HEALTH Report 2004 - burda-advertising-center.com
HEALTH Report 2004 - burda-advertising-center.com
HEALTH Report 2004 - burda-advertising-center.com
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kommunikation<br />
Anforderungen an<br />
Informationen<br />
Aber nicht nur die Bekanntheit der Produkte ist hoch,<br />
auch der Anteil der Personen, die mehr über die<br />
verwendeten Produkte erfahren möchten, ist gestiegen.<br />
Heute agieren auch die Patienten selbstbestimmt.<br />
Sie möchten wissen, welche Medikamente<br />
sie nehmen, was diese bewirken sollen und<br />
wo die Risiken liegen. Im Rahmen des patient empowerment<br />
möchten die Verbraucher ebenfalls<br />
qualifizierte Informationen zu Arznei- und Gesundheitsmitteln<br />
erhalten, um ihre Therapie verstehen<br />
und beurteilen zu können. Hier liegen Möglichkeiten<br />
für die zielgenaue Ansprache der Zielgruppe.<br />
Im Fall von Bluthochdruck zum Beispiel äußern<br />
fast sieben Prozent der Gesamtbevölkerung den<br />
Wunsch nach Zusatzinformationen. Bei den Health-<br />
Experten sind es sogar etwa zwölf Prozent. Bei anderen<br />
Indikationen ergibt sich ein ähnliches Bild. Für<br />
Fettstoffwechselstörungen interessieren sich etwa<br />
drei Prozent der Gesamtbevölkerung, aber mehr als<br />
acht Prozent der Health-Experten. Die jungen Experten<br />
sind dabei engagierter. Sie sind meist<br />
selbstbewusster im Umgang mit den Ärzten. Dabei<br />
interessieren sie sich noch mehr für Zusatzinformationen.<br />
Der Anteil der Patienten, die sich tatsächlich schon<br />
aktiv informiert haben, nimmt ebenfalls zu. Neun<br />
Prozent der Gesamtbevölkerung und 14,3 Prozent<br />
der Health-Experten haben aktiv Informationen<br />
zum Thema Bluthochdruck eingeholt. Bei Fettstoffwechselstörungen,<br />
Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen<br />
ist der Anteil der Health-Experten,<br />
die sich zusätzliche Informationen selbst besorgen,<br />
sogar fast doppelt so hoch wie der Anteil der Gesamtbevölkerung.<br />
Diesen Informationsbedarf können<br />
auch Herstellerinformationen und themenbezogene<br />
Werbung erfüllen, die insbesondere von den<br />
Health-Experten angenommen werden.<br />
Unter den Health-Experten herrscht ein großes Interesse<br />
an Herstellerinformationen. In der Kommunikation<br />
dieser Informationen stehen nun verschiedene<br />
Wege zur Verfügung. Neben persönlichen Gesprächen<br />
mit dem Arzt mit 72 Prozent, oder mit Freunden,<br />
Bekannten oder Betroffenen (53 Prozent) kommt<br />
<strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong><br />
Wunsch nach Zusatzinformationen<br />
(in %)<br />
Bluthochdruck<br />
Magen-Darm-Probleme,<br />
Verdauungsstörungen<br />
Fettstoffwechselstörungen<br />
Diabetes<br />
Chronische<br />
Atemwegserkrankungen<br />
2,9<br />
1,8<br />
2,4<br />
0,8<br />
3,5<br />
2,8<br />
2,2<br />
2,6<br />
2,2<br />
1,2<br />
1,5<br />
0,2<br />
2,4<br />
5,9<br />
6,9<br />
8,2<br />
8,5<br />
11,9<br />
12,6<br />
Gesamt Health-Experte HE 14 - 49 J. HE 50 J. +<br />
Quelle: <strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong> (Nachbefragung TdWI)<br />
Selbst Informationen eingeholt<br />
(in %)<br />
Bluthochdruck<br />
Magen-Darm-Probleme,<br />
Verdauungsstörungen<br />
Fettstoffwechselstörungen<br />
Diabetes<br />
Chronische<br />
Atemwegserkrankungen<br />
4,3<br />
2,4<br />
4,5<br />
4,0<br />
4,9<br />
2,4<br />
3,5<br />
3,2<br />
3,5<br />
7,6<br />
7,0<br />
1,6<br />
4,5<br />
2,9<br />
5,6<br />
9,0<br />
9,6<br />
11,4<br />
14,3<br />
Gesamt Health-Experte HE 14 - 49 J. HE 50 J. +<br />
Quelle: <strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong> (Nachbefragung TdWI)<br />
Informationen zu Gesundheitsthemen direkt vom<br />
Hersteller, d.h. Direct-to-Consumer, finden<br />
• 14 Prozent der Gesamtbevölkerung sehr gut,<br />
• 54 Prozent gut,<br />
• 23 Prozent weniger gut und<br />
• 8 Prozent schlecht.<br />
Dies ergab eine Nachbefragung der TdWI 2003/04<br />
im Rahmen des <strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong>.<br />
21,6<br />
18,5<br />
20