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info - Gemeinde Gamprin

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Informationen<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern <strong>info</strong><br />

Nr. 2/2008 Juli – Dezember 22. Jahrgang


Sprechstunden<br />

Telefonnotruf<br />

Sprechstunden<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstehung<br />

375 91 02<br />

Zentrale / Einwohnerkontrolle<br />

375 91 00<br />

<strong>Gemeinde</strong>sekretariat<br />

375 91 04<br />

<strong>Gemeinde</strong>kassa<br />

375 91 08<br />

<strong>Gemeinde</strong>baubüro<br />

Tiefbau<br />

375 91 14<br />

777 91 14 (Natel)<br />

Hochbau<br />

375 91 12<br />

777 35 70 (Natel)<br />

Förster - Werkhof<br />

373 30 55<br />

777 30 55 (Natel)<br />

Postamt<br />

399 45 87<br />

Pfarramt<br />

373 14 94<br />

Mütter- u. Väterberatung<br />

des liechtensteinischen<br />

Roten Kreuzes<br />

Telefon-Notruf<br />

Polizei<br />

117<br />

Feuerwehr<br />

118<br />

Sanität<br />

144<br />

Krankenhaus Vaduz<br />

235 44 11<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

Verantwortlich: Donath Oehri<br />

Beiträge von: Donath Oehri, Siegfried Elkuch, Georg Matt, Vereine<br />

Fotos: Donath Oehri, Siegfried Elkuch, Petra Jann, Rudolf Schachenhofer,<br />

Paul Trummer, Mario Nescher, Gerd Rossen, Vereine,<br />

Satz + Druck: MATT DRUCK AG, Mauren<br />

Titelbild: Unser Titelbild, fotografiert von Paul Trummer sowie die Impressionen auf der letzten<br />

Seite stammen von der Krippenausstellung 2008 im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Gamprin</strong><br />

Montag bis Freitag<br />

(nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

und Samstag<br />

Montag bis Freitag<br />

Krankenhaus Grabs<br />

081 / 772 12 11<br />

Krankenhaus Feldkirch<br />

07622 / 303<br />

Schlossapotheke Vaduz<br />

233 25 30<br />

Giftunfälle<br />

01 / 251 51 51<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

7.45 bis 12.00 Uhr<br />

14.00 bis 17.45 Uhr<br />

7.45 bis 10.45 Uhr<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

20.00 bis 21.00 Uhr<br />

8.00 bis 9.00 Uhr<br />

ab 9.00 Uhr Telefonbeantworter<br />

Tel. 233 37 20<br />

<strong>Gemeinde</strong>polizist Erich Marxer<br />

373 31 24<br />

Feuerwehr - Kommandant<br />

373 54 33<br />

Kommandant - Stellvertreter<br />

373 88 87<br />

Bestattung (P. Marxer)<br />

373 12 82


Liebe Einwohnerinnen<br />

und Einwohner von<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

Ein ereignisreiches und intensives<br />

JahrgehtzurNeige.Auf<strong>Gemeinde</strong>seite<br />

wurden zwei grosse Abstimmungen innerhalb<br />

eines knappen Halbjahres sehr<br />

erfolgreich über die Bühne gebracht.<br />

In der Folge wurde für beide Projekte<br />

die Detailplanung vorangetrieben. Das<br />

Schulbautenprojekt läuft baulich schon<br />

seit einigen Monaten plangemäss auf<br />

Hochtouren; beim Projekt Freizeit- und<br />

Sportanlage sollte bald der bauliche<br />

Start erfolgen.<br />

Parallel dazu sind am Finanzhimmel<br />

unseres Landes dunkle Wolken aufgezogen.<br />

In Anbetracht dessen kann man<br />

sich die Frage stellen, ob es richtig ist,<br />

nun solch grosse Investitionen zu tätigen.<br />

Ich möchte dies mit einem klaren<br />

Ja beantworten. Nun zu investieren,<br />

heisst nämlich antizyklischzuhandeln.<br />

Ich möchte in meinen Ausführungen<br />

aber schon weiter vorne beginnen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern hat<br />

in den letzten Jahren nämlich immer<br />

wieder ganz konsequent mit einer antizyklischen<br />

Vorgehensweise sehr klug<br />

gehandelt. Schon begonnen vor vielen<br />

Jahren hat die <strong>Gemeinde</strong> beim alten<br />

Finanzausgleichssystem einerseits<br />

auf einen sparsamen Umgang bei den<br />

Laufenden Ausgaben geachtet, jedoch<br />

andererseits durch sehr starke Investitionsvolumen<br />

viele bleibendeWerte und<br />

für die Zukunft sehr wichtige und nachhaltige<br />

Weichenstellungen geschaffen<br />

und durch die daraus erfolgende Verschuldung<br />

aus dem Verschuldetentopf<br />

des damaligen Finanzausgleichsystems<br />

profitiert. Gleichzeitig hatte<br />

die <strong>Gemeinde</strong> die äusserst günstige<br />

Gelegenheit, in all diesen Jahren bei<br />

den Banken bei sehr niedrigen Zinsen<br />

Geld auszuleihen. <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

hatte somit im Gegensatz zu anderen<br />

Körperschaften des Landes weder im<br />

Jahr 2001 noch nun im Jahr 2008 die<br />

Problematik, Finanzmittel angelegt zu<br />

haben; somit hat die <strong>Gemeinde</strong> bei diesen<br />

Finanzkrisen keinerlei Finanzverluste<br />

erlitten.<br />

Im letzten Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong> es<br />

noch in der letztmöglichen Regierungssitzung<br />

geschafft, für beide Grossprojekte,Landessubventionenzuerhalten.<br />

Die Projekte müssen bis Ende 2010 realisiert<br />

sein. Dies schafft nun wiederum<br />

antizyklisches Handeln. Gerade jetzt<br />

ist es wichtig, dass die öffentliche Hand<br />

investiert, um damit dem heimischen<br />

Gewerbe zu einer entsprechenden<br />

Auftragslage zu verhelfen; das tun wir<br />

intensiv und zur richtigen Zeit.<br />

Während die <strong>Gemeinde</strong> zwar über<br />

ausreichend Finanzvermögen verfügt,<br />

wird es in den hohen Investitionsjahren<br />

trotzdem vorübergehende Liquiditätsengpässe<br />

geben, bei denen die <strong>Gemeinde</strong><br />

von den Finanzinstituten flüssige<br />

Geldmittel entlehnen muss. Die<br />

Zinssätze sind wiederum sehr günstig.<br />

Nach den grossen Investitionsjahren<br />

2009 und 2010 wird die <strong>Gemeinde</strong> ihre<br />

grossen Aufgaben erledigt haben<br />

und sich danach wiederum auf einem<br />

normalen Investitionsniveau bewegen,<br />

Vorwort<br />

VorwortVoVVor<br />

das eine gute Finanzreservebildung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ermöglichen wird.<br />

Es sind die Anstrengungen der <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen,<br />

aber es<br />

braucht sicher auch immer das nötige<br />

Glück, gerade mit den richtigen HandlungenindierichtigeZeithineinzufallen.<br />

Wir können mit grossem Glück und auch<br />

mit Stolz sagen; wenn`s läuft, läuft`s. In<br />

diesem Sinne sehen wir die Vergangenheit<br />

sehr positiv; die Gegenwart läuft<br />

sehr gut und der Zukunft blicken wir mit<br />

grossem Optimismus entgegen.<br />

Diesen Optimismus möchte ich auch<br />

imgrösserenBlickwinkelfürunserLand,<br />

aber auch für die ganze Weltwirtschaft<br />

an den Taglegen.Die Welt ist kleiner<br />

und die Entwicklungen sind schneller<br />

geworden. Wellen hat es immer gegeben.<br />

Schon immer haben die Menschen<br />

die Gegenwart und Zukunft negativ gesehen<br />

und gerne den Ausspruch getan:<br />

so geht es nicht mehr weiter. Esist immer<br />

weitergegangen. Es wird auch jetzt<br />

weitergehen.<br />

Diesen Optimismus und auch die nötige<br />

Lebensfreude wünsche ich allen nun<br />

vor allem in den bevorstehenden Weihnachtstagen.<br />

Ich wünsche ein paar erholsame<br />

und schöne Tage im Kreise<br />

der Familie. Und dann wünsche ich vor<br />

allem ein gutes und erfolgreiches Neues<br />

Jahr 2009. Dass dieses Jahr auch wirklich<br />

erfolgreich wird, liegt vor allem an jedem<br />

einzelnen selbst. Nicht Schlechtreden<br />

und Negativdenken ist gefragt. Wer<br />

die Zukunft mit Freude und Optimismus<br />

angeht, wird dies auch ernten. Wenn<br />

viele und noch besser alle optimistisch<br />

denken, potenziert sich das.<br />

Drum wünsche ich euch und somit uns<br />

allen ein positives und gutes Jahr 2009.<br />

Donath Oehri, <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

1


Finanzen<br />

Die Kommission für Verwaltung<br />

und Finanzen behandelte<br />

den überarbeiteten Finanzplan<br />

2009 –2013 in der Sitzung vom 12.<br />

November 2008. Die von der Kommission<br />

eingebrachten Änderungsund<br />

Ergänzungsanträge wurden<br />

anschliessend in der vorliegenden<br />

Fassung nachgeführt.<br />

Im Erläuterungstext zum Finanzplan<br />

2009 ist folgendes festgehalten:<br />

Im Finanzplan 2009-2013 ist bei den<br />

laufenden Einnahmen eine konstante<br />

Situation, jedoch mit einem Einbruch<br />

bei den Kapital- und Ertragsteuern ge-<br />

2<br />

Finanzplan 2009 –2013<br />

rechnet. Bei den laufenden Ausgaben<br />

wurden die bisherigen Steigerungsraten<br />

gerechnet. In den Jahren 2009<br />

und 2010 schlagen die beiden Projekte<br />

SchulbauundFreizeit-undSportanlage<br />

sehr stark zu Buche. Danach sind wieder<br />

normale Investitionsvolumen gerechnet.<br />

Damit entstehen in den Jahren<br />

2009 und 2010 entsprechende Fehlbeträge<br />

in der Gesamtrechnung von CHF<br />

1.0 Mio. im Jahr 2009 und CHF 3.3 Mio.<br />

im Jahr 2010. Danach sind wieder konsequent<br />

Finanzierungsüberschüsse<br />

geplant, so dass sich das Nettovermögen<br />

vom Tiefststand von CHF 7.5 Mio.<br />

im Jahr 2010 danach wieder sukzes-<br />

sive steigert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigte<br />

den Finanzplan 2009-2013 an<br />

seiner Sitzung vom 19. November 2008<br />

einstimmig. Der Finanzplan zeigt das<br />

antizyklische Handeln der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendernauf, indem gerade in<br />

der aktuellen Zeit mit grossen Investitionsvolumen<br />

der drohenden wirtschaftlichen<br />

Abkühlung entgegengewirkt und<br />

somit dem einheimischen Gewerbe zu<br />

entsprechenderAuftragslage verholfen<br />

wird.Auf der anderen Seite profitiert die<br />

<strong>Gemeinde</strong> von der guten Kreditzinslage<br />

bei den Finanzinstituten.<br />

Budget2009 mit der LaufendeRechnung<br />

und der Investitionsrechnung<br />

DieKommissionfürVerwaltung<br />

und Finanzen behandelte den<br />

Voranschlag 2009 mit der Laufenden<br />

Rechnungund der Investitionsrechnung<br />

an ihrer Sitzung vom 12. November2008.Der<strong>Gemeinde</strong>ratnahm<br />

das Budget 2009 an der Sitzung vom<br />

19. November 2008 in Behandlung<br />

und stimmte ihm einstimmig zu.<br />

In den letzten Jahren hat die Kassierenkonferenz<br />

nach Zustimmung durch<br />

die Vorsteherkonferenz unter dem Titel<br />

«Harmonisiertes Rechnungsmodell<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n des Fürstentum Liechtenstein»<br />

einige Anpassungen in der<br />

Kontierungerarbeitet. Dieses Modell ist<br />

nun bei der Budgetierung für das Budget<br />

2009 erstmals in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

angewandtworden; so auch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Ziel ist es, eine einheitliche<br />

Vergleichbarkeit in der Kontierung in allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n zu erreichen.<br />

Die Anpassungen und Änderungen<br />

haben den vorübergehenden Nachteil,<br />

dass es in der Vergleichbarkeit<br />

mit dem Budget des laufenden Jahres<br />

und der Jahresrechnung des vergangenen<br />

Jahres Probleme gibt. So ist<br />

die Vergleichbarkeit in verschiedenen<br />

Positionen und Unterpositionen nun<br />

kurzfristig nicht mehr gegeben; durch<br />

die Verschiebung von Positionen, die<br />

bisher in der Investitionsrechnung verbucht<br />

waren und nun neu in die Laufende<br />

Rechnung kommen, ist auch diese<br />

Vergleichbarkeit reduziert gegeben.<br />

Eine wesentliche Änderung ist beispielsweise,<br />

dass die Löhne der <strong>Gemeinde</strong>werkhofmitarbeiter<br />

nicht mehr<br />

in einer Position der Bauverwaltung verbucht<br />

sind, sondern verteilt auf mehrere<br />

Positionen immer wieder als Löhne des<br />

<strong>Gemeinde</strong>werkhofes aufscheinen. Dafürentfallendiebisherigen«internenVerrechnungen».<br />

Weiters wird ein Grossteil<br />

der Kommissionsentlohnungen neu<br />

gesammelt in der Rubrik «012 <strong>Gemeinde</strong>rat»<br />

verbucht und nicht mehr verteilt<br />

auf die verschiedenen Dienststellen.<br />

Die wesentliche Kennzahl sind die Ausgaben<br />

in der Laufenden Rechnung.<br />

Diese sind mit CHF 6.3 Mio. 5.3 Prozent<br />

über dem Budget 2008. Einen grossen<br />

Anteil dieser Steigerung machen dabei


die Personalkosten aus. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> hat in der Vergangenheit (in<br />

guten wie in schlechten Tagen) bei der<br />

Lohnanpassung sehr konsequent jeweils<br />

den Vorschlag des Landes Liechtenstein<br />

übernommen. So hat das Land<br />

Liechtenstein für das kommende Jahr<br />

für die Personalkosten eine Teuerung<br />

von 3.4 %und eine individuelle Lohnanpassungvon1%budgetiert.Diese4.4%<br />

wurden in der Folge auch vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gamprin</strong> so beschlossen und ins<br />

Budget 2009 aufgenommen. Zusätzlich<br />

ist für das ganze Jahr 2009 der zweite<br />

Bauführer budgetiert wie auch eine 50<br />

%-Sekretariatsassistenz für 9Monate.<br />

Einmalige Ausgaben für die Durchfahrt<br />

des Prologs der Tour de Suisse, die<br />

Anschaffung von 25 PC für die Primarschule<br />

wie auch die schon erwähnten<br />

Anpassungen im neuen Rechnungsmodell<br />

fallen bei der Kostensteigerung in<br />

den laufenden Ausgaben ins Gewicht.<br />

Zusätzlich sind in der Weiterverrechnung<br />

der Sozialkosten gemäss Lastenausgleich<br />

vom Land Liechtenstein zu<br />

Lasten der <strong>Gemeinde</strong> beträchtliche Kostensteigerungen<br />

enthalten, auf die die<br />

<strong>Gemeinde</strong> selber keinerlei Einfluss hat.<br />

Der Laufende Ertrag ist mit CHF 14.9<br />

Mio. leicht tiefer als im Budget 2008.<br />

Bei den Investitionen sind der Schulbau<br />

mit CHF 9.1 Mio. und der Freizeitan-<br />

Ertrag Laufende<br />

Rechnung<br />

Einnahmen Investitionsrechnung<br />

Finanzen<br />

lagenbaumit CHF 3.0 Mio. sehr kräftig<br />

im gesamten Investitionsvolumen von<br />

CHF 14.0 Mio. enthalten. In Anlehnung<br />

an dieAusgaben dieser zwei Grossprojekte<br />

fallen auch die investiven Einnahmen<br />

durch die Landessubventionen<br />

entsprechend gross aus. Ebenfalls sind<br />

die Erschliessungskostenbeiträge aus<br />

der Baulandumlegung Höf im Budget<br />

2009 enthalten.<br />

Für das Budget 2009 resultiert somit<br />

ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF<br />

1.0 Mio.<br />

Nach der Genehmigung des Budgets<br />

2009 beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

auch die Festlegung des Steuerfusses<br />

für das Jahr 2009 wiederum auf dem<br />

tiefstmöglichen Niveau von 150 %.<br />

Beides, sowohl das Budget 2009 als<br />

auch der Steuerfuss wurden zum Referendum<br />

ausgeschrieben, welches nicht<br />

ergriffen wurde.<br />

Die Eckdaten zum Budget 2009 in der Übersicht:<br />

Budget<br />

2009<br />

AbweichungzuB09/B08<br />

%Betrag<br />

Budget<br />

2008<br />

14'937'700 -1.4 -205'300 15'143'000<br />

4'469'400 183.4 2'892'400 1'577'000<br />

Total Einnahmen 19'407'100 2'687'100 16'720'000<br />

Aufwand Laufende<br />

Rechnung<br />

Ausgaben Investitionsrechnung<br />

6'346'900 5.3 318'800 6'028'100<br />

14'032'800 109.9 7'346'100 6'686'700<br />

Total Ausgaben 20'379'700 7'664'900 12'714'800<br />

3


Raumplanung<br />

Schon im letzten Jahr 2007<br />

hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Augenarzt<br />

Dr.Alexander Reis eine Baurechtparzelle<br />

zur Errichtung einer<br />

Augenklinik im Gebiet Aeule an der<br />

Eschner Strasse liegend zugeordnet.<br />

Die konkrete Planung und Weiterentwicklung<br />

des Projektes hat sukzessive<br />

Handlungsbedarf aufgezeigt<br />

An der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 1.<br />

Oktober 2008 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

im Grundsatz bereit erklärt, statt der<br />

bisher vorgesehenen Baurechtsboden-<br />

4<br />

abgabe gegenden Kreisel hin eine solche<br />

weitergegenOsten an der Eschner<br />

Strasse gelegen an Dr.Alexander Reis<br />

vorzunehmen. Am Umfang des bereits<br />

beschlossenen Baurechtes an Dr. Alexander<br />

Reis von ca. 1300 m2 ändert<br />

sich aber nichts.<br />

AnderSitzungvom22.Oktober2008hat<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, dass die<br />

ParzellevonDr.AlexanderReiskurz-bis<br />

mittelfristig über den bestehenden Kreisel<br />

mittels eines vierten Verkehrsarms<br />

erschlossen werden soll. Das FL Tief-<br />

Genehmigung des Richtplanes<br />

für das Gewerbegebiet<br />

Oberau<br />

Schon vor längerer Zeit wurde<br />

für das Gebiet zwischen neuer<br />

Kanalbrückenauffahrt undARA-Bendern<br />

ein Richtplan erarbeitet; dieser<br />

wurde bis vor kurzem aber noch nicht<br />

in Kraft gesetzt.<br />

Ebenfalls wurde im Bereich einer ersten<br />

Tiefe (südlich des Schiessplatzes)<br />

Wolfgang Oehri (Garage Matt AG) bereits<br />

einmal eine Baurechtsfläche für<br />

die Errichtung einer Automobilwerkstatt<br />

mit Ausstellungshalle im Grundsatz<br />

zugesichert.<br />

Auf der Grundlage des bestehenden,<br />

noch nicht rechtskräftigen Richtplanes<br />

und nach Rücksprache mit Arch. Florin<br />

Neusituierung der<br />

Baurechtsparzelle von<br />

Dr.AlexanderReis<br />

Frick hat Wolfgang Oehri eine Studie<br />

erstellen lassen. Gemäss Begutachtung<br />

durch Arch. Florin Frick und des<br />

<strong>Gemeinde</strong>baubüros berücksichtigt die<br />

Studie die Richtplanvorgaben.<br />

Um eine gesicherte Weiterplanung für<br />

Wolfgang Oehri zu erreichen, genehmigte<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat den Richtplan<br />

an seiner Sitzung vom 22. Oktober<br />

2008 und er beschloss die definitive<br />

Baurechtsbodenabgabe an Wolfgang<br />

Oehri. Beide Beschlüsse wurden zum<br />

Referendum ausgeschrieben. GleichzeitigwurdedieRichtplangenehmigung<br />

an die FL Regierung weitergeleitet zur<br />

definitiven Genehmigung durch die<br />

Regierung.<br />

bauamt kann sich eine vorübergehende<br />

und nur auf die Baurechtsparzelle von<br />

Dr. Reis beschränkte Erschliessung<br />

übereinenviertenVerkehrsarmausdem<br />

Kreisel heraus vorstellen. Langfristig<br />

aber ist selbstverständlich eine andere<br />

Erschliessung der Baurechtsparzelle<br />

von Dr. Reis als auch für das gesamte<br />

Gebiet Aeule vorgesehen.<br />

In diesem Sinn hat der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />

bestehenden Richtplan über dieses Gebiet<br />

an seiner Sitzung vom 22. Oktober<br />

2008 angepasst.<br />

Bodenkauf im<br />

Gebiet Hellbock<br />

Im Gebiet Hellbock konnte der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat an der Sitzung vom<br />

3. September 2008 eine sehr schöne<br />

Parzelle mit einem Mass von<br />

464 m2 /129 Klafter vonAnnelies Malin<br />

erwerben. Dieses Grundstück im<br />

WertvonCHF425`700.-wirdimSinne<br />

von vorsorglichem Bodenerwerb gekauft.<br />

Der Beschluss wurde zum<br />

Referendum ausgeschrieben. Das<br />

Geschäft ist noch im September<br />

2008 rechtskräftig im Grundbuch<br />

umgesetzt worden.


Erweiterung Primarschule<br />

und NeubauKindergarten<br />

Nach der erfolgreiche <strong>Gemeinde</strong>abstimmung<br />

mit einem Zuspruch<br />

von über 80% der Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürger zur Erweiterung<br />

der Primarschule und dem<br />

Neubau des Kindergartens erfolgte<br />

am Freitag, 4.Juli 2008 der Spatenstich<br />

zum momentan grössten Hochbauprojekt<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern. Zwischenzeitlich hat sich<br />

sehr viel getan und die Projektleitung<br />

freut sich, dass die Arbeiten sehr gut<br />

voranschreiten und die Kostenvorgabe<br />

gemäss derzeitigem Stand eingehalten<br />

werden kann.<br />

Gleich nach dem Spatenstich am Tag<br />

des Schulferienbeginns fuhren auf dem<br />

Gelände die Bagger auf. Während den<br />

Sommerferien erfolgten die Aushubarbeiten,<br />

die dann bis ca. Mitte September<br />

abgeschlossen werden konnten. Im<br />

Zentrum standen dabei die grösseren<br />

Sprengarbeiten sowie die Aufbereitung<br />

des Bruchmaterials vor Ort zu Kies.<br />

Dieses Recyclingverfahren an Ort und<br />

Stelle hat sich sehr bewährt, konnten<br />

dadurch doch eine Vielzahl von Transportenwegen<br />

und somit Verkehrsbelastungen<br />

(An- und Abtransport von Materialien)<br />

verhindert werden.<br />

Voll im Terminplan<br />

Noch vor Beginn der Herbstferien begannen<br />

mit dem Betonieren der Bodenplatte<br />

die eigentlichen Hochbauarbeiten<br />

beim Kindergarten und kurze Zeit später<br />

auch im Bereich der Primarschulerweiterung.<br />

Begünstigt durch die mehr oder<br />

weniger gute Witterung konnten bislang<br />

beim Kindergarten bereits zwei Geschosse<br />

fertiggestellt werden und auch<br />

die Primarschule beginnt langsam in die<br />

Höhe zu wachsen. Sofern das Wetter<br />

mitspielt, ist vorgesehen, dass über die<br />

Wintermonate die Rohbauarbeitenweitergeführt<br />

werden. Gemäss Terminplanung<br />

sollte das «Tänneli» zur Firstfeier<br />

dann ungefähr im März 09 oder April 09<br />

Hochbau<br />

gesetzt werden können. Neben der<br />

Einhaltung des Terminplanes befindet<br />

sich das Projekt zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt auch kostenmässig auf sehr<br />

«gutem Kurs». Ein Blick in das Kostencontrolling<br />

zeigt, dass mittlerweile<br />

61.5% der Arbeitsvergaben erfolgt<br />

sind. In Zahlen ausgedrückt heisst<br />

das, dass Arbeiten im Umfang von ca.<br />

CHF 11.9 Mio. vergeben worden sind.<br />

Fertigstellung 2010<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich gemäss<br />

Kostenvoranschlagauf CHF 19,8<br />

Mio. Das Land Liechtenstein wird sich<br />

an diesen Kosten mit 30% Subventionen<br />

beteiligen. Diese Subventionszusicherung<br />

durch die Regierung gilt<br />

gemäss gesetzlicher Übergangsregelung<br />

noch maximal 31. Dezember 2010.<br />

Bis dahinhofft die <strong>Gemeinde</strong>, dass das<br />

Projekt erfolgreich abgeschlossen werden<br />

kann.<br />

5


Entsorgung<br />

Die Öffnungszeiten der Altstoffsammelstelle<br />

beim Werkhof in<br />

Bendern sind erweitert worden: seit<br />

Samstag, 6. Dezember ist die Sammelstelle<br />

von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

durchgehend geöffnet. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ist überzeugt, dass mit dieser<br />

Ausweitung der Öffnungszeiten bei<br />

der Altstoffsammelstelleden Bedürfnissen<br />

der Bevölkerungentgegengekommen<br />

wird.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat das <strong>Gemeinde</strong>baubüro,<br />

Abteilung Tiefbau beauftragt,<br />

einemöglicheAusweitungderÖffnungszeiten<br />

bei derAltstoffsammelstelle beim<br />

Werkhof in Bendern zu überprüfen. Das<br />

<strong>Gemeinde</strong>baubüro hat die Thematik geprüft<br />

und erachtet nach einem Vergleich<br />

mit den Altstoffsammelstellen in den<br />

anderen <strong>Gemeinde</strong>n des Landes eine<br />

Erweiterung der Öffnungszeiten als<br />

sinnvoll. Mit Beschluss vom 19. November<br />

2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Öffnungszeiten<br />

(ab Samstag, 6. Dezember<br />

2008) wie folgt geändert:<br />

Samstag 08.30 –15.00 Uhr<br />

Mittwoch 16.30 –18.30 Uhr<br />

Nach der nun erfolgten Einführung der<br />

neuen Öffnungszeiten sollen nach Meinung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates weitere Verbesserungsmöglichkeiten(Reorganisation,<br />

neues Konzept, Infrastruktur der<br />

Sammelstelle etc.) überprüft werden.<br />

Auch wenn <strong>Gamprin</strong> in den Pionierjahren<br />

vorbildlich in dieser Thematik<br />

gewesen ist, ist nunmehr aber festzustellen,<br />

dass praktisch alle <strong>Gemeinde</strong><br />

des Landes über modernere Konzepte<br />

verfügen.<br />

Ziel des <strong>Gemeinde</strong>rates ist es, einen<br />

kundenorientierten Service anzubie-<br />

6<br />

Neue Öffnungszeiten bei<br />

der Altstoffsammelstelle<br />

ten, der laufend den neuesten Entwicklungen<br />

im Bereich Wiederverwertung<br />

und Entsorgung angepasst wird. Gerade<br />

im Bereich der Wiederverwertung<br />

sind Entwicklungen von neuen Technologien<br />

im Gang, welche Anpassungen<br />

im «Entsorgungsverhalten» des Einzelnen<br />

verlangen.<br />

Altpapiersammlungen<br />

Das Altpapier wird jährlich vier Mal von<br />

den Pfadfinderinnen und Pfadfinder in<br />

<strong>Gamprin</strong> und Bendern eingesammelt.<br />

Bishergeschahdiesgemeinsammitdem<br />

Werkhof. Gesammelt wurde das Papier<br />

mit Traktor undAnhänger sowie mit dem<br />

Werkhof-Lieferwagen.Aus Gründen der<br />

Sicherheit musste der <strong>Gemeinde</strong>rat mit<br />

Beschluss vom 3. September auch hier<br />

eine Änderung vornehmen: der Fahrauftrag<br />

zum Papiersammeln wurde an<br />

die Firma Max Beck AG in Vaduz vergeben.<br />

Die Zusammenarbeit erfolgt weiterhin<br />

mit den PfadfinderInnen, welche<br />

jeweils zwei Personen (Mindestalter 14<br />

Jahre) zu delegieren haben. Den Pfadfindern<br />

wird wie bisher 10 Rp. pro Kilo<br />

eingesammeltes Papier zu Gunsten der<br />

Vereinskasse ausbezahlt.<br />

Die Daten der Papiersammlung für<br />

das kommende Jahr 2009 können Sie<br />

aus dem Veranstaltungskalender der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> in dieser Ausgabe<br />

entnehmen. Wie gewohnt wird die Bevölkerung<br />

mittels Flyer an alle Haus-<br />

halte rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht.<br />

Bitte beachten Sie, dass das Papier<br />

vor das Haus an die Strasse gestellt<br />

wird und zwar an jenen Platz, an den Sie<br />

normalerweise auch den Hauskehricht<br />

stellen. Papier und Kartons müssen ab<br />

8.00 Uhr in der Früh bereitgestellt sein.<br />

Neubestellung der<br />

Rheinkommission<br />

Die Mandatsperiode der Rheinkommission<br />

ist am 9. August 2008<br />

abgelaufen. Gemäss Rheingesetz<br />

vom 24. Oktober 1990 setzt sich die<br />

Rheinkommission aus acht Mitgliedern<br />

zusammen. Ihr gehören ein Vertreter<br />

der Regierung als Vorsitzender<br />

sowie je ein Vertreter der sieben<br />

Rheingemeinden an. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> wurde bisher vom jeweiligen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauführer vertreten.<br />

Durch die Neustrukturierung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung ist die Mitarbeit<br />

in der Rheinkommission dem<br />

Leiter Tiefbau zugeordnet worden.<br />

In diesem Sinne hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

an seiner Sitzung vom 2. Juli<br />

2008 den neuen Leiter Tiefbau, Kurt<br />

Berger als Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> in die Rheinkommission bestimmt.


Felssturz beim<br />

ehemaligen Steinbruch<br />

Beim ehemaligen Steinbruch<br />

an der Haldenstrasse ereignete<br />

sich am 24. September 2008<br />

kurz vor der Mittagszeit ein heftiger<br />

und sehr grosser Felssturz. Das natürliche<br />

Auffangbecken zwischen<br />

Steinbruch und oberem Wegkonnte<br />

dabei den grössten Teil des herabdonnernden<br />

Steinmaterials auffangen<br />

und dadurch ein weiteres Vordringen<br />

in Richtung Haldenstrasse<br />

verhindern.<br />

Weil aber weitere Felsstürze nicht ausgeschlossen<br />

werden konnten, musste<br />

die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung in Zusammenarbeit<br />

mit den Landesbehörden<br />

(Amt für Wald, Natur und Landschaft,<br />

Tiefbauamt und Landespolizei) sofortige<br />

Massnahmen ergreifen. Der obere<br />

Wegvon und nach Oberbendern wurde<br />

gesperrt und aus Sicherheitsgründen<br />

ebenfalls gesperrt werden musste die<br />

hangseitige Fahrbahnhälfte der Haldenstrasse<br />

sowie das Trottoir.<br />

Experten haben dann in den darauffolgenden<br />

Tagen die Lage begutachtet.<br />

Da, wie bereits gesagt, weitere Felsstürze<br />

nicht ausgeschlossen werden<br />

Tiefbau<br />

Verlegung des Mostmederweges<br />

Im Zusammenhang mit dem<br />

Landwirtschaftsneubau der Gebr.Kind<br />

im Mostmeder mussteals Teil<br />

der vertraglichenVereinbarungen unter<br />

anderem auch die Verlegung (Abwinklung<br />

eines Teilstückes des Mostmederstrasse<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Firma Egeter&Tinner AG, Haag<br />

hat im Auftrag von Norman und Martin<br />

Kind die Ingenieurarbeiten für die land-<br />

konnten, ordnete das Amt für Wald,<br />

Natur und Landschaft eine Sicherheitssprengung<br />

an. Diese wurde am Montag,<br />

6. Oktober 2008 um 15.00 Uhr durchgeführt.<br />

Nachdem die Bäume nun ihre Laubkleider abgeworfen<br />

haben, ist der Steinbruch mit dem Felssturzgebiet<br />

vom Hellbock aus besonders gut zu sehen.<br />

wirtschaftliche Erschliessung in diesem<br />

Gebiet durchgeführt.Aus diesem Grund<br />

hat die vorgenannte Firma ebenfalls ein<br />

Angebot für die Verlegung dieses Teilstückes<br />

eingereicht.<br />

Im Sinne der Schaffung von Synergien<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat an seiner Sitzung<br />

vom 11.Juni 2008 den Ingenieurauftrag<br />

als Zusatzauftrag um Preis von CHF<br />

5‘900.- an die Firma Egeter&TinnerAG<br />

in Haag vergeben. An der Sitzung vom<br />

Die Detonation liess eine grosse Staubwolke entstehen,<br />

welche sich dann aber schon nach kurzer Zeit<br />

wiederum verzog.<br />

2. Juli 2008 nahm der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dann den von der Firma Egeter&Tinner<br />

vorgelegten approximativen Kostenvoranschlag<br />

zur Verlegung des Mostmederweges<br />

in der Höhe von CHF<br />

180‘000.- zur Kenntnis. Die effektive<br />

Projektgenehmigung erfolgte dann an<br />

der Sitzung vom 20. August 2008 und<br />

der Baumeisterauftrag wurde zum Preis<br />

von CHF 160‘156.25 an die Firma Wilhelm<br />

Büchel AG, Bendern vergeben.<br />

7


Freizeit- und<br />

Sportanlage<br />

Grossabünt<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong>rmation<br />

konnten wir<br />

über den erfreulichen Ausgang der<br />

Abstimmung zur Errichtung der Freizeit-<br />

und Sportanlage Grossabünt,<br />

über die wesentlichen Inhalte des<br />

Projektes sowie über den geplanten<br />

Zeithorizont der Umsetzung berichten.<br />

Nunmehr sind bereits wieder<br />

einige Monate vergangen und in dieser<br />

Zeit konnten viele wichtige Planungsdetailarbeiten<br />

durchgeführt<br />

und die entsprechenden Aufträge<br />

vergeben werden.<br />

Auf Hochtouren wurden in den vergangenen<br />

Wochen und Monaten die<br />

Planungsarbeiten vorangetrieben. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat konnte an seiner Sitzung<br />

vom 1. Oktober 2008 alle wichtigen Ingenieuraufträge<br />

für die Bereiche Gesamtleitung,<br />

Bauingenieurarbeiten,<br />

Landschaftsarchitektur, Energieberatung<br />

und Baubiologie vergeben. Für<br />

das sogenannte Infrastrukturgebäude<br />

(Hochbau) musste, nachdem das bisherige<br />

Architekturbüro Schreiber &Wülfling<br />

seine Bürotätigkeit eingestellt hatte,<br />

nochmals eine Ausschreibung gemacht<br />

werden. Es sind vier namhafte Architek-<br />

8<br />

Freizeit- und Sportanlage<br />

Grossabünt<br />

tenbüros eingeladen worden, drei davon<br />

haben dann ihre Vorstellungen im<br />

Rahmen eines Hearings am 24. November<br />

2008 der Projektleitung präsentiert.<br />

Am Mittwoch 3. Dezember 2008 konnte<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat den diesbezüglichen<br />

Auftrag für den Hochbauteil an das Büro<br />

Keller und BranderAG, Vaduz vergeben<br />

und dieses Büro zur Weiterbearbeitung<br />

einladen.<br />

Optimale Einbindung in die Region<br />

Die Freizeit- und Sportanlage kommt<br />

östlich der Ruggeller Strasse zu liegen.<br />

Sie wird für den motorisierten Verkehr<br />

nur von der Ruggeller Strasse her zugänglich<br />

sein und vom Siedlungsgebiet<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern her<br />

sind verschiedene Fuss- und Fahrradwege<br />

als Verbindung zur neuen Anlage<br />

vorgesehen.<br />

Von der Anlage soll eine Fussgänger<br />

–und Fahrradbrücke über die Ruggeller<br />

Strasse und den Kanal über die Au<br />

hinweg direkt an den östlichen Fuss des<br />

Rheindammes führen. Damit soll die<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

an das naheliegende grosse Naherholungsgebiet<br />

(Rhein, Kanal, Aulandschaft)<br />

angeschlossen werden. Die<br />

neue Brücke soll im Sinne des übergeordneten<br />

Fahrradnetzes eine wichtige<br />

Bereicherung darstellen und vor allem<br />

die Umfahrung des stark befahrenen<br />

Verkehrsknotenpunktes Bendern ermöglichen.<br />

In diesem Sinne erachtet der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat die Errichtung der Brücke<br />

als eine Aufgabe des Landes.<br />

Gleiches wie für die Holzbrücke als Radund<br />

Fussgängerverbindung gilt auch für<br />

die Errichtung des Einlenkers von der<br />

Ruggeller Strasse in die Freizeitanlage<br />

Grossabünt. Die Einfahrt von der Ruggeller<br />

Strasse in die Parkierungsanlage<br />

verlangt verschiedene Anpassungen<br />

an der RuggellerStrasse. Die Ruggeller<br />

Strasse ist eine Landesstrasse. Die Anpassungen<br />

sollten deshalb vom Land<br />

Liechtenstein realisiert werden.<br />

Um parallel zur Entstehung der Freizeitund<br />

Sportanlage auch die Realisierung<br />

der Brücke und des Einlenkers dieses<br />

Einmündungsbereiches in der Ruggeller<br />

Strasse zu erreichen, möchte die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> dem Land Liechtenstein<br />

mit zwei fundierten Studien<br />

wichtige Vorarbeiten leisten. An der Sitzung<br />

vom 22. Oktober 2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

die entsprechendenStudienaufträge<br />

an die Firma Xylo AG, Schaan<br />

(Brückenbau)undWenaweser+Partner,<br />

Ruggell (Einlenker) vergeben. Die sehr<br />

baldige Erarbeitung dieser Studie ist<br />

nötig, da das Land Liechtenstein schon<br />

sehr früh ihr Budget für das Jahr 2010<br />

erstellt.<br />

Baubeginn im Februar oder März<br />

Aufgrund des derzeitigen Planungsstandes<br />

kann mit den ersten Erdbewegungsarbeiten,<br />

dem Erstellen der<br />

Geländemodellierung und der Trassebauten<br />

ab Februar oder März 2009<br />

gerechnet werden. Ursprünglich war<br />

ein Baubeginn auf den Spätherbst oder<br />

den Winter vorgesehen. Die Projektleitung<br />

hat sich aber zur Verschiebung entschlossen,<br />

um nicht durch den Wintereinbruch<br />

die Arbeiten wieder einstellen<br />

zu müssen.<br />

Nach Möglichkeit sollte der grösste Teil<br />

der Baumassnahmen inklusive der Unterbauten<br />

für das Infrastrukturgebäude<br />

noch im Jahre 2009 erfolgen. Geplant<br />

wäre auch eine Erstbefüllung des Sees<br />

noch im kommenden Jahr. Sofern alles<br />

planmässig verläuft, geht es dann im<br />

dritten Jahr mit der Montage der Ausstattungen<br />

und Einbauten, dem Abschluss<br />

der Begrünungsarbeiten sowie<br />

Arbeiten im Zusammenhang mit der laufenden<br />

Fertigstellungspflege weiter.


Neustrukturierung des<br />

Versicherungsportefeuilles<br />

Von den marktwirtschaftlichen<br />

Angeboten im Versicherungswesen<br />

soll und kann auch die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> profitieren. Im<br />

Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates hat <strong>Gemeinde</strong>sekretär<br />

Siegfried Elkuch<br />

die Neustrukturierung des Versicherungsportefeuilles<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern auf den 1.Januar<br />

2009 vorbereitet.<br />

Auf dieser Grundlage konnte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

an seiner Sitzung vom 22.<br />

Oktober 2008 die Auftragsvergabe für<br />

die kommenden drei Jahre vornehmen.<br />

Die Versicherungswelt ist kurzfristiger<br />

geworden und mit dem nunmehr aufgearbeiteten<br />

Ausschreibungspaket ist<br />

die Grundlagenarbeit geleistet und eine<br />

neuerliche Ausschreibung für das Jahr<br />

2012 wiederum problemlos und gut<br />

möglich. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat bereits<br />

im Jahre 2007 erste richtungsweisende<br />

Beschlüsse gefasst und den <strong>Gemeinde</strong>sekretär<br />

mit der Projektleitung betraut.<br />

Da das Versicherungswesen aber<br />

nur ein Randgeschäft innerhalb der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist und demzufolge<br />

das fachspezifische Versicherungs-<br />

Know-how nicht vorhanden ist, war es<br />

unabdingbar, ein unabhängiges, professionelles<br />

Versicherungs-Brokerbüro<br />

beizuziehen. Den fachlichen Beizug<br />

professioneller Hilfe rechtfertigte weiters<br />

auch der Umstand, dass es heute<br />

beim Versicherungsportefeuille der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> um eine Versicherungssumme<br />

von CHF 45 Mio. geht<br />

und das Prämienaufkommen fast einen<br />

sechsstelligen Frankenbetrag erreicht.<br />

Das Verantwortungsniveau ist daher<br />

sehr hoch angesiedelt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der Folge das<br />

Versicherungs-Brokerbüro Schreiber<br />

& Maron Vaduz beigezogen. Dessen<br />

Expertenteam verfügt über den entsprechenden<br />

fachlichen Background<br />

und speziell auch über einschlägige<br />

Erfahrungen in der Betreuung der<br />

Versicherungsportefeuilles öffentlicher<br />

Institutionen (Betreuung aller Oberländer<br />

<strong>Gemeinde</strong>n sowie des Landes<br />

Liechtenstein).<br />

Aufgabe und Zielsetzung im ersten Vorbereitungsjahr<br />

war die<br />

• Definition, Überprüfung und Bewertung<br />

der vorhandenenRisiken<br />

• Festlegung der Risikopolitik (welche<br />

Risiken sind zu versichern -welche<br />

Selbstbeteiligungen können getragen<br />

werden)<br />

• Formulierung und Festsetzung des<br />

Versicherungsbedarfes<br />

• Formulierung der Versicherungssummen<br />

• Festlegung des Ausschreibungsverfahrens<br />

(offenes Verfahren - Einladung<br />

zur Offertabgabe)<br />

Die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen,<br />

die Durchführung der Ausschreibung<br />

nach den Richtlinien des<br />

ÖAWG und die Auswertung und Umsetzung<br />

der Resultate (Auftragsvergabe<br />

durch den <strong>Gemeinde</strong>rat) erfolgte dann<br />

sukzessive im Jahre 2008.<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Allg. Projekte<br />

Eindämmung der Policenflut<br />

Das Versicherungsportefeuille der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern setzte sich<br />

bisher aus einer Vielzahl an Policen zusammen.<br />

Nach der nunmehr erfolgten<br />

Neuordnung teilen sich diese Versicherungsverträge<br />

in vier Gruppen auf:<br />

• Haftpflichtversicherungen<br />

• Gebäude-, Inventar- und Technische<br />

Versicherungen (Allriskversicherung)<br />

• Unfallversicherungen<br />

• Motorfahrzeugversicherungen (Flottenversicherung)<br />

Bezüglich der Ausschreibung nach den<br />

Normen des ÖAWG hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

bereits im letzten Jahr für das<br />

Verhandlungsverfahrenausgesprochen<br />

und jene Versicherungsgesellschaften<br />

zur Offertstellung eingeladen, welche<br />

Mitarbeiter aus der <strong>Gemeinde</strong> beschäftigen.<br />

Es sind dies die<br />

• Axa Winterthur<br />

• Mobiliar Versicherungen<br />

• Basler Versicherungen<br />

• Generali Versicherungen<br />

Nachdem die Offerten eingegangen<br />

waren, wurden diese von der beauftragten<br />

Begleitunternehmung Schreiber &<br />

Maron, Vaduz geprüft und aufgrund der<br />

vorgegebenen Kriterien bewertet. Das<br />

Resultat der Bewertung hat ergeben,<br />

dass der jeweils preislich günstigsteAnbieter<br />

zugleich auch in der Punktewertung<br />

gemäss Kriterien das beste Angebot<br />

gemacht hat.An der Sitzung vom 22.<br />

Oktober 2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die<br />

entsprechenden Aufträge an die «AXA<br />

Winterthur» andie «Basler Versicherungen»<br />

sowie an die «Generali Versicherungen»<br />

vergeben.<br />

9


Besuch des<br />

Erbprinzenpaares<br />

Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

200 Jahre Souveränität Liechtenstein<br />

im Jahre 2006 hat das Erbprinzenpaar<br />

beschlossen, allen<br />

Liechtensteinischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

einen Besuch abzustatten. Am 21.<br />

September 2008 fiel diese Ehre nun<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern zu.<br />

DieKulturkommission<strong>Gamprin</strong>hatte<br />

sich zurVisite des Erbprinzenpaares<br />

einiges einfallen lassen. Nichtlange,<br />

sondern humorige Präsentationen<br />

prägten die Stationen beim <strong>Gemeinde</strong>rundgang.<br />

Am Anfang stand jedoch der kirchliche<br />

Segen. Pünktlich um 12.30 Uhr wurden<br />

die hohen Gäste, Erbprinz Alois<br />

und Prinzessin Sophie, bei der LourdesgrotteinBendern<br />

herzlich empfangen.<br />

Die Anreise vom Schloss Vaduz<br />

erfolgte «standesgemäss» abgeholt<br />

von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri<br />

mit einem Rolls Royce chauffiert von Elwin<br />

Hasler.<br />

10<br />

Humorige Präsentationen<br />

stattlange Reden<br />

Auftakt an historischem Ort<br />

Die Lourdesgrotte zum Auftakt des Besuches<br />

war nicht von ungefähr gewählt:<br />

bereits vor 15 Jahren besuchte das Erbprinzenpaar<br />

die Grotte kurz vor seiner<br />

Hochzeit. Nach einem Marienlied, dargebracht<br />

vom Gesangverein Kirchenchor<br />

Bendern, Gebet und Segen durch<br />

Pfarrer Roland Casutt, ging es hinauf<br />

zum Bongertplatz, woVizevorsteher<br />

Peter Oehri die erlauchten Gäste zum<br />

Apéro begrüsste. «Dieser Platz ist ein<br />

historischer Ort», erinnerte Peter Oehri,<br />

«denn hier gelobte am 16. März 1699<br />

unter anderem auch die <strong>Gamprin</strong>er Bevölkerung<br />

den neuen Landesherren von<br />

Liechtenstein die Treue.»<br />

Geschichte und Wirtschaft<br />

Nach dem Apéro startete der Rundgang,<br />

der hügelaufwärts, entlang des<br />

Historischen Höhenweges, durch Wiesen<br />

und Fluren bis nach <strong>Gamprin</strong> führte.<br />

Schon nach wenigen Hundert Metern<br />

die erste sympathische Überraschung:<br />

Der Historiker Peter Geiger hatte im Gewand<br />

des Jakobspilgers auf derAnhöhe<br />

Luterschala Position bezogen und begrüsste<br />

die illustre Wandererschar mit<br />

einem humorvollen Streifzug durch die<br />

Geschichte von <strong>Gamprin</strong> und Bendern<br />

und der ganzen Region.<br />

Nachdem dieser Boden von Kelten, Rätern<br />

und Römern besiedelt worden war,<br />

seien auch zweimal die Franken hier gewesen<br />

–zuerst jene Karls des Grossen<br />

und im 20. Jahrhundert schliesslich die<br />

Schweizer Franken. Den nach Napoleon<br />

abgewehrten bayrischen Annektionsgelüsten<br />

auf das Land Liechtenstein<br />

sei inzwischen auf dem Heiratswege<br />

nachgekommen worden. Und schliesslich<br />

sei die einst arme <strong>Gemeinde</strong> von<br />

«Poorness» zu «Wellness» mutiert, so<br />

das Fazit von Peter Geiger in seinem<br />

Beitrag.<br />

Blick auf neue Freizeit- und Sportanlage<br />

Grossabünt<br />

Auf dem Weggelangte man an die steile<br />

Felskante über dem Haldenwald, wo<br />

durch ein freigeschnittenes Waldfenster<br />

auf das Gelände der zukünftigen Freizeit-<br />

und Sportanlage sozusagen aus<br />

der Vogelperspektive geblickt wurde.


Vorsteher Donath Oehri und der Vizevorsteher<br />

Peter Oehri erläuterten dem<br />

Erbprinzenpaar anhand einer anschaulichen<br />

Präsentationstafel und eben mit<br />

dem direkten und wunderbaren Blick<br />

auf das konkrete Anlagengelände.<br />

Kabarett auf der grünen Wiese<br />

Kabarettistisch auch die nächste Station<br />

bei Liechtensteiner Brauhausbier<br />

und Brezel auf der grünen Wiese; alles<br />

mit dem Blick auf die Wirtschaftszone<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> nämlich nach<br />

Bendern. August Gerner, Thomas<br />

Hasler und Georg Oehri mimten eine<br />

Stammtischrunde, die sich überlegt,<br />

wie dem Erbprinzenpaar bei ihrem bevorstehenden<br />

Besuch der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Gamprin</strong> am besten nähergebracht<br />

werden könnte.<br />

Es versteht sich von selbst, dass mit<br />

lockeren Stammtischsprüchen sehr<br />

viel Interessantes und Wissenswertes<br />

über den Wirtschafts- undArbeitsstandort<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern in Erfahrung gebracht<br />

werden konnte.<br />

Beim Reservoir Krist <strong>info</strong>rmierte dann<br />

Georg Matt, als Wassertropfen verkleidet,<br />

über den Kreislauf des Wassers und<br />

die Wasserversorgung Liechtensteiner<br />

Unterland, bevor der Gästeschar beim<br />

Schulhaus <strong>Gamprin</strong> von Clown Thiemo<br />

Dalpra zusammen mit den Primarschülern<br />

auf spassige Art der Neubau der<br />

Schule vorgeführt wurde.<br />

11


Besuch des<br />

Erbprinzenpaares<br />

Nach dem perfekt organisierten,<br />

sehr originell gestalteten<br />

und <strong>info</strong>rmativen Spaziergang von<br />

Bendern über den Höhenweg nach<br />

<strong>Gamprin</strong>, wurde das Erbprinzenpaar<br />

von der Bevölkerungmit vielSympathie<br />

und Applaus im<strong>Gemeinde</strong>saal<br />

<strong>Gamprin</strong>empfangen.<br />

Barbara Kind, Vorsitzende der KulturkommissionundfederführendeMitorganisatorin<br />

dieses Anlasses, begrüsste im<br />

12<br />

Ein Volksfest voller<br />

Sympathie und Applaus<br />

im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Namen der <strong>Gemeinde</strong> und ihrer Kommissionsmitglieder<br />

das Erbprinzenpaar<br />

und alle Gäste im <strong>Gemeinde</strong>saal.<br />

Sogleich füllten die Kindergartenkinder<br />

die Bühne wie bunte Blumen und sangen<br />

und spielten ihr Handwerkerlied zur<br />

Freude der Zuschauer.Lustige Sketche<br />

aus dem Leben des Erbprinzenpaares,<br />

Reigen und Volkstänze wurden von den<br />

Primarschülern dargeboten.<br />

Fürst Johann II. und die Alp Rauz<br />

Tanja Tiama, in <strong>Gamprin</strong> aufgewachsen,<br />

hatte die Moderation übernommen<br />

und bat den Vorsteher auf die Bühne,<br />

der sich nun selbst als Geschichtenerzähler<br />

präsentierte: Er wechselte in<br />

seiner Betrachtung immer wieder zwischen<br />

der Vergangenheit und der Gegenwart<br />

und zog so Parallelen. Erberichtete<br />

aus alten Zeiten, in denen die<br />

<strong>Gamprin</strong>er und Bendner mit dem Für-


sten einmal nicht so zufrieden waren.<br />

Sie wollten nämlich 1887 die Alp Sücca<br />

dem Fürsten abkaufen, wurden aber<br />

von den Triesenbergern um 10 Gulden<br />

überboten, die daraufhin den Zuschlag<br />

erhielten, obwohl sie doch schon Alpen<br />

besassen. Die <strong>Gamprin</strong>er taten ihren<br />

Unmut kund und Fürst Johann II., auch<br />

der Gute genannt, beruhigte sie und<br />

sagte ihnen zu, er würde einen Beitrag<br />

leisten, wenn sie im benachbarten Ausland<br />

eine Alp kaufen könnten. 27 Jahre<br />

später war es soweit, die Bendner und<br />

<strong>Gamprin</strong>er kauften die Alp Rauz am Arlberg,<br />

die sechsmal grösser ist als die<br />

Alpe Sücca, und Fürst Johann der Gute<br />

leistete seinen versprochenen Beitrag<br />

dazu. Kurz darauf kam der Krieg, das<br />

Geld war nichts mehr wert, aber die Alp,<br />

die blieb. Jetzt konnten die <strong>Gamprin</strong>er<br />

und Bendner Rinder in den Sommereinstand,<br />

die <strong>Gamprin</strong>er und Bendner<br />

Zweibeiner dürfen zum halben Preis Ski<br />

fahren, seit es dort Lifte gibt.<br />

Die Situation sei ja 2008 ganz ähnlich,<br />

mit der Finanzplatzkrise, meinte Donath<br />

Oehri. Aber wie man ja aus Erfahrung<br />

wisse, sei kein Schaden so gross, dass<br />

nicht ein Nutzen dabei wäre und wenn<br />

man weiterhin so optimistisch sei wie<br />

damals schon, dann komme da noch<br />

unerwartet Gutes aus dieser Geschichte.<br />

Man müsse in die Zukunft schauen<br />

und die Chancen erkennen. Krisen zu<br />

Chancen machen, das habe der Erbprinz<br />

ja auch bei seiner diesjährigenAnsprache<br />

auf der Schlosswiese am 15.<br />

August gesagt. Es sei also unschwer<br />

zu erkennen, dass das positive Denken<br />

auf beiden Seiten vorhanden sei und in<br />

diesem Sinne solle dieser Tagein Fest<br />

der Freude, der Herzlichkeit und des<br />

Optimismus sein.<br />

Ein Marsch fürs Erbprinzenpaar<br />

ManwolltediesenTagauchwürdiginErinnerung<br />

behalten und dem Erbprinzenpaar<br />

ein denkwürdiges Geschenk überreichen.<br />

So kamen die findigen <strong>Gamprin</strong>er<br />

und Bendner auf die Idee, einen<br />

Erbprinzenpaar-Marsch komponieren<br />

zu lassen, auf eine Glastafel drucken<br />

zu lassen und dann, fein in edlem Leinen<br />

gebunden, den hohen Gästen zu<br />

überreichen. Natürlich erst, nachdem<br />

sie den Marsch, dessen Komposition<br />

Walter Boss übernommen hatte, auch<br />

akustisch überreicht bekommen hatten.<br />

Die Bedingungen waren: etwas musste<br />

den Erbprinzen symbolisieren, etwas<br />

die Erbprinzessin. Die Landeshymne<br />

sollte darin vorkommen, aber auch die<br />

Bayernhymne. Walter Boss dirigierte<br />

seine Umsetzung dieser konkreten<br />

Wünsche bei der Uraufführung des<br />

Marsches.<br />

Der Erbprinz bedankte sich bei den<br />

<strong>Gamprin</strong>ern und Bendnern, den Organisatoren<br />

und den Helfern für den<br />

freundlichen Empfang, den schönen<br />

Anlass, die Geschenke und die tollen<br />

Darbietungen. Er freue sich darüber,<br />

dass esden <strong>Gemeinde</strong>n sogut gehe wie<br />

nirgendwo anders. Der Erbprinz stellte<br />

weiters fest, dass die <strong>Gemeinde</strong>n hier in<br />

Liechtenstein sehr autonom sind. Und<br />

er wünschte auch weiterhin viel Erfolg<br />

und Gottes Segen.<br />

Buschmänner in <strong>Gamprin</strong><br />

Wenn einer optimistisch ist und auch<br />

noch Humor hat, dann freut er sich an<br />

den Parodien von Jutta Hoop, eine in<br />

<strong>Gamprin</strong> Wohnhafte, die die «Buschmänner»<br />

so richtig aufs Korn nahm.<br />

Denn am besten lacht, wer über sich<br />

selber lachen kann. Jutta Hoop berichtete<br />

dem durchlauchten Erbprinzen und<br />

ihrer königlichen Hoheit alle Feinheiten<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, die der Vorsteher und<br />

alle anderen «Wichtigen» ihnen sicher<br />

verheimlicht hätten. Die neue <strong>Gamprin</strong>er-Hymne<br />

wurde von ihr überreicht, mit<br />

dem Auftrag, sie bis zum nächsten Besuch<br />

auswendig zu lernen: «Bella bella<br />

bella <strong>Gamprin</strong>, bist mein Rubin …»<br />

Das musikalisch umrahmte Abendessen<br />

war vom Gesangsverein-Kirchenchor<br />

zubereitet und sehr fein. Kurz vor<br />

acht Uhr verabschiedete sich der hohe<br />

Besuch und wurde von Elwin Hasler<br />

per Oldtimer wieder sicher und bequem<br />

nach Vaduz ins Schloss chauffiert.<br />

13


<strong>Gemeinde</strong><br />

Allg. Projekte<br />

Die Regierung hat im Sommer<br />

dieses Jahres den Vernehmlassungsbericht<br />

betreffend die Neuordnung<br />

des Staatskirchenrechtes<br />

verabschiedet und unter anderem<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n zur Stellungnahme<br />

zugestellt. Die Frist zur Einreichung<br />

einer Stellungnahme endete am<br />

14. November 2008.<br />

Nachdem sich der <strong>Gemeinde</strong>rat in den<br />

letzten Jahren immer wieder mit dieser<br />

Thematik befasst hatte, lag an der Sitzung<br />

vom 5. November 2008 ein Stellungnahmeentwurf<br />

zum Vernehmlassungsbericht<br />

vor, der auf einer Vorlage<br />

der Vorsteherkonferenz aufbaut. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat ist sich bewusst, dass<br />

in der Bevölkerung mehrheitlich kein<br />

Handlungsbedarf für eine Neuordnung<br />

des Staatskirchenrechtes gesehen<br />

wird; trotzdem erkennt die <strong>Gemeinde</strong><br />

14<br />

Neuordnung des<br />

Staatskirchenrechts<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern grundsätzlich die<br />

Notwendigkeit einer diesbezüglichen<br />

Neuregelung.<br />

Nachfolgend ein Auszug aus der Stellungnahme<br />

als Kurzzusammenfassung:<br />

Vertragliches Religionsrecht oder<br />

gesetzliche Regelung:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

schliesst sich der Meinung der Regierung<br />

an, dass nur der Wegüber eine gesetzliche<br />

Lösung zielführend ist. Eine<br />

Konkordatslösung führt unweigerlich<br />

zu neuen Verflechtungen, Ungleichbehandlungen<br />

und Problemen. Somit<br />

unterstützt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern die diesbezüglich vorgeschlagene<br />

Vorgehensweise über die Regelung<br />

per Gesetz.<br />

Verwaltungsgerichtshof als<br />

Schiedsgericht:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern begrüsst<br />

im Grundsatz, dass der Verwaltungsgerichtshof<br />

(VGH) als Schiedsgericht<br />

eingesetzt ist, wenn bei den Verhandlungen<br />

zwischen einer <strong>Gemeinde</strong><br />

und der katholischen Kirche keine Einigung<br />

erzielt wird. Die <strong>Gemeinde</strong> erachtet<br />

indessen die Frist von fünf Jahren<br />

ab Inkrafttreten des Gesetzes über die<br />

Finanzierung der Religionsgemeinschaften<br />

gemäss Art. 10 Abs. als zu<br />

eng bemessen. Dies könnte in einzelnen<br />

Fällen zu Schwierigkeiten führen.<br />

Ebenfalls Bedenken bringt der <strong>Gemeinde</strong>ratein,wenndurcheinenendgültigen<br />

Gerichtsentscheid die demokratischen<br />

Rechte gemäss <strong>Gemeinde</strong>gesetz ausgehebelt<br />

werden können.<br />

Zur Finanzierung der Religionsgemeinschaften:<br />

Grundsätzlich ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

dazu bereit, ihre Verwal-<br />

tung zur Einhebung der Steuern zugunsten<br />

der Religionsgemeinschaften entgeltlos<br />

zur Verfügung zu stellen. Dies ist<br />

einBeitragzurAbgeltungderbisherigen<br />

Leistungen der <strong>Gemeinde</strong>n an die Kirche.<br />

Die vorgeschlagene Detaillösung<br />

der Teilzweckbindung der Steueranteile<br />

sollte jedoch nochmals überdacht<br />

werden; die 3%Teilzweckbindung der<br />

Vermögens- und Erwerbsteuer sollte<br />

vom jeweiligen Steuerzahler jeweils effektiv<br />

an die von ihm gewünschte Religionsgemeinschaft<br />

zugeordnet werden<br />

können.<br />

Kirchengutsgarantie und Entflechtung<br />

der Güter:<br />

Bei der gesamten Neuordnung des Verhältnisses<br />

zwischen Staat und Kirche<br />

wird die Zuordnung verschiedener Güter<br />

entweder an die <strong>Gemeinde</strong> oder an<br />

die katholische Kirche die grösste Herausforderung<br />

sein. Diesbezüglich bestehen<br />

in den verschiedenen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

die unterschiedlichsten Ausgangslagen.<br />

Für diese Zuteilung sollten Kriterien<br />

aufgestellt werden, nach denen die<br />

Zuteilung zu erfolgen hat. Mögliche Kriterien<br />

dazu sind in den Positionen der<br />

<strong>Gemeinde</strong>n im Positionspapier vom 15.<br />

November 2007, welche alle <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

des Landes im vergangenen<br />

Jahr beschlossen haben.<br />

Positionen der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Wichtig ist, dass diese Positionen der<br />

<strong>Gemeinde</strong>ninsoferngewürdigtwerden,<br />

indem diese in den Bericht und Antrag<br />

der Regierung einfliessen und somit<br />

später zu den Materialien gehören, welche<br />

zur Auslegung der Gesetzesmaterie<br />

herbeigezogen werden. In diesem<br />

Sinne bekräftigt der <strong>Gemeinde</strong>rat die<br />

Positionen vom 15. November 2007<br />

abermals und fügt sie der Stellungnahme<br />

zu Handen der Regierungan.


«Das Wild ist da –auch<br />

wenn wir es nicht sehen»<br />

Wir alle lieben den Wald und<br />

haben grosse Erwartungen an<br />

ihn. Er ist der grösstenaturnahe und<br />

zusammenhängende Lebensraum<br />

unseresLandes, den viele schützen<br />

und noch mehr Menschen nutzen<br />

wollen. Deshalb ist es wichtig, genügend<br />

Kenntnisse über die ökologischen<br />

wZusammenhänge des<br />

Waldes zu haben.<br />

Oft genug weichen die Nutzungsinteressenvon<br />

uns Menschen weit von dem<br />

ab, was ein Wald zu bieten im Stande<br />

ist. Um die naturgemässen Leistungen<br />

erbringen zu können, muss sich ein<br />

Wald entwickeln können. Dabei spielen<br />

die pflanzenfressenden Wildarten eine<br />

entscheidende Rolle. Wasaber wissen<br />

wir wirklich über die Zusammenhänge<br />

zwischen Wildtieren, Jagd und Wald?<br />

Aus Gesprächen mit Waldbesuchern<br />

und aus öffentlich geäusserten Meinungen<br />

geht immer wieder hervor,dass<br />

viele Missverständnisse bestehen und<br />

oft von falschen Zusammenhängen<br />

ausgegangen wird. In den kommenden<br />

Ausgaben der <strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong>rmation<br />

geben Förster Siegfried Kofler und Landesjagdaufseher<br />

Wolfgang Kersting<br />

Einblick in den Wald und in das Leben<br />

der Wildtiere.<br />

Vielfalt schützen<br />

Die Waldungen der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gamprin</strong><br />

–Ruggell –Schellenberg sind sehr<br />

vielfältig. Diese Vielfalt zeigt sich in den<br />

zahlreichen verschiedenen Waldgesellschaften,<br />

im ehemaligen Auenwald<br />

zwischen Kanal und Rhein, sowie in<br />

zahlreichen Feldgehölzen, Waldrändern<br />

und Hecken, die den Tieren als<br />

Verbindungskorridore und Oasen dienen.<br />

Aber auch die Streuefelder im Riet<br />

bieten Lebensraum für zahlreiche Lebewesen.<br />

Während Monokulturen und<br />

moderne Anbaumethoden inder Landwirtschaft<br />

gewisse Tierarten wie Krähen<br />

und Füchse überproportional fördern,<br />

bildet das Naturschutzgebiet im Riet<br />

ein wichtiges und nicht zu unterschätzendes<br />

Rückzugsgebiet für zahlreiche<br />

Wald und Wild<br />

Teil 1<br />

«Ist-Situation»<br />

Tiere. «Man kann nicht einfach nur ein<br />

GebietodereinProblemisoliertbetrachten»,<br />

sind sich Wolfgang Kersting und<br />

Siegfried Kofler einig. Vielmehr gehe es<br />

darum, vernetzt zu denken, möglichst<br />

viele verschiedene Lebensräume zu erhalten<br />

und wenn nötig neue zu schaffen.<br />

Denn jeder Lebensraum bietet anderen<br />

Tieren und Pflanzen ein Zuhause.<br />

Die Wälder der Forstgemeinschaft haben<br />

einen nachhaltigen Bestandesaufbau,<br />

ist Siegfried Kofler überzeugt<br />

und er erklärt: «Der Jungwald mit<br />

Jungwuchs, Dickung und Stangenholz<br />

weist einen Flächenanteil auf, der<br />

nahe am Idealwaldmodell liegt. Damit<br />

der gute Bestandesaufbau weiterhin<br />

erhalten werden kann, muss auch zukünftig<br />

die rechtzeitige Einleitung der<br />

Waldverjüngung sichergestellt werden.<br />

Die nachhaltige Bewirtschaftung der<br />

Wälder wird sehr ernst genommen.<br />

Mit dem jährlichen Hiebsatz wird nur<br />

soviel Holz im Revier geschlagen, wie<br />

auch wieder nachwächst. Mit dieser<br />

Massnahme können wir die Überalterung<br />

des Waldes verhindern.» Der<br />

bereits schon Jahrzehnte lang gelebte<br />

naturnahe Waldbau hat sehr positive<br />

Ergebnisse in der Baumartenmischung<br />

hervorgebracht,weisen die Waldungen<br />

der Forstgemeinschaft doch eine hohe<br />

Naturnähe auf. Standortgemässe, naturnahe<br />

Wälder besitzen die gewünschte<br />

höhere innere Stabilität und können<br />

sich daher viel besser gegen widrige<br />

Umwelteinflüssebehaupten.<br />

Lebensräume respektieren<br />

In unseren Wäldern und Feldern leben<br />

Rehe, Füchse, Hasen, Marder, Dachse,<br />

Wiesel, Bisamratten, Krähen und<br />

unzählige andere Tiere. «Auch wenn<br />

15


Wald und Wild<br />

Teil 1<br />

«Ist-Situation»<br />

wir sie nicht sehen, sind sie da», betont<br />

Wolfgang Kersting und erklärt warum:<br />

«Der Mensch beansprucht mit seinen<br />

Freizeitaktivitäten immer mehr Raum<br />

in Wald und Feld –sodass sich das<br />

Wild immer weiter in den Wald zurückzieht<br />

und vorwiegend in der Nacht aktiv<br />

ist». Das heisst aber nicht, dass es weniger<br />

Wild gibt, nur weil die Menschen<br />

das Wild nicht sehen. Der Wald ist die<br />

Heimat und der Lebensraum der Tiere<br />

und deshalb betont Wolfgang Kersting:<br />

«Nur wenn der Mensch den Tieren mit<br />

dem nötigen Respekt begegnet, wird<br />

es weiterhin ein gesundes Miteinander<br />

geben.» So ist der Respekt des Menschen<br />

vor dem Tier eine unabdingbare<br />

Grundlage für ein gesundes Miteinander.<br />

«Die Wildtiere haben sich sehr gut<br />

dem "Engpass" Winter angepasst. Das<br />

Wichtigste, was wir Menschen tun können,<br />

ist es, den Tieren Ruhe zu gönnen,<br />

um ihnen zu erlauben, ihre Anpassung<br />

an den Winter voll auszuleben.<br />

Am besten erreichen wir das, wenn wir<br />

uns an die Wanderwege halten und<br />

unsere Hunde nicht frei herumstöbern<br />

lassen. Mit etwas Glück lässt sich dann<br />

sogar das eine oder andere Reh im Wald<br />

beobachten», so der Tipp von Wolfgang<br />

Kersting für den kommenden Winter.<br />

16<br />

Wolfgang Kersting<br />

Landesjagdaufseher<br />

Seit dem 1. Juli 1984 sind die<br />

Forstreviere der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

<strong>Gamprin</strong>, Ruggell und Schellenberg<br />

zu einer Forstgemeinschaft<br />

zusammengeschlossen. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> als federführende<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist der grösste<br />

Waldbesitzer mit 43%. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Ruggell besitzt 36%<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg<br />

21% der Gesamtwaldfläche.<br />

Siegfried Kofler<br />

<strong>Gemeinde</strong>försterr<br />

Aufgabe der Forstgemeinschaft ist die Pflege, der Erhalt und die wirtschaftliche<br />

Nutzung des Waldes in den drei <strong>Gemeinde</strong>n im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften<br />

und unter Berücksichtigung des naturnahen Waldbaus. Das Team zur<br />

Bewirtschaftung dieser Wälder besteht heute aus zwei Forstwarten und einem<br />

Lehrling unter der Leitung von <strong>Gemeinde</strong>förster Siegfried Kofler.<br />

Siegfried Kofler von der Forstgemeinschaft <strong>Gamprin</strong> –Ruggell –Schellenberg<br />

und Landesjagdaufseher Wolfgang Kersting vom Amt für Wald, Natur und Landschaft,<br />

<strong>info</strong>rmieren in einer Artikelserie mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />

über Wissenswertes rund um den Wald und das Wild.<br />

Die Jagdreviere<br />

Die Jagdreviere auf dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

von <strong>Gamprin</strong>, Ruggell, Schellenberg<br />

Jagdrevier Eschnerberg<br />

• <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> 291.8 ha<br />

• <strong>Gemeinde</strong> Ruggell 219.8 ha<br />

• <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg 27.0 ha<br />

Jagdrevier Mauren<br />

• <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg 142.5 ha<br />

Jagdrevier Ruggell<br />

• <strong>Gemeinde</strong> Ruggell 519.0 ha<br />

• <strong>Gemeinde</strong> Schellenberg 186.8 ha<br />

DemJagdrechtunterliegendeWildarten<br />

in <strong>Gamprin</strong>, Ruggell und Schellenberg:<br />

Reh, Fuchs, Dachs, Steinmarder,<br />

verwilderte Haustaube, Ringeltaube,<br />

Stockente, Bisamratte, Rabenkrähe,<br />

Elster, Eichelhäher, Feldhase ,Fasan<br />

Wiesel, Baummarder,Blässhuhn<br />

Der Feldhase und Fasan werden im<br />

Ruggeller Riet seit Jahren nicht mehr<br />

bejagt.<br />

Wiesel, Baummarder und Blässhuhn<br />

sind geschützte Tiere und dürfen nicht<br />

bejagt werden.


Ein Blick zum Wild im Winter<br />

Was tun die Wildtiere im Winter? Welches Tier hält Winterschlaf und welches<br />

Tier ist auch im Winter aktiv?<br />

»Werden die Maisäcker im Herbst abgeerntet und die Streue im Ruggeller Riet<br />

gemäht, verlieren z.B. Reh und Hase von einem Tagauf den anderen ihre<br />

gewohnten Einstände. Jetzt kann man z.B. während weniger Tage vermehrt<br />

Rehwild auf der Suche nach einem geeigneten Wintereinstand beobachten<br />

»Geeignete Wintereinstände sind windgeschützte, ruhige, ungestörte und sonnige<br />

Plätze mit Äsungsangebot. Dies sind in Ruggell und Schellenberg z.B.<br />

Hala, Weienau, Schneggenäule und die Au zwischen Kanal und Rhein. Im<br />

Ruggeller Riet halten sich im Winter nahezu keine Rehe mehr auf. DieAktivität<br />

und der Stoffwechsel werden reduziert –das heisst –viel Ruhe. Vorder Kälte<br />

schützt das dichte Winterhaar.<br />

»Störungen durch den Menschen führen zuunnötigen Fluchten, welche ein<br />

Vielfaches an Energie benötigen. Durch das knappe Nahrungsangebot kann<br />

die Energie nicht mehr zugeführt werden und die Tiere werden in ungünstige<br />

Lebensräume mit schlechtem Äsungsangebot abgedrängt. Dadurch werden<br />

die Tiere geschwächt und sehr anfällig für Krankheiten. Im Extremfall verhungern<br />

sie.<br />

»Der Rehbock schiebt in der Winterzeit sein Geweih.<br />

»Das Rehwild hat eine Eiruhe, d.h. der Embryo beginnt nach der Befruchtung<br />

(Mitte Juli bis Mitte August) erst im Dezember zu wachsen die Rehkitze werden<br />

dadurch zur günstigsten Zeit –imMai /Juni gesetzt.<br />

»ImJanuar ist die Fortpflanzungszeit der Füchse –jetzt kann man auch öfters<br />

einen "bellenden" Fuchs hören. Nach einer Tragzeit von ca. 50 Tagen werden<br />

die 4bis 6Jungen geworfen oder wie man in der Jägersprache sagt: gewölft.<br />

»Der Dachs hält jetzt seine Winterruhe, er verlässt seinen Bau nur selten, um<br />

sich zu lösen oder Nahrung zu suchen, im Februar März werden die Jungen<br />

geworfen.<br />

»Das Eichhörnchen hält ebenfalls eine Winterruhe, es verlässt seinen Kobel<br />

nur selten zur Nahrungssuche.<br />

»Die Baum- und Steinmarder sind das ganze Jahr besonders in der Nacht aktiv.<br />

Tagsüber ruhen sie in ihren Verstecken.<br />

17


<strong>Gemeinde</strong><br />

Im Rahmen eines feierlichen<br />

AbendessenskonnteamSonntagabend,<br />

7. Dezember <strong>Gemeinde</strong>vorsteherDonathOehriimNamender<br />

<strong>Gemeinde</strong> vier verdiente langjährige<br />

Vereinsmitglieder aus <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

ehren. Dazu waren die Jubilare<br />

mit ihren Partnerinnen, die Vereinsverantwortlichen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

eingeladen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher unterstrich dabei<br />

die Bedeutung, welche den Vereinen<br />

gerade in der heutigen Zeit zukomme.<br />

In diesem Sinne lasse die <strong>Gemeinde</strong><br />

dem Vereinswesen eine hohe Wertschätzung<br />

entgegenkommen, was beispielsweise<br />

auch die Anwesenheit von<br />

18<br />

Vereinsjubilarenehrung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

vier <strong>Gemeinde</strong>ratsmitgliedern an der<br />

Jubilarenfeier zeige. Er nahm die Gelegenheit<br />

wahr, den anwesenden Vereinsverantwortlichen<br />

den herzlichen<br />

Dank für die grosse ehrenamtliche und<br />

freiwillige Arbeit während des ganzen<br />

Jahres auszusprechen.<br />

Sodann konnte Vorsteher Donath<br />

Oehri die Ehrung jedes Einzelnen der<br />

Jubilare in einer ausgiebigen Laudatio<br />

vornehmen. Die Verdienstmedaille in<br />

Silber mit Urkunde der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

und weitere Geschenke konnte der<br />

Vorsteher für 30-jährige Mitgliedschaft<br />

an Otto Kind und Georg Oehri vom<br />

Gesangverein-Kirchenchor Bendern-<br />

<strong>Gamprin</strong> und an Peter Hagmann vom<br />

Musikverein Konkordia <strong>Gamprin</strong> überreichen;<br />

er dankte den drei Jubilaren<br />

und gab der Hoffnung Ausdruck, dass<br />

Jubilarenehrung der <strong>Gemeinde</strong>: v.l.n.r.: <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri, Georg Oehri, Maria Marxer,Peter Hagmann, Otto Kind<br />

sie ihren Vereinen noch lange die Treue<br />

halten und so zu deren gesundem Fortbestand<br />

beitragen mögen. Sogar für 40<br />

Jahre beim Samariterverein Liechtensteiner<br />

Unterland konnte der Vorsteher<br />

Maria Marxer ehren und ihr dafür die<br />

Verdienstmedaille in Gold mit Urkunde<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> und weitere<br />

Geschenke überreichen. Der Vorsteher<br />

dankte Maria Marxer für ihr riesiges<br />

Engagement im Samariterverein, das<br />

sie neben all ihren Aktivitäten in verschiedensten<br />

anderen Vereinen, Kommissionen<br />

und Institutionen und nicht<br />

zuletzt in ihrem politischen Wirken ausgeübt<br />

habe.<br />

Mit einem unterhaltsamen Programm<br />

unterstützt genossen die Jubilare und<br />

die ganze Festgemeinschaft die schönen<br />

Stunden.


<strong>Gamprin</strong>er Senioren:<br />

Ausflug auf den Pfänder<br />

Ehre dem Alter<br />

Für die Seniorinnen und Senioren von <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern war am Samstag, 6.September 2008 der<br />

traditionelle Ausflug auf dem Programm. Dieses Jahr<br />

konnte bei der Reise nach Bregenz und auf den Pfänder<br />

zur Freude des Komitees Ehre dem Alter mit 56<br />

Teilnehmern eine neue Rekordbeteiligung erreicht<br />

werden. Die Seniorinnen und Senioren genossen auf<br />

dem 1064 mhohen Pfänder bei schönem Wetter den<br />

herrlichen Ausblick auf den Bodensee und die 240<br />

Alpengipfel bei schönem Wetter.Auf dem Gipfel angekommen<br />

begann die interessante Greifvogelflugschau.<br />

Anschliessendwar schon das Mittagessen im<br />

rustikalen Berghaus Pfänder angesagt. Am Nachmittag<br />

flanierten die <strong>Gamprin</strong>er und Bendner Senioren<br />

an der Seepromenadevon Bregenz. Danachging es<br />

mit dem Bus zum Restaurant Sonne in Altach, wo ein<br />

währschafter Zvieri serviert wurde.Zwei Musikanten<br />

erfreuten die Senioren, so dass munter das Tanzbein<br />

geschwungen wurde. Im Namen der <strong>Gemeinde</strong><br />

bedankte sich Vorsteher Donath Oehri bei den zwei<br />

Komiteemitgliedern Helmuth Kind und Imelda Hasler<br />

und bei allen weiteren Helfern für die ausgezeichnete<br />

Organisation und blickte nochmals kurz auf den<br />

schönen Tag zurück. Nach <strong>Gamprin</strong> heimgekehrt<br />

liessen die Senioren den herrlichen TagimRestaurant<br />

Löwen in Bendern fröhlich ausklingen.<br />

19


<strong>Gemeinde</strong><br />

In diesem Jahr wurden die jungen<br />

Damen und Herren des<br />

Jahrganges 1990 volljährig und somit<br />

auch politisch mündig. TraditionsgemässwurdedieserÜbertrittins<br />

Erwachsenenleben zunächst mit der<br />

Landesjungbürgerfeier am Samstag,<br />

25. Oktober 2008 im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

in Eschen begangen. Zwei Wochen<br />

später, am8.November 2008 luden<br />

dann die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gamprin</strong>, Ruggell,<br />

Schellenberg und Planken zur<br />

gemeinsamen Jungbürgerfeier auf<br />

<strong>Gemeinde</strong>ebene ein.<br />

Auf Einladung der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

nahmen auch einige <strong>Gemeinde</strong>rätinnen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>räte an diesem Anlass<br />

20<br />

Jungbürgerfeier<br />

auf Landes- und<br />

<strong>Gemeinde</strong>ebene<br />

teil. Mit einem Bus wurden alle Teilnehmer<br />

in den <strong>Gemeinde</strong>n eingesammelt<br />

und nach Vaduz gefahren. Das Nachmittagsprogramm<br />

begann mit der Besichtigung<br />

des Polizeigebäudes. Im<br />

Ausbildungsraum wurden die jungen<br />

Leute mit einer eindrücklichen Präsentation<br />

in die Polizeiarbeit eingeführt.<br />

Anschliessend konnten unter fachkundiger<br />

Führung die wichtigsten Bereiche<br />

wie Kriminalabteilung, Kommandozentrale,<br />

Gefängnis und Schiesskeller besichtigt<br />

werden.<br />

Weiter fuhr die Gesellschaft zum zweiten<br />

Programmpunkt dieses Anlasses<br />

nach Gisingen, zum Kartbahn-Treff.<br />

Nach ca. zwei Stunden Dauereinsatz<br />

waren die Go-Karts auf Höchsttempe-<br />

raturen und die Fahrer richtig abgekämpft.<br />

Das Abendessen mit den Jungbürgern<br />

fand in den jeweiligen <strong>Gemeinde</strong>n unter<br />

Anwesenheit des <strong>Gemeinde</strong>rates statt.<br />

In <strong>Gamprin</strong> trafen sich die Jungbürgerinnen<br />

und Jungbürger im Restaurant<br />

Deutscher Rhein, wo neben einem<br />

feinen Menü vor allem auch Spiel und<br />

Spass angesagt war. Bei dieser Gelegenheit<br />

lernten sich die Jungbürger<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rätebesser kennen und<br />

es gab schöne Preise zu gewinnen. Zu<br />

später Stunde versammelten sich die<br />

Jungbürger und <strong>Gemeinde</strong>räte aus<br />

allen vier <strong>Gemeinde</strong>n zum Abschluss<br />

eines gelungenen Anlasses in der Bar<br />

«Underloft» in Ruggell.<br />

Die Jungbürgerinnenund Jungbürger des Jahrganges 1990: v.l.n.r Hanspeter Hasler,Marco Simonetta, Emanuel Oehri, Bettina Hasler,Michael Lampert, Vorsteher Donath<br />

Oehri, Sebastian Kind, Manuela Kind, Geraldine Kissling, Alexandra Lüchinger,Susanne Hasler


<strong>Gemeinde</strong><br />

21


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

22<br />

Protokollauszug der 14. Sitzung<br />

vom 02. Juli 2008<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Fernwärmeleitungen<br />

Antrag: Der Auftrag «Fernwärmeleitung»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigste<br />

Angebot, an die Firma Ospelt<br />

Haustechnik AG in Vaduz vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 166‘821.45<br />

Beschluss: mehrheitlich genehmigt<br />

(6 JA –1NEIN)<br />

Erweiterung Primarschule Auftragsvergabe<br />

Sanitär-Einlagen<br />

Antrag: Der Auftrag «Sanitär-Einlagen»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigste<br />

Angebot, an die Firma Batliner Thomas<br />

Anstalt in Eschen vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 21‘642.85<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Elektroanlagen Rohinstallationen<br />

Antrag: Der Auftrag «Elektroanlagen<br />

Rohinstallationen Stark- und Schwachstrom»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigsteAngebot,<br />

an die Firma Ott Elektro<br />

in Nendeln vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 48‘203.40<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule Auftragsvergabe<br />

Aufzüge<br />

Antrag:Der Auftrag «Aufzüge» wird an<br />

das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />

an die Firma Schindler Aufzüge inVaduz<br />

vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 103‘381.75<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

– Kenntnisnahme Abstimmungsergebnis<br />

Am 27./29. Juni 2008 fand die <strong>Gemeinde</strong>abstimmungüberdenVerpflichtungskredit<br />

zur Realsierung der Freizeit- und<br />

Sportanlage Grossabünt statt. Das Abstimmungsergebnis<br />

fiel gemäss Protokoll<br />

wie folgt aus:<br />

Stimmberechtigte 810<br />

Zahl der abgegebenen Stimmkarten 583<br />

Zahl der ungültigenStimmen9<br />

Zahl der eingelegten Stimmen574<br />

Zahl der leeren Stimmen4<br />

Total der gültigen Stimmen570, 100 %<br />

AnteilJa-Stimmen 394 69, 12 %<br />

AnteilNein-Stimmen176 30, 88 %<br />

Die Stimmbeteiligungbeträg72%<br />

Anteil brieflicher Stimmabgaben 80.61%<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat spricht das weitere<br />

Vorgehen an. Es soll nach Möglichkeit<br />

ein Verhandlungsverfahren in bezug<br />

auf die Ingenieurleistungen gemacht<br />

werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat vertritt die<br />

Ansicht, dass die planliche Gesamtkoordination<br />

weiterhin in den Händen<br />

von Daniel Wegmüller liege. Wichtig sei<br />

aber auch, dass regionale Planungsbüros<br />

miteinbezogen werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt dasAbstimmungsergebnis<br />

zur Kenntnis und<br />

bestätigt es. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist ferner<br />

mit dem weiteren Vorgehen bezüglich<br />

Durchführung eines Verhandlungsverfahrens<br />

zum Beizug eines regionalen<br />

Planungsbüros einverstanden.<br />

Beschluss:einstimmig genehmigt<br />

Ruggeller Strasse /Sanierung Strassenbeleuchtung-Auftragsvergabe<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die<br />

Sanierung der Strassebeleuchtung<br />

«Fuss- und Radweg Ruggellerstrasse»<br />

und vergibt den Auftrag an die LKW<br />

zum Preis von CHF 14'586.55 CHF<br />

inkl. 7.6%.<br />

Beschluss:einstimmig genehmigt<br />

Feuerwehr-Übungsanlage Vaduz /<br />

Finanzierungszusage<br />

Die Feuerwehren haben heute das<br />

Problem, dass reale Übungen am<br />

Feuer nicht mehr und vor allem sehr<br />

eingeschränkt innerhalb der eigenen<br />

<strong>Gemeinde</strong> möglich sind. Früher wurde<br />

ein Haus oftmals«heiss abgebrochen»,<br />

dass heisst, die Feuerwehr konnte an<br />

einem Abbruchobjekt realistisch üben.<br />

Aus vielen nachvollziehbaren Gründen<br />

(verdichtete Wohnweise, Umweltschutz<br />

etc.) ist dies heute nicht mehr möglich.<br />

Die Verantwortlichen der Feuerwehren<br />

imFürstentumLiechtensteinsindseitvielen<br />

Jahren in Zusammenarbeit mit dem<br />

Amt für Bevölkerungsschutz auf der Suche<br />

nach Alternativen und es hat schon<br />

mehrere Anläufe zur Errichtung einer<br />

Feuerwehr-Übungsanlage gegeben.<br />

Auf dem Areal der ehemaligen Firma<br />

Wille AG in Vaduz, dort wo heute auch<br />

das Amt für Bevölkerungsschutz untergebracht<br />

ist, ergibt sich nun die Möglichkeit<br />

zur Realisierung einer Feuerwehr-<br />

Übungsanlage. Das Vorhaben soll in<br />

zwei Teilschritten erfolgen.<br />

HolzbefeuerteBrandcontainer-Anlage<br />

In einem ersten Schritt soll nun noch in<br />

diesem Jahr eine holzbefeuerte Brandcontainer-Anlage<br />

errichtet werden. Die<br />

gesamten Investitionskosten für diesen<br />

Teil belaufen sich auf CHF 130‘000.-<br />

Das Land beteiligt sich mit 20% oder<br />

CHF 26‘000.-. Somit beläuft sich der<br />

Kostenanteil für die <strong>Gemeinde</strong>n auf<br />

CHF 104‘000.- Die Hälfte dieser Summe<br />

oder CHF 52‘000.- sollen gemäss<br />

Einwohner-Anteil auf die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

verteilt werden, die restlichen CHF<br />

52‘000.- sollen als Grundpauschale zu<br />

gleichen Teilen auf die elf <strong>Gemeinde</strong>n<br />

aufgeteilt werden.


Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> belaufen<br />

sich die Kosten für diesen Teilbereich<br />

auf zusammengerechnet CHF 6‘890.-.<br />

Dies benötigt einen Nachtragskredit.<br />

Gasbefeuerte Brandcontainer-Übungsanlage<br />

Als Ergänzung zur holzbefeuertenAnlage<br />

ist für 2009 die Erstellung einer gasbefeuertenBrandcontainer-Übungsanlage<br />

vorgesehen. Diese Anlage arbeitet<br />

mit wesentlich höheren Temperaturen<br />

und kommt dabei den speziellen Gefährdungsarten<br />

der Feuerwehrleute bei<br />

Bränden wesentlich näher.<br />

Gemäss Richtofferte ist für die Beschaffung<br />

ein Betrag von CHF 630‘000.- vorzusehen,<br />

welcher ebenfalls von Land<br />

und <strong>Gemeinde</strong>n gemeinsam aufgebracht<br />

werden soll. Vorgesehen ist<br />

wiederum eine 20%ige Beteiligung des<br />

Landes (CHF 126‘000.-) den restlichen<br />

Kostenanteil von CHF 504’00.- soll nach<br />

gleichem Schlüssel wie bei der holzbefeurten<br />

Anlage unter den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

aufgeteilt werden.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> belaufen<br />

sich die Kosten für diesen Teilbereich auf<br />

zusammengerechnet CHF 33‘392.-. Dies<br />

wäre ins Budget 2009 aufzunehmen.<br />

Betriebsreglement<br />

Ohne Betriebsreglement, welches von<br />

der Regierungund allen <strong>Gemeinde</strong>n genehmigt<br />

worden ist, kann ein Betrieb der<br />

Anlage nicht verantwortet werden. Das<br />

Amt für Bevölkerungsschutz hat ein Betriebsreglement<br />

ausgearbeitet und legt<br />

dieses nun den <strong>Gemeinde</strong>n ebenfalls<br />

zur Genehmigungvor.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den Antrag bezüglich<br />

der Errichtung einer Feuerwehr-<br />

Übungsanlage in Vaduz zur Kenntnis.<br />

Es wird eine grundsätzliche Diskussion<br />

über die Notwendigkeit einer solchen<br />

Anlage in Liechtenstein geführt. Unter<br />

anderem geht es um den Auslastungsgrad<br />

einer solchen Anlage. Dieser werde<br />

amAnfang sicherlich hoch sein, dann<br />

aber allmählich abflauen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />

Beschlüsse.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>anteil von <strong>Gamprin</strong> von<br />

CHF 6‘890.- zur Errichtung der holzbefeuerten<br />

Brandcontainer-Anlage<br />

wird bewilligt. Der diesbezügliche<br />

Nachtragskredit wird genehmigt.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>anteil von <strong>Gamprin</strong><br />

von CHF 33‘392.- zur Errichtung der<br />

gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage<br />

wird bewilligt. Der Betrag ist in das<br />

Budget 2009 aufzunehmen.<br />

• Das Betriebsreglement wird genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Alpe Rauz /Wanderweg Rauz –Antrag<br />

der <strong>Gemeinde</strong>Klösterle<br />

Der historische Arlbergweg (Jakobsweg)<br />

tangiert bis nach St. Christof auch<br />

das Gebiet unserer Alpe Rauz. Die Regionalplanungsgesellschaft<br />

Klostertal<br />

möchte nun entlang der bedeutungsvollen<br />

Wegtrasse Grabungen vornehmen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Klösterle bittet die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> um die Erteilung ihrer<br />

Zustimmung zu diesen Grabungen.<br />

Im gleichen Schreiben wird weiters um<br />

die Erteilung einer ZustimmungserklärungzurErrichtungeinesWanderweges<br />

gebeten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

Antrag der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle zur<br />

Kenntnis und ist grundsätzlich mit den<br />

Grabungen sowie der Errichtung des<br />

Wanderweges (Reaktivierung des Jakobweges)<br />

einverstanden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />

Schreiben der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle<br />

zur Kenntnis. Es werden folgende Beschlüsse<br />

gefasst:<br />

• Die Zustimmung zu den geplanten<br />

Grabungen wird erteilt.<br />

• Die Zustimmung zur Errichtung eines<br />

Wanderweges im Sinne der vorgeschlagenen<br />

Route wird erteilt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Baubüro –Anstellung Leiter Tiefbau<br />

An der Sitzung vom 25. Juni 2008 wurde<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat umfassend über<br />

das Anstellungsverfahren für den Leiter<br />

Tiefbau <strong>info</strong>rmiert.<br />

DieAnstellung erfolgte am 30. Juni 2008<br />

auf dem Zirkularweg einstimmig, was<br />

am 2. Juli 2008 noch protokollarisch<br />

festgehalten wird.<br />

Insgesamt haben 10 Interessierte ihre<br />

Bewerbungsunterlagen abgegeben.<br />

Bewerber aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern waren keine darunter.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss: Als Leiter Tiefbau<br />

wird Kurt Berger,Buchs angestellt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Werkhof /Anschaffung von Sicherungs-<br />

und Absperrmaterial<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss: Der Auftrag zur Lieferungvon<br />

Sicherungs- undAbsperrmaterialwird<br />

zum Preis von CHF 8‘870.55<br />

an die Firma Klemmfix AG, Volketswil<br />

vergeben. Der diesbezügliche Nachtragskredit<br />

wird genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Mostmeder /Verlegung des Weges –<br />

Kostenvoranschlag<br />

Im Zusammenhang mit dem Stallneubau<br />

der Gebr. Kind im Perimeter Teilega<br />

muss der Mostmederweg verlegt<br />

werden. Der approximative Kostenvoranschlag<br />

liegt nun vor. Gemäss der<br />

Auflistung belaufen sich die Kosten auf<br />

gesamthaft CHF 180‘000.-<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigt<br />

den Kostenvoranschlag im Gesamtumfang<br />

von CHF 180‘000.- betreffend Verlegung<br />

des Mostmederweges.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Wasserleitung –Nachvollzug Anteil<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Im Zusammenhang mit der Erweiterung<br />

der Primarschule <strong>Gamprin</strong> und<br />

23


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dem Neubau des Kindergartens wurde<br />

der Auftrag «Rohrbauarbeiten<br />

Wasserleitung+Fernwärme» im Verhandlungsverfahren<br />

ausgeschrieben.<br />

Eingabtermin war der 2. Juni 2008.<br />

Dieser Auftrag wurde federführend von<br />

der WLU ausgeschrieben. Aufgabe der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist es, ihren Anteil im Nachvollzug<br />

zu genehmigen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss im Nachvollzug:<br />

Der Auftrag «Rohrbauarbeiten Wasserleitung+Fernwärme»<br />

wird zum Preis<br />

von CHF 51‘567.85 an die Firma Öhri<br />

AG, Haustechnik Eschen vergeben.<br />

Der<strong>Gemeinde</strong>anteilvonCHF12‘319.00<br />

wird genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

24<br />

Protokollauszug der 15. Sitzung<br />

vom 20. August 2008<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Arbeitsvergabe<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Antrag: Der Auftrag «Baumeisterarbeiten»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigste<br />

Angebot, an die Firma Wilhelm<br />

Büchel AG in Bendern vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 3‘060‘783.-<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Monika Büchel im Ausstand)<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Arbeitsvergabe<br />

Gerüstungen<br />

Antrag: Der Auftrag «Gerüstungen»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigste<br />

Angebot, an die Firma Roman Hermann<br />

AG in Schaan vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 123‘405.10<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Mostmeder /Verlegung des Weges –<br />

Arbeitsvergabe Baumeisterarbeiten<br />

Antrag: Der Auftrag «Verlegung Mostmederweg<br />

-Baumeisterarbeiten» wird<br />

zum Preis von CHF 160‘156.25 andie<br />

Firma Wilhelm Büchel AGinBendern<br />

vergeben. Der diesbezügliche Nachtragskreditwird<br />

genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Monika BüchelimAusstand)<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

/Dokumentation<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich bisher an<br />

zwei Sitzungen über eine allfällige Dokumentation<br />

des Bauablaufes zum Bau<br />

der Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

unterhalten. In den Beratungen<br />

wurde dabei einhellig die Meinung vertreten,<br />

dass die Thematik Freizeit- und<br />

Sportanlage aufgrund ihrer Einzigartigkeit<br />

möglichst frühzeitig und umfassend<br />

dokumentiert werden soll.<br />

Das Medienbüro Oehri + Kaiser AG,<br />

Eschenhat eine Offerte für dieAufarbeitung<br />

einer Dokumentationsbroschüre,<br />

einerFotodokumentation und einerlaufendenBegleitungderÖffentlichkeitsarbeit<br />

in den Medien im Umfangvon CHF<br />

26‘900.- vorgelegt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

erachtet dies als eine faires und gutes<br />

Angebot und spricht sich für eine Auftragsvergabe<br />

an das Medienbüro Oehri<br />

+KaiserAG, Eschenaus.<br />

Die Offerte beinhaltet auch ein Modul<br />

bezüglich der Erstellung einer Filmdokumentation<br />

über die Freizeit- und<br />

Sportanlage Grossabünt. Die Gesamtkosten<br />

hiefür belaufen sich approx. auf<br />

CHF 37‘300.- bis CHF 42‘000.- Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

erachtet das Medium Film<br />

für dieses Projekt aus verschiedenen<br />

Gründen aber als weniger geeignet und<br />

möchte von einer Filmdokumentation<br />

generell absehen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss: Das Projekt Freizeit-<br />

und Sportanlage soll dokumentarisch<br />

in Wort und Bild festgehalten werden.<br />

Der Auftrag mit den Teilbereichen<br />

Dokumentationsbro-schüre, Fotodokumentation<br />

und laufende Öffentlichkeitsarbeit<br />

in den Medien wird zum<br />

Preis von CHF 26‘900.- (Kostendach)<br />

an das Medienbüro Oehri+Kaiser AG,<br />

Eschen vergeben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 16. Sitzung<br />

vom 03. September 2008<br />

Pfadfinder /Papiersammlung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich an zwei<br />

Sitzungen intensiv mit der Thematik<br />

«Papiersammeln durch die Pfadfinderschaft»<br />

befasst. Es wurde festgestellt,<br />

dass sich im Verlaufe der Zeit auch in<br />

diesem Bereich stetige Veränderungen<br />

ergeben haben mit dem Ergebnis, dass<br />

die Papiersammlungen heute praktisch<br />

zur Gänze von <strong>Gemeinde</strong>angestellten<br />

organisiert und durchgeführt<br />

werden.<br />

Wie das <strong>Gemeinde</strong>baubüro festgestellt<br />

hat, ist das Papiersammeln nach dem<br />

bisherigen System zudem mit einigen<br />

Problemen behaftet. So ist es nach<br />

Strassenverkehrsgesetz verboten,<br />

ungesichert auf einem fahrenden Anhänger<br />

zu stehen und auch das Alter<br />

der sammelnden Pfadfinder sei zunehmend<br />

gesunken. Weiters sei auch der<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Lieferwagen ständig überladen.<br />

Summa sumarum hätte das Ganze<br />

bei einem Unfall beträchtliche Folgen<br />

für den Chauffeur, welcher die ganze<br />

Verantwortung trägt.<br />

Als Lösung schlägt die <strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung<br />

das Sammeln des Papiers<br />

durch die Fa. Max Beck AG, Vaduz vor.<br />

Mit Ausnahme von Schellenberg und<br />

<strong>Gamprin</strong> würde diese bereits in allen an-


deren <strong>Gemeinde</strong>n das Papiersammeln<br />

durchführen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellte sich die Frage,<br />

ob vor einem allfälligen Systemwechsel<br />

die Dienstleistung «Papiersammlung»<br />

nicht nochmals kritisch hinterfragt werden<br />

sollte. In diesem Sinne hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

das Baubüro beauftragt, mit<br />

der Pfadfinderschaft nochmals ein Gespräch<br />

zu führen.<br />

Gemäss deren Aussagen, so <strong>Gemeinde</strong>bauführer<br />

Helmut Bühler, möchten<br />

die Pfadfinder ganz klar am Papiersammeln<br />

festhalten.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss:<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt den Auftrag<br />

zur Papiersammlung an die Firma<br />

Jürgen Beck, Vaduz.<br />

• Der Preis pro Tonne gesammeltes<br />

Papier beträgt CHF 98.- excl. MwSt.<br />

und LSVA.<br />

• Die PfadfinderInnen haben jeweils<br />

zwei Mitglieder für die Papiersammlung<br />

zu delegieren. Das Mindestalter<br />

beträgt 14 Jahre.<br />

• Den Pfadfindern wird wie bisher CHF<br />

0,10 pro Kilo eingesammeltes Papier<br />

zu Gunsten der Vereinskasse ausbezahlt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Vernehmlassung /Reform des Erbrechtes<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

VernehmlassungsberichtderRegierung<br />

betreffend die Reform des Erbrechtes<br />

zur Kenntnis. Es werden keine Abänderungs-<br />

oder Ergänzungsvorschläge<br />

gemacht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Vernehmlassung /Schaffung einesAusserstreitgesetzes<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

Vernehmlassungsbericht der Regie-<br />

rung betreffend die Schaffung eines<br />

Ausserstreitgesetzes zur Kenntnis. Es<br />

werden keine Abänderungs- oder Ergänzungsvorschläge<br />

gemacht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 17. Sitzung<br />

vom 17. September 2008<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Information Lichtkonzept,<br />

Fenster, Brandmeldeanlage<br />

und Lichtsteuerung<br />

Zu diesem Traktandenpunkt sind Architekt<br />

Martin Erhart, Ingrid Halfmeier von<br />

der Firma LDT Light Design, Schaan sowie<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauführer Helmut Bühler<br />

anwesend. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen<br />

stehen Informationen bezüglich<br />

des Lichtkonzeptes, den Fenstern, der<br />

Brandmeldeanlagen sowie der Lichtsteuerung.<br />

Lichtkonzept<br />

Die Firma LDT wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

mit der Ausarbeitung des Lichtkonzeptes<br />

beauftragt.Ingrid Halfmeier geht<br />

in ihren Ausführungen detailliert auf das<br />

Konzept ein. Bei den Planungen sei<br />

darauf geachtet worden, so Halfmeier,<br />

dass die Lampen und Leuchten alle auf<br />

die moderne Architektur abgestimmt<br />

seienundeineweitererKonzeptschwerpunkt<br />

sei im Umstand zu finden, dass<br />

alle Leuchtmittel den Minergiestandard<br />

vollumfänglich erfüllen.<br />

Ingrid Halfmeier erläutert an Hand von<br />

Situationsplänen die Lichtkonzepte im<br />

Kindergartenneubau sowie im Schul-<br />

Erweiterungsbau. Je nach Raum und<br />

schulischem Einsatzgebiet kommen<br />

dabei verschiedene Standards zum Einsatz.<br />

Die gewählten Leuchttypen seien,<br />

so die Lichtexpertin, entsprechend ihren<br />

Funktionen ausgewählt und auf die<br />

Bedürfnisse abgestimmt worden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt fest, dass ein<br />

schöner Mix aus einfachen und schlichten<br />

Leuchten, aber an exponierten Stel-<br />

len auch exquisiten Lampen gewählt<br />

worden sei.<br />

Fenster<br />

An zwei Sitzungen hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ausführlich mit dem Fensterkonzept<br />

befasst. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat sich grundsätzlich erfreut darüber<br />

geäussert, dass die Wahl auf standardisierte<br />

Holz-,/Metallfenster gefallen ist.<br />

Der Forderung der Projektleitung nach<br />

Drehflügeln für die Lüftung (anstelle der<br />

vom Architekten vorgesehenen Kippvariante)<br />

wurde dabei vollumfänglich<br />

unterstützt.<br />

Architekt Martin Erhart führt aus, dass<br />

er sich der Thematik nochmals vertieft<br />

angenommen habe. Die Teilung des<br />

Fensters sei für ihn, architektonisch betrachtet,nach<br />

wie vor sehr störend, deshalb<br />

schlage er eine Lösung wie beim<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus vor.Dass heisst, es sollen<br />

ähnliche Lochbleche als Absturzsicherung<br />

zur Anwendung gelangen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den neuesten<br />

Vorschlag von Arch. Martin Erhart zur<br />

Kenntnis. Grundsätzlich, so die Feststellung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates, sei dies<br />

ein Schritt in die richtige Richtung, die<br />

Umsetzung könne in diesem Sinne weiterverfolgt<br />

werden.<br />

Brandmeldeanlage<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauführer Helmut Bühler<br />

erklärt, dass der Wunsch zur Installierung<br />

einer Brandmeldeanlage vorgebracht<br />

worden sei. Im Planungskonzept<br />

sowie im Kostenvoranschlag sei dies<br />

aber nicht vorgesehen. Seiner Meinung<br />

nach, so Helmut Bühler,sei eine Brandmeldeanlage<br />

auch nicht notwendig. In<br />

den erst jüngst fertiggestellten Schulen<br />

(Primarschule Eschen, Mühleholz Vaduz,<br />

Primarschule Balzers) sei ebenfalls<br />

keine Brandmeldeanlage installiert<br />

worden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Ausführungenvon<strong>Gemeinde</strong>bauführerHelmut<br />

Bühler in Bezug auf die Brandmeldeanlage<br />

zur Kenntnis. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist<br />

ebenfalls derAnsicht, dass aufgrund der<br />

massiven Bauweise des Schulprojektes<br />

(Betonbau) eine Brandmeldeanlage<br />

25


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nicht erforderlich sei. Es wird auch darauf<br />

verwiesen, dass keine gesetzliche<br />

Anforderung besteht.<br />

Lichtsteuerung<br />

Ein weiterer Punkt betrifft die Lichtsteuerung<br />

im Schulbautenprojekt. Im<br />

Kostenvoranschlag wäre vorgesehen<br />

gewesen, so Arch. Martin Erhart, eine<br />

Tageslichtsteuerungzuinstallieren.Das<br />

hätte bedeutet, dass je nach Helligkeit<br />

draussen, im Innenbereich das Licht angegangen<br />

wäre und umgekehrt. Diese<br />

Technikseizwarsehrmodern,eignesich<br />

aber für einen Schulbetrieb nicht, erklärt<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauführer Helmut Bühler. Es<br />

sei wichtig, dass die Lehrerschaft in allen<br />

gewünschten Situationen die Lichtsteuerung<br />

selber bedienen könne und<br />

nicht von der Technik abhängigsei<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Ausführungen der anwesenden Fachleute<br />

zur Kenntnis. Es werden folgende<br />

Beschlüsse gefasst:<br />

• Das Lichtkonzept der Firma LDE Light<br />

Design wird genehmigt.<br />

• Das technische Detail zurAusführung<br />

der Fenster wird genehmigt.<br />

• Auf die Installierung einer Brandmeldeanlagewird<br />

verzichtet.<br />

• Auf die Installierung einer Lichtsteuerung<br />

wird verzichtet.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Turn- und Sportbetrieb /NachfolgeregelungLeitung<br />

Seniorenturnen<br />

RuthRiedlechner,Ruggellbetreutschon<br />

seit ca. 20 Jahren das Seniorenturnen<br />

in Ruggell und <strong>Gamprin</strong>. Seit längerer<br />

Zeit bemüht sie sich um eine Nachfolgerin.<br />

Diese hat sie nun in der Person<br />

26<br />

von Frau Anita Magdika-Aebi, Bergli 20,<br />

Sennwald gefunden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Ruggell hat der neuen Seniorenturnleiterin<br />

schon zugestimmt und auch die<br />

Übernahme der Hälfte derAusbildungskosten<br />

beschlossen. In diesem Sinne<br />

nimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Gamprin</strong><br />

dies analog vor.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist mit dem<br />

Wechsel der Seniorenturnleiterin von<br />

Ruth Riedlechner auf Frau Anita Magdika-Aebi<br />

einverstanden und übernimmt<br />

die Hälfte der Ausbildungskosten zur<br />

Seniorenturnleiterin.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Samariterverein Liechtensteiner Unterland<br />

/Antrag für Budget 2009<br />

In rund einem Jahr wird der Samariterverein<br />

Liechtensteiner Unterland im<br />

LAK-Neubau<br />

St. Martin in Eschen seine neuen<br />

Räumlichkeiten beziehen können. Mit<br />

Schreiben vom 20. August 2008 ist der<br />

Samariterverein mit dem Antrag an die<br />

Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n gelangt, anteilsmässigeinenBeitragandieMöblierungskosten<br />

im geschätzten Umfang<br />

von CHF 140‘000.- zu übernehmen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt einer Kostenbeteiligung<br />

für die Möblierung der Samariter<br />

Räumlichkeiten imneuen Haus<br />

St.MartininEschenimUmfangvon CHF<br />

16`688.- zu. Der Betrag ist in das Budget<br />

2009 aufzunehmen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Totenkapelle /Malerarbeiten<br />

Bei der Totenkapelle müssen die äusseren<br />

Holzteile wie Türen, Fenster und<br />

Dachvorsprüngebehandeltwerden.Die<br />

Fa. Maltech Müller AG hat die äusseren<br />

Holz-Malerarbeiten zum Preis von CHF<br />

4‘109.75 offeriert.<br />

Antrag :Der Auftrag für die äusseren<br />

Holz-Malerarbeiten bei der Totenkapelle<br />

wird zum Betrag von CHF 4‘109.75<br />

an die Firma Maltech Müller AG in Gam-<br />

prin vergeben. Diesbezüglich wird ein<br />

Nachtragskredit von CHF 4‘500.- (Kostendach)<br />

bewilligt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 18. Sitzung<br />

vom 01. Oktober 2008<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Besuch der Baustelle<br />

An der letzten Sitzung wurde im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

der Wunsch geäussert, die<br />

Baustelle der Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten zu besichtigen. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat trifft sich um 18.00 Uhr vor<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und begibt<br />

sich anschliessend auf die Baustelle.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat zeigt sich erfreut darüber,<br />

dass bereits ein deutlicher Baufortschritt<br />

festzustellen ist. Im Bereich<br />

des Kindergartens sind die ersten Hochbauarbeiten<br />

soweit fortgeschritten,<br />

dass –zumindest schemenhaft –erste<br />

Eindrücke über die künftigen Raumverhältnisse<br />

möglich sind.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat besichtigt die ganze<br />

Baustelle und verschiedene Details<br />

sowie Fragen werden von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

Donath Oehri erläutert resp.<br />

beantwortet.<br />

Antrag: ohne Antrag und Beschluss<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Heizungsanlagen<br />

Antrag: Der Auftrag «Heizungsanlage»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigsteAngebot,<br />

an die Firma BüchelHaustechnik<br />

in Schellenberg vergeben. Nettopreis:<br />

CHF 294‘399.70<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Lüftung Kindergarten<br />

Antrag: Der Auftrag «Lüftung Kin-


dergarten» wird an das wirtschaftlich<br />

günstigste Angebot, an die Firma Andreas<br />

Vogt AG in Vaduz vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 195‘299.80<br />

Beschluss:einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Lüftung Primarschule<br />

Antrag: Der Auftrag «Lüftung Primarschule»<br />

wird an das wirtschaftlich<br />

günstigste Angebot, an die Firma Atel<br />

Gebäudetechnik in Schaan vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 394‘921.35<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule/ Auftragsvergabe<br />

Sanitäranlagen<br />

Antrag: Der Auftrag «Sanitäranlagen»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigsteAngebot,<br />

an die Firma Büchel Haustechnik<br />

in Schellenberg vergeben. Nettopreis:<br />

CHF 347‘779.55<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

/Auftragsvergabe Bauingenieurarbeiten<br />

Antrag: Der Auftrag «Bauingenieurarbeiten»<br />

bei der Freizeit- und SportanlageGrossabüntwirdandaswirtschaftlich<br />

günstigsteAngebot, an die Firma Hasler<br />

&PartnerAGinBendern vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 189‘322.20<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

/Auftragsvergabe Gesamtleitung<br />

Antrag: Der Auftrag «Gesamtleitung»<br />

bei der Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

wird an die Firma Daniel Wegmüller,inKlosters<br />

vergeben. Nettopreis:<br />

CHF 115‘649.55<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

/Auftragsvergabe Baugeologie<br />

Antrag: Der Auftrag «Baugeologie»<br />

bei der Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

wird an die Firma Baugeologie,<br />

in Chur vergeben. Nettopreis: CHF<br />

48‘030.-<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

/Auftragsvergabe Energieberatung<br />

Antrag:Der Auftrag «Energieberatung»<br />

bei der Freizeit- und SportanlageGrossabünt<br />

wird an die Firma L. Bertozzi,<br />

in Chur vergeben. Nettopreis: CHF<br />

23‘092.-<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

PrimarschuleundKindergarten /Stellenplan<br />

Gemäss Lehrerdienstgesetz hat die Regierung<br />

vor Begründung eines Dienstverhältnisses<br />

die Zustimmung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

einzuholen. Mit Schreiben<br />

vom 17. September 2008 übermittelt<br />

das Schulamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

die Stellenplanung für das Schuljahr<br />

2009/2010 und bittet um Stellungnahme.<br />

Gemäss den voraussichtlichen Zahlen<br />

scheint es so zu sein,dass im Schuljahr<br />

2009/2010 beim Kindergarten <strong>Gamprin</strong><br />

eine weitere ständige Stelle benötigt<br />

wird, da steigende Schülerzahlen die<br />

Führung einer dritten Kindergartengruppe<br />

erforderlich machen dürften. In<br />

diesem Zusammenhang muss auch die<br />

Raumfrage wiederum diskutiert werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

StellenplanfürdasSchuljahr2009/2010,<br />

resp. den für <strong>Gamprin</strong> spezifischenAuszug<br />

zur Kenntnis.<br />

Bezüglich der Raumfrage fasst der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

folgende Beschlüsse:<br />

• Für die allfällige dritte Kindergartenklasse<br />

wird der Mehrzweckraum im<br />

Vereinshaus zugeordnet.<br />

• Der Mehrzweckraum ist bis auf Wi-<br />

derruf vom 1. Juni 2009 für alle weiteren<br />

Nutzungen gesperrt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 19. Sitzung<br />

vom 22. Oktober 2008<br />

Neustrukturierung des Versicherungsportefeuilles<br />

/Vergabe der Versicherungsaufträge<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen,<br />

• das Versicherungsportfolio der <strong>Gemeinde</strong><br />

professionell aufzuarbeiten,<br />

• ein Ausschreibungspaket erarbeiten<br />

zu lassen,<br />

• dieses gemäss dem ÖAWG auszuschreiben,<br />

• vier Versicherungen mit einem in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ansässigen Versicherungsvertreter<br />

zur Offerteingabe einzuladen<br />

und<br />

• eine Vergabe auf den 1.1.2009 vorzunehmen.<br />

Auf dieser Grundlage soll eine Vergabe<br />

für 3Jahre vorgenommen werden, da<br />

auchdieVersicherungsweltkurzfristiger<br />

geworden ist und mit dem nunmehr aufgearbeiteten<br />

Ausschreibungspaket eine<br />

neuerliche Ausschreibung problemlos<br />

und gut möglich ist.<br />

Die Offerten sind eingegangen und sie<br />

wurden von der beauftragten Begleitunternehmung<br />

Schreiber &Maron, Vaduz<br />

geprüft und aufgrund der vorgegebenen<br />

Kriterien bewertet. Das Resultat der Bewertung<br />

hat ergeben, dass der jeweils<br />

preislich günstigste Anbieter zugleich<br />

auch in der Punktewertung gemäss Kriterien<br />

das beste Angebot gemacht hat.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />

Beschlüsse: Der Versicherungsauftrag<br />

«All-Risk-Versicherung» wird zum Preis<br />

von CHF 39‘158.70 an die Firma Basler<br />

Versicherungen in Vaduz vergeben.<br />

27


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Der Versicherungsauftrag «Motorfahrzeug-Flottenversicherung»<br />

wird zum<br />

Preis von CHF 7‘260.70 an die Firma<br />

AXA Winterthur in Vaduz vergeben.<br />

Der Versicherungsauftrag «Unfallversicherung»<br />

wird zum Preis von CHF<br />

22‘439.70 an die Firma Generali Versicherungen<br />

in Vaduz vergeben.<br />

Der Versicherungsauftrag «Haftpflichtversicherung»<br />

wird zum Preis von CHF<br />

7‘727.00 an die FirmaAXAWinterthur in<br />

Vaduz vergeben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Zonen- und Richtplanung Aeule<br />

/Genehmigung des angepassten<br />

Richtplanes – Neusituierung Baurechtsparzelle<br />

Dr.Reis<br />

An der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 1. Oktober 2008 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

im Grundsatz bereit erklärt,<br />

statt der bisher vorgesehenen Baurechtsbodenabgabe<br />

gegen den Kreisel<br />

hin eine solche weiter gegen Osten an<br />

der Eschner Strasse gelegen an Dr.<br />

Alexander Reis vorzunehmen. Auf dieser<br />

Grundlage wurde mit Dr.Alexander<br />

Reis das Gespräch gesucht. Dr. Reis<br />

ist mit dieser Lösung einverstanden.<br />

Am Umfang des bereits beschlossenen<br />

Baurechtes an Dr. Alexander Reis von<br />

ca. 1300 m2 ändert sich aber nichts.<br />

Kurzfristig soll die Parzelle von Dr.Alexander<br />

Reis über den Kreisel mittels<br />

eines vierten Verkehrsarms erschlossen<br />

werden. Das FL Tiefbauamt kann<br />

sich eine vorübergehende und nur auf<br />

die Baurechtsparzelle von Dr. Reis beschränkte<br />

Erschliessung über einen<br />

vierten Verkehrsarm aus dem Kreisel<br />

heraus vorstellen. Langfristig aber ist<br />

28<br />

selbstverständlich eine andere Erschliessung<br />

vorgesehen.<br />

Der bereits bestehende Richtplan muss<br />

den neuen Gegebenheiten angepasst<br />

werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />

Beschlüsse:<br />

• Der angepasste Richtplan im Aeule<br />

wird genehmigt. Dieser Beschluss ist<br />

zum Referendum auszuschreiben.<br />

• Die Neusituierung der Baurechtsparzelle<br />

von Dr.Alexander Reis wird genehmigt.<br />

• Die in einem Nachtrag zum Baurechtsvertrag<br />

mit Dr. Alexander Reis<br />

nötig werdenden Regelungspunkte<br />

werden genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Zonen- und Richtplanung Gewerbegebiet<br />

Oberau /Genehmigung Richtplan<br />

und Baurechtsbodenvergabe<br />

Wolfgang Oehri<br />

Schon vor längerer Zeit wurde für das<br />

Gebiet zwischen neuer Kanalbrückenauffahrt<br />

und ARA-Bendern ein Richtplan<br />

erarbeitet; dieser bis jetzt aber<br />

noch nicht inKraft gesetzt. Ebenfalls<br />

wurde im Bereich einer ersten Tiefe<br />

(südlich des Schiessplatzes) Wolfgang<br />

Oehri (Garage Guntram Matt AG) bereits<br />

einmal eine Baurechtsfläche für<br />

die Errichtung einer Automobilwerkstatt<br />

mit Ausstellungshalle im Grundsatz zugesichert.<br />

Auf der Grundlage des bestehenden,<br />

noch nicht rechtskräftigen Richtplanes<br />

und nach Rücksprache mit Arch. Florin<br />

Frick hat Wolfgang Oehri eine Studie erstellen<br />

lassen. Gemäss Begutachtung<br />

durch Arch. Florin Frick und des <strong>Gemeinde</strong>baubüros<br />

berücksichtigt die Studie<br />

die Richtplanvorgaben. Wolfgang<br />

Oehri sollte nun auf gesichertem Weg<br />

weiterplanen können. Dazu ist die definitive<br />

Inkraftsetzung des Richtplanes im<br />

obersten Teilbereich wie auch die definitive<br />

Baurechtsbodenzusicherung nötig.<br />

DerRichtplankannindiesemTeilbereich<br />

schon vorab in Kraft gesetzt werden.<br />

Er ist der Stabstelle für Landesplanung<br />

bekannt und von ihr für gut befunden<br />

worden. Auch die Baurechtsbodenabgabe<br />

kann nun erfolgen und der Beschluss<br />

zum Referendum ausgeschrieben<br />

werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />

Beschlüsse:<br />

• Der Richtplan für den obersten Teil<br />

des Gewerbegebietes Oberau wird<br />

genehmigt. Dieser Beschluss ist zum<br />

Referendum auszuschreiben.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschliesst die Zuerkennung<br />

einer Fläche von ca. 692<br />

Klafter an Wolfgang Oehri, Michel-<br />

Öhri 25, <strong>Gamprin</strong> im Baurecht. Dieser<br />

Beschluss ist zum Referendum auszuschreiben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Wolfgang Oehri im Ausstand)<br />

Freizeit- und Sportanlage Grossabünt<br />

/Vergabe Auftrag Landschaftsarchitektur<br />

Antrag: Der Auftrag «Landschaftsarchitektur»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigste<br />

Angebot, an die ARGE Lüthi –<br />

Wegmüller in Klosters vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 189‘577.20<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Signalisation im<br />

Schulhausvorbereich zur Bühlstrasse<br />

hin<br />

Vor einiger Zeit hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

den Signalisationsplan im Schulhausvorbereich<br />

während der Schulbauzeit<br />

beschlossen. Die Massnahmen wurden<br />

dann umgehend an das FL-Tiefbauamt<br />

zur amtlichen Verfügung zugestellt.<br />

Das FL Tiefbauamt hat diese Verfügung<br />

(unter anderem eine Reduzierung der<br />

Geschwindigkeit auf 30km/h in diesem<br />

Abschnitt) bis Anfang Oktober noch<br />

nicht vorgenommen und somit konnten<br />

auch die Signalisationen noch nicht angebracht<br />

werden.


In Absprache mit Vertretern des FL-<br />

Tiefbauamtes hat sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

erneut mit der konkreten Ausgestaltung<br />

Signalisation im Bereich der Baustellenzufahrt<br />

befasst und abweichend vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss einige Änderungen<br />

vorgenommen.<br />

Damit die Signalisation rechtzeitig nach<br />

denHerbstferien inKraft treten kann, hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

am 3. Oktober 2008 auf dem Zirkularweg<br />

um die formelle Zustimmung<br />

gebeten.<br />

Antrag: Der<strong>Gemeinde</strong>ratfasstimNachvollzug<br />

zum Zirkularbeschluss vom 3.<br />

Oktober 2008 folgenden Beschluss:<br />

Der abgeänderten Signalisationsbeschluss<br />

gemäss Sachverhalt wird die<br />

Zustimmung erteilt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Betreuungszentrum St. Martin<br />

Eschen /Räumlichkeiten der<br />

Familienhilfe, Samariter Unterland –<br />

Bauteileund Anteile<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

aufgrund der Teuerung und der einwohnermässigen<br />

Veränderung des Kostenschlüssels<br />

entstandenen Mehrkosten<br />

für die Errichtung der Räumlichkeiten<br />

der Familienhilfe und der Samariter im<br />

Haus St. Martin in Eschen von insgesamt<br />

CHF 141`464.28 im Jahre 2005 bis<br />

heute auf CHF 162`098.- befürwortend<br />

zur Kenntnis. Die Auszahlung ist auf die<br />

Budgets 2009 und 2010 zu verteilen;<br />

im Budget 2009 CHF 121`000.- und im<br />

Budget 2010 CHF 41`098.-.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Vernehmlassungsbericht betreffend<br />

die Einführung eines Betreuungsund<br />

Pflegegeldes bei Hauspflege<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Vernehmlassung<br />

betreffend die Einführung<br />

eines Betreuungs- und Pflegegeldesfür<br />

die Betreuung und Pflege (Hauspflege)<br />

zur Kenntnis. Es werden keine Änderungs-<br />

oder Ergänzungsvorschläge<br />

vorgebracht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Dichtungsarbeiten, Spengler, Blitzschutz<br />

Antrag: Der Auftrag «Dichtungsarbeiten,<br />

Spengler, Blitzschutz» wird an<br />

das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />

an die Firma Gebr. EberleAG, Schaan<br />

vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 527‘846.75<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Grobreinigung<br />

Antrag: Der Auftrag «Grobreinigung»<br />

wirdandaswirtschaftlichgünstigsteAngebot,<br />

an die Firma HSW AG, Eschen<br />

vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 5‘933.15<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Fenster<br />

Antrag: Der Auftrag «Fenster» wird an<br />

das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />

an die Firma Noldi Frommelt AG, Schaan<br />

vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 1‘000‘581.90<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erweiterung Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten /Auftragsvergabe<br />

Lamellenstoren<br />

Antrag: Der Auftrag «Lamellenstoren»<br />

wird an das wirtschaftlich günstigste<br />

Angebot, an die ARGE Kaufmann-Büchel<br />

AG, Balzers /Schenker Storen AG<br />

vergeben.<br />

Nettopreis: CHF 81‘425.15<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 20. Sitzung<br />

vom 05. November 2008<br />

Vernehmlassung /Rentenanpassung<br />

per 1. Januar 2009 -Stellungnahme<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

Die Regierung passt in der Regel alle<br />

zwei Jahre die AHV-Renten der Lohnund<br />

Preisentwicklung an. Liechtenstein<br />

hat dabei bisher stets die schweizerischen<br />

Rentenanpassungen nachvollzogen.<br />

Die Finanzierung erfolgt je zur<br />

Hälfte vom Land und den <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />

Schreiben der Regierung bezüglich der<br />

Rentenanpassung auf den 1. Januar<br />

2009 zur Kenntnis. Es werden keineAbänderungs-<br />

oder Ergänzungswünsche<br />

vorgebracht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Deponie Rheinau /Altlasten «Tentschagraba»<br />

–Anfrage der <strong>Gemeinde</strong><br />

Eschen für Strassen- und Brückenbenützung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat von Eschen hat an<br />

seiner Sitzung vom 3. September 2008<br />

der Totalsanierung «Altlasten Tentschagraba»<br />

die Zustimmung erteilt. Die Sanierung<br />

ist in drei Etappen auf die Jahre<br />

2009/2010, 2011/2012 und 2014/2015<br />

hauptsächlich über die Wintermonate<br />

vorgesehen. Es wird mit einer sanierungsbedingten<br />

Aushubsumme von ca.<br />

30‘000 m3 gerechnet.<br />

Mit Schreiben vom 21. Oktober 2008 gelangt<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Eschen nun mit der<br />

Anfrage an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>, ob<br />

die Möglichkeit bestehe, den mit Schadstoffen<br />

belasteten Aushub anstelle über<br />

den stark vom Freizeitverkehr frequentierten<br />

Rheindamm über das Hoheitsgebiet<br />

von <strong>Gamprin</strong> (Sumädle, Kanalbrücke)<br />

abzuwickeln.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das Schreiben<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Eschen zur Kenntnis und<br />

steht demAntrag positiv gegenüber.Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat geht davon aus,<br />

29


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

• dass die Sanierung jeweils über die<br />

Wintermonate erfolgt<br />

• dass die periodische Instandstellung<br />

der Transportwege gewährleistet ist<br />

(insbesonders jeweils zu Beginn der<br />

Landwirtschaftssaison)<br />

• dass bei Inanspruchnahme der seitlichen<br />

Privatgrundstücke (z.B. für<br />

Ausweichstellen) jeweils rechtzeitig<br />

mit den Eigentümern Kontakt aufgenommen<br />

wird<br />

• dass die <strong>Gemeinde</strong> Eschen selbstverständlich<br />

für allfällige Schäden an der<br />

Brücke und am Geländer aufkommt<br />

• dass die verkehrsrechtlichen Massnahmen<br />

bei der Ein- und Ausfahrt zur<br />

Bendererstrasse in Zusammenarbeit<br />

mit den Landesbehörden und dem<br />

<strong>Gamprin</strong>er <strong>Gemeinde</strong>baubüro abgestimmt<br />

und getroffen werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />

Schreiben der <strong>Gemeinde</strong> Eschen zur<br />

Kenntnis. Es wird folgender Beschluss<br />

gefasst: Dem Antrag der <strong>Gemeinde</strong><br />

Eschen zur Strassen- und Brückenbenützung<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Altlastensanierung Tentschagraba wird<br />

im Sinne der obigen Erwägungen zugestimmt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

30<br />

Protokollauszug der 21. Sitzung<br />

vom 19. November 2008<br />

Finanzwesen /Finanzplan 2009 –<br />

2013<br />

Die Kommission für Verwaltung und Finanzen<br />

behandelte den überarbeiteten<br />

Finanzplan 2009 –2013 in der Sitzung<br />

vom 12. November 2008. Die von der<br />

Kommission eingebrachten Änderungs-<br />

und Ergänzungsanträge wurden<br />

anschliessendinder vorliegenden Fassung<br />

nachgeführt.<br />

Im Erläuterungstext zum Finanzplan<br />

2009 ist folgendes festgehalten:<br />

Im Finanzplan 2009-2013 ist bei den<br />

laufenden Einnahmen eine konstante<br />

Situation, jedoch mit einem Einbruch<br />

bei den Kapital- und Ertragsteuern gerechnet.<br />

Bei den laufenden Ausgaben<br />

wurden die bisherigen Steigerungsraten<br />

gerechnet. In den Jahren 2009<br />

und 2010 schlagen die beiden Projekte<br />

Schulbau und Freizeit- und Sportanlage<br />

sehr stark zu Buche. Danach sind<br />

wieder normale Investitionsvolumen<br />

gerechnet.<br />

Damit entstehen in den Jahren 2009<br />

und 2010 entsprechende Fehlbeträge<br />

in der Gesamtrechnung von CHF 1.0<br />

Mio. im Jahr 2009 und CHF 3.3 Mio. im<br />

Jahr 2010. Danach sind wieder konsequent<br />

Finanzierungsüberschüsse geplant,<br />

so dass sich das Nettovermögen<br />

vom Tiefststand von CHF 7.5 Mio. im<br />

Jahr 2010 danach wieder sukzessive<br />

steigert.<br />

Steuern /<strong>Gemeinde</strong>steuerzuschlag<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat setzt den <strong>Gemeinde</strong>steuerzuschlag<br />

auf die Vermögens-<br />

und Erwerbssteuer für das Steuerjahr<br />

2008 mit 150% fest.<br />

Dieser Beschluss ist gemäss Art. 41<br />

Abs. 2, lit ades <strong>Gemeinde</strong>gesetzes LG-<br />

Bl. 1996 Nr.76dem Referendum unterstellt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Budget 2009 /Laufende Rechnung<br />

und Investitionsrechnung<br />

Die Kommission für Verwaltung und<br />

Finanzen behandelte den Voranschlag<br />

2009 mit der Laufenden Rechnung<br />

und der Investitionsrechnung an ihrer<br />

Sitzung vom 12. November 2008. Die<br />

von der Kommission angeregtenÄnderungen<br />

sind im Budgetvorschlagbereits<br />

eingebracht.<br />

Im Erläuterungstext zum Budget 2009<br />

ist folgendes festgehalten:<br />

In den letzten Jahren hat die Kassierenkonferenz<br />

nach Zustimmung durch<br />

die Vorsteherkonferenz unter dem Titel<br />

«Harmonisiertes Rechnungsmodell<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n des Fürstentum Liechtenstein»<br />

einige Anpassungen in der<br />

Kontierungerarbeitet. Dieses Modell ist<br />

nun bei der Budgetierung für das Budget<br />

2009 erstmals in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

angewandt worden; so auch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Ziel ist es, eine einheitliche<br />

Vergleichbarkeit in der Kontierung in allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n zu erreichen.<br />

Die Anpassungen und Änderungen<br />

haben den vorübergehenden Nachteil,<br />

dass es in der Vergleichbarkeit mit dem<br />

Budget des laufenden Jahres und der<br />

Jahresrechnungdes vergangenenJahres<br />

Probleme gibt. So ist die Vergleichbarkeit<br />

in verschiedenenPositionen und<br />

Unterpositionen nun kurzfristig nicht<br />

mehr gegeben; durch die Verschiebung<br />

von Positionen, die bisher in der Investitionsrechnung<br />

verbucht waren und nun<br />

neu in die Laufende Rechnung kommen,<br />

ist auch diese Vergleichbarkeit reduziert<br />

gegeben.<br />

EinewesentlicheÄnderungistbeispielsweise,<br />

dass die Löhne der <strong>Gemeinde</strong>werkhofmitarbeiter<br />

nicht mehr in einer<br />

Position der Bauverwaltung verbucht<br />

sind, sondern verteilt auf mehrere Positionen<br />

immer wieder als Löhne des <strong>Gemeinde</strong>werkhofes<br />

aufscheinen. Dafür<br />

entfallen die bisherigen «internen Verrechnungen».<br />

Weiters wird ein Grossteil<br />

der Kommissionsentlohnungen neu gesammelt<br />

in der Rubrik «012 <strong>Gemeinde</strong>rat»<br />

verbucht und nicht mehr verteilt auf<br />

die verschiedenen Dienststellen. Dies<br />

ist beim Studium des Budgets 2009 zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die wesentliche Kennzahl sind die<br />

Ausgaben in der Laufenden Rechnung.<br />

Diese sind mit CHF 6.3 Mio. 5.3 Prozent


über dem Budget 2008. Einen grossen<br />

Anteil dieser Steigerung machen dabei<br />

die Personalkosten aus. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> hat in der Vergangenheit (in<br />

guten wie in schlechten Tagen) bei der<br />

Lohnanpassung sehr konsequent jeweils<br />

den Vorschlag des Landes Liechtenstein<br />

übernommen. So hat das Land<br />

Liechtenstein für das kommende Jahr<br />

für die Personalkosten eine Teuerung<br />

von 3.4 %und eine individuelle Lohnanpassung<br />

von 1%budgetiert.<br />

Diese 4.4 %wurden in der Folge auch<br />

vom<strong>Gemeinde</strong>rat<strong>Gamprin</strong>sobeschlossen<br />

und ins Budget 2009 aufgenommen.<br />

Zusätzlich ist für das ganze Jahr<br />

2009 der zweite Bauführer budgetiert<br />

wie auch eine 50 %-Sekretariatsassistenz<br />

für 9Monate. Einmalige Ausgaben<br />

für die Durchfahrt des Prologs der<br />

Tour de Suisse, die Anschaffung von<br />

25 PC für die Primarschule wie auch<br />

die schon erwähnten Anpassungen<br />

im neuen Rechnungsmodell fallen bei<br />

der Kostensteigerung in den laufenden<br />

Ausgaben ins Gewicht.<br />

Der Laufende Ertrag ist mit CHF 14.9<br />

Mio. leicht tiefer als im Budget 2008.<br />

Bei den Investitionen sind der Schulbau<br />

mit CHF 9.1 Mio. und der Freizeitanlagenbau<br />

mit CHF 3.0 Mio. sehr kräftig<br />

im gesamten Investitionsvolumen von<br />

CHF 14.0 Mio. enthalten.<br />

In Anlehnung an die Ausgaben dieser<br />

zwei Grossprojekte fallen auch die investiven<br />

Einnahmen durch die Landessubventionen<br />

entsprechend gross aus.<br />

Ebenfalls sind die Erschliessungskostenbeiträge<br />

aus der Baulandumlegung<br />

Höf im Budget 2009 enthalten.<br />

Für das Budget 2009 resultiert somit<br />

ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF<br />

1.0 Mio.<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstehung und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

bedanken sich bei <strong>Gemeinde</strong>kassier<br />

Reinhard Müssner für die ausgezeichnete<br />

Vorarbeit.<br />

Antrag:DerVoranschlag2009mitderInvestitionsrechnung<br />

und der Laufenden<br />

Rechnung wird genehmigt. Dieser Beschluss<br />

ist gemäss Art. 41 Abs. 2, lit. a<br />

des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes LGBl. 1996 Nr.<br />

76 dem Referendum unterstellt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Erschwernisbeiträge für das Berggebiet<br />

und Hanglagen im Jahr 2008<br />

Antrag: Der<strong>Gemeinde</strong>ratbewilligtCHF<br />

12‘171.- zur Auszahlung der Erschwernisbeiträge<br />

für die Bewirtschaftung des<br />

Berggebietes und der Hanglagen für<br />

das Jahr 2008.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Strassenreklame/GesuchHypobank<br />

in Bendern<br />

Die Hypo Investment Bank Liechtenstein<br />

hat beim <strong>Gemeinde</strong>baubüro das<br />

Gesuch für die Anbringung von Strassenreklamen<br />

und Beschilderungen des<br />

Bankgebäudes eingereicht.<br />

Antrag: Das Strassenreklamegesuch<br />

der HYPO Investmentbank Liechtenstein<br />

wird genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Prov.Parkplatz der LGT im Benderer<br />

Aeule (Festplatz)<br />

Der<strong>Gemeinde</strong>ratvon<strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

hat der LGT im letzten Jahr ermöglicht,<br />

vorübergehendimBereichderaltenUmfahrung<br />

im Aeule (Festplatz) befestigte<br />

Parkplätze zu realisieren,bis das Parkhaus<br />

im Hinterbereich des LGT-Areals<br />

gebaut ist. Im Zuge dieser Zustimmung<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong> mit der LGT die Vereinbarung<br />

abgeschlossen, dass nach<br />

Fertigstellung des Parkhauses diese<br />

Parkplätze wieder zurückgebaut werden<br />

müssen. Dazu ist die LGT selbstverständlich<br />

bereit.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt sich an der Sitzung<br />

aber die Frage, ob die <strong>Gemeinde</strong><br />

von der LGT den Rückbau verlangen<br />

soll, oder ob sie den sauber geteerten<br />

Platz nicht übernehmen möchte. Im<br />

Zuge der Diskussion spricht sich der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat unter Einhaltung von verschiedenen<br />

Auflagen und Kriterien einhellig<br />

für den Verbleib des befestigten<br />

Platzes aus.<br />

Es ist noch unklar,wie es in diesem Gebietbaulichweitergeht.Somitkönntedie<br />

<strong>Gemeinde</strong> allenfalls noch längere Zeit<br />

auf diesen befestigten Platz zurückgreifen,<br />

beispielsweise für spezielle Veranstaltungen<br />

wie Feste oder auch für die<br />

kurzfristige Parkierung bei Engpässen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann sich unter<br />

Einhaltung von verschiedenen Auflagen<br />

und Kriterien einen Verbleib des<br />

befestigten Platzes vorstellen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Zusatzraum für die PfadfinderInnen<br />

im Vereinshaus<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an seiner Sitzung<br />

vom 1. Oktober 2009 den Pfadfindern,<br />

Pionierstufe, das Angebot gemacht,<br />

den Mehrzweckraum neben dem Pfadfinderraum<br />

nutzen zu können. Die Pfadfinder<br />

haben sich intern abgesprochen<br />

und haben mitgeteilt, dass sie sehr erfreut<br />

über dieses Angebot sind und gerne<br />

davon profitieren möchten.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />

Beschlüsse:<br />

• Der Mehrzweckraum neben dem Pfadiraum<br />

im Vereinshaus wird den PfadfindernInnen<br />

St. Felix <strong>Gamprin</strong> bis auf<br />

Weiteres fix zugeteilt.<br />

• Der<strong>Gemeinde</strong>ratistmitdenbaulichen<br />

Massnahmen im Mehrzweckraum<br />

sowie mit dem Einbau von Rollos im<br />

Pfadfinderraum einverstanden.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt der Fa. Franz<br />

Hasler AG den Auftrag für die Wandverkleidung<br />

mit Pavatex Weichfaserplatten<br />

zum Betrag von CHF 1‘425.50<br />

inkl. 7.6% MWST.<br />

• Der<strong>Gemeinde</strong>raterteiltderFa.Wohndekor<br />

Teuber Anstalt den Auftrag für<br />

die Montage der Rollo im Pfadiraum<br />

zum Betrag von CHF 1‘588.20 inkl.<br />

7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

31


<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

5jähriges Dienstjubiläum<br />

Marco Hasler<br />

Am1.Januar2009<br />

kann Marco Hasler<br />

sein 5jähriges<br />

Dienstjubiläum<br />

feiern. Marco hat<br />

vor fünf Jahrendie<br />

neugeschaffene<br />

StellealsSaalwart<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus übernommen und ist<br />

in dieser Funktion auch für das Verwaltungsgebäude<br />

sowie die Aussenanlagen<br />

des <strong>Gemeinde</strong>hauses zuständig.<br />

Des Weiteren arbeitet er sehr eng mit<br />

der Reinigungskoordinatorin Hannelore<br />

Somma zusammen, deren Agenda er<br />

als Stellvertreter jeweils auch bei ferienoder<br />

krankheitsbedingten Absenzen<br />

übernimmt. In all diesen Jahren hat sich<br />

Marco Hasler durch sein zuverlässiges<br />

Weihnachtsfeier in Wildhaus<br />

Am Freitag, 21. November 2008 feierten die <strong>Gemeinde</strong>angestellten<br />

zusammen mit den <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

ein vorweihnachtliches Fest. Nach Büroschluss ging<br />

es mit zwei Kleinbussen in Richtung Wildhaus. Erstes<br />

Ziel war die Curlinghalle, wo unter fachkundiger<br />

Anleitung eines Instruktors ein Curlingschnupperkurs<br />

absolviert werden konnte. Nach 2Stunden gelangten<br />

alle zur Feststellung, dass Curling -wie auch<br />

viele andere Sportarten -nicht so leicht ist, wie es<br />

aussieht, aber von Technik und Taktik her gesehen<br />

ein sehr interessantes Spiel ist. Anschliessend ging<br />

es zu Fuss weiter ins Restaurant «Stumps Alpenrose»,<br />

wo ein feines Abendessen serviert wurde. Bilder<br />

von früheren Veranstaltungen und Ausflügen, von<br />

Mitarbeitern und Anlässen, zusammengestellt zu<br />

einer humorvollen Diashow, sorgten zwischendurch<br />

für Auflockerung und die gute Stimmung vom frühen<br />

Abend aus der Curlinghalle setzte sich nahtlos bis<br />

in die späten Abendstunden fort. Der Anlass wurde<br />

einmal mehr von der Hauswartung vorbildlich orga-<br />

32<br />

HerzlichWillkommen<br />

Wir gratulieren<br />

Engagement und durch sein Verantwortungsbewusstsein<br />

ausgezeichnet.<br />

Als einsatzfreudiger und kompetenter<br />

Saalwart geniest Marco in seinem Arbeitsumfeld<br />

hohe Wertschätzung und<br />

wird auch von seinen Arbeitskollegen<br />

und Vorgesetzen gleichermassen sehr<br />

geschätzt.<br />

Wir danken von Seiten der <strong>Gemeinde</strong><br />

Marco Hasler für seinen Dienst und<br />

gratulieren recht herzlich zum Dienstjubiläum.<br />

Für sein weiteres berufliches<br />

Wirken wie auch für sein privates Leben<br />

wünschen wir Marco viel Freude und<br />

Erfolg.<br />

Kurt Berger,neuer Leiter Tiefbau<br />

Am 1. November 2008 hat Kurt Berger<br />

aus Buchs seine Tätigkeit als neuer Leiter<br />

des Tiefbaubereiches beim <strong>Gemeinde</strong>baubüro<br />

aufgenommen. Bereits vor<br />

rund einem Jahr,imDezember 2007 hat<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat einer Reorganisation<br />

des <strong>Gemeinde</strong>baubüros und der Auftei-<br />

nisiert.<br />

lung des <strong>Gemeinde</strong>baubüros in die Bereiche<br />

Hoch- und Tiefbau zugestimmt.<br />

Die einstimmige Wahl von Kurt Berger<br />

durch den <strong>Gemeinde</strong>rat erfolgte dann<br />

vor der Sommerpause, an der Sitzung<br />

vom 2. Juli 2008.<br />

Kurt Berger hat sich bereits in den ersten<br />

Wochen sehr gut in die Materie<br />

eingearbeitet und ist auch als zuständiger<br />

Projektleiter mit seinem gegenwärtig<br />

grössten und herausfordernsten<br />

«Aufgabenpaket »,der Freizeit- und<br />

Sportanlage Grossabünt bestens vertraut.Wir<br />

freuen uns, mit Kurt Berger<br />

einen kompetenten und ausgewiesenenFachmann<br />

für die vielfältigen<br />

Aufgaben<br />

im Tiefbaubereich<br />

gewonnen zu haben<br />

und heissen<br />

ihn hiermit offiziell<br />

herzlich willkommen.


Neue Ideen für Alpe Rauz<br />

Bekanntlich besitzt die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern am<br />

Arlberg seit 1914 die Alpe Rauz.<br />

Diese Alpe ist mit 7.12 km2 sogar<br />

grösser als das <strong>Gemeinde</strong>gebiet von<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern in Liechtenstein<br />

selbst.<br />

Ursprünglich waren praktisch sämtliche<br />

Familien der <strong>Gemeinde</strong> Bauernfamilien,<br />

die ihr Vieh im Sommer auf die Alpe<br />

Rauz brachten. Es war eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass die Bauern den<br />

ganzen Alpbetrieb selber organisierten<br />

und betrieben. Diese Arbeit nahm insbesondere<br />

der Alpmeister zusammen<br />

mit dem Alpvorstand wahr. Wie wir alle<br />

wissen, sind im Verlaufe der Zeit immer<br />

mehr Stalltüren zugegangen. Nunmehr<br />

haben wir noch 5 Landwirtsbetriebe.<br />

Vondiesen 5Betrieben brachten in den<br />

letzten Jahren nur noch 2Landwirte ihr<br />

Jungvieh auf die Alpe Rauz.<br />

Die Alpe wurde zusätzlich mit Vieh aus<br />

anderen Liechtensteiner <strong>Gemeinde</strong>n<br />

und aus Österreich und der Schweiz<br />

bestossen. Dies ist sehr wichtig. Würde<br />

man die Alpe nicht mehr mit Vieh<br />

beweiden, würde diese sehr schnell mit<br />

Büschen und Wäldern verwachsen; an<br />

Skifahren wäre ziemlich schnell nicht<br />

mehr zu denken.<br />

Jedes Jahr muss auf der Alpe also geweidet<br />

werden, aber auch Unkraut und<br />

Büsche geschnitten und es müssen<br />

Steinen weggeräumt werden.<br />

Die Alpe Rauz ist eine <strong>Gemeinde</strong>alpe.<br />

Selbstverständlich müssen die Landwirte<br />

ein Interesse ander Alpe haben.<br />

Aber eigentlich ist die Alpe ein Besitz<br />

und auch ein bisschen ein Stolz, der uns<br />

allen gehört.<br />

Es stellt sich die Frage, ob sich nicht<br />

auch Einwohnerinnen und Einwohner<br />

aus unserer <strong>Gemeinde</strong> auf der Alpe<br />

Rauz vermehrt engagieren könnten;<br />

Leute, die nicht unbedingt in der Landwirtschaft<br />

tätig sind.<br />

In diesem Sinne möchte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Leute anfragen, die bereit wären,<br />

sich vielleicht im Alpvorstand zu engagieren.<br />

Sicherlich könnte mit Freude und Motivation<br />

wie auch mit neuen Ideen die Alpe<br />

Rauz wieder näher ins Bewusstsein<br />

von uns allen gebracht werden. Nur wer<br />

sich mit einer Sache beschäftigt, lernt<br />

sie kennen und mit der Zeit auch wieder<br />

vermehrt schätzen. Somit rufen wir Interessierte<br />

auf, sich bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

zu melden.<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Timeout Schule für<br />

Liechtenstein<br />

Das Land Liechtenstein hat die Liegenschaft<br />

von Franz Heeb an der Jedergass<br />

1 in <strong>Gamprin</strong> für die Timeout-Schule<br />

angemietet. Der reguläre Schulbetrieb<br />

wurde am 15. September 2008 aufgenommen.<br />

Die Schule ist als Tagesschule<br />

geplant, das heisst, die Schüler werden<br />

von 08.15 Uhr bis 17.00 Uhr in der<br />

Schule sein. Um eine möglichst optimale<br />

Betreuung gewährleisten zu können,<br />

wurde die maximale Anzahl auf 8Schülerinnen<br />

und Schüler begrenzt.<br />

DieTime-outSchuleLiechtensteinbietet<br />

für Jugendliche, die sich nicht mehr in ihrer<br />

Klasse zurecht finden, durch ihr Verhalten<br />

den Unterricht massiv behindern,<br />

den Sinn des Besuchs der Schule aus<br />

den Augen verloren haben oder in eine<br />

persönliche Notsituation geraten sind,<br />

die Möglichkeit einer Besinnung und<br />

Neuorientierung. Die familiäre Struktur<br />

dieser Tagesschule und der Einbezug<br />

der Eltern in der Multifamilientherapie<br />

haben die Wiedereingliederung in die<br />

Normalklasse zum Ziel.<br />

33


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Bereits zum 5. Mal lud die KulturkommissionzudenSommernächten<br />

2008. Am Samstag, 5. Juli<br />

2008 sorgte im Innenhof des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

die Partyband «bROCKoli»<br />

aus dem schweizerischen Rheintal<br />

für Stimmung und Unterhaltung<br />

und eine Woche später,amSamstag,<br />

12. Juli 2008 waren «The Royal Funk<br />

Force» zu Gast im <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

34<br />

<strong>Gamprin</strong>er<br />

Sommernächte 2008<br />

Die Band «bBROCKoli» wurde im Jahre<br />

1995 gegründet und sorgte in den<br />

13 Jahren ihres Bestehens an zahlreichen<br />

Auftritten für Stimmung und<br />

gute Unterhaltung. Die fünf Jungs aus<br />

dem Rheintal haben sich ganz dem Par-


tyrock (Coverversionen) gemischt mit<br />

Eigenkompositionen verschrieben und<br />

präsentierten bei ihrem Auftritt in<strong>Gamprin</strong><br />

ein facettenreiches Programm dieser<br />

Musikrichtung. Das Vorprogramm<br />

zu diesem Akt bestritt die Singgruppe<br />

<strong>Gamprin</strong>-Ruggell, welche ab 19.30 Uhr<br />

die eintreffenden Gäste mit schwungvollen<br />

Liedern begrüsste.<br />

Eine Woche später, amSamstag, 12.<br />

Juli 2008 zeigten dann die Musiker und<br />

Sängerin Viola Pfefferkorn von «The<br />

Royal Funk Force», was sie unter einer<br />

groovigen Sommernachtsparty<br />

verstehen. Die Veranstaltung musste<br />

wegen des schlechten Wetters zwar in<br />

den <strong>Gemeinde</strong>saal verlegt werden, der<br />

Stimmung tat dies trotzdem keinen Abbruch.<br />

Rhythmen wie Funk, Hip-Hop,<br />

Blues, Gospel, Salsa, Samba, Mambo<br />

und Chachacha liessen die Gäste<br />

mitswingen und mitsingen. Im Vorprogramm<br />

zeigten die Jungmusikanten<br />

der Konkordia <strong>Gamprin</strong> dem Publikum,<br />

was sie im soeben zu Ende gegangenen<br />

Sommerlager gelernt hatten. Die<br />

Sommernächste 2008 boten an diesen<br />

zwei Samstagabenden zuBeginn der<br />

Sommerferien wiederum für alle Daheimgebliebenen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> eine<br />

willkommene Abwechslung, bei der<br />

gute Musik sowie Geselligkeit bei Speis<br />

und Trank im Mittelpunkt standen. Die<br />

Bewirtung lag einmal mehr in den Händen<br />

des GVK-Chores sowie der 50+<br />

Musikanten.<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

35


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Am 25. Oktober 2008 lud die<br />

Kommission für Freizeit und<br />

Sport zum ersten Bowlingnachmittag<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

ein. Die Teilnehmerliste unterschritt<br />

zwar die Erwartungen, doch eine Redewendung<br />

besagt: Nicht Quantität,<br />

sondern die Qualität zählt. Nachfolgend<br />

der Bericht von Kommissionsmitglied<br />

Alexander Kind:<br />

So trafen sich die 16 angemeldeten<br />

Bowlinghungrigen und 4Kommissions-<br />

mitgliederamSamstag, den 25.Oktober<br />

08 um 15.30 Uhr vor dem Vereinhaus<br />

in <strong>Gamprin</strong>. Nach der Begrüssung wurden<br />

die Fahrzeuge gefüllt und die Fahrt<br />

führte uns ins Bowling Center nach<br />

Buchs.<br />

InBuchswurdenunsdieBowlingschuhe<br />

überreicht und nach einer kurzen Einführung<br />

wurden Schokolädchen mit<br />

Nummern, mit denen die Gruppen zusammengestellt<br />

wurden, von den Kommissionsmitgliedern<br />

verteilt.<br />

Das Spiel konnte nun auf den vier gebuchten<br />

Bowlingbahnen beginnen.<br />

Nach 1½Stunden merkten ein paar<br />

TeilnehmerInnen schon ein kleines Zie-<br />

36<br />

Bowling -Nachmittag<br />

in Buchs<br />

hen in den Armen. Und kurz vor 18.00<br />

Uhr stand auch schon die nächste<br />

Gruppe zum Spiel bereit und wir durften<br />

oder mussten das Bowling Parkett<br />

leider verlassen.<br />

Anlass soll wiederholt werden<br />

Es wurden 2Durchgänge ausgewertet.<br />

Aber es wurden nicht die meisten<br />

Punkte gewertet, sondern die Organisatoren<br />

hatten sich etwas Spezielles<br />

ausgedacht und liessen durch den<br />

jüngsten Teilnehmer, Benedikt Hasler,<br />

aus den verteilten Schokolädchen<br />

Nummern ziehen. Die drei Gewinner,<br />

Petra Näscher, Andreas Chiaberto<br />

und Niclas Wehrle durften einen Gutschein<br />

von einem <strong>Gamprin</strong>er bzw.<br />

Bendner Geschäft entgegennehmen.<br />

Anschliessend wurde die Heimreise in<br />

Angriff genommen und einzelne TeilnehmerInnen<br />

genehmigten sich noch<br />

einen Abschlussdrink.<br />

Die Kommission Freizeit und Sport bedankt<br />

sich auf diesem Wege bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> für diesen tollen und<br />

unterhaltsamenAnlass und hofft auf ein<br />

Wiedersehen beim nächsten Bowling-<br />

Anlass.


<strong>Gamprin</strong>er Funkenzunft<br />

am Funknerwettkampf<br />

Die <strong>Gamprin</strong>er Funkenzunft lancierte am22. September 2007 den ersten Liechtensteinischen Funknerwettkampf, an dem elf Funkenzünfte aus Liechtenstein und eine<br />

Funkenzunft aus der Schweizteilgenommen haben. Als Sieger gingdamals die Schaanwälder Funkenzunft hervor.Deren Aufgabewar es nun,für eineweitereAusgabe<br />

der spannendenWettkämpfe zu sorgen.Am Samstag, den 13. September,fand die Veranstaltung beim Weiherring in Mauren statt.Ab 13 Uhr massen sich 22 Funkenzünfte<br />

aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz in verschiedenen «Funkner-Disziplinen». Die zu bewältigenden Aufgaben forderten Teamwork, Kraft und Geschicklichkeit<br />

der Teilnehmer aus den einzelnen Zünften. Wieunser Bild zeigt, hat die Delegation der <strong>Gamprin</strong>er Funkenzunft die Aufgaben mit viel Bravour und Geschick gemeistert.<br />

Rebelzmorga des Trachtenvereins<br />

Am Sonntag, 9. November 2008 lud der Trachtenverein<br />

zum währschaften «Rebelzmorga» in den<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal ein. Während die Gäste das Liechtensteinische<br />

Traditionsgericht genossen, sorgte die<br />

Liechtensteinische Seniorenmusik mit ihrem ersten<br />

Konzert für die musikalische Unterhaltung der zahlreich<br />

erschienen Gäste. Auf dem Bild rechts sehen<br />

wir (v.l.) Ingrid Näscher, Emmi Näscher, Adelina<br />

Kind und Helga Näscher «bim Rebla» und oben das<br />

erst kürzlich aufgenommene, erste Gruppenbild der<br />

Liechtensteinischen Seniorenmusik.<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

37


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Mit einer geballten Ladung<br />

Pfadipower zeigte die Pfadfinderabteilung<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern am<br />

letzten Augustwochenende der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

was in ihrem Verein steckt.<br />

Den Auftakt bildete ein kleines Fest<br />

für alle liechtensteinischen Pioniere,<br />

Ranger und Rover, welches zahlreich<br />

besucht war und einen motivierenden<br />

Start für das Leiterteam bildete.<br />

DasAngebot des HerzstücksamSamstag<br />

erstreckte sich von Harrassklettern,<br />

Katapultbauen, Wasserrutschen, Seilbahnfahren<br />

über Kochen auf dem Feuer<br />

bis zum Bau der grandiosen Hollywoodschaukel.<br />

Dabei schnupperten über drei<br />

Dutzend Kinder Pfadiluft und erlebten,<br />

dass nicht Leistung und Konkurrenz im<br />

Vordergrund stehen, sondern das Miteinander<br />

den grössten Wert darstellt.<br />

auch Pfadimässige am Lagerfeuer, Stimmung bei demherrschte traditionelle<br />

Rufgesänge, Lieder und Spiele im<br />

Mittelpunkt standen.<br />

Der Brunch am Sonntagmorgen für die<br />

Eltern, Bekannten und <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

ermöglichte auch dieser Personengruppe<br />

einen Einblick ins Vereinsleben<br />

und ins Angebot der Pfadfinderei.<br />

Dieser Einladung folgten beinahe<br />

hundert Personen und rundeten den<br />

erfolgreichen Anlass mit einem kleinen<br />

Volksfest ab.<br />

38<br />

Pfadipowertage in<br />

<strong>Gamprin</strong>


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

39


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

In der Regel jeden ersten Montag<br />

im Monat sind die Seniorinnen<br />

und Senioren von <strong>Gamprin</strong><br />

und Bendern auf Einladung des Seniorentreffs<br />

zu einem geselligen und<br />

unterhaltsamen Nachmittag eingeladen.<br />

Auch im vergangenen halben<br />

Jahr war wiederum einiges los. Das<br />

Programm wurde dabei einmal mehr<br />

von Marta Elkuch,Assumpta Schwab<br />

und Elfriede Vozza zusammengestellt,<br />

abwechslungsreich gestaltet<br />

und mit viel Liebe und Engagement<br />

betreut. Nachfolgend einige Bildimpressionen<br />

von den Veranstaltungen<br />

der letzten Monate:<br />

Am Mittwoch, 2. Juli 2008 lud der Seniorentreff<br />

zum diesjährigen Jahresaus-<br />

flug. Mit einem Car ging es nach Lustenau,<br />

wo das Museum Rhein-Schauen<br />

besichtigt werden konnte. Im Werkhof<br />

Lustenau erwartete die Seniorinnen<br />

und Senioren ein interessantes Panoptikum.<br />

Technik zum Anfassen, Landschaft<br />

zum Erfahren, 100 Jahre gelebte<br />

Geschichte, spannend und verständlich<br />

dargestellt.<br />

Im August 2008 waren die Seniorinnen<br />

und Senioren von <strong>Gamprin</strong> und Bendern<br />

bei Norman und Isabel Hasler auf<br />

dem Bangshof in Ruggell zu Gast. Im<br />

Mittelpunkt stand dabei ein geselliger<br />

Nachmittag im Freien, unter Schatten<br />

40<br />

Beliebter Seniorentreffpunkt<br />

einmalimMonat<br />

spendenden Markiesen. Ein Musiktrio<br />

sorgte für viel Stimmung und gute Laune,<br />

zwischendurch musikalisch verstärkt<br />

durch die Seniorentreff-Leiterinnen<br />

an nicht alltäglichen Instrumenten. Ein<br />

reichhaltiges Buffet liess zudem die<br />

Schlemmerherzen höher schlagen<br />

Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es<br />

wiederum ein Bier «made in Liechtenstein».<br />

Was liegt da näher, als wieder<br />

einmal eine Brauerei zu besichtigen.<br />

Gesagt, getan. Eine gutgelaunte Seni-<br />

orengruppe traf im September 2008 zur<br />

gemeinsamen Fahrt ins Brauhaus nach<br />

Schaan. Dort wurden die Gäste vom<br />

Braumeister höchstpersönlich in das<br />

«Geheimnis des liechtensteinischen<br />

Bieres» eingeweiht. Anschliessend gab<br />

es natürlich die Gelegenheit, ein (oder<br />

auch mehrere) kühles Blondes zu probieren<br />

und beim feinen Zvieri ging der<br />

angeregte Nachmittag viel zu schnell zu<br />

Ende.<br />

Ein besonderer Höhepunkt im Jahreskalender<br />

des Seniorentreffs ist die<br />

Weihnachtsfeier. Aus gegebenem Anlass<br />

für einmal nicht an einem Montag,<br />

sondern am Freitag 28. November 2008<br />

durften wiederum viele Seniorinnen und<br />

Senioren im <strong>Gemeinde</strong>saal ein paar<br />

besinnliche Stunden verbringen. Der<br />

Ort war nicht von ungefähr gewählt,<br />

fand doch zur gleichen Zeit die Krippenausstellung<br />

der Krippenfreunde im<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Gamprin</strong> statt. Sodürften<br />

die Seniorinnen und Senioren noch<br />

vor Ausstellungsbeginn die kleinen<br />

Kunstwerke besichtigen und sich daran<br />

erfreuen. Nicht fehlen durfte natürlich<br />

der Besuch des Hl. Nikolauses, welcher<br />

wiederum sein weises Buch zur Hand<br />

hatte und so manche Geschichtezuerzählen<br />

wusste.


Elternverein: Aktion<br />

«Sicher. Sichtbar»<br />

Kinder und Jugendliche sind<br />

im Strassenverkehr vor allem<br />

im Herbst und Winter am meisten<br />

gefährdet, da in dieser Jahreszeit die<br />

Sicht besonders schlecht ist. Nicht<br />

nur sehen, sondern auch gesehen<br />

werden ist deshalb im Strassenverkehr<br />

von höchsterBedeutung.<br />

Unter dem Namen «Sicher.Sichtbar»<br />

haben im Herbst die Elternvereinigungen<br />

im ganzen Land in Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen, der Kfu<br />

(Komission für Unfallverhütung und der<br />

Landespolizei eine landesweite Sensibilisierungskampagne<br />

durchgeführt.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

fand diese Aktion am 11.November in<br />

Bendern statt. Zusammen mit der 5.<br />

Klasseund ihremLehrer fandensich die<br />

Landes- und <strong>Gemeinde</strong>polizei sowie 3<br />

Vertreter des Elternvereines um 7.30<br />

Uhr in Bendern ein. Beim Parkplatz des<br />

Hotels Deutscher Rhein konnten die<br />

Kinder ihren Spruch: »Ich schau, dass<br />

ich für Dich sichtbar bin, bitte schau<br />

auch Du ,dass Du gute Sicht hast», zusammen<br />

mit einem Eiskratzer an die<br />

Autofahrer übergeben.<br />

Nach ca. einer 1/2 Stunde waren alle<br />

Eiskratzer verteilt und die Kinder konnten<br />

im Restaurant eine warme Ovi und<br />

ein Gipfeli geniessen. Danach ging es<br />

zu Fuss zurück in die Schule.<br />

In der dunklen Jahreszeit ist es wichtig,<br />

dass man selber «sichtbar» ist, entweder<br />

durch helle Kleidung oder mittels<br />

reflektierenden Sicherheitsstreifen.<br />

Immer mehr Eltern kaufen den Kindern<br />

«verkehrssichere Kleidung». Auch für<br />

die Autofahrer ist diese Jahreszeit eine<br />

besondere Herausforderung. Unter<br />

anderem werden bei eisigen Schneeverhältnissen<br />

oft die Autoscheiben<br />

mangelhaft gereinigt. Dies beeinträchtigt<br />

die Sicht zusätzlich und erhöht das<br />

Unfallrisiko enorm.<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Der Elternverein <strong>Gamprin</strong> möchte sich<br />

bei allen Beteiligten ganz herzlich für die<br />

Unterstützung bedanken.<br />

41


Feuerwehr<br />

Am 17./18. Oktober und 8. November<br />

wurden in <strong>Gamprin</strong> die<br />

Jugendfeuerwehrkurse Modul 1und<br />

2durchgeführt. Es hat sich gezeigt,<br />

dass sich auch Schüler für Feuerwehr<br />

begeistern können.<br />

Die Jugendlichen lernten in diesen drei<br />

Tagen einen Teil des Feuerwehrhandwerks.<br />

So wurden sie im Lösch- im<br />

Rettungsdienst geschult, konnten eine<br />

Sprinkleranlage in einem Industriebetrieb<br />

und die Wasserversorgung besichtigen.<br />

Ein Höhepunkt war sicherlich das<br />

löschen des Feuers an der Schlussübung,<br />

in der das Erlernte in einer Übung<br />

zusammengeführt wurde. Für die Teilnehmer<br />

war es kein Müssen, sondern<br />

lehrreiche Tage mit viel Begeisterung<br />

verbunden.<br />

Keine reine Männersache! An den<br />

Kursen haben auch zwei Mädchen teilgenommen.<br />

Nadine Kindle und Samantha<br />

McLean aus Triesen sind mit Begeisterung<br />

dabei. Sie freuen sich schon<br />

auf ihren ersten richtigen Einsatz. Ihr<br />

Ziel ist es, anderen Menschen zu helfen<br />

und Leben zu retten. Zudem schätzen<br />

Einsatzbericht:Brand<br />

in Neubau<br />

Am 30.06.2008 kurz nach 08:00 Uhr kam es auf dem<br />

Dach eines Neubaus in Bendern zu einem Brand.<br />

Beim Eintreffen der FW <strong>Gamprin</strong> brannte Isolationsmaterial<br />

und Dachpappe mit starker Rauchentwicklung<br />

auf dem Flachdach der Baustelle. Der Brand<br />

wurde vermutlich durch einen Bitumenkocher (Teerofen)<br />

ausgelöst. Zwei Arbeiter wurden durch das Feuer<br />

leicht verletzt. Durch die Feuerwehr wurden Löschleitungen<br />

über das Baugerüst auf das Dach verlegt.<br />

Nach kurzer Zeit konnte das Feuer unter Kontrolle<br />

gebracht und gelöscht werden.<br />

42<br />

Jugendfeuerwehrkurse<br />

in <strong>Gamprin</strong><br />

sie die gute Kameradschaftbei der Feuerwehr.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> wird<br />

im Frühjahr einen Infonachmittag mit<br />

den Jugendlichen zwischen 12 und 16<br />

Jahren aus <strong>Gamprin</strong> durchführen, um<br />

sie zu motivieren, dass auch in <strong>Gamprin</strong><br />

eine Jugendfeuerwehr entsteht.


Interner Kaderkurs<br />

Am 12.04.2008 hielt die Feuerwehr<br />

<strong>Gamprin</strong> ihren internen<br />

Kaderkurs ab. Zu diesem Kurs, der<br />

jeweils von der Feuerwehr selbst<br />

organisiert wird, werden alle Kaderleute,<br />

Offiziere und Gruppenführer<br />

eingeladen.<br />

Ziel des Kurses ist es, verstärkt auf die<br />

speziellen Gegebenheiten der <strong>Gemeinde</strong><br />

einzugehen und neue Situationen zu<br />

schulen, um im Ernstfall noch effizienter<br />

agieren zu können. Aus diesem Grunde<br />

wird auch jeweils ein Industriegebäude<br />

fix als Bestandteil im Kursprogramm<br />

aufgenommen. In diesem Jahr waren<br />

wir bei der Herbert Ospelt Anstalt in<br />

Bendern.<br />

Dort wurden wir durch das interne Fachpersonal<br />

geführt und über die Gefahren<br />

der einzelnen Bereiche <strong>info</strong>rmiert. In<br />

weiteren Gruppenarbeiten und Einsätzen<br />

wurden die neuen Strassen in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> auf ihre Anfahrtswege,<br />

Hydranten, Wasserversorgung<br />

etc. geprüft und auch kennen gelernt.<br />

Nach dem Mittagessen hatten wir einen<br />

Vortrag über CPR im Feuerwehrdepot.<br />

Jeder Teilnehmer legte eine Prüfung<br />

mit Ausweis ab, um im Ernstfall eine<br />

sofortige Herzmassage bei Stillstand<br />

Feuerwehr<br />

Verbandsfeuerwehrtag in Schaan<br />

einzuleiten. Nach 2 Schnelleinsätzen<br />

mit Silorettung und Einsatz Gaswarngerät<br />

beendete die Feuerwehr diesen<br />

Kadertag.<br />

Am 21. Juni 2008 fand in Schaan der 100. Landesfeuerwehrtag<br />

statt. Bereits am Nachmittag wurden für<br />

interessierte Zuschauer verschiedene Demonstrationen<br />

durchgeführt. Die Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> arbeitete<br />

bei der Vorführung eines Löschangriffs mit. Durch<br />

die interessierten Zuschauer konnten auch ein Tanklöschfahrzeugeinsatz,eine<br />

Leiterrettung unter Atemschutz,<br />

ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten<br />

Person und eine Demonstration der Jugendfeuerwehr<br />

mitverfolgt werden. Anschliessen wurden beim<br />

offiziellen Teil im Festzelt drei Jubilare der Feuerwehr<br />

<strong>Gamprin</strong> führ ihre langjährige Vereinstreue geehrt.<br />

43


Feuerwehr<br />

Die Brandschutz- und Sicherheitskommission<br />

führte in<br />

Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />

<strong>Gamprin</strong> am 11.10.2008 einen<br />

Kleinlöschgeräte Kurs mit Löschdemonstrationen<br />

für die Bevölkerung<br />

<strong>Gamprin</strong> -Benderndurch.<br />

Die Feuerwehr instruierte an verschiedenen<br />

Posten den Umgang mit Feuerlöscher,<br />

Nasslöschposten und Lösch-<br />

Jedes Jahr kommt es zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr zu<br />

über tausend Wohnungs- und Hausbränden.<br />

Brandunfälle, die neben<br />

Geld, leider immer wieder auch zahlreiche<br />

Leben kosten.<br />

In den meisten Brandfällen entpuppen<br />

sich trockene Adventskränze und<br />

Christbäume als Brandstifter. Denn in<br />

geheizten Räumen gehalten, trocknen<br />

Bäume sowie Kränze schnell aus und<br />

entwickeln sich so zu einer erhöhten<br />

Brandgefahr.<br />

Darum machen Sie sich und der Feuerwehr<br />

ein Geschenk und feiern Sie ein<br />

sicheres Weihnachtsfest. Und zwar so.<br />

• Sorgen Sie für einen festen Stand des<br />

Weihnachtsbaumes und füllen Sie<br />

den Baumständer mit Wasser.<br />

• Verwenden Sie für Adventskränze<br />

und Gestecke keine brennbaren Kerzenhalterund<br />

wechseln Sie niedergebrannte<br />

Kerzen rechtzeitig aus.<br />

• Stellen Sie den Weihnachtsbaum vor<br />

dem 24. Dezember draussen in ein<br />

44<br />

Kleinlöschgerätekursfür<br />

die Bevölkerung<br />

decken. Zudem wurde aufgezeigt, was<br />

passieren kann, wenn eine Friteuse im<br />

Brand mit Wasser gelöscht wird. Auch<br />

Weihnachtsbäume, brennende Personen<br />

und Magnesiumbrände wurden<br />

durch das Fachpersonal der Feuerwehr<br />

aufgezeigt.<br />

Jeder Teilnehmer hatte auch die Möglichkeit,<br />

selbst einmal eine brennende<br />

Person, Friteusenbrand etc. mit einer<br />

Löschdecke gezielt zu löschen. Oder<br />

einen Fliesbrand, Flächenbrand, Holzbrand<br />

mit einem Feuerlöscher oder<br />

Brandgefahr Weihnachtsbaum<br />

mit Wasser gefülltes Gefäss, damit er<br />

möglichst frisch bleibt.<br />

• Befestigen Sie die Kerzen mit mind.<br />

30 cm seitlichem Abstand zu allem<br />

Brennbaren.<br />

• Verwenden Sie nur Kerzenhalter, die<br />

sich auch gut am Baum befestigen<br />

lassen und der Kerze einen sicheren<br />

Halt geben.<br />

• Lassen Sie brennende Kerzen nie<br />

unbeaufsichtigt. Löschen Sie immer<br />

alle Kerzen, bevor Sie den Raum verlassen.<br />

• Stellen Sie während der Feier einen<br />

gefüllten Wassereimer und einen<br />

Feuerlöscher griffbereit neben den<br />

Weihnachtsbaum.<br />

• Bringen Sie Kerzen nie direkt unterhalb<br />

eines Zweiges oder unterhalb<br />

von Dekorationsmaterial an.<br />

• Entsorgen Sie trockene Weihnachtsbäume<br />

schnellstmöglich. Am besten<br />

noch vor dem Silvester. AbSilvester<br />

keine Kerzen mehr am Baum anzünden.<br />

• Lassen Sie Kinder nie alleine in der Nähe<br />

von brennenden Kerzen spielen.<br />

Nasslöschposten mit richtiger Handhabung<br />

anzuwenden. Die Teilnehmer hatten<br />

auch die Möglichkeit: Feuerlöscher,<br />

Brandmelder oder Löschdecken zu bestellen.<br />

Für Speis und Trank war auch<br />

gesorgt und diejenigen die anwesend<br />

waren, gingen mit einer grossen Freude<br />

und Respekt mit dem Umgang von<br />

Kleinlöschgeräten nach Hause. Wir haben<br />

uns das Ziel gesetzt, die Bevölkerung<br />

mit den Mitteln vertraut zu machen<br />

und empfehlen in jeden Haushalt eine<br />

Löschdecke, Feuerlöscher oder sogar<br />

Brandmelder anzuschaffen.<br />

• Kontrollieren Sie elektrische Lichterketten<br />

vor dem Gebrauch auf Defekte.<br />

Lesen Sie die Gebrauchsanleitung.<br />

Bei Brandausbruch<br />

1. ALARMIEREN<br />

•Feuerwehralarmieren:Telefon-Nr.118.<br />

•Gefährdete Personen warnen.<br />

2. RETTEN<br />

•Menschen und Tiere aus dem brennenden<br />

Raum retten.<br />

•Fenster sowie Türen schliessen und<br />

Brandstelle über Fluchtwege verlassen.<br />

•Bei verrauchten Treppenhäusern in<br />

der Wohnung bleiben und am Fenster<br />

auf die Feuerwehr warten.<br />

3. LÖSCHEN<br />

•BrandmitgeeignetenMittelnbekämpfen.<br />

•Eintreffende Feuerwehr einweisen.<br />

Die Feuerwehr hilft! –Vorbeugen<br />

musst du!


Grossartiges Jahreskonzert<br />

desMusikvereins<br />

Der Musikverein Konkordia<br />

<strong>Gamprin</strong>überraschteamSamstag,<br />

6. Dezember 2008 einmal mehr<br />

mit einem grossartigen Jahreskonzert.<br />

Vor zahlreich erschienenem<br />

Publikum bewiesen die rund 40 Musikantinnen<br />

und Musikanten einmal<br />

mehr,dass sie in allen Disziplinen zu<br />

Hause sind. Ein weiterer Höhepunkt<br />

des Abends war die Ehrung von verdienten<br />

Vereinsmitgliedern.<br />

In seiner Grussadresse an die vielen<br />

Gäste, unter ihnen Regierungschef<br />

Otmar Hasler, Vorsteher Donath Oehri<br />

und vielen weiteren Vertretern des öffentlichen<br />

Lebens verwies Vereinspräsident<br />

Dominik Oehri unter anderem auf<br />

die Erfolge des Musikvereins im In- und<br />

Ausland, vor allem beim Blasmusikfest<br />

in Wien als Liechtenstein Vertreter. Er<br />

dankte herzlich allen, die den Verein<br />

unterstützen, der in vielfacher Weise im<br />

Dorfgeschehen wirksam ist.<br />

Eindrucksvolles Tongefüge<br />

Das immer wieder auch in seiner Präzision<br />

beeindruckendeOrchester begann<br />

mit«FanfareandFlourishes»,demWerk<br />

eines amerikanischen Komponisten.<br />

Schon hier wurde hörbar: Der synchrone<br />

Einsatz aller Instrumente erfordert<br />

ein stabiles Gebäude. Aber schon<br />

die geschickte Auswahl der Stücke in<br />

Übereinstimmung mit den Fähigkeiten<br />

der Interpreten hätte niemanden dazu<br />

verführt, einzunicken. Einer der bekanntesten<br />

Wildwestfilme neuerer Zeit,<br />

«Spiel mir das Lied vom Tod», ist vor<br />

allem durch Ennio Morricones Melodien<br />

berühmt geblieben. Daraus hörte man<br />

nun «Moment for Morricone» als Reverenz<br />

an den Komponisten. «Choral and<br />

Rockout» gefiel als fliessend leichte Melodienfolgemitteilweisegetragenenund<br />

dann wieder schmissigen Partien. «Der<br />

Florentiner Marsch» von Julius Fucik<br />

liess den meisterhaften Komponisten<br />

zu Gehör kommen: ein tänzerischverspieltes<br />

toskanisches Klanggemälde<br />

voll Lebenslust und Stolz. Erst vier<br />

Jahre alt ist «The Witch and the Saint»<br />

vom Deutschamerikaner Steven Reineke<br />

nach einem Roman aus der Zeit vor<br />

dem Dreissigjährigen Krieg.<br />

Dirigent Gaston Oehri versteht nicht nur<br />

sein Handwerk, sondern hat mit dem<br />

Dirigentenstab seine Mannschaft auch<br />

voll im Griff: Da sass jeder Ton.<br />

Vier Jubilare geehrt<br />

Vor der Pause wurden vom Vizepräsidenten<br />

Wolfgang Hasler vier verdiente<br />

Aktivmitglieder mit lobenden Worten<br />

und Erinnerungspräsenten für ihren<br />

Einsatz geehrt:30 Jahre hat sich Berufsmusiker<br />

Peter Hagmann um den Verein<br />

verdient gemacht, 25 Jahre Präsident<br />

Dominik Oehri, der damit zugleich zum<br />

Ehrenmitglied ernannt wurde, 10 Jahre<br />

wirken Johannes Oehri und Christian<br />

Vetsch mit. Der nicht imProgramm ge-<br />

Musikverein<br />

nannte Erbprinzenpaar-Marsch vom<br />

ebenfalls anwesenden Walter Boss<br />

erklang dann zu Ehren der Jubilare in<br />

einem Melodien-Feuerwerk, bevor es in<br />

die Pause ging. Mit «American Beauties»<br />

schien die Harmoniemusik zu einer<br />

Big Band zu werden, denn an den<br />

warmen Glenn-Miller-Sound erinnerte<br />

dieses Arrangement von Naohiro Iwai,<br />

der auch das folgende «Hey Jude» der<br />

Beatles aus Paul McCartneys Feder<br />

arrangiert hatte. Robbie Williams’ «Let<br />

Me Entertain You» sprühte vor Temperament,<br />

und das letzte offizielle Stück<br />

«Simple Gifts» aus «Lord of the Dance»<br />

nach einer alten irischen Legende<br />

machte neuerlich die Fähigkeiten der<br />

gut eingespielten Aktiven deutlich, die<br />

ausserdem mit etlichen Könnern unter<br />

den Solisten aufzuwarten wissen. Zwei<br />

Zugaben durfte man noch geniessen,<br />

bevor es zum geselligenTeil überging.<br />

45


Gesangsverein<br />

Kirchenchor<br />

Der Gesangsverein Kirchenchor<br />

Bendern-<strong>Gamprin</strong> undder<br />

Gesangsverein Triesen am dritten<br />

Adventswochenende erstmals zu<br />

einemGemeinschaftskonzertein.Mit<br />

alpenländischer Advents- und Weihnachtsmusik,<br />

einer Uraufführung<br />

des Triesner Komponisten Matthias<br />

Frommelt und der Pastoralmesse in<br />

F-Dur von Anton Diabelli, wurde das<br />

Publikum in der voll besetzten Pfarrkirche<br />

Bendernvon den beiden Chören<br />

und dem begleitenden Ad-hoc-<br />

Orchester auf die besinnliche Zeit<br />

eingestimmt.<br />

Zum Auftakt brachten die beiden Chöre<br />

vier stimmungsvolle Kärtner Weihnachtslieder<br />

zu Gehör. Im perlenden<br />

«Still zünden wir ein Licht nun an» wurde<br />

die weihnachtliche Freude spürbar,<br />

das besinnliche «Werst mei Liacht ume<br />

sein» kam im schön durchgetragenen<br />

Mezzoforte daher, bei «A Stern bei dar<br />

Nacht» zeigten die Chöre in dicht gewobener<br />

Stimmtextur ihr Können in vollem<br />

runden Klang, und schliesslich brillierte<br />

Die Geehrten von links: Otmar Oehri, Hilmar Hasler,<br />

Ingrid Nescher, Otto Kind, Rosmarie Allemann,<br />

Peter Oehri, Georg Oehri, Alexander Kind und Franz<br />

Kobler.<br />

46<br />

Alpenländische Adventsund<br />

Weihnachtsmusik<br />

zum Abschluss Marlene Fesenmayr mit<br />

einem ganz schlicht gesetzten Sopransolo<br />

in der ergreifenden Komposition<br />

«Marias Wiegenlied» aus der Katschtaler<br />

Messe.<br />

Dann wurde das Programm sehr einheimisch.<br />

Der Triesner Komponist Matthias<br />

Frommelt,dessen Werk «Nocturne»<br />

erst vor einem Monat mit grossem Erfolg<br />

im Feldkircher Dom uraufgeführt wurde,<br />

hatte auch für dieses Konzert einen<br />

Kompositionsauftrag erhalten. «Ein 24.<br />

Dezember» hiess das kurze Instrumentalstück,<br />

das vom Ad-Hoc-Orchester<br />

vorgetragen wurde. Eine einfach, aber<br />

beeindruckend gestaltete Komposition<br />

mit drei ineinander verschachtelten Kanons,<br />

die mal schreitend, mal tänzerisch<br />

das Geheimnis- und Erwartungsvolle<br />

des Weihnachtstages geradezu bildhaft<br />

umzusetzen verstand.<br />

Ehrungen<br />

Vordem eigentlichenHöhepunkt des<br />

Konzerts wurden einige langjährige<br />

Vereinsmitglieder des Gesangvereins<br />

Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong> geehrt.<br />

Für 10 Jahre Mitgliedschaft Rosmarie<br />

Allemann, Ingrid Nescher und Alexander<br />

Kind, für 20 Jahre Vereinstreue Hilmar<br />

Hasler und Peter Oehri sowie für<br />

30 Jahre Otto Kind und Georg Oehri.<br />

Othmar Oehri und Franz Kobler wurden<br />

für 25-jährige Vereinstreue mit der<br />

Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Die Jubilare wurden darüber hinaus<br />

von Pfarrer Roland Casutt mit Dank für<br />

das grosse Engagement und im Namen<br />

des Erzbistums mit den Ehrennadeln<br />

«pro meritis» ausgezeichnet.<br />

DenAbschlussundHöhepunktdesKonzerts<br />

bildete die Pastoralmesse in F-Dur<br />

für Soli, Chor und Orchester von Anton<br />

Diabelli.Diabelli wurde 1781 in Mattsee<br />

bei Salzburg geboren und war in SalzburgeinSchülervonMichaelHaydn.Die<br />

ebenso festliche wie eingängige Pastoralmesse<br />

schrieb er im November 1830<br />

innerhalb von nur 24 Tagen. Schlicht der<br />

Beginn im Kyrie, das sich rasch verdichtet<br />

und zu dramatischen Momenten steigert,<br />

majestätisch das Gloria, rund und<br />

voll das «et incarnatus est» aus dem<br />

Credo. Beim Sanctus und Benedictus<br />

konnten die Solisten Marlene Fesenmayr<br />

(Sopran), Erika Kind (Alt), Peter<br />

Oehri (Tenor) und Oskar Ospelt (Bass)<br />

auf guter Chor- und Orchestergrundlage<br />

in dicht gewobenen Passagen brillieren.<br />

Und der Chor zeigte wieder seinen<br />

vollen, runden und warmen Klang im<br />

abschliessenden Agnus Dei.


Neues Erscheinungsbild<br />

Im Jahre 1998hat sichder Gesangsverein Kirchenchor letztmalsfür eineneueEinheitskleidung<br />

ausgesprochen und sich imvergangenen Jahrzehnt, vereint und mit<br />

vielFreudeinnerhalb und ausserhalbder <strong>Gemeinde</strong> mit unseremChorgesangeinen<br />

kulturellen Beitrag geleistetund schöne,erfolgreiche Zeitenerlebt.<br />

Am Erntedankfest,amSonntag, 28. Septemberpräsentiertesichder ChorimRahmen<br />

des Gottesdienstens erstmals in einem neuen Erscheinungsbild. Am Endeder<br />

Messe wurden die neuen Krawatten und Foulards geweiht. Im Anschluss daran<br />

konnten die Gottesdienstbesucherinnenund –besucher beimApero, spendiert von<br />

der <strong>Gemeinde</strong>,zusammen mit den Chormitgliedernauf das neueErscheinungsbild<br />

anstossen.<br />

Dankeschön liebe Einwohnerinnen<br />

und Einwohner<br />

Der Gesangverein Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />

bedankt sich recht herzlich<br />

für die vielen offenen Türen und die<br />

Grosszügigkeit, die wir beim diesjährigen<br />

Passiveinzug im September erfahren<br />

durften.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen, wissen wir<br />

eure Spende sehr zu schätzen.<br />

Vielen Dank für eure finanzielle und ideelle<br />

Unterstützung!<br />

Wir freuen uns, dass wir uns nun nach<br />

10 Jahren wieder mit einem neuen Erscheinungsbild<br />

präsentieren können<br />

und bedanken uns ebenfalls herzlich<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>.<br />

Gesangsverein<br />

Kirchenchor<br />

Herzliche Gratulation<br />

an Silvia Vogt!<br />

Der Gesangverein<br />

Kirchenchor Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />

freut<br />

sich seiner Dirigentin<br />

Silvia Vogt aus Balzers<br />

zur Erlangung<br />

des B-Diploms im<br />

Studienlehrgang Kirchenmusik,Schwerpunktfach<br />

Chorleitung, herzlich gratulieren<br />

zu dürfen.<br />

Am Samstagabend, den 8.11.2008<br />

dirigierte Silvia Vogt in der Pfarrkirche<br />

Schaan den Rheinberger Chor Vaduz,<br />

begleitet vom Feldkircher Domorchester.<br />

Das Konzert beinhaltete verschiedene<br />

Kompositionen des liechtensteinischen<br />

Komponisten Josef Gabriel<br />

Rheinberger, mit dessen Wirken sich<br />

die Dirigentin im Fach Kirchenmusikgeschichte<br />

befasst hatte.<br />

Vor grossem Publikum und im Beisein<br />

von vier Experten bildete dieses Konzert<br />

den ausgezeichneten Abschluss<br />

dieser anspruchsvollen berufsbegleitenden<br />

Ausbildung.<br />

Wie schon im Juni 2008, als Silvia Vogt<br />

ihre internen Prüfungen des Studiums<br />

an der Musikakademie St. Gallen mit<br />

herausragenden sehr guten Leistungen<br />

abschliessen konnte, wusste sie auch<br />

diesmal in allen Belangen zu überzeugen.<br />

Wir Sängerinnen und Sänger vom<br />

GVK Bendern-<strong>Gamprin</strong> sind stolz, eine<br />

so kompetente und erfolgreiche Dirigentin<br />

an der Spitze zu wissen!<br />

Gesangverein Kirchenchor<br />

Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />

47


Gesangsverein<br />

Kirchenchor<br />

Für uns Sängerinnen und<br />

Sänger war es wiederum ein<br />

sehr abwechslungsreiches, interessantes<br />

und vor allem erfolgreiches<br />

Vereinsjahr. Wirsind DANKbar,dass<br />

wir gesund und frohgemut mit einem<br />

tollen Team, allen voran Dirigentin<br />

Silvia Vogt, unseren Anteil am Dorfgeschehen<br />

beitragen konnten. Die<br />

Freude am Singen und das gemeinsame<br />

Erlebnis bei den Proben etwas<br />

Sinnvolles mit einigem Aufwand erreicht<br />

zu haben, sowie die dazugehörenden<br />

gemütlichenAnlässesind für<br />

uns alle Ansporn genug, mit viel Elan<br />

ins neue Jahr 2009 zu starten.<br />

Ein grosser Höhepunkt indiesem Vereinsjahr<br />

war sicher unsere Teilnahme<br />

am Eidgenössischen Schweiz. Gesangfest<br />

in Weinfelden im Juni 2008.<br />

Für unsere drei Liedvorträge erhielten<br />

wir die beste Auszeichnung «Vorzüglich».<br />

Sozusagen jeder einzelne<br />

Teilnehmer hat sich eine Weile lang<br />

gefühlt, als würde er auf Wolke sieben<br />

schweben. Für den Verein war es<br />

eine tolle und unvergessliche Erfahrung.<br />

Zudem durften wir einen so herzlichen<br />

Empfang von der <strong>Gemeinde</strong> und<br />

dem Musikverein <strong>Gamprin</strong> erleben,<br />

dass wir schon fast auf Wolke acht gelandet<br />

waren.<br />

Ein Ausschnitt aus der Chronik:<br />

Der<strong>Gemeinde</strong>ratludunsChormitglieder<br />

samt Verstärkung nach der Chorprobe<br />

zu einem Gratulationsempfang ein. Im<br />

Innenhof des <strong>Gemeinde</strong>hauses warteten<br />

sie schon auf uns und beglückwünschten<br />

uns zum Erfolg. Überrascht<br />

und ganz relaxt konnten wir dann das<br />

Ständchen des Musikvereins –wann<br />

passiert uns das schon –geniessen!<br />

48<br />

GeDANKen<br />

Nach der,per Zufall in <strong>Gamprin</strong> stattfindenden<br />

Vorsteherkonferenz, begrüsste<br />

uns Donath in Anwesenheit auch der<br />

Vorsteher des Landes ganz herzlich<br />

und auf seine humorvolle Art verglich<br />

er uns mit einer Fussballmannschaft.<br />

Als DANK gaben wir den Nordwind und<br />

Rondou-Bambo zuGehör und Donath<br />

fand bewundernde Worte. Beim Spaghettiplausch<br />

konnte man den erfolgreichen<br />

Tagnoch einmal Revue passieren<br />

lassen. An dieser Stelle möchten<br />

wir ein herzliches DANKeschön an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> aussprechen.<br />

Sonstige Aktivitäten<br />

Neben den üblichen kirchlichen Auftritten<br />

gab es einen weiteren Höhepunkt in<br />

diesem Vereinsjahr. Und zwar das Ge-<br />

Unsere nächsten Auftritte:<br />

meinschaftskonzert mit dem GVTriesen<br />

und einem 15-Mann-Orchester samt<br />

Solisten. Die zahlreichen gemeinsamen<br />

Proben und das Ziel, miteinander etwas<br />

Grosses erreichen zu wollen, haben in<br />

unserem Verein ebenso zu einer sehr<br />

guten Stimmung beigetragen. Die Dirigentinnen<br />

Elfriede Frommelt vom GV<br />

Triesen und Silvia Vogt von unserem<br />

Chor haben sich mit viel Herzblut und<br />

sichtbarer Freude an dieses gemeinsame<br />

Vorhaben gewagt, die anspruchsvolle<br />

Anton Diabelli Messe in F-Dur an<br />

zwei Konzerten und zusätzlich an zwei<br />

Hlg. Messen -25.12. 08 in Triesen und<br />

6.1.09 in Bendern -aufzuführen. (Das ist<br />

unter anderem auch der Grund, warum<br />

wir ausnahmsweise am Heiligen Abend<br />

dieses Jahr in der Kirche nicht singen<br />

werden.)<br />

Dreikönigstag, 06. Jan. 2009 –9.00 Uhr -Pfarrkirche Bendern<br />

Gemeinschaftsauftritt mit dem GV Triesen<br />

Aufführung der Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli<br />

05. Apr. 2009 –Palmsonntag<br />

12. Apr. 2009 –Ostern<br />

01. Mai 2009 –Lichterprozession<br />

31. Mai 2009 –Pfingsten<br />

******************************************************************************************<br />

Wichtige Vorankündigung:<br />

07. Juni 2009 –Frühjahrskonzert imSaal –„projektchormässig“<br />

Dieses Konzert führen wir wieder mit Singfreudigen durch, die gerne<br />

einmal bis zum Konzert hin mitproben, ohne sich zu einer Mitgliedschaft<br />

verpflichten zu müssen.<br />

Die Proben beginnen am Donnerstag, 15. Jan. 2009.<br />

Wir freuen uns jetzt schon über viele Anmeldungen!<br />

Tel. 769 3910oder asbue@powersurf.li –Präsidentin Astrid Büchel<br />

Unter anderem treten an diesem Konzert auch die „Push ups“ sowie die<br />

Singgruppe Ruggell/<strong>Gamprin</strong> auf.


Jede Krippeein Unikat:<br />

Krippenausstellung in<br />

<strong>Gamprin</strong><br />

Am ersten Adventswochenende<br />

(28. –30. November 2008)<br />

fand im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Gamprin</strong> die<br />

27. Krippenausstellung, organisiert<br />

vom Verein Krippenfreunde Liechtensteins,<br />

statt.<br />

Der 1983 gegründete Verein hatte mit<br />

dieser Ausstellung zugleich auch die<br />

Gelegenheit genützt, sein 25jähriges<br />

Bestehen in festlichem Rahmen und begleitet<br />

von einer Buchpräsentation, zu<br />

feiern. Viele hunderte von begeisterten<br />

Besucherinnen und Besuchern aus<br />

dem ganzen Land, aber auch aus den<br />

benachbarten Regionen, erfreuten sich<br />

an den drei Ausstellungstagen an den<br />

kleinen und grossen Kunstwerken.<br />

Was vor einem Vierteljahrhundert begann,<br />

ist in diesem Zeitbogen bestens<br />

gediehen. Die grosse Mitgliederzahl,<br />

Eine Krippe fürdie<br />

Mariengrotte<br />

die Begeisterung und Freude am Krippenbauen,<br />

das Mitwirken vieler Jugendlichen<br />

an den Krippenbaukursen<br />

stimmen für die Zukunft zuversichtlich,<br />

so Hugo Lins, in seiner Festrede am Eröffnungsabend.<br />

In seinen Grussworten<br />

ging Vorsteher Donath Oehri auf das<br />

aktive kunsthandwerkliche Wirken des<br />

Vereins ein und äusserte Lob und Dank.<br />

Das Jugend-Bläserensemble der Konkordia<br />

<strong>Gamprin</strong>, geleitet von Gaston<br />

Oehri, begleitete mit stimmungsvollen<br />

Weisen durch den festlichen Anlass.<br />

Am Samstag, 29. November 2008 erfreute<br />

die Singgruppe <strong>Gamprin</strong>-Ruggell<br />

die anwesenden Ausstellungsbesucherinnen<br />

und –besucher mit einem<br />

vorweihnachtlichen Konzert.<br />

Jubiläumsbuch mit Bildern<br />

Zielsetzung des Vereins war und ist:<br />

«Die Krippe und damit das Weihnachts-<br />

Unser Titelbild auf der Frontseite dieser Ausgabe der<br />

<strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong>rmationzeigt die von Marta Elkuch geschaffene<br />

orientalische Krippe, welche in der Bendner Mariengrotte<br />

noch bis zum 2. Februar 2009zusehen ist.<br />

Die Aufnahme zu dieser Krippe sowie die Bilder auf der<br />

Rückseite stammen von Fotografen Paul Trummer aus<br />

Mauren.<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

geschehen in die Familien zu bringen.»<br />

Die Mitgliederzahl steigerte sich von anfänglich<br />

100 auf heute 400 begeisterte<br />

«Krippeler». Bewundernswert, mit welchem<br />

Enthusiasmus, welcher Vielfalt<br />

die Krippenfreunde die christliche und<br />

weltliche Botschaft weit über die Grenzen<br />

hinausgetragen haben. Dies alles -<br />

und viel Spannendes mehr -enthält das<br />

140-seitige Jubiläumsbuch «25 Jahre<br />

Verein der Krippenfreunde Liechtensteins»,<br />

das Johannes Kaiser detailliert<br />

vorstellte. Pfarrer Franz Näscher verwies<br />

mit tiefgreifenden Gedanken zum<br />

Weihnachtsgeschehen auf die erste<br />

Krippendarstellung 1223 in Greccio.<br />

Er segnete die vielzähligen Krippen,<br />

jede ein Unikat, die Krippenbauer und<br />

-freunde mit dem «bene dicere». Krippen<br />

mögen die Geburt Christi in den Familien<br />

lebendig werden lassen.<br />

49


Ehre dem Alter<br />

50<br />

Ehre dem Alter:<br />

Stimmungsvolle<br />

Weihnachtsfeier


Die traditionelle Weihnachtsfeier des<br />

Komitees «Ehre dem Alter» fand in diesem<br />

Jahr am Sonntag, 13. Dezember<br />

im Mehrzwecksaal des Vereinshauses<br />

statt. Mit über 70 Seniorinnenund Senioren<br />

konnte Helmuth Kind in seiner Begrüssung<br />

wiederum einen Teilnehmerrekord<br />

feststellen. Nach dem Genuss<br />

des bereitgestellten Kuchenbuffets erfreuten<br />

die 5Primarschulklassen mit ihren<br />

Lehrern die Senioren mit ihren weihnachtlichen<br />

Liedern und Gedichten. Im<br />

Verlaufe der Feier ehrten die beiden<br />

Komiteemitglieder Otmar Hasler und<br />

Imelda Hasler Komitee-Chef Helmuth<br />

Kind für sein 45-jähriges Wirken für die<br />

Senioren mit einem Geschenk. Auch<br />

Vorsteher Donath Oehri fand herzliche<br />

und ehrende Wort der Anerkennung<br />

für dieses langjährige ehrenamtliche<br />

Wirken von Helmuth Kind. Zitherspieler<br />

Peter Nachbauer untermalte die Feier<br />

im Folgenden fein dezent. Nach einem<br />

feinen Abendessen konnten die Senioren<br />

durch Losverfahren schöne Preise<br />

gewinnen. Soging eine rundum gelungene<br />

Weihnachtsfeier mit zufriedenen<br />

Seniorinnen und Senioren zu Ende.<br />

51


Zivilstandsnachrichten<br />

91 Jahre<br />

Marxer Andreas, Oberbühl 92, 31. Dezember 1917<br />

90 Jahre<br />

Liebigt Irmgard, Krest 42 02. Juli 1918<br />

89 Jahre<br />

Büchel Wilhelm, Widagass 30 29. August 1919<br />

87 Jahre<br />

Kaiser Johanna, Eschner Strasse 81 13. November 1921<br />

85 Jahre<br />

Büchel Edmund, Selemad 15 16. November 1923<br />

84 Jahre<br />

Hasler Melanie, Grossabünt 5 03. August 1924<br />

Büchel Elisabeth, Badäl 73 14. September 1924<br />

Hasler Stephan, Mühlegass 80 16. September 1924<br />

Hasler Maria, Mühlegass 56 07. Oktober 1924<br />

Kind Alfons, Fallsbretscha 9 07. November 1924<br />

83 Jahre<br />

Büchel Kaspar,Stelzagass 44 25. August 1925<br />

82 Jahre<br />

Hasler Xaver,Jedergass 44 19. November 1926<br />

Öhri Franz, Badäl 78 19. November 1926<br />

52<br />

Alles Gute<br />

zum Geburtstag<br />

81 Jahre<br />

Marxer Helena, Badäl 17 04. August 1927<br />

Demarchi Roland, Widagass 63 25. September 1927<br />

Maier Rudolf, Badäl 63 31. Oktober 1927<br />

80 Jahre<br />

Marxer Walburga, Oberbühl 92 24. August 1928<br />

Müssner Maria, Plattagass2 01.Oktober 1928<br />

Augsburger Elisabeth, Badäl 99 13. Oktober 1928<br />

Wohlwend Jakob, Bühl 86 07. November 1928<br />

Lampert Alfons, Grossabünt 4 02.Dezember 1928<br />

75 Jahre<br />

Kind Johanna, Aeule 10 11.Juli 1933<br />

70 Jahre<br />

Hasler Crescenz, Fehragass 36 22. Juli 1938<br />

Näscher Franz, Kirchagässle 14 24. Juli 1938<br />

Navarro Zarza Diego, Michel-Öhri 20 13. August 1938<br />

Helmschrott Robert, Höf 2 23. August 1938<br />

Brühlmann Oskar,Bühl 79 29. September 1938<br />

BüchelPaul,Oberbühl 53 20. Oktober1938<br />

MarxerAlois, Oberbühl 40 23. Oktober1938<br />

Brühlmann Theresia, Bühl 79 26. Oktober1938<br />

BreussWalter,Mühlegass 48 19. Dezember 1938<br />

Xander Dietrich, Kratzera 44 26. Dezember 1938


Hochzeiten<br />

23. Mai 2008<br />

Schöb Gregor Werner und Vogt Helene<br />

Josefina, Oberbendern 16<br />

04. Juli 2008<br />

Gutschi Viktor Manfred und Klotz<br />

Beusch Svetlana, Widagass 1<br />

04. Juli 2008<br />

Hösli Daniel und Hoop Jutta Maria,<br />

Jedergass 116a<br />

09. Juli 2008<br />

Gassner Harald Josef und Sandorhazi<br />

Helga Izabella, Platzbünt 15<br />

08. August 2008<br />

Hasler Thomas Adam und Lageder<br />

Antje, Triesenberg<br />

10. September 2008<br />

Schachtler Mike und Meier Carmen,<br />

Höf 52<br />

Geburten in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

02.Juni2008 Gangl Noah Gil<br />

derParkSuYung und des Gangl<br />

Wilfried Anton<br />

06. Juni 2008 Hasler Tamara<br />

der Hasler-Gassner Tanja Theresia<br />

und des Hasler Helmut Jako<br />

20. Juni 2008 Sivec Patrick<br />

der Sivec-Beck Susanne Sybille<br />

und des Sivec Werner Urs<br />

26. Juni 2008 Boss Manuel Giancarlo<br />

der Boss-Vai Bianca und des Boss<br />

Wilfried Bruno<br />

02. Juli 2008 Kind Alexia<br />

der Hasler Ronja und des Kind Remo<br />

03. Juli 2008 Büchel Daniel Alexander<br />

der Büchel Inna und des Büchel<br />

Peter Johann<br />

07. Juli 2008 Ospelt Linus Anton<br />

der Ospelt-Wanger Maria Doris<br />

und des Ospelt Harald Roman<br />

07. August 2008 Büchel Hanna<br />

der Büchel Franziska und des<br />

Büchel Thomas<br />

12. August 2008 Sulser Justin<br />

der Sulser Simone Rosmarie und<br />

des Sulser Hansjörg<br />

19. August 2008 Schabernig Lea Selina<br />

der Schabernig Nadia und des<br />

Schabernig Andreas<br />

17. September 2008<br />

Hiscott Melvyn John und Amos Carmen<br />

Constanze Lya, Mühlegass 40<br />

10. Oktober 2008<br />

Senn René Hans und Malin Annelies,<br />

Grossabünt 16<br />

17. Oktober 2008<br />

Benz Oliver und Podlogar Nadine,<br />

Kappileweg 4<br />

Silberhochzeiten<br />

Näscher Erika und Hansjörg,<br />

Jedergass 60,<br />

Büchel Hildegard und Kaspar,<br />

Stelzagass 44<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Eiserne Hochzeit<br />

Näscher Maria und Georg, Grüt 33<br />

Rubinhochzeit<br />

Hasler Brigitte und Lorenz, Grüt 25<br />

Gadow Irmgard und Klaus, Krest 30<br />

Losert Rita und Karl, Oberbühl 103<br />

Wohlwend Roswitha und Jakob,<br />

Bühl 86<br />

08. September 2008 Hasler Levin Claudio<br />

der Hasler Benita und Hasler Nicolas<br />

14. September 2008 Kryeziu Behar<br />

der Kryeziu Samirije und des<br />

Kryeziu Driton<br />

16. September 2008 Kryeziu Isuf<br />

der Kryeziu Salmira und<br />

des Kryeziu Jeton<br />

17. September 2008 Ponik Lejla<br />

der Ponik Beare und des Ponik<br />

Besmiri<br />

02. Oktober 2008 Leibfried Philipp Raphael<br />

der Leibfried Stefanie Elisabeth<br />

10. Oktober 2008 Frei Pascal Daniel<br />

der Frei Karoline und des<br />

Frei Andreas<br />

27. Oktober 2008 Beck Pascal Johannes Eugen<br />

der Beck-Heeb Daniela Maria<br />

und des Beck Gabriel Marzell<br />

30. November 2008 Darian Gert<br />

der Silvia Franziska Gert und des<br />

ThomasAlbert Müssner-Gert<br />

03. Dezember 2008 JanikJosef Kind<br />

der Barbara Kind und des<br />

SaschaOehri<br />

05. Dezember 2008 AmandaVreni Kind<br />

der Rebekka und<br />

des Philipp Kind<br />

53


Veranstaltungskalender<br />

54<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> –<br />

Veranstaltungskalender<br />

2009<br />

Januar 4./5. Sternsingen Pfarrei <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />

08. Musicalabend Art Media Gmbh Eningen <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

12. Seniorentreff Seniorentreff MZS Vereinshaus<br />

25. Zopfbackaktion PfadfinderInnen St. Felix Vereinshaus<br />

Februar 01. Kinderfasnacht Elternverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

03. Fasnacht mit Triesb. Senioren Seniorentreff Vereinshaus<br />

07. Bunter Abend Singgruppe <strong>Gamprin</strong> MZS Vereinshaus<br />

22. Evt. Fasnachtsunterhaltung Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

28. Funken Funkenzunft <strong>Gamprin</strong> <strong>Gamprin</strong>er Au<br />

März 01. Funken Funkenzunft Bendern Kirchhügel Bendern<br />

02. Betriebsbesichtigung Milchhof Seniorentreff Schaan<br />

08. Kinder +Clubmeisterschaften Skiclub <strong>Gamprin</strong> Malbun/ MZS Vereinshaus<br />

14./15. 47. FL-Jugendlandesmeisterschaften Skiclub <strong>Gamprin</strong> Malbun<br />

14. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

29. Suppentag PfadfinderInnen St. Felix MZS Vereinshaus<br />

April 05. Palmsonntag Pfarrei /Vereine Kirche<br />

06. Heimatfilm Seniorentreff MZS Vereinshaus<br />

12. Ostersonntag Pfarrei /GVK-Chor Kirche<br />

25. Unterhaltungsabend Feuerwehr Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

26. Erstkommunion Pfarrei /Vereine Kirche<br />

Mai 01. Lichterprozession Pfarrei /Vereine Kirche/Grotte<br />

03. SlowUp Kommission Freizeit,Jugend<br />

und Sport<br />

FL und Werdenberg<br />

04. Maiandacht Mühle Seniorentreff St. Gerold<br />

5.-31. Passiveinzug Skiclub <strong>Gamprin</strong> <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

16. Jubiläumsabend Hilti Musik Hilti Musik Schaan <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

21. Maria Himmelfahrt Pfarrei /Vereine Kirche<br />

27. Kinderflohmarkt Elternverein <strong>Gamprin</strong> Bongertplatz<br />

31. Pfingstsonntag Pfarrei /GVK-Chor Kirche<br />

Juni 01. Pfingstbrunch Jugendmusik Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

08. Besuch der Mühle Balzers Seniorentreff Balzers<br />

07. St. Felix Fest PfadfinderInnen St. Felix Kirche<br />

07. Passivkonzert GVK-Chor+ Singgruppe Gam- <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

prin<br />

11. Fronleichnam Pfarrei /Vereine Kirche<br />

13. Tour de Suisse Prolog <strong>Gemeinde</strong> /Vereine Bongert/div.Strassen<br />

14. Firmung (5.Klasse ) Pfarrei Kirche<br />

19./20. Verbandsfeuerwehrtag Feuerwehr <strong>Gamprin</strong> Ruggell<br />

27. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> –<br />

Veranstaltungskalender<br />

2009<br />

Juli 04. <strong>Gamprin</strong>er Sommernacht Kulturkommission /GVK-Chor <strong>Gemeinde</strong>haus /Innenhof<br />

06. Jahresausflug Seniorentreff<br />

11. Lagerkonzert Jungmusikanten Musikverein /50+ Musikanten Innenhof/<strong>Gemeinde</strong>saal<br />

August 03. Grillfest mit Hugo Lins Seniorentreff Bongertplatz<br />

15. Maria Himmelfahrt Pfarrei /Vereine Kirche<br />

15. Staatsfeiertag Skiclub Städtle Vaduz<br />

22. Bongertfest Musikverein <strong>Gamprin</strong> Bongertplatz<br />

30. Pfarreiwallfahrt Pfarrei<br />

Sept. 05. Seniorenausflug Ehre dem Alter<br />

11.-2.10. Passiveinzug GVK-Chor <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

12. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

13. Kapellifest Jugendmusik Musikverein <strong>Gamprin</strong> Kapelli Oberbühl<br />

18. Musicalabend Singgruppe <strong>Gamprin</strong> Ruggell<br />

27. Erntedank Pfarrei /GVK Kirche<br />

Okt. 25. Gedenkgottesdienst Prinz Emanuel PfadfinderInnen St. Felix Kirche<br />

Nov. 01. Allerheiligen Pfarrei /GVK Kirche<br />

02. Lottomatch Seniorentreff Vereinshaus<br />

04. Wachskurs Skiclub <strong>Gamprin</strong> Vereinshaus<br />

5.-30. Passiveinzug Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

07. Gedenkgottesdienst Musikverein <strong>Gamprin</strong> Kirche<br />

14. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

15. Totenehrung GVK-Chor /Feuerwehr Kirche<br />

26. Saisonkartenvorverkauf(16 -20Uhr) Skiclub <strong>Gamprin</strong> Vereinshaus<br />

28. Weihnachtsbasar und Adventskranz- Pfarrei /Vereine Dorfplatz(14-17 Uhr)<br />

verkauf und mit Nikolausbesuch<br />

29. Weihnachtskonzert Singgruppe <strong>Gamprin</strong> Ruggell<br />

Dez. 4./5./6. Nikolausbesuche PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong> /Bendern<br />

03. Kinderrorate6.30 Uhr mit Frühstück Pfarrei Vereinshaus<br />

05. Jahreskonzert Musikverein <strong>Gamprin</strong> <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

07. Weihnachtsfeier Seniorentreff Seniorentreff Vereinshaus<br />

12. Rorate 6.00 Uhr mit Frühstück Pfarrei Vereinshaus<br />

19. Senioren Weihnachtsfeier Ehre dem Alter Vereinshaus/<strong>Gemeinde</strong>saal<br />

24. Warten auf das Christkind PfadfinderInnen St. Felix Vereinshaus<br />

24. Mitternachtsmesse Pfarreirat /Vereine Kirche<br />

26.-28. Weihnachtsskikurs Skiclub Malbun<br />

55


Wettbewerb<br />

Rätselfragen:<br />

1. Welche neue Schule gibt es seit diesem Herbst in <strong>Gamprin</strong>?<br />

2. Wasgab es am 9. November 2008 im <strong>Gemeinde</strong>saal zu essen?<br />

3. Wie heisst der neue Leiter Tiefbau (Vorname, Name)?<br />

4. Vorname des Mannes, der beim Erbprinzenpaarbesuch als Jakobspilgerauftrat.<br />

5. Vorname der Schöpferin der Krippe auf dem Titelbild.<br />

6. Wo waren die <strong>Gamprin</strong>er Senioren mit dem Seniorentreffam2.Juli 2008?<br />

7. Welches Naturereignis trat am 24. September 2008 in <strong>Gamprin</strong> ein?<br />

8. Waserlebten die Pfadfinder am 30./31. August in <strong>Gamprin</strong>?<br />

9. Welchen Sport betrieben die <strong>Gemeinde</strong>angestellten bei ihrer Jahresabschlussfeier?<br />

10. In welcher Alpenrose in Wildhaus feierten die <strong>Gemeinde</strong>angestellten ihren Jahresabschluss?<br />

11. Welcher <strong>Gemeinde</strong>mitarbeiter feiert am 1.1.2009 sein 5. Dienstjubiläum?<br />

12. Bei welcher Sammelstelle der <strong>Gemeinde</strong> gab es ab dem 6.12. eine Ausweitung der Öffnungszeiten?<br />

13. Aus welcher <strong>Gemeinde</strong> stammt der Chor,mit dem unser Chor ein Gemeinschaftskonzert veranstaltete?<br />

56<br />

7<br />

8<br />

6<br />

9<br />

3<br />

10<br />

1<br />

Talon: Kreuzworträtselwettbewerb <strong>Gemeinde</strong>-Info Nr.2/2008<br />

Bitte bis 20. März 2009andie <strong>Gemeinde</strong>verwaltung schicken oderabgeben?<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Adresse:<br />

Den Gutschein dieses Kreuzworträtselwettbewerbes im Umfang von CHF 100.spendet<br />

die Firma Kobler Tankrevision (Neuanlagen, Sanierungen, Abbruch) von<br />

Reto Kobler, Robenbergstrasse6,Eschen.<br />

Herzlichen Dank!<br />

5<br />

11<br />

13<br />

Lösungswort:<br />

2<br />

4<br />

12<br />

I<br />


Sprechstunden<br />

Telefonnotruf<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung<br />

und das<br />

Team der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

wünschen allen Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern frohe und<br />

besinnliche Festtage.

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