11.01.2013 Aufrufe

Newsletter - CAT-Verlag Blömer GmbH

Newsletter - CAT-Verlag Blömer GmbH

Newsletter - CAT-Verlag Blömer GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Newsletter</strong><br />

Vorstufen-Automatisierung bei Bosch-Druck in Ergolding:<br />

hybriden Offset- und Digitaldruckproduktion,<br />

spielt eine große Rolle.<br />

Individualisierte Betriebsanleitungen<br />

oder Verkaufsliteratur – etwa für bedeutende<br />

Marken der Automobil-<br />

und Großindustrie – sowie Bücher<br />

mit und ohne Personalisierungskomponenten,<br />

aber auch vom Verbraucher<br />

persönlich zusammengestellte<br />

Fotobücher und Fotokalender werden<br />

kontinuierlich nach aktuellem<br />

Kundenbedarf produziert.<br />

Bosch-Druck setzt in sämtlichen Pro-<br />

HP und Laudert<br />

erweitern ihre Partnerschaft ...6<br />

St. Galler Nachrichten arbeiten<br />

mit red.web ...6<br />

Digital Edge in Kanada investiert in<br />

eine Fujifilm Jet Press 720 ...7<br />

Highcon unterzeichnet<br />

Vertrag mit Esko ...7<br />

drupa: Heidelberg präsentiert<br />

neue Bogenstanze ...8<br />

Ricoh erweitert Business Driver<br />

Programm ...8<br />

12. März 2012<br />

Mit Regeln gezielt automatisieren<br />

Als Druckdienstleister ist<br />

Bosch-Druck in Ergolding auf<br />

Serviceleistungen neben<br />

dem Druck spezialisiert. Den<br />

Kunden werden individuelle<br />

Dienstleistungen angeboten,<br />

die in der Praxis von der<br />

Betreuung von Web-to-Print-<br />

Lösungen bis hin zur Lagerung<br />

oder maßgeschneiderten Fulfillmentangeboten<br />

reichen.<br />

Bosch-Druck entwickelte sich unter<br />

der Leitung des heutigen Geschäftsführers<br />

Dr. Rüdiger Schmidt zum Anbieter<br />

zukunftsorientierter Konzepte<br />

und Dienstleistungen, die von <strong>Verlag</strong>en,<br />

Werbeagenturen und renommierten<br />

Firmen aus Schlüsselbranchen<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Der klassischen Produktion von<br />

mittleren und hohen Auflagen im<br />

Bogenoffset hat das Unternehmen<br />

schon seit dem Jahr 2001 den Digitaldruck<br />

zur Seite gestellt, der heute in<br />

einem separaten Produktionszentrum<br />

konzentriert ist. Die Herstellung<br />

individualisierter Produkte, entweder<br />

komplett digital oder in einer<br />

Inhalt<br />

Vorstufen-Automatisierung bei Bosch-<br />

Druck: Mit Regeln gezielt automatisieren ...1<br />

Wechsel im<br />

BCN Production Management ...4<br />

Neuer Hauptgesellschafter für<br />

ppi Media ...4<br />

Zukunft für manroland-Niederlassung<br />

in Großbritannien ...5<br />

Kodak und Timsons kooperieren bei<br />

Buchproduktionssystem ...5<br />

EXPRESS<br />

ISSN 1868-9779 • 21. Jahrgang<br />

Roger Diekmann (links) und Christoph Siebeneich an der CtP-Linie mit dem<br />

schnellsten Kodak Magnus 800 Quantum Plattenbelichter.<br />

duktionsbereichen auf effiziente<br />

Prozesse und größtmögliche Automatisierung.<br />

Dies beginnt schon bei<br />

der Übernahme von Kundenaufträgen<br />

über verschiedene Webshops<br />

und Web-to-Print-Portale und findet<br />

im Druckvorstufenbereich seine konsequente<br />

Fortsetzung. Hier ist das<br />

Kodak Prinergy Connect Workflow-<br />

System eine tragende Säule der integrierten,<br />

vernetzten Produktion.<br />

Bevor der PDF-Workflow von Kodak<br />

im Herbst 2009 zusammen mit dem<br />

InSite Prepress Portal System eingeführt<br />

wurde, existierten im Prepress-<br />

Bereich einzelne Produktionsinseln<br />

wie die Ausschießstation, Formproofer,<br />

RIP und das CtP-System. Zwischen<br />

den verschiedenen Stationen wurden<br />

die Dateien bei jedem Bearbeitungsschrit<br />

manuell über das Netzwerk<br />

hin und her kopiert.<br />

STRINGENTER PREPRESS-WORKFLOW<br />

„Mit Einführung des Prinergy Connect<br />

Workflows hat sich unsere<br />

Arbeitsweise grundlegend verändert.


prepress - world of print EXPRESS<br />

In der Vorstufe dient der Prinergy Connect Workflow als zentrale Produktionsdrehscheibe,<br />

und mit der RBA wirkt die Workflow-Automatisierung hinter den<br />

Kulissen – hier die Visualisierung einer Regel im Rule Builder.<br />

Wir bekamen erstmals eine Komplettlösung<br />

für die gesamte Vorstufe<br />

ins Haus. Damit war die Basis dafür<br />

geschaffen, dass jeder Druckvorstufenmitarbeiter<br />

seine Aufträge vollständig<br />

bearbeiten kann“, erklärt<br />

Roger Diekmann, als Mitglied der<br />

Geschäftsleitung verantwortlich für<br />

Produktion und Technik. „Der Prinergy<br />

Workflow hat uns ein hohes Maß<br />

an Automatisierung gebracht und<br />

die Abläufe deutlich beschleunigt,<br />

was bei den heutigen Marktanforderungen<br />

sehr wichtig ist. Außerdem<br />

schafft Prinergy zusammen mit dem<br />

InSite Prepress Portal sowohl für<br />

unsere Mitarbeiter als auch für den<br />

Kunden eine große Transparenz.“<br />

Über 15 Workshop-Clients stehen<br />

den Mitarbeitern in der Vorstufenabteilung,<br />

aber auch im Digitaldruck,<br />

zur Verfügung, mit denen sie Zugriff<br />

auf den Prinergy Connect Workflow<br />

haben. Das Workflow-System kommuniziert<br />

auf JDF-Basis mit den verschiedenen<br />

vor- und nachgelagerten<br />

Systemen. So organisiert etwa die<br />

Link Software den Datenaustausch<br />

mit dem im Unternehmen eingesetztenManagement-Informationssystem<br />

(MIS) von Hiflex. Dabei übernimmt<br />

der Prinergy Connect Workflow<br />

vom MIS automatisch neu<br />

angelegte Jobs und meldet seinerseits<br />

Statusinformationen und Materialverbräuche<br />

zurück. Darüber hinaus<br />

übergibt der Prepress-Workflow<br />

Prinergy Connect über das PrintLink<br />

Softwaremodul Daten zur automatischen<br />

Farbzonen-Voreinstellung<br />

direkt an die Offsetdruckmaschinen<br />

und beschleunigt so das Einrichten<br />

und das In-Farbe-Kommen der<br />

Druckmaschinen.<br />

Die Druckplatten werden auf einem<br />

Magnus 800 Quantum Plattenbelichter<br />

in Z-Speed-Version vollautomatisch<br />

bebildert. Eine Kassetteneinheit<br />

mit fünf Vorratskassetten für<br />

insgesamt 500 Platten versorgt das<br />

Thermo-CtP-System mit Platten. Die-<br />

se werden nach der Bebilderung in<br />

einer eigenen Verarbeitungslinie ent-<br />

wickelt, registergestanzt und gestapelt.<br />

Mit einem Durchsatz von bis<br />

zu 60 vollformatigen Platten in der<br />

Stunde bietet der Magnus 800 eine<br />

große Kapazität, die noch von einem<br />

Thermoplattenbelichter anderer Pro-<br />

venienz mit etwa der halben Produktivität<br />

ergänzt wird. Bei Bosch-<br />

Druck kommt ausnahmslos die<br />

Kodak Electra XD Platte zum Einsatz,<br />

eine vorerwärmungsfreie Platte mit<br />

Positiv-Bebilderungscharakteristik<br />

und einem sehr hohen Auflösungsvermögen.<br />

AUTOMATISIERUNG NACH ALLEN<br />

REGELN DER KUNST<br />

Anfang des Jahres 2010 wurde damit<br />

begonnen, Druckvorstufenprozesse<br />

auf der Basis regelbasierter Prozesse<br />

zu automatisieren. Mit der Prinergy<br />

Automatisierungssoftware (RBA)<br />

kommt eine Lösung zum Einsatz, die<br />

Abläufe ereignisgesteuert automatisiert.<br />

Sobald im Prozess ein spezifiziertes<br />

Ereignis eintritt, wird unter<br />

Berücksichtigung von Wenn-dann-<br />

Bedingungen eine entsprechend<br />

festgelegte Aktion ausgelöst, die<br />

2<br />

W O R K F L O W<br />

das Workflowsystem automatisch<br />

ausführt. Ob einfache Bearbeitungsfolgen<br />

oder komplexe Prozessketten,<br />

mit den Instruktionen der RBA<br />

lassen sich viele Vorgänge, die bei<br />

herkömmlicher Arbeitsweise immer<br />

wieder Bedienereingriffe erfordern,<br />

vollständig automatisieren. Beschleunigte<br />

Abläufe, Vermeidung<br />

von menschlichen Fehlern und keine<br />

Wartezeiten auf manuelle Eingriffe<br />

gehören zu den Vorteilen dieser Arbeitsweise.<br />

Kodak liefert die RBA-Software bereits<br />

mit einer umfangreichen Sammlung<br />

von Arbeitsregeln aus, die sich<br />

individuell modifizieren lassen. Über<br />

die grafische Darstellung der Regelmodellierung<br />

können Anwender<br />

aber auch von Grund auf eigene Regeln<br />

für den Prinergy Workflow neu<br />

erstellen. Außerdem bietet Kodak<br />

die Erstellung von Regeln als Dienstleistung<br />

an.<br />

„Voraussetzung für einen sinnvollen<br />

Einsatz der RBA“, sagt Roger Diekmann,<br />

„sind Datenstämme und Arbeitsabläufe,<br />

die immer wieder in<br />

gleicher Form vorkommen, und Aufträge,<br />

bei denen die vom Kunden gelieferten<br />

Dateien eine gleichbleibend<br />

hohe Qualität haben. Das ist bei uns<br />

aufgrund unserer kontinuierlichen<br />

Zusammenarbeit mit einigen Kunden<br />

der Fall. Die regelbasierte Automatisierung<br />

hilft uns, Vorstufenprozesse<br />

so schlank wie nur möglich zu<br />

gestalten und damit die Abläufe sowohl<br />

intern für die Produktion als<br />

auch extern für den Kunden zu beschleunigen.“<br />

Heute werden im Prinergy<br />

Workflow rund 40 verschiedene<br />

RBA-Regeln genutzt.<br />

Mittlerweile hat Bosch-Druck bestimmte<br />

Auftragsgruppen nahezu<br />

vollständig automatisiert. Druckvorstufenleiter<br />

Christoph Siebeneich,<br />

der bei der Einführung des Prinergy<br />

Connect Workflows Regie führte,<br />

beschreibt die Veränderungen so:<br />

„Bevor wir den Prinergy Connect<br />

Workflow hatten, kamen die Daten<br />

vom Kunden, ein Mitarbeiter hat sie<br />

geprüft und die Geometrie richtig<br />

definiert. Dann gingen die Daten


prepress - world of print EXPRESS<br />

weiter zur Ausschießstation. Jeder<br />

Auftrag musste neu ausgeschossen<br />

werden, egal, welche Seitenzahl er<br />

hatte. Dann wurde ein Formproof<br />

geplottet und anschließend Korrektur<br />

gelesen. Schließlich wurden die<br />

Daten in den CtP-Bereich weitergereicht.<br />

Dagegen überprüft der Mitarbeiter<br />

heute nur noch eine Namenskonvention<br />

der PDF-Datei, passt die<br />

Trimbox für den Produktrücken an<br />

und zieht die Datei in den richtigen<br />

Hotfolder.<br />

Alles Weitere wird automatisch nach<br />

den Ablaufregeln ausgeführt. Die<br />

Daten durchlaufen einen Preflight-<br />

und den Refine-Prozess, bevor Seitenfolgen<br />

erstellt werden. Dabei<br />

werden Inhalts- und Umschlagseiten<br />

getrennt und diese Seitenfolgen hinterlegten<br />

Ausschießern zugeordnet.<br />

Ist die Produktionsart Offset vorgesehen,<br />

steuert Prinergy anschließend<br />

direkt die CtP-Linie zur Plattenherstellung<br />

an. Für den Digitaldruck<br />

generiert Prinergy ein montiertes,<br />

druckfertiges PDF und schickt es auf<br />

ein Digitaldruck-RIP.“<br />

INTERAKTION MIT DEM INSITE<br />

PREPRESS PORTAL SYSTEM<br />

Die regelbasierte Automatisierung<br />

kommt auch beim Einsatz des InSite<br />

Prepress Portal Systems zum Tragen.<br />

Prinzipielle Vorteile dieses Systems<br />

sieht Roger Diekmann im Service für<br />

die Kunden. So besteht jederzeit die<br />

Möglichkeit, Dateien in die Produktion<br />

von Bosch-Druck zu senden, bearbeitete<br />

Seiten einzusehen und Freigabeprozesse<br />

abzuwickeln. „Damit<br />

geht alles deutlich schneller. Das ist<br />

für den Digitaldruck sehr wichtig.<br />

Auch die Transparenz, dass der<br />

Kunde alles verfolgen kann, ist ein<br />

Vorteil“, ergänzt Roger Diekmann.<br />

Christoph Siebeneich schildert ein<br />

Beispiel aus dem <strong>Verlag</strong>sbereich,<br />

wobei ein <strong>Verlag</strong>smitarbeiter über<br />

den Bosch-Webshop ein Produkt in<br />

einer bestimmten Auflage ordert:<br />

„Der externe Nutzer erhält vom<br />

AGFA GRAPHICS<br />

Wasser.<br />

Zu lebenswichtig,<br />

um es zu verschwenden. Wasser ist die Quelle unseres Lebens. Der Mensch braucht täglich<br />

zwei Liter dieses kostbaren Gutes zum Überleben. Während Millionen<br />

Menschen nicht über ausreichend Wasser verfügen, werden unter<br />

anderem bei der Entwicklung herkömmlicher CtP-Platten immer noch<br />

etwa fünf Liter pro Quadratmeter vergeudet.<br />

Inzwischen sparen jedoch mehr als 2.500 Anwender durch den Einsatz<br />

der chemiefreien :Azura-Druckplatten viele Millionen Liter unserer<br />

wertvollsten Ressource. Durch die neuen :Azura-Platten können nun die<br />

Vorteile mit allen Belichtungstechnologien genutzt werden – Thermo<br />

und Violett. Und durch die höhere Geschwindigkeit und den starken<br />

Bildkontrast steigert :Azura gleichermaßen Effizienz und Qualität.<br />

So steigern Sie den Erfolg Ihres Unternehmens und schützen gleichzeitig<br />

die Quelle unseres Lebens.<br />

:Azura. Der Standard für chemiefreie Druckplatten.<br />

Agfa Graphics Germany <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Zweigniederlassung Düsseldorf<br />

Paul-Thomas-Strasse 58<br />

40599 DÜSSELDORF – GERMANY<br />

Phone +49 (0) 211 22986-0<br />

��������������������������<br />

W O R K F L O W<br />

Webshop per E-Mail einen Upload-<br />

Link für das InSite Prepress Portal.<br />

Der Job wurde in Prinergy schon<br />

nach entsprechendem Input vom MIS<br />

angelegt. Nach einem Echtzeit-Preflight<br />

setzt die RBA Verarbeitungsprozesse<br />

in Prinergy in Gang, beispielsweise<br />

das Refinen, die Montage<br />

von Umschlag und Inhalt und die<br />

Freigabeprozedur. Wenn der <strong>Verlag</strong>smitarbeiter<br />

den Job ohne Korrekturen<br />

freigibt, kann die RBA<br />

gleich die Plattenbebilderung veranlassen.<br />

Und die gesamte Prozesskette<br />

wird vollautomatisch ausgeführt.“<br />

Insgesamt konnte Bosch-Druck mit<br />

dem Prinergy Workflow und der RBA<br />

in der Druckvorstufe enorme Rationalisierungspotenziale<br />

erzielen und<br />

die Produktivität deutlich steigern.<br />

„Wir sparen viel Zeit und können<br />

damit den Auftragszuwachs gerade<br />

im Digitaldruck bewältigen. Und<br />

meine Mitarbeiter können die Kunden<br />

heute intensiver betreuen“, erklärt<br />

Christoph Siebeneich.


prepress - world of print EXPRESS<br />

Wechsel im BCN<br />

Production Management<br />

Wolfgang Dufner, Head of Production<br />

Management bei Burdas zentralem<br />

Vermarktungsnetzwerk BCN,<br />

übergibt seine Abteilung im Sommer<br />

2012 an seine Nachfolgerin Petra<br />

Dengler. Genau 50 Berufsjahre verbrachte<br />

Wolfgang Dufner bei Hubert<br />

Burda Media und setzte im Bereich<br />

Druck und Ad-Specials neue Standards.<br />

BCN-Geschäftsführer Andreas<br />

Schilling: „Wolfgang Dufner war<br />

immer ein Antreiber, wenn es um<br />

technische Veränderungen ging. Er<br />

hat entscheidenden Anteil an der<br />

erfolgreichen Einführung des verlagsübergreifenden<br />

DUON Portals,<br />

einem effizienten und unverzichtbaren<br />

Arbeitstool in der Produktion<br />

zur schnellen und prüfungssicheren<br />

Übertragung von Druckdaten. Wolfgang<br />

Dufner ist einer der großen Innovatoren<br />

bei den Sonderwerbeformen<br />

und ein beliebter und geschätzter<br />

Vorgesetzter für sein Offenburger<br />

Team. Ich danke Wolfgang<br />

Dufner im Namen des Unternehmens<br />

Hubert Burda Media für das<br />

Herzblut, das er vom ersten bis zum<br />

letzten Tag in unsere gemeinsame<br />

Sache investiert hat. Keine Herausforderung<br />

war ihm zu groß, auch<br />

der ausgefallenste Kundenwunsch<br />

wurde unter allerhöchsten Qualitätsansprüchen<br />

realisiert. Petra<br />

Dengler tritt in große Fußstapfen,<br />

aber ich weiß, dass Wolfgang Dufner<br />

sie auf ihre Aufgaben sehr gut vorbereitet<br />

hat. Sie wird uns und unsere<br />

Kunden mit ihren innovativen Ad-<br />

Special-Konzepten begeistern, wie<br />

es auch Wolfgang Dufner immer gelungen<br />

ist.“<br />

Mit 15 Jahren begann Wolfgang<br />

Dufner 1962 bei Burda in Offenburg<br />

seine Druckerlehre. Nach Stationen<br />

in den drucktechnischen Bereichen<br />

übernahm er 1993 die Leitung des<br />

Anzeigenproduktions-Services. 1997<br />

folgt ein erster Meilenstein: Dufner<br />

integrierte erfolgreich den Bereich<br />

„4c plus“. Mit „mehr als nur vier Farben“<br />

legte er den Grundstein für<br />

Petra Dengler löst Wolfgang Dufner<br />

als Head of Production Managment<br />

bei BCN ab.<br />

Ad-Specials im Vermarktungsgeschäft<br />

bei Burda.<br />

Zur Jahrtausendwende wurde das<br />

neue Geschäftsfeld Ad-Specials als<br />

Full Service entwickelt: Von der Idee<br />

bis zur Produktion aller Ad-Specials<br />

erhält der Werbekunde bei Burda<br />

seither alles aus einer Hand. Für viele<br />

Kunden realisierte das BCN Production<br />

Management duftende Beileger,<br />

klingende Beihefter oder besonders<br />

Ausgefallenes wie das Lentikularcover,<br />

das je nach Lichteinfall das<br />

Titelmotiv ändert. Wolfgang Dufner<br />

sagt rückblickend: „50 Jahre Burda<br />

gaben mir die einzigartige Möglichkeit,<br />

von der Buchdruckkunst bis zur<br />

heutigen Hightech-Produktion alle<br />

Entwicklungsphasen intern und extern<br />

mitzugestalten.“<br />

Petra Dengler (34) übernimmt zum<br />

1. Juni 2012 die Leitung des Production<br />

Managements des BCN. „Die<br />

Begeisterung für die Druckbranche<br />

wurde bei mir schon früh im elter-<br />

lichen Betrieb entfacht – und hat<br />

sich seitdem gehalten“, so Dengler.<br />

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

in Coburg und Nürnberg<br />

mit den Schwerpunkten Controlling<br />

und Logistik/Supply Chain<br />

Management konnte Dengler erste<br />

berufliche Erfahrungen im Familienunternehmen<br />

sammeln. Nach tiefen<br />

Einblicken rund um die Zeitschriftenproduktion<br />

im Rahmen eines<br />

Trainee-Programms folgte 2007 der<br />

Wechsel zum BCN in das Production<br />

Management.<br />

Neuer Hauptgesellschafter<br />

für ppi Media<br />

Die mittelständische Evers-Frank-<br />

Gruppe übernimmt gemeinsam mit<br />

4<br />

N A C H R I C H T E N<br />

der Bertsch Innovation Group die<br />

ppi Media <strong>GmbH</strong>. Norbert Ohl und<br />

Martin Ruhle bleiben Geschäftsführer<br />

von ppi Media.<br />

„ppi Media bedient auch weiterhin<br />

die Kunden in allen Märkten mit<br />

dem kompletten Produktportfolio –<br />

von der Software für die Zeitungsplanung<br />

bis hin zur iPad-App. Zudem<br />

ergeben sich durch die neuen Gesellschafter<br />

spannende Entwicklungs-<br />

und Ausbaupotenziale in digitalen<br />

Geschäftsfeldern“, sagt Norbert Ohl,<br />

Geschäftsführer von ppi Media. Mit<br />

der Evers-Frank-Gruppe als Gesellschafter<br />

löst sich ppi Media aus den<br />

Konzernstrukturen der ehemaligen<br />

Mutterfirma, der manroland AG,<br />

und profitiert zukünftig von den<br />

schlanken, flexiblen Strukturen und<br />

den kurzen Wegen, die ein mittelständisches<br />

Familienunternehmen<br />

bietet. „ppi Media arbeitet weiterhin<br />

so, wie es die Branche von einem<br />

marktführenden Unternehmen erwartet:<br />

selbstständig, professionell<br />

und zuverlässig. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit ppi Media ist für uns<br />

ein weiterer wegweisender Schritt in<br />

Richtung einer integrierten und vor<br />

allem crossmedialen Druck- und Mediengruppe“,<br />

sagt Kay Julius Evers,<br />

Sprecher der Geschäftsführung der<br />

Evers-Frank-Gruppe.<br />

ppi Media und Bertsch Innovation<br />

Group verschmelzen klassische Printlösungen<br />

und digitale Innovationen<br />

zu neuen medienübergreifenden<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

auch über die Medienbranche hinaus.<br />

„Wir freuen uns, mit ppi Media<br />

unser Portfolio um ein leistungsstarkes,<br />

zukunftsweisendes Unternehmen<br />

der Publishing-Industrie zu erweitern.<br />

Wir werden unsere Kompetenzen<br />

in Print und Online bündeln,<br />

um im Verbund die Marktposition<br />

von ppi Media weiter auszubauen“,<br />

sagt Dr. Ulrike Handel, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung Bertsch Innovation<br />

Group. Die Bertsch Innovation Group<br />

verfügt über langjährige Erfahrung<br />

in der Technologieentwicklung, im<br />

Aufbau von komplexen Mediendatenbanken,<br />

der Beratung vielfältiger


prepress - world of print EXPRESS<br />

Kunden aus der Publishing-Industrie<br />

sowie ein weltweites branchenübergreifendes<br />

Netzwerk.<br />

Von der klassischen Offset-Druckerei<br />

bis zum Dienstleister für digitale Angebote<br />

– die Evers-Frank-Gruppe hat<br />

diesen Wandel in kürzester Zeit realisiert.<br />

Dr. Jens Silligmüller, Geschäftsführer<br />

Unternehmensentwicklung<br />

der Evers-Frank-Gruppe und der<br />

EversFrankmedia, die in der ppi Media<br />

organisatorisch verankert wird, sagt:<br />

„Mit Comosoft haben wir 2011 einen<br />

führenden Anbieter von Softwarelösungen<br />

für Unternehmen aus den<br />

Bereichen Handel, Versandhandel<br />

und Tourismus als Partner der Evers-<br />

Frankmedia gewonnen. ppi Media<br />

erweitert unser Netzwerk für digitale<br />

Dienstleistungen um Software-<br />

lösungen für die <strong>Verlag</strong>sbranche.“ In<br />

der <strong>Verlag</strong>sbranche steht ppi Media<br />

für hoch automatisierte Prozesslösungen<br />

zur Planung und Produktion<br />

von Zeitungen, Vorstufensoftware<br />

und medienübergreifenden Anzeigen-<br />

und Redaktionssystemen.<br />

Zukunft für manroland-<br />

Niederlassung in Großbritannien<br />

Wie die manroland sheetfed <strong>GmbH</strong><br />

mitteilt, hat sie das Bogenoffset-Geschäft<br />

und die Vermögenswerte der<br />

manroland Great Britain Ltd. übernommen.<br />

Diese Niederlassung war<br />

in Folge der Insolvenz der manroland<br />

AG am 5. Dezember 2011 ebenfalls<br />

in die Insolvenz geraten. Damit<br />

ist die Unsicherheit über die Zukunft<br />

von manroland in Großbritannien<br />

beendet. Die Britischen Insolvenzverwalter<br />

mussten einschreiten,<br />

nachdem die Pensionsforderungen<br />

nicht mehr durch die Muttergesellschaft<br />

übernommen wurden. manroland<br />

Great Britain Ltd., seit 1999<br />

im Geschäft, war gegründet worden,<br />

nachdem manroland Deutschland<br />

den bisherigen Distributor PPS übernommen<br />

hatte.<br />

Mehr als 40 Niederlassungen weltweit<br />

und rund 100.000 Quadratmeter<br />

Produktionsanlagen in Deutsch-<br />

land waren Teil der Übernahme des<br />

Bogenoffset-Geschäfts von der manroland<br />

AG durch den britischen Industriellen<br />

Tony Langley im vergangenen<br />

Monat. Das Geschäft in Großbritannien<br />

war in dieser Übernahme<br />

nicht enthalten.<br />

Somit wurde nun eine neue Gesellschaft,<br />

die manroland sheetfed (UK)<br />

Ltd., gegründet, die gleich das Geschäft<br />

in den bisherigen Räumlichkeiten<br />

in Mitcham im Südwesten von<br />

London mit 37 Mitarbeitern fortsetzt.<br />

Der bisherige Vertriebsleiter<br />

für den Bogenoffset in England,<br />

Adam Robotham (38), wurde zum<br />

Geschäftsführer der neuen Gesellschaft<br />

ernannt. Er war 1998 als Vertriebsmitarbeiter<br />

zu manroland/PPS<br />

gekommen.<br />

Ein Unternehmenssprecher der manroland<br />

sheetfed <strong>GmbH</strong> kommentiert<br />

dieses Ergebnis: „Wir sind sehr erfreut<br />

darüber, dass die Unsicherheit<br />

nun auch in Großbritannien beendet<br />

ist und bedanken uns bei unseren<br />

vielen geschätzten Kunden im Ver-<br />

einigten Königreich für ihre Geduld<br />

während der Phase der Neuausrichtung.“<br />

Die Verhandlungen über den<br />

Verkauf des Rollenbereichs in Großbritannien<br />

an einen anderen Interessenten<br />

ist bereits weit fortgeschritten<br />

und schließt die örtlichen Mitarbeiter<br />

aus diesem Teil ebenfalls mit ein.<br />

Kodak und Timsons<br />

kooperieren bei Buchproduktionssystem<br />

Kodak und Timsons Printing Machinery<br />

kündigen die Timson T-Press an,<br />

eine schnelle und breite digitale<br />

Inkjet-Druckmaschine für die Produktion<br />

von einfarbig schwarz gedruckten<br />

Fach- und Lehrbüchern<br />

sowie Belletristik.<br />

Das von Timsons hergestellte digitale<br />

Drucksystem für die Buchherstellung<br />

bedruckt die Papierbahn beidseitig<br />

und bedient sich der Kodak<br />

Stream Inkjet-Technologie. Die Timson<br />

T-Press bietet unter allen Digitaldruckmaschinen<br />

die höchste Produktivität,<br />

Funktionalität und Wirt-<br />

5<br />

N A C H R I C H T E N<br />

Das von Timsons hergestellte digitale<br />

Drucksystem für die Buchherstellung<br />

bedruckt die Papierbahn beidseitig<br />

und bedient sich der Kodak Stream<br />

Inkjet-Technologie.<br />

schaftlichkeit. Die T-Press kombiniert<br />

die Kodak Stream Inkjet-Technologie<br />

und das Know-how von Timsons<br />

hinsichtlich Materialtransport und<br />

Papierbahnführung und ermöglicht<br />

volle Produktionsgeschwindigkeiten<br />

und Durchsatz.<br />

Die britische Firma Clays, der für den<br />

Druck von Büchern zuständige Geschäftsbereich<br />

der St. Ives Group mit<br />

einem der weltweit größten Bestände<br />

von Buchproduktionslösungen<br />

von Timsons und Kodak, wird als erstes<br />

Unternehmen mit der Timson T-<br />

Press produzieren. „Mit den neuen<br />

Möglichkeiten der Timson T-Press<br />

wird Clays in puncto Effizienz der<br />

Buchproduktion weiterhin eine führende<br />

Position einnehmen. Damit<br />

können wir unseren <strong>Verlag</strong>en noch<br />

umfangreichere Lösungen anbieten“,<br />

sagt Kate McFarlan, Geschäftsführerin<br />

von Clays. „Wir sind überzeugt,<br />

dass wir mit diesen Investitionen<br />

die umfangreichsten, modernsten<br />

Dienstleistungen anbieten<br />

können, die sowohl unsere Unternehmensziele<br />

als auch die heutigen<br />

und künftigen Anforderungen unserer<br />

Kunden unterstützen werden.“<br />

Die von Grund auf als Lösung für den<br />

einfarbigen Druck entwickelte Timson<br />

T-Press wurde für die digitale<br />

Produktion von jährlich 5 bis 14 Millionen<br />

Büchern ausgelegt. Die Timson<br />

T-Press bietet eine Papierbahnbreite<br />

von bis zu 135 cm und eine maximale<br />

Produktionsgeschwindigkeit von 200<br />

m/min. Um die Flexibilität zu maximieren,<br />

kann die Timson T-Press dank<br />

einer Vielzahl von Weiterverarbei-


prepress - world of print EXPRESS<br />

tungslösungen aus der Herstellung<br />

von Timson (T-Book/T-Fold) zahlreiche<br />

Buchformate produzieren.<br />

Die Timson T-Press mit der Kodak<br />

Stream Inkjet-Technologie wird anlässlich<br />

der drupa 2012 erstmals öffentlich<br />

vorgestellt. Zur Ausstattung<br />

der Timson-Maschine gehört der T-<br />

Fold-Falzapparat, der die gefalzten<br />

Lagen inline einem Kolbus-Binde-<br />

system zuführt. Dabei werden die<br />

Fähigkeiten beider Systeme für die<br />

Kleinauflagenproduktion demonstriert.<br />

Diese Lösung wird in Halle 16<br />

auf den Ständen D22-1/D22-2 (Kolbus)<br />

zu sehen sein.<br />

Die Allianz mit Timsons ist die erste<br />

Vereinbarung im Rahmen des von<br />

Kodak kürzlich aufgelegten Inkjet<br />

Technology Partnerships (ITP)-Programms.<br />

Die von Kodak angebotenen<br />

Technologiepakete beinhalten<br />

den Druckkopf, Tinten, Datencontroller,Implementierungs-Knowhow,<br />

Integration und den Workflow.<br />

„Wir sind begeistert von den Möglichkeiten,<br />

die sich durch diese Zusammenarbeit<br />

mit Timsons für den<br />

Markt ergeben. Die Erfahrungen<br />

und Fachkenntnisse von Timsons ergänzen<br />

jene von Kodak und die Produkte,<br />

die wir für den Markt der<br />

Buchproduktion anbieten“, sagt<br />

Ronen Cohen, Kodaks General Manager<br />

of Inkjet Technology Partnerships.<br />

„Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Timsons ermöglichen wir Druckereien,<br />

aus einer Hand eine Komplettlösung<br />

für die hochvolumige<br />

Produktion zu beziehen, mit der unsere<br />

Kunden den <strong>Verlag</strong>en umfangreichere<br />

Dienstleistungen anbieten<br />

können. Wir werden weiteren<br />

marktführenden Unternehmen den<br />

Zugang zur Kodak Stream-Technologie<br />

erschließen und ihnen helfen,<br />

die Technologie bei vielfältigen Anwendungen<br />

effizient zu nutzen.“<br />

„Obwohl die digitale Buchfertigung<br />

weiter wächst, wird die Mehrheit der<br />

Bücher noch mit traditionellen Verfahren<br />

hergestellt“, sagt Timsons-<br />

Geschäftsführer Jeff Ward. „Durch<br />

diese Zusammenarbeit kann Timsons<br />

seinen Kunden aus einer Hand die<br />

Wahl der von ihnen bevorzugten<br />

Drucktechnologie bieten – Digital-<br />

oder Offsetdruck. Dabei können sie<br />

sicher sein, die jeweilige Lösung von<br />

einem Spezialisten auf dem Gebiet<br />

der Buchproduktion zu erhalten.<br />

Dies ist die erste derartige Vereinbarung<br />

zwischen einem Offsetdruckmaschinenhersteller<br />

und einem Lieferanten<br />

von Inkjet-Technologie, und<br />

wir freuen uns darauf, die Vorteile<br />

des Inkjet-Drucks, die wir im Buchdruck<br />

tätigen Offsetdruckereien<br />

durch Lösungen wie die T-Press bringen<br />

können, in der Zusammenarbeit<br />

mit Kodak zu verwirklichen.“<br />

HP und Laudert erweitern<br />

ihre Partnerschaft<br />

Die Qualität des HP Digitaldrucks,<br />

Ausfallsicherheit und die Bewältigung<br />

größerer Auftragsvolumina: Das sind<br />

die Gründe, die die Laudert <strong>GmbH</strong><br />

aus Vreden im Januar veranlasst<br />

haben, zusätzlich zur bereits vorhandenen<br />

HP Indigo Press 5000 eine HP<br />

Indigo Press 5500 zu installieren.<br />

Der Digitaldruck in Offset-Qualität<br />

überzeugte Laudert und seine Kunden<br />

schon mit der Installation der<br />

ersten HP Indigo Maschine. Da im<br />

Laufe der Jahre das digitale Auftragsvolumen<br />

immer größer wurde,<br />

entschied sich Laudert zur Investition<br />

in eine weitere HP Indigo Druck-<br />

maschine. Heute produziert das Unternehmen<br />

mit der HP Indigo Press<br />

5000 und 5500 die unterschiedlichsten<br />

Arten von Mailings, statische<br />

Kleinauflagen, komplette personalisierte<br />

Ausstattungen für Events, PoS-<br />

Werbemittel sowie viele über Webto-Print<br />

generierte Aufträge. Mit<br />

über 280 Mitarbeitern und mehr als<br />

6.500 m 2 Produktionsfläche an den<br />

Standorten Vreden, Hamburg und<br />

Stuttgart zählt Laudert zu den führenden<br />

multi-channel Media-Dienstleistern<br />

in Europa. Zu den Digitaldruck-Kunden<br />

von Laudert zählen<br />

sowohl erfolgreiche Mittelständler<br />

als auch Global Player in Versandhandel,<br />

Handel, Agentur, Industrie<br />

und <strong>Verlag</strong> wie Christ Juweliere und<br />

6<br />

B R A N C H E N - N E W S<br />

Uhrmacher, Polo Express Versand,<br />

Saint Gobain Weber, Claas, Takko<br />

Fashion, Niessing, Waldemar Link<br />

und Karstadt.<br />

St. Galler Nachrichten<br />

arbeiten mit red.web<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der<br />

Schweizer <strong>Verlag</strong>sgruppe Zehnder<br />

und dem deutschen Softwarelieferanten<br />

red.web trägt erste Früchte:<br />

Die Redaktion der St. Galler Nachrichten<br />

hat jetzt erfolgreich ihre<br />

erste Ausgabe mit dem Koblenzer<br />

Redaktionssystem produziert.<br />

44 Seiten stark ist die Publikation<br />

und bietet zahlreiche exklusive Geschichten.<br />

Knapp 64.000 Exemplare<br />

wurden gedruckt und in der Stadt<br />

St. Gallen, in Gossau und in allen<br />

umliegenden Gemeinden über die<br />

Post an alle Haushalte verteilt. „Die<br />

Umstellung auf das Redaktionssystem<br />

red.web hat einwandfrei und<br />

reibungslos funktioniert, die Ausgabe<br />

kann sich sehen lassen“, sagte<br />

Mario Stäheli, Geschäftsleiter der<br />

St. Galler, der Gossauer und der Herisauer<br />

Nachrichten.<br />

Die St. Galler Nachrichten sind eine<br />

von mehr als 20 namhaften Wochenzeitungen<br />

der traditionsreichen <strong>Verlag</strong>sgruppe<br />

Zehnder mit Hauptsitz in<br />

Wil. Nach und nach werden die Publikationen,<br />

die in der Ostschweiz<br />

eine Gesamtauflage von aktuell fast<br />

800.000 Exemplaren erreichen, mit<br />

der webbasierten Software vom<br />

Rhein-Mosel-Eck produziert. Darüber<br />

hinaus werden die redaktionellen Inhalte<br />

für viele verschiedene digitale<br />

Kanäle aufbereitet. Ein zentrales In-<br />

(V.l.) Bernhard Sänger (red.web-Vertrieb),<br />

Roger Staub (Medienmanager Zehnder)<br />

und Oliver Tregl (red.web-Projektleiter)<br />

werfen gemeinsam einen Blick in eine<br />

Ausgabe der St. Galler Nachrichten.


prepress - world of print EXPRESS<br />

strument hierzu ist red.web-Crossmedia:<br />

Mit dem Tool zur Themenplanung<br />

und Contentsteuerung werden<br />

die Schweizer ihre Nachrichten schon<br />

weit vor dem Druck der Printausgaben<br />

breit gefächert streuen.<br />

„Wir werden künftig konsequent<br />

medienneutral arbeiten und noch<br />

stärker medienspezifisch publizieren“,<br />

erklärte Roger Staub. Der<br />

Medienmanager der <strong>Verlag</strong>sgruppe<br />

hatte zum erfolgreichen Go-Live-<br />

Termin eine Delegation aus Koblenz<br />

in der Schweiz begrüßt. Unter anderem<br />

standen eine Besichtigung des<br />

modernen <strong>Verlag</strong>shauses in Wil<br />

sowie eine gemeinsame Manöverkritik<br />

und ein feierlicher Apéro in<br />

den Redaktionsräumen in St. Gallen<br />

auf der Agenda.<br />

Höhepunkt des Treffens war der Besuch<br />

des 1999 gebauten und inzwischen<br />

dreimal erweiterten Druckzentrums<br />

in Rickenbach, als just die<br />

erste mit red.web produzierte Ausgabe<br />

durch die Rotationsmaschinen<br />

lief. „Es ist immer noch unvergleichlich,<br />

eine frisch gedruckte Zeitung in<br />

den Händen zu halten“, sagte Bernhard<br />

Sänger vom red.web-Vertrieb,<br />

nachdem die Gäste aus Koblenz die<br />

ersten Exemplare der St. Galler Nachrichten<br />

überreicht bekommen hatten.<br />

Auch red.web-Projektleiter Oliver<br />

Tregl war sichtlich zufrieden: „Ich<br />

freue mich sehr über das Ergebnis<br />

der ausgesprochen guten Zusammenarbeit.<br />

Allen Projektbeteiligten<br />

gilt ein großes Lob!“<br />

Ähnliches sagte Medienmanager<br />

Roger Staub in seinem Resümee des<br />

Go-Live-Termins: „Ich möchte allen<br />

Kolleginnen und Kollegen ein Kompliment<br />

aussprechen und mich für<br />

den vorbildlichen Einsatz bedanken“,<br />

sagte Staub während der Manöverkritik<br />

und ergänzte: „Dabei<br />

war deutlich zu sehen, dass die red.<br />

web-Module sehr übersichtlich und<br />

intuitiv zu bedienen sind.“ Heiri<br />

Grob, Abteilungsleiter Zeitungsproduktion<br />

Wil, fügte hinzu: „So macht<br />

die Produktivsetzung einer neuen<br />

Software Spaß. Die Umstellung war<br />

tiptop vorbereitet!“<br />

Digital Edge in Kanada<br />

investiert in eine Fujifilm<br />

Jet Press 720<br />

Fujifilm hat eine weitere Installation<br />

der Jet Press 720, einer Inkjet-Digitaldruckmaschine<br />

im B2-Format, bekanntgegeben.<br />

Digital Edge Print &<br />

Media Service Ltd., mit Sitz in Kanada,<br />

ist das jüngste Unternehmen, das<br />

in diese Maschine investiert hat und<br />

diese nun im März 2012 installiert.<br />

Die Kaufentscheidung von Digital<br />

Edge folgte direkt auf die Ankündigung<br />

im letzten Jahr, dass bei Gilson<br />

Graphics in Michigan (USA) das erste<br />

System außerhalb von Japan platziert<br />

worden ist. Zusammen mit diesen<br />

Anlagen und den anderen Installationen<br />

hat sich die Gesamtzahl aktuell<br />

auf Neun erhöht.<br />

Digital Edge ist ein vollstufiges Digital-<br />

und Offsetdruck-Unternehmen,<br />

das als zusätzlichen Service seinen<br />

Kunden mit Daten-Management,<br />

Design und Direct-Mailing alle Leistungen<br />

aus einer Hand anbietet.<br />

Bob Shea, Geschäftsführer von Digital<br />

Edge, kommentiert: „An unserem<br />

letzten Tag der offenen Tür, wo wir<br />

bereits auf die bald verfügbare Jet<br />

Press 720 hingewiesen haben, standen<br />

das maximale Papierformat, die<br />

herausragende Qualität und die positiven<br />

ökologischen Auswirkungen<br />

der Jet Press im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit<br />

der Besucher. Sie alle –<br />

und natürlich auch wir – freuen sich<br />

über die neue Palette von Print-Anwendungen,<br />

die diese Maschine bald<br />

ermöglicht. Mit unseren Erfahrungen<br />

im Daten-Management, die wir<br />

bisher mit der tonerbasierten Drucktechnologie<br />

gesammelt haben, und<br />

der flexiblen Fertigungskonfiguration<br />

unserer Buchbinderei, werden<br />

wir bald auch Kleinauflagen wirtschaftlich<br />

und mit Gewinn produzie-<br />

Digital Edge hat eine neue Fujifilm Jet<br />

Press 720 installiert.<br />

7<br />

N E U H E I T E N<br />

ren können, um so den Kundenwünschen<br />

entgegenzukommen.“<br />

Highcon unterzeichnet<br />

Vertrag mit Esko<br />

Highcon Systems Ltd. gibt den Abschluss<br />

eines Vertrages für die kommerzielle<br />

und technische Zusammenarbeit<br />

mit Esko zur Integrierung<br />

der ArtiosCAD-Software von Esko<br />

für die Verpackungsentwicklung<br />

und -herstellung in die weltweit<br />

erste digitale Schneid- und Falzmaschine,<br />

die Highcon Euclid, bekannt.<br />

Von der Highcon Euclid werden die<br />

von ArtiosCAD erstellten Entwürfe<br />

dann für das digitale Schneiden und<br />

Falzen verarbeitet.<br />

Miki Zimmer, Mitbegründer und<br />

COO von Highcon, sagte: „Während<br />

der gesamten Entwicklung der Euclid<br />

lag unser Schwerpunkt darauf,<br />

unsere eigene Technologie mit der<br />

von erstklassigen Anbietern zu kombinieren,<br />

um den Kunden optimierte<br />

Lösungen anbieten zu können. Ganz<br />

ohne Zweifel ist Esko unser<br />

Workflow-Partner erster Wahl.“<br />

Bernard Zwaenepoel, Senior VP Software<br />

Business von Esko, sagte: „Wir<br />

sind stolz darauf, unseren Beitrag zu<br />

dieser bahnbrechenden Revolution<br />

zu leisten, die Highcon dem Faltkartonmarkt<br />

beschert. Als weltweit führender<br />

Anbieter von Druckvorstufenlösungen<br />

für den Verpackungs-<br />

Workflow bietet sich Esko als Partner<br />

an, um diese revolutionäre Technologie<br />

für das digitale Schneiden und<br />

Falzen von Verpackungen mit Highcon<br />

voranzutreiben.“<br />

Die Direct-to-Pack-Lösung von Highcon<br />

nutzt eine völlig neue Technologie,<br />

wodurch sich herkömmliche<br />

Stanzformen erübrigen, und erstellt<br />

qualitativ hochwertige geschnittene<br />

und gefalzte Bogen auf Basis von digitalen<br />

Daten. Mit der Highcon Euclid<br />

werden die Durchlaufzeiten drastisch<br />

gesenkt, wobei dieses System<br />

bei einer Auflage von bis 10.000<br />

Bogen eine wirklich attraktive und<br />

rentable Lösung für die Verpakkungsdruckerei<br />

ist.


prepress - world of print EXPRESS<br />

Die Highcon Euclid akzeptiert digitale<br />

Dateien aus Standardquellen wie Esko<br />

ArtiosCAD, die die Schneid- und Falzdaten<br />

von Kartons in zwei Ebenen enthalten.<br />

Die Schneiddatenebene dient<br />

zum schnellen Erstellen der Highcon<br />

DART (Digital Adhesive Rule Technology),<br />

bei der eine Folie mit den Polymer-Rilllinien<br />

auf den Schneidzylinder<br />

montiert wird. Die gesamte Einrichtung<br />

dauert ca. fünfzehn Minuten,<br />

bevor die Produktion beginnen kann.<br />

Die zweite Datenebene steuert drei<br />

CO 2 -Laser und ein innovatives Scansystem<br />

von Highcon, das die Kartons vor<br />

dem Stapeln mit hoher Qualität und<br />

Produktionsgeschwindigkeit schneidet<br />

und perforiert.<br />

drupa: Heidelberg<br />

präsentiert neue<br />

Bogenstanze<br />

Zur drupa 2012 stellt Heidelberg die<br />

neue Bogenstanze Varimatrix 82 CS<br />

vor. Mit einer Maschinengeschwindigkeit<br />

von maximal 8.000 Bogen<br />

pro Stunde und einer hohen Stanzkraft<br />

steigert die Varimatrix 82 CS<br />

die Produktivität im Unternehmen<br />

und bietet bei geringen Investitionskosten<br />

einen Mehrwert im Weiterverarbeitungsprozess.<br />

Bei der Varimatrix 82 CS standen<br />

kurze Rüstzeiten, beste Qualität und<br />

hohe Produktivität bei der Entwicklung<br />

im Mittelpunkt. Mit einem maximalen<br />

Bogenformat von 605 x 815<br />

Millimetern ist die Varimatrix 82 CS<br />

besonders für kleine Auflagenhöhen<br />

die optimale Ergänzung zu einer<br />

Speedmaster XL 75. Auch bei der<br />

Verarbeitung von kleinen Bogenformaten<br />

von 280 x 320 mm zeigt die<br />

Varimatrix 82 CS ihre Vorteile.<br />

Die Varimatrix 82 CS verarbeitet ein<br />

breites Spektrum unterschiedlicher<br />

Materialien. So lässt sich Papier ab<br />

einer Grammatur von 80 Gramm pro<br />

Quadratmeter, Karton oder Vollpappe<br />

bis 1.400 Gramm pro Quadratmeter<br />

und Wellpappe bis zu einer Dicke<br />

von vier Millimetern mit einer in<br />

ihrer Klasse hohen Stanzkraft stanzen<br />

und prägen.<br />

Der hohe Bedienkomfort der Varimatrix<br />

82 CS sorgt für einen schnellen<br />

und einfachen Auftragswechsel<br />

und gewährleistet kurze Rüstzeiten.<br />

Alle wichtigen Maschinenstationen<br />

sind mit Bedienleisten ausgestattet,<br />

und ergonomisch zusammengefasste<br />

Elemente erleichtern die Bedienung<br />

zusätzlich. Eine Stanzblechfeinverstellung<br />

sowie Schnellspannsysteme<br />

ermöglichen einen leichten<br />

Auftragswechsel.<br />

Sollen überwiegend anspruchsvolle<br />

Materialien, Papiere oder Kunststoffe<br />

verarbeitet werden, können der<br />

Anleger und der Bändertisch sowie<br />

die Ausbrechstation und die Ablage<br />

zusätzlich mit Anti-Statik-Einrichtungen<br />

ausgestattet werden. Dies erhöht<br />

die Produktionssicherheit zusätzlich.<br />

Für mehr Flexibilität und<br />

Wirtschaftlichkeit sorgen weitere<br />

technische Merkmale wie ein eigenständiger<br />

Servomotor, der die Geschwindigkeit<br />

des Bändertischs unabhängig<br />

von der Maschinengeschwindigkeit<br />

regelt. Der Bogen<br />

wird so geschwindigkeitsoptimiert<br />

schonend der Seiten- und Frontanlage<br />

zugeführt, was die Nettoleistung<br />

zusätzlich erhöht.<br />

Für eine bessere Qualitätskontrolle<br />

über die gesamte Bogenbreite sind<br />

an allen vier Frontmarken optische<br />

Sensoren angebracht. Diese können<br />

beliebig paarweise für eine optimierte<br />

Anlageüberwachung kombiniert<br />

werden. Die Verrieglung des Stanzwerkzeugrahmens<br />

erfolgt pneumatisch<br />

per Knopfdruck und erleichtet<br />

die Bedienung der Varimatrix beim<br />

Einrichten und Umrüsten.<br />

Ricoh erweitert Business<br />

Driver Programm<br />

Ricoh präsentiert im Rahmen der<br />

drupa 2012 die nächste Generation<br />

des Business Driver Programms (BDP)<br />

in Europa. Das Programm bietet<br />

über ein Online-Portal ein exklusives<br />

Dienstleistungspaket zur Geschäftsentwicklung<br />

für Kunden aus dem<br />

Bereich Produktionsdruck. Die Angebote<br />

richten sich an Dienstleister<br />

8<br />

aus den Bereichen Commercial und<br />

Corporate Print.<br />

Das Online-Portal ermöglicht einen<br />

einzigartigen Zugang zu Marktzahlen,<br />

Studien, Handbüchern, E-Learning-Angeboten,Beratungsleistungen<br />

und Ricoh Professional Services.<br />

Die neuen Funktionen umfassen zusätzliche<br />

Personalisierungsoptionen,<br />

damit die Nutzer die für sie relevanten<br />

Inhalte noch einfacher auswählen<br />

und markieren können. Außerdem<br />

ist als Bestandteil des neuen Carbon<br />

Balanced Printing-Programms<br />

von Ricoh ein „Carbon Calculator“<br />

verfügbar. Mit einem zweiten Rechner<br />

lassen sich die Produktionskosten<br />

von Digital- und Offsetdrucktechnologien<br />

vergleichen. Zusätzlich sind<br />

Networking-Tools verfügbar, die es<br />

ermöglichen, mit Beratern, Experten<br />

von Ricoh und anderen Nutzern Kontakt<br />

aufzunehmen.<br />

„Das Ricoh Business Driver Programm<br />

hat sich für unsere Produktionsdruck-Kunden<br />

in ganz Europa<br />

zu einer wertvollen Ressource entwickelt.<br />

Indem wir die Inhalte und den<br />

Funktionsumfang ausbauen, wobei<br />

wir die zahlreichen Rückmeldungen<br />

unserer Mitglieder mit einbezogen<br />

haben, möchten wir das Programm<br />

noch praxisbezogener und bedeutender<br />

machen. So können wir<br />

Druckdienstleister dabei unterstützen,<br />

ihr Geschäft produktiver und<br />

rentabler zu gestalten“, betont Graham<br />

Moore, Business Development<br />

Director, Ricoh Production Printing<br />

Business Group, Europa.<br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber:<br />

C.A.T.-<strong>Verlag</strong> <strong>Blömer</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Postfach 12 29, 40832 Ratingen,<br />

Telefon 0 21 02/20 27-0<br />

Online: http://www.prepressworld.de<br />

Objektleitung: Dipl.-Kfm. Andreas <strong>Blömer</strong><br />

Redaktion: Daniela <strong>Blömer</strong>, Barbara Gerlach<br />

Anzeigen: Oliver Göpfert<br />

Layout und Herstellung: Susanne Blum<br />

Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht in jedem Fall<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: Ratingen Copyright by<br />

C.A.T.-<strong>Verlag</strong> <strong>Blömer</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen<br />

und Zeitschriften.<br />

N E U H E I T E N

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!