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Gastropoden aus den Belpberg-Schichten (Obere Meeresmolasse ...

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PfisTer, T. & Wegmüller, U.: <strong>Gastropo<strong>den</strong></strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Belpberg</strong>-<strong>Schichten</strong> bei Bern, Teil. 1 91<br />

Tab. 4. Überfamilie Cerithioidea: Familie Potamididae. — AW = Apikalwinkel; EW = Endwindung oder letzte erhaltene Windung ohne<br />

Basis<br />

Gattung/Art<br />

Granulolabium<br />

haeutligenense<br />

Granulolabium<br />

cf.<br />

inaequinodosum<br />

Granulolabium?<br />

sp.<br />

Terebralia cf.<br />

bi<strong>den</strong>tata<br />

Maße<br />

GB<br />

Gehäuse Spira- n EW Basis Mündung AW Spiralrippen<br />

5–<br />

7,5<br />

GH<br />

10,5–<br />

18*<br />

eschweizerbartxxx<br />

Granulolabium cf. inaequinodosum (schaffer 1912)<br />

Tafel 7, Fig. 8<br />

(Cerithium (Granulolabium) inaequinodosum schaffer 1912:<br />

153–154, Taf. 51, Fig. 51–53)<br />

B e s c h r e i b u n g : Es sind nur 2,5 Windungen erhalten.<br />

Deshalb können nur wenige Messdaten angegeben<br />

wer<strong>den</strong> (siehe Tab. 4). Die Windungen sind ziemlich<br />

gerade, die Sutur nur wenig eingekerbt. Der Verlauf der<br />

Seitenlinien kann nicht festgestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Typisch für die Art ist die Skulptur: zuerst 3 Spiralreihen<br />

von run<strong>den</strong> Knoten, darunter 4 Reihen von schmalen,<br />

querverlängerten kleineren Knoten, die zusammen<br />

eher eine Axial- als Spiralskulptur ergeben.<br />

E r h a l t u n g : Nur ein unvollständiges Exemplar,<br />

allerdings in Schalenerhaltung.<br />

M a t e r i a l u n d H ä u f i g k e i t : Hohburggraben<br />

am <strong>Belpberg</strong> (1). Sehr selten.<br />

B e z i e h u n g e n : Die Skulptur ist charakteristisch<br />

für die Art Cerithium (Granulolabium) inaequinodosum<br />

schaffer 1912, die er von Nondorf, Österreich, <strong>aus</strong> dem<br />

Eggenburgium beschreibt und abbildet. Da unser Stück so<br />

unvollkommen ist, stellen wir es mit confer zu dieser Art.<br />

Höhe<br />

7,5–<br />

12,5*<br />

Granulolabium? sp.<br />

Tafel 7, Fig. 5–7<br />

Windungen<br />

5–8*<br />

Breite<br />

5,5–<br />

7,5<br />

Höhe<br />

2–<br />

3,5<br />

Höhe<br />

Breite<br />

Höhe<br />

1,5–5 3–4 4,5<br />

ohne Protoconch<br />

35–<br />

39<br />

mit Protoconch<br />

zweitletzte Windung<br />

B e s c h r e i b u n g : Sehr schlankes, hochspiraliges<br />

Gehäuse. Für Maße siehe Tab. 4. Es sind ca. 5 konvexe<br />

Windungen erhalten. Die Seitenlinie des Gehäuses<br />

ist unten gerade und wird gegen die Spitze zu konvex.<br />

An der Endwindung zur Basis besteht eine abgerundete<br />

Kante.<br />

Wegen des schlechten Erhaltungszustandes ist die<br />

Skulptur nur undeutlich zu erkennen. Auf der letzten<br />

erhaltenen Windung sind die run<strong>den</strong> Knoten in 4 Spiralreihen<br />

angeordnet.<br />

E r h a l t u n g : 2 Steinkerne mit Schalenresten, beide<br />

mit nicht ganz vollständiger Spitze. Die Skulptur ist<br />

nicht so gut erhalten.<br />

M a t e r i a l u n d H ä u f i g k e i t : Rohrholz am<br />

<strong>Belpberg</strong> (2). Sehr selten.<br />

B e z i e h u n g e n : Da die Skulptur schwer zu analysieren<br />

ist, kann keine artliche Zuordnung erfolgen.<br />

Gattung Terebralia sWainson 1840<br />

Terebralia cf. bi<strong>den</strong>tata (graTeloUP 1847)<br />

Tafel 7, Fig. 9–13<br />

Axialrippen /<br />

Knoten<br />

(Cerithium bi<strong>den</strong>tatum graTeloUP 1847: Taf. 17, Fig. 15)<br />

B e s c h r e i b u n g : Hochspiralige Schnecke mit<br />

langsam an Breite zunehmen<strong>den</strong> Windungen und gerader<br />

EW ohne Basis<br />

Basis<br />

45 2–3 2–3 3–7<br />

D 5,9 13,1* 9,2* 6,8* 5,9 2,7 2,8 3,3 4,5 36,3 45 2,5 2,9 5 12,7 15,1 14,7<br />

Verh. 1 0,5 1 1,4<br />

Maße 5 8* 2,5* 8 7 7<br />

D 5 8* 2,5* 8 7 7<br />

Verh.<br />

Maße 5,5–<br />

7<br />

15–<br />

18*<br />

11–<br />

12*<br />

5*<br />

5,5–<br />

7<br />

2,5–<br />

4<br />

zweitletzte Windung<br />

11–<br />

14<br />

ca.<br />

18<br />

ca.<br />

18<br />

1,5–2 5 34 3–4 4 16<br />

D 6,3 16,5* 11,5* 5* 6,3 3,3 1,8 5 34 3,5 4 16 17<br />

Verh.<br />

Maße<br />

16–<br />

18<br />

27,5–<br />

38*<br />

17*<br />

4–<br />

4,5*<br />

16 9 7<br />

D 17 33* 17* 4,3* 16 9 7<br />

Verh. 1 0,6<br />

ca.<br />

20<br />

ca.<br />

20<br />

EW ohne Basis<br />

13–<br />

16<br />

ca.<br />

18<br />

ca.<br />

18<br />

16–<br />

18<br />

4 5 ca. 4 18 20<br />

4 5 ca. 4 18 20<br />

Basis<br />

14–<br />

15

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