HEALTH Report 2004 - burda-advertising-center.com
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Marktentwicklung<br />
dem sie aktiv teilnehmen. Demgegenüber achten<br />
weniger der Befragten auf gesunde, ausgewogene<br />
und qualitativ gute Ernährung. Gründe für dieses nachlassende<br />
Interesse können das gestiegene Preisbewusstsein<br />
und eine stärkere Betonung der aktiven<br />
Fitness sein, die den Körper eher mechanistisch<br />
betrachtet und den Trainingseffekten den Vorzug gibt.<br />
Der Markt für Wellness<br />
wächst weiter<br />
Mit den gestiegenen Bedürfnissen eines immer<br />
größer werdenden Bevölkerungspotenzials vervielfältigt<br />
sich auch das Angebot. Der Markt für Wellness<br />
differenziert sich weiter und wächst beständig.<br />
Trendforscher diagnostizieren für 2006 ein Marktvolumen<br />
von 47,7 Milliarden Euro. 2002 betrug dieses<br />
Volumen noch 36,7 Milliarden Euro. Ein Wachstum<br />
findet dabei in fast allen Sparten statt. Neue Angebote<br />
und verschiedene Techniken und Wellness-Philosophien<br />
stehen in allen Bereichen zur Wahl. Von Tai<br />
Chi, Qi Gong über Ayurveda bis hin zu alternativen<br />
Heilmethoden wie zum Beispiel Akupunktur reichen<br />
die Paletten der Anbieter. Auch im Bereich der Pharmaprodukte<br />
sehen die Forscher noch Potenzial.<br />
Steigende Ausgaben für<br />
die Gesundheit<br />
Der Gesundheitsmarkt ist ein stabiler Markt, der auch<br />
in wirtschaftlich schwachen Zeiten noch ein hohes<br />
Wachstum generiert. Immer mehr Geld wird in die Gesundheitspflege<br />
investiert. Lag der Anteil der Ausgaben<br />
für Gesundheitspflege 1991 noch bei etwa drei<br />
Prozent von allen privaten Konsumausgaben, so<br />
prognostizieren Forscher für 2010 schon einen Anteil<br />
von 4,6 Prozent, für 2020 sogar von 5,6 Prozent.<br />
Dieses Wachstum lässt sich auch an den gestiegenen<br />
Pro-Kopf-Ausgaben für Medikamente ablesen.<br />
Pro Person wurden 2003 mehr als 400 Euro für Medikamente<br />
ausgegeben, das sind knapp 15 Euro<br />
mehr als im Vorjahr. Nach Einzelposten stiegen die<br />
Ausgaben pro Person für die rezeptpflichtigen Arzneimittel<br />
und für rezeptfreie Mittel aus der Apotheke.<br />
Diese stellen auch die größten Posten der Ausgaben,<br />
<strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong><br />
Wachstumsmarkt Wellness<br />
Geschätztes Marktvolumen (in Mrd. EUR)<br />
Fitness/Sport<br />
Urlaub/Kuren<br />
Massage/Physiotherapie<br />
Ernährung<br />
Pharmaprodukte<br />
Kosmetik/Pflege<br />
Sanitär/Saunen<br />
Bücher/Presse<br />
1,1<br />
1,3<br />
0,2<br />
0,3<br />
0,1<br />
0,1<br />
2,4<br />
3,1<br />
11,7<br />
10,2<br />
12,4<br />
2002 (Gesamt: 36,7 Mrd. EUR) 2006 (Gesamt: 47,7 Mrd. EUR)<br />
Quelle: Dri-Wefa / Trendbüro<br />
Gesundheit in Deutschland wird teuer<br />
(in %)<br />
3,1<br />
1991<br />
* Prognose<br />
Quelle: Prognos<br />
5,8<br />
5,2<br />
7,4<br />
7,9<br />
Anteil der Ausgaben für Gesundheitspflege<br />
an privaten Konsumausgaben<br />
4,0<br />
4,6<br />
5,6<br />
2001 2010* 2020*<br />
Entwicklung der Pro-Kopf-Ausgaben<br />
nach Medikamentengruppen (in EUR)<br />
Rezeptpflichtige Arzneimittel<br />
Verordnete rezeptfreie<br />
Arzneimittel<br />
Selbstmedikation: Rezeptfreie<br />
Mittel aus der Apotheke<br />
Freiverkäufliche Arzneimittel:<br />
Drogerie- u. Verbrauchermärkte<br />
3,99<br />
3,73<br />
35,46<br />
34,07<br />
46,93<br />
47,86<br />
15,2<br />
311,75<br />
327,66<br />
2002 (Gesamt pro Kopf: 398,13 EUR) 2003 (Gesamt pro Kopf: 413,32 EUR)<br />
Quelle: IMS Health / Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH)<br />
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