Hohenzollerische Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV
Hohenzollerische Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV
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Die <strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong> in neuem Gewände<br />
Die "<strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong>" erscheint jetzt im 52. Jahrgang.<br />
Die erste Nummer erschien im Januar 1951, also in der unmittelbaren<br />
Nachkriegszeit. Ihr geistiger Vater war der damalige<br />
erste Vorsitzende des hohenzollerischen <strong>Geschichtsverein</strong>s, Dekan<br />
Nikolaus Maier. Seine Gedanken über das neu geschaffene<br />
<strong>Heimat</strong>blatt hat er in einem Vorwort zur ersten Nummer der<br />
"<strong>Hohenzollerische</strong>n <strong>Heimat</strong>" zum Ausdruck gebracht:<br />
auch den vielen Hohenzollern, die irgendwo im Rheinland<br />
oder Baden oder sonst wohnen! Sie alle denken gerne an die<br />
<strong>Heimat</strong> zurück und freuen sich, über so einen <strong>Heimat</strong>gruß.<br />
Die "<strong>Hohenzollerische</strong>n Jahreshefte" (heute "Zeitschrift für<br />
<strong>Hohenzollerische</strong> Geschichte"), die der Verein seinen Mitgliedern<br />
alljährlich als Gabe zu überweisen sich bemüht, erhalten<br />
durch diese Blätter keinen Konkurrenten, sondern<br />
"Das Fehlen eines <strong>Heimat</strong>blattes für Hohenzollern wird seit eine Ergänzung Viele Beiträge, die dort keinen Platz fin-<br />
Jahren beklagt. Bei den Generalversammlungen des "Verden, können hier erscheinen. Wir haben aber auch die Hoffeinsfür<br />
Geschichte, Kultur und Landeskunde in Hohenzolnung,<br />
daß viele Leser der "<strong>Hohenzollerische</strong>n <strong>Heimat</strong>" sich<br />
lern" 1949 und 1950 wurde die Notwendigkeit hervorgeho- angeregt fühlen werden, dem Verein beizutreten, um die<br />
ben. Es ist kein schlechtes Zeichen, daß man in den Zeiten "Jahreshefte" zu erhalten. Es dürfte wenige Vereine geben,<br />
der Not umso mehr sich aufdie engere <strong>Heimat</strong>, ihre Schön die - um 6.- DM ihren Mitgliedern so viel bieten. Der 10.<br />
heit, ihre Geschichte und Kultur besinnt, nachdem in der Band, 1950, dürfte nun in den Händen aller Mitglieder sein.<br />
"großdeutschen Zeit" der Blick von ihr abgelenkt wurde und<br />
die "Zollerheimat" mit ihrem 10. Jahrgangs 1941 leider ihr Was soll die "<strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong>" bringen? Sie ist ein<br />
Erscheinen einstellen mußte, die "<strong>Heimat</strong>klänge" aber, Kleinorgan die für alle Belange der <strong>Heimat</strong>kunde und das Nach-<br />
Beilage zum "Der Zoller", schon früher nicht mehr erschierichtenblatt des <strong>Hohenzollerische</strong>n <strong>Geschichtsverein</strong>s. Sie<br />
nen. Die "<strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong>" will nun allen <strong>Heimat</strong>soll<br />
berichten über Bodenfunde, Erdßlle, Geschichte und<br />
freunden Gelegenheit bieten, ihr Wissen zu erweitern und Kunst, alles was für die Natur und Kultur unseres Landes von<br />
Liebe um unser Ländchen zu wecken. Sie möchte ein LeseInteresse<br />
ist. Ferner über anderswo erschienene Aufsätze<br />
stofffür die Familie sein, der alle interessiert.<br />
und Bücher, die sich auf Hohenzollern beziehen, über Veranstaltungen,<br />
Vorträge, die der <strong>Heimat</strong>kunde gewidmet<br />
Seit Kriegsschluß wird der Mangel an heimatlichem Lesestoff sind, über bedeutende Persönlichkeiten und über wichtige<br />
in der Schule sehr beklagt.<br />
Vorkommnisse der Jetztzeit.<br />
Wiefreuten wir Alten uns einst, wenn so ein schöner Aufsatz Die Schriftleitung hat Hauptlehrer J. Wiest, Gammertingen<br />
über Hohenzollern im Unterricht durchgesprochen wurde übernommen, dem schon so manche Arbeit über die Ge-<br />
oder aus dem reichen Schatz hohenzoüerischer Sagen eine schichte unserer <strong>Heimat</strong> zu danken ist.<br />
Person oder ein Ort unsere Phantasie ganz gefangen nahm.<br />
Die alten hohenzollerischen Lesebücher, angefangen vom Möge sein Ruf reichen Widerhallfinden.<br />
Reiserschen, (Musterlehrer Heinrich Reiser aus Gammertingen,<br />
1805-1889) waren heimatlich ausgerichtet. Beiträge Möge dieses <strong>Heimat</strong>blatt des Hohenz. <strong>Geschichtsverein</strong>s<br />
zur <strong>Heimat</strong>kunde jeder Art möchte unser Blatt für Schüler nun eine große Lesergemeinde finden.<br />
und Lehrer darbieten. Viele Lehrpersonen sind jetzt tätig,<br />
denen unser Land erschlossen werden muß, weil sie in an- Träger der "<strong>Hohenzollerische</strong>n <strong>Heimat</strong>" ist der "Verein für<br />
deren Gauen aufgewachsen simi Womit sollen sie sich vor- Geschichte, Kultur- undlandeskunde in Hohenzollern", der<br />
bereiten? Die'<strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong>" bringt den Stoff. seit 1867 schon so viele Studien über fast alle Orte Hohenzollems<br />
veröffentlichte und hier über den Kreis der Mitglie-<br />
Den <strong>Heimat</strong>forschem muß ein Blatt offen stehen, das die Erder<br />
hinaus sich an das ganze Zollerland wendet."<br />
gebnisse ihrer Arbeit aufnimmt und sie interessierten Lesern<br />
zufuhrt. In der Tagespresse geschieht das nur zum Teil und Im Untertitel des Blattes stand: „Vierteljahresblätter für Schule<br />
gerät schnell in Vergessenheit Diese Blätter stehen nun und zur Haus". Hergestellt wurde die neue Zeitschrift von der<br />
Aufnahme bereit. Die Buchdruckerei S. Acker in Gammertin Druckerei - Acker in Gammertingen, die auch das finanzielle Ri-<br />
gen übernimmt mit dem Erscheinen der "<strong>Hohenzollerische</strong>n siko trug. Schriftleiter war der bewährte Gammertinger Hei-<br />
<strong>Heimat</strong>" ein großes Risiko. Mögen viele Mitarbeiter und eine matforscher und Schulleiter Josef Wiest, der auch viele Beiträge<br />
große Lesergemeinde das in sie gesetzte Vertrauen lohnen. selbst In lieferte. Seit 1969 wurde die <strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Heimat</strong> in<br />
die Hand der Schüler, und in die Schülerhilfsbücherei der der Druckerei Liehner, bzw. Thorbecke Verlag in Sigmaringen<br />
Schulen gehört das Vierteljahresheft, in die Pfarrbücherei gedruckt. Nun ist sie sozusagen zu ihren Ursprüngen zurückge-<br />
ebenso wie in die Familienbibliothek. Schickt das Heft auch kehrt und erscheint in neuem Gewände bei der Druckerei<br />
Euren im Ausland wohnenden Verwandten und Freunden Acker in Gammertingen.