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L-Bank Mezzanine

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Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 771363LB-005<br />

1363 11/09<br />

Seite 1 von 2<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz 10<br />

76113 Karlsruhe<br />

Unternehmen:<br />

Fragebogen zur Unternehmensentwicklung<br />

(von der Hausbank auszufüllen)<br />

Name des Unternehmens Name der Hausbank<br />

Allgemeine Unternehmensentwicklung<br />

1. Unternehmensentwicklung<br />

Wie hat sich das Unternehmen in den letzten 6 Monaten entwickelt?<br />

positiv neutral negativ<br />

Wie schätzen Sie die zukünftige Unternehmensentwicklung ein?<br />

positiv neutral negativ<br />

2. Auftragslage/Geschäftsbeziehungen<br />

Wie beurteilen Sie den derzeitigen Auftragsbestand und die Auslastung des Unternehmens?<br />

positiv neutral negativ<br />

Wie schätzen Sie die zukünftige Auftragsentwicklung ein?<br />

positiv neutral negativ<br />

Form-Solutions<br />

Gesamtobligo Hausbank (ohne L-MezzaFin) / davon Kontokorrentlinien 1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit (von Hausbank ermittelt) / auf Basis Jahresabschluss per<br />

Betreuungsart<br />

/<br />

Einzelabschluss:<br />

/<br />

Normal-<br />

Intensiv-<br />

Problemkreditbetreuung<br />

betreuung<br />

bearbeitung<br />

Konzernabschluss:<br />

/<br />

Höhe des aktuellen Auftragsbestandes: Auslastungsdauer mit aktuellem Auftragsbestand:<br />

3. Kunden- und Lieferantenbeziehung<br />

Umsatzvolumen<br />

(falls bekannt)<br />

Sind Ihnen Kundenzugänge bekannt? ja nein<br />

Sind Ihnen Kundenabgänge bekannt? ja nein<br />

Sind Ihnen Lieferantenzugänge bekannt? ja nein<br />

Sind Ihnen Lieferantenabgänge bekannt? ja nein<br />

Wenn eine der Fragen mit ja beantwortet wurde, erläutern Sie bitte die Gründe und Auswirkungen der Veränderung:<br />

4. Sonstige Risiken<br />

Gab es in den letzten 6 Monaten Änderungen im Management oder Gesellschafterkreis? ja nein<br />

Ist eine Veränderung in den nächsten 6 Monaten absehbar? ja nein<br />

Wenn eine der Fragen mit ja beantwortet wurde, erläutern Sie bitte die erfolgten bzw. geplanten Veränderungen:<br />

5.<br />

6.<br />

Anmerkung zur unterjährigen wirtschaftlichen Entwicklung (auf Basis der beiliegenden BWA)<br />

Weitere Anmerkungen zur Unternehmensentwicklung (z. B. Änderung Wettbewerbssituation / Produktprogramm)


1363 11/09<br />

Seite 2 von 2<br />

Seite 2 zum Fragebogen von (Unternehmen)<br />

Liquiditätssituation<br />

1. Allgemeine Liquiditätssituation<br />

Wie beurteilen Sie die allgemeine Liquiditätssituation des Unternehmens?<br />

positiv neutral negativ<br />

2. Zahlungsziel<br />

Form-Solutions<br />

Sind Ihnen Änderungen der Zahlungsziele von Kunden oder gegenüber den Lieferanten bekannt?<br />

Wenn ja, in welcher Form?<br />

ja nein<br />

3. Weitere Finanzierung<br />

Hat das Unternehmen in den letzten 6 Monaten weitere Finanzierungen in Anspruch genommen<br />

(inklusive Leasing, Factoring, Miete, Eventualverbindlichkeiten)?<br />

ja nein<br />

Sind in den nächsten 6 Monaten Investitionen mit weiterem Finanzierungsbedarf absehbar? ja nein<br />

Wenn ja, welche und in welcher Höhe?<br />

4. Sondertilgungen<br />

Wurden in den letzten 6 Monaten Sondertilgungen geleistet? ja nein<br />

Wenn ja, in welcher Höhe?<br />

5. Kontokorrentlinie<br />

Wurde das Limit der Kontokorrentlinie in den letzten 6 Monaten ausgenutzt oder überschritten? ja nein<br />

Wenn ja, über welchen Zeitraum und in welcher Höhe?<br />

6. Zahlungsrückstände / Tilgungsaussetzungen<br />

8.<br />

Gab es Zins- oder Tilgungsrückstände in den letzten 6 Monaten? ja nein<br />

Wurde eine Tilgungsstreckung oder -aussetzung beantragt? ja nein<br />

Wurden durch die Hausbank bereits Maßnahmen zur Sicherung der Forderung eingeleitet?<br />

ja nein<br />

Wenn ja, wie lange und in welcher Höhe haben diese bestanden? Welche Maßnahmen wurden eingeleitet?<br />

7. Forderungsausfälle<br />

Hatte das Unternehmen in den letzten 6 Monaten Forderungsausfälle zu verzeichnen?<br />

Wenn ja, in welcher Höhe?<br />

Weitere Anmerkungen zur Liquiditätssituation<br />

Ort, Datum Unterschriften der Hausbank<br />

Anlagen: Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)<br />

ja nein


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 779078LB-002<br />

9078 03/09<br />

Seite 1 von 5<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Postfach 10 29 43<br />

70025 Stuttgart<br />

Tel. 0711 122-2345<br />

Fax 0711 122-2674<br />

E-Mail: wirtschaft@l-bank.de<br />

1. Beantragte Förderprogramme<br />

Antrag für die Kreditprogramme des Landes und<br />

für das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum<br />

Bitte über die Hausbank einreichen.<br />

Hausbank:<br />

Programm(variante) Betrag<br />

in Euro<br />

Liquiditätshilfeprogramm<br />

Starthilfe Baden-Württemberg<br />

L-MezzaFin<br />

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)<br />

ELR-Darlehen<br />

ELR-Zuschuss<br />

ELR-Kombi-Darlehen<br />

Regionalförderprogramm<br />

Technologieförderprogramm<br />

Tourismusförderprogramm<br />

Umweltschutz- und Energiesparförderprogramm<br />

Laufzeit<br />

in Jahren<br />

tilgungs-<br />

freie<br />

Jahre<br />

2. Angaben zum Antragsteller* beziehungsweise geförderten Unternehmen<br />

Name/Firma<br />

Betriebssitz (Straße, PLZ, Ort)<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Privatadresse (Straße, PLZ, Ort)<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Branche Rechtsform<br />

Gründungsdatum HR/HWK-Nummer<br />

zuständige Kammer 1)<br />

IHK HWK andere PLZ, Ort der Kammer 1)<br />

zuständiges Finanzamt 1) Steuernummer 1)<br />

1) Diese Angaben sind für die ausschließliche Beantragung von L-MezzaFin nicht erforderlich.<br />

* In diesem Antrag verwendete Bezeichnungen wie „Antragsteller“ oder „Endkreditnehmer“ werden geschlechtsunspezifisch verwendet.<br />

Dies erfolgt aus Gründen der Lesbarkeit und beinhaltet weder Ausschluss noch Wertung.<br />

Wird Bürgschaft beantragt?<br />

Form-Solutions<br />

nein bei BüBa bei L-<strong>Bank</strong><br />

ja


9078 03/09<br />

Seite 2 von 5<br />

Seite 2 zum Antrag von (Antragsteller)<br />

3. Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse<br />

3.1 Gesellschafter des geförderten Unternehmens<br />

Form-Solutions<br />

Bitte für Inhaber, persönlich haftende Gesellschafter (Personengesellschaften), geschäftsführende Gesellschafter (Kapitalgesell-<br />

schaften) ausfüllen.<br />

Name Anteil<br />

in %<br />

Geburts-<br />

datum<br />

3.2 Privatvermögen von Inhaber/geschäftsführendem Gesellschafter<br />

Familien-<br />

stand<br />

Anzahl<br />

Kinder<br />

Immobilienvermögen in Tausend Euro Sonstiges Vermögen in Tausend Euro<br />

(Nach Abzug der Verbindlichkeiten)<br />

3.3 Beteiligungsverhältnisse (nur bei Anteilen > _<br />

25 %)<br />

Unternehmen, die am Antrag stellenden Unternehmen beteiligt sind<br />

Angaben für das letzte Geschäftsjahr<br />

Firma Beschäftigte Jahresumsatz<br />

in Tausend Euro<br />

Unternehmen, an denen das Antrag stellende Unternehmen beteiligt ist<br />

Angaben für das letzte Geschäftsjahr<br />

Firma Beschäftigte Jahresumsatz<br />

in Tausend Euro<br />

3.4 KMU-Kriterien der EU 2)<br />

Das geförderte Unternehmen erfüllt die KMU-Kriterien der EU<br />

Bilanzsumme<br />

in Tausend Euro<br />

Bilanzsumme<br />

in Tausend Euro<br />

Beruf/Qualifikation<br />

Anteil<br />

in %<br />

Anteil<br />

in %<br />

(siehe Informationsblatt „Allgemeine Erläuterungen zur Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen“, abrufbar unter<br />

www.l-bank.de)<br />

2) Diese Angaben sind für die ausschließliche Beantragung von L-MezzaFin nicht erforderlich.<br />

4. Betriebliche Verhältnisse<br />

Investitionsort (mit Kreis)<br />

Betriebsstätte<br />

Arbeitsplätze 3)<br />

bisher<br />

zukünftig<br />

eigene fremde<br />

Nutzfläche in qm monatliche Miete/Pacht in Euro<br />

Gesamtzahl davon Frauen davon Auszubildende<br />

3) Teilzeitarbeitsplätze bitte in Vollzeitarbeitsplätze umrechnen.


9078 03/09<br />

Seite 3 von 5<br />

Seite 3 zum Antrag von (Antragsteller)<br />

5. Investition und Finanzierung<br />

Vorhabensbeschreibung<br />

Vorhabensbeginn<br />

Kosten<br />

Grunderwerb gewerblich 4)<br />

Baukosten gewerblich<br />

Maschinen/Einrichtungen<br />

Fahrzeuge<br />

Übernahmepreis<br />

Warenlager<br />

Betriebsmittel<br />

sonstiges<br />

Summe<br />

Betrag<br />

in Euro<br />

ohne MWSt<br />

Finanzierung Betrag<br />

in Euro<br />

Eigenmittel/Sacheinlagen<br />

Eigenleistungen<br />

Beteiligungskapital<br />

Fördermittel der L-<strong>Bank</strong><br />

(in Ziffer 1 beantragt,<br />

Gesamtsumme)<br />

andere Fördermittel<br />

Darlehen der Hausbank<br />

(Gesamtsumme)<br />

Kontokorrentlinie<br />

der Hausbank<br />

Summe<br />

letztes Geschäftsjahr<br />

2<br />

letztes Geschäftsjahr<br />

2<br />

Zins-<br />

satz<br />

in %<br />

Hochrechnung lfd. Jahr<br />

2<br />

Laufzeit<br />

in Jahren<br />

Tilgung<br />

4) Mit Wertgutachten für den Grund- und Immobilienerwerb im ELR-Programm und in Programmen mit EU-Kofinanzierung<br />

6. Wirtschaftliche Verhältnisse - Kennzahlenübersicht<br />

Bilanzzahlen<br />

Angaben in Tausend Euro<br />

Bilanzsumme<br />

Umlaufvermögen<br />

Anlagevermögen<br />

wirtschaftliches Eigenkapital<br />

Ertragszahlen<br />

Angaben in Tausend Euro<br />

Umsatz<br />

Gesamtleistung<br />

Wareneinsatz<br />

Personalaufwand<br />

sonstiger Betriebsaufwand<br />

Zins<br />

AfA<br />

erweiterter Cashflow (EBITDA)<br />

Betriebsergebnis (EBIT)<br />

Hochrechnung lfd. Jahr<br />

2<br />

Plan Folgejahr<br />

2<br />

Plan Folgejahr<br />

2<br />

Form-Solutions


9078 03/09<br />

Seite 4 von 5<br />

Seite 4 zum Antrag von (Antragsteller)<br />

Höhe der Bezüge der geschäftsführenden Gesellschafter per anno Euro<br />

Jahresgehalt des Ehepartners Euro davon aus Mitarbeit im Betrieb Euro<br />

ja nein<br />

Stempel / Unterschrift Unternehmen<br />

Form-Solutions<br />

Befanden sich Unternehmen beziehungsweise Gesellschafter in einem Vergleichs-/Konkurs- oder Insolvenzverfahren, wurde ein<br />

Gläubigermoratorium in Anspruch genommen oder eine eidesstattliche Versicherung gemäß § 807 ZPO abgegeben?<br />

7. Erklärung des geförderten Unternehmens<br />

7.1 Allgemeine Erklärungen<br />

Ich / Wir bestätigen die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorstehenden und in den Anlagen zu diesem Antrag gemachten<br />

Angaben. Mir / Uns ist bekannt, dass falsche Angaben die Rückforderung des ELR-Zuschusses beziehungsweise die sofortige<br />

fristlose Kündigung des bewilligten Darlehens, verbunden mit dem Widerruf der je nach Programm gegebenenfalls gewährten<br />

Zinssubvention zur Folge haben können.<br />

Ich / Wir verpflichte(n) mich / uns, eine Bereitstellungsprovision in Höhe von 0,25 % pro Monat bis zum Abruf, Verzicht oder<br />

Widerruf zu zahlen, sofern das Darlehen nicht ein Jahr nach Zusagedatum (beim Liquiditätshilfeprogramm und bei der L-MezzaFin<br />

3 Monate) bei der L-<strong>Bank</strong> abgerufen wird.<br />

Soweit eine Bürgschaft beantragt wurde, verpflichte(n) ich mich / wir uns, bei Genehmigung der Bürgschaft durch die Bürgschaftsbank<br />

Baden-Württemberg GmbH eine Bearbeitungsgebühr von in der Regel 1 % des genehmigten Bürgschaftsbetrages<br />

(mindestens 200 EUR) zu zahlen.<br />

Ich bin / Wir sind damit einverstanden, dass<br />

· die Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank / Bürgschaftsbank Baden-Württemberg GmbH, soweit es für erforderlich<br />

gehalten wird, von mir /uns eingereichte Unterlagen an die am Bewilligungsverfahren beteiligten Stellen<br />

weitergibt,<br />

· die Hausbank ihrerseits der Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank und anderen am Bewilligungsverfahren<br />

beteiligten Stellen Auskünfte erteilt und Unterlagen zur Verfügung stellt.<br />

7.2 Zusätzliche Erklärungen (nicht relevant für L-MezzaFin):<br />

Ich versichere / Wir versichern, dass gegen mein / unser Unternehmen keine Rückforderung von Beihilfen auf Grund einer Entscheidung<br />

der EU-Kommission angeordnet wurde, der mein / unser Unternehmen nicht nachgekommen ist. Ich versichere / Wir<br />

versichern, dass mein / unser Unternehmen kein Unternehmen in Schwierigkeiten im Sinne der jeweiligen Programm-Merkblätter<br />

ist.<br />

Mir / Uns ist bekannt, dass die vorstehenden Angaben in den Nummern 2 bis 6 und 7.2 Sätze 1 und 2 sowie hierzu beigefügte<br />

Anlagen für die Bewilligung und Gewährung, Rückforderung, Weitergewährung oder das Bestehen der Finanzhilfe<br />

subventionserheblich im Sinne von § 264 Strafgesetzbuch sind. Mir / Uns ist auch bekannt, dass eine Verwendung der Fördermittel<br />

entgegen der Verwendungsbeschränkung nach § 264 Strafgesetzbuch strafbar ist.<br />

Ich bin / Wir sind damit einverstanden, dass das zuständige Finanzamt der Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank<br />

und gegebenenfalls der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg GmbH Auskunft über meine/unsere steuerlichen Verhältnisse<br />

erteilt.<br />

Ich bin / Wir sind damit einverstanden, dass bei einer Förderung im ELR-Programm, Umweltschutz- und Energiesparförderprogramm<br />

und Technologieförderprogramm bestimmte Förderdaten (Name, Vorhaben, Subventionsbetrag) in ein öffentliches<br />

Verzeichnis aufgenommen werden.<br />

Mir / Uns ist bekannt, dass vor Eingang dieses Finanzierungsantrags bei der Hausbank nicht mit dem zu fördernden<br />

Investitionsvorhaben begonnen werden darf (zum Beispiel dürfen zuvor noch keine verbindlichen Kaufverträge<br />

abgeschlossen oder verbindliche Aufträge vergeben werden).<br />

7.3 Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung und Auskunftserteilung:<br />

Mir / Uns ist bekannt, dass bei mir / uns erhobene Daten für die Antragsbearbeitung benötigt werden. Ich / Wir willige(n) in die<br />

Verarbeitung, insbesondere das Speichern, Nutzen und Übermitteln der erhobenen Daten zum Zwecke der Bewilligung und Verwaltung<br />

des Darlehens / der Finanzhilfe ein. Hierzu zählt auch die Übermittlung von Daten an die im Bewilligungsverfahren beteiligten<br />

Stellen. Sofern Mittel der KfW Mittelstandsbank oder Bürgschaften der Bürgschaftsbank eingesetzt werden, willige(n) ich /<br />

wir für den vorgenannten Zweck in die Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung auch durch die KfW Mittelstandsbank oder<br />

die Bürgschaftsbank ein.<br />

Der Antrag kann nur bearbeitet werden, wenn die geforderten Daten vollständig angegeben sind und in die Verarbeitung eingewilligt<br />

wurde.<br />

Ort, Datum


9078 03/09<br />

Seite 5 von 5<br />

Seite 5 zum Antrag von (Antragsteller)<br />

8. Stellungnahme der Hausbank<br />

Beschreibung und Begründung des Vorhabens aus der Sicht der Hausbank liegt gesondert bei<br />

Stellungnahme zur fachlichen Eignung und persönlichen Kreditwürdigkeit liegt gesondert bei<br />

Risikoeinstufung und Margenaufschlag<br />

Bonitätseinstufung/Ratingstufe der Hausbank Besicherungsklasse 5) Gesamtmargenaufschlag in % 5)<br />

5) Diese Angaben sind für die ausschließliche Beantragung von L-MezzaFin nicht erforderlich.<br />

9. Spezielle Angaben der Hausbank zur Starthilfe<br />

Wir bestätigen, dass der Antragsteller ein Beratungsgespräch bei der zuständigen Kammer geführt hat.<br />

Wir beantragen zusätzlich eine Bürgschaft der Bürgschaftsbank für den<br />

Kontokorrentrahmen (im Rahmen eines Finanzierungsbedarfs von 125 Tausend Euro)<br />

Sicherheitenvorschlag (ohne Bewertung)<br />

Folgende Unterlagen liegen dem Antrag bei:<br />

10. Erklärung der Hausbank<br />

Ort, Datum<br />

Kontokorrentkredit in Euro<br />

Lebenslauf Selbstauskunft<br />

bei Betriebsübernahmen: Jahresabschlüsse der letzten beiden Geschäftsjahre des zu übernehmenden Unternehmens<br />

Stempel / Unterschriften Hausbank (kontoführende Stelle)<br />

zuständiger Firmenkundenbetreuer<br />

Name<br />

Anschrift<br />

Telefon Telefax<br />

E-Mail<br />

Ort, Datum<br />

Stempel / Unterschriften Zentralinstitut<br />

Ansprechpartner Zentralinstitut<br />

Name<br />

Telefon<br />

Referenzzeichen<br />

Form-Solutions<br />

Wir erklären uns bereit, dem oben genannten Antragsteller/Unternehmen gemäß Ziffer 1 des Antrags ein Darlehen in der angegebenen Höhe zur<br />

Verfügung zu stellen, sofern die L-<strong>Bank</strong> uns hierfür Refinanzierungsmittel in voller Höhe zur Verfügung stellt und uns im Falle der Beantragung von<br />

L-MezzaFin in Abhängigkeit von der Bonität des Antragstellers/Unternehmens teilweise oder vollständig von der Haftung für das Darlehen<br />

freistellt.<br />

Wir versichern, dass bei der Gewährung des Darlehens die Gesamtfinanzierung des beschriebenen Vorhabens gesichert ist und uns eventuelle<br />

Eigenmittel nachgewiesen worden sind. Die gesellschaftsrechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragstellers/Unternehmens<br />

entsprechend § 18 KWG haben wir geprüft und als geordnet beurteilt. Wir halten den Endkreditnehmer für kreditwürdig. Nach unserer Auffassung<br />

erfüllt der Antragsteller beziehungsweise das geförderte Unternehmen und das Vorhaben die Bestimmungen der jeweiligen Programm-<br />

Merkblätter. Die unter Ziffer 7 „Erklärung des geförderten Unternehmens“ als subventionserheblich gekennzeichneten Angaben sind – nach<br />

unserer Kenntnis – vollständig und richtig. Wir bestätigen die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorstehenden und in den Anlagen gemachten<br />

Angaben, soweit diese im Rahmen der banküblichen Sorgfalt von uns zu prüfen waren.<br />

Bei Existenzgründungs- und Übernahmefinanzierungen mit gleichzeitiger Beantragung einer Bürgschaft durch die Bürgschaftsbank Baden-<br />

Württemberg GmbH haben wir das Formular „Einwilligung zur Einholung der SCHUFA-Auskunft“ (abrufbar unter www.buergschaftsbank.de) vom<br />

Antragsteller unterschreiben lassen und zu unseren Kreditunterlagen genommen. Der Bürgschaftsbank ist auf Verlangen eine Kopie zuzusenden.


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 771374LB-001<br />

1374 12/09<br />

Seite 1 von 1<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz 10<br />

76113 Karlsruhe<br />

1. L-MezzaFin<br />

L-MezzaFin (wie beantragt)<br />

Ergänzungsfinanzierung*<br />

2. Kreditlinien (Angabe der Gesamtlinie)<br />

Nachweis Hausbankenobligo<br />

Anlage zum Antrag L-MezzaFin vom<br />

Name des Unternehmens Name der Hausbank<br />

Antragsvariante *<br />

ohne Ergänzungsfinanzierung<br />

mit Ergänzungsfinanzierung<br />

Kreditart<br />

3. Darlehen mit laufender Tilgung<br />

4. Endfällige Darlehen<br />

Neuobligo<br />

Betrag in TEuro<br />

5. Sonstiges Obligo (zum Beispiel Leasingobligo)<br />

Gesamtobligo (ohne 1.)<br />

Form-Solutions<br />

1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit (von Hausbank ermittelt) / auf Basis Jahresabschluss per<br />

Einzelabschluss:<br />

Konzernabschluss:<br />

Bestandsobligo<br />

Betrag in TEuro<br />

Tilgung ab<br />

Datum (TT.MM.JJJJ)<br />

/<br />

/<br />

Leistungsrate<br />

p. a.<br />

Betrag in TEuro<br />

Befristung<br />

Datum (TT.MM.JJJJ)<br />

Gemäß den Allgemeinen Bestimmungen L-MezzaFin I Ziffer 3 verpflichtet sich die Hausbank hiermit, die zum Zeitpunkt der<br />

Bewilligung des L-MezzaFin-Darlehens bestehenden Kreditlinien des Endkreditnehmers für die Dauer von drei Jahren nach<br />

Bewilligung des L-MezzaFin-Darlehens vorübergehend oder endgültig nicht zu reduzieren. Darüber hinaus bedarf jede<br />

außerplanmäßige Reduzierung des Gesamtobligos gegenüber dem Endkreditnehmer durch die Hausbank innerhalb von drei<br />

Jahren nach Bewilligung des L-MezzaFin-Darlehens, die den Wert von 20 % des L-MezzaFin-Darlehens übersteigt, der schriftlichen<br />

Zustimmung der L-<strong>Bank</strong>. Bei Zuwiderhandlung ist die L-<strong>Bank</strong> berechtigt, die für das L-MezzaFin-Darlehen gewährte Haftungsfreistellung<br />

ganz oder teilweise zu kündigen.<br />

Hiermit erklärt sich die Hausbank mit dem Vorstehenden einverstanden und bestätigt die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

aller Angaben.<br />

Ort, Datum Stempel und Unterschrift der Hausbank<br />

* Variante ohne Ergänzungsfinanzierung: Abhängig von der Einstufung des Endkreditnehmers in eine Bonitätsklasse beträgt die Haftungsfreistellung durch die<br />

L-<strong>Bank</strong> 100 % (Bonitätsklasse 1 und 2), 90 % (Bonitätsklasse 3) oder 80 % (Bonitätsklasse 4).<br />

Variante mit Ergänzungsfinanzierung: Die Hausbank kann wahlweise in den Bonitätsklassen 3 und 4 eine Haftungsfreistellung von 100 % erhalten, sofern sie dem<br />

Endkreditnehmer als Ergänzungsfinanzierung ein Darlehen in Höhe von 20 % (Bonitätsklasse 3) bzw. 40 % (Bonitätsklasse 4) des mit L-MezzaFin zu finanzierenden<br />

Vorhabens zur Verfügung stellt. Der Finanzierungsbetrag von L-MezzaFin reduziert sich um den Betrag der Ergänzungsfinanzierung. Laufzeit und Tilgung der Ergänzungsfinanzierung<br />

müssen der beantragten Darlehensvariante L-MezzaFin entsprechen. Eine außerplanmäßige Tilgung ist nur mit Zustimmung der L-<strong>Bank</strong> möglich.


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 771354LB-001<br />

1354 05/08<br />

Seite 1 von 3<br />

Allgemeine Bestimmungen L-MezzaFin I<br />

für das Rechtsverhältnis zwischen der Landeskreditbank Baden-Württemberg (nachfolgend L-<strong>Bank</strong>) und unmittelbar<br />

refinanziertem Kreditinstitut (Zentralinstitut beziehungsweise Hausbank)<br />

1.<br />

(1)<br />

(2)<br />

Haftung des unmittelbar refinanzierten Kreditinsti-<br />

tuts, Sicherung des Darlehens<br />

Die Ausreichung des Darlehens an das unmittelbar<br />

refinanzierte Kreditinstitut zur Weiterleitung an den<br />

Endkreditnehmer*) begründet ein Darlehensverhältnis<br />

zwischen der L-<strong>Bank</strong> und dem unmittelbar refinanzierten<br />

Kreditinstitut. Darüber hinaus stellt die L-<strong>Bank</strong> das<br />

unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut in Höhe des im<br />

Darlehensvertrag genannten Anteils von der Haftung<br />

aus dem in Satz 1 genannten Darlehensverhältnis frei,<br />

soweit das unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut mit<br />

seinen Ansprüchen aus dem Darlehen an den Endkreditnehmer<br />

ausfallen sollte. Sind zwei Kreditinstitute<br />

nacheinander eingeschaltet, tritt das unmittelbar refinanzierte<br />

Kreditinstitut die von der L-<strong>Bank</strong> ausgesprochene<br />

Haftungsfreistellung an die Hausbank ab.<br />

Die Haftungsfreistellung erstreckt sich auf das Kapital,<br />

die vertraglich vereinbarten Zinsen und auf Verzugszinsen<br />

sowie auf Kosten der Kündigung und Rechtsverfolgung<br />

mit der Einschränkung, dass bei Einleitung von<br />

Rechtsverfolgungsmaßnahmen mit einem aus Anlass<br />

der Einleitung der Maßnahme anfallenden Kostenvolumen<br />

von mehr als 3.000 Euro die vorherige Zustimmung<br />

der L-<strong>Bank</strong> notwendig ist. Die Haftungsfreistellung<br />

erstreckt sich dagegen nicht auf sonstige Nebenforderungen,<br />

insbesondere nicht auf Zinseszinsen, Stundungszinsen,<br />

Überziehungszinsen, Strafzinsen, Bürgschaftsprovisionen,<br />

Bearbeitungsgebühren, Prüfungskosten<br />

sowie Zinsen für die Zeit nach der Feststellung des<br />

Ausfalls. Verzugszinsen sind durch die Haftungsfreistellung<br />

nur insoweit abgedeckt, als die Hausbank gegenüber<br />

dem Kreditnehmer Verzugszinsen von maximal 3<br />

Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach<br />

§ 247 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) erhebt.<br />

Der Endkreditnehmer gilt als ausgefallen, wenn<br />

-<br />

-<br />

-<br />

innerhalb der Laufzeit des Darlehensvertrags ein<br />

Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen des Endkreditnehmers gestellt<br />

worden ist, und<br />

daraufhin das Insolvenzverfahren eröffnet oder die<br />

Eröffnung mangels Masse abgelehnt wird, und<br />

das unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut mit seiner<br />

Darlehensforderung an den Endkreditnehmer<br />

ganz oder teilweise ausgefallen ist.<br />

Ist das Insolvenzverfahren ein Jahr nach seiner Eröffnung<br />

noch nicht aufgehoben, gilt das unmittelbar refinanzierte<br />

Kreditinstitut mit seiner Forderung in Höhe der<br />

dann noch bestehenden Forderung auf Rückerstattung<br />

gleichwohl als ausgefallen.<br />

*) In diesen Bestimmungen verwendete Bezeichnungen wie „Endkreditnehmer“ werden geschlechtsunspezifisch verwendet.<br />

Dies erfolgt aus Gründen der Lesbarkeit und beinhaltet weder Ausschluss noch Wertung.<br />

(3)<br />

(4)<br />

Die vorstehenden Sätze 1 und 2 gelten entsprechend,<br />

wenn und soweit ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

innerhalb von drei Monaten nach dem<br />

Ende der Laufzeit des Darlehensvertrages mit dem<br />

Endkreditnehmer gestellt worden ist und der Endkreditnehmer<br />

seiner Verpflichtung zur Rückzahlung des<br />

fälligen Darlehens bis zum Zeitpunkt der Insolvenzantragstellung<br />

nicht oder nicht vollständig nachgekommen<br />

ist, obwohl die Hausbank sich mit bankenüblicher<br />

Sorgfalt um die Rückführung des Darlehens bemüht hat.<br />

Der Endkreditnehmer gilt darüber hinaus als ausgefallen,<br />

wenn innerhalb eines Jahres nach wirksamer<br />

Kündigung des Endkreditnehmer-Darlehens durch die<br />

Hausbank nachweislich keine oder keine vollständige<br />

Zahlung durch den Endkreditnehmer erfolgt ist, obwohl<br />

die Hausbank sich mit bankenüblicher Sorgfalt um die<br />

Realisierung ihrer Forderungen gegenüber dem Endkreditnehmer<br />

bemüht hat.<br />

Die Forderung der L-<strong>Bank</strong> gegen das von ihr unmittelbar<br />

refinanzierte Kreditinstitut nebst allen Nebenforderungen<br />

ist durch die Abtretung der aus der Weiterleitung<br />

des zweckgebundenen Darlehens entstehenden Forderungen<br />

nebst allen Nebenrechten zu besichern.<br />

a)<br />

b)<br />

Ist nur ein Kreditinstitut eingeschaltet, tritt dieses<br />

durch seine Einverständniserklärung zu der Refinanzierungszusage<br />

seine Forderungen gegenüber<br />

dem Endkreditnehmer aus dem weitergeleiteten<br />

Darlehen an die L-<strong>Bank</strong> ab.<br />

Sind zwei Kreditinstitute nacheinander eingeschaltet,<br />

wird sich das unmittelbar refinanzierte<br />

Zentralinstitut von der Hausbank deren gegen den<br />

Endkreditnehmer gerichtete Forderung abtreten<br />

lassen. Diese abgetretene Endkreditnehmerforderung<br />

sowie die eigene Forderung gegen die<br />

Hausbank tritt das unmittelbar refinanzierte Zentralinstitut<br />

durch seine Einverständniserklärung zur<br />

Refinanzierungszusage der L-<strong>Bank</strong> an diese ab.<br />

Die Abtretung erfolgt unter der auflösenden Bedingung<br />

der vollständigen Befriedigung aller Forderungen der L-<br />

<strong>Bank</strong> aus dem Refinanzierungsverhältnis.<br />

Zwischen der L-<strong>Bank</strong> und dem Zentralinstitut beziehungsweise<br />

der Hausbank herrscht Einvernehmen darüber,<br />

dass der L-<strong>Bank</strong> die in Ziffer 4 Absatz 2 der<br />

Allgemeinen Bestimmungen L-MezzaFin II genannten<br />

Rechte und Befreiungen zustehen.<br />

Die eingeschalteten Kreditinstitute sind unter Vorbehalt<br />

jederzeitigen Widerrufs von der L-<strong>Bank</strong> ermächtigt, die<br />

abgetretene Darlehensforderung für die L-<strong>Bank</strong> treuhänderisch<br />

im eigenen Namen geltend zu machen.


1354 05/08<br />

Seite 2 von 3<br />

2.<br />

(1)<br />

(2)<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Die eingeschalteten Kreditinstitute sind berechtigt und<br />

verpflichtet, alle zur Geltendmachung der Forderung<br />

erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Die eingeschalteten Kreditinstitute sichern zu, das Vermögensinteresse<br />

der L-<strong>Bank</strong> über die gesamte Laufzeit<br />

mit der bankenüblichen Sorgfalt zu wahren.<br />

Verzinsung, Geltungsdauer<br />

Die Verzinsung des Darlehens beginnt an dem auf den<br />

Zeitpunkt der Auszahlung folgenden Tag und endet mit<br />

dem Tag des Eingangs des Tilgungsbetrages auf dem<br />

Konto der L-<strong>Bank</strong>. Die Zinsen werden nachträglich erhoben<br />

und sind gegebenenfalls zusammen mit etwaigen<br />

Tilgungsbeträgen in Raten zu den im Darlehensvertrag<br />

angegebenen Terminen ohne gesonderte Aufforderung<br />

zu entrichten.<br />

Die Darlehenskonditionen gelten bis zu dem im Darlehensvertrag<br />

genannten Zinsfestschreibungstermin.<br />

Aufrechterhaltung des bestehenden Obligos der<br />

Hausbank gegenüber dem Endkreditnehmer<br />

Die Hausbank ist verpflichtet, die zum Zeitpunkt der<br />

Bewilligung des Darlehens bestehenden Kreditlinien des<br />

Endkreditnehmers innerhalb von drei Jahren nach<br />

Bewilligung des Darlehens nicht zu reduzieren. Darüber<br />

hinaus bedarf jede außerplanmäßige Reduzierung des<br />

Obligos gegenüber dem Endkreditnehmer durch die<br />

Hausbank innerhalb von drei Jahren nach Bewilligung<br />

des Darlehens, die den Wert von 20 % des Darlehens<br />

übersteigt, der Zustimmung der L-<strong>Bank</strong>.<br />

Eine außerplanmäßige Reduzierung des Obligos liegt<br />

vor, wenn sich die zum Zeitpunkt der Bewilligung des<br />

Darlehens vorgesehene Tilgungsstruktur des zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits bestehenden Obligos der Hausbank<br />

verändert. Daneben liegt eine außerplanmäßige Reduzierung<br />

des Obligos dann vor, wenn Rechte, die dem<br />

Grunde nach bereits bei Bewilligung des Darlehens vorhanden<br />

waren, innerhalb von 3 Jahren nach Bewilligung<br />

ausgeübt werden sollen, die zu einer gesonderten Rückführung<br />

oder Kündigung des Obligos führen und den<br />

Wert von 20 % des Darlehens übersteigen.<br />

Vorzeitige Rückzahlung und Abführung an die<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Eine vollständige oder teilweise Rückzahlung des Darlehens<br />

durch den Endkreditnehmer beziehungsweise<br />

durch das unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut vor<br />

dem im Darlehensvertrag genannten Fälligkeitstermin<br />

ist nicht möglich.<br />

Zahlungsart<br />

Alle Zahlungen an die L-<strong>Bank</strong> erfolgen auf Gefahr und<br />

Kosten des unmittelbar refinanzierten Kreditinstituts.<br />

Abtretung<br />

Die Abtretung von Ansprüchen aus dem Darlehensvertrag<br />

ist nur mit Zustimmung der L-<strong>Bank</strong> wirksam. Bei<br />

einer Abtretung ohne vorherige Zustimmung durch die<br />

L-<strong>Bank</strong> erlischt die Haftungsfreistellung nach § 1 Absatz<br />

1 Satz 2 dieser Allgemeinen Bestimmungen.<br />

7.<br />

(1)<br />

(2)<br />

8.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

Prüfungsrechte<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist berechtigt, bei der Hausbank jederzeit<br />

eine Prüfung vorzunehmen, soweit sie im Zusammenhang<br />

mit der Darlehensgewährung erforderlich ist, und<br />

dabei alle das Darlehen betreffenden Unterlagen einzusehen.<br />

Die Prüfung erstreckt sich insbesondere darauf,<br />

ob die Voraussetzungen für die Darlehensgewährung<br />

und die Auszahlung des Darlehens vorliegen oder<br />

vorgelegen haben und ob dessen bestimmungsgemäße<br />

und wirtschaftliche Verwaltung und Verwendung gegeben<br />

ist. Die eingeschalteten Kreditinstitute haben der L-<br />

<strong>Bank</strong> jede gewünschte Auskunft zu erteilen.<br />

Die Wahrnehmung der sich aus dem obigen Absatz 1<br />

beziehungsweise aus Ziffer 5 der Allgemeinen Bestimmungen<br />

L-MezzaFin II ergebenden Prüfungsrechte<br />

begründet keine Haftung der L-<strong>Bank</strong>, insbesondere bei<br />

nicht ordnungsgemäßer Darlehensbearbeitung durch<br />

die eingeschalteten Kreditinstitute oder bei Rechtsunwirksamkeit<br />

der zwischen Hausbank und Endkreditnehmer<br />

abgeschlossenen Verträge.<br />

Offenlegung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse,<br />

Unterrichtung der L-<strong>Bank</strong><br />

Das unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut und die<br />

Hausbank sind verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass<br />

der L-<strong>Bank</strong> die wirtschaftlichen Verhältnisse des Endkreditnehmers<br />

laufend offengelegt werden. Dabei handelt<br />

es sich insbesondere um:<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

geprüfte Jahresabschlüsse sowie Geschäfts- und<br />

Prüfungsberichte des Endkreditnehmers (vorzulegen<br />

bis spätestens 6 Monate nach Ablauf des<br />

jeweiligen Geschäftsjahres),<br />

Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätsplanung für<br />

die kommenden zwei Geschäftsjahre (vorzulegen<br />

spätestens 6 Wochen nach Ablauf des Geschäftsjahres)<br />

nach den Vorgaben der L-<strong>Bank</strong>,<br />

halbjährliche betriebswirtschaftliche Auswertung<br />

(BWA) des Endkreditnehmers zusammen mit einer<br />

Einschätzung der Unternehmensentwicklung und<br />

Liquiditätslage durch die Hausbank anhand eines<br />

von der L-<strong>Bank</strong> vorgegebenen Fragebogens.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist über die in Absatz 1 genannten Unterlagen<br />

hinaus berechtigt, jederzeit Berichte beziehungsweise<br />

Unterlagen über die Situation des Unternehmens<br />

anzufordern.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist über alle im Zusammenhang mit der<br />

Darlehensgewährung und -verwaltung wesentlichen<br />

Vorkommnisse unverzüglich zu unterrichten. Insbesondere<br />

ist die L-<strong>Bank</strong> von der Hausbank unverzüglich<br />

zu unterrichten, wenn<br />

a)<br />

b)<br />

wesentliche Geschäftsvorfälle und Gesellschafterbeschlüsse<br />

vorliegen, die über den Rahmen des<br />

gewöhnlichen Geschäftsbetriebs hinausgehen,<br />

das Darlehen bestimmungswidrig verwendet<br />

wurde und wesentliche Angaben des Kreditnehmers<br />

über seine wirtschaftlichen Verhältnisse sich<br />

nachträglich als unrichtig oder unvollständig herausstellen,


1354 05/08<br />

Seite 3 von 3<br />

(4)<br />

(5)<br />

9.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

c)<br />

d)<br />

e)<br />

f)<br />

g)<br />

h)<br />

eine wesentliche Verschlechterung der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse des Endkreditnehmers bekannt<br />

wird oder die Erfüllung der Verpflichtungen durch<br />

den Endkreditnehmer aus sonstigen Gründen gefährdet<br />

erscheint,<br />

Vorfälle eintreten, die eine schwächere Bonitätsbeurteilung<br />

durch die Hausbank bewirken oder<br />

von wesentlicher Bedeutung für das wirtschaftliche<br />

Interesse der L-<strong>Bank</strong> sind,<br />

der Endkreditnehmer mit der Zahlung fälliger Zins-<br />

oder Tilgungsbeträge länger als einen Monat in<br />

Verzug ist,<br />

der Endkreditnehmer wesentlichen Verpflichtungen<br />

(zum Beispiel Offenlegungs- und Informationspflichten<br />

nach Ziffer 6 der Allgemeinen<br />

Bestimmungen L-MezzaFin II) nicht innerhalb der<br />

von der Hausbank gesetzten angemessenen Frist<br />

nachkommt,<br />

die Hausbank beabsichtigt, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

einzuleiten oder sie von einer durch<br />

einen Dritten eingeleiteten Zwangsvollstreckungsmaßnahme<br />

Kenntnis erlangt,<br />

ein sonstiger Kündigungsgrund vorliegt, der entweder<br />

die Hausbank gegenüber dem Endkreditnehmer<br />

oder die L-<strong>Bank</strong> gegenüber dem unmittelbar<br />

refinanzierten Kreditinstitut zur Kündigung<br />

berechtigt.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> hat das Recht, direkt mit dem Endkreditnehmer<br />

in Kontakt zu treten und Informationen oder<br />

Unterlagen anzufordern. Vor der Kontaktaufnahme wird<br />

die L-<strong>Bank</strong> die Hausbank darüber in Kenntnis setzen.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist berechtigt, einen Aufschlag auf die im<br />

Darlehensvertrag festgelegten Zinskonditionen für das<br />

unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut zu verlangen<br />

beziehungsweise die Höhe der Haftungsfreistellung um<br />

bis zu 10 Prozentpunkte zu reduzieren, sollte das unmittelbar<br />

refinanzierte Kreditinstitut oder die Hausbank den<br />

Verpflichtungen gemäß Absatz 1 beziehungsweise Absatz<br />

3 aus selbstverschuldeten Gründen nicht innerhalb<br />

einer von der L-<strong>Bank</strong> gesetzten Frist nachkommen.<br />

Kündigung aus wichtigem Grund<br />

Die Hausbank ist verpflichtet, das von ihr aufgrund dieses<br />

Darlehensvertrages dem Endkreditnehmer gewährte<br />

Darlehen auf Verlangen der L-<strong>Bank</strong> ganz oder teilweise<br />

zu kündigen und die sofortige Rückzahlung bereits<br />

ausgezahlter Beträge zu verlangen, wenn einer der in<br />

Ziffer 7 der Allgemeinen Bestimmungen L-MezzaFin II<br />

genannten Kündigungsgründe vorliegt.<br />

Nach der Kündigung gemäß Absatz 1 ist auch das Darlehen<br />

im Verhältnis zwischen L-<strong>Bank</strong> und unmittelbar<br />

refinanziertem Kreditinstitut zur sofortigen Rückzahlung<br />

fällig.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist berechtigt, das Darlehen ganz oder<br />

teilweise zu kündigen, wenn ein wichtiger Grund<br />

vorliegt, der der L-<strong>Bank</strong> auch unter Berücksichtigung der<br />

berechtigten Belange der eingeschalteten Kreditinstitute<br />

dessen Fortsetzung unzumutbar werden lässt.<br />

(4)<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

das unmittelbar refinanzierte Kreditinstitut mit seinen<br />

Verpflichtungen aus dem Darlehensvertrag<br />

länger als einen Monat in Verzug geraten und die<br />

L-<strong>Bank</strong> erfolglos eine angemessene Frist zur Zahlung<br />

der Rückstände gesetzt hat,<br />

sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des unmittelbar<br />

refinanzierten Kreditinstituts wesentlich verschlechtern,<br />

insbesondere wenn es die Zahlungen<br />

einstellt, das Insolvenzverfahren eröffnet oder eine<br />

sonstige Zwangsvollstreckungsmaßnahme eingeleitet<br />

wird,<br />

eine mit dem Darlehensvertrag übernommene<br />

Verpflichtung verletzt wurde und die eingeschalteten<br />

Kreditinstitute nicht innerhalb der von der L-<br />

<strong>Bank</strong> gesetzten angemessenen Frist der Pflichtverletzung<br />

abhelfen,<br />

die Hausbank den Darlehensvertrag gegenüber<br />

dem Endkreditnehmer gekündigt oder trotz berechtigten<br />

Verlangens der L-<strong>Bank</strong> nicht gekündigt<br />

hat.<br />

In den Fällen des Absatzes (3) Buchstabe c) sowie Buchstabe<br />

d), zweite Alternative, ist die L-<strong>Bank</strong> darüber<br />

hinaus berechtigt, die Haftungsfreistellung zu kündigen.<br />

Vereinbarungen zwischen Zentralinstitut und Hausbank<br />

Wird das Darlehen über ein Zentralinstitut an eine Hausbank<br />

zur Weiterleitung an den Endkreditnehmer ausgereicht,<br />

hat das Zentralinstitut die Einhaltung dieser<br />

Allgemeinen Bestimmungen durch entsprechende Vereinbarungen<br />

mit der Hausbank sicherzustellen.<br />

Vereinbarungen mit dem Endkreditnehmer<br />

Die Geltung der "Allgemeinen Bestimmungen L-Mezza-<br />

Fin II" für das Rechtsverhältnis zwischen ausreichendem<br />

Kreditinstitut und Endkreditnehmer ist mit dem Endkreditnehmer<br />

zu vereinbaren. Daneben ist die Hausbank<br />

berechtigt, mit dem Endkreditnehmer weitere Vereinbarungen<br />

zu treffen, die aber nicht in Widerspruch zu den<br />

Allgemeinen Bestimmungen L-MezzaFin II und den Bestimmungen<br />

dieses Darlehensvertrages stehen dürfen.<br />

Zustimmung der Hausbank zu Maßnahmen des Endkreditnehmers<br />

Darf der Endkreditnehmer Rechtsgeschäfte oder Maßnahmen<br />

gemäß den Allgemeinen Bestimmungen L-<br />

MezzaFin II nur mit Zustimmung der Hausbank vornehmen,<br />

so darf die Hausbank ihrerseits die Zustimmung<br />

erst erteilen, wenn sie zuvor die Zustimmung der L-<strong>Bank</strong><br />

eingeholt hat.<br />

Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen<br />

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Darlehensvertrages<br />

nichtig sein oder werden, so bleiben die übrigen<br />

Vertragsbestimmungen davon unberührt.<br />

Gerichtsstand<br />

Gerichtsstand ist Karlsruhe.


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 771355LB-001<br />

1355 05/08<br />

Seite 1 von 2<br />

Allgemeine Bestimmungen L-MezzaFin II<br />

für das Rechtsverhältnis zwischen ausreichendem Kreditinstitut (Hausbank) und Endkreditnehmer*)<br />

1. Rang des Darlehens<br />

2.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

3.<br />

4.<br />

(1)<br />

(2)<br />

Im Falle eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen<br />

des Endkreditnehmers tritt die Hausbank mit ihren bestehenden<br />

und zukünftigen Forderungen auf Kapital<br />

und Zinsen aus diesem Darlehen gemäß § 39 Absatz 2<br />

Insolvenzordnung im Rang hinter alle nicht nachrangigen<br />

Gläubiger zurück. Die Forderungen der Hausbank<br />

sind gleichrangig mit den Ansprüchen der anderen<br />

nachrangigen Gläubiger und vorrangig vor den Ansprüchen<br />

der Gesellschafter.<br />

Verzinsung, Geltungsdauer, Auszahlung<br />

Die Verzinsung des Darlehens beginnt an dem auf den<br />

Zeitpunkt der Auszahlung folgenden Tag und endet mit<br />

dem Tag des Eingangs des Tilgungsbetrages auf dem<br />

Konto der Hausbank. Die Zinsen werden nachträglich<br />

erhoben und sind gegebenenfalls zusammen mit etwaigen<br />

Tilgungsbeträgen in Raten zu den im Darlehensvertrag<br />

angegebenen Terminen ohne gesonderte Aufforderung<br />

zu entrichten.<br />

Die Darlehenskonditionen gelten bis zu dem im Darlehensvertrag<br />

genannten Zinsfestschreibungstermin.<br />

Die Auszahlung des Darlehens erfolgt in einer Summe.<br />

Vorzeitige Rückzahlung<br />

Eine vollständige oder teilweise Rückzahlung des Darlehens<br />

durch den Endkreditnehmer vor dem im Darlehensvertrag<br />

genannten Fälligkeitstermin ist nicht<br />

möglich.<br />

Abtretung und Übertragung<br />

Die Hausbank ist berechtigt, die aus der Darlehensvergabe<br />

entstehenden Forderungen gegen den Endkreditnehmer<br />

nebst Nebenrechten an die L-<strong>Bank</strong> abzutreten<br />

oder zu übertragen.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> darf zum Zwecke der Eigenkapitalentlastung<br />

oder der Risikodiversifizierung beziehungsweise der<br />

Refinanzierung das wirtschaftliche Risiko der an sie<br />

abgetretenen Forderungen ganz oder teilweise auf<br />

Dritte übertragen. Dies gilt unabhängig davon, ob das<br />

Darlehen ordnungsgemäß bedient wird beziehungsweise<br />

wurde sowie unabhängig von einem bestehenden<br />

oder ausgeübten Kündigungsrecht. Die L-<strong>Bank</strong> darf die<br />

hierfür erforderlichen Informationen an den Dritten sowie<br />

an solche Personen weitergeben, die aus technischen<br />

oder rechtlichen Gründen in die Abwicklung der<br />

Übertragung einzubinden sind, wie zum Beispiel<br />

Ratingagenturen oder Wirtschaftsprüfer. Der Endkreditnehmer<br />

befreit die L-<strong>Bank</strong> insoweit vom <strong>Bank</strong>geheimnis.<br />

Die Informationsübermittlung darf sowohl in<br />

nicht anonymisierter als auch in anonymisierter Form<br />

5.<br />

6.<br />

(2)<br />

(zum Beispiel in Form von Asset Backed Securities-<br />

Transakionen) geschehen.<br />

Prüfungsrechte<br />

*) In diesen Bestimmungen verwendete Bezeichnungen wie „Endkreditnehmer“ werden geschlechtsunspezifisch verwendet.<br />

Dies erfolgt aus Gründen der Lesbarkeit und beinhaltet weder Ausschluss noch Wertung.<br />

(1)<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist berechtigt, die bestimmungsgemäße und<br />

wirtschaftliche Verwaltung und Verwendung des Darlehens<br />

beim Endkreditnehmer und seiner Hausbank zu<br />

prüfen, die Bücher, Belege und sonstige Geschäftsunterlagen<br />

des Endkreditnehmers einzusehen sowie sich über<br />

dessen Wirtschaftsführung und Vermögenslage zu<br />

unterrichten.<br />

Der Endkreditnehmer hat der L-<strong>Bank</strong> jede gewünschte<br />

Auskunft zu erteilen. Er ermächtigt die Hausbank, der L-<br />

<strong>Bank</strong> uneingeschränkt Auskunft zu erteilen und Einsicht<br />

in die Darlehensunterlagen zu gewähren.<br />

Offenlegung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />

Der Endkreditnehmer hat der Hausbank seine Einkommens-<br />

und Vermögensverhältnisse laufend nachzuweisen.<br />

Der Endkreditnehmer ist ferner dazu verpflichtet,<br />

der Hausbank regelmäßig die zur Beurteilung seiner<br />

wirtschaftlichen Verhältnisse erforderlichen Unterlagen<br />

vorzulegen. Dabei handelt es sich insbesondere um:<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

geprüfte Jahresabschlüsse sowie Geschäfts- und<br />

Prüfungsberichte des Endkreditnehmers (vorzulegen<br />

bis spätestens 6 Monate nach Ablauf des<br />

jeweiligen Geschäftsjahres),<br />

Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätsplanung für<br />

die kommenden zwei Geschäftsjahre (vorzulegen<br />

spätestens 6 Wochen nach Ablauf des Geschäftsjahres)<br />

nach den Vorgaben der L-<strong>Bank</strong>,<br />

halbjährliche betriebswirtschaftliche Auswertung<br />

(BWA).<br />

Auf Verlangen der Hausbank ist der Endkreditnehmer zu<br />

ergänzenden Erläuterungen seiner Unterlagen und<br />

seiner wirtschaftlichen Situation sowie der allgemeinen<br />

Unternehmensentwicklung verpflichtet.<br />

Der Endkreditnehmer ist darüber hinaus verpflichtet, die<br />

Hausbank unverzüglich über alle im Zusammenhang mit<br />

der Darlehensgewährung und -verwaltung wesentlichen<br />

Vorkommnisse zu unterrichten. Insbesondere ist die<br />

Hausbank unverzüglich zu unterrichten, wenn<br />

a)<br />

b)<br />

wesentliche Geschäftsvorfälle und Gesellschafterbeschlüsse<br />

vorliegen, die über den Rahmen des<br />

gewöhnlichen Geschäftsbetriebs hinausgehen,<br />

Vorfälle eintreten, die eine schwächere Bonitätsbeurteilung<br />

durch die Hausbank bewirken oder<br />

von wesentlicher Bedeutung für das wirtschaftliche<br />

Interesse der Hausbank sind.


1355 05/08<br />

Seite 2 von 2<br />

7.<br />

(1)<br />

(2)<br />

Kündigung aus wichtigem Grund<br />

Eine ordentliche Kündigung des Darlehensvertrags ist<br />

sowohl für die Hausbank als auch für den Endkreditnehmer<br />

ausgeschlossen.<br />

Die Hausbank ist berechtigt, den Darlehensvertrag fristlos<br />

zu kündigen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, der<br />

ihr, auch unter Berücksichtigung der berechtigten<br />

Belange des Endkreditnehmers, dessen Fortsetzung<br />

unzumutbar werden lässt. Ein wichtiger Grund liegt<br />

insbesondere vor, wenn<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

e)<br />

f)<br />

g)<br />

das Darlehen von dem Endkreditnehmer zu Unrecht<br />

erlangt wurde,<br />

die für die Darlehensgewährung geltenden Voraussetzungen<br />

nicht gegeben waren oder während<br />

der Laufzeit des Darlehens wegfallen,<br />

der Endkreditnehmer unrichtige Angaben über<br />

seine Vermögenslage gemacht hat,<br />

der Endkreditnehmer wesentlichen Verpflichtungen<br />

(zum Beispiel Offenlegungs- und Informationspflichten<br />

nach Ziffer 6, Pflichten aus dem<br />

Darlehensvertrag oder aufgrund einer gesetzlichen<br />

Verpflichtung) nicht innerhalb der von der Hausbank<br />

gesetzten angemessenen Frist nachkommt,<br />

ein Kontrollwechsel vorliegt oder der Endkreditnehmer<br />

eine Maßnahme vornimmt, die außerhalb<br />

seines ordentlichen und üblichen Geschäftsbetriebs<br />

liegt (zum Beispiel Einstellung des vom<br />

Unternehmen betriebenen Geschäftsbetriebs),<br />

die Liquidation des Unternehmens erfolgt oder die<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen<br />

des Unternehmens oder die Abweisung<br />

der Eröffnung eines derartigen Verfahrens mangels<br />

Masse erfolgt,<br />

der Endkreditnehmer seine Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht erfüllt beziehungsweise mit der Erfüllung<br />

in Verzug ist. Eine außerordentliche Kündigung<br />

wegen Nichterfüllung beziehungsweise<br />

Verzug der Zahlungsverpflichtungen kann nicht<br />

während der Dauer einer Unternehmenskrise<br />

ausgesprochen werden. Darüber hinaus ist die<br />

Hausbank bei Eintritt einer wesentlichen<br />

Verschlechterung in den Einkommens- und Vermögensverhältnissen<br />

des Endkreditnehmers<br />

gemäß § 490 Absatz 1 Bürgerliches Gesetzbuch<br />

(BGB) nicht zu einer außerordentlichen Kündigung<br />

berechtigt. Die Möglichkeit der außerodentlichen<br />

Kündigung bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

oder bei Abweisung der Eröffnung eines<br />

derartigen Verfahrensmangels Masse bleibt von<br />

dieser Regelung unberührt.<br />

8.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer<br />

vertraglichen Pflicht, ist die Kündigung erst nach erfolglosem<br />

Ablaufeiner zur Abhilfe bestimmten angemessenen<br />

Frist oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig,<br />

es sei denn, dies ist wegen der Besonderheiten des<br />

Einzelfalles (§ 323 Absatz 2 und 3 des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuches) entbehrlich.<br />

Ein Kontrollwechsel nach Abschnitt e) dieses Absatzes ist<br />

gegeben, wenn eine natürliche oder juristische Person<br />

unmittelbar oder mittelbar Inhaber von Anteilen am<br />

Unternehmen des Endkreditnehmers wird, die mehr als<br />

50 % der Stimmrechte zum Zeitpunkt des Datums des<br />

Kontrollwechsels repräsentieren.<br />

Gesamtschuldnerische Haftung, Güterstand, Vertretung<br />

Mehrere Endkreditnehmer haften als Gesamtschuldner.<br />

Endkreditnehmer, die natürliche Personen sind, haben<br />

der Hausbank jede Änderung des ehelichen Güterstandes<br />

anzuzeigen.<br />

Hat der Endkreditnehmer im Währungsgebiet keinen<br />

Wohnsitz oder verzieht er aus diesem, ist er verpflichtet,<br />

einen im Währungsgebiet wohnhaften Vertreter zur<br />

Entgegennahme von Willenserklärungen, Zahlungen<br />

und Zustellungen zu bestellen. Kommt er dieser<br />

Verpflichtung nicht unverzüglich nach, so ist die Hausbank<br />

ermächtigt, einen Vertreter zu bestimmen.<br />

Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen<br />

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Darlehensvertrages<br />

nichtig sein oder werden, so bleiben die übrigen<br />

Vertragsbestimmungen davon unberührt.<br />

Ergänzungen und Änderungen des Vertrages<br />

Ergänzungen und Änderungen des Darlehensvertrages<br />

zwischen Hausbank und Endkreditnehmer bedürfen zu<br />

ihrer Wirksamkeit der Schriftform.<br />

Abgrenzung der Geltung<br />

Sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Hausbanken<br />

oder sonstige Vereinbarungen der Hausbank mit<br />

dem Endkreditnehmer unvereinbar mit diesen Allgemeinen<br />

Bestimmungen, so gelten letztere vorrangig.


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 771366LB-003<br />

1366 01/08<br />

Seite 1 von 1<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz 10<br />

76113 Karlsruhe<br />

Checkliste Antragsunterlagen<br />

1. Unterlagen des Unternehmens<br />

Unterzeichnete Jahresabschlüsse der letzten beiden Geschäftsjahre (gegebenenfalls konsolidiert)<br />

Gegebenenfalls vorläufiger Jahresabschluss des letzten Geschäftsjahres<br />

Unterzeichnete aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung (inklusive Summen-, Saldenliste)<br />

Aufstellung der Verbindlichkeiten des Endkreditnehmers*) (Darlehen, Kontokorrent, Leasing / Miete, Factoring)<br />

Form-Solutions<br />

Plan Gewinn- und Verlustrechnung für das laufende Jahr sowie für mindestens zwei Folgejahre (gegebenenfalls konsolidiert)<br />

Planbilanz für das laufende Jahr sowie für mindestens zwei Folgejahre (gegebenenfalls konsolidiert)<br />

Unternehmensexposee<br />

Gründungsdatum und Historie des Unternehmens<br />

Verbundene Unternehmen (Unternehmens- gegebenenfalls Gruppenorganigramm)<br />

Management (Branchenerfahrungen, Nachfolgeregelung)<br />

Kerngeschäftsfelder mit jeweiligem Marktanteil und Alleinstellungsmerkmalen<br />

Wettbewerbsumfeld (gegebenenfalls Beschreibung von Markteintrittsbarrieren)<br />

Umsatz- /Lieferanteile der 5 größten Kunden beziehungsweise Lieferanten<br />

Vertriebsstruktur und -organisation<br />

Aktueller Auftragsbestand und Auftragseingang<br />

Vorhabensbeschreibung unter Angabe der Liquiditätsverwendung<br />

Selbstauskunft und Lebenslauf des Unternehmers*) bei Einzelunternehmen oder persönlich haftenden Gesell-<br />

schaftern<br />

2. Unterlagen der Hausbank<br />

L-MezzaFin<br />

Ausgefülltes Formular "Nachweis Hausbankenobligo" (L-<strong>Bank</strong> Formular 1374)<br />

Bonitätsbeurteilung / Rating des Endkreditnehmers durch die Hausbank auf Basis des letzten endgültigen<br />

Jahresabschlusses<br />

Bilanzauswertungen und gegebenenfalls weitere Unterlagen zur Bonitätsanalyse<br />

*) In diesem Merkblatt verwendete Bezeichnungen wie „Endkreditnehmer“ oder „Unternehmer“ werden geschlechtsunspezifisch verwendet.<br />

Dies erfolgt aus Gründen der Lesbarkeit und beinhaltet weder Ausschluss noch Wertung.


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 778616LB-004<br />

8616 12/09<br />

Seite 1 von 2<br />

L-MezzaFin<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

3.2<br />

3.3<br />

3.4<br />

3.5<br />

3.6<br />

3.6.1 Zinsbindungsfrist<br />

3.6.2 Bereitstellungsprovision<br />

3.6.3 Bestimmung der Zinssätze<br />

Form-Solutions<br />

Merkblatt (Stand 01.12.2009)<br />

Mit dem unbesicherten Nachrangdarlehen L-MezzaFin bietet die L-<strong>Bank</strong> Unternehmen eine eigenkapitalnahe Finanzierungsmöglichkeit<br />

an, um ihre wirtschaftliche Eigenkapitalbasis zu stärken. Das Nachrangdarlehen wird über die Hausbanken vergeben,<br />

die von der L-<strong>Bank</strong> bis zu 100 % vom Ausfallrisiko freigestellt werden.<br />

Was wird finanziert?<br />

L-MezzaFin bietet den Unternehmen vielfältige<br />

Verwendungsmöglichkeiten. Grundsätzlich kann das<br />

Nachrangdarlehen zur Finanzierung aller Vorhaben<br />

eingesetzt werden, die einen Bezug zu Baden-<br />

Württemberg aufweisen und einer mittel- bis<br />

langfristigen Bereitstellung von Finanzierungsmitteln<br />

bedürfen. Hierzu zählen zum Beispiel:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Innovation und Wachstum<br />

Modernisierung<br />

Akquisitionen und Übernahmen<br />

Nachfolgerregelungen<br />

Stärkung der Eigenkapitalbasis (in Verbindung mit<br />

Investitionsvorhaben oder Betriebsmittelbedarf)<br />

Sanierungen und reine Umschuldungen werden nicht<br />

finanziert.<br />

Ein bestehendes Engagement der Hausbank in Höhe des<br />

Nachrangdarlehens wird vorausgesetzt.<br />

Wer wird finanziert?<br />

L-MezzaFin richtet sich an etablierte mittelständische<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und freiberuflich<br />

Tätige mit einem Umsatz von 1 Million Euro bis in<br />

der Regel 50 Millionen Euro.<br />

Die Bonitätseinstufung des Unternehmens durch die<br />

Hausbank darf zum Zeitpunkt der Antragstellung eine<br />

1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit von 2,50% nicht<br />

unterschreiten. Darüber hinaus muss das Unternehmen<br />

einen stabilen Cash Flow erwirtschaften, um den<br />

Kapitaldienst erbringen zu können.<br />

Wie wird finanziert?<br />

3.1 Art der Finanzierung<br />

Die Finanzierung erfolgt in Form eines Nachrangdarlehens.<br />

Durch den Rangrücktritt hinter die Forderungen<br />

aller anderen Fremdkapitalgeber hat das Nachrangdarlehen<br />

eine eigenkapitalähnliche Funktion und soll<br />

von den Hausbanken als wirtschaftliches Eigenkapital<br />

anerkannt werden.<br />

Umfang der Finanzierung<br />

Das jeweilige Vorhaben kann zu 100 % über L-MezzaFin<br />

finanziert werden. Dabei sind Darlehensbeträge mit<br />

einem Volumen von 100 Tausend Euro bis 1,5 Million<br />

Euro möglich.<br />

Laufzeitvarianten<br />

L-MezzaFin wird in drei endfälligen und drei Tilgungsvarianten<br />

angeboten:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

5 Jahre, endfällige Tilgung.<br />

7 Jahre, davon 5 tilgungsfreie Jahre.<br />

7 Jahre, endfällige Tilgung.<br />

10 Jahre, davon 5 tilgungsfreie Jahre.<br />

10 Jahre, davon 7 tilgungsfreie Jahre.<br />

10 Jahre, endfällige Tilgung.<br />

Auszahlung<br />

Das Nachrangdarlehen wird zu 100 % ausgezahlt. Die<br />

Auszahlung erfolgt in einer Summe.<br />

Sicherheiten<br />

Für das Nachrangdarlehen müssen vom Darlehensnehmer<br />

keine Sicherheiten gestellt werden.<br />

Zinssätze<br />

Der Zinssatz ist für die gesamte Laufzeit des Nachrangdarlehens<br />

festgeschrieben.<br />

Die Bereitstellungsprovision beträgt 0,25 % pro Monat,<br />

sofern das Nachrangdarlehen nicht drei Monate nach<br />

Zusage bei der L-<strong>Bank</strong> abgerufen wird.<br />

Da die Bonität des Kreditnehmers*) unmittelbaren<br />

Einfluss auf die Risikokosten des Darlehens hat, variieren<br />

die Zinssätze je nach der Bonitätseinstufung des Unternehmens.<br />

Auf Basis der im Rahmen ihres internen<br />

Ratings ermittelten 1-Jahre-Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

ordnet die Hausbank das Unternehmen in eine der<br />

folgenden Bonitätsklassen ein.<br />

Bonitätsklasse<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

*) In diesem Merkblatt verwendete Bezeichnungen wie „Kreditnehmer“ werden geschlechtsunspezifisch verwendet.<br />

Dies erfolgt aus Gründen der Lesbarkeit und beinhaltet weder Ausschluss noch Wertung.<br />

Max. 1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

0,08%<br />

0,26%<br />

1,20%<br />

2,50%<br />

Diese Einstufung wird von der L-<strong>Bank</strong> auf Plausibilität<br />

geprüft. Bei Bestätigung der Bonitätsklasse durch die L-<br />

<strong>Bank</strong> gilt der für die jeweilige Bonitätsklasse festgelegte<br />

Zinssatz. Der endgültige Zinssatz wird jeweils am Tag<br />

der Zusage durch die L-<strong>Bank</strong> vereinbart und kann bei<br />

Änderung des allgemeinen Zinsniveaus von dem bei<br />

Antragstellung gültigen Zinssatz abweichen.


8616 12/09<br />

Seite 2 von 2<br />

3.6.4 Konditionenübersicht<br />

3.6.5 Zinstermine<br />

3.7<br />

3.8<br />

3.9<br />

Die aktuellen Zinssätze sind der Konditionenübersicht<br />

zu entnehmen. Sie können auch bei unserer<br />

Hotline (0721 150-1401) erfragt oder im Internet unter<br />

www.l-bank.de eingesehen werden. In der Konditionenübersicht<br />

werden die Zinssätze für alle Bonitätsklassen<br />

und Laufzeitvarianten ausgewiesen.<br />

Die Zinsen sind vierteljährlich nachträglich zum Quartalsende<br />

fällig.<br />

Tilgung<br />

Die Tilgung erfolgt nach Ablauf der tilgungsfreien Jahre<br />

in halbjährlichen Raten. Bei den endfälligen Laufzeitvarianten<br />

ist das Darlehen in einer Summe am Ende der<br />

Laufzeit zurückzubezahlen.<br />

Sondertilgungen sind während der gesamten Laufzeit<br />

des Darlehens ausgeschlossen.<br />

Haftungsfreistellung der Hausbank<br />

Die L-<strong>Bank</strong> stellt die durchleitende Hausbank bis zu<br />

100 % von der Haftung für das Nachrangdarlehen frei.<br />

Die Höhe der Haftungsfreistellung ist durch die<br />

Einstufung des Kreditnehmers in die Bonitätsklassen<br />

festgelegt:<br />

Bonitätsklasse 1 und 2: 100 %<br />

Bonitätsklasse 3: 90 %<br />

Bonitätsklasse 4: 80 %<br />

Die Hausbank kann wahlweise in den Bonitätsklassen 3<br />

und 4 eine Haftungsfreistellung von 100% erhalten, sofern<br />

sie dem Endkreditnehmer als Ergänzungsfinanzierung<br />

ein Darlehen in Höhe von 20% (Bonitätsklasse 3)<br />

beziehungsweise 40 % (Bonitätsklasse 4) des mit<br />

L-MezzaFin zu finanzierenden Vorhabens zur Verfügung<br />

stellt. Der Finanzierungsbetrag von L-MezzaFin reduziert<br />

sich um den Betrag der Ergänzungsfinanzierung.<br />

Laufzeit und Tilgung der Ergänzungsfinanzierung<br />

müssen der beantragten Darlehensvariante L-MezzaFin<br />

entsprechen. Eine außerplanmäßige Tilgung ist nur mit<br />

Zustimmung der L-<strong>Bank</strong> möglich.<br />

Kombinationsmöglichkeiten<br />

Um eine Gesamtfinanzierung des Vorhabens zu<br />

ermöglichen, kann L-MezzaFin mit Förderprogrammen<br />

der L-<strong>Bank</strong> (zum Beispiel Gründungs- und Wachstumsfinanzierung)<br />

und anderer Institute kombiniert werden.<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Bereich Mittelstand u. Infrastruktur<br />

Schlossplatz 21<br />

76113 Karlsruhe<br />

Telefon-Hotline +49 721 150-1401<br />

Fax-Nummer +49 721 150-1302<br />

E-Mail: mezzanine@l-bank.de<br />

Internet: www.l-bank.de<br />

4.<br />

4.1<br />

4.2<br />

4.3<br />

Wie wird die Finanzierung beantragt?<br />

Hausbankenverfahren<br />

Antragsunterlagen<br />

Form-Solutions<br />

Das Unternehmen stellt den Finanzierungsantrag bei<br />

seiner Hausbank. Diese leitet den Antrag, gegebenenfalls<br />

über ihr Zentralinstitut, an die L-<strong>Bank</strong> weiter.<br />

Die Hausbank erhält von der L-<strong>Bank</strong> ein Refinanzierungsdarlehen,<br />

das sie in eigenem Namen an das Unternehmen<br />

ausreicht. Für das Darlehen der Hausbank an<br />

das Unternehmen erhält die Hausbank eine Haftungsfreistellung<br />

von der L-<strong>Bank</strong>, deren Höhe sich nach der<br />

Bonitätsklasse des Unternehmens richtet (Ziffer 3.8).<br />

Für die Beantragung von L-MezzaFin wird das<br />

Antragsformular "Antrag für die Kreditprogramme<br />

des Landes" (L-<strong>Bank</strong> Formular 9078) verwendet.<br />

Antragsvordrucke liegen den Hausbanken vor oder<br />

können bei der L-<strong>Bank</strong> (Tel. 0721 150-1401) bestellt<br />

werden. Das Antragsformular kann außerdem im<br />

Internet unter www.l-bank.de ausgefüllt und der<br />

Ausdruck bei der Hausbank eingereicht werden.<br />

Neben dem Antragsformular benötigt die L-<strong>Bank</strong> zur<br />

Prüfung des Finanzierungsantrags folgende Unterlagen:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Unterzeichnete Jahresabschlüsse der letzten<br />

beiden Geschäftsjahre<br />

Unterzeichnete aktuelle Betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung (BWA)<br />

Aufstellung der Verbindlichkeiten (Darlehen,<br />

Leasing, Factoring, Miete)<br />

Planbilanz sowie Plan - Gewinn- und Verlustrechnung<br />

(GuV) für das laufende Jahr sowie die zwei<br />

Folgejahre (gegebenenfalls konsolidiert)<br />

Unternehmens-Exposee inklusive Vorhabensbeschreibung<br />

Selbstauskunft bei Einzelunternehmen beziehungsweise<br />

persönlich haftenden Gesellschaftern<br />

Unterlagen der Hausbank zur Kreditanalyse des<br />

Unternehmens (inklusive Ratingbogen)<br />

Ausgefülltes Formular "Nachweis Hausbanken-<br />

obligo" (L-<strong>Bank</strong> Formular 1374)<br />

In Abhängigkeit von dem Vorhaben können weitere<br />

Unterlagen für die Prüfung erforderlich sein.<br />

Laufendes Reporting<br />

Während der Laufzeit des Nachrangdarlehens erhält die<br />

L-<strong>Bank</strong> neben den Jahresabschlüssen und der jährlichen<br />

Fortschreibung der Planung auch unterjährige<br />

Informationen über die Geschäftsentwicklung des<br />

Unternehmens. Hierzu wird die L-<strong>Bank</strong> der Hausbank<br />

halbjährlich einen kurzen, standardisierten Fragebogen<br />

zukommen lassen.<br />

Beratungszentrum Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 8.30 – 16.00 Uhr<br />

Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart<br />

Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe


Konditionenübersicht L-MezzaFin<br />

davon<br />

Endkreditnehmer-<br />

Zinssätze<br />

Stand: tilgungsfreie Zinsbindung Auszahlung nominal effektiv<br />

01.12.2009 Laufzeit Jahre Jahre in % in % p.a. in % p.a.<br />

Bonitätsklasse 1 5 5 5 100 4,54 5,21 Grundlage für die Zuordnung in eine Bonitätsklasse ist<br />

7 5 7 100 4,84 5,42<br />

die von der Hausbank auf Basis ihres internen Ratings<br />

ermittelte 1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit des<br />

7 7 7 100 4,97 5,51<br />

Endkreditnehmers. Diese Einstufung wird von der L-<br />

10 5 10 100 5,11 5,63<br />

<strong>Bank</strong> auf Plausibilität geprüft.<br />

10 7 10 100 5,25 5,73<br />

10 10 10 100 5,38 5,83 Der endgültige Zinssatz wird jeweils am Tag der<br />

Bonitätsklasse 2 5 5 5 100 5,37 6,09<br />

Zusage durch die L-<strong>Bank</strong> festgelegt und kann bei<br />

Änderung des allgemeinen Zinsniveaus von dem<br />

7 5 7 100 5,67 6,30<br />

veröffentlichten Zinssatz abweichen.<br />

7 7 7 100 5,80 6,39<br />

10 5 10 100 5,94 6,51 Für alle vom Endkreditnehmer angenommenen<br />

10 7 10 100 6,07 6,60<br />

Darlehenszusagen berechnet die L-<strong>Bank</strong> eine<br />

Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,50 % des<br />

10 10 10 100 6,20 6,70<br />

Darlehensbetrags, die in dem angegebenen<br />

Bonitätsklasse 3 5 5 5 100 6,87 7,69<br />

Effektivzins bereits enthalten ist.<br />

7 5 7 100 7,16 7,89<br />

7 7 7 100 7,29 7,98<br />

10 5 10 100 7,43 8,10<br />

10 7 10 100 7,56 8,20<br />

10 10 10 100 7,69 8,30<br />

Bonitätsklasse 4 5 5 5 100 9,18 10,19<br />

7 5 7 100 9,47 10,40<br />

7 7 7 100 9,59 10,48<br />

10 5 10 100 9,73 10,60<br />

10 7 10 100 9,86 10,70<br />

10 10 10 100 9,99 10,81 Alle Effektivzinsen nach PAngV<br />

Die endgültigen Zinssätze werden abhängig vom Kapitalmarktniveau zum Zeitpunkt der Zusage festgelegt.


Konditionenübersicht Gründungs- und Wachstumsfinanzierung<br />

Laufzeit davon Zins- Aus-<br />

Stand: tilgungsfreie bindung zahlung<br />

01.12.2009 Jahre Jahre Jahre in % nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv<br />

GuW Gründung und Festigung<br />

Herkömmliche Vorhaben A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 1,10 2,46 1,35 2,72 1,75 3,14 2,05 3,46 2,55 3,99 3,15 4,62 3,85 5,37 4,35 5,90 5,45 7,08<br />

8 2 8 96 2,30 3,19 2,55 3,46 2,95 3,88 3,25 4,19 3,75 4,72 4,35 5,36 5,05 6,11 5,55 6,65 6,65 7,84<br />

10 2 10 96 2,45 3,22 2,70 3,48 3,10 3,90 3,40 4,22 3,90 4,75 4,50 5,39 5,20 6,14 5,70 6,68 6,80 7,87<br />

12 12 12 96 3,55 4,03 3,80 4,29 4,20 4,72 4,50 5,04 5,00 5,57 5,60 6,21 6,30 6,96 6,80 7,51 7,90 8,70<br />

20 3 10 96 3,05 3,65 3,30 3,91 3,70 4,33 4,00 4,65 4,50 5,18 5,10 5,82 5,80 6,57 6,30 7,11 7,40 8,31<br />

20 20 10 96 3,50 4,05 3,75 4,31 4,15 4,73 4,45 5,05 4,95 5,59 5,55 6,23 6,25 6,98 6,75 7,52 7,85 8,72<br />

GuW Gründung und Festigung<br />

Innovative / technologie-orient. Vorhaben A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

GuW-Mittelstandskredit<br />

Obergrenzen für Endkreditnehmer-Zinssätze im RGZS in % p.a.<br />

Preisklasse A Preisklasse B Preisklasse C Preisklasse D Preisklasse E Preisklasse F Preisklasse G Preisklasse H<br />

Preisklasse I<br />

5 1 5 96 0,85 2,20 1,10 2,46 1,50 2,88 1,80 3,20 2,30 3,72 2,90 4,36 3,60 5,10 4,10 5,63 5,20 6,81<br />

8 2 8 96 2,05 2,93 2,30 3,19 2,70 3,61 3,00 3,93 3,50 4,46 4,10 5,10 4,80 5,84 5,30 6,38 6,40 7,57<br />

10 2 10 96 2,20 2,96 2,45 3,22 2,85 3,64 3,15 3,96 3,65 4,49 4,25 5,12 4,95 5,87 5,45 6,41 6,55 7,60<br />

12 12 12 96 3,30 3,77 3,55 4,03 3,95 4,45 4,25 4,77 4,75 5,30 5,35 5,94 6,05 6,70 6,55 7,24 7,65 8,43<br />

20 3 10 96 2,80 3,38 3,05 3,65 3,45 4,07 3,75 4,38 4,25 4,91 4,85 5,55 5,55 6,30 6,05 6,84 7,15 8,03<br />

20 20 10 96 3,25 3,78 3,50 4,05 3,90 4,47 4,20 4,79 4,70 5,32 5,30 5,96 6,00 6,71 6,50 7,25 7,60 8,44<br />

kleine u. mittlere Unternehmen > 8J. A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 1,20 2,57 1,45 2,83 1,85 3,25 2,15 3,56 2,65 4,09 3,25 4,73 3,95 5,47 4,45 6,01 5,55 7,19<br />

8 2 8 96 2,40 3,30 2,65 3,56 3,05 3,98 3,35 4,30 3,85 4,83 4,45 5,47 5,15 6,22 5,65 6,76 6,75 7,95<br />

10 2 10 96 2,55 3,32 2,80 3,59 3,20 4,01 3,50 4,33 4,00 4,86 4,60 5,50 5,30 6,25 5,80 6,78 6,90 7,98<br />

12 12 12 96 3,65 4,14 3,90 4,40 4,30 4,82 4,60 5,14 5,10 5,68 5,70 6,32 6,40 7,07 6,90 7,61 8,00 8,81<br />

20 3 10 96 3,15 3,75 3,40 4,01 3,80 4,44 4,10 4,76 4,60 5,29 5,20 5,93 5,90 6,68 6,40 7,22 7,50 8,41<br />

20 20 10 96 3,60 4,15 3,85 4,42 4,25 4,84 4,55 5,16 5,05 5,69 5,65 6,33 6,35 7,09 6,85 7,63 7,95 8,83<br />

Alle Effektivzinsen nach PAngV


Konditionenübersicht GuW mit EU-Kofinanzierung (RWB-EFRE)<br />

in Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und Villingen-Schwenningen<br />

Laufzeit davon Zins- Aus-<br />

Stand: tilgungsfreie bindung zahlung<br />

01.12.2009 Jahre Jahre Jahre in % nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv<br />

GuW-Gründung und Festigung (RWB-EFRE)<br />

Herkömmliche Vorhaben A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 0,80 2,15 1,05 2,41 1,45 2,83 1,75 3,14 2,25 3,67 2,85 4,30 3,55 5,05 4,05 5,58 5,15 6,76<br />

8 2 8 96 2,00 2,88 2,25 3,14 2,65 3,56 2,95 3,88 3,45 4,41 4,05 5,04 4,75 5,79 5,25 6,33 6,35 7,51<br />

10 2 10 96 2,15 2,90 2,40 3,17 2,80 3,59 3,10 3,90 3,60 4,43 4,20 5,07 4,90 5,82 5,40 6,35 6,50 7,54<br />

12 12 12 96 3,25 3,71 3,50 3,98 3,90 4,40 4,20 4,72 4,70 5,25 5,30 5,89 6,00 6,64 6,50 7,18 7,60 8,38<br />

20 3 10 96 2,75 3,33 3,00 3,59 3,40 4,01 3,70 4,33 4,20 4,86 4,80 5,50 5,50 6,25 6,00 6,79 7,10 7,98<br />

20 20 10 96 3,20 3,73 3,45 3,99 3,85 4,42 4,15 4,73 4,65 5,27 5,25 5,91 5,95 6,66 6,45 7,20 7,55 8,39<br />

GuW-Gründung und Festigung (RWB-EFRE)<br />

Innovative / technologie-orient. Vorhaben A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 0,75 2,10 1,00 2,36 1,40 2,78 1,70 3,09 2,20 3,62 2,80 4,25 3,50 4,99 4,00 5,53 5,10 6,71<br />

8 2 8 96 1,50 2,36 1,75 2,62 2,15 3,04 2,45 3,35 2,95 3,88 3,55 4,51 4,25 5,26 4,75 5,79 5,85 6,97<br />

10 2 10 96 1,65 2,38 1,90 2,64 2,30 3,06 2,60 3,38 3,10 3,90 3,70 4,54 4,40 5,28 4,90 5,82 6,00 7,00<br />

12 12 12 96 2,75 3,19 3,00 3,45 3,40 3,87 3,70 4,19 4,20 4,72 4,80 5,36 5,50 6,10 6,00 6,64 7,10 7,83<br />

20 3 10 96 2,25 2,81 2,50 3,07 2,90 3,49 3,20 3,80 3,70 4,33 4,30 4,97 5,00 5,71 5,50 6,25 6,60 7,44<br />

20 20 10 96 2,70 3,21 2,95 3,47 3,35 3,89 3,65 4,21 4,15 4,73 4,75 5,37 5,45 6,12 5,95 6,66 7,05 7,85<br />

GuW-Mittelstandskredit (RWB-EFRE)<br />

Obergrenzen für Endkreditnehmer-Zinssätze im RGZS in % p.a.<br />

Preisklasse A Preisklasse B Preisklasse C Preisklasse D Preisklasse E Preisklasse F Preisklasse G Preisklasse H Preisklasse I<br />

Reaktivierung von Gewerbebrachen A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 1,00 2,36 1,25 2,62 1,65 3,04 1,95 3,35 2,45 3,88 3,05 4,51 3,75 5,26 4,25 5,79 5,35 6,98<br />

8 2 8 96 2,20 3,09 2,45 3,35 2,85 3,77 3,15 4,09 3,65 4,62 4,25 5,26 4,95 6,00 5,45 6,54 6,55 7,73<br />

10 2 10 96 2,35 3,11 2,60 3,38 3,00 3,80 3,30 4,11 3,80 4,64 4,40 5,28 5,10 6,03 5,60 6,57 6,70 7,76<br />

12 12 12 96 3,45 3,92 3,70 4,19 4,10 4,61 4,40 4,93 4,90 5,46 5,50 6,10 6,20 6,86 6,70 7,40 7,80 8,59<br />

20 3 10 96 2,95 3,54 3,20 3,80 3,60 4,23 3,90 4,54 4,40 5,07 5,00 5,71 5,70 6,46 6,20 7,00 7,30 8,20<br />

20 20 10 96 3,40 3,94 3,65 4,21 4,05 4,63 4,35 4,95 4,85 5,48 5,45 6,12 6,15 6,87 6,65 7,41 7,75 8,61<br />

GuW-RWB-EFRE<br />

Die Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW) mit zusätzlicher Zinsverbilligung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, Programmteil Regionale Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Beschäftigung (RWB-EFRE) wird ausschließlich für bestimmte Vorhaben in den Städten Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und Villingen-Schwenningen angeboten.<br />

Alle Effektivzinsen nach PAngV


Konditionenübersicht Kreditprogramme des Landes<br />

Laufzeit davon Zins- Aus-<br />

Stand: tilgungsfreie bindung zahlung<br />

01.12.2009 Jahre Jahre Jahre in % nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv<br />

Umweltschutz- und Energiesparförderung A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 0,90 2,25 1,15 2,51 1,55 2,93 1,85 3,25 2,35 3,77 2,95 4,41 3,65 5,15 4,15 5,69 5,25 6,87<br />

8 2 8 96 2,10 2,98 2,35 3,25 2,75 3,67 3,05 3,98 3,55 4,51 4,15 5,15 4,85 5,90 5,35 6,43 6,45 7,62<br />

10 2 10 96 2,25 3,01 2,50 3,27 2,90 3,69 3,20 4,01 3,70 4,54 4,30 5,18 5,00 5,92 5,50 6,46 6,60 7,65<br />

20 3 10 96 2,85 3,44 3,10 3,70 3,50 4,12 3,80 4,44 4,30 4,97 4,90 5,61 5,60 6,36 6,10 6,90 7,20 8,09<br />

Technologieförderung KMU A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 0,90 2,25 1,15 2,51 1,55 2,93 1,85 3,25 2,35 3,77 2,95 4,41 3,65 5,15 4,15 5,69 5,25 6,87<br />

8 2 8 96 2,10 2,98 2,35 3,25 2,75 3,67 3,05 3,98 3,55 4,51 4,15 5,15 4,85 5,90 5,35 6,43 6,45 7,62<br />

10 2 10 96 2,25 3,01 2,50 3,27 2,90 3,69 3,20 4,01 3,70 4,54 4,30 5,18 5,00 5,92 5,50 6,46 6,60 7,65<br />

Technologieförderung Nicht-KMU A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 1,35 2,72 1,60 2,99 2,00 3,41 2,30 3,72 2,80 4,25 3,40 4,89 4,10 5,63 4,60 6,17 5,70 7,35<br />

8 2 8 96 2,55 3,46 2,80 3,72 3,20 4,14 3,50 4,46 4,00 4,99 4,60 5,63 5,30 6,38 5,80 6,92 6,90 8,11<br />

10 2 10 96 2,70 3,48 2,95 3,74 3,35 4,17 3,65 4,49 4,15 5,02 4,75 5,66 5,45 6,41 5,95 6,95 7,05 8,14<br />

Regionalförderung A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 1,15 2,51 1,40 2,78 1,80 3,20 2,10 3,51 2,60 4,04 3,20 4,67 3,90 5,42 4,40 5,95 5,50 7,14<br />

8 2 8 96 2,35 3,25 2,60 3,51 3,00 3,93 3,30 4,25 3,80 4,78 4,40 5,42 5,10 6,16 5,60 6,70 6,70 7,89<br />

10 2 10 96 2,50 3,27 2,75 3,53 3,15 3,96 3,45 4,27 3,95 4,80 4,55 5,44 5,25 6,19 5,75 6,73 6,85 7,92<br />

12 12 12 96 3,60 4,08 3,85 4,35 4,25 4,77 4,55 5,09 5,05 5,62 5,65 6,27 6,35 7,02 6,85 7,56 7,95 8,76<br />

20 3 10 96 3,10 3,70 3,35 3,96 3,75 4,38 4,05 4,70 4,55 5,23 5,15 5,87 5,85 6,63 6,35 7,17 7,45 8,36<br />

20 20 10 96 3,55 4,10 3,80 4,36 4,20 4,79 4,50 5,11 5,00 5,64 5,60 6,28 6,30 7,03 6,80 7,57 7,90 8,77<br />

Tourismusförderung A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

Starthilfe Baden-Württemberg<br />

5 1 5 96 0,75 2,10 1,00 2,36 1,40 2,78 1,70 3,09 2,20 3,62 2,80 4,25 3,50 4,99 4,00 5,53 5,10 6,71<br />

8 2 8 96 1,60 2,46 1,85 2,72 2,25 3,14 2,55 3,46 3,05 3,98 3,65 4,62 4,35 5,36 4,85 5,90 5,95 7,08<br />

10 2 10 96 1,75 2,49 2,00 2,75 2,40 3,17 2,70 3,48 3,20 4,01 3,80 4,64 4,50 5,39 5,00 5,92 6,10 7,11<br />

20 3 10 96 2,35 2,91 2,60 3,17 3,00 3,59 3,30 3,91 3,80 4,44 4,40 5,07 5,10 5,82 5,60 6,36 6,70 7,54<br />

nominal effektiv<br />

* 8 2 8 98 2,90 4,39<br />

Obergrenzen für Endkreditnehmer-Zinssätze im RGZS in % p.a.<br />

Preisklasse A Preisklasse B Preisklasse C Preisklasse D Preisklasse E Preisklasse F Preisklasse G<br />

in % p.a.<br />

* Der Effektivzins enthält die Entgelte für die 80%ige Bürgschaft der Bürgschaftsbank. Ein<br />

Risikoaufschlag auf den Nominalzins ist bis zu 0,5 Prozentpunkte möglich.<br />

Preisklasse H Preisklasse I<br />

Alle Effektivzinsen nach PAngV


Konditionenübersicht Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)<br />

Laufzeit davon Zins- Aus-<br />

Stand: tilgungsfreie bindung zahlung<br />

01.12.2009 Jahre Jahre Jahre in % nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv<br />

ELR-Darlehen für Subventionssätze von A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

10% 20 1 10 96 2,11 2,71 2,36 2,97 2,76 3,39 3,06 3,70 3,56 4,23 4,16 4,87 4,86 5,62 5,36 6,15 6,46 7,34<br />

20% 20 1 10 96 0,75 1,29 1,00 1,55 1,40 1,97 1,70 2,28 2,20 2,80 2,80 3,43 3,50 4,17 4,00 4,70 5,10 5,87<br />

Kürzere Laufzeitvarianten (8, 10 Jahre) und zusätzliche Freijahre sind auf Anfrage möglich.<br />

Berechnungsbasis ist ein ELR-Darlehen größer 125.000 EUR in Höhe von 100% der förderfähigen Kosten.<br />

ELR- Kombi-Darlehen<br />

(Subventionssätze unerheblich)<br />

Obergrenzen für Endkreditnehmer-Zinssätze im RGZS in % p.a.<br />

Preisklasse A Preisklasse B Preisklasse C Preisklasse D Preisklasse E Preisklasse F Preisklasse G Preisklasse H Preisklasse I<br />

A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

5 1 5 96 1,40 2,78 1,65 3,04 2,05 3,46 2,35 3,77 2,85 4,30 3,45 4,94 4,15 5,69 4,65 6,22 5,75 7,41<br />

8 2 8 96 2,60 3,51 2,85 3,77 3,25 4,19 3,55 4,51 4,05 5,04 4,65 5,68 5,35 6,43 5,85 6,97 6,95 8,16<br />

10 2 10 96 2,75 3,53 3,00 3,80 3,40 4,22 3,70 4,54 4,20 5,07 4,80 5,71 5,50 6,46 6,00 7,00 7,10 8,19<br />

12 12 12 96 3,85 4,35 4,10 4,61 4,50 5,04 4,80 5,36 5,30 5,89 5,90 6,53 6,60 7,29 7,10 7,83 8,20 9,03<br />

20 3 10 96 3,35 3,96 3,60 4,23 4,00 4,65 4,30 4,97 4,80 5,50 5,40 6,14 6,10 6,90 6,60 7,44 7,70 8,63<br />

20 20 10 96 3,80 4,36 4,05 4,63 4,45 5,05 4,75 5,37 5,25 5,91 5,85 6,55 6,55 7,30 7,05 7,85 8,15 9,05<br />

Angegeben sind jeweils die Zinssätze für die neun Preisklassen des risikogerechten Zinssystems.<br />

Ein Merkblatt zum risikogerechten Zinssystem ist bei der L-<strong>Bank</strong> erhältlich (Tel. 0711 122-2670) oder im Internet unter www.l-bank.de.<br />

Alle Effektivzinsen nach PAngV


Konditionenübersicht L-<strong>Bank</strong>-Invest, Liquiditätshilfe und L-Mittelstand<br />

Laufzeit davon Zins- Aus-<br />

Obergrenzen für Endkreditnehmer-Zinssätze im RGZS in % p.a.<br />

tilgungsfreie bindung zahlung Preisklasse A Preisklasse B Preisklasse C Preisklasse D Preisklasse E Preisklasse F Preisklasse G Preisklasse H Preisklasse I<br />

Jahre Jahre in % nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv nominal effektiv<br />

L-<strong>Bank</strong>-Invest A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

Stand: 01.12.2009 4 0 4 100 2,75 2,78 3,00 3,03 3,40 3,44 3,70 3,75 4,20 4,27 4,80 4,89 5,50 5,61 6,00 6,14 7,10 7,29<br />

4 1 4 100 2,75 2,78 3,00 3,03 3,40 3,44 3,70 3,75 4,20 4,27 4,80 4,89 5,50 5,61 6,00 6,14 7,10 7,29<br />

6 0 6 100 3,25 3,29 3,50 3,55 3,90 3,96 4,20 4,27 4,70 4,78 5,30 5,41 6,00 6,14 6,50 6,66 7,60 7,82<br />

6 1 6 100 3,25 3,29 3,50 3,55 3,90 3,96 4,20 4,27 4,70 4,78 5,30 5,41 6,00 6,14 6,50 6,66 7,60 7,82<br />

8 0 8 100 3,55 3,60 3,80 3,85 4,20 4,27 4,50 4,58 5,00 5,09 5,60 5,72 6,30 6,45 6,80 6,98 7,90 8,14<br />

8 1 8 100 3,55 3,60 3,80 3,85 4,20 4,27 4,50 4,58 5,00 5,09 5,60 5,72 6,30 6,45 6,80 6,98 7,90 8,14<br />

Liquiditätshilfe A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

Stand: 01.12.2009 3 0 3 99 1,95 2,61 2,20 2,87 2,60 3,28 2,90 3,59 3,40 4,11 4,00 4,73 4,70 5,46 5,20 5,99 6,30 7,15<br />

4 1 4 99 2,45 2,88 2,70 3,14 3,10 3,55 3,40 3,86 3,90 4,38 4,50 5,00 5,20 5,73 5,70 6,26 6,80 7,42<br />

4 4 4 99 2,95 3,26 3,20 3,51 3,60 3,93 3,90 4,24 4,40 4,76 5,00 5,38 5,70 6,12 6,20 6,65 7,30 7,81<br />

5 1 5 99 2,70 3,07 2,95 3,33 3,35 3,74 3,65 4,05 4,15 4,57 4,75 5,20 5,45 5,93 5,95 6,46 7,05 7,63<br />

6 2 6 99 3,00 3,30 3,25 3,56 3,65 3,97 3,95 4,28 4,45 4,80 5,05 5,43 5,75 6,17 6,25 6,69 7,35 7,86<br />

8 2 8 99 3,40 3,67 3,65 3,92 4,05 4,34 4,35 4,65 4,85 5,17 5,45 5,80 6,15 6,54 6,65 7,07 7,75 8,24<br />

10 2 10 99 3,60 3,84 3,85 4,10 4,25 4,52 4,55 4,83 5,05 5,35 5,65 5,98 6,35 6,72 6,85 7,25 7,95 8,42<br />

L-Mittelstand A A B B C C D D E E F F G G H H I I<br />

Stand: 01.12.2009 5 0 5 100 3,40 3,44 3,65 3,70 4,05 4,11 4,35 4,42 4,85 4,94 5,45 5,56 6,15 6,29 6,65 6,82 7,75 7,98<br />

5 1 5 100 3,40 3,44 3,65 3,70 4,05 4,11 4,35 4,42 4,85 4,94 5,45 5,56 6,15 6,29 6,65 6,82 7,75 7,98<br />

Alle Effektivzinsen gemäß PAnGV


Konditionenübersicht L-MezzaFin<br />

davon<br />

Endkreditnehmer-<br />

Zinssätze<br />

Stand: tilgungsfreie Zinsbindung Auszahlung nominal effektiv<br />

01.12.2009 Laufzeit Jahre Jahre in % in % p.a. in % p.a.<br />

Bonitätsklasse 1 5 5 5 100 4,54 5,21 Grundlage für die Zuordnung in eine Bonitätsklasse ist<br />

7 5 7 100 4,84 5,42<br />

die von der Hausbank auf Basis ihres internen Ratings<br />

ermittelte 1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit des<br />

7 7 7 100 4,97 5,51<br />

Endkreditnehmers. Diese Einstufung wird von der L-<br />

10 5 10 100 5,11 5,63<br />

<strong>Bank</strong> auf Plausibilität geprüft.<br />

10 7 10 100 5,25 5,73<br />

10 10 10 100 5,38 5,83 Der endgültige Zinssatz wird jeweils am Tag der<br />

Bonitätsklasse 2 5 5 5 100 5,37 6,09<br />

Zusage durch die L-<strong>Bank</strong> festgelegt und kann bei<br />

Änderung des allgemeinen Zinsniveaus von dem<br />

7 5 7 100 5,67 6,30<br />

veröffentlichten Zinssatz abweichen.<br />

7 7 7 100 5,80 6,39<br />

10 5 10 100 5,94 6,51 Für alle vom Endkreditnehmer angenommenen<br />

10 7 10 100 6,07 6,60<br />

Darlehenszusagen berechnet die L-<strong>Bank</strong> eine<br />

Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,50 % des<br />

10 10 10 100 6,20 6,70<br />

Darlehensbetrags, die in dem angegebenen<br />

Bonitätsklasse 3 5 5 5 100 6,87 7,69<br />

Effektivzins bereits enthalten ist.<br />

7 5 7 100 7,16 7,89<br />

7 7 7 100 7,29 7,98<br />

10 5 10 100 7,43 8,10<br />

10 7 10 100 7,56 8,20<br />

10 10 10 100 7,69 8,30<br />

Bonitätsklasse 4 5 5 5 100 9,18 10,19<br />

7 5 7 100 9,47 10,40<br />

7 7 7 100 9,59 10,48<br />

10 5 10 100 9,73 10,60<br />

10 7 10 100 9,86 10,70<br />

10 10 10 100 9,99 10,81 Alle Effektivzinsen nach PAngV<br />

Die endgültigen Zinssätze werden abhängig vom Kapitalmarktniveau zum Zeitpunkt der Zusage festgelegt.


Form-Solutions<br />

Artikel Nr. 778611LB-002<br />

8611 12/09<br />

Seite 1 von 3<br />

Das risikogerechte Zinssystem<br />

Merkblatt (Stand 1. Dezember 2009)<br />

1. Programme mit risikogerechtem Zinssystem<br />

2.<br />

–<br />

Agrar- und Ernährungswirtschaft (A+E) mit den<br />

Programmvarianten:<br />

– A+E - Wachstum und Wettbewerb<br />

– A+E - Umwelt- und Verbraucherschutz<br />

A+E - Betriebsmittel<br />

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR-<br />

Programm) mit ELR-Kombi-Darlehen<br />

Gründungs und Wachstumsfinanzierung (GuW)<br />

mit den Programmschwerpunkten:<br />

GuW - Gründung und Festigung<br />

GuW - Mittelstandskredit<br />

L-<strong>Bank</strong>-Invest<br />

L-Mittelstand<br />

Landwirtschaft mit den Programmschwerpunkten:<br />

Landwirtschaft - Wachstum<br />

Landwirtschaft - Nachhaltigkeit<br />

Liquiditätshilfeprogramm<br />

Neue Energien - Energie vom Land<br />

Regionalförderprogramm<br />

Technologieförderprogramm<br />

Tourismusförderprogramm<br />

Umweltschutz- und Energiesparförderprogramm<br />

* In diesem Merkblatt verwendete Bezeichnungen wie „Kreditnehmer“ werden geschlechtsunspezifisch verwendet.<br />

Dies erfolgt aus Gründen der Lesbarkeit und beinhaltet weder Ausschluss noch Wertung.<br />

Form-Solutions<br />

Mit den Förderkrediten der L-<strong>Bank</strong> sichern Sie sich langfristig günstige Zinssätze. Die Förderkredite erhalten Sie über Ihre<br />

Hausbank. Die dafür eingeräumten Margen müssen den Hausbanken eine kostendeckende Abwicklung ermöglichen.<br />

Für die Hausbanken sind die Risikokosten, das heißt die Kosten eines möglichen Kreditausfalles, bei weitem der größte<br />

Kostenfaktor. Da die Risiken je nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit des Unternehmens und der gestellten Sicherheiten sehr<br />

unterschiedlich sind, muss ein gerechtes Zinssystem für Förderkredite auf die Risken des Einzelfalls abgestellt sein.<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Ermittlung der Bonitätsklasse<br />

Die zukünftige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines<br />

Unternehmens, die Bonität, kann anhand „harter“ Faktoren<br />

(Kennzahlen wie Eigenkapitalquote oder Rentabilität)<br />

und „weicher“ Faktoren (wie Qualifikation des<br />

Managements oder Branchensituation) eingeschätzt<br />

werden. Zur Ermittlung der Bonität verwenden die Hausbanken<br />

ihre eigenen standardisierten Verfahren, so<br />

genannte Rating- oder Scoringverfahren. Um Ausfallwahrscheinlichkeiten<br />

zu ermitteln, werden die Verfahren<br />

auf der Grundlage umfangreicher statistischer Daten auf<br />

ihre Aussagekraft geprüft.<br />

Für die Förderkredite müssen die Hausbanken das<br />

gleiche Ratingsystem wie für die eigenrefinanzierten<br />

Kredite einsetzen. Zur einfacheren Handhabung werden<br />

in der Regel Klassen gebildet. Für das risikogerechte<br />

Zinssystem müssen die Hausbanken das Ergebnis ihres<br />

Ratings einer der von der L-<strong>Bank</strong> vorgegebenen sieben<br />

Bonitätsklassen zuordnen (siehe Tabelle 1).<br />

Die „Ein-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit“ drückt die<br />

statistische Wahrscheinlichkeit aus, dass der Kreditnehmer*)<br />

innerhalb eines Jahres zahlungsunfähig wird.<br />

Für die mehrjährige Laufzeit des Kredites ist die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

entsprechend um ein Vielfaches<br />

höher.<br />

Tabelle 1: Die Bonitätsklassen<br />

Bonitätsklasse<br />

3.<br />

Bonitätseinschätzung<br />

durch die <strong>Bank</strong><br />

Ermittlung der Besicherungsklasse<br />

1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

1 ausgezeichnet < 0,10 %<br />

2 sehr gut > 0,10 % und < 0,40 %<br />

3 gut > 0,40 % und < 1,20 %<br />

4 befriedigend >1,20 % und < 1,80 %<br />

5 noch befriedigend > 1,80 % und < 2,80 %<br />

6 ausreichend > 2,80 % und < 5,50 %<br />

7 noch ausreichend > 5,50 % und < 10,00 %<br />

Durch eine Besicherung des Kredites wird die Höhe des<br />

Ausfalles verringert. Maßgeblich für den Sicherheitenwert<br />

sind die zu erwartenden Verwertungserlöse. Die<br />

Hausbank bewertet die Sicherheit (zum Beispiel eine<br />

Maschine) unter Berücksichtigung von Faktoren wie<br />

Marktlage, Alter, Verwertungskosten. Die Sicherheitenwerte,<br />

die maßgebend für die Werthaltigkeit der Besicherung<br />

sind, liegen daher in der Regel wesentlich unter<br />

den Anschaffungskosten.<br />

Die Werthaltigkeit der Besicherung wird in der Besicherungsquote<br />

zusammengefasst. Sie gibt an, zu wie<br />

viel Prozent die erwarteten Erlöse den Kreditbetrag<br />

abdecken können. Von der L-<strong>Bank</strong> wurden drei Besicherungsklassen<br />

für die errechneten Besicherungsquoten<br />

festgelegt (siehe Tabelle 2).


8611 12/09<br />

Seite 2 von 3<br />

Tabelle 2: Die Besicherungsklassen<br />

4.<br />

Besicherungsklasse Werthaltige Besicherung in %<br />

1 > 70 %<br />

2 > 40 % und < 70 %<br />

3 < 40 %<br />

Ermittlung der Preisklasse<br />

Das risikogerechte Zinssystem unterscheidet insgesamt<br />

neun Preisklassen A bis I. Die Preisklasse ergibt sich aus<br />

den ermittelten Bonitäts- und Besicherungsklassen für<br />

das Förderdarlehen. Für jede einzelne Preisklasse gibt<br />

die L-<strong>Bank</strong> eine Zinsobergrenze vor und weist diese in<br />

ihrer Konditionen-Übersicht aus. Die Zinsobergrenze ist<br />

für die höchste Ausfallwahrscheinlichkeit der zugrundeliegenden<br />

Bonitätsklasse und für die niedrigste Werthaltigkeit<br />

der zugrunde liegenden Besicherungsklasse<br />

berechnet.<br />

Die Differenzen zwischen den Obergrenzen zweier<br />

bestimmter Klassen (zum Beispiel A und B) sind für alle<br />

Programme gleich. Sie entsprechen in etwa den zusätzlichen<br />

Risikokosten für die nächsthöhere Risikoklasse.<br />

Diese Differenzen ändern sich nicht, wenn sich das<br />

aktuelle Zinsniveau ändert.<br />

Tabelle 3: Die Preisklassen des risikogerechten Zinssystems<br />

Bonitätsklasse Besicherungsklasse Preisklasse<br />

1 1 A<br />

1 2<br />

1 3 B<br />

2 1<br />

2 2 C<br />

3 1<br />

4 1 D<br />

2 3<br />

3 2 E<br />

5 1<br />

4 2 F<br />

6 1<br />

5 2 G<br />

3 3 H<br />

4 3<br />

6 2 I<br />

5 3<br />

7 1 *)<br />

7 2<br />

*) Marge und Konditionen analog Preisklasse I<br />

5.<br />

6.<br />

Bestimmung des Angebotszinssatzes<br />

Auf der Grundlage der ermittelten Preisklasse legt die<br />

Hausbank den individuellen Angebotszinssatz im<br />

Rahmen der vorgegebenen Zinsobergrenze bei Antragstellung<br />

fest. Dieser Zinssatz gilt für die gesamte Laufzeit<br />

beziehungsweise für die gesamte Zinsbindungsfrist. Er<br />

kann gesenkt, nicht jedoch erhöht werden.<br />

In den meisten Fällen wird der tatsächliche Zins unterhalb<br />

der Obergrenze liegen. Ausschlaggebend ist die<br />

Platzierung in den zugrundeliegenden Bonitäts- und<br />

Besicherungsklasse. Für ein Unterschreiten der Zinsobergrenze<br />

gibt es zum Beispiel dann gute Argumente, wenn<br />

– die Bonität des Unternehmens eher besser ist, das<br />

heißt die Ausfallwahrscheinlichkeit näher an der<br />

Untergrenze der Bonitätsklasse liegt<br />

– die Werthaltigkeit der Besicherung näher an der<br />

Obergrenze der Besicherungsklasse liegt<br />

– das Unternehmen eine überdurchschnittlich gute<br />

Zukunftsprognose aufweist.<br />

Die Hausbank erläutert den Unternehmen die Ergebnisse<br />

von Rating und Sicherheitenbewertung und zeigt<br />

gegebenenfalls Wege auf, wie sie verbessert werden<br />

können. Die Bonität ist meist nur mittelfristig beeinflussbar,<br />

es sei denn, das Unternehmen stockt das Eigenkapital<br />

auf (zum Beispiel durch eine stille Beteiligung der<br />

MBG Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-<br />

Württemberg). So verbleibt kurzfristig meist nur die<br />

Möglichkeit, weitere Sicherheiten hereinzunehmen und<br />

so die Preisklasse zu verbessern. Hierfür bieten sich auch<br />

öffentliche Bürgschaften von Förderinstituten an. Je<br />

nach Besicherungsquote und Höhe der Bürgschaft<br />

sinken die Zinsen für das Förderdarlehen so stark, dass<br />

die zusätzlichen Kosten der Bürgschaft für das Unternehmen<br />

mehr als ausgeglichen werden.<br />

Die Vorteile des risikogerechten Zinssystems<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Unternehmen mit schwächerer Bonität und/oder<br />

Besicherung erhalten besseren Zugang zu den<br />

Förderkrediten und sind nicht mehr nur auf<br />

teurere kurzfristige Finanzierungen angewiesen,<br />

die zudem ein höheres Zinsänderungsrisiko aufweisen.<br />

Unternehmen mit guter Bonität und/oder Besicherung<br />

zahlen niedrigere Zinsen als Unternehmen<br />

mit schwächerer Bonität.<br />

Die Hausbanken erhalten größere Freiheit bei der<br />

Bestimmung der Endkreditnehmerzinssätze. Sie<br />

können die Zinssätze nun unter Berücksichtigung<br />

der Risikokosten individuell in Abstimmung mit<br />

den Unternehmen festlegen.<br />

Die Hausbanken können werthaltige Sicherheiten,<br />

wie zum Beispiel Grundschulden, mit niedrigeren<br />

Zinsen honorieren.


8611 12/09<br />

Seite 3 von 3<br />

7.<br />

Konditionenübersichten<br />

Die aktuellen Zinssätze sind in der Konditionenübersicht<br />

ausgewiesen, die Sie per Fax unter 0711 122-2674 rund<br />

um die Uhr abrufen sowie im Internet unter<br />

www.l-bank.de/unternehmen-konditionen<br />

herunterladen können. In der Konditionenübersicht sind<br />

die Zinssätze für alle Programme ausgewiesen, und zwar<br />

in allen Laufzeitvarianten für alle Preisklassen des<br />

risikogerechten Zinssystems.<br />

Ermittlung der Bonität:<br />

Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

1,2 %<br />

"gut"<br />

Bewertung der<br />

Sicherheiten:<br />

Besicherungsquote<br />

80 %<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Bereich Wirtschaftsförderung<br />

Börsenplatz 1<br />

70174 Stuttgart<br />

Beispiel für die Preisklassenermittlung<br />

Bonitätsklasse 3<br />

Besicherungsklasse 1<br />

Telefon-Hotline +49 711 122-2345<br />

Faxabruf Konditionen +49 711 122-2674<br />

E-Mail: wirtschaft@l-bank.de<br />

Internet: www.l-bank.de<br />

Preisklasse C<br />

Beratungszentren Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 8.30 – 16.00 Uhr<br />

Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart<br />

Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe<br />

individueller Angebotszins<br />

unterhalb Obergrenze C


8599 7/07<br />

Allgemeine De-minimis-Regel<br />

Kundeninformationsblatt (Stand: 01.07.2007)<br />

Das Zusammenwachsen in Europa hat es mit sich gebracht, dass die Rahmenbedingungen für staatliche Vergünstigungen auf<br />

europäischer Ebene gestaltet werden. Da dies auch die geschäftlichen Beziehungen zu unseren Kunden berührt, möchten wir<br />

einige wesentliche Dinge zusammenfassen, an denen <strong>Bank</strong> und Kunde sich zu orientieren haben.<br />

1. Staatliche Vergünstigungen / Subventionen<br />

/ Beihilfen<br />

Staatliche Vergünstigungen / Subventionen (Zuschüsse, Darlehen,<br />

Bürgschaften, Beteiligungen, Risikokapital usw.) an<br />

Unternehmen können den Wettbewerb verfälschen. Eine<br />

Wettbewerbsverfälschung liegt vor, wenn Marktbedingungen<br />

für die Wettbewerber künstlich verändert werden. Eine<br />

staatliche Vergünstigung für ein einzelnes Unternehmen<br />

ändert seine Kostenbelastung und verbessert damit seine<br />

Wettbewerbsposition. Das Unternehmen hat dadurch Vorteile,<br />

welche es ohne diese staatlichen Subventionen nicht<br />

hätte. Erhält ein Unternehmen bspw. einen Zuschuss, kann<br />

es seine Kosten senken. Die staatlichen Subventionen können<br />

vom Bund, Land oder einer Kommune gewährt werden.<br />

Unerheblich ist hierbei die Frage, ob die Vergünstigung /<br />

Subvention direkt von einer staatlichen Stelle (z. B. Bundesagentur<br />

für Arbeit) oder über eine <strong>Bank</strong> ausgezahlt wird. Die<br />

Vergünstigungen / Subventionen werden auch Beihilfen<br />

genannt.<br />

2. Was ist De-minimis?<br />

In der Europäischen Union sind prinzipiell alle wettbewerbsverfälschenden<br />

staatlichen Vergünstigungen / Subventionen<br />

an bestimmte Unternehmen oder Produktionszweige<br />

verboten, soweit sie den zwischenstaatlichen Handel<br />

innerhalb der Europäischen Union beeinträchtigen. Als eine<br />

Ausnahme zum allgemeinen Subventionsverbot hat sich in<br />

der Entscheidungspraxis der Europäischen Kommission eine<br />

Regelung herausgebildet, die Subventionen dann erlaubt,<br />

wenn sie dem Wert nach unterhalb einer bestimmten<br />

Bagatellgrenze liegen. Die Europäische Kommission geht<br />

dabei davon aus, dass diese minimalen Subventionen keine<br />

spürbaren Auswirkungen auf den Handel und den Wettbewerb<br />

zwischen den Mitgliedstaaten haben. Diese Regelung<br />

wird De-minimis-Regelung genannt. Bestimmte Wirtschaftsbereiche<br />

sind aus dem Anwendungsbereich jedoch herausgenommen.<br />

(Rechtsquelle: Verordnung (EG) Nr. 1998/2006<br />

der Kommission vom 15. Dezember 2006 über die Anwendung<br />

der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag auf De-minimis-Beihilfen,<br />

ABl. der EU L 379 vom 28. Dezember 2006, S. 5ff.)<br />

2.1 Betrag<br />

Die De-minimis-Regelung besagt, dass an einzelne Unternehmen<br />

ausgereichte finanzielle Vergünstigungen vom Staat<br />

bzw. von staatlichen Stellen bei der Europäischen Kommission<br />

nicht angemeldet und von ihr nicht genehmigt werden<br />

müssen, wenn sie innerhalb von drei Kalenderjahren den<br />

Wert von 200.000 EUR nicht übersteigen. Bei Unternehmen,<br />

die im Bereich des Straßentransportsektors tätig sind, beträgt<br />

dieser Schwellenwert 100.000 EUR. Bei Unternehmen<br />

des gewerblichen Straßengütertransports dürfen für den<br />

Erwerb von Fahrzeugen für den Straßengütertransport<br />

überhaupt keine De-minimis-Beihilfen gewährt werden.<br />

Bei Zuschüssen wird der gesamte Betrag auf den genannten<br />

Schwellenwert angerechnet. Bei anderen Finanzierungsinstrumenten<br />

(z. B. Zinsvergünstigungen, Beteiligungen,<br />

Bürgschaften) wird der Vorteil rechnerisch ermittelt.<br />

Beispiel:<br />

Ein Unternehmen, das nicht im Bereich des Straßentransports<br />

tätig ist, bekommt in den ersten drei Kalenderjahren folgende<br />

Zuschüsse:<br />

1. Kalenderjahr: 40.000 EUR<br />

2. Kalenderjahr: 70.000 EUR 200.000 EUR<br />

3. Kalenderjahr: 90.000 EUR<br />

Um die Bedingungen der De-minimis-Regel erfüllen zu können,<br />

darf dieses Unternehmen im 4. Kalenderjahr Subventionen<br />

bis zu einem Wert von 40.000 EUR bekommen, im 5.<br />

Kalenderjahr Subventionen bis 70.000 EUR usw.<br />

1. Kalenderjahr: 40.000 EUR<br />

2. Kalenderjahr: 70.000 EUR 200.000 EUR<br />

3. Kalenderjahr: 90.000 EUR 200.000 EUR<br />

4. Kalenderjahr: 40.000 EUR 200.000 EUR<br />

5. Kalenderjahr:<br />

usw.<br />

70.000 EUR<br />

Ausschlaggebend sind somit immer das laufende Kalenderjahr<br />

sowie die zwei vorangegangenen Kalenderjahre.


2.2 Form<br />

Bei der De-minimis-Regelung spielt es keine Rolle, ob die<br />

Vergünstigung / Subvention z. B. in Form eines Zuschusses,<br />

als zinsverbilligtes Darlehen, als Bürgschaft oder Beteiligung<br />

gewährt wird.<br />

2.3 Verpflichtung der ausgebenden Stelle<br />

Die ausgebende Stelle (Kommune, <strong>Bank</strong>, Arbeitsamt usw.) ist<br />

verpflichtet, dem Kunden zu bescheinigen, dass er eine Deminimis-Vergünstigung<br />

erhalten hat. Bescheinigt wird dies<br />

mit der sog. De-minimis-Bescheinigung, in der die<br />

Bewilligungsbehörde den Subventionswert genau angeben<br />

muss. So kann der Begünstigte genau nachvollziehen, wie<br />

viele De-minimis-Vergünstigungen er im laufenden sowie in<br />

den zwei vorangegangenen Kalenderjahren erhalten hat<br />

und ob er den Grenzwert von 200.000 EUR bzw. 100.000 EUR<br />

bei Unternehmen, die im Straßentransportsektor tätig sind,<br />

schon erreicht hat. Zudem müssen auch Kumulierungsgrenzen<br />

mit anderen Subventionen für die gleichen Ausgaben<br />

eingehalten werden. Überschreiten die Subventionen<br />

bereits einen dieser Grenzwerte, handelt es sich um eine<br />

unzulässige Subvention mit der Folge der Rückforderung in<br />

voller Höhe.<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Durchleitungsgeschäft<br />

Börsenplatz 1<br />

70174 Stuttgart<br />

Telefon-Hotline 0711 122-2345<br />

Faxabruf Konditionen 0711 122-2674<br />

E-Mail: wirtschaft@l-bank.de<br />

Internet: www.l-bank.de<br />

2.4 Verpflichtung des Empfängers<br />

Das begünstigte Unternehmen ist verpflichtet, bei der<br />

Beantragung eine vollständige Übersicht über die im laufenden<br />

und den zwei vorangegangenen Kalenderjahren erhaltenen<br />

De-minimis- Beihilfen vorzulegen. Zudem ist die Deminimis-<br />

Bescheinigung 10 Jahre lang aufzubewahren und<br />

auf Anforderung der Bundesregierung, Landesverwaltung<br />

oder bewilligenden Stelle innerhalb einer Woche oder einer<br />

festgesetzten längeren Frist vorzulegen. Kommt der Begünstigte<br />

dieser Anforderung nicht nach, entfällt rückwirkend die<br />

Bewilligungsvoraussetzung und die Subvention zuzüglich<br />

Zinsen muss gemäß Vorgabe der Europäischen Kommission<br />

zurückgefordert werden. Unrichtige, unvollständige oder<br />

unterlassene Angaben sind gemäß § 264 StGB als Subventionsbetrug<br />

strafbar.<br />

Beratungszentren Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 8.30 – 16.00 Uhr<br />

Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 122-2345<br />

Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 150-3078


Unternehmen<br />

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Gründen und Investieren: Ihre<br />

Fördermöglichkeiten auf einen Blick.<br />

Existenzgründer und junge Unternehmen Seite 06<br />

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Allgemeine Mittelstandsfinanzierung Seite 10<br />

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Investitionen im ländlichen Raum Seite 14<br />

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Investitionen in Technologie und Umweltschutz Seite 18<br />

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Investitionen in Land-, Agrar-, Ernährungswirtschaft Seite 22<br />

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Branchenspezifische Förderung Seite 26<br />

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Auslandsorientierte Unternehmen Seite 30<br />

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Hausbankenverfahren Seite 32<br />

Beratung Seite 33<br />

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Standortentwicklung Seite 34


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Was können wir für<br />

Ihr Unternehmen tun?<br />

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Eine der Hauptaufgaben der L-<strong>Bank</strong> besteht darin, mittelständischen<br />

Betrieben günstige Finanzierungen anzubieten<br />

– zu Konditionen, die sonst nur größeren Unternehmen<br />

zugänglich sind. Darüber hinaus setzt die<br />

L-<strong>Bank</strong> gezielt Akzente in bestimmten Bereichen: zum<br />

Beispiel beim Umweltschutz, bei Innovationen oder bei<br />

der Existenzgründung.<br />

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Die Angebote der L-<strong>Bank</strong> lassen sich einfach in eine Standardfinanzierung<br />

integrieren. Eine moderne Unternehmensfinanzierung<br />

bringt auch im Mittelstand verschiedene<br />

Finanzierungsformen, unterschiedliche Laufzeiten<br />

und Besicherungsformen mit sich. Ein Exportgeschäft wird<br />

anders finanziert als der Kauf einer Gewerbefläche. Entsprechend<br />

differenziert ist das Finanzierungsangebot der<br />

L-<strong>Bank</strong>.<br />

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Mit Krediten, Bürgschaften, Eigenkapital und eigenkapitalähnlichen<br />

Mitteln unterstützt die L-<strong>Bank</strong> Existenzgründer<br />

sowie junge und etablierte Unternehmen. In diesem<br />

Bereich arbeitet die L-<strong>Bank</strong> eng mit den Hausbanken<br />

zusammen.<br />

Sie können mit dem Angebot der L-<strong>Bank</strong> über Ihre Hausbank<br />

fast alles finanzieren – zu attraktiven Konditionen:<br />

� Neugründungen<br />

� Betriebsübernahmen<br />

� Beteiligungen<br />

� Investitionen<br />

� Erweiterungen<br />

� Modernisierungen<br />

� Verlagerungen<br />

� Auslandsengagements<br />

� Umweltschutzmaßnahmen<br />

Direkt bei der L-<strong>Bank</strong> können Sie folgende Maßnahmen<br />

beantragen:<br />

� Modernisierungsvorhaben an Mietwohnungen<br />

� Neubau von Mietwohnungen für junge Ehepaare und<br />

Familien<br />

� Bau von seniorengerechtem Wohnraum und betreuten<br />

Mietwohnungen<br />

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Für folgende Bereiche werden durch die L-<strong>Bank</strong> im Auftrag<br />

verschiedener Ministerien Zuschüsse vergeben:<br />

� Innovationsassistenten (aus dem Europäischen Sozialfonds<br />

[ESF])<br />

� Coaching (aus dem ESF)<br />

� Personalentwicklung (aus dem ESF)<br />

� Klimaschutz-Plus und Energieberatung (des Umweltministeriums)<br />

� Betriebliche Umwelttechnik (des Umweltministeriums)<br />

� Umwelttechnik (aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung [EFRE])<br />

� Heizen und Wärmenetze mit regenerativen Energien (aus<br />

dem EFRE)<br />

��������������������������<br />

Bei ihrem Angebot arbeitet die L-<strong>Bank</strong> eng mit anderen<br />

Förderinstituten wie der KfW, der Landwirtschaftlichen<br />

Rentenbank, der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg<br />

und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-<br />

Württemberg (MBG) zusammen. So bündeln die Institute<br />

ihre Kräfte und können Finanzierungskonzepte aus einer<br />

Hand anbieten. Die Unternehmen profitieren von besonders<br />

attraktiven Konditionen, die ohne diese Koopera tionen<br />

nicht möglich wären.


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Bei den Finanzierungssprechtagen beraten die Experten<br />

der L-<strong>Bank</strong> umfassend zu allen Fragen rund um die Finanzierung<br />

und Förderung. Finanzierungssprechtage finden<br />

einmal im Monat an 26 Orten in ganz Baden-Württemberg<br />

statt. Die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern<br />

übernehmen die Organisation vor Ort.<br />

Dadurch ist eine flächendeckende Beratung möglich.<br />

Aber nicht nur Unternehmen, die in Baden-Württemberg<br />

investieren, erhalten Rat bei der L-<strong>Bank</strong>. Mit dem Rumänischen<br />

Verbindungsbüro und dem German Centre<br />

Indonesia deckt die L-<strong>Bank</strong> auch den Informationsbedarf<br />

von Unternehmen, die sich in Rumänien oder im südostasiatischen<br />

Raum engagieren.<br />

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An ausgewählten Standorten sind die Technologieparks<br />

der L-<strong>Bank</strong> ein Ort der Begegnung für Wissenschaft und<br />

Unternehmen. Dies schafft Raum für Synergien: Kooperationen<br />

und Erfahrungsaustausch, Wissens- und Technologietransfer,<br />

Kontakte zu Politik und Wirtschaft. Das Parkmanagement<br />

fördert die Kommunikation durch Veranstaltungen,<br />

Präsentationen, Foren und Werbemaßnahmen.<br />

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�������������������������<br />

In dieser Broschüre finden Sie das Wichtigste in Kürze zu<br />

allen unseren Angeboten. Für detaillierte Informationen<br />

empfehlen wir Ihnen unsere Merkblätter oder unsere<br />

Website mit umfangreichen Download möglichkeiten.<br />

Konkrete Projekte besprechen Sie mit uns am besten am<br />

Telefon oder während einer persönlichen Beratung bei<br />

unseren Finanzierungssprechtagen.<br />

� Diese Broschüre und andere Informationsmaterialien<br />

können Sie über unsere Seite www.l-bank.de/<br />

publikationen in Papierform bestellen<br />

� Die Nummern für die Telefonberatung sind jeweils bei<br />

den einzelnen Programmen angegeben<br />

� Ihre Möglichkeiten zur persönlichen Beratung finden<br />

Sie auf Seite 33<br />

� Die Termine unserer Finanzierungssprechtage finden<br />

Sie unter www.l-bank.de/finanzierungssprechtage<br />

Oder wenden Sie sich direkt an Ihre Handwerkskammer<br />

oder Industrie- und Handelskammer<br />

� Aktuelle Konditionen für unsere Kredite erhalten<br />

Sie über Faxabruf 0711 122-2674 oder im Internet unter<br />

www.l-bank.de/konditionen-unternehmen<br />

� Informationen zu Coaching, Personalentwicklung und<br />

Innovationsassistenten finden Sie auf der Internetseite<br />

des Europäischen Sozial fonds in Baden-Württemberg<br />

www.esf-bw.de<br />

� Informationen zur betrieblichen Umwelttechnik, zu Klimaschutz-Plus<br />

und zur Umwelttechnik-Forschungsförderung<br />

aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)<br />

finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums<br />

www.um.baden-württemberg.de


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Die Finanzierungen für Existenzgründer<br />

und junge Unternehmen.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? Neugründungen, Betriebsübernahmen, tätige Beteiligungen, Investitionen,<br />

Betriebsmittelbedarf.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen kombiniert<br />

mit Bürgschaft<br />

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Eigenkapital für<br />

High-Tech-Unternehmen�<br />

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Im Schwerpunkt Gründung und Festigung des Programms Gründungs- und Wachstumsfinanzierung<br />

Baden-Württemberg (GuW) erhalten Existenzgründer und junge Unternehmen<br />

bis acht Jahre verbilligte Darlehen für ihre Investitionen. Der Programmschwerpunkt liegt<br />

zum einen auf Personen, die ein Unternehmen neu gründen, ein bestehendes Unterneh -<br />

men als Nachfolger übernehmen oder sich an einem Unternehmen beteiligen. Zum anderen<br />

sind junge kleine und mittlere Unternehmen angesprochen, die erweitern, modernisieren,<br />

rationalisieren oder andere Investitionen durchführen.<br />

� Hinweis: In den Städten Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und Villingen-Schwenningen<br />

werden alle Vorhaben zusätzlich mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

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Existenzgründer und junge kleine und mittlere Unternehmen bis drei Jahre erhalten verbilligte<br />

Kredite. Die Kredite sind zusätzlich mit einer 80-prozentigen Bürgschaft der Bürgschaftsbank<br />

Baden-Württemberg abgesichert. Damit hilft die Starthilfe vor allem dann<br />

weiter, wenn keine banküblichen Sicherheiten vorhanden sind. Dies ist zum Beispiel häufig<br />

bei Dienstleistungsunternehmen der Fall. Die Starthilfe ist ausschließlich für kleinvolumige<br />

Finanzierungen offen. Der Gesamtkapitalbedarf darf 150.000 Euro nicht übersteigen.<br />

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Eigenkapital für Technologieunternehmen, beispielsweise aus den Branchen Life-Science<br />

und Informationstechnologie. Der L-EA Venture Fonds investiert Beteiligungskapital in<br />

Unternehmen kurz vor oder in der Wachstumsphase.


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Förderfähige Kosten Darlehen<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/existenzgruendungen oder in den Merkblättern, die Sie<br />

bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.


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Nach seiner Meisterprüfung möchte sich ein Handwerker<br />

selbstständig machen und gründet einen eigenen Betrieb.<br />

Er verfügt über sehr gute Kontakte in der Branche. Die<br />

wirtschaftliche Perspektive ist sehr gut. Er verfügt allerdings<br />

über keinerlei eigenes Vermögen, das er für das<br />

Gründungsvorhaben einsetzen könnte. Um den Kapital-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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bedarf zunächst möglichst gering zu halten, mietet er die<br />

Betriebsräume nur an. Er rechnet mit einem Kapitalbedarf<br />

für Investitionen, Waren und Betriebsmittel von insgesamt<br />

200.000 Euro. Er finanziert mit dem GuW-Darlehen Investitionen<br />

und Warenlager. Die Hausbank finanziert den<br />

Betriebsmittelbedarf über einen Kontokorrentkredit.<br />

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Summe 200 Summe 200<br />

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Ein Ingenieur ist seit Jahren in einem mittleren Maschinenbaubetrieb<br />

in leitender Position beschäftigt. Der bisherige<br />

Alleininhaber des Betriebs möchte altersbedingt<br />

aufhören und hat ihn als seinen Nachfolger vorgesehen.<br />

Sie einigen sich auf einen Kaufpreis von 700.000 Euro für<br />

das Unternehmen. Der Generationenwechsel soll gleichzeitig<br />

dazu genutzt werden, das Unternehmen zu modernisieren<br />

und die Geschäftstätigkeit neu auszurichten.<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Daher investiert der Nachfolger zusätzlich 500.000 Euro.<br />

Er kann Eigenmittel von 100.000 Euro einsetzen. Der<br />

Nachfolger gilt als Existenzgründer, da er sich mit dem<br />

übernommenen Maschinenbaubetrieb selbstständig macht.<br />

Sowohl der Kaufpreis für das Unternehmen als auch der<br />

Investitionsbedarf zählen zu den förderfähigen Kosten. Er<br />

kann alles mit einem GuW-Darlehen finanzieren.<br />

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Summe 1.200 Summe 1.200


Eine Übersetzerin macht sich mit einem eigenen Büro<br />

selbstständig. Sie rechnet mit Gründungskosten von<br />

40.000 Euro. Davon entfallen 30.000 Euro auf die Einrichtung<br />

des Büros. Für die laufenden Kosten wie zum Beispiel<br />

Werbung plant sie 10.000 Euro ein. Sie verfügt weder<br />

über Ersparnisse, die sie einsetzen könnte, noch über<br />

anderes Vermögen, das als Sicherheit für Kredite geeignet<br />

wäre. Die Erfolgsaussichten sind sehr gut. Sie verfügt<br />

über hervorragende Kontakte zu Unternehmen und damit<br />

zu potenziellen Kunden. Allerdings ist die Hausbank auf-<br />

�����������������������������������������������09<br />

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Ein Wirtschaftsprüfer ist seit Jahren in einer Steuerberatungs-<br />

und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig.<br />

Nun kann er sich als Partner mit einem Anteil von 15 %<br />

am Unternehmen beteiligen. Der Kaufpreis liegt bei 1 Mio.<br />

Euro. Er kann 150.000 Euro selbst aufbringen. Den Rest<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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finanziert er über ein GuW-Darlehen. Als zukünftiger<br />

Partner der Kanzlei macht er sich selbstständig (tätige<br />

Beteiligung) und gilt als Existenzgründer. Die Kanzlei ist<br />

ein kleines und mittleres Unternehmen im Sinne der EU.<br />

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Summe 1.000 Summe 1.000<br />

grund des geringen Kapitalbedarfs und der fehlenden<br />

Sicherheiten zunächst etwas zurückhaltend. Die ideale<br />

Lösung ist die Starthilfe Baden-Württemberg. Der gesamte<br />

Finanzierungsbedarf für Investitionen und Betriebsmittel<br />

wird mit einem einzigen Darlehen finanziert. Durch die<br />

80-prozentige Bürgschaft verbleibt der Hausbank ein<br />

ge ringes Risiko. Die zwei tilgungsfreien Anlaufjahre<br />

geben der Gründerin den notwendigen finanziellen Spielraum<br />

zum Aufbau ihres Unternehmens.<br />

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Summe 40 Summe 40<br />

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Unternehmen gelten als „kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“, wenn sie die folgenden beiden Kriterien gleichzeitig<br />

erfüllen:<br />

� Sie beschäftigen weniger als 250 Personen<br />

� Der Jahresumsatz beträgt entweder höchstens 50 Mio. Euro oder die Jahresbilanzsumme beträgt höchstens<br />

43 Mio. Euro<br />

Bei der Berechnung der Schwellenwerte für Beschäftigte und Umsatz bzw. Bilanzsumme sind eventuelle Verflechtungen<br />

(Beteiligungen ab 25 %) mit anderen Unternehmen zu berücksichtigen. Die L-<strong>Bank</strong> stellt für solche Fälle unter<br />

www.l-bank.de ein Informationsblatt (KMU-Infoblatt) sowie Prüf- und Berechnungsschemata zur Verfügung.


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Allgemeine Mittelstandsfinanzierung.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? � Investitionen aller Art, Betriebsmittelbedarf.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Risikoentlastung<br />

der Hausbank<br />

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Nachrangdarlehen<br />

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Zuschüsse<br />

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Private Equity<br />

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Mit dem verbilligten Mittelstandskredit des Programms Gründungs- und Wachstumsfinanzierung<br />

(GuW) können kleine und mittlere Unternehmen alle Arten von Investitionen<br />

finanzieren. Der GuW-Mittelstandskredit richtet sich an Unternehmen, die vor mehr als<br />

acht Jahren gegründet oder übernommen wurden.<br />

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Unternehmen erhalten verbilligte Liquiditätshilfedarlehen mit kurzen und mittleren<br />

Laufzeiten. Das Programm eignet sich besonders zur Finanzierung von Betriebsmittelbedarf,<br />

aber auch von Betriebsübernahmen und von Konsolidierungen (z. B. Umschuldungen).<br />

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Gewerbliche Unternehmen und Freiberufler erhalten L-Mittelstand-Darlehen in einem<br />

einfachen und schnellen Verfahren. Die 5-jährigen Darlehen eignen sich sowohl zur Finanzierung<br />

von Investitionen als auch für den Betriebsmittelbedarf oder zur Umschuldung.<br />

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Mittelständische Unternehmen können zur zusätzlichen Absicherung ihrer Finanzierung<br />

eine Bürgschaft der L-<strong>Bank</strong> erhalten. Damit beteiligt sich die L-<strong>Bank</strong> am Finanzierungsrisiko<br />

der Hausbank. Auch andere Formen von Risikoübernahmen sind möglich. Die L-<strong>Bank</strong><br />

engagiert sich bei Investitions-, Betriebsmittel-, Übernahme- und Avalfinanzierungen.<br />

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Mit den Nachrangdarlehen L-MezzaFin können Unternehmen ihre Eigenkapitalbasis<br />

stärken. Sie können die Gelder zur Finanzierung von Wachstum, Modernisierung, Übernahmen<br />

oder auch Innovationen einsetzen.<br />

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Das Wirtschaftsministerium fördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds 2007–2013 die<br />

Einstellung von Hochschulabsolventen in der betrieblichen Forschung und Entwicklung als<br />

Innovationsassistenten/-assistentinnen. Das Coachingprogramm bietet Beratungen zu Themen<br />

wie z. B. Unternehmensübergaben. Im Programm Personalentwickung wird ein Coaching zur<br />

Entwicklung von Personalkonzepten gefördert.<br />

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Der L-EA Mittelstandsfonds engagiert sich bei etablierten mittelständischen Unter nehmen<br />

mit offenen Beteiligungen oder <strong>Mezzanine</strong>-Finanzierungen. Erfahren Sie die Einzelheiten<br />

einer möglichen Beteiligung bei unterschiedlichen Finanzierungsanlässen, wie zum Beispiel<br />

der Unternehmensnachfolge.


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Finanzierbare Kosten Darlehen <strong>Mezzanine</strong><br />

Zuschüsse<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/mittelstandsfinanzierung oder in den Merkblättern, die<br />

Sie bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Drei Physiotherapeuten legen ihre Praxen zu einer gro ßen<br />

Gemeinschaftspraxis zusammen. Dort wollen sie gemeinsam<br />

mit einem Orthopäden neben den üblichen Therapieverfahren<br />

Maßnahmen zur umfassenden gesundheitlichen<br />

Prävention anbieten. Sie kaufen ein leerstehendes Fabrikgebäude<br />

am Rande der Innenstadt. Die Investitionskosten<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein metallverarbeitender Betrieb besteht seit zehn Jahren<br />

und ist gut am Markt etabliert. Die Betriebsräume waren<br />

bis her angemietet. Jetzt kann das Unternehmen Grundstück<br />

und Gebäude kaufen. Zusätzlich erwirbt das Unternehmen<br />

das Nachbargrundstück und errichtet dort einen<br />

Erweiterungsbau. Durch die Erweiterung entsteht zusätz-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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licher Betriebsmittelbedarf, unter anderem zur Aufstockung<br />

des Materiallagers. Das Unternehmen setzt<br />

200.000 Euro Eigenmittel ein. Die Investitionen finanziert<br />

es mit einem GuW-Mittelstandskredit, den Betriebsmittelbedarf<br />

mit einem Liquiditätshilfedarlehen.<br />

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für Grundstück und Gebäude, Umbaumaßnahmen und<br />

Einrichtung summieren sich auf 460.000 Euro. Jeder der<br />

vier Partner setzt 15.000 Euro Eigenmittel ein. Den Rest<br />

finanzieren sie mit einem langfristigen Förderdarlehen,<br />

dem GuW-Mittelstandskredit.<br />

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Summe 460 Summe 460<br />

Summe 1.500 Summe 1.500


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Ein Produzent von Maschinen für die Chipindustrie erleidet<br />

einen drastischen Umsatzeinbruch aufgrund der<br />

gesunkenen Nachfrage. Das Unternehmen erwirtschaftet<br />

einen Verlust. Eine Umstrukturierung wird notwendig:<br />

Das Unternehmen passt Personalbestand und Kostenstruktur<br />

an, entwickelt einen neuen Maschinentyp und<br />

investiert in den Vertrieb. Für diese Maßnahmen entste-<br />

Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan<br />

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Ein mittelständisches Unternehmen der Kunststoffindustrie<br />

expandiert und benötigt für die Produktion drei weitere<br />

Spritzmaschinen. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf<br />

5 Mio. Euro. Die Hausbank erreicht mit dieser Finanzierung<br />

die intern vorgegebene Kreditgrenze. Da sie aber den Kreditwunsch<br />

des Unternehmens erfüllen möchte, sucht sie nach<br />

einem Risikopartner und wendet sich an die L-<strong>Bank</strong>.<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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hen Aufwendungen von 1 Mio. Euro. Außerdem wird ein<br />

endfälliges Darlehen in Höhe von 300.000 Euro fällig. Für<br />

die Rückzahlung fehlt aber die Liquidität. Zur Finanzierung<br />

wird ein Liquiditätshilfedarlehen eingesetzt. Zwei<br />

tilgungsfreie Anlaufjahre schonen die Liquidität in<br />

diesem und im nächsten Jahr.<br />

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Summe 1.300 Summe 1.300<br />

Das Unternehmen setzt 900.000 Euro Eigenmittel zur<br />

Finanzierung der neuen Maschinen ein. Der Rest wird<br />

über ein GuW-Förderdarlehen finanziert. Die Hausbank<br />

möchte die Hälfte des GuW-Mittelstandskredits durch<br />

eine Bürgschaft der L-<strong>Bank</strong> absichern. Die L-<strong>Bank</strong> übernimmt<br />

eine 50-prozentige Bürgschaft.<br />

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Summe 5.000 Summe 5.000


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Die Finanzierungshilfen<br />

für den ländlichen Raum.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert? Ländliche Gebiete, strukturschwache städtische Gebiete,<br />

Gemeinden unter 50.000 Einwohnern.<br />

Was wird gefördert? Investitionen ins Anlagevermögen.<br />

Zuschüsse oder Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Unternehmen, die in ländlich geprägten Orten investieren, erhalten Zuschüsse oder stark<br />

verbilligte langfristige Darlehen. Das Programm eignet sich besonders für bestehende<br />

Unternehmen, die neue Betriebe errichten, bestehende Betriebe erweitern oder verlagern<br />

und dabei Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Das Vorhaben des Unternehmens muss in ein<br />

Entwicklungskonzept der Gemeinde eingebettet sein. Die Gemeinde beantragt dann für alle<br />

Einzelvorhaben gemeinsam eine Förderung beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen<br />

Raum. Als Ergänzung zu ELR-Zuschuss oder ELR-Darlehen bietet die L-<strong>Bank</strong> das ELR-Kombi-<br />

Darlehen an.<br />

� Hinweis: Innovative und umweltfreundliche Vorhaben werden mit Mitteln aus dem Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bevorzugt gefördert.<br />

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Gewerbliche Unternehmen, die in Gemeinden bis 50.000 Einwohner (in der Region Stuttgart<br />

bis 30.000 Einwohner) investieren, erhalten verbilligte Darlehen. Das Programm ist für sämtliche<br />

mittelständischen Unternehmen geeignet. Finanziert wird der gesamte Finanzierungsbedarf<br />

vom Grundstück über Anlagen und Maschinen bis zur Geschäftseinrichtung oder IT-<br />

Ausstattung.<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen, die in den ausgewiesenen Regionalfördergebieten in<br />

Baden-Württemberg investieren, erhalten verbilligte langfristige Darlehen. Das Programm<br />

ist besonders geeignet für bestehende Unternehmen, die Betriebe errichten, erweitern,<br />

modernisieren oder die andere Betriebe übernehmen. Zu den Regionalfördergebieten<br />

zählen auch die Städte Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und Villingen-Schwenningen.


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Förderfähige Kosten Zuschüsse/ �<br />

Darlehen<br />

Darlehen<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen oder in den Merkblättern, die Sie bei der<br />

L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Ein Unternehmen mit 40 Beschäftigten baut eine weitere<br />

Betriebsstätte im Gewerbegebiet. Die Gesamtkosten der<br />

Maßnahme belaufen sich auf 1,2 Mio. Euro, davon 300.000<br />

Euro für das neue Grundstück. Im ELR-Programm dürfen<br />

Grundstückskosten maximal 10 % der Bemessungsgrundlage<br />

für die Zuwendung ausmachen. Daher betragen die<br />

gesamten zuwendungsfähigen Kosten nur 1 Mio. Euro,<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Unternehmen der Oberflächentechnik mit 55 Mio. Euro<br />

Jahresumsatz investiert an einem seiner Standorte. Die<br />

neue Anlage zur Beschichtung von Werkzeugen kostet<br />

500.000 Euro. Das Zweigwerk liegt in einer Kleinstadt mit<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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wovon 100.000 Euro auf das Grundstück entfallen. Für eine<br />

Betriebserweiterung beträgt die Zuwendung 10 % der<br />

zuwendungsfähigen Kosten, also 100.000 Euro. Der Investor<br />

entscheidet sich für den ELR-Zuschuss in Höhe von<br />

100.000 Euro. Er finanziert den Rest mit einem ELR-Kombi-Darlehen<br />

und einem Darlehen der Hausbank. Eigenmittel<br />

kann er nicht einsetzen.<br />

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Summe 1.200 Summe 1.200<br />

20.000 Einwohnern. Aufgrund der Unternehmensgröße<br />

zählt das Unternehmen nicht mehr zu den kleinen und mittleren<br />

Unternehmen im Sinne der EU. Es kann daher nur im<br />

Programm L-<strong>Bank</strong>-Invest gefördert werden.<br />

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Summe 500 Summe 500


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Ein Unternehmen ist in den 15 Jahren seit seiner Gründung<br />

stark gewachsen. Aus Platzgründen musste es an<br />

verschiedenen Orten weitere Gebäude anmieten. Der<br />

Be triebsablauf leidet unter den vielen Standorten. Die<br />

Kommune hat nun ein neues Gewerbegebiet erschlossen.<br />

Dort bietet sich dem Unternehmen die Möglichkeit, alle<br />

Betriebsteile zu konzentrieren. Da das Unternehmen weiterwachsen<br />

wird, verlagert es seinen Standort. Es erstellt<br />

zwei neue Produktionshallen mit modernstem Maschi nenpark<br />

und ein neues Verwaltungsgebäude. Insgesamt<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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investiert es 4 Mio. Euro und schafft zehn neue Arbeitsplätze.<br />

Es werden Eigenmittel in Höhe von 500.000 Euro<br />

eingesetzt. Das Unternehmen fällt aufgrund seiner Größe<br />

in die Kategorie kleines und mittleres Unternehmen<br />

im Sinne der EU-Kommission. Die Kommune gehört zu<br />

den ausgewiesenen Regionalfördergebieten des Landes.<br />

Daher kann das Unternehmen 75 % der Investitions -<br />

summe mit einem Darlehen der Regionalförderung finanzieren.<br />

Den restlichen Finanzierungsbedarf deckt es mit<br />

einem Darlehen der Hausbank.<br />

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Summe 4.000 Summe 4.000


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Die Finanzierungshilfen für<br />

Technologie und Umweltschutz.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler, Wohnungsbauunternehmen.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? � Investitionen in innovative Technologien.<br />

� Betriebliche Umweltschutzmaßnahmen, Maßnahmen zur Energieeinsparung.<br />

�Modernisierungsmaßnahmen an Mietwohnraum.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Zuschüsse<br />

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Zuschüsse<br />

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Unternehmen, die in innovative Technologien investieren, erhalten verbilligte langfristige<br />

Darlehen. Das Programm ist besonders geeignet für bestehende Unternehmen aus Industrie<br />

und Handwerk, die neue Produkte oder Produktionsverfahren einführen. Die Einführung<br />

sollte für das Unternehmen noch mit technischen Risiken verbunden sein.<br />

� Hinweis: Kleine und mittlere Unternehmen erhalten eine höhere Zinsverbilligung, die zum Teil<br />

aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammt.<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen, die betriebliche Umweltschutzmaßnahmen durchführen,<br />

erhalten verbilligte langfristige Darlehen. Das Programm ist besonders geeignet für Investitionen<br />

von bestehenden Unternehmen, die zur Verbesserung der Luftreinhaltung oder der<br />

Abwasserreinigung, zur umweltverträglichen Entsorgung, zur Energieeinsparung oder zum<br />

Einsatz erneuerbarer Energien beitragen.<br />

� Hinweis: Bei allen Vorhaben stammt ein Teil der Zinsverbilligung für die Darlehen aus<br />

Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).<br />

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Alle Maßnahmen, die den Energieverbrauch eines Mietwohngebäudes reduzieren, können<br />

durch zinsgünstige Darlehen der L-<strong>Bank</strong> gefördert werden. Außerdem die Änderung des<br />

Wohnungszuschnitts, die Neugestaltung der Sanitärbereiche, die Erneuerung der Versorgungsleitungen<br />

und die Verbesserung der Beleuchtung und Belüftung der Wohnungen usw.<br />

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Zum Klimaschutz erhalten Unternehmen Zuschüsse des Umweltministeriums für Maßnahmen<br />

an Betriebsgebäuden und für Verbesserungen der Energieeffizienz. Es werden bauliche und technische<br />

Maßnahmen sowie besonders innovative Projekte gefördert. Die Förderung wird nach der<br />

CO 2 -Einsparung berechnet. In der Energieberatung können Unternehmen einen Zuschuss für<br />

die Tätigkeit eines Energieberaters und die Entwicklung eines Energiekonzeptes erhalten.<br />

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In der Umwelttechnik können Unternehmen gefördert werden, die in die betriebliche<br />

Umwelttechnik investieren. Aber auch Verbundforschungsvorhaben, an denen sich KMU<br />

als Anwender oder Hersteller beteiligen, können mit Mitteln des Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Weiter stehen EFRE-Mittel für Investitionen<br />

in Wärmenetze zur Verfügung, die mit Hilfe regenerativer Energien gespeist werden.


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Förderfähige Kosten Darlehen<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen bzw. www.l-bank.de/umweltschutz oder<br />

in den Merkblättern, die Sie bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Zuschüsse<br />

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Ein metallverarbeitender Betrieb mit 35 Mitarbeitern stellt<br />

Drahtwaren her. Das Unternehmen kauft ein hochmodernes<br />

CNC-Biege- und -Windezentrum. Ergänzt wird die<br />

neue Anlage durch einen Teileentnahmeroboter, der die<br />

gebogenen Teile geordnet auf Paletten ablegt, damit sie<br />

sich nicht ineinander verhaken. In einer 3-monatigen<br />

Einführungsphase werden im Unternehmen selbst umfangreiche<br />

Versuche durchgeführt, um die Ausschussrate für<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Handwerksbetrieb mit zwölf Mitarbeitern stellt<br />

Präzisionsdrehteile her. Im Bearbeitungsprozess fallen<br />

Metallspäne an, die mit Öl (Kühlschmierstoff) verunreinigt<br />

sind. Das Unternehmen investiert in eine Anlage<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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die unterschiedlichen Formen zu minimieren und die<br />

Schnittstelle zwischen CNC-Zentrum und Entnahmeroboter<br />

zu optimieren. Die Mitarbeiter erhalten Schulungen.<br />

Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung müssen an<br />

die neue Anlage angepasst werden. Das Unternehmen<br />

finanziert 75 % der förderfähigen Kosten über die Technolo<br />

gieförderung, den Rest mit einem Hausbankdarlehen.<br />

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Summe 300 Summe 300<br />

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Ein Unternehmen der Druckindustrie möchte seine führende<br />

Stellung am Markt behaupten. Es investiert in eine<br />

neue Prägemaschine mit einer computergesteuerten Einrichtmaschine.<br />

Die Investition dient sowohl der Qualitäts-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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steigerung als auch der Kosteneinsparung. 75 % der Investitionssumme<br />

finanziert das Unternehmen mit einem Technologiekredit.<br />

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Summe 800 Summe 800<br />

zur Aufbereitung dieser Abfälle. Die Abfälle werden zerkleinert<br />

und durch Zentrifugieren in Metall und Öl<br />

getrennt. Das Öl wird zusätzlich noch gefiltert und dann<br />

im Betrieb wiederverwendet.<br />

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Summe 100 Summe 100


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Ein mittelständisches Mechatronik-Unternehmen mit 200<br />

Mitarbeitern modernisiert ein Fabrikationsgebäude aus<br />

den siebziger Jahren. Fassade und Dach erhalten eine bessere<br />

Wärmedämmung. Das Firmengelände liegt am Rande<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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einer Stadt mit 45.000 Einwohnern. Das Darlehen der<br />

Umweltschutz- und Energiesparförderung deckt 75 % der<br />

förderfähigen Kosten.<br />

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Summe 280 Summe 280<br />

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Ein Investor möchte sein größeres Mietobjekt in Baden-<br />

Württemberg energetisch auf das Neubauniveau nach<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Eine selbstständige mittelständische Bäckerei saniert ihr<br />

Betriebsgebäude und baut ein Blockheizkraftwerk ein,<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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EnEV (Energieeinsparverordnung) bringen. Zusätzlich<br />

werden die Sanitärbereiche modernisiert.<br />

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Summe 1.000 Summe 1.000<br />

dessen Strom sie im Betrieb selbst nutzt.<br />

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Summe 34 Summe 34


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Die Finanzhilfen für die Land-,<br />

Agrar- und Ernährungswirtschaft.<br />

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Wer wird gefördert? Kleine und mittlere Unternehmen aus der Landwirtschaft, der Agrarwirtschaft, der<br />

Ernährungswirtschaft, der Energieproduktion auf Basis erneuerbarer Energien.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? Investitionen, Betriebsmittel.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen aus Landwirtschaft, Gartenbau und Weinbau erhalten zinsgünstige<br />

Darlehen. Gefördert werden zum Beispiel Investitionen in Wirtschaftsgebäude, in bauliche<br />

und technische Anlagen und Maschinen. Landwirte, die jünger als 41 Jahre sind, erhalten<br />

einen Zinsbonus.<br />

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Mit den zinsgünstigen Darlehen können kleine und mittlere Unternehmen aus Landwirtschaft,<br />

Gartenbau und Weinbau Maßnahmen für eine nachhaltige Landwirtschaft finanzieren. Dies<br />

sind zum Beispiel Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Minderung von<br />

Emissionen, zur Verbesserung der Nutztierhaltung oder zur Steigerung der Qualität in der<br />

landwirtschaftlichen Produktion. Auch Investitionen ökologisch wirtschaftender Landwirte<br />

werden in diesem Programm finanziert.<br />

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Das Programm wendet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die Energie auf Basis<br />

erneuerbarer Energieträger produzieren. Die zinsgünstigen Darlehen werden vor allem<br />

für Projekte gewährt, bei denen nachwachsende Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft<br />

energetisch verwertet werden.<br />

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Zinsgünstige Darlehen für Investitionen ins Anlagevermögen erhalten kleine und mittlere<br />

Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dazu zählen alle Unternehmen, die<br />

Agrarerzeugnisse verarbeiten und vermarkten, sowie forstwirtschaftliche Unternehmen.<br />

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Investitionen zur Energieeinsparung und Emissionsminderung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />

sowie zur Verbesserung des Verbraucherschutzes werden in diesem Programm<br />

mit zinsgünstigen Darlehen gefördert. Die Zinsen liegen unter denen für herkömmliche<br />

Investitionen.<br />

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Unternehmen aus Agrar- und Ernährungswirtschaft können in diesem Programm ihren<br />

Betriebsmittelbedarf auch mit längeren Darlehenslaufzeiten finanzieren.


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Finanzierbare Kosten<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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Darlehen<br />

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Ein Landwirt baut einen neuen Milchviehstall. Zur Optimierung<br />

der Betriebsabläufe beim Melken erhält die<br />

Anlage einen Wartehof für die Tiere. Die gesamten Investitionskosten<br />

belaufen sich auf 550.000 Euro. Der Land-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Milchviehbetrieb investiert in einen Außenklimastall<br />

für die Muttertierhaltung nach Bioland-Richtlinien.<br />

wirt erhält einen Zuschuss aus dem Agrarinvestitionsförderprogramm<br />

(AFP). Für das Förderdarlehen erhält er die<br />

günstigeren Konditionen für Junglandwirte, da er erst<br />

35 Jahre alt ist.<br />

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Summe 550 Summe 550<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Er stellt den Betrieb auf ökologische Haltung um.<br />

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Ein Unternehmen installiert auf einem früher landwirtschaftlich<br />

genutzten Wirtschaftsgebäude eine Fotovoltaik-<br />

Anlage mit einer Nennwertleistung von 20 kwp. Die<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Summe 150 Summe 150<br />

Anlage und ihre Installation kosten 100.000 Euro. Das<br />

Unternehmen benötigt nicht den gesamten Strom und<br />

speist einen Teil in das öffentliche Netz ein.<br />

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Summe 100 Summe 100


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Ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen erwirbt einen<br />

Mähdrescher für insgesamt 300.000 Euro. Außerdem erwirbt<br />

es ein Grundstück mit Hallen, um Geräte unterzustellen<br />

und zu lagern. Die Hallen müssen saniert werden. Die<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Gartenbaubetrieb möchte den Energieverbrauch<br />

senken. Er modernisiert die Heizungsanlage für die<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Direktvermarkter erweitert das Sortiment in seinem<br />

Hofladen. Für die entsprechende Aufstockung seines<br />

gesamte Summe wird mit einem Darlehen aus dem Programm<br />

Agrar- und Ernährungswirtschaft – Wachstum und<br />

Wettbewerb finanziert.<br />

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Summe 350 Summe 350<br />

Gewächshäuser und verbessert die Dämmung.<br />

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Summe 100 Summe 100<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Warenlagers benötigt er 30.000 Euro, die er nicht über<br />

die Kontokorrentlinie finanzieren will.<br />

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Summe 30 Summe 30


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Die Finanzierungshilfen für<br />

bestimmte Branchen.<br />

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Wer wird gefördert? � �Tourismusbetriebe, Unternehmen des Mietwohnungsbaus, Nahverkehrsunternehmen,<br />

Filmproduzenten, Kinos, Drehbuchautoren.<br />

Wo wird gefördert? � In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? � Investitionen, teilweise auch anderes.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Zuschüsse<br />

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Hotels und Gaststätten in Erholungsgebieten und Kurbetriebe in anerkannten Kurorten<br />

erhalten verbilligte langfristige Darlehen für ihre Investitionen. Besonders geeignet ist das<br />

Programm für die Umgestaltung und Modernisierung bestehender Betriebe.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong> bietet Förderprogramme für den Neubau und Erwerb von neuen Mietwohnungen<br />

sowie zur Unterstützung von größeren Modernisierungsvorhaben und zum Erwerb<br />

von Belegungsrechten an.<br />

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Nahverkehrsunternehmen und ihre Auftragnehmer erhalten ein zinsverbilligtes Darlehen,<br />

wenn sie Busse für den Linienverkehr anschaffen. Busse mit Niederflurtechnik oder mit<br />

Erdgasantrieb werden mit höheren Beträgen gefördert. Für Fahrzeuge, die mindestens den<br />

Umweltstandard Euro 5 erfüllen, gibt es zusätzlich einen Zuschuss.<br />

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Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) fördert die Vorbereitung, Herstellung<br />

und Verbreitung von Film-, Fernseh- und Videoproduktionen. Die L-<strong>Bank</strong> nimmt<br />

im Auftrag der MFG die Auszahlungen und Prüfungen vor. Mehr unter: www.mfg.de


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Förderfähige Kosten Darlehen Darlehen/Zuschüsse<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen und unter<br />

www.l-bank.de/mietwohnraumfoerderung oder in den Merkblättern, die Sie bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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28���������������������������������������<br />

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Ein Ausflugslokal in Familienbesitz bietet auch einige<br />

Zimmer für Übernachtungsgäste an. Aufgrund der Nähe<br />

zum Donauradweg und der deutlich gestiegenen Zahl<br />

der Radtouristen soll die Vermietung von Zimmern als<br />

zweites Standbein gestärkt werden. Die Inhaber bauen<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Räume, die bisher anderweitig genutzt wurden, zu zusätzlichen<br />

Fremdenzimmern um. Ein großer Fahrradstellplatz<br />

wird angelegt. 75 % der Investitionskosten werden über<br />

ein Darlehen aus der Tourismusförderung finanziert.<br />

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Summe 160 Summe 160<br />

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Ein Wohnungsunternehmen plant den Neubau von Mietwohngebäuden,<br />

deren Wohnungen überwiegend an junge<br />

Ehepaare und Familien mit Kindern oder an Senioren ver-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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mietet werden und die die Anforderungen des KfW-Programms<br />

„Ökologisch Bauen“ erfüllen.<br />

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Summe 2.400 Summe 2.400


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Ein privates Busunternehmen bedient im Auftrag der<br />

städtischen Verkehrsbetriebe mehrere Linien. Da die<br />

Zahl der Fahrgäste deutlich zugenommen hat, werden die<br />

Takt zeiten verkürzt. Das Unternehmen kauft einen<br />

weiteren Linienbus für 250.000 Euro. Das Fahrzeug erfüllt<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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den Umweltstandard Euro 5. Aus der Busförderung erhält<br />

das Unternehmen einen Zuschuss von 17.000 Euro und<br />

ein Darlehen in Höhe von 210.000 Euro. Den restlichen<br />

Kapitalbedarf finanziert die eigene <strong>Bank</strong> des Fahrzeugherstellers.<br />

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Summe 250 Summe 250


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Die Finanzierungshilfen für<br />

auslandsorientierte Unternehmen.<br />

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Wer wird gefördert?�� Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert?�� In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert?�� Exportgeschäfte, Direktinvestitionen.<br />

Risikoentlastungen für<br />

Exportfinanzierungen<br />

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Risikoübernahmen<br />

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Die Bürgschaften der L-<strong>Bank</strong> für Exportgeschäfte helfen mittelständischen Unternehmen<br />

bei der Finanzierung dieser Aufträge. Die Bürgschaften entlasten die Hausbanken, die die<br />

Exportgeschäfte finanziell begleiten, von einem Teil ihres Finanzierungsrisikos. Es gibt<br />

zwei Möglichkeiten zur Risikoentlastung durch die L-<strong>Bank</strong>:<br />

� Rückbürgschaften für Exportgarantien, die die Hausbank zugunsten des Exporteurs<br />

übernimmt (zum Beispiel Anzahlungs-, Erfüllungs- und Gewährleistungsgarantien)<br />

� Bürgschaften für Kredite der Hausbank, die der Exporteur zur Vorfinanzierung des<br />

Auftrags erhält<br />

Die L-<strong>Bank</strong> beteiligt sich nur an Inlandsrisiken, das heißt an Kreditgeschäften mit inländischen<br />

Schuldnern. Die L-<strong>Bank</strong> verbürgt sowohl Projektlinien für einzelne Aufträge als<br />

auch Kreditrahmen zur Finanzierung mehrerer Exportgeschäfte. In der Regel übernimmt<br />

die L-<strong>Bank</strong> bis zu 50 % des Risikos. Die Konditionen werden im Einzelfall festgelegt.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong> unterstützt Auslandstransaktionen mittelständischer Unternehmen. Die<br />

L-<strong>Bank</strong> engagiert sich bei:<br />

� Kreditgeschäften mit ausländischen Unternehmen oder <strong>Bank</strong>en im Rahmen von Exportgeschäften<br />

(zum Beispiel Bestellerkredite, Forfaitierungen, Akkreditivbestätigungen)<br />

� Direktinvestitionen im Ausland (Käufe ausländischer Unternehmen, Beteiligungen an<br />

ausländischen Unternehmen, Aufbau einer Niederlassung im Ausland, Joint Ventures)<br />

Grundsätzlich beteiligt sich die L-<strong>Bank</strong> nur auf Wunsch der Hausbank an der Finanzierung.<br />

Sie übernimmt bis zu 50 % des Finanzierungsrisikos. Die Konditionen werden im Einzelfall<br />

festgelegt.


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Ein mittelständisches Unternehmen im Werkzeugmaschinenbau<br />

beliefert Kunden auf der ganzen Welt, derzeit vor<br />

allem in China und Indien. In den Verhandlungen mit den<br />

ausländischen Importeuren kann das Unternehmen immer<br />

seltener Anzahlungen und insbesondere Zwischenzahlungen<br />

vereinbaren. Dadurch muss das Unternehmen einen<br />

Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan<br />

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Zeitraum von 180 bis 360 Tagen zwischen Lieferung und<br />

Zahlungseingang vorfinanzieren. Außerdem muss die<br />

Firma für die erhaltenen Anzahlungen Anzahlungsgarantien<br />

stellen. Die Hausbank stellt die notwendigen Linien<br />

bereit. Die L-<strong>Bank</strong> verbürgt die Kontokorrentlinie und den<br />

Avalrahmen jeweils zu 50 %.<br />

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Summe 2.000 Summe 2.000


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Hausbankenverfahren. 1<br />

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Die meisten Förderkredite der L-<strong>Bank</strong> werden im Hausbanken-<br />

oder Durchleitungsverfahren vergeben. Das heißt,<br />

dass die Förderdarlehen nicht direkt von der L-<strong>Bank</strong> an<br />

die Unternehmen vergeben werden, sondern von der<br />

jeweiligen Hausbank. Die Hausbank<br />

� informiert über Förderangebote und berät, welche Fördermittel<br />

im konkreten Fall am besten geeignet sind<br />

� bespricht mit den Unternehmen die Gesamtfinanzierung<br />

und zeigt, wie die Finanzierungshilfen am besten<br />

eingebunden werden können<br />

� prüft die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens<br />

� vereinbart mit dem Unternehmen, welche Sicherheiten für<br />

die Kredite (auch für die Förderkredite) gestellt werden<br />

� bespricht mit dem Unternehmen, ob eine Bürgschaft von<br />

einem Förderinstitut vorteilhaft ist. Zum Beispiel, wenn<br />

die Sicherheiten nicht ausreichen oder wenn die internen<br />

Kreditlinien der Hausbank ausgeschöpft sind und<br />

die Hausbank daher mit der Kreditvergabe zögert.<br />

� vereinbart mit dem Unternehmen den individuellen<br />

Zinssatz für den Förderkredit. Die L-<strong>Bank</strong> macht hierzu<br />

Vorgaben. Entscheidende Faktoren für den Zinssatz<br />

sind Bonität des Unternehmens und Besicherung des<br />

Darlehens. In einigen Programmen gibt die L-<strong>Bank</strong><br />

einen Standardzinssatz vor, den die Hausbank maximal<br />

um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen darf. In<br />

den meisten Programmen gibt die L-<strong>Bank</strong> Zinsobergrenzen<br />

vor. Zusätzlich macht sie genaue Angaben,<br />

für welche Kombination aus Bonität und Besicherung<br />

diese Obergrenzen gelten (so genanntes risikogerechtes<br />

Zinssystem).<br />

� füllt gemeinsam mit dem Unternehmer den Förderantrag<br />

aus. Die Hausbank hat die Formulare vorrätig oder<br />

in ihrem System elektronisch hinterlegt. Sie leitet den<br />

vollständigen Antrag an die L-<strong>Bank</strong> weiter.<br />

� zahlt, wenn die L-<strong>Bank</strong> dem Förderantrag zugestimmt<br />

hat, das Förderdarlehen an die Unternehmen aus. Dazu<br />

erhält die Hausbank ein Darlehen der L-<strong>Bank</strong>, das sie<br />

an das Unternehmen durchleitet.<br />

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� Weitere Informationen zu Bürgschaften erhalten Sie<br />

unter www.l-bank.de oder www.buergschaftsbank.de<br />

Weitere Informationen zum risikogerechten Zins system<br />

erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen Antragsformulare<br />

zum Herunterladen und Angaben zu<br />

den notwendigen Antragsunterlagen finden Sie unter<br />

www.l-bank.de/unternehmen bei den jeweiligen Programmen.<br />

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Beratung.<br />

Unsere Berater beantworten nicht nur alle Fragen zu<br />

unseren Angeboten, sie beantworten im persönlichen<br />

Gespräch auch grundsätzliche Fragen zur Finanzie rung.<br />

So können individuelle Lösungen für konkrete Finanzierungsprobleme<br />

gefunden werden. Zum Beispiel, wie man<br />

die passende Finanzierungsstruktur für ein bestimmtes<br />

Vorhaben findet, wie man Fördermittel richtig einsetzt oder<br />

welche Informationen die Hausbank im Finanzierungsgespräch<br />

erwartet.<br />

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Unsere Experten beantworten Ihnen alle Fragen zu den<br />

Fördermöglichkeiten für Gründer, junge Unternehmen<br />

und etablierte mittelständische Unternehmen. Beachten<br />

Sie bitte unsere speziellen Durchwahlnummern bei den<br />

verschiedenen Förderprogrammen.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong>-Beratungszentren sind Montag bis Freitag<br />

von 8.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

� Beratungszentrum Stuttgart<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Börsenplatz 1<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 122-2345<br />

� Beratungszentrum Karlsruhe<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz 10<br />

76113 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 150-3078<br />

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Oder nutzen Sie unsere Finanzierungssprechtage für Gründer,<br />

Übernehmer und Unternehmer, die wir zusammen mit<br />

den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern<br />

vor Ort anbieten. In jedem Kammerbezirk findet<br />

einmal im Monat ein Sprechtag statt. Zu diesen Einzelgesprächen<br />

können Sie sich bei den Kammern anmelden.<br />

Internet: www.l-bank.de/finanzierungssprechtage<br />

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Das Rumänische Verbindungsbüro der L-<strong>Bank</strong> in Stuttgart<br />

berät und begleitet als bundesweit einziges Non-Profit-<br />

Office deutsche Unternehmer auf dem Weg nach Rumänien.<br />

Es informiert über wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

und vermittelt entsprechende Kontakte. Es agiert als Vermittler<br />

zwischen deutschen Investoren und rumänischer<br />

Regierung, Wirtschaft und Verwaltung. Die hervorragenden<br />

Kontakte zu den Stadtverwaltungen, Kreisräten, Abgeordneten,<br />

Präfekten, Handelskammern und Wirtschaftsführern<br />

vor Ort tragen dazu bei, Investitionsprozesse schnell und<br />

reibungslos abzuwickeln. Dazu gehört eine neutrale Beratung,<br />

so dass auch vor Stolpersteinen bei Investitionen<br />

gewarnt wird. Internet: www.rom-office.de<br />

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Die Idee der German Centres stammt aus Baden-Württemberg.<br />

Sie sollen als deutsche Industrie- und Handelszentren<br />

heimischen Unternehmen den Zugang zu fremden<br />

Märkten erleichtern. Inzwischen gibt es German Centres<br />

in Jakarta, Singapur, Peking, Schanghai, Neu-Delhi und<br />

Mexiko-Stadt. Weitere sind in Moskau und Dubai geplant.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist Träger des German Centre Indonesia. Unter<br />

einem Dach bietet es neben flexiblen Räumlichkeiten und<br />

ergänzenden Dienstleistungen vor allem einen Startplatz<br />

für den Markteinstieg in Indonesien und den Ländern des<br />

ASEAN-Verbunds. Internet: www.germancentre.co.id


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Standortentwicklung –<br />

Immobilienbeteiligungen.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong> gibt punktuelle Impulse über Tochtergesellschaften und Beteiligungsunternehmen,<br />

stellt Immobilien bereit und betreibt Technologie- und Gewerbeparks sowie ein<br />

deutsches Industrie- und Handelszentrum in Jakarta (German Centre Indonesia). In den Technologieparks<br />

können Sie als Unternehmer Gewerbeflächen mieten oder als Investor Grundstücke<br />

für eigene Entwicklungen oder ganze Gebäude kaufen. Beteiligungen bis zu 25 %<br />

übernimmt die L-<strong>Bank</strong> an Projektgesellschaften, die sich die Entwicklung und den Betrieb<br />

eines kommunalen Gewerbegebietes oder Technologiezentrums zum Ziel gesetzt haben.<br />

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Der TPK bündelt eine Summe von Standortvorteilen mit dem Potenzial der forschungsstarken<br />

Technologieregion Karlsruhe. Autobahnen und Bahnstrecken bieten schnelle<br />

Verbindungen nach Frankfurt und Stuttgart (zu den Flughäfen ca. 60 min), nach Frankreich<br />

und in die Schweiz. Das Parkmanagement sorgt für ergänzende Dienstleistungen (wie<br />

Casino, Konferenzräume, Kinderbetreuung usw.).<br />

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Zwei Standorte, die gemeinsam für Innovationen in den Schwerpunkten Bio- und Nanotechnologie<br />

stehen. Durch die Vielzahl von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und<br />

Kliniken wird ein hervorragendes Umfeld für den Transfer zwischen Wissenschaft und<br />

Anwendung geboten.<br />

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In einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands bietet der STEP über 95.000 m 2<br />

modernste Büroflächen. Zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen bieten ein ideales<br />

Umfeld. Über 50 interdisziplinär ausgerichtete Unternehmen haben sich bereits im STEP<br />

angesiedelt.<br />

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Das Gebäude in Jakarta mit über 20.000 m² für Büro-, Produktions-, Labor- und Lagerflächen<br />

bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Startplatz für die Erschließung<br />

des indonesischen und südostasiatischen Marktes. Konferenz- und Schulungsräume, Steuerberater,<br />

Rechtsanwälte, Reisebüro, Spedition, Einkaufsmarkt sowie Gastronomie runden das<br />

Dienstleistungsangebot im GCI ab.


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Diese Broschüre und andere Informationsmaterialien können<br />

Sie auf unserer Seite www.l-bank.de/publikationen herunterladen<br />

oder in Papierform bestellen, oder wenden Sie sich an die<br />

Hotline 0711 122-2345.


Herausgeber:<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz Tel. 0721 150 - 0<br />

76113 Karlsruhe Fax 0721 150 - 1001<br />

Börsenplatz 1 Tel. 0711 122 - 0<br />

70174 Stuttgart Fax 0711 122 - 2112<br />

www.l-bank.de<br />

Stand: März 2009<br />

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Unternehmen<br />

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Gründen und Investieren: Ihre<br />

Fördermöglichkeiten auf einen Blick.<br />

Existenzgründer und junge Unternehmen Seite 06<br />

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Allgemeine Mittelstandsfinanzierung Seite 10<br />

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Investitionen im ländlichen Raum Seite 14<br />

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Investitionen in Technologie und Umweltschutz Seite 18<br />

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Investitionen in Land-, Agrar-, Ernährungswirtschaft Seite 22<br />

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Branchenspezifische Förderung Seite 26<br />

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Auslandsorientierte Unternehmen Seite 30<br />

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Hausbankenverfahren Seite 32<br />

Beratung Seite 33<br />

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Standortentwicklung Seite 34


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Was können wir für<br />

Ihr Unternehmen tun?<br />

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Eine der Hauptaufgaben der L-<strong>Bank</strong> besteht darin, mittelständischen<br />

Betrieben günstige Finanzierungen anzubieten<br />

– zu Konditionen, die sonst nur größeren Unternehmen<br />

zugänglich sind. Darüber hinaus setzt die<br />

L-<strong>Bank</strong> gezielt Akzente in bestimmten Bereichen: zum<br />

Beispiel beim Umweltschutz, bei Innovationen oder bei<br />

der Existenzgründung.<br />

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Die Angebote der L-<strong>Bank</strong> lassen sich einfach in eine Standardfinanzierung<br />

integrieren. Eine moderne Unternehmensfinanzierung<br />

bringt auch im Mittelstand verschiedene<br />

Finanzierungsformen, unterschiedliche Laufzeiten<br />

und Besicherungsformen mit sich. Ein Exportgeschäft wird<br />

anders finanziert als der Kauf einer Gewerbefläche. Entsprechend<br />

differenziert ist das Finanzierungsangebot der<br />

L-<strong>Bank</strong>.<br />

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Mit Krediten, Bürgschaften, Eigenkapital und eigenkapitalähnlichen<br />

Mitteln unterstützt die L-<strong>Bank</strong> Existenzgründer<br />

sowie junge und etablierte Unternehmen. In diesem<br />

Bereich arbeitet die L-<strong>Bank</strong> eng mit den Hausbanken<br />

zusammen.<br />

Sie können mit dem Angebot der L-<strong>Bank</strong> über Ihre Hausbank<br />

fast alles finanzieren – zu attraktiven Konditionen:<br />

� Neugründungen<br />

� Betriebsübernahmen<br />

� Beteiligungen<br />

� Investitionen<br />

� Erweiterungen<br />

� Modernisierungen<br />

� Verlagerungen<br />

� Auslandsengagements<br />

� Umweltschutzmaßnahmen<br />

Direkt bei der L-<strong>Bank</strong> können Sie folgende Maßnahmen<br />

beantragen:<br />

� Modernisierungsvorhaben an Mietwohnungen<br />

� Neubau von Mietwohnungen für junge Ehepaare und<br />

Familien<br />

� Bau von seniorengerechtem Wohnraum und betreuten<br />

Mietwohnungen<br />

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Für folgende Bereiche werden durch die L-<strong>Bank</strong> im Auftrag<br />

verschiedener Ministerien Zuschüsse vergeben:<br />

� Innovationsassistenten (aus dem Europäischen Sozialfonds<br />

[ESF])<br />

� Coaching (aus dem ESF)<br />

� Personalentwicklung (aus dem ESF)<br />

� Klimaschutz-Plus und Energieberatung (des Umweltministeriums)<br />

� Betriebliche Umwelttechnik (des Umweltministeriums)<br />

� Umwelttechnik (aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung [EFRE])<br />

� Heizen und Wärmenetze mit regenerativen Energien (aus<br />

dem EFRE)<br />

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Bei ihrem Angebot arbeitet die L-<strong>Bank</strong> eng mit anderen<br />

Förderinstituten wie der KfW, der Landwirtschaftlichen<br />

Rentenbank, der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg<br />

und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-<br />

Württemberg (MBG) zusammen. So bündeln die Institute<br />

ihre Kräfte und können Finanzierungskonzepte aus einer<br />

Hand anbieten. Die Unternehmen profitieren von besonders<br />

attraktiven Konditionen, die ohne diese Koopera tionen<br />

nicht möglich wären.


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Bei den Finanzierungssprechtagen beraten die Experten<br />

der L-<strong>Bank</strong> umfassend zu allen Fragen rund um die Finanzierung<br />

und Förderung. Finanzierungssprechtage finden<br />

einmal im Monat an 26 Orten in ganz Baden-Württemberg<br />

statt. Die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern<br />

übernehmen die Organisation vor Ort.<br />

Dadurch ist eine flächendeckende Beratung möglich.<br />

Aber nicht nur Unternehmen, die in Baden-Württemberg<br />

investieren, erhalten Rat bei der L-<strong>Bank</strong>. Mit dem Rumänischen<br />

Verbindungsbüro und dem German Centre<br />

Indonesia deckt die L-<strong>Bank</strong> auch den Informationsbedarf<br />

von Unternehmen, die sich in Rumänien oder im südostasiatischen<br />

Raum engagieren.<br />

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An ausgewählten Standorten sind die Technologieparks<br />

der L-<strong>Bank</strong> ein Ort der Begegnung für Wissenschaft und<br />

Unternehmen. Dies schafft Raum für Synergien: Kooperationen<br />

und Erfahrungsaustausch, Wissens- und Technologietransfer,<br />

Kontakte zu Politik und Wirtschaft. Das Parkmanagement<br />

fördert die Kommunikation durch Veranstaltungen,<br />

Präsentationen, Foren und Werbemaßnahmen.<br />

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In dieser Broschüre finden Sie das Wichtigste in Kürze zu<br />

allen unseren Angeboten. Für detaillierte Informationen<br />

empfehlen wir Ihnen unsere Merkblätter oder unsere<br />

Website mit umfangreichen Download möglichkeiten.<br />

Konkrete Projekte besprechen Sie mit uns am besten am<br />

Telefon oder während einer persönlichen Beratung bei<br />

unseren Finanzierungssprechtagen.<br />

� Diese Broschüre und andere Informationsmaterialien<br />

können Sie über unsere Seite www.l-bank.de/<br />

publikationen in Papierform bestellen<br />

� Die Nummern für die Telefonberatung sind jeweils bei<br />

den einzelnen Programmen angegeben<br />

� Ihre Möglichkeiten zur persönlichen Beratung finden<br />

Sie auf Seite 33<br />

� Die Termine unserer Finanzierungssprechtage finden<br />

Sie unter www.l-bank.de/finanzierungssprechtage<br />

Oder wenden Sie sich direkt an Ihre Handwerkskammer<br />

oder Industrie- und Handelskammer<br />

� Aktuelle Konditionen für unsere Kredite erhalten<br />

Sie über Faxabruf 0711 122-2674 oder im Internet unter<br />

www.l-bank.de/konditionen-unternehmen<br />

� Informationen zu Coaching, Personalentwicklung und<br />

Innovationsassistenten finden Sie auf der Internetseite<br />

des Europäischen Sozial fonds in Baden-Württemberg<br />

www.esf-bw.de<br />

� Informationen zur betrieblichen Umwelttechnik, zu Klimaschutz-Plus<br />

und zur Umwelttechnik-Forschungsförderung<br />

aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)<br />

finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums<br />

www.um.baden-württemberg.de


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Die Finanzierungen für Existenzgründer<br />

und junge Unternehmen.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? Neugründungen, Betriebsübernahmen, tätige Beteiligungen, Investitionen,<br />

Betriebsmittelbedarf.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen kombiniert<br />

mit Bürgschaft<br />

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Eigenkapital für<br />

High-Tech-Unternehmen�<br />

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Im Schwerpunkt Gründung und Festigung des Programms Gründungs- und Wachstumsfinanzierung<br />

Baden-Württemberg (GuW) erhalten Existenzgründer und junge Unternehmen<br />

bis acht Jahre verbilligte Darlehen für ihre Investitionen. Der Programmschwerpunkt liegt<br />

zum einen auf Personen, die ein Unternehmen neu gründen, ein bestehendes Unterneh -<br />

men als Nachfolger übernehmen oder sich an einem Unternehmen beteiligen. Zum anderen<br />

sind junge kleine und mittlere Unternehmen angesprochen, die erweitern, modernisieren,<br />

rationalisieren oder andere Investitionen durchführen.<br />

� Hinweis: In den Städten Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und Villingen-Schwenningen<br />

werden alle Vorhaben zusätzlich mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

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Existenzgründer und junge kleine und mittlere Unternehmen bis drei Jahre erhalten verbilligte<br />

Kredite. Die Kredite sind zusätzlich mit einer 80-prozentigen Bürgschaft der Bürgschaftsbank<br />

Baden-Württemberg abgesichert. Damit hilft die Starthilfe vor allem dann<br />

weiter, wenn keine banküblichen Sicherheiten vorhanden sind. Dies ist zum Beispiel häufig<br />

bei Dienstleistungsunternehmen der Fall. Die Starthilfe ist ausschließlich für kleinvolumige<br />

Finanzierungen offen. Der Gesamtkapitalbedarf darf 150.000 Euro nicht übersteigen.<br />

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Eigenkapital für Technologieunternehmen, beispielsweise aus den Branchen Life-Science<br />

und Informationstechnologie. Der L-EA Venture Fonds investiert Beteiligungskapital in<br />

Unternehmen kurz vor oder in der Wachstumsphase.


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Förderfähige Kosten Darlehen<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/existenzgruendungen oder in den Merkblättern, die Sie<br />

bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.


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Nach seiner Meisterprüfung möchte sich ein Handwerker<br />

selbstständig machen und gründet einen eigenen Betrieb.<br />

Er verfügt über sehr gute Kontakte in der Branche. Die<br />

wirtschaftliche Perspektive ist sehr gut. Er verfügt allerdings<br />

über keinerlei eigenes Vermögen, das er für das<br />

Gründungsvorhaben einsetzen könnte. Um den Kapital-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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bedarf zunächst möglichst gering zu halten, mietet er die<br />

Betriebsräume nur an. Er rechnet mit einem Kapitalbedarf<br />

für Investitionen, Waren und Betriebsmittel von insgesamt<br />

200.000 Euro. Er finanziert mit dem GuW-Darlehen Investitionen<br />

und Warenlager. Die Hausbank finanziert den<br />

Betriebsmittelbedarf über einen Kontokorrentkredit.<br />

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Summe 200 Summe 200<br />

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Ein Ingenieur ist seit Jahren in einem mittleren Maschinenbaubetrieb<br />

in leitender Position beschäftigt. Der bisherige<br />

Alleininhaber des Betriebs möchte altersbedingt<br />

aufhören und hat ihn als seinen Nachfolger vorgesehen.<br />

Sie einigen sich auf einen Kaufpreis von 700.000 Euro für<br />

das Unternehmen. Der Generationenwechsel soll gleichzeitig<br />

dazu genutzt werden, das Unternehmen zu modernisieren<br />

und die Geschäftstätigkeit neu auszurichten.<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Daher investiert der Nachfolger zusätzlich 500.000 Euro.<br />

Er kann Eigenmittel von 100.000 Euro einsetzen. Der<br />

Nachfolger gilt als Existenzgründer, da er sich mit dem<br />

übernommenen Maschinenbaubetrieb selbstständig macht.<br />

Sowohl der Kaufpreis für das Unternehmen als auch der<br />

Investitionsbedarf zählen zu den förderfähigen Kosten. Er<br />

kann alles mit einem GuW-Darlehen finanzieren.<br />

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Summe 1.200 Summe 1.200


Eine Übersetzerin macht sich mit einem eigenen Büro<br />

selbstständig. Sie rechnet mit Gründungskosten von<br />

40.000 Euro. Davon entfallen 30.000 Euro auf die Einrichtung<br />

des Büros. Für die laufenden Kosten wie zum Beispiel<br />

Werbung plant sie 10.000 Euro ein. Sie verfügt weder<br />

über Ersparnisse, die sie einsetzen könnte, noch über<br />

anderes Vermögen, das als Sicherheit für Kredite geeignet<br />

wäre. Die Erfolgsaussichten sind sehr gut. Sie verfügt<br />

über hervorragende Kontakte zu Unternehmen und damit<br />

zu potenziellen Kunden. Allerdings ist die Hausbank auf-<br />

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Ein Wirtschaftsprüfer ist seit Jahren in einer Steuerberatungs-<br />

und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig.<br />

Nun kann er sich als Partner mit einem Anteil von 15 %<br />

am Unternehmen beteiligen. Der Kaufpreis liegt bei 1 Mio.<br />

Euro. Er kann 150.000 Euro selbst aufbringen. Den Rest<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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finanziert er über ein GuW-Darlehen. Als zukünftiger<br />

Partner der Kanzlei macht er sich selbstständig (tätige<br />

Beteiligung) und gilt als Existenzgründer. Die Kanzlei ist<br />

ein kleines und mittleres Unternehmen im Sinne der EU.<br />

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Summe 1.000 Summe 1.000<br />

grund des geringen Kapitalbedarfs und der fehlenden<br />

Sicherheiten zunächst etwas zurückhaltend. Die ideale<br />

Lösung ist die Starthilfe Baden-Württemberg. Der gesamte<br />

Finanzierungsbedarf für Investitionen und Betriebsmittel<br />

wird mit einem einzigen Darlehen finanziert. Durch die<br />

80-prozentige Bürgschaft verbleibt der Hausbank ein<br />

ge ringes Risiko. Die zwei tilgungsfreien Anlaufjahre<br />

geben der Gründerin den notwendigen finanziellen Spielraum<br />

zum Aufbau ihres Unternehmens.<br />

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Summe 40 Summe 40<br />

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Unternehmen gelten als „kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“, wenn sie die folgenden beiden Kriterien gleichzeitig<br />

erfüllen:<br />

� Sie beschäftigen weniger als 250 Personen<br />

� Der Jahresumsatz beträgt entweder höchstens 50 Mio. Euro oder die Jahresbilanzsumme beträgt höchstens<br />

43 Mio. Euro<br />

Bei der Berechnung der Schwellenwerte für Beschäftigte und Umsatz bzw. Bilanzsumme sind eventuelle Verflechtungen<br />

(Beteiligungen ab 25 %) mit anderen Unternehmen zu berücksichtigen. Die L-<strong>Bank</strong> stellt für solche Fälle unter<br />

www.l-bank.de ein Informationsblatt (KMU-Infoblatt) sowie Prüf- und Berechnungsschemata zur Verfügung.


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Allgemeine Mittelstandsfinanzierung.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? � Investitionen aller Art, Betriebsmittelbedarf.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Risikoentlastung<br />

der Hausbank<br />

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Nachrangdarlehen<br />

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Zuschüsse<br />

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Private Equity<br />

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Mit dem verbilligten Mittelstandskredit des Programms Gründungs- und Wachstumsfinanzierung<br />

(GuW) können kleine und mittlere Unternehmen alle Arten von Investitionen<br />

finanzieren. Der GuW-Mittelstandskredit richtet sich an Unternehmen, die vor mehr als<br />

acht Jahren gegründet oder übernommen wurden.<br />

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Unternehmen erhalten verbilligte Liquiditätshilfedarlehen mit kurzen und mittleren<br />

Laufzeiten. Das Programm eignet sich besonders zur Finanzierung von Betriebsmittelbedarf,<br />

aber auch von Betriebsübernahmen und von Konsolidierungen (z. B. Umschuldungen).<br />

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Gewerbliche Unternehmen und Freiberufler erhalten L-Mittelstand-Darlehen in einem<br />

einfachen und schnellen Verfahren. Die 5-jährigen Darlehen eignen sich sowohl zur Finanzierung<br />

von Investitionen als auch für den Betriebsmittelbedarf oder zur Umschuldung.<br />

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Mittelständische Unternehmen können zur zusätzlichen Absicherung ihrer Finanzierung<br />

eine Bürgschaft der L-<strong>Bank</strong> erhalten. Damit beteiligt sich die L-<strong>Bank</strong> am Finanzierungsrisiko<br />

der Hausbank. Auch andere Formen von Risikoübernahmen sind möglich. Die L-<strong>Bank</strong><br />

engagiert sich bei Investitions-, Betriebsmittel-, Übernahme- und Avalfinanzierungen.<br />

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Mit den Nachrangdarlehen L-MezzaFin können Unternehmen ihre Eigenkapitalbasis<br />

stärken. Sie können die Gelder zur Finanzierung von Wachstum, Modernisierung, Übernahmen<br />

oder auch Innovationen einsetzen.<br />

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Das Wirtschaftsministerium fördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds 2007–2013 die<br />

Einstellung von Hochschulabsolventen in der betrieblichen Forschung und Entwicklung als<br />

Innovationsassistenten/-assistentinnen. Das Coachingprogramm bietet Beratungen zu Themen<br />

wie z. B. Unternehmensübergaben. Im Programm Personalentwickung wird ein Coaching zur<br />

Entwicklung von Personalkonzepten gefördert.<br />

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Der L-EA Mittelstandsfonds engagiert sich bei etablierten mittelständischen Unter nehmen<br />

mit offenen Beteiligungen oder <strong>Mezzanine</strong>-Finanzierungen. Erfahren Sie die Einzelheiten<br />

einer möglichen Beteiligung bei unterschiedlichen Finanzierungsanlässen, wie zum Beispiel<br />

der Unternehmensnachfolge.


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Finanzierbare Kosten Darlehen <strong>Mezzanine</strong><br />

Zuschüsse<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/mittelstandsfinanzierung oder in den Merkblättern, die<br />

Sie bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Drei Physiotherapeuten legen ihre Praxen zu einer gro ßen<br />

Gemeinschaftspraxis zusammen. Dort wollen sie gemeinsam<br />

mit einem Orthopäden neben den üblichen Therapieverfahren<br />

Maßnahmen zur umfassenden gesundheitlichen<br />

Prävention anbieten. Sie kaufen ein leerstehendes Fabrikgebäude<br />

am Rande der Innenstadt. Die Investitionskosten<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein metallverarbeitender Betrieb besteht seit zehn Jahren<br />

und ist gut am Markt etabliert. Die Betriebsräume waren<br />

bis her angemietet. Jetzt kann das Unternehmen Grundstück<br />

und Gebäude kaufen. Zusätzlich erwirbt das Unternehmen<br />

das Nachbargrundstück und errichtet dort einen<br />

Erweiterungsbau. Durch die Erweiterung entsteht zusätz-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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licher Betriebsmittelbedarf, unter anderem zur Aufstockung<br />

des Materiallagers. Das Unternehmen setzt<br />

200.000 Euro Eigenmittel ein. Die Investitionen finanziert<br />

es mit einem GuW-Mittelstandskredit, den Betriebsmittelbedarf<br />

mit einem Liquiditätshilfedarlehen.<br />

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für Grundstück und Gebäude, Umbaumaßnahmen und<br />

Einrichtung summieren sich auf 460.000 Euro. Jeder der<br />

vier Partner setzt 15.000 Euro Eigenmittel ein. Den Rest<br />

finanzieren sie mit einem langfristigen Förderdarlehen,<br />

dem GuW-Mittelstandskredit.<br />

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Summe 460 Summe 460<br />

Summe 1.500 Summe 1.500


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Ein Produzent von Maschinen für die Chipindustrie erleidet<br />

einen drastischen Umsatzeinbruch aufgrund der<br />

gesunkenen Nachfrage. Das Unternehmen erwirtschaftet<br />

einen Verlust. Eine Umstrukturierung wird notwendig:<br />

Das Unternehmen passt Personalbestand und Kostenstruktur<br />

an, entwickelt einen neuen Maschinentyp und<br />

investiert in den Vertrieb. Für diese Maßnahmen entste-<br />

Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan<br />

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Ein mittelständisches Unternehmen der Kunststoffindustrie<br />

expandiert und benötigt für die Produktion drei weitere<br />

Spritzmaschinen. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf<br />

5 Mio. Euro. Die Hausbank erreicht mit dieser Finanzierung<br />

die intern vorgegebene Kreditgrenze. Da sie aber den Kreditwunsch<br />

des Unternehmens erfüllen möchte, sucht sie nach<br />

einem Risikopartner und wendet sich an die L-<strong>Bank</strong>.<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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hen Aufwendungen von 1 Mio. Euro. Außerdem wird ein<br />

endfälliges Darlehen in Höhe von 300.000 Euro fällig. Für<br />

die Rückzahlung fehlt aber die Liquidität. Zur Finanzierung<br />

wird ein Liquiditätshilfedarlehen eingesetzt. Zwei<br />

tilgungsfreie Anlaufjahre schonen die Liquidität in<br />

diesem und im nächsten Jahr.<br />

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Summe 1.300 Summe 1.300<br />

Das Unternehmen setzt 900.000 Euro Eigenmittel zur<br />

Finanzierung der neuen Maschinen ein. Der Rest wird<br />

über ein GuW-Förderdarlehen finanziert. Die Hausbank<br />

möchte die Hälfte des GuW-Mittelstandskredits durch<br />

eine Bürgschaft der L-<strong>Bank</strong> absichern. Die L-<strong>Bank</strong> übernimmt<br />

eine 50-prozentige Bürgschaft.<br />

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Summe 5.000 Summe 5.000


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Die Finanzierungshilfen<br />

für den ländlichen Raum.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert? Ländliche Gebiete, strukturschwache städtische Gebiete,<br />

Gemeinden unter 50.000 Einwohnern.<br />

Was wird gefördert? Investitionen ins Anlagevermögen.<br />

Zuschüsse oder Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Unternehmen, die in ländlich geprägten Orten investieren, erhalten Zuschüsse oder stark<br />

verbilligte langfristige Darlehen. Das Programm eignet sich besonders für bestehende<br />

Unternehmen, die neue Betriebe errichten, bestehende Betriebe erweitern oder verlagern<br />

und dabei Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Das Vorhaben des Unternehmens muss in ein<br />

Entwicklungskonzept der Gemeinde eingebettet sein. Die Gemeinde beantragt dann für alle<br />

Einzelvorhaben gemeinsam eine Förderung beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen<br />

Raum. Als Ergänzung zu ELR-Zuschuss oder ELR-Darlehen bietet die L-<strong>Bank</strong> das ELR-Kombi-<br />

Darlehen an.<br />

� Hinweis: Innovative und umweltfreundliche Vorhaben werden mit Mitteln aus dem Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bevorzugt gefördert.<br />

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Gewerbliche Unternehmen, die in Gemeinden bis 50.000 Einwohner (in der Region Stuttgart<br />

bis 30.000 Einwohner) investieren, erhalten verbilligte Darlehen. Das Programm ist für sämtliche<br />

mittelständischen Unternehmen geeignet. Finanziert wird der gesamte Finanzierungsbedarf<br />

vom Grundstück über Anlagen und Maschinen bis zur Geschäftseinrichtung oder IT-<br />

Ausstattung.<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen, die in den ausgewiesenen Regionalfördergebieten in<br />

Baden-Württemberg investieren, erhalten verbilligte langfristige Darlehen. Das Programm<br />

ist besonders geeignet für bestehende Unternehmen, die Betriebe errichten, erweitern,<br />

modernisieren oder die andere Betriebe übernehmen. Zu den Regionalfördergebieten<br />

zählen auch die Städte Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und Villingen-Schwenningen.


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Förderfähige Kosten Zuschüsse/ �<br />

Darlehen<br />

Darlehen<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen oder in den Merkblättern, die Sie bei der<br />

L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Ein Unternehmen mit 40 Beschäftigten baut eine weitere<br />

Betriebsstätte im Gewerbegebiet. Die Gesamtkosten der<br />

Maßnahme belaufen sich auf 1,2 Mio. Euro, davon 300.000<br />

Euro für das neue Grundstück. Im ELR-Programm dürfen<br />

Grundstückskosten maximal 10 % der Bemessungsgrundlage<br />

für die Zuwendung ausmachen. Daher betragen die<br />

gesamten zuwendungsfähigen Kosten nur 1 Mio. Euro,<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Unternehmen der Oberflächentechnik mit 55 Mio. Euro<br />

Jahresumsatz investiert an einem seiner Standorte. Die<br />

neue Anlage zur Beschichtung von Werkzeugen kostet<br />

500.000 Euro. Das Zweigwerk liegt in einer Kleinstadt mit<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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wovon 100.000 Euro auf das Grundstück entfallen. Für eine<br />

Betriebserweiterung beträgt die Zuwendung 10 % der<br />

zuwendungsfähigen Kosten, also 100.000 Euro. Der Investor<br />

entscheidet sich für den ELR-Zuschuss in Höhe von<br />

100.000 Euro. Er finanziert den Rest mit einem ELR-Kombi-Darlehen<br />

und einem Darlehen der Hausbank. Eigenmittel<br />

kann er nicht einsetzen.<br />

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Summe 1.200 Summe 1.200<br />

20.000 Einwohnern. Aufgrund der Unternehmensgröße<br />

zählt das Unternehmen nicht mehr zu den kleinen und mittleren<br />

Unternehmen im Sinne der EU. Es kann daher nur im<br />

Programm L-<strong>Bank</strong>-Invest gefördert werden.<br />

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Summe 500 Summe 500


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Ein Unternehmen ist in den 15 Jahren seit seiner Gründung<br />

stark gewachsen. Aus Platzgründen musste es an<br />

verschiedenen Orten weitere Gebäude anmieten. Der<br />

Be triebsablauf leidet unter den vielen Standorten. Die<br />

Kommune hat nun ein neues Gewerbegebiet erschlossen.<br />

Dort bietet sich dem Unternehmen die Möglichkeit, alle<br />

Betriebsteile zu konzentrieren. Da das Unternehmen weiterwachsen<br />

wird, verlagert es seinen Standort. Es erstellt<br />

zwei neue Produktionshallen mit modernstem Maschi nenpark<br />

und ein neues Verwaltungsgebäude. Insgesamt<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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investiert es 4 Mio. Euro und schafft zehn neue Arbeitsplätze.<br />

Es werden Eigenmittel in Höhe von 500.000 Euro<br />

eingesetzt. Das Unternehmen fällt aufgrund seiner Größe<br />

in die Kategorie kleines und mittleres Unternehmen<br />

im Sinne der EU-Kommission. Die Kommune gehört zu<br />

den ausgewiesenen Regionalfördergebieten des Landes.<br />

Daher kann das Unternehmen 75 % der Investitions -<br />

summe mit einem Darlehen der Regionalförderung finanzieren.<br />

Den restlichen Finanzierungsbedarf deckt es mit<br />

einem Darlehen der Hausbank.<br />

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Summe 4.000 Summe 4.000


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Die Finanzierungshilfen für<br />

Technologie und Umweltschutz.<br />

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Wer wird gefördert? Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler, Wohnungsbauunternehmen.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? � Investitionen in innovative Technologien.<br />

� Betriebliche Umweltschutzmaßnahmen, Maßnahmen zur Energieeinsparung.<br />

�Modernisierungsmaßnahmen an Mietwohnraum.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Zuschüsse<br />

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Zuschüsse<br />

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Unternehmen, die in innovative Technologien investieren, erhalten verbilligte langfristige<br />

Darlehen. Das Programm ist besonders geeignet für bestehende Unternehmen aus Industrie<br />

und Handwerk, die neue Produkte oder Produktionsverfahren einführen. Die Einführung<br />

sollte für das Unternehmen noch mit technischen Risiken verbunden sein.<br />

� Hinweis: Kleine und mittlere Unternehmen erhalten eine höhere Zinsverbilligung, die zum Teil<br />

aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammt.<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen, die betriebliche Umweltschutzmaßnahmen durchführen,<br />

erhalten verbilligte langfristige Darlehen. Das Programm ist besonders geeignet für Investitionen<br />

von bestehenden Unternehmen, die zur Verbesserung der Luftreinhaltung oder der<br />

Abwasserreinigung, zur umweltverträglichen Entsorgung, zur Energieeinsparung oder zum<br />

Einsatz erneuerbarer Energien beitragen.<br />

� Hinweis: Bei allen Vorhaben stammt ein Teil der Zinsverbilligung für die Darlehen aus<br />

Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).<br />

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Alle Maßnahmen, die den Energieverbrauch eines Mietwohngebäudes reduzieren, können<br />

durch zinsgünstige Darlehen der L-<strong>Bank</strong> gefördert werden. Außerdem die Änderung des<br />

Wohnungszuschnitts, die Neugestaltung der Sanitärbereiche, die Erneuerung der Versorgungsleitungen<br />

und die Verbesserung der Beleuchtung und Belüftung der Wohnungen usw.<br />

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Zum Klimaschutz erhalten Unternehmen Zuschüsse des Umweltministeriums für Maßnahmen<br />

an Betriebsgebäuden und für Verbesserungen der Energieeffizienz. Es werden bauliche und technische<br />

Maßnahmen sowie besonders innovative Projekte gefördert. Die Förderung wird nach der<br />

CO 2 -Einsparung berechnet. In der Energieberatung können Unternehmen einen Zuschuss für<br />

die Tätigkeit eines Energieberaters und die Entwicklung eines Energiekonzeptes erhalten.<br />

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In der Umwelttechnik können Unternehmen gefördert werden, die in die betriebliche<br />

Umwelttechnik investieren. Aber auch Verbundforschungsvorhaben, an denen sich KMU<br />

als Anwender oder Hersteller beteiligen, können mit Mitteln des Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Weiter stehen EFRE-Mittel für Investitionen<br />

in Wärmenetze zur Verfügung, die mit Hilfe regenerativer Energien gespeist werden.


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Förderfähige Kosten Darlehen<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen bzw. www.l-bank.de/umweltschutz oder<br />

in den Merkblättern, die Sie bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Zuschüsse<br />

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Ein metallverarbeitender Betrieb mit 35 Mitarbeitern stellt<br />

Drahtwaren her. Das Unternehmen kauft ein hochmodernes<br />

CNC-Biege- und -Windezentrum. Ergänzt wird die<br />

neue Anlage durch einen Teileentnahmeroboter, der die<br />

gebogenen Teile geordnet auf Paletten ablegt, damit sie<br />

sich nicht ineinander verhaken. In einer 3-monatigen<br />

Einführungsphase werden im Unternehmen selbst umfangreiche<br />

Versuche durchgeführt, um die Ausschussrate für<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Handwerksbetrieb mit zwölf Mitarbeitern stellt<br />

Präzisionsdrehteile her. Im Bearbeitungsprozess fallen<br />

Metallspäne an, die mit Öl (Kühlschmierstoff) verunreinigt<br />

sind. Das Unternehmen investiert in eine Anlage<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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die unterschiedlichen Formen zu minimieren und die<br />

Schnittstelle zwischen CNC-Zentrum und Entnahmeroboter<br />

zu optimieren. Die Mitarbeiter erhalten Schulungen.<br />

Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung müssen an<br />

die neue Anlage angepasst werden. Das Unternehmen<br />

finanziert 75 % der förderfähigen Kosten über die Technolo<br />

gieförderung, den Rest mit einem Hausbankdarlehen.<br />

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Summe 300 Summe 300<br />

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Ein Unternehmen der Druckindustrie möchte seine führende<br />

Stellung am Markt behaupten. Es investiert in eine<br />

neue Prägemaschine mit einer computergesteuerten Einrichtmaschine.<br />

Die Investition dient sowohl der Qualitäts-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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steigerung als auch der Kosteneinsparung. 75 % der Investitionssumme<br />

finanziert das Unternehmen mit einem Technologiekredit.<br />

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Summe 800 Summe 800<br />

zur Aufbereitung dieser Abfälle. Die Abfälle werden zerkleinert<br />

und durch Zentrifugieren in Metall und Öl<br />

getrennt. Das Öl wird zusätzlich noch gefiltert und dann<br />

im Betrieb wiederverwendet.<br />

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Summe 100 Summe 100


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Ein mittelständisches Mechatronik-Unternehmen mit 200<br />

Mitarbeitern modernisiert ein Fabrikationsgebäude aus<br />

den siebziger Jahren. Fassade und Dach erhalten eine bessere<br />

Wärmedämmung. Das Firmengelände liegt am Rande<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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einer Stadt mit 45.000 Einwohnern. Das Darlehen der<br />

Umweltschutz- und Energiesparförderung deckt 75 % der<br />

förderfähigen Kosten.<br />

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Summe 280 Summe 280<br />

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Ein Investor möchte sein größeres Mietobjekt in Baden-<br />

Württemberg energetisch auf das Neubauniveau nach<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Eine selbstständige mittelständische Bäckerei saniert ihr<br />

Betriebsgebäude und baut ein Blockheizkraftwerk ein,<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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EnEV (Energieeinsparverordnung) bringen. Zusätzlich<br />

werden die Sanitärbereiche modernisiert.<br />

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Summe 1.000 Summe 1.000<br />

dessen Strom sie im Betrieb selbst nutzt.<br />

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Summe 34 Summe 34


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Die Finanzhilfen für die Land-,<br />

Agrar- und Ernährungswirtschaft.<br />

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Wer wird gefördert? Kleine und mittlere Unternehmen aus der Landwirtschaft, der Agrarwirtschaft, der<br />

Ernährungswirtschaft, der Energieproduktion auf Basis erneuerbarer Energien.<br />

Wo wird gefördert? In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? Investitionen, Betriebsmittel.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen aus Landwirtschaft, Gartenbau und Weinbau erhalten zinsgünstige<br />

Darlehen. Gefördert werden zum Beispiel Investitionen in Wirtschaftsgebäude, in bauliche<br />

und technische Anlagen und Maschinen. Landwirte, die jünger als 41 Jahre sind, erhalten<br />

einen Zinsbonus.<br />

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Mit den zinsgünstigen Darlehen können kleine und mittlere Unternehmen aus Landwirtschaft,<br />

Gartenbau und Weinbau Maßnahmen für eine nachhaltige Landwirtschaft finanzieren. Dies<br />

sind zum Beispiel Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Minderung von<br />

Emissionen, zur Verbesserung der Nutztierhaltung oder zur Steigerung der Qualität in der<br />

landwirtschaftlichen Produktion. Auch Investitionen ökologisch wirtschaftender Landwirte<br />

werden in diesem Programm finanziert.<br />

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Das Programm wendet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die Energie auf Basis<br />

erneuerbarer Energieträger produzieren. Die zinsgünstigen Darlehen werden vor allem<br />

für Projekte gewährt, bei denen nachwachsende Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft<br />

energetisch verwertet werden.<br />

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Zinsgünstige Darlehen für Investitionen ins Anlagevermögen erhalten kleine und mittlere<br />

Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dazu zählen alle Unternehmen, die<br />

Agrarerzeugnisse verarbeiten und vermarkten, sowie forstwirtschaftliche Unternehmen.<br />

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Investitionen zur Energieeinsparung und Emissionsminderung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />

sowie zur Verbesserung des Verbraucherschutzes werden in diesem Programm<br />

mit zinsgünstigen Darlehen gefördert. Die Zinsen liegen unter denen für herkömmliche<br />

Investitionen.<br />

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Unternehmen aus Agrar- und Ernährungswirtschaft können in diesem Programm ihren<br />

Betriebsmittelbedarf auch mit längeren Darlehenslaufzeiten finanzieren.


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Finanzierbare Kosten<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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Darlehen<br />

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Ein Landwirt baut einen neuen Milchviehstall. Zur Optimierung<br />

der Betriebsabläufe beim Melken erhält die<br />

Anlage einen Wartehof für die Tiere. Die gesamten Investitionskosten<br />

belaufen sich auf 550.000 Euro. Der Land-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Milchviehbetrieb investiert in einen Außenklimastall<br />

für die Muttertierhaltung nach Bioland-Richtlinien.<br />

wirt erhält einen Zuschuss aus dem Agrarinvestitionsförderprogramm<br />

(AFP). Für das Förderdarlehen erhält er die<br />

günstigeren Konditionen für Junglandwirte, da er erst<br />

35 Jahre alt ist.<br />

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Summe 550 Summe 550<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Er stellt den Betrieb auf ökologische Haltung um.<br />

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Ein Unternehmen installiert auf einem früher landwirtschaftlich<br />

genutzten Wirtschaftsgebäude eine Fotovoltaik-<br />

Anlage mit einer Nennwertleistung von 20 kwp. Die<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Summe 150 Summe 150<br />

Anlage und ihre Installation kosten 100.000 Euro. Das<br />

Unternehmen benötigt nicht den gesamten Strom und<br />

speist einen Teil in das öffentliche Netz ein.<br />

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Summe 100 Summe 100


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Ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen erwirbt einen<br />

Mähdrescher für insgesamt 300.000 Euro. Außerdem erwirbt<br />

es ein Grundstück mit Hallen, um Geräte unterzustellen<br />

und zu lagern. Die Hallen müssen saniert werden. Die<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Gartenbaubetrieb möchte den Energieverbrauch<br />

senken. Er modernisiert die Heizungsanlage für die<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Ein Direktvermarkter erweitert das Sortiment in seinem<br />

Hofladen. Für die entsprechende Aufstockung seines<br />

gesamte Summe wird mit einem Darlehen aus dem Programm<br />

Agrar- und Ernährungswirtschaft – Wachstum und<br />

Wettbewerb finanziert.<br />

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Summe 350 Summe 350<br />

Gewächshäuser und verbessert die Dämmung.<br />

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Summe 100 Summe 100<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Warenlagers benötigt er 30.000 Euro, die er nicht über<br />

die Kontokorrentlinie finanzieren will.<br />

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Summe 30 Summe 30


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Die Finanzierungshilfen für<br />

bestimmte Branchen.<br />

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Wer wird gefördert? � �Tourismusbetriebe, Unternehmen des Mietwohnungsbaus, Nahverkehrsunternehmen,<br />

Filmproduzenten, Kinos, Drehbuchautoren.<br />

Wo wird gefördert? � In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert? � Investitionen, teilweise auch anderes.<br />

Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Darlehen<br />

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Zuschüsse<br />

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Hotels und Gaststätten in Erholungsgebieten und Kurbetriebe in anerkannten Kurorten<br />

erhalten verbilligte langfristige Darlehen für ihre Investitionen. Besonders geeignet ist das<br />

Programm für die Umgestaltung und Modernisierung bestehender Betriebe.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong> bietet Förderprogramme für den Neubau und Erwerb von neuen Mietwohnungen<br />

sowie zur Unterstützung von größeren Modernisierungsvorhaben und zum Erwerb<br />

von Belegungsrechten an.<br />

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Nahverkehrsunternehmen und ihre Auftragnehmer erhalten ein zinsverbilligtes Darlehen,<br />

wenn sie Busse für den Linienverkehr anschaffen. Busse mit Niederflurtechnik oder mit<br />

Erdgasantrieb werden mit höheren Beträgen gefördert. Für Fahrzeuge, die mindestens den<br />

Umweltstandard Euro 5 erfüllen, gibt es zusätzlich einen Zuschuss.<br />

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Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) fördert die Vorbereitung, Herstellung<br />

und Verbreitung von Film-, Fernseh- und Videoproduktionen. Die L-<strong>Bank</strong> nimmt<br />

im Auftrag der MFG die Auszahlungen und Prüfungen vor. Mehr unter: www.mfg.de


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Förderfähige Kosten Darlehen Darlehen/Zuschüsse<br />

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Maximale Unternehmensgröße<br />

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Konditionen<br />

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� Weitere Informationen erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen und unter<br />

www.l-bank.de/mietwohnraumfoerderung oder in den Merkblättern, die Sie bei der L-<strong>Bank</strong> bestellen können.<br />

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Ein Ausflugslokal in Familienbesitz bietet auch einige<br />

Zimmer für Übernachtungsgäste an. Aufgrund der Nähe<br />

zum Donauradweg und der deutlich gestiegenen Zahl<br />

der Radtouristen soll die Vermietung von Zimmern als<br />

zweites Standbein gestärkt werden. Die Inhaber bauen<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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Räume, die bisher anderweitig genutzt wurden, zu zusätzlichen<br />

Fremdenzimmern um. Ein großer Fahrradstellplatz<br />

wird angelegt. 75 % der Investitionskosten werden über<br />

ein Darlehen aus der Tourismusförderung finanziert.<br />

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Summe 160 Summe 160<br />

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Ein Wohnungsunternehmen plant den Neubau von Mietwohngebäuden,<br />

deren Wohnungen überwiegend an junge<br />

Ehepaare und Familien mit Kindern oder an Senioren ver-<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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mietet werden und die die Anforderungen des KfW-Programms<br />

„Ökologisch Bauen“ erfüllen.<br />

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Summe 2.400 Summe 2.400


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Ein privates Busunternehmen bedient im Auftrag der<br />

städtischen Verkehrsbetriebe mehrere Linien. Da die<br />

Zahl der Fahrgäste deutlich zugenommen hat, werden die<br />

Takt zeiten verkürzt. Das Unternehmen kauft einen<br />

weiteren Linienbus für 250.000 Euro. Das Fahrzeug erfüllt<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

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den Umweltstandard Euro 5. Aus der Busförderung erhält<br />

das Unternehmen einen Zuschuss von 17.000 Euro und<br />

ein Darlehen in Höhe von 210.000 Euro. Den restlichen<br />

Kapitalbedarf finanziert die eigene <strong>Bank</strong> des Fahrzeugherstellers.<br />

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Die Finanzierungshilfen für<br />

auslandsorientierte Unternehmen.<br />

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Wer wird gefördert?�� Gewerbliche Unternehmen, Freiberufler.<br />

Wo wird gefördert?�� In ganz Baden-Württemberg.<br />

Was wird gefördert?�� Exportgeschäfte, Direktinvestitionen.<br />

Risikoentlastungen für<br />

Exportfinanzierungen<br />

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Risikoübernahmen<br />

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Die Bürgschaften der L-<strong>Bank</strong> für Exportgeschäfte helfen mittelständischen Unternehmen<br />

bei der Finanzierung dieser Aufträge. Die Bürgschaften entlasten die Hausbanken, die die<br />

Exportgeschäfte finanziell begleiten, von einem Teil ihres Finanzierungsrisikos. Es gibt<br />

zwei Möglichkeiten zur Risikoentlastung durch die L-<strong>Bank</strong>:<br />

� Rückbürgschaften für Exportgarantien, die die Hausbank zugunsten des Exporteurs<br />

übernimmt (zum Beispiel Anzahlungs-, Erfüllungs- und Gewährleistungsgarantien)<br />

� Bürgschaften für Kredite der Hausbank, die der Exporteur zur Vorfinanzierung des<br />

Auftrags erhält<br />

Die L-<strong>Bank</strong> beteiligt sich nur an Inlandsrisiken, das heißt an Kreditgeschäften mit inländischen<br />

Schuldnern. Die L-<strong>Bank</strong> verbürgt sowohl Projektlinien für einzelne Aufträge als<br />

auch Kreditrahmen zur Finanzierung mehrerer Exportgeschäfte. In der Regel übernimmt<br />

die L-<strong>Bank</strong> bis zu 50 % des Risikos. Die Konditionen werden im Einzelfall festgelegt.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong> unterstützt Auslandstransaktionen mittelständischer Unternehmen. Die<br />

L-<strong>Bank</strong> engagiert sich bei:<br />

� Kreditgeschäften mit ausländischen Unternehmen oder <strong>Bank</strong>en im Rahmen von Exportgeschäften<br />

(zum Beispiel Bestellerkredite, Forfaitierungen, Akkreditivbestätigungen)<br />

� Direktinvestitionen im Ausland (Käufe ausländischer Unternehmen, Beteiligungen an<br />

ausländischen Unternehmen, Aufbau einer Niederlassung im Ausland, Joint Ventures)<br />

Grundsätzlich beteiligt sich die L-<strong>Bank</strong> nur auf Wunsch der Hausbank an der Finanzierung.<br />

Sie übernimmt bis zu 50 % des Finanzierungsrisikos. Die Konditionen werden im Einzelfall<br />

festgelegt.


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Ein mittelständisches Unternehmen im Werkzeugmaschinenbau<br />

beliefert Kunden auf der ganzen Welt, derzeit vor<br />

allem in China und Indien. In den Verhandlungen mit den<br />

ausländischen Importeuren kann das Unternehmen immer<br />

seltener Anzahlungen und insbesondere Zwischenzahlungen<br />

vereinbaren. Dadurch muss das Unternehmen einen<br />

Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan<br />

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Zeitraum von 180 bis 360 Tagen zwischen Lieferung und<br />

Zahlungseingang vorfinanzieren. Außerdem muss die<br />

Firma für die erhaltenen Anzahlungen Anzahlungsgarantien<br />

stellen. Die Hausbank stellt die notwendigen Linien<br />

bereit. Die L-<strong>Bank</strong> verbürgt die Kontokorrentlinie und den<br />

Avalrahmen jeweils zu 50 %.<br />

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Hausbankenverfahren. 1<br />

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Die meisten Förderkredite der L-<strong>Bank</strong> werden im Hausbanken-<br />

oder Durchleitungsverfahren vergeben. Das heißt,<br />

dass die Förderdarlehen nicht direkt von der L-<strong>Bank</strong> an<br />

die Unternehmen vergeben werden, sondern von der<br />

jeweiligen Hausbank. Die Hausbank<br />

� informiert über Förderangebote und berät, welche Fördermittel<br />

im konkreten Fall am besten geeignet sind<br />

� bespricht mit den Unternehmen die Gesamtfinanzierung<br />

und zeigt, wie die Finanzierungshilfen am besten<br />

eingebunden werden können<br />

� prüft die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens<br />

� vereinbart mit dem Unternehmen, welche Sicherheiten für<br />

die Kredite (auch für die Förderkredite) gestellt werden<br />

� bespricht mit dem Unternehmen, ob eine Bürgschaft von<br />

einem Förderinstitut vorteilhaft ist. Zum Beispiel, wenn<br />

die Sicherheiten nicht ausreichen oder wenn die internen<br />

Kreditlinien der Hausbank ausgeschöpft sind und<br />

die Hausbank daher mit der Kreditvergabe zögert.<br />

� vereinbart mit dem Unternehmen den individuellen<br />

Zinssatz für den Förderkredit. Die L-<strong>Bank</strong> macht hierzu<br />

Vorgaben. Entscheidende Faktoren für den Zinssatz<br />

sind Bonität des Unternehmens und Besicherung des<br />

Darlehens. In einigen Programmen gibt die L-<strong>Bank</strong><br />

einen Standardzinssatz vor, den die Hausbank maximal<br />

um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen darf. In<br />

den meisten Programmen gibt die L-<strong>Bank</strong> Zinsobergrenzen<br />

vor. Zusätzlich macht sie genaue Angaben,<br />

für welche Kombination aus Bonität und Besicherung<br />

diese Obergrenzen gelten (so genanntes risikogerechtes<br />

Zinssystem).<br />

� füllt gemeinsam mit dem Unternehmer den Förderantrag<br />

aus. Die Hausbank hat die Formulare vorrätig oder<br />

in ihrem System elektronisch hinterlegt. Sie leitet den<br />

vollständigen Antrag an die L-<strong>Bank</strong> weiter.<br />

� zahlt, wenn die L-<strong>Bank</strong> dem Förderantrag zugestimmt<br />

hat, das Förderdarlehen an die Unternehmen aus. Dazu<br />

erhält die Hausbank ein Darlehen der L-<strong>Bank</strong>, das sie<br />

an das Unternehmen durchleitet.<br />

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� Weitere Informationen zu Bürgschaften erhalten Sie<br />

unter www.l-bank.de oder www.buergschaftsbank.de<br />

Weitere Informationen zum risikogerechten Zins system<br />

erhalten Sie unter www.l-bank.de/unternehmen Antragsformulare<br />

zum Herunterladen und Angaben zu<br />

den notwendigen Antragsunterlagen finden Sie unter<br />

www.l-bank.de/unternehmen bei den jeweiligen Programmen.<br />

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Beratung.<br />

Unsere Berater beantworten nicht nur alle Fragen zu<br />

unseren Angeboten, sie beantworten im persönlichen<br />

Gespräch auch grundsätzliche Fragen zur Finanzie rung.<br />

So können individuelle Lösungen für konkrete Finanzierungsprobleme<br />

gefunden werden. Zum Beispiel, wie man<br />

die passende Finanzierungsstruktur für ein bestimmtes<br />

Vorhaben findet, wie man Fördermittel richtig einsetzt oder<br />

welche Informationen die Hausbank im Finanzierungsgespräch<br />

erwartet.<br />

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Unsere Experten beantworten Ihnen alle Fragen zu den<br />

Fördermöglichkeiten für Gründer, junge Unternehmen<br />

und etablierte mittelständische Unternehmen. Beachten<br />

Sie bitte unsere speziellen Durchwahlnummern bei den<br />

verschiedenen Förderprogrammen.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong>-Beratungszentren sind Montag bis Freitag<br />

von 8.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

� Beratungszentrum Stuttgart<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Börsenplatz 1<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 122-2345<br />

� Beratungszentrum Karlsruhe<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz 10<br />

76113 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 150-3078<br />

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Oder nutzen Sie unsere Finanzierungssprechtage für Gründer,<br />

Übernehmer und Unternehmer, die wir zusammen mit<br />

den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern<br />

vor Ort anbieten. In jedem Kammerbezirk findet<br />

einmal im Monat ein Sprechtag statt. Zu diesen Einzelgesprächen<br />

können Sie sich bei den Kammern anmelden.<br />

Internet: www.l-bank.de/finanzierungssprechtage<br />

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Das Rumänische Verbindungsbüro der L-<strong>Bank</strong> in Stuttgart<br />

berät und begleitet als bundesweit einziges Non-Profit-<br />

Office deutsche Unternehmer auf dem Weg nach Rumänien.<br />

Es informiert über wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

und vermittelt entsprechende Kontakte. Es agiert als Vermittler<br />

zwischen deutschen Investoren und rumänischer<br />

Regierung, Wirtschaft und Verwaltung. Die hervorragenden<br />

Kontakte zu den Stadtverwaltungen, Kreisräten, Abgeordneten,<br />

Präfekten, Handelskammern und Wirtschaftsführern<br />

vor Ort tragen dazu bei, Investitionsprozesse schnell und<br />

reibungslos abzuwickeln. Dazu gehört eine neutrale Beratung,<br />

so dass auch vor Stolpersteinen bei Investitionen<br />

gewarnt wird. Internet: www.rom-office.de<br />

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Die Idee der German Centres stammt aus Baden-Württemberg.<br />

Sie sollen als deutsche Industrie- und Handelszentren<br />

heimischen Unternehmen den Zugang zu fremden<br />

Märkten erleichtern. Inzwischen gibt es German Centres<br />

in Jakarta, Singapur, Peking, Schanghai, Neu-Delhi und<br />

Mexiko-Stadt. Weitere sind in Moskau und Dubai geplant.<br />

Die L-<strong>Bank</strong> ist Träger des German Centre Indonesia. Unter<br />

einem Dach bietet es neben flexiblen Räumlichkeiten und<br />

ergänzenden Dienstleistungen vor allem einen Startplatz<br />

für den Markteinstieg in Indonesien und den Ländern des<br />

ASEAN-Verbunds. Internet: www.germancentre.co.id


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Standortentwicklung –<br />

Immobilienbeteiligungen.<br />

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Die L-<strong>Bank</strong> gibt punktuelle Impulse über Tochtergesellschaften und Beteiligungsunternehmen,<br />

stellt Immobilien bereit und betreibt Technologie- und Gewerbeparks sowie ein<br />

deutsches Industrie- und Handelszentrum in Jakarta (German Centre Indonesia). In den Technologieparks<br />

können Sie als Unternehmer Gewerbeflächen mieten oder als Investor Grundstücke<br />

für eigene Entwicklungen oder ganze Gebäude kaufen. Beteiligungen bis zu 25 %<br />

übernimmt die L-<strong>Bank</strong> an Projektgesellschaften, die sich die Entwicklung und den Betrieb<br />

eines kommunalen Gewerbegebietes oder Technologiezentrums zum Ziel gesetzt haben.<br />

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Der TPK bündelt eine Summe von Standortvorteilen mit dem Potenzial der forschungsstarken<br />

Technologieregion Karlsruhe. Autobahnen und Bahnstrecken bieten schnelle<br />

Verbindungen nach Frankfurt und Stuttgart (zu den Flughäfen ca. 60 min), nach Frankreich<br />

und in die Schweiz. Das Parkmanagement sorgt für ergänzende Dienstleistungen (wie<br />

Casino, Konferenzräume, Kinderbetreuung usw.).<br />

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Zwei Standorte, die gemeinsam für Innovationen in den Schwerpunkten Bio- und Nanotechnologie<br />

stehen. Durch die Vielzahl von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und<br />

Kliniken wird ein hervorragendes Umfeld für den Transfer zwischen Wissenschaft und<br />

Anwendung geboten.<br />

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In einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands bietet der STEP über 95.000 m 2<br />

modernste Büroflächen. Zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen bieten ein ideales<br />

Umfeld. Über 50 interdisziplinär ausgerichtete Unternehmen haben sich bereits im STEP<br />

angesiedelt.<br />

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Das Gebäude in Jakarta mit über 20.000 m² für Büro-, Produktions-, Labor- und Lagerflächen<br />

bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Startplatz für die Erschließung<br />

des indonesischen und südostasiatischen Marktes. Konferenz- und Schulungsräume, Steuerberater,<br />

Rechtsanwälte, Reisebüro, Spedition, Einkaufsmarkt sowie Gastronomie runden das<br />

Dienstleistungsangebot im GCI ab.


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Diese Broschüre und andere Informationsmaterialien können<br />

Sie auf unserer Seite www.l-bank.de/publikationen herunterladen<br />

oder in Papierform bestellen, oder wenden Sie sich an die<br />

Hotline 0711 122-2345.


Herausgeber:<br />

L-<strong>Bank</strong><br />

Schlossplatz Tel. 0721 150 - 0<br />

76113 Karlsruhe Fax 0721 150 - 1001<br />

Börsenplatz 1 Tel. 0711 122 - 0<br />

70174 Stuttgart Fax 0711 122 - 2112<br />

www.l-bank.de<br />

Stand: März 2009<br />

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