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HEALTH Report 2004 - burda-advertising-center.com

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Verbraucherperspektive<br />

Entscheidungen treffen. Nur drei Prozent nehmen<br />

keine Medikamente ein. Erwartungsgemäß befolgen<br />

ältere Patienten die vom Arzt verordnete Medikation<br />

konsequenter als Patienten zwischen 14 und 49<br />

Jahren. Ebenso auffällig ist die höhere Zahl junger<br />

Patienten, die selbstbewusst ihre eigene Urteilskraft<br />

in Gesundheitsfragen als maßgeblich betrachten.<br />

Verhalten im Krankheitsfall<br />

Bei ernsthaftem Krankheitsempfinden probiert jeder<br />

Dritte zunächst „alles andere“ aus, bevor er oder<br />

sie zum Arzt geht. Gerade Jüngere versuchen, gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen häufiger zu<br />

„überspielen“ und „die Kontrolle“ zu behalten. Sie<br />

schätzen ihre Gesundheit insgesamt besser ein<br />

und halten sich überdurchschnittlich häufig nicht an<br />

die verordnete Medikation. Fast 40 Prozent wollen<br />

ihre Gesundheitsstörung erst selbst behandeln,<br />

bevor sie wegen der Probleme einen Arzt aufsuchen.<br />

Die über 50-Jährigen sind hier vorsichtiger.<br />

Mehr als 70 Prozent gehen lieber direkt zum Arzt.<br />

In diesem Alter sind Gesundheitsstörungen häufig<br />

schwerwiegender als in jungen Jahren, so dass eine<br />

direkte Behandlung durch den Arzt häufig sinnvoller<br />

ist. Weniger als 30 Prozent wollen erstmal<br />

selbst versuchen etwas zu tun.<br />

Mittel, sich bei Gesundheitsproblemen selbst zu<br />

helfen oder Informationen über Krankheiten zu finden,<br />

gibt es viele. Neben „Hausmitteln“ und nicht<br />

aufgebrauchten Medikamentenvorräten werden<br />

Informationsangebote von Bekannten, Apotheken,<br />

Printmedien und dem Internet angenommen. An<br />

erster Stelle steht die Selbstbehandlung mit erprobten<br />

Hausmitteln oder schon genutzten und bekannten<br />

Medikamenten, die im Haus vorhanden<br />

sind. Insgesamt nutzen die unter 50-Jährigen zusätzliche<br />

Möglichkeiten sowohl häufiger als auch in<br />

einer größeren Bandbreite. Ihnen stehen auch Bücher<br />

und das Internet zur Verfügung. Apotheken<br />

spielen in dieser Altersgruppe ebenfalls eine wichtigere<br />

Berater-Rolle als für andere Altersgruppen.<br />

<strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong><br />

Halte mich bei Medikamenten<br />

an die Vorgaben (in %)<br />

Ja, immer<br />

Ja, meistens<br />

Nein, nicht immer, ich kenne<br />

meinen Körper am besten<br />

Nehme keine<br />

Medikamente ein<br />

7,4<br />

9,0<br />

5,3<br />

3,3<br />

4,1<br />

2,3<br />

27,9<br />

Gesamt 14 - 49 J. 50 J. +<br />

37,6<br />

Quelle: <strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong> (Nachbefragung TdWI)<br />

42,5<br />

45,0<br />

39,4<br />

Verhalten bei Gesundheitsstörungen<br />

(in %)<br />

Probiere zunächst<br />

alles andere aus<br />

Gehe direkt zum Arzt<br />

Verhalten/Informationen bei<br />

Gesundheitsproblemen (in %)<br />

Hausmittel<br />

Medikamentenvorräte<br />

Gespräche mit Bekannten,<br />

Verwandten, Freunden<br />

Apothekenberatung<br />

Zeitschriftenartikel<br />

Bücher<br />

Internet<br />

Gespräche mit and. Betroffenen,<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Informationen meiner<br />

Krankenkasse<br />

5,8<br />

5,3<br />

6,5<br />

3,5<br />

4,1<br />

2,8<br />

2,9<br />

4,1<br />

1,5<br />

3,1<br />

2,4<br />

3,9<br />

1,6<br />

1,6<br />

1,5<br />

34,7<br />

39,5<br />

28,8<br />

Gesamt 14 - 49 J. 50 J. +<br />

Quelle: <strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong> (Nachbefragung TdWI)<br />

18,0<br />

20,3<br />

15,1<br />

17,4<br />

20,0<br />

14,3<br />

11,7<br />

12,3<br />

11,0<br />

Gesamt 14 - 49 J. 50 J. +<br />

Quelle: <strong>HEALTH</strong> <strong>Report</strong> <strong>2004</strong> (Nachbefragung TdWI)<br />

23,5<br />

60,2<br />

65,1<br />

49,5<br />

71,1<br />

27,4 30,6<br />

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