Jahresbericht 2010 - Sparkasse Dortmund
Jahresbericht 2010 - Sparkasse Dortmund
Jahresbericht 2010 - Sparkasse Dortmund
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
36<br />
s I Geschäftsentwicklung<br />
Eckdaten der Geschäftsentwicklung<br />
in Mio. EUR<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
7.074<br />
5.759<br />
2008<br />
4.476<br />
7.322<br />
6.025<br />
2009<br />
2. Bilanzsumme und<br />
Geschäfts volumen<br />
4.592<br />
7.527<br />
6.143<br />
<strong>2010</strong><br />
4.936<br />
Bilanzsumme Kundeneinlagen Kreditvolumen<br />
Die Bilanzsumme ist im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr <strong>2010</strong> um 2,8 %<br />
(+ 205,2 Mio. EUR) auf 7.526,8 Mio. EUR<br />
angewachsen. Während das Geschäftsjahr<br />
auf der Aktivseite von intensivem Neugeschäft<br />
bei Forderungen an Kunden<br />
geprägt war, konnte die Passivseite im Einlagenbereich<br />
ebenfalls zulegen. Das<br />
Geschäftsvolumen, das sich zusammensetzt<br />
aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten,<br />
konnte auf<br />
7.723,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der<br />
Anstieg der Kredit- und Einlagenbestände<br />
ist angesichts der herrschenden Marktbedingungen<br />
insgesamt zufriedenstellend.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> konnte sich im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr im Wettbewerb gut<br />
behaupten.<br />
3. Kreditgeschäft<br />
Die Entwicklung des Kreditgeschäfts verlief<br />
weiterhin positiv. Die Forderungen an<br />
Kunden erhöhten sich um 219,8 Mio. EUR<br />
(+ 5,4 %) auf insgesamt 4.318,5 Mio. EUR.<br />
Das Kreditvolumen, das die bilanzierten<br />
Forderungen an Kunden, Avale und unwiderruflichen<br />
Kreditzusagen umfasst, ist<br />
insgesamt um 7,5 % auf 4,9 Mrd. EUR<br />
angewachsen. Dieser Zuwachs ist überwiegend<br />
auf die dynamische Entwicklung des<br />
Firmenkundengeschäfts zurückzuführen.<br />
Der Bestand an gewerblichen Darlehen<br />
konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr,<br />
aufgrund der anziehenden Konjunktur, um<br />
7,8 % erhöht werden. Zur erfreulichen Entwicklung<br />
hat weiterhin auch eine verstärkte<br />
Nachfrage nach öffentlichen Fördermitteln<br />
für gewerbliche Zwecke und<br />
Finanzierungen von Existenzgründungen<br />
beigetragen.<br />
Der Anteil der Forderungen an Kunden an<br />
der Stichtagsbilanzsumme mit 57,4 %<br />
dokumentiert, dass das Kreditgeschäft<br />
weiterhin den bedeutendsten Bereich der<br />
<strong>Sparkasse</strong> im zinstragenden Geschäft ausmacht.<br />
4. Eigener Wertpapierbestand<br />
Die Wertpapieranlagen erfolgten zum<br />
überwiegenden Teil in Schuldverschreibungen<br />
und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapieren. Zur Renditesteigerung und<br />
zur Risikodiversifikation des Wertpapierbestandes<br />
sind Mittel in Wertpapier-Spezialfonds<br />
angelegt, die nach dem Grundsatz<br />
der Risikomischung sowohl in Schuldverschreibungen<br />
und Staatsanleihen als auch<br />
in Unternehmensanleihen, Aktien und<br />
Publikumsfonds – die unter anderem auch<br />
in Wandelanleihen, Immobilien und Rohstoffen<br />
anlegen – investieren.<br />
5. Beteiligungen/Anteilsbesitz<br />
Der unter den Beteiligungen und Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen ausgewiesene<br />
Anteilsbesitz der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
blieb nahezu unverändert und<br />
beläuft sich auf 142,4 Mio. EUR (Vorjahr<br />
146,5 Mio. EUR). Die Beteiligung am <strong>Sparkasse</strong>nverband<br />
Westfalen-Lippe (SVWL)<br />
macht mit gut 49,5 % den größten Anteil<br />
am Anteilsbesitz der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
aus.<br />
6. Einlagengeschäft<br />
Obwohl die Wettbewerbssituation im Kundeneinlagengeschäft<br />
weiterhin von hoher<br />
Intensität geprägt ist, konnte die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Dortmund</strong> ihre Kundenverbindlichkeiten<br />
(inklusive der verbrieften Verbindlichkeiten)<br />
um 117,7 Mio. EUR (+ 2,0 %)<br />
erhöhen. Die Erhöhung ist moderat stärker<br />
ausgefallen als dies im letzten Jahr<br />
prognostiziert wurde. Bei der Auswahl der<br />
passenden Anlageform standen weiterhin<br />
Sicherheitsaspekte und flexible Verfügbarkeit<br />
im Fokus der Anleger.<br />
Der Bestand an Spareinlagen ist zum<br />
Stichtag 31.12.<strong>2010</strong> um 4,6 Mio. EUR<br />
(+ 0,2 %) auf 3.315,9 Mio. EUR gestiegen.<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
2008<br />
Geschäftsentwicklung s<br />
Kundeneinlagen in Mio. EUR<br />
5.759 6.025 6.143<br />
2.246<br />
191<br />
3.322<br />
2009<br />
2.510 2.627<br />
204 200<br />
3.311 3.316<br />
<strong>2010</strong><br />
Spareinlagen Eigenemissionen Termin-/Sichteinlagen<br />
Während die Spareinlagen mit 3-monatiger<br />
Kündigungsfrist eine Zunahme von<br />
80,6 Mio. EUR verzeichneten, ist das Volumen<br />
des Produktbereichs Festzinssparen<br />
um 65,4 Mio. EUR zurückgegangen. Die<br />
weiterhin niedrige Zinssituation ist<br />
ursächlich für diese Entwicklung. Mit<br />
einem Bestand von 2.722,5 Mio. EUR<br />
konnte das Volumen an Termin- und Sichteinlagen<br />
um 112,9 Mio. EUR (+ 4,3 %)<br />
gesteigert werden. Während die Sicht -<br />
einlagen nur moderat gewachsen sind<br />
(+ 0,8 %), haben die befristeten Einlagen<br />
deutlich an Volumen zugelegt (+ 22,1 %).<br />
Auch im Kundenwertpapiergeschäft stand<br />
der Sicherheitsaspekt weiterhin im Vordergrund.<br />
Vor allem nachgefragt wurden festverzinsliche<br />
Wertpapiere. Die Umsätze im<br />
Kundenwertpapiergeschäft waren insgesamt<br />
aber rückläufig.<br />
37