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Köln-Bonn wird „E-Postbrief-Region“ - GL VERLAGS GmbH

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03<br />

Mai / Juni 2011 · 2. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

SU<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Sieg<br />

Rhein<br />

SiegBurg<br />

Leerstände und<br />

Geschäftsauflösungen im<br />

Herzen der Kreisstadt<br />

NiederkaSSel<br />

Stadtwerke planen<br />

Solarstromanlagen auf<br />

öffentlichen Dächern<br />

TroiSdorf<br />

Bürgermeister im Gespräch:<br />

Wann kommt das Einkaufszentrum?<br />

HeNNef<br />

Das Rote Kreuz fährt<br />

2010 so viele Einsätze<br />

wie noch nie<br />

Bad HoNNef<br />

Hochschule verabschiedet<br />

143 erfolgreiche Absolventen<br />

loHmar<br />

Erstes Hotel des<br />

Kreises mit Nachhaltigkeitszertifikat<br />

ST. auguSTiN<br />

Zur Wirtschaftsbühne:<br />

Was macht Sankt Augustin<br />

so besonders?<br />

muCH<br />

Raiffeisenbank blickt<br />

auf erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2010<br />

eiTorf<br />

Handwerksverein<br />

ist sich seiner<br />

Verantwortung bewusst<br />

WiNdeCk<br />

Neue Immobilienbörse<br />

für Gewerbeimmobilien<br />

und -flächen<br />

Schnell unD SicheR Soll Die geweRBliche KommuniKation weRDen<br />

<strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong> <strong>wird</strong> <strong>„E</strong>-<strong>Postbrief</strong>-<strong>Region“</strong>


Sicherheit und<br />

Vertrauen bei<br />

allen Finanzfragen:<br />

Kreissparkasse<br />

Wir schaffen ein gutes Klima<br />

für den Mittelstand.<br />

Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Mit 10 Mrd. Euro neuen Mittelstandskrediten haben wir in den letzten 3 Jahren seit Ausbruch der Finanzkrise die Kreditversorgung<br />

in der Region sichergestellt. Und auch in 2011 bleiben wir der verlässliche Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen<br />

in der Region. Wenn’s um Geld geht – s Kreissparkasse <strong>Köln</strong>.


�<br />

SU •kontakt • Nr. 03 / 2011<br />

iNHalT<br />

PROFIL<br />

SERIE - Die Erfolgreichen in unserer Region: 4<br />

E-<strong>Postbrief</strong><br />

DAS GESPRäcH - mit Joachim Götze 6<br />

Inhaber Autohaus Steinbach & Schäfer<br />

REGIO<br />

FHDW – Master-Studiengang Automotive 7<br />

Management ab Oktober<br />

Mediterana jetzt eine Star-Therme 8<br />

Starke Metropolregion <strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong> 10<br />

Gründungsreport zeigt chancen auf 11<br />

LOKAL<br />

SIEGBURG - Gähnende Leere in der Stadt 12<br />

NIEDERKASSEL - Geld aus Sonnenlicht 13<br />

TROISDORF - Bürgermeister zeigt<br />

Möglichkeiten des Einkaufszentrums auf<br />

14<br />

HENNEF - Praktischer Shoppingführer 15<br />

KÖNIGSWINTER - Baustellentourismus 16<br />

BAD HONNEF - Erfolgreiche Hochschule 16<br />

LOHMAR - Schloss Auel geht<br />

mit gutem Beispiel für die Region voran<br />

17<br />

SANKT AUGUSTIN - Wirtschaftsbühne<br />

zeigt große Vielfalt und Potenziale<br />

18<br />

MUcH - Erfolgreiche Raiffeisenbank 19<br />

EITORF - Soziale Verantwortung im Handwerk 20<br />

WINDEcK - NRW-Minister zu Gast 20<br />

BONN - Fleischhauer feiert großes Sommerfest 21<br />

HANDWERK - Der Fachkräftemangel<br />

bremst den Aufschwung<br />

22<br />

ZEITARBEIT - Flexible Personalpolitik 23<br />

NAcHBARScHAFT - Bayer hilft<br />

Fischbestand in der Wupper zu erhalten<br />

24<br />

SERVICE<br />

LIFESTyLE - Gartenmöbel 26<br />

SEMINARE - TAGUNG - HOTELS<br />

Unser Sonderteil<br />

27<br />

GOLF - Die <strong>Köln</strong>er Woche 2011 34<br />

AUTO - Das neue Mercedes-coupé 36<br />

TOURISMUS - Reisen für Trauernde 38<br />

GASTRONOMIE - Richtiges Frühstück 39<br />

GESUNDHEIT - Die Bandscheiben 40<br />

STEUERN RECHT FINANzEN<br />

u. a. – Der <strong>GmbH</strong> Geschäftsführer ab 41<br />

– Kreissparkasse zu Basel III<br />

– controlling: Liquiditätsengpässe<br />

– Rund um die Auto-Steuer<br />

In diesem Jahr gibt es<br />

wieder diesen Wettbewerb,<br />

der von manchen<br />

belächelt, von anderen<br />

als antiquiert betrachtet<br />

<strong>wird</strong>, auch an der Sieg:<br />

„Unser Dorf soll schöner<br />

werden“, pardon, so hieß es mal, heute heißt<br />

es „Unser Dorf hat Zukunft“. Ziel ist es dabei,<br />

die Lebensqualität und den Landschafts-<br />

charakter mit modernen Entwicklungskonzepten<br />

zu verbinden und zu erhalten. Darüber<br />

sollten Städter nicht spotten. Denn<br />

der ländliche Raum hat seine Probleme. Die<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />

Hermann-Löns-Str. 81 · 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 · www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media · Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Weil die Eisenbahner nicht rechnen konnten – wie peinlich ...<br />

Eigentlich sollte der 2. Mai ein Freudentag für Touristen und Eisenbahn-Freaks werden. Nach fünfmonatiger Pause sollte<br />

die auf Sicherheit geprüfte und ausgebesserte Müngstener Brücke wieder befahren werden. Doch es kam bei der Bahn<br />

wieder einmal ganz anders. Es gab Gewichtsprobleme. Und die Farce begann. Erst fuhr ein Zug ohne Passagiere über<br />

die Brücke, weil er sonst zu schwer gewesen wäre. Dann blieb der Zug ganz im Depot, weil seine eigene Achslast schon<br />

zu schwer war. Die Bahn hatte sich verrechnet, und das Eisenbahnbundesamt verbot auch die Leerfahrt; wie peinlich ...<br />

ediTorial<br />

Machen Sie mit<br />

jungen Leute ziehen weg, neue Unternehmer<br />

kommen erst gar nicht hin. Der demografische<br />

Wandel schlägt erbarmungslos zu.<br />

Und das kann man nicht gut heißen. Deshalb<br />

finde ich so einen Wettbewerb gut, sinnvoll<br />

und wichtig. Das gemeinschaftliche Engagement<br />

der Bewohner könnte zur Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen beitragen, Handwerk<br />

und Handel vor Ort binden und vielleicht<br />

gewerbliche Zuzüge ermöglichen. Deshalb<br />

unterstütze ich diesen Wettbewerb und lade<br />

jedermann ein: Anmelden, machen Sie mit!<br />

Frank Kuckelberg, Herausgeber<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />

Lokale Redaktion: Thomas Heinemann<br />

Tel.: 0 22 41 - 8 66 29 89 · Mobil: 0163 - 8 46 65 69<br />

E-Mail: th@thomas-heinemann.com<br />

Druck: Köllen Druck, <strong>Bonn</strong><br />

SU·kontakt – 6x jährlich<br />

im Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch<br />

Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />

® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: Juli / August 2011<br />

Anzeigenschluß: 24. Juni 2011<br />

SU•kontakt 03/11<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

PROFIL DIE ERFOLGREICHEN<br />

<strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> <strong>wird</strong> E-<strong>Postbrief</strong>-Region.<br />

Hier möchte die Deutsche Post<br />

möglichst viele Bürger, Unternehmen<br />

und Behörden per E-<strong>Postbrief</strong><br />

erreichen. Ergebnis: Eine starke<br />

Region, in der sichere und<br />

bequeme elektronische Kom-<br />

munikation Standard ist.<br />

Siegburg bildet einen attraktiven Anziehungspunkt<br />

für Menschen und<br />

Unternehmen im Rhein-Sieg-Kreis<br />

und darüber hinaus. Die Kreisstadt ist Mittelpunkt<br />

eines Einzugsgebietes für mehr<br />

als 250.000 Menschen und Sprungbrett<br />

in die umliegenden Metropolen <strong>Köln</strong> und<br />

<strong>Bonn</strong>, beide innerhalb weniger Minuten per<br />

Bahn erreichbar. Über die ICE-Trasse ist der<br />

Weltflughafen Frankfurt/Main direkt an die<br />

Kreisstadt angebunden. Von diesen schnellen<br />

Verkehrsverbindungen profitieren die<br />

Bürgerinnen und Bürger, aber auch die hier<br />

ansässigen Wirtschaftsunternehmen.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Der E-<strong>Postbrief</strong> –<br />

ein Gewinn für die Region sagt Ralph Wiegand, Mitglied des Bereichs-<br />

Eine noch schnellere und mindestens<br />

ebenso sichere Verbindung bietet der<br />

E-<strong>Postbrief</strong> der Deutschen Post, der seit Juli<br />

2010 auf dem Markt ist. Inzwischen haben<br />

über hundert Großunternehmen, mehrere<br />

Tausend kleine und mittelständische Unternehmen<br />

sowie mehr als eine Millionen<br />

Privatkunden in der Bundesrepublik den<br />

E-<strong>Postbrief</strong> für sich entdeckt. Die Post hat<br />

sich für das Jahr 2011 das Ziel gesetzt, in<br />

der Region <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> so viele Bürger und<br />

Unternehmen wie möglich an den E-Post-<br />

brief anzubinden und so miteinander in<br />

einem durchdachten System zu vernetzen.<br />

„Die Region hat ideale Voraussetzungen<br />

dafür, ein First Mover in der sicheren elektronischen<br />

Kommunikation zu werden,“<br />

Computer für die<br />

Schulen der Region<br />

Wer sich jetzt kostenlos für den<br />

E-<strong>Postbrief</strong> registriert, sichert sich ein<br />

innovatives Kommunikationsmedium –<br />

und tut gleichzeitig Schülern in der Region<br />

etwas Gutes. Wie? Ganz einfach:<br />

Auf www.epost.de mit dem Aktionscode<br />

MARATHONBONN registrieren,<br />

sich anschließend in der Postfiliale<br />

identifizieren und dann nach Freischaltung<br />

mit der persönlichen E-<strong>Postbrief</strong><br />

Adresse anmelden. Die Deutsche Post<br />

spendet pro 100 mit dem Aktionscode<br />

neu registrierter Nutzer des E-<strong>Postbrief</strong>s<br />

je einen Computer oder ein gleichwertiges<br />

Notebook für Schulen im Stadtgebiet<br />

<strong>Bonn</strong> und im Rhein-Sieg-Kreis.<br />

Die Aktion läuft bis zum 31. Mai 2011!<br />

vorstands Brief bei der Deutschen Post. <strong>„E</strong>s<br />

gibt hier viele innovative Unternehmen, die<br />

auch mit ihren Kunden bequem und sicher<br />

kommunizieren wollen.“<br />

Chancen für die Region<br />

Die Entwicklung zur E-<strong>Postbrief</strong> Region<br />

bietet für Siegburg und sein Umland ganz<br />

erhebliche Chancen. Denn schnelle und sichere<br />

Kommunikationsströme fördern zum<br />

einen das Geschäft mit den Endkunden,<br />

beflügeln aber auch den Austausch zwischen<br />

Unternehmen, Bürgern und Verwaltung<br />

– und so auch mehr Transparenz und<br />

eine schnellere Realisierung wegweisender<br />

Projekte. Damit <strong>wird</strong> es für die rheinische<br />

Wirtschaft deutlich leichter, ihren Innovationsvorsprung<br />

zu behalten. Aber es geht<br />

auch um handfeste betriebswirtschaftliche<br />

Standortvorteile für Unternehmen.<br />

Wiegand: „Vom Posteingang bis zum<br />

Wiederverschicken kann mit Hilfe des<br />

E-<strong>Postbrief</strong>s alles elektronisch laufen. Das<br />

spart am Ende richtig Geld – im Idealfall bis<br />

zu 60 Prozent der Prozesskosten.“ Siegburg<br />

und seine Umgebung werden damit attraktiver<br />

für alle, die hier Arbeitsplätze schaffen.<br />

Aber auch für die Bürger selbst. Wiegand:<br />

„Die Menschen wollen mit ihrer Verwaltung,<br />

Versicherung oder Bank schnell, bequem<br />

und sicher kommunizieren. Rund-um-die-<br />

Uhr-Erreichbarkeit, kurze Durchlauf- und<br />

Reaktionszeiten – darauf kommt es an.“<br />

Natürlich kann davon nur profitieren, wer


PROFIL<br />

Post mit Beat<br />

Jazz verbindet wie keine andere Musikrichtung künstlerischen<br />

Anspruch und bewegende Klänge. Im Zuge des<br />

Jazzfestes <strong>Bonn</strong> werden am Donnerstag, 2. Juni 2011 um<br />

19 Uhr außergewöhnliche Jazzmusiker in einem Doppelkonzert<br />

den Posttower in eine einzigartige Location verwandeln.<br />

Gewinnen Sie mit dem E-<strong>Postbrief</strong> zwei von insgesamt<br />

50 Eintrittskarten für Roberta Gambarini und das Henning<br />

Sieverts Trio.<br />

Haben Sie schon eine E-<strong>Postbrief</strong> Adresse? Dann schicken<br />

Sie bis zum 26. Mai 2011 einen E-<strong>Postbrief</strong> an:<br />

jazzfest-bonn@deutschepost.epost.de.<br />

Noch keine E-<strong>Postbrief</strong> Adresse? Dann schnell www.epost.de<br />

aufrufen, online registrieren, Postident-Verfahren durchführen<br />

und nach der Freischaltung einen E-<strong>Postbrief</strong> an<br />

jazzfest-bonn@deutschepost.epost.de. senden. Viel Glück!<br />

beim E-<strong>Postbrief</strong> mitmacht. Die Registrierung ist kostenlos und<br />

wenn viele Siegburgerinnen und Siegburger sich ein E-<strong>Postbrief</strong><br />

Nutzerkonto einrichten, kann die Region damit Vorbildcharakter<br />

für Deutschland bekommen. So setzt Siegburg Impulse für die<br />

Verbreitung der sicheren Online-Kommunikation.<br />

Für Unternehmen<br />

Interessiert am E-<strong>Postbrief</strong>? Dann nehmen Sie Kontakt<br />

zu uns auf:<br />

Deutsche Post AG<br />

Direkt Marketing Center <strong>Köln</strong><br />

Eupener Strasse 80, 50933 <strong>Köln</strong><br />

Tel.: 0221 / 94 98 58-0<br />

www.dmcenter-koeln.de<br />

E-<strong>Postbrief</strong>: F.Hinckelmann@deutschepost.epost.de<br />

Jeden Donnerstag ist E-POSTBRIEF-Tag für<br />

Geschäftskunden<br />

Kommen Sie zwischen 9 Uhr und 17 Uhr vorbei,<br />

ohne Terminvereinbarung.<br />

Unsere Fachberater zeigen Ihnen das Geschäftskunden-<br />

Portal live!<br />

FLEISCHHAUER<br />

Autohaus Fleischhauer<br />

ER FAHREN SIE KOMPETENZ.<br />

Ihre Partner für<br />

starke Marken<br />

Kompetente Betreuung rund<br />

um Ihre Mobilität<br />

Die komplette Modellpalette<br />

von Volkswagen, Skoda, Audi, Seat und Porsche<br />

fi nden Sie in den zehn Filialen der Fleischhauer<br />

Unternehmensgruppe. Über 1.000 Neuwagen<br />

stehen bei uns abholbereit. Darüber hinaus<br />

bieten wir ständig mehr als 1.500 sofort lieferbare<br />

gebrauchte Fahrzeuge, Werks-, Dienst-<br />

oder Vorführwagen. Und alle Leistungen mit<br />

der gewohnten Qualität und Sicherheit der<br />

Fleischhauer Unternehmensgruppe. Probe-<br />

Fahrspaß inklusive gibt es für Sie in einem<br />

unserer über 300 Vorführwagen. Nahezu jedes<br />

Ihrer Wunschmodelle können Sie nach Absprache<br />

Probe fahren.<br />

Über 1.500 erstklassige Gebrauchte<br />

werden von uns täglich auf Herz und Nieren geprüft,<br />

bevor sie in die Riesenauswahl von über<br />

1.500 Fahrzeugen kommen. Sie fi nden bei uns<br />

nicht nur erstklassige Gebrauchtwagen von<br />

Volkswagen, Skoda, Audi, Seat und Porsche,<br />

sondern auch viele Fremdfabrikate.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Volkswagen Zentrum <strong>Bonn</strong><br />

Autohaus Jacob Fleischhauer <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Bornheimer Str. 206-220 · 53119 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. (0228) 72 64-982 · Fax (0228) 72 64-150<br />

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Frankfurter Str. 665-675 · 51145 <strong>Köln</strong><br />

Tel. (02203) 37 07-0<br />

Fax (02203) 37 07-6633<br />

www.fl eischhauer.com<br />

SU•kontakt 03/11<br />

5


6<br />

PROFIL DAS GESPRäCH<br />

Während ringsherum Autohäuser<br />

still und heimlich verschwinden,<br />

kommt das Traditionshaus<br />

Steinbach und Schäfer erst rich-<br />

tig in Fahrt. Mit Joachim Götze ist<br />

frischer Wind in das über 50 Jahre<br />

alte Unternehmen gekehrt.<br />

Der Unternehmer erobert den<br />

Markt mit ansteckendem Mut,<br />

anders zu sein, im Sturm.<br />

Der berufliche<br />

Werdegang von<br />

Joachim Götze<br />

(Bild l.) war nicht ohne<br />

Umwege. Aus dem<br />

einstigen Medizinstudenten<br />

wurde ein professioneller<br />

Betriebswirt<br />

mit tiefer Leidenschaft für den Umgang mit<br />

und die Motivation von Menschen. Über<br />

verschiedene Stationen in einem Münchener<br />

Automobilriesen bis hin zu Niederlassungsleitungen<br />

fand er den Weg nach<br />

<strong>Bonn</strong>. Dort wurde am 3. März die Joachim<br />

Götze <strong>GmbH</strong> & Co. KG gegründet, die am<br />

31.03.2011 mit der bisherigen Steinbach &<br />

Schäfer <strong>GmbH</strong> & Co, einen Kauf- und Übertragungsvertrag<br />

geschlossen hat.<br />

SU.kontakt: Jetzt sind Sie angekommen,<br />

als „der Neue“ im Traditionshaus. Und Sie<br />

bringen nicht nur einen neuen Namen,<br />

sondern auch neue Marken und ein neues<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Mit dem Mut<br />

zum „Anderssein“<br />

Motto mit. Ist das der Weg zum Erfolg?<br />

Joachim Götze: Unser Motto lautet<br />

„Frisch. Frech. Anders“ – und das sind wir<br />

auch. Während alle anderen noch über etwas<br />

reden, machen wir das bereits. Und<br />

das schafft man nur, indem man seine<br />

Mitarbeiter wie auch seine langjährigen<br />

Kunden nicht nur zufrieden stellt, sondern<br />

durchweg begeistert. Jeden Tag, jederzeit.<br />

SU.kontakt: Dabei sind es doch im Moment<br />

keine einfachen Zeiten für Autohäuser.<br />

Wie schaffen Sie es, Ihr Unternehmen<br />

auf dem Markt zu positionieren?<br />

Joachim Götze: Solche branchenüblichen<br />

Sätze wie „Qualität und Service sind unser<br />

oberstes Gebot“ oder „Wir sind kundenorientiert“<br />

sind einfach abgedroschen. Das<br />

muss für ein Autohaus einfach selbstverständlich<br />

sein. Daher ist es entscheidend,<br />

sich mit einer eigenen Duftnote zu behaupten:<br />

Wir machen das Thema „Auto“<br />

zu einem Erlebnis für unsere Kunden von<br />

gestern, heute und morgen.<br />

SU.kontakt: Das versuchen viele ihrer Konkurrenten<br />

auch, aber wie schaffen Sie das?<br />

Joachim Götze: Die Begeisterung zum<br />

Automobil, die wir in unserem Hause seit<br />

Jahrzehnten haben, werden wir auf und<br />

durch andere Wege transportieren und<br />

erlebbar machen. Ein einfaches Beispiel:<br />

Wenn bei uns jemand ein Auto kauft pflan-<br />

zen wir für ihn in der Eifel einen Baum, der<br />

einen Teil des CO 2 -Ausstoßes des Autos reduziert.<br />

Ich liebe unsere Erde, und wir sind<br />

uns der Verantwortung im Umgang mit der<br />

Natur, auch im Hinblick auf die kommenden<br />

Generationen, bewusst. Gott hat mir selbst<br />

zwei gesunde und tolle Jungs geschenkt,<br />

sie sind heute 10 und 12 Jahre alt. Die werden<br />

schnell groß und die Erde nicht gesünder,<br />

wenn nicht jeder ein bisschen was tut,<br />

jeder an seinem Platz.<br />

SU.kontakt: Gehört zu Ihrer zukunftsorientierten<br />

Ausrichtung auch der Wechsel der<br />

Dachmarke Ihres Autohauses von einem<br />

großen deutschen Automobilhersteller zu<br />

Ford? Darüber hinaus wollen Sie auch die<br />

Marken Peugeot, Citroen und Suzuki in Duisdorf<br />

etablieren. In welcher Marke liegt zukünftig<br />

ihre Stärke?<br />

Joachim Götze: Natürlich haben wir jahrzehntelange<br />

Volkswagenkompetenz. Das<br />

ist auch heute noch so. Aber ich habe, und<br />

das erwarte ich auch von meinen Mitarbeitern,<br />

den Mut und die Bereitschaft zur verändernden<br />

Erweiterung. Wir müssen wegkommen<br />

vom klassischen Verkaufsgedanken:<br />

Wenn Sie in ein Autohaus der Marke A gehen,<br />

<strong>wird</strong> man Ihnen immer nur ein Auto der<br />

Marke A empfehlen – dabei wäre eventuell<br />

das Modell der Marke B für Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse viel besser geeignet gewesen.<br />

Unsere Stärke besteht darin, gemeinsam mit<br />

dem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung<br />

in der Vielfalt der vertretenen Marken<br />

und Modelle zu finden. Das Ziel ist, dass der<br />

Autokäufer im für ihn und seine ganz persönlichen<br />

Bedürfnisse perfekten Auto begeistert<br />

vom Hof fährt. Nur bei uns sind zum Beispiel<br />

Probefahrten ähnlicher Modelle unterschiedlicher<br />

Marken im direkten Vergleich möglich.<br />

SU.kontakt: Bleibt es im Rahmen Ihrer Expansionsstrategie<br />

bei dem Standort in <strong>Bonn</strong><br />

Duisdorf?<br />

Joachim Götze: Nein, so haben wir soeben<br />

in der Konstantinstraße 130 in Bad<br />

Godesberg ein seit 1,5 Jahren leer stehendes<br />

Autohauses an der B9 angemietet, das<br />

wir mit den Marken Ford und Peugeot am<br />

28. Mai feierlich eröffnen werden. Darüber<br />

hinaus suchen wir derzeit im Großraum<br />

Sankt Augustin / Siegburg einen zusätzlichen<br />

Standort, um auch dort Anfang bis<br />

spätestens Mitte kommenden Jahres eine<br />

weitere Filiale zu eröffnen.


Public Relation<br />

Automotive-Master startet im Oktober 2011<br />

Die Autobranche ist im Umbruch.<br />

Umso dringender <strong>wird</strong> in Deutschlands<br />

wichtigstem Industriezweig qualifizierter<br />

Führungsnachwuchs für Managementaufgaben<br />

benötigt.<br />

Die FHDW bietet deshalb ab Oktober<br />

2011 den Master-Studiengang<br />

Automotive Management an. Das<br />

Studium zum „Master of Arts in Automotive<br />

Management“ richtet sich vor allem<br />

an Fach- und Führungskräfte aus dem<br />

Automotive-Sektor, die ihre Führungskompetenzen<br />

gezielt ausbauen wollen. Auch<br />

für Absolventen anderer Disziplinen wie<br />

Wirtschaftsingenieure oder Volkswirte bieten<br />

sich hier sehr gute Qualifikations- und<br />

Berufschancen. Voraussetzung ist auf jeden<br />

Fall ein Bachelor-Abschluss oder ein Diplom.<br />

Neben allgemeinen Managementgrundlagen<br />

stehen vor allem Branchenkenntnisse,<br />

Methodenwissen und internationale Kompetenz<br />

im Fokus der Ausbildung. Auf diesem<br />

Wege bereitet der Studiengang umfassend<br />

auf die Führungsaufgaben in der<br />

Branche insgesamt vor, vom Management<br />

in Zulieferbetrieben bis zur Konzeption und<br />

Steuerung komplexer Wertschöpfungsketten<br />

in der Automobilwirtschaft.<br />

Das Studium ist berufsbegleitend kon-<br />

Bergisch gladbach: Verabschiedungen im Kardinal Schulte haus<br />

Gut gerüstet für die Zukunft<br />

In der feierlichen Atmosphäre des Kardinal<br />

Schulte Hauses ließen 21 Absolventinnen<br />

und Absolventen der FHDW in<br />

Bergisch Gladbach am 15. April 2011 ihre<br />

Studienzeit Revue passieren. Das dreijährige,<br />

duale Studium mit Wechsel zwischen<br />

Theorie- und Praxis-Phasen hatten die 21<br />

frisch gebackenen Bachelorabsolventen<br />

des Studiengangs Business Administration<br />

Automotive erfolgreich beendet und konnten<br />

nun ihre Bachelor-Urkunden aus den<br />

Händen des Dekans für den Fachbereich<br />

Betriebswirtschaft Prof. Dr. Jürgen Klee und<br />

des Studiengangleiters Prof. Dr. Stefan Bratzel<br />

entgegennehmen.<br />

FACHHOCHSCHULE DER WIRTSCHAFT<br />

Jahrgangsbester wurde Marc Adelhüttel<br />

mit einem Durchschnitt von 1,7 und dem<br />

Bachelorarbeitsthema „Partnerbetreuung<br />

eines Automobilherstellers beim Eintritt<br />

eines Autohauses in sein Servicenetz durch<br />

strukturierten Projekteinsatz“.<br />

Bruno L. Müller, Vice President Mazda Motor<br />

Europe <strong>GmbH</strong> richtete sich in seinem<br />

Festvortrag „Chancen und/oder Herausforderungen<br />

von Nachwuchs-Führungskräften<br />

in der Automobilindustrie“ besonders an<br />

die Absolventen. Auch Birgit Behrens, Geschäftsführerin<br />

Berufsbildung, Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe,<br />

fand in ihrem Grußwort nur lobende Worte<br />

Mit uns den ersten<br />

Karriereschritt!<br />

Die Fachhochschule der Wirtschaft ist eine der<br />

ältesten privaten Hochschulen in Deutschland.<br />

Mit ihren dualen und berufsbegleitenden Studiengängen<br />

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />

eröffnet sie ihren Studierenden beste<br />

Berufs- und Karrierechancen.<br />

Bachelor- und Master-Abschlüsse<br />

Praxisphasen in Unternehmen<br />

International ausgerichtet<br />

Kleine Gruppen, intensive Betreuung<br />

Schneller Berufseinstieg<br />

Info-Termine:<br />

19. Mai und 16. Juni 2011, 18 Uhr<br />

Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach<br />

02202 9527-02, info-bg@fhdw.de, www.fhdw.de<br />

Nächster<br />

Studienstart:<br />

Oktober<br />

REGIO<br />

zipiert und schließt<br />

nach fünf Semestern<br />

(32 Monate) mit einer<br />

schriftlichen Master-Arbeit<br />

ab. Der<br />

Abschluss berechtigt<br />

zur Promotion und<br />

erfüllt die Kriterien für<br />

die Zulassung zu Managementaufgaben. Interessenten<br />

können sich direkt an der FHDW<br />

in Bergisch Gladbach bewerben. Studiengangsleiter<br />

ist Prof. Dr. Stefan Bratzel (Bild),<br />

einer der bekanntesten Automobil-Experten<br />

Deutschlands. Nähere Informationen unter<br />

Telefon 02202 9527-02 oder www.fhdw.de<br />

Die Absolventen der Bachelor-Studiengänge<br />

Business Administration Automotive vom 15. April 2011.<br />

für die Protagonisten dieser Veranstaltung<br />

und prophezeite gute Zukunftsperspektiven.<br />

Musikalisch abgerundet wurde die feierliche<br />

Übergabe der Urkunden durch die<br />

Konzertpianistin Yoko Dozaka.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

7


8<br />

REGIO<br />

Attraktiver Neuzugang in Hangelar:<br />

Ein flotter Flieger für Charterkunden<br />

Doppeltaufe am Flugplatz <strong>Bonn</strong>/Hangelar: Anfang April wurden gleich zwei fabrikneue Aquilas<br />

A 210 eingeweiht. Sie sind die ersten auf Deutschlands zweitgrößtem Privatflugplatz und<br />

erweitern die Flotten der Flugschule ACC Flug <strong>GmbH</strong> sowie des <strong>Köln</strong>er Klubs für Luftsport<br />

(KKfL), beide in Hangelar ansässig. Taufpaten war u.a. auch Michael Garvens, Geschäftsführer<br />

Flughafen <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> Die einmotorige Aquila A 210 ist das derzeit modernste zweisitzige<br />

Flugzeug in Deutschland: leistungsstark durch einen 100 PS-starken, 4-Takt/4-Zylinder Motor,<br />

geräumig, lärmreduziert und energiesparend. Die großzügige Verglasung sorgt für hervorragende<br />

Sicht. „Mit der neuen Aquila leiten wir einen Generationenwechsel ein,“ betont<br />

ACC-Geschäftsführerin Doris Dapprich-Martiny, „die verbesserten Flugeigenschaften und die<br />

größere Reichweite machen die Aquila auch besonders für Charterkunden interessant.“<br />

Von <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> aus<br />

marokko ist das<br />

neue Reiseziel<br />

Neue Ziele stehen auf dem Sommerflugplan<br />

des <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airports. Die<br />

meisten Verbindungen nimmt Germanwings<br />

auf. Gleich drei neue Ziele in Italien<br />

steuert die Airline an: So kommen<br />

Fluggäste vier Mal pro Woche nach Bari,<br />

fünf Mal nach Pisa und zwei Mal nach<br />

Cagliari. Zudem fliegt Germanwings für<br />

TUI Deutschland im Vollcharter immer<br />

dienstags und samstags ins märchenhafte<br />

Marrakesch nach Marokko. Insgesamt<br />

fliegen 35 Airlines über 100 Zielen<br />

in 35 Ländern an<br />

Auch Air Arabia (Maroc) verdoppelt ihr<br />

Flugangebot. Ab dem 1. Juli bietet die<br />

marokkanische Billigfluglinie wöchentlich<br />

fünf Verbindungen nach Casablanca<br />

an. Dienstags bis samstags geht es<br />

ohne Zwischenlandung von <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong><br />

nach Casablanca fliegen. Hinzu kommt<br />

jeden Sonntag ein Direktflug in den marokkanischen<br />

Badeort Nador.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

In Odenthal geht’s um die<br />

Bergische Grillmeisterschaft<br />

Die Grillzeit ist längst wieder in vollem Gange.<br />

Und schon suchen die <strong>„E</strong>xperten“ nach<br />

den Besten unter sich. In Odenthal findet<br />

am 17. Juli die 4. Bergische Grillmeisterschaft<br />

statt. Innerhalb von drei Stunden muss auf<br />

dem Grill ein Drei-Gang-Menü gezaubert<br />

werden.<br />

Seit 9. mai ist<br />

„ZenSuS 2011“<br />

unterwegs<br />

es besteht auskunftspflicht<br />

In Deutschland hat der Zensus 2011<br />

begonnen. Dabei <strong>wird</strong> nicht nur jeder<br />

zufällig ausgewählte zehnte Haushalt<br />

befragt, auch über vier Millionen Gebäude-<br />

und Wohnungseigentümer erhalten<br />

Post vom Statistischen Landesamt.<br />

Alle Fragen lassen sich einfach und schnell<br />

beantworten: Bei Gebäuden möchten<br />

die Statistiker z.B. wissen, um was für ein<br />

Gebäude es sich handelt, wann es gebaut<br />

wurde und wie viele Wohnungen<br />

es in dem Gebäude gibt. Bei Wohnungen<br />

werden Angaben zur Größe, Anzahl der<br />

Räume und Bewohner sowie nach Bad<br />

und Heizung erfragt. Ein Musterfragebogen<br />

findet sich unter http://www.<br />

zensus2011.de/uploads/tx_templavoila/<br />

Fragebogen_GWZ_20101007.pdf .<br />

Von den Ergebnissen erwarten die Statistiker<br />

Antworten auf z.B. folgende<br />

Fragen: Wo gibt es eher zu wenige<br />

Wohnungen, wo gibt es Wohnungsleerstand?<br />

Wie viele Quadratmeter haben<br />

die Menschen zum Wohnen zur Verfügung?<br />

Solche Informationen sind beispielsweise<br />

für die Stadtplanung wichtig.<br />

Immobilienbestände werden deutschlandweit<br />

in keinem Register erfasst. Deshalb<br />

fehlen genaue Angaben darüber,<br />

wie viele Gebäude und Wohnungen es<br />

gibt, wie viel Wohnraum den privaten<br />

Haushalten und Familien zur Verfügung<br />

steht, wie alt die Häuser sind oder wie<br />

sie beheizt werden. Es gibt auch keine<br />

Statistiken darüber, in welchen Kommunen<br />

besonders viele Wohnungen leer<br />

stehen oder wie die Gebäude beheizt<br />

werden.<br />

Alle Einzelangaben werden strikt geheim<br />

gehalten. Keine andere Behörde –<br />

auch nicht die Meldebehörden oder<br />

die Agentur für Arbeit – und keine Privatperson<br />

erfährt etwas über die Daten.<br />

Diese Volkszählung ist die erste in<br />

Deutschland seit mehr als 20 Jahren. Es<br />

besteht eine Auskunftspflicht.


Mediterana ist jetzt eine „Wellness-Stars-Therme“<br />

So unerquicklich das Jahr 2010 für<br />

Mediterana-Chef Siegfried Reddel<br />

endete, so erfreulich begann das<br />

Jahr 2011. Sein Hotel kann endlich<br />

gebaut werden. Und: Seine Wellness-<br />

Oase erhielt eine weitere Auszeichnung.<br />

Viele Wochen stritten die Ratsherren<br />

von Bergisch Gladbach um die Baupläne<br />

des Mediterana. Die geplante<br />

Hotelanlage erschien zu groß, zu pompös<br />

und verschiedene Begleitmaßnahmen zu<br />

undurchsichtig. Immer wieder wurde das<br />

Thema vertagt. Erst eine Sondersitzung des<br />

Bauausschusses Ende März brachte den<br />

Durchbruch. Dem Bauvorhaben im orientalischen<br />

Stil steht nichts mehr im Wege.<br />

Allerdings etwas kleiner als geplant. Reddel<br />

nennt dafür wirtschaftliche Erwägungen.<br />

Die Nutzfläche <strong>wird</strong> nun um 3.000 qm<br />

auf etwa 13.000 qm verringert. Manche<br />

Zimmer werden kleiner, die Tiefgarage<br />

unter dem Hotel bietet weniger Platz (100<br />

Stellplätze). Zusammen eine Kostenerspar-<br />

ServiceResidenz Schloss Bensberg:<br />

� lichtdurchflutete Komfort-Wohnungen von 36 - 120 m²<br />

� hochwertige Ausstattung, Balkon, Terrasse, Aufzug,<br />

Tiefgarage unter jedem Haus<br />

� Wellness-Oase mit Schwimmbad und Sauna, Friseur, Kosmetik<br />

� täglich geöffnetes „Parkcafé“ und Restaurant „Schlossberg“<br />

� 24-h-Service (Rezeption/Security-Dienst)<br />

� Ärztehaus, Physiotherapie, ambulante Pflege im Schlosspark<br />

� individuelle Service-Angebote<br />

(z. B. Shuttle-Service, Einkaufsdienst, Wohnungsreinigung)<br />

� Mietwohnungen ab ca. 783 Euro/Monat<br />

Besichtigung aktuell verfügbarer Grundrisse<br />

am Sonntag, den 22. Mai und 19. Juni 2011<br />

von 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt Rezeption Haus 10<br />

nis von etwa sieben 7 Millionen Euro. Mehr<br />

als 20 Millionen will Reddel nicht verplanen.<br />

Alles in allem <strong>wird</strong> es ein Schmuckstück<br />

werden, so wie nahezu alle Maßnahmen,<br />

die der umtriebige Unternehmer in den<br />

letzten Jahren an der Saaler Mühle im<br />

Ortsteil Bensberg bisher veranlaßt hat. Sein<br />

Urlaubs-Resort ist seit jetzt elf Jahren ein<br />

Aushängeschild der Kreisstadt.<br />

Kein Wunder, dass dies auch dem Nordrhein-Westfälischen<br />

Heilbäderverband und<br />

seiner Gesundheitsagentur nicht länger<br />

> Besichtigung des<br />

NORDHAUS-Werkes<br />

> Präsentation der beiden<br />

Musterhäuser<br />

> Finanzierungsservice und<br />

Grundstücksbörse<br />

> Passivhausberatung<br />

> Renovierungs-Service<br />

älterer NORDHÄUSER<br />

> Hüpfburg und weiteres<br />

Kinderprogramm<br />

> Kaffee, Bergische Waffeln<br />

> Fritten, Currywurst,<br />

Kölsch und Cola usw.<br />

REGIO<br />

verborgen blieb. Die Gesundheitsagentur<br />

NRW nahm das Mediterana in seinen ersten<br />

Wellness-Stars Thermen-Katalog auf<br />

und zertifizierte das Unternehmen am See<br />

ganz offiziell als „5-Sterne-Betrieb“. Die<br />

Prüfer werteten die „eigenständige und<br />

ganzheitliche Erlebniswelt“ als einen nicht<br />

nur in NRW, sondern „für ganz Deutschland<br />

richtungsweisenden Betrieb im Thermal-<br />

Bereich“. Sie lobten das „hochwertige architektonische<br />

Ambiente“ und zeigten sich beeindruckt<br />

vom Licht-, Farb- und Dufterlebnis.<br />

Sonntag, Sonntag, 29. 29. Mai Mai 11-17 11-17 Uhr Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

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SU•kontakt 03/11<br />

9


10<br />

REGIO<br />

Anika Furtkamp (Bild), verordnet und<br />

sammelt das „Glück<br />

in kleinen Dosen“: Die<br />

Leiterin der Ronald<br />

McDonald Oase in der<br />

Kinderklinik Sankt Augustin<br />

hat zum zweijährigen<br />

Bestehen der<br />

Oase die Ortsvorsteher aller Ortsteile Sankt<br />

Augustins motivieren können, mit Sammeldosen<br />

für glückliche Kinder auf Tour zu gehen.<br />

Clemens Bruch (Bild), Vorsitzender des<br />

Katholischen Vereins<br />

SKM, der sechs Tafeln<br />

in der Region betreibt,<br />

ist sehr besorgt: Trotz<br />

starker Zunahme an<br />

Tafel-Kunden brechen<br />

die Spenden durch<br />

Unternehmen weg: „Die großen Spender, die<br />

Firmen, sind sehr zurückhaltend geworden,<br />

wie sie ganz eng kalkulieren müssen“<br />

Gabriele vom Feld (Bild), Unternehmensberaterin<br />

und<br />

Inhaberin von „alpha –<br />

Das Gründer-Forum!“<br />

sieht in Sachen Unternehmensgürndung<br />

einen positiven Trend:<br />

„In den letzten Jahren<br />

hat die Qualität der Gründungen spürbar<br />

zulegt.“ Gerade Menschen aus Fach- und<br />

Führungspositionen im Alter von 45 bis 55<br />

wagen vermehrt den Schritt, ihr Expertenwissen<br />

als selbstständige Unternehmer besser<br />

einbringen zu können.<br />

Karola Steves (Bild), Mitbegründerin<br />

des Bürgervereins Meckenheim<br />

und Kämpferin<br />

für eine ausreichende<br />

wohnortnahe<br />

Versorgung der Menschen<br />

in Merl, ist mit<br />

dem Verdienstorden<br />

am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet worden.<br />

Zu ihren Erfolgen zählen unter anderem eine<br />

Hausaufgabenbetreuung und Sprachförderung<br />

für Kinder mit Migrationshintergrund,<br />

der Aufbau einer Städtepartnerschaft mit<br />

Le Mée-sur-Seine in Frankreich und auch die<br />

Organisation von Bürgerbegehren zugunsten<br />

der Menschen vor Ort.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

NAMEN<br />

Bodo Löttgen, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis Neuss) , Landrat Werner Stump (Rhein-Erft-Kreis), Dr. Ortwin<br />

Weltrich (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft <strong>Köln</strong>) und Dr. Reimar Molitor (geschäftsführender Vorstand)<br />

Die Stärkung der Metropolregion<br />

als gemeinsames Ziel<br />

Wird sich das Rheinland als Einheit<br />

verstehen? Der Verein Regio <strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong><br />

e.V., dem verschiedene Landkreise und<br />

Handwerkskammern zugehören, plant,<br />

sich zur „Kooperationsgemeinschaft<br />

Rheinland“ zu erweitern.<br />

Führungswechsel im Verein Regio <strong>Köln</strong>-<br />

<strong>Bonn</strong> e.V.: Auf der Mitgliederversammlung<br />

wurde Landrat Werner Stump<br />

(Rhein-Erft-Kreis) zum Nachfolger von Landrat<br />

Frithjof Kühn (Rhein-Sieg-Kreis) als Vorsitzender<br />

des Vereins gewählt. Neuer Stellvertreter<br />

wurde Hans-Jürgen Petrauschke<br />

(Rhein-Kreis Neuss). Im Amt bestätigt wurde<br />

Dr. Ortwin Weltrich als zweiter Vorsitzender,<br />

Nachfolger Holger Müller (MdL) als Vertreter<br />

der Mitgliederversammlung wurde Bodo<br />

Löttgen. Der Verein fördert seit sechs Jahren<br />

den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft<br />

und Verwaltung sowie die interkommunale<br />

Kooperation. Der neue Vorsitzende, Werner<br />

Stump strebt nun die Erweiterung des Wirkungsbereichs<br />

des Vereins bis hin zu einer<br />

„Kooperationsgemeinschaft Rheinland“ an:<br />

Wer regional denke, zähle auch Aachen,<br />

Remscheid, Solingen<br />

oder Wuppertal<br />

zum Rheinland.<br />

Wir müssen<br />

über den Tellerrand<br />

blicken und<br />

lernen deutlich Landrath Frithjof Kühn übergab<br />

aus einem Mund die Regie an Werner Stump<br />

zu sagen: „Wir sind Rheinländer“.<br />

Kreis fühlt sich für Katastrophen gewappnet<br />

Erdbeben, Stürme, Hochwasser und Winterchaos: In Krisen und Katastrophen zeigt sich,<br />

welche Strukturen solide sind und sich bewähren. Mehr denn je kommt es dann auf ein<br />

funktionierendes Krisenmanagement an. Das weiß auch der Rhein-Sieg-Kreis, der sich<br />

und seine Kreisverwaltung in einer Stabsrahmen-Übung für zukünftige Krisen „fit“ machte.<br />

Übungsszenario bei der aktuellen Krisenübung war ein lang anhaltendes Schneeunwetter<br />

mit einem mehrtägigen, flächendeckenden Ausfall der Stromversorgung in weiten Teilen<br />

des Kreises. Begleitet wurde die Übungsreihe von Fachleuten des Instituts der Feuerwehr<br />

in Münster. Neben den hausinternen Fachbereichen Katastrophenschutz, Umwelt, Schulen,<br />

Soziales, Gesundheit, Veterinärwesen und Öffentlichkeitsarbeit nahmen auch andere<br />

Behörden wie Polizei, Technisches Hilfswerk, die Bundeswehr und der Stromnetzbetreiber<br />

RWE an dem Planspiel teil. Uwe Kerper, Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz der Kreisverwaltung<br />

zieht ein positives Fazit: „Wir haben im Krisenstab gut zusammengearbeitet und<br />

wertvolle Erkenntnisse gewonnen.“


Hochqualifizierte Unternehmensgründer<br />

sind typisch für die Region<br />

Die Mär vom goldenen Weg von<br />

der Arbeitslosigkeit in die Ich-AG ist<br />

bekanntlich überholt. Wer heute eine<br />

Unternehmens- und Existenzgründung<br />

wagt, muss sich vorbereiten. Dass dies<br />

Existenzgründer auch tun, beweist der<br />

neue Gründungsreport 2011 mit guten<br />

Zahlen für die Region.<br />

Damit der Weg in die Selbstständigkeit<br />

kein Sprung mit Bauchlandung<br />

ins kalte Wasser <strong>wird</strong>, haben sich<br />

acht öffentliche Partner aus der Region zum<br />

Startcenter <strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg zusammengeschlossen.<br />

Das Ziel: Existenzgründer zu<br />

beraten und zu unterstützen. Nun gibt das<br />

Startcenter erstmals Einblick in die Zahlen<br />

des vergangenen Jahres: In <strong>Bonn</strong> hat die<br />

Zahl der Gewerbeanmeldungen um 2,7<br />

Prozent zugelegt, im Rhein-Sieg-Kreis um<br />

5,8 Prozent abgenommen. Dennoch ist<br />

die Nachfrage nach Informationen groß:<br />

Qualität beginnt heute –<br />

Volle Leistung am Puls der Zeit.<br />

Dynamisch, zukunftsorientiert und technologisch auf dem<br />

neuesten Stand: Büchel setzt Maßstäbe im Rohrleitungs- und Tiefbau.<br />

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Tiefbau, rufen Sie uns an oder besuchen<br />

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Die TÜV-Zertifizierungen nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008,<br />

DIN EN ISO 3834-2,<br />

WHG § 19 I und AD 2000 HPO<br />

gewährleisten eine<br />

„Qualität mit Brief und Siegel“.<br />

12.000 Menschen haben allein im vergangenen<br />

Jahr das Startcenter um Informationen<br />

gebeten. 1.182 von ihnen, rund 9,6<br />

Prozent, nutzten die persönliche Beratung,<br />

Geschäftsideen prüfen und Businesspläne<br />

aufstellen zu lassen oder um sich nach<br />

Finanzierungshilfen zu erkundigen. Echte<br />

Erfolgsgeschichten zeigt der neue 44 Seiten<br />

starke Report ebenso wie umfassende<br />

Statistiken:<br />

Arbeitslose machen die größte Gruppe<br />

der Gründer aus – hier sieht der jüngste<br />

Gründungsreport noch hohen Informationsbedarf.<br />

Bezeichnend für die Region<br />

ist der Trend zu wissensintensiven Dienstleistungen,<br />

die dem Forschungs- und Entwicklungspotenzial<br />

der Hochschulen und<br />

anderer wissenschaftlicher Einrichtung<br />

geschuldet sein dürften. Viele kleine Unternehmen<br />

und zahlreiche Selbstständige<br />

mit einem hohen Qualifikationsniveau sieht<br />

Rohr- und Tiefbau<br />

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Ruhrgebiet<br />

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<strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg<br />

REGIO<br />

Erstmals hat<br />

das Startcenter<br />

<strong>Bonn</strong>/Rhein-<br />

Sieg genaue<br />

Zahlen und<br />

Erfolgsgeschichten<br />

in einem<br />

Gründungsreport<br />

zusammengefasst.<br />

der Gründungsreport 2010 als positive<br />

Folge. Und noch etwas verrät die Statistik:<br />

Das Gründungspotenzial für Frauen sei bei<br />

weitem noch nicht ausgeschöpft. In den<br />

klassischen Arbeitsfeldern Gesundheit und<br />

Soziales sieht der Report wenig Gründungschancen.<br />

Auch Banken und Beratungsinstitutionen<br />

würden Frauen oft „eine geringe<br />

Akzeptanz“ einräumen. Helfen sollen spezielle<br />

Frauen-Förderprogramme, die bereits<br />

angeboten werden.<br />

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LOKALES<br />

Beliebter Michel-Express<br />

fährt aufs Abstellgleis<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Siegburg<br />

IcE: Kein Sprung<br />

von der Sieg an<br />

die Themse<br />

Sicher muss sie sein, die Nutzung<br />

des Hochgeschwindigkeitszuges<br />

IcE für die Fahrt unter dem ärmelkanal<br />

hindurch in die britische<br />

Metropole London. Die Züge<br />

bestanden alle Tests ohne Probleme,<br />

nicht aber die Bahnhöfe:<br />

Denn wie am Flughafen müssen<br />

aus Sicherheitsgründen auch bei<br />

der Tunnelfahrt Fluggäste und ihr<br />

Gepäck aufwendig überprüft und<br />

bis zur Abreise in einem eigenen<br />

Sicherheitsbereich untergebracht<br />

werden. Ein solcher check-In-<br />

Bereich <strong>wird</strong> in Siegburg nicht<br />

gebaut, dafür jedoch in <strong>Köln</strong>. Die<br />

Konkurrenzverbindung zum Flugverkehr<br />

soll 2013 starten.<br />

MIT-Frühlingsempfang:<br />

Wichtige Werte für die Wirtschaft<br />

Anselm Bilgri, einst Benediktinermönch<br />

und Wirtschaftsleiter im bekannten<br />

Kloster Andechs, ist heute<br />

ein vielgefragter Unternehmensbe-<br />

Der einst beliebte Michel-<br />

Express, der überwiegend Touristen<br />

durch die Innenstadt bis<br />

zum Michaels-Berg chauffierte,<br />

hat seinen Dienst eingestellt.<br />

Zumindest in<br />

Siegburg ist nun<br />

Schluss mit den geselligen<br />

Fahrten in<br />

den beiden Waggons<br />

des quitschgelben<br />

Michel-Express. Der Betreiber<br />

hat die rund 200.000 Euro teure Bimmelbahn<br />

Anfang April verkauft. Denn<br />

am großen Fahrtziel der Bahn, den<br />

Michaelsberg, gibt es spätestens seit<br />

den Schließungen von Gastronomie,<br />

Hotel und den anderen Einrichtungen<br />

kaum mehr als die schöne Aussicht<br />

über den Süden und Westen der<br />

Stadt. Wie zu erfahren war, rollt der<br />

Zug nicht vollends aufs Abstellgleis:<br />

Zukünftig soll der nur optisch auf Alt<br />

getrimmte Zug ein neues Leben in<br />

einer Stadt im Osten der Bundesrepublik<br />

erfahren.<br />

rater. Karl Kierdorf, Vorsitzender der<br />

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />

der cDU, kurz MIT, in Siegburg<br />

gelang es, Anselm Bilgri für seinen<br />

Frühjahrsempfang als Gastredner zu<br />

gewinnen (Bild r.).<br />

Dass Erfolg sich nicht nur monetär<br />

messen lässt, war die Kernthese seines<br />

Vortrages „Werte in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft“. Anselm Bilgri erklärt:<br />

„Man muss die Menschen mögen.“<br />

So animierte der Experte die<br />

Unternehmer, ihre sozialen wie ethischen<br />

Kompetenzen zu beweisen. Die<br />

Wertschätzung des Menschen sei das<br />

eigentliche Geheimnis des Erfolgs. Im<br />

Wertewandel und dem massiven Ver-<br />

Annogymnasium<br />

siegt beim VR-Bank<br />

Bowling-cup<br />

Das „13er-Team“ des Siegburger<br />

Annogymnasiums hat den Sieg des<br />

großen VR-Bank Bowling-cups geholt.<br />

Alle Schüler der Oberstufe der<br />

sieben Gymnasien und der Gesamtschule<br />

im Geschäftsgebiet der Bank<br />

waren zum Bowling-cup nach Troisdorf-Spich<br />

eingeladen gewesen. Die<br />

Siegburger Siegermannschaft ging<br />

mit einem Preisgeld in Höhe von 500<br />

Euro nach Hause.<br />

trauensverlust als Mitursache der globalen<br />

Wirtschaftskrise sieht sich der<br />

Unternehmensberater bestätigt.<br />

Muss Begegnungshaus<br />

einem Seniorenheim<br />

weichen?<br />

Die Stadt Siegburg prüft derzeit den<br />

Bau eines neuen Alten- und Pflegeheims<br />

an der Heinrichtstraße. Das<br />

ehemalige Gebäude der Pestalozzischule,<br />

in dem heute das Haus der<br />

Begegnung verschiedenen Gruppen<br />

und Vereinen Platz bietet, könnte<br />

nach ersten Überlegung der städtischen<br />

Tochterfirma Anstalt öffentlichen<br />

Rechts, kurz AÖR, abgerissen<br />

und durch ein modernes Seniorenheim<br />

ersetzt werden. Sofern sich alle<br />

Beteiligten rasch für das Projekt entscheiden,<br />

könnte das Heim bereits in<br />

zwei Jahren unter Leitung der städtischen<br />

Seniorenzentrum Siegburg<br />

Gmbh eröffnet sein.<br />

Innenstadt: Leere im Herzen der schönen Kreisstadt<br />

Siegburgs Einzelhändler haben einen<br />

schweren Stand: Während die Politik<br />

zuletzt über die Handlungsfähigkeit<br />

des Stadtmarketings und große<br />

Überlegungen für ein umfassendes<br />

Leitbild lebhaft diskutierte, hat sich<br />

das wenig einladende Flair mit<br />

„Geistergeschäften“ kaum verändert.<br />

Aber es gibt auch Lichtblicke: An der<br />

Scheerengasse öffnet ein neuer Herrenausstatter,<br />

an der Griesgasse am<br />

unteren Markt in einem ehemaligen<br />

Möbelhaus demnächst ein neuer Bio-<br />

Supermarkt.


Niederkassel<br />

Stadtwerke prüfen,<br />

Dächer für Stromerzeugung<br />

zu nutzen<br />

Andere Städte, wie Troisdorf, haben<br />

es vorgemacht: Dächer öffentlicher<br />

Gebäude und Freiflächen<br />

lassen sich zumeist ohne größeren<br />

Aufwand für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen<br />

nutzen. Und mit<br />

aktuellen Informationen, etwa aus<br />

dem Solarkataster des Rhein-Sieg-<br />

Kreises (www.rhein-sieg-solar.de),<br />

lässt sich auch recht einfach bestimmen,<br />

welches Dach aufgrund der Ausrichtung<br />

für die Gewinnung von „Sonnen-Strom“<br />

geeignet ist. Nun prüfen<br />

LOKALES<br />

auch die Stadtwerke Niederkassel,<br />

ob sich neben dem Wasser- und<br />

dem Fährgeschäft auf dem Rhein<br />

in der Solarstromgewinnung eine<br />

weitere Einnahmequelle verbergen<br />

könnte. Hierzu könnten die<br />

Dachflächen des Rathauses und<br />

mehrerer Schulen zur Stromerzeugung<br />

gepachtet und mit Photovoltaikanlagen<br />

ausgestattet werden.<br />

Dank gesetzlich festgelegter<br />

Einspeisevergütung dürfte sich der<br />

Aufwand langfristig lohnen.<br />

4. Gewerbeforum sorgte<br />

für gefüllte Auftragsbücher<br />

Mit einer Rekordteilnehmerzahl blickt der Stadtmarketingverein Niederkassel<br />

auf sein viertes Gewerbeforum zurück. Insbesondere der<br />

Sonntag entpuppte sich zu einem wahren Besuchermagneten. 105 Aussteller,<br />

Gewerbetreibende und Dienstleister aus Niederkassel und der näheren<br />

Umgebung nutzten das Gewerbeforum, um sich zwei Tage lang im<br />

Kopernikusgymnasium zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen. Mit<br />

2.316 Quadratmetern Ausstellungsfläche gelang den Organisatoren ein Zuwachs<br />

von mehr als 25 Prozent zum vorangegangenen Gewerbeforum.<br />

Nicht zuletzt ein buntes Rahmenprogramm mit Frühlingsmodenschau und<br />

dem rhenag Genießerstudio mit Meisterkoch Oliver Pudimat und exquisiten<br />

Dreigängemenüs für 24 ausgeloste Besucher sorgten für Kurzweil. Unterstützt<br />

wurde das Forum von der VR-Bank Rhein-Sieg, der RSAG in Siegburg<br />

und dem regionalen Energieversorger Rhenag.<br />

Autofahrer brauchen<br />

bis Juli starke Nerven<br />

Nun <strong>wird</strong> gebaggert, was das Zeug<br />

hält: Noch bis Ende Juli müssen<br />

Autofahrer auf der Aggerstraße in<br />

Mondorf mit Behinderungen, Sperrungen<br />

und Umleitungen rechnen.<br />

Dort erfolgt seit Anfang Mai der<br />

Straßenvollausbau zwischen der Moselstraße<br />

und der Langgasse.<br />

Dank an Sponsoren:<br />

8.500 Euro für Schule<br />

Weit über 8.500 Euro haben die Kinder<br />

der Katholischen Grundschule<br />

Niederkassel bei ihrem Sponsorenlauf<br />

erwirtschaftet. 300 Schüler<br />

hatten einen Nachmittag lang gesponserte<br />

Runden gedreht, um die<br />

Schulausstattung mit Sponsorengeldern<br />

verbessern zu können.<br />

Variable Marktstände<br />

Flexibel und superschnell aufgebaut<br />

Komplette Logistik mit Auf und<br />

Abbau der angefragten Marktstände<br />

bzw. Falthütte.<br />

Verleih und Verkauf der von uns<br />

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Kombinationen mit Doppelhäusern<br />

oder offenen Wänden möglich.<br />

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Troisdorf<br />

Bürgerhaus: Wann kommt<br />

das neue Einkaufscenter?<br />

Wie das sprichwörtliche<br />

Damoklesschwert schwebt die<br />

Suche nach den Ankermietern<br />

über dem Haupt des Projektes<br />

<strong>„E</strong>inkaufszentrum“. SU.Kontakt<br />

sprach mit Bürgermeister<br />

Klaus-Werner Jablonski über<br />

den aktuellen Stand der Dinge:<br />

Das Thema <strong>„E</strong>inkaufszentrum“ (EKZ)<br />

hat in den vergangenen Monaten die<br />

Menschen in Troisdorf bewegt. Welche<br />

chancen sehen Sie beim Bau des<br />

Einkaufzentrums für Ihre Stadt?<br />

Klaus-Werner Jablonski: Ich bin<br />

nach wie vor optimistisch, durch ein<br />

neues Einkaufszentrum in Troisdorf die<br />

Segmente der Kaufkraft zu binden, die<br />

bisher in die Nachbarstädte abwandern.<br />

Die Ansiedlung eines großen<br />

Elektronikmarktes wie dem Marktführer<br />

Saturn mit 2.000 Quadratmetern<br />

sehe ich als eine Riesenchance für die<br />

Troisdorfer Innenstadt an. Unser Ziel<br />

ist es, die Innenstadt durch die Ansiedlung<br />

von Saturn oder c&A als Magneten<br />

weiter nach vorn zu bringen<br />

Auch im Fußball<br />

sehr erfolgreich<br />

Nicht nur im Beruf, sondern auch beim<br />

Fußball zeigte sich das Team vom<br />

Troisdorfer Unternehmen Maschinenbau<br />

Kitz erfolgreich. Der Titelverteidiger ging gegen fünf weitere Mannschaften<br />

Sankt Augustin erhält mit dem Huma<br />

gleich ein ganz neues Stadtzentrum<br />

und setzt auf einen größeren Einzugsbereich<br />

als bisher. Und auch in<br />

Siegburg ist das Thema <strong>„E</strong>inkaufszentrum“<br />

noch nicht vollends begraben.<br />

Wie sehen Sie Troisdorf mit und ohne<br />

einer neuen Mall für die Zukunft aufgestellt?<br />

Klaus-Werner Jablonski: Troisdorf<br />

ist mit 77.000 Einwohnern nicht nur<br />

die größte Stadt im Rhein-Sieg-Kreis;<br />

sie kann auch mit Fug und Recht<br />

sagen, die Arbeitsplatzschmiede<br />

in der Region zu sein. Unsere Fußgängerzone<br />

ist mit interessanten<br />

Geschäften bestückt. So locken<br />

Peek&cloppenburg, H&M, Esprit oder<br />

cecil schon jetzt junges Publikum in<br />

die Stadt. Die Augustiner Pläne, ein<br />

Einkaufszentrums mit rund 46.000 m 2<br />

Verkaufsfläche ermöglichen, halte ich<br />

in einem Mittelzentrum mit 55.000<br />

Einwohnern für überdimensioniert.<br />

Die einen Medien sprechen von einer<br />

„Zitterpartie“, andere Medien von<br />

einem „Foto-Finish“: Sind die Weichen<br />

nun gestellt? Wann und wie<br />

könnte Klarheit geschaffen werden?<br />

Klaus-Werner Jablonski: Investitionen<br />

in einer solchen Größenordnung<br />

ziehen sich immer hin. Hinzu<br />

kommt, dass es von Seiten der Stadt<br />

ganz klare Bedingungen gibt: Keine<br />

Ansprache von Filialisten, die bereits<br />

da sind; städtebauliche Qualität,<br />

sinnvolle Ergänzung des Branchenbesatzes,<br />

keine Billiganbieter. Fazit:<br />

Kein Einkaufszentrum um jeden Preis,<br />

sondern nur auf der Grundlage eines<br />

schlüssigen Konzepts.<br />

beim 4. Indoor Soccer cup der Troisdorfer<br />

Wirtschaft, ausgerichtet vom<br />

Unternehmerclub pro Troisdorf, an<br />

den Start. Am Ende lag die Mannschaft<br />

wieder vorn und setzte sich<br />

mit einem 2:1 Finale gegen das Team<br />

„Reifenhäuser“ auf die Tabellenspitze.<br />

Das kleine Endspiel um den dritten<br />

Platz entschied das Team „Mannstaedt“<br />

für sich. Für den Sieger gab es<br />

erneut den Wanderpokal, für alle Teilnehmer<br />

zudem neue Turnierbälle<br />

Unternehmer<br />

gastierten im<br />

Wasserwerk<br />

Kein Ort wäre für die Rückblende<br />

auf die Geschichte<br />

der Stadtwerke Troisdorf<br />

besser geeignet gewesen,<br />

als das historische Agger-<br />

Wasserwerk.<br />

Rund 90 Unternehmer folgten<br />

der Einladung des Unternehmerclubs<br />

pro Troisdorf und der Troisdorfer<br />

Wirtschaftsförderungs-<br />

und Stadtmarketingsgesellschaft<br />

TROWISTA ins historische Agger-<br />

Wasserwerk, das heute ein Familienzentrum<br />

beherbergt. Peter<br />

Blatzheim, Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke Troisdorf, skizzierte<br />

die Geschichte des Hauses und<br />

gab einen Überblick über „Die<br />

Stadtwerke von gestern bis<br />

heute.“ In einer interessanten<br />

filmischen Kurzdokumentation<br />

wurde die Umwandlung von<br />

einem kommunalen Versorgungsbetrieb<br />

in ein modernes<br />

Dienstleistungsunternehmen zusammengefasst.<br />

Anschließend<br />

folgte das namensgebende Unternehmerfrühstück<br />

vor der Kulisse<br />

des alten Maschinenraums<br />

und dem weitläufigen Gelände<br />

mit seinem alten Baumbestand.


Hennef<br />

Neuer Shoppingund<br />

Gastronomieführer<br />

listet große Vielfalt auf<br />

Die Werbegemeinschaft<br />

Hennef engagiert sich, den<br />

Standort Hennef mit seinen<br />

Dienstleistern und Gewerbetreibenden<br />

in der Region zu<br />

positionieren. Mit dem Shopping-<br />

und Gastronomieführer<br />

gehen die Hennefer mit<br />

gutem Beispiel voran.<br />

Wo gibt es die beste Pizza? Wer<br />

repariert mein Auto? Wo kann<br />

ich ein neues Bewerbungsfoto machen?<br />

Und wo finde ich eine Druckerei<br />

für meine Werbeplakate?<br />

All jene Antworten bietet der neue<br />

Shopping- und Gastronomieführer,<br />

den die Werbegemeinschaft Hennef<br />

Jugendberufshilfe:<br />

Neue Ansprechpartnerin<br />

Im Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />

der Stadt Hennef gibt es eine<br />

zur Zeit erstellen lässt. Rund hundert<br />

Top-Adressen und Telefonnummern<br />

listet der neue Führer im modernen<br />

wie übersichtlichen Design auf. Besonders<br />

praktisch: Ein mit Informa-<br />

tionen gespickter Stadtplan zeigt, wo<br />

sich die einzelnen Dienstleister und<br />

Restaurants befinden.<br />

Der neue Shopping- und Gastronomieführer<br />

könnte auch in anderen<br />

Kommunen Schule machen: Nicht<br />

nur Hennefer Bürgern bekommen mit<br />

dem neuen Faltplan die geballte Vielfalt<br />

des Gewerbes gezeigt, sondern<br />

insbesondere für Neubürger, Touristen<br />

und Besucher der Stadt dürfte<br />

der Führer von großem Wert sein.<br />

neue Ansprechpartnerin<br />

und<br />

geänderte<br />

Sprechzeiten<br />

für Jugendberufshilfe<br />

und<br />

Schul- und Ausbildungsbegleitende<br />

Hilfen. Ab sofort<br />

kümmert sich Renate Dobratz um<br />

Jugendliche, junge Erwachsene und<br />

deren Eltern, wenn es Probleme bei<br />

der Berufswahl oder der Suche nach<br />

einem Ausbildungsplatz geht. Hilfestellungen<br />

bei der Integration in den<br />

LOKALES<br />

Arbeitsmarkt und bei der Erstellung<br />

von Bewerbungsunterlagen gehört<br />

ebenso zu ihrem Aufgabenfeld, wie<br />

umfassende Beratung und Unterstützung,<br />

etwa bei der Kontaktaufnahme<br />

zur Arbeitsagentur, zu Berufsschulen<br />

oder berufsvorbereitenden<br />

Bildungsmaßnahmen.<br />

Renate Dobratz (Foto) ist ab sofort<br />

dienstags von 14 bis 16 Uhr sowie<br />

mittwochs und donnerstags von 8.30<br />

bis 12 Uhr im Historischen Rathaus,<br />

Zimmer 27, oder unter 0 22 42 / 888-<br />

409 zu erreichen.<br />

So viele Einsätze wie nie zuvor<br />

Ob Tag oder Nacht,<br />

ob Sommer oder Winter –<br />

wenn Menschen den Notruf<br />

112 wählen, dürfen sie<br />

auch in Hennef schnelle und<br />

kompetente Hilfe erwarten.<br />

Nun zog das Deutsche<br />

Rote Kreuz Bilanz für<br />

das Jahr 2010.<br />

Um es vorweg zu nehmen: So<br />

viele Einsätze im vergangenen<br />

Jahr gab es in der gesamten<br />

Geschichte des Deutschen Roten<br />

Kreuzes (DRK) in Hennef noch nie:<br />

2.039 Mal rückten die Rettungswagen<br />

der Hilfsorganisation mit<br />

Blaulicht und Martinshorn aus, um<br />

anderen Menschen in ihrer Not zu<br />

helfen. Und auch die Krankentransportwagen,<br />

die erkrankte und verletzte<br />

Menschen zu Untersuchungen<br />

oder zu anderen Gesundheitseinrichtungen<br />

fahren, waren viel unterwegs:<br />

110.000 Kilometer, mehr als zwei<br />

mal rund um den Globus, legten die<br />

Fahrzeuge größtenteils im Kreisgebiet<br />

zurück. Doch nicht nur im professionellen<br />

Rettungsdienst, sondern auch<br />

in den unzähligen Bereichen des Ehrenamtes<br />

kam den Helfern keine Langeweile<br />

auf: Bei 23 Veranstaltungen<br />

wie Brauchtumsfeiern, Festen und<br />

Sportveranstaltungen leisteten die<br />

Helfer Sanitätsdienst. Hierbei wurden<br />

insgesamt 116 Helfer und 150 Einsatzstunden<br />

aufgewendet, um eine<br />

qualifizierte Erste Hilfe im Notfall sicherzustellen.<br />

Stolz ist das DRK auch<br />

auf die 19 Mehrfachblutspender, die<br />

im vergangenen Jahr ihre 25. (oder<br />

noch mehr) Blutspende abgaben.<br />

Hinzu kommen zahlreiche Stunden<br />

bei Erste Hilfe-Kursen, bei Kinder- und<br />

Seniorentreffs, viele Angebote Dritter<br />

und ein breit gefächertes Angebot<br />

im Hennefer DRK-Zentrum, wie etwa<br />

die Pflege- und Sozialstation oder die<br />

Krankentransportgesellschaft für den<br />

Rhein-Sieg-Kreis.<br />

Den neuen Jahresbericht 2010<br />

kann man auf der Internetseite www.<br />

drk-hennef.de abrufen – ein Verdienst,<br />

engagierter Helfer, wie der<br />

DRK-Vorsitzende Klaus Pipke betont:<br />

„Möglich ist das alles nur durch die<br />

Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

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16<br />

LOKALES<br />

königswinter<br />

Bad Honnef<br />

143 Graduierte feierten im Kurhaus<br />

Internationale Hochschule<br />

Bad Honnef - <strong>Bonn</strong> feierte<br />

ihr Jubiläum, ihren neuen<br />

Namen und die feierliche<br />

Graduierung von 143 Studierenden<br />

in Bad Honnef.<br />

Als international anerkanntes<br />

Kompetenzzentrum für Betriebswirtschaftslehre<br />

und Servicemanagement<br />

hat sich die „Internationale<br />

Fachhochschule Bad Honnef-<strong>Bonn</strong>“<br />

ihren guten Ruf erarbeitet. Nun hat<br />

die wissenschaftliche Talentschmiede<br />

ihrer Internationalen Ausrichtung<br />

Sorge getragen und sich mit einem<br />

neuen Logo, dass die Gründungsprogramme<br />

Hospitality, Tourism und<br />

Aviation Management aufgreift, und<br />

einem neuen Namen für die Zukunft<br />

neu aufgestellt: Die „Internationale<br />

Hochschule Bad Honnef-<strong>Bonn</strong> – International<br />

University of Applied Sciences“<br />

<strong>wird</strong> der Ausrichtung über die<br />

Grenzen des deutschen Sprachraums<br />

hinweg gerecht. Schon heute liege<br />

der Anteil internationaler Studierender<br />

bei rund 30 Prozent, teilt die<br />

Hochschule mit.<br />

Unter neuem Namen wurde im<br />

April zudem der offizielle Festakt zum<br />

zehnjährigen Bestehen der Hochschu-<br />

SU•kontakt 03/11<br />

le im Jahr 2010 nachgeholt. Landrat<br />

Frithjof Kühn gratulierte insbesondere<br />

den rund hundert Professoren und der<br />

Hochschulleitung: „Die gut eingespielte<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

der Hochschule mit anderen Wissenschaftseinrichtungen<br />

und Partnern<br />

aus Wirtschaft und Verwaltung sind<br />

herausragender Verdienst der Hochschulleitung,<br />

vieler Hochschulangehörgier<br />

und des Förderverein.“ Kühn<br />

zeigte sich dankbar „für die enge<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

Schon wieder:<br />

Vandalen zerstörten<br />

Jungbäume<br />

Wie berichtet, hatten Unbekannte im<br />

Januar unterhalb der Löwenburg 150<br />

mit dem Rhein-Sieg-Kreis“, die stetig<br />

ausgebaut und vertieft worden sei.<br />

Die jüngsten Ergebnisse erfolgreicher<br />

Lehrarbeit wurden bei der Graduiertenfeier<br />

im Kurhaus Bad Honnef<br />

deutlich: Hochschulrektor Prof. Dr.<br />

Kurt Jeschke, Vizelandrat Rolf Bausch<br />

und Bürgermeisterin Wally Feiden<br />

gratulierten 76 Absolventen aus allen<br />

Fachbereichen, die an der Feier teilnahmen.<br />

Insgesamt legten 143 Studierende<br />

zum Ende des Wintersemsters<br />

ihren Abschluss erfolgreich ab.<br />

Höchste Baustelle der Region lockt an<br />

Der Drachenfels gilt als einer der beliebtesten Touristenmagnete im Lande und<br />

hat seinen Ruf als „Gipfel der Rheinromantik“ weg. Daran scheint auch die<br />

aktuelle Großbaustelle nichts zu ändern – im Gegenteil: Zahlreiche Besucher<br />

fahren eigens auf den Berg, um einen Blick auf die Verwandlung des „Beton-<br />

Klotzes“ zum einem modernen Naturerlebnisareal zu werfen.<br />

junge Obstbäume auf einer Wiese<br />

der Biologischen Station Rhein-Sieg<br />

zerstört. Die Spendenbereitschaft<br />

von Unternehmen und Privatleuten<br />

war groß, sodass 130 neue Obstbäume<br />

gekauft werden konnten. Doch<br />

mit dem, was nun geschah, hatte<br />

wohl keiner gerechnet: Erneut haben<br />

unbekannte Baumfrevler zugeschlagen<br />

und 80 der neuen Bäume<br />

im Zwischenlager der Biologischen<br />

Station in Oberdollendorf mit roher<br />

Gewalt umgeknickt und zerstört. Nur<br />

acht der dort bis zur Einpflanzung<br />

gelagerten Bäume konnten gerettet<br />

werden.<br />

UN-Dekade:<br />

Bildung muss<br />

Nachhaltig sein<br />

Bad Honnef hat sich<br />

zu einem Bildungsstandort<br />

mit internationaler Bedeutung<br />

entwickelt. Das<br />

zeigt die Auszeichnung zur<br />

12. Stadt der UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung.“<br />

Über die Jahre hat das Wort<br />

„Nachhaltigkeit“ den Weg<br />

aus der Forstwirtschaft in den<br />

allgemeinen Sprachgebrauch<br />

gefunden. In Bad Honnef hat<br />

das Wort eine ganz praktische<br />

Bedeutung: Im Rahmen der UN-<br />

Dekade setzt die Stadt mit ihren<br />

Kooperationspartnern auf eine<br />

langfristige Strategie.<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

sollen globale Zusammenhänge<br />

und Herausforderungen<br />

wie etwa globale Gerechtigkeit<br />

und die Ursache von Problemen<br />

rechtzeitig erkennen. Etwa durch<br />

die Vermittlung von Kompetenzen<br />

wie etwa vorausschauendem<br />

Denken und interdisziplinärem<br />

Wissen soll ein Umdenken<br />

einsetzen, wie die Bad Honnefer<br />

Nachhaltigkeitsagentur codewald<br />

IcT consulting erklärt.


lohmar<br />

Auch Lohmar<br />

von Preisabsprache<br />

betroffen<br />

LOKALES<br />

Im Februar schlug das <strong>Bonn</strong>er Bundeskartellamt zu: 20,5 Millionen Euro<br />

Busgeld verhängte das Amt gegen drei Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen.<br />

Seit mindestens 2001, so der Vorwurf, hätten die Unternehmen<br />

Preis- und Quotenabsprachen praktiziert. Auch die Erhöhung von Angebotspreisen<br />

hätten die Unternehmen abgesprochen, ist das Bundeskartellamt<br />

überzeugt. „Vielen Kommunen ist dadurch ein großer finanzieller Schaden<br />

entstanden,“ sagte der Präsident des Amtes, Andreas Mundt. Eine der rund<br />

200 betroffenen Kommunen ist die Stadt Lohmar: Zwischen 2001 und<br />

2009 kaufte die Stadt Lohmar drei Feuerwehrfahrzeuge von den am Kartell<br />

beteiligten Unternehmen. Der Kaufpreis soll zusammen über 781.000 Euro<br />

betragen haben. Wie hoch dabei der durch das Kartell entstandene Schaden<br />

ist, sei zur Zeit noch unklar.<br />

Schlemmen und Schlafen<br />

mit gutem Gewissen<br />

Schloss Auel ist für luxuriöses Übernachten, exquisite Küche und anspruchsvollen<br />

Golf-Sport bekannt. Nun hat sich das Hotel einen weiteren<br />

renommierten Titel verdient: Als erstes Hotel im gesamten Rhein-Sieg-Kreis<br />

hat es das Prädikat „Sustainable <strong>Bonn</strong>“ erhalten. Hinter der Auszeichnung<br />

versteckt sich ein Projekt, dass für Nachhaltigkeit im Übernachtungsgewerbe<br />

einsteht. Nach intensiver Beratung durch eine externe Gesellschaft<br />

wurden auch in Schloss Auel individuelle Maßnahmenpläne in Workshops<br />

erstellt. Das der Tourismus & congress <strong>GmbH</strong> Region <strong>Bonn</strong> / Rhein-Sieg /<br />

Ahrweiler (T&c) angesiedelte Projekt <strong>wird</strong> vom Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt. Rund um den<br />

Konferenzstandort <strong>Bonn</strong> wollen die Beteiligten die Durchführungen und<br />

das Umfeld von Konferenzen nachhaltiger ausrichten.<br />

Am letzten Maiwochenende<br />

<strong>wird</strong><br />

groß gefeiert!<br />

Der Lohmarer Stadtmarketingverein „Die Stadtmacher“ lädt von Freitag,<br />

27. Mai bis Sonntag, 29. Mai zum großen Stadtfest im Herzen von Lohmar<br />

ein. Verschiedene Musikgruppen aus der Region haben sich ebenso angekündigt<br />

wie Schausteller und Standbetriebe, welche die Hauptstraße in<br />

eine Festmeile verwandeln werden. Ein buntes Rahmenprogramm für Jung<br />

und Alt gehört ebenso dazu wie eine große Gewerbe- und Leistungsschau.<br />

Unser Angebot für Sie<br />

Unser Hilfe für Angebot alte Menschen für Sie<br />

Hilfe für alte Menschen<br />

• Ambulante Pflege<br />

• Betreuung<br />

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• Beratung<br />

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• Essen auf Rädern<br />

• Hausnotrufdienst<br />

• Seniorenheim<br />

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Gesunde Städte-Netzwerk<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

Vom 18.-20.05.2011 findet in Bad Honnef, Seminaris-<br />

Kongresspark, der Bundeskongress vom „Gesunde-Städte-<br />

Netzwerk“ statt. Der Eintritt zum Symposium ist frei.<br />

Infos unter: www.gesundheit-badhonnef.de und<br />

www.gesunde-staedte-netzwerk.de<br />

Am Donnerstag, den 19.05.2011 <strong>wird</strong> im Kursaal von<br />

Bad Honnef der „Gesunde-Städte-Preis 2011“ vergeben.<br />

Er steht diesmal unter dem Motto „Das Selbstverständliche<br />

tun: für sich, für andere, für eine gesunde Kommune“.<br />

Eintritt nur für geladene Gäste.<br />

Am Freitag, den 20.05.2011 ist um 15:30 Uhr eine Info-Veranstaltung<br />

für gesundheitsbewußte BürgerInnen zum Thema<br />

„Prävention-Medizinische Behandlung-Rehabilitation“<br />

– ebenfalls im Seminaris-Kongresspark. Die Leitung hat<br />

Dr. med. Hans Jörg Marsteller. Der Eintritt ist frei.<br />

www.gesundheit-badhonnef.de<br />

www.seminaris.de/badhonnef<br />

www.bad-honnef.de<br />

SU•kontakt 03/11<br />

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LOKALES<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Sankt augustin<br />

Kompetenzen<br />

in Sachen<br />

Immobilien<br />

gebündelt<br />

Immobilien Peter Kittlaus und die<br />

Raiffeisenbank Sankt Augustin e.G.<br />

machen nun in Sachen Immobilien gemeinsame<br />

Sache: Während die Bank<br />

ihr Fachwissen für die solide Finanzierung<br />

einbringt, übernimmt das Siegburger<br />

Unternehmen Peter Kittlaus<br />

das operative Immobiliengeschäft.<br />

Der Wirtschaft eine Bühne gegeben<br />

Die Wirtschaftsbühne am<br />

ersten Maiwochenende hat<br />

es gezeigt: Sankt Augustin<br />

bietet viel Know How für den<br />

Weltmarkt und Potenziale zur<br />

Weiterentwicklung. Das muss<br />

es auch weiterhin können,<br />

wie Wirtschaftsförderer<br />

Edgar Bastian im Gespräch<br />

mit SU.kontakt verrät.<br />

Über 1700 persönliche Einladungen<br />

an Unternehmen hatten<br />

Bürgermeister Klaus Schumacher und<br />

Wirtschaftsförderer Edgar Bastian im<br />

Vorfeld der Wirtschaftsbühne versendet.<br />

Der Wirtschaft eine Bühne<br />

zu bieten sei genau so wichtig, wie<br />

das Gefühl „wir in Sankt Augustin“<br />

zu stärken. Und Edgar Bastian zeigte<br />

sich mit der Resonanz sehr zufrieden:<br />

„Viele Unternehmer haben ihre Verbundenheit<br />

mit der Region bewiesen.<br />

Sie identifizieren sich mit unserer<br />

Stadt und halten tapfer das Fähnchen<br />

hoch.“ Das sei mit ein Erfolg der Arbeit<br />

der Wirtschaftsförderung der Stadt,<br />

die mit ihrer hundertprozentiger<br />

Tochter, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Sankt Augustin mbH,<br />

zum einen politisch-strategische<br />

Weichen gestellt, zum anderen auch<br />

Hilfestellungen in allen Bereichen<br />

anbietet. Dabei gelte es, so Bastian,<br />

nicht den Fokus auf einen Bereich,<br />

wie etwa nur auf Unternehmensgründer,<br />

zu legen: „Die Bestandspflege ist<br />

enorm wichtig und ist unser Steckenpferd<br />

geworden. Insbesondere den<br />

Betrieben, die hier sind, möchten wir<br />

eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung<br />

geben. Und natürlich wollen<br />

wir auch den Jungunternehmern<br />

nach ihrem Start im Businesscampus<br />

Möglichkeiten schaffen, hier in Sankt<br />

Augustin zu bleiben.“<br />

Dass diese breite Ausrichtung<br />

nicht nur bei den wissensbasierten<br />

Institutionen und Unternehmen<br />

Früchte trage, zeige auch die Vielzahl<br />

an Handwerks- und Dienstleistungsberufen,<br />

die sich im Stadtgebiet angesiedelt<br />

haben.<br />

Aber der Wirtschaftsförderer sieht<br />

auch Probleme für die Zukunft, etwa<br />

bei der kurzfristigen Verfügbarkeit<br />

größerer Büroflächen. Aber noch entscheidender<br />

im kommunalen Wettbewerb<br />

werde sich die Verfügbarkeit<br />

von Gewerbeflächen auswirken:<br />

„Sankt Augustin hat eine hohe Bevölkerungsdichte<br />

und relativ wenige<br />

Freiflächen, insbesondere sehr wenig<br />

Flächen für sogenanntes störendes<br />

Gewerbe.“<br />

Dennoch sei die Nachfrage gut:<br />

„Die geringe Flächenverfügbarkeit<br />

sorgt dafür, dass die maßgeschneiderten<br />

Flächen weg gehen, sprichwörtlich<br />

wie geschnitten Brot.“ Das<br />

sei eine Folge der nahezu idealen<br />

und unschlagbaren Infrastruktur mit<br />

zahlreichen Autobahnanbindungen<br />

sowie Nähe zum IcE-Bahnhof und<br />

Flughafen. Dadurch und auch durch<br />

die Neugestaltung der Urbanen Mitte<br />

und deren Aufwertung des Zentrums<br />

sieht Edgar Bastian die Stadt für die<br />

Zukunft richtig und solide aufgestellt.<br />

Nageeb Gardizi spielte<br />

für den Lions-club<br />

Der renommierte Konzertpianist<br />

Nageeb Gardizi, sonst zu gast in<br />

den großen Konzertsälen im In- und<br />

Ausland, gab ein Gastspiel in Schloss<br />

Birlinghoven. Der Lions-club Sankt<br />

Augustin hatte den Künstler für ein<br />

Benefiz-Schlosskonzert zum Thema<br />

„chanson d‘amour“ und rund um die<br />

Frage „Was ist Liebe?“ mit Liedern<br />

von Brahms, Beethoven und anderen<br />

Komponisten gewinnen können.<br />

Leitung weicht<br />

für Neubau<br />

unter die Erde<br />

Als erste Vorbereitungen<br />

für den Neubau des<br />

HUMA-Einkaufsparks hat<br />

der Stromnetzbetreiber<br />

RWE begonnen, die über<br />

das Areal laufende Hochspannungsleitung<br />

unter die<br />

Erde zu bringen.<br />

Dafür errichtete ein Spezialunternehmen<br />

zwei neue<br />

Hochspannungsmasten auf dem<br />

Parkplatz an der Südstraße sowie<br />

südlich des Tacke-Areals.<br />

Später werden die insgesamt<br />

sechs Oberleitungskabel zweier<br />

110.000-Volt-Leitungssysteme<br />

an diesen Masten unter die Erde<br />

gelegt. Entland der Südstraße und<br />

eines Fahrradweges am östlichen<br />

Rand des Parkplatzes umrundet<br />

der Strom das Areal, auf dem Anfang<br />

nächsten Jahres die Bagger<br />

rollen könnten, weiträumig.


Neunkirchen<br />

Seelscheid<br />

much<br />

ruppichteroth<br />

Kleverhof: Keine Einigung<br />

Muchs Bürgermeister Alfred Haas<br />

sieht derzeit keine chance mehr,<br />

die Pläne zur umfassenden Zentrumsaufwertung<br />

in bisheriger Form<br />

umzusetzen. Mit den Grundstückseigentümern<br />

sei es zu keiner Einigung<br />

gekommen. Nun <strong>wird</strong> kleiner geplant.<br />

Eine Visitenkarte für den Karrierestart<br />

Zwei Jahre lang haben 28<br />

Schüler des Antoniuskollegs<br />

Samstags freiwillig die<br />

Schulbank gedrückt. Denn bei<br />

der Business-Akademie ist<br />

weit mehr als unterhaltsame<br />

Freizeitbeschäftigung.<br />

Früh die richtigen Weichen setzen,<br />

Profile schärfen, Stärken fördern<br />

und Ziele definieren. Das gilt für Unternehmer<br />

ebenso wie für Schüler.<br />

Dass der Weg zu einem erfolgreichen<br />

Studien- und Berufsstart planbar<br />

ist, hat auch der jüngste Anschlussjahrgang<br />

der Business-Akadmie des<br />

Antoniuskollegs in Neunkirchen-Seelscheid<br />

nun bewiesen. Zwei Jahre lang<br />

drückten 28 Schüler die Schulbank. In<br />

mehr als 240 Stunden wurden Projektinhalte<br />

vorbereitet, im Planspiel eine<br />

eigene Firma gegründet und das in<br />

der Akademie vermittelte Fachwissen<br />

in Klausuren überprüft. Dafür sorgten<br />

Dozenten des Fachbereichs Wirtschaft<br />

der Hochschule <strong>Bonn</strong>-Rhein-<br />

Sieg, die sich bei den Lehrinhalten des<br />

curriculum der Allgemeinbildung aus<br />

der Betriebswirtschaftslehre BWL be-<br />

dienten. Für den jüngsten Abschlusslehrgang<br />

sind Begriffe wie Gewinn,<br />

Verlust, Bilanzierung und Finanzplanung<br />

keine Unbekannten mehr - und<br />

in vielen Studienfächern und Berufen<br />

wichtig, wie Petra Weißenfels von der<br />

Hochschule <strong>Bonn</strong>-Rhein-Sieg zur Abschlussfeier<br />

betonte.<br />

Schulleiter Oberstudiendirektor<br />

Gerhard Müller zollte seinen Schülern<br />

Respekt und Ankennung und gratulierte<br />

dem Nachwuchs zur gelungenen<br />

Investition in die eigene Zukunft. Wie<br />

LOKALES<br />

Marktposition auch 2010 behauptet<br />

Aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr geht die Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth<br />

gestärkt hervor. „Wir sind sehr zufrieden mit den in 2010 erzielten Ergebnissen.<br />

Besonders stolz macht uns aber der Zuwachs an Mitgliedern und<br />

Kunden“ so die beiden Bankvorstände Andre Schmeis und Ralf Löbach. „Kompetenz,<br />

Kundennähe und vor allem die kurzen Entscheidungswege schätzen<br />

unsere Mitglieder und Kunden besonders“ stellte Ralf Löbach fest. Die Genossenschaftsbank<br />

konnte zuletzt ihre 4000te Bankteilhaberin begrüßen. Auch das<br />

Gesamtkundenvolumen konnte auf nun 385 Millionen Euro gesteigert werden.<br />

Und weil das Kreditinstitut kurz hintereinander dreimal von Bankräubern heimgesucht<br />

wurde, wurden nun 150.000 Euro in neue Sicherheitstechnik investiert.<br />

wichtig diese Investition sein kann,<br />

erklärte Otto Brandenburg, Leiter der<br />

IHK-Weiterbildungsgesellschaft. Denn<br />

mit dem Abschluss der Akademie wurde<br />

den Schülern auch das Zertifikat<br />

„Führung und Management“ der IHK<br />

<strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg verliehen. Dieses Zertifikat<br />

sei eine Visitenkarte und ein Türöffner<br />

für das zukünftige berufliche Leben<br />

der Teilnehmer, hob Brandenburg<br />

hervor. Unterstützt wir das Projekt seit<br />

der Gründung im Jahr 2007 von der<br />

Kreissparkasse <strong>Köln</strong>.<br />

Berichte von<br />

Unternehmerfrauen<br />

und<br />

Wandertourismus<br />

Auch das zweite Unternehmerfrühstück<br />

in Ruppichteroth erfreute<br />

sich großen Zuspruches:<br />

Bürgermeister Mario Loskill freute<br />

sich dieses mal mit Anke Thomsen<br />

eine fachkundige Referentin<br />

zum Thema „Versorgungswerk<br />

der Kreishandwerkerschaft“ gewonnen<br />

zu haben. Anschließend<br />

stellte die Vorsitzende des Arbeitskreises<br />

„Unternehmerfrauen<br />

im Handwerk <strong>Bonn</strong> Rhein-Sieg“,<br />

Frau Monika Pacyna-Baron, ihre<br />

Interessensgemeinschaft mitarbeitender<br />

Lebenspartnerinnen,<br />

Ehefrauen und Töchter vor. Wie<br />

man mit dem neuen Wanderwege-Konzept<br />

den Wandertourismus<br />

und dessen Möglichkeiten<br />

in der Gemeinde etablieren kann,<br />

erklärte Wolfgang Steimel.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

19


20<br />

LOKALES<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Windeck<br />

eitorf<br />

Neue Immobilienbörse<br />

Eine neue Immobilienbörse für Gewerbegrundstücke<br />

und gewerbliche Immobilien<br />

hat die Wirtschaftsförderung<br />

der Gemeinde Windeck ins Leben gerufen.<br />

Aktuelle Angebote sind auf den<br />

Internetseiten www.wifowindeck.de<br />

abrufbar.<br />

Handwerksverein mit<br />

sozialer Verantwortung<br />

Der Eitorfer Frühling ist die<br />

große Leistungsschau von<br />

Handwerk, Dienstleistern und<br />

Gewerbe an der oberen Sieg.<br />

Hinter der Schau steckt eine<br />

lange Tradition mit einem noch<br />

viel älteren Verein. SU.Kontakt<br />

sprach mit Winfried Quodbach<br />

vom Organisatorenteam.<br />

Unzählige tausende Besucher<br />

kamen auch in diesem Jahr<br />

zum Eitorfer Frühling. Die attraktive<br />

Leistungsschau von Handwerk und<br />

Gewerbe lockte Menschen aus der<br />

gesamten Region ins große Festzelt<br />

auf dem Eitorfer Marktplatz. Hinter<br />

dem großen Fest steckt der Verein<br />

selbstständiger Handwerker, kurz<br />

VSH. Dessen Vorsitzender ist Winfried<br />

Quoadbach, in der Gemeinde<br />

als Apotheker mit Leib und Seele<br />

bekannt. Ein Apotheker als Vorsitzender<br />

in einem 113 Jahre alten Handwerkerverein?<br />

Quoadbach erklärt:<br />

„Früher hieß der Verein noch «Verein<br />

selbstständiger Handwerksmeister».<br />

Seit 1980 ist der Verein auch für<br />

nichthandwerkliche Berufe offen.<br />

Heute zählen auch Juristen, ärzte<br />

und Banken zu unseren Mitgliedern.“<br />

140 Mitglieder und viele Menschen,<br />

die in Eitorf etwas bewegen und<br />

sich einbringen wollen, machen den<br />

Traditionsverein zu dem was er ist.<br />

Auch den 27. Eitorfer Frühling in diesem<br />

Jahr mit einem riesigen Fest- und<br />

Ausstellungszelt auf dem Marktplatz<br />

organisierte der Verein mit viel Eigenregie.<br />

Das ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

betont Quodbach: „Dahinter<br />

steht ein ganz hervorragender Vorstand,<br />

ohne den das ganze gar nicht<br />

möglich wäre.“<br />

Auch wenn der Eitorfer Frühling<br />

das Aushängeschild des VSH ist, so<br />

liegen seine Wurzeln im sozialen Bereich.<br />

Mit der zunehmenden Industrialisierung<br />

an der oberen Sieg bangten<br />

die Handwerker um ihren Markt und<br />

ihre soziale Absicherung. Daraus<br />

wuchs ein Zusammenschluss, der<br />

1898 gegründete „Verein selbstsändiger<br />

Handwerksmeister.“ Später<br />

wurde eine eigene Handwerksschule<br />

mit einem in der Region hervorragendem<br />

Ruf, das heutige Berufs-<br />

Naturschutz:<br />

chance.natur geht<br />

an den Start<br />

Der Natur eine chance zu geben, das<br />

ist das Ziel des vielversprechenden<br />

kolleg Eitorf, gegründet. Heute konzentriert<br />

sich der Verein darauf, den<br />

Standort Eitorf zu stärken und Kontakte<br />

und Synergien unter seinen Mitgliedern<br />

zu knüpfen. „Die Landschaft<br />

hier ist schön, aber die ländliche Infrastruktur<br />

ist für Gewerbetreibende<br />

nicht immer ganz einfach“ fasst es<br />

Quoadbach zusammen. Daher denke<br />

man auch beim Eitorfer Frühling<br />

über die Stadtgrenzen hinaus und<br />

lade Unternehmen und Dienstleis-<br />

ter aus Nachbargemeinden nach Eitorf<br />

ein. Das Konzept geht auf: „Viele<br />

der Aussteller sind mehr als zufrieden<br />

und gehen mit neuen Kontakten und<br />

manchmal sogar mit vollen Auftragsbüchern<br />

nach Hause.“<br />

Programmes „chance.natur“. Bis Mitte<br />

2013 wollen sechs Kommunen im<br />

Rhein-Sieg-Kreis einen Pflege- und<br />

Entwicklungsplan für insgesamt rund<br />

10.000 Hektar Fläche, vom Siebengebirge<br />

über das Pleis- und Krabachtal<br />

bis zur Leuscheid und den Windecker<br />

Bläulingswiesen entwickeln.<br />

Dazu gehört es auch, den Tier- und<br />

Pflanzenbestand zu erfassen und die<br />

Nutzungsarten der Flächen für die<br />

Zukunft festzuhalten.<br />

NRW-Minister<br />

Voigtsberger bei<br />

Unternehmern in<br />

Windeck<br />

Hoher Besuch für die<br />

idyllische Siegtalgemeinde<br />

am Rande des Kreisgebietes:<br />

Harry K. Voigtsberger, Minister<br />

für Wirtschaft, Energie,<br />

Bauen, Wohnen und Verkehr<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

hatte sich zum diesjährigen Wirtschaftsforum<br />

der Gemeinde Windeck<br />

angekündigt. Zum siebten<br />

Mal hatte die Wirtschaftsförderung<br />

Unternehmern und Experten<br />

aus dem Bereich Finanzen, Politik<br />

und Wirtschaft Gelegenheit geboten,<br />

sich kennen zu lernen und<br />

Kontakte zu knüpfen. Mit Kabaretteinlagen<br />

und einem Fachvortrag<br />

zum Thema „Potentialberatung<br />

und Bildungsschecks“<br />

bot das Forum den gesunden<br />

Mix aus Unterhaltung und Information,<br />

den die Unternehmer<br />

in Windeck zu schätzen gelernt<br />

haben. Das Forum erhielt dabei<br />

tatkräftige wie finanzielle Unterstützung<br />

durch die Kreissparkasse<br />

<strong>Köln</strong> sowie die im Gemeindegebiet<br />

vertretenden Volks- und<br />

Raiffeisenbanken, darunter die<br />

Volksbank <strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg, die<br />

Volksbank Hamm/Sieg, die Rosbacher<br />

Raiffeisenbank und die<br />

Westerwald Bank.


<strong>Bonn</strong><br />

Deutschland zu<br />

Gast in <strong>Bonn</strong> –<br />

Chancen für<br />

Unternehmer<br />

Wenn vom 1. bis 3. Oktober <strong>Bonn</strong><br />

zum NRW-Tag und zur Feier des<br />

Tags der Deutschen Einheit beim<br />

„Deutschlandfest 2011“ einlädt,<br />

bieten Wirtschaftsförderung<br />

und Stadt Unternehmen die<br />

Möglichkeit, zum Gelingen des<br />

Festes beizutragen und sich der<br />

Öffentlichkeit vorzustellen. Dazu<br />

haben die Veranstalter spezielle<br />

Sponsoringpakete ab 2.500 Euro<br />

geschnürt, die als Gegenleistung<br />

etwa die Platzierung von Bannern<br />

oder Logos sowie Eintrittskarten<br />

für Veranstaltungen enthalten.<br />

Infos unter info@<strong>Bonn</strong>2011.de.<br />

Europas erstes Brücken-<br />

Solarkraftwerk in <strong>Bonn</strong><br />

Da steckt buchstäblich<br />

„Brücken-Technologie“ drin:<br />

An der Südseite der frisch<br />

renovierten Kennedybrücke<br />

ist ein Solarkraftwerk an den<br />

Start gegangen. Der <strong>Bonn</strong>er<br />

Solarstromexperte Solarworld<br />

machte es möglich.<br />

Dem Traum von der Unabhängigkeit<br />

von Kohle- und Atomstrom<br />

ist man in <strong>Bonn</strong> ein kleines Stückchen<br />

näher gekommen: Nach monatelanger<br />

Vorbereitung <strong>wird</strong> derzeit an der<br />

Südseite der Kennedybrücke ein Solarkraftwerk<br />

aufgebaut. Vorher galt<br />

es etliche Hürden zu überwinden: Das<br />

Wasser- und Schifffahrtsamt hatte zur<br />

Auflage gemacht, dass Binnenschiffer<br />

nicht durch das Solarkraftwerk beein-<br />

trächtigt oder gar gefährdet werden<br />

durfte. Kein Problem, sagte die Stadt,<br />

die Statik und Blendwirkung berechnete<br />

und seit Dezember 2010 an<br />

einem sechs Meter langen Versuchsstück<br />

erprobte.<br />

Experten des <strong>Bonn</strong>er Solarstrom-<br />

Experten Solarworld, die das Ökostromprojekt<br />

als Sponsor in die Hand<br />

nahmen, bauten nun mit einem rollbaren<br />

Hängegerüst die restlichen Module<br />

auf: Auf knapp 400 Metern Länge<br />

und 1,70 Metern Höhe <strong>wird</strong> nun<br />

die Kraft der Sonne zu elektrischem<br />

Strom umgewandelt. Die Energie der<br />

396 Einzelmodule, die ausreichen<br />

würde, um 20 Haushalte mit Strom zu<br />

versorgen, <strong>wird</strong> nun in das öffentliche<br />

Stromnetz eingespeist.<br />

LOKALES<br />

<strong>Bonn</strong>Profits:<br />

Gründungszentrum<br />

fast voll!<br />

Kaum fünf Monate am Start (wir berichteten),<br />

ist das Gründungszentrum<br />

der Stadt <strong>Bonn</strong> bereits fast ausgebucht.<br />

Nur noch zwei freie der 22<br />

verfügbaren Büroeinheiten meldete<br />

die zuständige Wirtschaftsförderung<br />

in <strong>Bonn</strong> zu Redaktionsschluss. Das<br />

Zentrum an der Godesberger Allee<br />

139 erfreut sich dank günstiger<br />

Preise, bester Lage im Bundesviertel<br />

und top-moderner Ausstattung einer<br />

großen Nachfrage bei Jungunternehmern<br />

und Existenzgründern.<br />

Informationen bei der Stadt unter<br />

0228 / 77 40 00.<br />

Volkswagen Zentrum <strong>Bonn</strong>: Großes Sommerfest am 25. Juni<br />

Wie könnte die Automobilwelt<br />

den Sommer besser begrüßen<br />

als mit einem neuen Cabriolet:<br />

Das neue VW Golf Cabrio,<br />

Nachfolger des liebevoll<br />

<strong>„E</strong>rdbeerkörbchen“ genannten<br />

Klassikers ist der Star beim<br />

Volkswagen Sommerfest.<br />

Im April und Mai hat er sich gezeigt,<br />

der Sommer mit viel Sonnenschein<br />

und herrlichen Temperaturen. So darf<br />

das Wetter auch beim großen „Volkswagen<br />

Sommerfest“ am Samstag,<br />

25. Juni, sein. Dann nämlich bereitet<br />

das Volkswagen Zentrum <strong>Bonn</strong> der<br />

Fleischhauer-Unternehmensgruppe<br />

an der Bornheimer Straße 206-220 in<br />

<strong>Bonn</strong> dem Nachfolger des legendären<br />

<strong>„E</strong>rdbeerkörbchens“, dem neuen VW<br />

Golf cabriolet, einen großen Empfang.<br />

Und noch ein neues Modell hat sich<br />

angekündigt: Das nun aufgefrischte<br />

Modell des Tiguans, dem kleinen Allrad-Bruder<br />

des Geländewagens Touaregs.<br />

<strong>„E</strong>s <strong>wird</strong> ein Fest für die ganze<br />

Familie. Für Jung und Alt gibt es viel zu<br />

sehen und zu erleben“ verspricht Jörn<br />

Walterscheid, das Volkswagen Sommerfest<br />

bei Fleischhauer plant: „Feste<br />

haben in unserem Hause eine lange<br />

Tradition, erfreuen sich großer Beliebtheit<br />

und haben regen Zulauf von Kunden<br />

und interessierten Gästen.“ Dabei<br />

erfreut sich das Volkswagenzentrum<br />

<strong>Bonn</strong> mit seinen 130 Mitarbeitern<br />

und über 1000 Mitarbeitern in der<br />

Fleischhauer-Unternehmengruppe einer<br />

großen Stammkundschaft. Neben<br />

Probesitzen in den neuen Modellen<br />

sowie Beratung zur Modellpalette<br />

und auch zu Finanzierung und Leasing<br />

für die Erwachsenen, sind unter anderem<br />

eine Hüpfburg, Kinderschminken<br />

und Unterhaltung für die jüngsten Besucher<br />

geplant.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

21


22<br />

LOKALES HANDWERK<br />

Die<br />

Region im<br />

Aufschwung:<br />

Das<br />

Handwerk<br />

braucht<br />

mehr<br />

„Indianer“<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Quo vadis, Handwerk?<br />

Der jüngst von der Industrie-<br />

und Handelskammer vorge-<br />

stellte Konjunkturklima-Indikator<br />

ist auf neuem Höchststand.<br />

Kommt der Aufschwung auf<br />

dem Papier auch im<br />

Handwerk an?<br />

Eindeutig ja, sagt Kreishandwerksmeister<br />

Thomas Radermacher von der<br />

Kreishandwerkerschaft <strong>Bonn</strong>-Rhein-<br />

Sieg. Dümpelte der Konjunkturklimaindex<br />

der IHK im Sommer 2009 zur Wirtschaftskrise<br />

noch im Keller, ist er nun um 60 Punkte<br />

auf 131,3 Punkte gestiegen. Was der Index,<br />

ein rechnerisches Maß für die aktuelle Geschäftslage<br />

und Erwartungen für die nahe<br />

Zukunft, im realen Leben bedeutet, erklärt<br />

Radermacher mit einem Blick auf die knapp<br />

zwei Dutzend Innungen, die der Kreishandwerkerschaft<br />

angeschlossen sind:<br />

„Insbesondere im Ausbau- und Baugewerbe<br />

läuft es zur Zeit richtig gut. Das<br />

hängt auch mit dem Thema der energetischen<br />

Gebäudesanierung zusammen, die<br />

durch das Konjunkturpaket II ins Rollen gekommen<br />

ist“ sagt Radermacher. Sorge, dass<br />

das Konjunkturpaket nur einen vorüberge-<br />

Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher ist<br />

Vorsitzender der Kreishandwerkerschaft <strong>Bonn</strong>-Rhein-Sieg<br />

und sieht das Handwerk im Aufschwung.<br />

henden Höhenflug verursachen könnte, hat<br />

der Kreishandwerksmeister weniger. „Wir<br />

wissen, dass die Konjunktur über 50 Prozent<br />

von Emotionen abhängig ist. Eine gute<br />

Stimmung wirkt sich auch auf die Konjunktur<br />

aus, und umgekehrt.“ Deutlich spüre man,<br />

dass die private Investitionsbereitschaft<br />

wachse. Ein gutes Zeichen, dass im metall-<br />

und holzverarbeitenden Gewerbe ebenso<br />

zu spüren ist, wie bei Malern, Fensterbauern,<br />

Gebäude- und Sanitärtechnikern. Auch<br />

bei den aktuellen Sorgenkindern, den Bäcker-,<br />

Metzger- und Fleischerhandwerken,<br />

gibt es Veränderungen. Zum Guten, wie Radermacher<br />

betont: „Durch Discounter und<br />

Billig-Backshops waren diese Handwerke<br />

unter großen Druck geraten. Doch die Kunden<br />

achten wieder mehr auf Qualität. Das<br />

Preis-Leistungs-Bewusstsein der Menschen<br />

ist jetzt wieder erkennbar und die große<br />

Billig-Welle endlich vorbei.“<br />

Ob der Fachkräftemangel nun zum<br />

Bremsklotz <strong>wird</strong>? <strong>„E</strong>r ist bereits da“ sagt<br />

Thomas Radermacher. In manchen Branchen<br />

seien bereits die Fachkräfte ausgegangen.<br />

Ursachen sieht der Kreishandwerksmeister<br />

in der Bildungspolitik: „Wir sind da<br />

in der Gesellschaft auf dem falschen Weg.<br />

Heute <strong>wird</strong> das Abitur mit Studium als Königsweg<br />

angesehen. Dabei gibt es gerade<br />

im produzierenden Handwerk wirklich gute<br />

Möglichkeiten und Perspektiven. Kurzum:<br />

Wir brauchen wieder mehr Indianer unter<br />

all den ganzen Häuptlingen.“


Public Relation<br />

Flexibel durch Zeitarbeit<br />

Actuell Personal –<br />

ein Tochterunternehmen von<br />

Hofmann Personal – unterstützt<br />

Unternehmen erfolgreich in ihrer<br />

flexiblen Personalpolitik.<br />

An den Standorten <strong>Köln</strong> und <strong>Bonn</strong><br />

ist das Zeitarbeitsunternehmen<br />

Actuell Personal ansässig. Neben<br />

Zeitarbeitspersonal im gewerblichen<br />

und kaufmännischen Bereich umfasst die<br />

Dienstleistung auch Personalvermittlung,<br />

Outsourcing, Projektmanagement und Ingenieursdienstleistungen.<br />

„Als Tochterunternehmen von Hofmann<br />

Personal, einem der größten Zeitarbeitsunternehmen<br />

Deutschlands, profitieren wir von<br />

einer engen Zusammenarbeit“, sagt der Prokurist<br />

Heinz Ostermann. „Besonders unser<br />

Qualitätsmanagementsystem garantiert unseren<br />

Kunden und Mitarbeitern eine gleichbleibende,<br />

qualitativ hochwertige Betreuung<br />

kombiniert mit individuellen Lösungen.<br />

zEITARBEIT<br />

Besonders<br />

stark sind wir<br />

in der Umsetzung<br />

von On<br />

Site Lösungen,<br />

d. h., wir befinden<br />

uns mit<br />

einem Büro<br />

auf dem Kundengelände<br />

vor Ort und<br />

setzen unbü-<br />

Heinz Ostermann<br />

rokratisch und<br />

auf direktem Wege die Wünsche unserer<br />

Kunden um. So sind wir auch für unsere<br />

Mitarbeiter jederzeit Ansprechpartner.“ Hofmann<br />

Personal zählt mit einem Umsatz in<br />

Deutschland von 300 Mio. Euro und 15.000<br />

Beschäftigten in über 70 Niederlassungen<br />

zu den Großen der Branche. Neben Actuell<br />

Personal hat es Tochterunternehmen in Österreich,<br />

Tschechien, England und den USA.<br />

LOKALES<br />

Dass Mitarbeiter und Kunden mit den<br />

Leistungen des Unternehmens sehr zufrieden<br />

sind, spiegelt sich in Auszeichnungen<br />

wie Kundenchampions 2010 und Deutschlands<br />

Beste Arbeitgeber 2011 wider. Zudem<br />

gewann das Unternehmen letztes Jahr<br />

den Ludwig Erhard Preis, eine der höchsten<br />

Qualitätsauszeichnungen in Deutschland.<br />

„Wir orientieren uns seit Jahren an dem<br />

EFQM-Modell, da es uns eine ganzheitliche<br />

Betrachtungsweise auf unsere Unternehmensprozesse<br />

im Hinblick auf unsere Strategie<br />

ermöglicht und dabei ökonomische,<br />

ökologische und soziale Nachhaltigkeit fordert“,<br />

erläutert Heinz Ostermann. „Wie auch<br />

immer die Entwicklung in der Zeitarbeitsbranche<br />

sein <strong>wird</strong>, wir sind darauf vorbereitet<br />

und werden auch in Zukunft unsere<br />

Kunden in ihrer flexiblen Personalpolitik unterstützen<br />

und für unsere Mitarbeiter ein attraktiver<br />

Arbeitgeber sein.“ Actuell Personal<br />

wie auch Hofmann Personal sind Mitglied<br />

im Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen<br />

(BZA) und wenden ausschließlich<br />

den BZA-Tarifvertrag an.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

23


24<br />

LOKALES AUS DER NACHBARSCHAFT<br />

In die Schloßanlage Venauen in Hoffnungsthal (Rösrath) kommt Bewegung. Ein Investor will in<br />

dem ehemaligen Rittersitz 22 komfortable Wohneinheiten einrichten und darunter eine Tiefgarage<br />

bauen. Auch die Denkmalschützer haben keine Einwände.<br />

Am 26.Juni beginnt die Fußball-WM der Frauen<br />

In Leverkusen gibt es schon<br />

vorher eine große WM Gala<br />

Viele Menschen können es kaum erwarten,<br />

bis am 26. Juni mit dem<br />

Eröffnungsspiel zur FIFA Frauen-<br />

Weltmeisterschaft (26. Juni bis 17. Juli) in<br />

Berlin ein neues Sommermärchen beginnt.<br />

In Leverkusen, wo immerhin vier Spiele ausgetragen<br />

werden, rüsten sich Stadt und Organisationsbüro<br />

für große Fußball-Feiertage.<br />

Denn ganz Leverkusen ist stolz darauf, einer<br />

der neun Spielorte zu sein.<br />

Im FIFA Frauen-WM-<br />

Stadion Leverkusen (so<br />

heißt dann die BayArena)<br />

ist bei folgenden vier<br />

Spielen Spitzenfußball in<br />

großer Atmosphäre zu erwarten:<br />

28. Juni, 15.00 Uhr<br />

Kolumbien - Schweden<br />

01. Juli, 15.00 Uhr<br />

Japan - Mexiko<br />

Bayer setzt 15.000 Bachforellen in die Wupper<br />

Bayer HealthCare Wuppertal setzte im März 15.000 Bachforellenbrütlinge in die Wupper.<br />

Mit dieser jährlichen Frühjahrsaktion hilft das Unternehmen seit 1989, den Fischbestand in<br />

der Wupper zu erhalten. Bayer HealthCare hat dazu die Fischerei-Pacht für die Wupper zwischen<br />

Pestalozzi-Straße und Schwebebahnhaltestelle Zoo übernommen. „Als verantwortungsvolles<br />

und nachhaltig agierendes Unternehmen fühlen wir uns auch gegenüber der<br />

Umwelt und Natur verpflichtet. Es ist ein großer Erfolg, dass Fische und andere Tiere seit<br />

einigen Jahren wieder bessere Lebensbedingungen in der Wupper vorfinden. Dazu leisten<br />

wir sehr gerne unseren Beitrag“, sagt Standortleiter Dr. Klaus Jelich.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

OK-chefin Steffi Jones und Maskottchen<br />

Karla Kick werben für die WM.<br />

06. Juli, 18.00 Uhr<br />

Australien - Norwegen<br />

09. Juli, 18.00 Uhr<br />

Viertelfinale Erster Gruppe B -<br />

Zweiter Gruppe A (evtl. Deutschland).<br />

Als festlichen Auftakt veranstalten das<br />

WM-Büro der Stadt und der Sportpark Leverkusen<br />

die „WM-Gala zur FIFA Frauen-<br />

WM 2011“ am 22. Juni ab 18.00 Uhr im<br />

Forum Leverkusen<br />

(Großer Saal und Terrassensaal)<br />

unter dem<br />

Motto: „Die Welt zu<br />

Gast in Leverkusen“.<br />

Das künstlerische<br />

Rahmenprogramm<br />

orientiert sich an den<br />

Gastländern Kolumbien,<br />

Schweden, Ja-<br />

pan, Mexiko, Australien<br />

und Norwegen.<br />

<strong>Bonn</strong> steckt Millionen<br />

in die Beethovenhalle,<br />

um sie zu erhalten<br />

Noch in diesem und dem kommenden<br />

Jahr will die Stadt <strong>Bonn</strong> insgesamt 2,8<br />

Millionen Euro in die Beethovenhalle investieren,<br />

um die Situation in der Kongress-<br />

und Konzerthalle zu verbessern<br />

und ihre bisherige Nutzung sicherzustellen.<br />

Dabei geht es um die Erneuerung<br />

und Instandsetzung technischer<br />

Anlagen. Die Maßnahmen sollen den<br />

Betrieb des Beethovenfestes 2011 und<br />

der Konzertsaison 2011/2012 ohne<br />

Beeinträchtigung ermöglichen. Daher<br />

sollen erste Sanierungen noch rechtzeitig<br />

vor dem Beethovenfest bis zum 31.<br />

August mit geeigneten Maßnahmen<br />

erfolgen, die insbesondere die klimatische<br />

Situation in der Beethovenhalle<br />

verbessern und die Betriebssicherheit<br />

des Bühnenaufzugs gewährleisten. Insgesamt<br />

sollen 2011 etwa 1,725 Millionen<br />

Euro in die Halle fließen.<br />

2012 will die Verwaltung insgesamt<br />

1,065 Millionen Euro in die Halle investieren,<br />

die u.a. für die Sanitäranlagen,<br />

für weiteren Brandschutz und für eine<br />

Dachreparatur eingesetzt werden.


Public Relation<br />

Versorgung auf hohem Niveau<br />

Im Sommer 2006 startete die Hotel Klinik am Evangelischen Krankenhaus Bergisch<br />

Gladbach. Das Konzept der Hotel Klinik ist zukunftsweisend und auf die Bedürfnisse<br />

anspruchsvoller und selbstbewusster Patienten zugeschnitten. Medizinische<br />

Spitzenversorgung ist hier gepaart mit individueller Betreuung. Hinzu kommt ein<br />

angenehmes Ambiente mit wohnlichem Flair. Bei dem wundervollen Blick über die<br />

Stadt Bergisch Gladbach, das Bergische Land bis hin zur <strong>Köln</strong>er Bucht fühlen Sie<br />

sich aufgehoben und umsorgt wie in einem guten Hotel.<br />

Individuelle Behandlung und sensible Gastlichkeit<br />

In der Hotel Klinik stehen Sie mit Ihren persönlichen Wünschen und individuellen<br />

Bedürfnissen im Mittelpunkt. In einer Atmosphäre des Wohlbefindens können<br />

Sie sich ganz entspannt auf exklusiven Service, gehobenen Komfort und spezifisch<br />

abgestimmte Abläufe verlassen. Die Räumlichkeiten sind mit warmen und sanften<br />

Farben gestaltet, die Einrichtung ist von anspruchsvoller Unaufdringlichkeit.<br />

Die persönliche Zuwendung des behandelnden Arztes und die sensible Betreuung<br />

durch besonders geschultes Servicepersonal sind zwei wichtige Elemente, mit denen<br />

die Hotel Klinik am Evangelischen Krankenhaus alles für Ihr Wohlergehen und<br />

Ihre Genesung tut.<br />

Komfort im Überblick<br />

• Vollklimatisiertes Patientenzimmer in gehobener Hotelausstattung<br />

mit außen liegendem Sonnenschutz<br />

• Komfortables Bad mit Haartrockner, Bademantel und täglichem<br />

Handtuchwechsel<br />

• TV mit Flachbildschirm, DVD-/CD-Player und Radio<br />

• Schreibtisch mit Utensilien und Internetanschluss<br />

• Minibar mit individueller Bestückung<br />

• Mehrere Tageszeitungen zur Auswahl<br />

• Frühstück und Abendessen in Buffetform im Klinikbistro<br />

• Entspannung und Erholung in der Klinik Lounge<br />

Ärzte in der Hotel Klinik<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Herr Dr. med. Andreas Hecker<br />

Kontakt: 0 22 02 / 1 22 - 2300<br />

Gefäßchirurgische Abteilung<br />

Herr Dr. med. Klaus Bieber<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300<br />

Frauenklinik, Brustzentrum<br />

Herr Prof. Dr. med.<br />

Bernhard Liedtke<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2400<br />

Medizinische Klinik und<br />

Gastroenterologie<br />

Herr Dr. med. Heinz Christian<br />

Rieband<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2150<br />

Medizinische Klinik und<br />

Kardiologie<br />

Herr Prof. Dr. med.<br />

Hans-Peter Hermann<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2100<br />

Psychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Herr Prof. Dr. med. Ulrich<br />

Schultz-Venrath<br />

Herr Dr. med. Heinrich Knott<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 3100<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Herr Prof. Dr. med. Michael<br />

Schnabel<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300<br />

Die Klinik für Anästhesiologie,<br />

Schmerztherapie und Intensivmedizin<br />

Herr Dr. med. Manfred Molls<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2500<br />

Das Institut für Diagnostische<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Frau Dr. med. habil.<br />

Gudrun Lasek<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2200


26<br />

SERVICE LIFESTyLE<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Der garten als<br />

grüne lounge<br />

Im Zuge des Homing-Trends,<br />

der sich in diesem Jahr fortsetzt,<br />

legen die Verbraucher großen<br />

Wert auf eine eigene Outdoor-<br />

Relax-Zone, die ihnen Erholung<br />

vom hektischen Alltag bietet.<br />

Dazu <strong>wird</strong> der Garten immer<br />

hochwertiger ausgestattet - mit<br />

stylischen Möbeln, poppigen<br />

Accessoires und edlen Grills.<br />

Aber auch sehr rustikal. Das<br />

zeigte zuletzt die Gartenfachmesse<br />

in <strong>Köln</strong> (spogafa).<br />

Gartenmöbel<br />

Der tÜV sorgt<br />

sich: Beim Kauf<br />

auf gS-Zeichen<br />

achten<br />

Rustikal - im vergangenen Jahr auf der<br />

Gartenfachmesse in <strong>Köln</strong> für die Saison<br />

2011 vorgestellt.<br />

in diesem Sommer ist rustikal angesagt<br />

Total perfekt ist out - das gilt für die Gartenmöbel 2011. Beim angesagten Vintage-Stil stehen die „echten<br />

Werte“ im Mittelpunkt. Ein lässiger Used-Look mit Gebrauchsspuren, Rissen und Unebenheiten betont<br />

den lebendigen charakter der Möbel und entspricht dem Wunsch der Verbraucher nach Authentizität.<br />

Er entsteht, indem entweder recyceltes Boots- bzw. Fassadenholz oder auf alt gestylte Materialien verwendet<br />

werden. Zudem setzen die Hersteller auf die Verbindung von Tradition und Fortschritt. Ein echter<br />

Hingucker: die klassische Biergarten-Garnitur jetzt in modernem Loft-Design. Überhaupt sind Tisch-Bank-<br />

Kombinationen gefragt.<br />

Ob Frühstück auf dem Balkon oder<br />

Grillabend auf der Terrasse – richtig<br />

gemütlich <strong>wird</strong> das nur mit den<br />

passenden Gartenmöbeln. „Beim Kauf von<br />

neuen Stühlen, Tischen oder Liegen sollten<br />

Verbraucher allerdings nicht nur auf Komfort,<br />

sondern auch auf die Sicherheit achten“,<br />

sagt Reimund Heym von TÜV Rheinland.<br />

Ob die Gartenmöbel sicher sind, lässt<br />

sich am GS-Zeichen erkennen, das TÜV<br />

Rheinland an geprüfte Produkte vergibt.<br />

Möbel mit diesem Siegel wurden mit ungiftigen<br />

Farben behandelt, enthalten keine<br />

Rückstände von Holzschutzmitteln und<br />

haben keine scharfen Kanten oder Stellen,<br />

an denen sich Benutzer klemmen oder<br />

quetschen könnten. „Das lässt sich beim<br />

Kauf eines neuen Möbels übrigens auch<br />

im Selbsttest überprüfen“, sagt Reimund<br />

Heym. <strong>„E</strong>infach mal Probesitzen, Lehnen<br />

verstellen und mit den Fingern vorsichtig<br />

über alle Ecken und Kanten streichen.“<br />

Darüber hinaus sollten sich Verbraucher<br />

schon vor dem Kauf überlegen, wofür sie<br />

Stühle, Tische und Liege verwenden wollen,<br />

denn danach entscheidet sich die Wahl des<br />

Materials. „Kunststoffmöbel vertragen auch<br />

mal einen kräftigen Regenguss und können<br />

notfalls im Winter draußen bleiben“, sagt<br />

der Experte. Allerdings gibt es Qualitätsunterschiede<br />

bei den einzelnen Produkten.<br />

Lackierte Kunststoffe weisen den Schmutz<br />

besser ab als unlackierte und lassen sich<br />

leichter reinigen.<br />

Für Fans von Holzmöbeln empfiehlt sich<br />

die deutsche Robinie – ein Holz, das eine<br />

hemmende Wirkung auf die Bildung von<br />

Schimmelpilzen hat. Auch Eiche gilt als relativ<br />

witterungsbeständig. Eine günstige<br />

Alternative sind dagegen Möbel aus Kiefernholz.<br />

Allerdings brauchen diese etwas<br />

mehr Pflege. Doch auf welches Holz die<br />

Wahl auch fällt – grundsätzlich benötigen<br />

alle Möbel aus dem Naturmaterial ab und<br />

an eine Verjüngungskur mit Pflegemitteln,<br />

Lasuren oder Lacken. „Bei Aluminium<br />

oder Schmiedeeisen reicht es indessen, die<br />

Tisch- und Stuhlbeine, Platten und Lehnen<br />

regelmäßig mit einer leichten Lauge abzuwaschen“,<br />

sagt Reimund Heym. „Dann<br />

steht dem perfekten Grillabend an lauen<br />

Sommerabenden nichts mehr im Wege.


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Attraktiv Tagen vor der Haustür<br />

Mai/Juni 2010


28<br />

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Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />

SU•kontakt <strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/11|<br />

SU.kontakt 03/11<br />

Ein schöner Traum - die Konferenz auf der grünen Wiese. Das Motiv macht aber auch deutlich:<br />

Eine Tagung kann durchaus in einem angenehmen Ambiente stattfinden. Nicht unbedingt im Wald, aber schon auf dem Land und im Grünen<br />

es muss ja nicht gleich Fuerteventura sein - es gibt viele möglichkeiten<br />

ATTRAKTIv TAGEN ist auch vor<br />

der eigenen Haustür möglich<br />

immer mehr Tagungshotels versuchen<br />

mit attraktiven Rahmenprogrammen und<br />

lernzielfördernden Aktivitäten zu punk-<br />

ten. Und haben Erfolg damit. Denn Lernen<br />

macht Spaß, wenn auch das Ambiente<br />

stimmt. Und das müssen nicht zwingend<br />

Sand, Strand und<br />

Meer sein. Der Branchenexperte<br />

Rudi<br />

Neuland, der sich<br />

mit seinen <strong>„E</strong>xzellentenTagungshotels“<br />

einen Namen<br />

gemacht hat, weiß:<br />

Zentraler Grund<br />

für den Erfolg von<br />

Tagungs- und Kongress-Hotels<br />

ist neben<br />

dem häuslichen<br />

Ambiente das exzellenteLernumfeld,<br />

das diese Häu-<br />

ser bieten, und eben auch vor der Haustür.<br />

„Je besser das Lernumfeld ist, desto höher<br />

ist der Wirkungsgrad des Lernens“, sagt er.<br />

Dadurch steigere sich der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen<br />

erheblich. Und da<br />

hat jedes Tagungshotel seine eigenen Vorstellungen.<br />

Weshalb es sich lohnt, sich einen<br />

Überblick zu verschaffen.<br />

Die Zeiten sind vorbei, da für Fortbildung<br />

ein schlichter Raum mit Leinwand und Projektor<br />

ausreichte, mit Kaffee- und Zigarettenpause<br />

auf dem Gang. Da Unternehmer<br />

längst erkannt haben, dass ihre Mitarbeiter<br />

das wirkliche Kapital sind, sind heute neben<br />

möglichst erstklassigem Catering auch<br />

teambildende therapeutische Maßnahmen<br />

angesagt. Und die müssen nicht unbedingt<br />

auf den Kanaren stattfinden. Sie sind auch<br />

an Rhein, Sieg und Dhünn erfolgreich.<br />

Zum Beispiel im Bergischen<br />

Dieses reizvolle Fachwerk-Ensemble (Bild) findet sich nicht weit vor<br />

den Toren von Bergisch Gladbach. Beliebt bei Tagesausflüglern und<br />

geeignet für Seminargäste, die nicht zu weit reisen und entspannt<br />

lernen sollen. Das Bergische hat viele solcher Angebote.


Bürgerhaus<br />

Bergischer Löwe<br />

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Gerne senden wir Ihnen unsere aktuelle Tagungs- und Eventbroschüre zu<br />

oder Sie informieren sich auf unserer Homepage.<br />

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Telefon: 02174 – 398 90 ∙ Info@Gut-Landscheid.de ∙ www.Gut-Landscheid.de<br />

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51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 98 99 888<br />

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29<br />

Sonderbeilage


30<br />

Sonderbeilage<br />

Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />

Spitzenhotels<br />

an Rhein, Sieg, Sülz<br />

und Dhünn sind<br />

eine Qual der wahl<br />

unternehmen „an der Rheinschiene“<br />

sind gut dran: Ihnen bieten<br />

sich vortreffliche Tagungshotels im<br />

Umkreis von nur 50 Kilometern in großem<br />

Maße. Vor allem auch in den Großstädten<br />

wie <strong>Köln</strong>, <strong>Bonn</strong> und Leverkusen, ob etwa<br />

direkt an Dom oder Koelnmesse, ob rechtsrheinisch<br />

gegenüber der Bundesstadt oder<br />

sogar in der Fußball-Arena in Leverkusen.<br />

Modernstes Equipment bieten heute aber<br />

auch schon die kleinen und mittleren Hotels<br />

im ländlichen Raum. Grundsätzlich wichtig<br />

sollte bei der Auswahl allerdings sein: Haus<br />

und Räumlichkeiten sollten ein sogenanntes<br />

„Wohlfühlklima“ ausstrahlen. Um das<br />

herauszufinden, lohnt sich ein privater Vorbesuch<br />

als Test.<br />

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SU.kontakt 03/11<br />

Catering vom Feinsten<br />

muss man in der Region<br />

nicht lange suchen<br />

Kein Weg ist zu weit, kein Event zu<br />

klein, keine Herausforderung zu<br />

groß: Unser Cateringservice ist für<br />

Ihre großen und kleinen Veranstaltungen<br />

der perfekte Partner. So oder ähnlich lauten<br />

die Versprechen der vielen und guten Catering-Anbieter<br />

in unserem Land. Und man<br />

darf den Worten Glauben schenken. Ob<br />

für Messen, Konferenzen und Tagungen –<br />

ob Spezialbetriebe, Hotel-Küchen oder die<br />

Bayer-Gastronomie (zum Beispiel) – fast<br />

alle haben das passende Konzept vom Fingerfood<br />

über den Pausensnack bis zum exklusiven<br />

Buffet für Kongress- und Seminar-<br />

Teilnehmer, ganz gleich, wo sie tagen.


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31<br />

Sonderbeilage


32<br />

Sonderbeilage<br />

Seminare · Hotels · Tagungen · Catering special<br />

Feiern, tagen, genießen: hotel-Restaurant malteser Komturei<br />

Ein Schmuckstück im Tal der Strunde<br />

Die Malteser Komturei, im Bergisch<br />

Gladbacher Stadtteil Herrenstrunden<br />

gelegen, ist in der Tat etwas<br />

Besonderes: Das über 350 Jahre alte Anwesen<br />

liegt idyllisch bis pittoresk am hauseigenen<br />

Teich, direkt vor dem offenen<br />

Reitstall. Erbaut 1648, zieht das Hotel-Restaurant<br />

mit seinem hohen Schopfwalmdach<br />

und den rot-weißen Fensterläden ein<br />

ums andere Mal faszinierte Blicke auf sich.<br />

Einladend wirkt es durch den lichtdurchfluteten,<br />

glasdurchsetzten Anbau und die<br />

große Terrasse, auf der man direkt am<br />

Wasser sitzt.<br />

Indes: Jahrelang fehlte es – gefühlt – am<br />

stimmigen Konzept für das Herrenstrundener<br />

Kleinod. Seit knapp einem Jahr führen<br />

Geschäftsführer Davide Leone und<br />

Küchenchef Ralph Balzer die Regie im Hotel-Restaurant<br />

– und die Komturei erwacht<br />

zu neuer Blüte. Das Vorhaben, traditionelle<br />

bergische Küche mit mediterranen Einflüssen<br />

zu kombinieren, kommt bei den Gästen<br />

exzellent an.<br />

Herr Leone, die Malteser Komturei ist wieder<br />

eine angesagte Adresse in der Region.<br />

Was ist Ihr Rezept?<br />

Davide Leone: Für die Rezepte ist im<br />

Grunde genommen unser Küchenchef Ralph<br />

Balzer zuständig. Sicherlich hat er einen<br />

nicht unwesentlichen Anteil am jetzigen Erfolg<br />

der Komturei.<br />

Im Restaurant <strong>wird</strong> eine junge Landhausküche<br />

vom Rheinischem Sauerbraten über<br />

Klassiker neu interpretiert wie Gnocchi<br />

Himmel un Ääd bis zur Bergischen Kaffeetafel<br />

für jeden Geschmack etwas.<br />

Davide Leone: Bewusst legen wir besonderen<br />

Wert auf frische, regionale Produkte<br />

und erlesene Weine.<br />

SU•kontakt <strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/11|<br />

SU.kontakt 03/11<br />

Eine gute Küche ist ein Standbein des Erfolges.<br />

Ausgesprochene Freundlichkeit,<br />

traumhafte Lage und Landhausambiente<br />

scheinen darüber hinaus wie gemacht für<br />

Feierlichkeiten aller Art.<br />

Davide Leone: Zunächst möchte ich festhalten,<br />

dass wir eine sehr entspannte und<br />

familiäre Atmosphäre in der Komturei pflegen,<br />

was unsere Gäste sehr zu schätzen<br />

wissen. Und da wir über Räumlichkeiten<br />

bis 100 Personen verfügen, zählen Feierlichkeiten<br />

aller Art natürlich zu unseren besonderen<br />

Angeboten. Ob Hochzeit, private<br />

Feierlichkeit oder Firmen-Event, gern planen<br />

und richten wir Events nach ihren individuellen<br />

Vorstellungen aus , vom gesetzten Essen<br />

über BBQ bis zum Flying Dinner sind<br />

der Phantasie keine Grenzen gesetzt .<br />

Auftrieb erfährt aktuell auch das Hotel-<br />

und Tagungsgeschäft in der Malteser<br />

Komturei?<br />

Davide Leone: Glücklicherweise: Ja. Mit<br />

drei luxuriös eingerichteten Maisonette-<br />

Suiten, sechs Doppelzimmern und einem<br />

Einzelzimmer sind wir gut aufgestellt. Darüber<br />

hinaus haben wir unser Engagement<br />

im Bereich klassischer Unternehmensveranstaltungen<br />

verstärkt.<br />

Das heißt?<br />

Davide Leone: Egal ob Tagungen, Seminare,<br />

Konferenzen oder Präsentationen,<br />

unser Team im Hause nimmt jede Herausforderung<br />

an und kümmert sich kreativ und<br />

professionell ums jeweilige Event. Damit es<br />

ein Erfolg <strong>wird</strong> und unsere Gäste begeistert<br />

sind. Das ist unser Anspruch.<br />

Malteser Komturei Gastronomie <strong>GmbH</strong><br />

Hotel & Restaurant<br />

Herrenstrunden 23<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: +49 (0)2202 95 97 80<br />

Fax: +49 (0)2202 95 97s 83<br />

www.malteser-komturei.de<br />

info@malteser-komturei.de


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33<br />

Sonderbeilage


34<br />

SERVICE GOLF<br />

„Kögowo by Steingruppe“ vom 30. Juli bis 6. august<br />

<strong>Köln</strong>er Golf-Woche beginnt<br />

diesmal am Schloß Miel<br />

Auch in 2011 bleibt es bei acht teilnehmenden<br />

Golfanlagen während<br />

der <strong>Köln</strong>er Golf-Woche, aber der<br />

Golfclub Schloss Georghausen <strong>wird</strong><br />

nicht mehr teilnehmen. Stattdessen<br />

<strong>wird</strong> eines der Turniere jetzt auf der<br />

Anlage des Golf-Club Schloss Miel<br />

bei Swisttal ausgetragen.<br />

Insgesamt stehen<br />

für alle Turniere<br />

1040 Startplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Interessierte können<br />

sich über das<br />

Formular des Programmheftes<br />

zur<br />

<strong>Köln</strong>er Golf-Woche,<br />

Alfred Richter: Organisator<br />

das seit Anfang<br />

Mai in vielen Golfclubs ausliegt, sowie<br />

auch auf der entsprechenden Homepage<br />

www.koelnergolfwoche.de anmelden.<br />

Wichtig: Anmeldungen nur<br />

online ab 20. Mai, 8.00 Uhr.<br />

Aber nicht nur die Turnierteilnahme ist<br />

überaus beliebt, auch das Golf-Freizeitangebot<br />

während der <strong>Köln</strong>er Golf-Woche<br />

stößt auf reges Interesse. Denn unabhängig<br />

von der Turnierteilnahme kann jeder Golfer<br />

auf einer der teilnehmenden Golfanlagen<br />

für ein ermäßigtes Greenfee von 40,- Euro<br />

seine Runde spielen.<br />

Wer lieber am Turniergeschehen teil-<br />

SU•kontakt 03/11<br />

nimmt, kann an einem oder an maximal vier<br />

Turnieren teilnehmen. Neben der Wertung<br />

eines Tagessiegs, <strong>wird</strong> am Ende auch ein<br />

Gesamtsieger bei Damen und Herren ermittelt.<br />

Das Startgeld beträgt wie im Vorjahr<br />

85,00 Euro.<br />

Turnier-Termine der Partner-Clubs:<br />

30. Juli, Golf Club Schloss Miel<br />

31. Juli, Golf Burg Konradsheim<br />

August, Golf Club Rhein-Sieg<br />

August, Golf & Land Club Bad Neuenahr<br />

August, Golf Club Clostermanns Hof<br />

August, Golfanlage Römerhof<br />

August, Golf Club Am Alten Fliess<br />

August, Golf & Country Club Velderhof<br />

Gesellschaftlicher Abschluss der 7. <strong>Köln</strong>er<br />

Golf-Woche ist die Players Night am 6. August<br />

2011 am GCC Velderhof. Live-Musik,<br />

dancing und kulinarische Gaumengenüsse<br />

sind das krönende Highlight.<br />

Die Turnierteilnehmer kommen aus über<br />

135 verschiedenen Golfclubs, zwar mehrheitlich<br />

aus deutschen, aber auch österreichische<br />

und niederländische Teilnehmer<br />

sind vertreten. Neuer Presenter Sponsor ist<br />

die Auto Stein-Gruppe, Engelskirchen, mit<br />

den Fabrikaten Skoda, VW und Audi.<br />

Über das Golfportal www.golfnet-rheinland.de<br />

kann sich jeder über aktuelle Golf-<br />

Arrangements, auch außerhalb der <strong>Köln</strong>er<br />

Golf-Woche, informieren.<br />

um den Radecki-cup<br />

Schloß Georghausen, die Sieger<br />

Brutto<br />

1. Oliver Bell, 24 Punkte<br />

2 Markus Geuenich, 23 Punkte<br />

3. Peter Terock, 22 Punkte (alle Georghausen)<br />

Netto<br />

Gruppe A 1. Peter Terock, 38 Punkte<br />

2. Markus Geuenich, 36 Punkte<br />

Gruppe B: 1. Brigitte Klein, 35 Punkte<br />

2. constantin Kontargyris, Punkte<br />

Gruppe c: 1. Renate Kleinmann, 35 Punkte<br />

2. Adriana Tomaszewski, 35 Punkte<br />

So kann der Putt richtig<br />

angesetzt werden<br />

Der Putt ist bekanntermaßen einer der<br />

schwierigsten Schläge beim Golf. Auf<br />

dem Grün entscheidet sich das Spiel.<br />

Aber gerade die kurzen Putts gehen erstaunlich<br />

oft daneben.<br />

Gemeinsam mit PGA Pro Mario Majchszak<br />

hat die Firma JG Golf mit „inUgo“<br />

eine verblüffend einfache Weltneuheit,<br />

das Ballausrichtungs-system mit den<br />

2 Linien. Das System besteht aus einer<br />

Ballmarkierunsschablone und dem<br />

neuen Putter H207 des Unternehmens.<br />

Mit der Schablone und einem Rotstift<br />

(Edding 400) werden zwei Linien auf<br />

den Golfball übertragen, optimalerweise<br />

an einer Stelle auf dem Ball, auf der<br />

sich keine Logos oder weitere Markierungen<br />

befinden. Diese beiden Linien<br />

werden auf das Ziel ausgerichtet.<br />

Dieselben Ziellinien sind auch auf der<br />

Oberseite der Schlagfläche des neu entwickelten<br />

Putter H207 vorhanden. Treffen<br />

nun die beiden Linien von Ball und<br />

Putter beim Schlag genau aufeinander,<br />

ist gewährleistet, dass der Putter gerade<br />

am Ball steht. Das gibt Selbstvertrauen.<br />

Und das Beste – man darf inUgo im Gegensatz<br />

zu vielen anderen Puttinghilfen<br />

auch während des Spiels oder Turniers<br />

benutzen.


GOLF<br />

Die Gelegenheit, mit Ihren<br />

Stuttgart / Golfclub Schönbuch / Di 10.05.11<br />

Wolfsburg / Golfclub Gifhorn / Do 12.05.11<br />

Mönchengladbach / Golfpark Rittergut Birkhof / Di 17.05.11<br />

Kaiserslautern / Golfclub Barbarossa / Mi 18.05.11<br />

<strong>Köln</strong> / Golfclub Velderhof / Mi 08.06.11<br />

Mainz / Mainzer Golfclub / Mi 15.06.11<br />

Leverkusen / Golfclub Leverkusen / Mi 22.06.11<br />

München / Golfanlage Gut Thailing / Di 28.06.11<br />

Nürnberg / 1. Golfclub Fürth / Mi 29.06.11<br />

Halbfinale 1 / Düsseldorf / Fr 19.08. bis So 21.08.11<br />

Halbfinale 2 / <strong>Köln</strong> / Fr 09.09. bis So 11.09.11<br />

Business-Partnern auf<br />

die Runde zu gehen!<br />

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Die Charity-Golf-Turnierserie zu Gunsten der<br />

Schalke / Vestischer Golfclub Recklinghausen / Di 05.07.11<br />

Frankfurt / Licher Golf-Club / Do 07.07.11<br />

Hannover / Golfclub Rehburg-Loccum / Mi 13.07.11<br />

Freiburg / Freiburger Golfclub / Di 19.07.11<br />

<strong>Köln</strong> / Dr. Velte Golf / Do 21.07.11<br />

Hamburg / Golfclub auf der Wendlohe / Di 02.08.11<br />

Bremen / Golfclub Syke / Do 11.08.11<br />

Dortmund / Royal St. Barbara’s Golfclub / Di 16.08.11<br />

St. Pauli / Golf & Country Club Brunstorf / Mi 24.08.11<br />

Finale / Berlin / Fr 30.09. bis So 02.10.11<br />

Buchen Sie Ihre Startplätze für das Golfturnier des Jahres, deutschlandweit, an 18 Spielorten!<br />

Die Final-Sieger qualifizieren sich für das Championsturnier im PGA National Palm Beach Florida.<br />

Anmeldung und Information über die Turnierserie: www.fussball-golfcup.de oder Fon 021 71 - 39 88 11.


36<br />

SERVICE AUTO<br />

mit müdigkeitserkennung und abstandsregler<br />

Ab Juni beim Händler: Das<br />

neue Coupé der C-Klasse<br />

Mit dem expressiven Coupé der<br />

C-Klasse hat Mercedes-Benz im 125.<br />

Jahr der Unternehmensgeschichte<br />

ein neues Marktsegment betreten<br />

und bietet erstmals ein kompaktes<br />

klassisches Coupé an. Der jugendlichsportliche<br />

Zweitürer rollt ab Juni zu<br />

den Kunden. Die Preise beginnen bei<br />

33.290,25 Euro<br />

Drei Benzinmotoren und zwei Dieselaggregate<br />

der neuesten Generation<br />

sorgen für den kraftvollen<br />

Vortrieb des Coupés. Allen gemeinsam<br />

sind die Direkteinspritzung und die serienmäßige<br />

ECO Start-Stopp-Funktion. Alle<br />

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Motorisierungen tragen die Auszeichnung<br />

BlueEFFICIENCY und sind mit dem neuen<br />

wirkungsgradoptimierten 7-Gang Automatikgetriebe<br />

7G-TRONIC PLUS erhältlich.<br />

Mit zahlreichen Fahrassistenzsystemen<br />

von der Müdigkeitserkennung bis zur Abstandsregelung<br />

unterstützt und schützt das<br />

Coupé seine Fahrer umfassend. Die Assistenzsysteme<br />

basieren auf modernster Radar-,<br />

Kamera- und Sensortechnik.<br />

Mehr Bedienkomfort, größere Displays,<br />

Telefonbuchübertragung, SMS-Anzeige<br />

sowie drahtloses Abspielen von Musik per<br />

Bluetooth und eine USB-Schnittstelle zählen<br />

zu weiteren Merkmalen des Coupés.<br />

Der tourneo –<br />

das neue<br />

multitalent<br />

von FoRD<br />

Der Ford Tourneo Connect, Der Ford<br />

Tourneo Connect ist ein echtes Multitalent<br />

– der ideale Partner für Geschäft<br />

und Freizeit. Sein flexibler Innenraum<br />

passt sich Ihrem Lebensstil an. Denn er<br />

bietet jede Menge Platz und Komfort:<br />

für bis zu acht Personen. Transportieren<br />

Sie Werkzeug, Waren oder Material.<br />

Oder verstauen Sie das Reisegepäck<br />

und die Sportgeräte für die ganze Familie.<br />

Ab 18.750,- Euro zu haben.<br />

Dank seiner robusten Konstruktion entspricht<br />

der Ford Tourneo Connect allen<br />

Anforderungen an ein echtes Nutzfahrzeug.<br />

Darüber hinaus überzeugt er<br />

durch kraftvolle Fahrdynamik und einen<br />

hochwertigen Innenraum. Ob mit<br />

kurzem oder langem Radstand: Der<br />

Ford Tourneo Connect ist eine gute Lösung,<br />

um das Nützliche mit dem Angenehmen<br />

zu verbinden.<br />

Ford baut sein Design-<br />

Zentrum in <strong>Köln</strong> aus<br />

Ford <strong>Köln</strong> hat im April den Grundstein<br />

für die Erweiterung seines Design-<br />

Zentrums gelegt und damit die Voraussetzungen<br />

für 100 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Die Arbeiten sollen Ende<br />

2011 abgeschlossen sein. Ford investiert<br />

rund 11,6 Millionen Euro.<br />

Teile des Neubaus (Bild) sind u.a. für ein<br />

neues Studio des Designbereiches Farben<br />

und Materialien bestimmt. Außerdem<br />

entsteht dort eine hochmoderne<br />

„Powerwall“. Sie dient der virtuellen und<br />

dreidimensionalen Darstellung von neuen<br />

Fahrzeugen und Konzepten.


henag und Renault lassen die Stadt „elektromobilität“ im alltag erproben<br />

Flexibel, mobil und ganz ohne Tank<br />

Die Förderung umweltschonender Elektromobilität<br />

hat sich der regionale Energieversorger rhenag vor-<br />

genommen. Einen großen Schritt in diese Richtung hat<br />

das Unternehmen nun in Kooperation mit dem französischen<br />

Automobilhersteller Renault vollzogen.<br />

Kurze Reichweiten, geringe Geschwindigkeiten und langwieriges<br />

„Auftanken“ - wirklich alltagstauglich waren viele<br />

bislang auf dem Markt angebotene Elektroautos kaum.<br />

Das es auch anders geht, beweist der neue Renault Kangoo Z.E.<br />

Hinter dem Kürzel versteckt sich das neue Vorserienmodell „zero<br />

emission“. 20.000 Euro netto kostet der Elektro-Flitzer, dessen<br />

spezielle Lithium-Ionen-<br />

Batterie für 72 Euro netto<br />

im Monat geleast werden<br />

muss. Mit 60 PS, 130 Stundenkilometern spitze und einer Reichweite<br />

von über 130 Kilometern ist das bei Familien, Handwerkern<br />

und kommunalen Einrichtungen beliebte „Arbeitstier“ der französischen<br />

Autobauer für den Alltag gut aufgestellt. Das findet<br />

auch Dr. Bernd Ganser, Leiter des rhenag-Energiegeschäftes in<br />

Siegburg. Gemeinsam mit Renault Deutschland stellte die rhenag<br />

nun ein Vorserienmodell des Kangoo Z.E. der Stadt Siegburg zur<br />

Verfügung. „Mit diesem Elektro-Renault ermöglichen wir kommunalen<br />

Mitarbeitern E-Mobility-Erfahrung im täglichen Einsatz<br />

zu sammeln,“ betonte Ganser. „Damit wollen wir umweltfreundliche<br />

Elektromobilität auf Siegburger Straßen weiter voranbringen<br />

und die Alltagstauglichkeit im Echteinsatz erproben.“ Passend<br />

dazu eröffnete das Energieunternehmen am „rhenag-Kreisel“ an<br />

der Wilhelm-Oswald-Straße die nunmehr dritte Elektrotankstelle<br />

im Stadtgebiet, die nun auch vom hauseigenen strombetriebenen<br />

rhenag-Fahrzeug genutzt <strong>wird</strong>.<br />

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37


38<br />

SERVICE TOURISMUS<br />

Mit einer „Reise ins Leben“<br />

persönliche Trauer bewältigen<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Fritz Roth (60) spricht von<br />

einer „Reise ins Leben“<br />

und bietet auf seiner Inter-<br />

netseite für Hinterbliebene<br />

höchst attraktive Reiseziele<br />

an: vom Allgäu über die<br />

Ostsee, die Algarve und<br />

Teneriffa bis Madeira.<br />

Nicht eben billig, aber da-<br />

für vom Feinsten. Als „Die<br />

besondere Pauschalreise“<br />

wurde das Angebot just<br />

auf der weltgrößten Tou-<br />

rismusmesse in Berlin mit<br />

dem 1. Preis ausgezeichnet.<br />

Was bislang kleinen, sehr individuell ausgerichteten<br />

Unternehmen vorbehalten war, hat inzwischen<br />

auch der Branchenriese TUI entdeckt. Mit<br />

einem kleinen, aber feinen Sonderprospekt bietet TUI<br />

„Reisen für Trauernde“ an und nutzt dabei Rat und<br />

Begleitung von Bestatter Fritz Roth aus Bergisch Gladbach.<br />

Der kreative Unternehmer aus der Kreisstadt<br />

weckte damit Aufmerksamkeit in ganz Deutschland.<br />

Die Algarve (Portugal)<br />

– sie ist Reiseziel im<br />

Oktober dieses Jahres.<br />

Der renommierte Gladbacher ist<br />

nicht der Veranstalter dieser Reisen.<br />

Das hat er mal im Kleinen gemacht.<br />

Die Organisation und Abwicklung<br />

überläßt er jetzt der TUI. Er selber und sein<br />

Team sind persönliche Begleiter, frei nach<br />

der Firmen-Philosophie „Trauernde wieder<br />

auf den Weg zurück zur Lebensfreude“ zu<br />

geleiten. Roth sieht sein Engagement bei<br />

allem „Lustvollen des Reisens“ in erster Linie<br />

als Trauerbewältigung, so wie er die<br />

Arbeit auch mit seiner Trauer-Akademie in<br />

Bergisch Gladbach versteht.<br />

<strong>„E</strong>in ungewöhnliches Vorhaben auch für<br />

uns“, weiß man bei der TUI. Und ist überrascht<br />

vom Zuspruch in den Reisebüros. Ein<br />

Reisetrends 2011<br />

Familie und Kultur<br />

sind am wichtigsten<br />

Familie und Kultur sind die Top-Reisetrends<br />

der Deutschen im Reisejahr 2011.<br />

Das ergab eine repräsentative Studie<br />

mit über 1.000 Teilnehmern von „lastminute.de“,<br />

durchgeführt von der GfK.<br />

Demnach ist für 21 Prozent in ihrem Urlaub<br />

dieses Jahr am wichtigsten, dass er<br />

komplett auf Kinder und Familie abgestimmt<br />

ist. Für 20 Prozent steht an erster<br />

Stelle, Kultur zu erkunden: Städte,<br />

Kulturgüter, Museen, Kirchen, Tempel.<br />

An dritter Stelle folgt „lieber öfter kürzer<br />

verreisen“ mit 18 Prozent – also immer<br />

mal wieder ein Kurztrip statt eines<br />

großen Urlaubes im Jahr. – Es folgen die<br />

Klassiker:<br />

4. Die Pauschalreise: Am Strand<br />

erholen und nichts tun (10,7 %)<br />

5. Wellness: Verwöhnen lassen (5,4%)<br />

6. Kreuzfahrt (3,5 %)<br />

7. Abenteuer und Natur (3,3%)<br />

8. Luxus (2,6 %)<br />

9. Ein langer Urlaub pro Jahr(2,5 %)<br />

10. Sport: Austoben (2,3 %)<br />

11. Umweltschutz (1,7 %)<br />

12. Fortbildung (1,4 %)<br />

Sprecher mit Nachdruck: „Die TUI macht<br />

keinerlei Werbung dafür. Denn als ein Geschäft<br />

mit der Trauer sehen wir unsere Angebote<br />

nicht.“<br />

Die Reiseziele sind sorgfältig ausgewählt,<br />

die Hotels in mittlerer Größe und in ruhiger<br />

Lage sind vom Feinsten, die Programme<br />

kulturell ausgerichtet. Jede Reisegruppe soll<br />

nicht mehr als maximal 20 Personen umfassen,<br />

zehn bis zwölf sollen es allerdings<br />

schon sein. Kein Ziel liegt weiter als vier<br />

Flugstunden entfernt. Und mindestens vier<br />

Monate sollten zwischen dem Trauerfall<br />

und der Reise vergangen sein.<br />

Fritz Roth hat die Vorstellung, dass Trauernde<br />

mit solchen, im Schnitt einwöchigen<br />

Pauschalreisen die Schönheit des Lebens<br />

und der Natur mit allen Sinnen wieder neu<br />

entdecken und damit einer Bewältigung des<br />

Trauerprozesses ein Stück näher kommen.<br />

Nächste Termine sind im Juni Teneriffa und<br />

im Juli das Ostseebad Boltenhagen. eg


TOURISMUS<br />

Das Besondere erleben –<br />

Flusskreuzfahrten mit TransOcean<br />

Im Frühjahr 2006 fertiggestellt, hat die<br />

exquisite BELLEVUE die Herzen der Gäste<br />

im Sturm erobert. Dank einer innovativen<br />

Bautechnik <strong>wird</strong> eine ruhige, vibrationsfreie<br />

und leise Fahrt auf diesem wunderschönen<br />

Schiff ermöglicht.<br />

Die äußerst flexible Konstruktion<br />

des Schiffes ermöglicht trotz der<br />

Länge von 135 Metern den Einsatz<br />

auf Flüssen wie Rhein und Mosel. Die<br />

BELLEVUE verfügt über 97 komfortable<br />

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Hennef<br />

Frankfurter Straße 53<br />

Tel. 0 22 42 / 40 07<br />

Siegburg<br />

Am Brauhof 4<br />

Tel. 0 22 41 / 6 10 88<br />

Außenkabinen auf drei Decks, die keine<br />

Wünsche offen lassen. Perfekt konzipiert,<br />

modern und variabel eingerichtet bieten<br />

diese ca. 13 qm großen Kabinen allen erdenklichen<br />

Komfort, vom französischen<br />

Balkon (am Haupt- und Oberdeck) über<br />

die individuell regulierbare Klimaanlage, TV,<br />

Radio, Telefon und Nasszelle mit Dusche<br />

und WC. Ausgewählte Stoffe und die gemütliche<br />

Einrichtung schaffen zudem eine<br />

behagliche Wohlfühl-Atmosphäre.<br />

<strong>Bonn</strong> - City<br />

Münsterplatz 26<br />

Tel. 02 28 / 9 69 44 00<br />

<strong>Bonn</strong> - Bad Godesberg<br />

Koblenzer Straße 62<br />

Tel. 02 28 / 3 36 90 90<br />

<strong>Köln</strong> - City<br />

Severinstraße 92<br />

Tel. 02 21 / 9 31 89 90<br />

<strong>Köln</strong> - Porz<br />

Bahnhofstraße 40<br />

Tel. 0 22 03 / 95 56 90<br />

weitere Filialen in 6 x Leverkusen, Burscheid, Leichlingen, Langenfeld, Monheim, Hilden und Solingen<br />

Online – aber persönlich: www.HEBBEL.de<br />

Bergisch Gladbach<br />

Buchmühlenstraße 2-12<br />

Tel. 0 22 02 / 93 63 20<br />

Bergisch Gladbach - Bensberg<br />

Schloßstraße 31b<br />

Tel. 0 22 04 / 9 53 70<br />

SERVICE<br />

grachten,<br />

gouda & Clogs<br />

BELLEvUE<br />

termine:<br />

08.06 - 15.06.11 • 15.06. - 22.06.11<br />

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Erleben Sie die abwechslungsreiche Natur<br />

des Niederrheins kombiniert mit niederländischer<br />

Lebensart. Endlos scheinende<br />

Landschaften, mittelalterliche Städte,<br />

Windmühlen, Burgen und Wasserschlösser<br />

bieten Ihnen ein kontrastreiches Reise-<br />

Programm.<br />

Städte wie Edam und Gouda, die nicht nur<br />

aus kulinarischen Gründen einen Besuch<br />

wert sind, sollten genauso auf Ihrem<br />

Ausflugsprogramm stehen wie das einzigartige<br />

Amsterdam. Eine Grachtenrundfahrt<br />

ist die wohl entspannteste Art, auch den<br />

verborgenen Schönheiten dieser facettenreichen<br />

Stadt näher zu kommen. Nach<br />

einem umfassenden Kulturprogramm in<br />

der niederländischen Hauptstadt sollten<br />

Sie unbedingt auf dem Sonnendeck Ihrer<br />

BELLEVUE Platz nehmen und das wunderschöne<br />

Ijsselmeer genießen.<br />

Kulturelle Vielfalt und traditionsreiche<br />

Gaumenfreuden machen Ihre Flussreise zu<br />

einem Erlebnis der ganz besonderen Art.<br />

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949,- p.P.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

39


40<br />

SERVICE GESUNDHEIT<br />

Körpereigene Zellen bieten eine<br />

chance, einen Bandscheibenvorfall<br />

zu kurieren. Besser aber: Man läßt<br />

es nicht soweit kommen. Und da ist<br />

Bewegung ein zuverlässiges Mittel.<br />

Wenn die Bandscheibe immer<br />

häufiger Probleme macht<br />

Zum Glück ist eine Operation nicht immer zwingend<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Bandscheibenvorfälle<br />

gehören zu den typischen<br />

Zivilisationskrankheiten<br />

als Folge von zu wenig<br />

Bewegung, schwacher<br />

Muskulatur und falscher<br />

Belastung bei körperlichen<br />

Anstrengungen. Jeder 20.<br />

gesetzlich versicherte<br />

bekommt heutzutage<br />

diese Diagnose.<br />

Die Bandscheiben sorgen zusammen<br />

mit den Wirbelgelenken für<br />

die Beweglichkeit und Stabilität der<br />

Wirbelsäule. Bei einem Bandscheibenvorfall<br />

treibt Druck auf die Bandscheibe den<br />

weichen Gallertkern gegen den Bindegewebsring<br />

und bringt ihn zum Reißen. Der<br />

Gallertkern tritt aus und presst gegen die<br />

dahinterliegenden Nerven. Gleichzeitig<br />

geht die Stoßdämpferfunktion der Bandscheibe<br />

verloren.<br />

„Jeder Mensch hat 23 Bandscheiben.<br />

Am anfälligsten für Bandscheibenvorfälle<br />

ist die Lendenwirbelsäule, da an dieser<br />

Stelle der größte Druck auf den Wirbeln<br />

lastet“, sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte<br />

beim Deutschen Ring Krankenversicherungsverein.<br />

„Betroffen sind vor allem<br />

Menschen ab 30 Jahren, die viel im Sitzen<br />

arbeiten und keinen sportlichen Ausgleich<br />

finden“, so Grunwald weiter.<br />

Um die richtigen Sofortmaßnahmen ergreifen<br />

zu können, ist die richtige Einschätzung<br />

der Symptome von großer Wichtigkeit.<br />

Akute Bandscheibenvorfälle rufen immer<br />

Schmerzen hervor, die je nach Symptom<br />

auf unterschiedliche Ursachen hindeuten.<br />

In Arme und Beine ausstrahlender Schmerz,<br />

der oftmals mit Gefühlsstörungen wie Kribbeln<br />

oder Ameisenlaufen einhergeht, zeigt<br />

erhöhten Druck auf die Nervenwurzeln an.<br />

Bis zur Diagnose durch einen Arzt können<br />

die betroffenen Gliedmaßen in Ruhestellung<br />

mit Wärmekompressen behandelt<br />

werden.<br />

Deutlich gefährlicher sind Beschwerden<br />

wie Taubheit oder Funktionsstörungen, die<br />

sich im Anal- und Genitalbereich bemerkbar<br />

machen. Diese Symptome gelten als<br />

Notfall, da der Gallertkern der Bandscheibe<br />

auf das Rückenmark drückt.<br />

Letzter Ausweg OP? Glücklicherweise<br />

erfordern die wenigsten Bandscheibenvorfälle<br />

tatsächlich eine Operation, da<br />

schwerwiegende Krankheitsbilder eher<br />

selten auftreten. In neun von zehn Fällen<br />

liefert eine konservative Behandlung<br />

die besten Ergebnisse. Dauerhaft Abhilfe<br />

schafft nur die biologische Wiederherstellung<br />

des Gewebes. Möglich macht dies die<br />

Autologe Bandscheibenzelltransplantation<br />

(ADCT). Eine EuroDisc Studie mit einer Laufzeit<br />

von vier Jahren belegt den Erfolg dieser<br />

Methode und stellt die vollständige Heilung<br />

in Aussicht.<br />

Trotz guter Heilungschancen lohnt es<br />

sich, Bandscheibenvorfällen aktiv entgegenzuwirken.<br />

Viel Bewegung und eine<br />

gesunde Muskulatur verhindern plötzliche<br />

Schmerzleiden. Bestens geeignet sind<br />

Sportarten, wie Schwimmen oder Radfahren.<br />

Diese schonen gleichzeitig die Gelenke.<br />

Einige Entspannungstechniken wie Yoga<br />

oder Tai Chi tragen ebenfalls zu einer guten<br />

Körperhaltung bei und stärken dadurch<br />

Rumpf und Rücken. Betroffene, die einen<br />

Bandscheibenvorfall kurieren, sollten ihre<br />

sportlichen Aktivitäten indes unbedingt mit<br />

ihrem Arzt besprechen. „Fehlbelastungen<br />

durch falsche Bewegungsabläufe provozieren<br />

das Wiederauftreten eines Vorfalls an<br />

derselben Stelle“, warnt Grunwald.<br />

Der Experte rät zur Physiotherapie und<br />

anschließendem Muskeltraining in einer Rückenschule.


Im Blickpunkt<br />

RECHT: Wenn sich <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />

in falscher Sicherheit wiegen � S. 44<br />

STEUERN: Seit 2010 sind die neuen Bilanzie-<br />

rungsregeln für alle Jahre verbindlich � S. 42<br />

�<br />

SU •kontakt<br />

CONTROLLING: Vorsicht bei Liquiditätseng-<br />

pässen - Ohne Moos nix los � S. 47<br />

FinanZen<br />

Mittelstand<br />

zahlt<br />

die Zeche<br />

KSK-chef alexander<br />

wüerst zu Bassel iii<br />

� Seite 45<br />

<strong>GL</strong>&Lev special 03/09<br />

© shutterstock


42<br />

Darlehensverträge zwischen angehörigen<br />

Reform des Bilanzrechts<br />

Im Blickpunkt Steuern<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Von UWE HAPP<br />

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(BilMoG) stellt die<br />

umfangreichste Änderung des<br />

Handelsbilanzrechts seit 1985 dar.<br />

Für alle Geschäftsjahre ab 2010 sind<br />

die neuen Bilanzierungsregeln ver-<br />

bindlich. Ziele der Reform sind zum<br />

einen weniger Bürokratie und geringere<br />

Kosten für kleine und mittlere<br />

Unternehmen und andererseits<br />

verbesserung der Aussagekraft des<br />

handelsrechtlichen Jahresabschlusses<br />

durch Annäherung des deutschen<br />

Bilanzrechts an internationale<br />

Rechnungslegungsmethoden.<br />

umgesetzt wurden die Ziele durch<br />

umfangreiche Deregulierungsmaßnahmen<br />

in Form von Streichung<br />

und Modifizierung zahlreicher handelsrechtlicher<br />

Ansatz-, Bewertungs- und Ausweiswahlrechten.<br />

Deregulierung und Kostensenkung<br />

Einzelkaufleute werden von der handelsrechtlichen<br />

Buchführungs- und Bilanzierungspflicht<br />

befreit, wenn sie an zwei aufeinander<br />

folgenden Geschäftsjahren nicht<br />

mehr als 500.000 Euro Umsatzerlöse und<br />

50.000 Euro Jahresüberschuss aufweisen.<br />

In diesen Fällen ist eine Einnahmeüberschussrechnung<br />

nach § 4 Abs. 3 EStG zu<br />

erstellen. Sollten diese Unternehmen nach<br />

ausschließlich steuerlichen Kriterien buchführungspflichtig<br />

sein, ist eine eigenständige<br />

Steuerbilanz aufzustellen.<br />

Die Schwellenwerte zur Einteilung der Kapitalgesellschaften<br />

in die Größenklassen<br />

klein, mittelgroß und groß wurden um 20%<br />

angehoben. Das ist im Hinblick auf Offenlegungs-<br />

und Prüfungspflichten zu beachten,<br />

da diese für kleine Kapitalgesellschaften Erleichterungen<br />

bzw. Befreiungen gewähren.<br />

Größere Transparenz des<br />

handelsrechtlichen Jahresabschlusses<br />

Durch das BilMoG soll die Aussagekraft und<br />

Vergleichbarkeit des handelsrechtlichen<br />

Uwe Happ<br />

Dipl.-Kfm., Steuerberater<br />

und Partner in der<br />

Schmitz+Partner<br />

Steuerberatungs-<br />

gesellschaft<br />

Jahresabschlusses verbessert werden. Dieses<br />

erfolgt durch eine Annäherung an die<br />

international üblichen Bilanzierungsregeln<br />

nach IFRS, allerdings bleiben weitreichende<br />

Regelungen des HGB-Jahresabschlusses<br />

erhalten.<br />

Die wesentlichen Änderungen sind:<br />

Die Abschaffung der umgekehrten Maßgeblichkeit<br />

führt zu einer Abkehr von der<br />

sogenannten Einheitsbilanz. In Zukunft können<br />

steuerliche Sonderabschreibungen oder<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil in der<br />

Handelsbilanz nicht mehr gebildet werden.<br />

Damit fallen die Handels- und Steuerbilanz<br />

zukünftig auseinander und die Unternehmen<br />

müssen, in Abhängigkeit davon wie<br />

viele Unterschiede zwischen der Handels-<br />

und Steuerbilanz bestehen, neben der Handelsbilanz<br />

auch eine eigene Steuerbilanz<br />

erstellen. Die Entkopplung von Steuer- und<br />

Handelsbilanz eröffnet damit steuerliche<br />

Gestaltungsspielräume, weil rein steuerliche<br />

Wahlrechte losgelöst von den handelsbilanziellen<br />

Jahresabschlusszwecken (z.B. Ausschüttungsbemessung)<br />

ausgeübt werden<br />

können. Das macht zukünftig eine zeitgleiche<br />

Erstellung der Handels- und Steuerbilanz<br />

notwendig, um eventuell notwendige<br />

latente Steuern in der Handelsbilanz zu ermitteln.<br />

Eingeführt wurde ein Aktivierungswahlrecht<br />

von Aufwendungen für selbst geschaffene<br />

immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens (z.B. Patente, Know-<br />

How), die nach dem 31.12.2009 angefallen<br />

sind.<br />

Rückstellungen werden verpflichtend mit<br />

dem notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.<br />

Zu berücksichtigen sind erwartete<br />

Preis- und Kostensteigerungen, aber auch<br />

rückläufige Erwartungen. Das betrifft insbesondere<br />

Pensionsrückstellungen. Die Bildung<br />

von bestimmten Aufwandsrückstellungen<br />

wurde abgeschafft.<br />

Bei der Ermittlung der Herstellungskosten<br />

erfolgte eine Anpassung an die international<br />

üblichen produktionsbezogenen Vollkosten.<br />

Die Wertuntergrenze der Herstellungskosten<br />

umfasst zukünftig somit auch<br />

angemessene Teile der Material- und der<br />

Fertigungsgemeinkosten sowie des Werteverzehrs<br />

des Anlagevermögens (soweit<br />

durch die Fertigung veranlasst).<br />

Ferner ergeben sich zahlreiche neue Anhangvorschriften,<br />

die für mehr Informationen<br />

sorgen sollen.<br />

Darlehensverträge zwischen<br />

Angehörigen<br />

Das Bundesfinanzministerium hat die steuerliche<br />

Anerkennung von Darlehensverträgen<br />

zwischen Angehörigen überarbeitet.<br />

Voraussetzung für die Anerkennung ist,<br />

dass die Verträge zivilrechtlich wirksam geschlossen<br />

worden sind, tatsächlich durchgeführt<br />

werden und einem Fremdvergleich<br />

standhalten. Grundsätzlich werden klare<br />

Vereinbarungen über Laufzeit und über Art<br />

und Zeit der Rückzahlung, Zinszahlungen<br />

zu den Fälligkeiten und ausreichende Besicherung<br />

gefordert. Ausreichende Besicherung<br />

liegt bei Hingabe banküblicher<br />

Sicherheiten (Hypothek, Grundschuld,<br />

Bankbürgschaft, Sicherungsübereignung<br />

u.ä.) vor. Die zivilrechtliche Unwirksamkeit<br />

führt zwar nicht ausnahmslos zur steuerlichen<br />

Versagung, ist aber ein besonderes<br />

Indiz gegen den vertraglichen Bindungswillen<br />

der Vertragsbeteiligten.


hauptversammlung in <strong>Köln</strong><br />

Bayer AG hat<br />

die Dividende<br />

angehoben<br />

Für den Bayer-Konzern war<br />

2010 insgesamt ein gutes Jahr.<br />

„Wir haben unsere Konzernziele<br />

erreicht“, sagte vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Marijn Dekkers auf der<br />

Hauptversammlung in <strong>Köln</strong>.<br />

Die Aktionäre sollen am operativen<br />

Erfolg mit einer Anhebung der Dividende<br />

auf 1,50 (Vorjahr: 1,40) Euro<br />

je Aktie beteiligt werden. Dies entspricht<br />

einer Ausschüttungssumme von 1,24 Milliarden<br />

Euro. Dekkers bezeichnete die Anhebung<br />

auch als Signal, dass Bayer optimistisch<br />

für die Zukunft sei. „Wir hatten einen<br />

guten Start in das laufende Jahr“, erläuterte<br />

der Vorstandsvorsitzende.<br />

Dank seiner starken Produktpipeline habe<br />

Ihr Controller2profit<br />

Professionell transparente Objektivität für Ihr Unternehmen.<br />

Unser Experte ist für Sie da, nimmt Sie bei der Hand und schaut mit<br />

neutralem Blick auf Zahlen und Controlling.<br />

Ihr erfolg ist unser Ziel<br />

Finanzen<br />

Bayer auch weiterhin gute Perspektiven. „Un- entsprach bereinigt um Währungs- und<br />

ser grundlegendes Ziel ist, Bayer zu einem Portfolioeffekte (wpb.) einem Plus von 8,0<br />

Innovationsunternehmen von Weltrang zu Prozent. Das um Sondereinflüsse bereinigte<br />

machen“, sagte Dekkers. Bis zum Jahr 2013 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschrei-<br />

wolle der Konzern insgesamt 15 Milliarden bungen (EBITDA) stieg um 9,7 Prozent auf<br />

Euro in seine Zukunft investieren – rund zwei 7,1 Milliarden Euro, wobei die bereinigte<br />

Drittel davon in Forschung und Entwicklung EBITDA-Marge um 0,6 % zurückging.<br />

sowie ein Drittel in Sachanlagen.<br />

Die Bayer-Aktie konnte im vergangenen<br />

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr mit einem Plus von 1,8 Prozent nicht<br />

Jahr führte Dekkers aus, dass Bayer im Ver- mit dem DAX mithalten, der im gleichen<br />

gleich zum Krisenjahr 2009 operativ wie- Zeitraum um 16,1 Prozent zulegte. Im 1.<br />

der auf Kurs gewesen sei. So erreichte der Quartal 2011 erzielte Bayer in allen drei<br />

Umsatz mit 35,1 Milliarden Euro den höch- Teilkonzernen Umsatz- und Ergebnissteigesten<br />

Stand in der Geschichte des Unternehrungen. Der Konzernumsatz stieg um 13,2<br />

mens. Der Umsatzanstieg ARM-09073-anz<br />

von 12,6 Prozent 4c sp<br />

ARM-09073-anz 4c sp (wpb. 25.02.2009<br />

25.02.2009 10,4) Prozent 15:05<br />

15:05 auf 9,4 Uhr<br />

Uhr Milliarden Seite<br />

Seite Euro. 1<br />

ARM-09073-anz 4c sp 25.02.2009 15:05 Uhr Seite 1<br />

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Personalangelegenheiten sollten Sie uns anvertrauen!<br />

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In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und steigender Flexibilisierungs-<br />

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ist Zeitarbeit ein erstklassiges Instrument moderner<br />

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Beschäftigungspolitik.<br />

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Sparen Sie Zeit und Kosten, nutzen Sie die Vorteile der Zusammenarbeit<br />

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mit ARMON und minimieren Sie so Ihr Risiko im Personalmanagement.<br />

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Unser Dienstleistungsportfolio ist konsequent an Ihren Bedürfnissen orien-<br />

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Ob klassische Zeitarbeit, On-Site-Management, Personalvermittlung,<br />

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Outsourcing oder weitere Formen des modernen Personalmanagements -<br />

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wir schaffen die passende Lösung für Sie.<br />

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Email: Limburg honnef@armon.de<br />

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SU•kontakt 03/11<br />

43<br />

Im Blickpunkt


44<br />

Schadensersatzpflichten<br />

können auch auf Geschäftsführer<br />

von Gesellschaften mit beschränkter<br />

Haftung zukommen. Sich in falscher<br />

Sicherheit zu wiegen, kann daher<br />

teuer zu stehen kommen.<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Recht<br />

wir befragten Rechtsanwalt und<br />

Sozius Frank Neumann der Kanzlei<br />

Winter, Jansen, Lamsfuß. Er<br />

betreut in seiner Eigenschaft als Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht Geschäftsführer, Vorstände<br />

und leitende Mitarbeiter in allen arbeits-<br />

und haftungsrechtlichen Fragen.<br />

Herr Neumann, Geschäftsführer einer<br />

<strong>GmbH</strong> haben es doch eigentlich gut,<br />

da sie dem Haftungsprivileg der „beschränkten<br />

Haftung“ unterliegen.<br />

Frank Neumann: Hier unterliegen Geschäftsführer<br />

einem möglicherweise fatalen<br />

Irrtum. Für sie gilt die „beschränkte Haftung“<br />

keineswegs immer. Wenn sie ihre Pflichten<br />

verletzen, können Schadensersatzpflichten<br />

und im Extremfalle sogar strafrechtliche<br />

Konsequenzen drohen.<br />

Wie muss sich denn ein „guter“ Geschäftsführer<br />

verhalten?<br />

Frank Neumann: Hier ist grundsätzlich<br />

zu sagen, dass die Rechtsprechung kein<br />

„Bonbon“ für unerfahrene Geschäftsführer<br />

kennt. Der Geschäftsführer hat sich wie<br />

ein „ordentlicher Kaufmann“ zu verhalten<br />

Den <strong>„E</strong>lch-Test“ bestehen <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />

erfolgreich, wenn sie bestimmte Paragraphen nicht<br />

unterschätzen oder ignorieren.<br />

SU•kontakt 03/11<br />

Der „elchtest“ für gmbh-geschäftsführer:<br />

Reiten sie immer noch<br />

auf der Rasierklinge?<br />

Frank Neumann<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

und sich sämtliche rechtlichen und steuerlichen<br />

Kenntnisse zu verschaffen. Weist er<br />

diese Erfahrungen nicht ausreichend auf, so<br />

muss er sich entsprechender Spezialisten<br />

wie Steuerberater oder Rechtsanwälte bedienen.<br />

Der Geschäftsführer ist Chef der<br />

<strong>GmbH</strong>, er hat also für einen reibungslosen<br />

und effizienten sowie gewinnorientierten<br />

Betriebsablauf zu sorgen und die Interessen<br />

der <strong>GmbH</strong> zu wahren.<br />

Können Sie einige konkrete Beispiele<br />

nennen, bei denen die Gefahr besteht,<br />

dass der Geschäftsführer in Regress<br />

genommen werden kann?<br />

Frank Neumann: Problematisch sind meistens<br />

die Fälle, in denen die <strong>GmbH</strong> in eine<br />

wirtschaftliche Schieflage gerät. Der Geschäftsführer<br />

<strong>wird</strong>, um die Mitarbeiter weiter<br />

zu halten und zu motivieren, versuchen,<br />

die Löhne weiter zu bezahlen. Kommt es<br />

dann zur Insolvenz und die Arbeitnehmerbeiträge<br />

zur Sozialversicherung sind nicht<br />

beglichen, werden die Sozialversicherungsträger<br />

unmittelbar im Wege der „Durchgriffshaftung“<br />

den Geschäftsführer persönlich<br />

in Haftung nehmen. Ein solches Risiko<br />

gilt dann auch für eine etwaige Nichtabführung<br />

von Lohnsteuer.<br />

Wie kann der Geschäftsführer sich verhalten,<br />

um vorzubeugen?<br />

Frank Neumann: Zunächst einmal ist der<br />

Geschäftsführer verpflichtet, sich jederzeit<br />

einen Überblick über die finanzielle Lage<br />

des Unternehmens zu verschaffen. Gibt<br />

es mehrere Geschäftsführer, so sollte über<br />

einen Geschäftsverteilungsplan eine klare<br />

Regelung über die Verpflichtungen der einzelnen<br />

Geschäftsführer gestaltet werden.<br />

Kommt es dann zum Krisenfall, darf der<br />

Lohn nur dann ausgezahlt werden, wenn<br />

auch ausreichende Mittel für die Begleichung<br />

der Sozialversicherungsbeiträge vorhanden<br />

ist.<br />

Sie sprachen eben auch die Möglichkeiten<br />

an, dass der Geschäftsführer<br />

strafrechtlich verantwortlich sein<br />

kann. In welchen Fällen kann dies relevant<br />

werden?<br />

Frank Neumann: Wenn der Geschäftsführer<br />

seine Obliegenheiten verletzt, haftet er<br />

solidarisch für den entstandenen Schaden,<br />

zugleich droht ihm über das Strafgesetzbuch<br />

eine Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis,<br />

wenn er seine Treuepflichten verletzt.<br />

Wenn die Gesellschaft überschuldet oder<br />

zahlungsunfähig ist, ist der Geschäftsführer<br />

gem. § 64 <strong>GmbH</strong>G verpflichtet, innerhalb<br />

von drei Wochen Insolvenz zu beantragen.<br />

Ansonsten macht sich der Geschäftsführer<br />

des Tatbestands der Insolvenzverschleppung<br />

oder des Bankrotts schuldig. Hierbei<br />

ist insbesondere auch zu berücksichtigen,<br />

dass die Staatsanwaltschaften bei jeder Insolvenz<br />

wegen des Anfangsverdachts einer<br />

Insolvenzverschleppung ermitteln.<br />

Welchen abschließenden Rat können<br />

Sie den <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführern geben?<br />

Frank Neumann: Es ist nicht von der Hand<br />

zu weisen, dass die <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />

ein hohes Risiko auf sich nehmen. Der<br />

Geschäftsführer sollte daher schon beim<br />

Abschluss eines Arbeitsvertrags möglichst<br />

eine optimale Regelung anstreben, um seine<br />

Haftungsrisiken zu minimieren. Ebenso<br />

sollten leitende Mitarbeiter darauf achten,<br />

dass die Gesellschaft auf der Gesellschafterversammlung<br />

einen Beschluss über die<br />

Entlastung erreicht, da sich das Haftungspotenzial<br />

dann erheblich verringert.<br />

Zu guter Letzt: Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />

mit einer ausreichenden<br />

Deckung sollte in keinem Arbeitsvertrag<br />

eines Geschäftsführers fehlen! Diese<br />

Versicherung gewährleistet die Möglichkeit,<br />

sich eines guten anwaltlichen Rates zu bedienen<br />

und das Recht dann auch „durchzufechten“.<br />

vielen Dank für diese interessanten Informationen,<br />

die sicher manchen Geschäftsführer<br />

noch einmal zur Lektüre<br />

des eigenen Arbeitsvertrags führen.


Der Mittelstand <strong>wird</strong><br />

die Zeche zahlen!<br />

ALExANDER WÜERST, landesobmann der rheinischen Sparkassen<br />

und Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse <strong>Köln</strong> zu Basel iii<br />

Bereits Basel II hatte den<br />

Kreditinstituten höhere<br />

Eigenkapitalanforderungen<br />

auferlegt, nun droht über<br />

Basel III eine weitere<br />

verschärfung. Eine undifferenzierte<br />

Übernahme<br />

der Regelungen in<br />

nationales Recht <strong>wird</strong><br />

für den deutschen Mittelstand<br />

erhebliche<br />

Auswirkungen haben.<br />

AZ_Schmitz+Partner_SU-Kontakt:Layout 1 19.04.11 09:32 Seite 1<br />

Erfolg verbindet.<br />

nachdem die Vereinigten Staaten<br />

bereits die Regelungen von Basel II<br />

bis heute nicht umgesetzt haben<br />

mehren sich bereits die Widerstände Basel III<br />

einzuführen. Parallel bereitet sich die Finanzwelt<br />

in Europa darauf vor, Basel III über<br />

alle Kreditinstitute gleichermaßen zu stülpen<br />

– egal ob klein oder groß, ob international<br />

tätig oder nur regional, ob systemrelevant<br />

oder nicht<br />

Dabei besteht gerade in Deutschland<br />

aufgrund seiner mittelständisch geprägten<br />

Unternehmensstruktur ein berechtigtes Interesse,<br />

die neuen Regelungen nicht undifferenziert<br />

zu übernehmen. Denn Basel III in<br />

seiner gegenwärtigen Ausgestaltung stärkt<br />

Trends, die wir in Deutschland eigentlich<br />

nicht möchten. Große, international tätige<br />

und kapitalmarktfähige Kreditinstitute dürften<br />

die verschärften Regeln eher umsetzen<br />

können und kleinere Institute nach und nach<br />

vom Markt verdrängen. Gerade diese haben<br />

aber in der Finanzmarktkrise für Finanzierungsstabilität<br />

in Deutschland gesorgt.<br />

Das Risiko des „too big to fail“ <strong>wird</strong> hierü-<br />

Wir sind eine expandierende Kanzlei und bieten mittelständischen<br />

Unternehmen aller Rechtsformen sowie Privatpersonen eine ganzheitliche<br />

Beratung.<br />

n Steuerberatung<br />

- Umfassende Beratung für Gewerbetreibende,<br />

Freiberufler und Privatpersonen<br />

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n Wirtschaftprüfung und Rechtsberatung in Kooperation<br />

n HERKENRATH n BENSBERG n WINDECK<br />

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Finanzen<br />

ber steigen. Die Zeche <strong>wird</strong> der Mittelstand<br />

zahlen. Denn die verschärften Eigenkapitalanforderungen<br />

beim Kreditgeschäft führen<br />

zwangsläufig zu höheren Zinsen bis hin<br />

zu einer möglichen Kreditverknappung. Ein<br />

Grund ist, dass die neuen Eigenkapitalerfordernisse<br />

an die Kreditinstitute nicht differenziert<br />

genug an den Risiken ausgerichtet sind.<br />

Dass lenkt die Geschäfte noch stärker<br />

in die Kapitalmärkte und erschwert das<br />

klassische Bankgeschäft, nämlich die zufließenden<br />

Einlagen in Kredite zu transformieren.<br />

Der häufig vorgeschlagene Ersatz des<br />

Kredites durch Kapitalmarktprodukte bildet<br />

für den Mittelstand keine Alternative. Denn<br />

nur ein sehr begrenzter Kreis der mittelständischen<br />

Firmen ist tatsächlich kapitalmarktfähig.<br />

Die Banken werden entsprechend zur<br />

Entlastung ihrer eigenen Bilanz stärker<br />

zur Verbriefung von Krediten übergehen.<br />

Für Verbriefungen braucht man jedoch<br />

Standards. Für die Abschnitte der Großunternehmen<br />

funktioniert das auch, aber<br />

nicht für die vielen kleinen Unternehmen.<br />

Diese sind damit von der günstigen Refinanzierung<br />

über den Kapitalmarkt abgeschnitten.<br />

Die Alternative bleibt künftig nur<br />

die teurer und knapper werdende Kreditfinanzierung.<br />

Mit Blick auf die durch den Mittelstand<br />

geprägte deutsche Wirtschaft kann<br />

man daher dem Vorgehen der USA, nationale<br />

Interessen stärker zu berücksichtigen,<br />

einiges abgewinnen.<br />

Klaus Schmitz<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Martin Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Norbert Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Uwe Happ<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Alexander Panten<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Bernhard Clemens<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

kanzlei@schmitzpartner.de<br />

www.schmitzpartner.de<br />

SU•kontakt 03/11<br />

45<br />

Im Blickpunkt


46<br />

Im Blickpunkt<br />

Controlling<br />

SU•kontakt 03/11<br />

von GEORG BERSTER<br />

Liquidität (von lateinisch<br />

liquidus, „flüssig“) ist das Lebenselixier<br />

eines Unternehmens.<br />

Die Fähigkeit, fällige verbind-<br />

lichkeiten jederzeit fristgerecht<br />

und uneingeschränkt begleichen<br />

zu können, hält Menschen,<br />

Produkte, verfahren, Kunden<br />

und Partner am Laufen.<br />

Dennoch zählen gerade Liquiditätsprobleme<br />

zu den größten Problemen<br />

– und wichtigsten Pleiteursachen<br />

von nicht nur jungen Unternehmen.<br />

Liquidität ist Chefsache<br />

Kürzlich gab mir ein im Ruhestand befindlicher<br />

Unternehmer – nach dem Geheimnis<br />

seines jahrelangen Erfolgs gefragt – zur<br />

Antwort: „Ich habe sehr genau darauf geachtet,<br />

immer etwas weniger Geld in einem<br />

Jahr auszugeben, als ich eingenommen<br />

habe.“ Was auf den ersten Blick banal klingt,<br />

umreißt in Wahrheit eine immens wichtige<br />

Erkenntnis: nämlich dass man in seinem<br />

Unternehmen beide Augen auf die Zahlungsströme<br />

haben und den Umständen<br />

entsprechend vernünftig haushalten muss.<br />

Die Liquidität eines Unternehmens genießt<br />

allerhöchste Priorität, sie muss systematisch<br />

geplant sein und permanent überwacht<br />

werden.<br />

Gute Planung ist alles<br />

Wer sich mit der Liquidität eines Unternehmens<br />

auseinandersetzt, bekommt es<br />

mit Zahlungsein- und -ausgängen zu tun.<br />

Einnahmen und Ausgaben verändern den<br />

Stand der verfügbaren Zahlungsmittel, also<br />

Kassenbestand und Bankguthaben. Im Rahmen<br />

einer modernen Liquiditätsplanung gilt<br />

es, sämtliche Zahlungsein- und -ausgänge<br />

für einen vorab definierten Planungshorizont,<br />

in der Regel 4 bis 8 Wochen, zu bestimmen.<br />

Die Basis dazu bildet der aktuelle<br />

Debitoren- und Kreditorenstand bzw. die<br />

im Planungshorizont erwarteten Umsätze<br />

und Aufwendungen. Ebenso wichtig: die<br />

Kenntnis der eigenen Zahlungsgewohn-<br />

Vorsicht bei liquiditätsengpässen<br />

Ohne Moos nix los<br />

Georg Berster<br />

Finance- und Working<br />

capital Manager,<br />

Geschäftsführer der<br />

Beratungsgesellschaft<br />

MOVE 2 PROFIT<br />

<strong>GmbH</strong> & co. KG<br />

heiten an Lieferanten und die Zahlungseingänge<br />

der Kunden, die die Liquidität<br />

ebenfalls sehr beeinflussen. Tipp: Möglichst<br />

gleiche und überschaubare Zahlungsziele<br />

mit Kunden verabreden und von Anfang an<br />

darauf bestehen, dass sie sich daran halten.<br />

Nur so werden Zahlungseingänge zeitnah<br />

und planbar.<br />

Maßnahmen bei Engpässen:<br />

Einnahmesituation verbessern<br />

Auf der Einnahmeseite bieten sich bei Liquiditätsengpässen<br />

verschiedene Maßnahmen<br />

an wie z. B.: sofort nach der Leistung<br />

die Rechnung stellen. Zügig mahnen. Keine<br />

großzügigen Zahlungsziele einräumen. Bieten<br />

Sie Ihren Kunden Skonto bei schneller<br />

Bezahlung an. Verabreden Sie mit Ihren<br />

Kunden Anzahlungen und / oder Teilzahlungen.<br />

Stellen Sie bei langen Projekten<br />

Zwischenrechnungen. Bleiben Sie hart und<br />

ziehen im Notfall die Abtretung bestimmter<br />

Forderungen an Ihr Kredit- bzw. Finanzierungsinstitut<br />

oder auch den Verkauf von z.<br />

B. regelmäßigen Forderungen an ein Factoring-Unternehmen<br />

in Betracht.<br />

Maßnahmen bei Engpässen:<br />

Eigenkapital vorhalten<br />

Generell stellt eine Mindestausstattung<br />

an Eigenkapital sicher, dass nicht schon<br />

geringe Verluste zur Zahlungsunfähigkeit<br />

oder Überschuldung und damit zum Konkurs<br />

führen. Je höher das Eigenkapital,<br />

umso besser der Verhandlungsspielraum<br />

mit Kreditgebern, gerade auch bei finanziellen<br />

Engpässen. Vorausschauende Unternehmer<br />

sollten daher immer bestrebt<br />

sein, bestimmte Liquiditätsreserven für das<br />

Unternehmen zu sichern und evtl. durch<br />

die Zuführung neuer liquider Mittel in den<br />

„guten Zeiten“ diese sogar noch zu erhöhen.<br />

Denn Liquiditätsengpässe und ihre<br />

existenzbedrohenden Auswirkungen können<br />

durch den Aufbau einer kleinen aber<br />

ausreichenden Liquiditätsreserve vermieden<br />

werden.<br />

Maßnahmen bei Engpässen:<br />

Ausgaben reduzieren<br />

Ebenso sollten Sie versuchen, Ihre Ausgaben<br />

in der Krise zu vermindern oder wenigstens<br />

hinauszuzögern, um auch an dieser<br />

Front für etwas Entspannung zu sorgen.<br />

Folgende Möglichkeiten könnten Sie erwägen:<br />

Ausgaben / Zahlungen nach Absprache<br />

mit den Lieferanten verschieben.<br />

Unternehmenseigene Objekte verkaufen<br />

und dann leasen (sale and lease back). Mit<br />

der Bank oder Sparkasse über einen höheren<br />

Kontokorrentkredit verhandeln. Den<br />

Kontokorrentkredit in ein langfristiges Darlehen<br />

umwandeln. Bestände im möglichen<br />

Rahmen herunterfahren. Nur noch die nötigsten<br />

Einkäufe tätigen.<br />

Grundsätzlich sollten Sie bei Eingangsrechnungen<br />

immer darauf achten, wie viele<br />

Tage oder Wochen Ihnen bleiben, um die<br />

anstehenden Verbindlichkeiten zu begleichen?<br />

Bedeutet: Wie lange können Sie über<br />

Ihre Zahlungsmittel (anderweitig) verfügen?<br />

Nicht ist individueller als Liquidität<br />

Die Liquidität eines Unternehmens <strong>wird</strong><br />

durch eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten<br />

bestimmt. Letztlich sollte es das<br />

Ziel jedes Unternehmers und / oder Controllers<br />

im Unternehmen sein, seinen Zahlungsverpflichtungen<br />

jederzeit nachkommen<br />

zu können. Oftmals <strong>wird</strong> es nötig sein,<br />

Zahlungsbedingungen auf der Einnahme-<br />

und der Ausgabeseite zu prüfen und im<br />

normalen Rahmen anzupassen und zu optimieren.<br />

Natürlich kommt es schon einmal<br />

zu Engpässen. Aber gerade hier gilt: offen<br />

und positiv mit der Situation umgehen. Die<br />

direkte Ansprache mit Kunden oder Lieferanten<br />

suchen. Ein ehrliches Wort und eine<br />

klare Absprache sind allemal besser als<br />

wochenlange Ausflüchte und Entschuldigungen.<br />

Denn: Nichts ist individueller und<br />

wichtiger als eine gute unternehmerische<br />

Vertrauensbasis.


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Über konkrete Uhrzeiten, Teilnahmebestätigung etc. zur Ladies-Tech Night informieren Sie mich bitte<br />

telefonisch<br />

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