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Hohenzollerische Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV

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Mitteilungen<br />

aus dem<br />

<strong>Hohenzollerische</strong>n<br />

<strong>Geschichtsverein</strong><br />

Im dritten Quartal finden wegen<br />

der Ferien keine Veranstaltungen statt.<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

1. Lichtbildervortrag<br />

Im Rahmen des Landesjubiläums veranstalten der <strong>Hohenzollerische</strong><br />

<strong>Geschichtsverein</strong> und die Stadt Hechingen den Lichtbildervortrag<br />

von Dr. Edwin Ernst Weber, Sigmaringen, und Reiner<br />

Lobe, Bingen, mit dem Thema<br />

Montag, 7. Oktober 2002, um 20 Uhr im Hohenzollernsaal des<br />

Neuen Schlosses (Sparkasse Zollernalb) in Hechingen.<br />

2. Vortragsveranstaltung<br />

Zum Gedenken an die Säkularisation vor 200 Jahren bietet der<br />

<strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Geschichtsverein</strong> am Samstag, 9- Nov. 2002,<br />

im Kapitelsaal des ehemaligen Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen<br />

(Volkshochschulheim) eine Vortragsveranstaltung von<br />

10 bis ca. 17 Uhr mit dem Thema<br />

Die Säkularisation in den Fürstentümern<br />

Hohenzollern 1802/3 an.<br />

auch die Herrschaft Ostrach, an die Fürsten von Thum und Taxis.<br />

Die mit Waldbeuren, Umensee und Großstadelhofen bzw. Denkingen,<br />

Großschönach und dem Amt Sohl auch im Ostracher Raum<br />

bzw. dessen Nachbarschaft mit Untertanenorten vertretenen<br />

Reichsstädte Pfullendorf und Überlingen büßten, wie alle anderen<br />

oberschwäbischen Reichsstädte, 1803 ihre Reichsunmittelbarkeit<br />

ein und kamen unter die Landeshoheit gleichfalls des Hauses<br />

Baden.<br />

Die Veränderungen von 1803 waren indessen nur der erste Schritt.<br />

In einer zweiten Etappe der "territorialen Flurbereinigung" verlieren<br />

sodann 1806 im Gefolge der sog. "Rheinbundakte" auch die<br />

meisten der 1803 vielfach vergrößerten Hochadels-Territorien<br />

ihre Selbstständigkeit und kommen unter die Landeshoheit von im<br />

deutschen Südwesten schlussendlich noch fünf Nachfolgestaaten:<br />

Das Königreich Bayern, das Königreich Württemberg, das<br />

Großherzogtum Baden sowie die beiden hohenzollerischen<br />

Fürstentümer Hechingen und Sigmaringen. Bayern verlegt durch<br />

die Gebietsgewinne zu Beginn des 19. Jahrhunderts seine Landes-<br />

Geplant sind Vorträge über die Säkularisation der folgenden<br />

Klöster bzw.Klausen: Stetten im Gnadental, St. Luzen, Rangendingen,<br />

Gruol, Beuren, Inzigkofen und Habsthal. - Nach der<br />

Begrüßung und Einführung soll auch ein Referat über die Säkularisation<br />

der Klöster Gorheim und Laiz in der Säkularisation<br />

unter Kaiser Josef II. 1782 gehalten werden.<br />

Das genaue Programm wird im 3- Heft der <strong>Hohenzollerische</strong>n<br />

<strong>Heimat</strong> Jg. 2002 bekanntgegeben.<br />

Hängt a Socke überzwerch - Hohenzollern in Bildern und Die Teilnahme an den Vorträgen ist unentgeltlich. Die Kosten<br />

Geschichte.<br />

für das Mittagessen (8,50 Euro/Person) sowie für Kaffee und<br />

Kuchen<br />

(3,25 Euro/Person) sind von den Anwesenden aufzubringen.<br />

19<br />

Wegen der Verpflegung und der begrenzten Platzverhältnisse<br />

muss auf formelle Anmeldung bestanden werden.<br />

Während der Mittagspause besteht die Möglichkeit zur Führung<br />

im Kloster Inzigkofen, der Klosterkirche und im Kreuzgang sowie<br />

ggfs. auch im Park Inzigkofen.<br />

Anmeldungen werden vom Sekretariat des <strong>Geschichtsverein</strong>s<br />

jeweils von Montag bis Freitag angenommen (Tel. 07571/101<br />

580 oder 559).<br />

Dr. Becker<br />

Vorsitzender<br />

grenze vom Lech bis tief nach Oberschwaben an die Iiier vor.<br />

Baden vervierfacht seine Fläche zwischen 1802 u. 1810 von 3900<br />

auf ca. 15000 Quadratküometer, Württemberg verdoppelt sein Gebiet<br />

von 9500 auf 19500 Quadratkilometer, die Bevölkerungszahl<br />

erhöht sich jeweils etwa im gleichen Verhältnis.<br />

Eine Frau rettet die hohenzollerischen Fürstentümer<br />

Stolze südwestdeutsche Hochadelshäuser, so etwa die Fürstenberger,<br />

die Waldburger oder auch die erst seit dem ausgehenden<br />

18. Jahrhundert in Oberschwaben begüterten Thum und Taxis,<br />

werden mit ihren teüweise umfangreichen Besitzungen mediatisiert<br />

und sind fortan landsässige "Standesherren" unter badischer,<br />

württembergischer oder hohenzollerischer Landeshoheit.<br />

Entgegen aller Wahrscheinlichkeit entgehen 1806 ausgerechnet<br />

die beiden hohenzollerischen Duodez-Fürstentümer aufgrund der<br />

diplomatischen Unterstützung des stammverwandten Königs von<br />

Preußen, vor allem aber durch die persönlichen Beziehungen der

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