach der,per Zufall in <strong>Gamprin</strong> stattfindenden<br />
Vorsteherkonferenz, begrüsste<br />
uns Donath in Anwesenheit auch der<br />
Vorsteher des Landes ganz herzlich<br />
und auf seine humorvolle Art verglich<br />
er uns mit einer Fussballmannschaft.<br />
Als DANK gaben wir den Nordwind und<br />
Rondou-Bambo zuGehör und Donath<br />
fand bewundernde Worte. Beim Spaghettiplausch<br />
konnte man den erfolgreichen<br />
Tagnoch einmal Revue passieren<br />
lassen. An dieser Stelle möchten<br />
wir ein herzliches DANKeschön an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> aussprechen.<br />
Sonstige Aktivitäten<br />
Neben den üblichen kirchlichen Auftritten<br />
gab es einen weiteren Höhepunkt in<br />
diesem Vereinsjahr. Und zwar das Ge-<br />
Unsere nächsten Auftritte:<br />
meinschaftskonzert mit dem GVTriesen<br />
und einem 15-Mann-Orchester samt<br />
Solisten. Die zahlreichen gemeinsamen<br />
Proben und das Ziel, miteinander etwas<br />
Grosses erreichen zu wollen, haben in<br />
unserem Verein ebenso zu einer sehr<br />
guten Stimmung beigetragen. Die Dirigentinnen<br />
Elfriede Frommelt vom GV<br />
Triesen und Silvia Vogt von unserem<br />
Chor haben sich mit viel Herzblut und<br />
sichtbarer Freude an dieses gemeinsame<br />
Vorhaben gewagt, die anspruchsvolle<br />
Anton Diabelli Messe in F-Dur an<br />
zwei Konzerten und zusätzlich an zwei<br />
Hlg. Messen -25.12. 08 in Triesen und<br />
6.1.09 in Bendern -aufzuführen. (Das ist<br />
unter anderem auch der Grund, warum<br />
wir ausnahmsweise am Heiligen Abend<br />
dieses Jahr in der Kirche nicht singen<br />
werden.)<br />
Dreikönigstag, 06. Jan. 2009 –9.00 Uhr -Pfarrkirche Bendern<br />
Gemeinschaftsauftritt mit dem GV Triesen<br />
Aufführung der Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli<br />
05. Apr. 2009 –Palmsonntag<br />
12. Apr. 2009 –Ostern<br />
01. Mai 2009 –Lichterprozession<br />
31. Mai 2009 –Pfingsten<br />
******************************************************************************************<br />
Wichtige Vorankündigung:<br />
07. Juni 2009 –Frühjahrskonzert imSaal –„projektchormässig“<br />
Dieses Konzert führen wir wieder mit Singfreudigen durch, die gerne<br />
einmal bis zum Konzert hin mitproben, ohne sich zu einer Mitgliedschaft<br />
verpflichten zu müssen.<br />
Die Proben beginnen am Donnerstag, 15. Jan. 2009.<br />
Wir freuen uns jetzt schon über viele Anmeldungen!<br />
Tel. 769 3910oder asbue@powersurf.li –Präsidentin Astrid Büchel<br />
Unter anderem treten an diesem Konzert auch die „Push ups“ sowie die<br />
Singgruppe Ruggell/<strong>Gamprin</strong> auf.
Jede Krippeein Unikat:<br />
Krippenausstellung in<br />
<strong>Gamprin</strong><br />
Am ersten Adventswochenende<br />
(28. –30. November 2008)<br />
fand im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Gamprin</strong> die<br />
27. Krippenausstellung, organisiert<br />
vom Verein Krippenfreunde Liechtensteins,<br />
statt.<br />
Der 1983 gegründete Verein hatte mit<br />
dieser Ausstellung zugleich auch die<br />
Gelegenheit genützt, sein 25jähriges<br />
Bestehen in festlichem Rahmen und begleitet<br />
von einer Buchpräsentation, zu<br />
feiern. Viele hunderte von begeisterten<br />
Besucherinnen und Besuchern aus<br />
dem ganzen Land, aber auch aus den<br />
benachbarten Regionen, erfreuten sich<br />
an den drei Ausstellungstagen an den<br />
kleinen und grossen Kunstwerken.<br />
Was vor einem Vierteljahrhundert begann,<br />
ist in diesem Zeitbogen bestens<br />
gediehen. Die grosse Mitgliederzahl,<br />
Eine Krippe fürdie<br />
Mariengrotte<br />
die Begeisterung und Freude am Krippenbauen,<br />
das Mitwirken vieler Jugendlichen<br />
an den Krippenbaukursen<br />
stimmen für die Zukunft zuversichtlich,<br />
so Hugo Lins, in seiner Festrede am Eröffnungsabend.<br />
In seinen Grussworten<br />
ging Vorsteher Donath Oehri auf das<br />
aktive kunsthandwerkliche Wirken des<br />
Vereins ein und äusserte Lob und Dank.<br />
Das Jugend-Bläserensemble der Konkordia<br />
<strong>Gamprin</strong>, geleitet von Gaston<br />
Oehri, begleitete mit stimmungsvollen<br />
Weisen durch den festlichen Anlass.<br />
Am Samstag, 29. November 2008 erfreute<br />
die Singgruppe <strong>Gamprin</strong>-Ruggell<br />
die anwesenden Ausstellungsbesucherinnen<br />
und –besucher mit einem<br />
vorweihnachtlichen Konzert.<br />
Jubiläumsbuch mit Bildern<br />
Zielsetzung des Vereins war und ist:<br />
«Die Krippe und damit das Weihnachts-<br />
Unser Titelbild auf der Frontseite dieser Ausgabe der<br />
<strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong>rmationzeigt die von Marta Elkuch geschaffene<br />
orientalische Krippe, welche in der Bendner Mariengrotte<br />
noch bis zum 2. Februar 2009zusehen ist.<br />
Die Aufnahme zu dieser Krippe sowie die Bilder auf der<br />
Rückseite stammen von Fotografen Paul Trummer aus<br />
Mauren.<br />
Aus dem<br />
Vereinsleben<br />
geschehen in die Familien zu bringen.»<br />
Die Mitgliederzahl steigerte sich von anfänglich<br />
100 auf heute 400 begeisterte<br />
«Krippeler». Bewundernswert, mit welchem<br />
Enthusiasmus, welcher Vielfalt<br />
die Krippenfreunde die christliche und<br />
weltliche Botschaft weit über die Grenzen<br />
hinausgetragen haben. Dies alles -<br />
und viel Spannendes mehr -enthält das<br />
140-seitige Jubiläumsbuch «25 Jahre<br />
Verein der Krippenfreunde Liechtensteins»,<br />
das Johannes Kaiser detailliert<br />
vorstellte. Pfarrer Franz Näscher verwies<br />
mit tiefgreifenden Gedanken zum<br />
Weihnachtsgeschehen auf die erste<br />
Krippendarstellung 1223 in Greccio.<br />
Er segnete die vielzähligen Krippen,<br />
jede ein Unikat, die Krippenbauer und<br />
-freunde mit dem «bene dicere». Krippen<br />
mögen die Geburt Christi in den Familien<br />
lebendig werden lassen.<br />
49
Ehre dem Alter<br />
50<br />
Ehre dem Alter:<br />
Stimmungsvolle<br />
Weihnachtsfeier
Die traditionelle Weihnachtsfeier des<br />
Komitees «Ehre dem Alter» fand in diesem<br />
Jahr am Sonntag, 13. Dezember<br />
im Mehrzwecksaal des Vereinshauses<br />
statt. Mit über 70 Seniorinnenund Senioren<br />
konnte Helmuth Kind in seiner Begrüssung<br />
wiederum einen Teilnehmerrekord<br />
feststellen. Nach dem Genuss<br />
des bereitgestellten Kuchenbuffets erfreuten<br />
die 5Primarschulklassen mit ihren<br />
Lehrern die Senioren mit ihren weihnachtlichen<br />
Liedern und Gedichten. Im<br />
Verlaufe der Feier ehrten die beiden<br />
Komiteemitglieder Otmar Hasler und<br />
Imelda Hasler Komitee-Chef Helmuth<br />
Kind für sein 45-jähriges Wirken für die<br />
Senioren mit einem Geschenk. Auch<br />
Vorsteher Donath Oehri fand herzliche<br />
und ehrende Wort der Anerkennung<br />
für dieses langjährige ehrenamtliche<br />
Wirken von Helmuth Kind. Zitherspieler<br />
Peter Nachbauer untermalte die Feier<br />
im Folgenden fein dezent. Nach einem<br />
feinen Abendessen konnten die Senioren<br />
durch Losverfahren schöne Preise<br />
gewinnen. Soging eine rundum gelungene<br />
Weihnachtsfeier mit zufriedenen<br />
Seniorinnen und Senioren zu Ende.<br />
51
Zivilstandsnachrichten<br />
91 Jahre<br />
Marxer Andreas, Oberbühl 92, 31. Dezember 1917<br />
90 Jahre<br />
Liebigt Irmgard, Krest 42 02. Juli 1918<br />
89 Jahre<br />
Büchel Wilhelm, Widagass 30 29. August 1919<br />
87 Jahre<br />
Kaiser Johanna, Eschner Strasse 81 13. November 1921<br />
85 Jahre<br />
Büchel Edmund, Selemad 15 16. November 1923<br />
84 Jahre<br />
Hasler Melanie, Grossabünt 5 03. August 1924<br />
Büchel Elisabeth, Badäl 73 14. September 1924<br />
Hasler Stephan, Mühlegass 80 16. September 1924<br />
Hasler Maria, Mühlegass 56 07. Oktober 1924<br />
Kind Alfons, Fallsbretscha 9 07. November 1924<br />
83 Jahre<br />
Büchel Kaspar,Stelzagass 44 25. August 1925<br />
82 Jahre<br />
Hasler Xaver,Jedergass 44 19. November 1926<br />
Öhri Franz, Badäl 78 19. November 1926<br />
52<br />
Alles Gute<br />
zum Geburtstag<br />
81 Jahre<br />
Marxer Helena, Badäl 17 04. August 1927<br />
Demarchi Roland, Widagass 63 25. September 1927<br />
Maier Rudolf, Badäl 63 31. Oktober 1927<br />
80 Jahre<br />
Marxer Walburga, Oberbühl 92 24. August 1928<br />
Müssner Maria, Plattagass2 01.Oktober 1928<br />
Augsburger Elisabeth, Badäl 99 13. Oktober 1928<br />
Wohlwend Jakob, Bühl 86 07. November 1928<br />
Lampert Alfons, Grossabünt 4 02.Dezember 1928<br />
75 Jahre<br />
Kind Johanna, Aeule 10 11.Juli 1933<br />
70 Jahre<br />
Hasler Crescenz, Fehragass 36 22. Juli 1938<br />
Näscher Franz, Kirchagässle 14 24. Juli 1938<br />
Navarro Zarza Diego, Michel-Öhri 20 13. August 1938<br />
Helmschrott Robert, Höf 2 23. August 1938<br />
Brühlmann Oskar,Bühl 79 29. September 1938<br />
BüchelPaul,Oberbühl 53 20. Oktober1938<br />
MarxerAlois, Oberbühl 40 23. Oktober1938<br />
Brühlmann Theresia, Bühl 79 26. Oktober1938<br />
BreussWalter,Mühlegass 48 19. Dezember 1938<br />
Xander Dietrich, Kratzera 44 26. Dezember 1938
Hochzeiten<br />
23. Mai 2008<br />
Schöb Gregor Werner und Vogt Helene<br />
Josefina, Oberbendern 16<br />
04. Juli 2008<br />
Gutschi Viktor Manfred und Klotz<br />
Beusch Svetlana, Widagass 1<br />
04. Juli 2008<br />
Hösli Daniel und Hoop Jutta Maria,<br />
Jedergass 116a<br />
09. Juli 2008<br />
Gassner Harald Josef und Sandorhazi<br />
Helga Izabella, Platzbünt 15<br />
08. August 2008<br />
Hasler Thomas Adam und Lageder<br />
Antje, Triesenberg<br />
10. September 2008<br />
Schachtler Mike und Meier Carmen,<br />
Höf 52<br />
Geburten in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
02.Juni2008 Gangl Noah Gil<br />
derParkSuYung und des Gangl<br />
Wilfried Anton<br />
06. Juni 2008 Hasler Tamara<br />
der Hasler-Gassner Tanja Theresia<br />
und des Hasler Helmut Jako<br />
20. Juni 2008 Sivec Patrick<br />
der Sivec-Beck Susanne Sybille<br />
und des Sivec Werner Urs<br />
26. Juni 2008 Boss Manuel Giancarlo<br />
der Boss-Vai Bianca und des Boss<br />
Wilfried Bruno<br />
02. Juli 2008 Kind Alexia<br />
der Hasler Ronja und des Kind Remo<br />
03. Juli 2008 Büchel Daniel Alexander<br />
der Büchel Inna und des Büchel<br />
Peter Johann<br />
07. Juli 2008 Ospelt Linus Anton<br />
der Ospelt-Wanger Maria Doris<br />
und des Ospelt Harald Roman<br />
07. August 2008 Büchel Hanna<br />
der Büchel Franziska und des<br />
Büchel Thomas<br />
12. August 2008 Sulser Justin<br />
der Sulser Simone Rosmarie und<br />
des Sulser Hansjörg<br />
19. August 2008 Schabernig Lea Selina<br />
der Schabernig Nadia und des<br />
Schabernig Andreas<br />
17. September 2008<br />
Hiscott Melvyn John und Amos Carmen<br />
Constanze Lya, Mühlegass 40<br />
10. Oktober 2008<br />
Senn René Hans und Malin Annelies,<br />
Grossabünt 16<br />
17. Oktober 2008<br />
Benz Oliver und Podlogar Nadine,<br />
Kappileweg 4<br />
Silberhochzeiten<br />
Näscher Erika und Hansjörg,<br />
Jedergass 60,<br />
Büchel Hildegard und Kaspar,<br />
Stelzagass 44<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Eiserne Hochzeit<br />
Näscher Maria und Georg, Grüt 33<br />
Rubinhochzeit<br />
Hasler Brigitte und Lorenz, Grüt 25<br />
Gadow Irmgard und Klaus, Krest 30<br />
Losert Rita und Karl, Oberbühl 103<br />
Wohlwend Roswitha und Jakob,<br />
Bühl 86<br />
08. September 2008 Hasler Levin Claudio<br />
der Hasler Benita und Hasler Nicolas<br />
14. September 2008 Kryeziu Behar<br />
der Kryeziu Samirije und des<br />
Kryeziu Driton<br />
16. September 2008 Kryeziu Isuf<br />
der Kryeziu Salmira und<br />
des Kryeziu Jeton<br />
17. September 2008 Ponik Lejla<br />
der Ponik Beare und des Ponik<br />
Besmiri<br />
02. Oktober 2008 Leibfried Philipp Raphael<br />
der Leibfried Stefanie Elisabeth<br />
10. Oktober 2008 Frei Pascal Daniel<br />
der Frei Karoline und des<br />
Frei Andreas<br />
27. Oktober 2008 Beck Pascal Johannes Eugen<br />
der Beck-Heeb Daniela Maria<br />
und des Beck Gabriel Marzell<br />
30. November 2008 Darian Gert<br />
der Silvia Franziska Gert und des<br />
ThomasAlbert Müssner-Gert<br />
03. Dezember 2008 JanikJosef Kind<br />
der Barbara Kind und des<br />
SaschaOehri<br />
05. Dezember 2008 AmandaVreni Kind<br />
der Rebekka und<br />
des Philipp Kind<br />
53
Veranstaltungskalender<br />
54<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> –<br />
Veranstaltungskalender<br />
2009<br />
Januar 4./5. Sternsingen Pfarrei <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />
08. Musicalabend Art Media Gmbh Eningen <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
12. Seniorentreff Seniorentreff MZS Vereinshaus<br />
25. Zopfbackaktion PfadfinderInnen St. Felix Vereinshaus<br />
Februar 01. Kinderfasnacht Elternverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
03. Fasnacht mit Triesb. Senioren Seniorentreff Vereinshaus<br />
07. Bunter Abend Singgruppe <strong>Gamprin</strong> MZS Vereinshaus<br />
22. Evt. Fasnachtsunterhaltung Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
28. Funken Funkenzunft <strong>Gamprin</strong> <strong>Gamprin</strong>er Au<br />
März 01. Funken Funkenzunft Bendern Kirchhügel Bendern<br />
02. Betriebsbesichtigung Milchhof Seniorentreff Schaan<br />
08. Kinder +Clubmeisterschaften Skiclub <strong>Gamprin</strong> Malbun/ MZS Vereinshaus<br />
14./15. 47. FL-Jugendlandesmeisterschaften Skiclub <strong>Gamprin</strong> Malbun<br />
14. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
29. Suppentag PfadfinderInnen St. Felix MZS Vereinshaus<br />
April 05. Palmsonntag Pfarrei /Vereine Kirche<br />
06. Heimatfilm Seniorentreff MZS Vereinshaus<br />
12. Ostersonntag Pfarrei /GVK-Chor Kirche<br />
25. Unterhaltungsabend Feuerwehr Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
26. Erstkommunion Pfarrei /Vereine Kirche<br />
Mai 01. Lichterprozession Pfarrei /Vereine Kirche/Grotte<br />
03. SlowUp Kommission Freizeit,Jugend<br />
und Sport<br />
FL und Werdenberg<br />
04. Maiandacht Mühle Seniorentreff St. Gerold<br />
5.-31. Passiveinzug Skiclub <strong>Gamprin</strong> <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
16. Jubiläumsabend Hilti Musik Hilti Musik Schaan <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
21. Maria Himmelfahrt Pfarrei /Vereine Kirche<br />
27. Kinderflohmarkt Elternverein <strong>Gamprin</strong> Bongertplatz<br />
31. Pfingstsonntag Pfarrei /GVK-Chor Kirche<br />
Juni 01. Pfingstbrunch Jugendmusik Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
08. Besuch der Mühle Balzers Seniorentreff Balzers<br />
07. St. Felix Fest PfadfinderInnen St. Felix Kirche<br />
07. Passivkonzert GVK-Chor+ Singgruppe Gam- <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
prin<br />
11. Fronleichnam Pfarrei /Vereine Kirche<br />
13. Tour de Suisse Prolog <strong>Gemeinde</strong> /Vereine Bongert/div.Strassen<br />
14. Firmung (5.Klasse ) Pfarrei Kirche<br />
19./20. Verbandsfeuerwehrtag Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> Ruggell<br />
27. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> –<br />
Veranstaltungskalender<br />
2009<br />
Juli 04. <strong>Gamprin</strong>er Sommernacht Kulturkommission /GVK-Chor <strong>Gemeinde</strong>haus /Innenhof<br />
06. Jahresausflug Seniorentreff<br />
11. Lagerkonzert Jungmusikanten Musikverein /50+ Musikanten Innenhof/<strong>Gemeinde</strong>saal<br />
August 03. Grillfest mit Hugo Lins Seniorentreff Bongertplatz<br />
15. Maria Himmelfahrt Pfarrei /Vereine Kirche<br />
15. Staatsfeiertag Skiclub Städtle Vaduz<br />
22. Bongertfest Musikverein <strong>Gamprin</strong> Bongertplatz<br />
30. Pfarreiwallfahrt Pfarrei<br />
Sept. 05. Seniorenausflug Ehre dem Alter<br />
11.-2.10. Passiveinzug GVK-Chor <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
12. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
13. Kapellifest Jugendmusik Musikverein <strong>Gamprin</strong> Kapelli Oberbühl<br />
18. Musicalabend Singgruppe <strong>Gamprin</strong> Ruggell<br />
27. Erntedank Pfarrei /GVK Kirche<br />
Okt. 25. Gedenkgottesdienst Prinz Emanuel PfadfinderInnen St. Felix Kirche<br />
Nov. 01. Allerheiligen Pfarrei /GVK Kirche<br />
02. Lottomatch Seniorentreff Vereinshaus<br />
04. Wachskurs Skiclub <strong>Gamprin</strong> Vereinshaus<br />
5.-30. Passiveinzug Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
07. Gedenkgottesdienst Musikverein <strong>Gamprin</strong> Kirche<br />
14. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
15. Totenehrung GVK-Chor /Feuerwehr Kirche<br />
26. Saisonkartenvorverkauf(16 -20Uhr) Skiclub <strong>Gamprin</strong> Vereinshaus<br />
28. Weihnachtsbasar und Adventskranz- Pfarrei /Vereine Dorfplatz(14-17 Uhr)<br />
verkauf und mit Nikolausbesuch<br />
29. Weihnachtskonzert Singgruppe <strong>Gamprin</strong> Ruggell<br />
Dez. 4./5./6. Nikolausbesuche PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />
03. Kinderrorate6.30 Uhr mit Frühstück Pfarrei Vereinshaus<br />
05. Jahreskonzert Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
07. Weihnachtsfeier Seniorentreff Seniorentreff Vereinshaus<br />
12. Rorate 6.00 Uhr mit Frühstück Pfarrei Vereinshaus<br />
19. Senioren Weihnachtsfeier Ehre dem Alter Vereinshaus/<strong>Gemeinde</strong>saal<br />
24. Warten auf das Christkind PfadfinderInnen St. Felix Vereinshaus<br />
24. Mitternachtsmesse Pfarreirat /Vereine Kirche<br />
26.-28. Weihnachtsskikurs Skiclub Malbun<br />
55
Wettbewerb<br />
Rätselfragen:<br />
1. Welche neue Schule gibt es seit diesem Herbst in <strong>Gamprin</strong>?<br />
2. Wasgab es am 9. November 2008 im <strong>Gemeinde</strong>saal zu essen?<br />
3. Wie heisst der neue Leiter Tiefbau (Vorname, Name)?<br />
4. Vorname des Mannes, der beim Erbprinzenpaarbesuch als Jakobspilgerauftrat.<br />
5. Vorname der Schöpferin der Krippe auf dem Titelbild.<br />
6. Wo waren die <strong>Gamprin</strong>er Senioren mit dem Seniorentreffam2.Juli 2008?<br />
7. Welches Naturereignis trat am 24. September 2008 in <strong>Gamprin</strong> ein?<br />
8. Waserlebten die Pfadfinder am 30./31. August in <strong>Gamprin</strong>?<br />
9. Welchen Sport betrieben die <strong>Gemeinde</strong>angestellten bei ihrer Jahresabschlussfeier?<br />
10. In welcher Alpenrose in Wildhaus feierten die <strong>Gemeinde</strong>angestellten ihren Jahresabschluss?<br />
11. Welcher <strong>Gemeinde</strong>mitarbeiter feiert am 1.1.2009 sein 5. Dienstjubiläum?<br />
12. Bei welcher Sammelstelle der <strong>Gemeinde</strong> gab es ab dem 6.12. eine Ausweitung der Öffnungszeiten?<br />
13. Aus welcher <strong>Gemeinde</strong> stammt der Chor,mit dem unser Chor ein Gemeinschaftskonzert veranstaltete?<br />
56<br />
7<br />
8<br />
6<br />
9<br />
3<br />
10<br />
1<br />
Talon: Kreuzworträtselwettbewerb <strong>Gemeinde</strong>-Info Nr.2/2008<br />
Bitte bis 20. März 2009andie <strong>Gemeinde</strong>verwaltung schicken oderabgeben?<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Adresse:<br />
Den Gutschein dieses Kreuzworträtselwettbewerbes im Umfang von CHF 100.spendet<br />
die Firma Kobler Tankrevision (Neuanlagen, Sanierungen, Abbruch) von<br />
Reto Kobler, Robenbergstrasse6,Eschen.<br />
Herzlichen Dank!<br />
5<br />
11<br />
13<br />
Lösungswort:<br />
2<br />
4<br />
12<br />
I<br />
�
Sprechstunden<br />
Telefonnotruf<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung<br />
und das<br />
Team der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />
wünschen allen Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern frohe und<br />
besinnliche Festtage.