Köln-Bonn wird „E-Postbrief-Region“ - GL VERLAGS GmbH
Köln-Bonn wird „E-Postbrief-Region“ - GL VERLAGS GmbH
Köln-Bonn wird „E-Postbrief-Region“ - GL VERLAGS GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
03<br />
Mai / Juni 2011 · 2. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />
SU<br />
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Stadt <strong>Bonn</strong><br />
Sieg<br />
Rhein<br />
SiegBurg<br />
Leerstände und<br />
Geschäftsauflösungen im<br />
Herzen der Kreisstadt<br />
NiederkaSSel<br />
Stadtwerke planen<br />
Solarstromanlagen auf<br />
öffentlichen Dächern<br />
TroiSdorf<br />
Bürgermeister im Gespräch:<br />
Wann kommt das Einkaufszentrum?<br />
HeNNef<br />
Das Rote Kreuz fährt<br />
2010 so viele Einsätze<br />
wie noch nie<br />
Bad HoNNef<br />
Hochschule verabschiedet<br />
143 erfolgreiche Absolventen<br />
loHmar<br />
Erstes Hotel des<br />
Kreises mit Nachhaltigkeitszertifikat<br />
ST. auguSTiN<br />
Zur Wirtschaftsbühne:<br />
Was macht Sankt Augustin<br />
so besonders?<br />
muCH<br />
Raiffeisenbank blickt<br />
auf erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2010<br />
eiTorf<br />
Handwerksverein<br />
ist sich seiner<br />
Verantwortung bewusst<br />
WiNdeCk<br />
Neue Immobilienbörse<br />
für Gewerbeimmobilien<br />
und -flächen<br />
Schnell unD SicheR Soll Die geweRBliche KommuniKation weRDen<br />
<strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong> <strong>wird</strong> <strong>„E</strong>-<strong>Postbrief</strong>-<strong>Region“</strong>
Sicherheit und<br />
Vertrauen bei<br />
allen Finanzfragen:<br />
Kreissparkasse<br />
Wir schaffen ein gutes Klima<br />
für den Mittelstand.<br />
Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />
www.ksk-koeln.de<br />
Mit 10 Mrd. Euro neuen Mittelstandskrediten haben wir in den letzten 3 Jahren seit Ausbruch der Finanzkrise die Kreditversorgung<br />
in der Region sichergestellt. Und auch in 2011 bleiben wir der verlässliche Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen<br />
in der Region. Wenn’s um Geld geht – s Kreissparkasse <strong>Köln</strong>.
�<br />
SU •kontakt • Nr. 03 / 2011<br />
iNHalT<br />
PROFIL<br />
SERIE - Die Erfolgreichen in unserer Region: 4<br />
E-<strong>Postbrief</strong><br />
DAS GESPRäcH - mit Joachim Götze 6<br />
Inhaber Autohaus Steinbach & Schäfer<br />
REGIO<br />
FHDW – Master-Studiengang Automotive 7<br />
Management ab Oktober<br />
Mediterana jetzt eine Star-Therme 8<br />
Starke Metropolregion <strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong> 10<br />
Gründungsreport zeigt chancen auf 11<br />
LOKAL<br />
SIEGBURG - Gähnende Leere in der Stadt 12<br />
NIEDERKASSEL - Geld aus Sonnenlicht 13<br />
TROISDORF - Bürgermeister zeigt<br />
Möglichkeiten des Einkaufszentrums auf<br />
14<br />
HENNEF - Praktischer Shoppingführer 15<br />
KÖNIGSWINTER - Baustellentourismus 16<br />
BAD HONNEF - Erfolgreiche Hochschule 16<br />
LOHMAR - Schloss Auel geht<br />
mit gutem Beispiel für die Region voran<br />
17<br />
SANKT AUGUSTIN - Wirtschaftsbühne<br />
zeigt große Vielfalt und Potenziale<br />
18<br />
MUcH - Erfolgreiche Raiffeisenbank 19<br />
EITORF - Soziale Verantwortung im Handwerk 20<br />
WINDEcK - NRW-Minister zu Gast 20<br />
BONN - Fleischhauer feiert großes Sommerfest 21<br />
HANDWERK - Der Fachkräftemangel<br />
bremst den Aufschwung<br />
22<br />
ZEITARBEIT - Flexible Personalpolitik 23<br />
NAcHBARScHAFT - Bayer hilft<br />
Fischbestand in der Wupper zu erhalten<br />
24<br />
SERVICE<br />
LIFESTyLE - Gartenmöbel 26<br />
SEMINARE - TAGUNG - HOTELS<br />
Unser Sonderteil<br />
27<br />
GOLF - Die <strong>Köln</strong>er Woche 2011 34<br />
AUTO - Das neue Mercedes-coupé 36<br />
TOURISMUS - Reisen für Trauernde 38<br />
GASTRONOMIE - Richtiges Frühstück 39<br />
GESUNDHEIT - Die Bandscheiben 40<br />
STEUERN RECHT FINANzEN<br />
u. a. – Der <strong>GmbH</strong> Geschäftsführer ab 41<br />
– Kreissparkasse zu Basel III<br />
– controlling: Liquiditätsengpässe<br />
– Rund um die Auto-Steuer<br />
In diesem Jahr gibt es<br />
wieder diesen Wettbewerb,<br />
der von manchen<br />
belächelt, von anderen<br />
als antiquiert betrachtet<br />
<strong>wird</strong>, auch an der Sieg:<br />
„Unser Dorf soll schöner<br />
werden“, pardon, so hieß es mal, heute heißt<br />
es „Unser Dorf hat Zukunft“. Ziel ist es dabei,<br />
die Lebensqualität und den Landschafts-<br />
charakter mit modernen Entwicklungskonzepten<br />
zu verbinden und zu erhalten. Darüber<br />
sollten Städter nicht spotten. Denn<br />
der ländliche Raum hat seine Probleme. Die<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />
Hermann-Löns-Str. 81 · 51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 · www.glverlag.de<br />
Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Anzeigen:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />
knippen media · Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />
E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
Weil die Eisenbahner nicht rechnen konnten – wie peinlich ...<br />
Eigentlich sollte der 2. Mai ein Freudentag für Touristen und Eisenbahn-Freaks werden. Nach fünfmonatiger Pause sollte<br />
die auf Sicherheit geprüfte und ausgebesserte Müngstener Brücke wieder befahren werden. Doch es kam bei der Bahn<br />
wieder einmal ganz anders. Es gab Gewichtsprobleme. Und die Farce begann. Erst fuhr ein Zug ohne Passagiere über<br />
die Brücke, weil er sonst zu schwer gewesen wäre. Dann blieb der Zug ganz im Depot, weil seine eigene Achslast schon<br />
zu schwer war. Die Bahn hatte sich verrechnet, und das Eisenbahnbundesamt verbot auch die Leerfahrt; wie peinlich ...<br />
ediTorial<br />
Machen Sie mit<br />
jungen Leute ziehen weg, neue Unternehmer<br />
kommen erst gar nicht hin. Der demografische<br />
Wandel schlägt erbarmungslos zu.<br />
Und das kann man nicht gut heißen. Deshalb<br />
finde ich so einen Wettbewerb gut, sinnvoll<br />
und wichtig. Das gemeinschaftliche Engagement<br />
der Bewohner könnte zur Sicherung<br />
von Arbeitsplätzen beitragen, Handwerk<br />
und Handel vor Ort binden und vielleicht<br />
gewerbliche Zuzüge ermöglichen. Deshalb<br />
unterstütze ich diesen Wettbewerb und lade<br />
jedermann ein: Anmelden, machen Sie mit!<br />
Frank Kuckelberg, Herausgeber<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />
Lokale Redaktion: Thomas Heinemann<br />
Tel.: 0 22 41 - 8 66 29 89 · Mobil: 0163 - 8 46 65 69<br />
E-Mail: th@thomas-heinemann.com<br />
Druck: Köllen Druck, <strong>Bonn</strong><br />
SU·kontakt – 6x jährlich<br />
im Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch<br />
Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />
® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für unaufgefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: Juli / August 2011<br />
Anzeigenschluß: 24. Juni 2011<br />
SU•kontakt 03/11<br />
3<br />
IMPRESSUM
4<br />
PROFIL DIE ERFOLGREICHEN<br />
<strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> <strong>wird</strong> E-<strong>Postbrief</strong>-Region.<br />
Hier möchte die Deutsche Post<br />
möglichst viele Bürger, Unternehmen<br />
und Behörden per E-<strong>Postbrief</strong><br />
erreichen. Ergebnis: Eine starke<br />
Region, in der sichere und<br />
bequeme elektronische Kom-<br />
munikation Standard ist.<br />
Siegburg bildet einen attraktiven Anziehungspunkt<br />
für Menschen und<br />
Unternehmen im Rhein-Sieg-Kreis<br />
und darüber hinaus. Die Kreisstadt ist Mittelpunkt<br />
eines Einzugsgebietes für mehr<br />
als 250.000 Menschen und Sprungbrett<br />
in die umliegenden Metropolen <strong>Köln</strong> und<br />
<strong>Bonn</strong>, beide innerhalb weniger Minuten per<br />
Bahn erreichbar. Über die ICE-Trasse ist der<br />
Weltflughafen Frankfurt/Main direkt an die<br />
Kreisstadt angebunden. Von diesen schnellen<br />
Verkehrsverbindungen profitieren die<br />
Bürgerinnen und Bürger, aber auch die hier<br />
ansässigen Wirtschaftsunternehmen.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Der E-<strong>Postbrief</strong> –<br />
ein Gewinn für die Region sagt Ralph Wiegand, Mitglied des Bereichs-<br />
Eine noch schnellere und mindestens<br />
ebenso sichere Verbindung bietet der<br />
E-<strong>Postbrief</strong> der Deutschen Post, der seit Juli<br />
2010 auf dem Markt ist. Inzwischen haben<br />
über hundert Großunternehmen, mehrere<br />
Tausend kleine und mittelständische Unternehmen<br />
sowie mehr als eine Millionen<br />
Privatkunden in der Bundesrepublik den<br />
E-<strong>Postbrief</strong> für sich entdeckt. Die Post hat<br />
sich für das Jahr 2011 das Ziel gesetzt, in<br />
der Region <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> so viele Bürger und<br />
Unternehmen wie möglich an den E-Post-<br />
brief anzubinden und so miteinander in<br />
einem durchdachten System zu vernetzen.<br />
„Die Region hat ideale Voraussetzungen<br />
dafür, ein First Mover in der sicheren elektronischen<br />
Kommunikation zu werden,“<br />
Computer für die<br />
Schulen der Region<br />
Wer sich jetzt kostenlos für den<br />
E-<strong>Postbrief</strong> registriert, sichert sich ein<br />
innovatives Kommunikationsmedium –<br />
und tut gleichzeitig Schülern in der Region<br />
etwas Gutes. Wie? Ganz einfach:<br />
Auf www.epost.de mit dem Aktionscode<br />
MARATHONBONN registrieren,<br />
sich anschließend in der Postfiliale<br />
identifizieren und dann nach Freischaltung<br />
mit der persönlichen E-<strong>Postbrief</strong><br />
Adresse anmelden. Die Deutsche Post<br />
spendet pro 100 mit dem Aktionscode<br />
neu registrierter Nutzer des E-<strong>Postbrief</strong>s<br />
je einen Computer oder ein gleichwertiges<br />
Notebook für Schulen im Stadtgebiet<br />
<strong>Bonn</strong> und im Rhein-Sieg-Kreis.<br />
Die Aktion läuft bis zum 31. Mai 2011!<br />
vorstands Brief bei der Deutschen Post. <strong>„E</strong>s<br />
gibt hier viele innovative Unternehmen, die<br />
auch mit ihren Kunden bequem und sicher<br />
kommunizieren wollen.“<br />
Chancen für die Region<br />
Die Entwicklung zur E-<strong>Postbrief</strong> Region<br />
bietet für Siegburg und sein Umland ganz<br />
erhebliche Chancen. Denn schnelle und sichere<br />
Kommunikationsströme fördern zum<br />
einen das Geschäft mit den Endkunden,<br />
beflügeln aber auch den Austausch zwischen<br />
Unternehmen, Bürgern und Verwaltung<br />
– und so auch mehr Transparenz und<br />
eine schnellere Realisierung wegweisender<br />
Projekte. Damit <strong>wird</strong> es für die rheinische<br />
Wirtschaft deutlich leichter, ihren Innovationsvorsprung<br />
zu behalten. Aber es geht<br />
auch um handfeste betriebswirtschaftliche<br />
Standortvorteile für Unternehmen.<br />
Wiegand: „Vom Posteingang bis zum<br />
Wiederverschicken kann mit Hilfe des<br />
E-<strong>Postbrief</strong>s alles elektronisch laufen. Das<br />
spart am Ende richtig Geld – im Idealfall bis<br />
zu 60 Prozent der Prozesskosten.“ Siegburg<br />
und seine Umgebung werden damit attraktiver<br />
für alle, die hier Arbeitsplätze schaffen.<br />
Aber auch für die Bürger selbst. Wiegand:<br />
„Die Menschen wollen mit ihrer Verwaltung,<br />
Versicherung oder Bank schnell, bequem<br />
und sicher kommunizieren. Rund-um-die-<br />
Uhr-Erreichbarkeit, kurze Durchlauf- und<br />
Reaktionszeiten – darauf kommt es an.“<br />
Natürlich kann davon nur profitieren, wer
PROFIL<br />
Post mit Beat<br />
Jazz verbindet wie keine andere Musikrichtung künstlerischen<br />
Anspruch und bewegende Klänge. Im Zuge des<br />
Jazzfestes <strong>Bonn</strong> werden am Donnerstag, 2. Juni 2011 um<br />
19 Uhr außergewöhnliche Jazzmusiker in einem Doppelkonzert<br />
den Posttower in eine einzigartige Location verwandeln.<br />
Gewinnen Sie mit dem E-<strong>Postbrief</strong> zwei von insgesamt<br />
50 Eintrittskarten für Roberta Gambarini und das Henning<br />
Sieverts Trio.<br />
Haben Sie schon eine E-<strong>Postbrief</strong> Adresse? Dann schicken<br />
Sie bis zum 26. Mai 2011 einen E-<strong>Postbrief</strong> an:<br />
jazzfest-bonn@deutschepost.epost.de.<br />
Noch keine E-<strong>Postbrief</strong> Adresse? Dann schnell www.epost.de<br />
aufrufen, online registrieren, Postident-Verfahren durchführen<br />
und nach der Freischaltung einen E-<strong>Postbrief</strong> an<br />
jazzfest-bonn@deutschepost.epost.de. senden. Viel Glück!<br />
beim E-<strong>Postbrief</strong> mitmacht. Die Registrierung ist kostenlos und<br />
wenn viele Siegburgerinnen und Siegburger sich ein E-<strong>Postbrief</strong><br />
Nutzerkonto einrichten, kann die Region damit Vorbildcharakter<br />
für Deutschland bekommen. So setzt Siegburg Impulse für die<br />
Verbreitung der sicheren Online-Kommunikation.<br />
Für Unternehmen<br />
Interessiert am E-<strong>Postbrief</strong>? Dann nehmen Sie Kontakt<br />
zu uns auf:<br />
Deutsche Post AG<br />
Direkt Marketing Center <strong>Köln</strong><br />
Eupener Strasse 80, 50933 <strong>Köln</strong><br />
Tel.: 0221 / 94 98 58-0<br />
www.dmcenter-koeln.de<br />
E-<strong>Postbrief</strong>: F.Hinckelmann@deutschepost.epost.de<br />
Jeden Donnerstag ist E-POSTBRIEF-Tag für<br />
Geschäftskunden<br />
Kommen Sie zwischen 9 Uhr und 17 Uhr vorbei,<br />
ohne Terminvereinbarung.<br />
Unsere Fachberater zeigen Ihnen das Geschäftskunden-<br />
Portal live!<br />
FLEISCHHAUER<br />
Autohaus Fleischhauer<br />
ER FAHREN SIE KOMPETENZ.<br />
Ihre Partner für<br />
starke Marken<br />
Kompetente Betreuung rund<br />
um Ihre Mobilität<br />
Die komplette Modellpalette<br />
von Volkswagen, Skoda, Audi, Seat und Porsche<br />
fi nden Sie in den zehn Filialen der Fleischhauer<br />
Unternehmensgruppe. Über 1.000 Neuwagen<br />
stehen bei uns abholbereit. Darüber hinaus<br />
bieten wir ständig mehr als 1.500 sofort lieferbare<br />
gebrauchte Fahrzeuge, Werks-, Dienst-<br />
oder Vorführwagen. Und alle Leistungen mit<br />
der gewohnten Qualität und Sicherheit der<br />
Fleischhauer Unternehmensgruppe. Probe-<br />
Fahrspaß inklusive gibt es für Sie in einem<br />
unserer über 300 Vorführwagen. Nahezu jedes<br />
Ihrer Wunschmodelle können Sie nach Absprache<br />
Probe fahren.<br />
Über 1.500 erstklassige Gebrauchte<br />
werden von uns täglich auf Herz und Nieren geprüft,<br />
bevor sie in die Riesenauswahl von über<br />
1.500 Fahrzeugen kommen. Sie fi nden bei uns<br />
nicht nur erstklassige Gebrauchtwagen von<br />
Volkswagen, Skoda, Audi, Seat und Porsche,<br />
sondern auch viele Fremdfabrikate.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Volkswagen Zentrum <strong>Bonn</strong><br />
Autohaus Jacob Fleischhauer <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Bornheimer Str. 206-220 · 53119 <strong>Bonn</strong><br />
Tel. (0228) 72 64-982 · Fax (0228) 72 64-150<br />
Autohaus Jacob Fleischhauer<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Frankfurter Str. 665-675 · 51145 <strong>Köln</strong><br />
Tel. (02203) 37 07-0<br />
Fax (02203) 37 07-6633<br />
www.fl eischhauer.com<br />
SU•kontakt 03/11<br />
5
6<br />
PROFIL DAS GESPRäCH<br />
Während ringsherum Autohäuser<br />
still und heimlich verschwinden,<br />
kommt das Traditionshaus<br />
Steinbach und Schäfer erst rich-<br />
tig in Fahrt. Mit Joachim Götze ist<br />
frischer Wind in das über 50 Jahre<br />
alte Unternehmen gekehrt.<br />
Der Unternehmer erobert den<br />
Markt mit ansteckendem Mut,<br />
anders zu sein, im Sturm.<br />
Der berufliche<br />
Werdegang von<br />
Joachim Götze<br />
(Bild l.) war nicht ohne<br />
Umwege. Aus dem<br />
einstigen Medizinstudenten<br />
wurde ein professioneller<br />
Betriebswirt<br />
mit tiefer Leidenschaft für den Umgang mit<br />
und die Motivation von Menschen. Über<br />
verschiedene Stationen in einem Münchener<br />
Automobilriesen bis hin zu Niederlassungsleitungen<br />
fand er den Weg nach<br />
<strong>Bonn</strong>. Dort wurde am 3. März die Joachim<br />
Götze <strong>GmbH</strong> & Co. KG gegründet, die am<br />
31.03.2011 mit der bisherigen Steinbach &<br />
Schäfer <strong>GmbH</strong> & Co, einen Kauf- und Übertragungsvertrag<br />
geschlossen hat.<br />
SU.kontakt: Jetzt sind Sie angekommen,<br />
als „der Neue“ im Traditionshaus. Und Sie<br />
bringen nicht nur einen neuen Namen,<br />
sondern auch neue Marken und ein neues<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Mit dem Mut<br />
zum „Anderssein“<br />
Motto mit. Ist das der Weg zum Erfolg?<br />
Joachim Götze: Unser Motto lautet<br />
„Frisch. Frech. Anders“ – und das sind wir<br />
auch. Während alle anderen noch über etwas<br />
reden, machen wir das bereits. Und<br />
das schafft man nur, indem man seine<br />
Mitarbeiter wie auch seine langjährigen<br />
Kunden nicht nur zufrieden stellt, sondern<br />
durchweg begeistert. Jeden Tag, jederzeit.<br />
SU.kontakt: Dabei sind es doch im Moment<br />
keine einfachen Zeiten für Autohäuser.<br />
Wie schaffen Sie es, Ihr Unternehmen<br />
auf dem Markt zu positionieren?<br />
Joachim Götze: Solche branchenüblichen<br />
Sätze wie „Qualität und Service sind unser<br />
oberstes Gebot“ oder „Wir sind kundenorientiert“<br />
sind einfach abgedroschen. Das<br />
muss für ein Autohaus einfach selbstverständlich<br />
sein. Daher ist es entscheidend,<br />
sich mit einer eigenen Duftnote zu behaupten:<br />
Wir machen das Thema „Auto“<br />
zu einem Erlebnis für unsere Kunden von<br />
gestern, heute und morgen.<br />
SU.kontakt: Das versuchen viele ihrer Konkurrenten<br />
auch, aber wie schaffen Sie das?<br />
Joachim Götze: Die Begeisterung zum<br />
Automobil, die wir in unserem Hause seit<br />
Jahrzehnten haben, werden wir auf und<br />
durch andere Wege transportieren und<br />
erlebbar machen. Ein einfaches Beispiel:<br />
Wenn bei uns jemand ein Auto kauft pflan-<br />
zen wir für ihn in der Eifel einen Baum, der<br />
einen Teil des CO 2 -Ausstoßes des Autos reduziert.<br />
Ich liebe unsere Erde, und wir sind<br />
uns der Verantwortung im Umgang mit der<br />
Natur, auch im Hinblick auf die kommenden<br />
Generationen, bewusst. Gott hat mir selbst<br />
zwei gesunde und tolle Jungs geschenkt,<br />
sie sind heute 10 und 12 Jahre alt. Die werden<br />
schnell groß und die Erde nicht gesünder,<br />
wenn nicht jeder ein bisschen was tut,<br />
jeder an seinem Platz.<br />
SU.kontakt: Gehört zu Ihrer zukunftsorientierten<br />
Ausrichtung auch der Wechsel der<br />
Dachmarke Ihres Autohauses von einem<br />
großen deutschen Automobilhersteller zu<br />
Ford? Darüber hinaus wollen Sie auch die<br />
Marken Peugeot, Citroen und Suzuki in Duisdorf<br />
etablieren. In welcher Marke liegt zukünftig<br />
ihre Stärke?<br />
Joachim Götze: Natürlich haben wir jahrzehntelange<br />
Volkswagenkompetenz. Das<br />
ist auch heute noch so. Aber ich habe, und<br />
das erwarte ich auch von meinen Mitarbeitern,<br />
den Mut und die Bereitschaft zur verändernden<br />
Erweiterung. Wir müssen wegkommen<br />
vom klassischen Verkaufsgedanken:<br />
Wenn Sie in ein Autohaus der Marke A gehen,<br />
<strong>wird</strong> man Ihnen immer nur ein Auto der<br />
Marke A empfehlen – dabei wäre eventuell<br />
das Modell der Marke B für Ihre individuellen<br />
Bedürfnisse viel besser geeignet gewesen.<br />
Unsere Stärke besteht darin, gemeinsam mit<br />
dem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung<br />
in der Vielfalt der vertretenen Marken<br />
und Modelle zu finden. Das Ziel ist, dass der<br />
Autokäufer im für ihn und seine ganz persönlichen<br />
Bedürfnisse perfekten Auto begeistert<br />
vom Hof fährt. Nur bei uns sind zum Beispiel<br />
Probefahrten ähnlicher Modelle unterschiedlicher<br />
Marken im direkten Vergleich möglich.<br />
SU.kontakt: Bleibt es im Rahmen Ihrer Expansionsstrategie<br />
bei dem Standort in <strong>Bonn</strong><br />
Duisdorf?<br />
Joachim Götze: Nein, so haben wir soeben<br />
in der Konstantinstraße 130 in Bad<br />
Godesberg ein seit 1,5 Jahren leer stehendes<br />
Autohauses an der B9 angemietet, das<br />
wir mit den Marken Ford und Peugeot am<br />
28. Mai feierlich eröffnen werden. Darüber<br />
hinaus suchen wir derzeit im Großraum<br />
Sankt Augustin / Siegburg einen zusätzlichen<br />
Standort, um auch dort Anfang bis<br />
spätestens Mitte kommenden Jahres eine<br />
weitere Filiale zu eröffnen.
Public Relation<br />
Automotive-Master startet im Oktober 2011<br />
Die Autobranche ist im Umbruch.<br />
Umso dringender <strong>wird</strong> in Deutschlands<br />
wichtigstem Industriezweig qualifizierter<br />
Führungsnachwuchs für Managementaufgaben<br />
benötigt.<br />
Die FHDW bietet deshalb ab Oktober<br />
2011 den Master-Studiengang<br />
Automotive Management an. Das<br />
Studium zum „Master of Arts in Automotive<br />
Management“ richtet sich vor allem<br />
an Fach- und Führungskräfte aus dem<br />
Automotive-Sektor, die ihre Führungskompetenzen<br />
gezielt ausbauen wollen. Auch<br />
für Absolventen anderer Disziplinen wie<br />
Wirtschaftsingenieure oder Volkswirte bieten<br />
sich hier sehr gute Qualifikations- und<br />
Berufschancen. Voraussetzung ist auf jeden<br />
Fall ein Bachelor-Abschluss oder ein Diplom.<br />
Neben allgemeinen Managementgrundlagen<br />
stehen vor allem Branchenkenntnisse,<br />
Methodenwissen und internationale Kompetenz<br />
im Fokus der Ausbildung. Auf diesem<br />
Wege bereitet der Studiengang umfassend<br />
auf die Führungsaufgaben in der<br />
Branche insgesamt vor, vom Management<br />
in Zulieferbetrieben bis zur Konzeption und<br />
Steuerung komplexer Wertschöpfungsketten<br />
in der Automobilwirtschaft.<br />
Das Studium ist berufsbegleitend kon-<br />
Bergisch gladbach: Verabschiedungen im Kardinal Schulte haus<br />
Gut gerüstet für die Zukunft<br />
In der feierlichen Atmosphäre des Kardinal<br />
Schulte Hauses ließen 21 Absolventinnen<br />
und Absolventen der FHDW in<br />
Bergisch Gladbach am 15. April 2011 ihre<br />
Studienzeit Revue passieren. Das dreijährige,<br />
duale Studium mit Wechsel zwischen<br />
Theorie- und Praxis-Phasen hatten die 21<br />
frisch gebackenen Bachelorabsolventen<br />
des Studiengangs Business Administration<br />
Automotive erfolgreich beendet und konnten<br />
nun ihre Bachelor-Urkunden aus den<br />
Händen des Dekans für den Fachbereich<br />
Betriebswirtschaft Prof. Dr. Jürgen Klee und<br />
des Studiengangleiters Prof. Dr. Stefan Bratzel<br />
entgegennehmen.<br />
FACHHOCHSCHULE DER WIRTSCHAFT<br />
Jahrgangsbester wurde Marc Adelhüttel<br />
mit einem Durchschnitt von 1,7 und dem<br />
Bachelorarbeitsthema „Partnerbetreuung<br />
eines Automobilherstellers beim Eintritt<br />
eines Autohauses in sein Servicenetz durch<br />
strukturierten Projekteinsatz“.<br />
Bruno L. Müller, Vice President Mazda Motor<br />
Europe <strong>GmbH</strong> richtete sich in seinem<br />
Festvortrag „Chancen und/oder Herausforderungen<br />
von Nachwuchs-Führungskräften<br />
in der Automobilindustrie“ besonders an<br />
die Absolventen. Auch Birgit Behrens, Geschäftsführerin<br />
Berufsbildung, Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe,<br />
fand in ihrem Grußwort nur lobende Worte<br />
Mit uns den ersten<br />
Karriereschritt!<br />
Die Fachhochschule der Wirtschaft ist eine der<br />
ältesten privaten Hochschulen in Deutschland.<br />
Mit ihren dualen und berufsbegleitenden Studiengängen<br />
Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />
eröffnet sie ihren Studierenden beste<br />
Berufs- und Karrierechancen.<br />
Bachelor- und Master-Abschlüsse<br />
Praxisphasen in Unternehmen<br />
International ausgerichtet<br />
Kleine Gruppen, intensive Betreuung<br />
Schneller Berufseinstieg<br />
Info-Termine:<br />
19. Mai und 16. Juni 2011, 18 Uhr<br />
Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach<br />
02202 9527-02, info-bg@fhdw.de, www.fhdw.de<br />
Nächster<br />
Studienstart:<br />
Oktober<br />
REGIO<br />
zipiert und schließt<br />
nach fünf Semestern<br />
(32 Monate) mit einer<br />
schriftlichen Master-Arbeit<br />
ab. Der<br />
Abschluss berechtigt<br />
zur Promotion und<br />
erfüllt die Kriterien für<br />
die Zulassung zu Managementaufgaben. Interessenten<br />
können sich direkt an der FHDW<br />
in Bergisch Gladbach bewerben. Studiengangsleiter<br />
ist Prof. Dr. Stefan Bratzel (Bild),<br />
einer der bekanntesten Automobil-Experten<br />
Deutschlands. Nähere Informationen unter<br />
Telefon 02202 9527-02 oder www.fhdw.de<br />
Die Absolventen der Bachelor-Studiengänge<br />
Business Administration Automotive vom 15. April 2011.<br />
für die Protagonisten dieser Veranstaltung<br />
und prophezeite gute Zukunftsperspektiven.<br />
Musikalisch abgerundet wurde die feierliche<br />
Übergabe der Urkunden durch die<br />
Konzertpianistin Yoko Dozaka.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
7
8<br />
REGIO<br />
Attraktiver Neuzugang in Hangelar:<br />
Ein flotter Flieger für Charterkunden<br />
Doppeltaufe am Flugplatz <strong>Bonn</strong>/Hangelar: Anfang April wurden gleich zwei fabrikneue Aquilas<br />
A 210 eingeweiht. Sie sind die ersten auf Deutschlands zweitgrößtem Privatflugplatz und<br />
erweitern die Flotten der Flugschule ACC Flug <strong>GmbH</strong> sowie des <strong>Köln</strong>er Klubs für Luftsport<br />
(KKfL), beide in Hangelar ansässig. Taufpaten war u.a. auch Michael Garvens, Geschäftsführer<br />
Flughafen <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> Die einmotorige Aquila A 210 ist das derzeit modernste zweisitzige<br />
Flugzeug in Deutschland: leistungsstark durch einen 100 PS-starken, 4-Takt/4-Zylinder Motor,<br />
geräumig, lärmreduziert und energiesparend. Die großzügige Verglasung sorgt für hervorragende<br />
Sicht. „Mit der neuen Aquila leiten wir einen Generationenwechsel ein,“ betont<br />
ACC-Geschäftsführerin Doris Dapprich-Martiny, „die verbesserten Flugeigenschaften und die<br />
größere Reichweite machen die Aquila auch besonders für Charterkunden interessant.“<br />
Von <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> aus<br />
marokko ist das<br />
neue Reiseziel<br />
Neue Ziele stehen auf dem Sommerflugplan<br />
des <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airports. Die<br />
meisten Verbindungen nimmt Germanwings<br />
auf. Gleich drei neue Ziele in Italien<br />
steuert die Airline an: So kommen<br />
Fluggäste vier Mal pro Woche nach Bari,<br />
fünf Mal nach Pisa und zwei Mal nach<br />
Cagliari. Zudem fliegt Germanwings für<br />
TUI Deutschland im Vollcharter immer<br />
dienstags und samstags ins märchenhafte<br />
Marrakesch nach Marokko. Insgesamt<br />
fliegen 35 Airlines über 100 Zielen<br />
in 35 Ländern an<br />
Auch Air Arabia (Maroc) verdoppelt ihr<br />
Flugangebot. Ab dem 1. Juli bietet die<br />
marokkanische Billigfluglinie wöchentlich<br />
fünf Verbindungen nach Casablanca<br />
an. Dienstags bis samstags geht es<br />
ohne Zwischenlandung von <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong><br />
nach Casablanca fliegen. Hinzu kommt<br />
jeden Sonntag ein Direktflug in den marokkanischen<br />
Badeort Nador.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
In Odenthal geht’s um die<br />
Bergische Grillmeisterschaft<br />
Die Grillzeit ist längst wieder in vollem Gange.<br />
Und schon suchen die <strong>„E</strong>xperten“ nach<br />
den Besten unter sich. In Odenthal findet<br />
am 17. Juli die 4. Bergische Grillmeisterschaft<br />
statt. Innerhalb von drei Stunden muss auf<br />
dem Grill ein Drei-Gang-Menü gezaubert<br />
werden.<br />
Seit 9. mai ist<br />
„ZenSuS 2011“<br />
unterwegs<br />
es besteht auskunftspflicht<br />
In Deutschland hat der Zensus 2011<br />
begonnen. Dabei <strong>wird</strong> nicht nur jeder<br />
zufällig ausgewählte zehnte Haushalt<br />
befragt, auch über vier Millionen Gebäude-<br />
und Wohnungseigentümer erhalten<br />
Post vom Statistischen Landesamt.<br />
Alle Fragen lassen sich einfach und schnell<br />
beantworten: Bei Gebäuden möchten<br />
die Statistiker z.B. wissen, um was für ein<br />
Gebäude es sich handelt, wann es gebaut<br />
wurde und wie viele Wohnungen<br />
es in dem Gebäude gibt. Bei Wohnungen<br />
werden Angaben zur Größe, Anzahl der<br />
Räume und Bewohner sowie nach Bad<br />
und Heizung erfragt. Ein Musterfragebogen<br />
findet sich unter http://www.<br />
zensus2011.de/uploads/tx_templavoila/<br />
Fragebogen_GWZ_20101007.pdf .<br />
Von den Ergebnissen erwarten die Statistiker<br />
Antworten auf z.B. folgende<br />
Fragen: Wo gibt es eher zu wenige<br />
Wohnungen, wo gibt es Wohnungsleerstand?<br />
Wie viele Quadratmeter haben<br />
die Menschen zum Wohnen zur Verfügung?<br />
Solche Informationen sind beispielsweise<br />
für die Stadtplanung wichtig.<br />
Immobilienbestände werden deutschlandweit<br />
in keinem Register erfasst. Deshalb<br />
fehlen genaue Angaben darüber,<br />
wie viele Gebäude und Wohnungen es<br />
gibt, wie viel Wohnraum den privaten<br />
Haushalten und Familien zur Verfügung<br />
steht, wie alt die Häuser sind oder wie<br />
sie beheizt werden. Es gibt auch keine<br />
Statistiken darüber, in welchen Kommunen<br />
besonders viele Wohnungen leer<br />
stehen oder wie die Gebäude beheizt<br />
werden.<br />
Alle Einzelangaben werden strikt geheim<br />
gehalten. Keine andere Behörde –<br />
auch nicht die Meldebehörden oder<br />
die Agentur für Arbeit – und keine Privatperson<br />
erfährt etwas über die Daten.<br />
Diese Volkszählung ist die erste in<br />
Deutschland seit mehr als 20 Jahren. Es<br />
besteht eine Auskunftspflicht.
Mediterana ist jetzt eine „Wellness-Stars-Therme“<br />
So unerquicklich das Jahr 2010 für<br />
Mediterana-Chef Siegfried Reddel<br />
endete, so erfreulich begann das<br />
Jahr 2011. Sein Hotel kann endlich<br />
gebaut werden. Und: Seine Wellness-<br />
Oase erhielt eine weitere Auszeichnung.<br />
Viele Wochen stritten die Ratsherren<br />
von Bergisch Gladbach um die Baupläne<br />
des Mediterana. Die geplante<br />
Hotelanlage erschien zu groß, zu pompös<br />
und verschiedene Begleitmaßnahmen zu<br />
undurchsichtig. Immer wieder wurde das<br />
Thema vertagt. Erst eine Sondersitzung des<br />
Bauausschusses Ende März brachte den<br />
Durchbruch. Dem Bauvorhaben im orientalischen<br />
Stil steht nichts mehr im Wege.<br />
Allerdings etwas kleiner als geplant. Reddel<br />
nennt dafür wirtschaftliche Erwägungen.<br />
Die Nutzfläche <strong>wird</strong> nun um 3.000 qm<br />
auf etwa 13.000 qm verringert. Manche<br />
Zimmer werden kleiner, die Tiefgarage<br />
unter dem Hotel bietet weniger Platz (100<br />
Stellplätze). Zusammen eine Kostenerspar-<br />
ServiceResidenz Schloss Bensberg:<br />
� lichtdurchflutete Komfort-Wohnungen von 36 - 120 m²<br />
� hochwertige Ausstattung, Balkon, Terrasse, Aufzug,<br />
Tiefgarage unter jedem Haus<br />
� Wellness-Oase mit Schwimmbad und Sauna, Friseur, Kosmetik<br />
� täglich geöffnetes „Parkcafé“ und Restaurant „Schlossberg“<br />
� 24-h-Service (Rezeption/Security-Dienst)<br />
� Ärztehaus, Physiotherapie, ambulante Pflege im Schlosspark<br />
� individuelle Service-Angebote<br />
(z. B. Shuttle-Service, Einkaufsdienst, Wohnungsreinigung)<br />
� Mietwohnungen ab ca. 783 Euro/Monat<br />
Besichtigung aktuell verfügbarer Grundrisse<br />
am Sonntag, den 22. Mai und 19. Juni 2011<br />
von 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt Rezeption Haus 10<br />
nis von etwa sieben 7 Millionen Euro. Mehr<br />
als 20 Millionen will Reddel nicht verplanen.<br />
Alles in allem <strong>wird</strong> es ein Schmuckstück<br />
werden, so wie nahezu alle Maßnahmen,<br />
die der umtriebige Unternehmer in den<br />
letzten Jahren an der Saaler Mühle im<br />
Ortsteil Bensberg bisher veranlaßt hat. Sein<br />
Urlaubs-Resort ist seit jetzt elf Jahren ein<br />
Aushängeschild der Kreisstadt.<br />
Kein Wunder, dass dies auch dem Nordrhein-Westfälischen<br />
Heilbäderverband und<br />
seiner Gesundheitsagentur nicht länger<br />
> Besichtigung des<br />
NORDHAUS-Werkes<br />
> Präsentation der beiden<br />
Musterhäuser<br />
> Finanzierungsservice und<br />
Grundstücksbörse<br />
> Passivhausberatung<br />
> Renovierungs-Service<br />
älterer NORDHÄUSER<br />
> Hüpfburg und weiteres<br />
Kinderprogramm<br />
> Kaffee, Bergische Waffeln<br />
> Fritten, Currywurst,<br />
Kölsch und Cola usw.<br />
REGIO<br />
verborgen blieb. Die Gesundheitsagentur<br />
NRW nahm das Mediterana in seinen ersten<br />
Wellness-Stars Thermen-Katalog auf<br />
und zertifizierte das Unternehmen am See<br />
ganz offiziell als „5-Sterne-Betrieb“. Die<br />
Prüfer werteten die „eigenständige und<br />
ganzheitliche Erlebniswelt“ als einen nicht<br />
nur in NRW, sondern „für ganz Deutschland<br />
richtungsweisenden Betrieb im Thermal-<br />
Bereich“. Sie lobten das „hochwertige architektonische<br />
Ambiente“ und zeigten sich beeindruckt<br />
vom Licht-, Farb- und Dufterlebnis.<br />
Sonntag, Sonntag, 29. 29. Mai Mai 11-17 11-17 Uhr Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
NORDHAUS | Broch 2 | 51515 Kürten | (0 22 68) 9144-0 | www.nordhaus.de<br />
SU•kontakt 03/11<br />
9
10<br />
REGIO<br />
Anika Furtkamp (Bild), verordnet und<br />
sammelt das „Glück<br />
in kleinen Dosen“: Die<br />
Leiterin der Ronald<br />
McDonald Oase in der<br />
Kinderklinik Sankt Augustin<br />
hat zum zweijährigen<br />
Bestehen der<br />
Oase die Ortsvorsteher aller Ortsteile Sankt<br />
Augustins motivieren können, mit Sammeldosen<br />
für glückliche Kinder auf Tour zu gehen.<br />
Clemens Bruch (Bild), Vorsitzender des<br />
Katholischen Vereins<br />
SKM, der sechs Tafeln<br />
in der Region betreibt,<br />
ist sehr besorgt: Trotz<br />
starker Zunahme an<br />
Tafel-Kunden brechen<br />
die Spenden durch<br />
Unternehmen weg: „Die großen Spender, die<br />
Firmen, sind sehr zurückhaltend geworden,<br />
wie sie ganz eng kalkulieren müssen“<br />
Gabriele vom Feld (Bild), Unternehmensberaterin<br />
und<br />
Inhaberin von „alpha –<br />
Das Gründer-Forum!“<br />
sieht in Sachen Unternehmensgürndung<br />
einen positiven Trend:<br />
„In den letzten Jahren<br />
hat die Qualität der Gründungen spürbar<br />
zulegt.“ Gerade Menschen aus Fach- und<br />
Führungspositionen im Alter von 45 bis 55<br />
wagen vermehrt den Schritt, ihr Expertenwissen<br />
als selbstständige Unternehmer besser<br />
einbringen zu können.<br />
Karola Steves (Bild), Mitbegründerin<br />
des Bürgervereins Meckenheim<br />
und Kämpferin<br />
für eine ausreichende<br />
wohnortnahe<br />
Versorgung der Menschen<br />
in Merl, ist mit<br />
dem Verdienstorden<br />
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet worden.<br />
Zu ihren Erfolgen zählen unter anderem eine<br />
Hausaufgabenbetreuung und Sprachförderung<br />
für Kinder mit Migrationshintergrund,<br />
der Aufbau einer Städtepartnerschaft mit<br />
Le Mée-sur-Seine in Frankreich und auch die<br />
Organisation von Bürgerbegehren zugunsten<br />
der Menschen vor Ort.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
NAMEN<br />
Bodo Löttgen, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis Neuss) , Landrat Werner Stump (Rhein-Erft-Kreis), Dr. Ortwin<br />
Weltrich (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft <strong>Köln</strong>) und Dr. Reimar Molitor (geschäftsführender Vorstand)<br />
Die Stärkung der Metropolregion<br />
als gemeinsames Ziel<br />
Wird sich das Rheinland als Einheit<br />
verstehen? Der Verein Regio <strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong><br />
e.V., dem verschiedene Landkreise und<br />
Handwerkskammern zugehören, plant,<br />
sich zur „Kooperationsgemeinschaft<br />
Rheinland“ zu erweitern.<br />
Führungswechsel im Verein Regio <strong>Köln</strong>-<br />
<strong>Bonn</strong> e.V.: Auf der Mitgliederversammlung<br />
wurde Landrat Werner Stump<br />
(Rhein-Erft-Kreis) zum Nachfolger von Landrat<br />
Frithjof Kühn (Rhein-Sieg-Kreis) als Vorsitzender<br />
des Vereins gewählt. Neuer Stellvertreter<br />
wurde Hans-Jürgen Petrauschke<br />
(Rhein-Kreis Neuss). Im Amt bestätigt wurde<br />
Dr. Ortwin Weltrich als zweiter Vorsitzender,<br />
Nachfolger Holger Müller (MdL) als Vertreter<br />
der Mitgliederversammlung wurde Bodo<br />
Löttgen. Der Verein fördert seit sechs Jahren<br />
den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft<br />
und Verwaltung sowie die interkommunale<br />
Kooperation. Der neue Vorsitzende, Werner<br />
Stump strebt nun die Erweiterung des Wirkungsbereichs<br />
des Vereins bis hin zu einer<br />
„Kooperationsgemeinschaft Rheinland“ an:<br />
Wer regional denke, zähle auch Aachen,<br />
Remscheid, Solingen<br />
oder Wuppertal<br />
zum Rheinland.<br />
Wir müssen<br />
über den Tellerrand<br />
blicken und<br />
lernen deutlich Landrath Frithjof Kühn übergab<br />
aus einem Mund die Regie an Werner Stump<br />
zu sagen: „Wir sind Rheinländer“.<br />
Kreis fühlt sich für Katastrophen gewappnet<br />
Erdbeben, Stürme, Hochwasser und Winterchaos: In Krisen und Katastrophen zeigt sich,<br />
welche Strukturen solide sind und sich bewähren. Mehr denn je kommt es dann auf ein<br />
funktionierendes Krisenmanagement an. Das weiß auch der Rhein-Sieg-Kreis, der sich<br />
und seine Kreisverwaltung in einer Stabsrahmen-Übung für zukünftige Krisen „fit“ machte.<br />
Übungsszenario bei der aktuellen Krisenübung war ein lang anhaltendes Schneeunwetter<br />
mit einem mehrtägigen, flächendeckenden Ausfall der Stromversorgung in weiten Teilen<br />
des Kreises. Begleitet wurde die Übungsreihe von Fachleuten des Instituts der Feuerwehr<br />
in Münster. Neben den hausinternen Fachbereichen Katastrophenschutz, Umwelt, Schulen,<br />
Soziales, Gesundheit, Veterinärwesen und Öffentlichkeitsarbeit nahmen auch andere<br />
Behörden wie Polizei, Technisches Hilfswerk, die Bundeswehr und der Stromnetzbetreiber<br />
RWE an dem Planspiel teil. Uwe Kerper, Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz der Kreisverwaltung<br />
zieht ein positives Fazit: „Wir haben im Krisenstab gut zusammengearbeitet und<br />
wertvolle Erkenntnisse gewonnen.“
Hochqualifizierte Unternehmensgründer<br />
sind typisch für die Region<br />
Die Mär vom goldenen Weg von<br />
der Arbeitslosigkeit in die Ich-AG ist<br />
bekanntlich überholt. Wer heute eine<br />
Unternehmens- und Existenzgründung<br />
wagt, muss sich vorbereiten. Dass dies<br />
Existenzgründer auch tun, beweist der<br />
neue Gründungsreport 2011 mit guten<br />
Zahlen für die Region.<br />
Damit der Weg in die Selbstständigkeit<br />
kein Sprung mit Bauchlandung<br />
ins kalte Wasser <strong>wird</strong>, haben sich<br />
acht öffentliche Partner aus der Region zum<br />
Startcenter <strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg zusammengeschlossen.<br />
Das Ziel: Existenzgründer zu<br />
beraten und zu unterstützen. Nun gibt das<br />
Startcenter erstmals Einblick in die Zahlen<br />
des vergangenen Jahres: In <strong>Bonn</strong> hat die<br />
Zahl der Gewerbeanmeldungen um 2,7<br />
Prozent zugelegt, im Rhein-Sieg-Kreis um<br />
5,8 Prozent abgenommen. Dennoch ist<br />
die Nachfrage nach Informationen groß:<br />
Qualität beginnt heute –<br />
Volle Leistung am Puls der Zeit.<br />
Dynamisch, zukunftsorientiert und technologisch auf dem<br />
neuesten Stand: Büchel setzt Maßstäbe im Rohrleitungs- und Tiefbau.<br />
Mit soliden Arbeiten, tief greifenden Lösungen und innovativen<br />
Entwicklungen. Für mehr Umweltschutz, mehr Wirtschaftlichkeit,<br />
mehr Sicherheit.<br />
Wenn Sie mehr erfahren möchten über die<br />
neuen Möglichkeiten im Rohrleitungs- und<br />
Tiefbau, rufen Sie uns an oder besuchen<br />
Sie uns im Internet.<br />
Die TÜV-Zertifizierungen nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008,<br />
DIN EN ISO 3834-2,<br />
WHG § 19 I und AD 2000 HPO<br />
gewährleisten eine<br />
„Qualität mit Brief und Siegel“.<br />
12.000 Menschen haben allein im vergangenen<br />
Jahr das Startcenter um Informationen<br />
gebeten. 1.182 von ihnen, rund 9,6<br />
Prozent, nutzten die persönliche Beratung,<br />
Geschäftsideen prüfen und Businesspläne<br />
aufstellen zu lassen oder um sich nach<br />
Finanzierungshilfen zu erkundigen. Echte<br />
Erfolgsgeschichten zeigt der neue 44 Seiten<br />
starke Report ebenso wie umfassende<br />
Statistiken:<br />
Arbeitslose machen die größte Gruppe<br />
der Gründer aus – hier sieht der jüngste<br />
Gründungsreport noch hohen Informationsbedarf.<br />
Bezeichnend für die Region<br />
ist der Trend zu wissensintensiven Dienstleistungen,<br />
die dem Forschungs- und Entwicklungspotenzial<br />
der Hochschulen und<br />
anderer wissenschaftlicher Einrichtung<br />
geschuldet sein dürften. Viele kleine Unternehmen<br />
und zahlreiche Selbstständige<br />
mit einem hohen Qualifikationsniveau sieht<br />
Rohr- und Tiefbau<br />
Büchel <strong>GmbH</strong><br />
Ernst-Bloch-Straße 11<br />
51377 Leverkusen<br />
Telefon<br />
0 21 71 . 70 78-50<br />
Telefax<br />
0 21 71 . 70 78-70<br />
E-mail<br />
info@buechelgmbh.de<br />
Internet<br />
www.buechelgmbh.de<br />
Büchel. Stark in der Tiefe.<br />
<strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong><br />
Ruhrgebiet<br />
����������������<br />
��������������������<br />
<strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg<br />
REGIO<br />
Erstmals hat<br />
das Startcenter<br />
<strong>Bonn</strong>/Rhein-<br />
Sieg genaue<br />
Zahlen und<br />
Erfolgsgeschichten<br />
in einem<br />
Gründungsreport<br />
zusammengefasst.<br />
der Gründungsreport 2010 als positive<br />
Folge. Und noch etwas verrät die Statistik:<br />
Das Gründungspotenzial für Frauen sei bei<br />
weitem noch nicht ausgeschöpft. In den<br />
klassischen Arbeitsfeldern Gesundheit und<br />
Soziales sieht der Report wenig Gründungschancen.<br />
Auch Banken und Beratungsinstitutionen<br />
würden Frauen oft „eine geringe<br />
Akzeptanz“ einräumen. Helfen sollen spezielle<br />
Frauen-Förderprogramme, die bereits<br />
angeboten werden.<br />
www.startcenter-bonn-rhein-sieg.de<br />
| Aufzüge fürs Leben<br />
Ihr kompetenter Partner mit Erfahrung<br />
>> Glas-/Designaufzüge<br />
>> Lastenaufzüge<br />
>> Personenaufzüge<br />
>> Kleingüteraufzüge<br />
>> Schachtgerüste<br />
>> Umbau/Modernisierung<br />
Dachsweg 21-23 · 53842 Troisdorf<br />
Tel.: 02241-9500-0<br />
www.eggert-aufzuege.de<br />
SU•kontakt 03/11<br />
11
12<br />
LOKALES<br />
Beliebter Michel-Express<br />
fährt aufs Abstellgleis<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Siegburg<br />
IcE: Kein Sprung<br />
von der Sieg an<br />
die Themse<br />
Sicher muss sie sein, die Nutzung<br />
des Hochgeschwindigkeitszuges<br />
IcE für die Fahrt unter dem ärmelkanal<br />
hindurch in die britische<br />
Metropole London. Die Züge<br />
bestanden alle Tests ohne Probleme,<br />
nicht aber die Bahnhöfe:<br />
Denn wie am Flughafen müssen<br />
aus Sicherheitsgründen auch bei<br />
der Tunnelfahrt Fluggäste und ihr<br />
Gepäck aufwendig überprüft und<br />
bis zur Abreise in einem eigenen<br />
Sicherheitsbereich untergebracht<br />
werden. Ein solcher check-In-<br />
Bereich <strong>wird</strong> in Siegburg nicht<br />
gebaut, dafür jedoch in <strong>Köln</strong>. Die<br />
Konkurrenzverbindung zum Flugverkehr<br />
soll 2013 starten.<br />
MIT-Frühlingsempfang:<br />
Wichtige Werte für die Wirtschaft<br />
Anselm Bilgri, einst Benediktinermönch<br />
und Wirtschaftsleiter im bekannten<br />
Kloster Andechs, ist heute<br />
ein vielgefragter Unternehmensbe-<br />
Der einst beliebte Michel-<br />
Express, der überwiegend Touristen<br />
durch die Innenstadt bis<br />
zum Michaels-Berg chauffierte,<br />
hat seinen Dienst eingestellt.<br />
Zumindest in<br />
Siegburg ist nun<br />
Schluss mit den geselligen<br />
Fahrten in<br />
den beiden Waggons<br />
des quitschgelben<br />
Michel-Express. Der Betreiber<br />
hat die rund 200.000 Euro teure Bimmelbahn<br />
Anfang April verkauft. Denn<br />
am großen Fahrtziel der Bahn, den<br />
Michaelsberg, gibt es spätestens seit<br />
den Schließungen von Gastronomie,<br />
Hotel und den anderen Einrichtungen<br />
kaum mehr als die schöne Aussicht<br />
über den Süden und Westen der<br />
Stadt. Wie zu erfahren war, rollt der<br />
Zug nicht vollends aufs Abstellgleis:<br />
Zukünftig soll der nur optisch auf Alt<br />
getrimmte Zug ein neues Leben in<br />
einer Stadt im Osten der Bundesrepublik<br />
erfahren.<br />
rater. Karl Kierdorf, Vorsitzender der<br />
Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />
der cDU, kurz MIT, in Siegburg<br />
gelang es, Anselm Bilgri für seinen<br />
Frühjahrsempfang als Gastredner zu<br />
gewinnen (Bild r.).<br />
Dass Erfolg sich nicht nur monetär<br />
messen lässt, war die Kernthese seines<br />
Vortrages „Werte in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft“. Anselm Bilgri erklärt:<br />
„Man muss die Menschen mögen.“<br />
So animierte der Experte die<br />
Unternehmer, ihre sozialen wie ethischen<br />
Kompetenzen zu beweisen. Die<br />
Wertschätzung des Menschen sei das<br />
eigentliche Geheimnis des Erfolgs. Im<br />
Wertewandel und dem massiven Ver-<br />
Annogymnasium<br />
siegt beim VR-Bank<br />
Bowling-cup<br />
Das „13er-Team“ des Siegburger<br />
Annogymnasiums hat den Sieg des<br />
großen VR-Bank Bowling-cups geholt.<br />
Alle Schüler der Oberstufe der<br />
sieben Gymnasien und der Gesamtschule<br />
im Geschäftsgebiet der Bank<br />
waren zum Bowling-cup nach Troisdorf-Spich<br />
eingeladen gewesen. Die<br />
Siegburger Siegermannschaft ging<br />
mit einem Preisgeld in Höhe von 500<br />
Euro nach Hause.<br />
trauensverlust als Mitursache der globalen<br />
Wirtschaftskrise sieht sich der<br />
Unternehmensberater bestätigt.<br />
Muss Begegnungshaus<br />
einem Seniorenheim<br />
weichen?<br />
Die Stadt Siegburg prüft derzeit den<br />
Bau eines neuen Alten- und Pflegeheims<br />
an der Heinrichtstraße. Das<br />
ehemalige Gebäude der Pestalozzischule,<br />
in dem heute das Haus der<br />
Begegnung verschiedenen Gruppen<br />
und Vereinen Platz bietet, könnte<br />
nach ersten Überlegung der städtischen<br />
Tochterfirma Anstalt öffentlichen<br />
Rechts, kurz AÖR, abgerissen<br />
und durch ein modernes Seniorenheim<br />
ersetzt werden. Sofern sich alle<br />
Beteiligten rasch für das Projekt entscheiden,<br />
könnte das Heim bereits in<br />
zwei Jahren unter Leitung der städtischen<br />
Seniorenzentrum Siegburg<br />
Gmbh eröffnet sein.<br />
Innenstadt: Leere im Herzen der schönen Kreisstadt<br />
Siegburgs Einzelhändler haben einen<br />
schweren Stand: Während die Politik<br />
zuletzt über die Handlungsfähigkeit<br />
des Stadtmarketings und große<br />
Überlegungen für ein umfassendes<br />
Leitbild lebhaft diskutierte, hat sich<br />
das wenig einladende Flair mit<br />
„Geistergeschäften“ kaum verändert.<br />
Aber es gibt auch Lichtblicke: An der<br />
Scheerengasse öffnet ein neuer Herrenausstatter,<br />
an der Griesgasse am<br />
unteren Markt in einem ehemaligen<br />
Möbelhaus demnächst ein neuer Bio-<br />
Supermarkt.
Niederkassel<br />
Stadtwerke prüfen,<br />
Dächer für Stromerzeugung<br />
zu nutzen<br />
Andere Städte, wie Troisdorf, haben<br />
es vorgemacht: Dächer öffentlicher<br />
Gebäude und Freiflächen<br />
lassen sich zumeist ohne größeren<br />
Aufwand für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen<br />
nutzen. Und mit<br />
aktuellen Informationen, etwa aus<br />
dem Solarkataster des Rhein-Sieg-<br />
Kreises (www.rhein-sieg-solar.de),<br />
lässt sich auch recht einfach bestimmen,<br />
welches Dach aufgrund der Ausrichtung<br />
für die Gewinnung von „Sonnen-Strom“<br />
geeignet ist. Nun prüfen<br />
LOKALES<br />
auch die Stadtwerke Niederkassel,<br />
ob sich neben dem Wasser- und<br />
dem Fährgeschäft auf dem Rhein<br />
in der Solarstromgewinnung eine<br />
weitere Einnahmequelle verbergen<br />
könnte. Hierzu könnten die<br />
Dachflächen des Rathauses und<br />
mehrerer Schulen zur Stromerzeugung<br />
gepachtet und mit Photovoltaikanlagen<br />
ausgestattet werden.<br />
Dank gesetzlich festgelegter<br />
Einspeisevergütung dürfte sich der<br />
Aufwand langfristig lohnen.<br />
4. Gewerbeforum sorgte<br />
für gefüllte Auftragsbücher<br />
Mit einer Rekordteilnehmerzahl blickt der Stadtmarketingverein Niederkassel<br />
auf sein viertes Gewerbeforum zurück. Insbesondere der<br />
Sonntag entpuppte sich zu einem wahren Besuchermagneten. 105 Aussteller,<br />
Gewerbetreibende und Dienstleister aus Niederkassel und der näheren<br />
Umgebung nutzten das Gewerbeforum, um sich zwei Tage lang im<br />
Kopernikusgymnasium zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen. Mit<br />
2.316 Quadratmetern Ausstellungsfläche gelang den Organisatoren ein Zuwachs<br />
von mehr als 25 Prozent zum vorangegangenen Gewerbeforum.<br />
Nicht zuletzt ein buntes Rahmenprogramm mit Frühlingsmodenschau und<br />
dem rhenag Genießerstudio mit Meisterkoch Oliver Pudimat und exquisiten<br />
Dreigängemenüs für 24 ausgeloste Besucher sorgten für Kurzweil. Unterstützt<br />
wurde das Forum von der VR-Bank Rhein-Sieg, der RSAG in Siegburg<br />
und dem regionalen Energieversorger Rhenag.<br />
Autofahrer brauchen<br />
bis Juli starke Nerven<br />
Nun <strong>wird</strong> gebaggert, was das Zeug<br />
hält: Noch bis Ende Juli müssen<br />
Autofahrer auf der Aggerstraße in<br />
Mondorf mit Behinderungen, Sperrungen<br />
und Umleitungen rechnen.<br />
Dort erfolgt seit Anfang Mai der<br />
Straßenvollausbau zwischen der Moselstraße<br />
und der Langgasse.<br />
Dank an Sponsoren:<br />
8.500 Euro für Schule<br />
Weit über 8.500 Euro haben die Kinder<br />
der Katholischen Grundschule<br />
Niederkassel bei ihrem Sponsorenlauf<br />
erwirtschaftet. 300 Schüler<br />
hatten einen Nachmittag lang gesponserte<br />
Runden gedreht, um die<br />
Schulausstattung mit Sponsorengeldern<br />
verbessern zu können.<br />
Variable Marktstände<br />
Flexibel und superschnell aufgebaut<br />
Komplette Logistik mit Auf und<br />
Abbau der angefragten Marktstände<br />
bzw. Falthütte.<br />
Verleih und Verkauf der von uns<br />
angefertigten Häuser.<br />
Kombinationen mit Doppelhäusern<br />
oder offenen Wänden möglich.<br />
Sonderkonstruktionen auf Anfrage.<br />
Angebote vorbehaltlich der Verfügbarkeit.<br />
Dörich Metallbau <strong>GmbH</strong><br />
Ernst Reuter Straße 15 · 51427 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 04 / 6 70 98 · Telefax: 0 22 04 / 6 38 93<br />
info@varma-online.de · www.varma-online.de<br />
SU•kontakt 03/11<br />
13
14<br />
LOKALES<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Troisdorf<br />
Bürgerhaus: Wann kommt<br />
das neue Einkaufscenter?<br />
Wie das sprichwörtliche<br />
Damoklesschwert schwebt die<br />
Suche nach den Ankermietern<br />
über dem Haupt des Projektes<br />
<strong>„E</strong>inkaufszentrum“. SU.Kontakt<br />
sprach mit Bürgermeister<br />
Klaus-Werner Jablonski über<br />
den aktuellen Stand der Dinge:<br />
Das Thema <strong>„E</strong>inkaufszentrum“ (EKZ)<br />
hat in den vergangenen Monaten die<br />
Menschen in Troisdorf bewegt. Welche<br />
chancen sehen Sie beim Bau des<br />
Einkaufzentrums für Ihre Stadt?<br />
Klaus-Werner Jablonski: Ich bin<br />
nach wie vor optimistisch, durch ein<br />
neues Einkaufszentrum in Troisdorf die<br />
Segmente der Kaufkraft zu binden, die<br />
bisher in die Nachbarstädte abwandern.<br />
Die Ansiedlung eines großen<br />
Elektronikmarktes wie dem Marktführer<br />
Saturn mit 2.000 Quadratmetern<br />
sehe ich als eine Riesenchance für die<br />
Troisdorfer Innenstadt an. Unser Ziel<br />
ist es, die Innenstadt durch die Ansiedlung<br />
von Saturn oder c&A als Magneten<br />
weiter nach vorn zu bringen<br />
Auch im Fußball<br />
sehr erfolgreich<br />
Nicht nur im Beruf, sondern auch beim<br />
Fußball zeigte sich das Team vom<br />
Troisdorfer Unternehmen Maschinenbau<br />
Kitz erfolgreich. Der Titelverteidiger ging gegen fünf weitere Mannschaften<br />
Sankt Augustin erhält mit dem Huma<br />
gleich ein ganz neues Stadtzentrum<br />
und setzt auf einen größeren Einzugsbereich<br />
als bisher. Und auch in<br />
Siegburg ist das Thema <strong>„E</strong>inkaufszentrum“<br />
noch nicht vollends begraben.<br />
Wie sehen Sie Troisdorf mit und ohne<br />
einer neuen Mall für die Zukunft aufgestellt?<br />
Klaus-Werner Jablonski: Troisdorf<br />
ist mit 77.000 Einwohnern nicht nur<br />
die größte Stadt im Rhein-Sieg-Kreis;<br />
sie kann auch mit Fug und Recht<br />
sagen, die Arbeitsplatzschmiede<br />
in der Region zu sein. Unsere Fußgängerzone<br />
ist mit interessanten<br />
Geschäften bestückt. So locken<br />
Peek&cloppenburg, H&M, Esprit oder<br />
cecil schon jetzt junges Publikum in<br />
die Stadt. Die Augustiner Pläne, ein<br />
Einkaufszentrums mit rund 46.000 m 2<br />
Verkaufsfläche ermöglichen, halte ich<br />
in einem Mittelzentrum mit 55.000<br />
Einwohnern für überdimensioniert.<br />
Die einen Medien sprechen von einer<br />
„Zitterpartie“, andere Medien von<br />
einem „Foto-Finish“: Sind die Weichen<br />
nun gestellt? Wann und wie<br />
könnte Klarheit geschaffen werden?<br />
Klaus-Werner Jablonski: Investitionen<br />
in einer solchen Größenordnung<br />
ziehen sich immer hin. Hinzu<br />
kommt, dass es von Seiten der Stadt<br />
ganz klare Bedingungen gibt: Keine<br />
Ansprache von Filialisten, die bereits<br />
da sind; städtebauliche Qualität,<br />
sinnvolle Ergänzung des Branchenbesatzes,<br />
keine Billiganbieter. Fazit:<br />
Kein Einkaufszentrum um jeden Preis,<br />
sondern nur auf der Grundlage eines<br />
schlüssigen Konzepts.<br />
beim 4. Indoor Soccer cup der Troisdorfer<br />
Wirtschaft, ausgerichtet vom<br />
Unternehmerclub pro Troisdorf, an<br />
den Start. Am Ende lag die Mannschaft<br />
wieder vorn und setzte sich<br />
mit einem 2:1 Finale gegen das Team<br />
„Reifenhäuser“ auf die Tabellenspitze.<br />
Das kleine Endspiel um den dritten<br />
Platz entschied das Team „Mannstaedt“<br />
für sich. Für den Sieger gab es<br />
erneut den Wanderpokal, für alle Teilnehmer<br />
zudem neue Turnierbälle<br />
Unternehmer<br />
gastierten im<br />
Wasserwerk<br />
Kein Ort wäre für die Rückblende<br />
auf die Geschichte<br />
der Stadtwerke Troisdorf<br />
besser geeignet gewesen,<br />
als das historische Agger-<br />
Wasserwerk.<br />
Rund 90 Unternehmer folgten<br />
der Einladung des Unternehmerclubs<br />
pro Troisdorf und der Troisdorfer<br />
Wirtschaftsförderungs-<br />
und Stadtmarketingsgesellschaft<br />
TROWISTA ins historische Agger-<br />
Wasserwerk, das heute ein Familienzentrum<br />
beherbergt. Peter<br />
Blatzheim, Geschäftsführer der<br />
Stadtwerke Troisdorf, skizzierte<br />
die Geschichte des Hauses und<br />
gab einen Überblick über „Die<br />
Stadtwerke von gestern bis<br />
heute.“ In einer interessanten<br />
filmischen Kurzdokumentation<br />
wurde die Umwandlung von<br />
einem kommunalen Versorgungsbetrieb<br />
in ein modernes<br />
Dienstleistungsunternehmen zusammengefasst.<br />
Anschließend<br />
folgte das namensgebende Unternehmerfrühstück<br />
vor der Kulisse<br />
des alten Maschinenraums<br />
und dem weitläufigen Gelände<br />
mit seinem alten Baumbestand.
Hennef<br />
Neuer Shoppingund<br />
Gastronomieführer<br />
listet große Vielfalt auf<br />
Die Werbegemeinschaft<br />
Hennef engagiert sich, den<br />
Standort Hennef mit seinen<br />
Dienstleistern und Gewerbetreibenden<br />
in der Region zu<br />
positionieren. Mit dem Shopping-<br />
und Gastronomieführer<br />
gehen die Hennefer mit<br />
gutem Beispiel voran.<br />
Wo gibt es die beste Pizza? Wer<br />
repariert mein Auto? Wo kann<br />
ich ein neues Bewerbungsfoto machen?<br />
Und wo finde ich eine Druckerei<br />
für meine Werbeplakate?<br />
All jene Antworten bietet der neue<br />
Shopping- und Gastronomieführer,<br />
den die Werbegemeinschaft Hennef<br />
Jugendberufshilfe:<br />
Neue Ansprechpartnerin<br />
Im Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />
der Stadt Hennef gibt es eine<br />
zur Zeit erstellen lässt. Rund hundert<br />
Top-Adressen und Telefonnummern<br />
listet der neue Führer im modernen<br />
wie übersichtlichen Design auf. Besonders<br />
praktisch: Ein mit Informa-<br />
tionen gespickter Stadtplan zeigt, wo<br />
sich die einzelnen Dienstleister und<br />
Restaurants befinden.<br />
Der neue Shopping- und Gastronomieführer<br />
könnte auch in anderen<br />
Kommunen Schule machen: Nicht<br />
nur Hennefer Bürgern bekommen mit<br />
dem neuen Faltplan die geballte Vielfalt<br />
des Gewerbes gezeigt, sondern<br />
insbesondere für Neubürger, Touristen<br />
und Besucher der Stadt dürfte<br />
der Führer von großem Wert sein.<br />
neue Ansprechpartnerin<br />
und<br />
geänderte<br />
Sprechzeiten<br />
für Jugendberufshilfe<br />
und<br />
Schul- und Ausbildungsbegleitende<br />
Hilfen. Ab sofort<br />
kümmert sich Renate Dobratz um<br />
Jugendliche, junge Erwachsene und<br />
deren Eltern, wenn es Probleme bei<br />
der Berufswahl oder der Suche nach<br />
einem Ausbildungsplatz geht. Hilfestellungen<br />
bei der Integration in den<br />
LOKALES<br />
Arbeitsmarkt und bei der Erstellung<br />
von Bewerbungsunterlagen gehört<br />
ebenso zu ihrem Aufgabenfeld, wie<br />
umfassende Beratung und Unterstützung,<br />
etwa bei der Kontaktaufnahme<br />
zur Arbeitsagentur, zu Berufsschulen<br />
oder berufsvorbereitenden<br />
Bildungsmaßnahmen.<br />
Renate Dobratz (Foto) ist ab sofort<br />
dienstags von 14 bis 16 Uhr sowie<br />
mittwochs und donnerstags von 8.30<br />
bis 12 Uhr im Historischen Rathaus,<br />
Zimmer 27, oder unter 0 22 42 / 888-<br />
409 zu erreichen.<br />
So viele Einsätze wie nie zuvor<br />
Ob Tag oder Nacht,<br />
ob Sommer oder Winter –<br />
wenn Menschen den Notruf<br />
112 wählen, dürfen sie<br />
auch in Hennef schnelle und<br />
kompetente Hilfe erwarten.<br />
Nun zog das Deutsche<br />
Rote Kreuz Bilanz für<br />
das Jahr 2010.<br />
Um es vorweg zu nehmen: So<br />
viele Einsätze im vergangenen<br />
Jahr gab es in der gesamten<br />
Geschichte des Deutschen Roten<br />
Kreuzes (DRK) in Hennef noch nie:<br />
2.039 Mal rückten die Rettungswagen<br />
der Hilfsorganisation mit<br />
Blaulicht und Martinshorn aus, um<br />
anderen Menschen in ihrer Not zu<br />
helfen. Und auch die Krankentransportwagen,<br />
die erkrankte und verletzte<br />
Menschen zu Untersuchungen<br />
oder zu anderen Gesundheitseinrichtungen<br />
fahren, waren viel unterwegs:<br />
110.000 Kilometer, mehr als zwei<br />
mal rund um den Globus, legten die<br />
Fahrzeuge größtenteils im Kreisgebiet<br />
zurück. Doch nicht nur im professionellen<br />
Rettungsdienst, sondern auch<br />
in den unzähligen Bereichen des Ehrenamtes<br />
kam den Helfern keine Langeweile<br />
auf: Bei 23 Veranstaltungen<br />
wie Brauchtumsfeiern, Festen und<br />
Sportveranstaltungen leisteten die<br />
Helfer Sanitätsdienst. Hierbei wurden<br />
insgesamt 116 Helfer und 150 Einsatzstunden<br />
aufgewendet, um eine<br />
qualifizierte Erste Hilfe im Notfall sicherzustellen.<br />
Stolz ist das DRK auch<br />
auf die 19 Mehrfachblutspender, die<br />
im vergangenen Jahr ihre 25. (oder<br />
noch mehr) Blutspende abgaben.<br />
Hinzu kommen zahlreiche Stunden<br />
bei Erste Hilfe-Kursen, bei Kinder- und<br />
Seniorentreffs, viele Angebote Dritter<br />
und ein breit gefächertes Angebot<br />
im Hennefer DRK-Zentrum, wie etwa<br />
die Pflege- und Sozialstation oder die<br />
Krankentransportgesellschaft für den<br />
Rhein-Sieg-Kreis.<br />
Den neuen Jahresbericht 2010<br />
kann man auf der Internetseite www.<br />
drk-hennef.de abrufen – ein Verdienst,<br />
engagierter Helfer, wie der<br />
DRK-Vorsitzende Klaus Pipke betont:<br />
„Möglich ist das alles nur durch die<br />
Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
15
16<br />
LOKALES<br />
königswinter<br />
Bad Honnef<br />
143 Graduierte feierten im Kurhaus<br />
Internationale Hochschule<br />
Bad Honnef - <strong>Bonn</strong> feierte<br />
ihr Jubiläum, ihren neuen<br />
Namen und die feierliche<br />
Graduierung von 143 Studierenden<br />
in Bad Honnef.<br />
Als international anerkanntes<br />
Kompetenzzentrum für Betriebswirtschaftslehre<br />
und Servicemanagement<br />
hat sich die „Internationale<br />
Fachhochschule Bad Honnef-<strong>Bonn</strong>“<br />
ihren guten Ruf erarbeitet. Nun hat<br />
die wissenschaftliche Talentschmiede<br />
ihrer Internationalen Ausrichtung<br />
Sorge getragen und sich mit einem<br />
neuen Logo, dass die Gründungsprogramme<br />
Hospitality, Tourism und<br />
Aviation Management aufgreift, und<br />
einem neuen Namen für die Zukunft<br />
neu aufgestellt: Die „Internationale<br />
Hochschule Bad Honnef-<strong>Bonn</strong> – International<br />
University of Applied Sciences“<br />
<strong>wird</strong> der Ausrichtung über die<br />
Grenzen des deutschen Sprachraums<br />
hinweg gerecht. Schon heute liege<br />
der Anteil internationaler Studierender<br />
bei rund 30 Prozent, teilt die<br />
Hochschule mit.<br />
Unter neuem Namen wurde im<br />
April zudem der offizielle Festakt zum<br />
zehnjährigen Bestehen der Hochschu-<br />
SU•kontakt 03/11<br />
le im Jahr 2010 nachgeholt. Landrat<br />
Frithjof Kühn gratulierte insbesondere<br />
den rund hundert Professoren und der<br />
Hochschulleitung: „Die gut eingespielte<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
der Hochschule mit anderen Wissenschaftseinrichtungen<br />
und Partnern<br />
aus Wirtschaft und Verwaltung sind<br />
herausragender Verdienst der Hochschulleitung,<br />
vieler Hochschulangehörgier<br />
und des Förderverein.“ Kühn<br />
zeigte sich dankbar „für die enge<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
Schon wieder:<br />
Vandalen zerstörten<br />
Jungbäume<br />
Wie berichtet, hatten Unbekannte im<br />
Januar unterhalb der Löwenburg 150<br />
mit dem Rhein-Sieg-Kreis“, die stetig<br />
ausgebaut und vertieft worden sei.<br />
Die jüngsten Ergebnisse erfolgreicher<br />
Lehrarbeit wurden bei der Graduiertenfeier<br />
im Kurhaus Bad Honnef<br />
deutlich: Hochschulrektor Prof. Dr.<br />
Kurt Jeschke, Vizelandrat Rolf Bausch<br />
und Bürgermeisterin Wally Feiden<br />
gratulierten 76 Absolventen aus allen<br />
Fachbereichen, die an der Feier teilnahmen.<br />
Insgesamt legten 143 Studierende<br />
zum Ende des Wintersemsters<br />
ihren Abschluss erfolgreich ab.<br />
Höchste Baustelle der Region lockt an<br />
Der Drachenfels gilt als einer der beliebtesten Touristenmagnete im Lande und<br />
hat seinen Ruf als „Gipfel der Rheinromantik“ weg. Daran scheint auch die<br />
aktuelle Großbaustelle nichts zu ändern – im Gegenteil: Zahlreiche Besucher<br />
fahren eigens auf den Berg, um einen Blick auf die Verwandlung des „Beton-<br />
Klotzes“ zum einem modernen Naturerlebnisareal zu werfen.<br />
junge Obstbäume auf einer Wiese<br />
der Biologischen Station Rhein-Sieg<br />
zerstört. Die Spendenbereitschaft<br />
von Unternehmen und Privatleuten<br />
war groß, sodass 130 neue Obstbäume<br />
gekauft werden konnten. Doch<br />
mit dem, was nun geschah, hatte<br />
wohl keiner gerechnet: Erneut haben<br />
unbekannte Baumfrevler zugeschlagen<br />
und 80 der neuen Bäume<br />
im Zwischenlager der Biologischen<br />
Station in Oberdollendorf mit roher<br />
Gewalt umgeknickt und zerstört. Nur<br />
acht der dort bis zur Einpflanzung<br />
gelagerten Bäume konnten gerettet<br />
werden.<br />
UN-Dekade:<br />
Bildung muss<br />
Nachhaltig sein<br />
Bad Honnef hat sich<br />
zu einem Bildungsstandort<br />
mit internationaler Bedeutung<br />
entwickelt. Das<br />
zeigt die Auszeichnung zur<br />
12. Stadt der UN-Dekade<br />
„Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung.“<br />
Über die Jahre hat das Wort<br />
„Nachhaltigkeit“ den Weg<br />
aus der Forstwirtschaft in den<br />
allgemeinen Sprachgebrauch<br />
gefunden. In Bad Honnef hat<br />
das Wort eine ganz praktische<br />
Bedeutung: Im Rahmen der UN-<br />
Dekade setzt die Stadt mit ihren<br />
Kooperationspartnern auf eine<br />
langfristige Strategie.<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
sollen globale Zusammenhänge<br />
und Herausforderungen<br />
wie etwa globale Gerechtigkeit<br />
und die Ursache von Problemen<br />
rechtzeitig erkennen. Etwa durch<br />
die Vermittlung von Kompetenzen<br />
wie etwa vorausschauendem<br />
Denken und interdisziplinärem<br />
Wissen soll ein Umdenken<br />
einsetzen, wie die Bad Honnefer<br />
Nachhaltigkeitsagentur codewald<br />
IcT consulting erklärt.
lohmar<br />
Auch Lohmar<br />
von Preisabsprache<br />
betroffen<br />
LOKALES<br />
Im Februar schlug das <strong>Bonn</strong>er Bundeskartellamt zu: 20,5 Millionen Euro<br />
Busgeld verhängte das Amt gegen drei Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen.<br />
Seit mindestens 2001, so der Vorwurf, hätten die Unternehmen<br />
Preis- und Quotenabsprachen praktiziert. Auch die Erhöhung von Angebotspreisen<br />
hätten die Unternehmen abgesprochen, ist das Bundeskartellamt<br />
überzeugt. „Vielen Kommunen ist dadurch ein großer finanzieller Schaden<br />
entstanden,“ sagte der Präsident des Amtes, Andreas Mundt. Eine der rund<br />
200 betroffenen Kommunen ist die Stadt Lohmar: Zwischen 2001 und<br />
2009 kaufte die Stadt Lohmar drei Feuerwehrfahrzeuge von den am Kartell<br />
beteiligten Unternehmen. Der Kaufpreis soll zusammen über 781.000 Euro<br />
betragen haben. Wie hoch dabei der durch das Kartell entstandene Schaden<br />
ist, sei zur Zeit noch unklar.<br />
Schlemmen und Schlafen<br />
mit gutem Gewissen<br />
Schloss Auel ist für luxuriöses Übernachten, exquisite Küche und anspruchsvollen<br />
Golf-Sport bekannt. Nun hat sich das Hotel einen weiteren<br />
renommierten Titel verdient: Als erstes Hotel im gesamten Rhein-Sieg-Kreis<br />
hat es das Prädikat „Sustainable <strong>Bonn</strong>“ erhalten. Hinter der Auszeichnung<br />
versteckt sich ein Projekt, dass für Nachhaltigkeit im Übernachtungsgewerbe<br />
einsteht. Nach intensiver Beratung durch eine externe Gesellschaft<br />
wurden auch in Schloss Auel individuelle Maßnahmenpläne in Workshops<br />
erstellt. Das der Tourismus & congress <strong>GmbH</strong> Region <strong>Bonn</strong> / Rhein-Sieg /<br />
Ahrweiler (T&c) angesiedelte Projekt <strong>wird</strong> vom Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt. Rund um den<br />
Konferenzstandort <strong>Bonn</strong> wollen die Beteiligten die Durchführungen und<br />
das Umfeld von Konferenzen nachhaltiger ausrichten.<br />
Am letzten Maiwochenende<br />
<strong>wird</strong><br />
groß gefeiert!<br />
Der Lohmarer Stadtmarketingverein „Die Stadtmacher“ lädt von Freitag,<br />
27. Mai bis Sonntag, 29. Mai zum großen Stadtfest im Herzen von Lohmar<br />
ein. Verschiedene Musikgruppen aus der Region haben sich ebenso angekündigt<br />
wie Schausteller und Standbetriebe, welche die Hauptstraße in<br />
eine Festmeile verwandeln werden. Ein buntes Rahmenprogramm für Jung<br />
und Alt gehört ebenso dazu wie eine große Gewerbe- und Leistungsschau.<br />
Unser Angebot für Sie<br />
Unser Hilfe für Angebot alte Menschen für Sie<br />
Hilfe für alte Menschen<br />
• Ambulante Pflege<br />
• Betreuung<br />
�����������������<br />
�����������<br />
• Beratung<br />
����������<br />
������������������<br />
������������������<br />
��������������<br />
• Essen auf Rädern<br />
• Hausnotrufdienst<br />
• Seniorenheim<br />
��������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������<br />
Gesunde Städte-Netzwerk<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
Vom 18.-20.05.2011 findet in Bad Honnef, Seminaris-<br />
Kongresspark, der Bundeskongress vom „Gesunde-Städte-<br />
Netzwerk“ statt. Der Eintritt zum Symposium ist frei.<br />
Infos unter: www.gesundheit-badhonnef.de und<br />
www.gesunde-staedte-netzwerk.de<br />
Am Donnerstag, den 19.05.2011 <strong>wird</strong> im Kursaal von<br />
Bad Honnef der „Gesunde-Städte-Preis 2011“ vergeben.<br />
Er steht diesmal unter dem Motto „Das Selbstverständliche<br />
tun: für sich, für andere, für eine gesunde Kommune“.<br />
Eintritt nur für geladene Gäste.<br />
Am Freitag, den 20.05.2011 ist um 15:30 Uhr eine Info-Veranstaltung<br />
für gesundheitsbewußte BürgerInnen zum Thema<br />
„Prävention-Medizinische Behandlung-Rehabilitation“<br />
– ebenfalls im Seminaris-Kongresspark. Die Leitung hat<br />
Dr. med. Hans Jörg Marsteller. Der Eintritt ist frei.<br />
www.gesundheit-badhonnef.de<br />
www.seminaris.de/badhonnef<br />
www.bad-honnef.de<br />
SU•kontakt 03/11<br />
17
18<br />
LOKALES<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Sankt augustin<br />
Kompetenzen<br />
in Sachen<br />
Immobilien<br />
gebündelt<br />
Immobilien Peter Kittlaus und die<br />
Raiffeisenbank Sankt Augustin e.G.<br />
machen nun in Sachen Immobilien gemeinsame<br />
Sache: Während die Bank<br />
ihr Fachwissen für die solide Finanzierung<br />
einbringt, übernimmt das Siegburger<br />
Unternehmen Peter Kittlaus<br />
das operative Immobiliengeschäft.<br />
Der Wirtschaft eine Bühne gegeben<br />
Die Wirtschaftsbühne am<br />
ersten Maiwochenende hat<br />
es gezeigt: Sankt Augustin<br />
bietet viel Know How für den<br />
Weltmarkt und Potenziale zur<br />
Weiterentwicklung. Das muss<br />
es auch weiterhin können,<br />
wie Wirtschaftsförderer<br />
Edgar Bastian im Gespräch<br />
mit SU.kontakt verrät.<br />
Über 1700 persönliche Einladungen<br />
an Unternehmen hatten<br />
Bürgermeister Klaus Schumacher und<br />
Wirtschaftsförderer Edgar Bastian im<br />
Vorfeld der Wirtschaftsbühne versendet.<br />
Der Wirtschaft eine Bühne<br />
zu bieten sei genau so wichtig, wie<br />
das Gefühl „wir in Sankt Augustin“<br />
zu stärken. Und Edgar Bastian zeigte<br />
sich mit der Resonanz sehr zufrieden:<br />
„Viele Unternehmer haben ihre Verbundenheit<br />
mit der Region bewiesen.<br />
Sie identifizieren sich mit unserer<br />
Stadt und halten tapfer das Fähnchen<br />
hoch.“ Das sei mit ein Erfolg der Arbeit<br />
der Wirtschaftsförderung der Stadt,<br />
die mit ihrer hundertprozentiger<br />
Tochter, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Sankt Augustin mbH,<br />
zum einen politisch-strategische<br />
Weichen gestellt, zum anderen auch<br />
Hilfestellungen in allen Bereichen<br />
anbietet. Dabei gelte es, so Bastian,<br />
nicht den Fokus auf einen Bereich,<br />
wie etwa nur auf Unternehmensgründer,<br />
zu legen: „Die Bestandspflege ist<br />
enorm wichtig und ist unser Steckenpferd<br />
geworden. Insbesondere den<br />
Betrieben, die hier sind, möchten wir<br />
eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung<br />
geben. Und natürlich wollen<br />
wir auch den Jungunternehmern<br />
nach ihrem Start im Businesscampus<br />
Möglichkeiten schaffen, hier in Sankt<br />
Augustin zu bleiben.“<br />
Dass diese breite Ausrichtung<br />
nicht nur bei den wissensbasierten<br />
Institutionen und Unternehmen<br />
Früchte trage, zeige auch die Vielzahl<br />
an Handwerks- und Dienstleistungsberufen,<br />
die sich im Stadtgebiet angesiedelt<br />
haben.<br />
Aber der Wirtschaftsförderer sieht<br />
auch Probleme für die Zukunft, etwa<br />
bei der kurzfristigen Verfügbarkeit<br />
größerer Büroflächen. Aber noch entscheidender<br />
im kommunalen Wettbewerb<br />
werde sich die Verfügbarkeit<br />
von Gewerbeflächen auswirken:<br />
„Sankt Augustin hat eine hohe Bevölkerungsdichte<br />
und relativ wenige<br />
Freiflächen, insbesondere sehr wenig<br />
Flächen für sogenanntes störendes<br />
Gewerbe.“<br />
Dennoch sei die Nachfrage gut:<br />
„Die geringe Flächenverfügbarkeit<br />
sorgt dafür, dass die maßgeschneiderten<br />
Flächen weg gehen, sprichwörtlich<br />
wie geschnitten Brot.“ Das<br />
sei eine Folge der nahezu idealen<br />
und unschlagbaren Infrastruktur mit<br />
zahlreichen Autobahnanbindungen<br />
sowie Nähe zum IcE-Bahnhof und<br />
Flughafen. Dadurch und auch durch<br />
die Neugestaltung der Urbanen Mitte<br />
und deren Aufwertung des Zentrums<br />
sieht Edgar Bastian die Stadt für die<br />
Zukunft richtig und solide aufgestellt.<br />
Nageeb Gardizi spielte<br />
für den Lions-club<br />
Der renommierte Konzertpianist<br />
Nageeb Gardizi, sonst zu gast in<br />
den großen Konzertsälen im In- und<br />
Ausland, gab ein Gastspiel in Schloss<br />
Birlinghoven. Der Lions-club Sankt<br />
Augustin hatte den Künstler für ein<br />
Benefiz-Schlosskonzert zum Thema<br />
„chanson d‘amour“ und rund um die<br />
Frage „Was ist Liebe?“ mit Liedern<br />
von Brahms, Beethoven und anderen<br />
Komponisten gewinnen können.<br />
Leitung weicht<br />
für Neubau<br />
unter die Erde<br />
Als erste Vorbereitungen<br />
für den Neubau des<br />
HUMA-Einkaufsparks hat<br />
der Stromnetzbetreiber<br />
RWE begonnen, die über<br />
das Areal laufende Hochspannungsleitung<br />
unter die<br />
Erde zu bringen.<br />
Dafür errichtete ein Spezialunternehmen<br />
zwei neue<br />
Hochspannungsmasten auf dem<br />
Parkplatz an der Südstraße sowie<br />
südlich des Tacke-Areals.<br />
Später werden die insgesamt<br />
sechs Oberleitungskabel zweier<br />
110.000-Volt-Leitungssysteme<br />
an diesen Masten unter die Erde<br />
gelegt. Entland der Südstraße und<br />
eines Fahrradweges am östlichen<br />
Rand des Parkplatzes umrundet<br />
der Strom das Areal, auf dem Anfang<br />
nächsten Jahres die Bagger<br />
rollen könnten, weiträumig.
Neunkirchen<br />
Seelscheid<br />
much<br />
ruppichteroth<br />
Kleverhof: Keine Einigung<br />
Muchs Bürgermeister Alfred Haas<br />
sieht derzeit keine chance mehr,<br />
die Pläne zur umfassenden Zentrumsaufwertung<br />
in bisheriger Form<br />
umzusetzen. Mit den Grundstückseigentümern<br />
sei es zu keiner Einigung<br />
gekommen. Nun <strong>wird</strong> kleiner geplant.<br />
Eine Visitenkarte für den Karrierestart<br />
Zwei Jahre lang haben 28<br />
Schüler des Antoniuskollegs<br />
Samstags freiwillig die<br />
Schulbank gedrückt. Denn bei<br />
der Business-Akademie ist<br />
weit mehr als unterhaltsame<br />
Freizeitbeschäftigung.<br />
Früh die richtigen Weichen setzen,<br />
Profile schärfen, Stärken fördern<br />
und Ziele definieren. Das gilt für Unternehmer<br />
ebenso wie für Schüler.<br />
Dass der Weg zu einem erfolgreichen<br />
Studien- und Berufsstart planbar<br />
ist, hat auch der jüngste Anschlussjahrgang<br />
der Business-Akadmie des<br />
Antoniuskollegs in Neunkirchen-Seelscheid<br />
nun bewiesen. Zwei Jahre lang<br />
drückten 28 Schüler die Schulbank. In<br />
mehr als 240 Stunden wurden Projektinhalte<br />
vorbereitet, im Planspiel eine<br />
eigene Firma gegründet und das in<br />
der Akademie vermittelte Fachwissen<br />
in Klausuren überprüft. Dafür sorgten<br />
Dozenten des Fachbereichs Wirtschaft<br />
der Hochschule <strong>Bonn</strong>-Rhein-<br />
Sieg, die sich bei den Lehrinhalten des<br />
curriculum der Allgemeinbildung aus<br />
der Betriebswirtschaftslehre BWL be-<br />
dienten. Für den jüngsten Abschlusslehrgang<br />
sind Begriffe wie Gewinn,<br />
Verlust, Bilanzierung und Finanzplanung<br />
keine Unbekannten mehr - und<br />
in vielen Studienfächern und Berufen<br />
wichtig, wie Petra Weißenfels von der<br />
Hochschule <strong>Bonn</strong>-Rhein-Sieg zur Abschlussfeier<br />
betonte.<br />
Schulleiter Oberstudiendirektor<br />
Gerhard Müller zollte seinen Schülern<br />
Respekt und Ankennung und gratulierte<br />
dem Nachwuchs zur gelungenen<br />
Investition in die eigene Zukunft. Wie<br />
LOKALES<br />
Marktposition auch 2010 behauptet<br />
Aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr geht die Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth<br />
gestärkt hervor. „Wir sind sehr zufrieden mit den in 2010 erzielten Ergebnissen.<br />
Besonders stolz macht uns aber der Zuwachs an Mitgliedern und<br />
Kunden“ so die beiden Bankvorstände Andre Schmeis und Ralf Löbach. „Kompetenz,<br />
Kundennähe und vor allem die kurzen Entscheidungswege schätzen<br />
unsere Mitglieder und Kunden besonders“ stellte Ralf Löbach fest. Die Genossenschaftsbank<br />
konnte zuletzt ihre 4000te Bankteilhaberin begrüßen. Auch das<br />
Gesamtkundenvolumen konnte auf nun 385 Millionen Euro gesteigert werden.<br />
Und weil das Kreditinstitut kurz hintereinander dreimal von Bankräubern heimgesucht<br />
wurde, wurden nun 150.000 Euro in neue Sicherheitstechnik investiert.<br />
wichtig diese Investition sein kann,<br />
erklärte Otto Brandenburg, Leiter der<br />
IHK-Weiterbildungsgesellschaft. Denn<br />
mit dem Abschluss der Akademie wurde<br />
den Schülern auch das Zertifikat<br />
„Führung und Management“ der IHK<br />
<strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg verliehen. Dieses Zertifikat<br />
sei eine Visitenkarte und ein Türöffner<br />
für das zukünftige berufliche Leben<br />
der Teilnehmer, hob Brandenburg<br />
hervor. Unterstützt wir das Projekt seit<br />
der Gründung im Jahr 2007 von der<br />
Kreissparkasse <strong>Köln</strong>.<br />
Berichte von<br />
Unternehmerfrauen<br />
und<br />
Wandertourismus<br />
Auch das zweite Unternehmerfrühstück<br />
in Ruppichteroth erfreute<br />
sich großen Zuspruches:<br />
Bürgermeister Mario Loskill freute<br />
sich dieses mal mit Anke Thomsen<br />
eine fachkundige Referentin<br />
zum Thema „Versorgungswerk<br />
der Kreishandwerkerschaft“ gewonnen<br />
zu haben. Anschließend<br />
stellte die Vorsitzende des Arbeitskreises<br />
„Unternehmerfrauen<br />
im Handwerk <strong>Bonn</strong> Rhein-Sieg“,<br />
Frau Monika Pacyna-Baron, ihre<br />
Interessensgemeinschaft mitarbeitender<br />
Lebenspartnerinnen,<br />
Ehefrauen und Töchter vor. Wie<br />
man mit dem neuen Wanderwege-Konzept<br />
den Wandertourismus<br />
und dessen Möglichkeiten<br />
in der Gemeinde etablieren kann,<br />
erklärte Wolfgang Steimel.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
19
20<br />
LOKALES<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Windeck<br />
eitorf<br />
Neue Immobilienbörse<br />
Eine neue Immobilienbörse für Gewerbegrundstücke<br />
und gewerbliche Immobilien<br />
hat die Wirtschaftsförderung<br />
der Gemeinde Windeck ins Leben gerufen.<br />
Aktuelle Angebote sind auf den<br />
Internetseiten www.wifowindeck.de<br />
abrufbar.<br />
Handwerksverein mit<br />
sozialer Verantwortung<br />
Der Eitorfer Frühling ist die<br />
große Leistungsschau von<br />
Handwerk, Dienstleistern und<br />
Gewerbe an der oberen Sieg.<br />
Hinter der Schau steckt eine<br />
lange Tradition mit einem noch<br />
viel älteren Verein. SU.Kontakt<br />
sprach mit Winfried Quodbach<br />
vom Organisatorenteam.<br />
Unzählige tausende Besucher<br />
kamen auch in diesem Jahr<br />
zum Eitorfer Frühling. Die attraktive<br />
Leistungsschau von Handwerk und<br />
Gewerbe lockte Menschen aus der<br />
gesamten Region ins große Festzelt<br />
auf dem Eitorfer Marktplatz. Hinter<br />
dem großen Fest steckt der Verein<br />
selbstständiger Handwerker, kurz<br />
VSH. Dessen Vorsitzender ist Winfried<br />
Quoadbach, in der Gemeinde<br />
als Apotheker mit Leib und Seele<br />
bekannt. Ein Apotheker als Vorsitzender<br />
in einem 113 Jahre alten Handwerkerverein?<br />
Quoadbach erklärt:<br />
„Früher hieß der Verein noch «Verein<br />
selbstständiger Handwerksmeister».<br />
Seit 1980 ist der Verein auch für<br />
nichthandwerkliche Berufe offen.<br />
Heute zählen auch Juristen, ärzte<br />
und Banken zu unseren Mitgliedern.“<br />
140 Mitglieder und viele Menschen,<br />
die in Eitorf etwas bewegen und<br />
sich einbringen wollen, machen den<br />
Traditionsverein zu dem was er ist.<br />
Auch den 27. Eitorfer Frühling in diesem<br />
Jahr mit einem riesigen Fest- und<br />
Ausstellungszelt auf dem Marktplatz<br />
organisierte der Verein mit viel Eigenregie.<br />
Das ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
betont Quodbach: „Dahinter<br />
steht ein ganz hervorragender Vorstand,<br />
ohne den das ganze gar nicht<br />
möglich wäre.“<br />
Auch wenn der Eitorfer Frühling<br />
das Aushängeschild des VSH ist, so<br />
liegen seine Wurzeln im sozialen Bereich.<br />
Mit der zunehmenden Industrialisierung<br />
an der oberen Sieg bangten<br />
die Handwerker um ihren Markt und<br />
ihre soziale Absicherung. Daraus<br />
wuchs ein Zusammenschluss, der<br />
1898 gegründete „Verein selbstsändiger<br />
Handwerksmeister.“ Später<br />
wurde eine eigene Handwerksschule<br />
mit einem in der Region hervorragendem<br />
Ruf, das heutige Berufs-<br />
Naturschutz:<br />
chance.natur geht<br />
an den Start<br />
Der Natur eine chance zu geben, das<br />
ist das Ziel des vielversprechenden<br />
kolleg Eitorf, gegründet. Heute konzentriert<br />
sich der Verein darauf, den<br />
Standort Eitorf zu stärken und Kontakte<br />
und Synergien unter seinen Mitgliedern<br />
zu knüpfen. „Die Landschaft<br />
hier ist schön, aber die ländliche Infrastruktur<br />
ist für Gewerbetreibende<br />
nicht immer ganz einfach“ fasst es<br />
Quoadbach zusammen. Daher denke<br />
man auch beim Eitorfer Frühling<br />
über die Stadtgrenzen hinaus und<br />
lade Unternehmen und Dienstleis-<br />
ter aus Nachbargemeinden nach Eitorf<br />
ein. Das Konzept geht auf: „Viele<br />
der Aussteller sind mehr als zufrieden<br />
und gehen mit neuen Kontakten und<br />
manchmal sogar mit vollen Auftragsbüchern<br />
nach Hause.“<br />
Programmes „chance.natur“. Bis Mitte<br />
2013 wollen sechs Kommunen im<br />
Rhein-Sieg-Kreis einen Pflege- und<br />
Entwicklungsplan für insgesamt rund<br />
10.000 Hektar Fläche, vom Siebengebirge<br />
über das Pleis- und Krabachtal<br />
bis zur Leuscheid und den Windecker<br />
Bläulingswiesen entwickeln.<br />
Dazu gehört es auch, den Tier- und<br />
Pflanzenbestand zu erfassen und die<br />
Nutzungsarten der Flächen für die<br />
Zukunft festzuhalten.<br />
NRW-Minister<br />
Voigtsberger bei<br />
Unternehmern in<br />
Windeck<br />
Hoher Besuch für die<br />
idyllische Siegtalgemeinde<br />
am Rande des Kreisgebietes:<br />
Harry K. Voigtsberger, Minister<br />
für Wirtschaft, Energie,<br />
Bauen, Wohnen und Verkehr<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
hatte sich zum diesjährigen Wirtschaftsforum<br />
der Gemeinde Windeck<br />
angekündigt. Zum siebten<br />
Mal hatte die Wirtschaftsförderung<br />
Unternehmern und Experten<br />
aus dem Bereich Finanzen, Politik<br />
und Wirtschaft Gelegenheit geboten,<br />
sich kennen zu lernen und<br />
Kontakte zu knüpfen. Mit Kabaretteinlagen<br />
und einem Fachvortrag<br />
zum Thema „Potentialberatung<br />
und Bildungsschecks“<br />
bot das Forum den gesunden<br />
Mix aus Unterhaltung und Information,<br />
den die Unternehmer<br />
in Windeck zu schätzen gelernt<br />
haben. Das Forum erhielt dabei<br />
tatkräftige wie finanzielle Unterstützung<br />
durch die Kreissparkasse<br />
<strong>Köln</strong> sowie die im Gemeindegebiet<br />
vertretenden Volks- und<br />
Raiffeisenbanken, darunter die<br />
Volksbank <strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg, die<br />
Volksbank Hamm/Sieg, die Rosbacher<br />
Raiffeisenbank und die<br />
Westerwald Bank.
<strong>Bonn</strong><br />
Deutschland zu<br />
Gast in <strong>Bonn</strong> –<br />
Chancen für<br />
Unternehmer<br />
Wenn vom 1. bis 3. Oktober <strong>Bonn</strong><br />
zum NRW-Tag und zur Feier des<br />
Tags der Deutschen Einheit beim<br />
„Deutschlandfest 2011“ einlädt,<br />
bieten Wirtschaftsförderung<br />
und Stadt Unternehmen die<br />
Möglichkeit, zum Gelingen des<br />
Festes beizutragen und sich der<br />
Öffentlichkeit vorzustellen. Dazu<br />
haben die Veranstalter spezielle<br />
Sponsoringpakete ab 2.500 Euro<br />
geschnürt, die als Gegenleistung<br />
etwa die Platzierung von Bannern<br />
oder Logos sowie Eintrittskarten<br />
für Veranstaltungen enthalten.<br />
Infos unter info@<strong>Bonn</strong>2011.de.<br />
Europas erstes Brücken-<br />
Solarkraftwerk in <strong>Bonn</strong><br />
Da steckt buchstäblich<br />
„Brücken-Technologie“ drin:<br />
An der Südseite der frisch<br />
renovierten Kennedybrücke<br />
ist ein Solarkraftwerk an den<br />
Start gegangen. Der <strong>Bonn</strong>er<br />
Solarstromexperte Solarworld<br />
machte es möglich.<br />
Dem Traum von der Unabhängigkeit<br />
von Kohle- und Atomstrom<br />
ist man in <strong>Bonn</strong> ein kleines Stückchen<br />
näher gekommen: Nach monatelanger<br />
Vorbereitung <strong>wird</strong> derzeit an der<br />
Südseite der Kennedybrücke ein Solarkraftwerk<br />
aufgebaut. Vorher galt<br />
es etliche Hürden zu überwinden: Das<br />
Wasser- und Schifffahrtsamt hatte zur<br />
Auflage gemacht, dass Binnenschiffer<br />
nicht durch das Solarkraftwerk beein-<br />
trächtigt oder gar gefährdet werden<br />
durfte. Kein Problem, sagte die Stadt,<br />
die Statik und Blendwirkung berechnete<br />
und seit Dezember 2010 an<br />
einem sechs Meter langen Versuchsstück<br />
erprobte.<br />
Experten des <strong>Bonn</strong>er Solarstrom-<br />
Experten Solarworld, die das Ökostromprojekt<br />
als Sponsor in die Hand<br />
nahmen, bauten nun mit einem rollbaren<br />
Hängegerüst die restlichen Module<br />
auf: Auf knapp 400 Metern Länge<br />
und 1,70 Metern Höhe <strong>wird</strong> nun<br />
die Kraft der Sonne zu elektrischem<br />
Strom umgewandelt. Die Energie der<br />
396 Einzelmodule, die ausreichen<br />
würde, um 20 Haushalte mit Strom zu<br />
versorgen, <strong>wird</strong> nun in das öffentliche<br />
Stromnetz eingespeist.<br />
LOKALES<br />
<strong>Bonn</strong>Profits:<br />
Gründungszentrum<br />
fast voll!<br />
Kaum fünf Monate am Start (wir berichteten),<br />
ist das Gründungszentrum<br />
der Stadt <strong>Bonn</strong> bereits fast ausgebucht.<br />
Nur noch zwei freie der 22<br />
verfügbaren Büroeinheiten meldete<br />
die zuständige Wirtschaftsförderung<br />
in <strong>Bonn</strong> zu Redaktionsschluss. Das<br />
Zentrum an der Godesberger Allee<br />
139 erfreut sich dank günstiger<br />
Preise, bester Lage im Bundesviertel<br />
und top-moderner Ausstattung einer<br />
großen Nachfrage bei Jungunternehmern<br />
und Existenzgründern.<br />
Informationen bei der Stadt unter<br />
0228 / 77 40 00.<br />
Volkswagen Zentrum <strong>Bonn</strong>: Großes Sommerfest am 25. Juni<br />
Wie könnte die Automobilwelt<br />
den Sommer besser begrüßen<br />
als mit einem neuen Cabriolet:<br />
Das neue VW Golf Cabrio,<br />
Nachfolger des liebevoll<br />
<strong>„E</strong>rdbeerkörbchen“ genannten<br />
Klassikers ist der Star beim<br />
Volkswagen Sommerfest.<br />
Im April und Mai hat er sich gezeigt,<br />
der Sommer mit viel Sonnenschein<br />
und herrlichen Temperaturen. So darf<br />
das Wetter auch beim großen „Volkswagen<br />
Sommerfest“ am Samstag,<br />
25. Juni, sein. Dann nämlich bereitet<br />
das Volkswagen Zentrum <strong>Bonn</strong> der<br />
Fleischhauer-Unternehmensgruppe<br />
an der Bornheimer Straße 206-220 in<br />
<strong>Bonn</strong> dem Nachfolger des legendären<br />
<strong>„E</strong>rdbeerkörbchens“, dem neuen VW<br />
Golf cabriolet, einen großen Empfang.<br />
Und noch ein neues Modell hat sich<br />
angekündigt: Das nun aufgefrischte<br />
Modell des Tiguans, dem kleinen Allrad-Bruder<br />
des Geländewagens Touaregs.<br />
<strong>„E</strong>s <strong>wird</strong> ein Fest für die ganze<br />
Familie. Für Jung und Alt gibt es viel zu<br />
sehen und zu erleben“ verspricht Jörn<br />
Walterscheid, das Volkswagen Sommerfest<br />
bei Fleischhauer plant: „Feste<br />
haben in unserem Hause eine lange<br />
Tradition, erfreuen sich großer Beliebtheit<br />
und haben regen Zulauf von Kunden<br />
und interessierten Gästen.“ Dabei<br />
erfreut sich das Volkswagenzentrum<br />
<strong>Bonn</strong> mit seinen 130 Mitarbeitern<br />
und über 1000 Mitarbeitern in der<br />
Fleischhauer-Unternehmengruppe einer<br />
großen Stammkundschaft. Neben<br />
Probesitzen in den neuen Modellen<br />
sowie Beratung zur Modellpalette<br />
und auch zu Finanzierung und Leasing<br />
für die Erwachsenen, sind unter anderem<br />
eine Hüpfburg, Kinderschminken<br />
und Unterhaltung für die jüngsten Besucher<br />
geplant.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
21
22<br />
LOKALES HANDWERK<br />
Die<br />
Region im<br />
Aufschwung:<br />
Das<br />
Handwerk<br />
braucht<br />
mehr<br />
„Indianer“<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Quo vadis, Handwerk?<br />
Der jüngst von der Industrie-<br />
und Handelskammer vorge-<br />
stellte Konjunkturklima-Indikator<br />
ist auf neuem Höchststand.<br />
Kommt der Aufschwung auf<br />
dem Papier auch im<br />
Handwerk an?<br />
Eindeutig ja, sagt Kreishandwerksmeister<br />
Thomas Radermacher von der<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>Bonn</strong>-Rhein-<br />
Sieg. Dümpelte der Konjunkturklimaindex<br />
der IHK im Sommer 2009 zur Wirtschaftskrise<br />
noch im Keller, ist er nun um 60 Punkte<br />
auf 131,3 Punkte gestiegen. Was der Index,<br />
ein rechnerisches Maß für die aktuelle Geschäftslage<br />
und Erwartungen für die nahe<br />
Zukunft, im realen Leben bedeutet, erklärt<br />
Radermacher mit einem Blick auf die knapp<br />
zwei Dutzend Innungen, die der Kreishandwerkerschaft<br />
angeschlossen sind:<br />
„Insbesondere im Ausbau- und Baugewerbe<br />
läuft es zur Zeit richtig gut. Das<br />
hängt auch mit dem Thema der energetischen<br />
Gebäudesanierung zusammen, die<br />
durch das Konjunkturpaket II ins Rollen gekommen<br />
ist“ sagt Radermacher. Sorge, dass<br />
das Konjunkturpaket nur einen vorüberge-<br />
Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher ist<br />
Vorsitzender der Kreishandwerkerschaft <strong>Bonn</strong>-Rhein-Sieg<br />
und sieht das Handwerk im Aufschwung.<br />
henden Höhenflug verursachen könnte, hat<br />
der Kreishandwerksmeister weniger. „Wir<br />
wissen, dass die Konjunktur über 50 Prozent<br />
von Emotionen abhängig ist. Eine gute<br />
Stimmung wirkt sich auch auf die Konjunktur<br />
aus, und umgekehrt.“ Deutlich spüre man,<br />
dass die private Investitionsbereitschaft<br />
wachse. Ein gutes Zeichen, dass im metall-<br />
und holzverarbeitenden Gewerbe ebenso<br />
zu spüren ist, wie bei Malern, Fensterbauern,<br />
Gebäude- und Sanitärtechnikern. Auch<br />
bei den aktuellen Sorgenkindern, den Bäcker-,<br />
Metzger- und Fleischerhandwerken,<br />
gibt es Veränderungen. Zum Guten, wie Radermacher<br />
betont: „Durch Discounter und<br />
Billig-Backshops waren diese Handwerke<br />
unter großen Druck geraten. Doch die Kunden<br />
achten wieder mehr auf Qualität. Das<br />
Preis-Leistungs-Bewusstsein der Menschen<br />
ist jetzt wieder erkennbar und die große<br />
Billig-Welle endlich vorbei.“<br />
Ob der Fachkräftemangel nun zum<br />
Bremsklotz <strong>wird</strong>? <strong>„E</strong>r ist bereits da“ sagt<br />
Thomas Radermacher. In manchen Branchen<br />
seien bereits die Fachkräfte ausgegangen.<br />
Ursachen sieht der Kreishandwerksmeister<br />
in der Bildungspolitik: „Wir sind da<br />
in der Gesellschaft auf dem falschen Weg.<br />
Heute <strong>wird</strong> das Abitur mit Studium als Königsweg<br />
angesehen. Dabei gibt es gerade<br />
im produzierenden Handwerk wirklich gute<br />
Möglichkeiten und Perspektiven. Kurzum:<br />
Wir brauchen wieder mehr Indianer unter<br />
all den ganzen Häuptlingen.“
Public Relation<br />
Flexibel durch Zeitarbeit<br />
Actuell Personal –<br />
ein Tochterunternehmen von<br />
Hofmann Personal – unterstützt<br />
Unternehmen erfolgreich in ihrer<br />
flexiblen Personalpolitik.<br />
An den Standorten <strong>Köln</strong> und <strong>Bonn</strong><br />
ist das Zeitarbeitsunternehmen<br />
Actuell Personal ansässig. Neben<br />
Zeitarbeitspersonal im gewerblichen<br />
und kaufmännischen Bereich umfasst die<br />
Dienstleistung auch Personalvermittlung,<br />
Outsourcing, Projektmanagement und Ingenieursdienstleistungen.<br />
„Als Tochterunternehmen von Hofmann<br />
Personal, einem der größten Zeitarbeitsunternehmen<br />
Deutschlands, profitieren wir von<br />
einer engen Zusammenarbeit“, sagt der Prokurist<br />
Heinz Ostermann. „Besonders unser<br />
Qualitätsmanagementsystem garantiert unseren<br />
Kunden und Mitarbeitern eine gleichbleibende,<br />
qualitativ hochwertige Betreuung<br />
kombiniert mit individuellen Lösungen.<br />
zEITARBEIT<br />
Besonders<br />
stark sind wir<br />
in der Umsetzung<br />
von On<br />
Site Lösungen,<br />
d. h., wir befinden<br />
uns mit<br />
einem Büro<br />
auf dem Kundengelände<br />
vor Ort und<br />
setzen unbü-<br />
Heinz Ostermann<br />
rokratisch und<br />
auf direktem Wege die Wünsche unserer<br />
Kunden um. So sind wir auch für unsere<br />
Mitarbeiter jederzeit Ansprechpartner.“ Hofmann<br />
Personal zählt mit einem Umsatz in<br />
Deutschland von 300 Mio. Euro und 15.000<br />
Beschäftigten in über 70 Niederlassungen<br />
zu den Großen der Branche. Neben Actuell<br />
Personal hat es Tochterunternehmen in Österreich,<br />
Tschechien, England und den USA.<br />
LOKALES<br />
Dass Mitarbeiter und Kunden mit den<br />
Leistungen des Unternehmens sehr zufrieden<br />
sind, spiegelt sich in Auszeichnungen<br />
wie Kundenchampions 2010 und Deutschlands<br />
Beste Arbeitgeber 2011 wider. Zudem<br />
gewann das Unternehmen letztes Jahr<br />
den Ludwig Erhard Preis, eine der höchsten<br />
Qualitätsauszeichnungen in Deutschland.<br />
„Wir orientieren uns seit Jahren an dem<br />
EFQM-Modell, da es uns eine ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise auf unsere Unternehmensprozesse<br />
im Hinblick auf unsere Strategie<br />
ermöglicht und dabei ökonomische,<br />
ökologische und soziale Nachhaltigkeit fordert“,<br />
erläutert Heinz Ostermann. „Wie auch<br />
immer die Entwicklung in der Zeitarbeitsbranche<br />
sein <strong>wird</strong>, wir sind darauf vorbereitet<br />
und werden auch in Zukunft unsere<br />
Kunden in ihrer flexiblen Personalpolitik unterstützen<br />
und für unsere Mitarbeiter ein attraktiver<br />
Arbeitgeber sein.“ Actuell Personal<br />
wie auch Hofmann Personal sind Mitglied<br />
im Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen<br />
(BZA) und wenden ausschließlich<br />
den BZA-Tarifvertrag an.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
23
24<br />
LOKALES AUS DER NACHBARSCHAFT<br />
In die Schloßanlage Venauen in Hoffnungsthal (Rösrath) kommt Bewegung. Ein Investor will in<br />
dem ehemaligen Rittersitz 22 komfortable Wohneinheiten einrichten und darunter eine Tiefgarage<br />
bauen. Auch die Denkmalschützer haben keine Einwände.<br />
Am 26.Juni beginnt die Fußball-WM der Frauen<br />
In Leverkusen gibt es schon<br />
vorher eine große WM Gala<br />
Viele Menschen können es kaum erwarten,<br />
bis am 26. Juni mit dem<br />
Eröffnungsspiel zur FIFA Frauen-<br />
Weltmeisterschaft (26. Juni bis 17. Juli) in<br />
Berlin ein neues Sommermärchen beginnt.<br />
In Leverkusen, wo immerhin vier Spiele ausgetragen<br />
werden, rüsten sich Stadt und Organisationsbüro<br />
für große Fußball-Feiertage.<br />
Denn ganz Leverkusen ist stolz darauf, einer<br />
der neun Spielorte zu sein.<br />
Im FIFA Frauen-WM-<br />
Stadion Leverkusen (so<br />
heißt dann die BayArena)<br />
ist bei folgenden vier<br />
Spielen Spitzenfußball in<br />
großer Atmosphäre zu erwarten:<br />
28. Juni, 15.00 Uhr<br />
Kolumbien - Schweden<br />
01. Juli, 15.00 Uhr<br />
Japan - Mexiko<br />
Bayer setzt 15.000 Bachforellen in die Wupper<br />
Bayer HealthCare Wuppertal setzte im März 15.000 Bachforellenbrütlinge in die Wupper.<br />
Mit dieser jährlichen Frühjahrsaktion hilft das Unternehmen seit 1989, den Fischbestand in<br />
der Wupper zu erhalten. Bayer HealthCare hat dazu die Fischerei-Pacht für die Wupper zwischen<br />
Pestalozzi-Straße und Schwebebahnhaltestelle Zoo übernommen. „Als verantwortungsvolles<br />
und nachhaltig agierendes Unternehmen fühlen wir uns auch gegenüber der<br />
Umwelt und Natur verpflichtet. Es ist ein großer Erfolg, dass Fische und andere Tiere seit<br />
einigen Jahren wieder bessere Lebensbedingungen in der Wupper vorfinden. Dazu leisten<br />
wir sehr gerne unseren Beitrag“, sagt Standortleiter Dr. Klaus Jelich.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
OK-chefin Steffi Jones und Maskottchen<br />
Karla Kick werben für die WM.<br />
06. Juli, 18.00 Uhr<br />
Australien - Norwegen<br />
09. Juli, 18.00 Uhr<br />
Viertelfinale Erster Gruppe B -<br />
Zweiter Gruppe A (evtl. Deutschland).<br />
Als festlichen Auftakt veranstalten das<br />
WM-Büro der Stadt und der Sportpark Leverkusen<br />
die „WM-Gala zur FIFA Frauen-<br />
WM 2011“ am 22. Juni ab 18.00 Uhr im<br />
Forum Leverkusen<br />
(Großer Saal und Terrassensaal)<br />
unter dem<br />
Motto: „Die Welt zu<br />
Gast in Leverkusen“.<br />
Das künstlerische<br />
Rahmenprogramm<br />
orientiert sich an den<br />
Gastländern Kolumbien,<br />
Schweden, Ja-<br />
pan, Mexiko, Australien<br />
und Norwegen.<br />
<strong>Bonn</strong> steckt Millionen<br />
in die Beethovenhalle,<br />
um sie zu erhalten<br />
Noch in diesem und dem kommenden<br />
Jahr will die Stadt <strong>Bonn</strong> insgesamt 2,8<br />
Millionen Euro in die Beethovenhalle investieren,<br />
um die Situation in der Kongress-<br />
und Konzerthalle zu verbessern<br />
und ihre bisherige Nutzung sicherzustellen.<br />
Dabei geht es um die Erneuerung<br />
und Instandsetzung technischer<br />
Anlagen. Die Maßnahmen sollen den<br />
Betrieb des Beethovenfestes 2011 und<br />
der Konzertsaison 2011/2012 ohne<br />
Beeinträchtigung ermöglichen. Daher<br />
sollen erste Sanierungen noch rechtzeitig<br />
vor dem Beethovenfest bis zum 31.<br />
August mit geeigneten Maßnahmen<br />
erfolgen, die insbesondere die klimatische<br />
Situation in der Beethovenhalle<br />
verbessern und die Betriebssicherheit<br />
des Bühnenaufzugs gewährleisten. Insgesamt<br />
sollen 2011 etwa 1,725 Millionen<br />
Euro in die Halle fließen.<br />
2012 will die Verwaltung insgesamt<br />
1,065 Millionen Euro in die Halle investieren,<br />
die u.a. für die Sanitäranlagen,<br />
für weiteren Brandschutz und für eine<br />
Dachreparatur eingesetzt werden.
Public Relation<br />
Versorgung auf hohem Niveau<br />
Im Sommer 2006 startete die Hotel Klinik am Evangelischen Krankenhaus Bergisch<br />
Gladbach. Das Konzept der Hotel Klinik ist zukunftsweisend und auf die Bedürfnisse<br />
anspruchsvoller und selbstbewusster Patienten zugeschnitten. Medizinische<br />
Spitzenversorgung ist hier gepaart mit individueller Betreuung. Hinzu kommt ein<br />
angenehmes Ambiente mit wohnlichem Flair. Bei dem wundervollen Blick über die<br />
Stadt Bergisch Gladbach, das Bergische Land bis hin zur <strong>Köln</strong>er Bucht fühlen Sie<br />
sich aufgehoben und umsorgt wie in einem guten Hotel.<br />
Individuelle Behandlung und sensible Gastlichkeit<br />
In der Hotel Klinik stehen Sie mit Ihren persönlichen Wünschen und individuellen<br />
Bedürfnissen im Mittelpunkt. In einer Atmosphäre des Wohlbefindens können<br />
Sie sich ganz entspannt auf exklusiven Service, gehobenen Komfort und spezifisch<br />
abgestimmte Abläufe verlassen. Die Räumlichkeiten sind mit warmen und sanften<br />
Farben gestaltet, die Einrichtung ist von anspruchsvoller Unaufdringlichkeit.<br />
Die persönliche Zuwendung des behandelnden Arztes und die sensible Betreuung<br />
durch besonders geschultes Servicepersonal sind zwei wichtige Elemente, mit denen<br />
die Hotel Klinik am Evangelischen Krankenhaus alles für Ihr Wohlergehen und<br />
Ihre Genesung tut.<br />
Komfort im Überblick<br />
• Vollklimatisiertes Patientenzimmer in gehobener Hotelausstattung<br />
mit außen liegendem Sonnenschutz<br />
• Komfortables Bad mit Haartrockner, Bademantel und täglichem<br />
Handtuchwechsel<br />
• TV mit Flachbildschirm, DVD-/CD-Player und Radio<br />
• Schreibtisch mit Utensilien und Internetanschluss<br />
• Minibar mit individueller Bestückung<br />
• Mehrere Tageszeitungen zur Auswahl<br />
• Frühstück und Abendessen in Buffetform im Klinikbistro<br />
• Entspannung und Erholung in der Klinik Lounge<br />
Ärzte in der Hotel Klinik<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Herr Dr. med. Andreas Hecker<br />
Kontakt: 0 22 02 / 1 22 - 2300<br />
Gefäßchirurgische Abteilung<br />
Herr Dr. med. Klaus Bieber<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300<br />
Frauenklinik, Brustzentrum<br />
Herr Prof. Dr. med.<br />
Bernhard Liedtke<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2400<br />
Medizinische Klinik und<br />
Gastroenterologie<br />
Herr Dr. med. Heinz Christian<br />
Rieband<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2150<br />
Medizinische Klinik und<br />
Kardiologie<br />
Herr Prof. Dr. med.<br />
Hans-Peter Hermann<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2100<br />
Psychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
Herr Prof. Dr. med. Ulrich<br />
Schultz-Venrath<br />
Herr Dr. med. Heinrich Knott<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 3100<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie<br />
Herr Prof. Dr. med. Michael<br />
Schnabel<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300<br />
Die Klinik für Anästhesiologie,<br />
Schmerztherapie und Intensivmedizin<br />
Herr Dr. med. Manfred Molls<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2500<br />
Das Institut für Diagnostische<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Frau Dr. med. habil.<br />
Gudrun Lasek<br />
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2200
26<br />
SERVICE LIFESTyLE<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Der garten als<br />
grüne lounge<br />
Im Zuge des Homing-Trends,<br />
der sich in diesem Jahr fortsetzt,<br />
legen die Verbraucher großen<br />
Wert auf eine eigene Outdoor-<br />
Relax-Zone, die ihnen Erholung<br />
vom hektischen Alltag bietet.<br />
Dazu <strong>wird</strong> der Garten immer<br />
hochwertiger ausgestattet - mit<br />
stylischen Möbeln, poppigen<br />
Accessoires und edlen Grills.<br />
Aber auch sehr rustikal. Das<br />
zeigte zuletzt die Gartenfachmesse<br />
in <strong>Köln</strong> (spogafa).<br />
Gartenmöbel<br />
Der tÜV sorgt<br />
sich: Beim Kauf<br />
auf gS-Zeichen<br />
achten<br />
Rustikal - im vergangenen Jahr auf der<br />
Gartenfachmesse in <strong>Köln</strong> für die Saison<br />
2011 vorgestellt.<br />
in diesem Sommer ist rustikal angesagt<br />
Total perfekt ist out - das gilt für die Gartenmöbel 2011. Beim angesagten Vintage-Stil stehen die „echten<br />
Werte“ im Mittelpunkt. Ein lässiger Used-Look mit Gebrauchsspuren, Rissen und Unebenheiten betont<br />
den lebendigen charakter der Möbel und entspricht dem Wunsch der Verbraucher nach Authentizität.<br />
Er entsteht, indem entweder recyceltes Boots- bzw. Fassadenholz oder auf alt gestylte Materialien verwendet<br />
werden. Zudem setzen die Hersteller auf die Verbindung von Tradition und Fortschritt. Ein echter<br />
Hingucker: die klassische Biergarten-Garnitur jetzt in modernem Loft-Design. Überhaupt sind Tisch-Bank-<br />
Kombinationen gefragt.<br />
Ob Frühstück auf dem Balkon oder<br />
Grillabend auf der Terrasse – richtig<br />
gemütlich <strong>wird</strong> das nur mit den<br />
passenden Gartenmöbeln. „Beim Kauf von<br />
neuen Stühlen, Tischen oder Liegen sollten<br />
Verbraucher allerdings nicht nur auf Komfort,<br />
sondern auch auf die Sicherheit achten“,<br />
sagt Reimund Heym von TÜV Rheinland.<br />
Ob die Gartenmöbel sicher sind, lässt<br />
sich am GS-Zeichen erkennen, das TÜV<br />
Rheinland an geprüfte Produkte vergibt.<br />
Möbel mit diesem Siegel wurden mit ungiftigen<br />
Farben behandelt, enthalten keine<br />
Rückstände von Holzschutzmitteln und<br />
haben keine scharfen Kanten oder Stellen,<br />
an denen sich Benutzer klemmen oder<br />
quetschen könnten. „Das lässt sich beim<br />
Kauf eines neuen Möbels übrigens auch<br />
im Selbsttest überprüfen“, sagt Reimund<br />
Heym. <strong>„E</strong>infach mal Probesitzen, Lehnen<br />
verstellen und mit den Fingern vorsichtig<br />
über alle Ecken und Kanten streichen.“<br />
Darüber hinaus sollten sich Verbraucher<br />
schon vor dem Kauf überlegen, wofür sie<br />
Stühle, Tische und Liege verwenden wollen,<br />
denn danach entscheidet sich die Wahl des<br />
Materials. „Kunststoffmöbel vertragen auch<br />
mal einen kräftigen Regenguss und können<br />
notfalls im Winter draußen bleiben“, sagt<br />
der Experte. Allerdings gibt es Qualitätsunterschiede<br />
bei den einzelnen Produkten.<br />
Lackierte Kunststoffe weisen den Schmutz<br />
besser ab als unlackierte und lassen sich<br />
leichter reinigen.<br />
Für Fans von Holzmöbeln empfiehlt sich<br />
die deutsche Robinie – ein Holz, das eine<br />
hemmende Wirkung auf die Bildung von<br />
Schimmelpilzen hat. Auch Eiche gilt als relativ<br />
witterungsbeständig. Eine günstige<br />
Alternative sind dagegen Möbel aus Kiefernholz.<br />
Allerdings brauchen diese etwas<br />
mehr Pflege. Doch auf welches Holz die<br />
Wahl auch fällt – grundsätzlich benötigen<br />
alle Möbel aus dem Naturmaterial ab und<br />
an eine Verjüngungskur mit Pflegemitteln,<br />
Lasuren oder Lacken. „Bei Aluminium<br />
oder Schmiedeeisen reicht es indessen, die<br />
Tisch- und Stuhlbeine, Platten und Lehnen<br />
regelmäßig mit einer leichten Lauge abzuwaschen“,<br />
sagt Reimund Heym. „Dann<br />
steht dem perfekten Grillabend an lauen<br />
Sommerabenden nichts mehr im Wege.
Sonderbeilage<br />
Sonderbeilage<br />
special<br />
Tagen<br />
Seminare Hotels<br />
special<br />
Tagungen Catering<br />
▶ Seminare - Tagungen - Hotels - Catering<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt | SU.kontakt Mai/Juni 2011<br />
�<br />
Sonderseiten in <strong>GL</strong>&Lev Kontakt<br />
Attraktiv Tagen vor der Haustür<br />
Mai/Juni 2010
28<br />
Sonderbeilage<br />
Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />
SU•kontakt <strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/11|<br />
SU.kontakt 03/11<br />
Ein schöner Traum - die Konferenz auf der grünen Wiese. Das Motiv macht aber auch deutlich:<br />
Eine Tagung kann durchaus in einem angenehmen Ambiente stattfinden. Nicht unbedingt im Wald, aber schon auf dem Land und im Grünen<br />
es muss ja nicht gleich Fuerteventura sein - es gibt viele möglichkeiten<br />
ATTRAKTIv TAGEN ist auch vor<br />
der eigenen Haustür möglich<br />
immer mehr Tagungshotels versuchen<br />
mit attraktiven Rahmenprogrammen und<br />
lernzielfördernden Aktivitäten zu punk-<br />
ten. Und haben Erfolg damit. Denn Lernen<br />
macht Spaß, wenn auch das Ambiente<br />
stimmt. Und das müssen nicht zwingend<br />
Sand, Strand und<br />
Meer sein. Der Branchenexperte<br />
Rudi<br />
Neuland, der sich<br />
mit seinen <strong>„E</strong>xzellentenTagungshotels“<br />
einen Namen<br />
gemacht hat, weiß:<br />
Zentraler Grund<br />
für den Erfolg von<br />
Tagungs- und Kongress-Hotels<br />
ist neben<br />
dem häuslichen<br />
Ambiente das exzellenteLernumfeld,<br />
das diese Häu-<br />
ser bieten, und eben auch vor der Haustür.<br />
„Je besser das Lernumfeld ist, desto höher<br />
ist der Wirkungsgrad des Lernens“, sagt er.<br />
Dadurch steigere sich der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen<br />
erheblich. Und da<br />
hat jedes Tagungshotel seine eigenen Vorstellungen.<br />
Weshalb es sich lohnt, sich einen<br />
Überblick zu verschaffen.<br />
Die Zeiten sind vorbei, da für Fortbildung<br />
ein schlichter Raum mit Leinwand und Projektor<br />
ausreichte, mit Kaffee- und Zigarettenpause<br />
auf dem Gang. Da Unternehmer<br />
längst erkannt haben, dass ihre Mitarbeiter<br />
das wirkliche Kapital sind, sind heute neben<br />
möglichst erstklassigem Catering auch<br />
teambildende therapeutische Maßnahmen<br />
angesagt. Und die müssen nicht unbedingt<br />
auf den Kanaren stattfinden. Sie sind auch<br />
an Rhein, Sieg und Dhünn erfolgreich.<br />
Zum Beispiel im Bergischen<br />
Dieses reizvolle Fachwerk-Ensemble (Bild) findet sich nicht weit vor<br />
den Toren von Bergisch Gladbach. Beliebt bei Tagesausflüglern und<br />
geeignet für Seminargäste, die nicht zu weit reisen und entspannt<br />
lernen sollen. Das Bergische hat viele solcher Angebote.
Bürgerhaus<br />
Bergischer Löwe<br />
Buchen Sie das Bürgerhaus Bergischer Löwe als Tagungsort!<br />
Kapazität: 2 Säle für 100 bis 650 Personen sowie<br />
4 Konferenzräume für 20 bis 50 Personen<br />
Technik: Professionelle Licht, Ton und Filmanlage<br />
sowie Tagungstechnik<br />
Ausstellungsfläche: von 200 qm – 1300 qm<br />
Parkplatz: öffentliche Tiefgarage mit 120 Stellplätzen<br />
Anbindung: vom Hauptbahnhof <strong>Köln</strong> mit der S-Bahn 11<br />
bis zur Endhaltestelle<br />
Konrad-Adenauer-Platz · 51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 0 22 02 / 29 46 - 0 · Fax 0 22 02 / 4 16 27<br />
www.bergischerloewe.de · info@bergischerloewe.de<br />
Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />
Mehr als sieben Jahrhunderte Geschichte machen Gut Landscheid<br />
zu einem ganz besonderen Ort<br />
Individuelle Moderne Hotelzimmer im alten<br />
Rittersitz<br />
Sonnenterasse am Landscheider Bach<br />
Tagungsräume mit modernster Technik<br />
Veranstaltungsräume für Feiern und Events<br />
bis zu 120 Personen<br />
Weinkeller im Jahrhunderte altem Gewölbe<br />
multifunktional nutzbar bis 14 Personen<br />
Kamin und Lounge für gemütliche<br />
Business Gespräche<br />
Trauzimmer im Haus<br />
Frische innovative Küche<br />
Gerne senden wir Ihnen unsere aktuelle Tagungs- und Eventbroschüre zu<br />
oder Sie informieren sich auf unserer Homepage.<br />
Freuen Sie sich auf das Besondere – Wir freuen uns auf Sie!<br />
• Weinproben<br />
• Seminare<br />
• Veranstaltungen<br />
• Kommissionen<br />
• Präsente<br />
• Lagerverkauf<br />
an jedermann<br />
Exklusive Weinprobe für<br />
Sie und Ihre Gäste. Fragen<br />
Sie uns.<br />
Gut Landscheid ∙ Haus Landscheid 1-2 ∙ 51399 Burscheid/Rheinland<br />
Telefon: 02174 – 398 90 ∙ Info@Gut-Landscheid.de ∙ www.Gut-Landscheid.de<br />
Hermann-Löns-Straße 36<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 98 99 888<br />
klaus.ruesing@t-online.de<br />
www.ruesing-weine.de<br />
Mo. - Sa. 8.30 - 12.30 Uhr<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt | SU.kontakt SU•kontakt 03/11<br />
29<br />
Sonderbeilage
30<br />
Sonderbeilage<br />
Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />
Spitzenhotels<br />
an Rhein, Sieg, Sülz<br />
und Dhünn sind<br />
eine Qual der wahl<br />
unternehmen „an der Rheinschiene“<br />
sind gut dran: Ihnen bieten<br />
sich vortreffliche Tagungshotels im<br />
Umkreis von nur 50 Kilometern in großem<br />
Maße. Vor allem auch in den Großstädten<br />
wie <strong>Köln</strong>, <strong>Bonn</strong> und Leverkusen, ob etwa<br />
direkt an Dom oder Koelnmesse, ob rechtsrheinisch<br />
gegenüber der Bundesstadt oder<br />
sogar in der Fußball-Arena in Leverkusen.<br />
Modernstes Equipment bieten heute aber<br />
auch schon die kleinen und mittleren Hotels<br />
im ländlichen Raum. Grundsätzlich wichtig<br />
sollte bei der Auswahl allerdings sein: Haus<br />
und Räumlichkeiten sollten ein sogenanntes<br />
„Wohlfühlklima“ ausstrahlen. Um das<br />
herauszufinden, lohnt sich ein privater Vorbesuch<br />
als Test.<br />
SU•kontakt <strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/11|<br />
SU.kontakt 03/11<br />
Catering vom Feinsten<br />
muss man in der Region<br />
nicht lange suchen<br />
Kein Weg ist zu weit, kein Event zu<br />
klein, keine Herausforderung zu<br />
groß: Unser Cateringservice ist für<br />
Ihre großen und kleinen Veranstaltungen<br />
der perfekte Partner. So oder ähnlich lauten<br />
die Versprechen der vielen und guten Catering-Anbieter<br />
in unserem Land. Und man<br />
darf den Worten Glauben schenken. Ob<br />
für Messen, Konferenzen und Tagungen –<br />
ob Spezialbetriebe, Hotel-Küchen oder die<br />
Bayer-Gastronomie (zum Beispiel) – fast<br />
alle haben das passende Konzept vom Fingerfood<br />
über den Pausensnack bis zum exklusiven<br />
Buffet für Kongress- und Seminar-<br />
Teilnehmer, ganz gleich, wo sie tagen.
• Weinproben<br />
• Seminare<br />
• Veranstaltungen<br />
• Kommissionen<br />
• Präsente<br />
• Lagerverkauf<br />
an jedermann<br />
Exklusive Weinprobe<br />
für Sie und Ihre Gäste.<br />
Fragen Sie uns.<br />
Hermann-Löns-Straße 36<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 98 99 888<br />
klaus.ruesing@t-online.de<br />
www.ruesing-weine.de<br />
Mo. - Sa. 8.30 - 12.30 Uhr<br />
VIEL MEHR<br />
ALS EIN STADION.<br />
BAYARENA-PLUS<br />
Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />
BürGerHauS<br />
CATERING<br />
BerGiScHer löwe<br />
Jeden Tag bespielbar: die BayArena, eines der modernsten Fußballstadien mit dem gewissen Plus.<br />
Ob Business-Event, Tagung oder Workshop – die exklusiven Räumlichkeiten neben dem Rasen sind<br />
idealer Austragungsort! Weitere Informationen unter 0214/8660-777 oder www.bayarena.de<br />
WWW.BAYARENA.DE<br />
Vierling_Anz_<strong>GL</strong>LevKontakt_93x130.qxd:Layout 1 22.02.2011 18:<br />
FEINKOST<br />
RESTAURANT<br />
Konrad-Adenauer-Platz • 51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 0 22 02 / 29 46 - 0 • Fax 0 22 02 / 4 16 27<br />
www.bergischerloewe.de * info@bergischerloewe.de<br />
Für gute Geschäfte braucht man beste<br />
Zutaten. Für unser Catering ebenfalls.<br />
KONJUNKTUR GEHT<br />
DURCH DEN MAGEN.<br />
Sie arbeiten marktorientiert und wir<br />
marktfrisch. Für Geschäftsempfänge,<br />
Buchen Sie das Bürgerhaus Betriebsfeste, Bergischer Löwe Firmenjubiläen als Tagungsort! oder<br />
Kapazität: 2 Säle<br />
Mitarbeiter-Incentives.<br />
für 100 bis 650 Personen<br />
Dazu<br />
sowie<br />
setzen<br />
4 Konferenzräume wir ein breites Portfolio für 20 bis an 50 Locations. Personen<br />
Technik: Professionelle Lassen Sie Licht, sich unseren Ton und Service Filmanlage auf der<br />
sowie Zunge Tagungstechnik zergehen und nutzen Sie ihn als<br />
Ausstellungsfläche: von 200 Unternehmensstrategie.<br />
qm 1300 qm<br />
Parkplatz: öffentliche Probieren Tiefgarage Sie uns doch mit 120 einfach Stellplätzen mal:<br />
Anbindung: vom Hauptbahnhof www.vierling-gmbh.de <strong>Köln</strong> mit der SBahn 11<br />
bis zur Endhaltestelle<br />
Vierling <strong>GmbH</strong><br />
Bensberger Straße 15<br />
51491 Overath-Heiligenhaus<br />
Telefon 0 22 06 | 9 02 17-0<br />
Das neue Programm 2010/2011<br />
ist ab sofort erhältlich<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt | SU.kontakt SU•kontakt 03/11<br />
Bay4-BayArenaplus-<strong>GL</strong>-Kontatk-190x130mm-060510.indd 1 06.05.2010 15:49:07 Uhr<br />
31<br />
Sonderbeilage
32<br />
Sonderbeilage<br />
Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />
Feiern, tagen, genießen: hotel-Restaurant malteser Komturei<br />
Ein Schmuckstück im Tal der Strunde<br />
Die Malteser Komturei, im Bergisch<br />
Gladbacher Stadtteil Herrenstrunden<br />
gelegen, ist in der Tat etwas<br />
Besonderes: Das über 350 Jahre alte Anwesen<br />
liegt idyllisch bis pittoresk am hauseigenen<br />
Teich, direkt vor dem offenen<br />
Reitstall. Erbaut 1648, zieht das Hotel-Restaurant<br />
mit seinem hohen Schopfwalmdach<br />
und den rot-weißen Fensterläden ein<br />
ums andere Mal faszinierte Blicke auf sich.<br />
Einladend wirkt es durch den lichtdurchfluteten,<br />
glasdurchsetzten Anbau und die<br />
große Terrasse, auf der man direkt am<br />
Wasser sitzt.<br />
Indes: Jahrelang fehlte es – gefühlt – am<br />
stimmigen Konzept für das Herrenstrundener<br />
Kleinod. Seit knapp einem Jahr führen<br />
Geschäftsführer Davide Leone und<br />
Küchenchef Ralph Balzer die Regie im Hotel-Restaurant<br />
– und die Komturei erwacht<br />
zu neuer Blüte. Das Vorhaben, traditionelle<br />
bergische Küche mit mediterranen Einflüssen<br />
zu kombinieren, kommt bei den Gästen<br />
exzellent an.<br />
Herr Leone, die Malteser Komturei ist wieder<br />
eine angesagte Adresse in der Region.<br />
Was ist Ihr Rezept?<br />
Davide Leone: Für die Rezepte ist im<br />
Grunde genommen unser Küchenchef Ralph<br />
Balzer zuständig. Sicherlich hat er einen<br />
nicht unwesentlichen Anteil am jetzigen Erfolg<br />
der Komturei.<br />
Im Restaurant <strong>wird</strong> eine junge Landhausküche<br />
vom Rheinischem Sauerbraten über<br />
Klassiker neu interpretiert wie Gnocchi<br />
Himmel un Ääd bis zur Bergischen Kaffeetafel<br />
für jeden Geschmack etwas.<br />
Davide Leone: Bewusst legen wir besonderen<br />
Wert auf frische, regionale Produkte<br />
und erlesene Weine.<br />
SU•kontakt <strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/11|<br />
SU.kontakt 03/11<br />
Eine gute Küche ist ein Standbein des Erfolges.<br />
Ausgesprochene Freundlichkeit,<br />
traumhafte Lage und Landhausambiente<br />
scheinen darüber hinaus wie gemacht für<br />
Feierlichkeiten aller Art.<br />
Davide Leone: Zunächst möchte ich festhalten,<br />
dass wir eine sehr entspannte und<br />
familiäre Atmosphäre in der Komturei pflegen,<br />
was unsere Gäste sehr zu schätzen<br />
wissen. Und da wir über Räumlichkeiten<br />
bis 100 Personen verfügen, zählen Feierlichkeiten<br />
aller Art natürlich zu unseren besonderen<br />
Angeboten. Ob Hochzeit, private<br />
Feierlichkeit oder Firmen-Event, gern planen<br />
und richten wir Events nach ihren individuellen<br />
Vorstellungen aus , vom gesetzten Essen<br />
über BBQ bis zum Flying Dinner sind<br />
der Phantasie keine Grenzen gesetzt .<br />
Auftrieb erfährt aktuell auch das Hotel-<br />
und Tagungsgeschäft in der Malteser<br />
Komturei?<br />
Davide Leone: Glücklicherweise: Ja. Mit<br />
drei luxuriös eingerichteten Maisonette-<br />
Suiten, sechs Doppelzimmern und einem<br />
Einzelzimmer sind wir gut aufgestellt. Darüber<br />
hinaus haben wir unser Engagement<br />
im Bereich klassischer Unternehmensveranstaltungen<br />
verstärkt.<br />
Das heißt?<br />
Davide Leone: Egal ob Tagungen, Seminare,<br />
Konferenzen oder Präsentationen,<br />
unser Team im Hause nimmt jede Herausforderung<br />
an und kümmert sich kreativ und<br />
professionell ums jeweilige Event. Damit es<br />
ein Erfolg <strong>wird</strong> und unsere Gäste begeistert<br />
sind. Das ist unser Anspruch.<br />
Malteser Komturei Gastronomie <strong>GmbH</strong><br />
Hotel & Restaurant<br />
Herrenstrunden 23<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: +49 (0)2202 95 97 80<br />
Fax: +49 (0)2202 95 97s 83<br />
www.malteser-komturei.de<br />
info@malteser-komturei.de
J_O_Anzeige 1-4_eck:Layout 1 24.02.11 09:57 Seite 1<br />
INFO-ABEND<br />
„Stellschrauben 2011“<br />
Das Business Training für Unternehmer<br />
Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />
Termine Info-Abende<br />
21. März, Juni 2011, 12. April, 19.00-21.00 21. Juni Uhr 2011<br />
19.00-21.00 weitere Termine Uhrauf<br />
Anfrage<br />
Kupfersiefer Mühle, Rösrath<br />
• Getränke und kleine Snacks<br />
• Voranmeldung erbeten<br />
Wir begleiten Sie<br />
12 Monate lang<br />
professionell – Sie<br />
drehen an Ihren<br />
persönlichen Stellschrauben<br />
für mehr<br />
Erfolg in Ihrem<br />
Unternehmen.<br />
Kupfersiefer Mühle<br />
Großhecker Weg 31<br />
51503 Rösrath<br />
Tel. 02205 - 9 04 73 17<br />
info@business-schmiede.de<br />
www.business-schmiede.de<br />
Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />
Tagungen • Kongresse • Seminare • Incentives • Events<br />
Frische Luft für frische Gedanken!<br />
91 Zimmer • 13 Seminarräume • Kursaal bis 380 Personen • vielseitige Gastronomie • Sportpark • Golfpark • Wellness<br />
Parkstraße 3 • 51588 Nümbrecht • Telefon: 0 22 93 - 303-0 • Telefax: 0 22 93 - 303-365<br />
www.nuembrecht.com • E-Mail: info@nuembrecht.com<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt | SU.kontakt SU•kontakt 03/11<br />
33<br />
Sonderbeilage
34<br />
SERVICE GOLF<br />
„Kögowo by Steingruppe“ vom 30. Juli bis 6. august<br />
<strong>Köln</strong>er Golf-Woche beginnt<br />
diesmal am Schloß Miel<br />
Auch in 2011 bleibt es bei acht teilnehmenden<br />
Golfanlagen während<br />
der <strong>Köln</strong>er Golf-Woche, aber der<br />
Golfclub Schloss Georghausen <strong>wird</strong><br />
nicht mehr teilnehmen. Stattdessen<br />
<strong>wird</strong> eines der Turniere jetzt auf der<br />
Anlage des Golf-Club Schloss Miel<br />
bei Swisttal ausgetragen.<br />
Insgesamt stehen<br />
für alle Turniere<br />
1040 Startplätze<br />
zur Verfügung.<br />
Interessierte können<br />
sich über das<br />
Formular des Programmheftes<br />
zur<br />
<strong>Köln</strong>er Golf-Woche,<br />
Alfred Richter: Organisator<br />
das seit Anfang<br />
Mai in vielen Golfclubs ausliegt, sowie<br />
auch auf der entsprechenden Homepage<br />
www.koelnergolfwoche.de anmelden.<br />
Wichtig: Anmeldungen nur<br />
online ab 20. Mai, 8.00 Uhr.<br />
Aber nicht nur die Turnierteilnahme ist<br />
überaus beliebt, auch das Golf-Freizeitangebot<br />
während der <strong>Köln</strong>er Golf-Woche<br />
stößt auf reges Interesse. Denn unabhängig<br />
von der Turnierteilnahme kann jeder Golfer<br />
auf einer der teilnehmenden Golfanlagen<br />
für ein ermäßigtes Greenfee von 40,- Euro<br />
seine Runde spielen.<br />
Wer lieber am Turniergeschehen teil-<br />
SU•kontakt 03/11<br />
nimmt, kann an einem oder an maximal vier<br />
Turnieren teilnehmen. Neben der Wertung<br />
eines Tagessiegs, <strong>wird</strong> am Ende auch ein<br />
Gesamtsieger bei Damen und Herren ermittelt.<br />
Das Startgeld beträgt wie im Vorjahr<br />
85,00 Euro.<br />
Turnier-Termine der Partner-Clubs:<br />
30. Juli, Golf Club Schloss Miel<br />
31. Juli, Golf Burg Konradsheim<br />
August, Golf Club Rhein-Sieg<br />
August, Golf & Land Club Bad Neuenahr<br />
August, Golf Club Clostermanns Hof<br />
August, Golfanlage Römerhof<br />
August, Golf Club Am Alten Fliess<br />
August, Golf & Country Club Velderhof<br />
Gesellschaftlicher Abschluss der 7. <strong>Köln</strong>er<br />
Golf-Woche ist die Players Night am 6. August<br />
2011 am GCC Velderhof. Live-Musik,<br />
dancing und kulinarische Gaumengenüsse<br />
sind das krönende Highlight.<br />
Die Turnierteilnehmer kommen aus über<br />
135 verschiedenen Golfclubs, zwar mehrheitlich<br />
aus deutschen, aber auch österreichische<br />
und niederländische Teilnehmer<br />
sind vertreten. Neuer Presenter Sponsor ist<br />
die Auto Stein-Gruppe, Engelskirchen, mit<br />
den Fabrikaten Skoda, VW und Audi.<br />
Über das Golfportal www.golfnet-rheinland.de<br />
kann sich jeder über aktuelle Golf-<br />
Arrangements, auch außerhalb der <strong>Köln</strong>er<br />
Golf-Woche, informieren.<br />
um den Radecki-cup<br />
Schloß Georghausen, die Sieger<br />
Brutto<br />
1. Oliver Bell, 24 Punkte<br />
2 Markus Geuenich, 23 Punkte<br />
3. Peter Terock, 22 Punkte (alle Georghausen)<br />
Netto<br />
Gruppe A 1. Peter Terock, 38 Punkte<br />
2. Markus Geuenich, 36 Punkte<br />
Gruppe B: 1. Brigitte Klein, 35 Punkte<br />
2. constantin Kontargyris, Punkte<br />
Gruppe c: 1. Renate Kleinmann, 35 Punkte<br />
2. Adriana Tomaszewski, 35 Punkte<br />
So kann der Putt richtig<br />
angesetzt werden<br />
Der Putt ist bekanntermaßen einer der<br />
schwierigsten Schläge beim Golf. Auf<br />
dem Grün entscheidet sich das Spiel.<br />
Aber gerade die kurzen Putts gehen erstaunlich<br />
oft daneben.<br />
Gemeinsam mit PGA Pro Mario Majchszak<br />
hat die Firma JG Golf mit „inUgo“<br />
eine verblüffend einfache Weltneuheit,<br />
das Ballausrichtungs-system mit den<br />
2 Linien. Das System besteht aus einer<br />
Ballmarkierunsschablone und dem<br />
neuen Putter H207 des Unternehmens.<br />
Mit der Schablone und einem Rotstift<br />
(Edding 400) werden zwei Linien auf<br />
den Golfball übertragen, optimalerweise<br />
an einer Stelle auf dem Ball, auf der<br />
sich keine Logos oder weitere Markierungen<br />
befinden. Diese beiden Linien<br />
werden auf das Ziel ausgerichtet.<br />
Dieselben Ziellinien sind auch auf der<br />
Oberseite der Schlagfläche des neu entwickelten<br />
Putter H207 vorhanden. Treffen<br />
nun die beiden Linien von Ball und<br />
Putter beim Schlag genau aufeinander,<br />
ist gewährleistet, dass der Putter gerade<br />
am Ball steht. Das gibt Selbstvertrauen.<br />
Und das Beste – man darf inUgo im Gegensatz<br />
zu vielen anderen Puttinghilfen<br />
auch während des Spiels oder Turniers<br />
benutzen.
GOLF<br />
Die Gelegenheit, mit Ihren<br />
Stuttgart / Golfclub Schönbuch / Di 10.05.11<br />
Wolfsburg / Golfclub Gifhorn / Do 12.05.11<br />
Mönchengladbach / Golfpark Rittergut Birkhof / Di 17.05.11<br />
Kaiserslautern / Golfclub Barbarossa / Mi 18.05.11<br />
<strong>Köln</strong> / Golfclub Velderhof / Mi 08.06.11<br />
Mainz / Mainzer Golfclub / Mi 15.06.11<br />
Leverkusen / Golfclub Leverkusen / Mi 22.06.11<br />
München / Golfanlage Gut Thailing / Di 28.06.11<br />
Nürnberg / 1. Golfclub Fürth / Mi 29.06.11<br />
Halbfinale 1 / Düsseldorf / Fr 19.08. bis So 21.08.11<br />
Halbfinale 2 / <strong>Köln</strong> / Fr 09.09. bis So 11.09.11<br />
Business-Partnern auf<br />
die Runde zu gehen!<br />
powered by<br />
Die Charity-Golf-Turnierserie zu Gunsten der<br />
Schalke / Vestischer Golfclub Recklinghausen / Di 05.07.11<br />
Frankfurt / Licher Golf-Club / Do 07.07.11<br />
Hannover / Golfclub Rehburg-Loccum / Mi 13.07.11<br />
Freiburg / Freiburger Golfclub / Di 19.07.11<br />
<strong>Köln</strong> / Dr. Velte Golf / Do 21.07.11<br />
Hamburg / Golfclub auf der Wendlohe / Di 02.08.11<br />
Bremen / Golfclub Syke / Do 11.08.11<br />
Dortmund / Royal St. Barbara’s Golfclub / Di 16.08.11<br />
St. Pauli / Golf & Country Club Brunstorf / Mi 24.08.11<br />
Finale / Berlin / Fr 30.09. bis So 02.10.11<br />
Buchen Sie Ihre Startplätze für das Golfturnier des Jahres, deutschlandweit, an 18 Spielorten!<br />
Die Final-Sieger qualifizieren sich für das Championsturnier im PGA National Palm Beach Florida.<br />
Anmeldung und Information über die Turnierserie: www.fussball-golfcup.de oder Fon 021 71 - 39 88 11.
36<br />
SERVICE AUTO<br />
mit müdigkeitserkennung und abstandsregler<br />
Ab Juni beim Händler: Das<br />
neue Coupé der C-Klasse<br />
Mit dem expressiven Coupé der<br />
C-Klasse hat Mercedes-Benz im 125.<br />
Jahr der Unternehmensgeschichte<br />
ein neues Marktsegment betreten<br />
und bietet erstmals ein kompaktes<br />
klassisches Coupé an. Der jugendlichsportliche<br />
Zweitürer rollt ab Juni zu<br />
den Kunden. Die Preise beginnen bei<br />
33.290,25 Euro<br />
Drei Benzinmotoren und zwei Dieselaggregate<br />
der neuesten Generation<br />
sorgen für den kraftvollen<br />
Vortrieb des Coupés. Allen gemeinsam<br />
sind die Direkteinspritzung und die serienmäßige<br />
ECO Start-Stopp-Funktion. Alle<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Motorisierungen tragen die Auszeichnung<br />
BlueEFFICIENCY und sind mit dem neuen<br />
wirkungsgradoptimierten 7-Gang Automatikgetriebe<br />
7G-TRONIC PLUS erhältlich.<br />
Mit zahlreichen Fahrassistenzsystemen<br />
von der Müdigkeitserkennung bis zur Abstandsregelung<br />
unterstützt und schützt das<br />
Coupé seine Fahrer umfassend. Die Assistenzsysteme<br />
basieren auf modernster Radar-,<br />
Kamera- und Sensortechnik.<br />
Mehr Bedienkomfort, größere Displays,<br />
Telefonbuchübertragung, SMS-Anzeige<br />
sowie drahtloses Abspielen von Musik per<br />
Bluetooth und eine USB-Schnittstelle zählen<br />
zu weiteren Merkmalen des Coupés.<br />
Der tourneo –<br />
das neue<br />
multitalent<br />
von FoRD<br />
Der Ford Tourneo Connect, Der Ford<br />
Tourneo Connect ist ein echtes Multitalent<br />
– der ideale Partner für Geschäft<br />
und Freizeit. Sein flexibler Innenraum<br />
passt sich Ihrem Lebensstil an. Denn er<br />
bietet jede Menge Platz und Komfort:<br />
für bis zu acht Personen. Transportieren<br />
Sie Werkzeug, Waren oder Material.<br />
Oder verstauen Sie das Reisegepäck<br />
und die Sportgeräte für die ganze Familie.<br />
Ab 18.750,- Euro zu haben.<br />
Dank seiner robusten Konstruktion entspricht<br />
der Ford Tourneo Connect allen<br />
Anforderungen an ein echtes Nutzfahrzeug.<br />
Darüber hinaus überzeugt er<br />
durch kraftvolle Fahrdynamik und einen<br />
hochwertigen Innenraum. Ob mit<br />
kurzem oder langem Radstand: Der<br />
Ford Tourneo Connect ist eine gute Lösung,<br />
um das Nützliche mit dem Angenehmen<br />
zu verbinden.<br />
Ford baut sein Design-<br />
Zentrum in <strong>Köln</strong> aus<br />
Ford <strong>Köln</strong> hat im April den Grundstein<br />
für die Erweiterung seines Design-<br />
Zentrums gelegt und damit die Voraussetzungen<br />
für 100 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Die Arbeiten sollen Ende<br />
2011 abgeschlossen sein. Ford investiert<br />
rund 11,6 Millionen Euro.<br />
Teile des Neubaus (Bild) sind u.a. für ein<br />
neues Studio des Designbereiches Farben<br />
und Materialien bestimmt. Außerdem<br />
entsteht dort eine hochmoderne<br />
„Powerwall“. Sie dient der virtuellen und<br />
dreidimensionalen Darstellung von neuen<br />
Fahrzeugen und Konzepten.
henag und Renault lassen die Stadt „elektromobilität“ im alltag erproben<br />
Flexibel, mobil und ganz ohne Tank<br />
Die Förderung umweltschonender Elektromobilität<br />
hat sich der regionale Energieversorger rhenag vor-<br />
genommen. Einen großen Schritt in diese Richtung hat<br />
das Unternehmen nun in Kooperation mit dem französischen<br />
Automobilhersteller Renault vollzogen.<br />
Kurze Reichweiten, geringe Geschwindigkeiten und langwieriges<br />
„Auftanken“ - wirklich alltagstauglich waren viele<br />
bislang auf dem Markt angebotene Elektroautos kaum.<br />
Das es auch anders geht, beweist der neue Renault Kangoo Z.E.<br />
Hinter dem Kürzel versteckt sich das neue Vorserienmodell „zero<br />
emission“. 20.000 Euro netto kostet der Elektro-Flitzer, dessen<br />
spezielle Lithium-Ionen-<br />
Batterie für 72 Euro netto<br />
im Monat geleast werden<br />
muss. Mit 60 PS, 130 Stundenkilometern spitze und einer Reichweite<br />
von über 130 Kilometern ist das bei Familien, Handwerkern<br />
und kommunalen Einrichtungen beliebte „Arbeitstier“ der französischen<br />
Autobauer für den Alltag gut aufgestellt. Das findet<br />
auch Dr. Bernd Ganser, Leiter des rhenag-Energiegeschäftes in<br />
Siegburg. Gemeinsam mit Renault Deutschland stellte die rhenag<br />
nun ein Vorserienmodell des Kangoo Z.E. der Stadt Siegburg zur<br />
Verfügung. „Mit diesem Elektro-Renault ermöglichen wir kommunalen<br />
Mitarbeitern E-Mobility-Erfahrung im täglichen Einsatz<br />
zu sammeln,“ betonte Ganser. „Damit wollen wir umweltfreundliche<br />
Elektromobilität auf Siegburger Straßen weiter voranbringen<br />
und die Alltagstauglichkeit im Echteinsatz erproben.“ Passend<br />
dazu eröffnete das Energieunternehmen am „rhenag-Kreisel“ an<br />
der Wilhelm-Oswald-Straße die nunmehr dritte Elektrotankstelle<br />
im Stadtgebiet, die nun auch vom hauseigenen strombetriebenen<br />
rhenag-Fahrzeug genutzt <strong>wird</strong>.<br />
Großauflagen günstig drucken<br />
Kataloge • Zeitschriften • Prospekte • Zeitungsbeilagen<br />
Brühl bei <strong>Köln</strong> - Tel. 02232-94503 0 - www.grossauflagen-guenstig-drucken.de<br />
SERVICE<br />
AZ 132185x32.indd 1 02.05.11 SU•kontakt 10:06 03/11<br />
AUTO<br />
Golfen geht auch günstig!<br />
Die Jetzt Golf neu und bei Günstig-<br />
Garantie: Golfundguenstig:<br />
> Ab Günstiger sofort können Preis Sie im<br />
Megastore in Burscheid und im<br />
> Prostore Kompetente in Kürten alle Beratung Golf-<br />
><br />
artikel der Firma Ping testen<br />
Umfangreiche Auswahl<br />
und käuflich erwerben.<br />
> Außerdem Modernstes unser Maiangebot:<br />
Motocaddy Testequipment<br />
S3 E-Caddy mit<br />
Lithiumakku, Bergabbrems-<br />
> Offi zieller Händler<br />
system statt 1249,00 Euro jetzt<br />
für aller 1123,99 Marken Euro inkl. Mwst.<br />
> Außerdem Schneller schenken Versand wir Ihnen -<br />
den service Scorekarten- für nur und Regen- 4,95 €<br />
schirmhalter !!!<br />
365 Tage im Jahr Messepreise im Megastore!<br />
Golf und Günstig OHG<br />
Linde 2<br />
51399 Burscheid<br />
Hotline: 01803–333 888*<br />
Fax: 01803–333 889*<br />
Öffnungszeiten Megastore:<br />
Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />
*9ct./Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise<br />
www.golfundguenstig.de<br />
37
38<br />
SERVICE TOURISMUS<br />
Mit einer „Reise ins Leben“<br />
persönliche Trauer bewältigen<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Fritz Roth (60) spricht von<br />
einer „Reise ins Leben“<br />
und bietet auf seiner Inter-<br />
netseite für Hinterbliebene<br />
höchst attraktive Reiseziele<br />
an: vom Allgäu über die<br />
Ostsee, die Algarve und<br />
Teneriffa bis Madeira.<br />
Nicht eben billig, aber da-<br />
für vom Feinsten. Als „Die<br />
besondere Pauschalreise“<br />
wurde das Angebot just<br />
auf der weltgrößten Tou-<br />
rismusmesse in Berlin mit<br />
dem 1. Preis ausgezeichnet.<br />
Was bislang kleinen, sehr individuell ausgerichteten<br />
Unternehmen vorbehalten war, hat inzwischen<br />
auch der Branchenriese TUI entdeckt. Mit<br />
einem kleinen, aber feinen Sonderprospekt bietet TUI<br />
„Reisen für Trauernde“ an und nutzt dabei Rat und<br />
Begleitung von Bestatter Fritz Roth aus Bergisch Gladbach.<br />
Der kreative Unternehmer aus der Kreisstadt<br />
weckte damit Aufmerksamkeit in ganz Deutschland.<br />
Die Algarve (Portugal)<br />
– sie ist Reiseziel im<br />
Oktober dieses Jahres.<br />
Der renommierte Gladbacher ist<br />
nicht der Veranstalter dieser Reisen.<br />
Das hat er mal im Kleinen gemacht.<br />
Die Organisation und Abwicklung<br />
überläßt er jetzt der TUI. Er selber und sein<br />
Team sind persönliche Begleiter, frei nach<br />
der Firmen-Philosophie „Trauernde wieder<br />
auf den Weg zurück zur Lebensfreude“ zu<br />
geleiten. Roth sieht sein Engagement bei<br />
allem „Lustvollen des Reisens“ in erster Linie<br />
als Trauerbewältigung, so wie er die<br />
Arbeit auch mit seiner Trauer-Akademie in<br />
Bergisch Gladbach versteht.<br />
<strong>„E</strong>in ungewöhnliches Vorhaben auch für<br />
uns“, weiß man bei der TUI. Und ist überrascht<br />
vom Zuspruch in den Reisebüros. Ein<br />
Reisetrends 2011<br />
Familie und Kultur<br />
sind am wichtigsten<br />
Familie und Kultur sind die Top-Reisetrends<br />
der Deutschen im Reisejahr 2011.<br />
Das ergab eine repräsentative Studie<br />
mit über 1.000 Teilnehmern von „lastminute.de“,<br />
durchgeführt von der GfK.<br />
Demnach ist für 21 Prozent in ihrem Urlaub<br />
dieses Jahr am wichtigsten, dass er<br />
komplett auf Kinder und Familie abgestimmt<br />
ist. Für 20 Prozent steht an erster<br />
Stelle, Kultur zu erkunden: Städte,<br />
Kulturgüter, Museen, Kirchen, Tempel.<br />
An dritter Stelle folgt „lieber öfter kürzer<br />
verreisen“ mit 18 Prozent – also immer<br />
mal wieder ein Kurztrip statt eines<br />
großen Urlaubes im Jahr. – Es folgen die<br />
Klassiker:<br />
4. Die Pauschalreise: Am Strand<br />
erholen und nichts tun (10,7 %)<br />
5. Wellness: Verwöhnen lassen (5,4%)<br />
6. Kreuzfahrt (3,5 %)<br />
7. Abenteuer und Natur (3,3%)<br />
8. Luxus (2,6 %)<br />
9. Ein langer Urlaub pro Jahr(2,5 %)<br />
10. Sport: Austoben (2,3 %)<br />
11. Umweltschutz (1,7 %)<br />
12. Fortbildung (1,4 %)<br />
Sprecher mit Nachdruck: „Die TUI macht<br />
keinerlei Werbung dafür. Denn als ein Geschäft<br />
mit der Trauer sehen wir unsere Angebote<br />
nicht.“<br />
Die Reiseziele sind sorgfältig ausgewählt,<br />
die Hotels in mittlerer Größe und in ruhiger<br />
Lage sind vom Feinsten, die Programme<br />
kulturell ausgerichtet. Jede Reisegruppe soll<br />
nicht mehr als maximal 20 Personen umfassen,<br />
zehn bis zwölf sollen es allerdings<br />
schon sein. Kein Ziel liegt weiter als vier<br />
Flugstunden entfernt. Und mindestens vier<br />
Monate sollten zwischen dem Trauerfall<br />
und der Reise vergangen sein.<br />
Fritz Roth hat die Vorstellung, dass Trauernde<br />
mit solchen, im Schnitt einwöchigen<br />
Pauschalreisen die Schönheit des Lebens<br />
und der Natur mit allen Sinnen wieder neu<br />
entdecken und damit einer Bewältigung des<br />
Trauerprozesses ein Stück näher kommen.<br />
Nächste Termine sind im Juni Teneriffa und<br />
im Juli das Ostseebad Boltenhagen. eg
TOURISMUS<br />
Das Besondere erleben –<br />
Flusskreuzfahrten mit TransOcean<br />
Im Frühjahr 2006 fertiggestellt, hat die<br />
exquisite BELLEVUE die Herzen der Gäste<br />
im Sturm erobert. Dank einer innovativen<br />
Bautechnik <strong>wird</strong> eine ruhige, vibrationsfreie<br />
und leise Fahrt auf diesem wunderschönen<br />
Schiff ermöglicht.<br />
Die äußerst flexible Konstruktion<br />
des Schiffes ermöglicht trotz der<br />
Länge von 135 Metern den Einsatz<br />
auf Flüssen wie Rhein und Mosel. Die<br />
BELLEVUE verfügt über 97 komfortable<br />
Buchen Sie jetzt bei uns!<br />
NRWs größte private Reisebürokette. Buchen Sie mit Sicherheit und persönlichem Service in unseren Reisebüros:<br />
Hennef<br />
Frankfurter Straße 53<br />
Tel. 0 22 42 / 40 07<br />
Siegburg<br />
Am Brauhof 4<br />
Tel. 0 22 41 / 6 10 88<br />
Außenkabinen auf drei Decks, die keine<br />
Wünsche offen lassen. Perfekt konzipiert,<br />
modern und variabel eingerichtet bieten<br />
diese ca. 13 qm großen Kabinen allen erdenklichen<br />
Komfort, vom französischen<br />
Balkon (am Haupt- und Oberdeck) über<br />
die individuell regulierbare Klimaanlage, TV,<br />
Radio, Telefon und Nasszelle mit Dusche<br />
und WC. Ausgewählte Stoffe und die gemütliche<br />
Einrichtung schaffen zudem eine<br />
behagliche Wohlfühl-Atmosphäre.<br />
<strong>Bonn</strong> - City<br />
Münsterplatz 26<br />
Tel. 02 28 / 9 69 44 00<br />
<strong>Bonn</strong> - Bad Godesberg<br />
Koblenzer Straße 62<br />
Tel. 02 28 / 3 36 90 90<br />
<strong>Köln</strong> - City<br />
Severinstraße 92<br />
Tel. 02 21 / 9 31 89 90<br />
<strong>Köln</strong> - Porz<br />
Bahnhofstraße 40<br />
Tel. 0 22 03 / 95 56 90<br />
weitere Filialen in 6 x Leverkusen, Burscheid, Leichlingen, Langenfeld, Monheim, Hilden und Solingen<br />
Online – aber persönlich: www.HEBBEL.de<br />
Bergisch Gladbach<br />
Buchmühlenstraße 2-12<br />
Tel. 0 22 02 / 93 63 20<br />
Bergisch Gladbach - Bensberg<br />
Schloßstraße 31b<br />
Tel. 0 22 04 / 9 53 70<br />
SERVICE<br />
grachten,<br />
gouda & Clogs<br />
BELLEvUE<br />
termine:<br />
08.06 - 15.06.11 • 15.06. - 22.06.11<br />
13.07. - 20.07.11 • 20.07. - 27.07.11<br />
Erleben Sie die abwechslungsreiche Natur<br />
des Niederrheins kombiniert mit niederländischer<br />
Lebensart. Endlos scheinende<br />
Landschaften, mittelalterliche Städte,<br />
Windmühlen, Burgen und Wasserschlösser<br />
bieten Ihnen ein kontrastreiches Reise-<br />
Programm.<br />
Städte wie Edam und Gouda, die nicht nur<br />
aus kulinarischen Gründen einen Besuch<br />
wert sind, sollten genauso auf Ihrem<br />
Ausflugsprogramm stehen wie das einzigartige<br />
Amsterdam. Eine Grachtenrundfahrt<br />
ist die wohl entspannteste Art, auch den<br />
verborgenen Schönheiten dieser facettenreichen<br />
Stadt näher zu kommen. Nach<br />
einem umfassenden Kulturprogramm in<br />
der niederländischen Hauptstadt sollten<br />
Sie unbedingt auf dem Sonnendeck Ihrer<br />
BELLEVUE Platz nehmen und das wunderschöne<br />
Ijsselmeer genießen.<br />
Kulturelle Vielfalt und traditionsreiche<br />
Gaumenfreuden machen Ihre Flussreise zu<br />
einem Erlebnis der ganz besonderen Art.<br />
8 Tage in der 2-Bett-Glückskabine ab Euro<br />
949,- p.P.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
39
40<br />
SERVICE GESUNDHEIT<br />
Körpereigene Zellen bieten eine<br />
chance, einen Bandscheibenvorfall<br />
zu kurieren. Besser aber: Man läßt<br />
es nicht soweit kommen. Und da ist<br />
Bewegung ein zuverlässiges Mittel.<br />
Wenn die Bandscheibe immer<br />
häufiger Probleme macht<br />
Zum Glück ist eine Operation nicht immer zwingend<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Bandscheibenvorfälle<br />
gehören zu den typischen<br />
Zivilisationskrankheiten<br />
als Folge von zu wenig<br />
Bewegung, schwacher<br />
Muskulatur und falscher<br />
Belastung bei körperlichen<br />
Anstrengungen. Jeder 20.<br />
gesetzlich versicherte<br />
bekommt heutzutage<br />
diese Diagnose.<br />
Die Bandscheiben sorgen zusammen<br />
mit den Wirbelgelenken für<br />
die Beweglichkeit und Stabilität der<br />
Wirbelsäule. Bei einem Bandscheibenvorfall<br />
treibt Druck auf die Bandscheibe den<br />
weichen Gallertkern gegen den Bindegewebsring<br />
und bringt ihn zum Reißen. Der<br />
Gallertkern tritt aus und presst gegen die<br />
dahinterliegenden Nerven. Gleichzeitig<br />
geht die Stoßdämpferfunktion der Bandscheibe<br />
verloren.<br />
„Jeder Mensch hat 23 Bandscheiben.<br />
Am anfälligsten für Bandscheibenvorfälle<br />
ist die Lendenwirbelsäule, da an dieser<br />
Stelle der größte Druck auf den Wirbeln<br />
lastet“, sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte<br />
beim Deutschen Ring Krankenversicherungsverein.<br />
„Betroffen sind vor allem<br />
Menschen ab 30 Jahren, die viel im Sitzen<br />
arbeiten und keinen sportlichen Ausgleich<br />
finden“, so Grunwald weiter.<br />
Um die richtigen Sofortmaßnahmen ergreifen<br />
zu können, ist die richtige Einschätzung<br />
der Symptome von großer Wichtigkeit.<br />
Akute Bandscheibenvorfälle rufen immer<br />
Schmerzen hervor, die je nach Symptom<br />
auf unterschiedliche Ursachen hindeuten.<br />
In Arme und Beine ausstrahlender Schmerz,<br />
der oftmals mit Gefühlsstörungen wie Kribbeln<br />
oder Ameisenlaufen einhergeht, zeigt<br />
erhöhten Druck auf die Nervenwurzeln an.<br />
Bis zur Diagnose durch einen Arzt können<br />
die betroffenen Gliedmaßen in Ruhestellung<br />
mit Wärmekompressen behandelt<br />
werden.<br />
Deutlich gefährlicher sind Beschwerden<br />
wie Taubheit oder Funktionsstörungen, die<br />
sich im Anal- und Genitalbereich bemerkbar<br />
machen. Diese Symptome gelten als<br />
Notfall, da der Gallertkern der Bandscheibe<br />
auf das Rückenmark drückt.<br />
Letzter Ausweg OP? Glücklicherweise<br />
erfordern die wenigsten Bandscheibenvorfälle<br />
tatsächlich eine Operation, da<br />
schwerwiegende Krankheitsbilder eher<br />
selten auftreten. In neun von zehn Fällen<br />
liefert eine konservative Behandlung<br />
die besten Ergebnisse. Dauerhaft Abhilfe<br />
schafft nur die biologische Wiederherstellung<br />
des Gewebes. Möglich macht dies die<br />
Autologe Bandscheibenzelltransplantation<br />
(ADCT). Eine EuroDisc Studie mit einer Laufzeit<br />
von vier Jahren belegt den Erfolg dieser<br />
Methode und stellt die vollständige Heilung<br />
in Aussicht.<br />
Trotz guter Heilungschancen lohnt es<br />
sich, Bandscheibenvorfällen aktiv entgegenzuwirken.<br />
Viel Bewegung und eine<br />
gesunde Muskulatur verhindern plötzliche<br />
Schmerzleiden. Bestens geeignet sind<br />
Sportarten, wie Schwimmen oder Radfahren.<br />
Diese schonen gleichzeitig die Gelenke.<br />
Einige Entspannungstechniken wie Yoga<br />
oder Tai Chi tragen ebenfalls zu einer guten<br />
Körperhaltung bei und stärken dadurch<br />
Rumpf und Rücken. Betroffene, die einen<br />
Bandscheibenvorfall kurieren, sollten ihre<br />
sportlichen Aktivitäten indes unbedingt mit<br />
ihrem Arzt besprechen. „Fehlbelastungen<br />
durch falsche Bewegungsabläufe provozieren<br />
das Wiederauftreten eines Vorfalls an<br />
derselben Stelle“, warnt Grunwald.<br />
Der Experte rät zur Physiotherapie und<br />
anschließendem Muskeltraining in einer Rückenschule.
Im Blickpunkt<br />
RECHT: Wenn sich <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
in falscher Sicherheit wiegen � S. 44<br />
STEUERN: Seit 2010 sind die neuen Bilanzie-<br />
rungsregeln für alle Jahre verbindlich � S. 42<br />
�<br />
SU •kontakt<br />
CONTROLLING: Vorsicht bei Liquiditätseng-<br />
pässen - Ohne Moos nix los � S. 47<br />
FinanZen<br />
Mittelstand<br />
zahlt<br />
die Zeche<br />
KSK-chef alexander<br />
wüerst zu Bassel iii<br />
� Seite 45<br />
<strong>GL</strong>&Lev special 03/09<br />
© shutterstock
42<br />
Darlehensverträge zwischen angehörigen<br />
Reform des Bilanzrechts<br />
Im Blickpunkt Steuern<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Von UWE HAPP<br />
Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />
(BilMoG) stellt die<br />
umfangreichste Änderung des<br />
Handelsbilanzrechts seit 1985 dar.<br />
Für alle Geschäftsjahre ab 2010 sind<br />
die neuen Bilanzierungsregeln ver-<br />
bindlich. Ziele der Reform sind zum<br />
einen weniger Bürokratie und geringere<br />
Kosten für kleine und mittlere<br />
Unternehmen und andererseits<br />
verbesserung der Aussagekraft des<br />
handelsrechtlichen Jahresabschlusses<br />
durch Annäherung des deutschen<br />
Bilanzrechts an internationale<br />
Rechnungslegungsmethoden.<br />
umgesetzt wurden die Ziele durch<br />
umfangreiche Deregulierungsmaßnahmen<br />
in Form von Streichung<br />
und Modifizierung zahlreicher handelsrechtlicher<br />
Ansatz-, Bewertungs- und Ausweiswahlrechten.<br />
Deregulierung und Kostensenkung<br />
Einzelkaufleute werden von der handelsrechtlichen<br />
Buchführungs- und Bilanzierungspflicht<br />
befreit, wenn sie an zwei aufeinander<br />
folgenden Geschäftsjahren nicht<br />
mehr als 500.000 Euro Umsatzerlöse und<br />
50.000 Euro Jahresüberschuss aufweisen.<br />
In diesen Fällen ist eine Einnahmeüberschussrechnung<br />
nach § 4 Abs. 3 EStG zu<br />
erstellen. Sollten diese Unternehmen nach<br />
ausschließlich steuerlichen Kriterien buchführungspflichtig<br />
sein, ist eine eigenständige<br />
Steuerbilanz aufzustellen.<br />
Die Schwellenwerte zur Einteilung der Kapitalgesellschaften<br />
in die Größenklassen<br />
klein, mittelgroß und groß wurden um 20%<br />
angehoben. Das ist im Hinblick auf Offenlegungs-<br />
und Prüfungspflichten zu beachten,<br />
da diese für kleine Kapitalgesellschaften Erleichterungen<br />
bzw. Befreiungen gewähren.<br />
Größere Transparenz des<br />
handelsrechtlichen Jahresabschlusses<br />
Durch das BilMoG soll die Aussagekraft und<br />
Vergleichbarkeit des handelsrechtlichen<br />
Uwe Happ<br />
Dipl.-Kfm., Steuerberater<br />
und Partner in der<br />
Schmitz+Partner<br />
Steuerberatungs-<br />
gesellschaft<br />
Jahresabschlusses verbessert werden. Dieses<br />
erfolgt durch eine Annäherung an die<br />
international üblichen Bilanzierungsregeln<br />
nach IFRS, allerdings bleiben weitreichende<br />
Regelungen des HGB-Jahresabschlusses<br />
erhalten.<br />
Die wesentlichen Änderungen sind:<br />
Die Abschaffung der umgekehrten Maßgeblichkeit<br />
führt zu einer Abkehr von der<br />
sogenannten Einheitsbilanz. In Zukunft können<br />
steuerliche Sonderabschreibungen oder<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil in der<br />
Handelsbilanz nicht mehr gebildet werden.<br />
Damit fallen die Handels- und Steuerbilanz<br />
zukünftig auseinander und die Unternehmen<br />
müssen, in Abhängigkeit davon wie<br />
viele Unterschiede zwischen der Handels-<br />
und Steuerbilanz bestehen, neben der Handelsbilanz<br />
auch eine eigene Steuerbilanz<br />
erstellen. Die Entkopplung von Steuer- und<br />
Handelsbilanz eröffnet damit steuerliche<br />
Gestaltungsspielräume, weil rein steuerliche<br />
Wahlrechte losgelöst von den handelsbilanziellen<br />
Jahresabschlusszwecken (z.B. Ausschüttungsbemessung)<br />
ausgeübt werden<br />
können. Das macht zukünftig eine zeitgleiche<br />
Erstellung der Handels- und Steuerbilanz<br />
notwendig, um eventuell notwendige<br />
latente Steuern in der Handelsbilanz zu ermitteln.<br />
Eingeführt wurde ein Aktivierungswahlrecht<br />
von Aufwendungen für selbst geschaffene<br />
immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens (z.B. Patente, Know-<br />
How), die nach dem 31.12.2009 angefallen<br />
sind.<br />
Rückstellungen werden verpflichtend mit<br />
dem notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.<br />
Zu berücksichtigen sind erwartete<br />
Preis- und Kostensteigerungen, aber auch<br />
rückläufige Erwartungen. Das betrifft insbesondere<br />
Pensionsrückstellungen. Die Bildung<br />
von bestimmten Aufwandsrückstellungen<br />
wurde abgeschafft.<br />
Bei der Ermittlung der Herstellungskosten<br />
erfolgte eine Anpassung an die international<br />
üblichen produktionsbezogenen Vollkosten.<br />
Die Wertuntergrenze der Herstellungskosten<br />
umfasst zukünftig somit auch<br />
angemessene Teile der Material- und der<br />
Fertigungsgemeinkosten sowie des Werteverzehrs<br />
des Anlagevermögens (soweit<br />
durch die Fertigung veranlasst).<br />
Ferner ergeben sich zahlreiche neue Anhangvorschriften,<br />
die für mehr Informationen<br />
sorgen sollen.<br />
Darlehensverträge zwischen<br />
Angehörigen<br />
Das Bundesfinanzministerium hat die steuerliche<br />
Anerkennung von Darlehensverträgen<br />
zwischen Angehörigen überarbeitet.<br />
Voraussetzung für die Anerkennung ist,<br />
dass die Verträge zivilrechtlich wirksam geschlossen<br />
worden sind, tatsächlich durchgeführt<br />
werden und einem Fremdvergleich<br />
standhalten. Grundsätzlich werden klare<br />
Vereinbarungen über Laufzeit und über Art<br />
und Zeit der Rückzahlung, Zinszahlungen<br />
zu den Fälligkeiten und ausreichende Besicherung<br />
gefordert. Ausreichende Besicherung<br />
liegt bei Hingabe banküblicher<br />
Sicherheiten (Hypothek, Grundschuld,<br />
Bankbürgschaft, Sicherungsübereignung<br />
u.ä.) vor. Die zivilrechtliche Unwirksamkeit<br />
führt zwar nicht ausnahmslos zur steuerlichen<br />
Versagung, ist aber ein besonderes<br />
Indiz gegen den vertraglichen Bindungswillen<br />
der Vertragsbeteiligten.
hauptversammlung in <strong>Köln</strong><br />
Bayer AG hat<br />
die Dividende<br />
angehoben<br />
Für den Bayer-Konzern war<br />
2010 insgesamt ein gutes Jahr.<br />
„Wir haben unsere Konzernziele<br />
erreicht“, sagte vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Marijn Dekkers auf der<br />
Hauptversammlung in <strong>Köln</strong>.<br />
Die Aktionäre sollen am operativen<br />
Erfolg mit einer Anhebung der Dividende<br />
auf 1,50 (Vorjahr: 1,40) Euro<br />
je Aktie beteiligt werden. Dies entspricht<br />
einer Ausschüttungssumme von 1,24 Milliarden<br />
Euro. Dekkers bezeichnete die Anhebung<br />
auch als Signal, dass Bayer optimistisch<br />
für die Zukunft sei. „Wir hatten einen<br />
guten Start in das laufende Jahr“, erläuterte<br />
der Vorstandsvorsitzende.<br />
Dank seiner starken Produktpipeline habe<br />
Ihr Controller2profit<br />
Professionell transparente Objektivität für Ihr Unternehmen.<br />
Unser Experte ist für Sie da, nimmt Sie bei der Hand und schaut mit<br />
neutralem Blick auf Zahlen und Controlling.<br />
Ihr erfolg ist unser Ziel<br />
Finanzen<br />
Bayer auch weiterhin gute Perspektiven. „Un- entsprach bereinigt um Währungs- und<br />
ser grundlegendes Ziel ist, Bayer zu einem Portfolioeffekte (wpb.) einem Plus von 8,0<br />
Innovationsunternehmen von Weltrang zu Prozent. Das um Sondereinflüsse bereinigte<br />
machen“, sagte Dekkers. Bis zum Jahr 2013 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschrei-<br />
wolle der Konzern insgesamt 15 Milliarden bungen (EBITDA) stieg um 9,7 Prozent auf<br />
Euro in seine Zukunft investieren – rund zwei 7,1 Milliarden Euro, wobei die bereinigte<br />
Drittel davon in Forschung und Entwicklung EBITDA-Marge um 0,6 % zurückging.<br />
sowie ein Drittel in Sachanlagen.<br />
Die Bayer-Aktie konnte im vergangenen<br />
In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr mit einem Plus von 1,8 Prozent nicht<br />
Jahr führte Dekkers aus, dass Bayer im Ver- mit dem DAX mithalten, der im gleichen<br />
gleich zum Krisenjahr 2009 operativ wie- Zeitraum um 16,1 Prozent zulegte. Im 1.<br />
der auf Kurs gewesen sei. So erreichte der Quartal 2011 erzielte Bayer in allen drei<br />
Umsatz mit 35,1 Milliarden Euro den höch- Teilkonzernen Umsatz- und Ergebnissteigesten<br />
Stand in der Geschichte des Unternehrungen. Der Konzernumsatz stieg um 13,2<br />
mens. Der Umsatzanstieg ARM-09073-anz<br />
von 12,6 Prozent 4c sp<br />
ARM-09073-anz 4c sp (wpb. 25.02.2009<br />
25.02.2009 10,4) Prozent 15:05<br />
15:05 auf 9,4 Uhr<br />
Uhr Milliarden Seite<br />
Seite Euro. 1<br />
ARM-09073-anz 4c sp 25.02.2009 15:05 Uhr Seite 1<br />
Durbuscher Straße 2<br />
D - 51491 Overath<br />
Telefon +49 (0) 2206 . 91 22 24<br />
Telefax +49 (0) 2206 . 91 03 18<br />
info@move2profit.de<br />
www.move2profit.de<br />
Fachkräfte<br />
vom<br />
Fachmann<br />
vom Fachmann<br />
Personalangelegenheiten sollten Sie uns anvertrauen!<br />
Personalangelegenheiten sollten Sie uns anvertrauen!<br />
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und steigender Flexibilisierungs-<br />
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und steigender Flexibilisierungsansprüche<br />
ist Zeitarbeit ein erstklassiges Instrument moderner<br />
ansprüche ist Zeitarbeit ein erstklassiges Instrument moderner<br />
Beschäftigungspolitik.<br />
Beschäftigungspolitik.<br />
Sparen Sie Zeit und Kosten, nutzen Sie die Vorteile der Zusammenarbeit<br />
Sparen Sie Zeit und Kosten, nutzen Sie die Vorteile der Zusammenarbeit<br />
mit ARMON und minimieren Sie so Ihr Risiko im Personalmanagement.<br />
mit ARMON und minimieren Sie so Ihr Risiko im Personalmanagement.<br />
Unser Dienstleistungsportfolio ist konsequent an Ihren Bedürfnissen orien-<br />
Unser Dienstleistungsportfolio ist konsequent an Ihren Bedürfnissen orientiert.<br />
Ob klassische Zeitarbeit, On-Site-Management, Personalvermittlung,<br />
tiert. Ob klassische Zeitarbeit, On-Site-Management, Personalvermittlung,<br />
Outsourcing oder weitere Formen des modernen Personalmanagements -<br />
Outsourcing oder weitere Formen des modernen Personalmanagements -<br />
wir schaffen die passende Lösung für Sie.<br />
wir schaffen die passende Lösung für Sie.<br />
Rufen Sie uns an: Tel. 02224-931850<br />
0 800 - 0 02 76 66<br />
Rufen Sie uns an: Tel. 0 800 - 0 02 76 66<br />
oder besuchen Sie uns auf www.armon.de<br />
oder besuchen Sie uns auf www.armon.de<br />
ARMON Zeitarbeit Personaldienste<br />
53604 Bad Honnef Bad Honnef · Balingen · Vogelsbitze · Koblenz 3<br />
Tel.: Bad Honnef · Balingen · Koblenz<br />
Limburg 02224-931850<br />
Honnef · Balingen · Koblenz<br />
· Simmern · ·<br />
Wittlich Fax: 02224-931860<br />
Email: Limburg honnef@armon.de<br />
· Simmern · Wittlich<br />
SU•kontakt 03/11<br />
43<br />
Im Blickpunkt
44<br />
Schadensersatzpflichten<br />
können auch auf Geschäftsführer<br />
von Gesellschaften mit beschränkter<br />
Haftung zukommen. Sich in falscher<br />
Sicherheit zu wiegen, kann daher<br />
teuer zu stehen kommen.<br />
Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Recht<br />
wir befragten Rechtsanwalt und<br />
Sozius Frank Neumann der Kanzlei<br />
Winter, Jansen, Lamsfuß. Er<br />
betreut in seiner Eigenschaft als Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht Geschäftsführer, Vorstände<br />
und leitende Mitarbeiter in allen arbeits-<br />
und haftungsrechtlichen Fragen.<br />
Herr Neumann, Geschäftsführer einer<br />
<strong>GmbH</strong> haben es doch eigentlich gut,<br />
da sie dem Haftungsprivileg der „beschränkten<br />
Haftung“ unterliegen.<br />
Frank Neumann: Hier unterliegen Geschäftsführer<br />
einem möglicherweise fatalen<br />
Irrtum. Für sie gilt die „beschränkte Haftung“<br />
keineswegs immer. Wenn sie ihre Pflichten<br />
verletzen, können Schadensersatzpflichten<br />
und im Extremfalle sogar strafrechtliche<br />
Konsequenzen drohen.<br />
Wie muss sich denn ein „guter“ Geschäftsführer<br />
verhalten?<br />
Frank Neumann: Hier ist grundsätzlich<br />
zu sagen, dass die Rechtsprechung kein<br />
„Bonbon“ für unerfahrene Geschäftsführer<br />
kennt. Der Geschäftsführer hat sich wie<br />
ein „ordentlicher Kaufmann“ zu verhalten<br />
Den <strong>„E</strong>lch-Test“ bestehen <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
erfolgreich, wenn sie bestimmte Paragraphen nicht<br />
unterschätzen oder ignorieren.<br />
SU•kontakt 03/11<br />
Der „elchtest“ für gmbh-geschäftsführer:<br />
Reiten sie immer noch<br />
auf der Rasierklinge?<br />
Frank Neumann<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
in der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
und sich sämtliche rechtlichen und steuerlichen<br />
Kenntnisse zu verschaffen. Weist er<br />
diese Erfahrungen nicht ausreichend auf, so<br />
muss er sich entsprechender Spezialisten<br />
wie Steuerberater oder Rechtsanwälte bedienen.<br />
Der Geschäftsführer ist Chef der<br />
<strong>GmbH</strong>, er hat also für einen reibungslosen<br />
und effizienten sowie gewinnorientierten<br />
Betriebsablauf zu sorgen und die Interessen<br />
der <strong>GmbH</strong> zu wahren.<br />
Können Sie einige konkrete Beispiele<br />
nennen, bei denen die Gefahr besteht,<br />
dass der Geschäftsführer in Regress<br />
genommen werden kann?<br />
Frank Neumann: Problematisch sind meistens<br />
die Fälle, in denen die <strong>GmbH</strong> in eine<br />
wirtschaftliche Schieflage gerät. Der Geschäftsführer<br />
<strong>wird</strong>, um die Mitarbeiter weiter<br />
zu halten und zu motivieren, versuchen,<br />
die Löhne weiter zu bezahlen. Kommt es<br />
dann zur Insolvenz und die Arbeitnehmerbeiträge<br />
zur Sozialversicherung sind nicht<br />
beglichen, werden die Sozialversicherungsträger<br />
unmittelbar im Wege der „Durchgriffshaftung“<br />
den Geschäftsführer persönlich<br />
in Haftung nehmen. Ein solches Risiko<br />
gilt dann auch für eine etwaige Nichtabführung<br />
von Lohnsteuer.<br />
Wie kann der Geschäftsführer sich verhalten,<br />
um vorzubeugen?<br />
Frank Neumann: Zunächst einmal ist der<br />
Geschäftsführer verpflichtet, sich jederzeit<br />
einen Überblick über die finanzielle Lage<br />
des Unternehmens zu verschaffen. Gibt<br />
es mehrere Geschäftsführer, so sollte über<br />
einen Geschäftsverteilungsplan eine klare<br />
Regelung über die Verpflichtungen der einzelnen<br />
Geschäftsführer gestaltet werden.<br />
Kommt es dann zum Krisenfall, darf der<br />
Lohn nur dann ausgezahlt werden, wenn<br />
auch ausreichende Mittel für die Begleichung<br />
der Sozialversicherungsbeiträge vorhanden<br />
ist.<br />
Sie sprachen eben auch die Möglichkeiten<br />
an, dass der Geschäftsführer<br />
strafrechtlich verantwortlich sein<br />
kann. In welchen Fällen kann dies relevant<br />
werden?<br />
Frank Neumann: Wenn der Geschäftsführer<br />
seine Obliegenheiten verletzt, haftet er<br />
solidarisch für den entstandenen Schaden,<br />
zugleich droht ihm über das Strafgesetzbuch<br />
eine Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis,<br />
wenn er seine Treuepflichten verletzt.<br />
Wenn die Gesellschaft überschuldet oder<br />
zahlungsunfähig ist, ist der Geschäftsführer<br />
gem. § 64 <strong>GmbH</strong>G verpflichtet, innerhalb<br />
von drei Wochen Insolvenz zu beantragen.<br />
Ansonsten macht sich der Geschäftsführer<br />
des Tatbestands der Insolvenzverschleppung<br />
oder des Bankrotts schuldig. Hierbei<br />
ist insbesondere auch zu berücksichtigen,<br />
dass die Staatsanwaltschaften bei jeder Insolvenz<br />
wegen des Anfangsverdachts einer<br />
Insolvenzverschleppung ermitteln.<br />
Welchen abschließenden Rat können<br />
Sie den <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführern geben?<br />
Frank Neumann: Es ist nicht von der Hand<br />
zu weisen, dass die <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
ein hohes Risiko auf sich nehmen. Der<br />
Geschäftsführer sollte daher schon beim<br />
Abschluss eines Arbeitsvertrags möglichst<br />
eine optimale Regelung anstreben, um seine<br />
Haftungsrisiken zu minimieren. Ebenso<br />
sollten leitende Mitarbeiter darauf achten,<br />
dass die Gesellschaft auf der Gesellschafterversammlung<br />
einen Beschluss über die<br />
Entlastung erreicht, da sich das Haftungspotenzial<br />
dann erheblich verringert.<br />
Zu guter Letzt: Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />
mit einer ausreichenden<br />
Deckung sollte in keinem Arbeitsvertrag<br />
eines Geschäftsführers fehlen! Diese<br />
Versicherung gewährleistet die Möglichkeit,<br />
sich eines guten anwaltlichen Rates zu bedienen<br />
und das Recht dann auch „durchzufechten“.<br />
vielen Dank für diese interessanten Informationen,<br />
die sicher manchen Geschäftsführer<br />
noch einmal zur Lektüre<br />
des eigenen Arbeitsvertrags führen.
Der Mittelstand <strong>wird</strong><br />
die Zeche zahlen!<br />
ALExANDER WÜERST, landesobmann der rheinischen Sparkassen<br />
und Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse <strong>Köln</strong> zu Basel iii<br />
Bereits Basel II hatte den<br />
Kreditinstituten höhere<br />
Eigenkapitalanforderungen<br />
auferlegt, nun droht über<br />
Basel III eine weitere<br />
verschärfung. Eine undifferenzierte<br />
Übernahme<br />
der Regelungen in<br />
nationales Recht <strong>wird</strong><br />
für den deutschen Mittelstand<br />
erhebliche<br />
Auswirkungen haben.<br />
AZ_Schmitz+Partner_SU-Kontakt:Layout 1 19.04.11 09:32 Seite 1<br />
Erfolg verbindet.<br />
nachdem die Vereinigten Staaten<br />
bereits die Regelungen von Basel II<br />
bis heute nicht umgesetzt haben<br />
mehren sich bereits die Widerstände Basel III<br />
einzuführen. Parallel bereitet sich die Finanzwelt<br />
in Europa darauf vor, Basel III über<br />
alle Kreditinstitute gleichermaßen zu stülpen<br />
– egal ob klein oder groß, ob international<br />
tätig oder nur regional, ob systemrelevant<br />
oder nicht<br />
Dabei besteht gerade in Deutschland<br />
aufgrund seiner mittelständisch geprägten<br />
Unternehmensstruktur ein berechtigtes Interesse,<br />
die neuen Regelungen nicht undifferenziert<br />
zu übernehmen. Denn Basel III in<br />
seiner gegenwärtigen Ausgestaltung stärkt<br />
Trends, die wir in Deutschland eigentlich<br />
nicht möchten. Große, international tätige<br />
und kapitalmarktfähige Kreditinstitute dürften<br />
die verschärften Regeln eher umsetzen<br />
können und kleinere Institute nach und nach<br />
vom Markt verdrängen. Gerade diese haben<br />
aber in der Finanzmarktkrise für Finanzierungsstabilität<br />
in Deutschland gesorgt.<br />
Das Risiko des „too big to fail“ <strong>wird</strong> hierü-<br />
Wir sind eine expandierende Kanzlei und bieten mittelständischen<br />
Unternehmen aller Rechtsformen sowie Privatpersonen eine ganzheitliche<br />
Beratung.<br />
n Steuerberatung<br />
- Umfassende Beratung für Gewerbetreibende,<br />
Freiberufler und Privatpersonen<br />
- Unternehmensnachfolge, Umwandlungen<br />
- Beratung von Ärzten und Heilberufen<br />
n Unternehmensberatung<br />
n Wirtschaftprüfung und Rechtsberatung in Kooperation<br />
n HERKENRATH n BENSBERG n WINDECK<br />
Johanniterstraße 14 <strong>Köln</strong>er Straße 5 Zur Pulvermühle 4b<br />
51429 Bergisch Gladbach 51429 Bergisch Gladbach 51570 Windeck<br />
T 0 22 04 98 90 - 0 T 0 22 04 98 90 - 50 T 0 22 92 91 17 49<br />
Finanzen<br />
ber steigen. Die Zeche <strong>wird</strong> der Mittelstand<br />
zahlen. Denn die verschärften Eigenkapitalanforderungen<br />
beim Kreditgeschäft führen<br />
zwangsläufig zu höheren Zinsen bis hin<br />
zu einer möglichen Kreditverknappung. Ein<br />
Grund ist, dass die neuen Eigenkapitalerfordernisse<br />
an die Kreditinstitute nicht differenziert<br />
genug an den Risiken ausgerichtet sind.<br />
Dass lenkt die Geschäfte noch stärker<br />
in die Kapitalmärkte und erschwert das<br />
klassische Bankgeschäft, nämlich die zufließenden<br />
Einlagen in Kredite zu transformieren.<br />
Der häufig vorgeschlagene Ersatz des<br />
Kredites durch Kapitalmarktprodukte bildet<br />
für den Mittelstand keine Alternative. Denn<br />
nur ein sehr begrenzter Kreis der mittelständischen<br />
Firmen ist tatsächlich kapitalmarktfähig.<br />
Die Banken werden entsprechend zur<br />
Entlastung ihrer eigenen Bilanz stärker<br />
zur Verbriefung von Krediten übergehen.<br />
Für Verbriefungen braucht man jedoch<br />
Standards. Für die Abschnitte der Großunternehmen<br />
funktioniert das auch, aber<br />
nicht für die vielen kleinen Unternehmen.<br />
Diese sind damit von der günstigen Refinanzierung<br />
über den Kapitalmarkt abgeschnitten.<br />
Die Alternative bleibt künftig nur<br />
die teurer und knapper werdende Kreditfinanzierung.<br />
Mit Blick auf die durch den Mittelstand<br />
geprägte deutsche Wirtschaft kann<br />
man daher dem Vorgehen der USA, nationale<br />
Interessen stärker zu berücksichtigen,<br />
einiges abgewinnen.<br />
Klaus Schmitz<br />
Steuerberater<br />
Dipl.-Kfm. Klaus Martin Schmitz<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
Dipl.-Kfm. Norbert Schmitz<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
Dipl.-Kfm. Uwe Happ<br />
Steuerberater<br />
Dipl.-Kfm. Alexander Panten<br />
Steuerberater<br />
Dipl.-Kfm. Bernhard Clemens<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
kanzlei@schmitzpartner.de<br />
www.schmitzpartner.de<br />
SU•kontakt 03/11<br />
45<br />
Im Blickpunkt
46<br />
Im Blickpunkt<br />
Controlling<br />
SU•kontakt 03/11<br />
von GEORG BERSTER<br />
Liquidität (von lateinisch<br />
liquidus, „flüssig“) ist das Lebenselixier<br />
eines Unternehmens.<br />
Die Fähigkeit, fällige verbind-<br />
lichkeiten jederzeit fristgerecht<br />
und uneingeschränkt begleichen<br />
zu können, hält Menschen,<br />
Produkte, verfahren, Kunden<br />
und Partner am Laufen.<br />
Dennoch zählen gerade Liquiditätsprobleme<br />
zu den größten Problemen<br />
– und wichtigsten Pleiteursachen<br />
von nicht nur jungen Unternehmen.<br />
Liquidität ist Chefsache<br />
Kürzlich gab mir ein im Ruhestand befindlicher<br />
Unternehmer – nach dem Geheimnis<br />
seines jahrelangen Erfolgs gefragt – zur<br />
Antwort: „Ich habe sehr genau darauf geachtet,<br />
immer etwas weniger Geld in einem<br />
Jahr auszugeben, als ich eingenommen<br />
habe.“ Was auf den ersten Blick banal klingt,<br />
umreißt in Wahrheit eine immens wichtige<br />
Erkenntnis: nämlich dass man in seinem<br />
Unternehmen beide Augen auf die Zahlungsströme<br />
haben und den Umständen<br />
entsprechend vernünftig haushalten muss.<br />
Die Liquidität eines Unternehmens genießt<br />
allerhöchste Priorität, sie muss systematisch<br />
geplant sein und permanent überwacht<br />
werden.<br />
Gute Planung ist alles<br />
Wer sich mit der Liquidität eines Unternehmens<br />
auseinandersetzt, bekommt es<br />
mit Zahlungsein- und -ausgängen zu tun.<br />
Einnahmen und Ausgaben verändern den<br />
Stand der verfügbaren Zahlungsmittel, also<br />
Kassenbestand und Bankguthaben. Im Rahmen<br />
einer modernen Liquiditätsplanung gilt<br />
es, sämtliche Zahlungsein- und -ausgänge<br />
für einen vorab definierten Planungshorizont,<br />
in der Regel 4 bis 8 Wochen, zu bestimmen.<br />
Die Basis dazu bildet der aktuelle<br />
Debitoren- und Kreditorenstand bzw. die<br />
im Planungshorizont erwarteten Umsätze<br />
und Aufwendungen. Ebenso wichtig: die<br />
Kenntnis der eigenen Zahlungsgewohn-<br />
Vorsicht bei liquiditätsengpässen<br />
Ohne Moos nix los<br />
Georg Berster<br />
Finance- und Working<br />
capital Manager,<br />
Geschäftsführer der<br />
Beratungsgesellschaft<br />
MOVE 2 PROFIT<br />
<strong>GmbH</strong> & co. KG<br />
heiten an Lieferanten und die Zahlungseingänge<br />
der Kunden, die die Liquidität<br />
ebenfalls sehr beeinflussen. Tipp: Möglichst<br />
gleiche und überschaubare Zahlungsziele<br />
mit Kunden verabreden und von Anfang an<br />
darauf bestehen, dass sie sich daran halten.<br />
Nur so werden Zahlungseingänge zeitnah<br />
und planbar.<br />
Maßnahmen bei Engpässen:<br />
Einnahmesituation verbessern<br />
Auf der Einnahmeseite bieten sich bei Liquiditätsengpässen<br />
verschiedene Maßnahmen<br />
an wie z. B.: sofort nach der Leistung<br />
die Rechnung stellen. Zügig mahnen. Keine<br />
großzügigen Zahlungsziele einräumen. Bieten<br />
Sie Ihren Kunden Skonto bei schneller<br />
Bezahlung an. Verabreden Sie mit Ihren<br />
Kunden Anzahlungen und / oder Teilzahlungen.<br />
Stellen Sie bei langen Projekten<br />
Zwischenrechnungen. Bleiben Sie hart und<br />
ziehen im Notfall die Abtretung bestimmter<br />
Forderungen an Ihr Kredit- bzw. Finanzierungsinstitut<br />
oder auch den Verkauf von z.<br />
B. regelmäßigen Forderungen an ein Factoring-Unternehmen<br />
in Betracht.<br />
Maßnahmen bei Engpässen:<br />
Eigenkapital vorhalten<br />
Generell stellt eine Mindestausstattung<br />
an Eigenkapital sicher, dass nicht schon<br />
geringe Verluste zur Zahlungsunfähigkeit<br />
oder Überschuldung und damit zum Konkurs<br />
führen. Je höher das Eigenkapital,<br />
umso besser der Verhandlungsspielraum<br />
mit Kreditgebern, gerade auch bei finanziellen<br />
Engpässen. Vorausschauende Unternehmer<br />
sollten daher immer bestrebt<br />
sein, bestimmte Liquiditätsreserven für das<br />
Unternehmen zu sichern und evtl. durch<br />
die Zuführung neuer liquider Mittel in den<br />
„guten Zeiten“ diese sogar noch zu erhöhen.<br />
Denn Liquiditätsengpässe und ihre<br />
existenzbedrohenden Auswirkungen können<br />
durch den Aufbau einer kleinen aber<br />
ausreichenden Liquiditätsreserve vermieden<br />
werden.<br />
Maßnahmen bei Engpässen:<br />
Ausgaben reduzieren<br />
Ebenso sollten Sie versuchen, Ihre Ausgaben<br />
in der Krise zu vermindern oder wenigstens<br />
hinauszuzögern, um auch an dieser<br />
Front für etwas Entspannung zu sorgen.<br />
Folgende Möglichkeiten könnten Sie erwägen:<br />
Ausgaben / Zahlungen nach Absprache<br />
mit den Lieferanten verschieben.<br />
Unternehmenseigene Objekte verkaufen<br />
und dann leasen (sale and lease back). Mit<br />
der Bank oder Sparkasse über einen höheren<br />
Kontokorrentkredit verhandeln. Den<br />
Kontokorrentkredit in ein langfristiges Darlehen<br />
umwandeln. Bestände im möglichen<br />
Rahmen herunterfahren. Nur noch die nötigsten<br />
Einkäufe tätigen.<br />
Grundsätzlich sollten Sie bei Eingangsrechnungen<br />
immer darauf achten, wie viele<br />
Tage oder Wochen Ihnen bleiben, um die<br />
anstehenden Verbindlichkeiten zu begleichen?<br />
Bedeutet: Wie lange können Sie über<br />
Ihre Zahlungsmittel (anderweitig) verfügen?<br />
Nicht ist individueller als Liquidität<br />
Die Liquidität eines Unternehmens <strong>wird</strong><br />
durch eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten<br />
bestimmt. Letztlich sollte es das<br />
Ziel jedes Unternehmers und / oder Controllers<br />
im Unternehmen sein, seinen Zahlungsverpflichtungen<br />
jederzeit nachkommen<br />
zu können. Oftmals <strong>wird</strong> es nötig sein,<br />
Zahlungsbedingungen auf der Einnahme-<br />
und der Ausgabeseite zu prüfen und im<br />
normalen Rahmen anzupassen und zu optimieren.<br />
Natürlich kommt es schon einmal<br />
zu Engpässen. Aber gerade hier gilt: offen<br />
und positiv mit der Situation umgehen. Die<br />
direkte Ansprache mit Kunden oder Lieferanten<br />
suchen. Ein ehrliches Wort und eine<br />
klare Absprache sind allemal besser als<br />
wochenlange Ausflüchte und Entschuldigungen.<br />
Denn: Nichts ist individueller und<br />
wichtiger als eine gute unternehmerische<br />
Vertrauensbasis.
Frisch. Frech. Anders<br />
Neue Ideen<br />
für Ihre Mobilität.<br />
Ganztägiges Rahmenprogramm<br />
von 11 - 18 Uhr<br />
Ab 16 Uhr live on stage:<br />
Q-REVIVAL-Band!<br />
Unser Herbstmarkt Sommerfest<br />
am 27. 16. September Juli 2011<br />
11.00 - 18.00 Uhr<br />
... Alles,<br />
außer Autos!<br />
Wir machen das, wovon<br />
andere oft nur reden:<br />
Wir nehmen unsere Kunden ernst,<br />
sind echte Partner für die Mobilität und...<br />
einfach anders.<br />
Vor ein paar Monaten haben wir<br />
angefangen – freuen Sie sich auf die<br />
nächsten...<br />
An der Ladies Tech Night am 12. Mai nehme ich gerne teil.<br />
Hier sind meine Anmeldedaten:<br />
++ Ford. Volkswagen. Peugeot. Citroen. Suzuki. ++<br />
Autohaus Steinbach & Schäfer <strong>GmbH</strong> & CO. KG<br />
Bahnhofstraße 92 • 53123 <strong>Bonn</strong> - Duisdorf • Tel. (02 28) 64 80 6 - 0<br />
www.steinbach-schaefer.de • joachim.goetze@steinbach-schaefer.de<br />
Ab 28.05. Neueröffnung: Filiale Bad Godesberg, Konstantinstr. 130<br />
VIELE MARKEN – EIN NAME.<br />
Ihr starker Partner für Volkswagen, Ford,<br />
Peugeot, Suzuki...<br />
Steinbach & Schäfer ist seit Jahrzehnten ein Garant für kompetente Leistungen, auf die<br />
Sie vertrauen können. Alle Inspektions- und Reparaturleistungen für Ihren VW, Peugeot,<br />
Suzuki und jetzt auch Ford zu fairen Preisen und in herausragender Qualität.<br />
Fragen Sie nach Ihrer Wunschleistung und probieren Sie es aus.<br />
���������������������������������<br />
Bahnhofstraße 92, 53123 <strong>Bonn</strong>-Duisdorf<br />
Tel. (02 28) 64 80 6 - 0<br />
Volkswagen Peugeot Suzuki<br />
SOS am Auto...<br />
Na und?<br />
Ladies Tech Night<br />
12. Mai, 9. Juni<br />
SOS am Auto - da brauchen Sie kein mitleidiges Lächeln, sondern klare Informationen. Aber es gab nie die passende Gelegenheit?<br />
Wir ändern das! Das Autohaus Steinbach & Schäfer lädt Sie ein.<br />
12. Mai, 9. Juni von 19.00 bis 22.00 Uhr: Ladies Tech Night<br />
Nur für Frauen. Ein Abend in entspannter Atmosphäre bei uns im Autohaus an der Bahnhofstraße. Mit Antworten auf alle Fragen<br />
zum Auto, die Sie immer schon mal stellen wollten. Dazu kleine praktische Übungen – vom Reifenwechsel über Informationen inklusive<br />
Testfahrten zu modernen Fahrer-Assistenzsystemen bis hin zum Ölstand messen. Aber zum Beispiel auch: Was machen Sie bei einem<br />
Unfall auf einsamer Landstraße?<br />
Interesse? Sie müssen keinen Ford fahren, um dabei zu sein, aber Sie müssen sich anmelden. Am besten gleich mit der angehängten<br />
Postkarte. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />
Autohaus Steinbach & Schäfer<br />
Bahnhofstraße 92, 53123 <strong>Bonn</strong> - Duisdorf, Tel. (02 28) 64 80 6 - 0<br />
www.steinbach-schaefer.de, joachim.goetze@steinbach-schaefer.de<br />
Anmeldung zur Ladies Tech Night.<br />
Vorname, Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Über konkrete Uhrzeiten, Teilnahmebestätigung etc. zur Ladies-Tech Night informieren Sie mich bitte<br />
telefonisch<br />
per E-mail<br />
� oder per Post<br />
Antwortkarte<br />
LaNina Events<br />
Eisheiligenstr. 35<br />
50825 <strong>Köln</strong><br />
Bitte freimachen,<br />
falls Marke<br />
zur Hand.
In diesem Brief stecken über 500 Jahre<br />
Erf ahrung in Informationstechnologie.<br />
Der .<br />
Jetzt kostenlos registrieren unter:<br />
www.epost.de<br />
Der E-POSTBRIEF – Ihr Briefservice im Internet. Jetzt lässt sich vieles,<br />
wofür Sie bisher die Briefpost genutzt haben, auch auf schnellstem Weg<br />
online und papierlos erledigen.* Seit seiner Einführung im Juli 2010<br />
verlassen sich bereits zahlreiche Nutzer auf den E-POSTBRIEF. Dank<br />
der persönlichen einmaligen Identifi zierung der Nutzer per POSTIDENT-<br />
Verfahren sorgt er für sichere Kommunikation im Internet. Und nicht nur<br />
dort: Besitzt der Empfänger noch keine E-POSTBRIEF Adresse, drucken wir<br />
Ihre Mitteilung aus und stellen sie wie gewohnt auf dem Postweg zu.**<br />
Jetzt registrieren unter www.epost.de<br />
* Innerhalb von Deutschland gegenüber für den E-POSTBRIEF registrierten Empfängern.<br />
Registrierung erst ab 18 Jahren. Der E-POSTBRIEF erfüllt keine gesetzl. oder vertragl.<br />
Regelungen zu besonderen Formerfordernissen (z. B. Schriftformerfordernisse).<br />
Nutzungsvoraussetzung: Handy mit Nummer eines dt. Mobilfunkbetreibers. Weitere<br />
Informationen zur Nutzung und zu Preisen des E-POSTBRIEFES unter www.epost.de<br />
** Die Zustellung auf dem Postweg kann je nach Größe und Art des E-POSTBRIEFES<br />
aufpreispfl ichtig sein und ist auf eine Höchstanzahl von 96 Seiten beschränkt.