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Valeo mittendrin | November 2011

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40 Aus den VALEO Häusern<br />

Am EVK sind Geburtshilfe, Pädiatrie, Neonatologie und Kinderchirurgie unter einem Dach<br />

Betreuung rund um die Geburt<br />

Lippstadt. Für werdende Eltern ist es<br />

gut und wichtig, wenn in einem Krankenhaus<br />

neben der Geburtshilflichgynäkologischen<br />

Abteilung auch eine<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

vorhanden ist. So schätzt sich<br />

das Evangelische Krankenhaus Lippstadt<br />

auch glücklich, Geburtshilfliche<br />

Abteilung, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

mit der Neonatologischen<br />

Abteilung sowie zusätzlich eine<br />

Kinderchirurgische Abteilung quasi<br />

unter einem Dach vereint zu haben.<br />

Geburtshilfe und Neonatologie am Evangelischen<br />

Krankhaus erfüllen die Vorgaben<br />

eines Perinatalzentrums, die enge Zusammenarbeit<br />

der beiden Abteilungen, auch im<br />

Bereich des Qualitätsmanagements hat zu<br />

einer anerkannten Zertifizierung durch den<br />

TÜV Süd geführt. Die Geburtshilflich-gynäkologische<br />

Abteilung hat insgesamt 50 Betten,<br />

der Kreißsaal verfügt über drei Entbindungsräume<br />

in wohnlicher Atmosphäre sowie<br />

eine Entbindungswanne. Die Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin des Evangelischen<br />

Krankenhauses Lippstadt hat insgesamt<br />

68 Planbetten. Hiervon sind allein 20<br />

neonatologische Betten, hiervon wiederum<br />

zehn Beatmungsplätze und zehn Überwachungsplätze,<br />

zusammengefasst auf der<br />

Neonatologischen und Pädiatrischen Intensivstation<br />

K4.<br />

Begleitung in der Schwangerschaft<br />

In der Pränatalmedizin versucht man, mögliche<br />

Probleme beim Kind oder der Schwangeren<br />

rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln<br />

und die werdenden Eltern optimal zu<br />

begleiten. In enger Zusammenarbeit mit den<br />

betreuenden Frauenärzten/ -innen werden<br />

die Patientinnen bei Auffälligkeiten und komplexer<br />

Fragestellung in der Pränatalsprechstunde<br />

von Chefarzt Dr. Borchert im Rahmen<br />

einer Ermächtigungsambulanz vorgestellt.<br />

<strong>Valeo</strong> <strong>mittendrin</strong> | <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Direkt nach der Geburt werden die wichtigsten Körperfunktionen getestet.<br />

Die Zusammenarbeit der Pränatalmedizin<br />

und der Neonatologie beginnt schon<br />

vor der Geburt des Kindes. Im Falle von Erkrankungen<br />

des ungeborenen Kindes oder<br />

der Schwangeren gibt es eine Vielzahl von<br />

wirksamen Behandlungsmöglichkeiten. Je<br />

nach Bedarf werden Experten angrenzender<br />

Fachgebiete (z. B. Genetik, Neugeborenenmedizin,<br />

Kinderkardiologie, Kinderchirurgie)<br />

zu Rate gezogen. Allein das vorzeitige<br />

Wissen um eine Erkrankung des<br />

Ungeborenen erlaubt eine optimierte Geburtsplanung<br />

und verbessert die Situation<br />

des Kindes durch Anwesenheit der entsprechenden<br />

Spezialisten bei der Geburt.<br />

Stand-by-Team beim Kaiserschnitt<br />

Für die pränatale Elternbegleitung bei drohender<br />

Frühgeburtlichkeit wurde ein gemeinsamer<br />

Prozessstandard erarbeitet, der<br />

zuerst ein ärztliches Gespräch mit den Eltern<br />

durch einen Facharzt/Fachärztin für Neonatologie<br />

vorsieht; anschließend finden pflegerische<br />

Gespräche mit den Eltern durch eine<br />

Fachkrankenschwester statt. Damit können<br />

Eltern mit drohender Frühgeburt unter 32<br />

SSW oder bei speziellen Indikationen viele<br />

© Marcin Sadlowski - Fotolia.com<br />

Ängste genommen oder reduziert werden.<br />

Bei allen potentiellen Risikosituationen für<br />

das Neugeborene werden die Neonatologen<br />

hinzugerufen und sind rasch erreichbar. Bei<br />

einem Kaiserschnitt erfolgt immer ein Neonatologischer<br />

Stand-by: Neben dem OP-Raum,<br />

in dem die Kaiserschnittentbindung stattfindet,<br />

hält sich ein neonatologisches Team auf,<br />

um in Risikosituationen für das Neugeborene<br />

direkt „vor Ort“ zu sein.<br />

Vorsorge über das gesetzliche Maß<br />

Nicht alle Neugeborenen mit Risikosituation<br />

müssen auf die neonatologische Station verlegt<br />

werden, durchaus können einige dieser<br />

Kinder auf der Geburtshilflichen Station gemeinsam<br />

mit ihren Müttern betreut werden.<br />

Es findet eine tägliche Visite durch die Neonatologen<br />

aller Neugeborenen auch auf der<br />

Geburtshilflichen Station statt. Nach der Geburt<br />

eines gesunden Kindes sieht es der Kinderarzt<br />

in der Regel am dritten Lebenstag zur<br />

Vorsorgeuntersuchung U2.<br />

Die am EVK Lippstadt durchgeführten Vorsorgemaßnahmen<br />

gehen über das gesetzlich<br />

vorgeschriebene Maß der U2-Untersuchung<br />

hinaus. So wurde zu Beginn des Jahres

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